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Updated: 1 day 14 hours ago

Fux über Sex: «Dating brachte mir nur Kosten»

Fri, 06/01/2018 - 18:06

Ich (41) habe schon unendlich viel versucht, um jemanden kennenzulernen. Habe viele Inserate geschrieben und beantwortet, auch eine Partnervermittlung ausprobiert. Aber entweder kam nichts, oder es endete in Enttäuschungen. Geblieben sind nur Kosten. Für Ausgang bin ich nicht der Typ, weil ich keinen Alkohol oder keine Drogen mag. Ich bin überbehütet aufgewachsen. Das hat mich zurückgebunden, und ich konnte es nie aufholen. Ich wurde auch schon von Frauen ausgelacht, weil ich keine sexuelle Erfahrung habe. Ich weiss nicht, was ich sonst noch versuchen soll. Mir fehlt einfach das Rüstzeug, um meine Träume und Wünsche auszuleben. Stefan

Lieber Stefan

Es gibt Momente im Leben, da bricht alles über einem zusammen. Der Berg an Sorgen ist riesig, und nichts, was man unternimmt, scheint zu helfen. In solchen Phasen kann man sich entweder durchbeissen und hoffen, dass sich die Dinge doch noch einrenken. Oder man kann sich eine Auszeit nehmen, seine Wunden pflegen und dann einen Neustart versuchen.

Mach es dir zum Ziel, in nächster Zeit bewusst dein Ich zu stärken. Denn offensichtlich zweifelst du viel an dir, an deinem Wesen und an deiner Vergangenheit. Dass du in dieses Denksystem gerutscht bist, ist nachvollziehbar, weil du so viele Misserfolge einstecken musstest. Aber solange du mit dir und deiner Geschichte nicht im Reinen bist, wird die Partnersuche harzig bleiben.

Gönn dir eine Beratung. Stell dabei dich selbst in den Fokus. Arbeite daran, mit deiner Geschichte Frieden zu schliessen. Frag dich, wo du heute stehst und wohin du willst. Spar dabei die Beziehungsfrage vorerst bewusst aus, auch wenn deine Sehnsucht nach Nähe gross ist. Denn die Basis für dein Glück wirst immer du selbst liefern müssen. Hast du dir diese erarbeitet, ist es Zeit, nach einer Datingform zu suchen, die zu dir passt.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

Categories: Swiss News

Autonomes Fahren: Haben wir bald «Fluglotsen» im Strassenverkehr?

Fri, 06/01/2018 - 18:05

Nissan setzt auf autonome Autos, will sie aber vom Menschen überwacht wissen – ähnlich wie Kontrollzentren auf Flughäfen.

Vor uns blockiert ein teils auf dem Trottoir, teils auf der Strasse stehender LKW den Weg. Ausweichen ist wegen der ausgezogenen Sicherheitslinie verboten. Eigentlich. Doch Autofahrer wissen, dass sie in dieser Ausnahmesituation die Sicherheitslinie überfahren dürfen. Nicht aber ein autonom fahrendes Auto. Es wurde stur darauf programmiert, Sicherheitslinien nicht zu überfahren.

Mensch löst Probleme der Maschinen

Nissan möchte solche und ähnliche Probleme wie Tagesbaustellen künftig mit Verkehrskontrollzentren lösen – ähnlich wie Fluglotsen heute den Flugverkehr regeln oder die NASA ihre Roboter auf dem Mars steuert. Konkret: Im Kontrollzentrum wertet ein Mensch Sensordaten und Kamerabilder eines «überforderten» und um Hilfe rufenden autonomen Autos aus und lotst es dann sicher aus der ausweglos scheinenden Situation. Der technische Direktor von Nissans Forschungszentrum im Silicon Valley (USA), Maarten Sierhuis, betont: «Die Supervisor werden das Auto nicht fernsteuern! Sie programmieren vielmehr eine sichere Route und senden diese dann ans Fahrzeug. Und dieses folgt dann der neuen Route.» Natürlich wird diese Lösung für die folgenden autonomen Autos in die Cloud geladen.

Einfachere Programmierung

Auf diese Weise liesse sich die Programmierung autonomer Fahrzeuge vereinfachen, da nicht jeder Sonderfall festgehalten werden müsste, erklärt Sierhuis: «Wir können sowieso nicht jede Ausnahmesituation vorhersehen. Aber so käme ein autonom verkehrendes Auto auch mit überraschenden Situationen klar.» In der Schweiz verkehrten 2017 über sechs Millionen Autos. Die müssten alle überwacht werden. Der genaue Aufwand dafür lässt sich nicht abschätzen. Aber eine Stadt wie Zürich dürfte dann wohl mehr als ein Verkehrskontrollzentrum benötigen.

Eine Übergangslösung

Nur: Sollten autonome Autos nicht deshalb autonom fahren, weil es ohne menschlichen Einfluss sicherer ist? Und nun soll ausgerechnet der fehleranfälligere Mensch wieder weiterhelfen, wenn das Computerauto überfordert ist? Maarten Sierhuis antwortet: «Diese Lösung ist nur für die Übergangsphase gedacht, solange herkömmliche Autos gemeinsam mit autonom fahrenden unterwegs sind. Aber je mehr Autos autonom fahren, desto weniger brauchen wir dann Kontrollzentren.»

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Haben Sie heute Bargeld dabei? Visa-Kreditkarten melden technische Probleme in ganz Europa

Fri, 06/01/2018 - 18:01

Der Kreditkarten-Anbieter Visa meldet, dass es bei Kartenzahlungen Störungen in Grossbritannien und in anderen Teilen Europas gibt.

Der Kreditkarten-Anbieter Visa meldet, dass es bei Kartenzahlungen Störungen in Europa gibt. Der Grund der Störung ist unklar und werde untersucht. Auf Twitter beschwerten sich zahlreiche Kreditkarten-Nutzer darüber, dass sie mit ihren Karten nicht zahlen könnten.

Visa Schweiz bestätigte auf Anfrage von BLICK einen Service-Unterbruch. Dieser würde die Verarbeitung von einigen Transaktionen beeinträchtigen. Man untersuche die Ursache und arbeite daran, das Problem so schnell wie möglich zu beheben, so das Statement. (pma)

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Vorbereitungen im «Togliatti-Resort» laufen auf Hochtouren: Tauchen Sie ein ins Nati-Hotel in Russland

Fri, 06/01/2018 - 18:00

Körpersprache, Gymnastik und Perfektion – das Team des «Togliatti-Resort» an der Wolga bereitet sich mit aller Kraft auf die Ankunft der Schweizer Nati vor. Ein aufgeregter Koch und eine stolze Hotelchefin zeigen uns, wo Trainer Vladimir Petkovic und seine Spieler während der Fussball-WM logieren werden.

