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Updated: 4 days 8 hours ago

Statt Hochzeit nun Beerdigung: Braut Martina K.* (†26) starb an ihrem Polter-Anlass

Thu, 09/20/2018 - 17:22

Nach einem Unfall bei ihrem Junggesellinnen-Abschied in Niederösterreich starb die Braut Martina K.* (†26). Familie und Freunde trauern um die junge Frau.

Sie stand kurz vor ihrer Hochzeit, jetzt ist sie tot: Die Österreicherin Martina K.* (†26) starb bei ihrem Junggesellinnen-Abschied. Auf einem geschmückten Anhänger feiert sie mit ihren Freundinnen am 8. September. Ein mit Ballons dekorierter Traktor zieht die rollende Party über eine Landstrasse bei Allhartsberg (A).

Doch in einer Rechtskurve gibt der Bruder der Braut zu viel Gas, der Anhänger kippt. 13 Frauen werden aus dem Anhänger geschleudert – darunter auch die Braut. K. wird schwer am Kopf verletzt. Zehn Tage kämpfen Ärzte noch um das Leben der jungen Frau.  Am Montag dieser Woche dann die schreckliche Nachricht: Die Braut ist tot!

Ein Schock für Familie und Freunde. «Es ist für uns alle unfassbar«, schreiben sie in der Traueranzeige. Martina K. war für ihre fröhliche Art bekannt. Sie engagierte sich seit fast zehn Jahren in einem traditionellen Musikverein, fuhr mit diesem sogar zu Wettbewerben. 

Bruder war nicht betrunken

Die Anteilnahme an ihrem plötzlichen Tod ist gross. Viele bekunden der Familie ihr Beileid. Und wünschen ihr viel Kraft für diese schwere Zeit – besonders dem Bruder der Braut. Denn gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Er sass am Steuer, als der Traktor-Anhänger kippte. Betrunken war er offenbar nicht. Ein Test ergab 0,0 Promille. 

Für Familie und Freunde wird das keine Rolle spielen. Martina K. wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen. Statt ihre Hochzeit mit Familie und Freunden zu feiern, wird Martina K. diesen Freitag beerdigt.

* Name geändert

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Berichte über mehrere Todesopfer: Schüsse in der US-Stadt Aberdeen

Thu, 09/20/2018 - 17:20

Erneut eine Schiesserei in Amerika! Nachrichtenagenturen meldeten am Donnerstagnachmittag, dass in Aberdeen, Maryland, gegen 9.09 Uhr (Ortszeit) Schüsse in der Nähe eines Warenlagers gefallen sind.

Erneut eine Schiesserei in Amerika! Am Donnerstag sind in Aberdeen, Maryland, gegen 9.09 Uhr (Ortszeit) Schüsse gefallen.

Eine Frau hat das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet. Die 26 Jahre alte mutmassliche Täterin fügte sich anschliessend selbst eine Schusswunde zu und starb später im Spital.

Das teilte die Polizei am Donnerstag an einer Pressekonferenz mit. Drei weitere Menschen wurden bei der Tat am Donnerstagmorgen (Ortszeit) in der Stadt Aberdeen, rund 50 Kilometer nordöstlich von Baltimore, verletzt.

Der Vorfall ereignete sich in einem Warenverteilzentrum der Drogeriekette Rite Aid in einem Industriegebiet. Wie Sheriff Jeffrey Gahler sagte, arbeitete die mutmassliche Täterin befristet in dem Unternehmen. Ihr Motiv blieb aber zunächst unklar. (SDA)

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Frust und Wut vor SRF-Umzug von Bern nach Zürich: «Jeder Dritte wird kündigen!»

Thu, 09/20/2018 - 16:46

Die SRG-Gewerkschaft SSM rechnet mit drastischen Konsequenzen des gestrigen Entscheids, das Radiostudio Bern nach Zürich zu verlegen. Die Mitarbeiter sind frustriert und wütend.

Die Empörung ist gross seit dem gestrigen Entscheid des SRG-Verwaltungsrats, das Radiostudio Bern nach Zürich zu zügeln. Am Standort Bern herrsche seitdem eine riesige Enttäuschung und grosse Unsicherheit, schildert ein Mitarbeiter gegenüber BLICK die Gefühle der Belegschaft. Mit Namen will keiner aussagen. Eine andere – ebenfalls anonyme – Mitarbeiterin spricht von einer gedrückten Stimmung. «Viele sind frustriert und wütend.» Sie richtet zudem Vorwürfe an die Adresse der SRG-Chefs: «Empörend finde ich, dass man nun plötzlich die Mitarbeitenden einbeziehen will. So betonten gestern die Chefs, der Einbezug der Mitarbeitenden sei  nun zentral. Und das, nachdem man sie und ihre Forderungen nach Einbezug monatelang ignoriert hat.»

Ein weiterer sagt: «Mich stört die Aussicht aufs Pendeln oder ein Umzug nach Zürich nicht. Was mich enorm stört: Dass wir den Umzug mit einer Chefredaktion machen müssen, die unser Vertrauen verloren hat. Sie hat es in den letzten Jahren völlig verpasst, den Standort Bern zu stärken und eine Strategie zu entwickeln, wie man hier einen Audio-Online-Politik-Campus aufbauen könnte, der sich gewaschen hat.»

Mehr als 30 Prozent werden gehen

Entsetzt ist auch die SRG-Gewerkschaft, das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM). «Dieser Entscheid ist ein Affront gegenüber den Angestellten, der Politik und der Stimmbevölkerung. Sie büsst damit viel Glaubwürdigkeit ein», sagt Zentralsekretär Jérôme Hayoz zu BLICK. Er kritisiert, «dass weder das SRG-Management noch der Verwaltungsrat der SRG auf unsere Gesprächsangebote eingegangen sind und das Gespräch über unsere konstruktiven Vorschläge, wie man den Standort Bern beibehalten oder gar stärken könnte, verweigert hat».

