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Updated: 1 day 2 hours ago

Irland: Hohe Beteiligung bei Abtreibungsreferendum

Fri, 05/25/2018 - 16:56

Dublin – Beim Referendum über eine Streichung des strikten Abtreibungsverbots in der irischen Verfassung zeichnet sich eine hohe Beteiligung ab. Das berichtete die öffentlich-rechtliche irische Rundfunkanstalt RTÉ am Freitag.

Die Regierung von Premierminister Leo Varadkar hatte die etwa 3,2 Millionen Wahlberechtigten dazu aufgerufen, für die Streichung des achten Verfassungszusatz zu stimmen und damit den Weg für eine liberalere Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch freizumachen.

«Es ist ein grosses Ja von mir», schrieb Varadkar auf Twitter nach der Stimmabgabe. Auch im irischen Parlament gibt es eine Mehrheit für das Ende des Abtreibungsverbots.

Im katholisch geprägten Irland gilt eines der strengsten Abtreibungsverbote in der Europäischen Union. Wer dagegen verstösst, kann mit bis zu 14 Jahren Gefängnis bestraft werden. Selbst nach einer Vergewaltigung ist in Irland ein Schwangerschaftsabbruch untersagt.

Per Verfassungszusatz von 1983 sind ungeborene Kinder genauso in ihrem Recht auf Leben geschützt wie ihre Mütter. Das macht Kritikern zufolge Abtreibungen in dem Land faktisch unmöglich.

In Meinungsumfragen lagen die Befürworter einer Gesetzeslockerung zuletzt knapp vorne. Zehntausende im Ausland lebender Iren sollen Berichten zufolge für das Referendum in ihre Heimat gereist sein.

Der Uno-Menschenrechtsausschuss hatte das Abtreibungsverbot 2016 als Verstoss gegen internationale Menschenrechtsvereinbarungen kritisiert und die irische Regierung aufgefordert, es zu überarbeiten.

Im Falle eines Sieges des Ja-Lagers würde zunächst der achte Zusatzartikel aus der Verfassung gestrichen. Die Regierung müsste dann alles weitere gesetzlich regeln. Ihr Entwurf sieht vor, Abtreibungen in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen straffrei zu stellen. Bei bestimmten Indikationen soll sie bis zur 24. Woche erlaubt sein.

Nachdem die Iren 2015 in einem Referendum für die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe gestimmt hatten, ist das Abtreibungsreferendum nun ein weiterer Gradmesser für den grossen gesellschaftlichen Wandel in Irland: Während die meisten europäischen Länder den Schwangerschaftsabbruch nach und nach entkriminalisiert haben, stimmten bei dem Referendum 1983 noch zwei Drittel der Iren für die Aufnahme des Abtreibungsverbots in die Verfassung.

Das langsame Abrücken von den strengen Gesetzen in den Jahrzehnten danach war eng mit den Namen von Frauen verbunden, die besonders unter diesen Gesetzen zu leiden hatten. Anlass für eine erste Lockerung des Abtreibungsverbots 2013 war die Empörung nach dem Tod der schwangeren Savita Halappanavar, die bei einer Fehlgeburt in der 17. Schwangerschaftswoche starb. Eine Abtreibung war ihr untersagt worden.

Die Kampagne gegen das Abtreibungsverbot erhielt Auftrieb durch den Fall von Amanda Mellet, die für die Abtreibung eines tödlich missgebildeten Fötus ins benachbarte Grossbritannien ausweichen musste. Mellet brachte den Fall vor die Uno-Menschenrechtskommission, welche die Angelegenheit als Verstoss gegen die Grundrechte einstufte.

Auf zwölf entlegenen Atlantik-Inseln begann die Abstimmung bereits am Donnerstag, die Wahllokale auf dem Festland sollten bis zum späten Freitagabend geöffnet bleiben. Die Auszählung der Stimmen beginnt am Samstagmorgen, das Ergebnis soll im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Prognosen zum Ausgang der Abstimmung wurden aber schon in der Nacht erwartet.

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Trump nennt 12. Juni als weiterhin mögliches Datum: Findet das abgesagte Gipfeltreffen mit Kim doch statt?

Fri, 05/25/2018 - 16:44

Versöhnliche Töne bei Donald Trump und Kim Jong Un. Nachdem der US-Präsident das Gipfeltreffen mit dem norkoreanischen Machthaber abgesagt hat, will er ihn nun doch vielleicht treffen. Und auch in Pjöngjang ist man bereit zum Dialog.

Zuerst sagt Donald Trump das Treffen mit Kim Jong Un ab. Doch nun scheint er seine Meinung geändert zu haben. Nordkorea zeige sich in gegenwärtigen Gesprächen «sehr» interessiert an dem Treffen und so «könnte es sogar am 12.» stattfinden, sagte der US-Präsident am Freitag in Washington.


 
Trumps Kehrtwende kommt nach Nordkoreas Ankündigung zu Dialogbereitschaft. «Wir teilen den USA nochmals unsere Bereitschaft mit, sich jederzeit und in jeder Form persönlich zusammenzusetzen, um das Problem zu lösen», sagte der nordkoreanische Vize-Aussenminister Kim Kye Gwan am Freitag laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. Trumps Entscheidung sei «unerwartet» gekommen und «zutiefst bedauerlich».

Trump schrieb daraufhin auf Twitter, das jüngste Statement aus Pjöngjang sei «warm und produktiv» und eine sehr gute Nachricht. 

«Offene Feindseligkeit»

Trump hatte das für den 12. Juni in Singapur geplante Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim am Donnerstag zunächst abgesagt und stattdessen eine Fortsetzung seiner Politik des «maximalen Drucks» und der Sanktionen gegen Pjöngjang angekündigt.

Trump begründete den Schritt in einem Brief an Kim mit der «offenen Feindseligkeit», die Pjöngjang zuletzt zum Ausdruck gebracht habe. Wenn Kim seine Meinung ändere, solle er jedoch «nicht zögern, mich anzurufen oder zu schreiben». Die Absage erfolgte, kurz nachdem Nordkorea in einem als Zeichen des guten Willens dargestellten Schritt sein Atomtestgelände Punggye Ri unbrauchbar gemacht hatte. (SDA)

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Affäre Weinstein: Weinstein gegen Kaution wieder frei

Fri, 05/25/2018 - 16:27

New York – Der Ex-Hollywood-Produzent Harvey Weinstein hat sich rund ein halbes Jahr nach Bekanntwerden der Vorwürfe sexueller Übergriffe am Freitag den New Yorker Behörden gestellt. Der Produzent wurde angeklagt und anschliessend gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt.

Der 66-jährige Weinstein wurde am Freitag wegen sexueller Übergriffe vor einem Gericht in New York angeklagt. Weinstein würden Vergewaltigung und ein krimineller sexueller Akt vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

US-Medien berichteten, dabei handle es sich um erzwungenen Oralsex. Der Staatsanwaltschaft zufolge geht es um Vorfälle aus den Jahren 2013 und 2004.

Die Kaution wurde auf eine Million Dollar festgesetzt. Weinstein bekomme ein Überwachungsgerät, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Er habe seinen Pass abgegeben und müsse um Erlaubnis bitten, wenn er die US-Bundesstaaten New York und Connecticut verlassen wolle. Die nächste Gerichtsanhörung wurde für den 30. Juli angesetzt.

«Die heutige Anklage zeigt bedeutenden Fortschritt in dieser andauernden Untersuchung», sagte Staatsanwalt Cyrus Vance. «Mein Dank gilt den mutigen Opfern, die sich gemeldet haben, und den Ermittlern meiner Behörde, die unermüdlich an dieser Untersuchung gearbeitet haben.» Vance bat mögliche weitere Opfer von Weinstein, sich zu melden.

