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Updated: 1 day 1 hour ago

SP-Nordmann gewinnt Rededuell gegen SVP-Aeschi: SVP muss zur Nachtsitzung antraben

Tue, 06/05/2018 - 10:40

BERN - Der Nationalrat wird nächsten Montag eine Nachtsitzung einlegen. Gegen den Willen der SVP. Beim Entscheid darüber kam es heute morgen zu einer kurzen Redeschlacht zwischen SP-Nordmann und SVP-Aeschi.

«Das sind amerikanische Verhältnisse. Das ist Verluderung der Sitten im Parlament, verursacht durch die SVP», zeigt sich SP-Vize Beat Jans (53) gegenüber der SVP aufgebracht. Grund dieses Ausbruchs: Die Blocher-Partei wollte verhindern, dass der Nationalrat am kommenden Montag bis nach Mitternacht über die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP debattiert (BLICK berichtete).

Fraktionschef Thomas Aeschi (39) hatte daher beantragt, dass die vom Nationalratsbüro vorgesehene Nachtsitzung nicht stattfindet.

SVP ist selbst schuld an der Mitternachtsmesse

Dabei hatte just die SVP die Nachtdebatte notwendig gemacht, weil sie die Debatte bewusst verzögerte. Sie will mit diesem Filibustern erzwingen, dass die Selbstbestimmungs-Initiative nicht mehr in der laufenden Session abgeschlossen werden kann. Sie will, dass diese erst im Wahljahr vors Volk kommt.

SP-Fraktionschef Roger Nordmann (45) warf der SVP vor, mit 28 Fragen – davon 7 an sich selbst – die Debatte um etwa 1,5 Stunden verzögert zu haben. «Um dem Rede-Bedürfnis der SVP gerecht zu werden», brauche es diese späte Sitzung, polterte der SP-Mann.

Und setzte sich durch: Der Nationalrat schmetterte den Ordnungsantrag von SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi (39), auf die Nachtsitzung zu verzichten, mit 121 zu 67 Stimmen klar ab.

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Velofahrer vergewaltigt Frau (20) in Oberwangen TG: Traf Täter «Sebastian» sein Opfer am Turnfest?

Tue, 06/05/2018 - 10:30

OBERWANGEN TG - In Oberwangen TG wurde eine Frau (20) in der Nacht auf Sonntag von einem Unbekanntem vergewaltigt. Jetzt sucht die Polizei mit einem Phantombild nach dem Täter. Er sagte ihr, er heisse «Sebastian».

Eine 20-jährige Frau wurde in der Nacht auf Sonntag von einem Unbekannten in Oberwangen TG vergewaltigt. Der Unbekannte griff die Frau demnach beim Parkplatz des Restaurants Blume an der Aumühlestrasse an und hielt sie fest. So die Schilderungen des Opfers gegenüber der Polizei.

Der Täter stellte sich der Frau als «Sebastian» vor, bevor er sie dann zu Boden drückte und sich an ihr verging. Die Frau fuhr nach der Vergewaltigung mit ihrem Auto nach Hause und alarmierte dann die Polizei.

Staatsanwaltschaft Frauenfeld eröffnet Strafverfahren gegen «Sebastian»

Gemäss Angaben der Frau ist der Täter rund 30 Jahre alt und 1.75 bis 1.85 Meter gross. Er hat sehr kurze, blonde Haare und eine dreieckige Kopfform, heisst es in der Mitteilung der Kantonspolizei Thurgau weiter. Zudem trug der Unbekannte eine beige, knielange Hosen mit vielen Taschen an der Seite.

Der mutmassliche Vergewaltiger von Oberwangen TG sprach Hochdeutsch ohne Akzent. Er war mit einem weissen, City-Bike-ähnlichen Velo unterwegs. Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder zum Vergewaltiger machen können. Die Staatsanwaltschaft Frauenfeld hat ein Strafverfahren eröffnet.

«Die Kriminalpolizei war am Montag vor Ort und hat Befragungen durchgeführt», erklärt ein Mitarbeiter des Restaurants Blume gegenüber BLICK. «Wir vom Restaurant haben über den Vorfall aber auch keine weiteren Informationen.»

Unweit vom Tatort fand der «Tannzapfe-Cup», ein Turn-Fest, statt. Rund 4000 Gäste waren da. In der Nachbarschaft des Restaurants wird vermutet, dass sowohl der mutmassliche Täter als auch das Opfer den Abend an diesem Fest verbracht haben. (rad/aho)

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Deutscher Fernbus-Riese startet am 10. Juni auf Schweizer Netz: Flixbus spannt mit Eurobus zusammen

Tue, 06/05/2018 - 10:00

ZÜRICH - Es war nur eine Frage der Zeit, bis der deutsche Fernbus-Riese Flixbus auch in der Schweiz ein nationales Netz befährt. Ab 10. Juni bedienen sechs Standardbusse mit Eurobus- und Flixbus-Logos verschiedene Destinationen in der Schweiz . Dafür gehen die beiden Busanbieter eine Vertriebspartnerschaft ein.

Lange wurde darüber spekulierte, wann Flixbus ein nationales Streckennetz in Betrieb nimmt. Nun ist klar: Am 10. Juni ist es so weit. Dann werden die Fernbusse die Strecken St. Gallen–Flughafen Genf, Chur–Sitten, Chur–Flughafen Zürich und Basel EuroAirport–Lugano bedienen. Dafür spannt der deutsche Fernbus-Gigant mit Eurobus, dem grössten privaten Schweizer Busunternehmen, zusammen.

Ein fast perfekter Deal: Das Schweizer Busunternehmen wird für den Vertrieb der konzessionierten Fernbuslinien das Buchungssystem von Flixbus nutzen. Die Konzession, das Angebot, die Linienführung und die Preisgestaltung bestimmt  Eurobus. Das Unternehmen hatte erst kürzlich das Busunternehmen Domo Swiss Express und dessen Konzessionen übernommen.

Damit lassen die zwei ehemaligen Konkurrenten die Muskeln spielen – und sägen weiter am Monopol der SBB. Über finanzielle Details des Deals schweigen Eurobus und Flixbus.

