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Updated: 1 day 12 hours ago

Nur eine leichte Knochenprellung: Entwarnung bei Nati-Star Granit Xhaka

Thu, 05/31/2018 - 18:30

Die Platzverhältnisse in Lugano sind irregulär! Und das Training in den Wasserpfützen fordert ein prominentes Opfer: Xhaka verletzt sich am linken Knie und wird sofort ins Hotel verfrachtet! Nun die Entwarnung: Es ist nur eine leichte Knochenprellung!

Es regnet beim Abendtraining am Donnerstag im Cornaredo wie aus Kübeln! Bald bilden sich auf dem Rasen grosse Pfützen. Die Verhältnisse sind schnell irregulär. Würde hier ein Super-League-Spiel stattfinden, jeder Schiri hätte abgebrochen!

Doch Nati-Coach Vladimir Petkovic lässt weiter laufen. Immer wieder bleibt der Ball in einer Wasserlache stecken.

Und dann, um 18.01 Uhr passiert's! Es ist ein harmloser Zweikampf zwischen Valon Behrami und Granit Xhaka. Der 40 Millionen teure Mittelfeldspieler von Arsenal geht zu Boden.

Training wird abgebrochen

Xhaka bleibt minutenlang liegen. Er hat sich am linken Knie verletzt. Alle Spieler versammeln sich um ihn, bilden eine Traube. Die Physios und Doc Pierre Etienne Fournier sind schnell zur Stelle. Das Training wird auf der Stelle abgebrochen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wird Xhaka rausgeführt. Die Teamkollegen Haris Seferovic und Breel Embolo stützen den Pechvogel auf dem Weg zur Haupttribüne. Embolo hält Xhakas Kopf. Kein schönes Bild. Da muss etwas Schlimmes vorgefallen sein. Verteidiger Ricardo Rodriguez, Doc Fournier und Physiotherapeut Stefan Meyer begleiten Xhaka.

Wenig später beim Hauptausgang der Cornaredo-Haupttribüne. Xhakas Knie ist dick eingebunden. Dann fährt ein Privatwagen vor. Xhaka wird eingeladen und ins Team-Hotel «Villa Sassa» gefahren.

Später erklärt Doc Fournier in einer ersten Stellungnahme des Schweizerischen Fussball-Verbandes, dass «Xhaka Schmerzen im Aussenbereich des linken Knies verspüre. Dieses wird so schnell wie möglich im Rahmen eines MRI genauer untersucht. Sobald eine weitere Diagnose vorliegt, wird informiert.»

«Nur» eine leichte Knochenprellung

Kurz nach 21 Uhr gibt's eine erste, leise Entwarnung: Der SFV schreibt, es handle sich «nur» um eine leichte Knochenprellung. «Ich bin sehr erleichert», sagt Xhaka, als er nach der MRI-Untersuchung in der Monucco-Klinik von Lugano ins Teamhotel zurückkehrt.

Weiter schreibt der SFV: «Diese Verletzung wird in den folgenden Tagen intensiv behandelt. Xhaka wird bei einigen Trainings und im Spiel am Sonntag gegen Spanien fehlen. Wann er wieder mit dem Team trainieren kann, hängt vom Heilungsverlauf ab.»

Barnetta, Frei und nun Xhaka

Bei der Vorbereitung für die Euro 2008 verletzte sich auf demselben Rasen Tranquillo Barnetta nach einem Zweikampf mit Gelson Fernandes am Knie. Und ging nachher an Krücken.

2010 erwischte es im Abschlusstraining vor dem Abflug zur WM in Südafrika Torjäger Alex Frei beim letzten Training auf Schweizer Boden (im Letzigrund) am Knie. Er kam während der ganzen WM nicht mehr auf Touren.

Hoffen wir, dass sich Xhaka schnell erholt.

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«Bachelorette»-Luca motzt über den Speiseplan von 3+: «Das Essen ging mir auf den Sack!»

Thu, 05/31/2018 - 18:23

Die Verpflegung während den «Bachelorette»-Dreharbeiten schmeckte nicht allen. Luca vermisste Pasta, verzichtete darum aufs Essen – und speckte ganz schön viel ab.

Nicht für alle «Bachelorette»-Kandidaten war das Essen in Thailand ein Schmaus. Luca (22), der in der letzten Folge vom vergangenen Montag die Segel in Thailand streichen musste, motzt ausgiebig über die Verpflegung, die er während der Dreharbeiten aufgetischt bekam.

«Das Essen ging mir auf den Sack! Ich hatte irgendwann genug vom Reis und habe meine Pasta vermisst», sagt der Storenmonteur zu BLICK. Und das, obwohl er sieben Kilo abspeckte: Denn anstatt sich anderweitig Essen zu besorgen, ass der Ostschweizer einfach weniger. «Dass ich abgenommen habe, war ein ganz positiver Nebeneffekt.»

Dennoch habe er die italienische Küche sehr vermisst. Denn gute Pasta habe es in Thailand keine gegeben: «Man bekommt dort anstelle von Bolognese einfach Ketchup. Das ist ein richtiger Skandal!»

Die Konkurrenten sehen in Luca eine «wählerische Memme»

Doch Luca erhält von den anderen «Bachelorette»-Männern wenig Zuspruch. In den Augen seiner Mitstreiter ist er einfach eine «wählerische Memme», wie Gee (36) den heiklen Kandidaten betitelt. «Also ich liebe thailändische Küche. Wir hatten immer so gesundes Essen – das fand ich super!» Auch er habe zwei bis drei Kilo abgenommen. Er habe aber auch darauf geachtet, was er zu sich nahm. Denn: «Ich wollte ja keinen Bierbauch vor der Kamera!»

Auch David (30) kann Lucas Kritik nicht nachvollziehen. Er habe den Speiseplan «sensationell» gefunden. Er schwärmt davon, wie einfach es war, abzunehmen. «Es ist ja auch ziemlich heiss da, man schwitzt die ganze Zeit.» Der Fitnessfreak fügt an: «Wer gemotzt hat, isst sonst einfach mehr Schnitzel und Pommes. Schon klar, dass denjenigen die Mahlzeiten in Thailand nicht schmeckten.»

Adela findet das Leben als Vegi in Thailand nicht ganz einfach

Und wie denkt Bachelorette Adela Smajic (25) selbst über die von 3+ veranlasste Ernährung? «Ehrlich gesagt, bin ich generell kein Thai-Food-Fan. Plus: Ich bin Vegetarierin. Sie mischen leider sehr gerne überall Chicken ins Essen.» Doch auch bei Pizza sei ihr das zweimal passiert. «Ich habe Pizza Funghi bestellt und Pizza Funghi mit Schinken erhalten.»

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Klingel mit Kamera von Nest: Google wird zum digitalen Tür-Spion

Thu, 05/31/2018 - 18:22

Die Google-Tochter Nest bringt eine digitale Videotürklingel mit Namen Hello in die Schweiz. BLICK sagt, was es zum Preis von 299 Franken gibt – und wie es mit der Datensicherheit aussieht.

Die Google-Tochterfirma Nest geht einen etwas anderen Weg als andere Smart-Home-Anbieter. Ziel ist nicht ein total vernetztes Haus, sondern digitale Produkte für jeweils ganz spezifische Bereiche. So hat Nest etwa Rauchmelder, Thermostate oder Heim-Kameras im Angebot.

Die Gadgets sind grundsätzlich miteinander kombinierbar – und auch Smart-Home-Produkte von anderen Anbietern sind kompatibel. Aber sie funktionieren auch ganz für sich alleine jeweils perfekt.

