You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 5 days 13 hours ago

Chochdoch: Brotsalat mit Peperoni (No Food Waste)

Thu, 09/27/2018 - 19:56

Zu No-Food-Waste gehört auch, Brotreste zu verwerten. Statt Auflauf, Gratin, Paniermehl oder Fotzelschnitten zeigen wir im Video, wie du einen fantastischen Brotsalat zubereitest.

Zubereitungzeit: 15 Minuten / Koch-/Backzeit: 20 Minuten / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Auf dem Tisch in 35 Minuten / Kalorien (eine Portion): 855 kcal.

 

ZutatenFür 4 Personen 1ofengrosses Blech

 

Salat 400 galtbackenes Brot, 2-3 Tage alt, in mundgerechten Würfeln0,5 dlRapsölein paarRosmarin- und Thymianzweige, nach Belieben Salz, Pfeffer

 

300 g Peperoni, in feinen Streifen1kleine rote Zwiebel, in feinen Streifen1-2Bundzwiebeln, in feinen Streifen

 

Dressing: 1 dlApfelessig1 dlRapsöl2 TLHonig1 TL Currypulver Salz, Pfeffer

 

Dip: 180 g Crème fraîche1 TLIngwerpulver1 TLCurrypulver Salz, Pfeffer

 

Garnitur: 100 gSbrinz AOP am Stück

 

Zubereitung
  1. Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (Heissluft/Umluft 180°C) vorheizen.
  2. Salat: Brotwürfel auf dem Backblech ausbreiten und mit Öl beträufeln. Rosmarin- und Thymianzweige dazulegen, mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten rösten.
  3. Peperoni, Zwiebel und Bundzwiebeln in eine grosse Salatschüssel geben.
  4. Dressing: Alle Zutaten mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Dip: Crème fraîche mit Ingwer- und Currypulver mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Brotwürfel aus dem Ofen nehmen und zum Gemüse in die Schüssel geben.
  7. Mit Dressing mischen, nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anrichten, Sbrinz in dünne Späne hobeln (z.B. mit Sparschäler) oder in kleine Stücke brechen und darüberstreuen. Mit Dip garnieren.

 

Categories: Swiss News

Das meint BLICK zur EM-Vergabe 2024: Nein zu Erdogan – Europa zu Gast bei Freunden

Thu, 09/27/2018 - 19:54

Ein autokratischer Staatschef, der die Menschenrechte mit Füssen tritt, hat die Fussball-EM nicht verdient, meint Fussball-Reporter Max Kern.

Als demokratischer West-Europäer fällt es schwer, ein Freund von Recep Tayyip Erdogan zu sein. Der Alleinherrscher der Türkei hat seit dem angeblichen Putschversuch 2015 rund 130 000 Staatsdiener entlassen, 77 000 Türken verhaftet und gegen 200 Medienhäuser geschlossen. Nun bekommt er von der Uefa die Quittung. Die EM 2024 findet nicht in der Türkei, sondern in Deutschland statt.

Das gestrige Szenarium kommt einer Demütigung gleich: Erdogan sitzt in Berlin und verfolgt die Uefa-Abstimmung vor dem TV. Erdogan ist mit Gattin Emine (mit Kopftuch) in Deutschland. Auf Staatsbesuch!
Zum vierten Mal nach 2008, 2012 und 2016 scheitert die Türkei mit ihrer Bewerbung. Gut so. Ein autokratischer Staatschef, der die Menschenrechte mit Füssen tritt, hat die Fussball-EM nicht verdient.

Freuen wir uns auf ein Fussball-Fest bei unseren nördlichen Nachbarn! 2006 hiess das Motto an der WM in Deutschland «Die Welt zu Gast bei Freunden.» Jetzt heissts 2024: Europa zu Gast bei Freunden.

Wir erinnern uns an das Spiel Schweiz gegen Togo. Rund 40 000 der 65 000 Fans in Dortmund waren im Juni 2006 rot-weiss gekleidet. «Das werden wir nie mehr wieder erleben», glaubten wir damals. Wir freuen uns auf eine Wiederholung.

Categories: Swiss News

KI soll Bestseller erkennen: Der virtuelle Lektor ist bereits da

Thu, 09/27/2018 - 19:54

Welches Buch hat das Zeug zum Bestseller? Bei dieser Frage hilft Verlagen nun eine künstliche Intelligenz namens Lisa. Sie analysiert Bücher und sagt deren Verkaufserfolg voraus.

Bevor «Harry Potter» zum Hit wurde, lehnten reihenweise Verlage das Manuskript des ersten Bandes ab. Das war ärgerlich für die Autorin, aber im Nachhinein noch ärgerlicher für die Verlage. Nun soll eine künstliche Intelligenz namens Lisa bei der Buchauswahl helfen. Lisa – das steht für «Literatur Screening und Analytics» – soll den Verkaufserfolg von literarischen Werken voraussagen.

Das Programm analysiert Texte nach bestimmten Kriterien, etwa die im Text vorkommenden Themen, die Stimmung, den Spannungsverlauf oder die Wortwahl. Diese Merkmale vergleicht es mit Tausenden Werken, deren Verkaufserfolg bereits bekannt ist.

Schwierig: Den Zeitgeist miteinbeziehen

Mit dieser Methode hat Lisa derzeit eine Treffsicherheit von 70 Prozent. Das heisst, von 100 Büchern – bestehend aus 50 Bestsellern und 50 Verkaufsflops, erkennt Lisa 70 Bücher zutreffend als erfolgreich oder nicht erfolgreich. Mit jedem weiteren Buch, das Lisa analysiert und bewertet, nimmt ihre Treffsicherheit zu.

Allerdings: Lisa lernt nur aus der Vergangenheit. So werde nicht berücksichtigt, dass sich der Geschmack von Lesern ändern oder eine neue Lesergruppe hinzukommen könnte, sagt Oliver Bendel, der an der Fachhochschule Nordwestschweiz zu Maschinen- und Informationsethik forscht. «Besser wäre es, das System würde Trends erkennen.»

 

Darum wollen die Entwickler des Programms, Forschende der Startup-Firma Qualifiction, ihm beibringen, den Zeitgeist und aktuelle Geschehnisse in die Analyse mit einzubeziehen. Würde zum Beispiel heutzutage ein Buch wie «Harry Potter» noch funktionieren, wo es inzwischen ganz viele «Harry Potters» gibt? Solche Fragen in die Einschätzung von Lisa miteinzubauen, daran arbeitet das Qualifiction-Team noch.

Derzeit können ausschliesslich Verlage Lisa nutzen, natürlich gegen Bezahlung. Welche davon bereits mit Lisa arbeiten, wollten die Entwickler nicht verraten.

Mehr Wissen auf higgs – das Magazin für alle, die es wissen wollen.

 

Categories: Swiss News

Gegen die SCL Tigers stand er an der Bande: Rätsel um ZSC-Star Nilsson

Thu, 09/27/2018 - 19:28

Seit Januar hat Lions-Star wegen einer Hirnerschütterung nicht mehr gespielt. Kommt er bald zurück? Zumindest für ein Gastspiel an der Bande hat es schon gereicht.

Vor dem Spiel gegen die SCL Tigers liessen die ZSC Lions verlauten, dass Robert Nilsson wieder am Mannschaftstraining teilgenommen habe. Allerdings im roten Trikot, das Spieler tragen, die nach einer Verletzung noch nicht in Körperkontakt geraten dürfen.

Gegen die Langnauer stand Nilsson dann gar hinter der Bande. Doch am Mittwoch, als Trainer Serge Aubin sein Team für die mangelhafte Einstellung beim 1:4 am Vorabend mit knüppelharten, Sauerstoff raubenden Linienläufen bestraft, und am Donnerstag fehlte Nilsson im Training. Allerdings nicht, weil der Anblick der Vorstellung seiner Teamkollegen gegen die Tigers zu einem Rückfall geführt hätte.

