You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 1 day 14 hours ago

Warum Tennis-Legende Boris Beckers Beziehungen immer scheitern: Doppel kann er nicht

Fri, 06/01/2018 - 09:02

Boris und Lilly Becker haben sich getrennt! Offenbar «einvernehmlich und freundschaftlich», wie ihr Anwalt sagt. Trotzdem stellt sich die Frage, weshalb der dreifache Wimbledon-Sieger das Ding mit der Liebe nie auf die Reihe kriegt.

Siegen ist ein Gefühl, das Boris Becker (50) gut kennt, von früher her auf dem Centre Court. Das ist eine Weile her, inzwischen muss sich die Legende an Niederlagen gewöhnen. Letzten Sommer sorgten seine Finanzprobleme für Schlagzeilen, jetzt die Trennung von seiner zweiten Frau Lilly (41) nach neun Jahren Ehe. Noch im März sagte sie in der «Daily Mail», dass Boris und sie eine Paartherapie besuchen würden. «Wir hätten niemals gedacht, dass wir so etwas mal brauchen. Aber es hat geholfen.»

«Wir leben im Zeitalter der seriellen Monogamie»

Offensichtlich nicht richtig, doch immerhin hat sich Boris bemüht. «Der Schritt dazu zeigt, dass man etwas in die Beziehung investieren will», so Psychotherapeutin Dania Schiftan. «Oft trennen sich Paare, bevor sie ihr Potenzial ausgeschöpft haben.»

Allerdings sei eine Trennung auch nicht ungewöhnlich. «Wir leben im Zeitalter der seriellen Monogamie. Wenn die Beziehung nicht funktioniert, steigt man halt aus und sucht die nächste Liebe.» Besonders erschwerend sei es allerdings, wenn zwei Menschen ständig unter den Augen der Öffentlichkeit sind. «Da muss ein Paar noch mehr Beziehungsarbeit leisten», sagt Schiftan.

Pikante Trennung per SMS

Und die Versuchungen als Prominenter sind grösser. Eine Falle, in die Boris mit Vollgas getappt ist: Die Besenkammer-Affäre mit Model Angela Ermakova (49) machte ihn weltweit zum Gespött und kostete ihn seine erste Ehe mit Barbara Becker (51).

In Erinnerung bleibt auch die kurze Liebe zu Alessandra Meyer-Wölden (35). Vor zehn Jahren verliebte sich Becker in die 15 Jahre jüngere Tochter seines früheren Managers Alex Meyer-Wölden (†56). Auf die Verlobung folgte die Trennung – per SMS! Pikant: Damals war er bereits mit Lilly zusammen, die er für Alessandra verlassen hatte. Reumütig kehrte er schliesslich zurück und heiratete sie.

«Die Treppe runter, Stufe für Stufe»

Warum sich Lilly jetzt von Boris trennt, liegt vorerst im Nebel. Ob es sein unaufhaltsam scheinender Abstieg ist? «Bild»-Kolumnist Franz Josef Wagner beschreibt Boris als jemanden, «der die Treppe hinunterfällt. Stufe für Stufe». Worte, die bei der edelmütigen Noch-Ehefrau schlecht ankommen. Ihr künftiger Ex hat zwar ihre Liebe verloren, nicht aber ihre Loyalität: «Er ist immer noch der Vater meines Sohnes und ein deutsches Idol. Hör einfach auf. Bitte», schreibt das Model auf Instagram an die Adresse von Wagner.

Categories: Swiss News

Mieten unverändert auf Rekordtief: Referenzzinssatz bleibt bei 1,5 Prozent

Fri, 06/01/2018 - 07:59

GRENCHEN SO - Vor einem Jahr sank der Referenzzinssatz für die Mieten auf ein Rekordtief. Dort verharrt er auch weiter.

Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) belässt den Referenzzinssatz für Mieten auf dem Rekordtief von 1,5 Prozent. Damit gibt es für Mieter keinen neuen Senkungsanspruch. Hausbesitzer können die Mietzinsen gestützt auf diesen Referenzwert aber auch nicht erhöhen.

Vor einem Jahr – im Juni 2017 – hat das Bundesamt den Referenzzinssatz erstmals seit 2015 auf den Tiefstwert von 1,5 Prozent gesenkt.

 

Für die Mietzinsgestaltung wird in der Schweiz seit Herbst 2008 auf einen einheitlichen hypothekarischen Referenzzinssatz abgestellt, der sich in Schritten von einem Viertelprozent verändern kann. Dieser ersetzt den zuvor in den einzelnen Kantonen massgebenden Zinssatz für variable Hypotheken.

Der Hauseigentümerverband Schweiz sieht laut einem Communiqué «keinen aktuellen Handlungsbedarf bei den Mietzinsen». Das langjährige Tiefzinsniveau habe zu einer Entspannung auf dem Mietwohnungsmarkt beigetragen, sogar in den Städten. Das zeige die Leerwohnungsquote. Mit 1,45 Prozent liege sie so hoch wie zuletzt Ende der 1990er Jahren.

Der Mieterverband fordert dagegen: «Mieten müssen sinken!» Die Eigentümer, die vor zehn Jahren noch 30 Milliarden Zinsen gezahlt hätten, zahlten 2018 nur noch 14 Milliarden.

Wer noch keine Senkung beim Mietzins beantragt habe, solle das noch tun.

Weiter auf Abwärtskurs

Seit seiner Einführung ist der Referenzzinssatz noch nie gestiegen. 2008 lag er noch bei 3,5 Prozent, danach sank er schrittweise. Seit Juni letzten Jahres liegt er bei 1,5 Prozent. Eine Änderung des momentan geltenden Zinssatzes ist angezeigt, wenn der Durchschnittszinssatz auf unter 1,38 Prozent sinkt oder auf über 1,62 Prozent steigt. Momentan beträgt er 1,51 Prozent, leicht tiefer als beim letzten Termin vor drei Monaten. Damals lag der Durchschnitt bei 1,53 Prozent.

In diesem Jahr gibt es im September und Dezember noch zwei weitere Termin für die Publikation des Referenzzinssatz. (jfr/SDA)

 

Categories: Swiss News

Seit Mittwoch in Mergoscia TI vermisst: Wo steckt Carolina Schmid Goerke?

Fri, 06/01/2018 - 04:14

MERGOSCIA TI - Seit Mittwoch wird Carolina Schmid Goerke aus Mergoscia TI vermisst. Zuletzt wurde sie in ihrem Haus gesehen. Seitdem fehlt jede Spur von ihr.

Seit dem 30. Mai wird Carolina Schmid Goerke (51) vermisst. Zuletzt wurde die 51-Jährige in ihrem Haus in Mergoscia TI gesehen. Sie ist 172 Zentimeter gross, hat blaue Augen und schwarze Haare. Laut Mitteilung der Kantonspolizei Tessin trägt die Vermisste eine braune Hose, eine dunkelgrüne Strickjacke und einen beigen Mantel. Ein Handy hat sie nicht bei sich. 

Schmid Goerke spricht Italienisch, Deutsch und Englisch. Wer Hinweis über ihren Verbleib geben kann, soll sich bei der Polizei melden. (jmh)

Categories: Swiss News

Anklageverlesung in New York: Weinstein am Dienstag wieder vor Gericht

Fri, 06/01/2018 - 01:28

Neuer Gerichtstermin für Harvey Weinstein (66): Der einstige Hollywood-Mogul muss nun doch nicht erst im Juli, sondern bereits kommende Woche für eine formelle Anklageverlesung vor Gericht in New York erscheinen.

