UNTERÄGERI ZG - Die SVP-Grössen stimmte sich an Delegiertenversammlung mit scharfen Voten für den Abstimmungskampf zur Selbstbestimmungsinitiative ein, die am 25. November an die Urne kommt. Roger Köppel findet dabei die schärfsten Worte.
Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative, Durchsetzungsinitiative, Energiestrategie 2050, Unternehmenssteuerreform III, No Billag: Die SVP hat so gut wie alle bedeutenden Abstimmungen in dieser Legislatur verloren (BLICK berichtete). Einzig bei der gescheiterten Rentenreform (Altersvorsorge 2020) gehörte sie zu den Siegern.
Eine weitere happige Niederlage gilt es am 25. November dringend zu verhindern. Dann kommt die Selbstbestimmungsinitiative der Partei zur Abstimmug. Die tonangebenden Kräfte preschen nun vor, um die Wende zum Guten herbeizuführen. Mit scharfen Voten läuteten sie am Samstag an der Delegiertenversammlung in Unterägeri ZG den Kampf gegen die fremden Richter ein.
Verfassung letztes Bollwerk vor EU-BeitrittDie Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» – oder eben Selbstbestimmungsinitiative – verlangt, dass Landesrecht Vorrang gegenüber Völkerrecht hat. Widerspricht ein völkerrechtlicher Vertrag einer Verfassungsbestimmung, muss der internationale Vertrag angepasst oder gekündigt werden. «Volk und Stände sind oberster Souverän», macht Thomas Matter (52) klar. So stehe es in der Verfassung.
Diese sei das letzte Bollwerk, der «letzte Schutz vor dem schleichenden EU-Beitritt», beschwört der Zürcher Nationalrat. «Unsere Gegner sind die Abschaffer der direkten Demokratie.» Das Stichwort ist gegeben. Roger Köppel (53) meldet sich zu Wort und zählt auf, wer diese sind: «Unsere Gegner sitzen nicht in der EU, sind nicht der schwankende Herr Juncker und seine Kollegen. Unsere Gegner sitzen in Bern, sitzen in der Verwaltung, sind die anderen Parteien, sind Bundesräte.»
Martullo: «Selbstbestimmung macht glücklich»«Selbstbestimmung macht glücklich», führt Martullo-Blocher wieder auf einer sachlicheren Ebene weiter aus. Die Schweiz habe einen hohen Wohlstand, eine tiefe Arbeitslosigkeit und ein gutes Bildungswesen. Keine Bürokraten in Brüssel oder Bern müssten der Schweiz vorschreiben, was sie zu tun habe. «Denn das wissen wir selber ganz genau», meint die Ems-Chefin.
Ausländische Geschäftspartner würden sie beneiden wegen der guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz, erzählt Martullo. Sie erklärt diesen dann stets, dass das mit der Selbstbestimmung zu tun habe und nicht etwa damit, dass Bundesrat und Parlament besonders fähig seien. «Wir brauchen kein ausländisches Recht, keine höheren Steuern, keinen vollregulierten Arbeitsmarkt», so Martullo. Die Schweiz sei attraktiv, gerade weil sie anders und nicht gleichgeschalten sei wie viele andere Länder.
Mit der Annahme der Selbstbestimmungsinitiative wäre ein Rahmenabkommen mit der EU definitiv vom Tisch, meint Parteipräsident Albert Rösti (51): «Wir müssen der Schweiz unmissverständlich klar machen, dass nichts über die Selbstbestimmung geht.» Die Delegierten applaudierten begeistert den Votanten zu, ehe sie einstimmig die Ja-Parole fassten.
Doppeltes Nein zu Agrar-InitiativenDoch die Delegiertenversammlung steht nicht nur im Zeichen der alles dominierenden Debatte um die fremden Richter. Auch «Fair Food» und Ernährungssouveränität – also die beiden Agrar-Initiativen, die am 23. September zur Abstimmung kommen – sind traktandiert.
Nach einer Diskussionsrunde fassten die Delegierten schliesslich die Parolen: Wenig überraschend lehnen die Delegierten beide Initiativen ab. Diese führten nur zu unnötiger Bürokratie, zumal ihre Anliegen bereits in der Verfassung geregelt seien, argumentiert die SVP.
Dublin – Papst Franziskus hat zu Beginn seiner Irland-Reise den Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche verurteilt. Er könne nicht umhin, «den schweren Skandal anzuerkennen, der in Irland durch den Missbrauch von Minderjährigen durch Mitglieder der Kirche verursacht wurde».
Diese Kirchen-Mitglieder seien beauftragt gewesen, die Minderjährigen zu schützen und zu erziehen, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Samstag in seiner ersten Rede im Dublin Castle unter anderem vor Mitgliedern der Regierung und Kirchenvertretern.
Die zweitägige Reise findet im Rahmen des Weltfamilientreffens statt, wird aber von einer Reihe von Missbrauchsskandalen überschattet. Mit Spannung war erwartet worden, ob der Papst das Thema offen ansprechen wird.
Franziskus beklagte, dass kirchliche Autoritäten es versäumt hätten, «mit diesen abscheulichen Verbrechen angemessen umzugehen». «Die Kirche in Irland hat in der Vergangenheit und in der Gegenwart eine Rolle bei der Förderung des Wohlergehens von Kindern gespielt, die nicht verdunkelt werden darf», sagte der Pontifex.
Regierungschef Leo Varadkar rief Franziskus dazu auf, seinen Einfluss zu nutzen, um für «Gerechtigkeit und Wahrheit» in den Missbrauchsfällen der katholischen Kirche in Irland und weltweit zu sorgen. Den Worten müssten Taten folgen. Die Wunden seien noch immer offen. «Wir bitten Sie, den Opfern und Überlebenden zuzuhören. Wir wissen, Sie werden das tun.»
Anlass für die Papstvisite ist das katholische Weltfamilientreffen diese Woche. Zuletzt besuchte Papst Johannes Paul II. vor fast 40 Jahren Irland. Damals war die katholische Kirche dort noch weitgehend unumstritten. Seitdem hat sich das Land grundlegend verändert.
Der irische Gesundheitsminister Simon Harris sprach von «gemischten Gefühlen» zum Papstbesuch. «Aufregung für viele, Gefühle von Schmerz für andere», schrieb er auf Twitter. Harris steht - wie auch der offen homosexuelle Regierungschef Varadkar - für ein liberales Irland. Beide engagierten sich bei einem Referendum im Mai vehement für eine Lockerung des Abtreibungsverbots in dem Land - und setzten sich durch.
Nach einem Besuch im Wallfahrtsort Knock im Westen Irlands steht am Sonntag in Dublin eine Messe auf dem Programm des Papstes. Dazu werden hunderttausende Gläubige erwartet. Zeitgleich sind aber auch Mahnwachen für die Opfer von Missbrauch in kirchlichen Institutionen geplant.
