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Updated: 2 days 2 hours ago

Tyson über Tyson: Wie schlägt man Tyson Fury, Mike Tyson?

Wed, 06/06/2018 - 23:32

Mike Tyson weiss, wie er Tyson Fury im Ring das Leben zur Hölle machen würde. Aber kann Sefer Seferi seine Tipps umsetzen?

Vor dem grossen Fight gibt es keine zwei Meinungen. Tyson Fury (29) ist am Samstag in Manchester gegen den Schweizer Sefer Seferi (39) der grosse Favorit. Auch nach zweieinhalb Jahren Pause, die er wegen Depressionen, Drogen und Doping-Sperre einlegen musste.

Dem schliesst sich auch einer der ganz Grossen in der Geschichte an. «Tyson Fury mag ich, nicht nur wegen seines Vornamens», sagt Schwergewichts-Champion Mike Tyson (51) zu BLICK. «Auch wenn ich deswegen etwas voreingenommen bin.»

Das Zeug, sich die Titel von WBA, IBF, WBO und IBO zurückzuholen, die er mit dem Coup gegen Wladimir Klitschko eroberte, habe der Brite allemal. «Oh ja, auf jeden Fall», sagt Tyson.

Der US-Amerikaner kennt sich aus. 16 Weltmeisterschaftskämpfe bestritt Tyson in seiner Karriere. Verlor seine Titel, holte sie wieder zurück. Mit Knast, Scheidungen, Schulden, Drogen und Sex-Eskapaden erlebte er ein Auf und Ab wie kaum ein Weltklasse-Boxer vor und nach ihm. Auch darum weiss er, wie schwierig es ist, nach langer Pause im Ring wieder zurückzukehren. Tyson zu BLICK über Fury: «Wenn er seinen Kopf wieder in den Griff bekommt, rechne ich mit ihm.»

Aber wie kann Seferi ihn schlagen? Tysons Rezept gegen Fury: «Man muss aggressiv bleiben, von Anfang an auf ihn draufgehen.» In dem Stil also auftreten, mit dem Tyson zum «baddest man on the planet» wurde, zum gefürchteten Schwergewichts-Profi seiner Zeit.

Wahrscheinlich keine schlechte Taktik, um dem 2,06-m-Mann mit dem klaren Grössen-, Gewichts- und Reichweiten-Vorteil das Leben im Ring schwer zu machen.

Ganz so einfach umzusetzen ist sie allerdings nicht. Schliesslich war Tyson auch darum einzigartig, weil er als relativ kleiner Schwergewichtler (1,78 m) den grossen Kollegen das Fürchten lehrte. Aber vielleicht kann sich Sefer Seferi ja bei seinem grossen Bruder Nuri (41) ein paar Tipps holen. Der hat sich schliesslich den Kampfnamen «The Albanian Tyson» gegeben.  

Categories: Swiss News

Barça-Star Ivan Rakitic erklärt seinen Freund: «Neymar ist unglaublich heiss»

Wed, 06/06/2018 - 23:32

Ivan Rakitic (30) spielt am Sonntag gegen den bärenstarken Neymar. Hier sagt er, was die Nati erwartet: «Ney sagte mir, dass er noch Angst hat.»

Es ist am Sonntag rund um den Globus das grosse Fussball-Thema: Neymar (26), der brasilianische Fussball-Star gibt sein Comeback. Mehr als drei Monate hat der teuerste Fussballer der Welt, für den Paris SG 222 Millionen Euro an Barcelona bezahlte, nicht gespielt.

Neymar, zur Pause eingewechselt, schiesst in der 69. Minute ein Traum-Tor. Am Schluss gewinnt Brasilien 2:0 gegen Kroatien. «Ich bin immer noch misstrauisch», sagt Neymar danach. Er sei erst bei 80 Prozent.

Mittendrin beim Neymar-Comeback ist Ivan Rakitic (30). Der Aargauer aus Möhlin mit Schweizer Pass spielte drei Jahre beim FC Barcelona mit dem Superstar zusammen und umarmt den Brasilianer herzlich.

Im BLICK erzählt der Barcelona-Star, wie er Neymar erlebte.

BLICK: Ivan, als wie gut empfanden Sie Neymar in diesem Testspiel?
Ivan Rakitic: Ich habe Ney wirklich als sehr, sehr gut erlebt. Und das Tor war ein verrückter Treffer, wie ihn nur Top-Stars schiessen.

Warum kann ein Spieler nach so langer Verletzung gleich im ersten Spiel wieder so gut sein?
Ney ist ein Ausnahmespieler. Ein Weltstar. Einer, wie es ihn nur wenige auf der Welt gibt. Das klingt ein bisschen blöd, aber ich glaube, deren Körper heilen schneller. Diese Top-Stars erholen sich schneller und kommen dann in einer ganz anderen Art und Weise zurück.

Sie haben Neymar umarmt, viel miteinander gesprochen. Was hat er so erzählt?
Er hat mir gesagt, dass er unglaublich heiss auf Fussball ist, riesige Lust hat, total motiviert ist. Er hat mir aber auch gesagt, dass er noch Angst hat, in die Zweikämpfe zu gehen. Aber das ist nur eine Frage der Zeit und von ein paar Trainings. Dann ist das alles weg.

Neymar war in der Kabine bei Barcelona einer ihrer engsten Freunde. Wie ist er menschlich?
Ein lustiger Typ, der immer Sprüche macht. Um ihn herum ist immer Spass. In der Kabine, im Ausgang, egal wo. Er ist ein lebensfroher Mensch, der immer lacht. Während seiner Verletzung war er nun bestimmt nachdenklicher. Und eben, was mich immer beeindruckt hat, war, dass er auf dem Platz den Schalter sofort umdrehen konnte. Dann war er konzentriert und ehrgeizig.

Er spricht davon, bei 80 Prozent zu sein. Da müssen wir Schweizer uns fürchten.
Die Schweiz hat ja beim 1:1 in Spanien auch sehr gut gespielt. Ich habe die spanische Zeitung gelesen, da kam viel Respekt Richtung Nati. Klar ist für mich, dass Brasilien schon sehr von Neymar abhängt – obwohl fast alle Spieler in Top-Ligen und Top-Mannschaften spielen. Er macht den Unterschied aus.

Wie sehen Sie denn das Spiel der Schweiz gegen Brasilien?
Ich bin überzeugt davon, dass die Schweiz eine Riesen-Chance hat. Mit einer guten Organisation und den Einzelkönnern der Schweiz liegt einiges drin. Ich wünsche der Schweizer Nati jedenfalls viel Glück. Und auch meinem Freund Neymar. Aber klar, ich fiebere mit der Schweiz mit.

