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Updated: 3 days 10 hours ago

First Lady provoziert bei Besuch von Aufnahmelager für Käfig-Kinder: Riesenwirbel um die Jacke von Melania

Fri, 06/22/2018 - 03:47

Mit dem Besuch in einem Aufnahmelager für minderjährige Kinder wollte Melania Trump Herz zeigen. Doch schnell wurde aus dem PR-Coup ein Albtraum. Die First Lady trug beim Abflug in Washington eine Jacke, die die Situation der Kinder regelrecht zu verspotten schien. 

Die USA kommen im Streit um die Trennung von illegalen Einwanderungsfamilien nicht zur Ruhe! Seit einer Woche wird die Nulltoleranz-Politik von US-Präsident Donald Trump hier in den Staaten heiss diskutiert (BLICK berichtete). Am Mittwoch lenkte Trump schliesslich ein und setzte den Familientrennungen an der Grenze zu Mexiko mittels Dekret ein vorläufiges Ende. 

Und jetzt das! Nicht einmal 24 Stunden nachdem Trump seine Unterschrift unter den Beschluss gesetzt hat, lässt seine Gattin Melania den Streit mit einem Skandal wieder aufleben.

Melania besuchte minderjährige Flüchtlinge in Texas

Aber von vorne: Die First Lady besuchte am Donnerstag im US-Staat Texas ein Aufnahmelager für minderjährige Flüchtlinge. Dort leben gegenwärtig 55 Kinder, die von ihren Eltern getrennt worden waren. Melania wollte Herz zeigen, erkundigte sich beim Personal der Einrichtung nach dem Gesundheitszustand der Kinder und den Unterbringungsbedingungen.

Sie liess über ihre Sprecherin im Weissen Haus verlauten: «Es muss das Ziel sein, die Minderjährigen so schnell wie möglich wieder in ihre Familien zu bringen.» Sie selbst wolle dazu ihr Möglichstes beitragen. 

Jacke sorgte für riesigen Aufruhr

Soweit so gut, dachte sich wohl die PR-Abteilung des Weissen Hauses. Die US-Medien lobten die First Lady bereits für ihr Mitgefühl, als am Donnerstagmittag (Ortszeit) plötzlich irritierende Fotos auftauchten. Sie zeigten Melania vor dem Abflug in Washington DC mit einer Jacke, die die Situation der minderjährigen Kinder regelrecht zu verspotten schien.

 

Auf dem grünen Kleidungsstück stand in grossen weissen Buchstaben: «I really don't care. Do you?». Übersetzt: «Das ist mir völlig egal. Und dir?»

Sofort schossen sich zahlreiche US-Medien auf die First Lady ein. Andere wiederum verteidigten Melania auf Twitter mit dem Hashtag: #ItsJustAJacket (übersetzt: Es ist nur eine Jacke). 

«Wir sprechen hier nicht von irgendeiner First Lady»

Doch steckt hinter dem neusten Skandal im Streit um die Familientrennungen nur ein falscher Griff in den Kleiderschrank?

CNN-Journalist Chris Cillizza glaubt an eine versteckte Botschaft: «Eine Jacke ist nur eine Jacke? Wir sprechen hier nicht von irgendeiner First Lady. Sondern von einer, die sich seit Jahrzehnten akribisch um ihr Image in der Öffentlichkeit gekümmert hat – nicht erst seit ihr Mann für das Amt des Präsidenten kandidierte.»

Die Idee, dass sich Melania einfach irgendeine alte Jacke geschnappt habe, ohne Rücksicht darauf, wie die Leute sie interpretieren könnten, widerspreche buchstäblich allem, was die USA über sie wisse, fuhr Cillizza fort. Dafür spricht auch, dass Melania sich normalerweise nicht öffentlich mit Kleidungsstücken aus diesem Preissegment blicken lässt. Die Jacke soll im letzten Jahr bei der Billig-Kleiderkette Zara für 39 Dollar im Verkauf gewesen sein, schreibt «Daily Mail».

Melania weiss von keiner versteckten Botschaft, Trump aber schon

Melania reagierte auf die Kritik gelassen. Sie liess über ihre Sprecherin verlauten: «Es ist nur eine Jacke. Es gibt keine versteckte Nachricht.» 

Ihr Gatte Donald Trump hatte andere Informationen. Er schrieb in einem Tweet:  «Die Botschaft bezieht sich auf die Fake-News-Medien. Melania hat gelernt, wie unehrlich sie sind und sie kümmert sich wirklich nicht mehr darum.» 

Ob hinter der Aktion Absicht dahintersteckt oder nicht: Beruhigt hat der gut gemeinte Besuch Melanias in Texas die Gemüter nicht.

 

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Horror-Explosion in einer Wohnung in Utrecht (Holland): Ein Toter und mehrere Verletzte

Fri, 06/22/2018 - 01:30

UTRECHT (HOLLAND) - Nach einer Explosion in einer Wohnung in Utrecht ist nach Polizeiangaben eine Leiche entdeckt worden. Darüber hinaus seien mehrere Personen verletzt worden, teilte die holländische Polizei in der Nacht zu Freitag über Twitter mit.

Flammenmeer in einer Wohnung in Utrecht (Holland) am Donnerstagabend! Die Explosion und der darauffolgende Brand forderte ein Todesopfer und mehrere Verletzte.

Unter den Verletzten ist auch ein Polizist. Auf Videos ist zu sehen, dass der Polizist aus einem Fenster klettert und sich dann fallen lässt. Über die Ursache der Explosion ist noch nichts bekannt.

Wohnungen wurden schwer beschädigt

Unklar ist auch noch, warum der Polizist die Wohnung betreten hatte. Der Vorfall in der Stadt rund 35 Kilometer südlich von Amsterdam ereignete sich am späten Donnerstagabend. Mehrere Wohnungen in dem Gebäude wurden schwer beschädigt. (SDA/nim)

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Euro-Länder einigen sich nach Marathonsitzung: Griechenland erhält eine letzte Zahlung und mehr Zeit

Fri, 06/22/2018 - 01:15

Die Finanzminister der Eurozone haben sich auf die Bedingungen für das Ende des griechischen Rettungsprogramms geeinigt.

Jetzt ist Ende Gelände für die Griechen. Die Euro-Länder haben für die letzte Griechenland-Zahlung eine Einigung erziehlt. Dies sagten mehrere Vertreter der Eurozone und Diplomaten in der Nacht zum Freitag in Luxemburg nach sechs Stunden Verhandlungen.