Neue Konkurrenz für die SBB

Bereits im April hatten die Bundesbahnen eine empfindliche Niederlage erlitten. Für die beiden – äusserst rentablen – Strecken Bern–Biel und Bern–Burgdorf–Olten wurde die Konzession der Regionalbahn BLS zugesprochen. Zwar ist der Entscheid noch nicht definitiv. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Bundesamt für Verkehr (BAV), wenn es Mitte Juni informiert, bei diesem Plan bleibt. SBB-Chef Andreas Meyer (57) erwägt, dagegen eine Beschwerde einzureichen.

Während das Monopol der SBB bröckelt, freut sich Roger Müri von Eurobus, dass man sich mit dem Marktführer im europäischen Fernbusverkehr auf eine Zusammenarbeit einigen konnte und die Kunden künftig von den Kompetenzen beider Unternehmen profitieren werden. «Das Buchungs- und Ticketingsystem von Flixbus ist in der Branche richtungsweisend und wird den reibungslosen Start unseres Angebots erleichtern», so Müri.

Eurobus hat beim BAV Konzessionsgesuche für sieben nationale Fernbuslinien eingereicht. Das machte der SonntagsBlick im Dezember publik. Unter anderem sollen die Eurobusse täglich zwei bis vier Mal von Zürich nach Grindelwald BE und Davos GR fahren. Täglich bis zu sechs Mal soll es von Bern nach Montreux VD gehen. Vorgesehen sind auch Verbindungen nach Basel, Genf und ins Tessin.

Reisen mit Flixbus immer beliebter

Flixbus-Geschäftsführer Fabian Stenger (31) glaubt, dass die Anbindung des innerschweizerischen Netzes ans europaweite Flixbus-Netz die Nachfrage nach Fernbusreisen noch einmal verstärken wird. «Bereits jetzt können wir für die 200 internationalen Direktziele ab der Schweiz fast 50 Prozent mehr Passagiere verzeichnen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.»

Die drei bereits für den Betrieb konzessionierten nationalen Fernbuslinien (St. Gallen–Flughafen Genf, Chur–Sitten, Chur–Flughafen Zürich und Basel EuroAirport–Lugano) werden ab dem 10. Juni täglich in beide Richtungen betrieben und ab dem 5. Juni sowohl auf der neu lancierten Webseite der beiden Unternehmen www.swiss-express.ch als auch auf www.flixbus.ch, in der FlixBus-App, in ausgewählten Vertriebskanälen des öffentlichen Verkehrs sowie in zahlreichen Reisebüros buchbar sein.

Sechs neue Doppelstöcker ab Dezember

Weil das neue Gespann Flixbus/Eurobus eine Konzession für den Betrieb von drei nationalen Fernbuslinien hält, werden Halbtax-Abonnement und Generalabonnement akzeptiert. Zum Start der Fernbuslinien werden laut Eurobus und Flixbus sechs Standard-Reisebusse eingesetzt. Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember sollen sechs neue Doppelstöcker mit behindertengerechten Toiletten zum Einsatz kommen.

Entgegen der Medienmitteilung von Mitte April werden die rot-weissen Busse unter dem Namen Eurobus und mit Flixbus-Logo unterwegs sein und nicht unter dem Namen Domo Swiss Express. «Mit Eurobus verfügen wir bereits über eine in der Schweiz bestens verankerte Marke, die für hohe Qualität steht», erklärt Roger Müri den Entscheid.

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Gesundheit: Nächtliche Lärm-Hotspots in Lausanne

Tue, 06/05/2018 - 09:08

LAUSANNE - VD - Wer nachts unter Lärm leidet, ist tagsüber schläfriger. In Lausanne, der Stadt mit dem lautesten Verkehr der Schweiz, gibt es nächtens regelrechte Lärm-Hotspots.

Menschen, die in diesen Nachbarschaften leben, sind auch tatsächlich am Tag häufiger schläfrig, wie eine Studie der ETH Lausanne sowie der Universitätsspitäler von Lausanne (CHUV) und Genf (HUG) zeigt. Für die Untersuchung schauten sich die Forschenden an, wo Personen, die in der CoLaus/PsyCoLaus-Studie eine hohe Schläfrigkeit tagsüber berichtet hatten, genau wohnen. Dies verglichen sie mit Lärmdaten des Bundesamts für Umwelt (BAFU).

Es stellte sich heraus, dass es Nachbarschaften gab, in denen die Bewohner über ein ähnliches Ausmass an Schläfrigkeit klagten. In roten Zonen war sowohl die Lärmbelastung als auch die Schläfrigkeit während des Tages hoch. In diesen Quartieren schlafen die Anwohner laut den Forschern nicht sehr gut. In blauen Zonen hingegen gab die Bevölkerung weniger Schläfrigkeit an.

«Der Unterschied in der nächtlichen Lärmbelastung zwischen den roten und blauen Zonen beträgt mehr als fünf Dezibel, was viel ist, wenn man bedenkt, dass die Lautstärke sich alle drei Dezibel verdoppelt», wird Stéphane Joost vom Labor für Geografische Informationssysteme (Lasig) der ETH Lausanne in einer Mitteilung zitiert.

An einigen Stellen in Lausanne, besonders an grossen Strassen und Gleisen, übersteigt der äquivalente Dauerschallpegel (Leq) des öfteren die kritische Marke von 55 Dezibel. Das Bundesamt für Gesundheit gibt ein nächtliches Maximum von 50 Dezibel vor. Welcher Art der Lärm genau ist, ging aus den Daten nicht hervor.

Einer der Gründe, warum der Verkehrslärm in Lausanne so hoch ist, hat mit der Topografie zu tun. Auf den steilen Strassen dröhnen die Motoren, wenn sie anfahren und beschleunigen, etwas stärker als andernorts.

Die Autoren der Studie hoffen, dass ihre Befunde dabei helfen, die am stärksten lärmgeplagten Quartiere der Stadt zu identifizieren und dort Lärmschutzmassnahmen zu ergreifen. Hilfreich wären beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen, Verbote für gewisse Fahrzeugtypen oder lärmarme Strassenbeläge.

Schlafstörungen können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Schläfrigkeit und Stress führen. Sie erhöhen auch das Risiko für Übergewicht, Herzkreislauferkrankungen, Unfälle durch Übermüdung und Depressionen. «Glücklicherweise sind Schlafstörungen und die sich daraus ergebenden Gesundheitsprobleme umkehrbar», so Joost.