Hayoz glaubt, dass der Verwaltungsrat der SRG einen Bärendienst erweist, der weitreichende Folgen beim Personal haben wird. Er rechnet mit einer Massenabwanderung. «Jeder Dritte wird kündigen», sagt er dazu. Ein Mitarbeiter, der anonym bleiben will, glaubt, dass jüngere, flexible Mitarbeiter wohl sofort gehen. Ältere, die kaum noch einen neuen Job finden würden, hätten es dagegen weniger einfach. Schwer hätten es zudem jene, die mit ihrer Familie in Bern sesshaft geworden seien. Für sie sei die Situation eine Zwickmühle.

Die Gewerkschaft gibt sich aber noch nicht geschlagen, will die Rechtmässigkeit des definitiven Umzugentscheids prüfen. «Dieser wurde gefällt, ohne dass dem SSM sein im Gesamtarbeitsvertrag verbrieftes Recht auf Anhörung zugestanden worden ist», teilt das SSM in einem Schreiben mit. (std/wyt)

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«Kein perfekter Start mit der Swiss!»: Ironman brauchte zwei Stunden von Zürich nach Zürich

Thu, 09/20/2018 - 16:26

ZÜRICH - Eine in Zürich gestartete Swiss-Maschine flog am Donnerstag nicht wie geplant nach Los Angeles, sondern kreiste im Norden Deutschlands. Dann nahm sie wieder Kurs auf Zürich.

Einmal Zürich und zurück: Eigentlich hätte die Swiss-Maschine nach Los Angeles fliegen sollen. In Zürich um kurz vor 14 Uhr gestartet, kreiste das Flugzeug mehrmals im Norden Deutschlands. Dann die Durchsage: Wir müssen zurück!

Grund für den Rückzieher: ein technisches Problem. «Angesichts einer Atlantik-Überquerung entschieden die Piloten zurück nach Zürich zu fliegen», sagt Swiss-Sprecher Florian Flämig zu BLICK.

In wenigen Minuten werde die Maschine wieder in Zürich landen. Und dann? Müssen die 322 Passagiere auf Los Angeles verzichten? Flämig beruhigt: «Wir haben bereits eine andere Maschine bereitgestellt. Um 18.30 Uhr startet diese nach Los Angeles.» Dieses Mal sollte nichts schief gehen.

Mit auf dem Flieger war auch der Triathlet Ronnie Schildknecht. Auf Instagram schreibt der vielfache Ironman-Sieger: «Kein perfekter Start mit der Swiss!» Auch er musste eine kurze Zeit am Flughafen Zürich ausharren. (jmh)

 

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Erste Fahrt: Lamborghini Aventador SVJ 770-4: Pures Testosteron

Thu, 09/20/2018 - 15:49

Mit einem Rundenrekord für strassenzugelassene Fahrzeuge auf der Nordschleife des Nürburgrings zeigt der Lamborghini Aventador SVJ, was in ihm steckt. Wir fahren die italienische Rennmaschine.

SVJ? Kommt einerseits vom bisherigen Lamborghini Top-Modell Aventador SV. Das J steht für die Kategorie von Rennwagen mit Strassenzulassung des internationalen Motorsportverbandes FIA. Damit ist schon klar, wo sich der 4,94 Meter lange und 770 PS starke Lamborghini zu Hause fühlt: Auf der Rennstrecke! Was er mit einer Rekordzeit von 6:44,97 Minuten auf der Nürburgring Nordschleife auch kürzlich unterstrich.

Legt sich aktiv in Kurven

Die auf den ersten Blick nur gering scheinende Mehrleistung von 20 bzw. 30 PS im Vergleich zu Aventador S und SV ist weit weniger interessant als die technischen Dreingaben. Es geht um Feinheiten bei der Fahrwerksabstimmung und eine besonders filigrane Aerodynamik. Je nach Anströmung von Frontschürze, Unterboden oder Heckspoiler legt sich der über 1,6 Tonnen schwere Allradler (minus 50 kg zum Aventador S) aktiver als je zuvor in jede Kurve. Dadurch soll er im Grenzbereich einfacher, aber agiler zu fahren sein. Versuchen wir's!

Schnell, schneller, SVJ

Im Sportmodus schüttelt uns die Rennstrecke von Estoril (P) heftig durch. Der Stier auf Rädern kämpft in den engen Kehren mit seinem Gewicht, krallt seine schwarzen P-Zero-Walzen in den Asphalt und brüllt sich martialisch zur nächsten Kurvenkombination. Dass der heckbetonte 4x4 die 720 Nm Drehmoment je nach Fahrmodus und Situation an die beiden Achsen verteilt, merken wir gar nicht. Das automatisierte Schaltgetriebe ist schnell, wirkt aber nicht nur unter Volllast unharmonisch, wenn die Gänge brutal in die nächste Stufe schnalzen.

Nur 900 Stück

Nichts desto trotz ist der SVJ in nur 2,8 Sekunden auf Tempo 100. Danach zwirbeln die digitalen Ziffern weiter bis über 350 km/h Spitze, wobei es ein Vergnügen ist, den V12-Sauger in jedem Gang einzeln auszudrehen. Die Preise für den neuen, auf 900 Stück limitierten Über-Aventador beginnen in der Schweiz bei 473'000 Franken. Produktionsstart ist Anfang 2019, ein Jahr später dürfte die offenen Spider-Version folgen.

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Vorgänger kritisieren neuen Bachelor Clive: «Das Protzen würde ich unbedingt weglassen»

Thu, 09/20/2018 - 15:31

Clive Bucher polarisiert mit seinen Protz-Posts. Wie kommt der neue 3+-Rosenkavalier bei seinen Vorgängerinnen und Vorgängern an?

Seit gestern ist bekannt, dass Clive Bucher (26) der neue Bachelor ist. Schon bei Bekanntgabe sorgte er mit seinen Protz-Posts auf Instagram für Kopfschütteln – und auch bei seinen Vorgängern sorgen die Bilder für Diskussionsstoff.

Die Meinungen der ehemaligen Bachelors und Bachelorettes sind gespalten. Weniger angetan vom  Finanzberater mit eigener Firma ist Eli Simic (29). «Er protzt halt mit dem, was er hat», kritisiert sie. «Ich hoffe, er kann mehr bieten als das Materielle.» Clives direkter Vorgänger Joel Herger (35) bläst ins gleiche Horn: «Das Protzen würde ich unbedingt weglassen, wenn ich ihn wäre. Das kommt am Anfang nicht gut an.»

