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Updated: 1 day 11 hours ago

Memo H. (29) über die Massenschlägerei im Quai 61: Darum schmiss ich die Shisha

Fri, 06/08/2018 - 12:09

Am Sonntagabend kam es während einer Party im Zürcher Seerestaurant Quai 61 zu einer Massenschlägerei. Dabei warf ein Mann eine Wasserpfeife auf einen anderen Besucher. BLICK fand den Shisha-Werfer. Und wollte von ihm die Wahrheit hören.

Bässe, Blut und Brutalos im Club Quai 61 in Zürich! Bei der Massenschlägerei auf der Dachterrasse des Trendlokals flogen vergangenen Sonntagabend Fäuste, Flaschen und sogar eine Shisha.

Zahlreiche Videos kursierten im Netz, Medien berichteten über die wilden, brutalen Szenen. Und viele fragten sich: Wer ist der Mann, der sogar eine Wasserpfeife als Wurfgeschoss benutzte? BLICK hat ihn gefunden. Es ist der Kurde Memo H.* (29) aus Zürich.

Er erzählt erstmals, was hinter der brutalen Schlägerei steckt. «Es war ein wunderschöner Sonntagabend. Wir feierten in einer Lounge auf der Dachterrasse. In meiner Lounge waren wir zwölf junge Zürcher, fünf Männer und sieben Frauen. Wir redeten miteinander, schlürften Cocktails und rauchten Shisha.»

Gleich neben den Zürchern feiern acht bis neun Männer – ebenfalls in einer Lounge. Laut Memo H. seien es Albaner aus dem Kanton Bern gewesen, die Alkohol in rauen Mengen runtergekippt hätten. «Plötzlich stand einer der Berner auf und tanzte auf dem Sofa wild herum. Er verlor die Balance und landete auf seinem Hintern. Dabei stiess er mit seinem Rücken eine Shisha aus unserer Lounge um.»

«Die Shisha-Kohle landete auf den Füssen der Frauen»

Das Glas der Shisha zerspringt, Kohlestückchen fallen auf den Boden. «Gleich zwischen die Schuhe von Frauen aus unserer Lounge. Die Frauen hatten Angst, sich wegen ihrer offenen Schuhe die Füsse zu verbrennen.» Panik bricht aus.

«Einer meiner Freunde sagte dem Berner, der die Shisha umstiess, er solle sich entschuldigen.» Memo H. erklärt, dass der Berner jedoch entgegnete: «Halt deine Fresse.»

Sein Freund habe dann versucht, den Berner mit Worten zur Vernunft zu bringen. Vergeblich. Die Situation eskaliert. «Die Berner attackierten uns, warfen Flaschen auf unsere Gruppe. Einer von ihnen wollte mir mit einer grossen Wodkaflasche auf den Kopf schlagen. Ich konnte ausweichen.»

«Ich wollte ihn nicht im Gesicht treffen»

Memo H. sagt, dass er Angst um sein Leben hatte: «Ich musste mich verteidigen. In unserer Lounge stand neben den zwei normalen Shishas auch eine Deko-Shisha. Ich packte sie und warf sie auf den Berner, der mir den Kopf mit der Flasche zertrümmern wollte.»

Der Zürcher behauptet: «Ich wollte ihn garantiert nicht im Gesicht treffen.» Der Berner geht trotz des Shisha-Wurfs nicht zu Boden – sondern direkt auf ihn los. Dann interveniert das Security-Personal des Quai 61. «Sie konnten die Situation mit Einsatz von Pfefferspray deeskalieren.»

Obwohl die Videoszenen dramatisch aussehen und Blut floss, betont Memo: «Es gab keine Schwerverletzten.»

Dennoch ziehen die Veranstalter der Partyreihe Konsequenzen und stellen die Sonntagspartys im Seerestaurant Quai 61 ein. «Schade», sagt Memo. «Man gewichtet diesen Vorfall viel zu schwer. Es gab schon viel üblere Schlägereien in Zürcher Bars oder Diskotheken. Mit deutlich schlimmeren Folgen.»

*Name von der Redaktion geändert

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Dieter Meier: Yello und Malbec: Der Popstar mit dem Händchen für guten Wein

Fri, 06/08/2018 - 12:00

Wer die 80er-Jahre nicht auf dem Mond oder gar hinter diesem verbracht hat, dem ist Dieter Meier ein Begriff. Den Frontmann des Schweizer Pop-Duos Yello «nur» auf die Musik zu reduzieren, wird ihm aber nicht gerecht. Denn der multitalentierte Geniesser hat sich auch in Sachen Weinbau einen Namen gemacht.

2014 haben Dieter Meier und Boris Blank gemeinsam den deutschen Echo für ihr Lebenswerk zum 35-jährigen Bestehen von Yello erhalten haben. Ein sehr bedeutender und bei weitem nicht der einzige Preis, den die umtriebigen Musiker einheimsen konnten. Der Letzte wird es nicht gewesen sein. Doch die ganz grossen Erfolge, die waren in den 80er-Jahren. Alben wie «Stella», «One Second» und «Flag» gingen um die Welt.

Doch hier soll es nicht um die beeindruckende Musikerkarriere Meiers gehen. Und auch nicht um seine Tätigkeiten als Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Wir widmen uns dem Namen Dieter Meier in der Weinwelt.

Biowein vom Fusse der Anden

Mendoza heisst das Anbaugebiet, das es Dieter Meier schon bei seinem ersten Besuch in Argentinien angetan hatte. Hier baut er inzwischen seit 20 Jahren Wein an und beherbergt ausserdem eine Rinderzucht, die für beste Fleischqualitäten steht. Selbstverständlich alles Bio!

Biologische Landwirtschaft ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Auch deswegen ist die Wahl auf das Mendoza gefallen. Argentinien ist nicht etwa die Wahlheimat von Dieter Meier – es ist der auserkorene Ort, um das Vorhaben ökologisch verträglich in die Tat umzusetzen. Oder wie er selbst sagt: «Argentinien hat dank seiner geografischen Lage alle Klimata und Zusammensetzungen von Erde, die es möglich machen, vernünftig biologisch anzubauen.»

Tatsächlich scheinen die Bedingungen inmitten der malerischen Landschaft ideal für guten Wein zu sein. Das zeigen auch die Ergebnisse von anderen Produzenten aus der Region. Doch Dieter Meiers Weine sind einzigartig, haben einen ganz klaren – einen eigenen – Stil. Sie haben eine lokale Identität. Sind kräftig, mit viel Körper und kommen ohne die intensive Verwendung von Holz aus. Auch dem Einsteiger in die Welt der Weine zugängliche Tropfen, die eine ganze Menge Spass bereiten.