Dem Filmproduzenten Harvey Weinstein werden Vergewaltigung und erzwungener Oralsex vorgeworfen. Weinstein soll am Dienstag zu den Vorwürfen Stellung nehmen. Sein Anwalt hatte zuvor betont, sein Mandant sei unschuldig und werde die Vorwürfe zurückweisen.

Weinstein war am Mittwoch von einer Grand Jury in New York wegen sexueller Übergriffe angeklagt worden. Die Vorwürfe entsprechen der Anklage, die die Staatsanwaltschaft in der Woche zuvor gegen Weinstein vorgebracht hatte.

Zahlreiche Frauen melden sich

Mit der Grand-Jury-Entscheidung sei man dem Ziel nähergekommen, den Angeklagten für seine Gewaltvergehen zur Rechenschaft zu ziehen, erklärte Staatsanwalt Cyrus Vance am Mittwoch.

Zahlreiche Frauen haben Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Der Staatsanwaltschaft zufolge geht es in dieser Anklage um Vorfälle aus den Jahren 2004 und 2013. Die Ermittlungen liefen seit Monaten. (SDA)

Categories: Swiss News

Beziehung mit Angelo Boffa sei nur zwanglos: Sharon Stone will Schweizer Freund nicht heiraten

Fri, 06/01/2018 - 00:31

Ab vor den Traualtar? Nicht mit Sharon Stone! Die US-Filmdiva soll die Beziehung mit ihrem Zürcher Freund Angelo Boffa locker sehen.

Hollywood-Star Sharon Stone (60) soll es mit ihrem Schweizer Freund Angelo Boffa (41) nicht ernst meinen. Wie die US-Plattform «Radar Online» berichtet, wolle die Filmdiva den Zürcher Immobilienunternehmer nicht heiraten. Wie ein Freund der «Basic Instinct»-Schauspielerin verrät, wolle Stone die Beziehung zu Boffa, der italienische Wurzeln hat, lieber zwanglos halten.

«Mehr als eine lockere Beziehung liegt nicht drin»

«Sie hat klargemacht, dass mehr als eine lockere Beziehung nicht drin liegt», so der Insider. Stone gehe «die Sache nun langsam an». Laut der Quelle hatte Stone, die bereits zwei Ehen hinter sich hat, das Gefühl, dass mit Boffa alles zu schnell geht – und zog deshalb die Bremse.

Sharon Stone will ihre Freiheit behalten

Ihr sei ihre Unabhängigkeit einfach zu wichtig: «Sharon hat sich an ihr straff organisiertes Leben gewöhnt. Sie will nicht, dass jemand stört und ihre Freiheit wegnimmt. Angelo ist wieder in seinem Apartment in Los Angeles – und das ist genau nach Sharons Geschmack.»

Im vergangenen März wurde bekannt, dass Sharon Stone und der Zürcher ein Paar sind, nachdem Fotos der beiden am Strand von Miami (USA) auftauchten. (kad)

Categories: Swiss News

Mit Schweineblut und drei Schusswunden: So fakte Babtschenko seinen Tod

Fri, 06/01/2018 - 00:28

Zwei Tage nach dem vorgetäuschten Mord in der Ukraine hat sich der kremlkritische russische Reporter Arkadi Babtschenko für die Inszenierung gerechtfertigt. Darüber hinaus berichtete er, wie die Mord-Inszenierung ablief: mit echtem Schweineblut.

Der ukrainische Geheimdienst gab am Mittwoch bekannt, die Ermordung des Kreml-Kritikers inszeniert zu haben, um einen geplanten Anschlag auf Babtschenko zu vereiteln. Zunächst ging die Meldung über seinen Tod um die Welt. Viele betrauerten Babtschenko.

Kurze Zeit später kam raus: Alles Fake! Die Operation der Sonderdienste sei vor einem Monat vorbereitet worden, sagte Babtschenko am Donnerstag vor Journalisten. Zunächst habe er verärgert auf die Planungen reagiert. Doch schliesslich habe er seine Meinung geändert.

 

Gelernt wie ein Toter zu liegen

Ursprünglich sei der fingierte Mord für den 1. Juni geplant gewesen, doch da sich die mutmasslichen Attentatspläne konkretisiert hätten, sei die Geheimdienst-Operation vorgezogen worden. Diese war demnach bis ins Detail vorbereitet. So sollte der Mord an der Tür geschehen, berichtete Babtschenko. Er habe sogar gelernt, wie ein Toter auf dem Boden zu liegen.

«Ich hatte richtiges Schweineblut. Damit bedeckten sie meinen Mund, meine Nase und die drei Schusswunden. Und siehe da, ich war tot», sagte Babtschenko.

Seine Frau wusste von nichts

Seine Frau habe den Krankenwagen gerufen. In dem sei der Journalist gestorben, teilte die ukrainische Regierung anschliessend mit. Babtschenko spielte nach eigenen Angaben so lange den Toten, bis er in der Leichenhalle lag. Eingeweiht war seine Frau nicht. Deswegen entschuldigte sich Babtschenko auch bei ihr.

Der Journlaist hat Russland im Februar 2017 verlassen, weil er eigenen Angaben zufolge mehrmals bedroht wurde. Danach lebte er einige Monate in Prag, bevor er im Juli 2017 nach Israel zog und dann im August 2017 nach Kiew kam. Seit 2000 war er als Journalist tätig und spezialisierte sich auf die Kriegs- und Militärthematik. (SDA)

Categories: Swiss News

Nordkorea: Kim der Denuklearisierung verpflichtet

Fri, 06/01/2018 - 00:12

Seoul – Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA der nuklearen Abrüstung verpflichtet. Kim habe den «unveränderten, beständigen und festen Willen» seines Landes «zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel» bekräftigt.

Kim äusserte sich demnach bei seinem Treffen mit dem russischen Aussenminister Sergej Lawrow in Pjöngjang am Donnerstag, wie KCNA am Freitag berichtete.

Bei dem geplanten historischen Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump am 12. Juni in Singapur soll es um den Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms gehen. Die USA fordern die vollständige und überprüfbare Denuklearisierung Nordkoreas im Gegenzug für wirtschaftliche Erleichterungen.

Bislang ist unklar, was genau Nordkorea unter Denuklearisierung versteht. Beobachter gehen bislang davon aus, dass Pjöngjang ohne Sicherheitsgarantien der USA nicht zum Abbau seines Atomprogramms bereit sein wird. Ein US-Regierungsmitarbeiter hatte solche Garantien in indes am Mittwoch in Aussicht gestellt.

Categories: Swiss News

Renaults E-Chef Eric Feunteun über die Elektro-Mobilität: «Wir konnten die Reichweiten verdoppeln»

Thu, 05/31/2018 - 23:37

Der Chef der E-Programme rüstet Renault für die Zukunft. Das grosse Interview mit Eric Feunteun.

