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Updated: 6 days 17 hours ago

Lebertransplantation: HIV-positive Mutter spendet ihrer Tochter Teile der Leber

Sun, 10/07/2018 - 15:43

In Südafrika standen Ärzte vor einer schweren Entscheidung: Sollen sie das Leben eines Kindes retten, wenn sie dafür riskieren müssen, es mit HIV zu infizieren?

Ein Dilemma: Was tun mit einem Mädchen, das dringend eine Lebertransplantation benötigt, sich kein Spender findet und die Mutter HIV-positiv ist? Eine äusserst schwierige Entscheidung für die behandelnden Ärzte. Nach einem halben Jahr vergeblicher Wartezeit auf eine Spenderleber trafen die Mediziner eine Entscheidung.

Die erste Operation dieser Art

Die Ärzte entschieden sich dafür, dem kranken Mädchen Teile der Leber ihrer HIV-infizierten Mutter zu übertragen. Die Operation glückte: Die Tochter wurde offensichtlich nicht mit dem HI-Virus infiziert. Erstmals in der Geschichte der Medizin wurde damit Teil eines Organs einer HIV-positiven Frau ihrer HIV-negativen Tochter transplantiert. Der Eingriff fand in Südafrika statt. Die Mutter, die sich einer retroviralen Therapie unterzieht, hatte sich im Vorfeld mehrfach als Spenderin angeboten, die Ärzte hatten aber anfangs gezögert. Das Mädchen war zum Zeitpunkt der Transplantation 13 Monate alt und litt an einer schweren Lebererkrankung, an der sie ohne Spenderorgan höchstwahrscheinlich gestorben wäre.

 

Das Virus bei dem Mädchen lässt sich momentan nicht nachweisen

Der Transplantationschirurg Professor Dr. Jean Botha von der Witwatersrand-Universität in Johannesburg dazu: «Zwei Aspekte dieses Falles sind einzigartig. Erstens handelte es sich um eine bewusste Organspende von einem HIV-positiven Menschen. Zweitens sieht es so aus also ob die retrovirale Prophylaxe bei der Mutter die Übertragung des Virus verhindert hat». Ob die Infektion aber tatsächlich nicht stattfand, oder ob sich das Virus bei dem Mädchen nur momentan nicht nachweisen lässt, wird aber erst die Zukunft zeige.

 

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Zurich Film Festival: ZFF knackt Zehntausender-Marke

Sun, 10/07/2018 - 15:15

BERN - BE - Erstmals haben mehr als 100'000 Besucherinnen und Besucher die Kinos am Zurich Film Festival (ZFF) besucht. 104'000 Personen sahen sich am 14. ZFF die 162 Filme aus 48 Ländern an.

Sehr viele Vorstellungen seien ausverkauft gewesen, teilte das ZFF am Sonntag mit. Auch die öffentlichen Gesprächsrunden mit internationalen Stars wie Donald Sutherland, Wim Wenders oder Johnny Depp, der Filmmusikwettbewerb in der Tonhalle Maag und die Kinderworkshop hätten sich grosser Beliebtheit erfreut.

Am Samstagabend waren im Opernhaus Zürich die Preise verliehen worden: Gewinner des internationalen Spielfilmwettbewerbs wurde der belgische Film «Girl» von Lukas Dhont. Der Kritikerpreis ging an den dänischen Film «The Guilty» von Gustav Möller und als bester Schweizer Film im Programm wurde der Erstling «Walden» von Daniel Zimmermann ausgezeichnet.

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Nordkorea: Pompeo sieht Fortschritte mit Pjöngjang

Sun, 10/07/2018 - 15:12

Seoul – Washington und Pjöngjang ringen um einen Durchbruch in den Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm. Zum vierten Mal reist US-Aussenminister Pompeo nach Nordkorea, um mit Kim zu reden. Ein zweiter Gipfel mit Trump scheint näher zu rücken.

In den Verhandlungen mit Nordkorea über den Abbau seines Atomwaffenprogramms hat es nach Angaben von US-Aussenminister Mike Pompeo einen Fortschritt gegeben. Nach einem Kurzbesuch in Pjöngjang am Sonntag sprach Pompeo später in Südkorea von «einem guten, produktiven Gespräch» mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Details nannte er zunächst keine.

Pompeo sagte nach Angaben des Büros des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In, er habe in Pjöngjang vereinbart, noch weiter über den Zeitpunkt und den Ort eines zweiten Gipfeltreffens zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump zu verhandeln.

Er habe eine gute Reise nach Pjöngjang gemacht, um Kim zu treffen, twitterte Pompeo bei seiner Ankunft in Seoul. «Wir machen weiter Fortschritt bei den Vereinbarungen des Singapur-Gipfels.» Kim hatte bei seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Juni seinen Willen zur atomaren Abrüstung bekräftigt.

Die kommunistische Führung in Pjöngjang hatte bisher aber keine konkreten Zusagen gemacht, bis wann abgerüstet werden soll. Auch ist noch unklar, wie die Gegenleistungen der USA aussehen. Trump hatte Kim Sicherheiten in Aussicht gestellt.

Trump habe gesagt, dass noch viele Schritte unternommen werden müssten, «und einen davon haben wir heute gemacht», sagte Pompeo in Seoul im Gespräch mit Moon. Das sei ein gutes Ergebnis gewesen.

Pompeo hatte Ende September in einem Interview des US-Senders CBS bestätigt, dass sich Nordkorea bereiterklärt habe, Inspektoren zur Prüfung seiner Atomanlagen ins Land zu lassen. Darüber hatte bereits Südkoreas Präsident nach einem Treffen mit Kim in Pjöngjang informiert. Trump hatte bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrates in September in New York erklärt, er glaube an eine positive Lösung mit Nordkorea.

