Ein Denner-Security entdeckte eine unbezahlte Packung Reibkäse in der Einkaufstasche von Walter B.* (85). Der Rentner musste anschliessend 10'000 Franken Anwalts- und Gerichtsgebühren berappen. Jetzt krebst Denner zurück.
Wie gewohnt geht Walter B.* am 28. Mai 2016 in den Denner im Aarauer Telli einkaufen. Nachdem er die Lebensmittel bezahlt hat, wird er von einem Security-Mitarbeiter festgehalten. Dieser findet in der Tasche eine Packung Reibkäse, die nicht auf dem Kassenzettel steht und beschuldigt ihn des Ladendiebstahls. Der Rentner beteuert, den Käse nicht geklaut zu haben. Er vermutet, ihn schon früher mal gekauft und in der Tasche vergessen zu haben.
Der Vorfall zieht einen Rattenschwanz von Gerichtsverhandlungen und Hausverboten nach sich. Der bis dahin unbescholtene pensionierte Verkehrspolizist ist plötzlich vorbestraft und hat Geldprobleme. Gegen 10'000 Franken zahlte Walter B. für Anwalts- und Gerichtsgebühren (BLICK berichtete).
Am Ende hatte der Rentner keine Kraft mehr und wandte sich an die Medien. «Ich konnte mit der Schande nicht mehr leben. Es ist einfach ungerecht. Wo bleibt da der Anstand?», sagte er im September zu BLICK.
Nicht alle Belege vorhandenDenner sah sich anschliessend heftiger Kritik ausgesetzt. Nun hat sich das Unternehmen nicht nur beim 85-Jährigen entschuldigt, sondern zahlt ihm auch 8000 Franken zurück, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.
«Sie machen in der Aufstellung Kosten im Umfang von Fr. 7199.20 geltend, wobei Sie anmerken, dass offenbar nicht mehr für alle Zahlungen Belege vorhanden sind», steht in einem Schreiben, das Walter B. von Denner erhalten hat. Der Betrag werde von Denner grosszügig auf 8000 Franken aufgerundet, schreiben der stellvertretende Leiter Sicherheitsdienst, Pascal Staub, und Grazia Grassi, Leiterin Unternehmenskommunikation.
Rentner nur halb zufriedenIm Schreiben heisst es: «Wir hoffen, Sie können nun einfacher mit diesem Kapitel abschliessen.» Doch so weit ist Walter B. noch nicht. Er sei «nur halb zufrieden». Erstens sei er nach dem Fall von seinen Bekannten behandelt worden, als hätte er etwas verbrochen, sagt er zur «Aargauer Zeitung». Zweitens seien die effektiven Gerichtskosten höher als 8000 Franken ausgefallen. Einen Teil der Belege habe er aber aus dem Weg geräumt, damit seine schwer kranke Frau diese nicht zu Gesicht bekommt. Sie habe sich so schon genug aufgeregt.
Denner hofft, dass solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr passieren. Aus diesem Grund wurden schon vor einiger Zeit nicht nur personelle Änderungen beim eigenen Sicherheitsdienst vorgenommen, sondern auch Bestimmungen zum Hausverbot überarbeitet. (man)
* Name geändert
Internationale Ermittler haben nach Angaben von Europol in den vergangenen fünf Jahren 241 Opfer von Kinderpornografie identifiziert und vor weiterem sexuellen Missbrauch in Sicherheit gebracht.
Internationale Ermittler haben nach Angaben von Europol in den vergangenen fünf Jahren 241 Opfer von Kinderpornografie identifiziert und vor weiterem sexuellen Missbrauch in Sicherheit gebracht.
Durch internationale Zusammenarbeit und spezielle Ermittlungstechniken seien 94 mutmassliche Täter in 28 Ländern festgenommen worden, teilte Europol am Freitag in Den Haag mit.