Zeit also, drei Weine seiner Puro-Linie einmal genauer zu betrachten:

Puro Malbec 2017

Ein herrlicher Malbec-Wein, aus der Paradetraube des Mendoza. Der Wein zeigt sich als harmonischer Begleiter zu saftigem Rinderbraten und pikanter Pasta. Aber auch als Solist weiss der junge Argentinier zu überzeugen. Wer die Weine Argentiniens noch nicht so gut kennt, der ist mit diesem Einsteiger sehr gut bedient.

Puro Malbec Cabernet 2017

Ein Blend aus Malbec und Cabernet, nach den gleichen strengen Bio-Standards wie alle Puro-Weine von Dieter Meier hergestellt. Dieser Wein passt hervorragend zu Wildgerichten, Lamm und Geschmortem. Gerade für den Herbst und die kälteren Tage der perfekte Menübegleiter. Obwohl sich der Wein trinkreif präsentiert, kann er gut noch ein paar Jahre gelagert werden bei Bedarf.

Puro Corte d’Oro 2014

Das Glanzstück der Puro-Linie, darum auch mit goldenem Etikett. Ein sehr klar strukturierter Wein mit robustem Körper und grossartigen Frucht- und Röstaromen. Pikanter Käse, würziger Auflauf und auch eine feine Rotweinsauce werden harmonisch begleitet. Gerade für Weihnachten ein wunderbarer Wein, der mit goldeme Etikett auf dem Gabentisch gut aussieht und im Glas seine ganze Vielfalt präsentiert.

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BLICK-Umfrage am Swiss Economic Forum: Wann schalten Sie Ihr Smartphone aus?

Fri, 06/08/2018 - 11:50

INTERLAKEN - Immer erreichbar oder auch mal weg vom Gerät: BLICK hat sich am Swiss Economic Forum in Interlaken bei Top-Managern und Politikern umgehört, wann sie ihr Smartphone verzichten.

Immer unter Strom, dauernd auf Empfang! Stimmt dieses Bild, das viele von der Wirtschaftselite haben? Nein, zumindest nicht in der Schweiz. BLICK hat bei den Grössen aus Wirtschaft und Politik nachgefragt: «Sind Sie abhängig vom Smartphone oder schalten Sie digital auch mal ab?»

Es braucht auch Pausen in der Hektik, so die Haltung der meisten Wirtschaftsführer am Swiss Economic Forum in Interlaken. Man solle sich nicht versklaven lassen von der ständigen Erreichbarkeit in Zeiten digitaler Kommunikation.

Die meisten von BLICK befragten Manager und Wirtschaftsführerinnen nehmen immer wieder mal eine digitale Auszeit. Und das gestehen sie auch ihren Angestellten zu. Ebenso klar aber ist auch: Die Pausenprogramme, die Google und Apple künftig in ihre Betriebssysteme einbauen, interessieren die Schweizer nicht. Dazu ist der Wille zur Selbstbestimmung zu gross: Schweizer wollen selber entscheiden, wann sie das Handy ausschalten. Oder sie lassen es einfach zu Hause.

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Polizei verhaftet 30-jährige Bernerin: Seniorin (†79) stirbt nach Streit an Zürcher Haltestelle

Fri, 06/08/2018 - 11:31

ZÜRICH-AFFOLTERN - In Folge eines Streits mit einer 30-Jährigen Bernerin stürzte eine 79-Jährige Seniorin an einer Haltestelle in Zürich Affoltern. Sie verstarb wenig später im Spital.

Ein Streit an der VBZ Haltestelle Zehntenhausplatz in Zürich-Affoltern endete tödlich. Im Rahmen einer Auseinandersetzung am Mittwoch vergangener Woche ist eine 79-Jährige Seniorin gestürzt. Sie verstarb drei Tage später im Spital, wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt.

Nun hat die Polizei die mutmassliche Täterin gefunden und verhaftet. Die 30-Jährige Schweizerin soll sich mit der Verstorbenen zuvor gestritten haben, wie Ralph Hirt, Sprecher der Kantonspolizei Zürich, BLICK mitteilt. 

Die Frau wurde mittlerweile der Staatsanwaltschaft zugeführt. Nach bisherigen Erkenntnissen soll sie sich schon eine Stunde vor der Tat an der Haltestelle eingefunden und sich auffällig verhalten haben. Die Kantonspolizei Zürich sucht Zeugen. (hah)

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Polizei sucht Zeugen: Mann (41) in S9 mit Stichwaffe verletzt

Fri, 06/08/2018 - 11:13

Ein 41-Jähriger wurde in der S-Bahn von einem Unbekannten mit einer Stichwaffe am Bein verletzt. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen.

In der Nacht auf Freitag wurde ein Mann in der S-Bahn zwischen Hauptbahnhof Zürich und Bahnhof Oerlikon von einem Unbekannten mit einer Stichwaffe am Bein mittelschwer verletzt, teilt die Stadtpolizei Zürich mit. Der Vorfall ereignete sich kurz nach Mitternacht. Das 41-jährige Opfer stieg dann in Oerlikon aus und alarmierte einen Passanten, der wiederum die Polizei rief. Der Mann wurde ins Spital gebracht.

Der Täter blieb im Zug und fuhr weiter in Richtung Schaffhausen.

Das Motiv und der genaue Tathergang sind noch unklar und werden abgeklärt. Das Forensische Institut Zürich rückte zur Spurensicherung aus.

Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Ca. 25 Jahre alt, schlanke Statur, kurze schwarze Haare, evtl. kleiner Oberlippenbart, hatte ein Tattoo mit Buchstaben im linken Brustbereich und sprach Deutsch.

Die Polizei sucht Zeugen. (man)

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Vier Einwechslungen und Videobeweis: Diese neuen WM-Regeln erwarten uns

Fri, 06/08/2018 - 11:05

Bevor Sie sich regeltechnisch weit aus dem Fenster lehnen, sollten Sie vielleicht noch schnell nachlesen, was wir hier zum Besten geben.

WM? Alle reden davon. Aber worum geht es eigentlich? 

Die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 findet in Russland in elf Städten und zwölf Stadien (zwei Stadien stehen in Moskau) vom 14. Juni bis zum 15. Juli statt. Es nehmen 32 Nationen daran teil. Darunter die Schweiz und berühmte Mannschaften wie Brasilien, Deutschland, Frankreich oder Spanien. Nicht dafür qualifizieren konnten sich unter anderem Italien, Holland oder die USA. Zum ersten Mal dabei sind Island sowie Panama.

Welches sind die neuen Regeln?