Vereinbart wurde demnach eine Abschlusszahlung an Athen von 15 Milliarden Euro sowie eine Verschiebung von Kreditrückzahlungen um zehn Jahre, um Griechenland finanziell mehr Luft zu geben.

Rettungsprogramm dauerte acht Jahre

Griechenland musste durch die Euro-Partner und den Internationalen Währungsfonds (IWF) seit 2010 mehrfach vor dem Staatsbankrott gerettet werden. 

Insgesamt bekam der Mittelmeerstaat seitdem fast 274 Milliarden Euro zugesagt. Im Gegenzug musste Athen schmerzhafte Reformen umsetzen. Inzwischen ist das Land wieder auf Wachstumskurs und weist Haushaltsüberschüsse auf. Die Gesamtverschuldung ist mit fast 178 Prozent aber weiterhin sehr hoch.

Das dritte griechische Hilfsprogramm endet am 20. August. Es hat ein Gesamtvolumen von 86 Milliarden Euro, ausgezahlt wurden bisher erst 46,9 Milliarden Euro.

Athen muss die Schulden erst zehn Jahre später zurückzahlen

Damit Griechenland nicht schnell wieder in Schwierigkeiten gerät, wollen die Euro-Länder das Land mit einem Teil des verbleibenden Geldes beim Aufbau eines Finanzpuffers unterstützen. Dazu dient die Abschusszahlung von 15 Milliarden Euro.

Darüber hinaus muss Athen nun mit der Schuldenrückzahlung aus dem zweiten Hilfsprogramm zehn Jahre später beginnen, wie es von Eurozonen-Vertretern weiter hiess. 

Hier hätte Griechenland bisher im Jahr 2023 die ersten Raten zurücküberweisen müssen, nun erst ab dem Jahr 2033. Nach hinten hinaus wurde die Kreditlaufzeit entsprechend um zehn Jahre verlängert. (SDA)

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USA: Melania Trump besucht Kinder-Aufnahmezentrum

Fri, 06/22/2018 - 00:24

Washington – Im von der Politik ihres Ehemannes losgetretenen Streit um die Trennung von Zuwanderer-Familien hat sich First Lady Melania Trump klar auf die Seite der Kinder gestellt. Am Donnerstag besuchte die 48-Jährige in Texas demonstrativ ein Aufnahmezentrum für Kinder.

Dort leben gegenwärtig 55 Kinder, die von den US-Behörden von ihren Eltern getrennt worden waren. Melania Trump erkundigte sich beim Personal der Einrichtung nach dem Gesundheitszustand der Kinder und den Unterbringungsbedingungen.

Es müsse das Ziel sein, die Minderjährigen so schnell wie möglich wieder in ihre Familien zu bringen, sagte die First Lady. Sie selbst wolle dazu ihr Möglichstes beitragen, teilte das Weisse Haus mit.

Melania Trump hatte bereits vor Tagen die Politik ihres Ehemanns kritisiert. Wie alle vier noch lebenden First Ladys der Vereinigten Staaten verurteilte sie die von der Regierung ihres Mannes eingeführte Praxis, illegale Zuwanderer einzusperren und ihnen in der Folge die Kinder zu entziehen. «Wir müssen uns in den USA an alle Gesetze halten, aber wir müssen auch mit Herz regieren», hatte sie gesagt.

Der Besuch in Texas war bereits geplant worden, bevor Präsident Donald Trump am Mittwoch ein Dekret unterschrieb, wonach die Praxis der Trennung beendet werden soll. In dem Erlass machte der Präsident vorübergehend den Weg frei, um Eltern und Kinder gemeinsam zu inhaftieren.

Die US-Behörden haben seit Anfang Mai über 2340 Kinder von ihren Eltern an der mexikanischen Grenze getrennt. Die Kinder werden in Auffanglagern untergebracht, während ihre Eltern festgenommen werden. Ärzte warnen davor, dass die Trennung zu lebenslangen Traumata führen kann.

Trump sagte unterdessen zu, voneinander getrennte Eltern und ihre Kinder wieder zusammenzuführen. Er werde die Behörden anweisen, sich darum zu kümmern, sagte Trump am Donnerstag während einer Kabinettssitzung im Weissen Haus.

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Tränen der Rührung und eine Schrecksekunde – selbst ein müder Franziskus zieht die Schweizer Gläubigen in seinen Bann: «Verzichtet auf Dinge, die das Herz leer machen»

Thu, 06/21/2018 - 23:51

GENF - Eineinhalb Stunden dauerte die Papstmesse auf dem Gelände der Palexpo in Genf, die wohl zu den Höhepunkten im Leben vieler gläubiger Katholiken gehört. BLICK-Reporter Ruedi Studer war dabei.

Der Papst ist da! Die Nachricht verbreitet sich innert Kürze in der Genfer Palexpo, in welcher sich rund 40'000 Gläubige versammelt haben. Sie warten teils seit Stunden. Und jetzt endlich fährt der Papst auf einem weissen Elektromobil durch die Reihen.

Franziskus winkt, schüttelt Hände, lächelt jedem freundlich zu. Wo er durchkommt, erheben sich die Leute von den Stühlen, fotografieren, jubeln. «Viva il Papa!»-Rufe ertönen.

Bewegende Stimmung

Je näher er kommt, umso lauter wird es um einen herum. Das Herz beginnt etwas rascher zu klopfen. Und der Moment, in dem man ihn erblickt: Gänsehaut! Und ja, für einen Moment schiessen mir – dem ehemaligen Ministranten – sogar Tränen der Rührung in die Augen. Nicht wegen des Papstes selbst, sondern wegen der ganzen Stimmung, die sich in diesem bewegenden Augenblick in der Halle verbreitet.

«Der Gott meiner Freude», wird zum Einzug gesungen. Als der Papst auf dem grossen Stuhl hinter dem Altar Platz nimmt, hat sich die Euphorie wieder gelegt. Die Leute verfolgen den Gottesdienst ruhig, die Hitze drückt, eine gewisse Müdigkeit ist bei vielen spürbar.

Auch Franziskus ist müde

Auch der Papst wirkt müde von seinem dicht gedrängten Tagesprogramm in Genf. Das manifestiert sich auch ganz am Schluss der Messe, als er fast vom Podest stolpert. Eine Schrecksekunde, in der ein kurzes Raunen durch die Reihen geht. Doch ein anderer Kirchenmann kann den Pontifex zum Glück noch rechtzeitig halten.

