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Updated: 1 day 22 hours ago

Es droht «Massenentlassung sämtlicher Mitarbeiter»: 1180 OVS-Angestellte erhielten heute dicke Post

Tue, 06/05/2018 - 17:01

ZÜRICH - Nachdem OVS-Betreiber Sempione Retail in Nachlassstundung gehen musste, steht nun der nächste Schritt an. Die Mitarbeiter wurden per Brief über eine drohende Massenentlassung informiert.

Dicke Post für rund 1180 OVS-Angestellte in der Schweiz: Per Einschreiben informiert die Sempione Fashion AG, die 140 OVS-Geschäfte (ehemals Charles Vögele) in der Schweiz betreibt, über eine bevorstehende mögliche Massenentlassung. Grund: Das Unternehmen ist das Geld ausgegangen. Es hat ein Gesuch um provisorische Nachlassstundung eingereicht. Dieses wurde bewilligt.

Im Brief, datiert auf 4. Juni, informiert Sempione über die Eröffnung des Konsultationsverfahrens. «Aufgrund der genannten Umstände ist es leider unumgänglich, eine Massenentlassung in Betracht zu ziehen», heisst es darin. 

Aus dem Schreiben geht hervor, dass für Sempione in der Schweiz 1180 Angestellte arbeiten. «Darin eingeschlossen sind alle Mitarbeitenden in den Verkaufsfilialen und am Hauptsitz sowie sämtlichen Lernenden.» Fast alle der 1180 Mitarbeitende könnten von einer Kündigung betroffen sein, heisst es weiter.

In Aussicht gestellt wird auch eine mögliche Übertragung eines Teils der Verkaufsfilialen an einen oder mehrere Dritte. Ob eine solche Lösung gefunden werden kann, ist fraglich. «Nur wenige OVS-Shops dürften rasch zahlungskräftige Ladenmieter finden. Die Mehrheit der freien Ladenflächen ist schwer gleichwertig vermietbar», sagte Fredy Hasenmaile (51) kürzlich zu BLICK. Der Immobilienexperte der Credit Suisse weiss: «Die meisten OVS-Filialen befinden sich in B- und C-Städten mit schwachen Passantenströmen.» Da will keine Marke hin, die etwas auf sich hält. 

Unterzeichnet ist das dreiseitige Schreiben an die Mitarbeitenden von Sempione-CEO Jürg Bieri und HR-Manager Martin Zois. 

Für die 1180 OVS-Angestellten heisst es jetzt Zittern oder das Weite suchen: «Kündigungen im Zusammenhang mit einer möglichen Massenentlassung würden nach Ende der Konsultationsfrist ausgesprochen werden», kündigt Sempione an.

Die Konsultationsfrist läuft bis 20. Juni 2018. Die Mitarbeitenden könnten jetzt Vorschläge machen, heisst es. 

Categories: Swiss News

Pyeongchang schreibt Mega-Plus: Seht her, Walliser! Olympia kann sich lohnen

Tue, 06/05/2018 - 16:57

Die Olympischen Spiele in Pyeongchang schreiben ein fettes Plus. Das erwartete Defizit konnte in Gewinn verwandelt werden.

Am Wochenende stimmt das Wallis über eine Kandidatur für die Winterspiele 2026 ab. Die Vorlage hats schwer vor dem Volk. Die Umfragen lassen ein Nein vermuten. 100 Millionen Franken muss das Walliser Volk für die Spiele sprechen. Zu gross ist die Angst vor einem finanziellen Fiasko.

Dabei zeigt sich jetzt, dass sich Olympia auch lohnen kann. Die Winterspiele 2018 in Pyeongchang haben nämlich einen «Multi-Millionen-Gewinn» in US-Dollar gebracht! Dies erklärte OK-Präsident Lee Hee-beom gemäss «inside the games» in Peking, wo 2022 die nächsten Winterspiele stattfinden werden.

«Wir sind daran, die endgültigen Zahlen zusammenzustellen», sagt Hee-beom. Er sei stolz auf das Ergebnis. Möglich wurde es nur durch eine enge Zusammenarbeit mit der koreanischen Regierung und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC).

Auch die Agenda 2020 habe eine wesentliche Rolle gespielt. Das neue strategische Papier des IOC soll Spiele günstiger machen und dem Gigantismus entgegen wirken. Genau darauf bauen auch die Initianten von Sion 2026.

Bei Pyeongchang hat die Agenda den Turnaround offenbar herbeigeführt. Als Hee-beom nämlich den Präsidenten-Job zwei Jahre vor den Spielen angetreten habe, war man nämlich noch von einem Defizit von 300 Millionen US-Dollar ausgegangen. (sme)

Categories: Swiss News

Globale Glutprobe: Andere Länder, andere Grill-Geschmäcker

Tue, 06/05/2018 - 16:39

Im Fell gegart, stundenlang geräuchert oder doch lieber am Spiess über offenem Feuer? Alle Nationen lieben das Grillieren, doch die Geschmäcker könnten nicht unterschiedlicher sein.

Amerika: Barbecue 

Sie haben es zwar nicht erfunden, und wenn man an ihre Esskultur denkt, möchte man ihnen diese Ehre kaum zuteilwerden lassen: doch Amerika ist unumstritten das Mutterland des Grillierens. Seit den 50er-Jahren gehört ein waschechtes BBQ mit Übermengen von Fleisch zum «American Way of Life». Sie waren es schliesslich auch, die den Trend nach Europa brachten. Im Gegensatz zu uns stehen die Amis bei der Zubereitung ihres Grillguts jedoch auf die Räuchermethode. Im Smoker garen sie ihre Monster-Steaks bei indi­rekter Hitze, bis sie goldbraun und saftig sind. Dazu gibts (typisch amerikanisch) fettig triefende Beilagen und jede Menge Saucen. We like!

Spanien: a la plancha

Jeder hat seine kleine Eigenart: Die Spanier lieben es etwa «a la plancha» zu grillieren, auf einer grossen Platte aus Gusseisen oder Edelstahl. Diese wird direkt aufs Feuer gelegt. Meist landen auf ihr Fische und Meeresfrüchte – am liebsten jedoch Sardinen. In Bella Italia wird auf dem handelsüblichen Holzkohlegrill gegart, vorwiegend Fisch und Gemüse. Dazu serviert man frisches Ciabatta und natürlich reichlich Wein. Bei den Griechen wird oftmals auf die Klassiker Souflaki, Bifteki und Gyros gesetzt, und die Franzosen legen neben Lamm auch gerne einmal einen Camembert auf den Rost. Ein Geheimnis, das alle Südeuropäer eint: Ein Zweig Rosmarin auf der Glut. Das Aroma steigt gemächlich ins Grillgut.

Argentinien: Asado

Es sieht ein wenig eklig aus, doch wer an einem waschechten argentinischen «Asado» (spanisch für «Gegrilltes») teilnimmt, ist meist begeistert vom ursprünglichen Grillfest nach Art der Gauchos. Hier wird nämlich nicht etwa nur ein Teil vom Tier gebraten, sondern gleich das ganze – und dies oftmals über Stunden hinweg. Das Fleisch soll so noch saftiger und geschmackvoller bleiben. Richtig harte Kerle schwören gar auf das «asado con cuero» (im Fell gegrillt), bei dem das Tier mit Haut und Haar horizontal vor die Feuerstelle gespannt wird. Beilagen spielen bei beiden Zubereitungsarten eine eher untergeordnete Rolle – die Südamerikaner wollen vor allem eins: Fleisch.

 

Thailand: Streetfood

 

Wer schon einmal in Thailand war, weiss es. Bei den Thais dampft und brutzelt es an jeder Ecke. Und dies nicht etwa Zuhause oder im Restaurants, sondern vor allem auf der Strasse in den rollenden Garküchen. Am liebsten wird im südostasiatischen Land an Spiessen grilliert – Hauptakteur am Stiel: Hühnchen! Doch nicht nur die Thais lieben das Garen über Feuer. Auch Koreaner und Japaner sind ganz vorne mit dabei. Ihre Art des Barbecue: Yakiniku-Restaurants, in denen auf im Tisch integrierten Eisenplatten grilliert wird. Zu Hause den Grill auszupacken ist in Asien allgemein eher unüblich und beinahe verpönt – dafür haben sie viel zu viele Optionen ausser Haus.