Der Videobeweis:
Der Videobeweis wird in Russland zum ersten Mal im Rahmen einer Weltmeisterschaft eingesetzt. Die Fifa hat den Einsatz auf vier Situationen beschränkt: Bei offensichtlichen Fehlern der Unparteiischen bei Torentscheidungen, bei Penaltyentscheidungen, Platzverweisen oder bei Spielerverwechslungen bei Gelben oder Roten Karten. Ein Team von Video-Assistenten (VAR-Team) sitzt vor mehreren Bildschirmen im «Video Operation Room» und unterstütz den Hauptschiedsrichter bei Entscheidungsfindungen. Der schlussendliche Entscheid fällt der Schiedsrichter.

Vier Einwechslungen:
Die Trainer geben ihre Startaufstellung spätestens 85 Minuten vor Spielbeginn der Fifa durch. Während der Partie dürfen sie dann drei Wechsel vornehmen. Neu kann bei den K.o.-Spielen in der Verlängerung zusätzlich ein vierter Spieler eingewechselt werden. Die Regelung galt bereits beim deutschen Pokalfinal, kam dort jedoch nicht zum Zug – Frankfurt bodigte die Bayern ja bekanntlich mit 3:1 in der regulären Spielzeit.

Kommunikation via Headset:
Die dritte Neuerung umfasst die direkte Kommunikation zwischen Trainerbank und Tribüne. Neu dürfen laut Regelwerk «kleine, tragbare Elektro - oder Kommunikationsgeräte in der technischen Zone eingesetzt werden, sofern dies zu Taktik- oder Coachingzwecken oder zum Wohl der Spieler geschieht». Bei der Nati wird Videoanalyst Vincent Cavin auf der Tribüne seine Eindrücke aus der Vogelperspektive Richtung Spielerbank zu Coach Vladimir Petkovic vermitteln. Die Generalprobe für das neue Headset ist fürs Testspiel gegen Japan (Freitag ab 19 Uhr – live bei BLICK) geplant.

Und wie wird sonst nochmals gespielt?

Der WM-Modus:
Die 32 Teams wurden in acht Vierergruppen (A-H) eingeteilt. Jedes Team spielt einmal gegen die anderen drei Gruppengegner. Die zwei Nationen mit den meisten Punkten erreichen danach die Runde der besten 16 – die Achtelfinals. Dort kämpft jeweils ein Gruppenerster gegen den Gruppenzweiten um den Einzug in die Viertelfinals. Die Sieger der Viertelfinals erreichen die Halbfinals und die dortigen Sieger das Endspiel, bei dem schliesslich um den Weltmeistertitel gespielt wird. Die Verlierer der Halbfinals machen im «kleinen Final» den dritten und vierten Platz untereinander aus.

Die Punktvergabe:
In den Gruppenspielen erhält der Sieger einer Partie drei – der Verlierer keine Punkte. Endet das Spiel unentschieden, erhält jede Mannschaft einen Punkt.

Bei Unentschieden …:
In der Vorrunde endet das Spiel unentschieden – wie erwähnt nehmen beide Teams einen Punkt mit. Anders in der K.o.-Phase (Ab Achtelfinals): Ist ein Spiel nach 90 Minuten (plus Nachspielzeit) unentschieden, geht es in die Verlängerung. Dort werden zwei Halbzeiten à 15 Minuten ausgetragen. Steht danach immer noch kein Sieger fest, entscheidet das Penaltyschiessen. Hier schiessen abwechslungsweise je fünf Schützen jeder Mannschaft einen Elfmeter. Will da immer noch keiner gewinnen, wird jeweils ein weiterer Elfmeter geschossen, bis ein Team (endlich) vorne liegt.

Gelbe und Rote Karten:
Wird ein Spieler mit einer direkten Roten Karte vom Spielfeld gestellt, muss er mindestens das darauffolgende WM-Spiel aussetzen. Bei groben Foulspielen kann die dafür vorgesehene Disziplinarkommision ausserdem eine längere Sperre aussprechen. Sieht ein Spieler Gelb-Rot – also zwei Gelbe Karten in einem Spiel – verpasst er das darauffolgende WM-Spiel. Nach zwei Gelben Karten im Turnierverlauf folgt für den Spieler eine Sperre für ein Spiel. Vor dem Viertelfinal werden vorherig gezeigte Gelbe Karten «gelöscht».

Der «vierte Offizielle»:
Der «vierte Offizielle», auch «vierter Mann» genannt, unterstützt den Fussballschiedsrichter und dessen Assistenten. Er muss unter anderem die Ausrüstung der Auswechselspieler kontrollieren, das Umfeld und die Fussballtrainer überwachen. Er zeigt die Rückennummer des aus- und einzuwechselnden Spielers an und die Länge der Nachspielzeit. Würde der Hauptschiedsrichter ausfallen, hat der «vierte Offizielle» das Spiel als Ersatzschiedsrichter zu Ende zu führen.

Ein wenig Geschichte:
Die ersten «universellen» Fussballregeln wurden 1863 erlassen. Seit 1886 kümmert sich das «International Football Association Board» (IFAB) um die Entwicklung und Bewahrung dieser Spielregeln. Die Fifa schloss sich dem IFAB erst 1913 an.

 

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Von Achilles bis zum spanischen Bürgerkrieg: Das müssen Sie alles über die WM wissen

Fri, 06/08/2018 - 11:05

Sie wollen am Stammtisch mit Ihren Kollegen mitreden, aber sie trauen sich nicht? Lesen diesen Artikel und werden sie zum WM-Experten.

Mit was für einem Ball wird gespielt?

Der WM-Ball von Adidas heisst «Telstar 18» und ist klassisch in schwarz-weiss und mit goldener Schrift gehalten. Dieser ist gemäss dem Ausrüster eine «Hommage an den allerersten Adidas WM-Ball», der 1970 in Mexiko und vier Jahre später in Deutschland zum Einsatz gekommen ist. Als Neuheit hat Adidas dem Fussball einen NFC-Chip eingebaut. Damit kann mit einem NFC fähigen Gerät (also mit den meisten heutigen Smartphones) interagiert werden. Es werden einem exklusive Informationen über den Ball geliefert – jedoch keine über die Nutzung des Balles wie zum Beispiel Schussgeschwindigkeit, Ballberührungen, etc. …

 

Was weiss man über den WM-Pokal?

