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Swiss News

Hervé (†27) bei Einsatz in Bex VD erschossen: Demonstration gegen Polizeigewalt in Lausanne

Blick.ch - Sat, 19/11/2016 - 19:04

Der Kongolese Hervé (†27) ist bei einem Polizeieinsatz im Waadtland ums Leben gekommen. Heute haben bei einem Trauermarsch in Lausanne Hunderte Menschen ihre Empörung darüber gezeigt.

Mehrere Hundert Menschen sind heute in einem Trauermarsch durch Lausanne gezogen. Sie haben einem Kongolesen die Ehre erwiesen, der vor Kurzem bei einem Polizeieinsatz getötet worden war. Die Kundgebung richtete sich auch gegen so genanntes «Racial profiling«.

Der Zug wurde von der Familie des 27-jährigen Mannes Namens Hervé angeführt, der vor knapp zwei Wochen bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. «Das Leben von Schwarzen zählt auch» oder «Wir sind auch die Schweiz» skandierten die Teilnehmer. Im Zug marschierten viele Farbige mit.

«Vorherrschende Diskriminierung»

Der Umzug wolle Anteilnahme für die Familie des Getöteten bekunden, sagte Yannick Lema, Sprecher des neuen Kollektivs «A qui le tour?» («Wer ist dran?»). Auch die «vorherrschende Diskriminierung» wollten die Teilnehmer kritisieren. «Wir sind hier, um unsere Empörung zu zeigen», sagte Lema. Racial Profiling sei zwar nichts Neues.

Doch zwei Vorfälle in der jüngsten Zeit hätten den Ausschlag gegeben für die Bewegung: der Tod des Kongolesen bei einem Polizeieinsatz in Bex VD und eine handfeste Polizeikontrolle eines Mannes von den Kapverden, der in Lausanne joggte. Am Ort dieser Kontrolle und vor dem Polizeigebäude legte der Trauermarsch einen kurzen Halt ein.

Drei Mal getroffen?

Der 27-jährige Kongolese wurde am 6. November bei einem Einsatz der Waadtländer Polizei tödlich verletzt. Nach Schilderung der Polizei ging er in einem Treppenhaus mit einem Küchenmesser auf die Ordnungshüter los. Nach der Aufforderung «Stopp Polizei» gab einer der Polizisten Schüsse in Richtung des Mannes ab.

Dieser wurde verletzt und starb trotz Reanimierungsversuchen noch vor Ort. Nach Angaben der Familie des Kongolesen wurde der Vater eines siebenjährigen Buben drei Mal getroffen. Eine Untersuchung der Geschehnisse ist im Gang. (SDA/noo)

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Krimi-Sieg gegen Raonic: Murray legt im Kampf um die Nummer 1 vor

Blick.ch - Sat, 19/11/2016 - 18:56

Andy Murray gewinnt an den ATP-Finals in London ein veritables Halbfinal-Drama gegen Milos Raonic in drei Sätzen mit 5:7, 7:6 (7:5) und 7:6 (11:9). Damit hat er auch weiterhin gute Chancen, das Jahr als Weltnummer 1 abzuschliessen.

Wer schliesst das Jahr als Weltnummer 1 ab? Der Kampf zwischen Andy Murray und Novak Djokovic spitzt sich zu!

Beinahe hätte es den Schotten heute erwischt. Hätte Murray gegen Raonic verloren, hätte Djokovic ein Sieg gegen Nishikori gereicht, um Ende Jahr die Nummer 1 zu sein.

So weit kommt es aber nicht. Murray liegt anfangs des zweiten Umgangs zwar mit Satz und Break hinten, dreht das Ding gegen Raonic aber doch noch.

Sowohl im zweiten als auch im dritten Durchgang sorgt Murray im Tiebreak für die entscheidende Differenz. Nach drei Stunden und 38 Minuten verwandelt er seinen vierten Matchball und beendet diesen Marathon-Match.