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Gewinnen Sie mit Yann Sommer und NIVEA MEN DEEP: Das grosse WM-Quiz

Fri, 06/01/2018 - 17:15

Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten, klar. Aber bist du wirklich ein Profi, wenn es ums Thema WM geht? Mach das Quiz und gewinne eines von 100 tollen NIVEA MEN DEEP-Produktesets.

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Bundesrat gibt frischgebackenen Vätern einen Korb: Initianten protestieren vor Bundeshaus

Fri, 06/01/2018 - 16:03

Der Bundesrat will frischgebackenen Vätern nicht vier Wochen frei geben. Das wollen sich die Initianten der Volksinitiative für 20 Tage Vaterschaftsurlaub nicht gefallen lassen. Sie protestierten am Freitag auf dem Bundesplatz.

Der Bundesrat lehnt die Volksinitiative für vier Wochen Vaterschaftsurlaub ab und ruft das Parlament dazu auf, es ihm gleichzutun (BLICK berichtete). Vier Wochen Papi-Zeit seien zu teuer und würden vielen Unternehmen grosse organisatorische Probleme bescheren, meint die Landesregierung.

Das wollten sich die Initianten – ein Trägerverein aus 160 Organisationen unter der Leitung des Gewerkschaftsverbands Travailsuisse – nicht gefallen lassen. Und machten ihrem Unmut über den Entscheid Luft. Gekleidet in Baby-blaue T-Shirts mit der Rückennummer 12 veranstalteten sie auf dem Bundesplatz einen Sitz-Streik. «Der Bundesrat lässt die Väter auf der Ersatzbank» war das Motto – daher auch die Rückennummer 12 für Ersatzspieler.

Zehn Jahre erfolglos

Die Männer fordern, dass frischgebackene Väter mehr als den einen Freitag bekommen, der ihnen heute laut Gesetz zusteht. «Wir haben es zehn Jahre mit über 30 Vorstössen im Parlament versucht – erfolglos», so Travailsuisse-Präsident Adrian Wüthrich (38). Jetzt brauche es drum Druck aus dem Volk. «Wir sind sicher, dass die Schweizerinnen und Schweizer auch bessere Startchancen für Familien wollen und hinter uns stehen werden.»

Dennoch wird die Initiative jetzt erst einmal ins Parlament kommen. Gibt es vielleicht einen Gegenvorschlag? BLICK weiss: Der Westschweizer Freisinn ist nicht abgeneigt, den Initianten entgegenzukommen. Vier Wochen Vaterschaftsurlaub wird er kaum vorschlagen, aber wohl die Hälfte. Ob das Chancen im Parlament hat und ob ein solcher Kompromiss den Initianten reicht, bleibt abzuwarten.

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Die Bachelorette spielt Promi-Tinder: Adela findet Baker «hyper sexy» – Knie serviert sie ab

Fri, 06/01/2018 - 15:34

Für BLICK wagt sich Adela Smajic an Tinder. Die Bachelorette klickt sich durch Fotos verschiedener Schweizer Promis. Mit wem sie gerne einen Kaffee trinken und wen sie sofort abservieren würde.

Aktuell sucht sie als Bachelorette im TV die grosse Liebe. Für BLICK testet Adela Smajic (25) aber nun die Dating-App Tinder. Allerdings eine ganz spezielle Version: Unter den Vorschlägen tummeln sich ausschliesslich Schweizer Promi-Männer wie Baschi (31), Bastian Baker (27) oder Gregory Knie (40).

Und obwohl sie nicht unbedingt begeistert ist von der Dating-App, wagt sich Adela an das Experiment. «Ich habe mir Tinder einmal heruntergeladen, und es war der blanke Horror. Die reinste Katastrophe, weil ich so vollgespamt wurde.» Das ist bei der von BLICK erstellten Version nicht zu befürchten. 

Adela mag Baschi und ist «ein absoluter Baker-Fan»

Und wie urteilt die schöne Basler Wetterfee? Bei Musiker Baschi würde Adela sofort nach rechts wischen. «Unbedingt Baschi! Er ist sehr nett und gentlemanlike», kommentiert Smajic. Ausserdem müssten sie beide zusammenhalten, sie seien ja schliesslich beide aus Basel. Darum: «Ich muss ein Date mit dir haben, Baschi!»

Auch bei Musik-Schnügel Bastian Baker würde die Bachelorette nicht Nein sagen. «Er ist so hyper sexy. Ich bin ein absoluter Baker-Fan. Also ja, definitiv!» Bei dem Westschweizer kommt Adela kaum mehr aus dem Schwärmen heraus.

Gregory Knie würde von Adela keine Rose bekommen

Weniger einfach hat es dagegen Gregory Knie. Der Zirkusdirektor würde von Adela eine Abfuhr bekommen. Früher war der 40-Jährige Vegetarier, heute führt er ein Fleisch-Restaurant. Für die überzeugte Nicht-Fleisch-Esserin Adela wäre das zu viel. «Greg ist super. Aber Fleisch … nee, sorry!»

Für oder gegen wen sich die TV-Frau sonst noch entschieden hat, zeigen Video und Galerie. Am Ende des Experiments resümiert die Bachelorette zufrieden: «Ich muss zugeben, das war gar keine so schlechte Erfahrung, die ich mit dem ‹Promi-Tinder› gemacht habe.»

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Seoane wird neuer Trainer in Bern: «Beeindruckend, wie YB die Menschen bewegt»

Fri, 06/01/2018 - 15:14

Das kommt aus heiterem Himmel: Gerardo Seoane (39), der Luzern auf den dritten Platz und in die Europa League führte, beerbt Adi Hütter als Trainer bei Meister YB!

Grosse Überraschung beim Schweizer Meister!

Der BSC Young Boys verpflichtet FCL-Coach Gerardo Seoane als neuen Trainer. Er übernimmt somit die Nachfolge von Adi Hütter und unterschreibt einen Dreijahres-Vertrag.

 

Mit Seoane zieht YB einen Überraschungskandidaten aus dem Hut. Zuletzt geisterten Namen wie René Weiler, Joel Magnin und Pierluigi Tami durchs Stade de Suisse.

