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Updated: 1 day 4 hours ago

«Gelassenheit im Umgang mit Anfechtungen»: Was der neue SRF-Chef laut Stelleninserat mitbringen muss

Sat, 05/26/2018 - 13:15

Wer Ruedi Matters Nachfolger werden will, sollte einiges draufhaben. Und darf sich vor allem nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen.

Vor zwei Monaten kam heraus, dass Ruedi Matter (64) Ende Jahr in Pension geht – und SRF einen neuen Direktor braucht. Bereits seit April ist der Regionalvorstand SRG Deutschschweiz dran, einen Nachfolger für den abtretenden Matter zu suchen. Nun ist sich das Gremium offenbar darüber einig geworden, was der künftige SRF-Boss alles mitbringen muss – und hat die Stelle offiziell ausgeschrieben.

Darin ist zu lesen: Nebst ausgewiesener Führungserfahrung im Medienbereich muss ein Bewerber oder eine Bewerberin Erfahrung im «publizistischen oder audiovisuellen Bereich» haben. Ausserdem müssen die Bewerber eingehende Erfahrung im «Management von komplexen Strukturen und grossen Budgets mit hohem Kostendruck» mitbringen – und Deutsch, Französisch und Englisch in Wort und Schrift können.

«Mensch sein»

Aber auch charakterlich stellt das SRF klare Anforderungen. Der künftige Sender-Boss sollte breit interessiert sein und eine gewinnende, integrative Persönlichkeit haben. Zudem wird erwartet, dass der Bewerber oder die Bewerberin eine «kommunikative und verhandlungsstarke Person mit hoher Empathie, Gelassenheit und Konfliktfähigkeit im Umgang mit Anfechtungen im öffentlichen Kontext» ist. Eine Anspielung auf die häufige Kritik, der sich Ruedi Matter aussetzen musste – auch intern.

 

Doch SRF will seinem künftigen «Chef-Chef» auch einiges bieten. So darf der neue Boss auch «Mensch sein». So heisst es etwa: «Wir begegnen einander kollegial, arbeiten selbstbestimmt und prägen ganz individuell unser Arbeitsklima mit.»

«Sind Frauen mitgemeint?»

Auf Twitter sorgt die Ausschreibung bereits für erste Kommentare. Er wolle neuer «Chef-Chef» werden, twittert ein User. «Aber nur, wenn ich den ganzen Tag BBC schauen darf», witzelt er. Und auch SRF-Mitarbeiter melden sich zu Wort. «Echo der Zeit»-Moderatorin Nicoletta Cimmino fragt: «Sind Frauen mitgemeint?», ergänzt den Eintrag aber mit einem Zwinker-Smiley. Denn das Stelleninserat liefert die Antwort auf diese Frage: Es ist unter dem Titel «Direktorin/Direktor 100 %» ausgeschrieben. (wyt)

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Mehrkampf-Meeting beginnt mit Schock: Géraldine Ruckstuhl zieht in Götzis die Notbremse

Sat, 05/26/2018 - 12:49

Anstatt einer weiteren Annäherung an die 7-Kampf-Weltspitze muss Géraldine Ruckstuhl in Götzis bereits nach der ersten Disziplin aufgeben.

Wars das schon? Nach 14, 22 Sekunden im Hürdensprint bei einem Meter Gegenwind steht Géraldine Ruckstuhl im Möslestadion von Götzis ratlos auf der Bahn. Ihr linker Oberschenkel ist auf der Seite getapt. Die 20-jährige 7-Kampf-Schweizerrekordlerin grübelt, greift sich immer wieder ans Bein.

Ein Stück davon weg, am Bahnrand, steht ihr Trainer Rolf Bättig. Auch ihm ist nicht gross ums Reden. Was ist mit Géraldine los? «Ihr Oberschenkel ist komplett verhärtet», sagt er kurz angebunden. Eine neue Verletzung? «Sie hat ähnliche Probleme schon im Winter mal gehabt», antwortet Bättig. Doch jetzt sei das plötzlich aufgetreten. «Und Géraldine ist die Hürden mit angezogener Handbremse gelaufen, das hat man gut gesehen.»

Keine ernsthafte Verletzung riskieren

Wie weiter? Macht die Fortsetzung des Mehrkampfs gegen die Weltbesten für die Luzernerin aus Altbüron so überhaupt Sinn? Bättig ist nachdenklich. Er muss wohl zuerst mit seiner Athletin sprechen. Aber seine Mimik scheint klar – besser schon nach der ersten Disziplin aufhören, als für den Rest der Saison mit der Berliner EM als Höhepunkt eine noch ernsthaftere Verletzung zu riskieren.

Ein schwerer Entscheid – für die ambitionierte Athletin genau so wie für ihren Trainer. Im Endeffekt aber auch ein vernünftiger Griff an die Notbremse. Denn eigentlich ist Géraldine in Form, hat im Winter hervorragend trainiert und will im Lauf der Saison weiter an ihrem Schweizerrekord von 6357 Punkten schrauben. Noch am Mittwoch, bei der Frühjahrs-Pressekonferenz von Swiss Athletics hat Ruckstuhl vor Wettkampffreude und Zuversicht gestrotzt.

Und jetzt ist dieser Traum nach nur 14,22 Sekunden vorerst brutal geplatzt. Géraldine schmerzt nicht bloss das Bein, sondern vor allem ihr Sportler-Herz. 