Der 33-Jährige ist noch nicht so weit, dass er regelmässig auf dem Eis mittrainiert. Für ihn steht derzeit noch der Aufbau von Kondition und Kraft im Vordergrund. Normalerweise dauert der nach einer langen Absenz sechs bis acht Wochen. Nilsson musste wieder bei null beginnen, ist nun in der dritten Woche des Trainings. «Er kann derzeit zu hundert Prozent im physischen Bereich trainieren», sagt Sportchef Sven Leuenberger. Nilsson könne nun auch schon eineinhalb Stunden Tennis oder Ping Pong spielen, was im Sommer noch unmöglich gewesen war. Als es ihm noch schlecht ging, konnte er Tennis nicht einmal am TV schauen.

«Bei Robert ist es ein Augen-Problem»

Je nachdem wie der Stürmer-Star, der sich am 19. Januar bei seinem Comeback gegen Biel nach Rückenproblemen durch einen Check von Beat Forster eine Hirnerschütterung zuzog, die physischen Einheiten verkraftet, geht er auch schon sporadisch noch aufs Eis. So wie beim Warm-up am letzten Dienstag.

Doch warum stand Nilsson am Abend an der Seite von Aubin hinter der Bande? «Bei Robert ist es ein Augen-Problem. Da ist es ein gutes Training für ihn, nahe am Eis wieder den Reizen und dem Tempo des Spiels ausgesetzt zu sein», sagt Leuenberger. Eine Prognose, wann sein Top-Spieler wieder spielen kann, will er nicht wagen. Die Erfahrung lehrt ihn, dass Hirnerschütterungen unberechenbar sind und Zeitdruck dabei nur kontraproduktiv ist. Nilsson braucht also noch etwas Zeit.

Ob Nilsson zu weiteren Gastspielen an der Bande kommt, ist noch unklar. Roman Cervenka könnte hingegen am Freitag in Genf sein Comeback nach Verletzung (Oberkörper) geben und erstmals in der National League für die Zürcher auflaufen. Der Tscheche trainierte am Donnerstag – im regulären blauen Trikot.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel312:292. Zug314:993. Bern39:184. Lausanne310:765. SCL Tigers39:666. ZSC Lions34:747. Ambri37:938. Lugano38:1139. Genf35:8310. Davos35:8311. Lakers33:9012. Fribourg35:140

 

 

Categories: Swiss News

Thomas Meyer rät: «Sie haben wohl ein Problem mit Nähe»

Thu, 09/27/2018 - 18:54

«Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass man mit den verrücktesten Frauen den besten Sex hat. Wieso ist das so?», schreibt unser Leser. Der Zürcher Schriftsteller Thomas Meyer nimmt Stellung zu dieser Lebensfrage.

Gerade im Feld der Sexualität liegen Licht und Schatten sehr nah beieinander, und dass die Erotik solche Funken sprüht, liegt oft nur an einem emotionalen Kurzschluss. Häufig findet Sex nur statt, weil die Gefühle eines schwachen Selbstwerts nicht mehr auszuhalten gewesen sind. Dann wird die Sexualität nicht gelebt, sondern missbraucht, und das geschieht aus logischen Gründen nicht subtil, sondern aggressiv. Schliesslich soll es seine Wirkung nicht verfehlen.

Man kann solchen übersteigerten, unnatürlich forcierten Sex durchaus als «gut» erleben und bezeichnen. Und als Mann schätzt man es ohnehin, wenn es zügig zur Sache geht. Aber man wird über kurz oder lang entdecken, dass man mit der ganzen Person ins Bett gegangen ist; nicht nur mit ihrem Körper, sondern auch mit ihren Nöten. Man entdeckt dann vielleicht, dass sie «verrückt» ist. Aber das ist weder nett noch exakt. Passender wären «selbstunsicher», «hilflos» oder «traumatisiert». Oder andere Begriffe, die nicht werten, sondern mitfühlen.

«Verrückte» Frauen brauchen andere Zuwendung als sexuelle

Wer einen Zusammenhang herstellt zwischen dem, was er guten Sex nennt, und Frauen, die er verrückt nennt, sagt damit auch eine Menge über sich selbst. Beispielsweise, dass er nicht in der Lage ist, intim zu sein mit Frauen, die stabil und stark sind. Dass er generell ein Problem hat mit Nähe und ausserdem ein ziemlich verqueres Frauenbild. Dass er womöglich ebenfalls total unsicher ist und das kompensiert, indem er sich als unwiderstehlicher Übercharmeur positionieren muss; gegenüber Frauen und vor anderen Männern.

«Verrückte» Frauen brauchen andere Zuwendung als sexuelle. Auch wenn sie gern genau damit locken, tut man ihnen keinen Gefallen, darauf einzusteigen. Und sich selbst auch nicht. Der Sex ist vielleicht geil – aber der Preis nicht, den beide dafür bezahlen.

 

Categories: Swiss News

Blick-Live-Quiz-Moderator Frank Richter hatte Horror-Unfall: «Ich zertrümmerte mir beim Sport das Handgelenk»

Thu, 09/27/2018 - 18:42

Frank Richter sagt, warum er sein Comedy-Programm mit einer Hand schreiben musste – und welche Tipps er den Mitspielern gibt.

Er präsentiert heute wieder das Blick Live Quiz: Und Moderator Frank Richter (34) ist vom neuen, schnellen Ratespiel auf BLICK begeistert. «So ein cooles Format, ein sehr altes Spiel, aber neu aufgemacht – es zeigt, dass die Leute einfach gerne quizzen, früher und heute.»

Auch privat spiele er gerne Quizze oder gucke «Wer wird Millionär?». Und könne besonders in den Bereichen Popkultur punkten. «Musik, Film, Bücher, Prominente – das ist meine Welt», so Richter, der als Journalist im Unterhaltungsbereich arbeitet. «Beim Sport bin ich dagegen schlecht. Bei Fragen zu Fussball oder Ski alpin lande ich höchstens Glückstreffer», fügt er lachend an.

Ein Unfall zwang ihn, Gags einhändig zu schreiben

Wie die anderen Live-Quiz-Aushängeschilder strebt auch Frank Richter eine Karriere als Komiker an. «Ich fing als Autor für andere Comedians wie Michel Gammenthaler an, hatte aber immer mehr Lust, selber ein Programm auf die Beine zu stellen», erklärt er seinen Comedy-Werdegang.

Geklappt hat es dann während einer Zwangspause, die der Zürcher einlegen musste. «Ich zertrümmerte mir bei einem Crossfit-Unfall das Handgelenk und hatte eine lange Reha-Phase. In dieser Zeit habe ich einhändig meine Gags aufgeschrieben», erinnert er sich. Im Herbst 2019 feiert Richter mit seinem Solo-Programm nun Premiere und ist gespannt, wie seine Witze ankommen. «Es wäre toll, wenn ich künftig von meiner Passion als Comedian leben könnte.»

Franks Tipp für die Mitspieler

Vor den Lachmuskeln strapaziert Frank Richter heute Abend nun aber erst mal wieder die grauen Hirnzellen der Blick-Live-Quiz-Teilnehmer. Sein Tipp an die Mitspieler? «Der ist im Grunde ganz profan: Für eine sichere WLAN-Verbindung sorgen und das Handy aufladen. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als wenn es stockt.» (wyt)

Categories: Swiss News

Wie Gil Wenger (26) einen Sexisten zur Rede stellte: Neue Helden braucht das Land

Thu, 09/27/2018 - 18:35

Gil Wenger hört bei einem frauenverachtenden Telefongespräch im Zug mit – und schreibt eine Botschaft. Bitte mehr von solchen Aktionen gegen Sexismus im Alltag!