Der einstige Hollywood-Mogul hatte sich am frühen Morgen in Begleitung von Anwälten in ein Gebäude der New Yorker Polizei im Süden Manhattans begeben, um sich den Behörden zu stellen. Dutzende Medienleute und Schaulustige standen vor dem Gebäude.

In der Polizeiwache wurde er festgenommen, und die Anklage wurde verlesen. Danach verliess er das Gebäude in Handschellen und wurde zum Gericht gebracht, wo unter anderem die Höhe der Kaution bekannt gegeben wurde. Anschliessend wurde Weinstein unter Auflagen auf freien Fuss gesetzt.

Die ersten Vorwürfe gegen Weinstein waren im Oktober bekannt geworden. Inzwischen werfen ihm mehr als 100 Frauen, darunter zahlreiche Stars wie Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow, vor, sie sexuell belästigt oder sogar vergewaltigt zu haben. Der früheste Fall soll etwa 40 Jahre zurückliegen.

Auch in Los Angeles und London laufen gegen Weinstein Ermittlungen wegen sexueller Übergriffe. Der 66-Jährige bestreitet die Vorwürfe: Nach seiner Darstellung war der Sex immer einvernehmlich.

Auch wenn Weinstein vor Gericht gestellt werde, wäre es bis zu einer Verurteilung wegen sexueller Übergriffe noch ein weiter Weg, sagte die Strafverteidigerin und Ex-Staatsanwältin Julie Rendelman der Nachrichtenagentur AFP. Es sei zu erwarten, dass Weinsteins Anwalt Ben Brafman für seinen Mandanten «sehr hart kämpfen» werde.

Brafman hatte schon den früheren Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, vor einer Verurteilung wegen eines sexuellen Übergriffs auf ein Zimmermädchen im Jahr 2011 bewahrt. Der Strafverteidiger hatte die Anklage des Manhattaner Bezirksstaatsanwalts Cyrus Vance zerpflückt.

Dieser steht derzeit in der Kritik, weil er vor drei Jahren ein Verfahren gegen Weinstein wegen sexueller Übergriffe eingestellt hatte. Die Vorwürfe gegen Weinstein traten die sogenannte #MeToo-Debatte los, in der weltweit zahlreiche mutmassliche Opfer sexueller Gewalt an die Öffentlichkeit gingen.

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Wildtiere: Erster Schweizer Fischadler kehrt zurück

Fri, 05/25/2018 - 16:14

LAUSANNE - VD - Das Wiederansiedlungsprojekt des Fischadlers in der Schweiz hat einen Meilenstein erreicht. «Fusée», ein Jungtier, das im Sommer 2016 ausgewildert worden war, ist von seiner Reise zurückgekehrt. Er ist der erste ausgesetzte Schweizer Fischadler, dem dies gelingt.

«Fusée» wurde an Pfingsten im Mittelland beobachtet, sagte die Biologin Wendy Strahm, Projektkoordinatorin des Westschweizer Vogelschutzverbands «Nos Oiseaux», am Freitag der Nachrichtenagentur sda. Der blaue Ring des Greifvogels mit der Nummer PR9, welcher der Identifizierung des gefiederten Tiers dient, ist auf dem Foto eines passionierten Fotografen deutlich erkennbar.

Das junge Männchen trägt den Namen «Fusée» (deutsch: Rakete) wegen einer auffälligen Gefiederzeichnung auf dem Schädel. Der Name passt: Er war bereits der erste der jungen Fischadler, der beim Vogelzug im Herbst 2016 die Schweiz verliess und in Richtung Afrika aufbrach, sagt Strahm.

Das Projekt zur Wiederansiedlung des Fischadlers begann 2015. Bislang sind 27 Jungvögel aus dem Ausland - Schottland, Deutschland und Norwegen - vom Landwirtschaftsareal des Gefängnisses Bellechasse im Freiburger Seeland nach Süden geflogen. Für einen Erfolg des Projekts braucht es mindestens 60 Tiere. Bislang ist nur «Fusée» zurückgekehrt.

«Noch nicht ganz zwei Jahre alt, ist der Vogel noch ein Teenager», erklärt die Projektkoordinatorin. «Also ist es noch zu früh für ihn, um sich fortzupflanzen.» Im Moment begnüge er sich damit, in der Nähe von Gewässern nach Nahrung zu suchen. «Aber seine Rückkehr ist ein wichtiger Schritt, denn er ist dorthin zurückgekehrt, wo er eines Tages nisten wird», erklärt Strahm.

Die Experten rechnen damit, dass die Fischadler etwa in drei bis vier Jahren erstmals wieder in der Schweiz nisten werden. Inzwischen hat der Verein «Nos Oiseaux» mit Hilfe von freiwilligen Kletterern 13 Nistplattformen im Umkreis von 15 bis 20 Kilometern in der Region der drei Seen installiert. Diese Nisthilfen wurden hauptsächlich auf grossen Waldkiefern errichtet.

«Die Suche nach einem geeigneten Standort für einen Adlerhorst dauert ungefähr drei Tage», erklärt Denis Landenbergue, Mitglied des Wiederansiedlungsprojekts. Diese Vögel brauchen eine Rundumsicht, Ruhe und ein Gewässer in der Nähe. Bis 2020/2021 sollen 25 Plattformen für künftige Fischadlerpaare bereit stehen.

Diese wandernden Greifvögel können im Erwachsenenalter eine Spannweite von 170 Zentimetern und ein Gewicht von knapp zwei Kilogramm erreichen. Die Weibchen sind deutlich grösser und schwerer als die Männchen.

Der Fischadler ist ein brutortstreuer Vogel. Einmal erwachsen, etwa drei oder vier Jahre alt, kehrt er in die Region zurück, in der er seinen Erstflug gemacht hat. Auf diese Weise konnten die Greifvögel bereits in Italien, Grossbritannien und Spanien angesiedelt werden.

Die letzte erfolgreiche Brut von Fischadlern in der Schweiz wurde 1914 beobachtet. Die Art verschwand aus dem Schweizer Brutvogelatlas, weil Wilderer und Eiersammler dem Vogel skrupellos nachstellten. Auch in vielen anderen Ländern Europas wurde der Fischadler bereits Mitte der 1950er Jahre durch menschliche Verfolgung ausgerottet.

Der Fischadler ist die dritte Vogelart, die in der Schweiz nach dem Weissstorch in den 1950er Jahren und dem Bartgeier 1987 wieder eingeführt wird.

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Steinhaus-Traum mit einem kleinen Haken: Ferienhäuser für je 1 Euro auf Sardinien

Fri, 05/25/2018 - 16:14

Die sardische Gemeinde Ollolai will ihre Häuser loswerden. Bevor ein Kaufvertrag abgeschlossen wird, sollten potenzielle Interessenten allerdings das Kleingedruckte lesen.

Das Angebot klingt verführerisch: Für einen Euro kann man Besitzer eines Steinhauses in der sardischen Gemeinde Ollolai werden. Da werden alle hellhörig, die stets ein Feriendomizil im Süden wollten.

 

Insgesamt 200 Häuser wurden ursprünglich zu diesem Preis auf der Gemeinde-Website angeboten, noch sind einige zu haben. Über 100 Quadratmeter gross sind die Grundstücke teilweise, an schönen Lagen im Herzen Sardiniens gelegen. 

Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Doch es lohnt sich, das Kleingedruckte zu lesen. Denn mit der Unterzeichnung des Vertrages akzeptiert der Käufer die Bedingung, das Haus innerhalb der nächsten drei Jahre zu sanieren. Was je nach Zustand des Objekts Kosten von rund 50'000 Franken bedeuten könnte. Trotzdem: Viel günstiger an ein Ferienhaus auf einer Mittelmeerinsel zu gelangen, dürfte schwierig werden.

Durch das Lockangebot will die Gemeinde verhindern, zu einer Geistersiedlung zu werden. Rund 1400 Einwohner leben derzeit dort, vor dreissig Jahren waren es rund doppelt so viele. 

«Mit meinem Kreuzzug will ich unsere Traditionen davor retten, in Vergessenheit zu geraten», sagt der Bürgermeister von Ollolai, Efisio Arbau, in einem Interview mit CNN. «Wir waren schon immer hart im Nehmen und wollen unser Dorf nicht sterben lassen.»

An die BLICK-Leser: Falls jemand von Ihnen dereinst Besitzer eines Steinhauses in Ollolai wird, zögern Sie nicht, uns den Kaufvertrag und Bilder des Objekts zuzusenden – geteilt ist die Freude bekanntlich am schönsten.

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Landwirtschaft: Volksinitiative für Pestizid-Verbot

Fri, 05/25/2018 - 16:10

Parlament und Stimmvolk werden sich mit einem Verbot von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft befassen. Eine Gruppierung aus Neuenburg hat am Freitag die Initiative «für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» eingereicht.

Hinter dem Begehren steht ein Komitee namens «future3.0», das nach eigenen Angaben 145'099 Unterschriften gesammelt hat. Die Initianten wollen synthetische Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege verbieten.

Verboten werden soll auch die Einfuhr von Lebensmitteln, die synthetische Pestizide enthalten oder mit Hilfe solcher Substanzen hergestellt worden sind. Die Initiative müsste innerhalb von zehn Jahren auf Gesetzesebene umgesetzt werden.

In den Augen der Initianten ist es «absolut möglich», die Versorgung der Menschen in der Schweiz aus einheimischer Produktion und Import-Lebensmitteln ohne synthetische Pestizide sicherzustellen. Beispiele zeigten, dass Bauern, die ohne diese Stoffe produzierten, signifikant tiefere Kosten hätten.

Das Komitee will synthetische Pestizide verbieten. Substanzen wie Kupfersulfat wären weiterhin erlaubt, und dasselbe würde für Behandlungen im ökologischen Landbau gelten. Ebenso bliebe das Düngen zulässig.

Verbieten wollen die Initianten hingegen den in der EU vor Kurzem für weitere fünf Jahre zugelassene umstrittenen Unkrautvertilger Glyphosat. Der Bundesrat stufte dieses Herbizid in einem Bericht als unbedenklich für Konsumenten ein.

Verboten würden auch die für Bienen gefährlichen Neonicotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam. Diese Neonicotinoide dürfen nach Angaben des Bundesamtes für Landwirtschaft ab Ende Jahr nur noch in Gewächshäusern verwendet werden.

Das Initiativkomitee setzt sich aus sieben Personen aus der Region Neuenburg zusammen, die nach eigenen Angaben keiner politischen Partei angehören. Dabei seien ein Winzer, ein Professor für Bodenbiologie sowie Unternehmer, wie es auf der Webseite von future3.0 heisst.

Es ist nicht die einzige Initiative, die Pestizid-Verbote verlangt. Bereits eingereicht wurde die wesensverwandte Trinkwasser-Initiative. Sie verlangt, dass nur noch Landwirtschaftsbetriebe Subventionen erhalten, die auf den Einsatz von Pestiziden und vorbeugend verabreichte Antibiotika verzichten.

Der Bauernverband (SBV) lehnt beide Initiativen ab. Das Volksbegehren gegen synthetische Pestizide fordere faktisch ein «Bioland Schweiz» und würde die Produkte der Bauern massiv verteuern, schrieb der SBV am Freitag. Nur ein kleiner Teil der Konsumenten setze konsequent auf Bio-Lebensmittel.

Pestizide würden auch im Bau-, im Hygiene- und im Gesundheitsbereich gebraucht, macht der SBV geltend. Diese Anwendungen verbiete die Initiative nicht. Der SBV setzt nach eigenem Bekunden auf den nationalen Aktionsplan Pflanzenschutz. Ein sorgfältiger und verantwortungsvoller Umgang mit Pflanzenschutzmitteln sei wichtig.

Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten will die Initiative bekämpfen, weil er befürchtet, dass Gemüsebauern nach einem Ja deutlich weniger Gemüse und Gemüsesorten als bisher produzieren könnten. Für weniger Ertrag wären wesentlich mehr Anbauflächen nötig. Ausserdem würden die Produkte teurer.

Die Industriegruppe Agrar argumentiert, es sei wissenschaftlich nicht massgebend, ob ein Stoff in der Natur vorkomme oder im Labor synthetisiert worden sei. Den Ausschlag gäben toxikologische Eigenschaften. Es sei zudem fast unmöglich, Pflanzenschutzmittel in die Kategorien «synthetisch» und «natürlich» einzuteilen.

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Kollision auf dem Fussgängerstreifen: Mädchen (6) von Lieferwagen verletzt

Fri, 05/25/2018 - 16:08

LAUPERSDORF SO - Ein Lieferwagen erfasste am Freitagmittag ein sechsjähriges Mädchen auf dem Fussgängerstreifen in Laupersdorf SO. Das Kind musste mit mittelschweren Verletzungen ins Spital.

Freitag, 12.15 Uhr: Ein Lieferwagen fährt von Balsthal SO herkommend in Richtung Matzendorf SO. Beim Fussgängerstreifen in der Nähe der Garage Burkhard an der Thalstrasse in Laupersdorf SO übersieht er ein Mädchen. Das sechsjährige Kind tritt unvermittelt vors Auto, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilt.

Es kommt zu einer seitlichen Kollision mit dem Lieferwagen. Das Mädchen wird durch den Aufprall mittelschwer verletzt und muss ins Spital. (man)

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Ein Liter Mineral kostet bis zu 11.05 Franken: Watergate im Bundeshaus

Fri, 05/25/2018 - 16:07

Wer in ein Sitzungszimmer der oberen Etagen des Bundeshauses eine Flasche Mineralwasser bestellt, bezahlt dafür 11 Franken und 5 Rappen. Zwei Stockwerke darunter kostet dasselbe Wasser 30 Prozent weniger.

So geht Abzocken im Bundeshaus: Organisatoren einer Politveranstaltung im Bundeshaus mussten für zehn Literflaschen Mineralwasser 110.50 Franken bezahlen. Selbst im teuren Bundesbern ein auffällig hoher Betrag. Der Blick auf die Rechnung zeigte dann, dass das Wasser zwei Etagen tiefer, im Restaurant Galerie des Alpes, nur 85 Franken gekostet hätte. Von dort stammten die Flaschen nämlich.

Bitte ein Zimmer im Keller

Wer denkt, dass Flaschen im Bundeshaus allgemein teuer bezahlt sind, liegt sicher nicht falsch. Doch einen 30-Prozent-Zuschlag für den Transport von zehn Flaschen Blöterliwasser mit dem Lift zwei Etagen hoch finden selbst Finanzpolitiker happig. «Wie viel kosten die Flaschen denn im Keller?», spotten sie gegenüber BLICK.