Besonders der dritte Satz ist an Dramatik nicht zu überbieten. Murray schlägt beim Stand von 5:4 und 6:5 zwei Mal fürs Match auf – und wird gebreakt! Und im Tiebreak muss er noch einen Matchball Raonics abwehren. Er tut das im Stile eines grossen Champions – mit aggressivem Tennis.

Somit schafft der Schotte zum ersten Mal bei den World Tour Finals die Qualifikation fürs Endspiel, wo er entweder auf Djokovic oder Nishikori trifft.

Verliert Djokovic gegen den Japaner, ist bereits heute Abend klar, dass Murray das Jahr als Nummer 1 abschliesst. Gewinnt der Serbe, kommts im Final von Sonntagabend (19 Uhr) zwischen Murray und Djokovic zum ultimativen Showdown – um den Turniersieg und die Nummer 1. (rab/yap)

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Succès du premier festival Lausan'noir

Tribune de Genève - Sat, 19/11/2016 - 18:52
Les organisateurs n'ont pas pu indiquer le nombre précis de visiteurs puisque l'événement était gratuit.
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Personne ne décroche le jackpot au Swiss Loto

Tribune de Genève - Sat, 19/11/2016 - 18:38
Le prochain jackpot du Swiss Loto se montera mercredi à 41,8 millions de francs, a indiqué la Loterie romande.
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Personne ne décroche le jackpot au Swiss Loto

24heures.ch - Sat, 19/11/2016 - 18:38
Le prochain jackpot du Swiss Loto se montera mercredi à 41,8 millions de francs, a indiqué la Loterie romande.
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Des F/A-18 suisses ont escorté un avion russe

Tribune de Genève - Sat, 19/11/2016 - 16:19
Les autorités russes ont apparemment été surprises par la procédure et ont demandé des explications.
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Des F/A-18 suisses ont escorté un avion russe

24heures.ch - Sat, 19/11/2016 - 16:19
Les autorités russes ont apparemment été surprises par la procédure et ont demandé des explications.
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Un cortège pour Hervé, abattu par la police à Bex

Tribune de Genève - Sat, 19/11/2016 - 16:05
Environ 600 personnes se sont réunies ce samedi à Lausanne dans le cadre d'une marche pacifique.
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A 15 ans, il plante un véhicule dans un ruisseau

Tribune de Genève - Sat, 19/11/2016 - 15:19
Le jeune conducteur, accompagné d'un ami, a dû être hospitalisé pour une commotion cérébrale.
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A 15 ans, il plante un véhicule dans un ruisseau

24heures.ch - Sat, 19/11/2016 - 15:19
Le jeune conducteur, accompagné d'un ami, a dû être hospitalisé pour une commotion cérébrale.
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Carlo Sommaruga nouveau président de l'Asloca

Tribune de Genève - Sat, 19/11/2016 - 15:19
Le socialiste genevois a été désigné samedi à Berne lors d'une assemblée générale de l'association de défense des locataires.
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Carlo Sommaruga nouveau président de l'Asloca

24heures.ch - Sat, 19/11/2016 - 15:19
Le socialiste genevois a été désigné samedi à Berne lors d'une assemblée générale de l'association de défense des locataires.
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Deutscher Clasico im Ticker: Bürki und Dortmund wollen die Bayern ärgern

Blick.ch - Sat, 19/11/2016 - 13:59

Um 18.30 steht Fussball-Deutschland still, schaut nach Dortmund. Der BVB fordert im ultimativen Schlagerspiel die Bayern. BLICK tickert live.

Es ist was los in der Bundesliga!

Aufsteiger RB Leipzig mischt die Meisterschaft auf, hat sich zu einem ernsthaften Titelkandidaten und Bayern-Herausforderer gemausert.

Gestern legte die Hasenhüttl-Truppe vor, rang Leverkusen mit 3:2 nieder. Heisst für die Münchner: Heute muss ein Sieg her – oder die Tabellenführung ist futsch!