Die Welt will Auto fahren! Diesen Fakt beweisen die weltweiten PW-Verkaufszahlen. Im ersten Halbjahr 2018 wurden global 46,1 Millionen Neuwagen verkauft. Das sind 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Schon 2019 sollen weltweit über 100 Millionen PW verkauft werden. Aber wie schneiden die einzelnen Hersteller ab? Hier die zehn grössten Autohersteller und ihre Absätze auf einen Blick.
10. Daimler – 1,4 Millionen VerkäufeDie deutsche Luxus-Marke wächst im ersten Halbjahr um 5,5 Prozent. Zum Daimler-Konzern gehören neben Mercedes unter anderem auch die Stadtautos von Smart.
9. PSA – 2,3 Millionen Verkäufe
Die Franzosen erreichen ein Wachstum von 2,9 Prozent. Der PSA-Konzern vereint die Marken Peugeot, Citroën, DS, Opel und Vauxhall.
8. Honda – 2,3 Millionen Verkäufe
Mit nur 0,4 Prozent Wachstum im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 verliert Honda im Vergleich zum Mai einen Platz. Zu Honda zählt auch Acura aus Nordamerika.
7. FCA – 2,5 Millionen Verkäufe
Die italienisch-amerikanische Seilschaft verkauft im Vergleich zum Vorjahr 0,8 Prozent weniger Autos. Zu FCA gehören Fiat, Alfa Romeo, Ferrari, Jeep, Maserati, Abarth, Chrysler, Dodge und RAM.
6. Ford – 2,9 Millionen Verkäufe
Die Amis erlitten einen Einbruch von 6,4 Prozent im Vergleich zu 2017. Vor allem in China sind die Zahlen mit einem Minus von 37,7 Prozent alarmierend. Zu Ford gehört auch Lincoln.
5. Hyundai Motor Group – 3,6 Millionen Verkäufe
Die Koreaner erholen sich von einem schlechten Vorjahr und legen um 7,1 Prozent zu. Neben Hyundai gehören auch die Marken Kia und Genesis zum Konzern.
4. General Motors – 4,3 Millionen Verkäufe
Die Amis sind auch ohne Opel und kleiner europäischer Präsenz auf Wachstumskurs: Plus 2,9 Prozent. Zu GM gehören unter anderem Chevrolet, Buick, GMC, Cadillac und Holden.
3. Toyota – 4,5 Millionen Verkäufe
Der einst grösste Autobauer der Welt ist nur noch auf Platz 3, obwohl er zuletzt um 3,3 Prozent zugelegt hat. Zu Toyota gehören auch die Marken Lexus, Daihatsu und Scion.
2. Renault-Nissan Allianz – 5,16 Millionen Verkäufe
Das französisch-japanische Konstrukt hat trotz 4,7 Prozent Wachstum den Anschluss an den grössten Autobauer etwas verloren. Zur Allianz gehören neben Renault und Nissan auch Mitsubishi, Dacia, Lada, Infiniti und Datsun.
1. Volkswagen – 5,54 Millionen Verkäufe
Läuft und läuft und läuft! Die Deutschen legten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um stolze 7,2 Prozent zu. Zum Konzern gehören VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche, Lamborghini, Bentley und Bugatti.
Nach sechsjähriger Bauzeit hat das Bahnunternehmen BLS am Samstagmorgen den Rosshäuserntunnel im Westen Berns eingeweiht. Mit diesem Tunnel verkürzt die BLS auf der Linie Bern-Neuenburg die Reisezeit und sorgt für mehr Fahrplanstabilität.
Der Tunnel gehört zu einer doppelspurigen Neubaustrecke, welche die bisherige Strecke zwischen Rosshäusern und Mauss ersetzt. Diese ist eingleisig, kurvig und kann maximal mit Tempo 90 befahren werden. Die neu weitgehend begradigte Strecke durch den Tunnel ist 300 Meter kürzer als die alte und die Züge befahren sie mit Tempo 160.
Der Zeitgewinn beträgt zwar nur 90 Sekunden. Wegen der neuen Doppelspur wird aber für die BLS der Betrieb einfacher: Die Verspätung eines Zugs wirkt sich wegen der grösseren Flexibilität bei Doppelspurstrecken weniger schnell auf das ganze Netz aus.
Die Pünktlichkeit wird somit grösser. Auch kann die BLS ab Dezember 2018 auf zwei Berner S-Bahn-Linien neue Halte einführen, wie die BLS bei der Eröffnung bekanntgab. Mit dem neuen Tunnel erspart sich die BLS ausserdem die Sanierung der Einspurstrecke mit dem heutigen, über 100-jährigen Rosshäuserntunnel.
Am 3. September erfolgt der Wechsel von der alten, kurvigen Strecke auf die Neubaustrecke.
Rund 265 Millionen Franken wenden BLS, der Bund sowie die Kantone Bern, Freiburg und Neuenburg für den 3,7 Kilometer langen Doppelspurausbau zwischen Rosshäusern und Mauss auf. In diesem Betrag sind die Kosten des Tunnels und der Erneuerung des Bahnhofs Rosshäusern inbegriffen.
Der Bau des Tunnels dauerte achtzehn Monate länger als geplant. Grund dafür waren unerwartete Probleme mit einer geologischen Störzone. Das Gestein in dieser Zone war sehr brüchig. Ein Arbeiter starb im September 2013, als ihm ein Stein auf den Kopf fiel.
Wegen dieses Unfalls und der Störzone stellte die BLS gut einen Monat nach dem Unfall die Tunnelbohrungen ein. Mit einer neuen Vortriebsmethode und dem Vortrieb von beiden Seiten statt nur von Osten her wurden die Bauarbeiten schliesslich im Januar 2013 fortgesetzt. Die Kosten stiegen von 200 auf 265 Millionen Franken.
Das Berner Bahnunternehmen organisierte zur Eröffnung ein kleines Fest für die Bevölkerung. Auf dem Programm standen eine Extrafahrt mit dem historischen «Blauen Pfeil» für geladene Gäste, Ansprachen, musikalische Unterhaltung und eine Zugstaufe. Eingeweiht wurde das Bauwerk, indem ein Bahnsignal symbolisch auf Grün gestellt wurde.
Schon bald beginnt die BLS mit einem weiteren Grossprojekt: Der Sanierung des markanten Eisenbahnviadukts über die Saane zwischen Mauss und Gümmenen. Der denkmalgeschützte Viadukt aus dem Jahr 1901 wird gleichzeitig auf Doppelspur ausgebaut. Fernziel der BLS ist Doppelspur auf der ganzen Linie zwischen Bern und Neuenburg.
193 Spiele machte Raphael Nuzzolo für YB. Jetzt kehrt der Bieler erstmals seit seinem Transfer im Sommer 2016 zu Xamax ins Stade de Suisse zurück. Als «Feind» sagt er. Und erklärt.