Zuvor in der Predigt: Papst Franziskus beeindruckt mit starken Worten. Er ruft die Menschen dazu auf, wieder ein einfacheres Leben zu führen. «Viele Menschen verbringen heute ihr Leben in einem Tempo, das einem Angst macht», sagt das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. 

Der Papst kritisiert unter anderem die Informationsflut, die in Form von Anrufen, Mitteilungen und sozialen Medien über viele Menschen täglich hereinbreche. Darunter litten die Beziehungen unter den Menschen. Er appelliert an die Gläubigen, den Menschen dem technischen Gerät wieder vorzuziehen.

Die Kommunion ist eine Herausforderung

«Es geht um die Entscheidung, auf viele Dinge zu verzichten, die das Leben voll, aber das Herz leer machen», so Franziskus. Und damit um eine Entscheidung, gegen den Strom zu schwimmen, so wie es damals der heilige Aloisius von Gonzaga getan habe. Diesem Heiligen, der sich im 16. Jahrhundert um Kranke kümmerte und in der Folge selber mit 23 Jahren an der Pest starb, widmete der Papst seine Eucharistiefeier. Kein Zufall, denn die Kranken liegen Franziskus besonders am Herzen.

Eine logistische Herausforderung stellt die Kommunion dar. Zu Dutzenden schweifen Priester in der Halle aus. Jeder mit einem Schälchen voller Hostien und begleitet von einem freiwilligen Helfer, der ein Fähnchen trägt, damit sich die Leute orientieren können. Auf den Fähnchen stehen die drei Buchstaben IHS für «Iesum Habemus Socium» («Wir haben Jesus als Gefährten») – das Wappen der Jesuiten, welchen Papst Franziskus angehört.

Und dann zieht er wieder von dannen

Gut eineinhalb Stunden dauert der Gottesdienst. Vor dem Auszug dankt der Papst der Schweiz, Genf, den Helfern. «Arrivederci!», ruft er dem Publikum zu. Ein lauter Applaus ist die Antwort. Viele Gläubige schwenken Fähnchen und Tücher. Der Papst zieht von dannen. Und während der Chor noch lange himmlische Hymnen singt, leert sich die Halle.

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Neue EU-Regelung kostet Hunderte von Millionen: Schweiz soll für arbeitslose Grenzgänger zahlen

Thu, 06/21/2018 - 23:38

LUXEMBURG - Gestern hat die EU einen Grundsatzentscheid gefasst, der Millionenkosten für die Schweiz nach sich ziehen könnte: Wenn Grenzgänger bei uns ihre Stelle verlieren, soll neu nicht mehr der Wohnsitzstaat die Arbeitslosengelder zahlen, sondern unser Land – selbst wenn der Grenzgänger erst drei Monate lang bei uns beschäftigt war.

Wenn ein französischer oder deutscher Grenzgänger in der Schweiz seinen Job verliert, soll neu unser Land für ihn das Arbeitslosengeld entrichten. Und das auch, wenn er bloss drei Monate lang bei uns einen Grenzgängerjob hatte. Das haben die EU-Arbeits- und Sozialminister gestern beschlossen.

Auch innerhalb der EU war die Opposition gegen die Regelung gross. Allen voran hatte sich Luxemburg gewehrt. Laut dem luxemburgischen Arbeitsminister Nicolas Schmit (64) sind in seinem Land 45 Prozent der Arbeitenden Grenzgänger. Er warnte vor einem Kollaps des luxemburgischen Arbeitslosensystems. Das Grossherzogtum hat darum eine Übergangsfrist von sieben Jahren erhalten.

«Keine Fehlanreize schaffen»

Auch der deutsche Arbeitsminister Hubertus Heil (45) mahnte, keine «Fehlanreize zu schaffen». Doch genau das haben die europäischen Arbeits- und Sozialminister getan. Und der Entscheid ist aus mehreren Gründen hoch problematisch für die Schweiz:

Derzeit arbeiten 320'000 Grenzgänger bei uns. Künftig könnten es viel mehr sein – auch mit dem Ziel, bald Arbeitslosengeld zu beziehen. Und einzelne Unternehmen dürften versucht sein, immer mal wieder Grenzgänger auf die Strasse zu stellen und noch günstigere zu rekrutieren.

Es drohen immense Kosten

Hinzu kommen die immensen Kosten. «Mehrere Hundert Millionen Schweizer Franken könnte uns der Systemwechsel kosten», so das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) zu BLICK. Sofern die Schweiz die neuen Regeln vollumfänglich übernehmen würde. Das Seco stellt aber klar: «Die Schweiz ist nicht verpflichtet, die neue EU-Regelung automatisch zu übernehmen.»

Noch ist der Systemwechsel auch in der EU nicht in trockenen Tüchern. Jetzt nimmt sich das EU-Parlament dessen an. Der definitive Entscheid wird im Herbst erwartet.

Rückenwind für EU-Kritiker

Klar ist aber heute schon, dass der Entscheid innenpolitischen Zündstoff birgt: Er gefährdet den Abschluss eines Rahmenabkommens, das die Schweiz mit der EU abschliessen will. Aus Sicht der EU-Kritiker ist die Grenzgängerregelung ein Vorgeschmack darauf, was passiert, wenn man sich von der EU abhängig macht.

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Das meint BLICK zum Weiler-Hammer: Hut ab, Herr Meyer!

Thu, 06/21/2018 - 23:37

FCL-Sportchef Remo Meyer hat alle Erwartungen übertroffen, findet BLICK-Fussball-Reporter Marco Mäder.

Die Wut bei den FCL-Fans über den überraschenden Seoane-Abgang zu YB ist wie weggeblasen. Die Enttäschung weicht der Freude. Lange wurde gerätselt, gebangt, gehofft. Grössere und kleinere Nachfolger-Namen kursierten. Thomas Häberli, Stefan Marini, Torsten Lieberknecht und Weitere.  

Sportchef Remo Meyer hatte aber stets seinen Wunschkandidaten. Mit der Verpflichtung von René Weiler hat der Ex-Natispieler einen Transfer-Coup gelandet – und die Erwartungen wohl aller FCL-Fans weit übertroffen.

Irgendwie hätte man Meyer einen solchen Schachzug nicht zugetraut. Weil er bisher keine grosse Entscheidungen treffen musste. Markus Babbel hat sich im Januar praktisch selbst entlassen. Gerry Seoane als dessen Nachfolger war die logische, einfache und günstigste Lösung. Deshalb: Hut ab, Herr Meyer!