Das ausliefernde Restaurant Galerie des Alpes gehört zu den ZFV-Unternehmungen in Zürich. Sprecherin Claudia Christen begründet den Aufpreis durch den Mehraufwand, sprich «Lieferung, Service, Rückschub- und Aufräumarbeiten». Laut den Organisatoren wurden die Flaschen aber einfach auf ein Wägelchen gestellt und zwei Etagen höher ins Sitzungszimmer gebracht. Gläser auftischen mussten die Gäste selber, einschenken auch. 

Der Preis des politischen Aufstiegs

Die Lage des jeweiligen Zimmers spielt laut der ZFV-Sprecherin keine Rolle. Ebenso gelten «für alle Nutzer die gleichen Regeln». Daraus lässt sich folgern: Im Bundeshaus sind alle gleich, aber je höher jemand politisch hinauswill, desto mehr bezahlt er dafür.

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Vor 400 Jahren begann der Dreissigjährige Krieg: Drei Fakten über den religiösen Konflikt

Fri, 05/25/2018 - 16:02

Am 23. Mai 1618 stürmen protestantische Adlige die Burg von Prag, Sitz des Königs von Böhmen, und werfen die Statthalter des Königs aus dem Fenster. Damit begann der 30-jährige Krieg, der alles veränderte, was man vorher kannte. Dieser Sturz führte zu einem der längsten und blutigsten Kriege auf deutschem Boden.

 

Die grösste Auseinandersetzung zwischen Protestanten und den katholischen Machthabern in Böhmen eskalierte im Frühjahr 1618. Der Krieg dauerte 30 Jahre und kostete Millionen das Leben. Auch nach 400 Jahren studieren Historiker Gründe für diesen religiösen Konflikt, den eigentlich keiner wollte. Das Buch «Der Dreissigjährige Krieg. Eine europäische Tragödie» von Peter H. Wilson erklärt, wie dadurch die politische wie religiöse Landkarte Europas verändert wurde.

Drei Fakten zum Dreissigjährigen Krieg
  1. 1618 beginnt der religiöse Konflikt: Die Katholische Liga und die Protestantische Union bekämpfen sich bis aufs Blut. Truppen der Habsburger ziehen ins Gefecht gegen Schweden, Franzosen und Dänen auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. 1648 endet das Gemetzel mit dem Westfälischen Frieden.
     
  2. Siebzehn Meter tief stürzen Männer von der Prager Burg: Auslöser des Krieges ist der sogenannte Zweite Prager Fenstersturz. Protestantische Stände wehren sich gegen den katholischen König für ihre Religion. Am 23. Mai 1618 werfen sie deshalb drei Hofvertreter aus der Prager Burg. Die überleben den Sturz in den Graben.
     
  3. Sechs Mio verlieren ihr Leben während des Krieges: Weniger glimpflich endet der Konflikt für die Zivilbevölkerung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation: Leben 1618 etwa 16 bis 18 Millionen Menschen auf dem Gebiet, verliert bis 1648 etwa ein Drittel sein Leben durch Waffen, Seuchen oder Hunger.

 

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Zwischenfall über dem Verzasca-Staudamm im Tessin: Helikopter kollidiert mit Drohne

Fri, 05/25/2018 - 16:01

Im Kanton Tessin ist am Freitag ein Helikopter mit einer Drohne kollidiert. Nach dem Zwischenfall über dem Verzasca-Staudamm konnte der Helikopter unbeschadet auf die Basis in Locarno zurückkehren. Der Drohnenpilot wurde ausfindig gemacht.

Der Verzasca-Staudamm ist bei den Bungee-Jumpern sehr beliebt. Am Freitag kam es dort zu einer Kollision zwischen einem Helikopter und einer Drohne. Der Zwischenfall ereignete sich auf rund 1000 Metern über Meer, wie die Tessiner Kantonspolizei mitteilte. Bei der Untersuchung zeigte sich dann, dass ein Propellerflügel des in der Schweiz immatrikulierten Helikopter Spuren eines Zusammenstosses mit einem harten Gegenstand aufwies.

Weil jedoch keine Blutspuren gefunden wurden, schlossen die Behörden einen Zusammenstoss mit einem Vogel aus. Ermittler der Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) nahmen Untersuchungen auf.

Drohne war unerlaubt in der Luft

Die Polizei konnte den Drohnenpiloten in der Nähe des Verzasca-Staudammes ermitteln. Es handelt sich um einen 42-jährigen Schweizer aus dem Kanton Luzern. Er wird laut der Mitteilung beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) gemeldet.

Laut einem Polizeisprecher hätte die Drohne unabhängig von ihrem Gewicht wegen der Nähe zum Flugplatz Locarno-Magadino am Unfallort nicht in die Luft steigen dürfen. Sie sei sichergestellt worden und werde untersucht.

Drohnen unter 30 Kilogramm Gewicht dürfen nach Angaben des Bazl ohne Bewilligung benutzt werden, ausser in Gebieten mit Einschränkungen oder Flugverboten. Der Pilot oder die Pilotin muss allerdings direkten Augenkontakt zu seinem Fluggerät haben. (SDA)

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Venezuela: Präsident Maduro nach umstrittener Wiederwahl vereidigt

Fri, 05/25/2018 - 15:56

Nach seiner umstrittenen Wiederwahl ist Venezuelas sozialistischer Staatschef Nicolás Maduro für eine weitere Amtszeit vereidigt worden. Der seit 2013 amtierende Maduro legte den Amtseid auf die Verfassung am Donnerstag in der Hauptstadt Caracas vor der Präsidentin der verfassungsgebenden Versammlung, Delcy Rodríguez, ab.

Seine zweite sechsjährige Amtszeit beginnt aber offiziell erst am 10. Januar 2019. Maduro hatte sich bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag mit deutlichem Vorsprung gegen seine Herausforderer durchgesetzt und eine zweite Amtszeit bis 2025 gesichert. Am Dienstag (22. Mai) erklärte ihn der Wahlrat offiziell zum Sieger.

Das wichtigste Oppositionsbündnis MUD hatte den Urnengang boykottiert, die Wahlbeteiligung lag bei unter 50 Prozent. Mehrere lateinamerikanische Länder erkannten das Wahlergebnis nicht an und kündigten an, ihre Botschafter in Caracas aus Protest zurückzurufen. Die USA verschärften ihre Sanktionen.

Kritik an Wahl

Maduro wird vorgeworfen, die Demokratie in Venezuela auszuhebeln. Nach monatelangen Protesten der Opposition im vergangenen Jahr, bei denen 125 Menschen getötet worden waren, hatte Maduro durch eine verfassungsgebende Versammlung de facto das Parlament entmachtet, in dem die Opposition die Mehrheit hatte.

Das lateinamerikanische Land leidet überdies unter einer schweren Wirtschaftskrise. Lebensmittel, Medikamente sowie andere Dinge des täglichen Bedarfs sind vielerorts knapp. Zahlreiche Staaten, internationale Organisationen und die Opposition verurteilten die Abstimmung als undemokratisch und erkannten das Ergebnis nicht an. Viele Regierungsgegner sitzen in Haft oder waren nicht zur Wahl zugelassen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Maduro das von der Opposition kontrollierte Parlament entmachten lassen.

Freilassung von Oppositionellen

Eine Geste des guten Willens gegenüber der Opposition: Staatschef Nicolás Maduro hat die Freilassung inhaftierter Regierungsgegner in Aussicht gestellt.

«Ich verkünde eine Politik der Befriedung, die ermöglicht, dass jene, die in Gewalttaten verwickelt waren, den politischen Kampf aufnehmen können - ohne Waffen und Gewalt», sagte Maduro am Donnerstag bei seiner Vereidigung. Welche Häftlinge freigelassen werden sollen, sagte er zunächst.