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YB-Wölfli vor dem Cupfinal: «Die Niederlage gegen Basel war gut»

Sat, 05/26/2018 - 12:16

Natürlich sagt niemand etwas. Schliesslich steht der Cupfinal an. Und dort Marco Wölfli im Tor. Ein letztes Mal. Danach hat der Wolf ausgeheult.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass in der Wolf-Saga nächste Saison nicht mehr die Legende die Hauptrolle spielen wird, sondern der Shootingstar: David von Ballmoos (23).

Marco Wölfli (35) lacht laut, als ihm die Frage zur nächsten Saison gestellt wird. «Vor dem Cupfinal ist nicht der Moment, darüber zu sprechen. Ich mache mir keine Gedanken, echt. Aber ich weiss: YB muss sich auf der Goalieposition keine Sorgen machen.»

Damit sagt er dasselbe wie Sportchef Christoph Spycher, der auch nicht offen kommunizieren will, was beschlossene Sache ist. «Unsere Konzentration gilt dem Cupfinal. David ist auf dem Weg zurück, sodass wir nächste Saison auf der Goalieposition sehr gut besetzt sind.»

YB wird nicht vom Kurs der Verjüngung abkommen. Schon gar nicht, weil man mit Von Ballmoos auf dem richtigen Weg war, bis eine Schulterluxation den Emmentaler Bauernsohn im Januar stoppte. Jetzt steht er wieder voll im Teamtraining. Und der erste für ihn relevante Termin ist der 21. oder 22. August, wenn die erste Playoff-Runde für die Champions League ansteht.

Wie sieht Wölfli den Cup­final? Nach drei Siegen und einem Remis gegen den FCZ ist YB Favorit. «Daran denken wir nicht», sagt Wölfli. «Es ist ein Final. Ein Spiel.» Bevor ihm das Phrasenschwein gereicht wird, fügt er hinzu: «Es ist egal, ob man Favorit ist, das hat sich bei den Bayern und Red Bull Salzburg gezeigt.»

YB hat in Basel auch nicht hundert Prozent gegeben und ging 1:5 unter! «Von daher war diese Niederlage gut. Nun weiss auch der Hinterletzte, dass es so nicht reicht.»

Und zu viel gefeiert hat YB auch nicht? «Nein, nein. Wir hatten an der Meisterfeier den Cupfinal stets im Hinterkopf. Ich zum Beispiel bin früh heim.» Das heisst konkret? «Vor Mitternacht.» Das ist nun wirklich früh. YB wird am Sonntag also sicher ausgeschlafen sein.

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Wegen Trump-Sanktionen: Spuhlers Milliarden-Deal im Iran vor dem Aus

Sat, 05/26/2018 - 11:56

Vor wenigen Wochen unterzeichnete Stadler Rail im Iran eine Absichtserklärung für die Lieferung von 960 U-Bahn-Wagen. Der definitive Zuschlag für den 1,3-Milliarden-Deal war nur noch Formsache. Jetzt steht das Projekt vor dem Aus – und die Chinesen könnten zum Zug kommen.

Ende Februar in der iranischen Hauptstadt Teheran: Stadler Rail und die iranische Organisation für industrielle Entwicklung und Renovation (IDRO) unterzeichnen eine Absichtserklärung über die Lieferung von 960 U-Bahn-Wagen.

Mit der Absichtserklärung im Sack befindet sich der Konzern des ehemaligen SVP-Nationalrats Peter Spuhler (59) in der Poleposition für einen Auftrag von rund 1,3 Milliarden Franken. «Das Ganze war exklusiv, wir waren das einzige Unternehmen mit einem solchen Vertrag», sagt Stadler-Rail-Verkaufschef Peter Jenelten (61) zu BLICK.

Die Exportbewilligung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) ist bereits ausgestellt, die Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV) war ebenfalls an Bord. Unter normalen Umständen wäre der Schienenfahrzeughersteller der Auftrag kaum mehr zu nehmen gewesen.

Im Iran ist nichts mehr normal

Doch im Iran ist nichts mehr normal, seit die USA den Atomdeal mit dem Land aufgekündigt haben. «Wir mussten das Projekt nun auf Eis legen», so Jenelten. Er geht davon aus, dass der Deal platzen wird – sofern kein Wunder geschieht: «Die einzige Hoffnung für uns und die Schweizer Bahnindustrie ist, dass es sich Donald Trump auf einmal anders überlegt und die Sanktionen wieder aufhebt.»

Jenelten, der auch Präsident ist des Branchenverbands Swissrail, glaubt nicht daran, dass die Gegenmassnahmen der europäischen Staaten den Milliardendeal mit dem Iran retten könnten: «Bis jetzt haben es die Europäer nie geschafft, den USA Paroli zu bieten.» Solange der Dollar die wichtigste Währung der Welt sei, hätten die USA die Macht.

Das Verrückteste an der Geschichte: Von den US-Sanktionen dürften in erster Linie Russland und China profitieren. Jenelten: «Die Iraner können nicht ewig warten. Den U-Bahn-Auftrag dürften uns deshalb wahrscheinlich die Chinesen wegschnappen.» Er ist enttäuscht: «Die Schweizer Bahnunternehmen haben viel in den iranischen Markt investiert. Es ist frustrierend, dass all diese Bemühungen nun für nichts gewesen sind.»

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Beatrice Eglis spezielles Outfit gibt zu reden: «Die Wahl der Hose hätte ich mir vorher überlegt»

Sat, 05/26/2018 - 11:41

Beatrice Egli thematisiert auf Instagram ihre Männersuche. Doch einige ihrer Follower haben nur Augen für ihre Kleiderwahl.