Herr Feunteun, wie wird sich der Elektrofahrzeug-Markt entwickeln?
Eric Feunteun:
Es gibt einen globalen Trend zu Zero Emission. Die heute einzig praktikable Lösung dazu sind Elektrofahrzeuge. Das weltweite Wachstum beträgt seit einigen Jahren mehr als 50 Prozent. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage im zweistelligen Bereich weiter wachsen wird. Der weltweite Marktanteil könnte auf über zehn Prozent steigen. Das wird aber auch von Anreizen zum Umstieg und vom Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur abhängen. Renault ist bereit für diese Herausforderung und bietet schon heute eine äusserst attraktive Modellpalette.

Was tun Sie gegen die Reichweiten-Angst und die langen Ladezyklen von E-Mobilen?
Die Reichweite des Renault ZOE konnten wir vor zwei Jahren auf eine reale Reichweite von 300 Kilometern verdoppeln. Wir erwarten bei der Batterietechnologie noch weitere Entwicklungsschritte. In den nächsten Jahren werden sich sowohl die Ladezeiten weiter verkürzen als auch die Reichweiten erheblich steigern, vergleichbar mit Verbrennungsmotoren von heute.

 

Wie wichtig ist die Formel E für die Entwicklung der Serienmodelle?
Beide Bereiche profitieren – etwa bei der Weiterentwicklung der Motoren und der Kontroll­software.

Konkret?
Als Pionier der E-Mobilität war es für uns wichtig, die Technik in der Formel E im High-Performance-Grenzbereich zu testen. Wir konnten vom Energie­management wichtige Erkenntnisse ableiten und viele Innova­tionen vorantreiben. Die Systeme zur Energierückgewinnung im Fahrbetrieb werden immer leistungsfähiger. Ladekapazität und Reichweite der Batterien profitieren vom Technologietransfer. Für die Saison 2018 haben die Formel-E-Autos die gleiche Herausforderung, die wir beim ZOE schon gelöst haben: doppelte Reichweite bei gleichbleibender Batteriegrösse. Die Formel E verkörpert für uns aber auch den Aspekt «Fun to Drive», der beim Elektroantrieb richtig spürbar ist. Ganz nach unserem Unternehmensmotto «Renault, Passion for Life».

Categories: Swiss News

Nach Zidanes Rücktritt: Das sind die brennendsten Fragen in Madrid

Thu, 05/31/2018 - 23:34

Zinédine Zidane legt seinen Coaching-Mantel in Madrid ab. Nun könnte es bei den Königlichen zur grossen Zäsur kommen.

Die Anhänger Real Madrids dürften am Donnerstagmittag nach Luft gerungen haben. Soeben hat ihr Trainer Zinédine Zidane den Bettel hingeworfen. «Ich mache das zum Wohl dieses Teams. Mit mir wäre es nächstes Jahr sehr schwierig gewesen, etwas zu gewinnen», lautet die Begründung des Franzosen. Nach drei Champions-League-Titeln in Serie und insgesamt neun gesammelten Trophäen macht der 45-Jährige Schluss.

Löst der Rücktritt Zidanes jetzt ein Erdbeben aus? BLICK beantwortet die brennendsten Fragen. 

Wer wird neuer Real-Trainer? 

Durch die spanischen Gazetten geistern etliche Namen. Zu den erweiterten Kandidaten zählen unter anderem Jogi Löw, Jürgen Klopp, Antonio Conte und Arsène Wenger. Ihre Verpflichtung ist jedoch hochgradig unwahrscheinlich. Als Kronfavoriten werden derzeit zwei Namen gehandelt.

Mauricio Pochettino (46): Der Argentinier geniesst dank der starken Saison mit den Tottenham Hotspur (Platz 3 in der Premier League, Halbfinal im FA-Cup) ein hohes Ansehen in Madrid. Der 3:1-Sieg im direkten Duell in der Champions-League-Gruppenphase hat Florentino Perez (71) und Co schwer beeindruckt.

Seither wird der 46-Jährige immer wieder als möglicher Zidane-Nachfolger in Verbindung gebracht. Das Problem aus Real-Sicht: Unlängst verlängerte Pochettino seinen Vertrag bis 2023. Medienberichten zufolge soll dieser aber mit einer Ausstiegsklausel bestückt sein. Die «As» meldet am Donnerstagabend gar, dass er am Freitag nach Madrid fliegen werde, um Gespräche zu führen.

Guti (41): Gute Chancen auf den Trainerstuhl kann sich auch Jose Maria Gutierrez Hernandez oder kurz Guti ausrechnen. Der Spanier kennt Real in- und auswendig, zog von 1995 bis 2010 die Fäden im Mittelfeld des weissen Balletts. Seit zwei Jahren ist er Übungsleiter der U19 Real Madrids.

Wird Guti der nächste Zidane? Der Lebenslauf der zwei ehemaligen Starspieler offenbart Ähnlichkeiten. Bevor Coach «Zizou» die Welt im Sturm eroberte, trainierte er ebenfalls ein Nachwuchsteam von Real. Am Willen Gutis würde es nicht scheitern, zumal er im Sommer 2017 befand: «Es wäre dumm, zu sagen, dass es kein Ziel ist, die erste Mannschaft zu trainieren.»

Was passiert mit Cristiano Ronaldo?

Die Zukunft Ronaldos steht in den Sternen. Mit seiner Aussage «Es war sehr schön, bei Real Madrid zu sein» kurz nach dem CL-Finalsieg gegen Liverpool trat er eine Gerüchte-Lawine los. Ist er unzufrieden mit seinen Arbeitskonditionen? Messi und Neymar verdienen deutlich mehr. Oder kehrt er Spanien wegen der Steuerhinterziehungs-Affäre den Rücken? Er wird beschuldigt, 14,7 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.

So oder so, der Rücktritt Zidanes dürfte eher einen Abgang als einen Verbleib Cristianos zur Folge haben. Denn es ist kein Geheimnis, dass Ronaldo grosse Stücke auf den Franzosen hält. Am Donnerstagabend richtet er sich auf Instagram an Zidane: «Ich fühle nur Stolz, dein Spieler gewesen zu sein. Trainer, vielen Dank für so viel.» Ronaldo sei «am Boden zerstört», berichtet die «Marca», weil er sich jetzt noch «mehr isoliert» fühle.

Sollte Ronaldo die Königlichen nach neun Jahren tatsächlich verlassen, drängt sich die Frage auf, wer sich das Engagement überhaupt leisten kann. Seine Ausstiegsklausel ist auf eine Milliarde Euro festgelegt. Real-Präsident Perez müsste zuerst eine Freigabe erteilen, damit CR7 günstiger zu neuen Ufern aufbrechen kann. Manchester United käme dann in Frage, Ronaldos alte Liebe. Oder Scheich-Klub PSG, das mit Neymar allerdings schon einen Superstar in den eigenen Reihen hat.

Stürzt Real jetzt in eine Krise?

Der Trainerwechsel wird in Madrid mit Sicherheit Spuren hinterlassen. Eine Krise zu prophezeien wäre aber vermessen. Der Kern des Teams wird auch in der kommenden Saison beisammen sein. Die Mannschaft verfügt über Unmengen an Talent und noch mehr Routine. Und Schlüsselspieler wie Ramos (32), Modric (32), Marcelo (30), Kroos (28) haben ihren Zenit noch nicht überschritten.