Die Trophäe ist ca. 40 cm hoch und wiegt 6175 Gramm. Fast fünf Kilogramm davon bestehen aus 18-karätigem Gold. Auf dem Sockel sind zwei Edelsteinkränze aus grünlichem Malachit eingelegt. Der Pokal stellt zwei triumphierende Fussballer dar, die ihre Hände in den Himmel strecken und gemeinsam die Weltkugel halten. Der echte WM-Pokal wird seit über 40 Jahren in Zürich aufbewahrt. Seit 2016 im neu eröffneten Fifa-Museum. Das Original bleibt immer im Besitz des Verbandes – der Weltmeister erhält eine vergoldete Replika aus Bronze. Berühren dürfen den Pokal nur wenige Fifa-Mitarbeiter, Staatsoberhäupter und Spieler, die Weltmeister geworden sind. Der Vorgänger, der Jules-Rimet-Pokal, wurde übrigens 1983 in Brasilien aus einer Verbandsvitrine gestohlen und tauchte nie wieder auf. Die Polizei vermutet, dass die Diebe ihn einfach eingeschmolzen haben.

 

Gibt es wieder ein WM-Orakel?

Während der WM 2010 in Südafrika erlangte die Krake Paul vom «Sea life Center» in Oberhausen (DE) grosse Bekanntheit. Sämtliche Vorhersagen zu Siegen oder Niederlagen der Deutschen Nationalmannschaft sagte sie korrekt voraus. In Russland scheint nun eine weisse Katze das «offizielle» Orakel der WM zu werden. Sie heisst Achilles, ist taub und wohnt im berühmten Palastkomplex Eremitage in St. Petersburg. Sie lebt dort mit etwa 50 anderen Katzen. Um den Sieger der Partie zu tippen, wird Achilles jeweils zwischen zwei Futternäpfen wählen müssen, die mit der jeweiligen Landesflagge markiert sind.

 

Wie heisst das WM Maskottchen?

Das Maskottchen ist ein Wolf mit oranger Brille und hört auf den Namen «Zabivaka». Der Name bedeutet so viel wie: «Er, der einen Treffer erzielt».

 

Wie werden die Fussballer eingekleidet sein?

Bunt werden die Shirts. Weiter liegen Retro-Trikots voll im Trend. Die Schweizer mögens schlicht: Rot prägt das Heim-Trikot, Weiss das Auswärts-Shirt. Beim Heimshirt erinnern feine Höhenlinien an die topografische Landkarte des Matterhorns. Der grosse Renner ist das WM-Shirt von Nigeria: Innert zwei Minuten waren die Leibchen ausverkauft. Wie der nigerianische Fussballverband bekannt gab, waren online bereits weit über drei Millionen Vorbestellungen bei Hersteller Nike eingegangen. Dagegen löste das spanische Trikot im Land selbst eine politische Debatte aus. Es kommt in Rot daher, hat am rechten Rand aber einen gezackten Streifen in den Farben Gelb und Blau. Durch den Farbverlauf entsteht jedoch der Eindruck, es sei violett. Diese Kombination gleicht der Flagge der im Bürgerkrieg untergegangenen Zweiten Spanischen Republik (1931 – 1936). Diese Fahne wird oft mit der politischen Linken assoziiert. Die linkspopulistische Podemos-Partei, welche die Monarchie abschaffen will, freuts – die Farbe der Partei ist violett. Ausrüster Adidas betont unermüdlich, dass es keinen politischen Hintergrund zum Trikot gebe.

 

Was kostet die WM?

Die WM in Russland wird das teuerste Turnier der WM-Geschichte werden und knapp 10 Milliarden Euro kosten. Ein grosser Teil der Investitionen stammt aus dem russischen Staatshaushalt. Die vorherigen Weltmeisterschaften kosteten meist deutlich weniger: 2014 in Brasilien: 8.75 Milliarden. 2010 in Südafrika: 3.4 Milliarden und 2006 in Deutschland: 3.1 Milliarden.

 

Wie sieht es mit der Zeitverschiebung aus?

Auch wenn die WM 2018 zum grössten Teil im «europäischen Teil» Russlands stattfindet, wird es gewisse zeitliche Verschiebungen geben. Russland ist flächenmässig das grösste Land der Welt und ist in elf Zeitzonen gegliedert. Für die WM sind jedoch bloss vier Zeitzonen relevant. Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt zwischen 0 und 3 Stunden. Die Spiele werden jedoch der MEZ angepasst. Das bedeutet, die Fernsehzuschauer hier in der Schweiz müssen keine Rechenspiele anstellen.

 

Braucht es ein Visum für die Einreise nach Russland?

In der Vergangenheit war Russland für seine restriktive Visumspflicht bekannt. Für die WM wird es hierfür aber deutliche Erleichterungen geben. Die russische Regierung verabschiedete ein Gesetz, das die Visumspflicht für die Zeit der Weltmeisterschaft 2018 ausser Kraft setzt. Die Besucher dürfen sich also somit über einen Monat in Russland aufhalten. Während des gesamten Turniers sowie zehn Tage vor und nach den Spielen. Dies wird mit der Fan-ID sichergestellt, die direkt beim Ticketkauf mitvergeben wird.

 

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Formel-E-Star erklärt sein Auto: Mit diesem Lenkrad will Buemi den Heimsieg

Fri, 06/08/2018 - 10:59

Nur steuern? Ein Lenkrad in der Formel E kann viel mehr! Vor seinem Heimrennen in Zürich erklärt Sébastien Buemi seine Cockpit-Zentrale.

Ein so historisches Rennen hat Sébastien Buemi (29) in seiner Karriere noch nie bestritten. Als erste Schweizer seit 63 Jahren treten er und der Genfer Edoardo Mortara zu einem internationalen Autorennen auf heimischem Boden an. Die Ausnahmegenehmigung beim Rundstreckenverbot für das Formel-E-Rennen in Zürich machts möglich.

Klar, dass der 2016er Elektro-Weltmeister aus Aigle VD vom Heimsieg träumt. Der Renault-Pilot hat das nötige Instrument dafür gleich selber in den Händen: Sein Lenkrad! Wie in der Formel 1 hat das moderne Hightech-Gerät viel mehr Funktionen, als nur den Rennboliden durch Zürichs Strassen zu steuern. Buemi sagt: «Mein Lenkrad ist ziemlich kompliziert, es gibt viele Knöpfe. Es hilft, die Energie richtig zu managen und die Power richtig zu nützen. Und natürlich auch, um mit dem Team zu kommunizieren.»

Nur etwas fehlt, was in der Formel 1 Standard ist: Die Schaltwippen. Der Grund: Bei Renault hat das Getriebe des Elektroantriebs keine Gänge. Alle anderen Funktionen erklärt Buemi exklusiv für BLICK.

 

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Älteste Gorilla-Dame der Welt: Goma (†58) ist im Basler Zolli gestorben

Fri, 06/08/2018 - 10:22

Der erste in einem europäischen Zoo geborene Gorilla ist tot: Gorilladame Goma ist am Donnerstag im Zoo Basel altershalber gestorben. Sie wurde 58 Jahre alt.