Sie geniesst den Frühling in vollen Zügen: Auf Instagram zeigt sich Beatrice Egli (29) vor einer sattgrünen Wiese, in der Hand ein Blümchen. Spielerisch macht die Schwyzer Metzgerstochter darauf aufmerksam, dass sie immer noch als Single durchs Leben geht. «Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich, er liebt mich nicht», schreibt sie zum Bild – und fragt ihre 60’000 Follower unverblümt: «Wer ist er eigentlich, und wo treffe ich ihn?»

Einige ihrer Fans bieten sich daraufhin gleich selbst als Eglis Traummann an. Andere raten der Blondine, sich in Geduld zu üben. «Der Richtige wird kommen, meine Liebe. Und wenn er dann vor dir steht, weisst du es», schreibt eine Userin. Eine andere rät: «Du musst ihn nicht suchen, denn er wird dich finden.»

«Geht gar nicht, sorry»

Doch nicht nur Eglis Männersuche gibt auf ihrem Instagram-Post zu reden, sondern auch die Hose der Sängerin. Beatrice hat sich zum Schnappschuss für ein enges Modell in Altrosa entschieden – das gefällt nicht allen. «Die Hose geht gar nicht, sorry», kritisiert ein User. Ein anderer doppelt nach: «Die Hose ist nicht schön.» Und ein dritter findet: «Also die Wahl der Hose hätte ich mir schon vorher überlegt.»

Doch Eglis treuste Fans halten ihrem Idol die Stange und verteidigen ihr Outfit. «Was ist an der Hose schlimm?», fragt ein Anhänger. Und andere wiederum loben Egli für ihre Figur. «Wow, endlich mal Beine mit Kurven», schreibt einer. Und ein weiterer ergänzt: «Geballte Ladung Erotik!» (wyt)

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Wieso stand der Pneukran so nah am befahrenen Gleis? Polizei zeigt spektakuläre Luftbilder des Unfalls in Schinznach-Bad

Sat, 05/26/2018 - 09:29

SCHINZNACH-BAD AG - In Schinznach-Bad AG ist ein Kran auf einen Zug gestürzt und hat die Frontscheibe durchbrochen.

Am Samstagmorgen ist in Schinznach-Bad AG kurz nach 9 Uhr ein Baukran der Firma Interkran auf einen Zug gestürzt. Er hat die Frontscheibe des S-Bahn-Zuges eingeschlagen.

 

«Es gab einen lauten Knall», berichtet eine Leserreporterin. Sie wohnt gleicht vis-à-vis der Bahnlinie. Schon am morgen hätte sie den Abbau des Krans mit einem unguten Gefühl beobachtet. Denn der Pneukran stand sehr nah am Gleis und hatte einen langen Ausleger am Haken.

«Die Lokführerin wirkte sehr gefasst»

Der Zug wurde während der Fahrt getroffen: Eine Zugspassagierin berichtet: «Die Lokführerin hat super reagiert. Sie hat den Kran fliegen kommen sehen.» Und habe dann schnell die Notbremse gezogen. Sie sei dann sofort nach hinten zu den Passagieren gekommen. «Sie wirkte sehr gefasst.»

Die Zugspassagiere mussten erst noch im Zug ausharren, wie SBB-Mediensprecher Jürg Grob berichtet. Denn erst hätte die Fahrleitung ausgeschaltet werden müssen. Später hätten dann alle Passagiere den Zug verlassen können, wie Leserreporter berichten. Die Zugspassagierin berichtet, dass sie nun mit einem Rettungszug nach Brugg gefahren wurden. «Es war alles sehr gut organisiert», sagt sie.

Wie die Kantonspolizei via Twitter verlauten lässt, gibt es keine Verletzte.

Die rund 45 Passagiere wurden in einen anderen Zug evakuiert und nach Brugg gebracht. Die Lokführerin habe trotzdem einen Schock erlitten und werde betreut.

Der Zwischenfall hat sich gemäss Polizei im Zusammengang mit Arbeiten am Kran ereignet. Der genaue Unfallhergang werde untersucht. Neben der Bahnstrecke werden Mehrfamilienhäuser gebaut.

Wie «TeleM1» berichtet, wollte die Kranfirma Interkran wegen eines Drehkreuzdefekts den Ausleger ersetzen. Vier Mitarbeiter seien vor Ort gewesen, als der Kran auf den Zug stürzte. Die Firma sei erleichtert, dass es keine Toten gab und der Unfall so glimpflich ausging.

Die Kantonspolizei Aargau zeigt spektakuläre Luftbilder des Unfalls. Zu sehen, links der abzubauende Kran, in der Mitte der Pneukran mit dem Ausleger – rechts der Zug. Bei der Betrachtung des Bildes stellt sich die Frage: Wieso durfte der Pneukran-Betreiber so nahe an einem befahrenen Gleis hantieren? Wieso wurde der Zugverkehr in der kritischen Zeit nicht unterbrochen? Waren die SBB überhaupt informiert?

SBB-Sprecher Jürg Grob meint auf Anfrage bloss, dass der Mindestabstand zu der Zugstrecke für Arbeiten dieser Art fünf Meter betrage. Ob die Reparaturen am Kran bei den SBB angemeldet worden seien, konnte Grob aber noch nicht beantworten. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben nun vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.