YB-Sportchef Christoph Spycher: «Er passt hervorragend zu uns, weil er eine spannende Persönlichkeit ist, eine offensive Spielphilosophie hat und die Mannschaft und die einzelnen Spieler unbedingt vorwärts bringen will.»

Spycher weiter: «Gerardo Seoane hat uns bei den ausführlichen Gesprächen extrem überzeugt. Und als Sprachtalent wird er sofort einen engen Zugang zu allen Spielern finden.»

Luzern von Platz 9 auf 3 geführt

Seoane durchlief bei Luzern sämtliche Nachwuchs-Trainerstationen, bevor er im Januar die Nachfolge von Markus Babbel als Chefcoach übernahm. Die «Leuchten», damals auf Rang 9 der Tabelle, führte Seoane noch auf Platz 3!

Auch deshalb falle es ihm schwer, Luzern schon wieder zu verlassen. Aber YB sei ein nächster Schritt in seiner Trainerkarriere: «YB hat ausgezeichnete Perspektiven. Es ist beeindruckend zu sehen, wie der Verein in der Bevölkerung grossen Rückhalt geniesst und die Menschen bewegt. Ich freue mich sehr, für diesen Klub zu arbeiten und die reizvollen Herausforderungen gemeinsam mit der Mannschaft, dem Staff und den Klubverantwortlichen anzugehen.»

Als Spieler war Seoane für seinen Stammklub Luzern, Sion, Deportivo La Coruna, Bellinzona, Aarau und GC tätig.

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Urs Fischer neuer Union-Trainer: «Das ist sicher kein Rückschritt!»

Fri, 06/01/2018 - 14:54

Union Berlin will wieder in die 1. Bundesliga. Das Schiff auf Kurs soll nun ein neuer Kapitän bringen: der Schweizer Urs Fischer (52).

Ex-FCB-Trainer Urs Fischer ist der neue Trainer von Union Berlin!

Der Zürcher ist am Freitagnachmittag in der deutschen Hauptstadt vorgestellt worden. «Wir sind stolz, dass wir heute hier mit Urs Fischer stehen», so Union-Boss. Und auch Fischer, der die Nachfolge von André Hofschneider übernimmt, freut sich sehr auf dieses Amt.

Fischer: «Ich hatte überhaupt keine Mühe, hier zuzusagen und bin stolz, dass ich jetzt ein Teil von Union Berlin bin.»

«Bin glücklich verheiratet»

Bei Union erhält Fischer einen Vertrag bis 2020 – der ist gültig für die zweite Bundesliga, aber auch für die erste!

An der Präsentation zeigt sich Fischer von seiner lockeren Seite. «Darf ich sagen wie alt ich bin? Ich bin 52, habe zwei Töchter und bin verheiratet. Glücklich verheiratet», betont er lachend.

Es sei schon immer ein Traum gewesen, sich mal im Ausland zu engagieren. Nun ist er an der Alten Försterei, wie das Stadion der Berliner heisst, gelandet.

Fischer: «Die Voraussetzungen sind fantastisch hier. Das ist sicher kein Rückschritt. Schweizer Trainer haben im deutschen Fussball ja bereits einige Spuren hinterlassen und ich werde alles dafür tun, um diesen eine weitere Erfolgsspur hinzuzufügen. Es ist einiges möglich hier. Und wir müssen Ambitionen haben.» (wst)

 

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Das Auge isst mit: So wird Fertig-Food richtig appetitlich

Fri, 06/01/2018 - 14:52

Geliefertes Essen ist trendig und wird auch immer besser – aber meist braucht es optische Verbesserungen. Die Food-Bloggerinnen Sylwina, Nadja Mathi, Anina Gepp und Nadja Zimmermann zeigen, wie’s geht: Raus aus dem Karton und frische Deko drauf!

Home Delivery ist Trend. Dank langer Arbeitszeiten und digitaler Apps lassen sich immer mehr Hungrige ihr Abendessen per Klick nach Hause liefern.

Wer nach einem langen Arbeitstag nicht mehr kochen mag, lässt sich gern ein fixfertiges Abendessen nach Hause bringen. Das Angebot wird immer besser, doch geliefert wird meist in Karton und Plastik. Und das sieht selten schön aus. Aber mit ein paar Kunstgriffen wird der Fertig-Food so richtig appetitlich. 

Foodbloggerin Sylwina Spiess (28) weiss ganau, was es für ein Foodstyling braucht: «Verwendet frische Früchte oder Kräuter. Das ergänzt nicht nur den Geschmack, es sieht auch wunderbar bunt aus.» Und was besser aussieht, schmeckt auch besser. Schliesslich isst das Auge mit.

Food-Instagrammerin Anina Gepp (24) sagt denn auch: «Ich style mein Food nicht nur für Instagram. Das ist schon so drin bei mir, ich mach das bei jedem Essen im Alltag.» Dabei benutzt die Veganerin zum Beispiel Glasröhrli, die schön aussehen und auch noch nachhaltig sind. Um Food Waste zu vermeiden, friert sie die Reste oder auch Kräuter ein, um sie später wiederzuverwenden.

Nadja Mathis mit 68'000 Followern auf Instagram räumt die Lieferung im Karton zuerst mal auf: «Ich mag es, wenn auf dem Teller Ordnung herrscht und ich auswählen kann, was ich kombiniere. Rot und Grün sind meine Lieblingsfarben, sie bilden einen tollen Kontrast.» 

Fernsehmoderatorin Nadja Zimmermann (41) mag es einfach und unkompliziert, sie ist bei der Deko-Demonstration mit BLICK jedes Mal als Erste fertig: «Was jeder machen kann, ist, das Essen zumindest aus der Packung zu nehmen und schön auf Holz oder einer Platte anzurichten.» Für eine Mutter muss es schnell gehen, die bestellten Gerichte mit Rohzutaten zu stylen. «Mit einer gefächerten Avocado oder mit Cherrytomaten sieht eine gelieferte Bowl sofort viel frischer und schmackhafter aus.» 