Eine Frage aber bleibt: Wie wird Luzern den Jahreslohn von Weiler stemmen können? Der Winterthurer hat schon Angebote abgelehnt, die ihm jährlich über 1,5 Millionen Franken beschert hätten. Der FCL muss also tief in die Tasche greifen. Die Erlöse aus den Verkäufen von Seoane und Omlin sind dafür sicher eine gute Anzahlung.     

Auf Weiler selbst wartet nun viel Arbeit. Leistungsträger wie Hekuran Kryeziu und Jonas Omlin müssen ersetzt werden. Immerhin hat sich das FCL-Umfeld durch den Erfolg in der Rückrunde beruhigt. Der neue Coach kann nun richtig loslegen. 

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Opernstar Julie Fuchs (33) im Interview: In Hamburg gefeuert, in der Schweiz gefeiert

Thu, 06/21/2018 - 23:36

Weil sie schwanger wurde, beschäftigte die Hamburger Staatsoper die französische Sopranistin nicht weiter. Nun ist sie bald im siebten Monat und singt am Sonntag im Zürcher Opernhaus in Monteverdis Oper «L’incoronazione di Poppea» die Rolle eines intriganten Biests.

Julie Fuchs ist ein aufgehender Stern am Opernhimmel. In Hamburg sollte sie die Pamina in Mozarts «Zauberflöte» singen. Doch sie wurde schwanger und die Auflagen in Deutschland sind für werdende Mütter so streng, dass man sie nicht weiter beschäftigte. In Zürich darf sie jetzt singen – im siebten Monat. Und sie fühlt sich topfit.

Frau Fuchs, wie geht es Ihnen?
BLICK: Extrem gut! Ich bin total glücklich. Die Hormone tun mir offensichtlich gut, und ich habe keinerlei Beschwerden. Es ist sogar noch schöner, seit ich schwanger bin. Ich finde, meine Stimme ist voller geworden, lyrischer. Irgendwie besser.

Die Hamburger Staatsoper wollte Sie für Mozarts «Zauberflöte» nicht mehr weiter arbeiten lassen, als Sie schwanger wurden.
Ja, das war schrecklich, und ich bin sehr enttäuscht. Ich wollte fair sein und hab der Staatsoper und dem Opernhaus Zürich meine Schwangerschaft sehr frühzeitig mitgeteilt. Ich war gerade einen Monat schwanger. Zürich hatte kein Problem damit. Zuerst schien es auch in Hamburg keines zu geben. Doch vier Tage vor Beginn der Proben kam die Absage.

Mit welcher Begründung?
Deutschland hat sehr strikte Bestimmungen, was eine Schwangere machen darf. In der «Zauberflöte»-Inszenierung hätte ich auf einem Podest anderthalb Meter über dem Boden singen sollen – das darf man als Schwangere offenbar nicht. Zuerst sollte die Szene geändert werden, was die Staatsoper dann aber aus künstlerischen Gründen nicht machen wollte.

Wie haben Sie reagiert?
Ich war wütend. Wer soll denn entscheiden, was eine Schwangere tun darf, wenn nicht die Frau selber und vielleicht ihr Arzt? Sicher nicht ein Theaterdirektor! Klar, es gibt Gesetze. Aber die muss man vielleicht ändern. Das ist geradezu eine Aufforderung, eine Schwangerschaft lange geheim zu halten, damit Frauen keine Konsequenzen im Job befürchten müssen. Ich muss jetzt mit der Staatsoper noch um mein Honorar kämpfen.

Jetzt stehen Sie hochschwanger auf der Bühne. Wie fühlt sich das an?
Auf der Bühne bin ich Sängerin, auf meine Arbeit konzentriert, nicht werdende Mutter. Ich glaube, das Kind spürt, wenn die Mutter beschäftigt ist und verhält sich ruhig. Es merkt, wenn die Mutter glücklich ist.

Bekommt es schon etwas von Ihrer Musik mit?
Absolut! Es spürt unterschiedliche Schwingungen und Intonationen. Ich habe gelesen, dass es sich für das Kind etwa so anfühlt wie für Gehörlose.

Haben Sie keine Angst, sich zu sehr zu strapazieren?
Nein, überhaupt nicht. Mir gehts besser denn je! Aber nach dem Engagement in Zürich nehme ich Mutterschaftsurlaub bis im Dezember.

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Nationalbank warnt vor Immo-Crash: Bei steigenden Zinsen gibts eine Pleitewelle

Thu, 06/21/2018 - 23:35

BERN - Die Warnungen der Schweizerischen Nationalbank vor einem Immobiliencrash werden immer lauter. Steigen die Zinsen, werden viele Haushalte ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können.

Das Direktorium der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist wahrlich nicht bekannt für markige Worte und abenteuerliche Prognosen. Bei der Vergabe von Krediten durch die Inlandbanken werden die Verantwortlichen jedoch laut.

Grund: Die Hypothekarschulden in der Schweiz haben ein gewaltiges Ausmass erreicht. Zusammengezählt dürfte das Hypothekarkreditvolumen in den Büchern der hiesigen Banken Ende des Jahres 2018 den astronomischen Wert von 1000 Milliarden Franken überschreiten. Ein Rekord.

Diese Immobilienblase bringt sogar SNB-Vize Fritz Zurbrügg (58) in Sorge. Gerade für inlandorientierte Institute wie Kantonalbanken oder Raiffeisen ist die Vergabe von Hypotheken unterdessen das wichtigste und gewinnbringendste Geschäft. Zurbrügg sprach anlässlich der Präsentation des Berichts zur Finanzstabilität 2018 von einem hohen Risikoappetit der Banken in diesem Bereich.

Banken gehen (zu) hohe Risiken ein

Ein Grund: Wegen der Negativzinsen sind die Margen bei den Banken geschrumpft. Um weiter ordentlich Kohle zu scheffeln, gehen die Finanzinstitute bei der Kreditvergabe höhere Risiken ein. «Die inlandorientierten Banken haben ihre Abhängigkeit vom Schweizer Hypothekenmarkt noch verstärkt», sagt Zurbrügg und warnt: Für die Stabilität des Finanzsystems sei es entscheidend, dass die Banken auch zukünftig genügend Eigenmittel halten, um die eingegangenen Risiken zu tragen.