Bei Protesten gegen die sozialistische Regierung waren 2014 und 2017 insgesamt über 160 Menschen ums Leben gekommen. Wegen Anstachelung zur Gewalt wurden daraufhin viele Regierungsgegner inhaftiert, darunter der prominente Oppositionsführer Leopoldo López. Die Nichtregierungsorganisation Foro Penal Venezolano geht von über 300 wegen der Proteste inhaftierten Regierungsgegner aus und bezeichnet sie als politische Gefangene.

(SDA)

 

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Vor Champions-League-Final gegen Liverpool: Hyypiä und Cissé warnen Real Madrid!

Fri, 05/25/2018 - 15:53

Ex-FCZ-Trainer und Liverpool-Legende Sami Hyypiä (44) und Yverdon-Stürmer Djibril Cissé (36) über den Champions-League-Final vom Samstag, Mohamed Salah und das Wunder von 2005.

BLICK: Am Samstag trifft Liverpool im Final der Champions League auf Real Madrid. Wer gewinnt?
Sami Hyypiä: Das wird ein ganz enges Spiel. Natürlich drücke ich Liverpool die Daumen. Aber Real ist Favorit, hat viel mehr Erfahrung bei solch grossen Spielen. Doch Liverpool ist wahnsinnig gefährlich. Trainer Jürgen Klopp hat einen tollen Job gemacht: Er hats geschafft, seinen Tempofussball mit Gegen-Pressing in die Köpfe seiner Spieler zu pflanzen.

Und er hat Super-Knipser Mohamed Salah in seinen Reihen.
Ja, Salah ist ein Ausnahmestürmer, spielte eine überragende Saison. Er hat sich ja schon früher viele Chancen herausspielen können, die meisten jedoch nicht verwertet. Jetzt hat er das nötige Selbstvertrauen und trifft alles. Es sind Kleinigkeiten im Kopf, die entscheiden, ob ein Ball rein- oder daneben geht.

Sie sorgten mit Liverpool 2005 für die grösste Überraschung der Champions League. Sie lagen im Final gegen Milan zur Pause 0:3 zurück und holten noch den Pokal. War es das verrückteste Spiel ihrer Karriere?
Hallo! Ich bin Finne. Das heisst, dass ich weder in einem EM- noch in einem WM-Final gestanden bin. Klar war es das Spiel meiner Karriere.

Wie konnten Sie das Ding damals noch drehen?
Wir sassen zu Pause in der Kabine. Wenn wir ehrlich sind, hat keiner mehr an den Sieg geglaubt. Doch wir wollten nicht aufgeben und weiterkämpfen. Die fantastischen Fans peitschten uns dann an, wir liessen uns mitreissen und kämpften bis zum Umfallen. Seit diesem Spiel weiss ich, dass im Fussball nichts unmöglich ist.

Ist das heutige Liverpool besser als dasjenige von 2005?
Diese Teams sind schwer zu vergleichen. In den letzten Jahren hat sich der Fussball stark verändert, ist viel schneller geworden. Sicher ist: Liverpool spielte heute attraktiver als wir damals!

Sie waren zwischen 1999 und 2009 Abwehrboss der Reds, der erste ausländische Captain überhaupt. Eine lebende Legende. Unlängst wurden Sie in England als einer der Top-Transfers in der Geschichte Liverpools bezeichnet. Stolz?
Klar freut mich das. Und es macht mich auch stolz. Das war wirklich eine tolle Zeit damals. Aber ich lebe nicht in der Vergangenheit, sondern im Jetzt. Und ich habe im Fussball gelernt, dass man die guten Zeiten geniessen soll, denn schlechtere kommen schnell wieder. Mit absoluter Sicherheit.

Seit Ihrem Abgang beim FCZ im Mai 2016 leben Sie wieder in Ihrer Heimat Porvoo. Noch immer sind Sie ein Trainer ohne Klub. Wie lebt es sich im Jetzt?
Mir geht es gut, danke. Ich geniesse es, Zeit mit meiner Frau und unseren zwei Söhnen zu verbringen. Ich fahre Motocross, kicke mit meinen Jungs, langweilig ist mir nicht. Meine Familie ist früher ja eher zu kurz gekommen.

Noch nicht bereit für einen Trainer-Job?
Doch. Aber es ist nicht so, dass ich mich nach meiner Zeit beim FCZ vor Job-Angeboten gar nicht mehr retten kann. Es sind ein paar Anfragen gekommen, die mich aber zu wenig gereizt haben.

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Er war einer der Penalty-Helden, als Liverpool das letzte Mal die Champions League gewann. Djibril Cissé (36) über «das Wunder von Istanbul», Mohamed Salah und seinen Lieblingsklub in der Super League.

Djibril Cissé, mit Ihnen triumphierte Liverpool letztmals in der Königsklasse. Folgt nun 13 Jahre später der nächste Streich? 
Djibril Cissé: (Seufzt) Es wird sehr hart. Madrid hat ein unfassbar starkes Kader und spielt dieses Jahr auf internationaler Bühne herausragend. Doch mein Herz schlägt für «die Reds» –  sie werden es schaffen.

Ihr Final-Tipp?
2:1 für Liverpool.

Wie können Sie sich da so sicher sein?
Liverpool ist Aussenseiter, das ist klar. Doch genau diese Rolle behagt uns – wir sind immer dann am stärksten, wenn niemand auf uns setzt.

Wie 2005 vor dem Endspiel gegen Milan …
Ja. Damals hatten wir keine Chance – und nutzten sie. Das ist Liverpool: Kämpfen, auch wenn alles verloren scheint. Ich glaube an das nächste Wunder, auch weil die offensive Schlagkraft des aktuellen Teams stärker ist.

Sie denken an Mohamed Salah?
Klar! Was er mit dem Ball anstellt, ist aussergewöhnlich – es ist verrückt. Er gehört heute zu den besten Spielern der Welt.

Kannten Sie ihn, als er noch beim FC Basel spielte?
Um ehrlich zu sein, nein. Aber wie ich hörte, soll er sich damals teilweise recht ungeschickt angestellt und immer wieder 100-Prozentige versemmelt haben. Seine Karriere zeigt, dass sich harte Arbeit ausbezahlt. Heute kann er in jedem Spiel den Unterschied machen – auch gegen Real.

Die Differenz im Krimi-Final 2005 machte Steven Gerrard mit einem Kopftor und einem rausgeholten Elfer. Fehlt dem heutigen Team nicht eine solche lebende Klub-Legende zum ganz grossen Coup?
Es gibt keine fixfertigen Legenden. Gerrard machte sich vor 13 Jahren unsterblich, Salah und Co. können sich am Samstag verewigen und Klub-Geschichte schreiben. Ich werde 10001 Prozent mit ihnen sein.

Haben Sie noch Kontakt zu Gerrard?
Ja, ich habe ihm erst neulich zum Trainer-Job gratuliert (Vierjahresvertrag bei den Glasgow Rangers, Anm. d. Redaktion). Er weiss, dass ich ein Echter bin, einer der alles für Liverpool gegeben hat. Wir haben einen ähnlichen Charakter und verstehen uns deshalb sehr gut. 

Sie selbst versenkten im Final 2005 einen Elfer im Penaltyschiessen. Waren sie jemals nervöser in ihrem Leben?
(Denkt nach) Abgesehen von der Geburt meiner Kinder (er hat fünf, Anm. d. Redaktion) wohl nicht. Das war der sportliche Gipfel der Anspannung! Zum Glück vergaben zwei Milan-Spieler vor mir (Serginho und Pirlo, Anm. d. Redaktion), sonst wäre der Druck wohl unerträglich gewesen.