10 Tipps für zu Hause

1. Ganz einfach: Gerichte auf schönen Tellern anrichten.

2. Mit frischen Kräutern Farbe ins Essen bringen.

3. Essblumen verleihen Romantik und schmecken noch dazu.

4. Avocado zu einem Fächer schneiden.

5. Mit Balsamico oder Tahini den Tellerrand verzieren.

6. Mit Rohzutaten die Gerichte stylen und frischer aussehen lassen.

7. Früchte wie Granatäpfel ergänzen nicht nur den Geschmack, sondern auch das Aussehen.

8. Essen halbieren und versetzt anrichten.

9. Farbkontraste schaffen, zum Beispiel mit Rucola und Tomaten.

10. Unkonventionell anrichten, zum Beispiel Glace im Trinkglas.

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Muss das BWL-Examen wiederholt werden? Prüfungsfragen der Universität Zürich im Internet geleakt

Fri, 06/01/2018 - 14:43

ZÜRICH - Eine BWL-Prüfung an der Universität Zürich sorgt derzeit für Schlagzeilen. Die Prüfungsfragen wurden im Vorhinein in einem Studentenforum online veröffentlicht.

Stundenlanges Büffeln, Lernen und Stressen: Das bleibt einigen Studenten der Universität Zürich erspart, die am Donnerstagmorgen die BWL-2-Prüfung schrieben. Grund dafür ist, dass sämtliche Prüfungsfragen vom Vorjahr im Internet auf dem «Uniboard-Forum» geleakt wurden, wie «20 Minuten» berichtet. Dieses Jahr sei das Examen nahezu identisch aufgebaut.

Das bestätigt Andrin Soppelsa, der im Vorstand des Fachvereins Ökonomie (FVOEC) ist, gegenüber BLICK: «Ja, die Prüfung war fast wie letztes Jahr aufgebaut.» Wer also mit der alten Prüfung gelernt hat, war im Vorteil.

Freitagvormittag haben die Studierenden dem Dekanat einen Vorschlag gemacht. «Die Prüfungen sollen normal korrigiert und die Noten veröffentlicht werden», so Soppelsa. Jedoch solle die Möglichkeit bestehen, fakultativ die Prüfung zu wiederholen. Somit würden auch ungenügende Leistungen nicht als Fehlversuch zählen. 

Uni überprüft derzeit Sachlage

Zum Vorschlag hat sich das Dekanat nicht klar geäussert. Man kläre nun ab, ob die Prüfung wiederholt werde: «Wir prüfen zurzeit die Sachlage mit allen involvierten Stellen und bitten um Verständnis, dass wir erst nächste Woche weiter informieren können», teilt die Hochschule mit.

Ausserdem gilt es zu klären, wie die Prüfung ins Internet gelangt ist. Die Bögen werden nach jeder Prüfung eingezogen, jemand muss also die Klausur gestohlen und dann veröffentlicht haben. Auch das überprüfe die Universität, um gegen die Person juristisch vorzugehen. (szm)

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Schlaflose Nächte für die Feuerwehr: «Einen solchen Einsatz habe ich noch nie erlebt»

Fri, 06/01/2018 - 14:27

Die heftigen Unwetter der vergangenen Tage haben besonders die Regionen Aargau, Zürich und Ostschweiz getroffen. BLICK sprach mit einem Feuerwehrmann aus Freienwil AG über den anstrengendsten Einsatz seines Lebens.

Die Verwüstung ist enorm: verseuchtes Trinkwasser, Hagel-Schäden, überlaufene Keller und Strassen. Für die Feuerwehrmänner aus dem Aargau, aus Zürich und aus der Ostschweiz bedeuteten die schweren Unwetter der vergangenen Tage schlaflose Nächte.

Dani Aeschbach (55) von der Feuerwehr Ehrendingen-Freienwil: «In der Nacht auf Donnerstag habe ich nur zwei Stunden geschlafen. Ich brauchte fünf Kafis, um wieder auf Touren zu kommen. Am Morgen musste ich zur Arbeit nach Zürich – und von da direkt wieder zurück in den Feuerwehreinsatz.»

«Wie eine Winterlandschaft»

Am Mittwoch um 19 Uhr gings los für den Feuerwehrmann aus Freienwil AG. «Als ich nach dem ersten Alarm zum Magazin fuhr, musste ich bereits einen 50 Zentimeter tiefen See durchqueren», sagt Aeschbach zum BLICK. Es hagelte brutal. «Die Umgebung sah aus wie eine Winterlandschaft.»

Bei den Einsatzkräften ging ein Alarm nach dem andern ein. «Wir waren bis auf den letzten Mann und die letzte Frau gefordert.» 90 Personen standen allein aus dem Raum Ehrendingen-Freienwil im Einsatz. Sie mussten wegen 77 Alarmmeldungen ausrücken. Die Feuerwehren umliegender Gemeinden, die weniger hart getroffen wurden, kamen ebenfalls zu Hilfe. 

«Einen solchen Einsatz habe ich noch nie erlebt», sagt Aeschbach. «Kritisch war vor allem auch der Schlamm und der Dorfbach. Zudem wurde es gefährlich, als bei einem Betrieb Diesel und Öl auslief. Deshalb mussten wir auch noch eine Spezialfirma aufbieten.»

«Die Hilfsbereitschaft der Menschen war der Hammer»

Aeschbach ist schon seit 25 Jahren Mitglied in beiden Feuerwehren. Doch diesen Einsatz wird er niemals vergessen: Der Feuerwehrmann ist überwältigt von der Kameradschaft und der Bereitschaft seiner Kollegen, bis in die Morgendstunden zu chrampfen und nicht aufzugeben. Auch die Bevölkerung hat tatkräftig mitgeholfen und die Feuerwehrmänner unterstützt. «Die Dankbarkeit der Menschen und ihre Hilfsbereitschaft war der Hammer.»

An Donnerstag mussten Aeschbach und seine Kollegen weitere 10 Feuerwehreinsätze bewältigen. Abgeschlossen wird der Marathon voraussichtlich erst am Freitagabend.

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Sterbehilfe: Dignitas-Gründer Minelli freigesprochen

Fri, 06/01/2018 - 14:24

USTER - ZH - Dignitas-Gründer Ludwig A. Minelli hat nicht zu viel Geld für seine Suizidbegleitungen kassiert: Zu diesem Schluss ist das Bezirksgericht Uster gekommen. Es hat den 85-Jährigen am Freitag vollumfänglich von allen Vorwürfen freigesprochen.

Minelli erhält 135'000 Franken Prozessentschädigung aus der Staatskasse. Dieses Geld ist für die Entschädigung seines Rechtsanwaltes vorgesehen.

Der Freispruch ist eine herbe Schlappe für den Staatsanwalt: Er hatte für den Dignitas-Chef eine bedingte Geldstrafe wegen Beihilfe zum Selbstmord aus selbstsüchtigen Gründen und Wucher verlangt. Das Gericht kam aber zum Schluss, dass es dem Staatsanwalt nicht gelungen sei, egoistische Beweggründe zu beweisen.