Im Kampf gegen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch von Kindern trifft sich jährlich eine Ermittlergruppe zu einem intensiven Einsatz über mehrere Tage in Den Haag. Beim diesjährigen Treffen, das am Freitag zu Ende ging, untersuchten 29 Experten aus 21 Ländern und von Interpol Fotos und Videos auf Hinweise auf Opfer und Tatorte.
Welche Ergebnisse sie dabei erzielten, wurde noch nicht bekannt. Europol verfügt in der eigenen Datenbank über mehr als 32 Millionen Fotos und Videos mit Kinderpornografie.
Fahndungserfolge wurden auch durch Hinweise der Öffentlichkeit erzielt, wie die Polizeiorganisation mitteilte. Europol veröffentlicht online Teile von Fotos und Videos, wie etwa besondere Objekte oder Teile der Zimmereinrichtung. Seit Juli 2017 gingen dazu 22'000 Tipps ein. (SDA)
Lesen Sie dazu: «Internet-Porno-Konsum kann pädophil machen!» aus dem SonntgsBlick.
Die Universität Zürich (UZH) will sich als Zentrum für die Erforschung des digitalen Wandels positionieren. Sie schafft darum 18 neue Professuren im Bereich Digitalisierung.
Die acht neuen Lehrstühle und die zehn Assistenzprofessuren werden sich mit diversen Aspekten der Digitalisierung befassen, schreibt die UZH in der Mitteilung vom Freitag.
Mit dieser Anzahl werde eine kritische Masse geschaffen, die es erlaube, insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten zu stärken und neue Lehrangebote anzubieten. Die neuen Professuren sollen Brückenfunktionen zwischen Fach- und digitalem Wissen einnehmen.
Die UZH schätzt, dass sie mit den 18 Professuren zu den weltweit grössten Zentren im Bereich der Digitalisierung gehören wird und darum international ein Zeichen setzt. Grösser ist beispielsweise das Massachusetts Institute of Technology MIT, welches 50 neue Professuren schafft.
Die Professuren in Zürich sind zum Teil bereits ausgeschrieben und sollen in den kommenden ein bis zwei Jahren besetzt werden.
Anstatt ihre Balladen singt Sinéad O'Connor derzeit muslimische Gebete auf Twitter. Der Grund: die irische Sängerin ist zum Islam konvertiert.
«Ich möchte euch mitteilen, dass ich nun Muslimin bin.» Das schreibt Sinéad O'Connor (51) auf ihrem Twitter-Profil. Die Sängerin («Nothing Compares 2 U») sieht im Konvertieren die «logische Folge jeder theologischen Reise», wie sie erklärt. «Alle Schriften führen zum Islam, was alle anderen Schriften überflüssig macht.» Des Weiteren gab sie bekannt, dass sie von nun an Shuhada Davitt genannt werden möchte, Shuhada bedeutet auf Arabisch «Märtyrerin».
Eine Freundin habe ihr ihren ersten Hijab, ein traditionelles, muslimisches Kopftuch, geschenkt. O'Connor sagt, sie habe darauf am ganzen Körper Gänsehaut bekommen, als sie ihn überstreifte. Auf einem Video, in dem sie auf Arabisch einen Aufruf zum Gebet sang, trug sie allerdings eine Wollmütze.
O'Connor bezeichnete Vatikan als «Schlangen-Nest»O'Connor hat ein kompliziertes Verhältnis zum Glauben. Die Irin bezeichnete sich jahrelang als praktizierende Katholikin und stand mit grossen Kreuz-Ketten auf der Bühne. In den 90er-Jahren liess sie sich sogar von einer katholischen Sekte zur Priesterin ordinieren. Nachdem sich 2011 Meldungen über Kindesmisshandlungen durch die Kirche häufte, bezeichnete sie den Vatikan allerdings als «Schlangen-Nest» und forderte dessen Abschaffung.