Pompeo, der auf seiner Reise nach Pjöngjang vom Sonderbeauftragten für Nordkorea, Stephen Biegun begleitet wurde, wird am Montag nach Peking reisen. Am Samstag hatte sich Pompeo in Tokio mit Japans Ministerpräsident Shinzo Abe darauf verständigt, dass sich beide Alliierten im Konflikt mit Nordkorea eng abstimmen würden.

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Endlich wird rotiert: Die Schweiz verlässt die Goalie-Steinzeit

Sun, 10/07/2018 - 15:01

Was in anderen Ligen seit Ewigkeiten üblich ist, scheint nun auch in der National League in Mode zu kommen: Job-Sharing bei den Goalies.

Es sind nicht etwa Verletzungen, die in den ersten Wochen der Saison jenen Goalies Einsatzzeit bescherten, welche in der Hierarchie nicht zuoberst stehen. Vielmehr scheint in der National League ein Umdenken stattzufinden. Bisher kamen bereits 21 Torhüter zum Einsatz.

Einzig bei drei Teams war der Goalie-Posten bisher eine One-Man-Show: Bei Davos, wo mit Anders Lindbäck ein ausländischer Keeper verpflichtet wurde. Bei Fribourg, wo Königstransfer Reto Berra im Tor steht. Und bei Lugano mit Elvis Merzlikins, dem Goalie des Jahres der letzten Saison. In den übrigen Klubs gaben die Trainer ihrer Nummer 2 bereits eine Chance.

In der NHL bekommen die Stars zwischen den Pfosten immer wieder einmal eine Pause. Vor allem wenn innert zwei Tagen zweimal gespielt wird. Die Aufgabe der Keeper ist vor allem mental enorm anspruchsvoll. Der Druck ist riesig, ein Nachlassen der Konzentration wird sofort Cash bezahlt.

Anders als noch letzte Saison

In der Schweiz, wo Doppelrunden (meist Freitag/Samstag) primär aus wirtschaftlichen Gründen ein fixer Bestandteil des Spielplans sind, sah es noch letzte Saison bei mehreren Teams ganz anders aus. So standen die Schwerstarbeiter Tobias Stephan (34) bei Zug und Jonas Hiller (36) bei Biel in 47 von 50 Quali-Spielen von Beginn weg im Tor, bestritten also 94 Prozent der Partien. Zum Vergleich: In der NHL startete die Nummer 1 Cam Talbot (Edmonton) in 67 von 82 Spielen (81 %).

Hiller spielte 15-mal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, Stephan deren 14-mal. Auffällig: Bei Hiller sank die Quote der abgewehrten Schüsse in der zweiten Partie einer Doppelrunde von 93,5 auf 91,6, bei Stephan gar von 93,6 auf 86,6 Prozent.

Merzlikins (93,5 und 93,9 %) und Berns Leonardo Genoni (91,4 und 93,3 %), die auch ein Mammut-Programm hatten, waren hingegen am zweiten Tag statistisch besser. «Vielleicht braucht mein Team im ersten Spiel weniger Hilfe», rätselt Genoni.

«Doppelrunden sind sehr anspruchsvoll, verlangen dir körperlich und mental einiges ab», erklärt Stephan. «Interessant wäre es aber auch, mal die Qualität der Torschüsse zu analysieren und zu schauen, woher diese kommen.» Es ist möglich, dass Stephans Vorderleute am zweiten Tag einer Doppelrunde mit müden Beinen die Defensivarbeit nicht mehr so sorgfältig vornahmen.

«Ich bestreite seit vielen Jahren zwei Spiele pro Wochenende und denke, ich kann das gut handeln», sagt Zugs Keeper, der nach dieser Saison Genoni Platz machen muss und bereits einen Vertrag bei Lausanne unterschrieben hat.

Hat das statistische Nachlassen mit dem Alter zu tun? «Ich fühle mich körperlich sehr gut. Bei mir hat sich in all den Jahren nichts verändert. Das Alter hilft auch: Man kann dank Routine auch mal ein gutes Spiel bestreiten, obwohl man sich vielleicht nicht so fit fühlt», sagt der 34-Jährige.

«Meine Aufgabe ist es, dem Trainer die Option zu geben, mich eine Saison lang einzusetzen. Ich will jedes Spiel bestreiten können. Will der Trainer rotieren, kann das unter Umständen aber hilfreich sein», sagt Stephan. Das ist beim neuen EVZ-Coach Dan Tangnes der Fall. Deshalb kam auch Sandro Aeschlimann (23) bereits zum Zug. So wie bei Biel der gleichaltrige Elien Paupe.

«Grundsätzlich ist der Plan, dass bei dieser Dichte mit drei Spielen pro Woche Elien sicher einmal zum Einsatz kommt», erklärt EHCB-Sportchef Martin Steinegger. «‹Hilli› brachte es im letzten Jahr auf fast 70 Spiele. Da stösst ein Goalie an seine Grenzen.» Hiller selbst gibt zu: «Ich spüre, dass ich mit zunehmendem Alter mehr Zeit benötige, mich körperlich zu regenerieren. Wenn man physisch müde ist, wird es auch mental schwierig.» Biel erhofft sich durch die Rotation, im Schlussspurt einen frischen Keeper zu haben.

«Diese zweiten Goalies sind auch gut, sehr gut sogar»

«In der Schweiz ist man sich einfach nicht gewohnt, dass der zweite Goalie eingesetzt wird», findet Genoni. «Als Biel kam, stand als erste Meldung im Liveticker: ‹Hiller spielt nicht.› Dabei sagte ich noch: ‹Passt auf!› Diese zweiten Goalies sind auch gut, sehr gut sogar. Man muss sie nicht ständig so abschätzig bewerten», erklärt der 31-Jährige. «Ich finde es richtig, dass der zweite Torhüter zum Zug kommt. Dafür haben wir ihn ja. Und trotzdem will man selbst immer spielen. Letztlich muss der Trainer entscheiden. Ich glaube aber, dass eine Pause zur rechten Zeit gut tut.»