Adela ist Fan

Weniger eng sieht Adela Smajic (25) das Geprahle des Aargauer Muskelprotzes. «Ich denke nicht, dass das unbedingt Protzen ist. Männer mögen Autos sehr, sehr gerne – und Uhren sind halt der einzige Schmuck, den Männer tragen können», meint sie. Wenn man das auf Instagram zeige, sei das «okay».

Sowieso ist die Bachelorette ganz angetan von ihrem männlichen Pendant. «Er hat ein sehr schönes Lachen, das wirklich jede Frau umhaut!» Warme Worte hat auch Frieda Hodel (35) für Bucher übrig: «Er sieht super aus! Da gibt es nichts zu motzen.»

Und selbst der ehemalige Rosenkavalier Janosch Nietlispach (30) ist ganz angetan vom neuen 3+-Herzensbrecher. «Er sieht super gut aus, und ich hoffe von Herzen, dass er ein super guter Mensch ist.» Er bietet dem Neuen gar an, dass er sich immer melden könne, wenn etwas sei. Die «Bachelor»-Familie scheint ihr neustes Mitglied also mit offenen Armen zu empfangen.

Wenig Begeisterung

Weniger angetan von Bucher sind hingegen die BLICK-Leser. Im Online-Voting geben 73 Prozent an, der neue Bachelor sei alles andere als ihr Typ. Gerade mal 27 Prozent würden eine Rose vom Aargauer annehmen. Wie er vor der Kamera bei den Leuten ankommt, wird sich am 22. Oktober zeigen: Dann läuft die erste Folge der diesjährigen «Bachelor»-Staffel im TV.

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«Passagiere hatten Panik»: Postauto kracht in Balkon und zertrümmert Scheiben

Thu, 09/20/2018 - 15:28

SAN BERNARDINO GR - Die Passagiere eines Postautos der Linie Chur-Bellinzona sind am Donnerstag ziemlich erschrocken: Der Bus knallte seitlich in einen Balkon, mehrere Fensterscheiben zerbrachen.

Ein Postauto-Chauffeur im Kanton Graubünden wollte am Donnerstag sein zweistöckiges Gefährt durch die engen Strassen von San Bernardino manövrieren. Die Häuser im Dorf stehen eng, die Strecke ist nicht einfach. Plötzlich kracht es.

Der Bus rammt seitlich einen Balkon, die Fensterscheiben klirren. «Die Passagiere hatten total Panik», erzählt ein Leserreporter, der im Bus sitzt. Zwei Scheiben gehen beim Crash zu Bruch.

Die Passagiere haben Glück, sie kommen ohne Verletzungen davon. Anita Senti, Sprecherin der Kantonspolizei Graubünden, bestätigt den Vorfall. «Der Chauffeur hat einen Ersatzbus organisiert, der die Fahrt fortführt», sagt sie. Die Polizei untersuche nun den genauen Unfallhergang. (hah)

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Ausleger war nicht eingefahren: Lastwagen bleibt in Tunnel bei Schindellegi SZ stecken

Thu, 09/20/2018 - 13:57

SCHINDELLEGI SZ - Ein Lastwagen ist wegen eines nicht eingezogenen Auslegers in einem Tunnel bei Schindellegi SZ steckengeblieben.

Ausleger nicht eingezogen und schon krachte es: Ein Lastwagen fuhr am Donnerstag um kurz nach 11 Uhr auf der H8 von Biberbrugg in Richtung Schindellegi. Und zwar mit nicht vollständig eingezogenem Ausleger. Dann ging es in einen Tunnel. Dort passierte es: Der Ausleger blieb am Tunneldach hängen, der Lastwagen verkeilte sich und blockierte die Durchfahrt. Der Chauffeur (53) blieb unverletzt.

Für die Bergung des Unfallfahrzeugs und die Räumung der Unfallstelle musste die H8 im Unfallstellenbereich gesperrt und der Verkehr lokal umgeleitet werden, wie die Kapo Schwyz in einer Mitteilung schreibt. (jmh)

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Liebes-Entzug für SRG: Werden nach Radiostudio-Entscheid Gebühren halbiert?

Thu, 09/20/2018 - 13:37

Die SRG zügelt den grössten Teil der Radiostudios von Bern nach Zürich. Mit dem Entscheid bringt sie just jene gegen sich auf, die einst gegen No Billag kämpften.

170 Journalisten und Techniker von Radio SRF müssen Bern verlassen: Gestern entschied der Verwaltungsrat der SRG den Umzug des grössten Teils der Audio-Abteilung nach Zürich.

Die Empörung unter der Bundeshauskuppel ist gross. Auffallend: Von links bis rechts enerviert man sich über die Zentralisierung an die Limmatstadt. So sagt sogar SVP-Mann Erich Hess (37): «Ich finde es falsch, wenn die Bundesstadt das SRG-Radiostudio verliert.»

SRG-Freunde entziehen ihr die Liebe

Bei den Sozialdemokraten, die vor einem Jahr an vorderster Front gegen die No-Billag-Initiative kämpften, ist die Enttäuschung besonders gross. Und so formuliert der Berner Matthias Aebischer (50) eine Befürchtung, die sich im linken Lager jetzt konkretisiert. Jene nämlich, dass die SRG mit dem Radio-Umzug den Goodwill, der ihr entgegengebracht wurde, verspielt hat.

Es droht Liebesentzug! CVP-Präsident Gerhard Pfister (55), dessen Partei am engsten von allen mit der SRG verbunden ist, wählt gegenüber Radio SRF deutliche Worte. «Mein Rückhalt ist stark erschüttert», so der Zuger.

Pfisters Aussage, die dann folgt, klingt in den Ohren vieler SRG-Bewahrer wie eine Drohung: «Wenn jetzt eine Initiative kommt, die die Halbierung der Billag-Gebühren fordert, würde ich ihr selbst in unseren Reihen durchaus Chancen geben.»