Brasilien: Churrasco

Die Fussballnation ist auch Grillnation! Regelmässig trifft man sich zum sogenannten «Churrasco», bei dem in grosser, feucht-fröhlicher Runde Fleisch auf langen Spiessen über offenem Feuer grilliert wird. Üblich ist es dabei, das Fleisch erst eine halbe Stunde zuvor mit grobem Meersalz einzureiben und dann auf den Grill zu legen – zudem sollte es eine möglichst dicke Fettschwarte haben. Das Grillgut wird anschliessend direkt vom Spiess geschnitten – alles andere ist stillos. Wie wichtig den Brasilianern ihr «Churrasco» ist, wurde vor einigen Jahren per Gesetz festgehalten: Es wurde offiziell zum Nationalgericht erkoren.

Südafrika: Braai

Grill-Leidenschaft in Südafrika? Und wie! Unzählige öffentliche Grillplätze, an denen es täglich brutzelt und raucht, zeugen davon. Das Land hat sogar einen offiziellen Grill-Feiertag einberufen: am «National Braai Day» steht halb Südafrika hinter dem Grillrost. Gebraten (auf Afrikaans «braai») wird dabei ausschliesslich über Holz – Kohle ist bei den Grill-Liebhabern höchst verpönt. Ins Feuer kommen verschiedenste Köstlichkeiten des Kontinents – darunter etwa Gnu, Strauss und Antilope. Dazu werden fruchtige Chutneys und exotische Saucen (gerne mit Koriander, Minze und Kümmel gewürzt) serviert.

Australien: Barbie

Die Aussies stehen auf Grillieren – vor allem in freier Natur. Dazu haben sie auch jede Möglichkeit. Nicht nur im Outback, sondern vor allem auf öffentlichen Grillplätzen. Kaum ein Land bietet Grillaholics mehr Möglichkeiten zum Grill­genuss. Denn: Australiens Gemeinden stellen an den Küsten und in Parkanlagen Gas- sowie Elektrogrills zur freien Verfügung, sogar die Wartung der Geräte übernehmen sie. Dementsprechend wird in Down Under grilliert was das Zeug hält – und dies oftmals gemeinsam mit Fremden. Auf den Grill kommt bei einem klassischen «Barbie» (wie es die Aussies liebevoll bezeichnen) alles, was das Herz begehrt, besonders gerne jedoch Lamm-Koteletts. Dazu gibt es vor allem eines: Bier, Bier und nochmals Bier!

 

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In Chiasso TI wollten sie Juwelen im Wert von 60 Mio klauen: Polizei schnappt 16 Italo-Panzerknacker

Tue, 06/05/2018 - 16:35

CHIASSO TI - Die Polizei hat eine 16-köpfige Bande dingfest gemacht. Sie wollten den Tresor der Werttransport-Firma Loomis in Chiasso TI knacken.

Sie träumten vom ganz grossen Coup: Im Visier der süditalienischen Panzerknacker war das Werttransport-Unternehmen Loomis in Chiasso TI.  

Die Bande aus Apulien setzt in der Nacht auf den 26. Februar 2018 mit einem 40'000 Franken teuren Störsender dessen Alarmanlage ausser Gefecht. Dann bohrt sie ein Loch in die Betonwand des Tresors.

Fünf Panzerknacker werden auf frischer Tat ertappt

Doch bevor sie den Panzerschrank räumen und das Diebesgut mit drei geklauten Lieferwagen fortschaffen können, schlägt die Tessiner Polizei zu. Fünf Räuber werden auf frischer Tat ertappt. Sie sind zwischen 28 und 53 Jahren alt.

Die Beute hätte sich offenbar gelohnt: Im Tresor befanden sich zum Zeitpunkt des Einbruchs Bares und Juwelen im Wert von über 60 Millionen Franken. 

Die italienischen Mafia-Jäger sind ihnen längst auf den Fersen

Das Pech der Verbrecher: Sie werden von den Mafia-Jägern in Apulien längst belauscht. So kann der Coup am 26. Februar mit einem Überraschungszugriff verschiedener Polizei-Kräfte abgewendet werden.

Für weitere sieben Bandenmitglieder klicken noch am gleichen Tag im Mailänder Hinterland die Handschellen. Damit wären es zwölf Panzerknacker – wie im Hollywood-Streifen «Ocean's 12». Die Ermittler taufen ihre Operation nach dem Film mit George Clooney und Brad Pitt. 

Doch nun steigt die Zahl. Aus «Ocean's 12» werden «Ocean's 16». Denn in der vergangenen Nacht schlugen die Carabinieri von Cerignola bei Foggia (I) erneut zu. Sechs weitere Bandenmitglieder sitzen nun in U-Haft. Die ganze Bande scheint nun hinter Gitter. 

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Brand in Berner Neufeldquartier: Feuerwehr muss drei Leute befreien

Tue, 06/05/2018 - 16:33

Im Berner Neufeldquartier ist es am Dienstagmittag zu einem Brand gekommen. Drei Personen mussten wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden.

Die Berufsfeuerwehr Bern musste am Dienstagmittag ins Neufeldquartier ausgerückt. Grund war der Brand in der Küche einer Wohnung im sechsten Stock, wie die Rettungskräfte in einer Mitteilung schreiben.

Zum Einsatz kam eine Autodrehleiter. Die Einsatzkräfte mussten zudem durch das Treppenhaus vorrücken.

Die Feuerwehr führte drei Personen aus der betroffenen Wohnung. Sie wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vor Ort von der Sanitätspolizei behandelt und konnten wieder entlassen werden. 

Wohnung nicht mehr bewohnbar

Zurzeit wird das Gebäude noch belüftet. Spezialisten des Dezernats Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern haben die Suche nach der Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, ist aber beträchtlich.

Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Neben der Berufsfeuerwehr Bern standen die Brandcorpskompanie Bern-Ost, die Kantonspolizei Bern und die Sanitätspolizei Bern im Einsatz. (pma)

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Debatte dauerte über vier Stunden – und ist noch immer nicht fertig: Ständerat will Wolfsschutz lockern

Tue, 06/05/2018 - 16:30

Das Stöckli hat sich für eine Lockerung der Abschussregeln für Wölfe und andere Wildtiere ausgesprochen. Umwelt- und Tierschutzorganisationen drohen bereits mit dem Referendum.

Das neue Jagdgesetz liess im Ständerat die Wogen hochgehen. Über vier Stunden diskutierten die Parlamentarier heute Morgen hitzig über eine Abschwächung des Schutzes von Wolf, Luchs und Biber. Ohne endgültiges Ergebnis. Die Debatte geht nächste Woche deshalb in eine zweite Runde. 

Angesichts der ausufernden Diskussion bat Umweltministerin Doris Leuthard (CVP) die Ständerate, sich zusammenzureissen: «Wenn wir die Stunden zusammenzählen, in denen wir uns mit diesem Thema befassen, dann ist das unangemessen.» Trotzdem müsse das Gesetz – es ist mittlerweile immerhin 30 Jahre alt – angepasst werden.

Etappensieg für Jäger

Einige wichtige Entscheide sind heute Morgen bereits gefallen – die meisten  im Sinne der Jagdfreunde aus dem rechten Lager und aus den Bergkantonen. So ist eine linke Mehrheit mit dem Antrag gescheitert, das Jagdgesetz an den Bundesrat zurückzuweisen. 

In der Debatte prallten verschiedene Ideologen aufeinander. Es ging um mehr als um Wildtiere. «Wir sprechen über die Koexistenz von Stadt- und Bergbevölkerung», sagte etwa Stefan Engler (CVP/GR). Die Gesetzesrevision sieht unter anderem vor, dass neu Wölfe nicht mehr nur abgeschossen werden dürfen, wenn sie einen «grossen» Schaden anrichten. Auch Schutzmassnahmen sollen, geht es nach der vorberatenden Kommission des Ständerats, nicht mehr absolute Pflicht sein. 

