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Updated: 1 day 16 hours ago

Pickup ungenügend gesichert: Auto geht im Greyerzersee baden

Sat, 06/02/2018 - 13:00

PONT-LA-VILLE - FR - Ein Auto hat sich am Samstagmorgen in Pont-la-Ville FR selbstständig gemacht und ist im Greyerzersee gelandet. Der Besitzer hatte das Fahrzeug nur ungenügend gesichert.

Der 50-jährige Mann hatte das Fahrzeug vor seinem Haus abgestellt, um einen Anhänger abzukoppeln, wie die Freiburger Kantonspolizei mitteilte. Während er den Anhänger in eine Scheune schob, setzte sich das nur ungenügend gesicherte Fahrzeug in Bewegung. Es rollte rund 100 Meter einen Abhang hinunter und kam schliesslich im See zum Stillstand.

Mit einem Traktor und der Mithilfe von Polizeitauchern konnte das in einer Tiefe von 2.50 Metern versunkene Fahrzeug aus dem See geborgen werden. Eine Gewässerverschmutzung sei nicht festgestellt worden, schreibt die Polizei. (SDA)

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Wegen umstrittener Aussagen zu Nahost-Politik: Calmy-Rey vergleicht Cassis mit Trump

Sat, 06/02/2018 - 12:55

Micheline Calmy-Rey übt scharfe Kritik an Aussenminister Ignazio Cassis. Mit seinen umstrittenen Aussagen zum Palästinenser-Hilfswerk gefährde er die Schweizer Neutralität.

Die Kritik von Aussenminister Ignazio Cassis (57) am Uno-Hilfswerk für Palästinenser sorgte über die Landesgrenzen hinaus für Wirbel. Der FDP-Bundesrat hatte das Flüchtlingshilfswerk als «Teil des Problems» im Nahostkonflikt bezeichnet, weil es bei palästinensischen Flüchtlingen die Hoffnung aufrecht erhalte, dass sie eines Tages in ihre Heimat, aus der sie wegen des Krieges 1948 fliehen mussten, zurückkehren könnten. 

Nicht nur die Palästinenser waren empört. Auch Diplomaten waren irritiert. Und der Bund sah sich genötigt, in einer Stellungnahme zu betonen, dass sich an der Nahost-Politik der Schweiz nichts geändert habe.

Nun äussert sich mit Micheline Calmy-Rey (72) eine Vorgängerin Cassis' zu den umstrittenen Aussagen. Im «Tages-Anzeiger» kritisiert sie den Aussenminister  und wirft ihm vor, die Rolle der Schweiz als neutrale Vermittlerin zu gefährden. «Das macht mir Sorgen», sagt sie. 

Cassis disqualifiziere sich als Friedensbotschafter

Calmy-Rey, Aussenministerin von 2003 bis 2011, glaubt, dass sich Cassis mit den Aussagen im rechten Lager anbiedern wolle. Dabei disqualifiziere er sich als Friedensbotschafter. Sie vergleicht Cassis mit US-Präsident Donald Trump und seiner Art, Politik zu machen: Er provoziere, um zu schauen, wie seine Anhänger auf die Äusserungen darauf reagieren. 

Die Aussagen Cassis' werden auch am Montag in der Fragestunde des Nationalrats Thema sein. Gleich neun Fragen der Parlamentarier an den Bundesrat drehen sich um die Äusserungen des Aussenministers. Die Tessiner SP-Nationalrätin Marina Carobbio will wissen, ob die Schweiz weiterhin bereit ist, das Palästinenser-Hilfswerk der Uno zu unterstützen. Und ihr Genfer Parteikollege Carlo Sommaruga befürchtet, dass Cassis mit seiner Kritik die Wahl der Schweiz in den Uno-Sicherheitsrat gefährdet hat. (lha)

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«Luca war ein junger Krieger»: Sbisa greift nach Stanley Cup – sein Ex-Coach erinnert sich

Sat, 06/02/2018 - 12:36

Bei den EVZ-Junioren funktionierte Leo Schumacher (65) Luca Sbisa einst vom Stürmer zum Verteidiger um. Matchentscheidend für dessen Karriere.

Zarte 16 Jahre alt ist Luca Sbisa und talentiert, als er 2006 als Novize bei den Elite-Junioren des EV Zug mitspielt. Sein Trainer damals: Leo Schumacher (65), heute Headcoach der GCK Lions.

«Er war gross und stark, hatte einen guten Schuss von der blauen Linie», sagt Schumacher. «Aber er war läuferisch zu langsam für einen Stürmer.» Schumacher will Sbisa vom Stürmer zum Verteidiger umfunktionieren. Als er ihm dies mitteilt, ist Sbisa alles andere als begeistert.

Doch bereits im ersten Spiel macht er seine Sache so gut, dass ihn der Trainer für seine Leistung, seinen Körpereinsatz loben kann. «Mit Komplimenten habe ich Luca so weit gebracht, dass er es als Verteidiger weiter probieren wollte.» Schumacher prophezeit ihm, dass er es als Abwehrspieler in jede Nati schaffen werde. «Denn er war ein junger Krieger, der sich nicht einschüchtern liess.»

Als Junior oft schikaniert

Teenie Sbisa träumt aber schon von der NHL. «Wir waren etwas enttäuscht, als er nur ein Jahr später in die kanadische Junioren-Liga wechselte», so Schumacher. Sbisa startet in Nordamerika durch. Nach einer Saison bei den Lethbridge Hurricanes wird er 2008 von Philadelphia in der ersten Runde als Nr. 19 gedraftet und stösst damit die Tür zur NHL auf.

Philadelphia, Anaheim, Vancouver – und nun Las Vegas. Der Stanley-Cup-Final! Schumacher ist stolz, dass er mit dem Entscheid, Sbisa umzufunktionieren, dessen Karriere wohl entscheidend beeinflusst hat.