Dieses Unterfangen dürfte aber nicht ganz einfach werden. Denn genau jetzt muss der Ligakrösus auswärts beim Erzrivalen Dortmund ran. Dort brennen sie drauf, die Bayern auszubremsen und sich selber wieder eine bessere Ausgangslage im Kampf um die Meisterschale zu verschaffen.

Der «deutsche Clasico» steht auch im Zeichen der Rückkehrer. Hummels und Lewandowski spielten einst für Dortmund. Götze kehrte in den Ruhrpott zurück, weil er es in München nicht gepackt hat. Was, wenn einer dieser drei heute ein Tor schiesst?

Und: Im BVB-Kasten steht mit Roman Bürki bekanntlich ein Schweizer. Hext der Nati-Goalie Schwarz-Gelb zum Sieg? 

Die Antworten gibts ab 18.30 Uhr. BLICK tickert den Knüller live! (rab)

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Un homme en wingsuit perd la vie

Tribune de Genève - Sat, 19/11/2016 - 13:33
Un homme est décédé au Lauterbrunnen (BE) vendredi après-midi suite à un accident de wingsuit.
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Die Wawrinka-Bilanz 2016: Stan, der Mann der Extreme

Blick.ch - Sat, 19/11/2016 - 13:06

Das Tennis-Jahr 2016 endet für Stan Wawrinka in London mit einer Niederlage. Ein Rückblick auf ein turbulentes Tennis-Jahr, in welchem der Sieg an den US Open alles überstrahlte.

Im Fall von Stan Wawrinka ist der Grat zwischen Genie und Wahnsinn schmal.

Im dritten Jahr in Folge steht er in einem Grand-Slam-Final. Zum dritten Mal gewinnt er es. Zum dritten Mal bezwingt er im Final die amtierende Nummer 1. Genial! Alle anderen 20 (!) Duelle gegen den jeweiligen Weltranglisten-Ersten hat er verloren. Inklusive des gestrigen gegen Murray. Wahnsinn. Es ist diese unerklärliche Ambivalenz, die ihn zum Besten des Rests gemacht hat.

Das Glanzlicht und die dunklen Seiten

«Zeigt Stan sein bestes Spiel, ist er unschlagbar», sagt Murray, seit knapp zwei Wochen die Nummer 1 der Welt. Wawrinka gewinnt 2016 in Chennai, in Dubai – und in Genf erstmals ein Turnier in der Schweiz. 

Sein Jahreshöhepunkt ist der Triumph an den US Open. 6,2 Millionen Franken Preisgeld verdient er. Es sind die Glanzlichter seines besten Jahres. Auf der anderen, dunklen Seite stehen vier Startniederlagen – zuletzt in Paris gegen einen Qualifikanten.

Stan ist ein Mann der Extreme. Kommt er in die Schweiz, verkriecht er sich am liebsten in seinen vier Wänden. Auf dem Court zelebriert er das Spiel mit der Menge. Fünf Minuten vor dem Final bei den US Open bricht er in Tränen aus und zittert am ganzen Körper. Auf dem Platz zeigt er keine Schwäche. «Obwohl ich litt, zeigte ich keine Anzeichen des Schmerzes», sagt er nach dem Triumph.

Auch dass er nach dem Sieg nicht nur Freude, sondern auch Leere verspürt. Tränen kullern dem oft reserviert und schüchtern Wirkenden über die Wangen. Noch bevor er die Trophäe in Empfang nimmt, steigt er auf der grössten Tennis-Bühne der Welt in seine Box. Umarmt alle und küsst Freundin Donna Vekic (20). Vorher hat er sein Privatleben vehement verteidigt und zum Tabuthema erklärt.

Welcher Stan steht denn heute auf dem Platz?