Der nächste Übungsleiter kann der Equipe mit zwei, drei gezielten Neuzugängen neues Leben einhauchen. Gut möglich, dass der eine oder andere Spieler (Bale, Benzema, Isco) den Verein nun verlässt. Sollte das der Fall sein, wird Perez sein Portemonnaie öffnen – und galaktisch einkaufen. Das Transferkarussell wird in der spanischen Hauptstadt diesen Sommer auf jeden Fall Spitzengeschwindigkeiten erreichen.

Verpatzt Real den Start in die neue Spielzeit, kanns für Guti, Pochettino oder wer auch immer an der Seitenlinie steht, ganz schnell ganz ungemütlich werden. Die Fans im Bernabeu sind fordernd wie kaum jemand, die Presse gnadenlos. Jetzt erst recht, nach dem dritten Champions-League-Triumph in Serie. Der Trainerstuhl Madrids wackelt wie kein anderer. Wer Platz nimmt, muss sich anschnallen.

Categories: Swiss News

Darum ist OVS-Chef Stefano Beraldo in der Schweiz gescheitert: Manager-Rockstar räumt die Bühne

Thu, 05/31/2018 - 23:34

Nach weniger als zwei Jahren ist dem Modekonzern OVS in der Schweiz das Geld ausgegangen. Für Star-Manager Stefano Beraldo ist das eine Blamage.

Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» nannte ihn «Stefano, der Markteroberer» und einen «ziemlich coolen Hund». Schliesslich spielt Stefano Beraldo (61), Chef des italienischen Modekonzerns OVS, auch ganz ordentlich Gitarre. «Musik ist meine wahre Passion», wurde Beraldo zitiert.

Den Schweizer Modemarkt erobern? Für Beraldo ein Kinderspiel. In Italien hatte er mit OVS Top-Marken wie Zara und H&M abgehängt. Das wollte er in der Schweiz wiederholen.

Im Herbst 2016 kaufte OVS den maroden Schweizer Traditionskonzern Charles Vögele. «Wir können mit einem hohen Marktanteil starten», sagte Beraldo, als ihn BLICK vor einem Jahr in Mailand (I) besuchte. «Die Schweiz ist ein attraktiver Markt, der im Fashionbereich nicht so stark umkämpft ist.»

Der Ladenumbau verschlang das ganze Geld

Eine katastrophale Fehleinschätzung. In nicht mal einem Jahr ist der Schweizer OVS-Tochter das Geld ausgegangen. Die Firma ist in Nachlassstundung, die 1150 Mitarbeiter fürchten um ihre Jobs.

Beraldos Rezept war simpel: Er entfernte aus den Vögele-Filialen alles, was an Vögele erinnerte, und setzte auf dasselbe Segment wie in Italien. Dann würden die Kunden von allein in die Läden strömen, so die Hoffnung. «In Sachen Fashion können die Schweizer von Italien lernen», sagte Beraldo.

Doch die Kunden kamen nicht. Denn Beraldo hatte die wichtigste Lektion für den Schweizer Markt nicht gelernt: dass der Preis wichtig ist, aber die Qualität noch wichtiger.

Als er es kapiert hatte, war es zu spät. Mit dem Ladenumbau hatte er sein gesamtes Kapital von 40 Millionen Franken verpulvert. «Für Werbung und Marketing blieb nichts mehr übrig», sagt ein Insider.

Beraldo hatte viel zu gewinnen, aber wenig zu verlieren

Ein Eroberer ist Beraldo also nicht, ein schlauer Hund aber schon. Denn seine OVS hatte nur gerade 20 Millionen Franken für ihre Vögele-Anteile gezahlt. Die übrigen 40 Millionen schossen zwei italienische Familien und die Sandoz-Erben ein. Beraldo hatte eine Kaufoption für deren Aktien.

Im Nachhinein erklärt das einiges: Wäre sein Plan aufgegangen wäre, hätte Beraldo viel gewonnen. Beim Scheitern hält sich sein Verlust hingegen in Grenzen. Ein Insider schätzt, dass sich OVS insgesamt etwa 50 Millionen ans Bein streichen muss.

Noch ist die Schlussrechnung aber nicht gemacht. Von den 140 Filialen rentieren nur 30 bis 40. Der Rest dürfte kaum einen Käufer finden. Das bedeutet, dass mindestens 700 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren könnten.

Die Gewerkschaft Unia will für sie kämpfen. «Wir verlangen finanzielle Entschädigungen und flankierende Massnahmen bei der Stellensuche», sagt Sprecherin Leena Schmitter. Für Beraldo könnte es teuer werden. 

Categories: Swiss News

So sehen Jungpolitiker unser Land im Jahr 2030: In dieser Schweiz wollen wir leben

Thu, 05/31/2018 - 23:33

Die liberale Denkfabrik Avenir Suisse sieht für die Schweiz im Jahr 2030 sechs mögliche Szenarien. Aber wie sehen das eigentlich jene Politiker, die 2030 an den Schalthebeln der Macht sitzen werden? BLICK hat die eine Präsidentin und sechs Präsidenten der Schweizer Jungparteien gefragt, welches der Avenir-Suisse-Szenarien sie verwirklichen wollen.

Avenir Suisse will eine Debatte darüber anstossen, welchen aussenpolitischen Weg die Schweiz einschlagen will. Wollen wir uns ins Réduit zurückziehen? Oder uns der Welt öffnen? Im diese Woche präsentierten Weissbuch zeigt die liberale Denkfabrik sechs Szenarien für eine Schweiz im Jahr 2030 auf und weist auf Folgen, Chancen und Risiken der jeweiligen Entscheidungen hin.

Der Wunsch nach einer Debatte kommt nicht von ungefähr: Die politische Schweiz zögert, die schwierige Frage nach Identitätsbewahrung und Öffnung zu beantworten. Aber wie sehen das eigentlich jene Politiker, die 2030 an den Schalthebeln der Macht – im Parlament oder in Exekutivämtern – sitzen werden? In welcher Schweiz wollen sie leben? BLICK hat die eine Präsidentin und sechs Präsidenten der Schweizer Jungparteien gefragt, welches der Avenir-Suisse-Szenarien sie verwirklichen wollen.

Andri Silberschmidt , Präsident Jungfreisinnige

Ein Land, in dem die persönliche Freiheit gross ist und sich der Staat weitgehend zurückhält: So sieht die Schweiz 2030 von Jungfreisinnigen-Präsident Andri Silberschmidt (24) aus. Er wünscht sich die «globale Oase» – mit einer wichtigen Einschränkung: Die bilateralen Verträge werden nicht gekündigt. Denn sie würden nicht nur Regeln, sondern auch Rechte für die Schweizer enthalten. «Sonst orientiert sich die globale Oase an den Grundsteinen des Schweizer Erfolgs: Freiheit, Verantwortung, Fortschritt.»

Tino Schneider, Co-Präsident Junge CVP

Könnte JCVP-Co-Präsident Tino Schneider (27) bestimmen, herrscht in der Schweiz im Jahr 2030 die «tragfähige Partnerschaft». «Eine Regelung des Verhältnisses zur EU, ohne dabei selber Mitglied der Union zu werden, ist im Interesse von Bevölkerung und der Wirtschaft», sagt er. Die Aufgabe der direkten Demokratie, des Föderalismus und des Frankens kommt für Schneider nicht in Frage – egal, zu welchem Zeitpunkt. «Diese Elemente gehören fix zu unserer Identität, und sie sind die Bausteine für das Erfolgsmodell Schweiz.»