«Luca hat sich auch durch­geschlagen, wortwörtlich», so Schumacher, der regelmässigen Kontakt zum einstigen Schützling pflegt. «Er musste sich drüben zuerst Respekt verschaffen.» Oft sei er in den Junioren-Camps schikaniert und niedergemacht worden. «Erst nach einigen gewonnenen Fights nahm man ihn ernst.» Solche findet man noch immer auf Youtube.

Nun spielt Sbisa um den Stanley Cup. 1:1 stehts im Final gegen Washington. Nach den Goalies David Aebischer (2001 mit Colorado) und Martin Gerber (2006 mit Carolina) sowie Mark Streit (2017 mit Pittsburgh) könnte Sbisa der vierte Schweizer Stanley-Cup-Sieger werden.

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Maschinenindustrie: Neuer Gesamtarbeitsvertrag für MEM-Industrie

Sat, 06/02/2018 - 12:31

Die Sozialpartner der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) haben sich auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Die Löhne passen sich künftig der Teuerung an, und die berufliche Umschulung von Angestellten wird gefördert.

Der neue GAV, dem in der Schweiz rund 100'000 MEM-Angestellte in mehr als 500 Unternehmen unterstellt sind, tritt am 1. Juli in Kraft und gilt für fünf Jahre - vorausgesetzt, die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen geben grünes Licht, wie die Verbände am Samstag separat mitteilten.

Nach zähen Verhandlungen hatten die Gewerkschaften vor fünf Jahren die Festsetzung eines Mindestlohns durchgesetzt. Nun einigten sich die Sozialpartner darauf, dass dieser ab 2019 automatisch an die Teuerung - gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise - angepasst wird.

Zusätzlich werden die Mindestlöhne im Tessin und im Jurabogen schrittweise erhöht, und zwar um 30 Franken pro Jahr. Damit sei ein erster Schritt getan, um das Tessin aus dem Niedriglohnsegment herauszuführen, schreibt die Gewerkschaft Syna. Externe Revisionsstellen kontrollieren künftig die Lohnanpassungen.

Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände schrieben sich auf die Fahnen, eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit von bisher 40 Stunden auf 42 Stunden erfolgreich abgewehrt zu haben. Dies habe jedoch einen «hohen Preis» gekostet, schreibt der Kaufmännische Verband (kfmv): den Verzicht auf ein Krankentaggeld-Obligatorium sowie auf eine generelle Erhöhung der Mindestlöhne.

Arbeitgeber- wie Arbeitnehmervertretungen beschrieben die Verhandlungen als intensiv, äusserten sich mit dem Ergebnis zugleich zufrieden. Hans Hess, Präsident des Arbeitgeberverbands Swissmem, nannte den neuen GAV ein «ausgewogenes, modernes Vertragswerk», das die Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft besser berücksichtige.

Auch der Kaufmännische Verband spricht von einem «modernen Vertragspaket», dass die Herausforderungen durch den digitalen Wandel aufnehme und die Attraktivität der MEM-Branche für Arbeitnehmende und Berufseinsteiger erhöhe.

Emporgehoben wird eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Arbeit. So sollen der berufliche Aufstieg und Wiedereinstieg für Frauen erleichtert werden, schreibt die Gewerkschaft Unia. Dazu komme die Möglichkeit, Teilzeitpensen flexibler auf die Woche aufzuteilen oder die Arbeitszeit vorübergehend zu senken, um Familienpflichten nachzukommen.

Unternehmen müssen beabsichtigte Kündigungen älterer Mitarbeitender individuell prüfen. Arbeitgeber sind mit zwingender Zusage der Arbeitnehmenden ermächtigt, die Arbeitszeit unter klar definierten Umständen während 24 Monaten zu erhöhen; bisher war dies bis zu 30 Monate lang möglich.

Schliesslich planen die Sozialpartner eine «Weiterbildungoffensive»: Der bereits bestehende Weiterbildungsfonds soll neu auch «Herausforderungen der Digitalisierung auf Funktions- und Jobveränderungen abfedern», wird Karin Oberlin, Leiterin Sozialpartnerschaft beim kfmv, zitiert. Die neue «MEM-Passerelle 4.0» soll Arbeitnehmenden neue berufliche Perspektiven eröffnen.

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Bachelorette küsste jeden der verbleibenden Kandidaten: «Adela, hast du keine Angst vor Herpes?»

Sat, 06/02/2018 - 12:26

In der aktuellen «Bachelorette»-Staffel geht es heiss zu und her. Jedem der letzten vier Kandidaten kam sie bereits näher.

Noch vier Kandidaten kämpfen um das Herz von Bachelorette Adela Smajic (25). Was sie gemeinsam haben? Sie alle tauschten mit der schönen Basler Wetterfee schon heisse Küsse aus. Dass diese Intimitäten aber kein Freifahrtsschein in die nächste Runde sind, musste Kandidat Mario (21) am vergangenen Montag erfahren. Obwohl er bereits zum zweiten Mal mit Adela rumschleckte, bekam er am Ende keine Rose.

Unübliche Situation

Im Gespräch mit BLICK erklärt die Bachelorette die vielen Zärtlichkeiten. «Es war unüblich für mich, so viele Männer in so kurzer Zeit zu küssen, aber es ist auch eine unübliche Situation.» Denn normalerweise habe man ja auch nicht so viele Dates wie sie während der Dreharbeiten. Aber genau wie in der Sendung hat sie für sich nicht festgelegt, ab wann sie einen Mann küsst. Trotzdem soll es aber «nicht unbedingt beim ersten Date» zur Sache gehen.

Wer der beste Küsser unter den Kandidaten ist, kann sie nicht sagen – wohl auch, um den Gewinner nicht vor den Kopf zu stossen. Trotzdem verrät sie: «Mit Safak habe ich mich sehr wohlgefühlt und dieser Moment war auch irgendwie perfekt.»

Keine Angst vor Herpes

Ob sie sich nicht davon fürchtete, aufgrund der vielen Intimitäten am Ende mit Herpes dazustehen? Nach einem grossen Lacher meint sie: «Ich hatte keine Angst vor Herpes. Alle Männer waren sehr gepflegt und haben auch gesund ausgesehen.»