Der Zug der Typs «Flirt» war gemäss SBB von Turgi nach Aarau unterwegs gewesen. Die Strecke zwischen Brugg und Rupperswil wurde nach dem Zwischenfall komplett unterbrochen. Am Nachmittag normalisierte sich die Situation.

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Das meint BLICK zum Nati-Kader: Das ist typisch Petkovic

Sat, 05/26/2018 - 08:47

Altbewährte Kräfte statt junge Wilde: Nati-Trainer Vladimir Petkovic überrascht mit seinem Aufgebot niemanden, meint BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Vladimir Petkovic streicht alle jungen Super-League-Talente aus seinem WM-Kader. Es ist typisch Petkovic, auf Kontinuität und Verdienste zu setzen. Es hat eine gewisse Logik. Auch wenn es hart für die jungen Spieler ist.

Gerade für Albian Ajeti (21), der gerade mit 17 Treffern Torschützenkönig der Schweiz geworden ist. Für ihn hätte man sich gewünscht, dass er den anderen Stürmern im WM-Camp hätte Dampf machen können. Spielpraxis hat er mehr als zum Beispiel Haris Seferovic (80 Meisterschaftsminuten seit dem 1. Dezember 2017) – und 17 Saison-Tore schiesst du auch in der Schweiz nicht einfach so.

Aber Petkovic ist Petkovic – und der Nati-Coach ist gut damit gefahren, Vertrauen zu schenken. Sein Vorgänger Ottmar Hitzfeld und er haben in dieser Beziehung eine ähnliche Philosophie – und zuletzt standen wir immerhin im WM- und EM-Achtelfinal.

Nur stellt sich die Form-Frage am Ende des Tages in den nächsten zwei Wochen halt im Sturm trotzdem. Darf Seferovic wegen seiner Verdienste und seinem grossen Herz als Stammstürmer ran? Wäre Breel Embolo die richtige Wahl oder braucht man ihn im linken Mittelfeld? Ist Mario Gavranovic, der Dinamo Zagreb zum Double schoss, der lachende Dritte?

Man wird es nach dem WM-Camp sehen. Man muss Petkovic jetzt vertrauen. Seine Nominierung ist frei von Überraschungen. Aber sie ist alles in allem logisch.

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«Tor de Suisse» von Helvetia: Brunners Halbfinal-Hammer zum schönsten Treffer ausgezeichnet

Sat, 05/26/2018 - 08:23

Die Fans haben entschieden! Cedric Brunner vom FCZ erzielte im Halbfinal des Helvetia Schweizer Cup den schönsten Treffer.

Cedric Brunner heisst der Sieger des «Tor de Suisse» des Cup-Halbfinals. Die Fans wählten Brunners Traumtor in der Nachspielzeit im Derby gegen GC zum schönsten Treffer!

In Zürich überreichte Helvetia dem FCZ-Verteidiger die Trophäe und VIP-Tickets für den Skisprung-Weltcup in Engelberg.

Brunner setzte sich beim Online-Voting gegen Teamkollege Kevin Rüegg und GC-Spieler Numa Lavanchy durch.

Im Final morgen Sonntag spielt Brunner mit dem FCZ gegen YB um den Cupsieg.

Wollen Sie das «Tor de Suisse» noch einmal im Video bestaunen? Dann klicken Sie jetzt auf www.helvetia.ch/tor-de-suisse!

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USA: Uni-Präsident geht wegen Missbrauchsskandal

Sat, 05/26/2018 - 07:39

Los Angeles – Als Konsequenz aus einem Missbrauchsskandal um einen früheren Universitätsarzt ist der Präsident einer kalifornischen Hochschule zurückgetreten. Wie der Trägerverein der Universität von Südkalifornien in Los Angeles in mitteilte, trat Max Nikias am Freitag zurück.

Zuvor war bekannt geworden, dass ein Gynäkologe über Jahrzehnte Patientinnen an der Universität missbraucht haben soll. Mehrere Betroffene haben die Universität verklagt, weil sie trotz wiederholter Beschwerden nichts gegen den Arzt unternahm.

Die Frauen werfen dem Arzt, der die Universität 2017 verliess, unter anderem vor, sie bei Untersuchungen unangemessen berührt, ihre Geschlechtsteile fotografiert und sexuelle Bemerkungen gemacht zu haben.

Bei einem Gericht in Los Angeles wurden am Freitag zwei Sammelklagen im Namen tausender Studenten eingereicht. Demnach reichen die Beschwerden über den Gynäkologen bis in die 90er Jahre zurück. Trotz wiederholter Hinweise von Studentinnen und Kollegen habe die Universität den Arzt aber gewähren lassen.

Der Trägerverein der Universität entschied daraufhin, einen «geregelten» Wechsel an der Universitätsleitung in Gang zu setzen und einen neuen Präsidenten zu suchen, wie der Vorsitzende in einem Brief ankündigte. «Wir haben die Botschaft gehört, dass etwas zerbrochen ist und dass dringende und tiefgreifende Massnahmen nötig sind.»

Die Hochschule wolle wieder für eine Kultur sorgen, «in der Sicherheit und Transparenz von zentraler Bedeutung sind». Eine «Systemveränderung» solle zudem dafür sorgen, «dass so etwas in der Zukunft nicht mehr passieren kann». Zuvor hatten 200 Professoren den Rücktritt des Universitätspräsidenten verlangt.

Der Fall weckt Erinnerungen an den Sportarzt Larry Nassar, der an der Universität Michigan insgesamt 265 Sportlerinnen sexuell missbraucht haben soll. Die Hochschule kündigte vergangene Woche an, den Opfern insgesamt 500 Millionen Dollar zu zahlen.