Gleichzeitig nimmt die finanzielle Tragbarkeit – der Zins darf ein Drittel des Einkommens nicht übersteigen – bei den Kreditnehmern ab. Zurbrügg verweist darauf, dass das Verhältnis des Kreditvolumens zum Einkommen einen historischen Höchststand erreicht. Diese Kennziffer gibt an, wie gut ein Kreditnehmer die Zinslast mit seinem laufenden Einkommen tragen kann.

SNB fordert Massnahmen gegen Immo-Crash

Eine tickende Zeitbombe: Steigen die Zinsen dereinst wieder auf Normalniveau an, wird dies am Immobilienmarkt für starke Turbulenzen sorgen. Und fatale Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Schweizer Haushalte haben. Denn: Wären die durchschnittlichen Hypothekarsätze heute so hoch wie 2007, würde sich die Zinslast verdoppeln, rechnet die Credit Suisse.

Für viele Haushalte, die über wenig Kapital verfügen, würde das den Ruin bedeuten. Es liegt auf der Hand: Die Banken sind bei der Vergabe von Hypotheken noch immer zu lasch.  

Dass die Lage ernst ist, zeigt sich auch daran, dass die SNB Massnahmen gegen das drohende Fiasko fordert. Zum Beispiel die neuerliche Überarbeitung der Selbstregulierungsrichtlinien. Oder regulatorische Änderungen als Ergänzung zu einer verstärkten Aufsicht über besonders exponierte Banken.

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Nach Tragödie um Tochter († 1): Bode Miller will jetzt andere Kinder retten

Thu, 06/21/2018 - 23:35

Nachdem seine kleine Emeline in einem Pool ertrunken ist, will Bode Miller nach vorne schauen. Er möchte dabei helfen, solche Dramen zu verhindern und engagiert sich für die Wassersicherheitserziehung.

Gut eine Woche nach dem tragischen Tod seiner Tochter Emeline († 19 Monate) richtet sich Bode Miller auf Instagram an seine Fangemeinde. Die Ski-Legende bedankt sich für alle Nachrichten, Gebete und die Unterstützung. «Wir sind wirklich berührt und gesegnet», sagt Miller.

«Emmy» war in einem Pool ertrunken. Der 40-Jährige will sich nun dafür einsetzen, dass sich solche Dramen nicht wiederholen. Eine Geldsammel-Aktion für ihn und seine Familie will er für einen guten Zweck spenden.

«Wir werden diese Gelder für lohnenswerte Zwecke im Zusammenhang mit der Wassersicherheitserziehung zu spenden», schreibt Miller. Er wolle so die Erinnerungen an sein kleines Mädchen aufrecht erhalten. «Und dabei helfen, so viele Ertrinkungstode wie möglich zu verhindern.» (sme)

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Bahnverlad weckt halb Illanz GR auf: Schlaflos wegen Valser Wasser

Thu, 06/21/2018 - 23:34

ILANZ GR - Ein Höllenkrach jeden Morgen in Ilanz-West! Wenn das Valser-Wasser von dort die Reise in die Welt antritt, entsteht ein enormer Lärm bei der Verladestation der Rhätischen Bahn. Diese befindet sich mitten in einem Wohnquartier. Die Anwohner sind verzweifelt.

Wer im Restaurant ein Valser Still bestellt, bekommt ein Glas erfrischendes Bergquellwasser aus Graubünden, das in der ganzen Welt geliebt wird. Was aber niemand weiss: Dieses Wasser verursacht an seinem Ursprungsort ohrenbetäubenden Lärm und viel böses Blut.

Etwa bei Martin Valär (62). Er wird wochentags immer um 5.45 Uhr aus dem Schlaf gerissen, durch Tausende Valser-Flaschen. «Das Geklirre und Geschepper lässt einem das Blut in den Adern gefrieren», sagt er.

Lärm-Terror der Rhätischen Bahn

Valär wohnt an der Via Santeri in Ilanz-West GR. Ein Quartier, das durch das Verladen von Valser-Flaschen in Güterwagen der Rhätischen Bahn (RhB) terrorisiert wird.

Valär kämpft seit Jahren gegen den Lärm. Doch diese Woche überspannte die RhB den Bogen. Denn plötzlich begann der Verlad noch früher. «Es lärmte schon um 5 Uhr. Da habe ich mir gedacht: Jetzt reicht es!», so Valär. 

In einem Leserbrief im «Bündner Tagblatt» fährt Valär der RhB an den Karren. «Bei mir donnert es mit einer Lautstärke von über hundert Dezibel – jeder Mediziner würde sagen, dass sowas krank macht!», so Valär.

Darauf angesprochen, entschuldigt sich die RhB. «Da hat es eine Panne gegeben – jetzt wird erst wieder um 6 Uhr verladen», sagt Sprecherin Yvonne Dünser auf BLICK-Nachfrage.

«Pure Provokation!»

Das lärmgeplagte Quartier ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Die Verladestation stand zwar schon vorher da, doch die Wohnhäuser stehen nun dicht drum herum.

Auch Max Sohm (80) leidet unter dem Lärm. «Ich verstehe nicht, warum die Gemeinde das einfach so toleriert. Viele Familien ziehen wegen dem Krach wieder weg von hier. Das kann es doch auch nicht sein!», so der Quartierbewohner.

Für ihn, aber auch Valär ist klar: «Wer an die Bahngleise zieht, darf nicht lärmempfindlich sein.» Aber das, was die RhB hier jeden Morgen abziehe, sei pure Provokation, so Valär. So ignoriere sie das Polizeireglement von Ilanz schlichtweg. Dieses schreibt eine Nachtruhe bis 7 Uhr morgens vor.

Dünser verteidigt die RhB: «Wir nehmen die Klagen der Anwohner ernst und haben in den letzten zehn Jahren viele lärmreduzierende Massnahmen umgesetzt.»

Und der Bruch der Nachtruhe geschieht legal. Denn die RhB beruft sich auf das Eidgenössische Eisenbahngesetz. Das kennt keine Nachtruhe. Dieses Gesetz ist dem lokalen Polizeigesetz zudem übergeordnet – die Gemeinde Ilanz muss sich dem fügen.

Aggressive Mitarbeiter

So auch gestern, als BLICK für einen Augenschein um 5.45 Uhr vor Ort ist. Bei der Verladestation herrscht da schon emsiges Treiben. Lastwagen hupen, Mitarbeiter rufen umher und schieben dann unter grandiosem Gepolter die Valser-Flaschen in die Eisenbahnwagen.

Auf Journalisten und genervte Anwohner reagieren die Valser-Lastwagenchauffeure aggressiv. Einer zeigt Passanten und dem BLICK-Fotografen laut schimpfend gar beide Mittelfinger und droht mit der Polizei.