Er habe sich weiterentwickelt, sagt Stan. «Ich habe gelernt, mich zu öffnen, neugierig zu sein auf alles und nicht nur in meinem Zimmer zu bleiben.» Er spricht offen über Gefühle und seine verletzliche Seite. Er sagt, er habe manchmal das Gefühl, dass zwei verschiedene Spieler auf dem Platz stünden. Und doch ist es immer Stan Wawrinka, das Teilzeit-Genie. Es hat auch in diesem Jahr wieder zugeschlagen.

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Der Anti-Trump: Stoppt Alain Juppé den Front National?

Blick.ch - Sat, 19/11/2016 - 13:05

Am Sonntag bestimmen die französischen Republikaner in den Vorwahlen ihren Kandidaten für nächstes Jahr. Ausgerechnet Karrierepolitiker Alain Juppé (71) ist auch in Zeiten des Trump-Effekts noch immer der Favorit.

Noch in der verrückten amerikanischen Wahlnacht wandten die ersten ihren Blick zurück in die Alte Welt, nach Paris. Denn wenn die sensationelle Wahl von Donald Trump einem grossen Trend folgt, droht im Mai 2017 das nächste politische Erdbeben – wenn Frankreich seinen neuen Präsidenten wählt.

Wer verhindert die Trump-Sensation von Europa?

François Hollande ist erledigt, da sind sich alle einig. Der amtierende Präsident ist bei seinen Landsleuten derart unbeliebt, dass er bei Wahlen gerade noch zwischen fünf und zehn Prozent erreichen würde. Alle erwarten, dass er sich diese Schmach nicht mehr antut. Wirklich interessieren wird alle, wie Marine Le Pen, Chefin des rechtsextremen Front National, abschneiden wird. Sie kann damit rechnen, im ersten Wahlgang am 23. April das beste Resultat zu machen. Wer kann sie dann noch stoppen, am 7. Mai die absolute Mehrheit zu holen? Wer verhindert die Trump-Sensation von Europa?

Der eigenartige Hoffnungsträger

Alain Juppé. Der 71-jährige Konservative, einst als Langweiler verspottet, sogar schon einmal wegen illegaler Parteienfinanzierung mit Gefängnis auf Bewährung bestraft, ist ein eigenartiger Hoffnungsträger. Die Basis seiner Partei, die neu gegründete Partei der Republikaner, steht mehrheitlich hinter Ex-Präsident Nicolas Sarkozy. Besonders beliebt war Juppé in seinen 40 Jahren aktiver Politik ohnehin selten. Trotzdem wurde er in den letzten zwei Jahren so etwas wie der personifizierte konservativ-zentristisch-linke Schnittpunkt. Er führt seit 2015 praktisch jede Umfrage an. Er ist der Bürgerliche, der die besten Chancen hat, den rechtsextremen Durchmarsch aufzuhalten.

Zentristen und Linke bauen auf Juppé

Juppé weiss, dass er vor allem Projektionsfläche ist. Konservative sehen in ihm die Erfüllung ihrer Träume von Rentenreform und Wirtschaftsliberalisierung. Zentristen bauen auf Juppé, den Versöhner und Bildungspolitiker. Und Linke setzen auf Juppé, um Sarkozy die Rückkehr an die Macht zu verbauen. Und aus Angst vor Marine Le Pen.

Morgen ist die erste Runde in den Vorwahlen der Republikaner. Jeder Franzose, der zwei Euro zahlt und eine Deklaration konservativer Werte unterschreibt, darf mitwählen. Juppé wird linke und zentristische Fremdwähler brauchen. Es wird eng. Denn was gelten schon Umfragen – in der Woche zwei nach dem Trump-Schock?

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BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: Übernimmt Leuenberger am Montag in Biel?

Blick.ch - Sat, 19/11/2016 - 08:53

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, der Trainer, die Szene, die Zahl und der Dank.

Die Resultate:
Ambri – Lausanne 3:2
Biel – Lugano 3:1
Kloten – Zug 0:7
Servette – Bern 3:4
SCL Tigers – Davos 2:1

Der Beste: Carl Klingberg (Zug). Der schwedische Flügel verdoppelt mit dem Hattrick in Kloten seinen Saison-Output. Kaum hat EVZ-Sportchef Reto Kläy angedroht, einen fünften Ausländer zu holen, steigert sich das Ausländer-Quartett.