Die betagte Gorilladame sei am Donnerstag um 12.15 Uhr im Kreise ihrer Familiengruppe gestorben, teilte der Zoo Basel am Freitag mit. Goma war der älteste Gorilla der Welt. Bis zuletzt sei Goma von ausserordentlich robuster Gesundheit gewesen. In den vergangenen Wochen habe sie aber zwischendurch abwesend und müde gewirkt. Zudem habe ihr Appetit nachgelassen.

Am Donnerstagmorgen sei das Gorillaweibchen dann sehr schwach gewesen. Nach dem Essen hat es sich in einer Box versteckt, wie es weiter hiess. Kurz darauf habe Goma nicht mehr auf die Mitglieder der Gorillagruppe reagiert, die immer wieder zu ihr hingegangen seien und sie sanft angestupst hätten.

In der Familie des Zoodirektors aufgewachsen

Goma war am 23. September 1959 im Zoo Basel zur Welt gekommen. Nach ihrer Geburt wuchs sie in der Familie des damaligen Zoodirektors Ernst Lang auf.  Da man damals befürchtet hatte, dass das unerfahrene Muttertier ihr Baby nicht richtig pflege, nahm Lang das Gorillamädchen zu sich nach Hause und zog es dort auf. Später wurde sie zusammen mit einem gleichaltrigen männlichen Gorilla zurück in ihre angestammte Familiengruppe gebracht.

Als Folge ihrer aussergewöhnlichen Kindheit war Goma gemäss Zoo Basel in ihrer Gruppe lange eine Aussenseiterin geblieben. In ihren beiden letzten Lebensjahrzehnten habe sich das Gorillaweibchen jedoch immer mehr ins «Familienleben» integrieren können. Goma war der einzige Gorilla, die den Besuchern direkt in die Augen geschaut hatte. Das hat sie von ihrer Menschen-Familie gelernt.

Sohn Tamtam ist einziges Kind

1971 hatte Goma ihr einziges Kind zur Welt gebracht und zog es ohne menschliche Hilfe gross. Sohn Tamtam war der erste Gorilla in zweiter Zoogeneration und das erste Gorillakind, das in einem Zoo vom ersten Tag an in Gesellschaft eines Silberrückens aufwuchs. Gomas erreichtes Alter von 58 Jahren darf gemäss Zoo Basel bei Menschenaffen als sehr hoch angesehen werden. Weltweit war Goma der zweite in einem Zoo geborene Gorilla. Gorillaweibchen Colo, der erste in einem Zoo geborene Gorilla, starb im Januar 2017 im Alter von 60 Jahren im Zoo von Columbus im US-Bundesstaat Ohio.  (SDA)

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Petition fordert Konsequenzen wegen Kriegsspiel-Theater: Türkischer Botschafter soll vor Bundesrat antraben!

Fri, 06/08/2018 - 10:13

BERN - Mit einer Petition will das Egerkinger Komitee um SVP-Nationalrat Walter Wobmann die «Erdogan-Einmischung» in der Schweiz stoppen. Dies als Folge von Berichten über türkische Kriegsspiele in der Schweiz.

Diese Woche hat sich der Bundesrat erstmals zu Kriegsspielen in türkischen Heimatkundekursen und zu den geplanten Wochenendschulen in der Schweiz geäussert, wie BLICK berichtete. Die Aargauer SVP-Nationalrätin Sylvia Flückiger (66) wollte diesen Montag in der Fragestunde von Bildungsminister Johann Schneider-Ammann (66, FDP) wissen, ob der Bundesrat Kenntnis von den Plänen des Ministeriums für Auslandstürken hat. 

Der Bundesrat betonte, dass gegen den türkischen Unterricht nichts einzuwenden sei, solange «er nicht zu einseitige Propaganda» betreibe. Schneider-Ammann warnte aber auch, dass die Behörden gegenüber dem privaten Unterricht der Türken machtlos sind: «Der Unterricht wird wohl nicht programmatisch von unseren Behörden bestimmt werden können.»

 

«Das muss aufhören! Sofort»

Die rechtsbürgerliche Gruppierung Egerkinger Komitee um SVP-Nationalrat Walter Wobmann (60) springt nun auf das Thema auf. «Wir lancieren heute eine Petition, mit der wir den Bundesrat auffordern, den türkischen Botschafter zu einer dringlichen Audienz zu zitieren», sagt Wobmann. Es gehe nicht an, dass die Schweiz zum Ziel von religiös-politischen Umtrieben von Machthaber Recep Tayyip Erdogan (64) werde. «Das muss aufhören! Sofort.»

In der Petition des Egerkinger Komitees, das damit auch auf sich aufmerksam macht, hat es weitere brisante Forderungen. «Wer in der Schweiz türkische Kriegsspiele inszeniert oder unterstützt, hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt.» Oder: «Wer in der Schweiz Spitzeldienste für das Erdogan-Regime betreibt, ist sofort auszuweisen.» 

Komitee rechnet mit vielen Unterschriften

Die Unterschriftenbögen zur Petition ziert ein (in der Schweiz verbotenes) Minarett auf einem Schulhaus – in den rot-weissen Landesfarben der Schweiz und der Türkei. «Nach den Sommerferien wollen wir die Petition dem Bundesrat übergeben», so Wobmann. Die Frist für die Sammlung der Unterschriften laufe bis Ende August.

Wobmann ist überzeugt, dass er zahlreiche Unterschriftenbögen zusammentragen kann: «Viele ärgern sich darüber, dass wir in der Schweiz Leuten das Aufenthaltsrecht geben, obschon sie noch extra Integrations-verweigerung betreiben.»

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Bundesliga-Experte schwärmt von Schmid: «Andy ist gleichermassen genial wie sensibel»

Fri, 06/08/2018 - 09:28

Die Schweiz muss sich trotz verpasstem Meistertitel keine Sorgen um den Nati-Captain machen, sagt Bundesliga-Experte und Schmid-Kenner Markus Götz.

Wenn am Samstag die Handball-Nati im Barrage-Hinspiel auf Norwegen trifft, ruhen die Schweizer Hoffnungen auf den Schultern von Rückkehrer Andy Schmid. Der frischgebackene fünffache Bundesliga-MVP soll die blutjunge Truppe gegen den Vizeweltmeister an die WM führen.