Persönlich: Ivan Rakitic (30) ist in Möhlin geboren und spielt lange für den FC Basel. Mit 19 wechselt er zu Schalke, danach zu Sevilla und schliesslich zum FC Barcelona. Er wird unter anderem Champions-League-Sieger, Europa-League-Sieger und dreifacher spanischer Meister. Wer ihn heute kaufen will, muss 120 Millionen Euro zahlen – so hoch ist seine Ausstiegsklausel. Polemik um ihn gibt es, weil er sich 2007 entscheidet, für Kroatien statt die Schweiz zu spielen, obwohl er in den U-Mannschaften für die Nati auflief. Bei den Kroaten kommt er inzwischen auf 89 Länderspiele.

Categories: Swiss News

First Lady nach OP wochenlang untergetaucht: «Meiner Frau geht es gut wirklich gut»

Wed, 06/06/2018 - 23:20

Nach längerer Abwesenheit in der Öffentlichkeit: US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen über den Zustand seiner Frau Melania zu zerstreuen versucht. «Alles erfunden, es geht ihr wirklich gut», schrieb Trump am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Nach längerer Abwesenheit in der Öffentlichkeit: US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen über den Zustand seiner Frau Melania zu zerstreuen versucht. «Alles erfunden, es geht ihr wirklich gut», schrieb Trump am Mittwoch via Twitter.

 

Zusammen mit der First Lady besuchte er wenig später die Katastrophenschutzbehörde Fema in Washington. Die First Lady hatte sich nach einer Nieren-OP im Mai mehr als drei Wochen lang nicht in der Öffentlichkeit gezeigt.

Nach Operation abgetaucht

Melania Trump war nach Angaben des Weissen Hauses wegen einer «gutartigen» Erkrankung operiert worden und verbrachte danach fünf Tage im Krankenhaus. Da sie anschliessend lange nicht in die Öffentlichkeit zurückkehrte, wucherten die Spekulationen. Gerüchte besagten, sie sei nach New York zurückgezogen oder arbeite mit dem Sonderermittler Robert Mueller zusammen. Andere Beobachter spekulierten, das frühere Model erhole sich von einer heimlichen Schönheitsoperation.

Die Medien seien «so unfair, so böse» zu seiner Frau gewesen, beschwerte sich nun der Präsident. Er zitierte Spekulationen über den «baldigen Tod», eine «Gesichtsoperation» oder den Auszug seiner Frau aus dem Weissen Haus.

Alles Fake-News

In der vergangenen Woche hätten vier Journalisten seine Frau «vergnügt» im Weissen Haus auf dem Weg zu einer Sitzung gesehen, berichtete Trump. Doch habe keiner von ihnen darüber berichtet, denn dies hätte die Skandalgeschichten ins Wanken gebracht. «Gefälschte Nachrichten sind wirklich böse», empörte sich der Präsident. Entgegen seiner Darstellung hatten allerdings zwei Reporter durchaus über die Begegnung mit der First Lady berichtet.

 

Melania Trump war am vergangenen Montag erstmals seit ihrer OP wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Gemeinsam mit ihrem Mann nahm sie an einem Empfang für Angehörige getöteter Soldaten teil. Der Termin fand allerdings unter Ausschluss der TV-Kameras statt. Die First Lady stellte anschliessend Fotos davon ins Internet.

Sie sagte kein Wort

Am Mittwoch begleitete Melania Trump ihren Mann zur Fema, und die Fernsehkameras waren dabei. Der Präsident sagte bei diesem Auftritt, seine Frau habe eine «kleine raue Strecke» hinter sich, inzwischen gehe es ihr aber «grossartig». Die Menschen im Lande «lieben Dich», sagte er an seine Frau gewandt. Die First Lady ergriff selbst nicht das Wort.

Melania Trump wird den Präsidenten allerdings weder zum Gipfel von sieben Industriestaaten (G7) an diesem Wochenende in Kanada noch zu dessen Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un am Dienstag in Singapur begleiten, wie eine Sprecherin der Präsidentengattin bereits am Wochenende mitgeteilt hatte. (SDA)

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Horror für Ex-Leichtathletik-Star: Drillinge (4) und Tochter Lara (6) von Wassermassen eingeschlossen: 4 Weyermann-Kinder aus Fluss gerettet

Wed, 06/06/2018 - 22:57

BERN - Ein Familienvater und seine vier kleinen Kinder wurden am Montagabend vom Hochwasser im Sensebeet bei Alterswil FR eingeschlossen. BLICK-Recherchen zeigen jetzt: Es war Ex-Leichtathletik-Star Anita Weyermann, die um ihre Familie zittern musste.

Dramatische Szenen im Sensebeet bei Alterswil FR: Ein Vater und seine vier kleinen Kinder werden am Montagabend von den plötzlich steigenden Wassermassen in der Sense eingeschlossen. Der Vater muss die Drillinge (4) und seine ältere Tochter (6) zurücklassen, sich alleine durch die Fluten kämpfen und Hilfe holen.

BLICK-Recherchen zeigen jetzt: Das Drama wiederfuhr der Familie von Ex-Leichtathletik-Star Anita Weyermann (40)!

Die Familie der ehemaligen Mittel- und Langstreckenläuferin aus Bern war schon unzählige Male im Sensegraben. Weil Weyermann an jenem Montag zur Arbeit muss, begibt sich ihr Mann Roland Salzmann (35) mit den Drillingen Anja, Simona und Roman sowie der älteren Tochter Lara alleine zum beliebten Ausflugsziel.

Salzmann erzählt: «Ich studierte am Morgen die Wetterkarte. Darauf war nur schwacher Regen angezeigt», erzählt er BLICK. Er und seine Kinder sind auf den Schotterbänken rund eine Stunde flussabwärts unterwegs. Sie baden und spielen. «Das Wasser war knöcheltief.»

«Ich konnte die Kinder nicht tragen»

Doch gegen 16 Uhr zieht plötzlich ein Hagel-Gewitter auf. «Wir suchten unter einem grossen Stein Schutz.» Nach einer halben Stunde zieht das Unwetter weiter. «Das Wasser reichte mir jetzt bis zum Bauch.» Er läuft ein paar Mal hin und her, um eine flache Stelle zu finden. Das  Wasser ist braun, er kann nichts sehen.

«Ich realisierte, dass es zu riskant war, die Kinder auf dem Arm über die Sense zu tragen.» Er will abwarten, bis sich die Wassermassen beruhigen, der Pegel sinkt. Doch das passiert nicht. Das Wasser steht hoch, die Strömung ist stark. Der Vater muss handeln. Das Handy ist durchnässt, funktioniert nicht mehr. Die Kinder frieren in ihren nassen Kleidern. Gegen 19.30 Uhr fällt der Mann von Weyermann den schweren Entscheid: Er muss die Kinder zurückzulassen, sich alleine durchs Wasser kämpfen und Hilfe holen. «Ich sagte meinen Kindern, sie sollten eng zusammensitzen. Ich zeigte ihnen den Rucksack mit dem Essen und sagte, sie müssten fair teilen und einander helfen.»