SVP will Firmen von Radio- und Fernsehgebühren befreien

Die SRG habe mit diesem Entscheid schlicht «den selbst behaupteten Kernauftrag» des Service public aufgegeben. «Und das für einen vergleichsweise lächerlichen Betrag, den man damit einspart.»

Konkret spricht die SRG von 5 Millionen Franken Sparpotenzial durch die Züglete, Recherchen des SonntagsBlick zeigten aber, dass es am Ende nur 2,6 Millionen sein werden.

Sein Parteikollege Martin Candinas (38) meint zum Liebesentzug: «Ich weiss nicht, ob das wirklich mit Liebe zu tun hat. Im Moment gibt es einen generellen Aufschrei, aber ich bezweifle, dass dieser nachhaltig ist.»

Die SVP hatte bereits während des No-Billag-Abstimmungskampfs mit der Halbierung der SRG-Gebühren gedroht. Der Zürcher Nationalrat Gregor Rutz (45) hatte das als Gegenvorschlag zu No Billag in der grossen Kammer eingebracht.

Wird die Idee jetzt konkretisiert? Derzeit sei nichts geplant, so Rutz. Allerdings habe man die Halbierung der Gebühren weiterhin im Hinterkopf. Zentral für den SVP-Medienpolitiker ist, wie das Parlament seinen Vorstoss zu den Gebühren für Unternehmen behandelt. Dieser fordert, dass Firmen von den Radio- und Fernsehgebühren befreit werden.

Dezidierter äussert sich SVP-Parteipräsident Albert Rösti, der so gar keine Freude an der Radiozüglete hat. Er meint zu BLICK: «Offenbar braucht es dereinst doch noch eine Halbierungs-Initiative.»

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Singer-Songwriter kommt als Gaststar: James Blunt am Art on Ice 2019

Thu, 09/20/2018 - 13:30

Gute Nachrichten für Fans von Art on Ice – und von James Blunt: Der britische Popstar beehrt die bekannte Eislauf-Gala im kommenden Jahr.

Vom 7. bis 17. Februar findet in Zürich, Lausanne, Davos und Basel Art on Ice 2019 statt. Als Gaststar dabei ist dieses Mal Singer-Songwriter James Blunt (44). Der Brite verkaufte weltweit bisher über 20 Millionen Alben, sein aktuelles Album «The Afterlove» (2017) schaffte es in der Schweiz bis auf Platz 4.

Publikumsliebling Stéphane Lambiel

Bei Art on Ice tritt der Weltstar live auf der Bühne im Zusammenspiel mit herausragenden Spitzensportlern an: Eiskunstlaufen werden zu den Hits von James Blunt die Olympiasieger und Weltmeister Kaetlyn Osmond, Publikumsliebling Stéphane Lambiel, Aljona Savchenko und Bruno Massot sowie Tatiana Volosozhar und Maxim Trankov. Zum Ensemble von Art on Ice 2019 zählt zudem eine Truppe des Cirque Éloize. Die Kanadier verstehen es, die Zirkuskunst auf eine originelle und moderne Art mit Musik und Tanz zu verbinden.

Der Ticketverkauf für die Vorstellungen 2019 in Zürich (Hallenstadion), Lausanne (Patinoire Malley 2.0), Davos (Vaillant Arena) und Basel (St. Jakobshalle) läuft. www.artonice.com

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Lovatos Mutter spricht über Drogen-Überdosis: «Wir wussten zwei Tage lang nicht, ob Demi überlebt»

Thu, 09/20/2018 - 13:21

Demi Lovato nahm Ende Juli eine Drogen-Überdosis. Wie schlimm es um die Sängerin stand, verrät nun ihre Mutter Dianna De La Garza.

Demi Lovato (26) überlebte ihre Drogen-Überdosis im vergangenen Juli nur knapp. Zwei Tage lang schwebte der US-Popstar in Lebensgefahr – ob die «Sorry Not Sorry»-Sängerin es schafft, war nicht klar. Das verrät nun Lovatos Mutter, Dianna De La Garza (56), in einem Interview mit Newsmax TV.

«Sie war in einem sehr schlechten Zustand»

Die «Tell Me You Love Me»-Sängerin kollabierte nach einer Partynacht in ihrer Luxusvilla in den Hollywood-Hills und konnte wiederbelebt werden. De La Garza habe mehrere besorgte Nachrichten erhalten, bevor sie von der Überdosis erfuhr. «Ich stand unter Schock. Ich wusste nicht, was passiert war», erzählt sie. Demi Lovatos Assistentin informierte sie schliesslich per Telefon über den Vorfall. «Die Worte, die aus ihrem Mund kamen, sind für einen Elternteil schwer zu hören. Sie sagte, dass Demi eine Überdosis hatte. Ich hätte nie gedacht, dass ich das über eines meiner Kinder höre. Ich fragte, ob sie okay ist, und sie antwortete, dass sie bei Bewusstsein ist, aber nicht spricht. Da wusste ich, dass wir ein Problem haben.»

De La Garza erinnert sich, wie sie ihre Tochter im «Cedars-Sinai»-Spital in Los Angeles zum ersten Mal nach der Überdosis sah: «Wir kamen so schnell, wie wir konnten. Wir rannten in die Notaufnahme, um an ihrer Seite zu sein. Sie sah nicht gut aus und war in einem sehr schlechten Zustand. Ich sagte: ‹Demi, ich bin da. Ich liebe dich.› Und sie antwortete: ‹Ich liebe dich auch.›»

«Demi bekommt die Hilfe, die sie braucht»

Ihr Glaube habe ihr Kraft gegeben – auch in den schwierigen Tagen, die folgten. «Wir wussten zwei Tage lang nicht, ob sie es schafft. Ich machte mir grosse Sorgen», erklärt Lovatos Mutter. Zwei Wochen lang musste die suchtkranke Musikerin im Spital bleiben. De La Garza ist sich sicher: «Der Grund, warum sie heute noch lebt, sind die Millionen von Gebeten, die an jenem Tag nach oben geschickt wurden.»