Doch ist der 34-Jährige aktuell überhaupt in der Verfassung für einen solchen Mega-Effort? Schliesslich musste er zuletzt mit seinen Rhein-Neckar Löwen auf der Zielgeraden der SG Flensburg-Handewitt den fast schon sicher geglaubten Meistertitel überlassen. Das ist nicht spurlos am Luzerner vorbeigegangen. «Andy ist gleichermassen genial wie sensibel», erklärt Markus Götz, der beim Bezahlsender «Sky» erste Wahl am Mikrofon ist und allein diese Saison 30 Löwen-Spiele kommentiert hat. 

Er sagt: «Andy macht sich selber jeweils den grössten Druck. Schliesslich weiss er genau, dass im Angriff alles von ihm abhängt.» Dies habe sich zuletzt gegen Melsungen bewahrheitet, als Schmid ohne Treffer blieb und die Löwen prompt die entscheidenden Punkte im Meisterrennen verloren. «Die Selbstverständlichkeit war plötzlich weg, die Löwen spielten, als hätten sie Bleiwesten an», erinnert sich Götz. «Andy stand danach aber sofort hin, und hat die Verantwortung für die Niederlage übernommen. Das ist für einen solchen Star schon aussergewöhnlich.»

 

Ist diese Enttäuschung bereits abgehakt? Oder reist sie mit nach Stavanger? Götz: «Ein Stück weit ist sie sicher verarbeitet. Aber Andy kommt nicht in Bestform zur Nationalmannschaft.» Nach einer psychisch wie physisch so kräfteraubenden Saison sei dies auch gar nicht möglich. Sorgen um Schmids Zustand müsse man sich allerdings keine machen: «Wer mit Andy spricht, merkt sofort, wie sehr ihm die Nationalmannschaft am Herzen liegt. Sonst wäre er nach all den aussichtslosen EM- und WM-Qualifikationen gar nicht erst zurückgekehrt.» 

Traut Götz Schmid und Co. gegen die Norweger gar die Sensation zu? «Ganz ehrlich: Ihr habt ein extrem unglückliches Los gezogen. Norwegen ist eine Top-Fünf-Nation und wohl der schwierigste Gegner überhaupt in der Barrage. Ich befürchte, ihr bekommt den Hintern versohlt.» Bleibt zu hoffen, dass der Experte für einmal nicht recht behält. 

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Nati-Star mit neuem Tattoo: Rodriguez trägt jetzt sein Mami (†) unter der Haut

Fri, 06/08/2018 - 09:27

Ab sofort trägt unser Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez (25) seine verstorbene Mutter Marcela nicht mehr nur im Herzen, sondern auch auf dem Unterarm.

Was machen die Nati-Stars an einem freien Tag im Nati-Camp in Lugano? Am See spazieren? Auf einer Piazza Kaffee trinken? Oder im Hotel PlayStation spielen?

Ricardo Rodriguez hat den Tag anderweitig genutzt: Unser Nati-Verteidiger liess sich ein Tattoo auf seinen rechten Unterarm stechen. Das Konterfei seiner Mutter Marcela, welche im November 2015 verstarb. «Es war, als würde für mich eine Welt zusammenbrechen», sagt Rodriguez im Buch «Roberto, Ricardo, Francisco Rodriguez – drei Brüder, eine Familie», welches vor kurzem auf den Markt gekommen ist.

Rici zu BLICK: «Ich wollte mir dieses Tattoo schon lange stechen lassen. Jetzt habe ich im Tessin die Zeit dafür gefunden ...» Als Vorlage wählte er ein Foto des BLICK-Fotografen Toto Marti.

Seine Brüder tragen schon seit Ende 2017 ein Bild von Mami Marcela auf der Haut. Luzern-Flügel Francisco (23) am linken, FCZ-Spieler Roberto (27) am rechten Oberarm. «Keiner von uns hat dasselbe Sujet vom Mami gewählt», sagt Francisco. Vor längerer Zeit haben sich die drei Brüder gemeinsam zu diesem Tattoo entschlossen.

Die Brüder fliegen ein, wenn die Schweiz weiter kommt

Die Familie ist für die drei Fussballprofis aus dem Zürcher Arbeiterquartier Auzelg alles. Ihr Zusammenhalt riesig. Dennoch werden Roberto, Francisco und Papi José nicht an die WM nach Russland reisen, um Ricardo vor Ort zu unterstützen. Zumindest in den Gruppenspielen noch nicht. Francisco: «Diese schaue ich mit unserem Papi vor dem TV. Wenn die Schweiz aber die Achtelfinals erreicht, werden wir beide wohl nach Russland fliegen ...»

Und Roberto? Weil er und seine Frau mit den Zwillingsmädchen im trauten Heim alle Hände voll zu tun haben, will er die ganze WM vor dem TV zu Hause verfolgen. «Ausser die Schweiz steht plötzlich im Final, dann müssten wir die Kinderbetreuung neu organisieren.»

Mama Marcela ist immer dabei. In Ricis Herzen und seit dieser Woche auch auf seinem Unterarm. Heute im letzten Test gegen Japan (Anpfiff in Lugano ist um 19 Uhr) und auch am 17. Juni beim Auftaktspiel gegen Brasilien in Rostow am Don (Kickoff 20 Uhr). Rodriguez: «Alle denken, dass Brasilien ohnehin gewinnt. Aber wenn wir kompakt und solidarisch spielen und unsere Chancen nutzen, liegt einiges drin.»

Der Milan-Söldner hat zuletzt gegen Spanien demonstriert, wie man Chancen nutzt. Der Aussenverteidiger hat am Sonntag zum 1:1-Endstand gegen den WM-Mitfavoriten getroffen.

 

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Wegen Kim Jong Un: Trump will G7-Gipfel vorzeitig verlassen

Fri, 06/08/2018 - 08:54

Donald Trump wird nicht bis zum Ende des G7-Gipfels in Kanada weilen. Einer seiner Berater wird ihn vertreten, während er sich mit Kim Jong Un trifft.

US-Präsident Donald Trump will den Gipfel der sieben grossen Industrienationen in Kanada vorzeitig verlassen. Er werde direkt von dem G7-Treffen nach Singapur reisen, wo er in der kommenden Woche mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un zusammentrifft, teilte Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Dazu werde der Präsident bereits am Samstagmorgen nach einer Sektion zur Förderung von Frauen aufbrechen, hiess es. Ein Berater des Präsidenten werde ihn für den Rest des G7-Gipfels vertreten, der am Freitag und Samstag im kanadischen La Malbaie bei Québec stattfindet.

Schon vor dem G7-Gipfel waren am Donnerstag Streitigkeiten um Alleingänge des US-Präsidenten ausgebrochen. Dabei geht es unter anderem um Sonderzölle auf Importe aus Europa, Kanada, Mexiko und Japan sowie seinen Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzvertrag und aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran. Nach Gesprächen mit dem kanadischen Gastgeber Justin Trudeau hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dazu aufgerufen, sich geschlossen der amerikanischen «Vormachtpolitik» zu widersetzen. (SDA)

 

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Harvard rechnet vor: Federer-Turnierstart kostet bis zu 2 Millionen!