Das passt linken Kreisen gar nicht. Die Vorlage in der vorliegenden Form sei ein «reines Abschussgesetz», kritisierten sie. Damit übernahmen die linken Kantonsvertreter das Wording von Umwelt- und Tierschutzorganisationen. Diese hatten bereits am Montag mit dem Referendum gedroht, sollte der Schutz von Wildtieren gelockert werden.

Gegner sorgen sich um Artenschutz

Laut Robert Cramer (Grüne/GE) wird mit der Änderung des Jagdgesetzes der Artenschutz in der Schweiz grundsätzlich in Frage gestellt. «Das Gesetz ist nicht ausgewogen.» Er sage dies als Genfer. Wie viele andere Menschen in der Schweiz habe er keinen direkten Bezug zur Jagd, in seinem Kanton sei das Jagdverbot in der Verfassung verankert. Dank dieser Distanz könne er ohne Emotionen entscheiden.

Werner Hösli (SVP/GL) drehte den Spiess sogleich um. Aus seiner Sicht müsse die unterschiedliche Betroffenheit der Kantone und Regionen dringend berücksichtigt werden. Die Befürworter einer Revision wollten keine Wildwestmethoden. «Halten Sie die Kantone nicht für unfähig und rüsten Sie sie mit den notwendigen Kompetenzen aus», forderte er. 

Auch Beat Rieder (CVP/VS) konterte die Kritik von Links-Grün. «Die Hysterie von Umweltverbänden ist fehl am Platz.» Flora und Fauna seien gerade im Wallis durch die Revision des Jagdgesetzes nicht bedroht. 

Bürgerliche Politiker aus Jagdkantonen mahnten aber auch zur Vorsicht: «Wir dürfen nicht überschiessen», sagte Werner Luginbühl (BDP/BE). Geschehe dies, sei das Risiko gross, dass die Jagdgesetz-Revision an der Urne abgeschossen werde. Bevor es jedoch so weit kommen kann, muss auch noch der Nationalrat das Geschäft behandeln. (SDA/lha)

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Sein Coach glaubt, dass Federer besser behandelt wird: «Die Kritik an Djokovic ist furchtbar»

Tue, 06/05/2018 - 16:24

Novak Djokovics Trainer Marian Vajda ärgert sich darüber, dass sein Schützling kritisiert und von vielen abgeschrieben wurde. Er werde nicht gleich behandelt wie Federer oder Nadal.

Armer Novak Djokovic. Die Ex-Weltnummer 1 muss nach dem sportlichen Niedergang der letzten Jahre viel Kritik einstecken. Zu viel, glaubt Marian Vajda. Der neue und alte Coach des Serben ärgert sich über den Umgang mit seinem Schützling. Die Kritik sei übertrieben.

«Die Kritik der Medien, nicht in Serbien, ist furchtbar. Ich mag es nicht und bin überhaupt nicht glücklich», sagt er im Interview mit «Sport Klub». «Er gewinnt ein Jahr nicht und sofort wird schlecht über ihn geschrieben. Er sollte als Champion behandelt werden.»

Vor allem im Vergleich mit Roger Federer oder Rafael Nadal kommt Djokovic sehr schlecht weg. «Es wurde viel über Federer und Nadal gesprochen, als sie unten waren. Bei Novak sieht es so aus, als hätte man ihn komplett vergessen nach einem schlechten Jahr. Dabei ist er ein grossartiger Champion.»

Djokovic hat 12 Grand-Slam-Titel gewonnen, war während 223 Wochen Weltnummer 1. Allerdings hat er seit den French Open 2016 – auch wegen Verletzungen – kaum mehr etwas gewonnen, ist aktuell nur noch die Nummer 22 der Welt.

Doch das sollte nichts an seinem Status ändern, ist Vajda überzeugt. Für ihn gehöre Djokovic historisch in die Top 10. «Ich denke sogar in die Top 5. Er hat 12 Grand-Slam-Titel gewonnen. Nur Federer, Nadal und Sampras haben mehr.» (sme)

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Wassermassen in der Sense: Mann und vier Kinder aus dem Sensebett gerettet

Tue, 06/05/2018 - 16:20

Dramatische Szenen im Sensebett bei Alterswil FR: Ein Familienvater und seine vier kleinen Kinder sind am Montagabend von den plötzlich steigenden Wassermassen in der Sense eingeschlossen worden.

Dramatische Szenen im Sensebett bei Alterswil FR: Ein Familienvater und seine vier kleinen Kinder sind am Montagabend von den plötzlich steigenden Wassermassen in der Sense eingeschlossen worden.

Alle fünf Personen konnten unverletzt geborgen werden, wie die Kantonspolizei Freiburg am Dienstag mitteilte. Nach ihren Angaben hatte sich der Mann mit seinen Kindern - Drillinge im Alter von vier Jahren und eine sechsjährige Tochter - im Sensebett aufgehalten.

Flüsse können schnell an Höhe gewinnen

Aufgrund des rasch steigenden Wasserspiegels blieben sie auf einem Felsvorsprung gefangen. Der Vater konnte seine Kinder nicht selber aus der misslichen Lage befreien. Er holte deshalb alleine Hilfe bei einem Haus in der Nähe und kehrte danach zu seinen Kindern zurück. Die alarmierte Rettungskolonne sorgte für einen glimpflichen Ausgang.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren, die Gewitter mit starken Regenfällen mit sich bringen. Kleine Flussbeete können sich innert Minuten oder sogar Sekunden zu reissenden Gewässern verwandeln. Bevor man Gegenden mit Bächen und Flüssen besuche, solle man die Wetterprognosen beachten. (SDA)

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Neuer Schweiz-Tourismus-Chef kritisiert Komfort: «Jedes dritte Hotel macht uns keine Freude»

Tue, 06/05/2018 - 16:14

ZÜRICH - Martin Nydegger ist seit etwas mehr als fünf Monaten Direktor von Schweiz Tourismus. Zeit genug, um zu erkennen, wo es Probleme gibt. Viel lieber als über Probleme spricht der Berner aber über die Deutschen und die Österreicher.

Martin Nydegger (47), ist gut gelaunt, als er BLICK in seinem Büro in Zürich empfängt. Der Direktor der Marketingorganisation Schweiz Tourismus hat allen Grund dazu. Die Konjunkturforscher der ETH haben eben vielversprechende Prognosen bekannt gegeben. Zudem ist die Zahl der Schweizer, die ihre Winterferien in Österreich verbringen, gesunken. Nur eitel Sonnenschein herrscht aber nicht, erzählt der Tourismus-Profi beim Bummel am Zürichsee. Vor allem der Alpenraum macht Nydegger Sorgen und die diversen Hotels, die dringend auf den neusten Stand gebracht werden sollten.

BLICK: Herr Nydegger, Sie sind seit dem 1. Januar im Amt. Wie geht es dem Patienten Schweizer Tourismus?
Martin Nydegger: Es geht ihm wieder besser, wir haben im Jahr 2017 zum ersten Mal seit 2008 wieder eine positive Entwicklung bei den Logiernächten. Nach acht Jahren, in denen wir unter dem harten Franken gelitten haben, haben wir wieder Boden unter den Füssen. 2017 haben wir über 5 Prozent zugelegt, auch der Winter war gut. Aber wir sind noch weit davon entfernt, wo wir 2008 waren. 

Was sind Ihre drei grössten Baustellen?
Wir wollen die europäischen Gäste zurückgewinnen, die wir wegen des starken Frankens verloren haben. Wir wollen die Schweizer dazu animieren, vermehrt ihr eigenes Land zu entdecken. Und wir wollen den Alpenraum stärken.

Ihre Kritiker sagen, Sie verbreiteten keine Aufbruchsstimmung. Ein Externer hätte frischen Wind reingebracht und für einen Neuanfang gesorgt. Sind Sie der richtige Mann, um den Tourismus aus der Krise zu führen?
Wäre es nötig gewesen, einen kompletten Neuanfang zu machen, dann hätte man einen Externen geholt. Aber das ist gar nicht nötig, unser Schweiz Tourismus ist gut aufgestellt.