Weyermann sieht Unwetterwarnungen

Die Dämmerung hat da bereits eingesetzt. Salzmann läuft flussaufwärts, steigt zwischen den Sandsteinwänden hoch. In der Nähe hat es Bauernhöfe. Ein Ehepaar lässt ihn ins Haus, wo er sofort die Polizei alarmiert. Seine Frau ruft er nicht an: «Ich war überzeugt, dass sie uns nicht helfen kann. Ich wollte sie nicht beunruhigen.»

Nach dem Eintreffen einer Polizeipatrouille geht er mit einem der Beamten zurück an die Stelle, wo seine Kinder noch immer brav sitzen. «Sie warteten wie abgemacht unter dem grossen Stein. Sie waren sehr tapfer und hatten keine Angst», sagt Salzmann. 

Währenddessen sieht Anita Weyermann bei der Arbeit die Unwetterwarnungen für das Sensegebiet. «Ich wusste, dass meine Familie in diesem Gebiet unterwegs war. Bei mir klingelten sofort alle Alarmglocken», sagt die Mutter zu BLICK.

«Am liebsten wäre ich selber losgsecklet»

Sie versucht, ihren Mann auf dem Handy zu erreichen. «Ich ging früher nach Hause. Als meine Familie nicht da war, alarmierte ich die Polizei. Ich zitterte am ganzen Körper.»

Auch die Berner Polizei setzt sofort ein grosses Rettungsdispositiv in Gang. «Am liebsten wäre ich selber losgsecklet», sagt Weyermann. Irgendwann kommt endlich die Entwarnung: «Ein Polizist sagte mir, seine Freiburger Kollegen hätten meine Familie gefunden.»  

Mit dem Rega-Helikopter können die vier Kinder endlich gerettet und zusammen mit ihrem Vater später von der Polizei nach Hause gebracht werden.

«Ich bin mir bewusst, dass ich einen Riesenfehler gemacht habe. Ich schätzte die Situation falsch ein, das tut mir sehr leid», sagt der Lehrer. «Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Kinder.»

Weyermann hat zwei Nächte nicht geschlafen: «Es war der absolute Horror. Ich weiss jetzt einmal mehr, dass meine Familie das Wichtigste in meinem Leben ist.»

 

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Hochschwangere Sila Sahin erlebt dramatische Momente im Flieger: «20 Minuten nach dem Start bekam ich krasse Wehen»

Wed, 06/06/2018 - 22:10

Sila Sahin hat im Flugzeug mit Wehen zu kämpfen, Hana Nitsche freut sich auf ihr Baby und Chrissy Teigen geht in der Mutterrolle voll auf. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Geschäftsführer spricht nach dem Brand: Europa Park will «Piraten» wieder zurückholen

Wed, 06/06/2018 - 22:07

Im Europa Park wird es bald wieder «Piraten» geben. Dies kündigte Geschäftsführer Michael Mack in einem Interview an.

Der Schock war gross: Der Brand im Europa Park Ende Mai zerstörte vieles, was bei den Fans beliebt war. Darunter die Themenlandschaft «Piraten in Batavia», die 1987 errichtet wurden.

Der Geschäftsführer des Vergnügungsparks in Rust, Michael Mack, hat nun in einem Interview mit dem Radiosender SWR Hoffnung verbreitet. Dort kündigte er an, dass man an einem Neuaufbau der «Piraten» dran sei: «Die Piraten kommen zurück! Wir können noch keine Details nennen, aber sie werden wieder einen Platz bekommen.»

Diese Meldung kam bei den Europapark-Fans gut an: «Wir sind alle glücklich!», sagt ein BLICK-Leser per WhatsApp. 

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Die Rheinauer sind Fans des bedingungslosen Grundeinkommens: «Ich stimme auf jeden Fall dafür»

Wed, 06/06/2018 - 22:05

RHEINTAL (ZH) - Rheinau ZH testet das bedingungslose Grundeinkommen. Das Experiment kommt bei den Menschen im Dörfchen sehr gut an.

Das idyllische Dörfchen Rheinau ZH plant Revolutionäres. Hier wird das bedingungslose Grundeinkommen ein Jahr lang getestet. Heisst: Jeder Dorfbewohner über 25 bekommt ein Jahr lang monatlich 2500 Franken.

Eine entsprechende Volksinitiative schickten die Schweizer Stimmbürger vor genau zwei Jahren klar bachab. Auch in Rheinau hatte die Initiative keine Chance: 72 Prozent stimmten dagegen. Doch jetzt hat der Wind in der Gemeinde an der deutsch-schweizerischen Grenze offenbar gedreht.

Rheinauer sind Feuer und Flamme

Zwei Hürden stehen dem Projekt um Initiantin Rebecca Panian (39) noch im Weg: Ein erfolgreiches Crowdfunding und genügend Anmeldungen. Bis Ende August können sich die rund 1300 Rheinauer für den Versuch anmelden – etwa die Hälfte muss mitmachen, damit das Experiment auch durchgeführt wird. (BLICK berichtete)

Darüber sorgt man sich im Rheintal aber nicht. «Ich bin mir sicher, dass genügend Menschen mitmachen», sagt Rentner Marcel Zwahlen (71). «Das Projekt kommt bei uns im Dorf sehr gut an. Wir können nur profitieren!»

Der ehemalige Konditor hatte schon vor zwei Jahren die nationale Initiative angenommen. Hauptgrund dafür seien für ihn die Arbeitslosen. «Wer weiss, dass am Ende des Monats genügend Geld auf dem Konto ist, arbeitet auch in Jobs, die nicht so gut bezahlt sind», sagt er gegenüber BLICK.

Auch Alfred Vogel (77) ist von dem Projekt überzeugt. Er glaubt, dass sich Arbeitssuchende nicht einfach auf die faule Haut legen würden. Denn: «Wir arbeiten nicht nur, um Geld zu verdienen. Die Arbeit gibt dem Leben Sinn und Struktur.»

Auch Kinder und Jugendliche profitieren

Nicht jeder profitiert gleichermassen vom Geldsegen. Wer durch Lohn, AHV oder Sozialleistungen schon über 2500 Franken pro Monat einnimmt, muss das ausbezahlte Grundeinkommen wieder zurückzahlen. Wer weniger verdient und gleichzeitig noch nicht 25 Jahre alt ist, kriegt noch 1875 Franken. Auch Jugendliche (1250 Franken) und Kinder (625 Franken) werden im Verhältnis unterstützt.

Läuft alles glatt, kann sich ab Januar 2019 zum Beispiel Christine Röthlisberger (67) über einen Zustupf freuen. Ihr Pensionsgeld liegt knapp unter den 2500 Franken Grundeinkommen. Dass sie das Projekt unterstützt, versteht sich also von selbst. Trotzdem schaut sie nicht nur auf sich: «Es ist doch ein minimales Recht für jeden Menschen, Ende Monat genug Geld auf dem Konto zu haben.»

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Hochschulranking: ETH Zürich rückt in Ranking auf Platz 7 vor

Wed, 06/06/2018 - 22:00

ZÜRICH - ZH - Die ETH Zürich gilt nach der Rangliste der Hochschulberater QS als siebtbeste Hochschule der Welt. Nach Angaben der ETH ist es die höchste Rangierung, die das Institut in einer der «etablierten Hochschulranglisten» erreicht hat.