Martin Valär bleibt unbeeindruckt: «Ich werde weitere Mitstreiter für die Interessengemeinschaft (IG) suchen und für unsere Nachtruhe kämpfen.» 45 Haushalte aus dem Quartier haben sich der IG angeschlossen.

Bis Valär sein Ziel erreicht, wird aber noch viel Valser-Vasser in Flaschen abgefüllt und mit ohrenbetäubendem Lärm von Ilanz aus in die Welt verschickt werden.

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Im Livestream ab 12 Uhr: WM-Warm-up mit Gress und Karanovic

Thu, 06/21/2018 - 22:43

Der Knüller gegen Serbien steigt am Freitag. Bereits ab 12 Uhr wird bei BLICK diskutiert: mit Ex-Nati-Coach Gilbert Gress, Ex-St.-Gallen-Stürmer Goran Karanovic und BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Nach Brasilien ist vor Serbien. Am Freitag um 20 Uhr gehts ans Eingemachte. Das WM-Warm-up dazu gibts um 12 Uhr. Im BLICK-Livestream. Die letzten Infos, aktuelle Einspieler aus Belgrad und Kaliningrad ­– und eine attraktive Diskussionsrunde:

·      Gilbert Gress, Ex-Trainer mit Kultstatus. Nati-Trainer 1998/99.

·      Goran Karanovic, einst Stürmer bei Servette und St. Gallen, später in Angers und Sochaux. Ex-U21-Nati-Spieler für die Schweiz mit serbischen Wurzeln.

·      Felix Bingesser, Sportchef der Blick-Gruppe.

Und Sie können mittendrin sein statt nur dabei: Stellen Sie unseren Talkgästen auf der Blick-Sport-Seite auf Facebook ihre Fragen, die live in der Sendung beantwortet werden.

 

Anderntags um 9 Uhr wird das Spiel seziert. Auf eine nicht bierernste Art und Weise. Im WM-Frühstück ebenfalls auf Blick.ch und Facebook-Page. Moderator ist TV-Star, Kabarettist und Fussballfan René Rindlisbacher. Gast: GC-Coach Thorsten Fink. Special Guest: Bachelorette Adela.

 

Categories: Swiss News

Heute gegen Serbien verlieren verboten: 11 Behramis müsst ihr sein!

Thu, 06/21/2018 - 22:42

Ohne Angst, ohne Kompromisse, mit Einsatz und mit Freude. Machen am Freitagabend alle Nati-Spieler «den Behrami», dann holen wir gegen die starken Serben die nötigen Punkte.

Der Knüller am Freitagabend (20 Uhr) wird das Schlüsselspiel für die Schweiz. «Wir wollen unbedingt gewinnen. Aber wir dürfen unter gar keinen Umständen verlieren», sagt Fabian Schär. Alle unsere Nati-Stars erwarten gegen Serbien einen heissen Tanz.

 

 

Was tun, falls die Serben provozieren? Den Behrami machen und weglächeln! Falls sie uns auf den Fuss stehen? Den Behrami machen und den zweiten hinhalten. Falls alles schmerzt? Den Behrami machen und weiterkämpfen.

Hart. Aufsässig. Cool. «Das ist mein Stil, Fussball zu spielen», sagt der Tessiner. Und alles mit grosser Freude. «Es ist wohl meine letzte WM, ich geniesse jede Sekunde.»

11 Behramis müssen wir sein, dann kommts gut!

Valon Behrami macht den Behrami schon beim WM-Auftakt 2014 in Brasilia gegen Ecuador. Er grätscht tief in der Nachspielzeit einem Ecuadorianer im eigenen Strafraum den Ball ab. Doch statt den Ball wegzudreschen, sprintet er los. Vor der Platzhälfte wird er gelegt. Liegen bleiben? Zeit schinden? Wieso auch! Behrami schlägt den Purzelbaum, rennt weiter und passt zu Seferovic. Via Rodriguez landet der Ball wieder bei Seferovic und im Tor. 2:1 für die Schweiz in der 93. Minute!

 

Eine Szene für die Ewigkeit. Beh­rami kriegt von BLICK die Note 6 und den Über­namen «Krieger».

Unerschrocken und cool

Am letzten Sonntag gegen Brasilien entzaubert er Neymar. Der Mega-Star findet kein Gegenmittel. Behrami bekommt von BLICK erneut die Note 6 und verbale Prügel Tausender Brasilianer – weil er ihr Denkmal attackierte.

Aber auch Behrami nervt sich, und zwar über Neymar. «Er liegt immer am Boden, eine leichte Berührung sieht bei ihm wie ein grosses Foul aus», sagt er nach dem Spiel. Unerschrocken und cool auf dem Platz – und daneben.

Behrami hat Neymar vom Platz gearbeitet. Nati-Kollege Gelson lacht und sagt: «Was?! Nicht nur Neymar! Alle Brasilianer! Das war wirklich eine Top-Top-Leistung von Valon.»Eine solche Top-Top-Leistung braucht es heute von allen, denn verlieren ist gegen Serbien verboten.

 

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Kroatien in den Achtelfinals: Argentinien nach Goalie-Flop vor dem Aus

Thu, 06/21/2018 - 22:01

0:3 geht Argentinien gegen Kroatien unter und zittert um die Achtelfinals. Rakitic und Co. sind dafür bereits eine Runde weiter.

Das Spiel: Das Topspiel der Gruppe D beginnt zwar nervös, dafür mit Chancen auf beiden Seiten. Bei Argentinien schiebt Perez den Ball aus 13 Metern am leeren Kasten vorbei, bei Kroatien scheitert Mandzukic mit einem Kopfball aus fünf Metern. Just als die Partie abflacht und an Härte zunimmt, unterläuft Argentiniens Goalie Caballero ein riesiger Lapsus. Die Albiceleste wirft alles nach vorne, doch Modric hämmert mit einer Einzelaktion den letzten Nagel in den argentinischen Sarg. Rakitic macht die Demütigung dann komplett. Der Mitfavorit zittert damit um die Achtelfinals.

Die Tore:
0:1, 53. Minute: Ante Rebic | Nach einem Rückpass geht der Chip-Versuch von Gaucho-Gaolie Caballero komplett in die Hosen. Rebic nimmt das Geschenk mit seinem Volley-Treffer dankend an.