Tamara Funiciello , Präsidentin Juso 

Juso-Chefin Tamara Funiciello (28) passt keines der Szenarien von Avenir Suisse. Sie hat eine ganz eigene Wunschvorstellung: «Im Jahr 2030 hat die Schweiz dem Rechtspopulismus die Rote Karte gezeigt. Menschen ohne Schweizer Pass werden nicht mehr diskriminiert, Frauen sind endlich gleichgestellt, und die Superreichen werden gerecht besteuert», erklärt sie. Das Wirtschaftssystem orientiere sich am Wohl der Menschen weltweit. «Die Schweiz soll sozial, gerecht und frei sein.»

Luzian Franzini , Co-Präsident Junge Grüne

Auch Luzian Franzini (22) will sich nicht auf ein Wunsch-Szenario festlegen. Der Co-Präsident der Jungen Grünen wünscht sich, dass die Schweiz 2030 wie im Modell «Tragfähige Partnerschaft» ein Rahmenabkommen mit der EU abgeschlossen hat – oder dem «skandinavischen Weg» folgend der EU beigetreten ist. Er ist überzeugt: «Bis 2030 wird sich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass wir die drängenden Probleme von heute nur auf internationaler Ebene lösen können.» Gleichzeitig müsse die Schweiz auch Bedingungen stellen, zum Beispiel in Form von Umweltstandards bei Importen.

Benjamin Fischer, Präsident JSVP

Benjamin Fischer (27), Präsident der Jungen SVP, wünscht sich nicht ein einzelnes Szenario, sondern eine Dreier-Kombination: «Selbstbestimmter Rückzug», «Club Schweiz» – und ein bisschen vom Szenario «Globale Oase». «Denn für mich ist klar: Die Schweiz wird nicht Mitglied der EU, sie soll politisch unabhängig und neutral sein, aber gleichzeitig ökonomisch weltweit vernetzt», sagt Fischer. Dazu gehört für ihn die Kündigung des Personenfreizügigkeits-Abkommens. «Wo Wirtschaft und Selbstbestimmung in Konflikt geraten, hat die politische Autonomie Vorrang.»

Nico Planzer , Präsident der JBDP  

Gehts nach Nico Planzer (22), Präsident der Jungen BDP, wählt die Schweiz 2030 das Szenario «Tragfähige Partnerschaft». «Die Beziehung der Schweiz mit der EU soll durch einen fairen Rahmenvertrag geregelt werden, der die Eigenständigkeit der Schweiz sichert und die Weiterentwicklung der Partnerschaft umfassend regelt», sagt er. Der bilaterale Weg soll gar in der Verfassung verankert sein. Streitfälle mit der Europäischen Union sollen, wie dies das Szenario von Avenir Suisse vorsieht, vor ein Schiedsgericht kommen.

Pascal Vuichard , Co-Präsident der JGLP

Nicht entscheiden mag sich hingegen Pascal Vuichard, Co-Präsident vom grünliberalen Nachwuchs. «Die sechs Szenarien von Avenir Suisse sind bewusst pointiert formuliert», erklärt er. Am sympathischsten sei der JGLP die «tragfähige Partnerschaft». Gleichzeitig aber müsse sich die Schweiz innerhalb von Europa differenzieren können. «Darum setzen wir auch auf Elemente wie offene Märkte, Wettbewerb, Stärkung der Eigenverantwortung, wie sie das Szenario ‹Globale Oase› vorsieht.»

 

Categories: Swiss News

Job bei der Müllabfuhr: Stadt Zürich stellt Bankräuber an!

Thu, 05/31/2018 - 23:33

ZÜRICH - Nach seiner Freilassung wird der ehemalige Bankräuber Hugo Portmann eine Stelle bei der Stadt Zürich antreten. In Zukunft arbeitet er bei Entsorgung + Recycling Zürich als Müllmann. Besorgt hat ihm den Job Stadtrat Filippo Leutenegger.

Das ist mal ein Laufbahnwechsel! Hugo Portmann (58), der berühmteste Bankräuber der Schweiz, arbeitet bald für die Stadt Zürich! 

Am 16. Juli 2018 kommt Portmann wieder frei. Bis dahin arbeitet er im offenen Vollzug, bis er seine 35 Jahre Haft verbüsst hat. Für danach ist vorgesorgt: Portmann tritt in den Dienst von Entsorgung + Recycling Zürich. Als «Lader» lässt er sich dann vom Müllwagen durch Zürich fahren und leert die Müllcontainer.     

«Warum nicht?»

Wie es dazu kam, erzählt der bis gestern für Tiefbau und Entsorgung zuständige Stadtrat Filippo Leutenegger (65), als BLICK ihn und Portmann an dessen neuem Arbeitsort trifft: «Eigentlich hat ja BLICK die ganze Sache ins Rollen gebracht.» BLICK hatte in einer Umfrage neben andern Arbeitgebern auch die Stadt Zürich gefragt, ob eine Bewerbung des Langzeit-Knastis Chancen hätte – die Stadt schloss es nicht aus. «Nachdem wir das bejaht hatten, hat er sich dann auch bei uns beworben.» Eine Personalie wie diejenige Portmanns sei natürlich auf Leuteneggers Schreibtisch gelandet. Sein erster Gedanke sei gewesen: «Warum nicht?»

Andere Unternehmen sagten damals zu BLICK, ihnen wäre Portmanns Anstellung zu heikel. Leutenegger versteht die Bedenken. «Aber meiner Meinung nach hat jeder Mensch, wenn er sich darum bemüht, eine zweite Chance verdient.» Portmann habe seinen Willen gezeigt, sei fit und habe die Tests bestanden. Ausserdem habe die Stadt auch eine soziale Verantwortung. Für Leutenegger ist klar: «Seiner Anstellung bei uns steht nichts im Weg.»

Zuerst hielt er es für einen Witz

Die Stellensuche hatte sich Portmann tatsächlich schwieriger vorgestellt. Als er von Mitarbeitern des Justizvollzugs auf den BLICK-Artikel und die offene Stelle verwiesen wurde, hielt er es erst für einen Witz. Und bewarb sich trotzdem. Jetzt ist er Leutenegger dankbar für die Chance: «Ich bin mir bewusst, dass die Gesellschaft nicht auf Leute wie mich gewartet hat.»

Doch eine Arbeit sei die beste Chance für ihn, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Vor dummen Sprüchen und Seitenhieben seiner neuen Kollegen fürchtet er sich nicht, die könnten ihm nichts anhaben. «Dafür war ich zu lange im Strafvollzug. Ausserdem bin ich mir bewusst, dass ich eine ziemlich spezielle Biografie habe.»

Kein Grund zur Verwahrung

Portmann hat immer – mit legalen und illegalen Mitteln – für seine Freiheit gekämpft. Ans Aufgeben habe er keine einzige Sekunde gedacht. «Mit Sport und Lesen hielt ich mich mental fit.» Ausserdem habe er in der Fremdenlegion einst Ausdauer und Willenskraft gelernt. Was er gemacht habe, sei falsch gewesen, und im Leben müsse man für alle Taten geradestehen. «Ich wurde zu Recht verurteilt. Doch Mitte Juli habe ich meine Strafe abgesessen.» Und da er nicht «krank» sei, gebe es auch keinen Anlass, ihn zu verwahren. Davor hatte er Angst, denn: «Verwahrung heisst Todesstrafe auf Raten.»