Kurz darauf stemmten sie die Trophäe in die Höhe …
Der schönste und grösste Moment meiner Karriere, keine Frage.

Noch ein Wort zur Super League. Welcher ist ihr Lieblingsklub in der Schweiz?
Ich mag Basel am meisten. Aber auch YB ist ein grosser Verein mit viel Qualität, was das Team diese Saison eindrücklich gezeigt hat.

Das sagen sie bloss, weil ihr Kumpel Guillaume Hoarau bei den Young Boys Tore schiesst …
(Lacht) Guillaume ist ein super Typ, wir quatschen immer mal wieder gerne. Aber nicht nur seinetwegen mag ich YB die Meisterschaft gönnen, der ganze Klub hat sich den Titel verdient. 

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Urwälder: Die letzten Urwälder Europas erfasst

Fri, 05/25/2018 - 15:50

Berlin – Forscher der Humboldt-Universität Berlin haben eine Landkarte der letzten Urwälder Europas erarbeitet. Darin sind mehr als 14'000 Quadratkilometer solcher Wälder in 34 Ländern erfasst, wie die Universität am Freitag mitteilte.

Es handelt sich um Wälder, in denen der menschliche Einfluss sehr gering ist und wo ökologische Prozesse noch weitestgehend natürlich ablaufen. Die Karte zeigt, dass Urwälder in Europa nur noch in entlegenen Regionen zu finden sind und zumeist nur sehr kleine Flächen bedecken. Auch wenn 89 Prozent der identifizierten Urwälder in Schutzgebieten liegen, sind sie den Forschern zufolge trotzdem bedroht.

«Viele Wälder von hohem Naturschutzwert in den Karpaten Rumäniens oder auch auf dem Balkan werden momentan abgeholzt», erklärte Ko-Autor Miroslav Svoboda. Der Bedarf an Bioenergie habe stark zugenommen, gleichzeitig gebe es auch viele illegale Holzeinschläge.

Weitestgehend unberührte Wälder seien die letzten Orte, wo viele vom Aussterben bedrohte Arten noch vorkämen, gab Ko-Autor Tobias Kümmerle zu Bedenken. Für die Karte werteten die Forscher eine Vielzahl von Datensätzen aus und arbeiteten mit hunderten von Forstwirtschaftlern, Experten und Aktivisten von Nichtregierungsorganisationen zusammen.

Die neu entwickelte Karte soll nun zum Schutz der letzten Urwälder beitragen, weil sie zum ersten Mal die Verteilung solcher Wälder über ganz Europa hinweg zeigt. Zudem liefert sie Hinweise darauf, wo bisher noch nicht entdeckte Urwaldreste zu finden sein könnten. Zu den erfassten Ländern zählt auch die Schweiz.

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Die Rede war mal von 29'198 Betroffenen: Doch keine Schweizer Opfer des Facebook-Skandals?

Fri, 05/25/2018 - 15:34

MENLO PARK (USA) - Anfang April hiess es, in der Schweiz seien bis zu 29'198 Personen vom Facebook-Daten-Skandal betroffen. Jetzt die Wende: Wahrscheinlich ist das Ganze doch nicht so gravierend.

Maximal 29'198 Schweizer seien vom Daten-Skandal bei Facebook betroffen, sagte ein Unternehmenssprecher Anfang April zu BLICK. Jetzt sieht es der US-Gigant anders: Wahrscheinlich seien doch keine Schweizer betroffen, sondern nur US-User. Dies schrieb das Unternehmen am Mittwoch in einem Communiqué.

Rückblende: Im Jahr 2014 schaltete der Cambridge-Professor Alexander Kogan eine App namens «This Is Your Digital Life» auf, die auf Facebook lief. Wer das Persönlichkeits-Quiz machen wollte, musste einwilligen, Kogan einen Teil seiner Daten zugänglich zu machen. Plus jene seiner Facebook-Freunde. Total sammelte Kogan so Daten von 87 Millionen Facebook-Usern.

Grosse Hilfe für Trump

Kogan verkaufte die Daten an die Firma Cambridge Analytica. Diese machte damit Wahlkampf auf Facebook für den damaligen US-Präsidentschafts-Kandidaten Donald Trump (71) – voll auf die jeweiligen User zugeschnitten. Und äusserst erfolgreich, wie die überraschende Wahl Ende 2016 zeigen sollte.

Erst im Frühling dieses Jahres kam aus, wie das Ganze abgelaufen war und dass es ein solches Ausmass angenommen hatte. Facebook-CEO Mark Zuckerberg (34) kam unter Beschuss. Der Tech-Milliardär musste nicht nur grosse Fehler eingestehen, sondern auch vor dem US-Kongress zur Fragerunde antraben. Das Unternehmen kommunizierte die möglichen Betroffenen-Zahlen für alle Herren Länder. Gut 300'000 könnten es in Deutschland sein – und eben maximal 29'198 in der Schweiz.

Noch ist nichts sicher

Auch in Europa musste sich Zuckerberg stellen: Er beantwortete am vergangenen Dienstag die Fragen der EU-Parlamentarier in Brüssel – ohne dass die Welt dadurch grosse Erkenntnisse gewonnen hätte.

Ein Grund dafür ist, dass selbst Facebook im Moment nicht viel weiss. «Könnten», «maximal», «eventuell»: Die vagen Beschreibungen der letzten Monate hat das Unternehmen bewusst gewählt. Denn Beweise, welche Daten Kogan wirklich an Cambridge Analytica weitergegeben hatte, gab es nie. «Wir haben keine Anhaltspunkte, dass Kogan die Daten von europäischen Facebook-Usern geteilt hat», schreibt Facebook im Communiqué. Dieser habe immer gesagt, dass es sich bloss um die Angaben von US-Nutzern handle. 

Ganz sicher ist jedoch auch das nicht: Facebook wird erst definitive Entwarnung geben, sobald es die Daten von Cambridge Analytica – die Firma hat ihren Betrieb mittlerweile eingestellt (BLICK berichtete) – ausgewertet hat. Dafür braucht es aber erst die Einwilligung der britischen Behörden. 

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Auf dem Fussgängerstreifen erfasst: Frau (83) nach Kollision mit Lieferwagen verstorben

Fri, 05/25/2018 - 15:16

OLTEN SO - Ein Lieferwagen übersah beim Rückwärtsfahren eine Frau auf dem Fussgängerstreifen und verletzte sie schwer. Nun ist sie im Spital in Olten verstorben.

Am Donnerstagmorgen fuhr ein Lieferwagen vor dem Sälipark in Olten SO rückwärts. Dabei kollidierte das Fahrzeug mit einer Fussgängerin (83) und verletzte die Frau schwer.

Am Donnerstagabend ist sie dann im Spital ihren Verletzungen erlegen, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilt. (man)

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Volksschule in Zwingen BL pocht weiter auf Rudolf-Steiner-Methoden: Drittklässler müssen jeden Morgen beten

Fri, 05/25/2018 - 15:02

ZWINGEN BL - Wieder Knatsch an der Primarschule in Zwingen. Trotz Kündigungen und Unmut bei den Eltern wird an der Baselbieter Schule weiterhin mit zweifelhaften Rudolf-Steiner-Methoden unterrichtet.

