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Le crédit d'investissement de 425,28 M voté

24heures.ch - Fri, 23/09/2016 - 02:51
Cet argent est destiné à l'extension souterraine de la gare de Cornavin, dont les travaux commenceront en 2024.
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SBB streichen 1400 Stellen: McKinsey wollte noch brutaler zuschlagen

Blick.ch - Fri, 23/09/2016 - 00:00

BERN - SBB-Chef Andreas Meyer setzt zum Kahlschlag an: Er will 1400 Jobs abbauen und 1,2 Milliarden Franken sparen. Das Drehbuch schrieb ihm die US-Firma McKinsey.

Rund 900 Stellen werde die Sparübung in etwa kosten, kündete SBB-Chef Andreas Meyer (55) vor ­einem Jahr an. Damals gleiste er das Kostensenkungsprogramm mit dem unverdächtigen Namen Railfit auf. Doch die Fitnessübung wird zum Kahlschlag: 1400 Jobs fallen in den nächsten vier Jahren weg. Das sind mehr als vier Prozent der gesamten Belegschaft.

Allein in der Verwaltung verschwinden 500 Jobs. In der Verkehrsleitung gehen 250 Stellen verloren, im Verkauf 220 und beim Rangierpersonal 165. Die übrigen verteilen sich über verschiedene Bereiche. Im Gegenzug wollen die SBB 200 neue Jobs aufbauen.

Berüchtigte Beratungsfirma

Das Drehbuch für den Abbau schrieb die berühmt-berüchtigte US-Beratungsfirma McKinsey. Ihre Leute stehen weltweit im Sold von Grosskonzernen. McKinsey-Leute waren es auch, die der Swissair die famose Hunter-Strategie aufschwatzten. Sie führte 2001 zum Grounding.

Regierte bei der Swissair der Grössenwahn, ist es bei den SBB die Sparwut. 1,2 Milliarden Franken will Meyer mit diversen Massnahmen weghobeln. McKinsey wäre gerne noch weiter gegangen: Die Amerikaner wollten auch das Reinigungspersonal auslagern. Hier zog Meyer aber die Notbremse.

Die Bähnler-Gewerkschaft SEV ist auch so empört. «McKinsey fährt wie immer mähdrescherartig drein», sagt SEV-Präsident Giorgio Tuti (52). «Der Abbau ist ein Spiel mit dem Feuer. Man greift tief ins System ein. Das hat Auswirkungen auf Qualität und Sicherheit.»

«Die Service-Qualität bleibt unverändert»

Meyer will davon nichts wissen. «Die Service-Qualität bleibt unverändert», sagt er zu BLICK (siehe Interview unten). Und er macht ein grosses Versprechen: Dank der Sparübung würden die Billettpreise nicht mehr ständig steigen. In Zukunft könnten sie sogar sinken. 

Die Gewerkschaften werden ihm genau auf die Finger schauen. Tuti will nun die Basis befragen. «Es wird zu Protesten und Aktionen kommen», kündet er an. Von Streikdrohungen will er zumindest vorerst aber nichts wissen. Mit gutem Grund: Der SBB-GAV enthält ein Streikverbot. Im Gegenzug dürfen die SBB niemandem aus wirtschaftlichen Gründen kündigen. Auch in diesem Fall soll der gesamte Stellenabbau über reguläre Wechsel und Pensionierungen aufgefangen werden.

Dennoch gibt es Widerstand. Auch von politischer Seite: «Der Abbau gefährdet die Sicherheit», sagt der Solothurner SP-Nationalrat Philipp Hadorn (49). Wenn die SBB bei der Zugverkehrsleitung abbauten, sei dies, wie wenn im Luftverkehr bei der Flugsicherung gespart würde. «Das ist brandgefährlich.» Hadorn will am Montag einen Vorstoss im Parlament einreichen, um den McKinsey-Express zu stoppen.

«Entmenschlichung muss gestoppt werden.»

Auch der Abbau beim Verkaufspersonal kommt schlecht an. «Die Debatte um den Service public hat gezeigt, dass die SBB-Kunden von Menschen bedient werden möchten», sagt Edith Graf-Litscher (52), SP-Nationalrätin aus dem Thurgau. «Die ständige Entmenschlichung muss gestoppt werden.» 

Mit Arbeitskämpfen hat Meyer Erfahrung. Als er seinen Job vor knapp zehn Jahren antrat, kündigte er schon bald den Abbau von 400 Stellen und die Schliessung der Werkstätten in Bellinzona an. Ein Streik machte den Plan zunichte. Die Werkstätten in Bellinzona gibt es noch immer.