Neben dem neuen Job will Portmann das Leben in vollen Zügen geniessen: Jeder Tag sei eine Entdeckungsreise, denn die Welt habe sich in den letzten 35 Jahren «doch stark verändert». Zum Glück sei er bescheiden und wohne in Zukunft in einer kleinen Einzimmerwohnung irgendwo in Zürich. Doch das genüge ihm auch. Ob er seine Partnerin noch hat, will er BLICK nicht verraten. Seine Karriere als Person des öffentlichen Lebens gehe nun zu Ende, jetzt beginne sein neues Leben.

Categories: Swiss News

Er ist Pink und 59 Jahre alt: Clint Eastwoods Cadillac wird in Zürich versteigert

Thu, 05/31/2018 - 23:31

Das Cadillac Cabrio ist der Star in Clint Eastwoods Film «Pink Cadillac». Jetzt ist der riesige Ami-Schlitten von 1959 in der Schweiz und steht zum Verkauf.

Durch den Sommer kreuzen mit dem Cadillac-Cabrio von Clint Eastwood (87) aus dem Film «Pink Cadillac» von 1989 – ein Traum für Auto-Fans! Der riesige Ami-Schlitten wird Mitte Juni in Zürich versteigert. Schätzpreis: 65'000 bis 85'000 Franken. Dafür sitzt man im gleichen Auto, mit dem Hollywood-Star Eastwood vor der Kamera durch Nevada gerauscht ist. Und lauscht bei offenem Verdeck dem ungenierten Wummern des massigen 6,4-Liter-V8-Motors mit 325 PS.

«Das Auto ist fahrbar», sagt Reinhard Schmidlin von der Oldtimergalerie Toffen, die den Cadillac am 16. Juni an der Classic Car Auction in Zürich versteigert. «Damit es auf die Strasse darf, muss man ihm aber noch ein bisschen Liebe angedeihen lassen.» Zuletzt war der rosa Strassenkreuzer vor 24 Jahren restauriert worden. Verkäufer ist ein Schweizer Sammler, der das Liebhaberstück vor vier Jahren gekauft hatte. Der 1959er-Cadillac Series 62 Convertible ist das letzte Modell mit verrückt grossen Heckflossen. Es hat den Filmemachern offenbar besser gefallen als das 1957er-Modell mit wesentlich kleineren Extravaganzen, das ursprünglich im Drehbuch vorgeschrieben war.

Eastwoods schlechtester Film

Für den Film wurden drei identische Autos pinkfarben gespritzt. Eines davon wurde beim Dreh geschrottet. Eastwood spielt den alternden Detektiv Nowak, der sich als Kopfgeldjäger betätigt und auf Lou Ann (gespielt von Bernadette Peters, 70) angesetzt wird, die mit dem Pink Cadillac ihres gewalttätigen Ehemannes abgehauen ist. Der Film war ein Flop – er gilt als schlechteste Produktion, bei der Eastwood je mitgemacht hat. Das fanden nicht nur die Kritiker, auch das Publikum mied den Streifen: 12 Millionen Dollar brachte er in die Kassen, gekostet hat er 19 Millionen.

Mit einem anderen Autofilm hatte Eastwood 20 Jahre später mehr Glück: «Gran Torino» ist sein kommerziell erfolgreichster Film und gehört für das American Film Institute zu den zehn besten Filmen von 2008. Bloss das Auto, ein grüner 1972er-Ford Gran Torino Sport, ist halt weniger spassig als der rosa Cadillac.

Categories: Swiss News

USA: Trump will Haft von Ex-Politiker verkürzen

Thu, 05/31/2018 - 22:46

Washington – US-Präsident Donald Trump erwägt, die 14-jährige Haftstrafe des umstrittenen Ex-Gouverneurs Rod Blagojevich zu verkürzen. Dieser hatte mit einem Skandal um den Senatssitz von Barack Obama für Schlagzeilen gesorgt.

Er ziehe es ernsthaft in Betracht, die Strafe des Demokraten Blagojevich zu verkürzen, sagte Trump. Blagojevich war 2011 zu 14 Jahren Haft in einem Korruptionsfall verurteilt worden. Er hatte als Gouverneur von Illinois unter anderem versucht, den durch die Präsidentschaftswahl 2008 freigewordenen Senatsposten von Barack Obama gegen Geld zu verschachern.

Obama sass für Illinois im Kongress. Blagojevich waren neben Falschaussage versuchte Erpressung, Betrug und kriminelle Geschäftemacherei angelastet worden. Er trat seine Gefängnisstrafe 2012 an.

Trump sagte, Blagojevich sei zu Unrecht dafür bestraft worden, dass er «dumm» sei und Dinge gesagt habe, die viele andere Politiker sagten. Blagojevich hatte 2010 an Trumps Fernsehshow «Celebrity Apprentice» teilgenommen.

Der US-Präsident erklärte zudem, dass auch die Lifestyle-Ikone Martha Stewart unfair behandelt worden sei. Stewart hatte Aktien eines Pharmaunternehmens verkauft, nachdem sie einen Insidertipp bekommen hatte. Sie wurde 2004 zu einer fünfmonatigen Haftstrafe verurteilt.

Am Donnerstagmorgen hatte Trump den konservativen Autor und Filmemacher Dinesh D'Souza begnadigt. Er war 2014 wegen Verstössen gegen Regeln zur Wahlkampffinanzierung zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt worden.

Manche US-Kommentatoren werteten die Begnadigung als mögliches Signal Trumps an seinen langjährigen persönlichen Anwalt Michael Cohen und seinen ehemaligen Wahlkampfchef Paul Manafort in der Russland-Affäre. Gegen Cohen wird Berichten zufolge wegen Bankbetruges und Verletzung von Regeln zur Wahlkampffinanzierung ermittelt. Manafort wurde unter anderem wegen Geldwäsche angeklagt.

Categories: Swiss News

Sprunger nur auf Platz 8: Kambundji stürmt in Rom aufs Diamond-League-Podest

Thu, 05/31/2018 - 22:20

Mujinga Kambundji setzt auch in Rom ihre Saison im Schnellzug fort. Lea Sprunger grübelt über ihr Hürden-Debüt, behält wenigstens den 200er-Rekord.

Die 25-jährige Bernerin erlebt in dieser Saison einen fantastischen Flow. Nach ihrer Hallen-WM-Bronze über 60 m knüpft Mujinga Kambundji unter freiem Himmel nahtlos an ihre Topleistungen an.

Gestern Abend glänzt die schnellste Frau der Schweiz über 200 m sogar mit einem Podestplatz auf der Diamond-League-Bühne. «Dieser dritte Platz in der Diamond League macht mir mega Freude», sagt sie. Dass Mujinga nach den 22,72 Sekunden von Shanghai vor drei Wochen «bloss» mit 22,76 ins Ziel läuft, liegt am beträchtlichen Gegenwind von 1,7 Meter pro Sekunde. Deshalb, und weil ihr auf den letzten 40 Metern noch etwas der Saft ausgegangen ist, kann sich Lea Sprunger mit ihren letztjährigen 22,38 Sekunden noch immer Schweizerrekordlerin auf der halben Bahnrunde nennen.