Das ist Ihnen bestimmt auch schon passiert: ­Jemand, den Sie nicht kennen, benimmt sich ziemlich unrühmlich. Sie sind verärgert, ringen mit sich, ob Sie den Unbekannten tadeln ­sollen. Tun Sie es nicht, ärgern Sie sich im Nachhinein und sagen: Ach, hätt ich doch bloss.

Der 26-jährige Berner Gil Wenger reagierte, machte seinem Ärger Luft und wird jetzt für seinen Mut auf Social Media gefeiert. Wer von seiner kleinen Heldentat hört, denkt sich: Das Land braucht mehr von diesen kleinen Helden. Öffentliche Diskussionsrunden, politische Vorstösse – alles gut, ­alles wichtig. Aber wir sollten Sexis­mus und Rassis­mus bereits in kleinsten Alltagssituationen im Keim ersticken und das Gegenüber direkt auf seine despektierliche Art ansprechen. Denn dann muss es ­sofort ­reagieren und sich rechtfertigen.

 

Der Mann, der im Zug laut über Interna plaudert

Und nun Gils Geschichte. Gil ­Wenger sitzt an einem Nachmittag im Zug. Strecke Zug–Zürich. Sein Sitznachbar telefoniert mit einem Geschäftspartner. Wenger bekommt das Telefonat 1:1 mit. Es geht um eine vertrauliche Personalentscheidung. Der Herr sagt: «Das ist noch vertraulich, aber wir haben die Frau Winkler eingestellt. [...] Jaaa, die muss sich erst noch beweisen. [...] Das Gute ist, dass wir dadurch die Frauenquote wieder etwas verbessern können. Und zum Glück in einem Bereich, in dem es nicht so schlimm ist. [...] Immerhin ist sie nicht mehr schwangerschaftsgefährdet.»

Erst zögert Gil, fragt sich, ob er überhaupt einschreiten soll, dann, wie er das tun soll, schliesslich ist der Mann am Telefon. Doch als er das Wort «schwangerschaftsgefährdet» hört, reicht es ihm. Da sein Sitznachbar ohnehin ständig auf seinen Laptop starrt, nimmt Wenger allen Mut zusammen, tippt eine Botschaft in Rot in den Computer und dreht den Bildschirm in Richtung des Sitznachbarn. Seine Message: «Frauenquoten sind schon deswegen ­nötig, ­damit es weniger Kotzbrocken wie dich in Führungspositionen gibt.»

Frauen danken ihm, Männer nennen ihn «Ehrenmann»

Verdutzt weiss der Mann gar nicht wie auf die direkte Zurechtweisung reagieren. Schliesslich steht er ­wütend auf, rempelt den Nachbarn, der sich erdreistet, sich einzumischen, beim Zusammenpacken ­seiner Sachen immer wieder an, schwafelt etwas von Frechheit und macht sich davon.

Gil postet sein Erlebtes inklusive der Textnachricht für den Sexisten auf Facebook. In kurzer Zeit wird sein Post über 5000-mal gelikt und über 1000-mal geteilt. Gil ist überrascht über die vielen Reaktionen. Doch sie sind überwiegend positiv. Die User feiern Gils Mut. Frauen danken ihm, Männer nennen ihn einen «Ehrenmann».
Um Sexismus im Alltag, der ­vielen gar nicht (mehr) auffällt, Einhalt zu gebieten, braucht es Männer, die andere Männer zurechtweisen. Sein Zugnachbar hat sich nicht gemeldet. «Noch nicht», sagt Gil und lächelt.
Auf diese Weise eingeschritten sei er vorher noch nie, erzählt der Berner. Aber er ist sich sicher: «Ich würde es immer wieder machen. Gestärkt durch den Rückhalt, den ich erfahren habe.» Gil sagt jetzt: «Wenn man in eine solche Situa­tion kommt, gehört sich das.» Er wünscht sich, dass andere sich auch einmischen und für andere einstehen.
Nicht nur beim Thema Sexismus und nicht nur Männer. Sondern die ganze Gesellschaft. Am Ende gehe es um unser aller Zusammenleben.

Categories: Swiss News

Hans Kossmann über sein Leben in Kanada: ZSC-Meistermacher ist wieder Heimwerker

Thu, 09/27/2018 - 18:35

Die Saison ist gestartet. Und der Meistertrainer sitzt in Kanada, renoviert sein Haus und wartet auf einen Anruf.

Es waren wenige, aber sehr intensive Monate für Hans Kossmann bei den ZSC Lions. Nach Weihnachten kam er für Hans Wallson. Im Wissen, dass er nach der Saison wieder gehen und Serge Aubin Platz machen muss.

Als der Titel nach der Finalissima in Lugano Ende April dann unter Dach und Fach war, sagte der Schweiz-Kanadier, er werde nach Hause gehen und vier Monate lang ein Grinsen im Gesicht haben.

Tatsächlich: Kossmann macht auch jetzt noch einen äusserst zufriedenen Eindruck, als er sich per Videoanruf meldet. Er sitzt in seinem Haus in Sidney, in Vancouver Island, an der Westküste Kanadas. Was macht ein arbeitsloser Meistertrainer? «Ich arbeite zu Hause und wir haben Familienbesuche. Gestern hatten wir ein grosses Fest. Meine Tante und mein Onkel feierten 50 Jahre Hochzeit», sagt der 56-Jährige, der einst in einer Gewürzfabrik arbeitete, als er in den 80er-Jahren in der Heimat seines Vaters bei Küssnacht am Rigi in der 2. Liga spielte.

Ferien in Italien und Hausrenovation

Er habe den Sommer genossen. Erst war er mit seiner Frau Emma für zwei Wochen in Sizilien und danach daheim in Kanada. «Ich habe auch ohne Eishockey genug Arbeit», sagt Kossmann. Er renoviert sein Haus, Baujahr 1929. «Es wird Jahre dauern, bis es fertig ist.» Auch weil er es gemütlich angeht. «Ich arbeite nicht 16 Stunden pro Tag. Mir soll es Spass machen.»

Bereits zweimal hatten er und seine Frau, die Innenarchitektin ist, ein altes Haus, in dem sie wohnten, selbst renoviert und dann später verkauft. Diesmal wollen sie es allerdings behalten.

Keinen Kontakt mit Aubin

Und das Eishockey? Vermisst er es noch nicht? «Jetzt, wo wieder gespielt wird, schon ein wenig.» Kossmann verfolgt die Highlights der Spiele im Internet, liest Artikel. Und im nahen Victoria spielt ein Team der Junioren-Liga WHL, die Royals. Deren Spiele wird er sich anschauen. Zudem will er bei einem Team, in dem ein 12-jähriger Sohn eines Freundes spielt, als Trainer mithelfen.

Mit Aubin, seinem Nachfolger beim ZSC, den er aus gemeinsamen Zeiten in Genf kennt, hatte er keinen Kontakt mehr, seit ihm dieser zum Titel gratulierte. «Ich will mich nicht einmischen.»

Und irgendwann wird er kommen, der Anruf, der ihm wieder die Türe zu einem Hockey-Job in Europa öffnet. «Letztes Jahr hatte ich nicht mehr damit gerechnet. Da war ich überrascht, als ZSC-Sportchef Sven Leuenberger anrief.»

Doch mit dem Titel konnte er seinen Ruf aufpolieren. Man dürfte an ihn denken, wenn sich das Trainerkarussell wieder dreht. «Ich warte ab. Es muss auch nicht unbedingt ein Job in der Schweiz sein», sagt Kossmann. «Für Trainer gibt es keine Job-sicherheit. Aber es werden immer wieder Jobs frei.»