In den vergangenen Jahren war O'Connor vor allem wegen ihrer psychischen Probleme in den Schlagzeilen. So postet sie immer wieder Selbstmordpläne und Abschiedsbriefe in den sozialen Medien. Zuletzt etwa im Mai 2016, als sie nach einer Facebook-Tirade als vermisst galt und von der Polizei gesucht wurde. (klm)
Cowgirl Isabel aus «Bauer, ledig, sucht ...» sagt, was sie von ihrem Traummann alles erwartet. Ob Hofherr Alex das erfüllen kann?
Sie sehnt sich so nach Zärtlichkeit! TV-Bäuerin Isabel (38) will sich endlich verlieben. In der aktuellen Staffel der Agrar-Kuppelshow «Bauer, ledig, sucht...» auf 3+ wagt Isabel sogar schon den zweiten Anlauf, hat sich Hofherr Alex aus ihren Bewerbern ausgesucht. «Er beeindruckt mich und das gefällt mir», so ihr Zwischenfazit.
Ihr Traummann müsse ihr im Herzen ein unbeschreiblich starkes Gefühl auslösen, erklärt Isabel ihre Wunschvorstellung. «So stark, dass es eine wortlose Verbindung auf jede Distanz gibt. Man gibt sich zudem gegenseitig Ruhe und auch Kraft. Es ist ein gegenseitiges Auf-Händen-Tragen und sich verehren.»
«Zu Hause einschliessen und den Schlüssel verstecken»Doch das Cowgirl hat auch Erwartungen an das Körperliche: Ihr Traummann sollte auch gut im Bett sein, ergänzt die Landwirtin schmunzelnd. «Sex ist mir sehr wichtig. Ich bin, wenn ich einen Partner habe, richtig süchtig danach», sagt sie. Und fügt an: «Sobald ich mich verliebe, werde ich mich als Allererstes gleich ein ganzes Wochenende mit meinem Traummann zu Hause einschliessen und den Schlüssel verstecken. Dann muss er ausbaden, dass ich in den letzten Jahren so auf dem Trockenen gesessen bin!»
Es komme ihr beim Sex aufs Herzgefühl an, so Isabel weiter. «Ich benötige keine Sexspielzeuge, stehe nicht auf Fetische, denn mein Fetisch ist die Verliebtheit und echtes Vertrauen.» Man könne sagen, sie stehe auf «Blüemlisex», meint sie. Und ergänzt lachend: «Das passt ja auch grad aufs Land.» Ob es mit Alex klappt, zeigt sich in den nächsten Folgen von «Bauer, ledig, sucht...». (wyt)
A Brit ellenzéki pártok kérték az EU-t, hogy készüljön egy újabb brit népszavazásra. Tegnap Brüsszelbe látogattak Michel Barnier-nél, az Európai Bizottság brexit-ügyi főtárgyalójánál. A megbeszélés után közös nyilatkozatot adtak ki, amiben elmondták, hogy esély van egy újabb Brexit-szavazásra, mivel nincs már parlamenti többsége a jelenlegi kilépési irányvonalnak. Továbbá nyomós oknak tüntetik fel a szombaton megszervezett több százezres Brexit-ellenes tüntetést is. A brit kormány elzárkózik az újabb népszavazás lehetőségétől.
Sorina Pintea elmondta, hogy az elmúlt évben több, mint 12 ezer orvos kérte, hogy elhagyja az országot, viszont csak 6800 távozásáról tudnak biztosan. Az elmúlt három hónapban viszont több, mint száz orvos jelezte, hogy hazajönne külföldről. Elmondása szerint egy végzős rezidens orvos bére 5 és 6000 ezer lej között van. Egy sebész, aki négy ügyeletet vállal, körülbelül 11 ezer lejt keres, míg egy altató-főorvos fizetése, aki 4-5 ügyeletet vállal, 20 ezer lej.
A vádhatóság szerint az ügyészek tegnap hallgatták ki a csendőrök ütelegelésével vádolt személyeket, és a bíróság jóváhagyta 30 napos előzetes letartóztatásukat. Előzőleg letartóztatták azt a férfit is, aki a vád szerint ellopta az egyik csendőrnő fegyverét. A csendőrség ellen 770 feljelentés érkezett, a csendőrség vezetőjét és helyetteseit pedig hivatali visszaéléssel gyanúsítják, ők viszont elutasították az ellenük felhozott vádakat.
