Immer mehr Flüchtlinge bahnen sich über Kroatien ihren Weg nach Mitteleuropa. Die kroatische Polizei meldete am Donnerstag die Ankunft von 5.650 Menschen. Die Regierung inm Zagreb fordert jetzt mehr Unterstützung von der EU.
Angesichts der anhaltenden Flüchtlingskrise will die EU-Kommission die Außengrenze flächendeckend durch ein europäisches Grenzüberwachungssystem absichern. Bis dahin sollen Notfalltruppen der EU-Agentur Frontex aushelfen.
Die Lage an der serbisch-ungarischen Grenze eskaliert: Ungarische Polizisten feuern Tränengas auf Flüchtlinge ab – und nach Angaben von Amnesty International sind mehrere Flüchtlingskinder von ihren Eltern getrennt worden.
Der neue britische Labour-Chef Jeremy Corbyn hat seine Haltung zum geplanten Referndum über den Verbleib seines Landes in der EU festgelegt. Ein klares Signal aus Großbritannien für Europa.
Nachdem ihnen die Route durch Ungarn Richtung Westeuropa versperrt ist, suchen sich die Flüchtlinge neue Wege über Kroatien und Slowenien nach Deutschland. Die dortigen Regierungen liebäugeln mit der Schaffung eines Korridors, durch den die Flüchtlinge nach Mitteleuropa geschleust werden.
Gute Nachricht im Kampf gegen vermeidbare Todesfälle: Die Zahl der Malaria-Opfer ist drastisch gesunken. Aber überwiegend in Asien und im Kaukasus – in Afrika geht es hingegen deutlich schlechter voran.
Die europäische Automobilindustrie will mit Hilfe der digitalen Vernetzung von Fahrzeugen den Ausstoß des Treibhausgases CO2 weiter reduzieren.
Die EU-Kommission plant für das EU-Freihandelsabkommen TTIP mit den USA die Einführung eines modernen Investionsgerichts-Systems (ICS). Das umstrittene Investor-State-Dispute-Settlement (ISDS) ist damit endgültig vom Tisch. Kritiker sehen allerdings noch immer Nachholbedarf.
Neue Energiestandards für Heizkessel treten in diesem Monat in Kraft. Nach Angaben des Europäischen Umweltbüros (EEB) spart die EU damit bis 2020 das Energie-Äquivalent von 47 Atomkraftwerken des Typs Fukushima ein. EurActiv Brüssel berichtet.
SPECIAL REPORT / Über zwei Milliarden Menschen weltweit leiden unter teils tödlicher Mangelernährung: Helfen können vitamin-angereicherte Nahrungsmittel. Doch dazu braucht es mehr Entwicklungsgelder, fordern Hilfsorganisationen und afrikanische Regierungen.
Die EU-Kommission verkündete die Details eines "flexiblen" 500-Millionen-Hilfspakets für die europäischen Bauern. Damit will sie vor allem den Bauern in der Milch- und Schweinefleischerzeugung unter die Arme greifen.
In Ungarn herrscht weiter Chaos: In der Nacht auf Dienstag sind etliche Flüchtlinge auf einer Autobahn in Richtung Budapest marschiert. Die EU-Kommission will indes erneut einen Plan über eine gerechtere Aufteilung der Flüchtlinge unter den 28 Mitgliedsstaaten unterbreiten.
Begleitet von heftigen Bauern-Protesten im Brüsseler Europaviertel gegen sinkende Milch- und Fleischpreise haben die EU-Agrarminister ein 500 Milliarden schweres Hilfspaket geschnürt. Das "frische Geld" soll Europas Landwirten "gezielt" helfen. In Asien will die EU zudem Handelsschranken abbauen.
Der konservative britische Europaabgeordnete Ian Duncan ist ein heißer Kandidat für den Posten des Berichterstatters zur Reform des EU-Emissionshandelssystems. Das ETS-System ist ein wichtiger Eckpfeiler im Kampf der EU gegen den Klimawandel. EurActiv Brüssel berichtet.
Die neue Agenda für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen ist ambitioniert und dem Jubiläum der Weltorganisation würdig. Ohne Lösungen alt bekannter Probleme des UN-Systems wird die Nachfolge-Agenda der Milleniumsentwicklungsziele jedoch zahnlos bleiben, meinen Silke Weinlich und Max-Otto Baumann vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik.
Neue Cholesterin-Senker sollen bald auf den europäischen Markt kommen: Sie sollen das "böse" Cholesterin weitaus stärker senken als die bisherigen Medikamente. Forscher sprechen von einem Meilenstein bei der Bekämpfung von Herzkrankheiten. EurActiv Brüssel berichtet.
Die große Koalition will angesichts der wachsenden Flüchtlingszahl insgesamt sechs Milliarden Euro zur Bewältigung der Lage bereitstellen. Davon sollen drei Milliarden Euro an Länder und Kommunen gezahlt werden, beschloss der Koalitionsausschuss in Berlin in der Nacht zu Montag.
Die griechischen Konservativen holen in Meinungsumfragen zwei Wochen vor der Parlamentswahl weiter gegenüber der bislang führenden Syriza-Partei auf. Griechenlands zurückgetretener Ministerpräsident Alexis Tsipras will im Falle eines Siegs an den Bedingungen der internationalen Gläubiger für das kürzlich vereinbarte dritte Hilfspaket rütteln.
Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat Deutschland und Österreich aufgefordert, ihre Grenzen zu schließen. Die Regierungen beider Länder sollten "klar sagen", dass keine weiteren Flüchtlinge mehr aufgenommen würden, und ihre Grenzen schließen.
Vor dem geplanten Referendum über die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens scheint die Stimmung im Land zu kippen. Erstmals sprachen sich in einer Umfrage mehr Briten für einen Austritt ihres Landes aus der EU aus als für einen Verbleib.