Vom Spital wurde Demi Lovato direkt in eine Entzugsklinik eingewiesen, wo sie gegen ihre Suchtprobleme kämpft. Sie sei «glücklich und gesund», wie ihre Mutter behauptet. «Es geht ihr sehr gut, und sie arbeitet an sich. Sie bekommt die Hilfe, die sie braucht», so De La Garza.

Lovato war sechs Jahre lang abstinent und soll gemäss Insidern im vergangenen April einen Rückfall erlitten haben. Bereits 2010 liess sie sich wegen Alkohol- und Drogenproblemen und Essstörungen in einer Reha behandeln, wo ihr eine bipolare Störung diagnostiziert wurde. (kad) 

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Interessierte Firmen dürfen sich melden: SBB Cargo sucht Partner

Thu, 09/20/2018 - 13:12

Fast die Hälfte des SBB-Cargo-Geschäfts könnte in fremde Hände übergehen. Bis im Oktober suchen die SBB potenzielle Partner.

Die SBB wollen für das Cargo-Geschäft Partner ins Boot holen. Diese sollen zwischen 10 und 90 Prozent an der SBB Cargo übernehmen. Sprich, die SBB wollen einen Teil des Geschäfts verkaufen. Das Ziel: Das Güterverkehrsgeschäft soll stärker unternehmerisch ausgerichtet werden.

Möglich wurde die Minderheitsbeteiligung von Partnern durch eine Gesetzesrevision. Der Bundesrat und das Parlament gaben ihr Okay dafür, dass Dritte eine Minderheit des Unternehmens übernehmen dürfen.

Frist läuft schon bald ab

Jetzt also läuft die Suche nach Partnern. Ab heute und bis zum 5. Oktober dürfen sich Interessierte beim Beratungsunternehmen PWC melden. Das gaben die SBB in einer Mitteilung bekannt. Ende 2019 soll der Prozess abgeschlossen sein.

Wer sich beteiligt, kann an der «zukünftigen Entwicklung des Schweizer Güterverkehrs partizipieren und gemeinsam die Zukunft des umweltfreundlichen und zukunftsorientierten Verkehrs auf der Schiene mitgestalten», werben die SBB für den Deal.

Verwaltungsrat gesucht

Ausgenommen von der Beteiligung ist das internationale Geschäft. SBB Cargo International ist bereits seit 2011 ein Gemeinschaftsunternehmen von SBB Cargo AG (75 Prozent) und Hupac S.A. (25 Prozent). Anfang nächsten Jahres steht auch da eine Neuerung an: SBB Cargo International wird neu eine eigenständige SBB-Tochter.

Auch bei SBB Cargo ändert sich ab dem kommenden Jahr einiges. So soll eine Drittperson im Verwaltungsrat Einsitz nehmen. Noch wird diese aber gesucht. Wenn dann ein Partner gefunden ist, soll ein neuer VR-Präsident von aussen dazukommen.

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Mithilfe von Andy Schmid? Ex-Nati-Coach Perkovac hat mit Luzern Grosses vor

Thu, 09/20/2018 - 13:01

1993 gewann Goran Perkovac (56) als Spieler den einzigen Meistertitel der Luzerner Handballgeschichte. Nun plant er den gleichen Coup als Trainer.

Mit Goran Perkovac ist eine der schillerndsten Figuren zurück auf der Schweizer Handball-Bühne. Der kroatische Olympiasieger von 1996 und neue Trainer von Kriens-Luzern hat einen klaren Dreijahresplan für die Zentralschweizer. «Die erste Saison wird schwierig, in der zweiten wollen wir aggressiver sein und in der dritten die Kadetten im Kampf um den Meistertitel herausfordern», sagt Perkovac.

Dafür will der ehemalige Nati-Trainer je einen Top-Spieler im linken Rückraum und am Kreis verpflichten. Die beiden Neuzugänge Amin Yousefinezhad und Filip Gavranovic seien noch nicht diese Königstransfers. «Dafür fehlen uns momentan die finanziellen Mittel.» Um rund 400'000 Franken möchte Perkovac das jetzige Budget von 1,35 Mio. aufstocken, damit er seine Wunsch-Truppe zusammenstellen kann. Die in spätestens zwei Jahren bezugsbereite Pilatus-Arena soll in Kriens zu einer wichtigen neuen Einnahmequelle werden.

Andy Schmid soll die Jungen anspornen

Ein weiteres Puzzleteil im Perkovac-Plan ist Andy Schmid. Der Luzerner hätte im Idealfall seine grosse Karriere als Spieler dort beenden sollen, wo sie einst begann. Nun da der 35-Jährige drauf und dran ist, seinen bis 2020 laufenden Vertrag bei den Rhein-Neckar Löwen noch einmal zu verlängern, muss Perkovac umdisponieren. Kein Problem: «Ich habe schon einige Marketing-Ideen, mit denen Andy als Identifikationsfigur die Jungen für den Handball motivieren würde. Er könnte in der Region einiges bewegen.»

Mehr Geld hin, Andy Schmid her: Ohne Disziplin geht bei Perkovac, dem der Ruf eines harten Hunds vorauseilt, nichts. «Ich lege viel Wert auf Hierarchie und Respekt. Zu viel Demokratie führt auf dem Feld zu Anarchie», sagt er. Wie kommt das bei den Spielern an? «Einige kannten mich schon aus der Nationalmannschaft, die anderen haben es inzwischen gelernt.»

Dass seine Mannschaft mit zwei Punkten aus drei Spielen verhalten gestartet ist und jetzt auch noch Stammgoalie Paul Bar mit einem Kreuzbandriss ausfällt, beunruhigt Perkovac nicht. «Das tut mir persönlich Leid für Paul. Aber abgerechnet wird erst in den Playoffs.»

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Das ist Goran Perkovac

Der 56-jährige Kroate kam 1989 zu Borba Luzern. Zusammen mit dem heutigen Geschäftsführer Nick Christen holte Perkovac 1993 den einzigen Meistertitel der Borba-Geschichte. Später spielte der Rekordtorschütze (2637 Treffer in 359 Ligaspielen) noch für Suhr und Pfadi. Als Regisseur und Captain führte Perkovac Kroatien 1996 in Atlanta zu Olympia-Gold. Nach seiner Aktiv-Karriere wechselte er auf die Trainerbank und betreute unter anderem fünf Jahre lang die Schweizer Nati. Nun ist er nach zwei Stationen in der Bundesliga zurück in seiner Wahl-Heimat. 