Die Studie erschien in der Fachzeitschrift «International Journal of Hygiene and Environmental Health». Eine ähnliche Untersuchung läuft derzeit in Genf. Zudem wollen die Forschenden ihre Untersuchungen über Lausanne vertiefen, indem sie sich statt auf Befragungen zur Schläfrigkeit auf objektivere Messungen mittels Elektroenzephalografie (EEG) abstützen.

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Deutschland-Legenden kritisieren WM-Kader: «Jogi, nicht dein Sane-Tag heute?»

Tue, 06/05/2018 - 09:07

Die Abwesenheit von ManCity-Legionär Leroy Sané im WM-Aufgebot stösst im Land des Weltmeisters auf Unverständnis.

Deutschland, so heisst es jeweils vor grossen Turnieren, habe 80 Millionen Bundestrainer. 

Selbst ein Weltmeister-Coach wie Jogi Löw (58) bleibt von der Kritik seiner Landsleute nicht verschont. Vielen Deutschen ist es ein Dorn im Auge, das Jogi Youngster Leroy Sané (22) von Manchester City am Montag aus dem 23-Mann-Kader streicht.

Unverständnis bei Ballack und Matthäus

«Löw setzt sich mit dieser Entscheidung selbst massiv unter Druck! Leroy Sané, der beste junge Spieler in der Premier League, muss zu Hause bleiben», urteilt Michael Ballack auf Twitter. «Jogi, nicht dein #Sane-Tag heute?!», fragt der 98-fache Nationalspieler mit einem abschliessenden Wortspiel.

Auch DFB-Rekordmann Lothar Matthäus (150 Einsätze) hat kein Verständnis für Löws Entscheid gegen Sané. «Ich habe mich, wie bestimmt auch viele Fans, sehr gewundert, dass er aus dem Kader gestrichen wurde», so der «Sky»-Experte. 

«Er hat eine überragende Saison bei Manchester gespielt, ist Meister geworden, hat viele Tore geschossen und viele vorbereitet. Er ist ein Spieler für die besonderen Momente. Seine Geschwindigkeit ist enorm, im Dribbling kann er immer etwas machen», sagt Matthäus weiter.

Der 57-Jährige tappt auf der Suche nach einer Erklärung im Dunkeln: «An rein sportlichen Gründen kann es nicht gelegen haben, nicht nach dieser Saison. Sané ist für mich auf der Aussenbahn Crème de la Crème. Es ist mehr als luxuriös, ihn aussen vor zu lassen.»

Retourkutsche für Confed Cup?

Auch bei «Bild» wird vermutet, dass Löw und der extrovertierte Sané abseits des Platzes das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben. So habe Jogi dem Flügelspieler seine Absage für den Confed Cup 2017 aufgrund einer Nasenscheidewand-Operation noch immer nicht verziehen. 

Eine fussballerische Erklärung findet dafür Tobias Escher vom Taktik-Portal «Spielverlagerung.de»: «Sané kann eine Rolle in Perfektion: Ball bekommen, beschleunigen, Gegner austanzen. Dazu muss er aber diese Bälle bekommen. Und diese Rolle gibt es in Löws System so nicht.»

Das vielseitige Feedback beweist, dass es Joachim Löw mit seiner Kader-Nomination gar nicht allen recht machen konnte. Nur ein fünfter WM-Titel könnte Fussball-Deutschland wohl besänftigen. (cmü)

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Bundesstrafgericht: SBB-Mitarbeiter wegen Betrugs vor Gericht

Tue, 06/05/2018 - 09:06

BELLINZONA - TI - Ein SBB-Mitarbeiter soll elf Jahre lang Aufträge an zwei Firmen eines Freundes vergeben haben. Das Duo erwirtschaftete so vier Millionen Franken. Der Mitarbeiter und drei Geschäftsleute müssen sich ab heute Dienstag vor dem Bundesstrafgericht verantworten.

Als Projektleiter hatte der 56-jährige Angestellte aus dem Kanton Zürich massgebenden Einfluss auf die Vergabe von Aufträgen. Dies machte er sich zu Nutze, indem er in der Zeitspanne zwischen April 2003 und März 2014 freihändige Aufträge an einen im Jahr 2011 verstorbenen Studienkollegen vergab.

Wie aus der Anklageschrift hervor geht, sollen die beiden Freunde die Offerten und Rechnungen an die SBB anfänglich zusammen verfasst haben. Nach einer gewissen Zeit übernahm der Angeklagte diese Aufgabe. Als Angestellter der SBB «kontrollierte» er die Unterlagen und bewilligte sie. Insgesamt kamen über 600 solcher Aufträge zusammen.

Nach dem Tod des Freundes willigte dessen Ehefrau ein, das System aufrechtzuerhalten. Dies lief bis im April 2014 gut. Am 2. April durchsuchte die Bundesanwaltschaft das Haus des Angeklagten und seinen Arbeitsplatz.

Auch das Treuhand-Unternehmen der beiden Firmen des verstorbenen Freundes und eine weitere Firma, die dem Angeklagten Vorteile verschaffte, erhielten Besuch von der Bundesanwaltschaft. Der SBB-Mitarbeiter verbrachte 30 Tage in Untersuchungshaft.

Dem ehemaligen Projektleiter werden mehrfache ungetreue Amtsführung, gewerbsmässiger Betrug, Geldwäscherei und weitere Delikte vorgeworfen. Mit den rund 2 Millionen Franken bezahlte er Handwerkerrechnungen für sein Haus, die Privatschule seiner Tochter, ein Motorrad der Marke Ducati und vieles mehr. Auch unterstütze er mit dem Geld seine Geliebte.

Den SBB sei allein aus den nicht oder nur teilweise erbrachten Arbeiten und Leistungen ein Schaden von mindestens 1,2 Millionen Franken entstanden, schreibt die Bundesanwaltschaft in der Anklageschrift.

Der Angeklagte soll zudem mit einer weiteren Firma zusammen gewirtschaftet haben, wie in der Anklageschrift ausgeführt wird. So liess sich der SBB-Angestellte für Aufträge, die er dieser Firma erteilte, von den drei Hauptaktionären Unterhaltungselektronik für rund 300'000 Franken finanzieren.