Im vergangenen Jahr erreichte die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) im World University Ranking den Platz 10. Die ETH kletterte nun um drei Plätze und festigte damit ihre Position als beste Universität Kontinentaleuropas, wie aus der am Mittwoch publizierten jüngsten Ausgabe des Rankings hervorgeht.

Die ETH wird in Hochschulrankings regelmässig als eine der besten Universitäten weltweit geführt. Noch nie habe die ETH aber in einer der angesehenen Ranglisten einen so hohen Platz eingenommen, teilte die Universität mit.

Als beste Universität weltweit gilt nach den Beratern von Quacquarelli Symonds unverändert das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Auch auf den Plätzen 2 bis 4 (Stanford, Harvard, Caltech) änderte sich nichts. Als erste Universität ausserhalb der USA taucht die University of Oxford (5.) aus Grossbritannien auf, die den Platz mit dem Erzrivalen University of Cambridge tauschte.

Die Rangliste klassiert insgesamt neun Schweizer Bildungsinstitute. Einen Rückschlag hinnehmen musste die ETH Lausanne, sie fiel vom 12. auf den 22. Platz. Dafür sei vor allem die schlechtere Bewertung bei Arbeitgebern verantwortlich, hiess es zur Begründung. Erstmals seit 2012 rangiere die ETH Lausanne nicht mehr in den Top 20.

Auf die zwei ETH folgen die Universität Zürich (78), Genf (108), Bern (139), Lausanne (149) und Basel (160). Einen Sprung nach vorne machte die Uni Bern, die 28 Plätze vorrückte und damit Lausanne und Basel überholte. Ausserhalb der Top 200 aufgeführt sind die Universitäten St. Gallen (HSG) und Freiburg.

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Bruder Kevin Zuber: «Ich war nie neidisch auf Steven»

Wed, 06/06/2018 - 21:46

Mein Bruder, der WM-Star. Heute mit Kevin Zuber, dem älteren Bruder von Steven.

Die Fussball-Karrieren der Gebrüder Steven (26) und Kevin Zuber (27) beginnen vor einem Bauernhaus in Rikon in der Zürcher Gemeinde Zell.

Im Dorf im Tösstal, das zuvor nur wegen des tibetischen Klosters und der Pfannenfabrik Kuhn Rikon schweizweit bekannt ist, leben die sechs Zuber-Kinder, drei von ihnen sind Halbgeschwister der beiden Fussballer.

Kevin erinnert sich: «Das Bauernhaus war legendär. Wir konnten tun und machen, was wir wollten, es hat links und rechts von uns niemanden gestört.» Stevens älterer Bruder: «Aber wir zwei hatten so viel Energie, deshalb schickte uns unsere Mutter bereits mit vier, fünf Jahren zu den Pampers.»

Nach ein paar Trainings bei den Kleinsten des FC Veltheim wechselt das Brüder-Duo zum FC Wiesendangen. «Und als wir nach Kollbrunn zügelten, schlossen wir uns dem FC Winterthur an.» Der kleinere Steven nimmt Stufe um Stufe mit seinem älteren Bruder.

Kevin: «Als ich bei Winti bei den D-Junioren anfing, sagte ich Steven, er solle auch mitkommen. Bei den C-Junioren merkte man, es geht aufwärts mit ihm.» Gemeinsam wechseln die Zubers zu GC. Doch dort kommts für den älteren zum Karriere-Knick. Kevin: «Bei einem Spiel mit der U18 erlitt ich auf dem Platz einen Kollaps. Darauf wurde bei mir ein Herzfehler festgestellt.»

Zu diesem Zeitpunkt wechselt der jüngere Zuber familienintern auf die Überholspur. Kevin Zuber: «Trainer Ciri Sforza baute auf die Jungen. Neben Steven spielten unter anderen mit Sommer, später Bürki, Toko, Abrashi, Hajrovic und Ben Khalifa fast nur Junge.» Nach dem Cupsieg 2013 mit GC wechselt Zuber, der jüngere, zu ZSKA Moskau. Wird russischer Meister und zweimal Super-Pokal-Sieger.

Kevin: «Ich sah das Derby gegen Dinamo Moskau live, als dort noch Kevin Kuranyi spielte.» Seit 2014 spielt der Rechtsfuss auf der linken Seite von Hoffenheim. Und nach der Absage von Admir Mehmedi hat Zuber beste Chancen, im linken Mittelfeld im WM-Startspiel gegen Brasilien in der Startelf zu stehen.

Tingeln durch untere Ligen

Und der ältere Bruder? Der tingelt durch untere Ligen. «Ich spielte immer dort, wo es am meisten zu verdienen gab.» YF Juventus, Linth 04, Zurich United. «Bei Linth verdiente ich fast 3000 Franken.» 2015 erleidet Zuber einen Bandscheibenvorfall. Nach zwei Rückenoperationen (sechs Schrauben stabilisieren die Wirbelsäule) tritt Stevens Bruder 2015 zurück.

Seit kurzem arbeitet er als U9-Trainer bei GC. Ist er neidisch auf Stevens Karriere? «Neid gabs nie! Ich war immer stolz auf ihn.» Die nächste Generation der Zubers steht schon bereit. Kevins älterer Sohn Leandro (7) spielt bei GC. Sein Götti? Natürlich Steven.

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Amüsanter Fraktionsausflug in den Freizeitpark: SVP hängt in den Seilen

Wed, 06/06/2018 - 21:30

GENF - Die SVP ging den Genfern voll ins Netz. Auf ihrem Fraktionsausflug vergnügten sie sich in einem Seilpark. Tarzan Thomas Aeschi ging wagemutig voran.

Aus dem Wald von Onex bei Genf hallten heute Nachmittag laute Schreie. Sie stammten von Thomas Aeschi (39). Der Fraktionschef der SVP raste an einer Seilwinde durch das Unterholz, hangelte sich von Baum zu Baum und kletterte durchs Netz. Der alljährliche Fraktionsausflug hatte die SVP-Parlamentarier – nach einem Abstecher zu einem Genfer Industriebetrieb – in einen Seilpark geführt. 

In den Räten sonst so gehorsam, folgten Tarzan Aeschi ausserhalb des Bundeshauses aber nur wenige. Der Grossteil der Fraktion verzog sich – angeführt von Nationalrat Felix Müri (60) – nach einer Begrüssung unauffällig in Richtung Weindegustation. Auch Bundesrat Guy Parmelin (58) zog ein ein Gläschen Sauvignon Blanc einer Kletterpartie vor.


Die Parlamentarier aber, die sich auf die Bäume trauten, hatten grossen Spass. «Ich bin früher schon gern auf Bäume geklettert», erinnert sich Verena Herzog (62). Thomas Aeschi meint nach der Tour nicht ganz ohne Stolz: «Das sah einfacher aus, als es war!»