Handy-Nacken, iPhone-Schulter, WhatsAppitis oder Wisch-Daumen sind physiologische Phänomene des digitalen Zeitalters. Was sich lustig anhört, kann sehr schmerzhaft sein.
Die Digitalisierung verändert die Medizin grundlegend: Von der Früherkennung über die Diagnostik bis hin zur Behandlung werden zunehmend digitale Hilfsmittel eingesetzt.
Doch nicht nur der «technische Fortschritt» zeigt sich in der Medizin, sondern auch neue physiologische Phänomene, die auf die Digitalisierung zurückzuführen sind und so wiederrum medizinisch erklärt werden müssen.
Handy-Nacken, iPhone-Schulter, WhatsAppitis oder Wisch-Daumen lauten die klingenden Bezeichnungen digitaler Verrenkung, die starke Schmerzen auslösen können.
Zu hohe WhatsApp-Nutzung2014 berichtete das medizinische Fachmagazin «The Lancet» von einem WhatsAppitis-Fall: Eine junge Spanierin kam mit dickem Daumen und schmerzenden Handgelenken in die Sprechstunde, wonach sich herausstellte, dass sie während der Feiertage (zu) intensiv den Nachrichtendienst WhatsApp genutzt hatte.
Die Diagnose lautete «WhatsAppitis». Die Wiederholung der immer gleichen Bewegung hatte Sehnenreizungen hervorgerufen, gegen die man eigentlich nur mit Ruhigstellen ankommt. Also wurde der Frau das Texten, Scrollen und Wischen verboten.
Nintendinitis und TennisellenbogenGesundheitliche Schäden, die von Smartphones, Tablets und Laptops verursacht werden, werden immer häufiger diagnoszitiert. Bereits 1990 wurde das Gamer-Phänomen «Nintendinitis» mit ähnlichen Symptomen beschrieben.
Auch schon länger bekannt ist der Tennisellenbogen oder Tennisarm, der eine Sehnenreizung im Unterarm bezeichnet, die häufig auf mangelnde Ergonomie beim Tastaturen-Schreiben und der Maus-Verwendung zurückgeführt wird. Vor allem Menschen mit Bürojobs sollten demnach darauf achten, regelmässig Pausen zu machen und Hände, Arme und Schultern zu lockern und ergonomisches Schreibwerkzeug zu verwenden.
Das grosse NackenleidenDoch nicht nur Finger, Hände, Arme und Schultern sind betroffen, auch der Nacken leidet unter der Digitalisierung: Der nach unten gerrichtete Kopf ist zu einem der Symbole des digitalen Zeitalters geworden. Nicht nur soziologisch ist das Phänomen relevant, auch die Medizin bezieht es in die Diagnostik mit ein.
Folgen sind Muskelverhärtungen im Nackenbereich, die langfristig zu einem Verschleiss der Halswirbelsäule und dauerhaften Beschwerden führen können. Dazu kommen die gebeugten Schultern und der gekrümmte Rücken, die das Phänomen verstärken und Haltungsschäden hervorrufen.
Beim Arbeiten am Computer sollte man zwischendurch aufstehenDer Mensch neigt dazu, Position und Haltung häufig unbewusst zu wechseln, auch wenn manchmal nur minimal. Dies hat einen einfachen Grund: Positionswechsel führen zu Abwechslung und Entlastung. Doch das ist nicht immer nur positiv, da bestimmte Haltungen trotz einer gewissen Abwechslung nicht wirklich ergonomisch sind.
Deshalb raten Spezialisten zum Beispiel, nicht auf dem Sofa oder im Bett am Laptop zu arbeiten, sondern sich an einen Tisch zu setzen oder sogar zu stehen, um mit dem Computer mehr oder weniger auf Augenhöhe arbeiten zu können. Statt des Kopfes sollte man nämlich besser nur die Augen nach unten senken und versuchen den Nacken möglichst gerade zu halten und zwischendurch die Position des Nackens zu variieren.