Der 54-jährige Nassar war im Januar zu bis zu 175 Jahren Haft verurteilt worden. Im Februar wurde er in einem weiteren Prozess zu bis zu 125 Jahren Gefängnis verurteilt.

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Nordkorea: Trump hält Gespräch mit Kim noch für möglich

Sat, 05/26/2018 - 06:54

Washington – Die Chancen auf ein baldiges Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthabe Kim Jong Un sind offenbar wieder gestiegen. Trump erklärte am Freitag via Twitter, es habe produktive Gespräche mit Nordkorea darüber gegeben, sich doch zu treffen.

Wenn es so komme, werde er mit Kim wohl am 12, Juni in Singapur zusammenkommen. Wenn erforderlich, werde das Treffen auch über diesen Tag hinaus ausgeweitet, erklärte Trump.

Südkorea begrüsste die Ankündigung von Trump. «Wir sind glücklich, dass die Glut der Gespräche zwischen Nordkorea und den USA neu entfacht wird», teilte ein Sprecher des südkoreanischen Präsidialamtes am Samstag in Seoul mit. «Wir beobachten die Entwicklungen sorgfältig.»

Am Donnerstag hatte Trump das für den 12. Juni in Singapur geplante Gipfeltreffen mit Kim wegen der «offenen Feindseligkeit» Pjöngjangs abgesagt. Stattdessen hatte er eine Fortsetzung seiner Politik des «maximalen Drucks» und der Sanktionen gegen Nordkorea angekündigt. Nordkoreas Vize-Aussenminister Kim Kye Gwan erklärte dazu am Freitag, Pjöngjang sei weiter «jederzeit» zu Gesprächen bereit.

Das historische Treffen zwischen Trump und Kim sollte zur Beendigung des Atomstreits mit Pjöngjang beitragen. Nach Monaten der Entspannung zwischen beiden Staaten hatte sich der Ton zwischen den USA und Nordkorea in jüngster Zeit aber wieder verschärft.

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Auf der Flucht vor Menschenhändlern: In Libyen sterben 15 «Sklaven», dutzende werden verletzt

Sat, 05/26/2018 - 06:08

Bei einem Fluchtversuch aus der Gefangenschaft von libyschen Menschenhändlern sind offenbar mindestens 15 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden.

Bei einem Fluchtversuch aus der Gefangenschaft von Menschenhändlern in Libyen sind einer Hilfsorganisation zufolge bereits am Mittwoch mindestens 15 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Sie seien von den Geiselnehmern angeschossen worden, als diese sie wieder einfangen wollten, berichteten die Ärzte ohne Grenzen am späten Freitagabend.

Mehr als 100 Menschen seien zuvor aus einem Geheimgefängnis der Menschenhändler nahe der Stadt Bani Walid im Nordwesten des Landes ausgebrochen. 25 Verletzte würden in einem Krankenhaus betreut.

Bis zu drei Jahren in Gefangenschaft 

Die Überlebenden, vor allem Teenager, stammten den Angaben zufolge hauptsächlich aus Eritrea, Äthiopien und Somalia. Sie strebten Asyl in Europa an.

Einige von ihnen berichteten laut Ärzte ohne Grenzen, sie seien bis zu drei Jahren gefangen gehalten worden. Dabei seien sie in der Gegend um Bani Walid und der nahen Stadt Nesma mehrfach verkauft worden. Viele von ihnen hatten sichtbare Narben, Brandflecken und infizierte Wunden. Bis zu 40 Menschen, vor allem Frauen, seien in dem Gefängnis zurückgelassen worden. (SDA)

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Musik: Wagner-Dokumente werden digitalisiert

Sat, 05/26/2018 - 05:30

Bayreuth – Wer Briefe, Partituren oder andere Dokumente des Komponisten Richard Wagner (1813-1883) und seiner Familie im Bayreuther Nationalarchiv einsehen will, muss ein kompliziertes Verfahren auf sich nehmen. Dank der Digitalisierung wird das in Zukunft einfacher.

Derzeit läuft ein Projekt zur digitalen Erfassung der Bestände, wie die Verantwortlichen mitteilten. Ziel des Projekts ist es, Wissenschaftlern und Interessierten aus aller Welt über das Internet Zugang zu den Archivbeständen zu ermöglichen. Bislang liefen die Vorarbeiten, nun wurde in Bayreuth mit dem Einscannen der Dokumente begonnen - Briefe Wagners und seiner Frau Cosima, seine Notizbücher und die Reinschriften seiner Partituren.

Das Nationalarchiv - untergebracht im Komplex des Hauses Wahnfried - verwahrt und betreut die nach eigenen Angaben grösste Sammlung von Archivmaterial Wagners und seiner Nachkommen. Zum Bestand gehören auch Dokumente zur Geschichte der Bayreuther Festspiele.

Wer bislang Material dort einsehen wollte, musste einen Antrag stellen und nach Bayreuth reisen. Der Zugang war nur möglich, wenn man beispielsweise eine Forschungsabsicht nachweisen konnte. Die Online-Datenbank macht den Zugang nun viel unkomplizierter - und behält ihn nicht nur einem Fachpublikum vor. Wann die Datenbank online geht, ist noch nicht bekannt.