SCB-Sportchef Alex Chatelain sagt: «Wir haben viele Spiele. Also versuchen wir, so zu dosieren, dass Leo in jedem Match seine Bestleistung abrufen kann. Zudem haben wir mit Pascal Caminada jemand, der dem Job gewachsen ist.» Deshalb liess der SCB den 31-Jährigen auch nicht ziehen, als ihn Absteiger Kloten im Sommer wollte.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel833:13212. Bern825:11173. Zug826:20154. ZSC714:13125. Fribourg819:22126. Genf816:19127. Tigers823:16128. Ambri819:27109. Lugano719:23910. Davos817:29911. Lausanne819:22912. Lakers89:243

 

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Er ist fast 20 Jahre jünger: Liebescomeback bei Stone und ihrem Schweizer Lover

Sun, 10/07/2018 - 14:52

Eigentlich haben sich Sharon Stone und ihr Schweizer Freund Angela Boffa getrennt. Neue Bilder sprechen aber eine andere Sprache.

Vor kurzem erzählte der Zürcher Angelo Boffa (41) im italienischen Fernsehen, dass zwischen ihm und Schauspielstar Sharon Stone (60) alles vorbei ist. Damals meinte er: «Jeder hat sein eigenes Leben, geht seinen eigenen Weg. Ich habe mein Immobiliengeschäft, und sie hat ihre Filme.»

Doch nun haben die beiden gemerkt, dass sie nicht ohne einander können. Sie wurden ganz verliebt auf Mallorca gesehen, wie «Dailymail» berichtet. Paparazzi lichteten die beiden auf einer romantischen Kutschenfahrt und bei einem Strandspaziergang ab. Auf den Bild wirkte es so, als ob das Feuer der Liebe zwischen den Beiden doch nochmals entfacht sei.

Romantische Bootstour

Sharon Stone liess es sich nicht nehmen ein Bild mit ihrem Lover zu posten. Ganz romantisch geniessen sie darauf eine Bootstour «im Paradies».

Kennengelernt hatten sich der Unternehmer mit italienischen Wurzeln und die Schauspielerin vergangenen Winter in St. Moritz GR. Boffa erzählt: «Ich habe keine speziellen Eroberungstaktiken angewandt. Wenn sich zwei Menschen sympathisch sind, ist es doch das Normalste der Welt, dass sich daraus etwas entwickeln kann.» Dann fügt er schwärmend an: «Der erste Kuss war sehr lang und schön.» (bnr/brc)

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Xamax – Sion 1:1*: Offene Partie auf der Maladière

Sun, 10/07/2018 - 14:51

In der Super League empfängt am Sonntag Aufsteiger Xamax den FC Sion. Seit Februar 2011 oder vier Spielen konnten die Neuenburger nicht mehr gegen Sion siegen. Verfolgen Sie den Match ab 16 Uhr im Ticker!

Das heutige Super-League-Duell in der Romandie ist eine klassische Keller-Partie. Der Zweitletzte Xamax begrüsst den Drittletzten Sion zum Tanz in der Maladière. Wer von den beiden Teams kann sich etwas Luft verschaffen?

Das erste Spiel im August entschied Sion – damals noch mit Trainer Jacobacci – deutlich 3:0 für sich. Mittlerweile sitzt Murat Yakin auf dem Trainerstuhl im Wallis.

Für Aufsteiger Xamax gilt es eine schwarze Serie von vier Matches ohne Sieg gegen Sion zu stoppen. Seit Februar 2011 (1:0) gabs ein Remis und drei Niederlagen.

Eine grosse Schwäche der Neuenburger in dieser Saison: Sie können keinen Vorsprung verwalten. Viermal liegt Xamax in 9 Spielen in Führung, nur zweimal kann das Decastel-Team den Sieg nach Hause fahren.

Verfolgen Sie den Match Xamax–Sion ab 16 Uhr live im Stream und Ticker!

 

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Lieferwagen-Lenker (28) mit grossem Schutzengel: Ford-Transporter stoppt Zentimeter vor dem Abgrund

Sun, 10/07/2018 - 14:27

RÜTI ZH - Glück im Unglück hat ein 28-jähriger Autofahrer im Zürcher Oberland. Um ein Haar wäre er mit seinem Transporter metertief in ein Bachbett gestürzt.

Der weisse Ford-Lieferwagen wurde über die Leitplanke geschleudert, ehe er schwer beschädigt auf der linken Seite liegen blieb. Das Dach ist auf der Fahrerseite eingedrückt, die Frontscheibe zerschlagen. Es fehlten nur Zentimeter, und das Fahrzeug wäre mehrere Meter hinunter in den Töbelibach gestürzt.

Es ist Sonntagmorgen früh kurz vor sieben Uhr. Von Wald her fährt ein Mann mit seinem Transporter Richtung Rüti. Etwa auf halber Strecke zwischen den beiden Ortschaften im Zürcher Oberland gerät das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, prallt dort in die Leitplanke und hebt ab. 

Auf einem schmalen Mauer-Vorsprung bleibt der Ford liegen. Gleich dahinter geht die Betonwand steil nach unten ins Bachbett.

Fahrer im Auto eingeklemmt

Nicht auszudenken was passiert wäre, hätte es das Fahrzeug noch weiter über die Abschrankung geschleudert. Doch auch so gestalteten sich die Rettungsarbeiten für Polizei und Feuerwehr als kompliziert und langwierig.

Der Fahrer des Lieferwagens – gemäss Kantonspolizei Zürich handelt es sich um einen 28-jährigen Mann – wurde durch den Unfall im Auto eingeklemmt. Zudem bestand stets die Gefahr, dass der Transporter doch noch in den Bach stürzt. 

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Fahrer mit der Rega ins Spital geflogen. Für die Bergungsarbeiten musste die Rütistrasse während mehrerer Stunden gesperrt werden.