Im ersten angeklagten Fall, den einer 80-jährigen Deutschen, musste Minelli zu vier Ärzten, bis er das Rezept für die tödliche Dosis Natrium-Pentobarbital in der Tasche hatte. Die ersten drei hatten sich geweigert, weil die Frau zwar lebensmüde aber nicht todkrank war. Für den Staatsanwalt war klar, dass sich Minelli nur deshalb so eingesetzt hatte, weil die Frau ihm 100'000 Franken gespendet hatte. Das Gericht entschied jedoch, dass dies nicht bewiesen sei.

Die beiden anderen Begleitungen, die der Staatsanwalt vor Gericht brachte, betrafen eine Mutter und ihre Tochter, ebenfalls aus Deutschland. Beide zahlten je rund 10'000 Franken, doppelt so viel wie der Staatsanwalt für nötig erachtete. Auch hier erkannte das Gericht aber keine selbstsüchtigen Gründe.

Minelli gab während des Prozesses zu, dass mit allfälligen Überschüssen auch Vereinstätigkeiten finanziert werden. Ein Problem sah er in dieser Querfinanzierung nicht. «Ohne die Existenz dieses Vereins wäre eine Suizidbegleitung ja gar nicht erst möglich.»

Minelli übte beim Prozess im Mai scharfe Kritik am Staatsanwalt. Das Verfahren sei unverhältnismässig, die Vorwürfe haltlos und lächerlich. Der Staatsanwalt habe einfach einen Vorwand konstruiert, um bei Dignitas alles anschauen zu können.

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«Das interessiert mich nicht»: Brutale Rookie-Statistik für Töff-Tom!

Fri, 06/01/2018 - 14:19

In den letzten fünf Jahren stiegen 18 Piloten neu in die MotoGP ein. Nun zwei warteten wie Tom Lüthi nach fünf GPs noch auf WM-Punkte.

Tom Lüthis Ziel für den Mugello-GP am Sonntag (14.00 Uhr, live SRF2) ist klar. «Ich gehe auf Punktejagd!», sagt der Emmentaler, der nach fünf Grands Prix in der Königsklasse noch immer auf seine ersten WM-Zähler als MotoGP-Pilot wartet. Er will endlich diese lästige Null loswerden. «Natürlich bin ich mit der Ausbeute nicht zufrieden und setze alles daran, das zu ändern.»

Nur Tom und der Belgier Xavier Siméon sind diese Saison von den 24 Piloten noch nicht in die Punkte gefahren. Tom schrammte mit zwei 16. Plätzen zweimal an den punkteberechtigten Top-15 vorbei und wird in der WM deshalb vor Siméon geführt.

Lüthi: «Das war mir nicht bewusst!»

Ein Blick in die MotoGP-Statistik zeigt: Nur drei der 18 Neulinge, die in den letzten fünf Jahren in die MotoGP eingestiegen sind, waren nach den ersten fünf Rennen noch punktelos! Lüthi, Siméon und 2014 der Franzose Mike di Meglio, der wie Lüthi auch 125-ccm-Weltmeister war.

15 von 18 Rookies wurden die Punkte-Null in den ersten fünf Rennen los. Lüthi: «Das war mir nicht bewusst. Aber solche Statistiken interessieren mich nicht. Es zählt nur, dass ich wieder auf dem Töff sitzen kann und ich mich weiter verbessern will.»

Lüthis MarcVDS-Teamkollege Franco Morbidelli steht sogar bereits bei 16 Zählern und ist diese Saison bester Neuling. Das belgische Team arbeitet wegen Tom und Morbidelli erstmals seit zwei Jahren wieder mit MotoGP-Anfängern zusammen.

2016 war es Tito Rabat, der in den ersten fünf Rennen elf Punkte machte. Doch damals hielt MarcVDS Rabat trotz bescheidener Debütsaison für ein zweites Jahr die Stange. Das macht Lüthi Hoffnung – wenn MarcVDS wegen des erbitterten Team-Zoffs überhaupt 2019 in der MotoGP weitermacht.

MotoGP-Rookies nach 5 GPs

2018

Franco Morbidelli: 16

Hafizh Syahrin: 13

Takaaki Nakagami: 10

Tom Lüthi: 0

Xavier Siméon: 0

2017

Johann Zarco: 55

Jonas Folger: 32

Alex Rins: 7

Sam Lowes: 2

2016

Tito Rabat: 11

2015

Maverick Vinales: 27

Loris Baz: 6

Jack Miller: 6

Eugene Laverty: 2

2014

Pol Espargaro: 38

Scott Redding: 18

Broc Parkes: 1

Mike di Meglio: 0

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Nicht zu viel für Selbstmord-Beihilfe kassiert: Freispruch für Dignitas-Gründer Minelli

Fri, 06/01/2018 - 14:13

USTER - ZH - Dignitas-Gründer Ludwig A. Minelli hat nicht zu viel Geld für seine Suizidbegleitungen kassiert: Zu diesem Schluss ist das Bezirksgericht Uster gekommen. Es hat den 85-Jährigen am Freitag vollumfänglich von allen Vorwürfen freigesprochen.

Beihilfe zum Suizid ist in der Schweiz grundsätzlich legal. Allerdings nicht, wenn diese Hilfe aus «selbstsüchtigen Beweggründen» gewährt wird, also zu viel Geld dafür kassiert wird. In diesem Fall wurde jedoch Dignitas-Gründer Ludwig A. Minelli (85) freigesprochen.

Der Freispruch ist eine herbe Schlappe für den Staatsanwalt: Er hatte für den Minelli eine bedingte Geldstrafe wegen Beihilfe zum Selbstmord aus selbstsüchtigen Gründen und Wucher verlangt. Das Gericht kam aber zum Schluss, dass es dem Staatsanwalt nicht gelungen sei, egoistische Beweggründe zu beweisen.

Keine Beweise für 100'000-Franken-Spende

Minelli verhalf beim ersten angeklagten Fall einer 80-jährigen Deutschen. Er das Rezept für die tödliche Dosis Natrium-Pentobarbital besorgen. Einige Ärzte hätten sich jedoch geweigert, weil die Frau zwar lebensmüde aber nicht todkrank war. Für den Staatsanwalt war klar, dass sich Minelli nur deshalb so eingesetzt hatte, weil die Frau ihm 100'000 Franken gespendet hatte. Das Gericht entschied jedoch, dass dies nicht bewiesen sei.