Darüber hinaus bewerkstelligte der Angeklagte die Finanzierung der Leasingraten für einen Mercedes von total 50'000 Franken mit Zahlungen der gleichen Firma, der er regelmässig Aufträge vergab.

Dabei reichten die Verantwortlichen der Firma gemäss Anklageschrift eine Offerte ein. Der SBB-Mann liess sie wissen, ob damit das Budget schon ausgereizt war oder nicht. War dies nicht der Fall, konnten sie eine neue Offerte einreichen.

Mit dem Aufpreis wurde die «Kasse» des Angeklagten bei der Firma gespiesen. Und mit den Beträgen konnte er sich die Unterhaltungselektronik und weitere Goodies von der Firma bezahlen lassen. Zum Teil wurde ihm das Geld auch bar übergeben. Alles in allem erhielt er vom Februar 2004 bis März 2014 so Leistungen von total 380'000 Franken.

Auf der Anklagebank sitzen deshalb auch die drei grössten Aktionäre dieser Firma, wobei einem von ihnen lediglich die Gewährung von Flottenrabatten vorgeworfen wird.

Die Strafanträge sind noch nicht bekannt. Sie werden erst im Laufe des Prozesses eröffnet. Die Verhandlung dauert voraussichtlich bis am Donnerstag.

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Tunnelbrand: Auto brennt in Autobahntunnel aus

Tue, 06/05/2018 - 09:01

HERGISWIL - NW - In einem Tunnel der Autobahn A2 im Kanton Nidwalden ist am Montagabend ein Auto ausgebrannt. Verletzt wurde niemand, da sich die betroffenen Menschen rechtzeitig in die Schutzräume retten konnten.

Wie die Kantonspolizei Nidwalden am Dienstag mitteilte, staute sich auf der A2 Richtung Luzern wegen eines anderen Unfalls der Verkehr über mehrere Kilometer. Als eine Lenkerin, die sich seit längerem im Stau befand, um 20 Uhr durch den Kirchenwaldtunnel zwischen Stansstad und Hergiswil fuhr, fing ihr Personenwagen an zu brennen.

Die Lenkerin alarmierte die Polizei. Die in den nachfolgenden Fahrzeugen anwesenden Personen hätten sich unverzüglich in die Schutzräume begeben, teilte die Kantonspolizei mit. Das Fahrzeug habe Totalschaden erlitten.

Der Kirchenwaldtunnel blieb wegen des Brandes bis 22.20 Uhr gesperrt. Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei die Stützpunktfeuerwehr Stans, die für den Unterhalt der Autobahn zuständige Organisation Zentras sowie ein Abschleppunternehmen.

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Sbisa-Assist hilft Vegas nicht: Capitals stehen ein Sieg vor Stanley Cup!

Tue, 06/05/2018 - 08:05

Die Vegas Knights sind im NHL-Playoff-Final gegen die Washington arg in Rücklage. Das Team mit dem Schweizer Luca Sbisa verliert das vierte Match 2:6 und liegt in der Serie 1:3 hinten.

Die Washington Capitals stehen kurz vor dem ersten Gewinn des Stanley Cups! Die Mannschaft mit dem russischen Superstar Alexander Owetschkin triumphiert im 4. Spiel gegen die Vegas Golden Knights deutlich mit 6:2. Die Capitals führen nun in der Serie 3:1, ein Erfolg fehlt noch zur Ekstase in der Hauptstadt.

T.J. Oshie (10.), Tom Wilson (17.) und Devante Smith-Pelly (20.) schiessen schon im ersten Drittel eine beruhigende Führung raus. John Carlson (36.) erhöht für Washington.

Die Knights verkürzen zwar durch James Neal (46.) und Reilly Smith (53.), doch Michal Kempny (54.) und Brett Connolly (59.) machen den Sack endgültig zu.

 

Sbisa mit positiver Bilanz

Beim Goal von Smith bekommt unser Schweizer Verteidiger Luca Sbisa den zweiten Assist gutgeschrieben. Er steht total 15:45 Minuten auf dem Eis und verlässt dieses trotz der Klatsche mit einer Plus-1-Bilanz.

Die Capitals können am Donnerstag auswärts in Las Vegas alles klar machen. 1998 hatte Washington zum bisher einzigen Mal in 43 Jahren Klubgeschichte den Final erreicht, verlor damals aber 0:4 gegen die Detroit Red Wings. (rib)

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Das freut den Chef: Landis+Gyr kehrt in die Gewinnzone zurück

Tue, 06/05/2018 - 08:03

ZUG - ZG - Der Stromzählerproduzent Landis+Gyr hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz gesteigert. Der Betriebsgewinn verharrte knapp auf Vorjahresniveau und unter dem Strich gelang die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.

Im neuen Geschäftsjahr 2018/19 will das Unternehmen weiter wachsen und mehr Betriebsgewinn erzielen. Landis+Gyr ist seit Mitte Juli 2017 wieder an der Schweizer Börse SIX gelistet und publiziert nun erstmals seither Jahreszahlen nach Vorgaben der Schweizer Börse.

Konkret nahm der Umsatz nahm um 4,7 Prozent auf 1,74 Milliarden Dollar zu, wie der Anbieter von Energiemanagement-Lösungen am Dienstag mitteilte. Bereinigt um den Einfluss der Währungen ergab sich eine Zunahme um 2,6 Prozent. Der Umsatz lag damit im Bereich des aus Analystenschätzungen ermittelten AWP-Konsens von 1,76 Milliarden.

«Alle Zielvorgaben, die wir anlässlich des Börsengangs festgelegt haben, wurden erreicht oder übertroffen», lässt sich Konzernchef Richard Mora in einer Mitteilung vom Dienstag zitieren. Er nannte das Umsatzwachstum «erfreulich».

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA ging dagegen um 3,8 Prozent auf 145,1 Millionen Dollar zurück. Hier sind allerdings diverse Sondereffekte einberechnet, etwa der Aufwand für Restrukturierungen, für Gewährleistungsaufwendungen oder die Kosten des Börsengangs.

Der «bereinigte» EBITDA - die genannten Faktoren werden hier ausgeklammert - lag mit 212 Millionen auf Vorjahresniveau und leicht über den Schätzungen der Analysten.