Die Unfallursache ist noch unklar und wird durch die Polizei sowie durch die Staatsanwaltschaft untersucht. (cat)

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Israel: Israels First Lady steht vor Gericht

Sun, 10/07/2018 - 14:24

Jerusalem – Sara Netanjahu, die Ehefrau des israelischen Ministerpräsidenten, steht vor Gericht. Der Prozess gegen die 59-Jährige hat am heutigen Sonntag begonnen. Ihr wird Betrug im Zusammenhang mit Restaurantbesuchen vorgeworfen.

Sara Netanjahu soll zwischen 2010 und 2013 mit einem Mitarbeiter in Edelrestaurants Essen im Wert von umgerechnet 83'000 Euro bestellt haben. Das Geld dafür soll sie vom Büro des Ministerpräsidenten erhalten haben. Gleichzeitig seien Köche in der Residenz des Regierungschefs beschäftigt gewesen. Netanjahu und der Mitarbeiter hätten dies allerdings verschleiert, hiess es in einer Gerichtsmitteilung. Der ebenfalls angeklagte Mitarbeiter sei auch für die Verwaltung der Residenz zuständig gewesen.

Sara Netanjahu hat immer wieder ihre Unschuld beteuert. Ihre Anwälte teilten am Sonntag vor Prozessbeginn vor dem Bezirksgericht in Jerusalem mit: «Zum ersten Mal in der Geschichte wird die Ehefrau eines Regierungschefs wegen Reisnudeln und Essen zum Mitnehmen von vor sechs bis sieben Jahren angeklagt.»

Die Mahlzeiten seien von einem anderen Mitarbeiter, dem ehemaligen Hausmeister und heutigen Kronzeugen Meni Naftali, «gegen den Willen von Sara Netanjahu bestellt» worden. Chefköche seien nur bei offiziellen Anlässen und nicht für Privatmahlzeiten im Amt des Ministerpräsidenten beschäftigt worden.

Israels Staatskontrolleur hatte bereits Anfang 2015 einen äusserst kritischen Bericht über die hohen Ausgaben im Haushalt des Regierungschefs veröffentlicht. Die Polizei hat auch gegen Regierungschef Netanjahu eine Anklage wegen Korruption empfohlen.

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Thun – Zürich 0:2*: Kololli legt noch einen obendrauf

Sun, 10/07/2018 - 14:21

Dejan Sorgic will «in jedem Spiel treffen» und Thun am liebsten in die Champions League schiessen.

BLICK: Sie haben mal gesagt, die Champions League sei Ihr grosser Traum: Thun spielt in der Super League oben mit …
Dejan Sorgic: (Lacht.) Die Saison ist noch sehr jung. Aber klar ist die Champions League der Traum jedes Fussballspielers. Auch für mich. Vor allem jetzt, wenn du siehst, wie unsere Nachbarn von YB gegen die ganz Grossen spielen. Aber wir wissen natürlich auch, wie schwierig es ist, sich für die Champions League zu qualifizieren.

Wie erklären Sie sich den Thuner Höhenflug?
Wir hatten, anders als in früheren Jahren, praktisch keine Abgänge. Wir sind ein eingespieltes Team, jeder weiss, was er zu tun hat.

Ihre Aufgabe ist das Tore­schiessen?
Nicht nur! Ich muss auch nach hinten arbeiten, ins Pressing gehen.

Was machen Sie anders als letzte Saison?
Grundsätzlich mache ich nicht viel anders. Aber ich bin fit, fühle mich gut. Letzte Saison hatte ich ein paar kleinere Verletzungen, die mich daran gehindert haben, meine beste Leistung zu zeigen.

Sie stehen mit fünf Toren gemeinsam mit den YB-Stürmern Hoarau und Fassnacht an der Spitze der Torschützenliste.
Darauf schaue ich gar nicht so sehr. Natürlich will ich in jedem Spiel ein Tor schiessen. Und wenn mir das gelingt, dann stehe ich am Ende der Saison automatisch weit oben in der Skorerliste.

Sie haben im August Ihren Vertrag bis 2022 verlängert, obwohl es Angebote aus Russland, der Türkei und Japan gab. Warum?
Die Angebote waren nicht sehr konkret und auch sportlich nicht besonders interessant. Mir gefällt es in Thun. Ich fühle mich wohl und bin dem FC Thun dankbar, dass man mir das Vertrauen schenkt.

Ihre Karriere stand vor vier Jahren auf der Kippe. Sie waren vereinslos, gingen zum RAV. Dachten Sie ans Aufhören?
Eine schwierige Zeit. Ich wechselte von Luzern nach Schaffhausen, war oft verletzt, kam nicht auf Touren. Als ich nach Kriens ging, lief es zunächst auch nicht wunschgemäss. Ich war kurz davor, als Logistiker eine Stelle anzunehmen. Da schoss ich auf einmal ein paar Tore. Das gab mir Selbstvertrauen. Nach zwei Saisons kam der Anruf von Thuns Sportchef Andres Gerber.

Gerber entdeckte Sie im Matchtelegramm in der Zeitung, nachdem Sie in einem Test mit Kriens gegen Monaco drei Tore erzielt hatten.
Ja, so hat er es mir auch erzählt. Ich hoffe, dass er den Entscheid nicht bereut hat (lacht).

Verfolgen Sie die Partie Thun – Zürich ab 16 Uhr live im Ticker!

 

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Ex-Radstar Ullrich beginnt neues Leben: «Ich versuche, um die zweite Chance zu kämpfen»

Sun, 10/07/2018 - 14:11

Der abgestürzte deutsche Ex-Radstar Jan Ullrich (44) meldet sich wenige Wochen nach Beginn seiner Behandlung wegen Drogen- und Alkoholsucht mit einer emotionalen Mitteilung zurück. Er setze alles daran, der alte, neue Jan zu werden.