Das ist auch mit Nest Hello genau gleich. Die digitale Türklingel mit Kamera ist ein Komplettpaket, die auch ganz ohne andere smarte Gadgets funktioniert. Es braucht einzig ein Smartphone (Android oder iPhone), um mit der Nest-App Alarme und Videobilder abzurufen.

Die Funktionen der Klingel: Eine HD-Kamera mit 160-Grad-Weitwinkel-Objektiv nimmt Besucher in voller Grösse auf – dank Nachtsichtfunktion auch, wenn es dunkel ist.

Dank Mikrofon und Lautsprecher kann man über die App von überall her mit dem Besucher an der Türe sprechen, sogar automatische Nachrichten wie «Stellen Sie es einfach vor der Tür ab!» lassen sich auf Knopfdruck abspielen. Eigene Sprachaufnahmen kann man aber noch nicht integrieren.

Nest Hello überwacht den Eingang

Ein Lichtring an der Klingel zeigt, wo man drücken muss. Er schaltet sich automatisch ein, wenn sich jemand nähert. Auch die Kamera kann man so einstellen, dass bereits eine Nachricht aufs Handy geschickt wird, sobald eine Bewegung vor der Türe festgestellt wird.

Wer die Aufnahmen der Kamera über längere Zeit speichern will oder gar Gesichter erkennen, muss ein Abo ab fünf Franken pro Monat abschliessen – das sich auch für andere Nest-Geräte nutzen lässt. Für Nest Hello braucht man das wohl nicht unbedingt.

Wichtig zu wissen: Die Klingel kann man nicht einfach an die Türe hängen. Sie braucht eine Kabelverbindung zur (meist vorhandenen) Glocke und einen Stromanschluss – der meist über dasselbe Kabel läuft. Das heisst: In den meisten Fällen brauchts für die Installation einen Profi.

Die Daten werden übers WLAN übertragen, daher sollte man dieses unbedingt mit guten Passwörtern absichern. Gespeichert wird alles in der Cloud, auch die Datenauswertung passiert dort. Das hat den Vorteil, dass auf der Klingel selbst nichts gespeichert ist. Allerdings muss man Nest vertrauen, dass die Daten auch sicher gelagert sind. Einen Austausch mit Google gibt es jedenfalls nicht.

Nest Hallo ist ab heute für 299 Franken erhältlich, unter anderem bei Digitec, Interdiscount, MediaMarkt und Fust.

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Er wollte sein Glace vergiften: Brite rief zu Anschlag gegen Prinz George auf

Thu, 05/31/2018 - 17:55

Obwohl Prinz George erst vier Jahre alt ist, gerät er bereits ins Visier von Terroristen. Ein Brite forderte online zu einem Anschlag auf den kleinen Jungen auf.

Ein 32-jähriger Brite hat vor Gericht gestanden, zu einem Terroranschlag gegen den kleinen Prinz George (4) aufgerufen zu haben. Dafür soll er ein Foto des Vierjährigen und die Adresse der Schule in der Nachrichten-App Telegram geteilt haben.

George ist der Sohn von Prinz William und Herzogin Kate. Er ist nach Grossvater Prinz Charles und seinem Vater der Dritte in der Thronfolge.

Er wollte Glace vergiften

Der Angeklagte, der am Donnerstag vor dem Londoner Gericht mit langem Bart erschien, soll ausserdem zu Attacken mit vergifteter Glace und zu Anschlägen auf Fussballstadien aufgerufen haben.

Darüber hinaus wirft die Staatsanwaltschaft dem 32-Jährigen vor, er habe nach Syrien reisen und sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anschliessen wollen. Er arbeitete laut Anklage auch an einem Online-Magazin mit Tipps für potenzielle Einzeltäter, die Anschläge planen.

Der arbeitslose Web-Designer war im vergangenen November festgenommen worden. Er ist wegen Vorbereitung einer terroristischen Straftat und Unterstützung der Vorbereitung terroristischer Straftaten angeklagt. Das Urteil wird am 28. Juni verkündet. (sda)

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Fertig mit exzessivem Feiern: Amsterdam droht Party-Touristen mit harten Strafen

Thu, 05/31/2018 - 17:52

AMSTERDAM (NIEDERLANDE) - Amsterdam gilt als Hochburg für Party-Touristen in den Niederlanden. Doch den Feierwütigen soll jetzt ein Riegel vorgeschoben werden. Wer zu «exzessiv feiert», muss mit harten Strafen rechnen.

Amsterdam geht gegen rüpelhaftes Verhalten von Party-Touristen vor: Wer in der Stadt «exzessiv feiert», soll durch eine Plakat- und Internetkampagne auf drohende Strafen aufmerksam gemacht werden, teilte das Stadtmarketing am Donnerstag mit.

Besonders im Fokus der Kampagne stehen demnach Männer im Alter zwischen 18 und 34 Jahren - vor allem aus Grossbritannien und den Niederlanden.

Gruppen junger Party-Touristen reisen zunehmend nach Amsterdam, angelockt von der berüchtigten Bier- und Drogen-Kultur in der liberalen niederländischen Hauptstadt. Die jungen Besucher füllen abends die Kneipen.

«Zu oft ist das Ergebnis Trunkenheit, Lärm auf der Strasse, Müll und öffentliches Urinieren», klagte nun das Stadtmarketing. Darunter hätten Anwohner, Geschäftsleute und andere Besucher zuletzt immer mehr gelitten.

Gegen die Folgen des Party-Tourismus soll die Kampagne mit dem Titel «Geniesse und Respektiere» helfen. Die Verantwortlichen warnen dabei vor einem «hohen Preis für schlechtes Benehmen». Wer beispielsweise öffentlich uriniert oder nachts auf der Strasse herumschreit, muss nach geltendem Recht mit einer Geldstrafe von 140 Euro rechnen.

Die Warnungen sollen auf Plakatwänden gut sichtbar in den Partyzonen Amsterdams angebracht werden, wie das Stadtmarketing bekannt gab. Auch im Internet soll die Kampagne laufen: Wer online Reisen nach Amsterdam bucht, soll ebenfalls Warnungen angezeigt bekommen.

Allerdings gehe es nicht darum, Touristen «mit dem Finger zu drohen wie ihre Eltern», heisst es in einem Video des Stadtmarketings. Vielmehr solle ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, was erlaubt ist - und was nicht.

Jährlich besuchen rund 18 Millionen Urlauber die niederländische Hauptstadt. Amsterdam versuchte in den vergangenen Jahren immer wieder, den Exzessen von Party-Urlaubern einen Riegel vorzuschieben. (SDA/rad)

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Das meint BLICK zum Real-Knall: Zidane hat erkannt, dass er Real nicht mehr weiterbringt

Thu, 05/31/2018 - 17:29

Zinédine Zidane tritt als Trainer von Real Madrid zurück. Es ist ein Abschied durch die grosse Tür, findet Fussball-Reporter Martin Arn.

Als Spieler war Zinédine Zidane ein Ausnahmekönner mit aussergewöhnlichen technischen Fähigkeiten und überragendem Spielverständnis. Er erkannte Räume, die ausser ihm keiner sah. War stets für Überraschendes, Unerwartetes besorgt. Ein Genie halt.

Genau so überraschend wie seine Finten und Pässe kamam Donnerstag sein Rücktritt als Trainer von Real Madrid. 