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Lenker und Mitfahrer waren betrunken: Selbstunfall mit Motorrad fordert zwei Verletzte

Sat, 06/02/2018 - 12:08

SOLOTHURN - In Solothurn waren zwei junge Männer betrunken auf einem Töff unterwegs. Die Fahrt endete in einer Kurve. Sie krachten frontal in ein Auto.

Bei der Kollision mit einem stillstehenden Auto sind am frühen Samstagmorgen in Solothurn ein Motorradlenker und sein Mitfahrer verletzt worden. Die beiden jungen Schweizer mussten ins Spital transportiert werden. Sie standen unter Alkoholeinfluss.

Der Unfall war gegen 01.30 Uhr von einem Passanten gemeldet worden, wie aus einer Mitteilung der Solothurner Kantonspolizei hervorgeht. Der 20-jährige Motorradfahrer hatte in einer Linkskurve die Herrschaft über seine Maschine verloren und war geradeaus über den rechten Strassenrand hinaus mit der Front eines dort stehenden Autos kollidiert.

Lenker hätte gar nicht Töff fahren dürfen

Durch den Sturz verletzten sich der Motorradfahrer sowie sein 22-jähriger Mitfahrer. Atemalkoholtests ergab beim Lenker und beim Mitfahrer einen Wert von über 0,80 Milligramm pro Liter respektive von über 0,30 Milligramm pro Liter, was einem Blutalkoholgehalt von 1,6 respektive 0,6 Promille entspricht.

Der Lenker besass zwar einen Lernfahrausweis, war aber nicht im Besitz der entsprechenden Kategorie, um ein Motorrad zu fahren. Der Lernfahrausweis wurde ihm zuhanden der Administrativbehörde abgenommen. Das Motorrad musste mit Totalschaden von einem Abschleppdienst abtransportiert werden. (SDA)

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Der Nati-Captain zu den Spekulationen: Herr Lichtsteiner, ist der Arsenal-Deal schon abgeschlossen?

Sat, 06/02/2018 - 11:32

Italienische Medien melden Stephan Lichtsteiners (34) Transfer zu Arsenal als fix. Hier spricht der Nati-Captain darüber.

BLICK: Stephan Lichtsteiner, wie weit sind Sie mit Ihrem Transfer? Ist der Deal mit Arsenal schon abgeschlossen?
Stephan Lichtsteiner: Es ist noch nichts abgeschlossen, nein.

Was können Sie über die Verhandlungen sagen?
Zu den Verhandlungen kann ich nichts sagen. Solange noch nichts abgeschlossen ist, ist das immer interessant im Fussball. Ich glaube, das wissen wir alle. Von daher gibt es nichts Neues zu sagen.

Sind Sie optimistisch, dass es vor dem ersten WM-Spiel am 17. Juni klappt?
Keine Ahnung, das kann ich nicht sagen.

Die italienischen Medien meldeten den Transfer längst als fix. Haben Sie Freude an den italienischen Spekulationen?
Ich lese es gar nicht, ich bin in Lugano, also in der Schweiz. Die Gerüchte kommen gar nicht an mich ran. Das ist gut so. Ich kenne das Land Italien sehr gut. Ich weiss, was erzählt, geschrieben und spekuliert wird. Ich bin daran gewöhnt.

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«Wir tun was für ihr und unser Wohl»: Salvini plant neue Abkommen mit Migranten-Herkunftsländern

Sat, 06/02/2018 - 11:31

ROM - Er hat viel vor: Italiens neuer Innenminister Matteo Salvini will die Abkommen mit den Herkunftsländer der Migranten verbessern. Dafür reist er am Sonntag nach Sizilien.

Der neue italienische Innenminister Matteo Salvini will eigenen Angaben zufolge die Abkommen mit den Herkunftsländern der Migranten verbessern. Seine erste Reise als Innenminister unternimmt der Lega-Chef am Sonntag nach Sizilien.

«Morgen fahre ich nach Sizilien, das ist unsere Grenze. Ich will die Abkommen verbessern mit den Ländern, aus denen tausende Verzweifelte kommen. Wir tun das für unser und ihr Wohl», sagte Salvini im Gespräch mit Journalisten am Sonntag. Er nahm als Innenminister an der Militärparade anlässlich des Tags der Republik, der am heutigen Samstag in Rom gefeiert wird, teil.

Salvini bezeichnete die Migrations- und die Sicherheitsfrage als seine Prioritäten. Dabei werde er sich vor allem um Kürzungen bei den Geldern bemühen, die Italien für die Versorgung von circa 180'000 Flüchtlingen ausgibt.

«Fünf Milliarden Euro für den Erhalt von Migranten ist einfach zu viel», sagte Salvini nachdem er als Innenminister vereidigt wurde. Er wolle kein Minister hinter dem Schreibtisch sein, sondern viel Zeit «auf der Strasse» verbringen. Auf den Posten des Lega-Vorsitzenden, den er seit 2013 bekleidet, wolle er nach seinem Regierungsbeitritt als Innenminister und Vizepremier nicht verzichten.

«Wir wollen zusammenarbeiten und nicht steiten»

Der 45-jährige Salvini ist nicht der erste Lega-Politiker, der das Innenministerium führt. Sein Parteikollege Roberto Maroni war 1994 bis 1995 und von 2008 bis 2011 Innenminister in Regierungen von Silvio Berlusconi.

«In den nächsten Stunden werde ich Gespräche mit den Innenministern verschiedener EU-Länder führen. Wir wollen zusammenarbeiten und nicht streiten. Unsere Regierung ist demokratisch. Es ist logisch, dass, wer früher Italien regierte und jetzt in die Opposition gehen muss, nicht zufrieden ist», so Salvini am Samstag.

Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hat am Freitag die neue Regierung unter Ministerpräsident Giuseppe Conte vereidigt. Dem neuen Kabinett gehören 18 Minister an, darunter fünf Frauen. Der 53-jährige parteilose Conte führt eine Regierung aus der rechten Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung an. Auch unabhängige Experten gehören ihr an.