Einen Gang zurückschaltenDie Digitalisierung hat zwar vieles vereinfacht, ihre exzessive Nutzung war für die Evolution allerdings wohl etwas zu rapid. Den Umgang mit den Geräten, die uns in die digitale Welt abtauchen lassen, müssen wir erst noch lernen. Eigentlich kann es ja auch ganz schön und interessant sein, im Tram nach links, rechts und in den Gang zu schauen oder sogar mal ein Wort mit dem Nachbarn oder der Nachbarin zu wechseln.
Dublin – Mehr als 3,2 Millionen Iren waren am Freitag zur Wahl eines neuen Präsidenten und zu einem Referendum über die Abschaffung des Blasphemie-Paragrafen in der Verfassung aufgerufen. Bis 22 Uhr (Ortszeit) konnten die Menschen ihre Stimme abgeben.
Auf einigen kleineren Inseln vor der irischen Küste wurde bereits am Donnerstag gewählt. Als haushoher Favorit für die Präsidentschaftswahl gilt Amtsinhaber Michael D. Higgins. Der 77-Jährige hat das Amt bereits seit 2011 inne.
Die Auszählung der Stimmen beginnt erst am Samstag. Mit einem Ergebnis wird daher nicht vor Samstagabend gerechnet. Erste Nachwahlbefragungen sollten aber bereits am Freitagabend veröffentlicht werden.
Kaum einen Zweifel gibt es daran, dass die Iren den Verfassungsparagrafen streichen werden, der Gotteslästerung unter Strafe stellt. Wie die «Irish Times» berichtete, wurde in den 80 Jahren seit Einführung des Paragrafen kein einziges Verfahren wegen des vermeintlichen Vergehens eingeleitet.
Zudem hat die Dominanz der katholischen Kirche in der Republik Irland in den vergangenen Jahrzehnten erheblich abgenommen. Erst im Mai hatten die Iren mit Zwei-Drittel-Mehrheit für eine Lockerung des strengen Abtreibungsverbots in dem Land gestimmt. Im Jahr 2015 führte Irland als erstes Land der Welt per Volksentscheid die Homo-Ehe ein.
Beigetragen zur Erosion der einst übermächtigen Rolle der Kirche in der irischen Gesellschaft haben zahlreiche Missbrauchsskandale. Irland gehört zu den Staaten, in denen Priester und Ordensschwestern massiv Kinder und Frauen missbrauchten und misshandelten. Das Thema überschattete auch den Besuch von Papst Franziskus im August in Irland.
Die vielen Unfälle in den letzten Rennen sorgen beim Sauber-Team für Schwierigkeiten. Gleich vier Frontflügel und zwei Unterböden gingen kaputt. Einer davon ist jetzt repariert wieder beim Team in Mexiko eingetroffen.
Die Titelentscheidung am Sonntag ab 20.10 Uhr (SRFzwei, live) auf 2240 Meter Höhe in Mexico City? Vor einem Jahr krönte sich Lewis Hamilton mit einem neunten Platz – nach einer Karambolage mit Sebastian Vettel (4.). Es siegte damals Verstappen vor Bottas und Räikkönen.
Crash – dieses Wort kann man bei Sauber nicht mehr hören. In Japan (Magnussen) und in den USA (Grosjean) wurde Leclerc jeweils von einem Haas-Ferrari aus dem GP gerempelt.
Unterböden müssen immer nach Hinwil zur Reparatur
Sauber-Teammanager Beat Zehnder ist sauer: «Zweimal wäre Charles locker in die Punkte gefahren. Die fehlen uns gegen Toro Rosso.» Man liegt mit 28:32 zurück.
Die vielen Unfälle bringen Sauber in Not. In den letzten vier Rennen gingen vier Nasen und zwei Unterböden kaputt! Zehnder: «Nasen haben wir noch fünf, die Unterböden müssen wir immer zum Reparieren nach Hinwil schicken. Der eine ist jetzt in Mexiko eingetroffen, der andere kommt dann nach Brasilien.»