Das Ergebnis war unter dem Strich mit 46,4 Millionen Dollar wieder positiv, nachdem im Vorjahr hauptsächlich wegen einem Abschreiber auf Goodwill ein Verlust von 62,6 Millionen resultiert hatte. Das Unternehmen will nun eine Dividende von 2,30 Franken je Aktie aus der Kapitaleinlagereserve auszahlen.

Gemäss dem Ausblick auf 2018/19 soll im neuen Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent erreicht werden, eine Steigerung des bereinigten EBITDA auf 222 bis 232 Millionen Dollar sowie ein freier Kapitalfluss von 95 bis 105 Millionen.

Aufgrund der nach wie vor akuten Lieferengpässe geht Landis+Gyr davon aus, dass das Ergebnis in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018 schwächer ausfallen wird als in der zweiten.

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Der grosse «Bachelorette»-Showdown jetzt im Livestream: Stellen Sie Cem und David Ihre Fragen!

Tue, 06/05/2018 - 07:59

Im Interview beantworten Cem und David Ihre Fragen! Denn nächste Woche entscheidet sich zwischen ihnen, wer die letzte Rose bekommt.

Gestern Abend liess Kandidat Safak (32) Bachelorette Adela Smajic sitzen. Er konnte im Verlauf der letzten Wochen nicht genügend Gefühle für Adela aufbauen. Deshalb entschied er sich, den anderen Kandidaten den Vortritt zu lassen.

Auch für Davide (21) ist das Abenteuer vorbei. Adela schickte den schuhsammelnden Koch gestern ohne Rose zurück in die Schweiz.

Nun ist also klar: Entweder der Protzbrocken Cem (24) oder der Pumper David (31) wird das Rennen um Adelas Herz machen. Im BLICK-Livestream kommt es zum Showdown zwischen den beiden Konkurrenten. Stellen Sie ihnen Ihre Fragen in den Kommentaren!

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Massentlassung bei Industrieunternehmen: Metall Zug trennt sich von Sorgenkind

Tue, 06/05/2018 - 07:30

ZUG - ZG - Die Metall-Zug-Gruppe gliedert ein Sorgenkind in eine separate Sparte aus und will diese umfassend restrukturieren. Konkret wird das Life-Science-Geschäft der Tochter Belimed per Anfang 2019 zu einem eigenen neuen Geschäftsbereich.

Dieser werde aber nach wie vor von Metall Zug gehalten, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. In diesem Segment ist das Geschäft mit Systemlösungen für die Pharmaindustrie angesiedelt, während der bei Belimed verbleibende Teil Produkte für Spitäler anbietet.

Zugleich ist geplant, das Life-Science-Werk im deutschen Mühldorf einzustellen. Dort werde es zu einem Abbau von rund 100 Stellen kommen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Zugleich solle der Standort Grosuplje in Slowenien ausgebaut und einzelne Funktionen aus Deutschland in die Schweiz nach Sulgen verlagert werden. Das Ziel dieser Massnahmen sei eine Vereinfachung der Strukturen. Dank der Auslagerung des Segments Life Science könnten sich zudem beide Belimed-Segmente auf ihre Kernkompetenzen fokussieren.

Die Kosten für die geplanten Restrukturierungen seien zu einem grossen Teil durch Rückstellungen gedeckt, die im Rahmen des Jahresabschlusses 2017 gebildet worden seien, heisst es weiter.

Metall Zug erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von gut 959 Millionen Franken. Die gesamte Belimed-Sparte steuerte dazu gut 193 Millionen bei, wobei beim Betriebsergebnis (EBIT) ein Verlust von 34,2 Millionen resultierte.

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Wegen Scheidung und Sorgerechtsstreit: Mann (†56) tötet in den USA sechs Menschen und sich selbst

Tue, 06/05/2018 - 06:47

SCOTTSDALE (USA) - Im US-Bundesstaat Arizona hat ein Mann (56) sechs Menschen getötet, bevor er sich selbst richtete. Hintergrund der Tat: Offenbar eine Scheidung und ein Sorgerechtsstreit.

Innerhalb von fünf Tagen soll ein Mann im US-Bundesstaat Arizona sechs Menschen erschossen und schliesslich sich selbst getötet haben. Mindestens vier der sechs Opfer habe der 56-jährige Dwight Lamon Jones im Zusammenhang mit seiner Scheidung und einem Sorgerechtsstreit umgebracht.

Dies berichteten US-Medien am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei der Stadt Scottsdale. Die Ermittler prüften derzeit noch die Hintergründe der letzten zwei Morde.

DNA-Spuren auf Patronenhülse an erstem Tatort

Jones wird verdächtigt, die Morde seit Donnerstag in den Städten Scottsdale und Phoenix begangen zu haben. Unter den Todesopfern sind ein forensischer Psychiater und Anwaltsgehilfen. Am ersten Tatort fanden Ermittler auf einer Patronenhülse DNA-Spuren, wie CNN berichtete.

Am Samstag erhielt die Polizei schliesslich einen Hinweis, der sie auf die Fährte des mutmasslichen Täters führte. Ein DNA-Abgleich mit einem Verwandten von Dwight Lamon Jones brachte den Ermittlern Gewissheit. Am Montag umzingelte die Polizei ein Hotel in Scottsdale, wo sie den Mann tot in einem Zimmer fand.

Täter ist eine «emotional gestörte Person»

Laut Gerichtsunterlagen, die dem lokalen Sender ABC15 vorlagen, hatte der Mann im Mai 2009 die Scheidung von seiner Frau eingereicht. Diese erklärte am Montag, dass der Verdächtige eine «emotional gestörte Person» sei und sie neun Jahre lang um ihre Sicherheit gefürchtet habe.

Der getötete Psychiater sei Berichten zufolge angewiesen worden, den 56-Jährigen in dem Scheidungsverfahren zu behandeln, während zwei Anwaltsgehilfen für die Anwaltskanzlei arbeiteten, die die Frau vertraten. (SDA/rad)

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Bugatti Chiron aus Lego: 3599 Teile statt 2,7 Millionen Franken

Tue, 06/05/2018 - 06:27

Den Supersportler Bugatti Chiron gibts nun auch als Lego-Technic-Bausatz im Massstab 1:8 mit 3599 Teilen.

Der Bugatti Chiron ist mit 1500 PS ein Wahnsinnsauto zum Wahnsinnspreis: Satte 2,7 Millionen Franken noch ohne Mehrwertsteuer kostet der Superbolide, der in 6,5 Sekunden von 0 auf 200 km/h (!) sprintet und 420 km/h (abgeregelt ...) Spitze erreicht!