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Affäre Weinstein: Erleichterung bei mutmasslichen Opfern

Sat, 05/26/2018 - 05:04

New York – Nach der Anklage gegen Ex-Filmmogul Harvey Weinstein wegen Vergewaltigung und Belästigung haben sich mutmassliche Opfer Erleichterung geäussert. «Wir haben dich, Harvey Weinstein, wir haben dich», schrieb die US-Schauspielerin Rose McGowan auf Twitter.

McGowan war im vorigen Herbst eine der ersten Frauen, die Weinstein Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe vorwarf. Sie sei «stolz und dankbar», dass so viele Frauen sich «gegen ein Monster» erhoben hätten, kommentierte die Schauspielerin Mira Sorvino Weinsteins Festnahme auf Twitter.

«Wir sind erleichtert und dankbar, dass nun Gerechtigkeit kommen wird», sagte die Anwältin Carrie Goldberg in einer Erklärung. Sie bedauerte aber auch, dass viele Vorwürfe untergegangen seien, weil den Betroffenen nicht geglaubt wurde.

Goldberg vertritt die frühere Schauspielerin Lucia Evans, die im vorigen Oktober dem Reporter Ronan Farrow erzählt hatte, Weinstein habe sie 2004 bei einem Arbeitstreffen in seinem Büro zum Oralsex gezwungen. Evans habe ihm bestätigt, dass sie gegen Weinstein gerichtlich vorgehe, schrieb Farrow am Donnerstag in dem Magazin «The New Yorker».

Der einstige Hollywood-Mogul Harvey Weinstein war am Freitag wegen sexueller Übergriffe vor einem Gericht in New York angeklagt worden. Weinstein würden Vergewaltigung und ein krimineller sexueller Akt vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Laut Anklageschrift handelt es sich um erzwungenen Oralsex. Der Staatsanwaltschaft zufolge geht es um Vorfälle aus den Jahren 2013 und 2004. Die Ermittlungen liefen seit Monaten.

Weinsteins Anwalt betonte, sein Klient sei unschuldig. «Herr Weinstein hat immer gesagt, dass er niemals nicht-einvernehmlichen Sex mit jemandem hatte», sagte Benjamin Brafman. «Nichts an den heutigen Vorgängen ändert die Position von Herrn Weinstein. Er ist weiterhin davon überzeugt, in den heute vorgebrachten Anklagepunkten unschuldig zu sein, und ist sicher, dass er komplett entlastet werden wird.»

Die Kaution wurde auf eine Million Dollar in bar festgesetzt. Weinstein bekomme ein Überwachungsgerät, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Er habe seinen Pass abgegeben und müsse um Erlaubnis bitten, wenn er die US-Bundesstaaten New York und Connecticut verlassen wolle. Die nächste Gerichtsanhörung wurde für den 30. Juli angesetzt.

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«Bevölkerung von lebensnotwendigen Gütern abgeschnitten»: Brasilien setzt Armee gegen streikende Lkw-Fahrer ein

Sat, 05/26/2018 - 03:26

Die brasilianische Regierung hat den Einsatz der Armee zur Räumung der von streikenden Lastwagenfahrern errichteten Strassenblockaden angeordnet. Verteidigungsminister Joaquim Silva e Luna kündigte am Freitag einen «schnellen» Einsatz der Streitkräfte an.

Die brasilianische Regierung hat den Einsatz der Armee zur Räumung der von streikenden Lastwagenfahrern errichteten Strassenblockaden angeordnet. Verteidigungsminister Joaquim Silva e Luna kündigte am Freitag einen «schnellen» Einsatz der Streitkräfte an.

Präsident Michel Temer hatte zuvor die Anweisung erteilt, die Strassensperren aufzulösen. Mit ihrem Protest legen die Lkw-Fahrer das Land seit mehreren Tagen nahezu komplett lahm, die Versorgung mit Lebensmitteln und Treibstoffen ist stark beeinträchtigt.

Regierung würde Forderungen akzeptieren

Verteidigungsminister Silva e Luna erklärte, die Armee werde «auf eine schnelle, koordinierte und robuste Art» vorgehen. Durch den Einsatz solle der Verkehr in «kritischen Gegenden» wieder fliessen können.

«Wir werden nicht hinnehmen, dass die Bevölkerung von lebensnotwendigen Gütern abgeschnitten wird», sagte Präsident Temer zwei Stunden zuvor im Fernsehen. Die Regierung akzeptiere die Forderungen, aber eine «radikale Minderheit» der Fahrer setze die Blockaden fort.

Die grössten Gewerkschaften Brasiliens verurteilten den Einsatz der Armee in einer gemeinsamen Stellungnahme. Allerdings rief die Abcam-Gewerkschaft, die etwa 700'000 Lkw-Fahrer repräsentiert, ihre Mitglieder unter Verweis auf Sicherheitsbedenken zur Beendigung der Blockaden auf.

Petrobras verlangt zu hohe Preise

Der Protest der Fahrer richtet sich gegen hohe Dieselpreise des staatlichen Ölkonzerns Petrobras. Diesem war 2016 erlaubt worden, diese selbst festzulegen. Ausserdem spielt der jüngste Anstieg der weltweiten Ölpreise eine Rolle. Die Regierung hatte sich am Donnerstagabend mit Vertretern der Trucker darauf geeinigt, dass die Fahrer ihre Blockaden für 15 Tage zunächst aussetzen. Am Freitag gingen die Proteste aber weiter.

Die Strassenblockaden führen in dem Flächenland zu gravierenden Schwierigkeiten, weil die Güterverteilung stockt. Supermärkte und Tankstellen hatten keinen Nachschub mehr, die komplette brasilianische Autoindustrie musste ihre Produktion stoppen.