Seit der Euro-Krise kommen die Deutschen nicht mehr in die Schweiz, weil sie ihnen zu teuer ist. Hat sich daran etwas geändert?
Ja, die Deutschen sind zurück! Auf einem tiefen Niveau zwar, aber sie kommen wieder. Im Winter haben wir in den letzten Jahren jeden zweiten deutschen Gast verloren, aufs ganze Jahr gerechnet 40 Prozent. So was spürt man. Bis wir wieder da sind, wo wir 2008 waren, wird es noch eine Weile dauern. Über den Berg sind wir noch nicht. Aber es gibt berechtigten Grund zur Hoffnung. Unser Job ist bei weitem noch nicht erledigt.

Österreich vermeldet für den letzten Winter mit über 70 Millionen Logiernächten einen Allzeitrekord. Das muss Sie stutzig machen.
Wir schauen primär auf unsere eigene Entwicklung. Aber klar, wir beobachten auch die Konkurrenz. In Sachen Marketing sind wir selbst ganz weit vorne. Aber die Österreicher machen auch einen guten Job. Wir wollen es aber noch besser machen, das ist unser Antrieb.

2,3 Millionen Logiernächte in Österreich buchten Schweizer.
Ja, das schmerzt. Vor allem weil es unnötig ist. Für Schweizer gibt es wenige Gründe, nach Österreich zu reisen. Wir sind wettbewerbsfähig. Die Schweiz wird zwar nie günstig sein. Aber Österreich ist signifikant teurer geworden. Darum haben wohl auch 2,4 Prozent weniger Schweizer ihre Skiferien in Österreich verbracht. Wir sind gleichzeitig günstiger geworden, haben die Hotelpreise gesenkt. Das ist zwar nicht immer gut für die Hotels, weil die Margen sinken, aber den Gast freut es.

Wie wollen Sie die Schweizer zurückholen, die dennoch in Österreich Ferien machen?
Wir wollen den Herbst als eigenständige Saison lancieren, den Schweizern zeigen, was sie zu Hause entdecken können. Wir wollen die Romandie stärken. Kurz: Wir wollen dem Schweizer in seiner Heimat schöne Flecken zeigen, die er noch nicht kennt.

Dumm nur, dass die Schweiz ihr Hochpreis-Image einfach nicht los wird.
Da haben Sie recht, das werden wir wohl nie los. Und das können wir auch nicht beeinflussen. Wir müssen dem Gast aber aufzeigen, dass es auch viele erschwingliche Angebote gibt für Familien oder Leute mit tieferen Einkommen. Das hat hohe Priorität.

Ausgerechnet jetzt wird der Euro wieder schwächer.
Der Tourismus ist eine fragile Branche. Ein Terroranschlag in einem Nachbarland oder Wetterkapriolen – und der Tourismus spürt das sofort. Aber das gehört zum Geschäft, anderen Branchen geht es auch so. Der Euro macht uns Sorgen, weil er unmittelbare Auswirkungen auf die Logiernächte hat. Aber wir dürfen uns deswegen nicht verrückt machen lassen.

Nach Töff- und Autofahrern auf der Grand Tour setzen Sie in der aktuellen Sommerkampagne nun auf Velofahrer. Das wirkt beliebig. Gehen Ihnen die Ideen aus?
Im Gegenteil, wir haben viele Ideen. Die Schweizer Infrastruktur ist hervorragend, dieses wertvolle Gut müssen wir nutzen. Als Marketingorganisation wollen wir immer wieder neue Sichten auf die Schweiz bringen. Wenn wir zehn Jahre lang nur herausposaunen: «Judihui, es hat Schnee im Winter!», dann ist das langweilig. Wir wollen immer wieder neue Aspekte hineinbringen. So bleibt es spannend. Beliebig ist das nicht. 

Entschuldigen Sie, aber mir fehlt da eine klare Strategie. 
Da liegen Sie falsch. Wir haben für drei Jahre mit dem Slogan «Die Natur will dich zurück!» die Strategie ganz auf Naturliebhaber ausgerichtet. 2017 stand das Naturerlebnis mit der Wildtierbeobachtung und Alphütten im Vordergrund, 2018 entdecken unsere Gäste die Natur auf dem Velosattel. 2019 setzen wir auf die Wanderer.

Wie sieht Ihre Prognose für den Sommer aus?
Wir haben positive Indizien, wir werden wohl noch einmal zulegen können in einer Grössenordnung von 3 bis 4 Prozent. Das ist erfreulich. Die Weltkonjunktur ist sehr stabil. Davon profitieren wir. Wenn die Leute Geld im Sack haben, dann geben sie es auch wieder für Ferien aus.

Die Schweiz hat ein Problem mit der Infrastruktur. Viele Hotels sind nicht mehr auf dem neusten Stand, Investitionen werden verschoben, weil der Margendruck gross ist. Da liegt einiges im Argen.
Da muss ich Ihnen leider recht geben. Wir haben Topbetriebe, die fast ohne Marketing funktionieren. Das freut uns sehr. Dann haben wir viele mittlere Betriebe, die sich bemühen, die aber eine schwierige Ausgangslage haben, weil sie die kritische Grösse nicht erreichen oder die Lage nicht optimal ist. Denen helfen wir sehr gerne. Und dann gibt es auch noch rund ein Drittel der Schweizer Hotels, an denen wir weniger Freude haben, der Gast auch nicht. Aber wir können auf sie keinen Einfluss nehmen. Wir fokussieren uns auf die guten Häuser. Wir ziehen mit den Starken in den Krieg. 

Hat die Schweiz zu viele alte Hotels?
Wir haben einige Hotels mit hohem Investitionsbedarf. Touristen haben heute sehr hohe Ansprüche, wir Schweizer sowieso. Wenn ich als Gast in einem Hotel übernachte, will ich keinen tieferen Wohnkomfort als zu Hause. Im Gegenteil. Da muss man als Hotelier immer wieder erneuern. Man darf aber nicht vergessen, Preise wurden gesenkt, die Margen sind kleiner geworden, und die Banken sprechen kaum mehr Kredite für Hotels. Erneuerungen werden so zum Kraftakt.

Auch in die Wintersportinfrastruktur wird weniger investiert.
Das muss ich Ihnen widersprechen! Es gibt tatsächlich Skigebiete, die Mühe haben. Aber die grosse Mehrheit hat investiert, in der Wintersportinfrastruktur ist wahnsinnig viel gemacht worden, es gibt nicht mehr viele Bügellifte in der Schweiz. Die Transportanlagen sind modern und sicher. Beschneiungsanlagen und Pisten in der Schweiz gehören in Umfragen regelmässig zu den besten. Da sind wir weltweit ganz vorne, wenn nicht zuvorderst.

Was halten Sie von ausländischen Bergbahn-Investoren?
In der Hotellerie ist das bereits gang und gäbe. Wir sind froh darum. Natürlich wäre es schöner, wenn man die Investitionen aus eigener Kraft stemmen könnte. Aber auch andere Firmen in der Schweiz sind in ausländischer Hand. In einer globalisierten Welt ist das heute ganz normal. 

Wir verkaufen so doch unsere Heimat!
Ich kann solche Bedenken nachvollziehen. Aber wir müssen uns öffnen. Das hat schon angefangen, als die Lufthansa die Swiss übernommen hat. Da waren wir alle im Stolz gekränkt. Heute ist die Swiss hochrentabel, eine Perle im Lufthansa-Konzern.

Und wenn ein Investor wie in Crans-Montana beleidigt den Strom abdreht?
Das ist nicht in unserem Sinn und war sehr unglücklich. Aber das ist ein Ausreisser, der zwar Schaden anrichtet. Investor Samih Sawiris mit seinem Engagement und Herzblut in Andermatt macht die unglücklichen Entscheide von Crans-Montana 10‘000-mal wieder wett. Die meisten Investoren engagieren sich nicht aus Profitgründen, sondern sind mit Herzblut und Idealismus dabei. 