Die beiden anderen Begleitungen, die der Staatsanwalt vor Gericht brachte, betrafen eine Mutter und ihre Tochter, ebenfalls aus Deutschland. Beide zahlten je rund 10'000 Franken, doppelt so viel wie der Staatsanwalt für nötig erachtete. Auch hier erkannte das Gericht aber keine selbstsüchtigen Gründe.

Minelli erhält Prozessentschädigung

Der Dignitas-Chef gab während des Prozesses zu, dass mit allfälligen Überschüssen auch Vereinstätigkeiten finanziert werden. Ein Problem sah er in dieser Querfinanzierung nicht. «Ohne die Existenz dieses Vereins wäre eine Suizidbegleitung ja gar nicht erst möglich», sagt er.

Minelli übte beim Prozess im Mai bereits scharfe Kritik am Staatsanwalt. Das Verfahren sei unverhältnismässig, die Vorwürfe haltlos und lächerlich. Nun erhält der 85-Jährige 135'000 Franken Prozessentschädigung aus der Staatskasse. Dieses Geld ist für die Entschädigung seines Rechtsanwaltes vorgesehen. (SDA/szm)

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Vaterschaftsurlaub: Betreuungsangebote statt Vaterschaftsurlaub

Fri, 06/01/2018 - 14:08

Einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub erachtet der Bundesrat nach wie vor als zu teuer. Stattdessen hat er nun Alternativen präsentiert, welche vor allem die Kantone und Gemeinden in die Pflicht nehmen. Die Initianten dürften sich damit nicht zufriedengeben.

In seiner am Freitag veröffentlichten Botschaft zum Volksbegehren «Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub - zum Nutzen der ganzen Familie» (Vaterschaftsurlaubsinitiative)« schreibt die Regierung, dass sie das Anliegen zwar anerkenne, die Verantwortung aber primär bei den Sozialpartnern, Kantonen und Gemeinden liege.

Für den Bundesrat habe stattdessen der Ausbau eines bedarfsgerechten familienergänzenden Kinderbetreuungsangebots Priorität. Diese Angebote seien nicht nur unmittelbar nach der Geburt, sondern auch im Vorschul- und Schulalter des Kindes für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit von entscheidender Bedeutung.

Zudem weisen diese Massnahmen ein günstigeres Kosten-Nutzen-Verhältnis auf. Das finanzielle Argument führt der Bundesrat denn auch zuoberst an gegen die Initiative.

Der Vaterschaftsurlaub würde nach Berechnungen des Bundes rund 420 Millionen Franken pro Jahr kosten. »Dies würde die Wirtschaft mit zusätzlichen Abgaben belasten und die Unternehmen vor grosse organisatorische Herausforderungen stellen«, heisst es in der Botschaft des Bundesrats.

Der Bund fördert die Schaffung von Betreuungsplätzen im Rahmen des Bundesgesetzes über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung. Einen Antrag der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N), das Impulsprogramm um weitere vier Jahre zu verlängern und dafür finanzielle Mittel in Höhe von 130 Millionen Franken vorzusehen, lehnt der Bundesrat ab.

In seiner Stellungnahme erinnerte er daran, dass die primäre Zuständigkeit im Bereich der familienergänzenden Kinderbetreuung bei den Kantonen und Gemeinden liegt. Diese sollten ihren Handlungsspielraum ausschöpfen und eigenständig für den Aufbau eines bedarfsgerechten Angebots sorgen. Das Geschäft wird in der Sommersession im Nationalrat behandelt.

Der Bund kann hingegen Kantone und Gemeinden unterstützen, welche die Kosten für die familienergänzende Kinderbetreuung senken. Zudem kann er kantonale, regionale und kommunale Projekte fördern, mit denen Betreuungsangebote besser auf die Bedürfnisse berufstätiger Eltern abgestützt werden.

Für diese zwei neuen Finanzhilfen stellt der Bund 100 Millionen Franken bereit. Die neuen Gesetzes- und Verordnungsbestimmungen treten am 1. Juli in Kraft.

Bei der direkten Bundessteuer sollen Eltern künftig die nachgewiesenen Kosten für die familienergänzende Kinderbetreuung bis maximal 25'000 Franken pro Kind und Jahr vom Einkommen abziehen können. Heute liegt der Maximalbetrag bei 10'100 Franken. Der Bundesrat hat vor einem Monat eine entsprechende Botschaft zuhanden des Parlaments verabschiedet.

Heute hat der Vater bei der Geburt eines Kindes in der Regel Anspruch auf bis zu zwei bezahlte Urlaubstage. Unternehmen können zudem grosszügigere Regelungen vorsehen. Der Urlaub kann folglich von Unternehmen zu Unternehmen und von Mitarbeiter zu Mitarbeiter variieren.

Mitarbeiter der Bundesverwaltung haben seit Juli 2013 Anspruch auf zehn Tage bezahlten Vaterschaftsurlaub. Die meisten kantonalen Verwaltungen sowie die kommunalen Verwaltungen der Kantonshauptorte und grössten Städte gewähren einen fünf- oder zehntägigen bezahlten Vaterschaftsurlaub.

Die Volksinitiative »Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub - zum Nutzen der ganzen Familie" ist im Juni eingereicht worden. Urheber sind die Organisationen Travail.Suisse, männer.ch, Alliance F und Pro Familia Schweiz.

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Ausweise: Klare Verhältnisse im Internet dank E-ID

Fri, 06/01/2018 - 14:00

Die Digitalisierung verlangt eine sichere und einfache Identifikation im Internet. Identitätskarte oder Reisepass eignen sich dafür nur bedingt. Der Bundesrat will daher eine elektronische Identifizierung (E-ID) schaffen.

Er hat am Freitag einen entsprechenden Gesetzesentwurf verabschiedet. Dabei ist er auf dem Kurs geblieben, den er mit der Vernehmlassungsvorlage eingeschlagenen hatte. So sieht der Entwurf für ein E-ID-Gesetz eine Arbeitsteilung zwischen Staat und Privatwirtschaft vor.

Aufgabe des Staates ist es, die Identität einer Person mithilfe von Angaben aus den Informationssystemen des Bundes amtlich zu überprüfen und zu bestätigen. Dafür wird beim Bundesamt für Polizei (fedpol) eigens eine Identitätsstelle geschaffen: Diese ist für die Erstidentifizierung zuständig. Zudem weist sie jedem Nutzer und jeder Nutzerin einer E-ID eine Registrierungsnummer zu.