Ein Traumwagen, den man sich nun als Normalbürger leisten kann! Für 469 Franken, wenn auch «nur» als Lego-Technic-Bausatz im Massstab 1:8. Faszinierend aber, welche Details das 56 Zentimeter lange Modell aus 3599 Teilen bietet. Die aerodynamische Karosserie mit dem aktivem Heckflügel und das detailgetreue Cockpit mit beweglichen Schaltwippen fürs 8-Gang-Getriebe gehören genauso dazu wie bewegliche Kolben beim legendären W16-Motor.

Samt Seriennnummer

Damit auch das Lego-Technic-Modell mit Exklusivität wie der Original-Chiron glänzt, ist unter der Kofferraumhaube eine Seriennummer, die zudem Zugang zu interaktiven Angeboten und exklusiven Podcats bietet. Schade eigentlich nur, dass erst in einem halben Jahr wieder Weihnachten ist … .

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Sonst gehe es auch Russland schlecht: Putin will ein starkes Europa

Tue, 06/05/2018 - 05:18

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sein Land strebe eine Spaltung der EU an. «Wir verfolgen nicht das Ziel, etwas oder jemanden in der EU zu spalten», sagte Putin im österreichischen Sender ORF vor seinem Besuch in Wien am Dienstag.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, sein Land strebe eine Spaltung der EU an. «Wir verfolgen nicht das Ziel, etwas oder jemanden in der EU zu spalten», sagte Putin im österreichischen Sender ORF vor seinem Besuch in Wien am Dienstag.

Russland habe stattdessen ein Interesse daran, dass die EU als wichtigster Handels- und Wirtschaftspartner «geeint ist und floriert». Je mehr Probleme die EU habe, desto mehr Probleme gebe es auch für sein Land, sagte Putin in dem Interview am Montagabend.

Treffen mit Kurz

Putin wandte sich auch gegen mutmassliche Verbindungen seiner Partei Vereintes Russland mit der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich, die dort an der Regierungskoalition beteiligt ist. Die FPÖ unterstützt den von Moskau erhobenen Anspruch auf Souveränität der annektierten Krim-Halbinsel und fordert eine Lockerung der Russland-Sanktionen. Österreich war zudem eines der wenigen EU-Länder, die nach der Vergiftung des russischen Ex-Spions Sergej Skripal in Grossbritannien keine russischen Diplomaten auswies.

Putin kommt in Wien am Dienstag mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und mit Bundeskanzler Sebastian Kurz zusammen. (SDA)

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Umwelt: Lockerung des Wolfsschutzes auf Prüfstand

Tue, 06/05/2018 - 04:45

Beim Thema Wolf gehen die Wogen jeweils hoch im Parlament. So dürfte es auch heute Dienstag sein, wenn der Ständerat eine Revision des Jagd- und Schutzgesetzes berät. Die vorberatende Kommission will den Wolfsschutz stark lockern - zum Unmut der Umweltverbände.

Der Wolfsbestand soll reguliert werden können - und zwar nicht nur dann, wenn Wölfe grossen Schaden anrichten. Auch Biber und Luchse sollen künftig einfacher abgeschossen werden können. Damit will die ständerätliche Umweltkommission weiter gehen als der Bundesrat.

Dieser schlägt bereits eine weitgehende Lockerung vor: Die Behörden sollen künftig nicht nur einzelne Tiere geschützter Tierarten zum Abschuss freigeben, sondern die Dezimierung ganzer Bestände erlauben können. Dafür sollen aber Bedingungen verankert werden.

Die Umweltkommission des Ständerats beantragt mit 6 zu 5 Stimmen, auf strenge Bedingungen zu verzichten. Abschüsse sollen auch ohne grossen Schaden möglich sein. Zudem soll keine absolute Pflicht zu Herdenschutzmassnahmen bestehen.

Weiter hat die Kommission mit jeweils 7 zu 4 Stimmen entschieden, den Biber und den Luchs in den Artikel zur Bestandesregulierung aufzunehmen. Zum Luchs hält die Kommission fest, das Zeitfenster für die Regulierung des Bestandes betrage lediglich sechs Wochen pro Jahr.

Beim Biber will die Umweltkommission ausserdem die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich der Bund an der Finanzierung von Schutzmassnahmen bei Infrastrukturen von öffentlichem Interesse und der Vergütung von Schäden beteiligen kann. Damit setzt sie das Anliegen einer Standesinitiative des Kantons Thurgau um.

Die Version des Bundesrats schliesst nicht aus, dass die Bestände anderer Tiere reguliert werden können. Der Bundesrat wollte die Tierarten jedoch nicht im Gesetzesartikel aufführen, sondern in einer Verordnung.

Der Umgang mit Wolf, Luchs und Biber werden im Plenum einmal mehr zu reden geben: Verschiedene Minderheiten der Kommission beantragen dem Ständerat, bei der Bestandesregulierung dem Bundesrat zu folgen. Bei der Verhütung von Wildschäden hat die Mehrheit weitergehende Massnahmen abgelehnt. So sprach sie sich deutlich dagegen aus, dass Kantone Zonen ohne Grossraubtiere festlegen können.

Die Kommission zeigt sich des Weiteren einverstanden damit, dass die Jagdprüfungen harmonisiert werden und dass die Kantone die Schonzeiten von jagdbaren Arten ohne Zustimmung des Bundes vorübergehend verkürzen dürfen. Hingegen beschloss sie, mehrere Wildentenarten von der Jagd auszunehmen und unter Schutz zu stellen.

In der Gesamtabstimmung hiess die Kommission die Revision des Jagdgesetzes mit 6 zu 4 Stimmen gut. Im Vordergrund stünden tragfähige Lösungen für das Zusammenleben von Menschen und Wildtieren, schreibt sie.

Eine linke Minderheit der Umweltkommission will aber gar nicht erst im Detail über das Gesetz diskutieren. Sie fordert die Rückweisung an den Bundesrat mit dem Auftrag, eine Revision vorzulegen, «welche in ausgewogenem Masse die Notwendigkeit zusätzlicher Tierschutzmassnahmen berücksichtigt und gleichzeitig die Regulierung bestimmter Arten ermöglicht».