Aus dem Debakel hat Meyer Lehren gezogen. «Er hat einen Hang zur Selbstdarstellung, der ihm in früheren Fällen zum Verhängnis wurde», sagt Patrick Suppiger (39), Präsident des Verbandes für Krisenkommunikation. Nun sei Meyer weit cleverer vorgegangen. «Er hat den Abbau angekündigt. Nun ist die Luft schon etwas draussen.» Das schliesse Proteste aber nicht aus. «Entscheidend ist, wie sich die Gewerkschaften und einflussreiche Politiker positionieren.»

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Nach 10 Wochen Chaos in Como: Lager geräumt, Politik schäumt

Blick.ch - Fri, 23/09/2016 - 00:00

COMO I - Rund 200 Flüchtlinge sind im Container-Dorf. Doch der Protest geht weiter. Simona Bordonali (45), Ministerin für Sicherheit, Zivilschutz und Migration der Region Lombardei, schimpft gegen die Kuschelpolitik von Como.

Bei der Räumung des wilden Lagers lässt sich die Gemeinde Como (I) Zeit. Zehn Wochen brauchte die italienische Grenzstadt, um ein Container-Dorf aufzustellen. Derweil campierten Hunderte Flüchtlinge im Freien. Die humanitäre Lage: prekär. Das Bild nach aussen: desolat.

Am Montagmorgen wurde das provisorische Auffanglager San Rocco endlich eröffnet und die Flüchtlinge am Bahnhof San Giovanni gebeten, sich ins Container-Dorf zu begeben. Nicht alle folgten dem Aufruf. Dennoch begannen Müllabfuhr, Carabinieri und Grenzpolizei am Mittwoch, Bahnhofshalle und Geleise von Decken, Kleidung und Abfall zu säubern. Die Ak­tion lief ohne jede Hast ab – aber auch ohne Gewalt.

Mittlerweile sind 200 Flüchtlinge im Container-Dorf untergebracht. Kemosuno (28) aus Gambia und Ngaye (22) aus dem Senegal passt das nicht. «Wir wollen über die Grenze, weg aus Italien», sagt Kemosuno. «Wir waren in Lagern und wurden von dort auf die Strasse gestellt. Hier haben wir überhaupt keine Zukunft.»

Gestern griff Como auch im Park durch. Die wilden Zelte in der Grünanlage wurden abgerissen, die letzten Flüchtlinge mit sanftem Druck aus dem Park geleitet.

«Die reinste Kuschelpolitik», schimpft Simona Bordonali (45) von der Lega Nord, Ministerin für Sicherheit, Zivilschutz und Migration der Region Lombardei. «Das hätte alles viel früher und zügiger vonstattengehen müssen.» Schliesslich seien die meisten Flüchtlinge keine Asylbewerber und hätten kein Recht, in Italien zu bleiben. «Dass Bürgermeister Lucini und Präfekt Corda das wilde Lager am Bahnhof so lange tolerierten, hat doch die Flüchtlinge erst nach Como gelockt», sagt die Politikerin. Auch vom Container-Dorf ist sie nicht begeistert. «Das ist ja kein Zentrum für Asylbewerber, sondern eines für illegale Einwanderer. Das erste seiner Art in Italien.»

Die Regierung in Rom verteilt Asylbewerber proportional nach Einwohnerzahl. Das, findet Bordonali, sei nicht in Ordnung: «In der Lombardei haben wir bereits 21'000 Asylbewerber. Die illegalen Flüchtlinge nicht mitgezählt.» Und die konzentrierten sich nun in Como sowie in Ventimiglia, an der Grenze zu Frankreich.

Für die Schweiz hingegen ist Lega-Frau Simona Bordonali voll des Lobes: «Die Schweiz hält sich strikt an die Gesetze. Wer Asyl beantragt, wird geprüft. Wer nicht, muss das Land verlassen. Basta. Es gibt auch bei uns in Italien Gesetze. Doch in der Schweiz befolgt man sie.»

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Das Schumi-Drama: 1000 Tage zwischen Leben und Tod

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 23:59

Erinnern Sie sich noch an den Sonntag, 29. Dezember 2013? Gegen Mittag ging eine Agenturmeldung um die Welt: Michael Schumacher beim Skifahren verunglückt! Seither sind 1000 Tage vergangen – und die Hoffnung ist weg!

Es ist die emotionalste Geschichte der Formel 1. Ein siebenfacher Weltmeister, der 91 Rennen gewann und 17 schwere Unfälle überlebte, stürzt beim Skiplausch mit seinem Sohn Mick über einen Stein. Und schlägt mit dem Kopf auf einen Felsen.

Helikopter-Abtransport, Notoperation. Tagelang kämpfen die Ärzte um das Leben des Wahlschweizers aus Gland VD. Die Informationen dringen nur spärlich nach aussen – bis heute. Managerin Sabine Kehm: «Jedes Statement würde zu neuen Spekulationen führen!»

Einst war er schon tot...