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Als Erster verzichtet er beim Schwur auf die Bibel: Sozialist Sánchez vom König als Regierungschef Spaniens vereidigt

Sat, 06/02/2018 - 11:14

MADRID - Der Sozialist Pedro Sánchez ist am Samstag von König Felipe VI. als neuer spanischer Regierungschef vereidigt worden. Der 46-Jährige legte den Amtseid an Vormittag im Zarzuela-Palast am Stadtrand von Madrid ab.

Damit ist Sánchez der siebte Ministerpräsident des Landes seit dem Ende der Franco-Diktatur 1975 - und der erste, der ohne Parlamentswahl an die Macht gekommen ist. Erstmals in der Geschichte Spaniens verzichtete ein Ministerpräsident bei seiner Vereidigung auf eine Bibel.

Sánchez hatte Ende vergangener Woche einen konstruktiven Misstrauensantrag gegen seinen Vorgänger Mariano Rajoy eingebracht, nachdem dessen konservative Volkspartei (PP) in einer Korruptionsaffäre vom nationalen Strafgerichtshof zu einer Geldstrafe und mehrere frühere PP-Mitglieder zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt worden waren.

Am Freitag hatte er das Votum im Parlament gewonnen: 180 Mitglieder des 350-köpfigen Parlaments stimmten für den Ökonomiedozenten, der die Sozialistische Partei (PSOE) seit 2014 führt. Rajoy nahm an der Vereidigung seines Nachfolgers teil.

Nun muss Sánchez sein Kabinett zusammenstellen. Es wird erwartet, dass das als linkspopulistisch eingestufte Bündnis Unidos Podemos, das die PSOE bei der Abstimmung unterstützt hat, auf mehrere Ministerposten hofft.

 

Unklar war, welche Zugeständnisse er mehreren kleinen Regionalparteien - unter anderem aus der Krisenregion Katalonien - für ihre Unterstützung machen will. Bis zur Vereidigung des neuen Kabinetts blieben zunächst die Minister aus der Regierung Rajoy im Amt, berichteten spanische Medien am Samstag. (SDA)

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Vaterfreundliche Firmen: Google top, Emmi flop

Sat, 06/02/2018 - 11:06

Typische Schweizer Unternehmen wie Reka, Selecta und Emmi sind bei der Papizeit knauserig.

Grosse Unternehmen sind bei der Papizeit grosszügiger. Aber wer ist am besten? Auch das wollte die Gewerkschaft Travailsuisse wissen. Die Antwort: Google. Nicht nur wegen Gratiskantine, Lounge-Ecken und Rutschbahn. Wer bei Google arbeitet, hat auch Anrecht auf drei Monate Papizeit.

Auch auf Platz 2 findet sich ein US-amerikanisches Unternehmen: Der Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson gibt seinen Vätern immerhin acht Wochen frei. Platz 3 geht an einen regionalen Player: 35 Tage gibt es bei der Berner Oberländer Pflegeeinrichtung Solina.

«Wir orientieren uns am Markt»

Am anderen Ende der Skala finden sich typische Schweizer Unternehmen wie Reka, Selecta und Emmi. Sie geben ihren Vätern nur zwei Tage. Verwaltungsratspräsident von Emmi ist der Luzerner CVP-Ständerat Konrad Graber (59). Der schon die Lohnanalysen für eine bessere Gleichstellung von Frau und Mann verhindern wollte. Auf Anfrage von BLICK sagt er zur schmürzeligen Papizeit bei Emmi: «Wir orientieren uns am Markt. Wichtig ist, dass das Gesamtpaket der Anstellungsbedingungen attraktiv ist. Und das ist es bei Emmi.»

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Geldspielgesetz-Gegner Silberschmidt schwindelte: Ausland finanziert Nein-Kampagne mit

Sat, 06/02/2018 - 10:28

BERN - «Keinen Rappen» nehme man von ausländischen Firmen für den Abstimmungskampf gegen das Geldspielgesetz, behaupteten dessen Gegner. Das stimmt nicht. Wie viel Geld sie angenommen haben, verrät Andri Silberschmidt als Kopf der Geldspielgesetz-Gegner nicht.

Andri Silberschmidt (24) hat sich verzockt. Der Präsident der Jungfreisinnigen und Kopf der Geldspielgesetz-Gegner muss einräumen, dass sein Komitee im Abstimmungskampf gegen das Gesetz nicht aufrichtig war. Wie die SRF-Sendung «10vor10» publik machte, hat das Gegnerkomitee für den Abstimmungkampf Geld vom Europäischen Verband der Geldspielanbieter (EGBA) angenommen.

 

Befürworter haben vor laufender Kamera Falschinformationen verbreitet

Dabei behaupteten die Gegner stets, nie ausländisches Geld für die Kampagne erhalten zu haben. Pascal Vuichard (28), Präsident der Jungen GLP und Präsidiumsmitglied des Nein-Lagers, sagte am 25. Mai in der «Arena»: «Im Abstimmungskampf haben wir keinen einzigen Rappen mehr angenommen von den Leuten im Ausland.»

Und FDP-Nationalrat und Nein-Komitee-Präsidiumsmitglied Marcel Dobler (37) sagte, man habe transparent gemacht, von ausländischen Geldspielbetreibern fürs Referendum Geld angenommen zu haben – nämlich 500'000 Franken. Aber im Abstimmungskampf habe man «keinen einzigen Rappen mehr direkt oder indirekt» angenommen.

Nach dem SRF-Bericht ist klar: Das stimmt nicht!

Dobler verteidigt sich: «Ich weiss nichts von solchen Zahlungen.» Er habe im Vorfeld der Sendung explizit bei der Komiteeleitung nachgefragt. «Ich würde eine solche Aussage nicht ins Blaue machen in der ‹Arena›.»

