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Updated: 1 day 22 hours ago

Sie sollen bei Aufträgen geschummelt haben: Vier Jahre Haft für Ex-Angestellten der SBB gefordert

Tue, 06/05/2018 - 19:32

Die Bundesanwaltschaft (BA) hat für einen ehemaligen SBB-Mitarbeiter eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen beantragt. Die BA wirft den Männern vor, bei der Vergabe von SBB-Aufträgen geschummelt zu haben.

Die Bundesanwaltschaft (BA) hat für einen ehemaligen SBB-Mitarbeiter eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen beantragt. Für die drei angeklagten Geschäftsleute forderte sie bedingte Freiheitsstrafen und Geldstrafen. Die BA wirft den Männern vor, bei der Vergabe von SBB-Aufträgen geschummelt zu haben.

Die BA geht von einer hohen kriminellen Energie beim Hauptangeklagten aus. Er habe aus egoistischen und finanziellen Gründen gehandelt, führte der Staatsanwalt des Bundes aus. Ausserdem habe der ehemalige SBB-Angestellte über eine sehr lange Dauer delinquiert.

Bei den drei Kadermännern geht die BA von einem leichten bis mittelschweren Verschulden aus. Sie hat bei zwei Angeklagten bedingte Freiheitsstrafen von 20 beziehungsweise 15 Monaten gefordert, verbunden mit unbedingten Geldstrafen von 80 beziehungsweise 40 Tagessätzen.

Für einen der Geschäftsmänner, der nur geringfügig an den Taten beteilitg war, beantragte die BA eine bedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen und eine Busse.

Der SBB-Mann soll gemäss Anklageschrift der Bundesanwaltschaft elf Jahre lang Aufträge an zwei Firmen eines Freundes vergeben haben. Das Duo erwirtschaftete so rund 4 Millionen Franken, das es hälftig teilte. Der Freund ist 2011 verstorben, seine Ehefrau half aber mit, das System am Leben zu erhalten.

Zudem wird dem SBB-Angestellten vorgeworfen, von einer Privatfirma Vermögensvorteile in der Höhe von 380'000 Franken angenommen haben. Aus diesem Grund stehen auch die drei führende Mitglieder dieses Unternehmens wegen Bestechung, Vorteilsgewährung und weiterer Delikte ebenfalls vor Gericht.

Dem ehemaligen SBB-Angestellten werden mehrfache ungetreue Amtsführung, gewerbsmässiger Betrug, mehrfache Urkundenfälschung, Geldwäscherei und weitere Straftaten vorgeworfen.

Der Hauptangeklagte gab bei der Befragung alle ihm vorgeworfenen Taten zu. Er versuchte nichts kleinzureden oder sein Vorgehen zu entschuldigen. Die anderen Angeklagten machten keine Aussagen mehr.

Die Anwälte der vier Angeklagten kritisierten zu Prozessbeginn, dass es sich beim Hauptangeklagten, einem ehemaligen SBB-Mitarbeiter, nicht um einen Bundesangestellten handle. Damit sei die im Gesetz vorgegebene Bedingung für eine Bundeszuständigkeit nicht erfüllt. Aus diesem Grund sei der Fall einer zuständigen kantonalen Instanz zu übergeben und nicht vom Bundesstrafgericht zu beurteilen.

Nach einer kurzen Beratung kam das Bundesstrafgericht zum Schluss, dass der Prozess weitergeführt werde. Es begründete diesen Entscheid unter anderem damit, dass der Hauptangeklagte als funktioneller Beamter eine öffentlich-rechtliche Aufgabe für die SBB wahrgenommen habe.

Die SBB wiederum sei zwar eine Aktiengesellschaft, nehme aber einen öffentlichen Auftrag des Bundes war, erläuterte der vorsitzende Richter weiter. (SDA)

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Sensation an French Open: Djokovic scheitert an Überraschungs-Mann Cecchinato!

Tue, 06/05/2018 - 19:25

Er ist die grosse Sensation des Turniers! Der Italiener Marco Cecchinato besiegt Novak Djokovic nach grossem Kampf 6:3, 7:6, 1:6, 7:6 (13:11) und steht im Halbfinal. Dort trifft er auf den Österreicher Dominic Thiem.

Seine Geschichte ist unglaublich. Vor dem Turnier hatte Marco Cecchinato (25) noch kein einziges Grand-Slam-Spiel gewonnen – und jetzt steht die Weltnummer 72 im Halbfinal.

Beeindruckend, wie er sich durch die ersten Runden spielt. Bärenstark, wie er danach David Goffin eliminiert. Und sensationell, wie er jetzt auch Superstar Djokovic alt aussehen lässt!

Die ehemalige Nummer 1 aus Serbien hat grosse Mühe mit dem Italiener – allerdings: Djokovic ist zu Beginn angeschlagen, muss sich früh am Nacken behandeln lassen.

Cecchinato dreht derweil so richtig auf, gewinnt die ersten beiden Sätze. Erst im dritten Durchgang kommt Djokovic zurück. Und im Vierten? Da sieht es lange nach der grossen Wende aus, Djokovic marschiert in Richtung Satzgewinn. Doch dann kämpft sich Cecchinato doch noch einmal heran und erzwingt das Tie-Break.

Dort setzt sich der Sensations-Mann nach zahlreichen irren Ballwechseln letztlich mit 13:11 durch – und lässt sich jubelnd in den Sand fallen. Sein unglaublicher Erfolgslauf findet eine Fortsetzung.

Schon nach dem Viertelfinal-Einzug sagte Cecchinato: «Das ist der beste Moment meines Lebens.» Nun wird seine Geschichte in Paris sogar noch besser.

Thiem gewinnt Freund-Duell gegen Zverev

Alle freuten sich auf ein hochklassiges Viertelfinal-Match in Roland Garros zwischen Dominic Thiem (Ö, ATP 8) und Alexander Zverev (D, ATP 3). Vor dem Spiel sagte Zverev noch: «Wir verstehen uns gut. Ich freue mich, gegen einen Freund auf einer der grössten Tennis-Bühnen der Welt zu spielen.»