Es geht meistens ganz schnell im Fussball. So auch im Fall Raphael Nuzzolo. Denn der sitzt am Mittwoch mit einem Freund in einer Loge des Stade de Suisse und schaut sich das Champions-League-Spiel von YB gegen Dinamo Zagreb an. «Als Fan», betont er. Und da sieht er, dass es Dinamo gelingt, YB an den Rand einer Niederlage zu drängen. Wie zuvor «sein» FC Biel, der Erstligist, der vor einer Woche im Cup fast die Gewaltssensation geschafft hätte. «Die Kroaten haben es versucht, und es wäre ihnen fast gelungen. Auch, weil YB in der zweiten Halbzeit Gas wegnahm, weil man wusste: Wenn Du in einem Playoff-Spiel zuhause 1:2 verlierst, bist du tot.»
Und Xamax, der Aufsteiger, der nach einem starken Start mit einem 2:0 in Thun, in drei Spielen nicht mehr gewann und zuletzt vom bescheidenen FC Thun auf der Maladière auseinandergenommen wurde? «Auch wir werden es versuchen», sagt Nuzzolo. Und fügt hinzu: «Und so schnell wird man vom Fan zum Feind.» Sagts und lacht.
Was ist ihm sonst von Bern in Erinnerung geblieben?
Mein Lieblingsberner:
Da nehme ich Marco Wölfli, auch wenn ich weiss, dass er als Grenchner so wenig Berner ist wie ich Neuenburger. Aber wir sind beide assimiliert. Ich habe mich enorm für den Wolf gefreut, dass er dieses wahnsinnige letzte halbe Jahr erleben durfte.
Mein Lieblingsplatz in Bern:
Der Rosengarten hoch über Bern. Ich bin da mit seinem Sohn spazieren gegangen als er noch im Kinderwagen war. Die Aussicht über die Stadt ist traumhaft.
Mein Lieblingsplatz im Stade de Suisse:
Der Strafraum vor den YB-Fans! Das Gefühl, wenn Du dort ein Tor schiesst und dieses mit ihnen zusammen bejubeln darfst, ist einmalig. Aber auch die Logen sind nicht schlecht…
Meine liebste Berner Spezialität:
Berner Platte. Meine Grossmutter hat die immer gemacht. Traumhaft gut!
Was mich an Bern am meisten nervt:
Schwierig etwas zu finden, da ich Bern während meiner Zeit dort so sehr liebte… Okay, vielleicht die Autofahrer. Die fahren in Bern nämlich viel schlechter als in Neuenburg Auto.
ZÜRICH - Nach den Krawallen vom letzten Wochenende am Zürcher Seeufer reden zwei Steine- und Flaschenwerfer im BLICK. Die FCZ-Chaoten geben der Polizei eine Mitschuld an der Eskalation. Diese dementiert klar.
Jonas G.* (28) und Beni B.* (20) teilen ein gemeinsames Hobby: Polizisten verprügeln. Oder die Fans der gegnerischen Fussballteams. Auch beim morgigen Hass-Duell gegen den FC Basel werden die beiden FCZ-Chaoten wohl wieder die Auseinandersetzung suchen.
Denn wenns knallt, sind sie dabei. So auch am Wochenende, als die Zürcher Stadtpolizei und ein Ambulanzteam von Chaoten massiv unter Beschuss kamen. Eigentlich wollten die Sanitäter nach einer Messerstecherei zwei Schwerverletzte versorgen, die nichts mit Fussball zu tun hatte. Doch zufällig versammelten sich an diesem Abend auch gewaltbereite FCZ-Fans am See. Was folgte, war eine wüste Strassenschlacht, bei der zwei Polizisten verletzt wurden.
«Bullen gingen voll hart rein»Mitten im Mob bewegten sich auch Jonas G. und Beni B. Im BLICK packen die beiden jetzt aus. «Den Anfang der Auseinandersetzung habe ich nicht mitbekommen», sagt Jonas. «Irgendwo stand eine Ambulanz, aber dass es um einen Rettungseinsatz ging, wusste ich nicht.» Er habe nur vier Polizeiautos eintreffen sehen, aus denen Polizisten in Vollmontur sprangen.
«Sie schubsten unsere Jungs, zückten Pfeffersprays und schrien: ‹Göhnd usem Wäg, suscht ...›. Das war wieder einmal übertriebene Härte. Sofort flog der erste Stein.» Dann sei es zu Prügeleien gekommen. Beni B.: «Die Polizisten gingen voll hart rein, kein Wunder, dass man die hasst.» Das Verhalten der Polizei sei «alles andere als deeskalierend» gewesen.
Dialog mit Krawallmachern «nicht mehr möglich»Marco Cortesi, Mediensprecher der Stadtpolizei, weist die Vorwürfe klar zurück: «Es ist unbestritten, dass die Polizisten von einer grösseren Gruppierung angegriffen wurden. Demzufolge war ein Dialog nicht mehr möglich.» Die Polizisten hätten einfach alles daran setzen müssen, um zu den Schwerverletzten zu gelangen.
Bei den Scharmützeln mit der Polizei waren die beiden Jungs nicht ganz unbeteiligt. «Ich warf zwei Flaschen», sagt Jonas. Beni räumt ein: «Und ich einen Stein.» Dass sie damit Tote in Kauf nahmen, ist ihnen nur halbwegs bewusst. Jonas: «Das wäre schon scheisse, aber die haben ja Helme an. Sie sind sowieso immer die Stärkeren mit ihrer Ausrüstung.»
Im Nachhinein hätten sie jedoch ein schlechtes Gewissen, dass sie einen Rettungseinsatz behinderten. «Aber es kam auch keiner mit dem Megafon und erklärte, dass sie zu Schwerverletzten müssen», meint Jonas. Beni ergänzt: «Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir die Verletzten zur Ambulanz getragen.»
Nicht mehr in der Kurve anzutreffenDer Angriff am Seeufer war eine Ausnahme. Viel lieber prügeln sie sich mit Gegnern anderer Teams. Doch Jonas sagt: «Ich bin in erster Linie ein grosser Fussballfan, aber ins Stadion gehe ich nicht mehr.» Einerseits wegen eines Rayonverbots, andererseits, weil er sich im Stadion ausgeliefert fühle.
«In der Kurve wird man von den Pyros der eigenen Leute gefährdet. Und wenns aus dem Stadion geht, wird man so geleitet, dass man keine Chance hat zu den Gegnern zu gelangen, mit denen man sich eigentlich prügeln möchte.» Seine Logik: Weil die Polizei sie daran hindere, gehe man eben auf sie los.
*Name geändert
Ein Busfahrer ist am frühen Samstagmorgen im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg nach eigenen Angaben einer Katze ausgewichen und gegen ein Wohnhaus geprallt.
Wie die Polizei in Ludwigsburg mitteilte, war der 49-Jährige mit dem Bus auf einer abknickenden Vorfahrtstrasse in der Gemeinde Hemmingen unterwegs. Als er dem Tier auswich, kam er von der Fahrbahn ab, fuhr über das Trottoir und prallte gegen die Ecke eines Wohnhauses.
Der Unfall ereignete sich den Angaben zufolge gegen 4.45 Uhr, es befanden sich keine Fahrgäste im Bus. Der Fahrer wurde leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus.