Der mediale Rummel (oder muss man Wahnsinn sagen?) ist etwas abgeflacht. Selbst das Internet ist ruhiger geworden. In Amerika wurde Schumi einmal sogar für tot erklärt. Die «Bunte» hatte vor den Weihnachtstagen 2015 von einem Wunder getitelt: «Exklusiv – er kann wieder gehen!» Die Schadensersatzklage von 100'000 Euro will die «Bunte» offenbar nicht zahlen.

Im Sommer 2016 liess die spanische Zeitung «Marca» Helfer den Rollstuhl mit Schumi durch dessen Garten am Genfersee schieben.

Bernie will ihn nicht sehen

Verschiedene Besuche von Formel-1-Leuten bei ihrem Freund Michael endeten in nichtssagenden Aussagen. Wie jene von FIA-Boss Jean Todt: «Wir alle kämpfen mit ihm – aber Michael wird wohl nie mehr Autofahren können!»

GP-Boss Bernie Ecclestone will sein einst bestes Pferd im Zirkus nicht in der Schweiz besuchen. «Ich will Michael so in Erinnerung behalten, wie bei unserem letzten Treffen an der Rennstrecke!» Nur Willi Weber, der Manager, der Schumi gross machte und zum Multi-Millionär machte, darf seinen Schützling trotz vielen Anfragen nicht sehen.

Auf den Silberpfeilen von Hamilton und Rosberg sind die Kleber immer kleiner geworden: «Keep fighting, Michael!» Daimler-Chef Dieter Zetsche: «Unser Vertrag mit Michael bleibt. Er wird lebenslang ein Botschafter unserer Marke sein!»

Die Fans sind geteilt

Auch für die Millionen der Schumi-Fans waren die 1000 Tage seit dem Unfall oft ein Leidensweg. Die einen wollen wissen, wies es ihrem Liebling geht. Verständlich.

Die andern wollen, dass man seine Familie in Ruhe lässt. Auch verständlich. Den goldenen Mittelweg gibt es bei diesem Drama nicht.

Keine Prognosen mehr...

Die Fachärzte und Experten, die in den ersten Wochen und Monaten von allen Medien zu Rate gezogen wurden (obwohl keiner die genaue Sachlage kannte), sind längst verstummt. Prognosen wären völlig fehl am Platz.

Das menschliche Elend der Familie ist schon gross genug. Auch wenn man jetzt die Kinder Gina Maria (Westernreiten) und Mick (Formel 4) immer öfters in den Schlagzeilen sieht.

Eine Situation, die vor dem Unfall am 29. Dezember 2013 völlig unmöglich gewesen wäre. Denn der Schumi-Clan hat die beiden Kinder fast unter Denkmalschutz gestellt, keine Bilder, keine Namen – die Drohungen der Anwälte erreichte jedes grössere Verlagshaus in Europa.

Roth seit 26 Jahren im Rollstuhl

Wie lange der «Fall Schumi» noch gehen wird? Keiner weiss es. Zur Erinnerung: 1990 verunglückte der deutsche Töff-Weltmeister Reinhold Roth (heute 63) beim Rennen in Rijeka. Seither lebt er er bewegungslos im eigenen Haus in einem Rollstuhl. Als ihn die Familie einmal nach Mallorca in die Ferien mitnahm, sagte er plötzlich «Morn!». Der hessische Morgengruss blieb sein einziges Wort in 26 Jahren.

PS. Am 6. August 2014 hatte der «Fall Schumi» sogar ein Todesopfer gefordert. Ein 54-jähriger Deutscher aus dem Kanton St. Gallen wird erhängt in seiner U-Haft-Zelle gefunden. Er hatte Schumis Krankenakte gestohlen und per E-Mail zum Kauf angeboten. Die Polizei fand die IP-Adresse. Sie gehörte zu einer Heli-Firma in der Nähe von Zürich. Diese hatte daraufhin selbst Strafanzeige eingereicht.

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Rüffel für Lehrerin Patrice Brown: Ist sie zu sexy für die Schule?

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 22:31

ATLANTA (USA) - Die kurvige Grundschullehrerin Patrice Brown wurde mit ihren Fotos zu einem Internet-Star. Verärgerte Eltern hetzten ihr jetzt die Schulbehörde auf den Hals.

Eine solche Lehrerin hätten wohl viele Erwachsene als Primarschüler gern gehabt: Patrice Brown hat wallendes langes Haar, ein breites Lächeln und attraktive Kurven, die sie mit figurbetonter Kleidung in Szene setzt.

Und die junge Pädagogin aus der US-Stadt Atlanta sieht nicht nur gut aus. Die Fotos aus ihrem Arbeitsalltag, die Brown bei Instagram unter dem Namen «Paris Monroe» gepostet hat, lassen erahnen, dass sie mit viel Begeisterung bei der Sache ist.

Ihre Erscheinung hat die Afroamerikanerin im Internet zu einem Star gemacht. Die Fotos wurden von Browns Fans mit dem Hashtag #TeacherBae versehen und vielfach geteilt - Patrice Brown ging als sexy Lehrerin viral.