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Das sind die besten Flughäfen und Airlines der Welt: Swiss stürzt im Ranking ab

Wed, 06/06/2018 - 21:07

BERN - Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit sind im Flugverkehr entscheidend. Ein Ranking zeigt, welche Fluggesellschaft und welcher Flughafen diese Kriterien am besten erfüllen.

Wie kulant zeigen sich Fluggesellschaften, wenn es um Entschädigungsforderungen geht? Wie freundlich sind die Flugbegleiter? Wie pünktlich landen und starten Fluggesellschaften? Ein Ranking von AirHelp zeigt, welche Airlines und welche Flughäfen die besten sind.

Dazu hat AirHelp, ein Unternehmen, das sich um die Rechte von Fluggästen kümmert, 72 internationale Fluggesellschaften auf Basis ihrer Servicequalität, Pünktlichkeit und ihres Umgangs mit Entschädigungsforderungen ausgewertet.

Twitter-Reaktionen im Ranking enthalten 

141 internationale Flughäfen wurden zudem auf die Qualität des Services sowie auf das pünktliche Starten und Landen hin untersucht. Im Ranking hat AirHelp auch 180'000 Reaktionen von Passagieren auf der Social-Media-Plattform Twitter mit einbezogen.

Der Flughafen Zürich landet auf dem 41. Platz und ist somit der beste Schweizer Flughafen. Laut AirHelp ist der Flughafen Zürich so weit hinten gelandet, weil relativ viele negative Reaktionen auf Twitter eingegangen sind und die Pünktlichkeit nicht immer eingehalten wird.

Schweiz bewegt sich im Mittelfeld

Noch viel schlechter fällt die Bilanz für den Flughafen Genf aus. Dieser landete auf Platz 122 von 141. Verantwortlich hierfür seien die mangelnde Qualität des Services vor Ort sowie die deutlich negativen Reaktionen auf Twitter.

Als bester Flughafen des AirHelp Scores tut sich hingegen der Hamad International Airport in Doha (Katar) hervor. Auf Platz zwei kommt der Flughafen der griechischen Hauptstadt Athen, gefolgt von Tokio auf Platz 3.

Qatar Airways federführend

Auch bei den Airlines schneidet die Schweiz nicht besser ab: Von rund 72 ausgewerteten Fluggesellschaften landet die Swiss lediglich auf Platz 33. Punkteabzug gab es bei der Pünktlichkeit. Bei der Servicequalität hingegen konnte Swiss wieder aufholen. Auf Anfrage von BLICK wollte die Swiss dazu keine Stellung nehmen.

Richtig gut lief es für die Qatar Airways, die den ersten Platz im Ranking belegt. Auf Platz 2 landete die Lufthansa, und zur drittbesten Airline wurde die Etihad Airways gekürt.

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18 Monate im Neubau ohne Lift – jetzt sprechen die Eigentümer: «So einen Fall haben wir noch nie erlebt»

Wed, 06/06/2018 - 21:04

Wegen eines Juristen-Zanks stehen in einer Neubausiedlung in Zürich-Affoltern seit 18 Monaten alle Lifte still. Nun erhebt die Eigentümerin massive Vorwürfe gegen den Liftbauer.

Bizarre Szenen spielen sich in der Studenten-Neubausiedlung bei der ETH Hönggerberg ab. Julian Dorighi (21) und August Roenberg (20) schleppen ihre am Knie verletzte Kollegin Daria Zhivchikova aus dem 6. Stock ins Parterre (BLICK berichtete). Der Grund für die Tortur: Die vier Lifte stehen wegen eines Juristen-Zanks seit über 18 Monaten still. Bis zu 104 Stufen müssen die 320 Studis erklimmen, um in ihre Zimmer zu gelangen.

Sind die Lifte eine Fehlkonstruktion? 

Nun erhebt die Liegenschaftsbesitzerin, die Stiftung für Studentisches Wohnen Zürich (SSWZ), schwere Vorwürfe gegen den Liftbauer. «Es liegen massive Baumängel vor», sagt Geschäftsführerin Rebecca Taraborelli. Denn die Lifte seien bereits wenige Monate nach der Inbetriebnahme 2014 erstmals defekt gewesen. Die Lebensdauer von Aufzügen beträgt erfahrungsgemäss 30 Jahre. «Der Defekt kann nicht normal sein, sondern muss an einer Fehlkonstruktion liegen», so Taraborelli. 

Die Geschäftsführerin hat schon allerhand Baumängel gesehen. Der Stiftung gehören in Zürich 14 Liegenschaften mit über 1500 WG-Zimmern. «So einen Fall haben wir aber noch nie erlebt», so Taraborelli weiter.

«Könnten Reparatur sofort machen»

Ist wirklich ein Bau-Pfusch Schuld am Lift-GAU? Der Liftbauer, die Diethelm Aufzüge AG, weist die Vorwürfe zurück: «Wir könnten die Lifte eigentlich innert 1–2 Wochen reparieren, ohne dass weitere Kosten anfallen», sagt ein Sprecher. Unter anderem wegen der Kosten der Reparaturen habe man sich nicht mit der Eigentümerin einigen können. 

Die SSWZ zerrt den Liftbauer nun wegen der Sache vor Gericht: «Man kann nicht einfach stets die Verschleissteile ersetzen, wie es der Lieferant vorschlägt.» Womöglich müsste das ganze Liftsystem neu gemacht werden, wenn die Baumängel nicht behoben würden. «Es ist ein komplexer Fall», so Taraborelli. 

Die Leidtragenden des Juristen-Zanks sind die Studierenden. Sie müssen sich noch bis mindestens Ende September die 104 Treppenstufen hochkämpfen. Das ist zwar gut für die Fitness, stellt die Studis aber insbesondere beim Zügeln vor grosse Schwierigkeiten. Kein Wunder: «Neubauten sind oft stark auf Liftnutzung ausgelegt», so Walter Angst vom Zürcher Mieterverband.

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Von wegen Aliens: Jugend-Magazin legte mit Kornkreis Schweizer Medien rein

Wed, 06/06/2018 - 21:02

Ein Kornkreis in Uster? Viele Medien berichteten in den letzten Tagen darüber. Nun zeigt sich, dass nicht Aliens, sondern ein Online-Magazin dahinter steckt.

Im Zürcher Oberland ist in der Nacht auf Montag ein Kornkreis auf dem Feld von Landwirt Hanspeter S. in Uster ZH aufgefallen. Zeitungen wie «20 Minuten», «Zürcher Oberländer» oder der TV-Sender «Tele Züri» berichteten darüber. Ein Experte liess sich zitieren: «Der Kornkreis stammt von Ausserirdischen»!

Pustekuchen, wie das Online-Magazin «Izzy» (das wie BLICK zu Ringier gehört) nun zeigt: Die Redaktoren haben am Mittwochabend ein Video veröffentlicht, in dem sie aufzeigen, wie aufwändig der Kornkreis geplant wurde. Bauer Hanspeter S. machte dabei mit, in dem er sich ahnungslos gab: «Ich weiss von nichts.» Nichts wusste übrigens bis heute auch die BLICK-Redaktion.