Als Zidane vor zweieinhalb Jahren den taumelnden Riesen vom glücklosen Rafael Benítez übernahm, war die Überraschung in Spaniens Hauptstadt gross. Klar, Zidane hatte einen grossen Namen. Aber würde er auch ein grosser Trainer sein?

Kann einer, der niemals zuvor mit einem Profiteam gearbeitet hatte, ausgerechnet den grössten Klub der Welt trainieren?

Gelobt für seine natürliche Autorität

Vielleicht ist es José Mourinho zu verdanken, dass Real unter Zidane die erfolgreichste Zeit seiner grossen Geschichte feierte. Mourinho hatte Zidane seinerzeit zum Assistenten befördert. Auch Mourinhos Nachfolger Carlo Ancelotti vertraute auf Zidanes besonnene Art, seine natürliche Autorität. Zusammen mit Ancelotti gewann Zidane 2014 die Champions League. Beide, Mourinho und Ancelotti, attestierten Zidane grosse Loyalität und – fast ebenso wichtig – hohe Lernbereitschaft.

Nun also ist Zidane das Kunststück gelungen, dreimal hintereinander als Cheftrainer mit Real die Champions League zu gewinnen.

Natürlich hat Real Madrid eine fantastische Mannschaft und nahezu unbegrenzte finanzielle Mittel. Aber das haben andere auch. Manchester City zum Beispiel oder PSG. Die Königsklasse haben sie trotzdem nie gewonnen.

Zidane hat es verstanden, aus einer Ansammlung von Weltstars mit ausgeprägtem Ego ein funktionierendes Ensemble zu formen. Er hat dafür gesorgt, dass seine Superstars auch nach zwei Champions-League-Titeln nicht satt waren.

Nun hat Zidane wohl erkannt, dass er dieses Team nicht mehr weiterbringen kann. Cristiano ist 33 und liebäugelt mit einem letzten grossen Transfer. Captain Sergio Ramos ist ebenfalls 32. Fast alle Real-Spieler stehen bei der WM im Einsatz. Der Druck und die Erwartungen wären auch in der nächsten Saison kein bisschen kleiner geworden.  

Seine Aktivkarriere beendete Zidane mit jenem legendären Kopfstoss gegen den italienischen Provokateur Materazzi im WM-Final 2006. Eine Aktion, die er bis heute bereut. Diesmal geht Zidane auf dem Höhepunkt und hat noch einmal alle verblüfft. Es ist ein Abschied durch die grosse Tür! 

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Eishockey-Schelling sagt tschüss: «Ich gehe mit einem grossen Lächeln»

Thu, 05/31/2018 - 16:56

Die Freude am Eishockey war Florence Schelling immer anzusehen. Nun macht sie mit 29 Schluss. Warum bloss?

BLICK: Florence Schelling, mit nur 29 Jahren beenden Sie ihre Eishockey-Karriere. Was ist passiert?
Florence Schelling:
Ich habe mir immer gesagt, dass ich am Tag, an dem ich mit meinem Master abschliesse, auch meine Karriere beenden werde. Nun ist es so weit. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.

Hätte ihr Studium länger gedauert, würden Sie also nicht zurücktreten?
Doch, vielleicht auch (lacht). Es sind viele Gründe, die zum Rücktritt geführt haben. Ich habe wegen Olympia immer in Vierjahres-Zyklen geplant. Würde ich weiterspielen, wäre es für weitere vier Jahre. Das will ich nicht mehr, ich habe genug.

Was spielt sonst noch mit?
Mein Körper macht auch nicht mehr so mit wie früher. Kein Wunder, ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste...

Wie bitte?
Im Frauen-Eishockey ist man mit 29 bereits richtig alt, denn fast niemand ist Profi. Das kann man nicht mit Männer-Eishockey vergleichen.

Manche Frauchen machen auch wegen der Familienplanung Schluss. Erwarten auch Sie Nachwuchs?
Nein, das nicht (lacht)! Vielleicht kommt das später einmal. Jetzt freue ich mich erst einmal auf eine neue berufliche Herausforderung.

Was werden Sie tun?
Das will ich noch nicht verraten. Aber der Job knüpft an meinen Wirtschafts-Studium an.

Man sah Ihnen die Freude am Eishockey auch durch die Goalie-Maske immer an. Werden sie es nicht vermissen, auf dem Eis zu stehen?
Im Moment realisiere ich vielleicht gar noch nicht, dass nach total 25 Jahren Schluss ist. Das kommt dann im September und Oktober, wenn man normalerweise wieder in die Halle geht. Nicht nur der Sport wird mir fehlen, sondern auch das Zusammensein mit den Teamkolleginnen und die Stimmung in der Garderobe.

Ihr Karriere-Highlight?
Ganz sicher die Bronzemedaille von Sotschi 2014. Unser Zusammenhalt war unglaublich.

Werden Sie nie mehr eine Goalie-Ausrüstung anziehen?
Geplant ist es nicht, ausser vielleicht für einen guten Zweck. Ich könnte mir aber vorstellen, künftig etwas im Trainer-Bereich zu machen – sei es bei den Frauen oder Männern.

Gehen Sie mit einem Lächeln?
Mit einem sehr grossen Lächeln sogar! Ich hatte immer Freude am Eishockey – so würde ich auch gerne in Erinnerung bleiben.

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So schlimm hat das Gewitter die Schweiz getroffen: «Mein schöner Garten ist zerstört»

Thu, 05/31/2018 - 16:53

Nach den riesigen Wasser- und Hagelmengen beginnt das grosse Aufräumen. Die Schlammlawinen haben Strassen, Gebäuden und Gärten sichtlich zugesetzt. Betroffene erzählen, wie schlimm sie das Unwetter getroffen hat.

Regen und Hagel sorgen am Mittwochabend in der Schweiz für Chaos. Strassen, Tiefgaragen und Keller sind seither komplett überflutet. 

Einer der betroffenen ist Marco Suter (42) aus Niederweningen ZH. «Es war wahnsinnig! Mein Keller stand 1.40 m unter Wasser und Schlamm», sagt er zu BLICK.

Der Inhaber eines Baugeschäfts konnte vergangene Nacht nur zwei Stunden schlafen und ist nun damit beschäftigt, den Keller seines Reihenhauses vom Schlamm zu befreien. «Er ist in jeder Ritze. Ich muss tonnenweise Schlamm beseitigen», sagt er.

Auch auf dem Vorplatz seines Hauses sind die Folgen der Schlammlawine deutlich zu sehen. Marco Suter setzt hier auf die Kraft seines Baggers.

Auch Helen Hofman (85) kämpft mit den Folgen des Unwetters. «Mein schöner Garten ist zerstört», sagt sie zu BLICK.

Ihre Blumen sind unter dem Schlamm begraben und auch die Fenster im Hochparterre des Hauses sind voll mit dem braunen Gemisch verspritzt. 

«Es war der Horror»

Susanna (51) und Loredana (22) Rusterholz genossen noch die Sonnenstrahlen draussen, als sie vom Regen und Hagel überrascht wurden. «Über eine halbe Stunde hagelte es riesige Körner. Sie hatten einen Durchmesser von vier Zentimeter», sagt die Mutter. Die komplette Terrasse sei weiss gewesen. «Als wir aufs Feld geschaut haben, sahen wir, wie eine zwei Meter breite Schlammlawine runterdonnerte», erinnert sich Susanna Rusterholz.