An der öffentlichen Primarschule in Zwingen BL kehrt keine Ruhe ein. Weil die aktuelle fünfte Klasse in einem Vergleichstest schlecht abgeschnitten hat, kam heraus, dass sie in der Vergangenheit mit alternativen, sogenannten anthroposophischen Lehrmethoden unterrichtet worden war – auf Kosten des obligatorischen Schulstoffs (BLICK berichtete).

Mit den Ergebnissen konfrontierte Lehrerin Marianne Lander die Schulleitung, stiess dort aber auf taube Ohren. Es kam zum Eklat: Lander und eine andere Lehrerin reichten die Kündigung ein, was den Unmut der betroffenen Eltern und Schüler nur noch grösser machte.

Jeden Morgen wird gebetet

Jetzt stellt sich heraus: Die Schule scheint nichts aus dem Vorfall gelernt zu haben. Nach wie vor werden etwa die Drittklässler nicht wie an anderen öffentlichen Schulen unterrichtet, sondern auf anthroposophische Weise. Das erzählen Eltern der «Basler Zeitung» (BaZ). 

Demnach sollen die Kinder jeden Morgen einen gebetsähnlichen Spruch aufsagen, dessen Inhalt von Rudolf Steiner stammt und christliche Elemente enthält. 

Die Schüler sollen zudem den Epochenunterricht gelehrt bekommen, eine anthroposophische Methode, bei der sich die Schüler über einen längeren Zeitraum mit ein und demselben Fachgebiet befassen.

Für die Eltern eine Zumutung. «Wir bezweifeln, dass durch den Epochenunterricht derselbe Lernstoff in derselben Zeit vermittelt werden kann. Deshalb fühlen wir uns sehr verunsichert und machen uns grosse Sorgen», sagt ein Erziehungsberechtigter.

Lehrerin wehrt sich

In einer Stellungnahme weist die kritisierte Lehrerin sämtliche Vorwürfe «entschieden zurück». Zwar gibt sie zu, anthroposophische Lehrmethoden anzuwenden. Diese seien jedoch allesamt erlaubt. 

Auch zum kritisierten Gebet hat die Lehrerin laut BaZ eine passende Ausrede parat. Der Morgenspruch sei ein Gedicht, welches «den Kindern helfen soll, sich im späteren Leben entsprechend zu verhalten».

Das kantonale Amt für Volksschulen prüft derzeit die Sachverhalte. Man habe schon Gespräche mit den betreffenden Lehrpersonen geführt, bestätigt Vorsteher Beat Lüthy. Der Schulleiter möchte zu den Vorwürfen nicht Stellung nehmen. Er sagt zur BaZ: «Das ist eine interne Angelegenheit.» (aho)

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Jetzt meldet sich die Gewerkschaft Aeropers zu Wort: «Die Stimmung bei den Edelweiss-Piloten ist sehr schlecht»

Fri, 05/25/2018 - 14:57

KLOTEN - Der Pilotenverband Aeropers gibt Entwarnung: Edelweiss gewährleiste die Sicherheit. Er reagiert damit auf die Vorwürfe von Piloten, Kabinenpersonal und Crew-Planern. Der offene Brief der Edelweiss-Crew wurde unterdessen vom Netz genommen.

Der Pilotenverband Aeropers sieht keine Anzeichen dafür, dass die Sicherheit bei Edelweiss gefährdet ist. «Flugsicherheit ist das wichtigste Element der Fliegerei», betont Aeropers-Sprecher Thomas Steffen. «Wir sind überzeugt, dass sie bei Edelweiss gewährleistet ist.»

Zum offenen Brief der Belegschaft an Edelweiss-Chef Bernd Bauer schreibt der Pilotenverband in einem Communiqué: «Dass Mitarbeiter ihre Meinung kommunizieren und ihre Bedenken äussern, ist ein wichtiger und richtiger Bestandteil der Sicherheitskultur einer Airline.» 

Gleichzeitig dringt im Communiqué auch leises Bedauern über den offenen Brief durch: Ein öffentlicher Schaden oder ein Angriff auf die Reputation von Edelweiss sei sicherlich nicht gewollt gewesen, heisst es. Davon sei der Pilotenverband überzeugt. Unterdessen wurde der offene Brief an Edelweiss-Chef Bernd Bauer vom Netz genommen. 

Verband fokussiert auf Vermittlerrolle

Der Verband betont zudem die Bereitschaft, auch weiterhin eine wichtige Rolle bei der Vermittlung zwischen Crew und Management einnehmen zu wollen, um die «erforderliche Vertrauensbasis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wiederherzustellen».

Gleichzeitig verweist Aeropers auf den offenen Streit zwischen Piloten und Edelweiss-Management. Man sei sich bewusst, dass die Stimmung im Pilotenkorps aktuell sehr schlecht sei, und man versuche deshalb im Rahmen der GAV-Verhandlungen mit dem Management Lösungen zu finden, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und damit die Interessen der Piloten zu erfüllen.

Tiefe Saläre bei den Piloten

Der Pilotenverband befindet sich aktuell in Verhandlungen zu einem neuen Gesamtarbeitsvertrag für die Piloten der Edelweiss. Den aktuellen GAV hat Aeropers erst letzte Woche auf Mai 2019 gekündigt. Teil dieser Verhandlungen ist unter anderem die Forderung nach Verbesserungen der finanzielle Situation des Pilotenkorps.

«Die Gespräche haben gestern Abend angefangen», sagt Edelweiss-Sprecher Andreas Meier. «Wir weisen die im offenen Brief an Edelweiss gerichteten Vorwürfe zum Thema Sicherheit, Wartung und Ausbildung vehement und vollumfänglich zurück. Diese sind haltlos.» Mehr Details zum Stand der Verhandlungen wollte Meier nicht Preis geben. Edelweiss werde sich während den laufenden Gesprächen zu einem neuen Gesamtarbeitsvertrag zum Inhalt nicht äussern.

Seit 2009 gab es laut Pilotenverband nahezu keine Veränderungen im Salär der Piloten. Aber genau sie seien es gewesen, die durch jahrelanges, ausserordentlich hohes Engagement und unter Zurückstellung persönlicher und privater Bedürfnisse, das aktuelle Wachstum der Edelweiss erst ermöglicht hätten.

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Kühles Vergnügen: Die schönsten Seen der Schweiz

Fri, 05/25/2018 - 14:50

Zuerst wandern, dann schwimmen: In unseren Alpen verstecken sich zahlreiche Berg-Badeseen, die Abkühlung versprechen. Beim Eintauchen merkt man oft: Sie sind gar nicht so kalt, wie sie scheinen.

Oeschinensee: Vis-à-vis die Blüemlisalp

 

Der Badesee-Klassiker im Berner Oberland, oberhalb von Adolf Ogis Kandersteg gelegen. Den Oeschinensee kann man aus dem Tal problemlos erwandern, es gibt jedoch auch eine Gondelbahn für Pressiertere. Direkt aus dem See erhebt sich einer der bekanntesten Gipfel des Oberlandes, die Blüemlisalp.

Lac de Champex: Kanada am St. Bernhard

 

Die Romands nennen den Ort auch «das kleine Kanada der Schweiz». Mit seinem See, seinem Wald und den Holzchalets. Dabei liegt der See beim Ort Champex durchaus zentral. Von Mar­tigny aus ist er nicht viel weiter als ein Katzensprung entfernt. Bis nach Orsières fährt, entlang der Strasse zum Grossen St. Bernhard, ein Zug, dann gehts mit dem Postauto die ­steilen Serpentinen hoch. Vor dem Sprung ins kühle Wasser kann man den See auch bei ­einem gemütlichen Spaziergang umrunden – das dauert rund 45 Minuten.