Und Vuichard meint: «Als ich im SRF gesagt habe, dass wir keinen Rappen aus dem Ausland erhalten haben für die Kampagne, war das mein damaliger Wissensstand.» Er habe also nicht gelogen, sondern sei ungenau informiert worden. «Wir haben kommunikative Fehler gemacht – bei der nächsten Kampagne werden wir es besser machen.»

Es wird eng für Silberschmidt

Wer hatte die beiden «ungenau» informiert? Andri Silberschmidt. Er sagt: «Sorry, wir sind alle Jungpolitiker. Und ja, wir haben Fehler in der Kommunikation gemacht. Das tut mir leid. Es war aber nie unsere Absicht, die Unwahrheit zu sagen.»

Niemand im Komitee habe sich in irgendeiner Form finanziell bereichert, betont er. Alle arbeiteten ehrenamtlich. «Wir sind bloss reicher an Erfahrung.» Man habe aber auch nie behauptet, für den Abstimmungskampf nur von Schweizer Verbänden Geld zu erhalten. Aber: «Wir hätten darauf hinweisen sollen, dass wir für die Abstimmungskampagne Geld von Verbänden aus dem In- und Ausland bekommen.»

BLICK gab Silberschmidt die Chance, nun transparent zu machen, wie viel Geld das Komitee vom europäischen Geldspielverband entgegengenommen hat. «Nein, wir nennen den Betrag nicht, den uns die EGBA hat zukommen lassen.»

Der Grund: EGBA-Generalsekretär Maarten Haijer habe das finanzielle Engagement gegenüber SRF ja auch nicht beziffern wollen. «Das respektieren wir. Darum nennen auch wir keine Zahlen. Die Gegenseite macht ja auch nicht transparent, welches Schweizer Casino wie viel Geld bezahlt hat.» Allerdings hat das Ja-Lager bekannt gegeben, man habe ein Drei-Millionen-Budget. Davon hätten die Schweizer Spielbanken 50 Prozent bezahlt, und die anderen 50 Prozent kämen von der Lottogesellschaft Swisslos.

Swisslos-Chef findet die Geldannahme «staatspolitisch bedenklich»

Roger Fasnacht, als Direktor von Swisslos einer der Köpfe der Befürworter des Geldspielgesetzes, äussert sich nicht zu Silberschmidt. Er gibt aber zu bedenken: «Zum ersten Mal in der langen Geschichte der Schweizer Demokratie wurde viel Geld aus dem Ausland in einen Abstimmungskampf gepumpt.» Staatspolitisch sei das höchst bedenklich.

Noch bedenklicher ist aber, dass die Gegner das Geld heimlich angenommen und dem Stimmbürger die Unwahrheit gesagt haben. Und dass Silberschmidt die anderen Komiteemitglieder hier nicht korrekt informiert hat. Die Kampagne gegen das Glückspielgesetz machte ihn schweizweit bekannt. Nun droht sie aber, das Ende seiner politischen Karriere einzuläuten.

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Jugendliche wollten sein Handy: 15-Jähriger bei Raubversuch in Basel verletzt

Sat, 06/02/2018 - 10:26

BASEL - Ein Jugendlicher aus Sri Lanka wurde am Freitagabend von einer Gruppe verprügelt – sie wollten sein Handy rauben.

Eine Gruppe von acht jungen Männern hat am frühen Freitagabend in Basel bei einem Raubversuch einen 15-jährigen Jugendlichen verletzt. Die Fahndung nach den Tätern verlief zunächst erfolglos, wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt am Samstag mitteilte.

Der Jugendliche sei nach 19.15 Uhr beim Schulhaus Wasgenring von der Gruppe angegriffen worden. Er sei mehrfach mit Faustschlägen und Fusstritten traktiert worden. Die jungen Männer hätten zudem versucht, dem Sri Lanker das Mobiltelefon zu rauben. Plötzlich hätten sie aber von ihrem Opfer abgelassen und seien in unbekannte Richtung geflohen. (SDA)

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Irre Wiedervereinigung mit Jolie und Aniston: Hat Brad Pitt eine Dreiecks-Liebelei mit seinen Ex-Frauen?

Sat, 06/02/2018 - 10:21

Gleich mit beiden seiner Ex-Lieben soll Brad Pitt wieder anbandeln: Der Schauspieler feierte angeblich mit Angelina Jolie eine heisse Wiedervereinigung im Bett – und will sich gleichzeitig wieder mit Jennifer Aniston treffen.

Eigentlich soll Brad Pitt (54) glücklich mit MIT-Professorin Neri Oxman (42) zusammen sein. US-Medien berichten allerdings von einem bizarren Dreiecks-Verhältnis zwischen Pitt und seinen Ex-Frauen Jennifer Aniston (49) und Angelina Jolie (42). 

Pitt und Jolie feierten «eine heisse Wiedervereinigung im Bett»

Der «Globe» zitiert Insider, die sich sicher sind, dass Pitt und Noch-Ehefrau Angelina Jolie «eine heisse Wiedervereinigung im Bett» gefeiert hätten. So hätte es das ehemalige Hollywood-Traumpaar bisher auch nicht übers Herz gebracht, die endgültigen Scheidungspapiere zu unterschreiben. «Sie wurden zwar mit anderen gesehen, aber kein anderer hielt dem Vergleich stand. Deshalb kann man mit Sicherheit sagen, dass die Scheidung auf Eis liegt», sagt die Quelle. Gemäss «Globe» sollen die beiden sogar eine zweite «Zeremonie der gegenseitigen Hingabe» planen, um danach die Wiedervereinigung publik zu machen. 

«Der Funke zwischen den beiden ist zurück»

Für Schauspielerin Jennifer Aniston dürfte das eine Überraschung sein – sie soll sich laut Insidern, auf die sich US-Magazin «OK!» bezieht, schon seit Monaten wieder heimlich mit Ex-Mann Pitt treffen. «Der Funke zwischen den beiden ist zurück. Sie haben realisiert, dass sie einander noch lieben und ihr Leben miteinander teilen wollen», sagt eine Quelle.