Die Frauen fuhren daraufhin mit dem Lift in die Tiefgarage runter. «Ich hörte im Lift, wie der Regen plätschert. Als die Lifttür aufging, kam die braune Masse schon auf uns zu», sagt Loredana. Der Lift sei kurz gleich dauraf ausser Betrieb gewesen. «Das Wasser stand kurz daraufhin bis zum Knie und es war unglaublich kalt. Es war wie im tiefsten Winter», so die Mutter. «Es war der Horror», sagen die Frauen.

«Ich weiss gar nicht, woher das alles kommt»

Christian Tramm (26) ist seit Mittwochabend, 19 Uhr, im Einsatz. Der Mitarbeiter der Bauverwaltung musste nach Niederweningen ausrücken, um die Strassen vom Schlamm zu befreien. «Ich war gerade in Zürich beim Tanzen als ich aufgeboten wurde, den Feuerwehrsanitätern zu helfen», sagt er zu BLICK.

Um 23 Uhr musste er dann weiter nach Oberweningen. Dort musste sich der 26-Jährige des Hagelproblems annehmen. Gerade beim Püntweg seien die Hagelberge enorm. «Ich muss die Hagelkörner lastwagenweise abtransportieren», sagt Tramm. «Ich habe so was noch nie erlebt und weiss gar nicht, woher all diese Schlamm- und Hagelmassen kommen», sagt er.

«Ich bin zwar müde, aber wir helfen uns gerne gegenseitig. Es gehört dazu, dass man in solchen Situationen anpacken muss.» Das Wichtigste sei jetzt, die Strassen möglichst schnell wieder freizuschaufeln. 

«Alle Maschinen stehen unter Wasser»

Die Schreinerei von Daniel Bosshard (51) steht seit Mittwochabend unter Wasser. «Weil unsere Schreinerei bodeneben ist, wurde viel Wasser mit Hagelkörnern vorne angeschwemmt. Wir hatten einen ein Meter hohen Hagelturm vor der Tür», sagt er zu BLICK. «Das Wasser floss in die Schreinerei und darum stehen jetzt alle Maschinen und Motore unter Wasser. Auch Schlammablagerungen sind da.» Viele Geräte seien wohl in Mitleidenschaft gezogen worden. «Ich gehe davon aus, dass das Wasser mit dem Schlamm zusammen eine Korrosion auslöst», sagt er. Bosshard rechnet mit Totalschaden.

Am Donnerstag hätte der Schreiner Schiebetüren für eine Schule für Kinder mit Behinderungen liefern müssen. «Daraus wird leider nichts. Ich musste dem Kunden sagen, dass wir heute leider nicht kommen können», sagt der Schreiner enttäuscht.

Bis Donnerstagmittag gingen bei der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich 2000 Schadensmeldungen ein. Im Aargau seien es 160. «Womöglich sind viele Leute wegen Fronleichnam gar nicht zu Hause», sagt Christina Troglia, Generalsekretärin bei den Aargauischen Gebäudeversicherungen zu BLICK. In 80 Fällen handle es sich um Überschwemmungen, in 70 um Hagel-Schäden und der Rest habe mit dem Sturm zu tun. «Bei dieser Verteilung könnte der Gesamtschaden erfahrungsgemäss rund 1,5 Mio. Franken betragen», sagt Troglia.

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Avenir-Suisse-Chef Peter Grünenfelder über die Schweiz 2030: «Ein EU-Beitritt kann Sinn machen»

Thu, 05/31/2018 - 16:23

ZÜRICH - Totale Abschottung oder EU-Beitritt ohne Wenn und Aber. In dieser Bandbreite bewegen sich die sechs Szenarien über unsere Zukunft, die Avenir Suisse im «Weissbuch Schweiz» ausgearbeitet hat. Peter Grünenfelder (51), Direktor der wirtschaftsliberalen Denkfabrik, über die Notwendigkeit zu streiten und zu debattieren. 

Gestern hat BLICK sechs Szenarien zur Zukunft der Schweiz vorgestellt, ausgearbeitet von Avenir Suisse. Peter Grünenfelder (51) ist der Direktor der liberalen Denkfabrik. Er nimmt sich heute die Zeit, zu erklären, warum diese Gedankenexperimente notwendig sind. Die Szenarien im «Weissbuch Schweiz» reichen von totaler Abschottung über eine Partnerschaft mit der EU bis hin zum EU-Beitritt. Grünenfelder steht unter Hochspannung, die Gedankenexperimente sind gewagt. 

BLICK: Peter Grünenfelder, im letzten Kapitel des Weissbuchs ruft Avenir Suisse zum Streiten auf. Sind wir Schweizer zu harmoniebedürftig?
Peter Grünenfelder:
Es ist ein Aufruf zu einem konstruktiven Streiten, ein Aufruf endlich eine Diskussion über die Zukunft des Landes zu führen. Wir dürfen nicht zu sehr am Status quo kleben. Es geht darum, die Probleme anzupacken, Tabus und Denkverbote fallen zu lassen.

Was ist so schlecht am Status quo? Uns geht es gut, wir sind eines der reichsten Länder der Welt. 
Gefühlt sind wir tatsächlich eine Insel der Glückseeligen. In den nächsten 15 Jahren werden aber immer weniger Junge immer mehr Rentner finanzieren müssen – darum brauchen wir einen Produktivitätsschub, wenn wir diese Entwicklung ohne Wohlstandsverluste bewältigen wollen. Dazu kommt der Reformstillstand: Es bewegt sich letztlich nichts mehr, wir schaffen es nicht, dringend nötige Reformen wie für die Altersvorsorge oder die Unternehmensbesteuerung aufzugleisen. 

Wir sollen also über die Beziehung zum Ausland, zu Europa, nachdenken, um den Reformstau im Inland aufzulösen. Kann sich die Schweiz nicht aus eigener Kraft reformieren? 
Die Schweiz ist stark genug, aber sie muss beides tun: ihr Verhältnis zur EU klären und den inneren Reformstau überwinden.

Als Wegweiser dienen die sechs Szenarien von Avenir Suisse. In zwei davon tritt die Schweiz der EU bei, die Mehrwertsteuer steigt, die AHV ist saniert. Muss die Schweiz der EU beitreten?
Aussenwirtschaftliche Integration bedeutet eben auch, den Wettbewerbsdruck im Innern zu erhöhen, die Reformbereitschaft steigt. Darum stellen wir auch Szenarien zur Diskussion, die in unserem Land mittlerweile vergiftet sind, aber ökonomisch durchaus eines Tages Sinn machen könnten ...

... damit meinen Sie den EU-Beitritt? 
Ja! Weltweit entstehen neue Machtblöcke, die gegenüber Drittstaaten protektionistischer auftreten. Verstärken sich diese Tendenzen, könnte die Schweiz zwischen Stuhl und Bank fallen. Mit allen wirtschaftlichen Nachteilen. Schwächelt die Wirtschaft und steigt die Arbeitslosigkeit, dann könnte es möglich sein, dass die EU-Mitgliedschaft plötzlich wieder ein Thema ist und die Stimmung im Volk kippen kann. Das ist derzeit nicht der Fall, aber die Welt ums uns herum verändert sich rasant. Auf diese Diskussionen sollten wir uns schon heute gedanklich vorbereiten.

Dazu schreiben Sie ein Weissbuch, das ist doch ein verstaubtes Instrument aus dem letzten Jahrhundert? 
Nein, das ist ein Weissbuch im klassischen Sinne, wie es im Ausland weit verbreitet ist. Man macht eine Auslegeordnung, entwickelt Szenarien und bewertet diese. Das kann, das soll eine breite öffentliche Diskussion auslösen. Verstaubt ist es schon gar nicht, dann wäre es ja grau – es ist aber eben ein Weissbuch!