0:2, 81. Minute: Luka Modric | Modric hat alle Zeit der Welt, um Otamendi mit zwei Haken schwindlig zu tanzen und mit einem platzierten Distanzschuss den Sack zuzumachen.

0:3, 91. Minute: Ivan Rakitic | Den ersten Rakitic-Schuss pariert Caballero noch, den zweiten Versuch bringt der Ex-FCB-Star dann aber im leeren Kasten unter.

Der Beste: Ante Rebic. Der Frankfurter ist wie schon gegen Nigeria einer der Aktivposten bei den Kroaten und stellt mit dem 1:0 die Weichen auf Sieg.

Der Schlechteste: Willy Caballero. Dem Goalie unterläuft beim 0:1 der wegweisende Fehler – und was für einer!

Das gab zu reden: Sampaoli verzichtet in der Startaufstellung erneut auf Dybala und Higuain. Die beiden Juve-Stars kommen erst nach dem Gegentreffer – zu spät!

So steht es in Gruppe D: Kroatien steht schon vor dem letzten Gruppenspiel am Dienstag gegen Island (20 Uhr) als Achtelfinalist fest. Argentiniens Schicksal hängt auch vom Freitagsspiel zwischen Nigeria und Island ab (17 Uhr). (cmü)

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Trumps umstrittene Asylpolitik: US-Armee bringt 20'000 Migrantenkinder unter

Thu, 06/21/2018 - 21:55

Die US-Armee soll für die Unterbringung von 20'000 illegal ins Land gelangten Minderjährigen sorgen. Ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter teilte dies am Donnerstag mit.

Die US-Armee soll für die Unterbringung von 20'000 illegal ins Land gelangten Minderjährigen sorgen. Ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter teilte am Donnerstag mit, das Pentagon sei vom Gesundheitsministerium gebeten worden, eine entsprechende Zahl von Betten bereitzustellen.

Die Heimplätze sind den Angaben zufolge für Kinder und andere Minderjährige bestimmt, die ohne Begleitung durch Erwachsene über die Grenze gelangt sind.

Familien zusammen inhaftiert

Zudem gibt es tausende Migrantenkinder, die zwar zusammen mit einem oder beiden Elternteilen illegal in die USA gekommen sind, aber dann von den Behörden ihren Eltern weggenommen und getrennt in Heimen untergebracht wurden.

US-Präsident Donald Trump hat allerdings inzwischen nach einer Welle der Entrüstung und des Entsetzens einen Stopp dieser rigorosen Praxis angeordnet. Die Familien sollen nun zusammen inhaftiert werden. (SDA)

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Seine Freunde verloren ihn aus den Augen: Rumäne (†16) ertrinkt beim Baden im Genfersee

Thu, 06/21/2018 - 21:55

Ein 16-Jähriger ist am Donnerstagnachmittag in Clarens VD beim Baden im Genfersee ertrunken. Den Angaben zufolge schwamm der Jugendliche mit zwei Begleitern im See.

Ein 16-Jähriger ist am Donnerstagnachmittag in Clarens VD beim Baden im Genfersee ertrunken. Den Angaben zufolge schwamm der Jugendliche mit zwei Begleitern im See, als diese ihn aus den Augen verloren.

Nach einigen Minuten kam bei den Begleitern Sorge auf und sie suchten nach dem 16-Jährigen. Auch der Rettungsdienst von Clarens, der in der Nähe war, nahm die Suche auf.

Zwei Taucher der Seepolizei Waadt fanden den Jugendlichen schliesslich in rund 15 Metern Tiefe und etwa 35 Meter vom Ufer entfernt. Die Retter konnten nur noch seinen Tod feststellen.

Wie die Kantonspolizei Waadt am Abend mitteilte, handelt es sich bei dem Verunglückten um einen in der Region wohnenden Rumänen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. (SDA)

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Dua Lipa trägt XXL-Schlitz: So geht der perfekte Seitenscheidel

Thu, 06/21/2018 - 21:46

Dua Lipa zeigt sich in einem ausgefallenen Kleid, Madonna zeigt ihre Abendroutine und DJ Antoine hat gleich zwei Gründe zum Feiern. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Applaus für journalistischen Nachwuchs: Diplomfeier im Verlagshaus Ringier

Thu, 06/21/2018 - 21:32

16 junge Journalistinnen und Journalisten haben mit Erfolg ihre zweijährige Ausbildung an der Ringier Journalistenschule abgeschlossen.

Am Donnerstag erhielten die Nachwuchsjournalisten ihre Diplome. Praktische Erfahrungen haben die 16 Talente auf den Ringier-Redaktionen, darunter auch im BLICK-Newsroom, gesammelt. Die berufsbegleitende Schule haben sie in der Villa Römerhalde in Zofingen AG absolviert.

Zweimal wechselten die Volontäre für drei Monate von ihrer Stammredaktion zu einer Gastredaktion. Viele nutzten diesen Wechsel für Auslanderfahrungen. Zum Beispiel bei «Spiegel» in Hamburg, bei der «Zeit» oder bei «Bild» in Berlin, beim ZDF-Auslandbüro in New York oder bei der News-Website «Pulse» in Nairobi. Drei Viertel der Diplomierten erhalten einen Arbeitsvertrag auf den Redaktionen der Ringier-Gruppe.

Die Absolventinnen und Absolventen: Marco Brunner, Sven Forster, Carlo Lardi, Silvana Degonda, Anaïs Decasper, Florian Wicki, Remo Bernet, Andreas Hobi, Noah Zygmont, Anina Frischknecht, Ania Zobrist, Pauline Broccard, Rahel Zingg, Andrea Germann, Simona Boscardin, Remo Schraner.

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EU - Sozialversicherungen: Neue EU-Regel bei Grenzgänger-Beschäftigung

Thu, 06/21/2018 - 20:48

Luxemburg – EU-Grenzgänger sollen neu Arbeitslosengeld vom Beschäftigungsland erhalten: Das haben die EU-Staaten am Donnerstagabend entschieden. Wird die Schweiz dereinst diese Regelung möglicherweise übernehmen, wird das für sie Mehrkosten bedeuten.

Eigentlich hätten sich die EU-Arbeits- und Sozialminister bereits am Donnerstagmorgen auf die neuen Regelungen zur Koordinierung der Sozialversicherungssysteme einigen sollen: Doch es kam anders. Denn Luxemburg pochte für sich auf eine Sonderregelung - nämlich eine siebenjährige Übergangsfrist für die Einführung des Systemwechsels für Grenzgänger. Vorgesehen sind lediglich zwei Jahre.