Die schlimmen Vorfälle mit den Drogen- und Alkoholeskapaden auf Mallorca und in einem deutschen Hotel in Frankfurt erschrecken die Fans von Ex-Radstar Jan Ullrich im Sommer. Der 44-Jährige entsetzt mit seinem Zustand. Der ehemalige Tour-de-France-Sieger hat sein Leben nach der Trennung von Frau und Kindern im Frühling nicht mehr im Griff.

Die Reisslinie zieht Ullrich mit der Einweisung in eine Entzugsklinik in Deutschland. Eine erste Therapie beginnt er Anfang August in Bad Brückenau. Dann folgt ein Aufenthalt in Miami (USA) und nun sechs Wochen Behandlung in Europa.

Mit Entgiftung Fundament wieder gelegt

Ullrich erklärt nun einer Stellungnahme bei «BILD», wie er sich wieder fangen will. Er habe während der Entgiftungszeit in Miami viel gelernt. Mir ist nun bewusst, dass ich aus Gründen, auf die ich heute nicht eingehen möchte - erkrankt bin», schreibt er.

«Ich habe mit der Entgiftung das Fundament für mein neues Leben gebaut. Wenn man so will, habe ich die ersten Etappen meiner persönlichen Tour de France bewältigt», sagt Ullrich. Er werde der alte, neue Jan sein, der alles daran setze, seine Dämonen zu besiegen.

Für ihn ist klar, dass er einen Schlussstrich unter die unrühmliche Vergangenheit machen muss. Die knallharte Aussage Ullrichs: «Menschen – die mich mit falschen Intentionen manipuliert haben – haben in meinem Leben nichts mehr verloren.»

Trotz der Krise ist er nicht ganz am Boden zerstört und sieht sogar etwas Positives. Ullrich: «Ich habe realisiert, dass ich trotz meiner Situation sehr viel gewonnen habe. Denn ich habe verstanden, dass ich Freunde habe, die da waren, als ich sie brauchte.»

Ullrich entschuldigt sich

Halt geben sollen ihm seine Kinder. Jan sagt dazu: «Ich habe 4 wundervolle Kinder, die mich aufrichtig lieben. Egal ob ich erfolgreich bin oder nicht. So etwas kann kein Geld der Welt aufwiegen.» Er entschuldige sich bei allen, die er wegen seiner Erkrankung nicht mit dem nötigen Respekt behandelt habe.

Der Wille, es besser zu machen, ist bei Ullrich vorhanden. Zum Abschluss verspricht er: «Fehler zu machen ist Teil Mensch zu sein. Entscheidend ist, ob der, der fällt, bereit ist, wieder aufzustehen und um die 2. Chance im Leben zu kämpfen. Das werde ich versuchen.» Die Zukunft wird zeigen, ob er den Rank wieder findet. (rib)

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Häusliche Gewalt: Verletzungen häuslicher Gewalt untersucht

Sun, 10/07/2018 - 14:08

Erstmalig in der Schweiz hat das Unispital Bern den Tathergang und die Verletzungen von häuslicher Gewalt untersucht: Die meisten Opfer wurden geschlagen oder getreten, fast immer vom Partner. Alarmiert zeigten sich die Autoren über die hohe Zahl von Strangulationen.

Untersucht wurden 337 Fälle von häuslicher Gewalt in den Jahren von 2006 bis 2016, wie der Studie zu entnehmen ist. Sie wurde von der «Sonntagszeitung» veröffentlicht und liegt der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor. Demnach waren 94 Prozent der Opfer Frauen, davon rund die Hälfte Schweizerinnen. In 50 Prozent der Fälle lebten Kinder in der Familie, in der Gewalt ausgeübt wurde.

In 87 Prozent der Fälle wurden die Partner oder Ex-Partner als Täter identifiziert; die Eltern und andere Familienangehörige in drei Prozent und die Kinder in vier Prozent der Fälle. 57 Prozent der Befragten waren in der aktuellen Beziehung bereits einmal geschlagen worden.

Als häufigste Gewalt gaben die Opfer Schläge an, meistens mit der offenen Hand oder mit der Faust an den Kopf. Die Opfer erlitten dabei Prellungen und Hämatome, Platzwunden und Blutungen. Auch Verletzungen an den Armen wurden oft festgestellt. Diese seien durch Festhalten oder die Verteidigung der Opfer erklärbar.

Als «beängstigend hoch» bezeichnen die Autorinnen die Zahl der Strangulationen. Diese Art der Gewalt wurde bei 16 Prozent der Opfer festgestellt. Studien hätten gezeigt, dass sogenanntes nicht-tödliches Würgen das Risiko für spätere Tötungsdelikte erhöhe.

Zudem sei bekannt, dass Gefässverletzungen oft nicht erkannt würden und erst nach Tagen oder Wochen zu schwerwiegenden Konsequenzen führen könnten: Von Gedächtnisstörungen bis zu Schlaganfällen oder sogar zu tödlichen Verläufen.

Deshalb sei die Aufklärung der Opfer über die Spätfolgen nach einem Würgetrauma durch die Ärzte sehr wichtig. Träten entsprechende Symptome auf, müssten sie umgehend untersucht werden.

Die Studie bestätigt weiter die Risikofaktoren für häusliche Gewalt: Am häufigsten seien hier Alkohol und Drogenkonsum - auch einmalig - sowie psychische Erkrankungen der Täter genannt worden. Auch Trennungssituationen erhöhten die Gefahr.

Die meisten Opfer (205) konnten ambulant versorgt werden, 37 mussten im Spital bleiben, 16 wurden in die Psychiatrie eingeliefert. In neun Fällen mussten sie operiert werden. In Lebensgefahr habe sich keines der Opfer befunden. 50 Prozent der Patienten meldete sich selber beim Notfall, 24 Prozent wurde von der Polizei gebracht.

Häusliche Gewalt gehört weltweit zu den grössten Gesundheitsrisiken. In einer Umfrage der Europäischen Union gaben 25,4 Prozent der Frauen in Europa an, körperliche und/oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft erlebt zu haben. Eine Vergleichsstudie der Uno kam im Jahr 2003 für die Schweiz auf einen Anteil von 10,5 Prozent.