Schulbehörde massregelt

Allerdings brachte das der jungen Frau nicht nur Sympathien ein. Viele Eltern warfen ihr vor, dass sich Brown zu aufreizend im Klassenraum kleide. Enge Kleider und Röcke, wie Brown sie trage, seien in der Schule nicht angebracht, so die Kritik.

Das rief die Schulbehörde von Atlanta auf den Plan. Sie massregelte Brown und wies sie an, die Kleiderordnung zu berücksichtigen und darauf zu achten, wie sie sich auf Social Media präsentiert. Dies teilte die Behörde dem Sender FOX 5 in einem Statement mit.

Zunächst berichteten mehrere US-Medien, Patrice Brown habe daraufhin ihren Instagram-Account in den Privat-Modus umgestellt. Mittlerweile ist er zwar wieder für die Öffentlichkeit zugänglich - die Fotos aus dem Klassenraum allerdings sind verschwunden.

User verteidigen Brown

Zahlreiche Nutzer bekunden bei Facebook und Twitter, dass sie kein Verständnis für das ganze Drama um die junge Frau hätten. «Wenn eine schwarze Frau einen kurvigen Körper hat, wird sie sofort verurteilt und sexualisiert wegen etwas, für das sie gar nichts kann», schreibt ein Mann. 

Andere betonen, dass Browns Outfits keineswegs zu aufreizend seien. Eine Nutzerin schreibt auf Twitter: «Ich sehe kein Dekolleté, der Rock reicht bis zu den Knien - scheint, als würden wir hier in Wahrheit eine Körperform kritisieren.» (wen)

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Je fetter desto besser – neue Studie: Käse macht kräftig

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 22:03

Käse erhöht den Cholesterin-Spiegel und ist deshalb schlecht. Mitnichten! Eine neue Studie zeigt: Vollfettkäse ist nicht nur gesund – sondern beeinflusst unseren Körper auf viele Arten sehr positiv.

Wer mehr Käse isst, lebt gesünder. Das besagt eine neue Studie aus Amerika. Eine Gruppe von Forschern hat nämlich nun herausgefunden, dass das «Lipoprotein hoher Dichte» – das im Vollfettkäse enthalten ist – gut für unsere Gesundheit sein soll. Dank seiner Auswirkung auf den Cholesterin-Spiegel soll es vor Herz-kreislauf-Problemen und Stoffwechselerkrankungen schützen.

Wie der «Telegraph» schreibt, haben die Forscher einen zwölfwöchigen Test mit 139 Probanden durchgeführt. So konnten die Auswirkungen von Vollfettkäse auf unsere Gesundheit genaustens untersucht werden.

Gebildet wurden drei Gruppen: Die erste Gruppe der Erwachsenen ass pro Tag 80 Gramm Käse mit hohem Fettgehalt, die zweite Gruppe 80 Gramm fettreduzierten Käse und die dritte Gruppe ass gar keinen Käse, sondern stattdessen 90 Gramm Brot und Marmelade. 

Bei allen drei Gruppen stellten die Forscher nach den zwölf Wochen fest, dass das schlechte «Lipoprotein geringer Dichte» – das für zahlreiche Herzleiden verantwortlich gemacht wird – kaum anstieg, während das gute «Lipoprotein hoher Dichte» sich erhöhte. 

Dass sich Proteine – die in grosser Menge in Käse enthalten sind – positiv auf eine Gewichtsabnahme auswirken können, ist nichts Neues. So beweisen die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2015, dass Käse der Schlüssel zu einem gut funktionierenden Metabolismus ist und eine Gewichtsabnahme positiv beeinflussen kann. (stj)

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L'initiative anti-spéculation devient une loi

24heures.ch - Thu, 22/09/2016 - 21:47
A Genève, le peuple ne votera pas sur l'initiative «Halte aux magouilles immobilières, OUI à la loi Longchamp!».
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Entgleitet Hillary Clinton das Weisse Haus? Keine Panik? Panik!

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 21:11

CINCINNATI, OHIO (USA) - Der Vorsprung von Hillary Clinton auf Donald Trump schrumpft. Vergeblich versucht ihr Wahlkampfleiter ihre Anhänger zu beruhigen. Klar ist: es wird knapp.

Hillary Clinton (68) ist nervös. Und ihre Anhänger sind es ebenfalls. Mehrmals täglich verschickt die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten Mails an mögliche Spender. «Es wird knapp», heisst es etwa. «Donald Trump kann gewinnen.» Oder: «Wir brauchen dein Geld.»

Tatsächlich ist Clintons Vorsprung in den Umfragen auf den Republikaner Donald Trump (70) arg geschmolzen. Seit sie am 11. September einen Schwächeanfall erlitt und eine Lungenentzündung verheimlich hat, wundern sich selbst treuste Anhänger: Entgleitet ihr das Weisse Haus?