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel312:292. Zug314:993. Bern39:184. Lausanne310:765. SCL Tigers39:666. ZSC Lions34:747. Ambri37:938. Lugano38:1139. Genf35:8310. Davos35:8311. Lakers33:9012. Fribourg35:140

 

 

Categories: Swiss News

Neue TCS-Studie: Im ÖV zur Arbeit, im Auto in die Freizeit: Schweizer fürchten mehr Staus

Thu, 09/27/2018 - 18:34

Zwei Drittel aller Schweizer finden, dass sich die Verkehrssituation in den letzten Jahren verschlechtert habe. Deshalb befürchten viele, dass sie sich zunehmend verspäten – wie eine Umfrage zeigt.

Der typische Schweizer fährt mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit und nutzt das Auto für seine Hobbys: Diesen Schluss lässt eine Studie (siehe Bildergalerie) zu, die der TCS in Auftrag gegeben hat. 40 Prozent der 1229 befragten Personen geben an, mit Zug, Tram oder Bus zur Arbeit oder Schule zu fahren. In der Freizeit und für Hobbys nutzen aber nur 28 Prozent den ÖV: 54 Prozent setzen aufs Auto. Grund: Fahrpläne und Netz sind auf Berufsverkehr ausgerichtet und lassen sich selten mit Freizeitaktivitäten vereinbaren.

Die Strassen verstopfen

Gleichzeitig bietet der ÖV im beruflichen Umfeld eine gewisse terminliche Sicherheit. Ein Drittel der Schweizer ist weniger zuversichtlich, mit dem Auto pünktlich anzukommen, als noch vor fünf Jahren. Kein Wunder, wenn sogar zwei Drittel das Gefühl haben, der Verkehrsfluss habe sich im gleichen Zeitraum massiv verschlechtert. Dabei stufen die Befragten die Verkehrsinfrastruktur aber grundsätzlich als gut ein.

Heikles Fussgängerleben

Weitere Fragen beschäftigten sich mit Radfahrern und Fussgängern, Flugreisen und dem Sharing. So hat mehr als jeder Dritte eine kritische Situation als Velofahrer oder Fussgänger erlebt – dabei war immer ein Auto involviert. Und jeder Zweite verreist mit dem Flugzeug in die Ferien.

Junge teilen gerne

Das Teilen von Autos, Parkplätzen oder Unterkünften stösst eher bei der jüngeren Generation auf Zuspruch. Jeder Vierte im Alter zwischen 16 und 29 Jahren nutzt Sharing-Möglichkeiten. Einer der Gründe: Man müsse Dinge nicht selbst anschaffen. Die über 60-Jährigen teilen praktisch nicht (nur 7 Prozent). Sie befürchten, dass das Angebot nicht den Tatsachen entspricht, bei unprofessionellen Leistungen einen Schaden zu erleiden oder im Schadenfall in Rechtsstreitigkeiten verwickelt zu werden.

Das Ziel der Studie

Der TCS hat die Umfrage beim Forschungsinstitut MRC durchführen lassen. Damit will die Mobilitätsorganisation besser verstehen, weshalb bestimmte Transportmittel bevorzugt werden, um Mobilitätstendenzen von morgen vorauszusehen.

Categories: Swiss News

Trump-Mann Kavanaugh unter Druck: «Er legte seine Hand auf meinen Mund»

Thu, 09/27/2018 - 18:34

Die dramatische Anhörung vor dem US-Senat dauert an: Christine Blasey Ford (51) wirft dem Trump-Mann Brett Kavanaugh (53) vor, sie vor Jahren missbraucht zu haben. Wie wird Richteramt-Kandidat darauf reagieren?

Der Supreme-Court-Kandidat von US-Präsident Donald Trump, Brett Kavanaugh, ist vor dem Justizausschuss des US-Senats schwer belastet worden. Bei einer mit Spannung erwarteten Anhörung trug die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford am Donnerstag ihre Vorwürfe gegen den 53-jährigen Richter vor den Senatoren vor.

Ford beschuldigt Kavanaugh, bei einer Schülerparty im Jahr 1982 versucht zu haben, sie zu vergewaltigen. Kavanaugh weist die Vorwürfe und Anschuldigungen anderer Frauen pauschal zurück. Ford kämpfte mit den Tränen, als sie ihr vorbereitetes Statement ablas.

«Ich bin heute nicht hier, weil ich das will», sagte die 51-Jährige. «Ich habe Angst. Ich bin hier, weil ich glaube, dass es meine Bürgerpflicht ist, Ihnen zu erzählen, was mir passiert ist, als Brett Kavanaugh und ich auf der High School waren.»

Fords Erzählungen waren detailliert

Ford beschrieb detailliert, wie ein betrunkener Kavanaugh sexuell übergriffig geworden sei und seine Hand auf ihren Mund gelegt habe, um sie am Schreien zu hindern. «Es war schwer für mich zu atmen, und ich dachte, dass Brett mich versehentlich töten würde.» Bei der anschliessenden Anhörung wurde Ford gefragt, ob sie Kavanaugh womöglich verwechselt haben könnte. «Absolut nicht», sagte sie.

Fords Vorwürfe sind bereits seit Mitte des Monats bekannt. Die Anschuldigungen führten nun zu der Anhörung des Justizausschusses. Der Ausschussvorsitzende Chuck Grassley entschuldigte sich zu Beginn der Sitzung bei Ford und Kavanaugh für das, was ihnen widerfahren sei, seit die Vorwürfe bekannt wurden. Ford, Kavanaugh und deren Familien sind seitdem nach ihren Angaben Bedrohungen ausgesetzt.

Grassley holte dann zu einer Kritik an den Demokraten aus. Er warf der stellvertretenden Ausschussvorsitzenden, der demokratischen Senatorin Dianne Feinstein, vor, der republikanischen Seite einen Brief von Ford mit den Vorwürfen vorenthalten zu haben. Feinstein entgegnete wenig später, sie habe den Brief vertraulich behandelt, bis Ford bereit gewesen sei, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

«Kein Gerichtsprozess sonder Bewerbungsgespräch»

Feinstein fügte hinzu: «Das ist kein Gerichtsprozess für Dr. Ford. Es ist ein Bewerbungsgespräch für Richter Kavanaugh.» Feinstein kritisierte, Ford und zwei weitere Frauen, die Vorwürfe gegen Kavanaugh erheben, hätten um Ermittlungen der Bundespolizei FBI gebeten. «Trotzdem drängen die Republikaner blind nach vorne.» Grassley sagte, sein Büro habe über die Anwälte der beiden anderen Frauen mehrfach erfolglos um weitere Informationen gebeten.

Kavanaugh sollte ebenfalls am Donnerstag vom Justizausschuss angehört werden, allerdings getrennt von Ford. In seinem vorab verbreiteten vorbereiteten Eingangsstatement wies er erneut alle Anschuldigungen zurück. «Das sind schlicht und einfach Verleumdungen in letzter Minute», heisst es dort.

Kavanaugh räumte ein, auf der High School gelegentlich zu viel getrunken zu haben. Rückblickend habe er in seiner Schulzeit «Dinge getan und gesagt, die mich heute erschaudern lassen. Aber das ist nicht, warum wir heute hier sind.» Er wolle zwar nicht in Abrede stellen, dass Ford sexuelle Gewalt erfahren habe. «Aber ich habe das niemals ihr oder jemand anderem angetan.»

Grosse Spannung wegen Kongresswahlen

Die Anhörung in Washington wurde landesweit mit grosser Spannung erwartet. Vor den Kongresswahlen Anfang November ist die Personalie Gegenstand einer erbitterten Auseinandersetzung zwischen Trumps Republikanern und den oppositionellen Demokraten geworden.