Im Parlament geht es auch um Aussenpolitik: Der Nationalrat debattiert die Selbstbestimmungsinitiative der SVP – was halten Sie davon?
Die Schweiz ist als kleines, globalisiertes Land auf internationale Rechtssicherheit angewiesen. Eigenes Recht absolut über internationale Normen zu stellen, wäre darum ein Eigengoal.

Was hat zum Beispiel die Europäische Menschenrechtskonvention mit der Aussenwirtschaft zu tun?
Das ist auch ein Regelwerk, das Rechtssicherheit schafft. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass sich die Schweiz nicht mehr an internationale Abmachungen hält.

Welches ist Ihr persönliches Lieblingsszenario?
Meine Lieblingsszenarien sind jene, die den Wohlstand in unserem Land langfristig sichern und weiterentwickeln. Für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land braucht es Wohlstand für breite Kreise. Die Szenarien, die aufzeigen, wie der Refomstillstand im Land überwunden und wie der Zugang zu ausländischen Märkten gestärkt werden kann, sind mir persönlich lieber als jene, die einen absoluten Rückzug postulieren. Denn das würde zu inneren Spannungen führen, die ich nicht erleben möchte.

Konkret?
Wir lassen uns von der Entwicklung des Wohlstands leiten: Deshalb sind die tragfähige Partnerschaft, also der Abschluss eines Rahmenabkommens mit der EU, oder die europäische Normalität, sprich der EU-Beitritt, ökonomisch vorteilhafter als der Rückzug.

Ist das ein Aufruf, mit dem Rahmenabkommen jetzt endlich vorwärtszumachen?
Es ist vor allem ein Aufruf zur Debatte! Wir sind alle überzeugte Direktdemokraten, diese Diskussion muss nun geführt und darf nicht ausgesessen werden. Es ist ein Aufruf zu einem offenen und fairen Streit, in welche Richtung sich die Schweiz weiterentwickeln soll! Um am Schluss demokratisch darüber zu entscheiden.

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Jetzt macht Trump doch ernst: USA verhängen Strafzölle gegen EU-Länder

Thu, 05/31/2018 - 16:10

Unternehmen aus den EU-Ländern müssen künftig Strafzölle auf Exporte von Stahl und Aluminium in die USA zahlen. Ab Mitternacht würden die neuen Zölle gelten.

Im Handelsstreit zwischen den USA und der EU hält US-Präsident Donald Trump (71) an seiner harten Haltung fest: Unternehmen aus den EU-Ländern müssen künftig Strafzölle auf Exporte von Stahl und Aluminium in die USA zahlen. Das hat US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross am Donnerstag in Washington bekannt gegeben. Ab Mitternacht würden die neuen Zölle gelten.

Die Europäer hatten seit Monaten mit Washington über die angekündigten Zölle von 25 Prozent auf Einfuhren von Stahlprodukten und zehn Prozent auf Aluminium gestritten.

Die EU wollte sich nicht erpressen lassen und verlangte, von den Zöllen bedingungslos und unbefristet ausgenommen zu werden. Erst dann sollte über mögliche Handelserleichterungen für die US-Wirtschaft gesprochen werden. Dazu sagte Ross: «Wir waren nicht bereit, diese Bedingung zu erfüllen.»

Um Kompromiss bis zuletzt gerungen

Die USA stellten als Alternative für die Zölle Ausfuhrobergrenzen zur Debatte. Dies hätte nach Berechnungen des US-Handelsministerium den gleichen Effekt auf die angestrebte höhere Auslastung der US-Stahlindustrie wie die Strafzölle.

Bis zuletzt war um einen Kompromiss gerungen worden. Doch auch ein Krisengespräch zwischen EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und Ross am Rande einer Konferenz der Industrieländerorganisation OECD in Paris brachte am Mittwoch keinen Durchbruch.

Brüssel hatte zugleich angekündigt, auf Zollerhebungen zu reagieren und ihrerseits Zölle auf US-Produkte wie Motorräder, Whiskey und Jeans zu erheben. Trump brachte daraufhin Einfuhrzölle von bis zu 25 Prozent auf Autos ins Spiel.

Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hatte noch am Donnerstag bekräftigt, es werde eine starke Antwort der EU geben. Ross warnte die Europäer dagegen vor einer Eskalation, falls sie mit Vergeltungszöllen antworten. 

Schlagabtausch mit den USA

Und prompt reagiert die EU mit Vergeltungszöllen auf die verhängten Strafzölle, wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Donnerstagnachmittag in Brüssel bekannt gab. (SDA/lub)

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So verheerend war das Unwetter vom Mittwochabend: Gewitter kostet rund 20 Mio Franken

Thu, 05/31/2018 - 15:52

Starkregen und Hagel haben gestern Abend für schwere Schäden in den Kantonen Aargau und Zürich gesorgt. Bereits gibt es erste Schätzungen zu den Kosten. Es dürften rund 20 Millionen sein.

In kurzer Zeit hat ein Hagelsturm in den Kantonen Aargau und Zürich am Mittwochabend eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Die Schäden sind beträchtlich.

Eine erste Schätzung dazu gibt die Allianz Suisse ab. Die Versicherung rechnet mit rund 1200 Schadenfällen. Der Schadenaufwand dürfte rund vier Millionen Franken betragen. Jetzt seien die Experten vor Ort, um sich ein Bild über das Ausmass der Schäden zu machen, teilt die Allianz in einem Communiqué mit.

 

Regen im Kanton Zürich, Hagel in Baden

Der Starkregen habe vor allem im Zürcher Unterland rund um Dielsdorf für etwa 700 Sachschäden durch Überschwemmungen gesorgt, so die Allianz. Im Raum Baden erwartet die Versicherung rund 500 Schadenfälle. Dort handle es sich vor allem um Fahrzeuge, die vom Hagel beschädigt wurden.

Ersten Schätzungen zufolge werden die Unwetter-Schäden bei den Zurich-Kunden 6,3 Millionen Franken kosten. Das teilte die Versicherung mit. Sie hat an drei Orten einen Hagel-Hilfspunkt eingerichtet.

Auch bei der Axa haben sich bereits viele Betroffene gemeldet. Sprecherin Anna Ehrensperger rechnet bis heute Abend mit bis zu 200 Meldungen wegen Sachschäden an Gebäuden und bei Unternehmen, dazu deren 100 wegen Hausratschäden. «Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich noch weitere Kunden bei uns melden und sich diese Zahl entsprechend erhöht», sagt Ehrensperger gegenüber BLICK.

Laut der Axa-Sprecherin waren unter anderen die Orte Oberweningen, Dielsdorf, Schöfflisdorf, Neerach und Niederglatt im Kanton Zürich stark betroffen. Aber auch aus Gegenden im Aargau gibt es Schadensmeldungen. «Die Schadensumme können wir derzeit noch nicht beziffern», sagt Ehrensperger.

Feiertag verzögert die Schadensmeldungen

Erstaunlich wenige Schadensmeldungen verzeichnet die Aargauische Gebäudeversicherung. Vermutlich seien wegen Fronleichnam viele Leute gar nicht zu Hause. Laut Geschäftsführerin Christina Troglia wurden bisher 160 Schäden gemeldet. 80 würden Überschwemmungen betreffen, 70 Hagel und der Rest Sturm. Erfahrungsgemäss dürfte der Schaden damit bisher bei rund 1,5 Millionen Franken liegen. Troglia rechnet aber damit, dass noch weitere Schadensmeldungen dazukommen werden.