Die AHV-Nummer darf dafür nicht verwendet werden. Die Identifizierung läuft auch dann über das fedpol, wenn die Person bereits in einem anderen Verfahren identifiziert wurde, zum Beispiel von einer Bank.

Die E-ID selber wird von privaten Anbietern herausgegeben, sogenannten Identity Providern (IdP). Angesichts des technologischen Wandels und der Vielfalt möglicher technischer Lösungen wäre der Bund nicht in der Lage, die Träger der Identitätsangaben selbst zu entwickeln und herzustellen, begründet der Bundesrat die Arbeitsteilung.

Der Bund unterzieht die Identity Provider und deren Systeme jedoch einem Anerkennungsverfahren und regelmässigen Kontrollen. Nach den Plänen des Bundesrats ist die Anerkennungsstelle dem Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) angegliedert. Der Gesetzesentwurf regelt auch den Datenschutz.

Dieses Zusammenspiel biete «optimale Voraussetzungen für den einfachen und benutzerfreundlichen Einsatz der E-ID durch Verwaltung, Private und Unternehmen», heisst es in der Botschaft.

Nicht festgelegt ist darin der Träger der E-ID. Denkbar sind für den Bundesrat gängige elektronische Identifizierungsmittel wie Mobiltelefone oder Smartcards, aber auch Lösungen mit Nutzername, Passwort und allenfalls weiteren Authentifizierungen. Die konkrete Lösung dürfte vom Sicherheitsbedürfnis der Anwender abhängen.

Der Bundesrat schlägt drei Sicherheitsniveaus vor: niedrig, substanziell und hoch. Die Anforderungen dafür gelten nach seinen Angaben als weltweiter Standard. Für das tiefste Schutzniveau werden mit der E-ID-Registernummer der Name, Vornamen und das Geburtsdatum verbunden. Die Registrierung erfolgt online gestützt auf einen staatlichen Ausweis.

Beim Sicherheitsniveau «substanziell» kommen Geschlecht, Geburtsort und Staatsangehörigkeit hinzu. Zudem ist eine persönliche Vorsprache oder eine Videoidentifikation nötig. Dieses Sicherheitsniveau verlangt mindestens eine 2-Faktor-Authentifizierung, wie sie heute für E-Banking-Lösungen üblich ist.

Nur für das Sicherheitsniveau «hoch» ist ein Gesichtsbild nötig. Zudem wird ein biometrisches Merkmal und die Echtheit des Ausweises geprüft. Mindestens ein Faktor der Zwei-Faktor-Authentifizierung muss biometrisch sein. In der Botschaft erwähnt sind Fingerabdruck-, Gesichts- oder Stimmenerkennung. Das Sicherheitsniveau «hoch» soll auch Schutz vor Cyberangriffen bieten.

Die Nutzung der E-ID ist freiwillig. Im E-Commerce können damit die Kundinnen und Kunden eindeutig identifiziert werden. Spirituosenhändler können eine verbindliche Altersprüfung durchführen. Die E-ID soll Zugang zum elektronischen Patientendossier gewähren. Im elektronischen Verkehr mit den Behörden ist der Einsatz der E-ID in allen Anwendungen denkbar.

Zweck der E-ID ist es, den sicheren elektronischen Geschäftsverkehr unter Privaten und mit Behörden zu fördern. Es handelt sich um ein Angebot, nicht um eine Pflicht. Daher soll die E-ID vorhandene Identifizierungssysteme auch nicht verdrängen. Diese würden allerdings keine staatliche Anerkennung geniessen.

Heute sind bereits zahlreiche Identifizierungsangebote mit unterschiedlichen Schutzniveaus im Umlauf. Viele Webseiten verlangen eine Anmeldung mit Nutzername und Passwort. Verbreitet sind E-Banking-Lösungen oder Angebote wie Apple-ID, Google-ID, Mobile-ID, OpenID, SuisseID, SwissID oder SwissPass.

Ein Anbieter einer E-ID hat sich bereits in Position gebracht. Rund um die SwissID von Post und SBB hat sich ein Konsortium gebildet, das inzwischen 18 grosse Unternehmen umfasst. Dazu gehören Swisscom, Credit Suisse, Entris Banking, Raiffeisen, UBS, ZKB, Six Group und die Versicherungen Axa, Baloise, CSS, Helvetia, Mobiliar, SWICA, Swiss Life, Vaudoise und Zürich.

Sie wollen eine E-ID anbieten, die für die Nutzer kostenlos ist. Finanziert werden soll diese durch Beiträge der Anbieter von Online-Dienstleistungen. Der Bund rechnet mit Kosten von rund 9 Millionen Franken für den Aufbau seiner Systeme und mit 2,4 Millionen Franken pro Jahr für den Betrieb.

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Jetzt live im Stream: Bundesrätin Sommaruga stellt die elektronische ID vor

Fri, 06/01/2018 - 13:58

Wer heute von den Behörden ein Handlungsfähigkeitszeugnis braucht, muss seinen Pass oder die gültige Identitätskarte (ID) einscannen und diese per Mail verschicken. Neu fällt das mit der elektronischen ID – kurz E-ID – weg. Jeder Schweizer kann sich dank ihr digital ausweisen und erhält das Gewünschte sofort.

Wer jetzt seine Identität beweisen muss, tut das in der Regel mit der ID oder dem Pass. Im Internet ist das umständlich. Doch für bestimmte Dienstleistungen und Produkte – etwa die Online-Bestellung eines Strafregisterauszugs, den Kauf von Alkohol in einem Web-Shop oder Besuch von Pornoseiten – muss man seine Identität oder sein Alter beweisen.

Daher braucht es für die digitale Welt einen elektronischen Identitätsnachweis, auch E-ID genannt. BLICK erklärt, was es damit auf sich hat.

Was ist eine E-ID?

Die E-ID dient ausschliesslich dazu, sich im Internet elektronisch zu identifizieren: «Ich bin ein bestimmter Mensch und am Tag X geboren.» Die E-ID kann in einer App auf dem Handy hinterlegt sein oder auf einer Chipkarte.

Warum brauche ich eine E-ID?

Immer mehr Geschäfte laufen heute digital ab. Statt seine Steuererklärung mühsam auf Papier auszufüllen, wollen wir sie online erledigen. Das kann man heute nur bedingt. Zum Schluss muss man die Erklärung ausdrucken und unterschreiben. Mit einer E-ID wäre das nicht mehr nötig.