Die Pflaume: René Back (Kloten). Der routinierte Verteidiger ist strafenanfällig, unsicher und pomadig vor dem eigenen Tor. 

Der Trainer: Übernimmt Lars Leuenberger am Montag beim EHC Biel? Sportchef Martin Steinegger empfahl ihn dem Verwaltungsrat. Dieser gab grünes Licht. Nun müssen mit dem SCB-Meistertrainer die Vertragskonditionen ausgehandelt werden. Dabei geht es auch um die Vertragsdauer. Denn Biel möchte notfalls den Kontrakt Ende Saison wieder auflösen können. Auch in Ambri hofft man auf Leuenberger – wohl vergeblich. Beim Sieg gegen Lausanne wird Noch-Trainer Hans Kossmann Sportchef Ivano Zanatta als Aufpasser zur Seite gestellt. «Ein Sieg löst noch nicht alle Probleme», sagt Boss Filippo Lombardi aber hinterher.

Die Zahl: 7 der letzten 9 Spiele – inklusive Cup und Champions League – hat der HC Lugano nun schon verloren. Die Tessiner haben zwar Verletzungssorgen. Trotzdem wirds für Trainer Doug Shedden immer ungemütlicher.

Die Szene: 50 Minuten sind gespielt, als Servette-Goalie Robert Mayer schon geschlagen ist. Doch Verteidiger Daniel Vukovic klärt mit der Hand in höchster Not. Der Puck ist zwar wohl hinter der Torlinie. Doch auf dem Video ist das nicht zu sehen. So entgeht Berns Ryan Lasch ein Treffer. Der SCB gewinnt aber doch noch und ist jetzt Leader.

Der Dank: Selten wurde ein entlassener Trainer so gefeiert wie Kevin Schläpfer in der Tissot-Arena. Vor dem ersten Bully erheben sich die Zuschauer von ihren Sitzen, spenden Applaus. Auf der «Tribune Sud» entfalten die Fans ein Spruchband: «15 Johr Kampf, Liideschaft und Ehrgiz für Verein und Region! Merci Hockey-Gott!» Und immer wieder hallen Kevin-Schläpfer-Rufe durchs Stadion. Der Baselbieter erfährt zuhause im Kreise seiner Liebsten davon, ist gerührt. «Wow! Hammer. Ich bin überwältigt», so Schläpfer.

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Les loisirs culturels gratuits changent les habitudes

24heures.ch - Sat, 19/11/2016 - 07:25
Le sociologue Olivier Moeschler décode les chiffres de la statistique fédérale et commente les résultats.
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Erste Fahrt im Smart Fortwo ED: Smarter Stromer

Blick.ch - Sat, 19/11/2016 - 00:00

Erst im September 2017 startet bei uns der neue Elektro-Smart. Doch das Warten könnte sich lohnen, wie unsere erste Fahrt zeigt.

In einigen Ländern startet die vierte Generation des E-Smart schon im Frühling 2017. In der Schweiz aber erst im September. Warum? Bei uns ist der erst später verfügbare Schnelllader Serie. Vorteil: Die 96 Zellen des um 20 Kilo leichteren Batteriepakets können so schon in 45 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Und mit voller 17,6-kWh-Batterie soll der Zweiplätzer neu 160 Kilometer weit kommen.

Erstaunlich: Rekuperationspaddles am Lenkrad, um die Stärke der Energierückgewinnung zu definieren, gibts beim Smart nicht. Produktmanager Rouven Remp: «Die meisten Kunden wissen damit nichts anzufangen. Daher verzichten wir darauf. Zudem spart man mit cleverem Einsatz der Nebenaggregate wie Klimaanlage usw. klar mehr Strom.» Konsequenz: Im Smart gibts nur einen Eco-Knopf. Ist dieser aktiv, rekuperiert er automatisch in fünf Stufen. Zudem scannt ein Radar das Verkehrsgeschehen 200 Meter vor dem Fahrzeug. Sobald man den Fuss vom Gas nimmt, wird automatisch die effizienteste Verzögerung/Rekuperation berechnet.