In der vorliegenden Studie sei die Prävalenz mit 0,09 Prozent für den untersuchten Zeitraum «sehr niedrig». Doch die Autorinnen vermuten eine hohe Dunkelziffer. Denn oft wagten es die Opfer nicht, sich ärztlich versorgen lassen.

Deshalb müsse das medizinische Personal geschult werden, damit es die «diffusen Zeichen» häuslicher Gewalt richtig erkenne. Nötig seien ausserdem weitere Studien und eine Zusammenarbeit mit der Frauenklinik, dem Kinderspital und Opferhilfestellen.

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Unfall bei A1 in Mühleberg BE: Traktor rollt völlig führerlos in Böschung

Sun, 10/07/2018 - 14:07

Ein führerloser Traktor mit Anhänger ist am Samstagnachmittag in Mühleberg BE ins Rollen geraten und erst bei einer Böschung am Rand der A1 zum Stillstand gekommen.

Ein führerloser Traktor mit Anhänger ist am Samstagnachmittag in Mühleberg BE ins Rollen geraten und erst bei einer Böschung am Rand der A1 zum Stillstand gekommen. Verletzt wurde niemand, doch der Verkehr staute sich aufgrund der aufwendigen Bergung.

Der Vorfall ereignete sich kurz vor 15 Uhr, wie die Kantonspolizei Bern am Sonntag mitteilte. Das führerlose Fahrzeug stand zuvor noch auf einem Feldweg, wie erste Ermittlungen ergaben. Dort geriet der Traktor aus noch ungeklärten Gründen ins Rollen und fuhr auf die Fahrbahn zu.

Pannenstreifen stundenlang blockiert

Oberhalb des Pannenstreifens in der Böschung kippte er seitlich um und kam zum Stillstand. Die Feuerwehr Mühleberg-Ferenbalm sicherte Traktor und Anhänger und barg die Fahrzeugkombination anschliessend mit einem Spezialkran. Aufgrund der aufwändigen Bergungsarbeiten wurden der Pannenstreifen und der Normalstreifen für mehrere Stunden gesperrt.

In Fahrtrichtung Bern kam es daher zu erheblichem Rückstau. Der Vorfall wird untersucht. (SDA)

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Sein Chef fands nicht lustig: Indischer Busfahrer lässt Affen ans Steuer

Sun, 10/07/2018 - 14:03

Neu Delhi – Ein indischer Busfahrer hat einen Affen auf seinem Lenkrad fahren lassen und mit dem Video einen Internethit gelandet. Dafür erntete er Ärger mit seinem Arbeitgeber.

Das Video zeigt, wie der Affe auf dem Lenkrad hockt und scheinbar den Bus steuert, während der 36-jährige Fahrer mit der einen Hand die Gänge wechselt und gelegentlich den Affen krault. Die andere Hand hat der Fahrer allerdings stets am Steuer.

Der Busfahrer sei nach der Veröffentlichung des Videos suspendiert worden, die Sicherheit der Fahrgäste dürfe er nicht gefährden, sagte eine Sprecherin der staatlichen Verkehrsbetriebe am Sonntag. Die Aufnahme sei am vergangenen Montag im südindischen Bundesstaat Karnataka entstanden. Beschwerden über den Vorfall vonseiten der 30 Passagiere habe es nicht gegeben.

Eine Verwarnung hätte gereicht, meinten einige Internetnutzer, andere kritisierten den Fahrer. Indien hat weltweit die meisten Tote durch Verkehrsunfälle. Jedes Jahr sterben durchschnittlich 135'000 Menschen auf den Strassen. (SDA)

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iXS Dowinhill Cup in Bellwald VS: Ösi verhindert Schweizer Fünffach-Sieg

Sun, 10/07/2018 - 13:51

Andreas Kolb gewinnt das Elite-Rennen der Männer. Dahinter klassieren sich gleich fünf Schweizer. Unter ihnen: Top-Favorit Basil Weber.

Im Ziel ist Basil Weber bedient. «Es kotzt mich an», sagt der Zürcher aus Bachenbülach. Soeben hat er den Sieg-Hattrick in Bellwald VS verpasst. Nach seinen Triumphen 2016 und 2017 muss er diesmal mit Platz 2 Vorlieb nehmen. Eine Enttäuschung für den Mann mit der langen Haarpracht, der in der Quali am Samstag noch Schnellster war. Weber: «Ich habe überall kleine Fehler gemacht. Es war eine tolle Saison, aber jetzt bin ich natürlich etwas enttäuscht.»

Letztlich ist es der Österreicher Andreas Kolb, der Weber vor der Sonne steht. Er bewältigt die 2,2 Kilometer lange Strecke in 3:37.786 Minuten und ist damit eine halbe Sekunde schneller als Weber. «Genial. Ich werde immer hierher zurückkommen», so Kolb.

Auf den Plätzen 3 bis 6 folgen weitere Schweizer: Lutz Weber, Noel Niederberger, Tim Bratschi und Jonas Bernet. Lutz Weber darf sich dabei nicht nur über seinen dritten Platz freuen, sondern auch über seinen Erfolg in der Schweizer Gesamtwertung. Diese gewinnt er mit 313 Punkten in buchstäblich letzter Sekunde, weil der bis dato Führende Luca Beckmann nur 19. wird. 

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Seewer-Kollege am Nationen-Cross: Töff-Pilot Guillod fährt mit gebrochener Schulter

Sun, 10/07/2018 - 13:41

Dieser Mann kennt keine Schmerzen: Valentin Guillod bricht sich vor vier Wochen das Schulterblatt – trotzdem steigt er auf den Töff.

Die Motocross-Saison endet traditionell mit dem Nationen-Motocross, diesmal wird in den USA gefahren.