Bis Donnerstagmittag gingen bei der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich (GVZ) 2000 Schadensmeldungen ein. «In 80 Prozent der Fälle handelt es sich um Überschwemmungen, der Rest sind Hagelschäden», sagte eine Sprecherin gegenüber Radio Zürisee. Der Schaden beläuft sich voraussichtlich auf über zehn Millionen Franken. (jfr)  

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Kluivert heiss auf die WM: «Viertelfinal wird für die Schweiz schwierig»

Thu, 05/31/2018 - 15:51

Holland ist bei der WM nicht dabei. Ex-Starstürmer Patrick Kluivert (41) prognostiziert trotzdem eine rosige Zukunft. Und: Er nennt seine WM-Favoriten, zweifelt an der Schweiz und rät seinem Sohn, sich die richtigen Freunde auszusuchen.

BLICK. Patrick Kluivert, wer gewinnt die WM?
Patrick Kluivert:
Schwierige Frage. Es gibt viele routinierte Teams die wissen, wie man es macht: Brasilien, Argentinien, Deutschland, Spanien, Frankreich. Aber aufgepasst auf Belgien!

Sie trauen den Belgiern den Titel zu?
Warum nicht? Sie haben eine bärenstarkes Mannschaft und enorm talentierte Einzelspieler.

Was denken Sie über die Schweiz?
Die Schweiz hat einen guten Teamspirit und ist individuell stark besetzt. Man hat Spieler, die eine Partie entscheiden können. Aber es wird sehr schwierig, die WM zu gewinnen (schmunzelt).

Wie weit kann die Reise gehen?
Das Viertelfinale ist unglaublich schwierig zu erreichen, weil die Schweiz als Gruppenzweiter hinter Brasilien im Achtelfinale wohl auf Deutschland treffen würde.

Vor vier Jahren in Brasilien landete Holland noch auf Platz 3. Doch dann verpasste man die Euro und ist auch jetzt in Russland nicht dabei. Eine Katastrophe!
Das tut sicherlich sehr weh. Aber ich will nicht zurück-, sondern lieber nach vorne schauen. Wir haben begabte Spieler, die nach oben preschen. Sie sind 18 oder 19 Jahre alt. Momentan erneuern wir die Nationalmannschaft mit diesen Athleten. Es gibt eine neue Stimmung im Team und die Perspektive ist sehr schön. Die Zeit für eine Auferstehung Hollands ist gekommen.

Hat Holland seine sportliche Talsohle durchschritten?
Auf jeden Fall. Aber tiefer fallen können wir ja fast nicht fallen (schmunzelt)!

Was halten Sie von Trainer Ronald Koeman?
Er ist der beste Coach, den Holland in diesem Moment haben kann.

 

Ihr Sohn Justin ist erst 18 Jahre alt und hat bei Ajax Amsterdam für Furore gesorgt. Wo steht er, wenn Sie sich in diesem Alter mit ihm vergleichen?
Der Zeitgeist ist heute ganz anders als damals, als ich noch jung war. Ein Vergleich ist also unmöglich. Auf dem Platz ist Justin ganz anders als ich es war. Justin ist Flügelstürmer, ich war dagegen im Strafraum zuhause. Er benutzt sehr viel seine Geschwindigkeit, seine Dribblings. Das machte ich zwar auch, aber in einer anderen Art – ich war eher Vollstrecker.

Ist Justin ein Ausnahmetalent?
Das wird sich zeigen. Aber es gibt nicht viele Spieler in seinem Alter, die das gemacht haben, was er bislang in dieser Saison gezeigt hat.

 

Er hat es im Schnellzugstempo bis in die A-Nationalmannschaft gebracht.
Genau. Ich bin sehr stolz auf Justin.

Was ist das Wichtigste für ihn in den nächsten Monaten und Jahren?
Justin muss demütig bleiben. Das ist das Wichtigste. Er muss mit beiden Füssen auf dem Boden bleiben. Schafft er das, kann er ein ganz Grosser werden.

Welche Fehler, die Sie zu Beginn ihrer Karriere gemacht haben, sollte er vermeiden?
(Überlegt lange) Ich würde nicht von Fehlern sprechen.... Aber Justin muss fokussiert bleiben und darauf achten, die richtigen Leute um sich zu haben. Er sollte sich seine Freunde sehr genau aussuchen.

Warum ist das so wichtig?
Die Menschen in deinem Umfeld können dir entweder helfen oder deine Karriere kaputtmachen.

Sind Sie ein harter Kritiker oder eher der Typ «netter Papa»?
Wenn ich finde, dass ich etwas kritisieren muss, sage ich ihm das auch! Aber Justin ist jetzt 18 Jahre alt, er kann selbst entscheiden, was er will.

Fragt er Sie um Rat?
Wenn er irgendwo nicht weiter kommt, ruft er mich jeweils an – dann haben wir lange Diskussionen. Ich will ihm aber auch meine Erfahrungen weitergeben. Ich bin da, um ihm zu helfen.

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Grünes Licht der Ärzte: Aegerter gibt in Mugello sein Comeback

Thu, 05/31/2018 - 15:49

Endlich gute Neuigkeiten für die Schweizer Töff-Fans: Moto2-Pilot Dominique Aegerter greift am Wochenende in Mugello wieder an. Auch Tom Lüthi ist definitiv dabei.

Über einen Monat lang wurde Töff-Pilot Dominique Aegerter von einem Beckenbruch ausser Gefecht gesetzt. Die Rennen in Jerez und Le Mans gingen ohne den Oberaargauer über die Bühne. 

Jetzt gibts aber Good News aus seinem Lager. «Der Streckenarzt hat sein Okay gegeben. Er hat kurz etwas am Becken rumgedrückt. Ich darf am Freitag in Mugello wieder Gas geben. Ich freue mich riesig», sagt Aegerter zu BLICK.

Aegerter weiter: «Ich hoffe, dass ich genügend Kraft und keine Schmerzen mehr habe.» Wirklich merken, ob sein Becken auf der Rennstrecke den Belastungen standhält, wird er es aber erst am Freitagvormittag im ersten freien Training.

Aegerter hatte sich bei einem Sturz auf einer Enduro-Fahrt mit dem Motocross-Töff am Becken verletzt und musste operiert werden. Bei konservativer Behandlungsmethode wäre er zwei bis drei Monate weg vom Fenster gewesen. Auch deshalb sagt der 27-Jährige: «Ich danke allen Physios und Ärzten, dass ich schnellstmöglich wieder fit geworden bin.»

In der Königsklasse MotoGP ist auch Tom Lüthi definitiv dabei. Seine Teilnahme war wegen des Rechtsstreits in seinem MarcVDS-Teams bis zuletzt unsicher. «Ich will alles ausblenden und mich einfach auf den Job konzentrieren», sagt Lüthi, der nach fünf Rennen noch punktelos ist. «Ich freue mich auf diese schnelle Strecke und gehe auf Punktejagd!» (cmü/md)

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In der Schweiz ists nicht erhältlich: Serenas Katzendress zieht die Blicke auf sich

Thu, 05/31/2018 - 14:23

Das neue Outfit von Serena Williams sorgt für Aufsehen in Paris. Auf Schweizer Tennisplätzen wird es dies so bald wohl kaum tun.

Die Frau sorgt für Aufsehen in Roland Garros: Serena Williams (36) putzt in Runde 1 des Sandturniers die Tschechin Kristyna Pliskova vom Platz.