Für diesen Freitag ist eine Abstimmung im Justizausschuss über eine Empfehlung Kavanaughs angesetzt. Danach muss der US-Senat über die Berufung des 53-Jährigen an das höchste US-Gericht abstimmen.

Trump verteidigte Kavanaugh am Mittwochabend (Ortszeit) zwar nochmals. Angesichts der zunehmenden Missbrauchsvorwürfe schloss der US-Präsident eine Abkehr von der Nominierung des umstrittenen Richters aber nicht generell aus.

Trumps Kandidat auf der Anklagebank

Trump hatte Kavanaugh im Juli für den hochrangigen Richterposten vorgeschlagen. Kurz vor der Entscheidung des US-Senats über die Personalie waren Fords Vorwürfe gegen Kavanaugh an die Öffentlichkeit gekommen. Später meldete sich eine frühere Kommilitonin Kavanaughs an der Universität Yale, Deborah Ramirez. Sie gibt an, Kavanaugh habe sie bei einer Studentenparty Anfang der 80er Jahre sexuell belästigt.

Am Mittwoch - also kurz vor Fords Anhörung - liess eine weitere Frau, Julie Swetnick, über ihren Anwalt eine Erklärung veröffentlichen, in der sie Kavanaugh vorwirft, er habe in den 80er Jahren bei diversen Partys in angetrunkenem Zustand junge Frauen sexuell belästigt.

Im Fall Kavanaugh wähnt Trump eine politische Kampagne der oppositionellen Demokraten. Er warf ihnen erneut vor, sie betrieben hier ein «betrügerisches Spiel».

Die oppositionellen Demokraten haben grosse Vorbehalte gegen den erzkonservativen Richter und sehen eine Chance, dessen Bestätigung hinauszuzögern, bis sich nach der Zwischenwahl am 6. November möglicherweise die Mehrheitsverhältnisse im Senat ändern. Die Nachbesetzung mit Kavanaugh könnte im obersten US-Gericht auf viele Jahre den Konservativen ein Übergewicht geben. Die Richter dort werden auf Lebenszeit ernannt. (SDA)

Categories: Swiss News

Vor den Herbstferien hebt der Ölpreis ab: Tanken Sie lieber heute als morgen

Thu, 09/27/2018 - 18:11

ZÜRICH - Die Ölpreishausse der letzten Wochen dürfte für viele Schweizer zur Unzeit kommen. Für die ersten Kantone beginnen demnächst die Herbstferien. Für viele geht es mit dem Auto in Richtung Süden. 

Dieser Preisanstieg heizt ein! Diese Woche kletterte der Preis für das Fass Rohöl so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr. Innerhalb von vier Wochen beträgt der Anstieg satte acht Prozent. Aktuell liegt der Fasspreis bei rund 82 Dollar. Tendenz weiter steigend.

Die Ölpreishausse kommt für viele Schweizer zur Unzeit. In den ersten Kantonen beginnen bald die Herbstferien. Für viele geht es mit dem Auto in Richtung Süden. Diese sollten den Tank besser heute noch füllen und nicht erst in den nächsten Tagen. Offenbar sind die grösseren Zapfsäulenbetreiber daran, die nächste Preisrunde vorzubereiten. BLICK sprach mit Unternehmen wie Migrol oder BP.

Rheinfracht hat sich verteuert

Im August kostete der Liter Benzin 95 im Schnitt 1.60 Franken. Im September dürfte der Durchschnittspreis aus einem weiteren Grund in Richtung 1.70 Franken gehen. Wegen der grossen Trockenheit ist der Pegel des Rheins gesunken. Die Ölfrachter konnten deshalb deutlich weniger laden als sonst, das hat die Frachtkosten erhöht. Sie sind ein wichtiger Faktor zur Berechnung des Preises an der Zapfsäule.

So hat BP etwa die Preise pro Liter Diesel oder Benzin bereits um zwei Rappen erhöht. Bei Migrol heisst es: «Bleiben die Rohölpreise und damit die Beschaffungspreise für Diesel, Benzin und Heizöl auf diesem hohen Niveau, dann wird eine Erhöhung der Preise notwendig sein.» Zu rechnen ist mit einer Erhöhung von zwei bis drei Rappen pro Liter. Bei BP heisst es nur: «Wir prüfen die Situation täglich und passen die Preise an.»

Der Dollar dämpft die Preise

Steigt der Preis für Erdöl noch weiter an? Eine knifflige Frage, die auch die Profis nicht schlüssig beantworten können. Für David Suchet von der Erdölvereinigung ist aber klar, dass die Preise noch höher sein könnten. «Im Moment dämpft der relativ schwache Dollar die anderen preistreibenden Faktoren», sagt er zu BLICK.

Zum Glück. Denn Experten der Rohstoffhändler Trafigura und Mercuria glauben, dass sich der Preis der Sorte Brent Anfang 2019 an die Marke von 100 Dollar annähern könnte.

Categories: Swiss News

Ab 19.30 Uhr im Livestream: Heute startet das Zurich Film Festival

Thu, 09/27/2018 - 17:35

Heute Abend startet das 14. Zurich Film Festival. Blick.ch ist ab 19.30 Uhr live an der Opening Night vor Ort, inklusive Interviews mit den Stargästen auf dem Grünen Teppich. Angekündigt sind «Herr der Ringe»-Star Viggo Mortensen, aber auch Schweizer Prominente Musiker Bligg oder Moderatorin Christa Rigozzi.

160 Filme, 500 Gäste

Insgesamt zeigt die diesjährige Ausgabe während 11 Tagen über 160 Filme aus 48 Ländern und erwartet mehr als 500 Gäste aus der ganzen Welt. Nebst dem bereits erwähnten Mortensen wollen 2018 auch Johnny Depp, John C. Reilly, Donald Sutherland und Judi Dench Zürich ihre Aufwartung machen. (wyt)

Categories: Swiss News

Fux über Sex: «Bin ich nicht attraktiv genug?»

Thu, 09/27/2018 - 17:24

Mein Freund (25) und ich (23) führen seit zwei Jahren eine wunderbare Beziehung, aber seit vier Monaten hat er kaum Lust auf Sex. Ich vermisse den Sex und fühle mich unattraktiv, aber er sagt, ich sei perfekt für ihn. Er kann nicht sagen, an was es liegt, aber ich fühle mich grässlich. Als Liebesbeweis will er sogar mit mir zusammenziehen, aber ich habe Angst vor der Zukunft. Bitte gib mir Klarheit, was hier abgeht. Dani

Liebe Dani

Lös dich von der Idee, dass dir jemand in dieser Situation auf die Schnelle Klarheit geben kann. Denn die Chance ist gross, dass nicht mal dein Freund genau weiss, was abgeht. 

Es ist nachvollziehbar, dass dich der sexuelle Rückzug deines Freundes verletzt und dass die Situation an deinem Selbstvertrauen nagt. Gleichzeitig ist es gefährlich, wenn du deinen Selbstwert komplett von seinem Begehren abhängig machst und eure Sexualität zum alleinigen Gradmesser in Bezug auf den Zustand eurer Beziehung machst.

Findet zuerst raus, wo der Schuh drückt, bevor ihr ins Blaue hinaus irgendwelche Veränderungen durchführt. Schaut dabei auf alle Lebensbereiche, nicht nur die Sexualität. Sonst führt ihr Massnahmen ein, die mit dem Grundproblem vielleicht gar nichts zu tun haben.