Austin-Girls zeigten viel HautNoch immer wird heftig über die Cheerleaders von Austin diskutiert. Selbst die Frauen im Zirkus finden es seltsam, dass die neuen Formel-1-Besitzer von Liberty die Grid Girls verboten haben, dann aber ausgerechnet vor der Haustüre in den Staaten die sexy Cheerleaders tanzen lassen. Diese zeigten auf der Strecke mehr als früher die Grid Girls. Wie reagiert man nun in Mexiko?
Bei Mercedes würde man gerne mit Niki Lauda (69) feiern. Doch der Aufsichtsrat, seit gestern in der Reha-Klinik, muss sich nach der Lungentransplantation schonen. Bei den Vorsaisontests im Februar 2019 in Barcelona dürfte Niki wieder auftauchen.
Auch wenn er am liebsten bereits in Abu Dhabi (25. November) ein Comeback geben würde. «Wir können deine Rückkehr kaum erwarten», twitterte das Silberpfeil-Team.
West-Ham-United-Besitzer investiert bei Haas-FerrariHaas-Ferrari wird 2019 im vierten Jahr einen Titelsponsor haben: Rich Energy kommt in den Teamnamen. Das Energydrink-Unternehmen ist zu klein, um zweistellige Millionenbeträge zu stemmen. Doch die Briten haben einen Investor: David Sullivan (69). Der Waliser war im Pornogeschäft und besitzt 55 Prozent von Premier-League-Klub West Ham United! Die Haas werden dann schwarz-gold lackiert. Neben Red Bull gibts noch einen Energydrink: Monster bei Mercedes.
GENF - GE - Der Luxusgüterkonzern Richemont geht eine globale strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Technologie-Riesen Alibaba ein.
Damit will das Genfer Unternehmen die Produkte seines Online-Luxusdetailhändlers Yoox Net-a-Porter (YNAP) an die chinesischen Konsumenten bringen.
Im Rahmen der Partnerschaft werden YNAP und der chinesische Online-Händler laut Mitteilung vom Freitag ein Joint Venture (JV) gründen. Dieses soll zwei mobile Apps für Net-à-Porter und Mr Porter, die beiden wichtigsten Internetplattformen von YNAP, entwickeln. Alibaba werde dazu die technologische Infrastruktur und das Marketing bereitstellen, aber auch Zahlungen, Logistik und andere technologische Unterstützung übernehmen.
Chinesen schauen auf MarkenherkunftDarüber hinaus werde das JV Online-Shops auf einer exklusiven Plattform für Luxusprodukte bei Alibaba einrichten. Diese Plattform mit dem Namen 'Tmall Luxury Pavilion' wurde den Angaben zufolge 2017 gegründet und ist exklusiv für Luxusprodukte gedacht. Sie ziele darauf ab, für Kunden die gleiche Markenexklusivität und dasselbe Einkaufserlebnis zu schaffen, wie wenn diese in einem Shop direkt einkaufen würden.
Die beiden Partner sollen daneben auch weitere Angebote für Kunden des JV ausloten, etwa in der Verknüpfung von Online und Offline. Richemont hat bekanntlich ein grosses Netzwerk von eigenen Boutiquen. Zu den wichtigsten Marken gehören von Richemont gehören die Uhrenmarken IWC, Piaget oder Jaeger-LeCoultre oder die Schmuckmarken Cartier, Van Cleef & Arpels.
Richemont will digital «bedeutender Player» werdenRichemont-Chef Johann Rupert erwartet sich viel von der Partnerschaft. «Chinesische Kunden im In- und Ausland sind eine zunehmend wichtige Kundenbasis für Richemont, aber auch für die Luxusgüterindustrie als Ganzes. Unser digitales Angebot in China steckt aber noch in den Kinderschuhen», sagt er in der Mitteilung. «Mit Alibaba möchten wir nun ein bedeutender Player im Online-Markt werden.»