Doch eine Oberschenkel-Verletzung des Deutschen macht dem Genuss nach rund einem Satz den Garaus. Im zweiten Durchgang macht sich bei Zverev der linke Oberschenkel bemerkbar.

 

Nach dem Verlust des Satzes kommt der Physio auf den Platz und verpasst dem 21-Jährigen einen Verband. Zudem verschwindet er für ein paar Minuten in der Kabine.

Zverev zollt Fünf-Sätzern Tribut

Alle fragen sich: Gibt Zverev den Match auf? Die Antwort lautet Nein. Er zwingt sich über die ganze Distanz, bleibt aber gegen Thiem (24) ohne Chance. Zverev zollt körperlich wohl den drei Fünf-Sätzern in den letzten Runden seinen Tribut.

Der Österreicher Thiem seinerseits steht nun schon zum dritten Mal in Serie im Halbfinal der French Open. Thiem ist ganz heiss auf einen Coup.

Er ist der einzige Spieler, der Sandkönig Rafael Nadal in den letzten zwei Jahren auf dessen Lieblingsbelag bezwungen hat. Gleich dreimal. Zuletzt im Mai in Madrid (Viertelfinal). Im Halbfinal trifft Thiem am Freitag auf den Sieger der Partie Cecchinato – Djokovic.

 

Bei den Frauen spielt sich Madison Keys (USA) als erste in die Halbfinals. Die US-Amerikanerin schlägt die Kasachin Yulia Putintseva mit 7:6 und 6:4.

Im zweiten Viertelfinal des Tages duellieren sich US-Open-Siegerin Sloane Stephens und Daria Kasatkina. Es ist eine klare Angelegenheit. Stephens gewinnt 6:3, 6:1 und macht damit den US-Halbfinal (gegen Keys) perfekt. (rib/mpe)

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Macarena und Stayin' Alive: Diese Sommerhits retten Leben

Tue, 06/05/2018 - 19:23

Bei einer lebensrettenden Herzmassage hilft es, im Kopf still ein Lied mitzusingen, um das richtige Tempo zu finden. Nebst Klassikern wie «La Macarena» und «Stayin' Alive» eignen sich dafür auch ein paar aktuelle Sommerhits.

Bei einem Herzstillstand muss es schnell gehen: Eine sofortige Herzmassage kann Leben retten! Wie's geht, lernt man im Nothelferkurs. Und dann gibts noch einen einfachen Trick, den richtigen Massage-Rhythmus hinzubekommen: In Gedanken – oder auch lauthals – ein Lied singen. Egal welches. «Hauptsache, das Stück hat einen Rhythmus zwischen 100 und 120 Schlägen pro Minute», sagt Ralf Sick von der deutschen Johanniter-Unfall-Hilfe. Um nach einem Herzstillstand den Kreislauf aufrechtzuerhalten, muss das Herz mindestens 100 Mal pro Minute komprimiert werden.

«Stayin' Alive» oder «Lambada»

Spanische Mediziner empfehlen den Sommerhit von 1995 «La Macarena» von Los del Rio. In den USA setzt man passenderweise auf den Klassiker «Stayin' Alive» von den Bee Gees. Nebst weiteren Evergreens wie «Lambada» von Kaoma, «All Summer Long» von Kid Rock und «Baila» von Zucchero eignen sich auch diese aktuellen Sommerhits als Lebensretter: Alvaro Solers «La Cintura», «Nevermind» von Dennis Lloyd, «Melody» von Lost Frequencies & James Blunt sowie Camila Cabellos «Havana» und «For You» von Liam Payne & Rita Ora.

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«BFF» Rickli (SVP) und Galladé (SP): Ihre Freundschaft sorgt bei SVPlern für Stirnrunzeln

Tue, 06/05/2018 - 19:20

SVP-Nationalrätin Natalie Rickli macht Wahlkampf für ihre beste Freundin und SP-Parlamentarierin Chantal Galladé.

Sie fahren zusammen Zug, gehen gemeinsam ins Yoga und versorgen einander mit Selbstgekochtem: Die Nationalrätinnen Natalie Rickli (SVP) und Chantal Galladé (SP) sind trotz ihrer unterschiedlichen Parteizugehörigkeit beste Freundinnen. 

Nun wird aus der privaten Freundschaft sogar politischer Support. In einem Video wirbt Rickli öffentlich für Galladé, die in ihrer Heimatstadt Winterthur ZH als Schulpräsidentin kandidiert. «Schützenhilfe von Rickli für Galladé», titelte BLICK gestern

Lieber «Schützen-Hilfe» statt «Schützenhilfe»

Bei den Bürgerlichen sorgt die Busenfreundschaft für Stirnrunzeln. «Frau Rickli sollte den «Schützen Hilfe» bieten und nicht Sozialisten «Schützen-Hilfe» geben, welche die Armee abschaffen und Waffen verbieten wollen», twittert der SVP-Kantonsrat Claudio Schmid augenzwinkernd. 

«Natürlich kennen sich die beiden schon ewig», sagt er. Deshalb könne er verstehen, dass Rickli sich nun für ihre Freundin einsetzt – es geht schliesslich auch «nur» um das Amt als Schulpflegepräsidentin. 

Schmid ist auf Gegenleistung gespannt

Den SVP-Kantonsrat ärgert, dass seiner Partei umgekehrt in der Vergangenheit so gar keine Schützenhilfe von linker Seite bekam. So habe die SP in Winterthur eben erst einen SVP-Stadtrat «abgeschossen», bemerkt Schmid.

Nun spekuliert der SVPler darauf, dass die Gegenleistung dann spätestens nächstes Jahr folgt: bei den Regierungsratswahlen im Kanton Zürich. «Wenn die Winterthurer Gruppe um Galladé dann Rickli unterstützt, bin ich natürlich wieder besänftigt», meint Schmid schmunzelnd. (lha)

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Selbst ist der Ministerpräsident! Niederländischer Premier putzt Sauerei eigenhändig auf

Tue, 06/05/2018 - 19:19

Auf dem Weg zur Arbeit verschüttet der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte seinen Kaffee. Der herbeigeeilten Reinigungskraft entreisst er flugs den Wischmopp. Dafür erntet er Beifall.