Fri, 06/08/2018 - 07:33

Ein Harvard-Studie nahm Roger Federers Antrittsgage am ATP-Turnier in Rotterdam unter die Lupe. Sie soll sich in 10 Jahren verzehnfacht haben.

Über die Antrittsgagen ihrer Top-Stars an Turnieren sprechen die Organisatoren nicht gern. Eigentlich gar nicht – es sei denn, es sickert hie und da eine Geld-Information durch.

Nun veröffentlicht die Harvard Business School eine Studie über die Startgelder der Superstars Roger Federer und Rafael Nadal. Schwarz auf Weiss – am Beispiel des ATP-500er-Anlasses in Rotterdam.   

Dieses Jahr soll der in Australien frisch zum 20-fachen Grand-Slam-Sieger avancierte Schweizer für seinen Start in der holländischen Hafenstadt 2 Millionen Euro verlangt haben. Unklar ist, für wieviel Roger dann definitiv spielte, denn vertraglich sei nichts abgeschlossen worden. Gelohnt hat sich der Antritt ohnehin – Federer kürte sich in dieser Februar-Woche mit 36 Jahren und 195 Tagen zur ältesten Nummer 1 der Geschichte.

In jüngeren Jahren war er bescheidener. 2007 lag seine Antritts-Forderung gemäss Harvard-Informationen in Rotterdam noch bei 250'000 Euro, 2012 bei 850'000 bis 1 Million. Eine ähnliche Entwicklung ist auch bei Nadal festzustellen, dessen Ansprüche seit elf Jahren von 200'000 auf 1,2 Millionen Euro (2017) anstiegen. Spieler im Bereich der Top-8 bis -10 könnten an die 200'000, darunter bis Rang 20 maximal 100'000 Euro verlangen, so die Studie.

Dass die Finanzierung von Turnieren, die unter Masters- oder Grand-Slam-Level liegen, und die hohen Startgagen ihrer Aushängeschilder zum Problem werden können, zeigen zwei aktuelle Beispiele in der Schweiz. Zwischen Roger Brennwald, dem Turnierdirektor der Swiss Indoors in Basel, und Federer kam es zum Zerwürfnis, weil dessen Management den Preis zu sehr in die Höhe trieb. Weil dem früheren Balljungen sein Heimturnier am Herzen liegt, spielte er 2013 und 2014 gratis und ohne Vertrag in Basel.

2015 einigten sich die Parteien wieder – zwei Jahre später unterschrieb «King Roger» zur grossen Freude aller, die bereits seinen Rücktritt fürchteten, sogar einen Dreijahres-Vertrag bis 2019. Zu welchen Bedingungen bleibt geheim.

Öffentlich verkündete hingegen jüngst Stan Wawrinka den Groll über sein Heimturnier in Genf. Als der Vertrag, der ihm 500'000 Franken jährlich sicherte, nach drei Jahren auslief, habe ihm Turnierdirektor Rainer Schüttler 80'000 Franken angeboten. Das empfand der Romand, der die Geneva Open immerhin zweimal gewonnen hat, als unter seiner Würde; in der Tat ist dies kein marktüblicher Preis für einen dreifachen Grand-Slam-Sieger. Da spielte Stan, der nicht als geldgierig gilt, doch lieber mit einer Wildcard, dafür ohne Vertrag und Kohle.

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Argentinien: IWF hilft Argentinien mit 50 Milliarden

Fri, 06/08/2018 - 02:09

Buenos Aires – Der Internationale Währungsfonds hilft Argentinien mit bis zu 50 Milliarden Dollar. Die Kreditvereinbarung laufe über drei Jahre und müsse noch vom IWF-Aufsichtsgremium gebilligt werden, teilten die Regierung und der Fonds am Donnerstag in Buenos Aires mit.

Nach Angaben des Präsidialamtes verpflichtet sich das Schwellenland im Gegenzug, das Haushaltsdefizit von 2,2 Prozent auf 1,3 Prozent im Vergleich zur Wirtschaftsleistung zu verringern.

«Wir begrüssen die Absicht der Behörden, das Tempo zu beschleunigen, mit dem sie das Defizit verringern, und das Primärgleichgewicht bis 2020 wiederherzustellen», schrieb IWF-Chefin Christine Lagarde auf ihrem Twitter-Account.

Argentinien hatte am 8. Mai Hilfen des IWF beantragt. Hintergrund ist ein Verfall der Landeswährung, weil viele Investoren ihr Geld aus Schwellenländern abziehen.

Der frei schwebende Peso wurde im Mai um rund 25 Prozent abgewertet. Bei dem Versuch, die Abwertung zu bremsen, verlor die argentinische Zentralbank rund 10 Milliarden Dollar der Devisenreserven. Das Primärdefizit Argentiniens betrug 3,9 Prozent des Staatsetats in 2017. Die für 2018 geplante Senkung auf 3,2 Prozent wurde nach dem Abkommen mit dem IWF auf 2,7 Prozent beschleunigt.

Die Vereinbarung mit dem Fonds ist ein Wendepunkt für das südamerikanische Land, das 2001 und 2002 eine schwere Wirtschaftskrise durchlebte. Viele Bürger machten dafür die vom IWF verordneten Sparmassnahmen verantwortlich. Die Regierung argumentiert, die jetzt vereinbarten Hilfen seien ein Sicherheitsnetz. Damit würden Krisen wie in der Vergangenheit verhindert.

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Vulkanausbruch: Vorwürfe nach Vulkanausbruch in Guatemala

Fri, 06/08/2018 - 01:41

Guatemala-Stadt – Die Staatsanwaltschaft Guatemalas untersucht, ob die Menschen um den Volcán de Fuego rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, um zu prüfen, ob die nötigen Schritte unternommen worden seien, teilte die Behörde mit.

Nach dem Ausbruch des Feuervulkans in dem lateinamerikanischen Land waren am Sonntag mindestens 99 Menschen ums Leben gekommen.

Vor der Ankündigung der Staatsanwaltschaft am Donnerstag war in den guatemaltekischen Medien Kritik am Katastrophenschutz Conred und dem Institut für Vulkanologie laut geworden. Den Behörden wurde vorgeworfen, das Gebiet um den Vulkan nicht evakuiert zu haben, nachdem der Berg am Sonntagvormittag bereits rumort hatte.

Conred stellte am Donnerstag die Suche nach weiteren Todesopfern temporär ein, da der Feuervulkan weiterhin Lava freigab.