Finanzielle Details zur Partnerschaft wurden in der Mitteilung nicht genannt. Rupert sagte an einem Call für Investoren auf eine entsprechende Frage, dass das JV mittelfristig profitabel sein soll, wollte dabei aber nicht ins Detail gehen.
Ein Thema im chinesischen Markt sind immer wieder auch Fälschungen. Rupert zeigte sich in dieser Hinsicht beruhigt von den Anstrengungen des chinesischen Konzerns zur Bekämpfung des Verkaufs von gefälschten Waren. «Wenn wir diesbezüglich Zweifel gehabt hätten, wären wir die Partnerschaft nicht eingegangen», meinte er. Ein Vertreter von Alibaba bekräftige zudem die Entschlossenheit zur Bekämpfung von Missbräuchen. «Wir haben viel getan in dieser Hinsicht und werden dies auch weiterhin tun.»
Investoren begrüssen neue PartnerschaftYNAP wurde diesen Frühling von Richemont zu 100 Prozent übernommen, zuvor hatten der Genfer Konzern mit südafrikanischem Hintergrund rund die Hälfte des 2015 aus der Verschmelzung der Richemont-Tochter Net-a-Porter mit dem eigenständigen italienischen Internet-Kleiderhändler Yoox entstandenen Unternehmens gehalten.
YNAP hat derzeit laut eigenen Angaben Büros oder ist operationell tätig in den USA, Europa, dem Nahen Osten und Asien und beliefert Kunden in mehr als 180 Ländern. Auf den eigenen Internetplattformen vertreibt YNAP in China rund 950 Luxusmarken.
Die Partnerschaft kommt auch bei Investoren und Analysten gut an. Die Richemont-Aktie gehörte zur Berichtszeit mit einem kleinen Minus von 0,3 Prozent (SMI-0,9%, Swatch -1,0%) zu den besseren Werten. Gemäss den Analysten der ZKB ist ein JV mit einem chinesischen Unternehmen zwar immer mit «gewissen Risiken» verbunden. Sie sagen aber trotzdem: «Unseres Erachtens überwiegen die Chancen.»
So ist das Luxusgütersegment in China aufgrund des starken Wachstums der chinesischen Wirtschaft seit vielen Jahren stark zunehmend. Alibaba selber geht davon aus, dass bis zum Jahr 2025 fast 50 Prozent des globalen Luxusgüterkonsums auf China fallen wird, aktuell ist es schon rund ein Drittel. (SDA)
Paris – Die weltweite Weinerzeugung hat in diesem Jahr nach einem historischen Tief 2017 wieder kräftig um zwölf Prozent angezogen.
Nach einer ersten Schätzung der Internationalen Organisation für Rebe und Wein brachten die Winzer 282 Millionen Hektoliter in ihre Keller - nach 251 Millionen Hektoliter im Vorjahr.
Dies sei eines der besten Ergebnisse seit dem Jahr 2000, teilte die Organisation am Freitag in Paris mit. Allerdings gibt es wie üblich wetterbedingt grosse regionale Unterschiede.
Italien verteidigte den ersten Platz in der Rangliste der wichtigsten Weinproduktionsländer. Dort wurden 48,5 Millionen Hektoliter Wein gepresst, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Hektoliter sind 100 Liter.
In Frankreich, nach der Statistik Weinland Nummer zwei, stieg die Produktion um 27 Prozent auf 46,4 Millionen Hektoliter und in Spanien auf Rang drei um 26 Prozent auf 40,9 Millionen Hektoliter. Die drei traditionsreichen europäischen Weinländer stemmen zusammen fast die Hälfte der gesamten Weltproduktion.
Deutschland kam nach einem Plus von 31 Prozent auf den neunten Platz. Dort konnten die Winzer demnach 9,8 Millionen Hektoliter herstellen, das höchste Produktionsniveau der letzten 10 Jahre. (SDA)