Ein Mann verschüttet seinen Kaffee und wischt ihn selbst auf. Sollte eigentlich nicht der Rede wert sein, ist es aber doch: Bei dem Mann handelt es sich nämlich um den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte (51).

Der war auf dem Weg zur Arbeit, als das Missgeschick geschah: Beim Passieren einer Sicherheitsschleuse verschüttet er seinen Kaffee. Der herbeigeeilten Putzkraft entreisst er flugs den Wischmopp und sorgt selbst für Sauberkeit – unter dem Beifall des Reinigungsteams.

Das Team reicht ihm auch noch einen Lappen, um die Ecken ordentlich zu säubern und erklärt ihm, wie der Wischmopp richtig benutzt wird.

Festgehalten hat die Szene das niederländische Fernsehen, ein Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums teilte den lustigen Zusammenschnitt auf Twitter. Mark Rutte ist seit 2010 Ministerpräsident der Niederlande. Seine Partei, die liberale VVD, ist die stärkste Kraft im niederländischen Parlament. (kin)

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Volksreferendum gegen Sozialdetektive steht: Jubel für Sibylle Berg

Tue, 06/05/2018 - 18:57

55 000 Unterschriften in 61 Tagen: Die Aktivistengruppe rund um Schriftstellerin Sibylle Berg hat das Volksreferendum gegen Sozialdetektive zu Stande gebracht.

Sie haben es geschafft - in nur 61 Tagen: Das Referendumskomitee um die Schriftstellerin Sibylle Berg (56) , Menschenrechtsanwalt Philip Stolkin und Studente Dimitri Rougy haben das Volksreferendum gegen Sozialdetektive zu Stande gebracht.

Somit ist zum ersten Mal eine Unterschriftensammlung für ein Referendum geglückt, dessen Ursprung in den Sozialen Medien liegt.

Und so ging es: Sybille Berg ärgerte sich auf Twitter Ende März über die Macht der Versicherungsbranche in Bern. Dort hatte das Parlament das Gesetz verabschiedet, das Sozialdetektiven die Überwachung der Versicherten ermöglicht. Und keine Partei ergriff das Referendum gegen das umstrittene Gesetz.

Digitales Versprechen wurde online eingehalten

Dann schlossen sich Stolkin, Rougy und Berg zusammen. Und platzierten im Internet einen Aufruf: Innert drei Tagen sagten über 10'000 Personen zu, Unterschriften sammeln zu wollen.

Der Erfolg des Referendums ist somit auf die Tausenden Bürger zurückzuführen, die sich bereit erklärten, Unterschriften zu sammeln. Und tatsächlich: Jene, die sich online bereit erklärten, hielten sich auch im analogen Leben an ihr Versprechen.

Zur Erklärung: Ein Referendum kommt zustande, wenn die notwendigen 50'000 Unterschriften innert 100 Tagen gesammelt werden.

«Wir haben die Hürde für ein Referendum gesenkt. Jede der 10'000 Personen musste nur noch eine kleine Anzahl sammeln», sagt Dimitry Rougy vom Referendumskomitee gegenüber SRF.

Mittlerweile ist das Initiativ-Komitee nicht mehr alleine: Die Grünen, die SP und Organisationen wie Amnesty International haben sich hinter das Referendum gestellt. (vfc)

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Verzweifelte Suche nach Überlebenden in Guatemala: Retter ziehen Baby aus den Trümmern

Tue, 06/05/2018 - 18:55

Beim Ausbruch des Feuervulkans sind in Guatemala mindestens 69 Menschen ums Leben gekommen. Die Einsatzkräfte suchen noch immer nach Überlebenden.

Es grenzt an ein Wunder: Einsatzkräfte der Nationalpolizei finden in dem vom Vulkan verwüsteten Gebiet ein Kleinkind. Das Baby, in eine Decke eingewickelt, scheint gänzlich unversehrt. Das zeigt ein Video, das die Polizei auf Twitter veröffentlicht hat. Eine weitere Aufnahme zeigt die Rettung einer sechsköpfigen Familie mit dem Helikopter.

Doch nicht alle hatten Glück. Ein Video zeigt einen Mann, dem es zwar gelungen ist, seinen Hund zu retten – doch seine Schwester wird noch immer vermisst. Mit dem Vierbeiner auf dem Arm schreitet er bedrückt und orientierungslos durch die Trümmer.

Nach dem Vulkanausbruch suchen Rettungskräfte weiterhin nach Überlebenden. Armee, Polizei und Helfer gruben am Montag (Ortszeit) in den Dörfern rund um den Feuervulkan (Volcán de Fuego) durch Asche und Schuttmassen auf der Suche nach Vermissten.

1,7 Millionen Menschen vom Ausbruch betroffen

Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 69. Mindestens 46 Menschen wurden verletzt, die meisten davon schwer. Der Vulkan war am Sonntagmorgen ausgebrochen und hatte eine Welle von heissen Gasen und glühendem Vulkangestein ausgestossen.

Die Zahl der Vermissten war weiter unklar. Vertreter der Katastrophenschutzbehörde versuchten, sich in den Dörfern rund um den Vulkan einen Überblick zu verschaffen. Mehr als 5000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Insgesamt sind mehr als 1,7 Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen. Präsident Jimmy Morales erklärte unterdessen den Notstand, um schneller Hilfe in das Unglücksgebiet bringen zu können. 

Der Vulkan war am Montag weiter aktiv, allerdings mit verminderter Intensität, wie das Vulkanologische Institut berichtete. Vulkanologen warnten, weitere Ausbrüche seien möglich.

Gefährlicher als Lava-Ströme

Die verheerende Eruption vom Sonntag dauerte insgesamt 16,5 Stunden. Der Ausbruch war nach Einschätzung des Vulkanologen David Rothery von der britischen Open University deshalb so verheerend, weil es sich offenbar um einen pyroklastischen Strom handelte. 