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Türkei: Erdogan erwägt Ende des Ausnahmezustands

Fri, 06/08/2018 - 00:10

Ankara – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein baldiges Ende des Ausnahmezustands in Aussicht gestellt. In einem Interview des Senders CNN Türk sagte Erdogan am Donnerstag, dass man über eine Aufhebung des Notstands nach den Wahlen am 24. Juni beraten wolle.

Das Parlament hatte den seit dem gescheiterten Putsch 2016 geltenden Ausnahmezustand mehrmals verlängert. Damit können Erdogan und die Regierung Gesetze am Parlament vorbei erlassen und Bürgerrechte einschränken. Der Schritt stiess auf Kritik westlicher Staaten und von Menschenrechtsgruppen.

Erdogan hatte die Wahlen um mehr als ein Jahr auf den 24. Juni vorgezogen. Der konservativ-islamische Politiker will damit schneller seine Macht ausbauen. Er hatte im vergangenen Jahr eine Volksabstimmung über mehr Befugnisse gewonnen. Die neuen Regeln gelten nach der nächsten Präsidentenwahl.

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Kriminalität: Mutter stirbt nach Todesnachricht von Sohn

Fri, 06/08/2018 - 00:03

Rio de Janeiro – Die Mutter eines Polizisten in Brasiliens Metropole Rio de Janeiro ist nach der Nachricht vom Tod ihres Sohnes zusammengebrochen und gestorben. Die Frau habe die Nachricht nicht verkraftet und sei nach dem Zusammenbruch im Spital gestorben, erklärte die Polizei.

Medienberichten vom Donnerstag zufolge erlag sie einem Herzinfarkt.

Der 35-jährige Polizist wurde laut Polizei bei einem versuchten Raubüberfall in einem Vorort von Rio ermordet. Dem Fernsehsender Globo zufolge war er mit seiner Freundin im Auto unterwegs, als ihr Wagen von bewaffneten Männern gestoppt wurde. Der Polizist ausser Dienst sei anschliessend auf der Strasse exekutionsartig erschossen worden.

In Rio werden immer wieder Polizisten ausser Dienst getötet, wenn sie von Gang-Mitgliedern als Polizeibeamte identifiziert werden. Nach den Olympischen Spielen in Rio vor zwei Jahren nimmt die Kriminalität in der Stadt wieder zu.

Wegen der zunehmenden Gewalt unterzeichnete Präsident Michel Temer im Februar ein Dekret, das der Armee das Kommando über die Einsätze in der Stadt übertrug - eine umstrittene Premiere seit der Rückkehr Brasiliens zur Demokratie 1985.

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Umwelt: Rekordmengen Plastikmüll im Mittelmeer

Fri, 06/08/2018 - 00:01

Hamburg – Im Mittelmeer schwimmen laut Umweltorganisation WWF Rekordmengen an Plastikmüll - und die Touristenscharen im Sommer verschärften die Situation noch. Vor allem Mikroplastik werde zunehmend zum Problem.

Obwohl das Mittelmeer nur aus nur einem Prozent des Wassers auf der Erde bestehe, fänden sich Hochrechnungen zufolge darin sieben Prozent des weltweiten Mikroplastiks, schreibt der WWF in seinem Report 2018, in den auch Schweizer Daten eingeflossen sind. Die Konzentration dieser Kunststoffpartikel sei fast viermal so hoch wie die des «Plastikwirbels» im nördlichen Pazifik. Sie liege bei bis zu 1,25 Millionen Fragmenten pro Quadratkilometer.

«Auf das Plastikmüllproblem müssen wir eine globale Antwort finden. Wir brauchen ein 'Paris-Abkommen für den Ozean', das die Verschmutzung der Weltmeere stoppt», sagte Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz beim WWF Deutschland, in Anspielung auf das internationale Klimaschutzabkommen.

Gerade das Mittelmeer, das fast vollständig von besiedelten Küsten umgeben sei, drohe zu einer «Plastikfalle» zu werden. Der Abfall stamme vor allem aus der Türkei und Spanien, gefolgt von Italien, Ägypten und Frankreich. Der im Wasser oder an den Stränden gefundene Müll bestehe zu 95 Prozent aus Kunststoff.

Hauptursache sei das lückenhafte Abfallmanagement der meisten Anrainer. Es gebe ungesicherte Mülldeponien und Abfall werde illegal in Flüssen entsorgt. «Europa produziert enorme Mengen Plastikmüll und muss seine Struktur für Abfallentsorgung und Recycling verbessern», verlangte Vesper.

Der Tourismus treibe die Belastung weiter nach oben. Im Mittelmeerraum lebten 150 Millionen Menschen, alljährlich kämen zudem 320 Millionen Touristen in die Region. Einer Studie zufolge erhöhen sie die Plastikmüll-Menge um 40 Prozent.

Eine andere Untersuchung kam für die Insel Kos zu dem Schluss, dass 70 Prozent der jährlichen Abfälle während der Reisemonate von April bis Oktober anfallen. «Hotels und Schiffe müssen wirksame interne Abfallsammelsysteme einrichten und den Müll vollständig trennen. Wir können nicht zulassen, dass das Mittelmeer in Plastik ertrinkt», forderte Vesper.

Weltweit bedroht Plastik laut WWF etwa 700 Meerestierarten. Betroffen seien im Mittelmeer Dutzende Fischarten, Meeresschildkröten, Seevögel sowie Wale und Delfine. 18 Prozent der Thunfische und Schwertfische hätten Plastik im Magen.

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Rettungsaktion vier Tage nach Vulkan-Ausbruch in Guatemala eingestellt: Über 100 Tote, dutzende Vermisste

Thu, 06/07/2018 - 23:50

GUATEMALA - Die Zahl der Toten nach dem Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala ist auf 100 gestiegen. Es werden weiterhin dutzende Personen vermisst.

Der Feuervulkan «Volcan de Fuego» war in Guatemala am Sonntag ausgebrochen. Am Dienstag ereignete sich erneut eine heftige Explosion (BLICK berichtete).

Mittlerweile ist die Zahl der Toten auf über 100 gestiegen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Behörden erklärten, wegen der Gefahr für die Rettungskräfte sei die Suche nach weiteren Überlebenden ausgesetzt worden.

Ein Sprecher des Katastrophenschutzes rief die Bevölkerung auf, weiter das betroffene Gebiet zu meiden.

Schwerste Ausbruch seit 40 Jahren

Es ist der schwerste Ausbruch seit 40 Jahren in Guatemala. In der Nähe des Bergs liegt auch die bei Touristen beliebte Stadt Antigua mit ihren Gebäuden aus der spanischen Kolonialzeit. (SDA)

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