Es mag eine nette Geste sein, dass dein Freund dir mit einem Zusammenzug seine Liebe beweisen will. Zusammenziehen sollte man aber deshalb, weil man eine Wohnung teilen will, und nicht zu Demonstrationszwecken. Gerade für die Sexualität ist mehr Nähe zudem oft nicht die beste Veränderung. Denn sexuelle Spannung wächst aus einem bewussten Spiel mit Distanz und Nähe.

Nutzt die Situation, um Zwischenbilanz zu ziehen und euch darüber auszutauschen, was euch im Leben und in Bezug auf eure Beziehung gerade am meisten beschäftigt. Lasst euch helfen, wenn ihr dabei ratlos zurückbleibt.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

Categories: Swiss News

Zuvor verhöhnte er das Gericht: US-Mörder (†51) verlangte selbst die Todesstrafe

Thu, 09/27/2018 - 17:07

Der verurteilte Mörder Troy Clark (†51) wurde am Mittwoch mit einer Giftspritze hingerichtet. Bei seinem Prozess hatte er die Jury verspottet und sogar selbst die Todesstrafe gefordert.

Er hatte bis zuletzt seine Unschuld beteuert, jetzt ist der verurteilte Mörder Troy Clark (†51) tot. Gestern wurde er in Texas mit einer Giftspritze hingerichtet, wie die US-Zeitung «Texas Tribune» berichtet. Clark war für den Mord an seiner Mitbewohnerin Christina Muse (†20) im Jahr 1998 zum Tode verurteilt worden.

Zuerst hatte er die 20-Jährige betäubt, sie gefesselt und dann in einen Schrank gestopft. Stunden vergingen. Danach brachte er die junge Frau ins Badezimmer und ertränkte sie. Clarks damalige Freundin verriet ihn an die Polizei. Die Beamten fanden die Leiche in einer Tonne, gefüllt mit Beton und Müll. 

Vor Gericht hatte Clark stets seine Unschuld beteuert. Beim Prozess im Jahr 2000 verhöhnte er sogar die Jury, forderte sie dazu auf, ihn zum Tode zu verurteilen. Und das tat sie auch. Auch ein Gnadengesuch konnte sein Leben nicht mehr retten. Seine letzten Worte: «Ich bin nicht derjenige, der Christina getötet hat, macht, was immer euch alle glücklich macht.» (jmh)

Categories: Swiss News

Ausprobieren und lernen in den BLICK-Workshops - gratis! Entdecken Sie die Welt von VR und AR

Thu, 09/27/2018 - 17:00

Im Rahmen der VRDAYS, die im September in Oerlikon stattfinden, können Besucher erstmals auch an Workshops teilnehmen und sich aktiv mit VR-Themen auseinandersetzen. Sie erhalten eine Einführung in die Welt der virtuellen Realität, können ihren eigenen Drachen erstellen oder mehr über VR-Technologien im Sport-Umfeld erfahren.

Kaum hat man sich an den Begriff Virtual Reality (VR) gewöhnt und verstanden, worum es geht, sind schon wieder neue virtuelle Formen wie Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) in aller Munde.

Technologien entwickeln sich eben weiter - keine Frage - aber wer soll da noch den Durchblick bewahren? Für alle, die jetzt wissen möchten, was es genau mit den Begrifflichkeiten auf sich hat: Bei der Erstauflage der VRDAYS Zürich, die vom 29. bis 30. September in Oerlikon stattfinden, haben Besucher die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen und mehr über Virtual Reality und dessen Abwandlungsformen zu erfahren.

Was steckt hinter dem Technologietrend?

Der Game Designer Eric Schärrer erklärt in einer Einführung, wie Virtual Reality funktioniert und auf welche Weise digitale Erlebnisse unseren Alltag bereichern können.

Wem das nicht ausreicht, der sollte selbst einmal in virtuelle Welten eintauchen, denn «VR und AR sind Technologien, die erlebt werden müssen, um sie zu verstehen», heisst es in der Ankündigung des Workshops von Andreas Büttner, Inhaber von Virtual Industries. Hier können Besucher die neuesten VR-Technologien kennenlernen und selbst ausprobieren.

Aber man erfährt auch, wie Unternehmen beispielsweise mithilfe von Eye Tracking Blickverlaufsanalysen durchführen. Was nach Zukunftsmusik klingt, hat heute schon eine grosse Relevanz, denn solche Messungen werden bereits in der gesamten Schweiz durchgeführt. Das Marktforschungsinstitut «Eye Tracking Kompetenzzentrum Schweiz» in Zürich vermietet seit Jahren die dafür benötigten Eye-Tracking-Brillen an Unternehmen.

VR anders erleben

Denkt man an VR, hat man prompt auch Fabelwesen vor Augen. Drachen? Genau! Die VR-Künstlerin Anna Zhilyaeva zeigt im Workshop «Erstellung eines Drachen», wie man mithilfe des 3D-Programms MasterpieceVR Skulptur-Applikationen erschaffen kann. Dabei können die Besucher spielerisch die ersten Schritte erlernen.

 

VR-Technologien sollen gemäss einer Medienmitteilung künftig auch einen gewaltigen Einfluss auf die Sportindustrie haben. Vom «Next Big Thing» für die Medien- und Unterhaltungsindustrie ist dabei die Rede. Im Mittelpunkt des Workshops stehen in diesem Zusammenhang die Verbesserung des Fan-Erlebnisses, eine Trainings-Optimierung und E-Sports.

Dass es bei VR nicht immer nur um die Augen geht, soll der Workshop «Binaurale Audio» verdeutlichen. Es heisst, die VR-Anwendungen sollen für ein Klangerlebnis sorgen, dass Sie fast glauben lässt, Sie befänden sich in einem echten Konzert. Am besten, man hört rein und überzeugt sich selbst davon! Das gilt natürlich für alle Workshops.

Hier gehts zu den Workshops der VRDAYS Zürich.

Kostenfreie BLICK-Workshops zum Thema «Grundlagen und erweitertes Wissen über VR/AR» werden am Samstag, 29. September, um 12.15 Uhr und Sonntag, 30. September, um 13 Uhr angeboten. Wer dabei sein möchte, sollte schnell eine E-Mail mit dem gewünschten Termin an vr@blick.ch schreiben, denn die Teilnehmerzahl ist sehr begrenzt!

Neben den Workshops gibt es übrigens auch VR-Kunstinstallationen und spannende Battles! (vh)

Categories: Swiss News

«Fifa 19» im Test: Sind die neuen Schüsse ein Rohrkrepierer?

Thu, 09/27/2018 - 16:53

Gutes Jahr oder schlechtes Jahr? Diese Frage stellt sich immer im September zum Start des Fussball-Klassikers «Fifa». Morgen erscheint mit «Fifa 19» die neueste Ausgabe. Wir haben sie bereits getestet.

Wichtigste Informationen zu «Fifa 19»PlattformenPC, PS4, Xbox One und SwitchRelease28.09.2018 (Schweiz)Preis59.99 Euro (PC) bei Origin, 72.90 Franken (PS4) bei PSN, 75 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 3 Jahren Das «Fifa 19»-Ranking: Das sind die 100 besten Fussballer Übersicht: Darum gehts in «Fifa 19»

Der grosse Aufhänger dieses Jahr war, dass «Fifa»-Entwickler EA der «Pro Evolution Soccer»-Konkurrenz von Konami die Lizenz für die Champions League abgejagt hat. Damit kommt bei «Fifa 19» ein weiteres Turnier dazu, das zwar äusserst prestigeträchtig ist, spielerisch aber kaum Auswirkungen auf den Titel hat. Viel spannender ist die Frage, was sich auf dem Platz und zum Beispiel im immer noch beliebten Sammelkarten-Modus Fifa Ultimate Team getan hat. Dabei vermag der neue Ableger durchaus zu überzeugen.