Und warum muss der Staat das regeln?

Der Staat wird nicht der Anbieter von E-ID sein. Aber letztlich kann nur er die Existenz und Identität einer Person bestätigen, weil er die Zivilstands-, Pass- oder Ausländerregister führt. Aber auch die Konsumenten werden geschützt, indem der Staat die Anbieter von E-IDs zulässt und überwacht. So können alle sicher sein, dass sie nicht betrogen werden.

Muss jede und jeder eine E-ID haben?

Nein. Die E-ID wird vom Staat nicht vorgeschrieben, sie ist freiwillig. Wahrscheinlich werden künftig aber bestimmte private Dienstleister eine E-ID verlangen. Staatliche Dienstleistungen wie die Steuererklärung etc. wird man weiterhin auch analog machen können.

Wer kann eine E-ID bekommen?

Eine staatlich anerkannte E-ID können alle Schweizerinnen und Schweizer sowie alle Ausländerinnen und Ausländer mit Aufenthaltsbewilligung in unserem Land beantragen.

Wer stellt die staatlich anerkannte E-ID aus?

Angeboten wird die E-ID von privaten Dienstleistern. Es sollen nur Schweizer Firmen sein, die den Datenschutz und die Datensicherheit garantieren müssen, hat der Bund bestimmt.

Gibt es schon mögliche Anbieter?

Mehrere grosse Schweizer Unternehmen haben sich bereits für die Entwicklung einer gemeinsamen E-ID-Lösung zusammengeschlossen. Es handelt sich um die Schweizerische Post, die SBB, Swisscom, den Finanzdienstleister SIX, die Mobiliar-Versicherung sowie die Banken Credit Suisse, UBS, Zürcher Kantonalbank und Raiffeisen. Sie wollen gemeinsam die SwissSign Group AG gründen. Diese soll eine digitale Identität entwickeln und betreiben. Basis dafür ist die bereits existierende SwissID von SBB und Post. Die neue E-ID soll nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland verwendet werden können.

Was kostet mich die E-ID?

Wohl nichts. Das sagen die beteiligten Unternehmen, und das sehen auch die Pläne des Bundesrats so vor. Laut der Regierung soll sowohl die Ausstellung wie auch die Nutzung der E-ID für die Inhaber kostenlos sein. Finanziert werden soll die E-ID durch Beiträge der Anbieter von Online-Diensten. Heute betreiben viele Online-Anbieter eigene Identifizierungs-Systeme. Die E-ID kann diese ersetzen.

         Muss ich mir Sorgen machen um meine persönlichen Daten?

Nein. Bei der Handhabung und Verwendung der staatlich anerkannten E-ID müssen die bereits geltenden Datenschutzregeln eingehalten werden. Die Einhaltung des Datenschutzes wird regelmässig überprüft. Die E-ID-Anbieter dürfen Dritten (beispielsweise Online-Diensten) die einzelnen Elemente der E-ID nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Kunden weitergeben. Die hohen Sicherheitsstandards der staatlich anerkannten E-ID garantieren dem Nutzer den bestmöglichen Schutz vor unbefugter Datenweitergabe.

Kann der Anbieter von Online-Diensten, der die E-ID verwendet, meine Daten in den staatlichen Registern einsehen?

Nein, die Anbieter von Online-Diensten erhalten keinen Zugang zu den Registern. Die staatlichen Register werden nur bei der Ausstellung der E-ID abgefragt. Die Personenidentifizierungsdaten werden im Ausstellungsprozess über eine staatliche Identitätsstelle abgefragt und dem Anbieter übermittelt. Das geschieht nur auf Anfrage des Herausgebers der E-ID und nach ausdrücklicher Zustimmung der privaten Personen. Der Anbieter hinterlegt die notwendigen Daten dann in einer App auf dem Handy oder auch auf einer Chipkarte. Als Privatperson kann ich die E-ID dann auf dem Smartphone, auf meiner Bankomatkarte, in der virtuellen Cloud oder auf dem SwissPass der SBB haben.

Sieht der Staat, welche Online-Dienste ich nutze?

Nein, die Rolle des Staates beschränkt sich auf die Anerkennung der Herausgeber der E-ID. Bei der Nutzung der E-ID werden dem Staat keine Daten übermittelt. Der Staat kann die E-ID-Anbieter nur im Rahmen von strafrechtlichen oder nachrichtendienstlichen Ermittlungen zur Datenherausgabe verpflichten. Die gesetzlichen Grundlagen dafür bestehen bereits.

Wäre es nicht sicherer, wenn der Staat die Herausgabe der E-ID selbst übernehmen würde?

Nein. Sowohl der Staat wie auch Private sind gleichermassen in der Lage, Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und sie sicher aufzubewahren. Eine totale Garantie der Datensicherheit gibt es nie. Die hohen Sicherheitsstandards der staatlich anerkannten E-ID garantieren dem Nutzer jedoch den bestmöglichen Schutz vor unbefugter Datenweitergabe. (pt)

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Während die ARD-Moderatorin schlief: Bei Mareile Höppner wurde eingebrochen

Fri, 06/01/2018 - 13:54

Schock für Mareile Höppner (41): «Bei uns wurde eingebrochen, während mein Mann, unser Kind und ich oben geschlafen haben», so die ARD-Moderatorin gegenüber «Bild». Die Familie habe nichts mitbekommen. Die Täter seien durchs Fenster eingestiegen, hätten sich dabei verletzt. Denn am nächsten Morgen habe Höppner eine Axt und Blut gefunden. «Die Einbrecher müssen sich beim Aufstemmen des Fensters verletzt haben», so die «Brisant»-Moderatorin. Weiter warnt die 41-Jährige: «Ich kann nur allen empfehlen, nachts die Fenster zu schliessen.» (bcv)

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John Malkovich wird Harvey Weinstein spielen: «Wir werden damit polarisieren»

Fri, 06/01/2018 - 13:53

John Malkovich (64) wird im kommenden Jahr in die Rolle des Harvey Weinsteins (66) schlüpfen, wie der Schauspieler in einem Interview mit dem WDR-Kulturmagazin «West ART» bestätigte. Der Anlass dafür gibt die Tragikomödie «Bitter Wheat» von David Mamet (70), die in London aufgeführt werden wird. Das Stück beschäftigt sich mit der #MeToo-Debatte. «Das Theater ist sehr lustig und sehr fies zugleich. Ich bin mir sicher, dass wir damit polarisieren werden», so Malkovich gegenüber dem WDR. (bcv)

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