Dabei strömen glühend heisse Gaswolken und Gesteinsbrocken mit hoher Geschwindigkeit die Flanken eines Vulkans herab. Pyroklastische Ströme bewegen sich sehr viel schneller vorwärts als Lavaströme, so dass Anwohnern keine Zeit bleibt sich zu retten. (rey/SDA)

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Schwammige Themen, zähe Diskussionen und mässige Quoten: Bei «Arena/Reporter» ist der Lack ab

Tue, 06/05/2018 - 18:47

Im Vergleich zur Einschaltquote von Kurt Aeschbachers Talkshow, der für «Arena/Reporter» am Sontagabend jeweils den Sendeplatz räumen muss, schneiden Jonas Projer und Christa Rigozzi mit ihrer Sendung schlechter ab. Grund könnten die sehr weit gefassten Themen sein, die das Diskutieren komplexer machen und die Zuschauer ermüden.

Die Aufregung war gross, als das SRF für das Format «Arena/Reporter» im Frühling 2017 die Verpflichtung von Christa Rigozzi (35) als Co-Moderatorin an der Seite von Jonas Projer (36) bekannt gab.

Kritiker witterten die Absicht, mit der Ex-Miss-Schweiz bloss neue Zuschauerschichten holen zu wollen und stellten die fachlichen Qualitäten der Tessinerin in Frage. «Rigozzi bringt einen Promifaktor mit, der helfen soll, die Quote raufzujagen», sagte damals Nationalrat Gregor Rutz (45) zu BLICK.

Weite Felder machen eine präzise Diskussion schwierig

Mit Sendung Nummer 5 sind Projer und Rigozzi am Sonntag in die Sommerpause gegangen. Und die inhaltliche Bilanz fällt tatsächlich durchzogen aus, der Lack ist ab. Das beginnt bei der Wahl der Themen. Nach der angriffigen Startsendung «Kast und die Kesb» (Juni 17) und der zweiten Folge zur Flüchtlingskrise (September 17) wurden mit «Ewigi Liebi» (November 17) und «Freie Kinder – freche Goofen» (April 18) schon seichtere Gewässer angesteuert.

Diesen Sonntag suchten Projer und Rigozzi schliesslich Antworten auf die schwammige Frage «Wer rettet die Welt?». Solch weite Felder machen eine präzise, flüssige Diskussion schwierig. Das ist Projer bewusst. «Da die Inputs der Zuschauer im Zentrum stehen, müssen die Fragen recht offen formuliert sein, nur so erhalten wir vielfältige Rückmeldungen», sagt er.

«Bei der Kesb-Sendung riefen nur jene an, die für die Kesb sind, und jene, die dagegen sind. Darum herum liess sich viel weniger gut eine Sendung bauen, als es nunmehr mit einer offeneren Frage und vielfältigeren Antworten möglich ist.» Projer weiter: «Die inhaltlichen Möglichkeiten und Restriktionen, die sich aus dem Fokus auf die Inputs ergeben, erschliessen sich uns erst langsam.»

Aeschbacher gewinnt das Quoten-Duell 

Zu langsam für das Publikum? Die Quoten sind jedenfalls mässig. Nach gutem Start mit einem Marktanteil von 23 Prozent holten die Sendungen zwei, drei und vier unter 20 Prozent. Das ist weniger als die meisten Talkshows von Kurt Aeschbacher (69), der jeweils den Sendeplatz räumen muss, wenn «Arena/Reporter» läuft. Und erst noch eine halbe Stunde später an den Start darf. Die Quote für Sendung 5 ist wegen der Konkurrenz zum Fussball nur bedingt aussagekräftig.

SRF hält vorerst an «Arena/Reporter» fest. Die nächsten zwei Sendungen nach der Sommerpause seien bereits geplant.

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BLICK übernachtet im alten Gefängnisturm von Baden AG: Eine Nacht, ein Sturm, ein Albtraum!

Tue, 06/05/2018 - 18:30

ZÜRICH - Übernachten, wo noch niemand geschlafen hat. Mit diesem Motto lanciert Schweiz Tourismus in elf Schweizer Städten Pop-up-Hotels. BLICK hat die Bijoux getestet.

Faulenzen im Fischerhäuschen, fläzen im alten Ballraum, gemütliche Stunden im Gefängnisturm geniessen. Was komisch klingt, ist die neuste Idee von Schweiz Tourismus. Mit Pop-up-Hotels, also Gebäuden, in denen nur für eine kurze Zeit Zimmer reserviert werden können, ködert die Organisation abenteuerlustige Kunden.

Die Pop-up-Hotels sind Teil der Städtekampagne von Schweiz Tourismus. Ziel: Schweizer Städte auf eine «neue, moderne und überraschende Weise» kennenlernen. Die aussergewöhnlichen Schlafstätten sind ab sofort bis Ende August auf der Website von Schweiz Tourismus buchbar.

BLICK hat das Angebot getestet: Die Nacht im Badener Stadtturm, dem ehemaligen Gefängnis der Stadt, war nervenaufreibend. Nicht nur wegen der Lokalität, sondern auch wegen dem Unwetter, das über dem Aargau tobte (siehe Video).

Fast ein Dutzend Städte und Hoteliers konnte Schweiz-Tourismus-Chef Martin Nydegger für die Kampagne gewinnen. Die kuriosen Schlafgelegenheiten entsprechen einem Bedürfnis der Gäste, glaubt Schweiz Tourismus. Laut Tourismusmonitor – es handelt sich dabei um die grösste nationale Gästebefragung – suchen ein Viertel der Gäste «das Verborgene».

Unkonventionell, aber durchaus edel, ist wohl die Nacht im Turmzimmer des Bellenzer Castelgrande. Auch das alte Berner Zollhäuschen versprüht einen ganz eigenen Charme. Und das «geheime» Bootshaus irgendwo im Luzernischen lädt zum Träumen ein. Letzteres kostet für zwei Personen pro Nacht stolze 750 Franken. (zas)

 

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TCS-Ratgeber: Wie gut sind gebrauchte Kindersitze?

Tue, 06/05/2018 - 18:28

Das Expertenteam des TCS – mit 1,5 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz – klärt für den BLICK Fragen rund ums Autofahren.