Die Interessen und Bedürfnisse der Schweizer Destinationen zwischen Genf und Appenzell sind sehr unterschiedlich. Ebenso deren Budgets. Wie können Sie allen Regionen gerecht werden?
Wir können nicht allen Regionen gleichzeitig gerecht werden. Die Schweiz ist einfach zu vielseitig. Wir haben eine klare Strategie, wo wir hinwollen. Wir versuchen, diese mit unseren Partnern in den Regionen abzustimmen. Klar haben wir eine Marketingkampagne, welche die urbane, moderne Schweiz zeigt. Aber wir haben auch Kampagnen, die auf den klassischen, natürlichen, ja sogar klischeebehafteten Schönheiten basieren. Wir machen beides. Mit unterschiedlichen Marketingaktivitäten für verschiedene Zielgruppen. 

Waren Sie schon überall auf Antrittsbesuch? Oder sind Ihnen Tourismusmessen in Deutschland oder Holland wichtiger?
In der Schweiz war ich überall von Genf übers Tessin bis Basel. Diese Woche steht die Ostschweiz auf dem Terminkalender. Der Austausch mit den Leuten in den Regionen bedeutet mir viel. Ich war aber auch schon in acht Ländern, um die Schweiz persönlich zu promoten. Das ist ja das Schöne an meinem Job, dass es Platz hat für beides.

Die Städte florieren, Bergregionen haben Mühe. Ihr Geheimrezept?
Ich habe keines, da muss ich Sie enttäuschen. Wir werden vermehrt an Angeboten arbeiten. Ein konkretes Beispiel: Seit Jahren ziehen wir den Leuten den Speck durch den Mund mit idyllischen Alphüttli. Nur buchen konnte man die nirgends. Seit 2017 sind 300 solcher Hütten online auf einer zentralen Buchungsplattform. Dieses Jahr setzen wir auf Velofahrer, zehn Wochenenden lang gehören die grössten Pässe den Gümmelern alleine. Diese Angebote sind für sich alleine betrachtet nicht wahnsinnig bahnbrechend. In der Summe werden sie den Berggebieten aber helfen, davon bin ich überzeugt.

Sind Sie für oder gegen Airbnb?
Für Airbnb, wenn sie die gleichen Spielregeln einhalten wie Hotels und Ferienwohnungen, also beispielsweise auch Kurtaxen bezahlen.

Haben Sie Airbnb selbst schon einmal getestet?
Nein. Ich hab zwar die App auf meinem Handy und schau mir ihre Angebote an. Aber übernachtet, nein, das hab ich noch nie. Es hat sich noch nie ergeben.

Sie sind also eher der Hoteltyp?
Nicht unbedingt. Im Winter bin ich eher der Ferienwohnungstyp. Kürzlich war ich mit der Familie in Montreux auch in einer Ferienwohnung, da fühlen wir uns wohl. Ich buche aber allerdings lieber über E-Domizil als über Airbnb, da bin ich ganz ehrlich.

Wo verbringen Sie Ihre Sommerferien?
Im Tessin in Gambarogno. Eine Woche lang mit der Familie. Wir werden wandern und mit dem Velo unterwegs sein, da kann ich so richtig entspannen. 

Der Lohn Ihres Vorgängers war immer wieder ein Thema. Was verdienen Sie?
Rund 30 Prozent weniger als er. Ich fange neu an, der Bundesrat hat den Lohn gedeckelt, und der ST-Vorstand hat den Direktorenlohn generell etwas gesenkt. Es ist nur logisch, dass ich weniger verdiene als Jürg Schmid nach 18 Dienstjahren.

Verstehen Sie, dass Ihr Lohn so polarisiert?
Ja, das kann ich nachvollziehen. Kaderlöhne sind immer ein Thema, nicht nur bei Schweiz Tourismus, auch bei der Post oder den SBB. Damit muss man umgehen können.

Sie wollen den Herbst neu positionieren? Hat man die Herbstsaison bisher verschlafen?
Nein. Aber der Herbst ist stärker geworden wegen der modernen Reisegewohnheiten. Die Leute reisen kürzer, dafür häufiger und vor allem spontaner. Wegen des Klimawandels wird es im Herbst auch immer wärmer. Und man stört sich nicht, wenn es mal regnet oder Nebel aufzieht, es ist ja Herbst. Kulinarisch ist es eine spannende Saison. In den letzten Jahren haben wir bereits zugelegt im Herbst, das wollen wir ausbauen.

Sie haben einstecken müssen, als Sie verkündeten, dass das Marketing femininer werden soll, weil auch Frauen entscheiden, wohin es in den Ferien geht. Wie konnte das einem Marketingprofi wie Ihnen passieren?
Sie können mir aus jeder Aussage einen Strick drehen, wenn Sie wollen. Es bleibt ein Fakt, dass der Reiseentscheid oft von Frauen gefällt wird. Darum müssen wir diese auch direkt ansprechen. Das darf aber immer auch frech sein. Es muss unser Ziel sein, dass Sie mit Ihrer Familie an die Schweiz denken, wenn Sie die nächsten Ferien buchen.

2016 haben Sie den Jakobsweg gemacht. Welche Erkenntnis ist Ihnen auf den 900 Kilometern gekommen?
Ich bin nicht mit einer grossen Lebensfrage losmarschiert. Ich wandere gerne, für mich war es eine touristische Erfahrung. Das grosse Licht hab ich nicht gesehen, ich hab es gar nicht gesucht. Aber ich war beeindruckt von den tiefen Gesprächen, die ich führen konnte. Es war spannend zu sehen, wie gerne sich die Menschen bewegen, das Gemeinschaftserlebnis war toll. Wandern hat eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung. Die gesammelten Erfahrungen werde ich in die nächsten Wanderprojekte einfliessen lassen.

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Royal-Experte sagt, unter welch krassem Baby-Druck Harrys Frau steht: «Meghan muss bis Februar schwanger werden»

Tue, 06/05/2018 - 16:03

Nach der Traumhochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle hoffen Royal-Fans nun auf baldigen Nachwuchs. Ein Experte spricht jetzt darüber, was das für die Herzogin bedeutet.

Die Hochzeitsglocken sind verklungen, die grösste Royal-Manie hat sich wieder gelegt – langsam zieht der Alltag bei Meghan Markle (36) und Prinz Harry (33) ein. Die Öffentlichkeit hofft auf die nächste Sensation. Die ganze Welt wartet nun auf Baby-News vom Traumpaar.

Prinz Harry und Meghan betonten in Interviews stets, dass sie möglichst bald Kinder haben wollten, sie dürften deshalb nicht lange fackeln. Der Royal-Experte Andrew Morton (65) sieht ausserdem noch einen anderen Grund für die stressige Familienplanung: «Das Paar wird sehr schnell eine eigene Familie haben, weil beide aus kaputten Familien kommen.» 

«Der Druck wird immens sein»

So oder so, viel Zeit lassen können sich Meghan und Harry nicht: «Wenn die Herzogin bis Februar nicht schwanger ist, hat sie ein Problem. Der Druck von Presse und Hof wird immens sein. Ich glaube, dass sie, bevor sie 40 ist, nicht Vollzeit arbeiten wird, weil sie mit Kinderkriegen beschäftigt ist.» 

Morton weiss, wovon er spricht. Seit beinahe 40 Jahren berichtet er über den britischen Königshof und war unter anderem der Biograf von Prinzessin Diana (†36). Nach der Geburt des kleinen Louis dürfen sich Royal-Fans also schon bald auf neue herzige Fotos auf den Stufen des St Mary's Hospitals freuen – dieses mal einfach mit Harry und Meghan. (klm)

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Das Auge isst mit: So wird Fertig-Food richtig appetitlich

Tue, 06/05/2018 - 14:52

Geliefertes Essen ist trendig und wird auch immer besser – aber meist braucht es optische Verbesserungen. Die Food-Bloggerinnen Sylwina, Nadja Mathi, Anina Gepp und Nadja Zimmermann zeigen, wie’s geht: Raus aus dem Karton und frische Deko drauf!