Das Schweizer Trio wird von WM-Star Jeremy Seewer (24) angeführt. Auch dabei: Killian Auberson (26), der den verletzten Arnaud Tonus ersetzt. Und tatsächlich ist auch Valentin Guillod (25) in die USA geflogen. Und das, obwohl er sich vor vier Wochen ein Schulterblatt gebrochen hat.

Letzte Woche testet er seine Fitness beim Italien-GP. Die Schmerzen sind im Training erträglich. Doch Guillod lässt das Rennen aus, um Kraft für den Nationen-Event zu sparen. «Am Sonntag ist die Verletzung fünf Wochen her. Mal schauen, wie stark der Knochen zusammengewachsen ist. Aber es ist möglich, dass die Schulter wegen der Belastung wieder bricht!»

Wegen der Verletzungen von Tonus und Guillod ist ein Top-5-Platz aber unrealistisch. Die Schweizer wollen es jetzt wenigstens in die Top Ten schaffen. (md)

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Update: Nach den Quali-Rennen vom Samstag belegt die Schweiz Rang 8 – Seewer liefert einen 4. Platz, Guillod fährt trotz seiner Schulter auf die 8. Position. Von Auberson kommt das Streichresultat.

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Portugal: Grossbrand in Naturpark von Sintra

Sun, 10/07/2018 - 13:35

Lissabon – In der Nähe von Lissabon hat die Feuerwehr stundenlang mit einem Grosseinsatz gegen einen schweren Waldbrand gekämpft. Betroffen war der Naturpark von Sintra-Cascais, gleich vor den Toren der portugiesischen Hauptstadt.

Neun Menschen seien leicht verletzt worden, darunter acht Feuerwehrleute, berichtete die Zeitung «Público» am Sonntag. Den Angaben zufolge war der Brand am Samstagabend um kurz vor 23 Uhr aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen.

Die Einsatzkräfte arbeiteten mit rund 700 Mann vom Boden aus sowie mit mehreren Löschflugzeugen, hiess es unter Berufung auf den Zivilschutz. Starke Winde hätten die Flammen immer wieder angefacht, jedoch seien sie seit dem Mittag weitgehend unter Kontrolle. Zwei Häuser und ein Fahrzeug seien beschädigt worden, fast 350 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Auch ein Campingplatz wurde evakuiert.

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Ernährung: Ältestes Kochbuch der Schweiz neu publiziert

Sun, 10/07/2018 - 13:24

CHUR - GR - Das älteste bekannte deutschsprachige Kochbuch der Schweiz ist erstmals und in einer modernen Sprache publiziert worden. Es wurde im Jahr 1559 für die bischöfliche Küche in Chur verfasst und enthält 515 Rezepte.

Unter dem Originaltitel «Ein schön Kochbuch 1559» werden auf fast 500 Seiten Rezepte zum Nachkochen präsentiert, wie das Bündner Staatsarchiv anlässlich der Buchvorstellung am Donnerstag mitteilte. Aufgeführt sind auch Medizinalrezepte für die verschiedensten Krankheiten - von Kopfweh und Verstopfung bis zu Gicht und Epilepsie.

Viele Zutaten sind nicht mehr bekannt

Farbige und schwarzweisse Abbildungen illustrieren die Gerichte. Kommentare erläutern die Bestandteile der Speisen und Zutaten. Viele Gewürze und andere Zutaten sind heute gar nicht mehr bekannt.

Das Buch eröffne bemerkenswerte Einblicke in die Ess- und Trinkgewohnheiten in den gehobenen Kreisen der Ostschweiz des 16. Jahrhunderts, schrieb das Staatsarchiv. Erstaunlich sei etwa die wichtige Bedeutung von Zucker, Muskat oder Nelken beim Würzen.

515 Rezepte zum Nachkochen

Das handgeschriebenen Werk wurde vor einigen Jahren in Zürcher Privatbesitz aufgefunden und später dem Staatsarchiv Graubünden geschenkt. Der Historiker Walter Letsch editierte und übersetzte es in modernes Deutsch. Herausgegeben wird es vom Staatsarchiv beim Kommissionsverlag Desertina. Es gehört zur Reihe «Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte».

Ein schön Kochbuch 1559 – das älteste deutschsprachige Kochbuch der Schweiz

Walter Letsch

Gebunden, 488 Seiten

Verlag Desertina

Preis: CHF 45.–

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Promi-Allianz appelliert an Bundesrat: Aquarius soll unter Schweizer Flagge Flüchtlinge retten

Sun, 10/07/2018 - 13:21

Namhafte Persönlichkeiten aus der Kultur, Wissenschaft und Politik verlangen vom Bundesrat, das Migranten-Rettungsschiff Aquarius unter Schweizer Flagge zu stellen.

Sie ist das letzte nicht staatliche Rettungsschiff im zentralen Mittelmeer: die Aquarius. 30'000 Flüchtlinge holten Besatzungen von Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée in den letzten Jahren aus Flüchtlingsbooten – jeder vierte minderjährig.

Seit Donnerstag sitzt die Aquarius im Hafen von Marseille (F) fest. Panama hat dem Rettungsschiff die Registrierung entzogen. Über den Kurznachrichtendienst Twitter setzte die Crew einen Hilfeschrei ab: «Wir rufen die europäischen Regierungen auf, es zu ermöglichen, unsere lebensrettende Arbeit fortzusetzen, indem sie der Aquarius eine Flagge geben.»

Genau das will eine breit abgestützte Allianz von Schweizer Persönlichkeiten nun ermöglichen. In einem offenen Brief, der dem SonntagsBlick vorliegt, fordern Kirchenvertreter, Kulturschaffende, Wissenschaftler, Politiker, Juristen und Diplomaten den Bundesrat dazu auf, die Aquarius künftig unter Schweizer Flagge fahren zu lassen.