Wird die Vorlage nicht an den Bundesrat zurückgeschickt, wollen Umwelt- und Tierschutzverbände das Referendum lancieren, wie sie am Montag bekanntgaben. Das Gesetz verkomme sonst schlicht zu einem «Abschussgesetz», das den Artenschutz in der Schweiz grundsätzlich infrage stelle, argumentieren sie.

Der Umgang mit dem Wolf gibt im Parlament seit Jahren zu reden. Der Bundesrat suchte einen Weg, der mit der Berner Konvention vereinbar ist. Er möchte den Schutzstatus des Wolfes in der Konvention von «streng geschützt» auf «geschützt» zurückstufen. Das Umweltdepartement wurde beauftragt, dem Europarat den Antrag bis Ende Juli 2018 einzureichen. Das Begehren ist allerdings schon einmal abgelehnt worden. (SDA)

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Die Highlights von der Entwicklermesse: Darauf dürfen sich Apple-Nutzer freuen

Tue, 06/05/2018 - 04:44

Mit Spannung wurde die Entwicklerkonferenz WWDC in den USA erwartet. Welche Neuheiten stellt Apple vor, mit welchen Innovationen will der Konzern seine Kunden überraschen. Hier der Überblick über alle wichtigen Ankündigungen.

Schneller, besser, individueller: Das verspricht das neue Betriebssystem iOS 12 , das an der diesjährigen Apple-Entwicklerkonferenz vorgestellt wurde. Apps sollen schneller gestartet werden können, die Tastatur besser reagiern und die Kamera ruckzuck einsatzbereit sein – auch wenn gerade auf dem Smartphone viel los ist. 

Frischekur für ältere Geräte also! Das Update ist für alle Geräte kostenlos verfügbar, auf denen iOS 11 installiert ist. Konkret: Vom iPhone 5s bis zum  iPhone X!

Clevere Siri

Ausserdem wird Siri noch schlauer und zwar Dank Shortcuts. Aufgaben und Aktionen können mit Hilfe eines Sprachbefehls zusammengefasst werden. Zudem denkt Sir mit und merkt sich alltägliche Routinen wie den Kaffee am Morgen oder den Gang zum Fitnessstudio. 

Apple-User sollen daneben ihre Zeit mit den Geräten optimieren. Dafür gibt es die neue App Screen Time. Tägliche und wöchentliche Aktivitätsberichte zeigen die Gesamtzeit, die in einzelnen Apps verbracht wird, die Nutzung über App-Kategorien, wie viele Benachrichtigungen empfangen werden und wie oft das iPhone oder iPad zur Hand genommen wird.

Screen Time und lustige Emoji

Screen Time gibt Eltern auch Zugriff auf den Aktivitätsbericht ihres Kindes direkt von ihren eigenen iOS-Geräten mit Family Sharing in iCloud und ermöglicht es Zeiten zu planen, in denen die Verwendung des iOS-Geräts eines Kindes eingeschränkt werden kann, zum Beispiel während der Schlafenszeit.

Wer von den bisherigen Animoji nicht genug bekommen kann, darf sich freuen. Es kommen neue dazu: Geist, Koala, Tiger und T-Rex. Und oben drauf kommen personalisierte, anpassbare und lustige Memoji-Charaktere. Alle Animoji und Memoji verfügen jetzt über Zwinker- und Zungenerkennung, um noch mehr Ausdrücke zu erfassen.

Facetime aufgemotzt, Schlag gegen Facebook

Die Videochat-App von Apple wurde verbessert. Jetzt kann auch in Gruppen gechatet werden und das mit bis zu 32 Nutzern. Teilnehmer können jederzeit hinzugefügt werden, später beitreten wenn das Gespräch noch aktiv ist und sich für Video oder Audio von einem iPhone, iPad oder Mac entscheiden – oder sogar mit FaceTime Audio mit der Apple Watch teilnehmen. 

Natürlich wurden nicht nur Spielereien vorgestellt, Apple liegt Sicherheit am Herzen. Wer künftig mit dem Internet-Browser Safari auf Facebook unterwegs ist, wird per Intelligent Tracking Prevention gewarnt, falls persönliche Daten an Facebook gesendet werden

Ausserdem erstellt und speichert Safari automatisch nun auch starke Passwörter, wenn Anwender neue Online-Konten erstellen und kennzeichnet wiederverwendbare Passwörter, damit Nutzer sie ändern können.

Schlaue Uhr

Auch die Apple Watch wird verbessert und bekommt die neue Software watchOS 5 verpasst. Damit soll die smarte Uhr zu einem noch stärkeren Begleiter für Fitness, Kommunikation werden und schnellen Zugriff auf Informationen bieten.

«Apple Watch hilft unseren Kunden in Verbindung zu bleiben, ihre Fitness zu verbessern und in vielen Fällen lebensbedrohliche Zustände zu erkennen. Mit der Einführung von watchOS 5 freuen wir uns, neue Aktivitäts- und Kommunikationsfunktionen einzuführen, die die Uhr auf ein völlig neues Niveau heben werden», sagte Jeff Williams von Apple bei der Vorstellung.

Eine automatische Workout-Erkennung gibt Hinweise über das richtige Training, bietet Erinnerungen an Termine und wird durch Yoga, Wandern und 12 weitere Sportarten erweitert. Und nicht nur das: Es wird auch eine Walkie-Talkie-Funktion geben, bei der Nutzer mit nur einem Fingertipp miteinander kommunizieren können.

Wer darauf keine Lust hat, kann ab sofort Podcasts mit der Apple Watch anhören.

Dunkler Bildschirm

Anwender von macOS Mojave können in den Dark Mode wechseln, um ihren Desktop in ein abgedunkeltes Farbschema zu verwandeln, wobei der Fokus auf den Benutzerinhalt gelegt wird, während die Steuerelemente in den Hintergrund treten.

Nutzer können zwischen einem hellen und einem dunklen Schreibtisch wechseln und integrierte Mac-Anwendungen wie Mail, Nachrichten, Karten, Kalender und Fotos enthalten alle Dark Mode-Designs. macOS Mojave bietet ausserdem einen neuen Dynamic Desktop, der das Desktop-Bild automatisch an die Tageszeit anpasst.