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Schwere Vorwürfe von Küblböcks Kabinen-Nachbar: «Aida-Crew hätte den Tod verhindern können»

Thu, 09/20/2018 - 13:00

Daniel Küblböcks Kabinennachbar auf der Aidaluna berichtet, wie er den Sänger an Bord erlebte, warum er sich grosse Sorgen machte – und wie die Schiffsbesatzung das Drama hätte abwenden können.

Mehrere Tage wohnte Sebastian Kühner (45) in Begleitung seiner Mutter Evelyn (73) Tür an Tür mit Daniel Küblböck an Bord des Kreuzfahrtschiffs Aidaluna. Er hat den «DSDS»-Star in den wohl letzten Tagen seines Lebens, bevor er am 9. September von Bord des Schiffs ins Meer sprang, wie kein anderer kennengelernt.

Kajüten waren durch Tür verbunden

«Wir trafen ihn gleich bei der Ausfahrt auf dem Balkon. Unsere Kajüten waren sogar durch eine Tür verbunden, die aber verriegelt war», berichtet Kühner im Interview mit «Bild». «Meine Mutter und ich kannten Küblböck nicht, er stellte sich als Dana vor.» Der Sänger habe viel Wert darauf gelegt, dass er als Frau wahrgenommen werde, so Kühner weiter. «Küblböck sang in seiner Kabine, stiess spitze Schreie aus, führte Selbstgespräche mit weiblicher und männlicher Stimme. Meine Mutter sprach er mit ‹Hallo Mutti› an. Etwas überdreht, aber noch in Ordnung.»

Er appellierte an die Besatzung

Doch am Abend des 4. September wurde es auch dem selbständig arbeitenden Lifecoach zu viel: «Küblböck randalierte in seiner Kajüte, schrie, trat immer wieder gegen die Verbindungstür. Wir machten uns Sorgen, verständigten die Crew.» Es habe rund zwanzig Minuten gedauert, bis jemand aufgetaucht sei. 

Er habe sogleich an die Verantwortlichen der Crew appelliert: «Ich habe zum General Manager und zum Hotel-Manager gesagt: ‹Dieser Mann hat ernste psychische Probleme und extreme Stimmungsschwankungen, das sieht nicht gut aus. Der ist depressiv!›» Durch seinen Job kenne er sich mit Persönlichkeitsstrukturen aus, so Kühner weiter.

«Aida-Crew war völlig überfordert»

Doch die Besatzung sei nicht auf seine Warnung eingegangen, sondern habe versucht, den Fall herunterzuspielen: «Die Aida-Crew war mit der Situation völlig überfordert. Ein leitendes Crewmitglied sagte: ‹Der Mann ist ein Prominenter und einer unserer bestzahlenden Getränkekunden.›»

Einzige Konsequenz: Daniel Küblböck wurde am Tag nach seinem Ausraster in die Notfallkabine verlegt. Doch dies sei fahrlässig gewesen, man hätte den Sänger von Bord bringen müssen, zum Beispiel beim Landgang am 7. September in Grönland, ist sich der Lifecoach sicher. Aber Küblböck blieb. Für Kühner ein folgenschwerer Fehler: «Hätte die Crew reagiert, hätte der Tod verhindert werden können», ist er sich sicher.

Letztes Treffen an der Bar

Am Freitagabend, 7. September traf Sebastian Kühner den Sänger zum letzten Mal an der Bar: «Küblböck hatte glasige Augen, wirkte neben der Spur», so sein Eindruck. Er habe sich entschuldigt, meinte, dass es ihm nicht gut gehe. «Und er erzählte, dass er eine Geschlechtsumwandlung machen wolle.» Küblböcks Verhalten sei ein Riesenschrei nach Anerkennung gewesen, ist sich der Lifecoach sicher.

Nur eineinhalb Tage später sprang Daniel Küblböck über Bord der Aidaluna ins eisige Meer. Seither gilt der 33-Jährige als vermisst. Eine gross angelegte Suchaktion der kanadischen Küstenwache wurde eingestellt.

Kein Statement von Aida Cruises

Aida Cruises wollte sich zu den schweren Anschuldigungen des Passagiers und Kabinennachbarn von Küblböck nicht konkret äussern. Gegenüber «Bild» heisst es nur: «Zum Stand der laufenden Ermittlungen können wir keine Aussagen treffen.» (brc)

 

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3+ strahlt die Castingshow 2019 aus: «The Voice of Switzerland» kehrt zurück

Thu, 09/20/2018 - 12:58

2019 wird die dritte Staffel von «The Voice of Switzerland» ausgestrahlt. Neu produziert die Sendung der Privatsender 3+.

«The Voice of Switzerland» feiert nach fünf Jahren Pause ein Comeback: Die dritte Staffel der Castingshow wird ab 2019 bei 3+ ausgestrahlt! Die ersten zwei Staffeln des Erfolgsformats wurden 2013 und 2014 bei SRF gezeigt.

«Wir freuen uns sehr, mit ‹The Voice of Switzerland› die erfolgreichste Studioshow der Welt zurück in die Schweiz zu bringen. Das Format ergänzt unser starkes Unterhaltungsprogramm ideal», sagt 3+-Senderchef Dominik Kaiser in einer Mitteilung des Senders.

Die erste Staffel von «The Voice of Switzerland» gewann Nicole Bernegger (41). In der zweiten Ausgabe ging Tiziana Gulino (21) als Siegerin hervor. Wer sein Glück in der Gesangs-Show versuchen will, kann sich hier bewerben.

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YB-Star hat aufregende Nacht hinter sich: Pogba hilft Mbabu bei der dreistündigen Doping-Tortur

Thu, 09/20/2018 - 12:56

Über drei Stunden muss YB-Überflieger Kevin Mbabu warten, bis er nach dem ManUtd-Knüller endlich kann. Sein Ex-Mentor, Weltmeister Paul Pogba, begleitet ihn durch die aufregende Nacht.