Trailer zu «Fifa 19»

 

Das hat uns gefallenDynamischeres Geschehen auf dem Platz

Im Vergleich zur Vorjahresausgabe ist das Halten des Balles nicht mehr ganz so simpel. So kommt es im Mittelfeld oft zu verbissenen Zweikämpfen, bei denen das Leder unkontrolliert in die Umgebung springt. Auch mit Weltklassespielern wie Ronaldo ist es nun etwas schwieriger, die gesamte gegnerische Mannschaft in Grund und Boden dribbeln. Dies hat zwar zur Folge, dass das schnelle Kurzpassspiel in «Fifa 19» eine Art Revival erlebt. Allgemein fühlt sich das Geschehen auf dem Platz aber einen Tick realistischer an. Die künstliche Intelligenz der Mitspieler hat zwar immer noch ab und an Aussetzer, allerdings seltener als auch schon.

Gelungene neue Schussmechanik

Im letzten Jahr fielen 20-Meter-Goals im Übermass. In der neuen Saison hat man nun die Gelegenheit, Torschüsse mit einer weiteren Methode auszulösen. Mit gut getimtem zweiten Antippen der entsprechenden Taste, lässt der Stürmer eine Granate auf den Goalie los. Verpasst man hingegen den perfekten Zeitpunkt, gerät der Schuss zum Rohrkrepierer. Wer das Risiko nicht eingehen möchte, kann wie bisher Schüsse mit einem einfachen Tastendruck abgeben. Allerdings sind diese im Vergleich zu früher nicht mehr so stark und auch Ferntore lassen sich so nur selten erzielen. Positiv: Das Ergebnis ist so nicht mehr von den Fähigkeiten des Fussballers, sondern auch von jenen des Spielers am Controller abhängig.

Witzige neue Spielvarianten

Der rundumerneuerte Anstoss-Modus bietet nun einen umfangreichen Statistikteil, mit dem man die eigenen Leistungen unabhängig von der Spielplattform sehen und analysieren kann. Viel Spass hatten wir zudem mit den Hausregeln. Bei Survival fliegt für jedes geschossene Tor ein zufälliger Spieler vom Platz, so dass das zurückliegende Team immer einen Vorteil hat. Und im No-Rules-Modus kommen Fans gepflegter Blutgrätschen auf ihre Kosten. Denn hier führen weder Fouls noch Abseits zu einem Unterbruch. Beide Modi erfordern komplett neue Strategien.

Überarbeiteter «Fifa Ultimate Team»-Modus

Klar: Wer kein zusätzliches Geld investiert, wird auch dieses Jahr in Fifa Ultimate Team zunächst auf keinen grünen Zweig kommen. Wer damit kein Problem hat, kommt in den Genuss von Division Rivals. Nach fünf Online-Partien wird man einer von zehn Ligen zugeordnet, um dort gegen ähnlich starke Spieler anzutreten. Mit Siegen und Niederlagen verändert sich das eigene Ranking und damit auch die Liga. Mit den Spielen kann man sich auch Punkte zur Qualifikation für die Weekend-Liga hinzuverdienen. Das Prozedere ist so für gute Spieler wesentlich weniger aufwändig als bisher.

Das hat uns genervtSchwache Journey-Geschichte

Keine Ahnung, ob hier Ronaldos Wechsel zu Juventus Turin einen grösseren Teil der geplanten Geschichte obsolet gemacht hat. Jedenfalls ist der Story-Modus The Journey dieses Jahr weniger packend als auch schon und über grössere Strecken darf man sich nur um Trainings-Minispiele und Spieltage kümmern, ohne dass die Handlung vorangeht. Da hilft auch nicht, dass nun drei verschiedene Figuren als Protagonisten dienen.

Wenig Liebe für andere Modi

Während Fifa Ultimate Team jedes Jahr Verbesserungen erhält, werden andere Modi besonders dieses Jahr sträflich vernachlässigt. Besonders die Multiplayervariante Pro Clubs und der Karrieremodus sind identisch zum letzten Jahr, obwohl auch hier noch Baustellen bestehen.

Fazit

Mit dem Zugewinn der Champions League bleiben in Sachen Fussball-Lizenzen in «Fifa 19» keine Wünsche mehr offen. Noch wichtiger: Auch auf dem Platz schliesst man mit nicht mehr ganz so überlegenen Pro-Spielern und einer anspruchsvolleren Schussmechanik die Lücke. Für eine nächste Ausgabe wünschten wir uns allerdings, dass von den bestehenden Modi nicht nur Fifa Ultimate Team Entwickler-Liebe erhält. Ansonsten müssen sich Gamer, die nicht bereit sind, noch zusätzliches Geld zu investieren, fragen, ob sich die neuen Ausgaben überhaupt noch lohnen.

Wertung: 8 von 10 mit perfektem Timing geschossene Tore  
Categories: Swiss News

Jetzt gilts für Nati-Trainer Suter ernst: «Die EM 2020 war schon immer unser Ziel»

Thu, 09/27/2018 - 16:52

Die anstehende EM-Qualifikation wird zur ersten grossen Bewährungsprobe für das Nati-Projekt von Trainer Michael Suter.

Für Handball-Nationaltrainer Michael Suter ist mit der Qualifikation für die Europameisterschaften 2020 in Österreich, Norwegen und Schweden die Stunde der Wahrheit gekommen. Als er bei seinem Amtsantritt vor gut zwei Jahren die Mannschaft einer radikalen Verjüngungskur unterzog, war klar, dass Geduld gefragt sein würde.

Diese Schonfrist ist nun abgelaufen. «Die EM 2020 war schon immer unser Ziel», sagt Suter. ­Einige hätten damals allerdings unterschätzt, dass die Kampagne schon im Herbst 2018 beginnt. Kein Problem für Suter, der dank des Comebacks von Kreisläufer Alen Milosevic seine Wunsch-Truppe beieinander hat. «Milo ist ein Vorbild für die Jungen, weil er sich in der Bundesliga durch­gebissen hat. Jetzt sind alle an Bord, die ich haben will.»

Die Mannschaft sei anders ausgerichtet als in der letzten WM-Quali, welche die Jung-spunde noch ohne Milosevic und phasenweise ohne Teamleader Andy Schmid bestreiten mussten. Mit den beiden Rückkehrern sowie Goalie Nikola Portner und Abwerchef Samuel Röthlisberger verfügt Suter auf den Schlüsselpositionen über eine Achse, die sich international behauptet hat.

«Das ist aber noch keine Garantie für Erfolg. Die Schweiz hatte früher auch gute Einzelspieler, die es dann doch nicht an eine Endrunde geschafft ­haben», sagt Suter.

«Wir werden uns nicht provozieren lassen»

Damit dieses Mal alles anders und die erste Quali seit 2004 Tatsache wird, ist mindestens Platz drei in der Vierer-Gruppe gefordert. Auf dem Papier ist Kroatien der Favorit, dahinter folgen Serbien, die Schweiz und Belgien.

Der Schlüssel dürfte das Heimspiel gegen Serbien am 28. Oktober sein. Auch wenn beim Vize-Europameister von 2012 zuletzt Stars wie Ilic, Vujin oder Nenadic aus politischen Gründen fehlten, sagt Suter: «Bezüglich Routine und Breite sind die Serben sicher noch vor uns.»

Wie die Bosnier im Januar in St. Gallen werden auch die serbischen Fans unserer Nati trotz «Heimvorteil» in Zug einen heissen Empfang bereiten. Suter nimmts gelassen: «Wir werden uns nicht provozieren lassen – weder vom Geschehen auf noch von jenem neben dem Feld.»