«Keine Beine mehr»

Für Lea ist das ein Trösterli, das die Romande gestern Abend in Rom gut brauchen kann. «Ein schlechter Tag!» Lea Sprunger kommentiert ihren ersten Lauf über 400 m Hürden dieser Saison nämlich kurz und bündig. «Nach 200 Metern hatte ich keine Beine mehr. Warum, weiss ich nicht.»

56,36 Sekunden ist wahrlich eine schwache Zeit. Robine Schürmann war am Pfingstmontag in Basel fast eine Sekunde schneller. Dabei hat sich die WM-Fünfte Sprunger so auf den Saison-Einstieg gefreut. Statt Jubel heissts jetzt für Lea Grübeln. «Und das Ganze analysieren», sagt sie.

Categories: Swiss News

Glauser und Rinderknecht schicken blutte Liebes-Grüsse aus Paris: Im Bett mit Tamynique

Thu, 05/31/2018 - 22:17

Tamynique schickt blutte Gute-Nacht-Grüsse aus Paris, Sarah Michelle Gellar hat sich einen Sonnenbrand geholt und Ariana Grande stellt ihren Fans ihren neuen Freund vor. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Valon-Schatz sitzt auf der Tribüne: Lara Gut sieht Xhakas Verletzung

Thu, 05/31/2018 - 21:56

Beim Nati-Training im Cornaredo ist die Haupttribüne nur für Familien-Mitglieder und VIPs geöffnet. BLICK entdeckt Behramis Freundin Lara Gut.

Es giesst aus Kübeln über dem Cornaredo-Stadion von Lugano. Würde hier ein Ski-Rennen auf dem Programm stehen, wäre es wohl ersatzlos gestrichen worden. Doch die Fussballer von Nati-Coach Vladimir Petkovic müssen in diesem sintflutartigen Regen weitermachen.

Auf der Tribüne sitzt unser Ski-Star Lara Gut (27). Die neue Freundin von Nati-Krieger Valon Behrami (33) hat zwei Kids im Schlepptau. Es sind nicht Behramis Töchter. Bis zu Granit Xhakas Verletzung ist Gut bester Laune und erklärt den Kindern neben ihr immer wieder die Spielszenen und Laufwege der Nati-Stars.

Es ist das erste Nati-Training ihres Schatzes, das die Tessinerin vor Ort verfolgt. Mitte März war sie bereits einmal an einem Länderspiel dabei. In Athen sass Lara beim 1:0-Sieg der Schweiz gegen Griechenland im Stadion.

Categories: Swiss News

Nach Abpfiff kam es zwischen dem FC Greifensee und dem FC Phönix Seen zum Eklat: Vier Verletzte bei Schlägerei nach Junioren-Match

Thu, 05/31/2018 - 21:37

Tumultartige Szenen nach einem Meisterschaftsspiel der Junioren B Promotion: Spieler des FC Greifensee und des FC Phönix Seen fallen übereinander her. Resultat der Keilerei: vier Spieler mit «oberflächlichen Verletzungen».

Für beide Mannschaften ging es am Mittwoch um wichtige Punkte. Die B-Junioren des FC Phönix Seen kämpften darum, den Anschluss an die Spitzenteams der Liga nicht schon frühzeitig zu verlieren. Für die Spieler des FC Greifensee ging es gar um die ersten Punkte in der Saison überhaupt.

Entsprechend ging es auf dem Fussballplatz dann zur Sache, wie «Züriost» berichtet. Gegen Ende der Partie fasste ein Spieler noch eine Rote Karte, weil er seinen Gegenspieler umgeschubst hatte.

«Nach dem Abpfiff kam es zu verbalen Provokationen»

Dabei beliessen es die Juniorenfussballer aber nicht. «Nach dem Abpfiff kam es zu verbalen Provokationen, in die auch Zuschauer involviert waren», sagt Enis Feratovic von der Stadtpolizei Uster zu BLICK.

Daraus habe sich eine tätliche Auseindersetzung entwickelt. Spieler hätten sich geschubst und gestossen, so Feratovic. «Es ist auch zu Ohrfeigen gekommen.» Das Resultat der Keilerei: vier Spieler mit «oberflächlichen Verletzungen».

«Wir sind klar gegen Gewalt»

Pascal Seifert, Präsident des FC Greifensee, präzisiert gegenüber BLICK: «Das waren nur leichte Prellungen. Es gab nach dem Spiel eine kurze Rudelbildung.» Als die herbeigerufene Polizeipatrouille eintraf, hatte sich die Situation bereits wieder beruhigt.

Man wolle das Ganze nun intern aufarbeiten, sagt Seifert. «Wir werden mit den Spielern sprechen und versuchen, ihnen aufzuzeigen, wie man mit solchen Situationen besser umgeht.» Denn, so Seifert: «Wir sind ganz klar gegen Gewalt. Auf und neben dem Fussballplatz.»

Auch für den Präsidenten des FC Phönix Seen ist die Sache erledigt. «Beide Mannschaften haben sich im Anschluss der Partie entschuldigt.» Man sei im Guten auseinandergegangen.

Damit wird die Geschichte wohl zu Ende sein. Denn bei der Ustemer Stadtpolizei seien bisher noch keine Anzeigen eingegangen, sagt Sprecher Feratovic.

Übrigens: Das Spiel ging mit 7:5 an die Junioren des FC Phönix Seen. Der FC Greifensee bleibt damit weiterhin punktelos auf dem letzten Platz. (krj)

Categories: Swiss News

Wegen geplanten Gipfeltreffen zwischen USA und Nordkorea: Trump empfängt hochrangigen Vertrauten von Kim

Thu, 05/31/2018 - 21:08

US-Präsident Donald Trump wird am Freitag Kim Yong Chol, einen hochrangigen Vertrauten des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, in Washington empfangen. Dies bestätigte US-Aussenminister Mike Pompeo nach einem Treffen mit dem nordkoreanischen Ex-Geheimdienstchef.

US-Präsident Donald Trump wird am Freitag Kim Yong Chol, einen hochrangigen Vertrauten des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, in Washington empfangen. Dies bestätigte US-Aussenminister Mike Pompeo nach einem Treffen mit dem nordkoreanischen Ex-Geheimdienstchef.

US-Aussenminister Pompeo zeigte sich nach seinem Treffen mit dem Unterhändler Nordkoreas zuversichtlich, dass der Gipfel zwischen Kim Jong Un und Präsident Donald Trump doch noch zustande kommt. Man bewege sich in die richtige Richtung, sagte Pompeo vor den Medien in New York.

Trump besteht auf vollständige Denuklearisierung

Pompeo sagte, man habe Fortschritte gemacht. Es gebe aber auch noch viel zu tun. Er unterstrich, dass Trump auf eine «vollständige, überprüfbare und unumkehrbare Denuklearisierung» der koreanischen Halbinsel bestehe.

Bei dem für 12. Juni in Singapur geplanten, zwischenzeitlich von Trump aber wieder abgesagten Gipfel sollte es um die atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel gehen.

Pompeo bestätigte, dass Kim Yong Chol am Freitag nach Washington reisen wolle, um einen persönlichen Brief von Kim Yong Un an Trump zu übergeben. Der US-Präsident hatte zuvor bereits gegenüber einem Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters angedeutet, dass er am Freitag vermutlich den hochrangigen Vertrauten des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un treffen werde.