Das Haus sei durch den Aufprall des Busses «nicht unerheblich» beschädigt worden, teilte die Polizei mit. Es sei durch Anbringen von Stützen stabilisiert worden. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden an Haus und Bus auf 172'000 Euro (knapp 200'000 Franken). (SDA)
Juso-Präsidentin Tamara Funiciello wird aufs Übelste angefeindet, weil sie den Song «079» von Lo & Leduc als sexistisch bezeichnet hat. SP-Chef Christian Levrat findet das Ausmass der Bedrohung inakzeptabel. Die SP hat eine Anzeige eingereicht.
Es war ein Nebensatz mit Folgen: In einer Rede an einer Demo gegen Gewalt an Frauen hat Juso-Präsidentin Tamara Funiciello (28) Kritik am Schweizer Nr.1-Hit «079» geübt. Der Song der Berner Mundart-Musiker Lo & Leduc sei sexistisch, so die Meinung Funiciellos (BLICK berichtete). Seither muss die Bernerin einen regelrechten Shitstorm über sich ergehen und übelste Anfeindungen gefallen lassen.
Funiciello werde derart massiv bedroht, dass die Partei Massnahmen für ihre Sicherheit einleitete. Sie habe zwar keinen Polizeischutz, «sie steht aber in engem Kontakt mit der Polizei», sagt SP-Präsident Christian Levrat zur «Schweiz am Wochenende». Und noch mehr: «Wir haben auch eine Anzeige eingereicht.»
Härte und Boshaftigkeit nicht akzeptabelLevrat stossen die Anfeindungen sauer auf: «Wir alle erhalten Drohungen. Bei Frauen wie Tamara Funiciello aber wird punkto Härte, Boshaftigkeit und Heftigkeit ein Ausmass erreicht, das nicht mehr akzeptabel ist», stellt der Freiburger fest. Es ist ihm schleierhaft, weshalb Funiciellos Äusserung derart hohe Wellen geschlagen hat.
Der SP-Präsident verneint im Interview nicht, dass «patriarchale Strukturen in gewissen ausländischen Milieus einen Einfluss» auf Gewalt an Frauen haben. Er sieht die Wurzel des Problems allerdings in der mangelnden Gleichstellung. «Es gibt innerhalb der Gesellschaft Gruppen, die Frauen als nicht gleichwertig betrachten. Alle Ungleichheiten, die wir dulden, nähren dieses Bild», ist Levrat überzeugt. «An den Gleichstellungsfragen müssen wir deshalb arbeiten.» (duc)
Dominique Aegerter liebt lärmige Motorräder. Doch womöglich muss er nächste Saison mit einem leisen Elektro-Töff Rennen fahren.
Die Formel E auf vier Rädern gibt es schon – die Auto-Rennserie mit den Elektromotoren surrte im Juni sogar erstmals durch Zürich. Jetzt zieht die Töff-Welt nach. In der nächsten Saison kommt die MotoE, die Formel E auf zwei Rädern.
Die MotoE-Töffs schaffen es mit dem Batterie-Antrieb auf zischende 250 km/h. Ab 2019 wird die erste MotoE-Meisterschaft bei fünf MotoGP-Events in das Rennwochenende integriert. Das Elektro-Rennen steigt dann am Sonntagmorgen, bevor die herkömmlichen WM-Klassen Moto3, Moto2 und MotoGP ihre GPs fahren. 18 Elektro-Bikes werden am Start stehen.
Welche Fahrer diese E-Töffs steuern, ist noch offen. Klar ist: Es werden keine Stammpiloten aus der WM sein.
Einer, der für 2019 in der Moto2 um seine Zukunft zittern muss, ist Dominique Aegerter (27). Steigt der Rohrbacher auf Batterie-Antrieb um, wenn er angesichts seiner schwachen Resultate keinen Moto2-Job mehr findet?
Aegerter als Zweirad-Variante von unserem Formel-E-Weltmeister Sébastien Buemi – doch Domi ist skeptisch. «Eher nicht. Meine erste Priorität bleibt die Moto2», sagt er. Aber in seiner angestammten Klasse wird die Luft für den Schweizer immer dünner!
Ein Angebot vom holländischen NTS-Team lehnte Aegerter ab. Andere Offerten sind nicht in Sicht. Ob es am Ende doch der Ausweg MotoE wird?
Gegen die zunehmende öffentliche Gewalt gibt es nach Ansicht des obersten Polizisten der Schweiz kein Wundermittel. Erste Massnahme bleibe mehr Polizeipräsenz, sagt Stefan Blättler, Präsident der Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten.
«Gewalt im öffentlichem Raum folgt einem bekannten Muster», sagte Blättler in der Sendung «Samstagsrundschau» von Radio SRF. Sie hänge stark vom Ausgehverhalten ab. Zu Auseinandersetzungen komme es vor allem am Wochenende zu bestimmten Zeiten und an neuralgischen Schauplätzen wie Parkplätzen, Bahnhöfen, Bushaltestellen sowie vor Bars und Nachtklubs.
«Wenn die Polizei zu den kritischen Zeiten an diesen Brennpunkten präsent ist, hat dies eine dämpfende Wirkung. Das zeigt unsere Erfahrung», sagte Blättler, seit 2006 Polizeikommandant des Kantons Bern.
«Mehr Präsenz heisst aber auch mehr Leute», fuhr er fort. Eine konkrete Zahl wollte Blättler auf eine entsprechende Frage des Journalisten jedoch nicht nennen.
Doch nicht nur wegen der zunehmenden Gewalt braucht es nach Blättlers Ansicht mehr Polizisten. Ein grosses Problem sieht er darin, dass die administrative Last der Polizisten in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. «Der Polizist verbringt heute mehr als die Hälfte seiner Arbeitszeit hinter dem Computer», sagte Blättler.
Dazu habe unter anderem auch die neue Strafprozessordnung geführt. In diesem Bereich versuchten die Polizeikommandanten in Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften über die Politik eine Erleichterung für die Polizisten zu erreichen.
Eine weitere Herausforderung ist laut Blättler die «24-Stunden-Gesellschaft», welche die Arbeitszeit der Polizisten stark ausgedehnt hat.
Neue Bedrohungen wie etwa Cyberkriminalität und Terrorismus hätten die Arbeit eines Polizisten zudem viel breiter und vielfältiger, damit aber auch anspruchsvoller gemacht.
Anlass des Interviews mit dem obersten Polizeikommandanten der Schweiz war der brutale Ausbruch von Fangewalt am vergangenen Samstag in Zürich. Ein 300-köpfiger Mob griff die Stadtpolizei Zürich mit Steinen und Flasche an, als diese nach einer Messerstecherei an die Seepromenade gelangen wollte. Zwei Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.
Der Fall habe bei ihm, wie bei jedem, der sich das anschaue, Entsetzen und Sprachlosigkeit ausgelöst, sagte Blättler. Es habe sich dabei um kriminelle Gewalt ohne jegliches Motiv gehandelt. Das seien die Straftäter, die man ermitteln, vor Gericht bringen und verurteilen müsse.