Pitt wolle Aniston gar ihren grössten Wunsch eines Babys erfüllen. «Jennifer hat es Brad vorgeschlagen und er hat zugestimmt. Es sind die Worte, die er sich während der Ehe so gewünscht hat zu hören», so der Insider.

Irres Beziehungsgeflecht oder nur Klatsch? Laut den Sprechern der Mega-Stars ist Letzteres der Fall: Sie dementieren die Geschichte vehement. Für Pitts angebliche Freundin Neri Oxman dürfe das eine Erleichterung sein. (ds/kad)

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Auto-Schweiz: Neue Energieetikette kommt

Sat, 06/02/2018 - 09:59

An der Generalversammlung der Importeursvereinigung Auto-Schweiz stellt das Bundesamt für Energie eine Anpassung der Energieetikette ab 2020 in Aussicht.

Nach zwei Vorstandsmutationen blickte Auto-Schweiz-Präsident François Launaz an der GV der Importeursvereinigung in Glattfelden ZH vor allem in die Zukunft. So meinte er vor knapp 100 Mitgliedern und Gästen, dass die Schweizer Autobranche zu den Zielen aus der Energiestrategie 2050 stehe. Auch wenn die Vorgaben alles andere als leicht zu erreichen seien. Deshalb forderte Launaz vom anwesenden Gastredner und Direktor des Bundesamtes für Energie (BFE): «Monsieur Revaz, helfen Sie uns, indem Sie den Aufbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos vereinfachen oder die Energieetikette stärker aufs Thema CO2 ausrichten.»

Hilfe aus Bern

BFE-Direktor Benoît Revaz bot seine Hilfe an: «Wir werden gemeinsam an konstruktiven Lösungen arbeiten», versprach er den Autoimporteuren. Zudem liess er durchblicken, dass die Energieetikette zwar nicht, wie von einigen Importeuren gewünscht (und auch von BLICK gefordert), verschwinden, aber zumindest angepasst werde. «Basis für die Umstellung wird das neue Abgasmessverfahren WLTP», so Revaz. Folglich dürfte die neue Energieetikette erst ab 2020 eingeführt werden.

 

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Argentinien: Proteste gegen Sparkurs in Argentinien

Sat, 06/02/2018 - 09:54

Buenos Aires – Die Proteste gegen den Sparkurs der argentinischen Regierung halten an. Wirtschaftsminister Nicolás Dujovne kündigte am Freitag an, die Staatsausgaben um 20 Milliarden Pesos (700 Millionen Euro) senken zu wollen.

Gekappt werden sollen vor allem Zuschüsse zu öffentlichen Dienstleistungen. In der Hauptstadt Buenos Aires demonstrierten zehntausende Menschen gegen die Sparmassnahmen und Kreditverhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF).

Die Organisatoren der Proteste fürchten, dass die Verhandlungen zu «mehr Hunger und mehr Elend» führen, wie auf Transparenten zu lesen war. Das hoch verschuldete Argentinien steht unter grossem Druck des IWF, mit dem es nach der jüngsten Peso-Krise im April und Mai eine Kreditaufnahme verhandeln will.

Präsident Mauricio Macri verfolgt einen scharfen Sparkurs: Ziel ist es, das Haushaltsdefizit der drittgrössten lateinamerikanischen Volkswirtschaft weiter zu senken. Bei Macris Amtsantritt 2015 lag es bei sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts, 2017 bei 3,9 Prozent, für 2018 sind 2,7 Prozent anvisiert.

Die Regierung will unter anderem Zuschüsse bei Gas, Strom und Wasser sowie beim öffentlichen Nahverkehr streichen. Millionen Argentinier profitierten bislang von diesen Subventionen.

Am Donnerstag hatte Macri eine Gesetzesvorlage der Opposition mit seinem Veto gestoppt, die eine Deckelung der Verbrauchertarife vorsah. «Wir können nicht mehr damit weitermachen, mehr auszugeben, als wir haben», sagte Macri.

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Günthardts Schweiz-Analyse in Paris: «Mit Federer sind wir halt sehr verwöhnt»

Sat, 06/02/2018 - 08:57

Für SRF hält Tennis-Experte Heinz Günthardt (59) in Paris die Stellung. Und ist nicht überrascht, dass er schon nach der 2. Runde keine Matches mit Schweizer Beteiligung mehr kommentiert.

Heinz Günthardt, wie interpretieren Sie das frühe Out sämtlicher Schweizer in Roland Garros?
Es kam nicht überraschend, bei den vielen Verletzungen unserer Spieler. Die Schweiz ist ja eh keine grosse Tennisnation, was die Anzahl Spieler angeht. Vergleichen Sie das mal beispielsweise mit den Franzosen! Wir haben einfach das Glück mit ein paar Superstars in unseren Reihen. Mit Roger Federer, Stan Wawrinka, Belinda Bencic und Timea Bacsinszky, die zweimal die Halbfinals in Paris erreicht hat, sind wir sehr verwöhnt!

Rücken Schweizer Talente nach?
Wir werden immer eine kleine Nation bleiben. Aber ja, wir haben wieder ein paar Junge, die das Potenzial haben, eines Tages an Grand-Slam-Turnieren gut zu sein. Aber Namen nennen ist schwierig – es kommt sehr darauf an, wie die sich in den nächsten Jahren entwickeln.

 

Auch Bencic ist mit 21 ja noch jung...
Absolut! Und selbst Timi ist mit 29 noch jung. Vorausgesetzt sie ist mal längere Zeit gesund. Belinda hat noch viel vor sich. Sie konnte in den letzten Monaten ja gar nie regelmässig trainieren. Dadurch sind ihre Schläge unsicher. Ihre Fussverletzung hat Einfluss auf die Beinarbeit, die Muskulatur bildet sich zurück. Und die Bewegung auf dem Court ist im Training nur schwer zu simulieren. Bei dieser Vorbereitung ist ihr Ausscheiden in Paris absolut normal.