Wir brauchen bald gleich zwei neue Kindersitze. Unsere Idee: Nach gebrauchten Produkten Ausschau halten. Sind Sitze aus zweiter Hand ein Risiko und worauf sollten wir achten? Brigitte Müller, St. Gallen

Occasions-Kindersitze gibts teilweise günstig. Um Sicherheitsrisiken möglichst auszuschliessen, sollte man gebrauchte Rückhalteysteme nur bei zuverlässiger Quelle erwerben. Also vorzugsweise im Fachgeschäft. Weil es sich beim Kindersitz um ein Sicherheitsprodukt handelt, muss folgendes beachtet werden: Der Sitz darf nicht zu alt sein und sollte nach einem Unfall nicht mehr verwendet werden. Er könnte ja auch Beschädigungen haben, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind.

Norm auf oranger Etikette ersichtlich

Zulässig sind nur Rückhaltesysteme, die nach den aktuellen Normen ECE R44.03/04 oder R129 zugelassen sind. Ersichtlich ist diese Norm auf einer in der Regel orangen Etikette. Doch auch bei zugelassenen Kindersitzen gilt, dass ältere Modelle nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik sind. So lässt etwa die dämpfende Wirkung der Styroporteile mit der Zeit nach. Falls Sie bei einem Sitz unsicher sind: Es gibt die Möglichkeit, einen gebrauchten Kindersitz in einem Fachgeschäft von Pro Baby, Baby-Rose oder Autour de bébé prüfen zu lassen. Sie werden dann über allfällige Sicherheitsmängel informiert.

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Das meint BLICK zum Arsenal-Wechsel unseres Nati-Captains: Hut ab vor Lichtsteiner!

Tue, 06/05/2018 - 18:08

Stephan Lichtsteiner ist ein Beispiel dafür, was mit Einsatz und Überzeugung im Fussball und im Leben allgemein möglich ist, meint BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Stephan Lichtsteiner ist nicht der Schweizer Fussballer, der mit dem grössten Talent gesegnet wurde. Aber er ist jener mit dem grössten Willen. Dank diesem wurde er der erfolgreichste Nati-Spieler aller Zeiten. Dank diesem wechselt er jetzt als siebenfacher italienischer Meister mit Juventus und mehrfacher Champions-League-Finalteilnehmer zu Arsenal.

Das ist eine Leistung, vor der man nur den Hut ziehen kann. Dass Arsenal einen 34-Jährigen holt, ist aussergewöhnlich – man ist offenbar überzeugt von seinem Sieger-Gen. Lichtsteiner ist ein Beispiel, was man mit Einsatz und Überzeugung im Fussball oder im Leben allgemein schaffen kann.

Dabei ist es kein Zufall, dass nun ausgerechnet Arsenal ihn holt. Für die «Gunners», die zum zweiten Mal in zwei Jahren die Champions League verpassten, wird ein einziges Spiel von Lichtsteiner mitentscheidend gewesen sein.

0:1 liegt Juventus bei Tottenham im Champions-League-Achtelfinal hinten, als Lichtsteiner kommt. Er dreht die Partie mit einer Top-Flanke, macht eine der besten Partien seines Lebens.

Tottenham – das ist im Moment die Nummer 1 von Nordlondon, der verhasste Rivale von Arsenal. Ein weiterer Grund für die Verpflichtung Lichtsteiners ist bestimmt auch die Tatsache, dass Arsenal in der Abwehr zuletzt grosse Schwächen zeigte.

Es ist eine Festwoche für Lichtsteiner: Am Freitag macht er sein 100. Länderspiel. Er will nach der WM weitermachen. Als Arsenal-Spieler hat er die Berechtigung dazu.

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Neue Liebe für den Superstar: Rossi knutscht sich ins Glück

Tue, 06/05/2018 - 18:05

Liebesdoping für Valentino Rossi (39). Seine Beziehung zu Model Francesca Sofia Novello (24) wird beim GP Mugello offiziell – prompt meldet er sich zurück auf dem Podest und im WM-Rennen.

Valentino Rossi ist im Hoch. Der MotoGP-Superstar eroberte beim Heim-GP in Mugello als Dritter das Podest und liess die Tifosi ausrasten. Als WM-Zweiter ist der Italiener nun auch erster Verfolger von Marc Marquez. Und vor allem: Rossi ist im Liebeshoch.

Schon vor dem Heimrennen wurde der 39-Jährige eng umschlungen und knutschend mit Francesca Sofia Novello abgelichtet. Das Bild machte in den italienischen Gazetten die Runde.

Doch auch während des Rennwochenendes in Mugello war die Schöne an Valentinos Seite. Das italienische Model war das ganze Wochenende im Fahrerlager dabei. Nach der Sensations-Pole lagen sich die beide in den Armen. Spätestens seither ist das neue italienische Traumpaar offiziell.

Gefunkt hat es auf Rossis Ranch

Gemunkelt wird über die Liaison aber schon länger. Schon im Dezember tauchten die ersten Gerüchte auf. Sie war damals auf der Ranch von Valentino Rossi in seiner Heimat Tavullia eingeladen. Bei dem Besuch hat es gefunkt. Von seiner vorherigen langjährigen Freundin Linda Morselli trennte sich Rossi 2016.

Novello ist ein 24-jähriges Unterwäsche-Model – mit Vergangenheit im Motorsport. Sie trat nämlich auch schon als Grid Girl auf. Sie wird wegen ihrem Aussehen als italienische Brooke Shields gefeiert. (sme)

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Medien: Schluss mit Posieren im Badekleid

Tue, 06/05/2018 - 18:05

Washington – Bei dem jährlichen Miss-America-Wettbewerb müssen sich die Teilnehmerinnen nicht mehr im Badeanzug zeigen. Das teilten die Organisatoren am Dienstag mit. Die Frauen würden nicht mehr nach ihrem Aussehen beurteilt, hiess es in einer Mitteilung.

Der Wettbewerbsteil mit den Badeanzügen soll demnach durch eine «interaktive Sitzung» zwischen den Frauen und den Juroren ersetzt werden, in der die Teilnehmerinnen ihre Erfolge und Ziele im Leben hervorheben sollen. Sie dürften ihre Abendgarderobe selbst wählen.