GC-Leihstürmer Aimery Pinga trifft heute auf seinen Stammklub Sion mit Ex-Trainer Maurizio Jacobacci.
Es gibt Klauseln, die vorschreiben, dass ein Leihspieler nicht gegen seinen Stammklub auflaufen darf. Die existiert zwischen Sion und GC aber nicht. Hervorragend, findet der neue GC-Stürmer. Er brennt heute auf einen Einsatz gegen Sion. «Mir gehts sehr gut. GC ist genau der richtige Klub für mich, einfach perfekt. Ich wollte aus Sion weg», sagt der Fribourger mit Wurzeln im Kongo, «ich will spielen. In Sion hatte ich Differenzen mit dem Coach. Er war schon mein Coach in der U21.»
Pinga meint Maurizio Jacobacci (55), der Anfang Jahr bei Sion von der U21 in die erste Mannschaft befördert wurde. «Es war bizarr. Er sagte mir nie, weshalb ich nicht spiele. Er sprach nie mit mir. Er schickte nur immer den Assistenten.»
Wie Mario BalotelliDeshalb ist Pinga, der im ersten Einsatz für GC letzten Sonntag beim 2:0 im Cup gegen Buochs gleich sein erstes Tor schoss, für das Wiedersehen mit Sion mehr als geladen. Wird er jubeln, falls er trifft? «Ja, sicher werde ich jubeln.» Gibts allenfalls auch eine spezielle Geste an die Adresse von Jacobacci? Pinga schmunzelt, streckt den Zeigefinger aus.
Auf der Tribüne würde natürlich auch Pingas Mama Régine feiern. Bei der Vertragsunterzeichnung nahm Pinga sie mit. Und stellte ein Foto in die sozialen Netze. Dort heisst er übrigens «finallypinga». In Anlehnung an Mario Balotelli, das Enfant terrible des italienischen Fussballs, der sich finallymario nennt.
Wie erzählt man sich im Wallis die Geschichte mit Pinga? Jacobacci: «Ich hatte nie ein Problem mit Pinga, stimmt überhaupt nicht. Er hat bei uns seine Chance nicht genützt. Ich wünsche ihm alles Gute. Ausser gegen uns natürlich.» Spielt Pinga? GC-Trainer Thorsten Fink: «Er wäre sicher heiss. Er ist schnell, physisch stark und er weiss, wo das Tor steht.»
Palenque – Ein Porträt des legendären Maya-Herrschers Pakal vermuten Archäologen hinter dem Fund eines Statuenkopfes in Mexiko. Der etwa lebensgrosse Stuck-Kopf wurde während Restaurierungsarbeiten in der Ruinenstadt Palenque entdeckt.
Das teilte das mexikanische Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (Inah) am Freitag mit. Der auch «Pakal der Grosse» genannte Herrscher K'inich Janaab' Pakal lebte in den Jahren 603 bis 683.
«Wir wissen, dass Pakal der Grosse bis zu seinem Tod im Alter von 80 Jahren regierte», so die Archäologen. «Das Stuck-Gesicht zeigt einen älteren Mann, und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Skulptur ihn darstellen soll.»
Die Forscher hatten unter dem «El Palacio» genannten Ruinenkomplex eine Opferstätte entdeckt. Darin fanden sie neben dem Kopf auch mehrere Gefässe, Keramikfiguren und Tierknochen. Die Überreste eines Teiches aus der spätklassischen Periode der Maya-Kultur (ca. 600 bis 900 nach Christus) weisen demnach ebenfalls auf diesen Zeitraum hin.
Palenque im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und ist eine der wichtigsten archäologischen Fundstätten Mexikos.
Die Zivilisation der Maya begann sich vor etwa 3000 Jahren in Mittelamerika zu entwickeln und erreichte ihren Höhepunkt in der Zeit von 250 bis 900 nach Christus. Ihr Herrschaftsgebiet erstreckte sich über das heutige Südmexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador.
Sonnenschein und schwarze Wolken wechseln sich im dritten Training von Spa ab. Und dunkel soll es plötzlich auch wieder für Kimi Räikkönen (38) werden: Opfert Ferrari den finnischen WM-Dritten – und holt jetzt doch Sauber-Fahrer Charles Leclerc (20) nach Maranello?
«Es ist ein Wahnsinn, was sich da hinter den Kulissen abspielt. Da kann sich jeden Tag alles wieder verändern», sagt ein Teamchef in Belgien zu BLICK. Und deshalb ist jetzt Vorsicht geboten
Wer regiert bei Ferrari?Ja, wo liegt die Wahrheit bei den vielen Aussagen? Nach dem Tod von Ferrari-Guru Sergio Marchionne am 25. Juli in Zürich bleibt in Italien kein Stein auf dem andern. Es sind Machtkämpfe im Gang, wie nach dem Tod von Commendatore Enzo Ferrari 1988. Und auch jetzt fragt man sich: Wer hat eigentlich das Sagen bei den Roten?
Alfa Sauber-Chef Frédéric Vasseur wirkt irgendwie etwas genervt, will die aktuelle Lage nicht kommentieren, sagt nur: «Wir haben auch 2019 zwei Fahrer im Cockpit.» Und Leclerc ist da kaum mehr dabei! Aber nicht mit einem Wechsel zu Haas-Ferrari sondern eben gleich ins Werksteam.
Der kurze Weg: Baar – Hinwil…Und schon taucht ein altes Gerücht wieder neu auf: Würde Kimi ein Angebot von Sauber annehmen, wenn der letzte Ferrari-Weltmeister (2007) tatsächlich gehen muss? Der Mann aus Baar ZG hätte einen kurzen Weg ins Werk nach Hinwil. Also dort, wo der Finne 2001 seine Formel-1-Karriere begonnen hat. Mit einem tollen 10. Schlussrang!
Bei einem Rauswurf würden für Millionen Räikkönen-Fans eine Welt zusammenbrechen. Ferrari würde jetzt mit einer offiziellen Mitteilung (spätestens nächste Woche in Monza) alle Spekulationen mit einem Schlag stoppen. Dann beginnen bei den Fans sowieso die endlosen Diskussionen, doch diese hätten einen endlich wahren Hintergrund!
Kimi 0,063 hinter Vettel…Räikkönen, am Freitag Tagesschnellster in Spa, war auch im dritten Training kaum zu stoppen. Am Ende war nur sein Teamkollege Sebastian Vettel mit dem neuen Motor und dem «Wunder-Benzin» (das Ferrari aus England angedichtet wird) um 0,063 Sekunden schneller als Kimi.
Da konnte nur noch der mit 24 Punkten führende WM-Leader Lewis Hamilton im Mercedes mit einem Rückstand von 0,137 Sekunden auf Vettel mithalten. Die beiden machen wohl ab 15 Uhr in der Qualifikation (TV live) die Pole-Position aus. Das Duell 2018 steht momentan 5:5…
Leclerc guter SiebterHinter den drei Topteams grüsst Leclerc im Sauber! Als Siebter verlor er mit dem neuen Motor allerdings bereits 2,4 Sekunden auf die Werks-Ferrari. Über die Qualitäten des Monegassen gab es ja seit seinem Formel-2-Titel 2017 keine Zweifel. Hinter Leclerc: Pérez, Hülkenberg, Ocon, Grosjean und Ericsson im zweiten Alfa Sauber.