Caumasee: Rätselhafter Klassiker

 

Er ist ein Geheimnis, aber ein schlecht gehütetes. Zuerst zum Geheimnis: Wie genau der Caumasee unterhalb von Flims «funktioniert», weiss keiner. Offenbar wird dieser wohl bekannteste Schweizer Berg-Badesee durch ­einen unterirdischen Zufluss gespiesen. Dieser sorgt für Temperaturen bis 24 Grad im Sommer. Genau deshalb ist das Geheimnis schlecht behütet. An Spitzentagen zählt die Badi bis zu 3000 Menschen, die bereit sind, die verhältnismässig stolzen 12 Franken Eintritt zu bezahlen. Erreichbar – auch Kult – per Standseilbahn.

Schönenbodensee: Der zweite Bodensee 

Der Bodensee ist schön, der Schönenbodensee ist schöner. Ob er deshalb so heisst? Dabei ist er für einen Bergsee gut zu erreichen, besonders für Flachländer aus dem Raum Zürich und der Ostschweiz, denn im Toggenburg ist man doch recht schnell. Und von dort am See sowieso: Der Fussweg von der Postauto-Station Wildhaus Dorf aus beträgt weniger als einen Kilometer. Vor Ort gibts auch einen Tischtennis-Tisch und einen Grill.

Stazersee: Am Engadiner

 

Die grossen Engadiner Seen sind zum Baden kaum geeignet – zu kalt. Die Ausnahme ist der Stazersee, im Wald zwischen St. Moritz und Pontresina gelegen. Im Lej da Staz gibt es oft Temperaturen oberhalb der 20 Grad.

Hinterburgsee: Versteckt auf der Axalp

Wer nicht aus der Region stammt, kennt die Axalp oberhalb des Brienzersees aus einem Grund: Wegen dem alljährlichen Flieger­schiessen der Schweizer Luftwaffe. Der eigentliche Star der Region ist im Sommer jedoch der Hinterburgsee, von der Postauto-Station im Dorf in rund einer Wanderstunde zu erreichen. Aufgepasst: unbedingt Proviant mit­nehmen. Im Gegensatz zu den anderen Seen gibts dort absolut keine Infrastruktur.

 

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Alles aus zwischen Fitnessmodel und ihrem Rapper: Anja Zeidler und Mimiks haben sich getrennt

Fri, 05/25/2018 - 14:42

Nachdem bereits Gerüchte um ihren Beziehungsstatus kursierten, bringt Anja Zeidler nun Licht ins Dunkle – und bestätigt das Ende ihrer Liebe.

Nach eineinhalb Jahren ist zwischen Fitnessmodel Anja Zeidler (24) und Rapper Mimiks (26) alles aus, wie sie auf Instagram mitteilt. Sie bestätigt: «Wir haben uns getrennt.» Mehr über die Hintergründe verraten will sie nicht. «Die Gründe dafür, wie es uns geht und wie wir zueinander stehen, wissen wir beide», meint sie. «Wir wünschen uns von Herzen alles Gute.»

Gerüchte umgehen

Die Nachricht verkündete sie nur, um möglichen Spekulationen vorzubeugen, da bereits mehrere Medien wegen ihrer Beziehung angefragt hätten. Zuletzt kursierten Gerüchte um eine mögliche Trennung, weil man die beiden Luzerner nur noch getrennt auftreten sah.

2016 wurde die Beziehung der beiden öffentlich, nachdem Anja ein Musikvideo des Luzerner Rappers teilte. Schon damals hielten sie sich über ihre Beziehung bedeckt.

Zeidlers neues Leben

Zuletzt machte Zeidler wegen ihres grossen Lebenswandels von sich reden. Während das Fitnesstraining und ihr strikter Ernährungsplan ihr Leben früher prägten, trainiert sie nun nur noch zwei bis dreimal pro Woche und bildet sich neuerdings als Ernährungsberaterin weiter.

Ihre Brustimplantate liess sie sich entfernen. «Heute fühle ich mich gut so, wie ich bin: Ohne Fremdkörper. Auch wenn ich mich von meinen Brustimplantaten getrennt habe, würde ich es nicht als loswerden bezeichnen. Ich bereue es nicht, denn es gehört zu meinem Weg und hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin.» (bnr)

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9 Tipps für den Festival-Sommer: Das hilft gegen den Hangover

Fri, 05/25/2018 - 14:18

Morgens, wenn der Tau den Festivalboden noch netzt und alle in ihren Zelten schlummern, schleicht er durch die engen Gassen des Campinggeländes. Wir geben Ihnen 9 Tipps gegen den Festivalkater.

Morgens, wenn der Tau den Festivalboden noch netzt und alle in ihren Zelten schlummern, schleicht er durch die engen Gassen des Campinggeländes. Der Festival-Kater gehört zur Festival-Saison und muss bis spätestens zu den ersten Konzerten überwunden werden. Wie Sie sich auch ganz ohne Medikamente aus dem Loch holen, erfahren Sie hier

9 Tipps gegen den Festivalkater
  1. Kokosnuss-Wasser
    Dank seines natürlich hohen Gehalts an Elektrolyten eignet sich Kokos-Wasser perfekt für deinen «Morgen danach».
  2. Viel trinken
    Alkohol dehydriert bekanntlich. Also ist es wichtig, dass man dem Körper genug Flüssigkeit (in unalkoholischer Form) zuführt - am besten noch vor dem Schlafen!
  3. Eier in allen Formen
    Für die Campingkulinarik-Experten ein Klassiker: Spiegelei und Speck sind die absoluten Klassiker für den Kater-Zmorgen. Die Aminosäuren in den Eiern sollen gegen Kopfschmerzen helfen und bauen den Restalkohol im Körper ab.
  4. Bananen, Datteln und Salat
    Diese Esswaren enthalten Kalium, ein für deinen Körper wichtiges Elektrolyt. Sie helfen also dabei, den Körper schnell wieder mit ausreichend Wasser zu versorgen. Wenn du keine Lust auf einen Salat mit Datteln hast, machen sich diese Zutaten auch zusammengemixt in einem Smoothie sehr gut.
  5. Bouillon oder Nudelsuppe
    Dein Körper braucht am Morgen nach exzessivem Alkoholgenuss vor allem Wasser und Salz. Ein heisses Süppchen ist da die perfekte Lösung!
  6. Cayennepfeffer
    Cayennepfeffer hilft deinem Körper, die Giftstoffe auszuscheiden, indem er dich wortwörtlich zum Schwitzen bringt. Ausserdem bekommst du dann natürlich Durst und verabreichst so deinem Körper das Wasser, das er so dringend braucht.
  7. Sprite
    Die Inhaltsstoffe von Sprite beschleunigen den Abbau von Acetaldehyd in deinem Körper. Acetaldehyd ist der fiese Stoff, der beim Abbau von Alkohol in deinem Körper ensteht und dir das Gefühl gibt, von 12 übergewichtigen Mammuts zertrampelt worden zu sein.
  8. Kaffee
    Ein weiterer Klassiker, der auf dieser Liste natürlich nicht fehlen darf. Das in Kaffee enthaltene Koffein erweitert deine Blutgefässe und kann deshalb gegen Kopfschmerzen helfen.
  9. Ingwer-Shots
    Stars wie Gigi Hadid, Selena Gomez oder Kylie Jenner schwören auf Ginger-Shots. Das It-Getränk besteht aus Ingwer, Zitrone und Honig und ist eine echte Vitaminbombe.

 

 

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