Der Ärger unter den Journalisten dürfte gross sein, das Gelächter bei «Izzy» noch grösser. Übrig bleibt die Weisheit, dass die einzige Botschaft eines Kornkreises die ist, dass Menschen immer wieder darauf reinfallen.

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Spesenabläufe wurden untersucht: Kreditkarten-Limite von 100'000 Fr für VBS-Kader

Wed, 06/06/2018 - 20:37

Eine interne Untersuchung beim VBS zeigt, dass einzelne VBS-Kadermitglieder Kreditkarten vom Bund mit Monatslimiten von 100'000 Franken erhielten.

Das Verteidigungsdepartement (VBS) wollte eigentlich wegen einer anderen Sache Kassensturz machen: Die Beamten wollten untersuchen, ob an den Vorwürfen gegen Oberfeldarzt Andreas Stettbacher was dran ist. Die Vorwürfe gegen ihn lösten sich zwar in Luft auf. 

Die interne Prüfung deckte aber trotzdem einige pikante Details auf: Die Rede ist von einer freundschaftlichen Gepflogenheit unter VBS-Kadermitgliedern, wonach man sich gegenseitig zu Business Lunches einlädt. Essen auf Staatskosten sozusagen.

Limiten werden gestutzt

Bezahlt wurden diese Business-Lunches mit Kreditkarten, die das VBS seinen Kadermitarbeitern zur Verfügung gestellt hatten. Die Limite: Teilweise exorbitante 100'000 Franken pro Monat!

Die Gruppe, welche die Spesenabläufe beim VBS überprüfte, empfiehlt nun, die Kreditkarten-Limite zu stutzen. «Wir schlagen vor, dass alle Kreditkartenanträge, auf denen eine Limite von über CHF 20 000.– pro Monat beantragt wird, von übergeordneter Stelle genehmigt werden müssen», heisst es im Bericht wörtlich. 

Insgesamt unterbreitete die interne Revision dem VBS-Chef zehn Massnahmen, die so bald als möglich umzusetzen seien, heisst es weiter. Diese angekündigten Massnahmen seien nun im ganzen Departement umgesetzt und die Abläufe standardisiert, gibt das VBS weiter bekannt. (pma/SDA)

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Trump und Kim treffen sich auf der Insel Sentosa: Mit dem Schweizer Seilbähnli zum Gipfel aller Gipfel

Wed, 06/06/2018 - 20:28

SINGAPUR - Trump und Kim treffen sich auf der Insel Sentosa vor Singapur. Hier gibt es eine Attraktion aus der Schweiz.

Nur gerade eine Woche vor dem geschichtsträchtigen Friedensgipfel zwischen den USA und Nordkorea ist der Tagungsort in Singapur bestimmt. Es ist die dem Stadtstaat vorgelagerte Insel Sentosa.

Das fünf Quadratkilometer kleine, teilweise aufgeschüttete Eiland ist ein einziger Vergnügungspark mit einem der besten Golfplätze Asiens. Wie geschaffen für US-Präsident Donald Trump (71)!

Gespräche im Luxushotel

Die Verhandlungen vom 12. Juni finden im Hotel «Capella» statt, das komplett abgeriegelt wird. Privatpersonen dürfen keine Waffen tragen, Megaphone, Transparente und Drohnen sind verboten.

Das 2009 eröffnete Hotel zählt 112 Zimmer und Gästevillen. Auch zwei Militärgebäude aus der britischen Kolonialzeit gehören dazu. Hier steigen jeweils Promis wie die Popstars Lady Gaga (32) und Madonna (59) ab.

Am Gipfel wird offenbar auch Dennis Rodman (57) teilnehmen. Der ehemalige Basketballprofi aus den USA ist ein guter Freund von Nordkorea-Diktator Kim Jong Un (34) und hat schon mehrere Male zwischen den verfeindeten Staaten vermittelt.

Attraktion Swiss made

Zu den grossen Attraktionen von Sentosa gehört die Seilbahn, welche die Stadt mit der Kitsch-Insel in etwa fünf Minuten verbindet. Das Bähnli war 1974 von der Schweizer Firma Von Roll gebaut und mehrmals von Doppelmayr/Garaventa modernisiert worden. Das schweizerisch-österreichische Unternehmen hatte die Seilbahnsparte von Von Roll in den 1990er-Jahren übernommen.

Speziell: Die Seilbahn führt auch Luxus-Gondeln. Für die Staatschefs eine ideale Gelegenheit zum Entspannen.

«Sentosa» stammt aus der malaiischen Sprache und bedeutet so viel wie «Ruhe» oder «Frieden». Es ist zu hoffen, dass der Name den schicksalshaften Gipfel beeinflusst.

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Kanada-Auswanderer Andreas bei «Bauer sucht Frau»: Schweizer Dr.-Bob-Klon will sich verlieben

Wed, 06/06/2018 - 20:18

Andreas wanderte vor rund 20 Jahren nach Kanada aus. Für sein Glück fehlt ihm nur noch eine Frau an seiner Seite. Die will er jetzt bei der RTL-Kuppelshow «Bauer sucht Frau» finden.

«Bauer sucht Frau»-Kandidat Andreas (67) packte vor gut 20 Jahren seinen Koffer und schloss seine Firma, um sich seinen Traum vom Auswandern zu erfüllen.

Seitdem lebt er in Kanada auf einer Farm, umgeben von Pferden, Mini-Eseln, Ochsen, Schafen, Schweinen, Hunden, Katzen, Hühnern und Kaninchen. Nur eine Frau fehlt ihm noch zu seinem Glück. «Die Frau, die nach Kanada kommt, die müsste die Natur lieben – und Tiere», so der Landwirt. 

Andreas Traumfrau soll sportlich sein

Andreas hat sein Wohnhaus selbst gebaut. Nur: «Das Haus ist leider noch nicht fertig. Vielleicht finde ich jemanden, der mir hilft, unser Haus fertigzustellen», so der gelernte Zimmermann. Obwohl er häufig Besuch von Freunden und Familie bekommt, fühlt sich der Landwirt oft einsam. 

«Wenn man zu zweit ist, kann man sich helfen. Ich wünsche mir, mit jemandem zusammen zu sein, Gemeinsamkeit, dass man einander versteht.» Von seiner Traumfrau hat er schon eine ganz bestimmte Vorstellung. Sportlich soll sie sein. Vom Alter her fände er zwischen 60 und 65 perfekt. Und sie müsse seine Hobbys teilen. Andreas wandert und reitet gerne, zudem fährt er regelmässig Boot. «Sie sollte das Leben hier mögen.» 

Könnten Brüder sein: Andreas und Dschungelcamp-Arzt Dr. Bob

Ab Oktober zeigt RTL, wie Andreas’ Suche nach einer Traumfrau weitergeht. Bewerbungen wird der Schweizer bestimmt eine Menge bekommen. Schliesslich hat er einen prominenten Frauenschwarm als Doppelgänger.