Home Delivery ist Trend. Dank langer Arbeitszeiten und digitaler Apps lassen sich immer mehr Hungrige ihr Abendessen per Klick nach Hause liefern.

Wer nach einem langen Arbeitstag nicht mehr kochen mag, lässt sich gern ein fixfertiges Abendessen nach Hause bringen. Das Angebot wird immer besser, doch geliefert wird meist in Karton und Plastik. Und das sieht selten schön aus. Aber mit ein paar Kunstgriffen wird der Fertig-Food so richtig appetitlich.

Was besser aussieht, schmeckt auch besser 

Foodbloggerin Sylwina Spiess (28) weiss ganau, was es für ein Foodstyling braucht: «Verwendet frische Früchte oder Kräuter. Das ergänzt nicht nur den Geschmack, es sieht auch wunderbar bunt aus.» Und was besser aussieht, schmeckt auch besser. Schliesslich isst das Auge mit.

Food-Instagrammerin Anina Gepp (24) sagt denn auch: «Ich style mein Food nicht nur für Instagram. Das ist schon so drin bei mir, ich mach das bei jedem Essen im Alltag.» Dabei benutzt die Veganerin zum Beispiel Glasröhrli, die schön aussehen und auch noch nachhaltig sind. Um Food Waste zu vermeiden, friert sie die Reste oder auch Kräuter ein, um sie später wiederzuverwenden.

Nadja Mathis mit 68'000 Followern auf Instagram räumt die Lieferung im Karton zuerst mal auf: «Ich mag es, wenn auf dem Teller Ordnung herrscht und ich auswählen kann, was ich kombiniere. Rot und Grün sind meine Lieblingsfarben, sie bilden einen tollen Kontrast.» 

Fernsehmoderatorin Nadja Zimmermann (41) mag es einfach und unkompliziert, sie ist bei der Deko-Demonstration mit BLICK jedes Mal als Erste fertig: «Was jeder machen kann, ist, das Essen zumindest aus der Packung zu nehmen und schön auf Holz oder einer Platte anzurichten.» Für eine Mutter muss es schnell gehen, die bestellten Gerichte mit Rohzutaten zu stylen. «Mit einer gefächerten Avocado oder mit Cherrytomaten sieht eine gelieferte Bowl sofort viel frischer und schmackhafter aus.» 

10 Tipps für zu Hause um Fertig-Food schön zu machen 
  1. Ganz einfach: Gerichte auf schönen Tellern anrichten.
     
  2. Mit frischen Kräutern Farbe ins Essen bringen.
     
  3. Essblumen verleihen Romantik und schmecken noch dazu.
     
  4. Avocado zu einem Fächer schneiden.
     
  5. Mit Balsamico oder Tahini den Tellerrand verzieren.
     
  6. Mit Rohzutaten die Gerichte stylen und frischer aussehen lassen.
     
  7. Früchte wie Granatäpfel ergänzen nicht nur den Geschmack, sondern auch das Aussehen.
     
  8. Essen halbieren und versetzt anrichten.
     
  9. Farbkontraste schaffen, zum Beispiel mit Rucola und Tomaten.
     
  10. Unkonventionell anrichten, zum Beispiel Glace im Trinkglas.

 

 

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6 Looks für die Festival-Saison: So gehts ans Open-Air mit Style

Tue, 06/05/2018 - 14:38

Ein richtiger Festival-Gänger ist nicht nur ein Raver, sondern mittlerweile auch ein Modekönig. Damit Sie für jedes Openair den passenden Look finden, gibt es jetzt eine Runde Inspiration.

Zürich Openair:

Hipstertheater ist für eines der letzten Festivals des Sommers im Programm. Am besten fährt, wer auf Hosen mit weitem Schnitt in Kombination mit Sandalen und angesagtem Printhemd setzt. Für den Feinschliff sorgt eine Cat-Eye-Sonnenbrille.

 

Openair St.Gallen:

Mit der richtigen Kleidung durch die Pfützen: Rucksack, damit die wichtigsten Sachen trocken bleiben und Gummistiefel farblich passend zum Jeansrock. Und sollte nach drei Tagen Regen im Sittertobel die Regenjacke nachgeben, gibt es Glitzer als Trostpflaster.

 

Greenfield:

Das Zauberwort lautet: Schwarz. Egal ob in Form von Ledermini, Weste oder Baker Boy Mütze. Wer seine Seele vor der kompletten Schwärze bewahren will, setzt farbige Akzente beim Schuhwerk oder im Haar.

 

Moon & Stars:

Wenn man sich irgendwo aufstylen kann, dann beim Festival auf der Piazza Grande in Locarno. Mit einem Jumpsuit, Divabrille und rotem Lippestift ist ein glamouröser Auftritt garantiert.

 

Gurten:

Süss, verspielt und trotzdem gemütlich: Kurze Jeanshosen und eine weisse Bluse sind zeitlose Klassiker, die kombiniert mit Sonnenhut, Kimono und Ohrringen für die richtigen Vibes sorgen.

 

Frauenfeld:

Für alle Hip-Hop-Homies gibt es für den Auftritt auf der grossen Allmend ein Outfit passend zu den heissen Beats. Military-Look, Turnschuhe und eine modische Bauchtasche sind beim Festival nie fehl am Platz.

 

 

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Rückruf wegen Erstickungsgefahr: Plastikteilchen in Minipic!

Tue, 06/05/2018 - 14:27

Die Bündner Fleischtrocknerei Churwalden AG ruft Fleischsnacks der Sorte «Minipic» sowie die Misch-Schale «Eidgenosse» wegen Verunreinigungen zurück. Blaue Plastikstücke von bis zu zwei Zentimetern können im Fleisch stecken.

Diesen Sommer sollten Sie Ihrem Kind lieber eine Packung Studentenfutter fürs Schüelerreisli einpacken und auf das obligate «minipic» als Znüni verzichten. Die Fleischtrocknerei Churwalden AG hat der Migros am Dienstag mitgeteilt, dass Stücke von blauem Hartplastik eines Arbeitsutensils in eine Produktionscharge des Fleischsnacks «minipic» gelangt sind.

Die Kunden werden gebeten, die betroffenen «minipic»-Produkte nicht zu konsumieren. Eine Gesundheitsgefährdung beim Verschlucken (Erstickungsgefahr) kann nicht ausgeschlossen werden. 

Die Plastikteilchen seien von einem Arbeitsutensil in die Produktionsanlage des Fleischsnacks gelangt, hiess es. Behörden und Partner wurden über die Verunreinigungen informiert, der Rückruf der Produkte sei im Gang.

Die «minipic» gibt es bei verschiedenen Grossverteilern und im Einzelhandel zu kaufen. Unter anderem ist der Fleischsnack auch im Coop und in der Migros erhältlich, wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten. (SDA)

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Unfall-Drama um «Bachelorette»-David: Nach Armdrücken im Spital

Tue, 06/05/2018 - 13:26

Die beiden Kandidaten David und Cem wollten ihre Kräfte beim Armdrücken messen. Das Duell endete im Spital.

Gestern im TV kam es zwischen den verbliebenen «Bachelorette»-Kandidaten David (30) und Cem (24) bereits zum Duell im Armdrücken. Cem siegte. Heute trafen sich die beiden zum Live-Talk im BLICK-Studio – und wollten beweisen, wer der Fittere ist. Zuerst machten sie Liegestütze, dann Armdrücken. Da passiert es: Beide Kandidaten kämpften um den Sieg, dann ein lauter Knacks. David schreit vor Schmerz, krümmt sich zusammen.

Starker Schmerz

Der Schaffhauser klagte über so starke Schmerzen im Handgelenk, dass er ins Spital gebracht werden musste. Cem muss mitansehen, wie sein Kollege in Begleitung der Sanität zum Krankenwagen geführt wird.