Für ein E-Mobil gewohnt flott und lautlos sprintet der E-Zweisitzer dank 81 PS und 160 Nm in 4,9 Sekunden von 0 auf 60 km/h. Danach wirds etwas zäher (0-100 km/h in 11,5 s, Spitze 130 km/h). Und durchs höhere Gewicht (rund 100 kg) und den kurzen Radstand federt der Smart ED nicht immer ganz kommod. Dafür gibts auf 2,69 Metern Länge Platz für zwei Personen und 260 Liter Gepäck. Und natürlich den genial kleinen Wendekreis von 6,95 Metern!

Noch offen ist der Preis – genauso wie der Zeitpunkt, wann die E-Versionen von Cabrio und Vierplätzer in die Schweiz kommen.

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Zug deklassiert Kloten: Biel gewinnt auch zweites Spiel unter McNamara!

Blick.ch - Fri, 18/11/2016 - 21:57

Zweiter Sieg in Folge: Die Bieler gewinnen gegen Lugano 3:1. Kloten geht zuhause gegen Zug 0:7 unter. Ambri, Bern und die Tigers siegen.

Biel - Lugano 3:1

Das Spiel: Der EHC Biel gewinnt auch das zweite Spiel nach Kevin Schläpfers Entlassung – und stürzt Lugano ins Elend. Die Truppe von Interims-Coach Mike McNamara ist gegen die harmlosen Tessiner von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Julian Schmutz schiesst das Heimteam nach 19 Minuten in Überzahl in Führung. Jan Neuenschwander doppelt nach 31 Minuten nach. Mehr als Hofmanns 1:2 gelingt Lugano nicht mehr. Damit rutscht das Shedden-Team unter den Strich.

Der Beste: Jan Neuenschwander (Biel). Der auffälligste Bieler. Erzielt ein Tor und bereitet das 3:1 vor.

Die Pflaume: Linus Klasen (Lugano). Lustlos und uninspiriert. Der Topskorer ist bloss ein Mitläufer.

 

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Kloten - Zug 0:7 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Ein früher Filmriss bei Kloten – und die Weichen für den Zuger Sieg sind gestellt. Beim 0:1 sitzt Back auf der Strafbank, dann kommt er bei Klingbergs Nachsetzen zu spät. 0:2 nach vier Spielminuten. Eine schwere Hypothek gegen die humorlosen und defensiv sattelfesten Zentralschweizer. Zug setzt mit nadelstichartigen Angriffen immer wieder Schwerpunkte, lässt in der Abwehr nichts anbrennen. Nicht mal in doppelter Unterzahl. Klingberg verdoppelt mit seinem Hattrick auf einen Schlag seinen Saisonoutput, für Kloten ist es die höchste Saisonniederlage. Vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen - Kloten steckt in der Krise.

Der Beste: Klingberg (Zug). Trifft drei Mal. Auch wenns schon schwieriger war – ein Hattrick ist ein Hattrick. 

Die Pflaume: Back (Kloten). Fragwürdiges Puckmanagement, strafenanfällig, nachlässig vor dem eigenen Tor.

 

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Langnau - Davos 2:1 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Wie im letzten Tigers-Heimspiel führt zunächst das Auswärtsteam, ehe dem SCL der Ausgleich gelingt. Bald sehen die Emmentaler das Davos zu packen ist. Die Bündner sind verletzungsbedingt mit nur drei Ausländern angereist. Es ist Thomas Nüssli, der aus mittlerer Distanz sehenswert ins rechte, hohe Eck trifft. Vergeblich rennen die Ostschweizer an. Zu massiert steht die Tigers-Abwehr, die einen geschmeidigen Goalie Ivars Punnenovs abdeckt. Das Team von Heinz Ehlers steht Mann an Mann. Nur wenige Schüsse können von verheissungsvollen Positionen aus abgegeben werden. Langnau ist psychisch erstarkt. Noch vor etwa zehn Runden wäre dieser Match wohl verloren gegangen. Jetzt aber wird das Team mit einer Standing-Ovation in die Garderobe verabschiedet. Die Tigers blicken nun nicht mehr aus der Ferne von unten nach oben auf Rang elf – das Team schielt mittlerweile nach einem Play-off-Platz.