*****

So fährt die Nati an die EM

Erstmals werden in Österreich, Norwegen und Schweden 24 statt bisher 16 Nationen an der Endrunde teilnehmen. Die Schweiz trifft in Quali-Gruppe 2 auf Kroatien, Serbien und Belgien. Die beiden Erstplatzierten sowie die vier besten Drittplatzierten der acht Gruppen lösen das EM-Ticket. Zwei Siege gegen Belgien sind für die Nati Pflicht. Ein zusätzlicher Aussenseiter-Sieg gegen Serbien oder gar Kroatien würde wohl die Qualifikation bedeuten. 

25. Oktober 2018: Kroatien - Schweiz (in Osijek)

28. Oktober 2018: Schweiz - Serbien (in Zug)

10. April 2019: Belgien - Schweiz (in Löwen)

13. April 2019: Schweiz - Belgien (in Schaffhausen)

12. - 16. Juni 2019: Schweiz - Kroatien (Ort noch offen)

12. - 16. Juni 2019: Serbien - Schweiz (Ort noch offen)

Categories: Swiss News

Kollision mit Motorrad: Kosovare (†61) stirbt bei Velounfall in Rheineck SG

Thu, 09/27/2018 - 16:43

RHEINECK SG - Am frühen Nachmittag ist es in der St. Galler Gemeinde Rheineck zu einem schweren Unfall zwischen einem Velo- und einem Töfffahrer gekommen. Wie die Polizei bestätigt, ist ein 61-Jähriger noch auf der Unfallstelle verstorben.

Am Donnerstagnachmittag um 13:20 Uhr, hat sich an der Bahnhofstrasse in Rheineck SG ein tödlicher Unfall ereignet. Ein 61-jähriger Velofahrer befand sich gemäss Polizeierkenntnissen auf dem Vorplatz des Coop. Von da aus fügte er sich in der Bahnhofstrasse in den Verkehr ein.

Dort kollidierte er mit einem 55-jährigern Motorradfahrer. Der 61-jährige in der Region wohnhafte Kosovare erlag trotz sofortiger medizinischer Betreuung noch vor Ort seinen Verletzungen. Der Motorradfahrer blieb unverletzt.

Wie genau es zum Unfall kam, ist im Moment noch nicht klar. Der Unfallhergang wird derzeit abgeklärt. (man)

Categories: Swiss News

Kubi knallhart über den Sion-Coach: Muri braucht Siege – und zwar schnell

Thu, 09/27/2018 - 16:39

Murat Yakin hat nicht viel Zeit, sich auf die neue Situation beim FC Sion einzustellen, meint BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz.

Bis die Arbeit von Murat Yakin in Sion Früchte trägt, vergeht ein Monat. Zeit, die der Coach ob der riesigen Erwartungshaltung der Fans und ob der minimalen Geduld des Präsidenten nicht hat. Er braucht Siege. Sofort!

Auch aus einem anderen Grund. Nur so dringt er gleich von der ersten Sekunde an zu den Spielern durch. Wenn du ein System komplett auf den Kopf stellst, musst Du Erfolg haben. Vor allem, wenn es die Spieler nicht so richtig kapieren wie die Dreierabwehr Thun. Aber das war für Muri ohnehin eine Art Experiment. Er sah (von er Tribüne aus) genau, welche Spieler die nötige Flexibilität haben und welche nicht. Und so hatte dieses 1:4 vielleicht einen grösseren Wert als man gemeinhin dachte.

Man wird schon heute gegen den FCZ einen ganz anderen FC Sion am Werk sehen. Weil Yakin erstmals auf der Bank sitzen darf, weil die Liga ihm die zweite Sperre wegen der unklaren Rechtslage erlassen hat. Zweitens: Wenn einer seine taktischen Vorgaben derart an den Mann bringen kann, dass dieser sie kapiert, dann Muri. Zieht aber da einer nicht voll mit, wirds gefährlich. Muri sortiert schnell aus. Und es wird Opfer geben. Denn sein Kader ist riesig…

In einem Monat wird Sion dann das Spitzenteam sein, das sich Christian Constantin erhofft. Am Ende der Saison landen die Walliser auf Platz zwei oder drei.

Und Muri wird immer noch Trainer sein. Weil er über so viel Kredit verfügt wie kein einziger Coach vor ihm unter CC.

Categories: Swiss News

Doppelvakanz schürt Wechselgelüste: Flüchtet Sommaruga vor der SVP?

Thu, 09/27/2018 - 16:38

BERN - Simonetta Sommaruga könnte sich das Wirtschaftsdepartement schnappen und das undankbare Justizdepartement mit den Themen Zuwanderung und Asyl abgeben. Weitere Rochaden sind trotz Gelüsten unwahrscheinlich.

Mit dem magistralen Doppelrücktritt werden gleich zwei Departemente frei: das gewichtige Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) von Doris Leuthard (55) sowie das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) von Johann Schneider-Ammann (66).

Der grössere Spielraum macht eine Departementsrochade wahrscheinlich. Im Fokus steht in erster Linie Simonetta Sommaruga (55, SP). Sie hätte nun die Chance, sich jenes Departement zu schnappen, das sie sich bei Amtsantritt 2010 gewünscht hatte: das Wirtschaftsdepartement. Dort wurden Themen vernachlässigt, die ihr liegen: der Konsumentenschutz oder die Problematik älterer Arbeitsloser.

Sommaruga gegen SVP – 5 zu 3

Die Wechselgelüste der Bernerin sind verständlich, hat die Justizministerin doch langsam genug, ständig gegen die SVP antreten zu müssen – bei Themen wie Asyl, Zuwanderung und Völkerrecht. Die Volksabstimmung über die Selbstbestimmungs-Initiative ist bereits das neunte Duell. Gewinnt es Sommaruga, zieht sie mit 6 zu 3 Siegen davon – eine gute Bilanz für einen Wechsel.

Allerdings wird Sommaruga auch ein Interesse an Leuthards Uvek nachgesagt. Doch die Bürgerlichen werden dieses Schlüsseldepartement mit den vielen Herausforderungen kaum aus der Hand geben, wie Insider meinen. Wahrscheinlich ist daher, dass einer der beiden Neo-Bundesräte das Uvek übernehmen wird. Gut möglich also, dass es weiterhin in CVP-Hand bleibt.

Kehrt KKS zu ihren Wurzeln zurück?

Sollte Sommaruga tatsächlich wechseln, stünde für ihr Justizdepartement mit FDP-Frau Karin Keller-Sutter (54) eine passende Anwärterin bereit – wenn sie denn gewählt wird. Damit würde sie nämlich zu ihren Wurzeln zurückkehren – dieses Amt bekleidete sie auf kantonaler Ebene nämlich ganze zwölf Jahre lang.

So gut wie sicher scheint, dass SVP-Finanzminister Ueli Maurer (66) keine Lust mehr an einem Wechsel hat. Auch Ignazio Cassis (57, FDP) wird kaum bereits nach einem Jahr im Aussendepartement die Flucht ergreifen, trotz zäher Verhandlungen ums EU-Rahmenabkommen.

Parmelin bleibt im unwichtigsten Departement

Vom Abstellgleis, dem Verteidigungsdepartement (VBS), wegkommen würde wohl gerne Guy Parmelin (58). Doch auch hier dürften seine Gschpändli dafür sorgen, dass der SVPler den Kampfjetkauf weiter vorantreiben muss.

Offen ist, ob Bundespräsident Alain Berset (46, SP) eine neue Herausforderung sucht. Ihm werden Gelüste auf das Finanzdepartement nachgesagt, aber dieses bleibt vorerst besetzt. Doch selbst wenn er sein Heil im Uvek oder WBF suchen würde, dürften ihm die Kollegen einen Strich durch die Rechnung machen. So tönt es aus bundesratsnahen Kreisen, Berset müsse nun zuerst seine AHV-Reform durchbringen.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.