«Keine Panik»-Email

Am Montagabend versandte ihr Wahlkampfleiter Robby Mook (36) ein Mail an Mitarbeiter mit dem Vermerk: «Don’t Panic», kein Grund zur Panik. Das Memo gelangte zu US-Medien – und löste bei Demokraten genau diese Panik aus. «Oh, ich bin sehr besorgt», sagt Rashid Abdullah (67), ein Aktivist in Cincinnati, im Swingstate Ohio. «Es ist nicht sicher, dass Clinton in Ohio gewinnt.»

Dabei wollte Mook mit Zahlen beruhigen. In den USA wird nicht Präsident, wer landesweit am meisten Stimmen holt. Sondern wer sich mindestens 270 der total 538 Wahlmänner sichert.

Wer einen Staat gewinnt, dem gehören alle dortigen Wahlmänner. Wobei es Kandidaten auf bevölkerungsreiche Staaten abgesehen haben, denn dort sind am meisten dieser Elektoren zu holen.

Auf sicher habe Clinton bereits 191, rechnet Mook vor. In Staaten wie Kalifornien und New York sei sie nicht zu schlagen. In fünf weiteren – Michigan, Minnesota, Pennsylvania, Virginia und Wisconsin – führe sie klar. Gewinnt sie alle fünf, fehlen ihr nur noch 10 Wahlmänner.

Trump zählt auf die vielen wütenden weissen Männer

Die seien entweder in Ohio, in Florida oder in North Carolina zu holen. Gewinnt sie einen dieser Staaten, kann sie die Zügelwagen für den Umzug ins Weisse Haus bestellen.

Trump hingegen müsse alle drei gewinnen, und noch ein paar dazu.

Soweit der Optimismus. Etwas unterschlägt Mook: In Ohio, in Florida und North Carolina liegt Trump vorne. In Virginia hat Clinton die Kohleindustrie gegen sich. Trump zählt zudem auf die vielen wütenden weissen Männer, die in Pennsylvania um ihre Jobs fürchten. Sollten sie dem Tycoon aus New York zum Sieg in Pennsylvania verhelfen, ist er Präsident. Und das ist statistisch sehr wohl möglich.

Clinton hat demnach allen Grund zur Panik. Sie dürfte bis am 8. November reichlich Zeit in Städten wie Pittsburgh, Harrisburg und Allentown verbringen – alles Orte, in denen Trump stark ist.

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Guy Parmelin justifie le gel du projet sol-air

24heures.ch - Thu, 22/09/2016 - 21:06
Alors qu’un premier rapport d’expert blanchit l’armée, le ministre assume sa position.
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Les CFF dégraissent pour stabiliser le prix du billet

24heures.ch - Thu, 22/09/2016 - 20:47
1400 postes seront supprimés et des économies de 1,2 milliard seront réalisées d’ici 2020. Tollé au syndicat des transports
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Procès Behring: plainte contre le procureur examinée

24heures.ch - Thu, 22/09/2016 - 19:45
L'ex-financier bâlois, jugé pour avoir lésé 2000 investisseurs, avait déposé plainte contre le procureur général en raison d'un conflit d'intérêts avec le MPC.
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Le «World Nature Forum» ouvre ses portes

24heures.ch - Thu, 22/09/2016 - 18:55
Le WNF se veut une vitrine de la région Alpes suisses Jungfrau-Aletsch, inscrite au patrimoine mondial.
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La Suisse défend l'importance de l'eau

24heures.ch - Thu, 22/09/2016 - 18:51
Didier Burkhalter s'est félicité que ce thème ait trouvé sa place lors de la 71e Assemblée générale de l'ONU.
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Le projet de défense sol-air reste gelé pour l'instant

24heures.ch - Thu, 22/09/2016 - 18:51
Le rapport sur le projet de défense sol-air (DSA) confirme le ministre de la défense dans sa décision de suspension, a annoncé jeudi Guy Parmelin devant la presse.
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Zenhäusern nicht mehr Fribourg-Coach: «Ich habe mich für die Liebe entschieden»

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 18:49

Gerd Zenhäusern (44) ist nur noch bis Samstag Trainer von Gottéron. Danach wird er Ausbildungschef bei den Fribourgern. Im Interview erklärt er die Gründe für seinen ungewöhnlichen Entscheid.

BLICK: Gerd Zenhäusern, warum dieser plötzliche Abgang?
Gerd Zenhäusern:
Die Neustrukturierung des Klubs Gottéron 2020 haben in mir Gedanken geweckt. Ich will die nächsten fünf bis zehn Jahre in Fribourg arbeiten und auch wohnen bleiben. Ich will nicht wie vor zehn Jahren die Familie wegen des Eishockeys verlieren.