So soll künftig das Beschäftigungsland einem Grenzgänger Arbeitslosenentschädigung bezahlen. Dies gilt aber erst, wenn der Grenzgänger zuvor mindestens drei Monate in diesem Land gearbeitet hat. Heute bezahlt das Land, in dem der Grenzgänger wohnt. Vom Beschäftigungsland gibt es lediglich eine kleine Kompensationszahlung im Falle von Arbeitslosigkeit.

Der luxemburgische Arbeitsminister Nicolas Schmit begründete in der Debatte seine Forderung mit der Überlastung der luxemburgischen Arbeitsagentur bei der Betreuung von vielen zusätzlichen Arbeitslosen: «Bei uns sind 45 Prozent der Arbeitenden Grenzgänger.» Bei einem Systemwechsel müsste das Grossherzogtum wohl mit einem markanten Anstieg der Arbeitslosen rechnen. Gemäss Schmit reichen deshalb die zwei Jahre nicht aus, um die Arbeitsagenturen auszubauen.

Portugal, Litauen und Griechenland zeigten Verständnis für die Situation des Grossherzogtums. Unnachgiebig gab sich neben Polen und Ungarn hingegen auch Frankreich, das mit seinen vielen Bürgern, die als Grenzgänger in Luxemburg arbeiten, von der neuen Regelung finanziell profitieren würde.

«Die finanzielle Belastung wird damit gerecht auf die Mitgliedstaaten aufgeteilt», sagte die französische Ministerin Muriel Pénicaud und forderte eine möglichst schnelle Umsetzung der neuen Regelungen.

Aufgrund der unterschiedlichen Meinungen entschied die bulgarische EU-Ratspräsidentschaft, den Entscheid über die Vorlage auf später zu vertagen, um noch einen Kompromiss zu finden.

Dieser sieht nun vor, dass Luxemburg in den ersten zwei Jahren, nachdem das Gesetz in Kraft getreten ist, den Nachbarländern etwas höhere Kompensationszahlungen als heute pro arbeitslosen Grenzgänger bezahlen wird.

In den darauffolgenden drei Jahren wird das Grossherzogtum diese Zahlungen schrittweise pro Jahr von 60 über 80 bis 100 Prozent pro arbeitslosen Grenzgänger an das jeweilige Nachbarland bezahlen. Als Basis gelten die Arbeitslosenansätze der Nachbarländer.

Danach hat Luxemburg noch zwei Jahre Zeit, entweder bei hundertprozentiger Übernahme der Arbeitslosenkosten so weiter zu fahren oder das neue Grenzgänger-System zu übernehmen. Die Entscheidung liegt beim Grossherzogtum. Nach der insgesamt siebenjährigen Übergangsfrist muss der Systemwechsel aber definitiv vollzogen sein.

Trotz des erzielten Kompromisses gab sich Schmit nicht zufrieden: «Es ist keine gute Lösung.» Gleichzeitig habe er aber nicht das Risiko eingehen können, den Systemwechsel innerhalb von zwei Jahren vollziehen zu müssen. Daher habe er sich der Stimme enthalten.

Die Minister von sieben weiteren Staaten - Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Dänemark, Zypern und Malta - hatten sich ebenfalls enthalten oder dagegen gestimmt. Doch die acht EU-Staaten hatten keine Sperrminorität, um die neuen Regelungen zu verhindern.

Als nächstes muss sich nun das EU-Parlament auf eine Position einigen, was für den Herbst vorgesehen ist. Anschliessend wird es sich mit den EU-Staaten auf einen Kompromiss einigen müssen. Erst dann kann die Vorlage definitiv verabschiedet werden.

Sind diese neuen EU-Regeln dereinst in Kraft, könnte sich auch für die Schweiz die Frage stellen, ob sie diese übernehmen wird. Denn diese Vorschriften garantieren laut EU-Kommission, dass im Rahmen der Personenfreizügigkeit «niemand, der in einen anderen Mitgliedstaat zieht, seinen Sozialschutz verliert». Aus diesem Grund hatte auch die Schweiz damals die aktuell geltenden EU-Vorschriften freiwillig übernommen.

Würde die Schweiz mit ihren rund 320'000 Grenzgängern das neue System übernehmen, könnte dies zu Ausgaben eines «höheren dreistelligen Millionenbetrags» führen, wie Cornelia Lüthy, Vizedirektorin im Staatssekretariat für Migration (SEM), Anfang Woche in Brüssel sagte.

Gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) ist die Schweiz jedoch nicht verpflichtet, diese neuen EU-Regelungen zu übernehmen. «Solche Änderungen des EU-Rechts werden nicht automatisch übernommen.»

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Parlamentarier aus Deutschland hat es getroffen: Türkei verweigert zwei Wahlbeobachtern Einreise

Thu, 06/21/2018 - 20:38

Kurz vor der türkischen Parlaments- und Präsidentenwahl hat die Regierung in Ankara zwei Wahlbeobachtern aus Deutschland und Schweden die Einreise verweigert.

Dem Linken-Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko wurde am Donnerstag kurz vor seinem Abflug von Wien nach Ankara über die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mitgeteilt, dass ihm die Teilnahme an der OSZE-Beobachtermission nicht gestattet werde. Den deutsch-türkischen Beziehungen droht damit eine neue Belastungsprobe.

Die Parlamentarische Versammlung der OSZE bestätigte am Abend, dassch der schwedische Parlamentarier Amin Jabar keine Einreiseerlaubnis erhalten habe. «Wir sind enttäuscht über diesen Schritt der türkischen Behörden, der sich negativ auf die Arbeit der internationalen Beobachtermission auswirken könnte«, hiess es in einer Stellungnahme.

Es handle sich um einen Verstoss gegen die Regeln für solche Missionen, nach denen die Zusammensetzung der Beobachterteams nicht von dem Staat beeinflusst werden darf, der zur Wahlbeobachtung eingeladen habe.

Hunko war bereits beim Verfassungsreferendum im April 2017 als Wahlbeobachter in der Türkei gewesen. Er hatte in dem Zusammenhang «die undemokratischen und unfairen Bedingungen» bei der Abstimmung kritisiert. Die türkische Regierung warf ihm Sympathien für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vor und zweifelte seine Objektivität an.

Das scheint auch der Grund für die jetzige Einreiseverweigerung zu sein. Hunko nannte das Einreiseverbot einen «nie da gewesenen Affront gegen die internationale Wahlbeobachtung». (SDA)

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