Mindestens so spektakulär aber wie der sportliche Auftritt ist der hautenge Einteiler, in dem die 23-fache Major-Siegerin in Paris aufläuft. Das Nike-Stück mit rotem Ring ist Gesprächsthema Nummer 1.

Auch für Williams, die nach 13-monatiger Babypause zurück auf der Tour ist. «Will noch jemand einen Catsuit?», twittert sie. «An alle Mamas da draussen, die sich von einer schwierigen Schwangerschaft erholen: Wenn ich es kann, könnt ihr es auch.»

Allerdings: Ein Katzen-Outfit, wie es Williams auf dem Court spazieren führt, gibts für die Mamas da draussen wohl nicht. Zumindest in der Schweiz wird das gute Stück kaum in den Handel kommen, wie es auf BLICK-Nachfrage bei den grossen Sportartikel-Händlern des Landes heisst. Und auch über Williams' neue Modelinie «Serena» wird es nicht verfügbar sein.

So müssen ambitionierte Tennis-Mamas in ihren Interclub-Partien auch weiterhin mehr mit sportlichem Können als mit dem Williams-Dress glänzen. Schade eigentlich: Schliesslich scheint der Anzug Flügel zu verleihen. «Wenn ich ihn trage, fühle ich mich wie eine Superheldin», schwärmt Williams, «wie eine Kriegerin, eine Prinzessinnen-Kriegerin.»

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Trauerfeier in der Grossmünster-Kirche: Zürich nimmt Abschied von Pfarrer Sieber

Thu, 05/31/2018 - 13:47

Heute Donnerstag findet im Zürcher Grossmünster die Trauerfeier für den verstorbenen Pfarrer Ernst Sieber statt.

Er war der bekannteste Pfarrer der Schweiz: Der Zürcher Pfarrer Ernst Sieber ist am Samstag vor Pfingsten im Alter von 91 Jahren friedlich eingeschlafen. Heute Donnerstag nehmen ganz Zürich, seine Freunde und Familie Abschied von ihm in der Grossmünster-Kirche.

Unermüdlich hatte sich Sieber den Anliegen der Randständigen gewidmet und so nicht selten auch der Gesellschaft den Spiegel vorgehalten. Die christlichen Werte lagen ihm am Herzen und danach richtete er auch sein tägliches Handeln.

Siebers «Pfuusbus» beim Zürcher Albisgüetli beispielsweise – über die Jahre war dieser zu einer wahren Institution geworden – bot Obdachlosen ein temporäres Zuhause. Sieber selber kümmerte sich dort regelmässig um die Besucher.

Im BLICK-Interview tönte er damals an, dass die Zeit näherkomme, um «nach Hause zu gehen».

Er habe damit niemandem Angst machen wollen, meinte Sieber danach zu BLICK. Doch der Tod sei nun mal ein Thema, mit dem man sich beschäftigen müsse. «Es ist nur ein rechtes Leben, wenn man mit dem Herrgott eins ist», sagte er. «Das habe ich erreicht.» (pma)

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Letzte Schweizerin ausgeschieden: Bencic scheitert in der 2. Runde der French Open

Thu, 05/31/2018 - 13:01

Belinda Bencic wollte die Schweizer Fahne an den French Open hochhalten. Stattdessen muss unsere letzte Landesvertreterin die Flagge nun auch einrollen: 2:6, 4:6 unterliegt sie der Slowakin Magdalena Rybarikova (WTA 18).

Belinda Bencics Kampf um den Drittrunden-Einzug geht schneller als erwartet zu Ende. Sie kann die Willensleistung, die sie noch beim Dreisatz-Sieg gegen Deborah Chiesa gezeigt hatte, nicht wiederholen.

Allerdings ist die slowakische Weltnummer 18 Rybarikova auch eine Spielerin anderen Kalibers als die italienische Qualifikantin eine Runde zuvor. Die 21-jährige Ostschweizerin verliert in einer Stunde und 42 Minuten in zwei Sätzen – 2:6, 4:6. Dabei wäre mehr dringelegen.

Die Paris-Juniorinnen-Siegerin von 2013 hätte die Mittel gegen die Gegnerin, die wie sie keine ausgewiesene Sandspezialistin ist, ein gutes Händchen am Netz zeigt, aber alles andere als ein brillantes Match abliefert.

Zu Beginn der Partie kann Belinda, die optisch wieder als «Lady in Black» auffällt, gut mithalten. Das ärgerliche dritte Game, das sie nach acht Spielbällen verliert, gleicht sie umgehend wieder aus. Doch dann reisst der Faden – der Satz geht 6:2 an Rybarikova.

Bis zum 3:3 im zweiten Durchgang flammt die Hoffnung auf, dass Bencic sich wieder mit guter Moral durchbeissen kann. Ebenfalls wehrt sie – wie schon im Match zuvor – bei 3:5-Rückstand fünf Matchbälle ab und verkürzt auf 4:5, danach sogar einen sechsten!

Aber es soll am Ende doch nicht sein: 41 Fehler, die natürlich auf die letzte Verletzungspause nach einer Fuss-Entzündung und ihre dreijährige Absenz auf Sandcourts zurückzuführen sind, sind einfach zu viel.

Das weiss auch Belinda: Mehrmals fliegt ihr Racket aus Frust zu Boden, sie erhält sogar eine Verwarnung dafür. Bitter ist das Fazit auch aus Schweizer Sicht: Schon nach zwei Runden ist weder bei den Männern noch bei den Frauen kein eidgenössischer Vertreter mehr im zweiten Grand-Slam-Turnier dabei!

Für Bencic wird der Frust indes nicht lange anhalten. Viel mehr als ein, zwei Runden in Paris zu überstehen, hatte sie bei ihrem Comeback auf Sandbelag gar nicht erwarten können.

Mehr wird sich Belinda sicherlich für Wimbledon (ab 2. Juli) vornehmen, wo sie sich auf ihr persönliches Rasenparadies freut.

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Deutsche Nummer 1 glänzt im Trainingsspiel: Neuer beweist mit Riesen-Parade seine WM-Form

Thu, 05/31/2018 - 12:06

Wen stellt der Titelverteidiger an der WM ins Tor? Nach den jüngste Trainingsleistungen steigen die Aktien von Manuel Neuer.

Wird Manuel Neuer (32) fit oder nicht? 

Diese Frage beschäftigt momentan die Fussball-Nation Deutschland. Bundestrainer Jogi Löw unterzieht deshalb den lange verletzten Bayern-Schlussmann (Mittelfussbruch) im WM-Trainingslager einem Härtetest und stellt ihn gegen das eigene A-Team ins Tor der U20-Auswahl.

Neuer besteht diese 70-minütige Prüfung (2:0 für die A-Nati) souverän, zeigt u.a. eine Monster-Parade gegen Thomas Müller (Video oben).

«Manuel hat einige sehr gute Paraden gehabt. Das war auf jeden Fall ein weiterer Schritt nach vorne. Manuel ist so unfassbar gut, dass man ihm die WM-Tür so lange wie möglich offen lassen muss», sagt Löws Assistent Thomas Schneider zur «Bild».

Bevor Löw am Montag seine 23 Mann für die Titelverteidigung nominiert, wird sich Neuer am Samstag im Testspiel gegen Österreich nochmals beweisen können. 

Gut möglich, dass Barça-Goalie Marc André ter Stegen (26) in Russland als Nummer zwei hinter Neuer in die Röhre guckt. Löw hatte bereits angekündigt, dass er einem fitten Manuel Neuer den Vorzug geben würde.