«Wir sind kein Schönheitswettbewerb mehr», erklärte die Kuratoriumsvorsitzende Gretchen Carlson. «Wir erleben in unserem Land eine kulturelle Revolution, bei der Frauen den Mut finden, aufzustehen und sich in vielen Bereichen Gehör verschaffen.»

In einer Sendung des Senders ABC erklärte sie, dass Teilnehmerinnen nicht länger nach ihrem Aussehen beurteilt werden sollten. «Das ist enorm.»

Die Entscheidung kommt, nachdem im Zuge der #MeToo-Bewegung etliche Frauen ihre Erfahrung mit sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch geschildert haben. Die Debatte darüber läuft seit einem halben Jahr.

Im Dezember wurde der Chef der Miss-America-Organisation, Sam Haskell, nach einem Skandal über beleidigende E-Mails vom Dienst suspendiert. In diesen hatte er sich unter anderem abfällig über Aussehen, Körpergewicht und Sex-Leben ehemaliger Schönheitsköniginnen geäussert.

Dutzende frühere Schönheitsköniginnen forderten Haskells Rücktritt. Darunter war auch Gretchen Carlson, die den mittlerweile verstorbenen Chef des Nachrichtensenders Fox News, Roger Ailes, wegen sexueller Belästigung verklagt hatte.

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Diebstahl beim Baden: Unbekannte klauen Kleider von AfD-Chef Gauland

Tue, 06/05/2018 - 17:43

Dem AfD-Politiker Alexander Gauland ist beim Baden im deutschen Potsdam die Kleidung gestohlen worden. «Ein oder zwei Unbekannte haben meine Sachen gegriffen, als ich im Wasser war», sagte Gauland der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag zu dem Vorfall vor einer Woche.

Dem AfD-Politiker Alexander Gauland ist beim Baden im deutschen Potsdam die Kleidung gestohlen worden. «Ein oder zwei Unbekannte haben meine Sachen gegriffen, als ich im Wasser war«, sagte Gauland der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag zu dem Vorfall vor einer Woche.

«Andere Badegäste haben die Polizei alarmiert, die schon da war, als ich wieder ans Ufer kam.» Zuerst hatte die «Märkische Allgemeine» über den Diebstahl berichtet.

«Zeugen haben mir erzählt, dass die Diebe gerufen haben sollen: «Für Nazis ist hier kein Badeplatz!»«, sagte Gauland, der AfD-Fraktionschef im Bundestag. «Daher hat das Ganze wohl einen politischen Hintergrund.»

Hausschlüssel weg

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigte den Diebstahl der Kleidung, nicht aber den von Gauland zitierten Ausruf. Laut dem Zeitungsbericht soll der Staatsschutz wegen des Diebstahls ermitteln.

Gauland kam der Diebstahl teuer zu stehen. «In der Hose war mein Hausschlüssel und daher musste die gesamte Schliessanlage des Hauses ausgetauscht werden", berichtete der 77-Jährige. Der Badeplatz am Heiligen See liegt ganz in der Nähe von Gaulands Wohnung. (SDA)

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Die Bachelorette wünscht David gute Besserung: «Ich hatte Angst um ihn!»

Tue, 06/05/2018 - 17:29

Bei einem Fitness-Duell wurde «Bachelorette»-David verletzt. Adela Smajic wünscht ihm von Herzen gute Besserung.

Heute trafen sich die beiden «Bachelorette»-Kandidaten David (30) und Cem (24) zum Live-Talk im BLICK-Studio. Anschliessend wollten das Fitnessmodel und der Personal Trainer ihre Kräfte messen, als beim Armdrücken ein Unglück passierte: David schrie auf, hatte starke Schmerzen im Handgelenk und musste ins Spital gebracht werden. Bachelorette Adela Smajic (25), um dessen Herz die beiden Jungs aktuell im TV buhlen, war «mega schockiert», als sie vom Unfall erfuhr. 

«Es tut mir wahnsinnig leid für beide»

«Ich hatte Angst um David, ich wusste ja nicht auf Anhieb, was los ist», erzählt Adela Smajic BLICK. Die Baslerin stehe mit beiden Jungs in Kontakt und habe David bereits gute Besserung gewünscht. «Ich hoffe, dass es halb so wild ist. Er tut mir einfach mega, mega leid.»

Die Wetterfee hofft, dass David bald wieder genesen wird und er sich keine schlimmere Verletzung zugezogen hat. «Es ist auf gut Deutsch einfach scheisse gelaufen.» Cem habe Adela erzählt, dass er sich Vorwürfe mache und die Situation nicht mehr aus dem Kopf bekomme. «Es tut mir für beide wahnsinnig leid. David hat die Schmerzen und Cem bereut, was passiert ist», so die Bachelorette.

Schon in «Bachelorette» kam es zum Armdrücken

Bereits in der Sendung kam es zum Armdrücken zwischen David und Cem. Adela erinnert sich: «Das sah damals schon brutal aus. Der Tisch wackelte, die Jungs zitterten. Sie sind einfach zwei Giganten, die man aufeinander loslässt.»

Und beide wollen nach Meinung der Bachelorette einfach nicht aufgeben. «Es ist so typisch für diese beiden Männer, aber so Sachen passieren einfach und niemand hat Schuld.»

Zum Gesundheitszustand von David gibt es im Moment noch keine Neuigkeiten.

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Fux über Sex: «Ich will ihr Lustknabe sein»

Tue, 06/05/2018 - 17:23

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Ich (35) würde gerne einer Runde älterer Damen um die 60 als Lustknabe zur Verfügung stehen. Dabei muss es auch gar nicht unbedingt bis zum Sex kommen. Ich möchte einfach nackt am Kaffeekränzchen beglotzt und betatscht werden, wenn es den Damen gefällt. Normalerweise würde man so etwas ja übers Internet angehen. Jetzt ist meine Zielgruppe leider nicht wirklich im Netz anzutreffen. Gibt es keine Geheimtipps, wo man als junger Mann mit wirklich älteren Frauen in Kontakt kommen kann? Fabio

Lieber Fabio

Unrealistische Erwartungen sind der einfachste Weg, sein Glück zu sabotieren. Leider bist du zielstrebig auf exakt diesem Kurs unterwegs. Denn was du suchst, klingt überhaupt nicht nach Kontakt zu älteren Frauen, sondern nach der Sehnsucht nach einem Bausatz, über den du eine von dir vermutlich seit langem gepflegte sexuelle Fantasie herbeizaubern kannst.