Steht ihre Familie nicht hinter ihnen?
Meine Frau Valerie hat in Bern ihr eigenes Geschäft, da kommt ein Umzug in die Ostschweiz oder ins Tessin nicht in Frage. Zudem bin ich am 14. Juni zum dritten Mal Vater geworden. Ich will mich nicht später wegen dem Eishockey von meiner Familie trennen müssen.

Haben sie sich für die Liebe entschieden?
Familie und die Liebe stehen bei mir über allem. Meine Tochter Lou (4 Monate, die Red.), Sohn Esteban (9) und meine Frau Valerie bedeuten mir alles im Leben. Ich habe schon genug Mühe, dass mein Sohn Niklas (15) aus erster Ehe im Wallis wohnt und ich ihn selten sehe. Ich habe mich für die Liebe und die Familie entschieden.

Wann haben sie sich mit dem Thema Ausbildungschef beschäftigt?
Schon als der Job vor ein paar Wochen ausgeschrieben wurde, habe ich mich damit beschäftigt. Die letzten drei Wochen konnte ich kaum schlafen. Das war der schwierigste Entscheid meines Lebens.

Sie sind Freitag in Genf und Samstag zuhause gegen Davos noch Trainer. Verlieren sie so nicht den Respekt der Spieler?
Ich hoffe es nicht. Ich will mit zwei Siegen die erste Mannschaft von Gottéron verlassen.

Wieso sind sie nicht bis Ende Saison Trainer von Gottéron geblieben?
Als der Entscheid gefallen ist, hat sich Sportchef Christian Dubé und die Vereinsleitung mit mir zusammen gesetzt und die Situation besprochen. Sie haben sich für einen sofortigen Trainerwechsel entschieden. Das muss ich akzeptieren.

Wann treten sie die neue Stelle an?
Schon im Oktober, denn es gibt viel zu tun und die neue Saison vorzubereiten. Ich freue mich darauf.

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Das meint BLICK zum Bodluv-Untersuchungsbericht: Divisionär Rebord, übernehmen Sie!

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 17:49

ZÜRICH - Der Untersuchungsbericht zur komischen Beschaffungsgeschichte der neuen Flugabwehr «Bodluv» liegt vor. Er wirft mehr Fragen auf, als dass er beantwortet.

Die wichtigste und zentralste Frage bleibt diejenige, die für den Steuerzahler von grösster Relevanz ist: Nämlich warum wollte man zwei mässig leistungsfähige Flugabwehrsysteme beschaffen, obschon die Luftwaffe nach einem einzigen suchte? Eines schoss zu wenig weit. Das andere funktioniert bei Regen nicht.

Explizit wurde laut dem damaligen «Rundschau»-Bericht festgehalten, dass diese Beschaffungsstrategie für den Bund am Schluss teurer werde.

Insofern sind die Empfehlungen, die Experte Kurt Grüter macht, hilfreich für die Zukunft – vor allem für den designierten Chef der Armee, Philippe Rebord. Es ist nun an ihm, seine Führungsverantwortung wahrzunehmen und für die Umsetzung zu sorgen – damit solche Debakel nicht mehr passieren.

So findet Grüter, ein modulares Gesamtsystem müsse von Beginn weg der Politik und der Öffentlichkeit erklärt werden. Inklusive mutmasslicher Endkosten. Dass es sich bei grösseren Projekten empfehle, mit regelmässigen Standberichten über Leistungen, mutmassliche Endkosten, Meilensteine, Chancen und Risiken zu informieren. Ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, soll nun auch für die Armee gelten.

Untersuchungsbericht gibt BLICK recht

Transparenz schaffe Vertrauen, so der Experte – auch das eine Binsenwahrheit. Für das VBS offenbar nicht. Ebenfalls keine Überraschung ist die Empfehlung Nummer 3 von Grüter: «Die militärischen Anforderungen sind vom Bedarfsträger zu formulieren» – also von der Armee selber und nicht von Externen. Und die Beschaffungsprozesse seien zu beschleunigen. Der neue Chef der Armee hat also schon vor seinem Amtsantritt eine lange To-do-Liste. Wir rufen ihm darum gerne zu: Divisonär Rebord, übernehmen Sie!

Und dann sind wir auch noch ein wenig stolz. Denn indirekt übt der Experte und ehemalige Chef der Eidgenössischen Finanzaufsicht auch noch Kritik. Nämlich am Entscheid, den noch der Vorgänger von SVP-Verteidigungsminister Guy Parmelin gefällt hatte, der heutige SVP-Finanzminister Ueli Maurer.