Bottas drängt Vandoorne ab…Eine neue Trauervorstellung lieferte McLaren-Renault: 19. Alonso, 20. Vandoorne. Der Belgier, der ja das Team verlassen muss, kam kurz vor Ende beim Bergaufstück nach Eau Rouge aufs Gras und schlitterte duch die Gegend, touchierte leicht die Leitplanken. «Da hat mich ein Mercedes auf die Wiese gedrängt», wetterte Vandoorne am Funk. Der «Sünder» hiess Bottas, der nach einem totalen Wechsel des Antriebstranges (wie Renault-Hülkenberg) von ganz hinten starten muss.
Audi präsentiert an der Pebble Beach Autoweek (USA) mit dem PB18 E-Tron einen Sportler, der dank seiner Feststoff-Batterien wegweisend für die E-Mobilität «Made in Ingolstadt» sein soll.
Die Taktrate, mit der Audi elektrisch angetriebene Prototypen präsentiert, ist beeindruckend. Vor ein paar Monaten war es noch der Vision Gran Turismo - jetzt soll der PB18 E-Tron den Markenslogan «Vorsprung durch Technik» neu befeuern.
Seitlich verschiebbarer FahrersitzDer PB 2018 E-Tron (PB steht für Pebble Beach) ist die Idee eines Sportwagens, der Komfort und Dynamik vereint. Schon seine Form rückt den Stromer mehr in die Nähe eines Shooting Brakes als eines klassischen Sportlers. Die 4,53 Meter lange, aber nur 1,15 Meter hohe Flunder bietet Platz für zwei und hat einen seitlich verschiebbaren Fahrersitz. Wenn der Stuhl, wie bei einem herkömmlichen Auto, sich auf der linken Seite befindet, entsteht durch einfaches Aufklappen ein weiterer Sitzplatz. Ist der Fahrer alleine unterwegs, befindet er sich wie im Formel-Rennwagen zentral und trägt so zur perfekten Balance des Boliden bei.
Feststoff- statt Lithium-Ionen-AkkusDer PB 18 E-Tron übernimmt auch einige Elemente des 24-Stunden-Le-Mans-Siegerwagens. Das beginnt bei der Mittelmotor-Architektur mit weit nach vorne gerückter Fahrgastzelle – nur dass statt eines Verbrenners das Akku-Paket direkt vor der Hinterachse sitzt. Wegweisend: Anstelle von Lithium-Ionen-Batterien kommen flüssiggekühlte Feststoffbatterien (95 kWh) zum Einsatz. Die sind leichter und schneller aufladbar (an einer 800 Volt Ladestation in 15 Minuten für die maximale Reichweite von rund 500 Kilometer nach WLTP).
775 PS und 800 Nm LeistungDie drei E-Motoren sind Audi-typisch verteilt: einer mit 204 PS an der Vorder-, zwei mit 612 PS an der Hinterachse. Für dynamische Kurvenfahrten gibts Torque-Vectoring: Das geschieht mit Bremseingriffen oder indem die Elektromaschinen an der Hinterachse gezielt die Kraft an einzelne Räder lenken. Die Gesamtleistung beträgt 680 PS – kurzfristig beim Boosten gar bis zu 775 PS. Zusammen mit dem geringen Gewicht von weniger als 1550 Kilo und dem maximalen Drehmoment von 800 Nm sprintet der PB18 E-Tron so in etwas mehr als zwei Sekunden auf 100 km/h!
Als Achterbahnfahren der Berge hat das Rodeln schon als Kind unsere Herzen erobert. Für Adrenalinschübe sorgen 24 Rodelbahnen in der Schweiz.
Wandermuffel, Adrenalinjunkie oder doch eher Geniesser? Ob alleine oder zu zweit, Rodeln macht einfach allen Spass. Mit 24 Rodelbahnen ist die Schweiz das Land mit den viertmeisten Rodelbahnen in Europa. Die Schweizer Rodelbahnen taugen dabei keinesfalls nur mehr als gut gemeinte Familienausflüge, sondern bieten neben schöner Aussicht auch richtig Action.
Die erste Rodelbahn der Schweiz war die Sommerrodelbahn Atzmännig bei Eschenbach SG und ist auch heute noch in Betrieb. Die Strecke ist mit 700 Meter Länge zwar vergleichsweise kurz, führt aber in 17 Steilkurven durch Tunnels und über Bachübergänge bis zum Ziel 126 Meter weiter unten. Der Start der Rodelbahn befindet sich bei der Mittelstation des Sessellifts. Von April bis Oktober sind die Anlagen jeden Tag geöffnet, bei Tau, Nässe oder Regen wird der Rodelbetrieb aus Sicherheitsgründen eingestellt.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt: 5.50 bis 9.50 Franken
Die Rodelbahn Floomzer auf dem Flumserberg SG bietet Action pur. Mit drei Kreiseln, zwei Tunnels sowie zahlreichen Kurven, Jumps, Brücken, Twister und Wellen gilt der Floomzer als technisches Meisterstück. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 40 km/h, mit den modernen und kindersicheren Coastern kann man sogar bei Regen rodeln. Wer den Weg hoch nicht zu Fuss machen will, erreicht den Start bequem mit der Sesselbahn Chrüz ab Tannenboden.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab neun Jahren
Preis pro Fahrt Werktags: 5.50 bis 12.00 Franken
Preis pro Fahrt an Wochenenden und Feiertagen: 6.50 bis 13.00 Franken
Rodeln durch den Tiefschnee? Wer auch im Winter lieber rodelt als schlittelt, kann das mit der Feeblitz Rodelbobbahn in Saas-Fee VS. Die Anlage ist nämlich sogar im Winter geöffnet. Der mit 55-Prozent-Steigung steilste Rodellift der Alpen bringt einen zum höchsten Punkt der Strecke, von dem aus man anschliessend rund 900 Meter hinunterrodelt. Ein 360°-Kreisel auf neun Meter Höhe, eine Schanzenkurve sowie drei Jumps sind ebenfalls eingebaut. An der Geschwindigkeitsmessstation kann man sich bei voller Fahrt fotografieren lassen, für fünf Franken Zuschlag darf man das Foto als Erinnerung behalten.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt im Sommer: 4.70 bis 6.70 Franken
Preis pro Fahrt im Winter: 4.50 bis 6.50 Franken
Höher, schneller, weiter
So hoch wie der Alpine Coaster in Les Diablerets VD ist keine andere Sommerrodelbahn der Welt. 3000 Meter über Meer, nahe am Abgrund und bis zu sechs Meter über dem Boden saust man den Berg hinunter. Auf der Streckenlänge von einem Kilometer sind zwölf Kurven – darunter ein 520°-Kreisel – sechs Wellen, drei Jumps und zwei Brücken eingebaut. An der steilsten Stelle beträgt das Gefälle über 30 Prozent, bei der Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h dauert die Fahrt rund zwei Minuten. Der Adrenalinschub ist garantiert – die Fahrt aber durchaus auch für ruhigere Gemüter lohnenswert, denn nicht nur die Strecke, sondern auch die Aussicht ist atemberaubend.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab neun Jahren
Preis pro Fahrt: 9.00 Franken
Am schnellsten rodelt man mit der Sommerrodelbahn Pfingstegg in Grindelwald BE. Mit bis zu 45 km/h flitzt man 736 Meter lang durch saftige Alpweiden und Blumenwiesen. Die Höhendifferenz zwischen Start und Ziel beträgt zwar lediglich 58 Meter, dafür geniesst man während der Abfahrt eine wunderbare Aussicht auf Grindelwald. Die Rodelbahn befindet sich auf der Alp Pfingstegg und ist von Grindelwald aus per Luftseilbahn zu erreichen. Bei trockener Witterung ist die Anlage von Mai bis Oktober jeden Tag in Betrieb.