Fern von parteipolitischen Positionen

Unterstützt wird der Aufruf unter anderen von der ehemaligen Uno-Chefanklägerin Carla Del Ponte, Ex-SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Chemie-Nobelpreisträger Jacques Dubochet, Filmemacher Markus Imhoof, dem früheren IKRK-Chef Cornelio Sommaruga und von alt Ständerat Dick Marty (FDP).

In ihrem Brief schreiben sie: «Menschen willentlich in interna­tionalen Gewässern sterben zu lassen, ist nicht akzeptierbar.» Deshalb appellieren die Verfasser an den Bundesrat, ein Zeichen zu setzen. Fern von parteipolitischen Positionen, in der humanitären Tradition der Schweiz.

Dick Marty, ehemaliger Abgeordneter des Europarats und langjähriges Mitglied der OSZE-Kommis­sion für Menschenrechte, sagt: «Die Tragödie, die sich auf dem Mittelmeer abspielt, ist einfach entsetzlich – ein Schandfleck unserer Zeit.»

Mit Hilfe einer Interpellation

Die Schweiz habe nun die Möglichkeit, Leben zu retten. Marty mahnt: «Wir dürfen nicht vergessen, dass die Verzweifelten, die ein besseres Leben suchen, aus denjenigen Ländern kommen, deren Reichtum wir – die westliche Welt – geplündert haben.»

Flankiert wird der offene Brief von einer Interpellation im Parlament. Die Nationalräte Kurt Fluri (FDP SO), Ada Marra (SP VD) und Guillaume Barazzone (CVP GE) wollen vom Bundesrat wissen, unter welchen Umständen die Aqua­rius unter Schweizer Flagge weiterfahren könnte. Laut Gesetz ist eine Registrierung ausschliesslich Handelsschiffen vorbehalten.

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Explosion: Explosion in Geschäftsgebäude in Givisiez FR

Sun, 10/07/2018 - 13:20

GIVIZIEZ FR - In einem Geschäftsgebäude in Givisiez FR ist es am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr zu einer Explosion gekommen. Zudem begann sich ein Brand zu entwickeln. 17 Personen wurden zur Sicherheit evakuiert, verletzt wurde niemand.

Die Kantonspolizei Freiburg wurde durch die Alarmanlage eines Gebäudes anvisiert, wie sie mitteilte. Vor Ort habe sie keinen Einbruch festgestellt. Allerdings lag das Fenster des nahestehenden Gebäudes zerbrochen am Boden. Zudem brannte im Gebäude ein Feuer. Die Feuerwehr konnte dieses löschen.

Aus Sicherheitsgründen wurden 17 Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes evakuiert. Nachdem dieses unter anderem von der Feuerwehr kontrolliert worden war, konnten die Mieter in das Haus zurückkehren. Das Gebäude wurde sehr stark beschädigt. Die Brandursache ist noch unklar und wird ermittelt.

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Rücktritt wegen Affäre – trotz Wiederwahl? CVP-Villiger nimmt sich Bedenkzeit

Sun, 10/07/2018 - 13:18

ZUG - Beat Villiger hat ein uneheliches Kind, wie er im Zusammenhang mit der Auto-Affäre gesteht. Er schaffte die Wiederwahl locker. Ob er das Amt antritt, ist allerdings noch offen.

«Ich habe eine uneheliche Tochter!» Diese Worte, geäussert im « SonntagsBLICK » von CVP-Regierungsrat Beat Villiger (61) schlugen heute in Zug ein wie eine Bombe.

Villiger lüftete damit das Geheimnis um die Spekulation rund um die zweimalige, problematische Vergabe seines Autos, welche das Onlineportal «Republik» Anfang Woche bekannt machte. Jetzt ist klar: Die Frau, die Villigers Fahrzeug ohne Führerschein fuhr und damit eine Strafuntersuchung auslöste, war seine heimliche Geliebte.

Zuger Regierung rückt nach rechts

«Meine Familie ist wunderbar, sie verdient das nicht. Es tut mir leid», sagt Villiger. Und weiter: Die Situation sei auch für seine Frau sehr belastend. «Sie ist eine besondere Frau, die Kraft hat. Sie steht hin und sagt: Wir halten zusammen. Mir ist bewusst, so kann und will nicht jede Frau handeln. Ich verstehe selber nicht, weshalb ich die Affäre hatte. Wir sind eine starke Familie.»

Belastend ist die Situation auch für die CVP. Denn heute wählt der Kanton Zug eine neue Regierung und ein neues Parlament. Dass ausgerechnet ein Politiker der konservativ-christkatholischen Partei eine heimliche Affäre hatte, dürfte bei den Wählern schlecht ankommen. 

Doch bei den Regierungsratswahlen ist die CVP grosse Siegerin: Sie holt sich mit Silvia Thalmann-Gut einen dritten Sitz – zu Lasten der Grünen. Die Regierung rückt also nach rechts – kein Vertreter der Linken sitzt mehr in der Regierung.

Gibt Villiger Rücktritt bekannt?

Villiger kostete die Affäre wohl nur deshalb wenige Stimmen, weil die allermeisten Zuger schon vor deren Bekanntwerden brieflich gewählt haben.

Was den Zuger SVP-Nationalrat und Fraktionschef im Bundeshaus, Thomas Aeschi (39) scharf kritisiert: «Das ist eine Irreführung der Stimmbürger», sagt er zu BLICK. Es sei nicht korrekt, die Affäre ums Auto und deren Hintergründe so lange zu verheimlichen und dann ausgerechnet am Wahltag die Wähler um Verzeihung zu bitten.

«Wenn Villiger die Wähler ernst nehmen würde, hätte er früher reinen Tisch gemacht», so Aeschi. Man werde das Wahlergebnis analysieren und dann das weitere Vorgehen besprechen, sagt er.

Ob Villiger die Wahl annimmt ist allerdings noch offen. Er brauche zwei, drei Tage Zeit, um die Situation zu überdenken und zu einem Entscheid zu kommen, lässt Villiger verlauten.

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