Der Beste: Thomas Nüssli bringt die Tigers mit seinem Schuss ins rechte, hohe Eck auf Siegeskurs.

Die Pflaume: Wo war Dan Weisskopf und der Rest der Linie, als Yves Müller beim 0:1 drei Gegner bekämpfen musste?

 

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Ambri - Lausanne 3:2 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Die Lebensgeister der Biancoblu werden in der zweiten Pause geweckt. Den 0:2-Rückstand machen sie gegen Lausanne innert zweieinhalb Minuten wett – mit zwei herrlichen Toren, die man diese Saison in der Valascia noch kaum so gesehen hat. Was für eine Wende! 97 Sekunden vor Schluss trifft Hall zum vorentscheidenden 3:2 – weil Goalie Zurkirchen 46 Sekunden vor Schluss noch einen Penalty von Jeffrey entschärft. Verteidiger Zgraggen hatte die Scheibe unerlaubterweise im Torraum blockiert. Die Biancoblu holen sich in einem wichtigen Moment den erst dritten Vollerfolg der Saison! Zu einem Zeitpunkt an dem ihr Trainer Hans Kossmann eigentlich schon abgesägt ist und für diese Partie noch einen Aufpasser zur Seite gestellt bekommen hat: Sportchef Ivano Zanatta. Wird nun dennoch über Kossmann gerichtet?

Der Beste: Emmerton (Ambri). Weckt die Emotionen seines Teams mit seinem Anschlusstreffer.

Die Pflaume: Jeffrey (Lausanne). Hätte mit dem erfolgreichen Penalty den Ausgleich geschafft und sein Team wohl in die Verlängerung gerettet.

 

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Servette - Bern 3:4 (im Ticker nachlesen)

Das Spiel: Der Meister nimmt das Spiel so wie die acht vorherigen in Angriff. Den Bernern gelingt viel, vor allem im Abschluss und so klettert das Skore komfortabel auf einen 3-Torevorsprung nach 20 Minuten. Bern ist auf gutem Wege, zu seinem neunten Sieg in Folge. Doch Servette-Coach McSorley bringt in der Pause sein Team wieder auf die Beine. Wie verwandelt starten die Genfer zu einem Sturmlauf. Bern verliert die eingeschlagene Linie, nimmt Strafen und macht so dem Gegner einen Gefallen. Innert genau 4 Minuten sind die Servettiens wieder da. 3:3! Dabei werden den Genfern noch 2 Tore aberkannt. Im Schlussdrittel kann Genf seine Kadenz halten – bis Mark Arcobello mit seiner ersten Aktion das Game-Winning-Goal erzielt. Was für eine Effizienz! Die Berner setzen ihren Siegeszug unaufhaltbar weiter!

Der Beste: Impose (Servette). Der 19 jährige Schweiz-Kongolesische Doppelbürger aus Le Locle schiesst in seinem 15. NLA-Spiel sein erstes Tor (3:3) und zeichnet sich beim ersten Genfer Tor als Passgeber für Daniel Rubin aus. Dem U-20-Internationalen scheint der nationale Durchbruch diese Saison zu gelingen, nachdem er letzte Saison bei den Quebec Remparts in 50 Spielen 32 Punkte erspielt hat.

Die Pflaume: Moser (Bern). Sein unsportlicher Stockschlag gegen Timothy Kast hat nichts mit Eishockey zu tun. Pfui!

 

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