 

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Trinkwasser nach Unwetter verunreinigt: «Ich werde viel Mineral kaufen»

Thu, 05/31/2018 - 11:21

Wegen heftiger Regenfälle ist das Trinkwasser in zwei Zürcher Gemeinden verunreinigt. Ein betroffener BLICK-Leser erzählt, wie er jetzt den Alltag meistert.

Sirenenalarm in Schöfflisdorf ZH und Oberweningen ZH am Mittwochabend! BLICK-Leser, Patrick H.* (30), rennt zusammen mit seinen Nachbarn aus dem Haus in Oberweningen. «Es war eine sehr komische Stimmung, alle waren unsicher. Ich wusste zuerst nicht, was der Alarm bedeutet», sagt er zu BLICK. Erst später habe er durch Freunde und Nachrichten erfahren, dass das Trinkwasser verschmutzt sei.

Das Unwetter habe zu etlichen Überschwemmungen und Rückstaus geführt. Ausserdem sei ein Baum auf eine Brunnenstube gestürzt und habe die Fassung beschädigt, teilt der Gemeinderat Oberweningen am Donnerstagmorgen mit. Das Trinkwasser sei nach wie vor verunreinigt und die Wasserversorgung eingeschränkt. 

«Die Feuerwehr, der Zivilschutz und die Gemeinde leisten unglaubliche Arbeit. Seit heute Morgen fährt die Feuerwehr umher und informiert die Leute», sagt H.

Es gelten folgende Anweisungen: Das Leitungswasser darf weder getrunken noch zum Zähneputzen benutzt werden. Lebensmittel sollen nicht mit dem Wasser abgespült und vor dem Gebrauch soll das Wasser abgekocht werden.

«Ich traue der Sache nicht ganz»

Patrick H., der so was noch nie erlebt hat, wird auf das Abkochen jedoch verzichten. «Ich werde mir viel Mineralwasser kaufen, denn ich traue der Sache nicht so ganz», sagt er.

 

Dass das Wasser verschmutzt sei, würde man gar nicht merken. «Es sieht klar aus und riecht aus dem Hahn auch nicht komisch. Das ist auch ein bisschen gefährlich, da man beim Duschen aus Gewohnheit vergisst, dass es nicht in den Mund soll», sagt er.

Der Gemeinderat bittet die Bürger, das Wasser beim Duschen, WC spülen oder Geschirr- und Kleiderwaschen sparsam einzusetzen. «Warten Sie mit dem Waschen der Garage, Keller, Autos etc. solange sich die Wassersituation nicht ändert», schreibt die Gemeinde. 

Kleiderwaschen wird Patrick H. so schnell wohl kaum können. «Die Fensterscheibe in der Waschküche wurde durch den Druck gestern Abend zersprengt. Das ganze Wasser flutete dann die Waschküche, beschädigte die Waschmaschine und strömte von dort aus weiter in die Tiefgarage und das Kellerabteil», sagt er.

 

Wie lange das Wasser noch verschmutzt bleibt, ist derzeit noch unklar. Aktuell seien H. und seine Nachbarn im dreistöckigen Mehrfamilienhaus damit beschäftigt, ihre Keller und Garagen auszuräumen. Dafür hätten die meisten Leute auch den Tag frei von ihren Arbeitgebern bekommen.

 

«Bei mir sind mehrere Kartonschachteln eingeweicht und das Snowboard und das Velo stehen auch mindestens 20 cm unter Wasser», sagt der Speditionsfachmann. Am meisten Sorgen mache ihm jedoch die Technik. «Ich glaube, mein Raclette-Öfeli werde ich wegschmeissen müssen», sagt er.

*Name der Redaktion bekannt

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EU - Passagierrechte: Mehr Rechte für EU-Flugpassagiere

Thu, 05/31/2018 - 10:48

Luxemburg – Fluggäste haben auch bei Verspätungen von Anschlussflügen ausserhalb der EU Anspruch auf Entschädigungen. Dies entschied der EU-Gerichtshof am Donnerstag in Luxemburg.

Zwischenlandungen in Staaten ausserhalb Europas änderten nichts daran, wenn sie Teil einer einzigen Buchung waren und der Abflugort sich innerhalb der EU befand, urteilten die Luxemburger Richter. Flugreisende können damit künftig auf mehr Entschädigungszahlungen hoffen.

Hintergrund des Urteils war ein Fall aus Deutschland. Die Klägerin hatte einen Flug mit einer marokkanischen Airline von Berlin nach Casablanca und von dort weiter nach Agadir gebucht.

In Casablanca durfte sie ihren Anschlussflug aber nicht antreten, weil ihr Platz schon vergeben worden war. Sie erreichte Agadir mit einer Verspätung von vier Stunden. Nach EU-Recht hätte sie daher Anspruch auf Ausgleichszahlungen.

Die marokkanische Airline argumentierte, dass es sich um einen innermarokkanischen Flug handelte und deshalb die Ansprüche nicht gälten.

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Gleich live – 2. Runde: Schreibt Bencic wieder ein Paris-Märchen?

Thu, 05/31/2018 - 10:31

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den stärksten Willen im Tennis-Land? Vielleicht ja Belinda Bencic. Die Schweizerin spielt ab 11 Uhr ihre zweite Runde bei den French Open.

Märchen sind zum Träumen da. «Ich möchte die Schweizer Fahne hochhalten!», sagt Belinda Bencic entschlossen. Und deshalb träumen wir mit ihr von einem Erfolg der letzten Schweizer Hoffnungsträgerin in Roland Garros. 

Natürlich, der Turniersieg ist meilenweit entfernt. Und auch etwas unrealistisch. Die 21-jährige Ostschweizerin kommt nach Hand-OP und Fussentzündung von einer längeren Verletzungspause zurück, ist weder körperlich, noch mental auf Grand-Slam-Niveau. Dazu weilt sie ohne Coach in Paris, wo auf Sand gespielt wird – Belindas unliebsten Belag, auf dem sie drei Jahre nicht stand.

Was sie in der ersten Runde gegen Deborah Chiesa (It) gezeigt hat, war denn auch keine spielerische Meisterleistung. «Das Level war schlecht», brachte es Bencic selbst auf den Punkt. Aber es war ein grosser moralischer Sieg – nach knapp drei Stunden und fünf abgewehrten Matchbällen – den nur wenige schaffen. Nur die mit dem Champion-Gen. «Dickschädel wie Belinda», sagt SRF-Experte Heinz Günthardt, der seine Fed-Cup-Spielerin schon lange kennt.

Seit den Jahren, als sich das süsse Antlitz der «Sweet-16» aus Switzerland schon einmal im Siegerpokal der French Open spiegelte. 2013 gewann Belinda das Juniorinnen-Turnier und krönte sich damit zur Weltnummer 1 in der Kategorie der Teenager.

Ist sie mal drin, kann sie es also auch auf Sand. Und deshalb muss sie sich heute (ca. 11 Uhr) auch vor der nächsten Gegnerin nicht verstecken. Sie kennt Magdalena Rybarikova gut – 1:1 stehts im Vergleich. Zwar ist die Slowakin die Weltnummer 18, aber ebenfalls keine Spezialistin auf roter Asche. Ob sie auch einen so bärenstarken Willen wie Belinda hat?

Verfolgen Sie die Partie zwischen Bencic und Rybarikova live ab ca. 11 Uhr auf BLICK im Ticker und Stream.

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