Der TV-Sender 3+ kann vorerst Entwarnung geben. «Er wird derzeit medizinisch betreut und ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Wir wünschen ihm gute Besserung und eine schnelle Genesung.» Auch das gesamte BLICK-Team wünscht David gute Besserung und hofft, dass er schnell wieder fit ist.

Cem wünscht gute Besserung

Sein Gegner Cem ist nach dem Unglück geschockt. In einer Videobotschaft wendet er sich an David: «Es tut mir sehr leid. Es lief richtig scheisse.» Sie beide seien Kämpfer und hätten nicht aufgeben wollen. Die Szene macht ihm zu schaffen: «Ich bringe es nicht aus dem Kopf». Er wendet sich an seinen Freund: «Ich wünsche dir alles Gute und gute Besserung und hoffe, dass du schnell wieder fit bist.»

In der kommenden Woche wird sich Bachelorette Adela Smajic (25) zwischen David und Cem entscheiden müssen. Einer der beiden wird die letzte Rose der Bachelorette erhalten. Auf den Verlauf der Sendung hat der Unfall von heute keinen Einfluss: Die aktuelle «Bachelorette»-Staffel ist bereits abgedreht.

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Neuer Test von Post und Berner Inselspital: Drohnen mit Laborproben über der Stadt

Tue, 06/05/2018 - 12:27

BERN - Die Post probiert nach Lugano auch in Bern den Transport von Laborproben per Drohne aus. Zwei Wochen lang dauert der Versuch, danach sollen die Drohnen auch über Zürich fliegen.

Ab sofort surrt es über der Stadt Bern: Nachdem in Lugano TI Drohnen flogen, werden auch die Bewohner der Bundesstadt vermehrt diese Flugobjekte zu sehen bekommen. Denn: Die Post testet während zwei Wochen Drohnen über Bern. Nicht etwa um Zalando-«Päckli» fristgerecht zu liefern, sondern um Proben vom Zentrallabor ins Spital zu liefern – am Himmel, ganz ohne Stau. Die Drohnen werden zwischen den Berner Spitälern Tiefenau und dem Universitätsspital Insel durch die Lüfte fliegen.

«Jede Minute zählt»

«Müssen Laborproben so rasch wie möglich transportiert werden, zählt jede Minute. Deshalb ist dieser Pilotversuch für uns zukunftsweisend», so Uwe E. Jocham (55), Direktionspräsident der Insel Gruppe. Bis anhin übernahmen Kuriere und Taxifahrer den Transport der Proben.

An zehn Flugtagen sind die Drohnen vom Hersteller Matternet im Einsatz. Danach wird die Insel Gruppe entscheiden, ob die Drohne künftig im Alltag den Transport der Laborproben übernimmt. Die Post ist nach eigenen Angaben eines der ersten Unternehmen weltweit, die den Transport durch autonome Drohnen für den kommerziellen Einsatz umgesetzt haben. Die Drohnen werden gemäss Mitteilung die Pöstler sinnvoll ergänzen und nicht ersetzen.  

Seit 2017 im Einsatz

Im März 2017 hatte die Post mit Matternet erstmals eine Drohnenverbindung zwischen zwei Spitälern in Lugano der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Projekt in Lugano ging im Oktober in die zweite Phase. Die Zwischenbilanz falle sehr positiv aus, schreibt die Post: Die Drohne habe mittlerweile über 1000 Flüge ohne Zwischenfälle geleistet.

Nach der Evaluierung der Flugstrecke in Bern will die Post eine weitere Route zwischen dem Hauptlabor des Zentrallabors Zürich (ZLZ) und dem ZLZ-Notfall-Labor in der Hirslanden Klinik Im Park testen.

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Streit ums Abstimmungsbüchlein: Nationalrat wirft Bundesrat Täuschung vor

Tue, 06/05/2018 - 12:21

In einem dringenden Vorstoss wirft der Neuenburger Nationalrat Denis de la Reussille (PdA) dem Bundesrat vor, im Abstimmungsbüchlein Halbwahrheiten über die Vollgeld-Initiative zu verbreiten. Eine Beschwerde beim Bundesgericht ist bereits hängig.

Die Befürworter der Vollgeld-Initiative führen den Abstimmungskampf an zwei Fronten gleichzeitig. Nebst dem Kampf um jede Ja-Stimme tobt ein Streit ums rote Bundesbüchlein. Mit dem Streit muss sich nun das Parlament befassen. 

Die Initianten werfen dem Bundesrat vor, in den Abstimmungsempfehlungen Fakten zu verschleiern, Tatsachen zu verdrehen und damit die Stimmbürger zu verwirren. 20 «Fehler» listen sie auf, die die vierseitigen Erläuterungen des Bundesrats enthalten sollen. Eine Beschwerde beim Bundesgericht ist deshalb bereits hängig. 

Vorstoss fordert neue Beschwerde-Möglichkeit

Doch das reicht den Vollgeld-Befürwortern nicht. Jetzt wird in dieser Sache auch der Neuenburger Nationalrat Denis de la Reussille (57) aktiv. Der einzige nationale Vertreter der Partei der Arbeit (PdA) hat eine dringliche Interpellation eingereicht, in der er scharfe Kritik am Abstimmungstext des Bundesrats über die Vollgeld-Initiative übt. 

Der Bundesrat täusche die Stimmbürger und verbreite zahlreiche Halbwahrheiten, die irreführend seien, findet de la Reussille. Im Kapitel «Das Wichtigste in Kürze» seien die Argumente für ein Nein zur Initiative zudem «eher als Fakten denn als Meinung» formuliert. 

In seinem Vorstoss fordert de la Reussille zudem, das Beschwerdeverfahren zu vereinfachen. Derzeit ist es nicht möglich, direkt wegen mutmasslicher Fehler in den Abstimmungsempfehlungen beim Bund zu intervenieren. Stattdessen muss man einen Umweg über den Kanton nehmen und bei der dortigen Regierung eine Beschwerde einreichen. Diese erklärt sich in der Folge für nicht zuständig – erst dann geht der Fall vor Bundesgericht.

Bundesrat wehrt sich gegen Vorwürfe

Auch Raffael Wüthrich, Sprecher des Initiativkomitees, findet das «absurd». «Es muss doch möglich sein, direkt bei den Bundesbehörden Beschwerde einzureichen.» Zudem müsse heute eine Beschwerde innerhalb von drei Tagen nach Veröffentlichung des Bundesbüchleins beim Kanton eingehen. «Bis man in Erfahrung gebracht hat, wie man gegen die irreführende Kommunikation vorgehen kann, ist die Frist meist schon abgelaufen.»

Der Bundesrat weist den Vorwurf entschieden von sich, im Abstimmungsbüchlein Halbwahrheiten zu verbreiten. Man sei überzeugt, die Stimmbürger korrekt über die Vorlage zu informieren, sagte Finanzminister Ueli Maurer (67) an einer Medienkonferenz im April. (lha)

 

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Liebes-Aus bei Rihanna: «Manchmal hat sie Männer einfach satt»

Tue, 06/05/2018 - 12:10

Superstar Rihanna ist wieder zu haben. Die Sängerin soll ihre Beziehung zum arabischen Milliardär Hassan Jemeel beendet haben.

Popstar Rihanna (30) soll ihre Beziehung zum arabischen Geschäftsmann Hassan Jemeel (30) beendet haben. Dies berichtet «Mtonews.com». Der Grund dafür sei simpel, sagt ein Insider: «Rihanna war einfach gelangweilt von ihm. Manchmal hat sie Männer einfach satt.» Sie beiden hätten zwar eine gute Beziehung geführt, aber nun sei sie vorbei.

Rihanna brach ihm das Herz

Vor allem dem saudischen Milliardär sei die plötzliche Trennung nahe gegangen, verrät die Quelle weiter: «Natürlich hat Rihanna ihm das Herz gebrochen. Das ist es, was sie eben macht: Sie bricht Männern das Herz.»

Seit Januar 2017 sollen die Sängerin und der Toyota-Erbe ein Paar gewesen sein. Ihre Beziehung haben sie allerdings trotz inniger Kussfotos nie öffentlich bestätigt. (brc)

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25 Tage lang war die First Lady nicht zu sehen: Melania ist wieder aufgetaucht!