Alter: Kinder in Begleitung ab vier Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt: 3.50 bis 5.50 Franken
Die längste Rodelbahn der Schweiz ist die Rodelbahn Pradaschier in Churwalden GR. Über drei Kilometer lang ist Strecke, die sich in 31 Kurven ins Tal hinunterwindet. In knapp zehn Minuten Fahrt bewältigt man 480 Höhenmeter, die Höchstgeschwindigkeit beträgt auch hier 40 km/h. Da die Rodeln auf Schienen geführt werden, ist die Anlage unabhängig von Wetter und Jahreszeit täglich geöffnet. Auf Anfrage von Gruppen kann auch abends im Dunkeln gerodelt werden, wenn die Bahn beleuchtet ist. Von Churwalden fährt ein 4er-Sessellift direkt zum Startpunkt der Rodelbahn.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt: 8.00 bis 16.00 Franken
BERN - Die CVP fürchtet sich vor einem erneuten Scherbenhaufen bei der Kampfjet-Beschaffung. Sie fordert, dass der Kauf neuer Kampfjets von der Beschaffung einer neuen bodengestützten Luftabwehr getrennt wird. Das Paket sei überladen, so ihr Argument.
Die CVP ist nicht zufrieden damit, wie der Bundesrat die Kampfjet-Beschaffung aufgegleist hat. Dieser hat ein Paket geschnürt, das sowohl die Beschaffung neuer Flieger als auch einer neuen bodengestützten Luftabwehr für insgesamt acht Milliarden beinhaltet. Wie SRF berichtet, will die CVP-Führung das Rüstungspaket nun sprengen.
Die Christdemokraten wollen nur die Grundsatzfrage über den Kauf neuer Kampfflugzeuge dem fakultativen Referendum unterstellen. Die ebenfalls zu erneuernde bodengestützte Luftabwehr soll über das ordentliche Armeebudget und damit ohne Mitsprache des Volkes beschaffen werden. Grund für die Trennung: Das Risiko einer weiteren Ablehnung neuer Kampfjets an der Urne sei zu gross.
Gesamtbetrag ist zu gross«Wir sehen in der Verknüpfung ein grosses Risiko, dass die Kampfjets erneut scheitern», meint CVP-Chef Gerhard Pfister (55). Die Verknüpfung überlade das ganze Paket, der Gesamtbetrag sei schlicht zu gross für eine Abstimmung. «Wenn man sicher sein will, dass wir Kampfjets beschaffen können, dann muss man diese Frage allein dem Volk vorlegen», argumentiert Pfister.
Der Zuger möchte aber nicht über den Flugzeugtypen entscheiden, wie damals bei der Gripen-Abstimmung. Die Bevölkerung soll über den Grundsatz der Kampfjet-Beschaffung und über einen finanziellen Rahmen entscheiden können, schwebt der CVP vor.
Auch FDP will nur Kampfjet-Frage vorlegenVorbehalte gegenüber dem grossen Rüstungspaket regt sich auch in der FDP. Sicherheitspolitikerin Corina Eichenberger (62) habe auch Mühe mit der Verknüpfung, gesteht sie SRF. Sie bevorzuge sogar, dass die Beschaffung überhaupt nicht dem fakultativen Referendum untersteht. Gehe es aber nicht anders, plädiert sie und wohl viele Freisinnige mit ihr dafür, nur die Kampfjet-Frage vors Volk zu bringen.
Die Schweiz will ihre Kampfjets bis 2030 ersetzen. Die Offerten sind draussen. Bis Ende Januar können die Hersteller der Schweiz ihre Angebote unterbreiten. Neben dem deutschen Eurofighter sind auch der französische Rafale, der schwedische Gripen und die amerikanischen F/A-18-Super Hornet und F-35 im Rennen. (duc)
Die Delegierten der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) haben am Samstag an ihrer Versammlung in Genf die Selbstbestimmungsinitiative der SVP klar abgelehnt. Die Initiative gefährde nicht nur die Menschenrechte, sondern schade auch dem Wirtschaftsstandort.
Die Stellung der Schweiz als verlässliche Vertragspartnerin wäre bei einem Ja zu der Initiative entscheidend geschwächt, teilte die Partei mit. Das Nein der Delegierten fiel einstimmig. Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» (Selbstbestimmungsinitiative) kommt am 25. November zur eidgenössischen Abstimmung.
Für den Urnengang vom 23. September fassten die BDP-Delegierten zu die beiden Agrarinitiativen «Für Ernährungssicherheit» und «Fair-Food» die Nein-Parole. Die Anliegen beider Volksbegehren sind in den Augen der Partei zwar sympathisch, aber wenig praktikabel.
Sie würden zu einer Verteuerung der Lebensmittel in der Schweiz führen. Zudem würde die Freiheit der Konsumenten eingeschränkt. Beim Verfassungsartikel über die Velowege ist die BDP im Pro-Komitee vertreten.
BDP-Delegierte wollen ÜberwachungDas Gesetz zur Überwachung von Sozialversicherten unterstützt die Partei. Der Missbrauch von Sozialleistungen müssten bekämpft und die Interessen der Personen mit echten Ansprüchen geschützte werden. Über diese Referendums-Vorlage entscheiden die Stimmberechtigten am 25. November.
Das neue Gesetz ermöglicht Sozialversicherungen, Versicherte bei Verdacht auf Missbrauch durch Detektive observieren zu lassen. Neben Bild- und Tonaufnahmen sind auch technische Instrumente zur Standortbestimmung wie GPS-Tracker erlaubt. Anders als bei den Bild- und Tonaufnahmen braucht es dafür eine richterliche Genehmigung. Das Referendum gegen das Gesetz ergriffen hatte eine Bürgergruppierung.
Landolt ist nicht zufrieden mit EuropapolitikIn seiner Ansprache kritisierte Parteipräsident und Nationalrat Martin Landolt (GL) die Gewerkschaften, den Bundesrat und die Bundesratsparteien wegen ihrer Europapolitik.