Andreas ist Robert McCarron (67) alias Dr. Bob wie aus dem Gesicht geschnitten. Der beliebte Arzt aus der RTL-Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» verriet im BLICK-Interview im vergangenen Jahr, dass er gegen Liebesbriefe «nichts einzuwenden» habe. (paf)

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Steffi unter Strom! Buchli testet im Bobby-Car die Zürcher Formel-E-Strecke

Wed, 06/06/2018 - 20:10

Im Elektro-Autöli nimmt sich Mysports-Frau Steffi Buchli die Zürcher Formel-E-Strecke vor und erklärt nebenbei, warum ihr Handy-Akkuladestand nie unter 20 Prozent fällt.

Steffi Buchli (38) moderiert für MySports die Übertragung des Zürcher Formel-E-Rennens. Zwölf Stunden lang ist der Schweizer Sportkanal am Sonntag auf Sendung: Während Kollege Stephan Liniger in einem von zwei Studios den sportlichen Teil abdeckt, nimmt Buchli an einem zweiten Standort die Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft in Empfang. Höchste Zeit für BLICK, die My­Sports-Programmleiterin einem Strom-Interview zu unterziehen.

BLICK: Elektro-Velo oder Mountainbike?
Steffi Buchli: Ha! Ich habe ein ganz normales Velo, ein Posti-Velo. Mit Chörbli.

Föhn oder Lufttrocknen?
Föhn, ganz klar. Darauf könnte ich nicht verzichten.

Kaufen Sie Ihrer Tochter eine Brio- oder eine Carrera-Bahn?
Brio findet Sie jetzt schon super. Und ich  glaube, ich werde versuchen, ihr die so lange wie möglich schmackhaft zu machen. Diese Carrera-Bahn… die ist so umständlich aufzustellen, dann hat sie keinen Strom… Ich bevorzuge das gute alte Holzspielzeug.

Gas- oder Elektrogrill?
Gasgrill.

Ab welchem Handy-Akkustand werden Sie nervös?
Ich lade immer früh genug, mein Akku fällt gar nie unter 20 Prozent. Darum verstehe ich das auch nie, wenn Leute sagen «ich habe nur noch 1 Prozent Akku, ich muss auflegen». Das Ladegerät ist für mich so essentiell, da laufe ich sogar zurück, um es zu holen.

Dann fällt die Akku-Ausrede für Sie weg, wenn Sie mal mit jemandem nicht sprechen wollen?
Die habe ich noch nie gebracht. Und spätestens ab jetzt kann ich sie auch nie mehr bringen. Ist mir aber auch wirklich noch nie passiert.

 

Wie laden Sie Ihre Batterien auf?
Einfach mal offline sein, dann brauche ich nicht mal mehr Akku. Das heisst, einen Tag mal keine Mails anschauen und auch sonst nicht so viel zu kommunizieren. Zum Beispiel mal ein SMS mehrere Stunden lang nicht zu beantworten. Das ist für mich sehr, sehr wertvoll.

Ist das in Ihrem Job als Programmleiterin überhaupt möglich?
Das muss gehen! Wenn ich behaupten würde, es ginge ohne mich nicht, würde ich mich wohl überschätzen. Ich sage: Dass muss in jedem Leben gehen, bei jedermann. Und in den Ferien mache ich das sogar mehrere Tage am Stück. Da ist es lustig, wie langsam die Zeit vergeht. Man gewinnt so viel Zeit, wenn man nicht dauernd aufs Telefon schaut. Man nimmt auch unsere Ist-Welt anders wahr. Das sollten wir häufiger machen, wir müssen das wieder lernen.

Wann sind Sie das letzte Mal gegen den Strom geschwommen?
Immer mal wieder. Das ist ein bisschen das Salz in der Suppe im Leben, ich mache das gern. Aber physisch mache ich es selten.

Wo sind Sie schneller als alle anderen?
Beim Antworten. Ich bin recht schlagfertig, ich glaube, das darf ich sagen. Und ich entscheide schnell, darin bin ich auch gut.

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Adieu, Formel E! Buemis Boss erklärt den Renault-Ausstieg

Wed, 06/06/2018 - 20:10

Das Renault-Team fährt nur noch in Zürich und in New York, dann folgt die Übergabe an Nissan. Sport-Boss Jerome Stoll sagt, warum bei den Franzosen wieder Formel 1 angesagt ist.

Eines vorneweg: Sébastien Buemi (29) bleibt der Formel E auch nächste Saison erhalten. Sein Renault-Team wird aber konzernintern von Nissan übernommen. Während Marken wie Mercedes, Porsche und BMW erst einsteigen, zieht Renault nach vier Elektro-Jahren den Stecker.

«Wir haben bewiesen, dass wir siegfähig sind und dreimal gewonnen», sagt Renault-Sport-Boss Jérôme Stoll zu BLICK. Alle Team-WM-Titel seit der Formel-E-Premiere 2014 gingen an die Franzosen, dazu kommt die Fahrer-WM-Krone 2016 mit Buemi.

«Formel 1 ist das Auto-Flaggschiff»

Renault setzt künftig wieder voll auf die laute Formel 1. Stoll: «Wir wollten uns wieder auf eine Richtung konzentrieren. Die Formel 1 ist das Auto-Flaggschiff. Wir sind seit 40 Jahren mit eigenem Team oder als Motorlieferant dabei. Für Renault ist es relevant, in der F1 gegen bekannte Topmarken wie Ferrari, McLaren und Mercedes zu kämpfen.»

Aber die Formel 1 kostet hunderte Millionen Franken. Das Formel-E-Team nur rund 10 Mio. Stoll: «Die Formel 1 ist weltweites Marketing. Es wäre teurer, in allen Schlüsselmärkten einzeln Sponsoring zu betreiben!» Diese Saison ist Renault noch sieglos. «Wir wollen uns anständig verabschieden», sagt Buemis Boss.

 

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AHV-Sanierung und Steuerreform: Jungparteien wollen Kuhhandel stoppen

Wed, 06/06/2018 - 20:00

BERN - Bleibt die Verknüpfung der Steuervorlage 17 mit der AHV-Sanierung bestehen, ergreifen mehrere Jungparteien das Referendum. Und es könnten noch mehr werden.

Am Donnerstag berät der Ständerat über die Steuervorlage 17. Und die sorgt schon jetzt für Kritik. Vor allem, seit die vorberatende Wirtschaftskommission (WAK) beschlossen hat, die Nachfolge der gescheiterten Unternehmenssteuerreform III mit der Sanierung der AHV zu verknüpfen. Denn für jeden Franken, den Unternehmen künftig an Steuern sparen, soll ein Franken in den AHV-Topf fliessen (BLICK berichtete).