Am Flughafen der Hauptstadt Brasilia fielen erste Flüge aus, weil Maschinen nicht betankt werden konnten. Der Bürgermeister der Wirtschaftsmetropole São Paulo rief am Freitag den Notstand aus. Dies sollte den Behörden erlauben, Treibstoff und andere Dinge in Privatbesitz zu beschlagnahmen. (SDA)

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Madagaskar: Gericht verschiebt Wahlen in Madagaskar

Sat, 05/26/2018 - 02:54

Antananarivo – Der Oberste Gerichtshof von Madagaskar hat zur Lösung der anhaltenden politischen Krise im Land die Bildung einer Einheitsregierung angeordnet. Zudem verlangte das Verfassungsgericht im Beschluss vom Freitag eine Vorziehung der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen.

Die Wahlen sollen nun in der Trockenzeit zwischen Mai und September stattfinden. Bislang war der Urnengang für November und Dezember geplant.

Präsident Hery Rajaonarimampianina müsse die bestehende Regierung entlassen und innerhalb einer Woche einen «Konsens-Regierungschef» ernennen, erklärten die Richter. Dabei müssten die Ergebnisse der vergangenen Parlamentswahlen vom Jahr 2013 berücksichtigt werden. Zugleich räumte das Gericht Regierung und Opposition eine Frist von zehn Tagen ein, um doch noch zu einer «politischen Einigung» zu gelangen. Andernfalls würden die gerichtlichen Anordnungen greifen.

Ursprünglich waren die Richter wegen eines Antrags zur Absetzung von Präsident Rajaonarimampianina angerufen worden. Am Freitag nahmen sie dazu jedoch nicht Stellung.

Bereits Anfang des Monats hatte das Verfassungsgericht Teile eines umstrittenen neuen Wahlgesetzes gekippt. Hunderte Oppositionsanhänger hatten gegen das Wahlgesetz demonstriert und einen zentralen Platz im Zentrum der Hauptstadt Antananarivo besetzt gehalten.

Der Inselstaat im Indischen Ozean an der Ostküste Afrikas zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Armut und die Zerstörung der berühmten Tier- und Pflanzenwelt der Insel zählen zu den drängendsten Problemen.

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Libysche Patrouille sorgt für Panik: In zwei Tagen 1500 Bootsflüchtlinge gerettet

Sat, 05/26/2018 - 01:04

Europäische Grenzschützer und Aktivisten haben bei gemeinsamen Einsätzen am Donnerstag und Freitag knapp 1500 Flüchtlinge auf dem zentralen Mittelmeer gerettet. Allein am Freitag wurden bei sieben Einsätzen 1050 Flüchtlinge gerettet.

Europäische Grenzschützer und Aktivisten haben bei gemeinsamen Einsätzen am Donnerstag und Freitag knapp 1500 Flüchtlinge auf dem zentralen Mittelmeer gerettet. Allein am Freitag wurden bei sieben Einsätzen 1050 Flüchtlinge gerettet.

Nach Angaben der italienischen Küstenwache vom Freitag waren an den Einsätzen die italienische Marine, Schiffe von Nichtregierungsorganisationen sowie der EU-Grenz- und Küstenschutzbehörde Frontex beteiligt. Die italienische Küstenwache koordinierte den Einsatz.

Aus Angst ins Meer gesprungen

Die deutschen Organisationen Sea-Watch und Sea-Eye bargen dabei nach eigenen Angaben 450 Migranten von drei überladenen Booten. Bei der Bergung der Menschen von einem der drei Boote sei ein Schiff der libyschen Küstenwache aufgetaucht, weshalb mehrere Insassen des Flüchtlingsboots ins Meer gesprungen seien.

Sie hätten Angst vor einer erzwungenen Rückkehr nach Libyen gehabt, erklärten die Aktivistengruppen. Allerdings sei die libysche Patrouille auf Abstand geblieben, alle Flüchtlinge seien gerettet worden.

Über 10'000 Flüchtlinge registriert

Am Donnerstag griff die italienische Marine nach Angaben der Küstenwache des Landes 69 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer auf. Ein Schiff der portugiesischen Marine rettete demnach 296 Menschen.

Bislang waren in diesem Jahr nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 10'800 Flüchtlinge in Italien registriert worden. Dies waren 80 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Als Hauptgrund dafür gilt die zwischen Rom und Tripolis vereinbarte Kooperation im Kampf gegen illegale Einwanderung nach Italien. (SDA)

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Kriminalität: Escobars wichtigster Auftragskiller in Haft

Sat, 05/26/2018 - 00:55

Bogota – Die kolumbianische Polizei hat einen der wichtigsten Auftragsmörder des früheren Drogenbarons Pablo Escobar festgenommen. Jhon Jairo Velásquez alias «Popeye» sei am Freitag in Medellín festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Dem 56-Jährigen wird Erpressung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Der Beschuldigte sass 23 Jahre seines Lebens im Gefängnis und kam 2014 frei.

Wegen Drohungen gegen den linken Präsidentschaftskandidaten Gustavo Petro und dessen Anhänger auf seinem Twitter-Account wurde Velásquez bereits überwacht. Festgenommen worden sei er aber wegen «Erpressung», verlautete aus dem Büro der Staatsanwaltschaft, das auf den Kampf gegen das organisierte Verbrechen spezialisiert ist.