Es ist 1.25 Uhr. Katakomben des Stade de Suisse. Die TV-Leute haben die ganze Technik in ihre Sattelschlepper gepackt. Die Arena ist in gespenstische Stille gehüllt. Die Stars von Manchester United sind längst am Schlafen. Jene von YB wohl auch. Nur einer nicht. Er sitzt immer noch in einem Kabäuschen. Wartet, bis er kann. Immer beobachtet von einem Dopingkontrolleur: Kevin Mbabu, der eben eine aufregende Nacht mit vielen Ups and Downs erlebt hat.

Der Dopingkontrolleur hat ein Einsehen. Er beantwortet das Ansinnen von BLICK um ein Interview zu später Stunde positiv und lässt Mbabu kurz raus. Ablenkung. «Ich habe zwei Liter Wasser getrunken. Nichts! Jetzt hoffe ich, dass es bald kommt. Denn ich bin sehr müde.» Zwei Liter? Mehr nicht? Mehr sei eher kontraproduktiv, erläutert der Dopingkontrolleur. Bier? Das hilft doch meistens. Das verbiete die Uefa, erklärt der Mann. Selbst alkoholfreies Bier sei nicht erlaubt, weil es Spuren von Alkohol enthalte. Liebe Uefa: Lieber Spieler martern, bis sie zusammenbrechen, als Spuren von Alkohol zu erlauben? Schwachsinn!

  

Dabei hatte es so gut begonnen… in der Dopingkontrolle. Guillaume Hoarau war auch da. Er konnte als Erster. Paul Pogba war die Nummer zwei. Juan Mata hingegen konnte auch erst gegen ein Uhr nachts – und wollte nichts sagen: «Sorry, zu müde.» Zu Beginn hatten es die vier lustig. «Es macht Spass, mit solchen Spielern zu sprechen. Das war sehr sympathisch», sagt Mbabu. Und Hoarau gratulierte seinem Landsmann Pogba zum Weltmeistertitel: «Frankreich hat eine aussergewöhnliche Leistung vollbracht.»

Wie YB. Eine halbe Stunde lang. «Wir haben viel Intensität hineingebracht», blickt Mbabu zurück, derweil die Äuglein immer kleiner werden. «Und wollten unbedingt das erste Tor schiessen. Doch wenn Dir das nicht gelingt – ein Gegner von diesem Niveau braucht keine zehn Chancen.» Und der Penalty, den Ref Deniz Aytekin zu Unrecht verhängt hat? «Sehr streng! Die Hand ist am Körper. Und ich versuche dem Ball auszuweichen.»

Schlusspfiff. Mbabu geht auf Pogba zu. Auf jenen Mann, der ihm während des einwöchigen Stages des damals 15-jährigen Genfers im Trainingscenter von ManUtd 2010 einen Tag lang betreute. «Ich habe ihn gefragt, ob er sich an mich erinnere. Als er mich sah, hat er mir gesagt, dass ihm dieser Kopf etwas sage. Ich habe ihm dann eine Anekdote erzählt, die er mir erzählt hatte. Er sagte dann, jetzt erinnere er sich. Dann haben wir uns ausgetauscht. Was, das bleibt unter uns.»

1.30 Uhr. Mbabu geht zurück in sein Kämmerlein. Den Dopingkontrolleur im Schlepptau. Als es endlich fliesst, ist es 2.15 Uhr. Über drei Stunden Tortur. Gute Nacht …

 

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Nach dem BLICK-Interview des Postautochefs: Die Gewerkschaften bleiben kritisch

Thu, 09/20/2018 - 12:52

ZÜRICH - Offen wie nie hat der Interimschef von Postauto über die Zustände gesprochen, die er angetroffen hat. Er hat sich bei den Chauffeuren entschuldigt. Das sagen die Gewerkschaften zu seinem Auftritt.

Die Gewerkschaften haben das offene Interview mit dem interimistischen Postauto-Chef Thomas Baur mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. «Das ist ein Eingeständnis, dass es Fehler gegeben hat. Endlich hat das Postauto klar kommuniziert», sagt Sheila Winkler, Zentralsekretärin der Gewerkschaft Syndicom.

«Ich bleibe aber kritisch. Denn in der Vergangenheit hat die Leitung von Postauto immer wieder Dinge abgestritten und erst zugegeben, als sie nicht mehr anders konnte», sagt Winkler. «Thomas Bar hat einen guten Schritt gemacht. Nun muss er das alles aber auch umsetzen. Da bin ich gespannt.»

Die Chauffeure hätten grosse Mitwirkungsrechte. Die seien zu kurz gekommen in den letzten Jahren. Um das Vertrauen der Belegschaft wiederzugewinnen, müsse Postauto nun mit dem Personal und den Gewerkschaften zusammenarbeiten.

«Das Teamwork hat extrem gelitten»

«Die Distanz zwischen dem Kader und den Leuten an der Basis muss abgebaut werden», fordert Winkler. Konkret. «Fahrdienstleiter, Disponenten und Fahrer sind eigentlich ein Team. Dieses Teamwork hat extrem gelitten unter den Profitvorgaben.»

Für René Fürst vom Personalverband Transfair ist klar: «Jetzt braucht es vor allem beim Management eine Kulturänderung», sagt er. «Postauto muss Gesetze und Gesamtarbeitsverträge nun endlich ernst nehmen und auch kontrollieren.» Denn: «Die Geduld der Postauto-Angestellten hat offenbar ein Ende.»

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Immer mehr Frauen gehen auf die Jagd: Walliserinnen schiessen gerne scharf

Thu, 09/20/2018 - 12:43

SITTEN VS - Die Jagd-Saison im Wallis hat begonnen. Die Zahlen zeigen: Immer mehr Frauen finden Freude daran auf die Pirsch zu gehen.

Die Waid übt auf Walliserinnen offenbar zunehmend Anziehungskraft aus. Derzeit machen 29 Frauen im Bergkanton die Ausbildung für den Jagdschein - so viele wie noch nie.