Und schon droht ein Referendum. Für Pascal Vuichard (28), Co-Präsident der Jungen Grünliberalen Schweiz, ist klar: «Diese Verknüpfung hat nichts mit Ausgleich und Kompromiss zu tun.» In Wahrheit opfere die «Schattenregierung» aus ständerätlichen Sozial- und Wirtschaftspolitikern einmal mehr die Interessen der Jungen, um sich selbst Wählerstimmen zu sichern. Denn ihre Wähler aus der Baby-Boomer-Generation würden so entlastet: «Auf dem Rücken der Jungen, die das Ganze teuer bezahlen müssen. Generationenvertrag geht anders!»

Sollte das Parlament diesen «monströsen Scheinkompromiss» durchwinken, ergreift die Junge GLP das Referendum. Nur getrennt könnten beide Reformen seriös aufgegleist werden: «Die Steuerreform mit einer Gegenfinanzierung, von der nicht nur die Baby-Boomer profitieren – die Rentenreform mit echten Verbesserungen, wie der Erhöhung des Rentenalters.»

Alle Jungparteien gegen die Verknüpfung

Die JGLP ist nicht allein. Auch die Jungen Grünen sind sauer, wie Co-Präsident Luzian Franzini (22) erklärt: «Wir lehnen die geplante Verknüpfung der AHV-Sanierung und der Steuervorlage 17 klar ab.» Mit Zückerchen versuche die Ständeratskommission die Stimmbevölkerung von massiven Steuererleichterungen für multinationale Konzerne zur überzeugen.

«Darum prüfen wir momentan die Möglichkeit eines Referendums.» Es sei erfreulich, wenn auch Bürgerliche realisierten, dass dieser sogenannte Kompromiss nicht die Lösung sei. Aber: «Ich bin sehr gespannt, ob den Worten dann auch Taten folgen werden», so Franzini.

Auch die anderen Jungparteien stossen sich am wilden Mix aus Steuervorlage und AHV. Die Junge SVP, die Jungfreisinnigen, die Junge CVP und die Junge BDP lehnen die Verknüpfung alle ab. Doch es sei noch verfrüht, jetzt schon ein Referendum anzudrohen. Sie wollen daher vorerst abwarten und den weiteren Verlauf der Geschäfte im Auge behalten. Einzig die Junge CVP schliesst ein allfälliges Referendum schon jetzt mehr oder weniger aus. Ihnen seien die einzelnen Geschäfte dann wahrscheinlich doch zu wichtig, um sie zu gefährden.

Vorschlag der Arbeitgeber sei scheinheilig

Zurückhaltend zeigen sich für einmal auch die Genossen, obwohl auch sie gegen die Verknüpfung sei, sagt Juso-Präsidentin Tamara Funiciello (28). «Das ist doch keine Demokratie.» Ausserdem würden Unternehmen viel mehr profitieren als die normale Bevölkerung.

Und: «Gegen den Steuerwettbewerb der Kantone wird nichts gemacht – das schadet den 99 Prozent der Bevölkerung, die unter dem Abbau beim Service public leiden und dient den Reichen, die Steuergeschenke kriegen. Jetzt schon mit dem Referendum drohen, wäre aber zu früh: «Warten wir doch erst einmal ab, was Ständerat und Zweitrat dazu meinen.»

Allerdings: Viel Spielraum hat es auch für Funiciello nicht. Sollte beispielsweise Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt (57) mit der Forderung durchkommen, dass zwingend auch das Rentenalter für Männer auf 66 und für Frauen auf 65 angehoben werden müsse, wäre die rote Linie für Funiciello deutlich überschritten und das Referendum denkbar. Funiciello stört vor allem Vogts politisches Kalkül: «Dermassen zu übertreiben, sodass die Linke den Vorschlag zwangsläufig bekämpfen muss, finden wir scheinheilig.» Vogt solle sich selber gegen die Vorlage aussprechen und die Verantwortung dafür nicht einfach den Linken zuschieben.

Vogt hatte den sogenannten «Kuhhandel» im Interview mit der SonntagsZeitung kritisiert und angekündigt, die Verknüpfung nur zu unterstützen, wenn beim Rentenalter etwas ginge. Wie auch immer es herauskommt: Für die Steuervorlage 17 sieht es nicht gut aus. Und beim Geldspielgesetz haben die Jungen bewiesen, dass sie trotz inhaltlicher Unterschiede in der Kritik zusammenspannen und dann referendumsfähig sind.

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Neuer Voralpen-Express: So komfortabel rollt es sich über den Gotthard

Wed, 06/06/2018 - 19:50

ERLEN TG - Der neue Voralpen-Express vom Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail verspricht gehobeneren Komfort. Das gilt auch für die künftige Befahrung der alten Gotthardstrecke. Ein Vorgeschmack liefern die neuen Triebwagen.

Grosser Bahnhof in Erlen TG: Zwei Jahre nach Auftragseingang steht der erste fertige Voralpen-Express auf der Schiene. Der Triebzug des Typs Flirt, der sogenannte Traverso, kann sich sehen lassen. Mit modernster Technik und komplett neuen Motordrehgestellen ersetzt er die teils 40 Jahre im Einsatz stehenden Kompositionen.

Hersteller des Traverso ist Stadler Rail. Dessen Präsident Peter Spuhler (59) platzt fast vor Freude: «Wir sind sehr stolz, heute zusammen mit der SOB den neuen Zug für die Voralpen-Express-Strecke präsentieren zu dürfen.» Spuhler verspricht den Fahrgästen «noch mehr Komfort» und «beträchtlich höheren Fahrspass». Der Traverso sei in der Schweiz in Rekordzeit entwickelt und realisiert worden.

SOB-Präsident Hans Altherr kündigt an: «Der 15. Dezember 2019 und der 13. Dezember 2020 sind für die SOB zwei wichtige, ja historische Daten.» Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 rollen die neuen Züge auf der Strecke des Voralpen-Express zwischen St. Gallen und Luzern.

Kupferfarbene Triebzüge fahren auf der alten Gotthardstrecke

Und am 13. Dezember 2020 steigt die SOB in Kooperation mit den SBB ins Fernverkehrsgeschäft ein. «Ab diesem Datum fahren wir stündlich alternierend ab Zürich beziehungsweise Basel über die Gotthard-Bergstrecke nach Locarno und erweitern somit unser Marktgebiet markant», sagt Altherr. 

Insgesamt gibts aus den Stadler-Rail-Werken sechs achtteilige und fünf vierteilige Triebzüge für die Südostbahn SOB. Die Fahrzeuge sind kupferfarben, die Innenausstattung sei hochwertig und auf die Bedürfnisse der Pendler und Ausflügler ausgerichtet. Dazu gehören riesige Panoramafenster, zwei Cateringzonen und ein Familienbereich. Zudem gibts ein Informationssystem mit vier bis sieben Bildschirmen pro Wagen.

Die achtteiligen Züge verfügen über 359 Sitzplätze, davon 68 in der ersten Klasse. Steckdosen gibts für alle Fahrgäste an jedem Sitz.

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