Sieht es auf Rasen für Bencic besser aus?
Definitiv besser als auf Sand, das ist klar. Es ist wichtig, dass sie vor Wimbledon noch kleinere Turniere spielt. Ihre Bewegungen sind dort besser, dazu kommt die psychologische Voraussetzung nach ihren Erfolgen auf Rasen. Und die Zeit, die sie jetzt schon in Paris auf dem Platz stand. Was sie da drei Stunden in der ersten Runde leistete, war ja grossartig.

 

Was braucht sie jetzt am nötigsten?
Matchpraxis, am besten sechs Monate am Stück. Dafür sollte sie unbedingt gesund bleiben. Die Regelmässigkeit gibt ihr dann wieder Sicherheit und Selbstvertrauen. Und zu ihrem Physio und Konditionstrainer braucht sie bald wieder einen Coach, der regelmässig mit ihr arbeitet. Für sie ist ein konstantes Team jetzt wichtig. 

Warum eigentlich nicht Sie?
Ich? Nein, ich habe eigentlich nie im Leben 40 Wochen pro Jahr als Trainer arbeiten wollen. Dafür bin ich auch nicht mehr jung genug. Mit Steffi Graf war es mal so, aber schon mit Ana Ivanovic wurde dies zum Problem. Es ist immer das Gleiche: Man macht maximal 25 Wochen im Jahr ab, dann sind es allein in der Vorbereitung schon 16 Wochen...

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Bootsausflug am Luganersee: Kapitän Petkovic will keinen Rettungsring

Sat, 06/02/2018 - 08:55

Die WM-Vorbereitungen der Schweizer Nati laufen auf Hochtouren. Als Abwechslung gönnt sie sich einen Bootsausflug. BLICK war dabei.

Rettungsring: Beim Foto-Shooting mit BLICK sollte sich Vladimir Petkovic auf dem Luganer See an Bord der «San Gottardo« neben einen Rettungsring stellen. Der Nati-Coach sagt mit einem Schmunzeln: «Ich brauche keinen Rettungsring …»

 

Grotto: Auf dem Bootsausflug macht die Nati Halt im Grotto dei Pescatori vis-à-vis von Castagnola. Bei untergehender Abendsonne gibts mit Blick auf den Monte Brè Risotto Merlot mit Zincarlin (Tessiner Käse), frische Felchen in Trockenfrucht-Kruste und Geschmorte Kalbsbäckchen. Und als Dessert Panna cotta, Ananas, Melonen und frische Waldbeeren.

Doc: Wie gehts Granit Xhaka, der am Donnerstag im Training eine Knochenprellung am linken Knie erlitten hat? Nati-Arzt Pierre Etienne Fournier sagt zu BLICK: «Der Meniskus ist nicht beschädigt. Auch keine Bänder. Es läuft wie vorgesehen. Granit war schon auf dem Velo. Und er machte Krafttraining für die oberen Extremitäten.» Reichts fürs letzte Testspiel am nächsten Freitag gegen Japan? Dr. Fournier: «Das ist zu früh, um das zu sagen. Aber ich glaube nicht, dass er jetzt 10 Tage verliert.» Und für die WM in Russland? Der Arzt: «Es geht in eine sehr gute Richtung. Wahrscheinlich kann Granit in Russland spielen.» Auf dem Bootsausflug auf dem Luganersee ist Xhaka gestern Abend dabei. Ohne Krücken. Immerhin ein gutes Zeichen.

Schock: «Wir waren alle geschockt, als Granit Xhaka am Boden lag, sagt Valon Behrami. Der Krieger war dem Opfer am nächsten, als der Zwischenfall passiert. Behrami zu BLICK: «Er hat mir mit seinem Bein bei mir hinten eingehängt. Das nächste Mal würde ich zur Seite gehen. Aber so etwas passiert im Fussball tausend Mal. Doch wenn man einen Spieler verletzt am Boden sieht, tut das weh. Speziell für mich, weil Granit ist wie ein kleiner Bruder für mich. Im Hotel habe ich ihn in die Arme genommen. Er wird schnell zurückkehren.»

Holz: «Zum Glück ist bei Granit nichts Schlimmes passiert», sagt Gelson Fernandes auf dem Boot und klopft auf einen Holztisch. «Ich hoffe, dass er seine Erfahrung von Arsenal an der WM einbringen kann. » Wie schlimm wäre der Verlust von Xhaka für die Mannschaft? Goalie Yann Sommer: «Darüber müssen wir nicht reden. Es geht ihm zum Glück gut, darüber sind alle froh.» Michael Lang: «Dank seiner Mentalität und seinem Kampfgeist glaube ich, dass sich Granit durchbeissen wird. Ich bin zwar nicht Arzt, aber ich gehe davon aus, dass er gegen Brasilien spielen wird.»
 

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Für einen möglichen Angriff aus Russland: Neue Nato-Truppe mit 30'000 Soldaten geplant

Sat, 06/02/2018 - 04:30

Die Nato will einem Medienbericht zufolge für den Fall eines Angriffes aus Russland ihre Reaktionsfähigkeit verbessern und weiter aufrüsten. Das Bündnis plane, einen neuen Bereitschafts-Pool von rund 30'000 Soldaten aufzubauen.

Die Nato will einem Medienbericht zufolge für den Fall eines Angriffes aus Russland ihre Reaktionsfähigkeit verbessern und weiter aufrüsten. Wie die deutsche Zeitung «Welt am Sonntag» vorab berichtete, soll die neue Truppe innerhalb von 30 Tagen einsatzbereit sein. Sie würde laut Planung mit mehreren hundert Kampfflugzeugen und Schiffen ausgerüstet, berichtet das Blatt unter Berufung auf ranghohe Nato-Diplomaten.

Die neue Eingreiftruppe solle zusätzlich zur bestehenden Nato-Reaktionsstreitmacht NRF aufgebaut werden, die derzeit rund 20'000 Soldaten umfasst. Die Nato-Verteidigungsminister würden in der kommenden Woche bei ihrem Treffen in Brüssel darüber beraten. Die Nato-Staats- und Regierungschefs sollen laut der Zeitung bei ihrem Gipfeltreffen Mitte Juli eine entsprechende politische Erklärung verabschieden.