Im Vorjahr gab es 18 Aspirantinnen, wie der Walliser Jagdinspektor Peter Scheibler der Agentur Keystone-SDA am Donnerstag zu einem Bericht des Lokalradios Rhône F sagte. Eine Erklärung für den plötzlichen Anstieg hat der Leiter der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere nicht.

Wird Jagen im Wallis bei Frauen zur Trend-Sportart?

«Es wird interessant, ob sich dieser Trend im Oktober bestätigt, wenn Sie sich die Kandidatinnen und Kandidaten für den Lehrgang des nächsten Jahres anmelden», sagte er.

Insgesamt seien die Zahlen nämlich stabil, erklärte Scheibler. Unter den rund 2400 Waidleuten im Wallis gibt es etwa 100 Frauen. Viele davon sind in diesen Tagen auf der Pirsch und lauern auf Wild. Denn die Jagd im Wallis hat am vergangenen Montag begonnen.

Wer Jägerin oder Jäger werden will, hat eine lange und intensive Lehrzeit vor sich. Im Kanton Wallis besteht die Ausbildung aus etwa 50 Stunden Praxis und sieben Tagen Theorie, die sich über zwei Jahre erstrecken. Dazu gehören unter anderem das praktische Wissen über die Natur und Wildtiere, der korrekte Umgang mit Waffen, Gesetze und das Verwerten des Wildbrets. Nach bestandener Fähigkeitsprüfung kann der zukünftige Jäger oder die Jägerin ein Jagdpatent erwerben. (SDA)

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Polen: Polen wegen Exhumierung gerügt

Thu, 09/20/2018 - 12:38

Strassburg – Mit der zwangsweisen Exhumierung von Opfern des Flugzeugabsturzes von Smolensk haben die polnischen Behörden die Rechte von Angehörigen verletzt. Das urteilte am Donnerstag der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGH) in Strassburg.

Polen muss zwei Beschwerdeführerinnen nun je 16'000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Geklagt hatten die Ehefrauen zweier Opfer des Flugzeugabsturzes, bei dem im Jahr 2010 in Russland 96 Menschen ums Leben kamen, darunter der damalige Präsident Polens, Lech Kaczynski und seine Frau Maria.

Sie wollten zum 70. Jahrestag des Massakers von Katyn bei Smolensk an einer Gedenkfeier teilnehmen. In Katyn hatte die sowjetische Geheimpolizei im Zweiten Weltkrieg mehrere tausend polnische Offiziere erschossen.

Die Leichen der Opfer wurden ab dem Jahr 2016 auf Antrag der polnischen Justiz exhumiert - ungeachtet der Proteste mehrerer Angehöriger. Die polnischen Ermittler wollten klären, ob die Opfer durch den Aufprall getötet wurden, oder durch eine Explosion an Bord. Sie begründeten die Exhumierung mit den «schweren Mängeln und Versäumnissen» bei den Ermittlungen in Russland.

Die Klägerinnen machten geltend, für die Ermittlungen sei es nicht nötig gewesen, alle Leichen einer Obduktion zu unterziehen. Sie werfen den polnischen Behörden vor allem vor, dass diese ohne Einwilligung der Angehörigen gehandelt hatten.

Der Strassburger Gerichtshof schloss sich dem an. Bei ihrem Vorgehen hätten die Behörden nicht abgewogen, ob der Eingriff in das Recht auf Privatleben der Frauen angemessen gewesen sei, argumentierten die Strassburger Richter.

Es gebe natürlich ein grosses Interesse daran, die Ursachen des Absturzes aufzuklären. Aber im polnischen Recht fehle ein Mechanismus, der erlaubt, dieses Ziel mit den Interessen der Angehörigen auszubalancieren.

Das Urteil wurde von den sieben Richtern einer kleinen Kammer gefällt. Polen kann dagegen binnen drei Monaten Rechtsmittel einlegen. Der Gerichtshof kann den Fall dann zur Überprüfung an die 17 Richter der Grossen Kammer verweisen - er muss dies aber nicht tun.

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Gibts «Dirty Dancing» am Laver Cup? Djokovic nimmt Federers Tanz-Einladung an

Thu, 09/20/2018 - 12:32

Die Tennis-Stars zeigen sich am Laver Cup wieder einmal von einer anderen Seite und haben zusammen Spass, statt verbissen gegeneinander zu kämpfen. Selbst Roger Federer und Novak Djokovic schäkern zusammen.

Die Szene vom letztjährigen Laver Cup ist legendär. Rafael Nadal springt Roger Federer an. Die beiden grossen Tennis-Rivalen herzen sich, Federer trägt den Spanier lachend auf den Armen.

Dieses Jahr in Chicago fehlt Nadal. Wer also soll Federers «Gschpusi» sein? Im Vorfeld hat der Schweizer ein Auge auf Novak Djokovic geworfen. Die Fans stachelten Federer schon am Samstag auf Twitter an, ob er nicht mit dem Serben die legendäre Hebe-Szene von «Dirty Dancing» nachstellen wolle.

Federer reagierte sofort. «Was sagst du dazu?», twitterte er in Richtung Djokovic. Dann das lange warten. Djokovic lässt Federer zappeln. Vier Tage lang kein Lebenszeichen. Nichts.

Roger abgeblitzt? Nichts da! Gestern kommt von Djokovic das Ja-Wort. «Ich bin dabei», twittert der US-Open-Champion.

Federer: «Die Idee ist, eine gute Zeit zu haben»

Das Techtelmechtel zwischen den beiden Tennis-Grössen zeigt, was die Idee hinter dem Laver Cup ist, bei dem ein «Team Europa» gegen ein «Team Welt» antritt. Federer, der das Format mit seiner Sportagentur «Team 8» orchestriert, erklärt in Chicago: «Die Idee ist, all die Tennis-Generationen zusammenzubringen, eine gute Zeit zu haben und voneinander zu lernen.»

Die gute Stimmung zeigt sich dann in den USA mit massenhaft Selfies, Auftritten vor Fans und lockerem Training. Die Rivalität, die vor allem zwischen Federer und Djokovic ansonsten eher verbissen ist, steht für einmal komplett im Hintergrund. Da liegt sogar ein Tänzchen drin. (sme)

 

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