Nach seiner Haftentlassung wurde Velásquez zu einem aktiven Nutzer sozialer Medien wie Twitter. Der linksgerichtete Senator Iván Cepeda informierte kürzlich die Polizei über Drohungen gegen Petro und dessen Unterstützer. «Wir haben eine formelle Beschwerde in diesem Fall erhalten», sagte Chefankläger Néstor Humberto Martínez. Velásquez erklärte, sein Twitter-Account sei von Hackern angegriffen worden.

Escobars Kartell von Medellín war in den 1980er und 1990er Jahren eines der mächtigsten Drogenkartelle Kolumbiens. Es kontrollierte die gesamte Drogenschmuggelkette vom Coca-Anbau bis zum Verkauf der Drogen auf den Strassen von New York. Am 2. Dezember 1993 wurde er in seiner Heimatstadt Medellín von einem Elitekommando der kolumbianischen Polizei erschossen.

Eine kolumbianische Nichtregierungsorganisation macht Escobar für etwa 50'000 Todesopfer verantwortlich. Velásquez beging in seinem Auftrag 300 Morde. Zudem habe er die Ermordung von 3000 weiteren Menschen befohlen, sagte Velásquez in Zeitungsinterviews.

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USA: US-Zahnarzt beruhigt Kinder mit Zaubertricks

Sat, 05/26/2018 - 00:41

Tel Aviv/New Jersey – Ein amerikanischer Kinder-Zahnarzt beruhigt seine Patienten mit Zaubertricks. Leuchtdaumen, die er auftauchen lässt, oder leere Comic-Hefte, die auf einmal voll mit Bildern sind, bringen die Kinder zum Lachen, wie millionenfach angeschaute Videos im Internet zeigen.

Eyal Simchi aus dem US-Staat New Jersey habe die Tricks entwickelt, um seine oft nervösen Patienten zu beruhigen, schrieben amerikanische und israelische Nachrichtenseiten.

Auf einem Video ist zu sehen, wie ein kleiner Junge vor Glück und Überraschung quietscht, während Simchi neben dem grossen Behandlungsstuhl kleine Plastiküberzieher für die Daumen aufleuchten lässt. Auch der Junge darf mal pusten - und zaubert so die Leuchtdaumen an den Händen des Artzes selbst wieder hervor.

«Das war herzerwärmend», schrieb eine Nutzerin auf Simchis Facebook-Seite unter das Video. In einem anderen Kommentar hiess es: «Es fehlen die Worte für Ihre wundervolle und exzellente Arbeit.» Das Video wurde bis Freitag mehr als 21 Millionen Mal auf Facebook angeschaut. Ein anderes Video auf Twitter sei zehn Millionen Mal angesehen worden, schrieb die «Jerusalem Post» am Donnerstag.

Wie der amerikanische Fernsehsender WTHR berichtete, singt Simchi auch mit seinen Patienten oder lässt sie als «Assistenten» bei anderen kindlichen Patienten helfen. Der Artikel verwies auf einen Facebook-Kommentar Simchis, wonach dieser nur Kinder und Patienten mit besonderen Bedürfnissen behandle. «Mein Assistent führt eine Liste mit den Erwachsenen, die sich reinzumogeln versuchen», zitierte der Sender.

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Sylvester Stallone trifft sich mit Donald Trump: «Rocky» im weissen Haus

Sat, 05/26/2018 - 00:40

Sylvester Stallone schreibt mit Donald Trump Box-Geschichte, Jen Selter ist mit ihrer Schwester in den Ferien und Drew Barrymore zeigt sich ungeschminkt. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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«Symbol für staatliche Gewalt»: Zürcher Platzspitz besetzt

Sat, 05/26/2018 - 00:38

Demonstranten haben den Zürcher Platzspitz besetzt. Sie fordern «Bleiberecht für alle» und setzen sich gegen «staatliche Gewalt» ein, für die der Park ein Symbol sei. Die Polizei beobachtet die Situation, bisher sei alles friedlich.

Mehrere hundert Personen haben am Freitagabend den Platzspitz in Zürich besetzt und die Eingänge zum Park verbarrikadiert. Sie wollen gegen Menschenrechtsverstösse im Zusammenhang mit Migranten und Flüchtlingen protestieren und bis Sonntag bleiben.

«Wie kaum ein anderer Ort in dieser Stadt steht der Platzspitz für ein Zürich der Repression, für eine Stadt, in der nicht alle das Recht haben, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten und zu bewegen,» lassen die Demonstranten verlauten. Beispielsweise bliebe der Park auch mehr als 20 Jahre nach Vertreibung der Drogenszene nachts geschlossen. 

Der Platzspitz sei «ein Symbol für die staatliche Gewalt», den die Demonstranten nun temporär nutzen wollen, um «den Protest gegen Zwangsmassnahmen im Asylbereich sichtbar zu machen und zu stärken». Sie fordern «Bleiberecht für alle, alles allen» und haben den Platzspitz kurzerhand in Parc sans frontières umbenannt. 

Die Stadtpolizei Zürich rückte mit mehreren Patrouillen aus. Diesen wurde der Zugang zum Park «auf friedliche Art und Weise verwehrt», heisst es in einem Communiqué. Nach einer ersten Lagebeurteilung, Verhandlungen mit den Vertretern und nach Rücksprache mit dem Sicherheitsvorsteher sei entschieden worden, den politisch motivierten Anlass zu tolerieren. Die Veranstalter hatten mobile Toiletten bestellt. Die Stimmung auf dem Gelände war nach Angaben der Polizei friedlich.

Die Aktion soll bis Sonntag dauern. (vof)

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