Schneller und grösser werden

«Wir müssen schneller werden und eine grosse Zahl an Soldaten und Gerät zügig bewegen können, um glaubhaft abzuschrecken und Verteidigungsbereitschaft zu zeigen», wird ein Nato-Diplomat zitiert. Die Initiative für die neue Eingreiftruppe ging dem Bericht zufolge in den vergangenen Monaten von den USA aus.

Wie die Zeitung weiter berichtet, will die Nato künftig auch die militärische Mobilität verbessern, um schweres Gerät wie Panzer schneller zum Einsatzort transportieren zu können. Dafür seien Verbesserungen in der Infrastruktur notwendig, aber auch der Abbau administrativer Hürden und beschleunigte politische Entscheidungen. (SDA)

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Sein Anwalt krallte sich davor ein Beweisvideo: Neue Sammelklage gegen Harvey Weinstein eingereicht

Sat, 06/02/2018 - 03:27

Drei Frauen haben eine neue Sammelklage gegen Ex-Filmproduzent Harvey Weinstein wegen sexueller Übergriffe eingereicht. Eine der Frauen wirft dem einstigen Hollywoodmogul vor, sie 2011 bei einem geschäftlichen Treffen vergewaltigt zu haben.

Drei Frauen haben eine neue Sammelklage gegen Ex-Filmproduzent Harvey Weinstein wegen sexueller Übergriffe eingereicht. Eine der Frauen wirft dem einstigen Hollywoodmogul vor, sie 2011 bei einem geschäftlichen Treffen vergewaltigt zu haben.

Wie aus der am Freitag in New York eingereichten Klage hervorgeht, verfügte Melissa Thompson demnach sogar über eine Videoaufnahme des Übergriffs, gab diese aber unwissentlich an Weinsteins Anwalt Ben Brafman weiter.

Beweisvideo dummerweise ausgehändigt

Nach Angaben der Kanzlei Hagens Berman hatte Thompson sich in dem Glauben an Brafman gewandt, dass er Opfer Weinsteins vertrete. Mit einem Täuschungsmanöver sei sie dann dazu gebracht worden, den Weinstein-Anwälten die Beweise zu übergeben. «Melissa hat erst davon erfahren, dass Brafman Weinsteins Hauptstrafverteidiger war oder werden sollte, als sie das Beweisvideo schon übergeben hatte», klagen ihre Anwälte.

Neben Thompson haben sich noch die Schauspielerinnen Caitlin Dulany und Larissa Gomes der Klage angeschlossen. Dulany wirft Weinstein vor, sie 1996 in ihrer Wohnung und beim Filmfestival in Cannes attackiert und bedroht zu haben. Gomes schildert einen Übergriff in einem Hotelzimmer.

Mehr als hundert Frauen

Bereits mehr als hundert Frauen, darunter zahlreiche Stars wie Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow, werfen Weinstein vor, sie sexuell belästigt oder gar vergewaltigt zu haben. Der Ex-Produzent versichert dagegen, der Sex sei immer einvernehmlich gewesen.

Am Mittwoch war Weinstein von einer Grand Jury in New York wegen Vergewaltigung und erzwungenen Oralverkehrs angeklagt worden. Am Freitag vergangener Woche erschien er zur Verlesung der Anklageschrift durch die Staatsanwaltschaft erstmals vor Gericht. Am kommenden Dienstag muss der einstige Hollywoodmogul erneut zu einer Gerichsanhörung erscheinen. Dabei dürfte er auf nicht schuldig plädieren. (SDA)

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Passagiere mussten sich übergeben: Notlandung wegen stinkendem Russen an Bord

Sat, 06/02/2018 - 03:02

Ein Russe auf einem Transavia-Flug von Gran Canaria nach Amsterdam stank bestialisch. Und zwar so schlimm, dass sich andere Fluggäste übergeben mussten. Die Folge: Notlandung in Portugal.

Sie sprühten Parfüm und Deo, hielten sich Taschentücher vors Gesicht, doch es half nichts. Der Gestank eines Russen auf einem Transavia-Flug von Gran Canaria nach Amsterdam war zu stark. Die ganze Maschine roch widerlich. Und zwar so schlimm, dass anderen Fluggästen übel wurde, manche mussten sich sogar übergeben.

«Er roch schrecklich, schlimmer als der Verwesungsgeruch einer Leiche. Vom Moment an, als er in den Gang trat, begannen die Leute, sich zu beklagen», berichtet Passagier Piet Van Haut der niederländischen Zeitung «De Telegraaf». 

Flugzeug musste gereinigt werden

In der Nähe sitzende Fluggäste flüchteten in den vorderen Teil der Maschine. Dann verbannte die Transavia-Cew den Stinker in den hinteren Teil der Maschine – ohne Erfolg. Kurze Zeit später machte der Pilot die erlösende Durchsage: Notlandung in Portugal!

Auf dem Flughafen in Faro wurde der übelriechende Russe von der Polizei in Empfang genommen und abtransportiert. Der Stinker war damit zwar weg, nicht aber seine Duftmarke. «Ein Reinigungsteam musste das gesamte Flugzeugs säubern. Erst dann konnten wir die Reise fortsetzen. Am Ende kamen wir mehr als zwei Stunden zu spät in Amsterdam an», sagt Van Haut dem «De Telegraaf».

Nicht der erste Stinke-Vorfall der Airline

Die Airline bestätigt den Vorfall spricht in der Stellungnahme aber von einem medizinischen Problem. Es ist übrigens nicht der erste Stinke-Vorfall bei Transavia. Erst im Februar sorgte ein Furz eines Passagiers für einen heftigen Streit an Bord.

Damals musste aber nicht der pupsende Mann die Maschine verlassen, sondern vier andere Passagiere. Die zwei Pärchen hatten den älteren Mann attackiert, zu sehr fühlten sie sich durch die Fürze gestört. Doch offenbar konnte der Pupser nichts dafür. (jmh)

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