Dass du in deiner Frage erwähnst, dass man «so etwas» normalerweise übers Internet angehen würde, ist spannend. Das unterstreicht diese Erwartungs- und Bestellmentalität. 

Nun mag es zwar stimmen, dass es dank des Internets viel leichter geworden ist, Gleichgesinnte für alles Mögliche zu finden. Aber ganz so einfach, praktisch und direkt funktioniert der Sprung ins echte Leben dann jeweils eben doch nicht. 

Akzeptiere, dass es zwischen Fantasie und Realität eine nicht zu unterschätzende Grenze gibt. Wenn du Echtheit willst, dann musst du auch mit echten Menschen umgehen können. Und die haben ihre eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Pläne. Sie sind nicht einfach willige Statisten im Film deiner sexuellen Fantasie.

Zum fälligen Realitätscheck gehört übrigens auch, dass Menschen über 60 durchaus rege im Netz unterwegs sind. Schöpfe dort erst real die Möglichkeiten aus, bevor du von «Geheimtipps» träumst, die komplett unrealistisch sind.

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Affäre Weinstein: Harvey Weinstein plädiert nicht schuldig

Tue, 06/05/2018 - 17:16

New York – Der wegen sexueller Übergriffe angeklagte Filmproduzent Harvey Weinstein hat vor Gericht auf nicht schuldig plädiert. Der 66-Jährige erschien am Dienstag im Supreme Court in New York im dunkelblauen Anzug und wirkte abwesend.

Auf die Fragen von Richter James Burke antwortete er leise und knapp. Begleitet wurde Weinstein von seinem Anwalt Benjamin Brafman, der bereits zuvor die Unschuld seines Mandaten betont hatte. Im voll besetzten Saal sassen rund 100 Beobachter, Dutzende Reporter drängelten sich vor dem Gericht.

Weinstein werden Vergewaltigung und erzwungener Oralsex vorgeworfen. Vergangenen Mittwoch war der Produzent von einer Grand Jury angeklagt worden. Grand Jurys werden im US-Recht eingeschaltet, um Beweise in möglichen Verbrechensfällen zu prüfen und zu entscheiden, ob Anklage erhoben werden soll.

Meist werden sie bei grösseren und kontroversen Fällen eingeschaltet, so gab es diese Jurys bei Verfahren gegen Popsänger Michael Jackson und Football-Star O.J. Simpson.

Zahlreiche Frauen haben Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Der Staatsanwaltschaft zufolge geht es in der Anklage um Vorfälle aus den Jahren 2004 und 2013. Die Ermittlungen liefen seit Monaten.

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Sie wehrte sich gegen Rudolf-Steiner-Methoden an der Primarschule in Zwingen BL: Gemobbte Lehrerin sucht immer noch eine Stelle

Tue, 06/05/2018 - 17:16

ZWINGEN BL - Weil Marianne Lander wegen der Primarschul-Affäre in Zwingen BL in den Medien stand, wollte ihr neuer Arbeitgeber sie nur noch befristet anstellen. Das akzeptierte Lander nicht. Nun sucht sie immer noch einen neuen Job.

Schwere Zeiten für Marianne Lander (50). Die Lehrerin an der Primarschule von Zwingen BL wurde von ihrem Schulleiter in die Kündigung getrieben. Bis jetzt hat sie für das nächste Schuljahr immer noch keine neue Stelle gefunden.

Und das obwohl sie schon eine schriftliche Zusage einer anderen Schule in Hofstetten SO hatte. Doch nachdem die 50-Jährige wegen ihres Protests um alternative Lehrmethoden an ihrem jetzigen Arbeitsplatz in den Medien stand, änderten die Verantwortlichen ihre Meinung.

Mediale Präsenz wird nicht gerne gesehen

Lander wurde zum Gespräch gebeten. «Dort wurde mir mitgeteilt, dass meine mediale Präsenz nicht gerne gesehen wird», sagt sie der «Basler Zeitung». Darum bot man ihr nur noch einen befristeten Vertrag an.

Für die Lehrerin war das inakzeptabel. Es liege auf der Hand, dass man ihr dann besonders auf die Finger geschaut hätte, sagt sie der Zeitung. «Nach der Erfahrung in Zwingen hätte ich mir einen anderen Neustart gewünscht.» Darum sei das Arbeitsverhältnis in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden – noch bevor es überhaupt begonnen hatte.

Vorgängerinnen vernachlässigten obligatorischen Stoff

Landers Leidenszeit begann letzten Oktober. Bei einem Vergleichstest mit anderen Fünftklässlern der Region zeigte sich, dass ihre Klasse vom Wissensstand her weit hinter Altersgenossen zurücklag. 

Der Grund dafür war rasch gefunden: Landers Vorgängerinnen hatten die Schüler in den ersten vier Schuljahren nach anthroposophischen Lehrmethoden unterrichtet. Der obligatorische Schulstoff wurde stark vernachlässigt (BLICK berichtete).

Lander intervenierte beim Schulleiter. Doch der verteidigte den Einsatz der Rudolf-Steiner-Methoden an seiner Schule und warf Lander vor, unkollegial und stur zu sein.

In den nächsten Monaten setzte der Schulleiter Lander immer mehr unter Druck. «Ich hatte das Gefühl, dass er sich zunehmend gegen sämtliche meiner Anliegen zu stellen begann», sagt die Lehrerin der «Basler Zeitung».

«Vielleicht war es die falsche Entscheidung»

Irgendwann wurde es ihr zu viel. Sie kündigte. «Vielleicht war es die falsche Entscheidung», meint sie nun. «Aber sonst wäre die Geschichte wohl nie ins Rollen gekommen.»