Tue, 06/05/2018 - 11:20

Mehr als drei Wochen war sie wie vom Erdboden verschluckt. Mit einem Empfang im Weissen Haus wollte Melania Trump dem Rätselraten um ihr Verschwinden nun ein Ende setzen. Das gelang nur halbherzig.

Melania Trump (48) hat nach mehr als drei Wochen Abwesenheit ihren ersten Auftritt absolviert. Am Montagabend empfing die First Lady gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump (71) die Familien gefallener Soldaten im Ostsaal des Weissen Hauses.

Aus Respekt gegenüber den Hinterbliebenen waren Journalisten nicht zugelassen, auf ihrem Twitter-Account veröffentlichte Melania Trump anschliessend aber drei Fotos von der feierlichen Zeremonie. «Heute Abend hatten der Präsident und ich die Ehre, unseren gefallenen Helden Tribut zu zollen. Danke an ihre Familien, die mit uns gefeiert und ihrer gedacht haben», schrieb sie dazu.

Als wollte sie der Öffentlichkeit ein trotziges Statement setzen: Seht her, hier bin ich doch. Donald Trump eröffnete die Veranstaltung laut CNN mit der Frage, wo denn die First Lady sei – um dann auf Melania Trump zu zeigen, die in einem schwarzen Kleid in der ersten Reihe sass. Dem Rätselraten um ihr Verschwinden setzte jedoch auch der halbherzige Witz des US-Präsidenten kein Ende.

Mehr als drei Wochen war die First Lady verschwunden

Wochenlang hatten sich die amerikanischen Medien gewundert und spekuliert, wo die First Lady sein könnte. Seit dem 10. Mai war sie nicht mehr gesichtet worden – da hatte das Präsidentenpaar noch von Nordkorea freigelassene Geiseln begrüsst. Vier Tage später teilte ihr Büro mit, dass sich Melania Trump im «Walter Reed»-Militärkrankenhaus in Bethesda (Maryland) einer Nierenoperation unterziehe.

Obwohl die Operation offenbar unkompliziert verlief und Trump das Krankenhaus nach fünf Tagen am 19. Mai verlassen konnte, wurde sie auch die folgenden zwei Wochen nicht gesichtet.

Am 30. Mai äusserte sie sich auf Twitter zu den Spekulationen: Sie fühle sich grossartig und sei mit ihrer Familie im Weissen Haus, wo sie «für Kinder und die amerikanische Bevölkerung hart arbeite».

Dennoch dauerte es eine knappe weitere Woche, bis sie mit dem Hinterbliebenen-Empfang das erste Mal nach 25 Tagen wieder in die Öffentlichkeit trat. Eine Erklärung für ihr Verschwinden? Fehlanzeige.

Das ist ungewöhnlich für eine Frau, die das wichtigste unbezahlte Amt der Welt innehat – und sich in ihrer Rolle zunehmend wohlzufühlen schien. Auch ihr Image hatte sich in den vergangenen Monaten stetig verbessert. Anfang Mai genoss sie laut einer von CNN veröffentlichten Umfrage die Zustimmung von 57 Prozent der Amerikaner – wesentlich mehr als ihr Gatte. (kin)

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Auswirkungen auf den Finanzplatz: Vollgeld liegt den Banken schwer im Magen

Tue, 06/05/2018 - 11:01

ZÜRICH - ZH - Sollte die Schweizer Stimmbevölkerung die Vollgeldinitiative annehmen, hätte das wahrscheinlich spürbare Auswirkungen auf den Schweizer Finanzplatz. Zu diesem Schluss kommt die Ratingagentur S&P in einer am Dienstag veröffentlichten Studie.

S&P macht in der Studie drei hauptsächliche Auswirkungen einer Umstellung auf Vollgeld aus. Erstens sei zu erwarten, dass eine Annahme sowohl die Banken wie Investoren stark verunsichere. Wenn diese Verunsicherung anhalte, - es zum Beispiel unklar bleibt, wie sich die Banken an die neuen Verhältnisse anpassen können - leide darunter zweitens in einer nächsten Phase die Einschätzung der Bonität der Banken. «Es könnte einen unmittelbaren Effekt auf bevorstehende Ratings von Schweizer Banken haben», schreibt S&P.

Längerfristig bestehe drittens die Gefahr, dass Vollgeld die Profitabilität der Schweizer Banken schwäche und die Frage nach deren künftige Geschäftsmodell aufwerfe. Kurzfristig geht S&P bei der Auswirkung auf die Profitabilität von keinem oder sogar eher einem positiven Effekt aus. Der Grund dafür sind die Negativzinsen, die zurzeit das Einlagengeschäft der Banken zu einem Verlustgeschäft machen.

Höhere Refinanzierungskosten

Auf längere Sicht und mit wieder positiven Zinsen sei jedoch zu erwarten, dass die Refinanzierungskosten der Banken ansteige, weil sie sich vermehrt über den Kapitalmarkt und über teurere längerfristige Einlagen finanzieren müssten. S&P geht in diesem Zusammenhang davon aus, dass die Bankkunden nach einer Umstellung Guthaben von ihren zinslosen Vollgeld-Girokonten auf verzinste Bankgeld-Depositenkonten verschieben.

Diese grössere Abhängigkeit der Banken von längerfristigen Einlagen dämpfe zwar, wie von der Initiative beabsichtigt, das Risiko eines Liquiditätsengpass bei den Banken. Dennoch sei ein Bankrun, das massenhafte Abfliessen von Kundengelder in kurzer Zeit, dennoch möglich, schreibt S&P. Anstatt in Tagen würde sich dieser Prozess jedoch auf Wochen oder sogar Monate erstrecken.

Als nicht absehbar bezeichnet S&P dagegen, wie sich ein Vollgeldsystem auf die Kreditvergabe auswirken wird. «Es könnte je nach Ausgestaltung der Gesetzgebung und der Strategieentscheide der Banken entweder positiv oder negativ ausfallen», heisst es im Bericht. (sda)

 

 

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SP-Nordmann gewinnt Rededuell gegen SVP-Aeschi: SVP muss zur Nachtsitzung antraben

Tue, 06/05/2018 - 10:40

BERN - Der Nationalrat wird nächsten Montag eine Nachtsitzung einlegen. Gegen den Willen der SVP. Beim Entscheid darüber kam es heute morgen zu einer kurzen Redeschlacht zwischen SP-Nordmann und SVP-Aeschi.

«Das sind amerikanische Verhältnisse. Das ist Verluderung der Sitten im Parlament, verursacht durch die SVP», zeigt sich SP-Vize Beat Jans (53) gegenüber der SVP aufgebracht. Grund dieses Ausbruchs: Die Blocher-Partei wollte verhindern, dass der Nationalrat am kommenden Montag bis nach Mitternacht über die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP debattiert (BLICK berichtete).

Fraktionschef Thomas Aeschi (39) hatte daher beantragt, dass die vom Nationalratsbüro vorgesehene Nachtsitzung nicht stattfindet.

SVP ist selbst schuld an der Mitternachtsmesse

Dabei hatte just die SVP die Nachtdebatte notwendig gemacht, weil sie die Debatte bewusst verzögerte. Sie will mit diesem Filibustern erzwingen, dass die Selbstbestimmungs-Initiative nicht mehr in der laufenden Session abgeschlossen werden kann. Sie will, dass diese erst im Wahljahr vors Volk kommt.

SP-Fraktionschef Roger Nordmann (45) warf der SVP vor, mit 28 Fragen – davon 7 an sich selbst – die Debatte um etwa 1,5 Stunden verzögert zu haben. «Um dem Rede-Bedürfnis der SVP gerecht zu werden», brauche es diese späte Sitzung, polterte der SP-Mann.

Und setzte sich durch: Der Nationalrat schmetterte den Ordnungsantrag von SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi (39), auf die Nachtsitzung zu verzichten, mit 121 zu 67 Stimmen klar ab.

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