Die Verabschiedung vom Verhandlungstisch sei ein weiteres Beispiel für die «katastrophale Zwischenbilanz» der laufenden Legislatur. Bei den Wahlen im Herbst 2019 brauche es eine Stärkung der fortschrittlichen und vernünftigen Kräfte. Landolt will Anfang 2020 die Parteiführung abgeben.
Auf Sizilien ist der Vulkan Ätna ausgebrochen. Auf Bildern vom Samstagmorgen war zu sehen, wie sich die glühend heisse Lava über das Massiv ergoss.
Die jüngste Eruption am Südostkrater begann dem Nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) zufolge bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Die Aktivität des Vulkans habe bereits im Juli zugenommen, hiess es.
Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Es kommt immer wieder zu kleineren und grösseren Eruptionen. Am Flughafen Catania wurden keine Einschränkungen gemeldet. (SDA)
Die TV-Branche ist bestürzt über den Tod von Dieter Thomas Heck. In den sozialen Medien nehmen Prominente wie Veronica Ferres und Oliver Kalkofe Abschied von ihrem Idol und Weggefährten.
Der Fernsehmoderator Dieter Thomas Heck (†80) starb am Donnerstagabend nach einem langen Lungenleiden im Alter von 80 Jahren. Der Tod des legendären Showmasters löst in der Unterhaltungsbranche Bestürzung aus. Auf Twitter, Instagram und Co. nehmen zahlreiche Prominente Abschied von Heck, der ein halbes Jahrhundert in der Showbranche tätig war und als «Schnellsprecher der Nation» zur deutschen TV-Legende wurde.
«Wieder eine Legende weniger», schreibt der Komiker Oliver Kalkofe (52) am Freitagabend auf Twitter. Er sei «sehr, sehr traurig». Seinen Tweet beendet er mit den Worten «Verbeugung und Goodbye».
Schauspielerin Veronica Ferres (53) ist ebenfalls traurig über den Tod des Moderators. «Als Kind hab ich mit meinen Eltern ‹Melodien für Millionen› geschaut, mit meinen Brüdern die Hitparade. Später war ich zu Gast in seiner Show», erinnert sie sich wehmütig. Und schreibt weiter: «Wir werden ihn nie mehr hören – in unseren Herzen bleibt er! Gute Reise, Dieter...»
Schlagersänger Patrick Lindner (57) hatte schon von klein auf eine besondere Beziehung zu Heck: «Du warst für mich eine Fernsehikone als Kind, später ein Freund, auf den man immer aufgeschaut hat», schreibt er auf Twitter. «Ich verneige mich vor dir.»
Auch Sat.1-Fernseh-Richter Alexander Hold (56) trauert um die grosse TV-Ikone: «Deine Sendungen haben meine Jugend begleitet, meine Dein Alter. Es war uns beiden immer eine Freude! Nun sind die Scheinwerfer über Dir ausgegangen. Schön, dass ich Dich kennen lernen durfte!»
Heck, mit bürgerlichem Namen Carl-Dieter Heckscher, war nebst Moderator auch Sänger, Produzent und Schauspieler. Er engagierte sich privat für den Tierschutz, sammelte Oldtimer, und war langjähriger Anhänger der CDU, die er auch öffentlich unterstützte.
In der von ihm zwischen 1969 und 1984 moderierten Hitparade hatte er alle Grössen des deutschen Schlagers zu Gast. Zuletzt war Heck kaum noch in der Öffentlichkeit zu sehen. Im vergangenen Jahr wurde er für sein Lebenswerk mit der «Goldenen Kamera» ausgezeichnet. (brc)
Das Berghaus Aescher sucht einen neuen Pächter, nachdem das langjährige Wirtepaar das Handtuch warf. Interessenten können sich bis Ende September bewerben.
Das Wirtepaar Nicole (32) und Bernhard Knechtle (33) verlässt das Berghaus Aescher. (BLICK berichtete) Nun sucht die Wildkirchlistiftung einen neuen Pächter. Am Samstag wurde im «Appenzeller Volksfreund» das Inserat publiziert.
Der Nachfolger von Familie Knechtle soll das Restaurant mit rund 50 Restaurant- und 80 Gartensitzplätzen per Saisonbeginn 2019 übernehmen. Die Stiftung wirbt mit der bekannten Lage des Gasthauses. «Möchten Sie an einem der wundervollsten Plätze der Welt für das leibliche Wohl der Gäste sorgen, dann schicken Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis spätestens 30. September 2018», steht in der Anzeige.
Schlussstrich wegen Platz- und WassermangelNicole und Bernhard Knechtle haben auf Ende Saison 2018 gekündigt, weil sie mit der Infrastruktur des Aeschers nicht mehr zurecht kamen. Immer mehr Leute stürmten hoch, nachdem «National Geographic» ein Bild davon auf die Titelseite des Buchs «Destinations of a Lifetime» druckte.
«Eine schon länger bekannte Konsequenz dieses Erfolgs ist die Tatsache, dass die Infrastruktur des Gebäudes mit der wachsenden Gästezahl nicht mehr Schritt halten kann», schrieben die Knechtles in einer Mitteilung. «Sowohl beim Platzbedarf wie bei der Wasser- und Stromversorgung ergeben sich immer wieder Engpässe, die sich in Zukunft weiter verschärfen dürften.» Auch die sanitären Anlagen entsprächen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen.
Kanton will WC-Anlagen verbessernNun will der Kanton für den neuen Pächter das Restaurant sanieren. «Die geplanten Massnahmen werden sicher eine stolze sechsstellige Summe kosten», sagt Stefan Müller, Präsident der Wildkirchli-Stiftung und Landeshauptmann. Wie Müller zu BLICK sagt, sind gut bedienbare Lager- und Kühlräume Teil des Plans. Auch die WC-Anlagen sollen wesentlich verbessert werden, sowohl für die Gäste als auch für das Personal und die Wirte.
Wer das Berggasthaus übernimmt, ist noch unklar. Ein Luzerner Gastrobetrieb ist unter den Interessenten mit dabei. Das Unternehmen «Sinnvoll» hat auf Facebook ein Bild gepostet. Die Überschrift lautet: «Sinnvoll ins Appenzell. Wir übernehmen», wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Auf die Herausforderungen des Aeschers angesprochen, sagt der Mitinhaber der Firma, Philippe Giesser, gegenüber der Zeitung: «Damit gehen wir gelassen um. Bei jeder Geschichte gibt es Herausforderungen, die es anzunehmen gilt.» Im Erfolgsfall würde man am bestehenden Konzept nicht viel ändern, sagt Giesser.
«Sinnvoll» hat verschiedene Gastro-Betriebe in der Region, darunter das Restaurant Grottino 1313 in der Stadt Luzern. (man)
PS: Noch immer scheint man sich am Aescher nicht geeinigt zu haben, wie man den Namen schreibt. Während auf dem Restaurant das Wort «Aescher» (mit ae) prangt, ist der Ort auf Landkarten, Wegweisern - und neu auch im Inserat mit «Ä» geschrieben.