In den verbleibenden vier Schulwochen will Lander nun versuchen, den Kindern noch möglichst viel mitzugeben. Wie es nach den Sommerferien weitergehen soll, wisse sie noch nicht. (krj)

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Nachdem der Brite bei seiner Einbürgerung in den Kulinarik-Fragen patzte: Bündner spendieren Lewis Gratis-Capuns

Tue, 06/05/2018 - 17:14

DISENTIS GR - In welchem Kanton hat das Gericht Raclette seinen Ursprung? Und was sind Capuns? Der Brite David Lewis (43) wusste es bei seinem Einbürgerungsgespräch in Freienbach SZ nicht und bekam keinen Schweizer Pass. Tourismusorganisationen laden ihn nun zur Kulinarik-Nachhilfe ein.

Der Brite David Lewis (43) und sein Sohn (6) wollten Schweizer werden. Sie scheiterten aber im März vor der Einbürgerungskommission der Gemeinde Freienbach SZ – unter anderem an der Frage, wo das Gericht Raclette seinen Ursprung hat. Zudem wusste Lewis nicht, was Capuns sind. 

Geht nicht, entschieden die Schwyzer Schweizermacher – und verweigerten dem Briten, der seit seiner Kindheit in der Schweiz lebt, die Einbürgerung.

«Viele Schweizer wissen auch nicht, was Capuns sind»

Diese Entscheidung bewegt nun sogar die Tourismusorganisationen «Graubünden Ferien» und «Valais/Wallis Tourismus». 

«Auch viele Schweizer wissen nicht, was Capuns sind», sagt Roland Signer von «Graubünden Ferien» zu BLICK. Er will nun helfen, dass Lewis besser informiert ist.

Darum lädt er Vater und Sohn zum Capuns-Essen nach Disentis GR ein. «Es würde uns sehr freuen, wenn wir die beiden bald in Graubünden begrüssen dürften», so Signer.

«Ein kulinarisches Wochenende auf unsere Kosten!»

Auch Valais/Wallis-Promotion zeigt ein Herz für den Briten. «Es gibt heute eine Vielzahl von Schmelzkäsen und Kopien des Raclette-Käses», sagt Thomas Egger, Präsident von Raclette du Valais AOP.  Doch nur einer bleibe unerreicht: «Das Original aus dem Wallis!».

Und so wird der Brite auch zur Kulinarik-Nachhilfe ins Wallis reisen. «Wir laden Lewis und seinen Sohn zu einem kulinarischen Wochenende ein – auf unsere Kosten», sagt Egger. So hätten die beiden die Möglichkeit, ein echtes Walliser Raclette AOP zu geniessen. «Bei uns sind David Lewis und sein Sohn herzlich willkommen.»

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Howard Schultz (64) fordert Trump heraus: Wird der Starbucks-Gründer der nächste US-Präsident?

Tue, 06/05/2018 - 17:11

Gründer Howard Schultz verlässt Starbucks. Obwohl er es noch nicht offiziell ausspricht, deutet vieles darauf hin: Schultz will 2020 US-Präsidenten Donald Trump herausfordern.

Howard Schultz (64) gibt seinen Posten als Konzernchef von Starbucks ab. Sogleich folgen die Spekulationen: Der Gründer der weltgrössten Kaffeehauskette lässt sein Unternehmen hinter sich, um 2020 bei der US-Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump (71) anzutreten.

Klar geäussert hat Schultz diese Absicht nicht, doch Anzeichen dafür gibt es zur Genüge. Vor kurzem sagte er der «New York Times», er werde über eine Reihe von Optionen für seine Zukunft nachdenken, «und dazu könnte auch ein öffentliches Amt gehören». Und weiter: «Ich bin seit einiger Zeit sehr besorgt über unser Land.»

Schulz unterstützte Hillary Clinton und wäre ihr Wunsch-Arbeitsminister gewesen. Aus seinem Abschiedsbrief an die Starbucks-Belegschaft lässt sich bereits ein mögliches Wahlprogramm ablesen. Schulz schreibt über Bildung, Lohngleichheit, Flüchtlinge, Elternzeit und bezahlbare Gesundheitsprämien. Er dürfte für die Demokraten ins Rennen gehen – doch auch eine Kandidatur als Unabhängiger ist nicht ausgeschlossen.

10'000 Jobs für Flüchtlinge

Schon während seiner Zeit als Starbucks-Chef legte sich Schultz mit dem US-Präsidenten an. Nachdem Trump Flüchtlinge Anfang 2017 mit einer Einreisesperre belegte, versprach Schultz, in den nächsten fünf Jahren 10'000 Flüchtlinge einzustellen. «Ich werde nicht still zusehen, während die Unsicherheit um die Handlungen der neuen Regierung jeden Tag wächst», sagte er.

Beim Kaffee-Giganten trieb er aktiv eine Kultur des Fortschritts voran. So gehört Starbucks zu den ersten US-Unternehmen, die sowohl ihren Vollzeit als auch Teilzeit-Mitarbeitenden die Krankenkassenkosten bezahlen. 

Letzte Woche machte der 64-Jährige alle 8000 Filialen in den USA für mehrere Stunden dicht, um die Mitarbeiter im Umgang mit Vorurteilen zu schulen. Starbucks war ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, nachdem eine Mitarbeiterin wegen zwei Schwarzen, die nichts bestellt haben, die Polizei rief. (BLICK berichtete)

Er lebt den amerikanischen Traum

Schultz stammt aus armen Verhältnissen. Er ist in einer Sozialwohnung im New Yorker Stadtteil Brooklyn aufgewachsen und hat als erster seiner Familie studiert. Sein Vater war Arbeiter und Veteran des Zweiten Weltkriegs. 1987 übernahm Schultz Starbucks und machte aus 11 Filialen einen internationalen Konzern mit 28'000 Standorten in 77 Ländern.

«Ich wollte ein Unternehmen aufbauen, für das mein Vater nie die Chance hatte zu arbeiten», schreibt Schultz im Brief. Diese Mission hat er nun abgeschlossen und ein soziales Imperium erschaffen. Doch sein nächstes Projekt – die Vereinigten Staaten von Amerika – ist noch einmal eine Nummer grösser.

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