Neue Apple-Geräte wurden bei der Entwicklerkonferenz keine angekündigt. Traditionell stellt der Tech-Gigant immer im September etwa die neuen iPhone-Modelle vor. Die Erscheinungen aller anderen Apple-Gadgets erfolgen hingegen in unregelmässigen Zeitabständen. (jmh/rad)

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USA: Ex-US-Präsident H.W. Bush wieder zu Hause

Tue, 06/05/2018 - 03:03

Washington – Acht Tage nach seiner Einlieferung hat der frühere US-Präsident George H.W. Bush am Montag das Spital wieder verlassen. Dies teilte sein Büro am Montag mit.

Der 93-Jährige hatte an zu niedrigem Blutdruck und Erschöpfung gelitten, daher war er zur Beobachtung in eine Klinik im östlichen Bundesstaat Maine eingeliefert worden.

Der ehemalige US-Präsident hatte bereits Ende April bis Anfang Mai mehr als eine Woche im Spital verbracht, in das er einen Tag nach der Beerdigung seiner Frau Barbara eingeliefert worden war. Dabei ging es um eine Infektion, die sich auf Bushs Blut ausgeweitet hatte.

Bush war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist der Vater des späteren US-Präsidenten George W. Bush und des Ex-Gouverneurs von Florida und Ex-Präsidentschaftskandidaten Jeb Bush. Bush senior leidet an Parkinson und sitzt im Rollstuhl.

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Iran: Iran schreibt Brief an IAEA über Atompläne

Tue, 06/05/2018 - 02:53

Ankara – Der Iran will bei einem Scheitern des Atomabkommens seine Kapazitäten zur Anreicherung von Uran erhöhen. Das Oberhaupt der Islamischen Republik, Ali Chamenei, sagte am Montag, er habe für diesen Fall den Ausbau der Anreicherungskapazitäten angeordnet.

«Unsere Feinde können unseren nuklearen Fortschritt niemals aufhalten» sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Rede.

Der Sprecher der Atombehörde des Landes, Behrouz Kamalvandi, sagte der Nachrichtenagentur ISNA, in einem Brief an die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) werde das Land ankündigen, ab Dienstag die Produktionskapazitäten für Uranhexafluorid zu erhöhen. Dabei handelt es sich um einen Ausgangsstoff für die Herstellung atomarer Brennelemente. Iran könne auch die Herstellung von Zentrifugen für die Anreicherung forcieren.

Die USA haben den Atomvertrag von 2015 gekündigt und wollen wirtschaftliche Sanktionen wieder in Kraft setzen, von denen auch europäische Firmen betroffen sein könnten. Die anderen Mitunterzeichner Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, China und Russland halten an dem Vertrag fest.

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Um der nächste US-Präsident zu werden? Starbucks-Gründer Howard Schultz tritt zurück

Tue, 06/05/2018 - 02:02

Der Gründer der weltgrössten Kaffeehauskette Starbucks gibt seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des Konzerns auf. Der 64-jährige Howard Schultz werde am 26. Juni aus dem Gremium zurücktreten, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Der Gründer der weltgrössten Kaffeehauskette Starbucks gibt seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des Konzerns auf. Der 64-jährige Howard Schultz werde am 26. Juni aus dem Gremium zurücktreten, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Es wird spekuliert, dass der als liberal geltende Unternehmer die US-Präsidentschaftskandidatur anstreben könnte. Schulz hatte bereits im Juni 2017 die Funktion des Konzernchefs abgeben.

Besorgt über das Land

In den vergangenen Jahren hatte Schultz zwar mehrfach bestritten, politische Ambitionen zu haben. Vor kurzem sagte er allerdings der «New York Times», er werde über eine Reihe von Optionen für seine Zukunft nachdenken, «und dazu könnte auch ein öffentliches Amt gehören.»

Er sei aber noch weit entfernt davon, eine Entscheidung zu treffen. Schultz sagte der Zeitung weiter, er sei «seit einiger Zeit sehr besorgt über unser Land - die wachsende Spaltung zuhause und unser Ansehen in der Welt.»

Mastermind von Starbucks

Mit öffentlichen Aussagen zu Themen wie Homo-Ehe, Waffengesetzen oder Rassismus gab Schultz Starbucks ein kontroverses Profil und sorgte dafür, dass die Kette vielen Rechten und Trump-Anhängern ein Dorn im Auge ist.

Schultz gilt als Architekt und Mastermind hinter dem rasanten Wachstum von Starbucks, das innerhalb von vier Jahrzehnten von einem einzigen Laden in Seattle zu einem Kaffee-Imperium mit über 28'000 Filialen weltweit aufgestiegen ist. (SDA)

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Todesfall: Gospel-Sänger Clarence Fountain verstorben

Tue, 06/05/2018 - 01:40

Los Angeles – Der amerikanische Sänger Clarence Fountain, Mitbegründer des legendären Gospelchors «Five Blind Boys of Alabama», ist tot. Nach Mitteilung auf der Band-Webseite starb der Musiker am Sonntag in Baton Rouge (US-Staat Louisiana).

Er wurde 88 Jahre alt und verstarb in einem Spital. Als Schüler an einer Einrichtung für blinde und taube Afroamerikaner im US-Staat Alabama schloss er sich bereits in den 1930er Jahren mit fünf Freunden zu einer Gruppe zusammen. Aus den «Happy Land Jubilee Singers» wurden später die «Five Blind Boys of Alabama».

Mit der Gospel-Aufnahme «I Can See Everybody's Mother But Mine» landeten sie 1948 ihren ersten Hit. Die Gruppe blieb ihrem religiös geprägten Gospelstil treu, statt auf kommerziell erfolgreichere Musik wie Soul oder Blues umzuschwenken. Erfolge feierten sie auch mit einem Musical und mit traditionellen Gospel-Alben, die ihnen ab 2002 mehrere Grammy-Trophäen und 2009 einen Grammy-Ehrenpreis für ihr Lebenswerk einbrachten.

Die Gospel-Interpreten nahmen auch mit Künstlern wie Lou Reed, Ben Harper, Tom Waits und Bonnie Raitt Stücke auf. Fountain stand bis 2007 auf der Bühne und sang 2017 noch auf dem Album «Almost Home» mit, doch wegen einer Diabeteserkrankung musste er in den letzten Jahren das Tourneegeschäft aufgeben.

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