Wie BLICK im Juli 2015 publik machte, liess dieser zu, dass aufgrund von internen Kapazitätsengpasses bei Armasuisse die Beschaffung ausgelagert wurde. BLICK kommentierte den Vorgang damals kritisch, für Grüter ist er ein No-Go: «Beschaffungen von Rüstungsgütern ist eine hoheitliche Aufgabe.» Und solche seien grundsätzlich mit eigenen Ressourcen wahrzunehmen. Anders ausgedrückt: Die Auslagerung von Beschaffungen aus dem VBS waren ein Fehler. Mehr gibt es dazu nicht hinzuzufügen.

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Wegen Landeshymne-Vorschlag: CVP-Buttet will SGG die Rütli-Verwaltung entziehen

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 17:14

Seit 156 Jahren verwaltet die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) das Rütli. Geht es nach CVP-Nationalrat Yannick Buttet, soll damit Schluss sein. Aus Ärger über den Landeshymne-Wettbewerb der SGG will er dieser die Verwaltung entziehen.

Der Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet (39) hat die Nase voll! Er will der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) die Verwaltung des Rütli entziehen! Das fordert der CVP-Mann in einer Motion, die er heute eingereicht hat.

Auslöser für Buttets Ärger über die SGG sind deren Pläne zur Abschaffung der heutigen Landeshymne. Mittels einem Künstlerwettbewerb hat sie einen neuen Hymnentext-Vorschlag lanciert. Für Buttet ein No-Go.

Doch es ist nicht das einzige, das in stört. «Die SGG hat das Rütli verpolitisiert. Sie macht zuviel Politik – und zwar eher linke Politik», findet Buttet. Er habe mit verschiedenen Vertretern der Region gesprochen und dabei gehört, dass es immer wieder Probleme gebe. «Schützenvereine haben offenbar grosse Mühe, auf der Rütliwiese Veranstaltungen durchführen zu dürfen», sagt Buttet.

«Vertrauen in die SGG verloren»

«Ich habe das Vertrauen in die SGG verloren», erklärt der Walliser. Für ihn ist klar: «Der Zugang auf die Rütliwiese muss für alle offen sein. Das Rütli ist die Wiege unseres Landes, deshalb braucht es eine neutrale Verwaltung.»

Der Walliser schlägt vor, dass der Bund die Verwaltung gleich selber übernimmt – auch wenn das etwas kosten sollte. Dieser Meinung sind gegen 50 weitere Nationalräte aus CVP, SVP und FDP, die den Vorstoss mitunterzeichnet haben.

Geschenk mit Vorbehalt

Allzu einfach dürfte der Verwaltungswechsel aber nicht werden. 1860 hatte die SGG die Rütliwiese nämlich gekauft und diese der Eidgenossenschaft «als unveräusserliches Nationaleigentum» zum Geschenk gemacht. Dies allerdings unter dem Vorbehalt, dass die SGG die Wiese, die vorhandenen Gebäude und den daraus resultierenden Ertrag weiterhin selbst verwalten darf.

«Das Geschenk ist über 150 Jahre alt», meint Buttet dazu. «Es ist es längst Zeit, dass sich die Schweiz endlich selbst um dieses Geschenk kümmert.»

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Arsenal-Trainer Wenger: «Das ist grossartig für Xhaka!»

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 16:54

Granit Xhaka (23) hat allen Grund zum feiern. Zwei Auftritte mit Arsenal - und zwei Traumtore!

In der Liga gegen Hull City zeigt Granit Xhaka eine bärenstarke Partie, krönt dies mit einem wunderschönen Weitschusstor zum 4:1. Drei Tage später gleiches Szenario im League Cup gegen Nottingham Forest: Xhaka fasst sich ein Herz, ballert das Leder aus rund 30 Meter ins Tor!

Ganz zur Freude von Arsenal-Coach Arsene Wenger, der sich um die Schuss–Qualitäten seines Schützlings gar nicht richtig bewusst war. Wenger: «Ich habe gewusst, dass er einen satten Schuss hat. Letzte Saison hat er aber sehr defensiv gespielt und kam nicht oft nach vorne. Ich hoffe, Granit ist nun auf den Geschmack gekommen. Es ist grossartig für ihn, dass er dadurch zu Selbstvertrauen kommt und weiss, dass er noch mehr Tore erzielen kann.» 

Auch Arsenal-Legende Freddie Ljungberg (39) ist begeistert: «Ich habe ihn oft spielen gesehen und er ist unglaublich gut. Xhaka ist ein hart arbeitender Mittelfeldspieler mit einem starken linken Fuss, einer wie Emmanuel Petit.»

Fakt ist: Xhaka ist in aller Munde. Von den englischen Medien wird er gar als «Blockbuster» («Knüller») bezeichnet. (aho)

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Empörung bis nach Senegal: Geschichte von Schaffhauser Party-Mutter (25) schockt die Welt

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 16:53

SCHAFFHAUSEN - Die Geschichte der jungen Party-Mutter aus Schaffhausen hat auch im Ausland für viel Aufsehen gesorgt. Zahlreiche Medien haben über den Vorfall berichtet.