Treffen mit Kim steht nix im Wege

Kim Yong Chol werde ihn wahrscheinlich am Freitag im Weissen Haus besuchen, sagte Trump gegenüber Reuters während eines Flugs zu Wahlkampfveranstaltungen in Texas. Trump zeigte sich zuversichtlich, dass er sich 12. Juni in Singapur mit Kim Jong Un treffen werde.

Um eine Einigung auf eine Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu erzielen, könnten allerdings mehrere derartige Treffen nötig sein, sagte der US-Präsident.

Kim Yong Chol ist Vize-Vorsitzender des Zentralkomitees der Arbeiterpartei. Er ist der ranghöchste nordkoreanische Politiker, der sich seit dem Jahr 2000 mit US-Regierungsvertretern trifft.

Nordkorea sucht Nähe zu Russland

Hauptstreitpunkt zwischen beiden Staaten ist das Atomwaffen- und Raketenprogramm Nordkoreas. Die USA fordern eine komplette, nachprüfbare und unumkehrbare Vernichtung dieser Waffen. Nordkorea lehnt dies nicht rigoros ab, fordert aber Sicherheitsgarantien und den Abzug der US-Truppen aus Südkorea.

Im Ringen um das Gipfeltreffen mit US-Präsident Trump suchte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un demonstrativ engeren Kontakt zu Russland. Überraschend empfing Kim am Donnerstag in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang den russischen Aussenminister Sergej Lawrow.

Er lobte dabei Moskau als Gegengewicht zu einer weltweiten Vorherrschaft Washingtons. «Ich schätze es sehr, dass (Präsident Wladimir) Putin Widerstand leistet gegen die Hegemonie der USA», sagte Kim. Lawrow lud den Machthaber nach Russland ein.

Kurzer Grenzstreifen mit Nordkorea

Lawrow betonte, Russland wolle daran mitwirken, dass auf der koreanischen Halbinsel Frieden, Stabilität und Wohlstand herrschten. Im fernen Moskau teilte der Kreml der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit, der Minister habe Kim eine Botschaft von Putin überbracht.

Mit Lawrows Besuch unterstreicht Russland seinen Anspruch, in die Lösung von Konflikten mit globaler Bedeutung eingebunden zu werden. Vom früheren US-Präsidenten Barack Obama als «Regionalmacht» abgekanzelt, hat Putin in den fast zwei Jahrzehnten seiner Führung viele Gelegenheiten genutzt, um Russlands Wort Gewicht zu verleihen und den Einfluss der USA zurückzudrängen. Mit seiner Intervention im Syrien-Krieg verlieh er diesem Anspruch sogar militärisch Nachdruck.

Im Korea-Konflikt hatte sich Moskau bislang weitgehend im Hintergrund gehalten. Russland teilt einen kurzen Grenzstreifen mit Nordkorea. Wirtschaftlich suchen beide Länder schon länger den Kontakt. Doch auch Moskau sieht Nordkoreas Atomprogramm als Gefahr.

Allein, der Streit um die atomare Abrüstung ist ein komplexes Thema, denn die USA und Nordkorea verstehen darunter unterschiedliche Dinge. Das erschwert die Verhandlungen über den Trump-Kim-Gipfel. (SDA)

Categories: Swiss News

Sie startet beim CSIO St. Gallen: Martin Fuchs coacht seine neue Liebe Paris

Thu, 05/31/2018 - 20:56

Springreiter Martin Fuchs (25) coacht seine Freundin Paris Sellon (26) an den Turnieren. Auch ab heute am CSIO St. Gallen.

Das Glück dieser Erde sitzt im Sattel der Pferde. Zumindest in diesem Moment für Martin Fuchs. Der Springreiter strahlt, sein Lachen wird erwidert von seiner Freundin Paris Sellon. Die sympathische US-Amerikanerin sitzt im Sattel ihres Wallachs Silver Shine auf der traumhaften Reitanlage von Fuchs’ gutem Freund Steve Guerdat in Elgg ZH.

Doch von vorne: Vor einem Jahr lernen sich die aufstrebende Amazone und der Schweizer in Hamburg an einem Turnier der Global Champions Tour kennen und verlieben sich. Die Kalifornierin hat seit 2014 jeweils die Sommermonate in Europa verbracht, trainiert in England mit ihrer Landsfrau Lauren Hough (41).

Bereits bevor sie Fuchs kennenlernt, schaut sie sich nach einer neuen Trainings-Möglichkeit, einer neuen Basis für sich und ihre Pferde um. Und da passen alle Puzzle-Teile perfekt zusammen: Fuchs fragt Guerdat früh, ob er auf seiner grosszügigen Anlage noch Platz hat.

Die Tochter des berühmten TV-Produzents

Der Equipenreiter ist sofort Feuer und Flamme. «Steve hat in einem Stallteil einige Boxen und für Paris eine neue Sattelkammer hergerichtet. Auch eine Pflegerin hat er für ihre Pferde engagiert», erzählt Fuchs. Anfang April ist die 26-Jährige nun aus Los Angeles in die Schweiz gezogen, an ihren «Glücks-Ort», wie sie sagt.

Dazwischen hat sich das Paar natürlich regelmässig gesehen, an Turnieren, bei gegenseitigen Besuchen oder in Kurzferien. Nun hat es eine gemeinsame Wohnung bezogen, die eine halbe Stunde vom Stall in Elgg ZH sowie Fuchs’ Hof in Wängi TG liegt. Ihr Rückzugsort.

Die Liebe zu Pferden hat Sellon von ihrer Mutter Debbie geerbt, die sie schon als Dreijährige auf den Rücken eines Ponys setzte. Paris’ Vater ist der bekannte amerikanische TV-Produzent Jim Burrows, unter dessen Regie Kult-Serien wie «Friends», «Cheers» oder «Two and a Half Man» entstanden sind.

Am CSIO St. Gallen am Start

«Meine Familie unterstützt mich in meinem ganzen Prozess enorm», sagt Sellon, die sich hier weiterentwickeln und an grossen Turnieren reiten möchte. Dabei behilflich ist der Amazone der Vater ihres Schatzes: Thomas Fuchs (61) ist ihr Trainer, wenn das Paar in der Schweiz weilt.

Auf Turnieren ist es dann Martin Fuchs selber, der mit seiner Freundin die Parcours begeht und sie coacht. «Ich vertraue seinem Urteil voll und ganz», sagt Sellon lächelnd, «er hat mehr Erfahrung und deshalb immer das letzte Wort.» So auch ab heute am CSIO St. Gallen. Die Amerikanerin startet am Fünf-Sterne-Turnier dank einer Wildcard.

Fuchs, dem das Coaching enorm Spass macht, beschreibt seinen Schützling als gute Zuhörerin, die seine Ratschläge umsetzen kann. «In den wenigen Wochen hier habe ich schon mehr gelernt als in den letzten Jahren», gibt Paris das Kompliment zurück.

Fuchs selbst legt in St. Gallen seinen Fokus mit Top-Hengst Chaplin auf den sonntäglichen Nationenpreis mit der Equipe. Und am Samstag will er im Jagdspringen endlich eine Klassierung. «Deshalb gehe ich gleich mit zwei Pferden an den Start, Dubai und Christo», sagt der 25-Jährige.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.