Die Geschichte sorgte schon schweizweit für grosse Empörung: Eine junge Mutter aus Schaffhausen sperrte am Wochenende ihren zweijährigen Sohn ins Auto, um mit Kollegen in einem Nachtclub feiern zu gehen (BLICK berichtete)

Doch nun hat der Vorfall auch international Wellen geschlagen. Zahlreiche Zeitungen aus der ganzen Welt berichten über die Schaffhauser Party-Mutter: So in England, Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Belgien, Spanien und sogar in Senegal.

Die Leser-Kommentare sind jedoch ähnlich wie hierzulande. Die Reaktionen reichen von empört bis hin zu wütend, aber auch ratlos darüber, wieso die junge Frau keinen Babysitter engagieren konnte.

Wenn man sich amüsieren wolle, solle man keine Kinder haben – so die Meinung vieler Nutzer. Ein belgischer Kommentarschreiber sorgt sich, dass der Bub möglicherweise «Perverslingen» ins Netz hätte gehen können.

In einem Leserkommentar der «Daily Mail» hingegen wundert sich eine Dame vor allem darüber, dass so etwas in der Schweiz überhaupt passieren kann. (vac)

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Bahamas-Leaks: Kroes muss sich zu Bahamas-Leaks erklären

Blick.ch - Thu, 22/09/2016 - 16:37

Brüssel – Ex-EU-Kommissarin Neelie Kroes hat Post von der EU-Kommission erhalten: Brüssel möchte weitere Informationen zum Vorwurf, sie habe während ihrer Amtszeit eine Briefkastenfirma auf den Bahamas geführt. Kroes spricht von einem Versehen.

Die «Süddeutsche Zeitung» und andere Medien hatten am Donnerstag berichtet, Kroes sei während ihrer Zeit als EU-Kommissarin zwischen 2004 und 2014 Direktorin der Mint Holdings Limited auf den Bahamas gewesen. Insgesamt soll sie die Briefkastenfirma von 2000 bis 2009 geführt haben.

Die Zeitung beruft sich dabei auf interne Dokumente aus dem Unternehmensregister des Inselstaates, die ihr zugespielt worden sind. Da Kroes dies während ihrer Zeit bei der EU-Kommission nicht angegeben hatte, verstiess sie wohl gegen Offenlegungspflichten.

Die Niederländerin ihrerseits spricht von einem Versehen. Die Ex-Kommissarin habe am letzten Freitag die EU-Kommission darüber informiert, hiess es seitens der EU-Kommission. Am Mittwoch sei ein Brief mit Fragen an Kroes gegangen. «Die Kommission wird ihre nächsten Schritte bekannt geben, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen», sagte ein Sprecher der EU-Kommission.

Kommt die Kommission zum Schluss, dass Kroes damit ihre Pflichten verletzt hat, so kann sie sich an den EU-Gerichtshofs (EuGH) wenden. Dieser hat gemäss dem Lissabon-Vertrag die Möglichkeit, Sanktionen auszusprechen - etwa «Ruhegehaltsansprüche oder andere an ihrer Stelle gewährte Vergünstigungen aberkennen». Kroes verzichtete jedoch auf ein Ruhegehalt von der EU.

Die heute 75-Jährige war von 2004 bis 2010 EU-Kommissarin für Wettbewerb, anschliessend vier Jahre lang Kommissarin für die Digitale Agenda. Im Mai dieses Jahres holte der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber aus den USA Kroes in ein neues Beratungsgremium für politische Fragen.

Scharfe Kritik kam vom finanz- und wirtschaftspolitischen Sprecher der Grünen im EU-Parlament: «Neelie Kroes ist ein herausragendes Negativbeispiel für die Beschädigung von Vertrauen in die Politik», sagte Sven Giegold am Donnerstag.

Das Verschweigen ihrer Geschäftstätigkeiten auf den Bahamas sei eine schwere Verletzung ihrer Amtspflichten, sagte Giegold weiter. Die Entwicklungen seien «die unrühmliche Krone» eines von Interessenkonflikten geprägten Lebenslaufs. «Sie wechselte zwischen Politik und Wirtschaft hin und her.»

Briefkastenfirmen sind Unternehmen, die ihren Sitz häufig in Steueroasen haben und deren wahre Eigentümer nach aussen meist nicht bekannt sind. Ihr Betrieb ist nicht illegal; sie können aber zum Beispiel für Steuerflucht missbraucht werden. In den Daten fänden sich die Namen weiterer hochrangiger Politiker, schreibt die «Süddeutsche Zeitung».

Die Bahamas-Enthüllungen sind bereits das zweite Datenleck in diesem Jahr aus der Welt der Steueroasen. Anfang April hatten Medien weltweit über Tausende in Panama gegründete Briefkastenfirmen berichtet, in denen Politiker, Prominente und Sportler ihr Vermögen geparkt haben sollen.

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