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Updated: 3 days 10 hours ago

Welt-Yoga-Tag: Inder begehen Welt-Yoga-Tag

Thu, 06/21/2018 - 12:38

Neu Delhi – Sonnengruss in 5500 Metern Höhe im Himalaya, Krieger in einem Park in Neu Delhi oder Kobra auf der Landebahn eines Flugzeugträgers: Zehntausende Menschen haben am Donnerstag in Indien den vierten internationalen Yoga-Tag gefeiert.

Zusammen mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi versammelten sich im nordindischen Dehradun mehr als 50'000 Yoga-Fans. Affen und Schlangen waren von dem weitläufigen Gelände eines Waldforschungsinstituts vertrieben worden, bevor die morgendliche Sitzung begann.

«Yoga ist der Weg, um ein ruhiges, kreatives und zufriedenes Leben zu führen. Es kann den Weg weisen, indem es Spannungen und sinnlose Ängste vertreibt», erklärte Modi im Kurzbotschaftendienst Twitter. Auf seinen Vorschlag hin hatten die Vereinten Nationen den 21. Juni zum Welt-Yoga-Tag erklärt.

Selbst die indische Armee beteiligte sich: Fallschirmspringer nahmen in der Luft Yoga-Stellungen ein und bei Twitter zeigte die Armee Bilder von Soldaten, die in einer Eiswüste in Ladakh in 5500 Metern Höhe den Sonnengruss praktizierten.

Insgesamt waren in ganz Indien mindestens 5000 grössere und kleinere Veranstaltungen geplant. Die grösste mit mehr als 60'000 Menschen sollte im südindischen Mysore abgehalten werden. Auch in Japan und Myanmar wurden Yoga-Treffen organisiert.

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Detailhandel: Deutsche Lädeli-App in Luzern lanciert

Thu, 06/21/2018 - 12:32

LUZERN - LU - Als erste Schweizer Stadt ist Luzern auf einer deutschen Einkaufs-App präsent, mit der sich kleine Geschäfte finden lassen. Bereits 62 Läden machen mit und versprechen sich davon einen Vorteil im Kampf gegen die Online-Versandriesen und das Lädelisterben.

Die Online-Plattform mit dem Namen «Findeling» ist auch in sechs deutschen Städten im Einsatz. Sie sei ein Wegweiser zu ausgewählten, kleinen, meist inhabergeführten Läden, teilte der Quartierverein Hirschmatt-Neustadt am Donnerstag anlässlich der Lancierung in Luzern mit. Die Teilnahme stehe allen kleinen Stadtluzerner Geschäften offen.

Die App mutet an wie eine Mischung aus Online-Shop und Social Media Plattform. Lokale Einzelhändler können dort ihre Produkte und Angebote präsentieren, in Luzern sind das etwa Mode-, Design-, Geschenk-, Möbel-, Feinkost-, Schmuck- und Bücherläden. Das Angebot kann gefiltert werden, die Shopstandorte sind auf einer Karte verzeichnet.

Bestellen übers Internet sei nicht die Idee dahinter, aber teilweise möglich, heisst es bei den Initianten. Die App biete neben Informationen und Fotos auch kuratierte Shopping-Touren. Grosse Ketten sind keine dabei.

Man betrachte die App als eines der Mittel im Kampf gegen die Online-Versandriesen und das Lädelisterben. Weil viele der kleinen Geschäfte im Quartier nicht die Mittel für grosse Werbekampagnen hätten, kam die App gelegen. Die Teilnahme kostet einmalig 300 Franken, Firmenmitglieder des Vereins profitieren von einer Vergünstigung. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Stadt Luzern.

Einkaufen im Quartier entspreche dem aktuellen Trend in Richtung Individualität und bewusstem und nachhaltigem Konsum, schreibt der Verein. Dieser hatte bereits im April 2017 als wirtschaftsfördernde Online-Massnahme eine Social-Media-Beauftragte engagiert, die auf Online-Plattformen für die Läden, Restaurants und Bars im Quartier wirbt.

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Pop-Star verkauft Kette mit Symbol aus Hitler-Zeit: Shakira sorgt für Nazi-Skandal

Thu, 06/21/2018 - 12:32

Wer ein Andenken von Shakiras aktueller Welt-Tournee kaufen möchte, muss aufpassen! Im Fanshop wird auch ein Schmuckstück mit Nazi-Symbol verkauft.

Über der «El Dorado»-Welttournee von Shakira (41) geht eine «schwarze Sonne» auf. Der Pop-Star verkauft an Konzerten und auf ihrer Website dazu nämlich Halsketten, auf der das gleichnamige Nazi-Symbol zu sehen ist. 

Sieben Pfund (ca. neun Franken) kostet das goldene Andenken, wegen dessen Shakira nun in der Kritik steht. Das Zeichen, das aus drei übereinander liegenden Hakenkreuzen besteht, wurde vor dem Zweiten Weltkrieg von der SS entworfen und gilt bis heute als Erkennungszeichen in rechtsextremen Kreisen.

Symbol ist Ornament in einer Nazi-Burg

Im Obergruppenführersaal der Wewelsburg bei Paderborn, einer ehemaligen SS-Zentrale, ist die «schwarze Sonne» als Ornament in den Boden eingelassen. Das geschah auf Anweisung von SS-Anführer Heinrich Himmler (†45), der die Burg zu einem ideologischen Versammlungsort umbauen liess. 

Zwar lassen sich die Wurzeln des Symbols bis in die Zeit der Merowinger (450–751 nach Christus) zurückverfolgen. So wie es auf Shakiras Halskette abgebildet ist, existiert es aber erst seit der Zeit des Nationalsozialismus. Aus diesem Grund ist es seit den 90er-Jahren in der rechtsextremen Szene verbreitet. Auch da es im Gegensatz zu Hakenkreuzen in Deutschland nicht verboten ist. 

«Ist das wirklich dein Ernst, Shakira?»

Aufgefallen ist der Skandal einem Twitter-User. «Ein faschistisches Symbol für deine Welt-Tournee! Ist das wirklich dein Ernst, Shakira?», wendet er sich per Tweet an die Sängerin und löste so eine Diskussion in den sozialen Medien aus.  

Bis Anfang ist Shakira noch auf der Tour unterwegs. Der Zusammenhang von «schwarzer Sonne» und dem sagenumwobenen Ort El Dorado in Südamerika, auf den der Name der Tour anspielt, ist unklar. Shakira selbst hat auf das grosse Echo noch nicht reagiert. Die Halskette ist in ihrem Shop immer noch erhältlich. Morgen wird die Sängerin in Zürich auf der Bühne stehen. Ob die Halskette dann immer noch verkauft werden kann, darf bezweifelt werden. (klm)

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Universität: Disziplinarverfahren gegen HSG-Institut

Thu, 06/21/2018 - 12:29

Gegen Mitarbeitende eines Instituts der Universität St. Gallen (HSG) läuft eine Untersuchung wegen Unregelmässigkeiten bei Spesenbezügen. Der St. Galler Regierungsrat Stephan Kölliker (SVP), Präsident des Universitätsrates, hat dazu drei Disziplinarverfahren eröffnet.

Die Universität St.Gallen habe Kenntnis über allfällige, nicht dem Spesenreglement entsprechende Spesenbezüge an einem HSG-Institut, heisst es in der Mitteilung der Universität St. Gallen vom Donnerstag. Es werde von einem Einzelfall ausgegangen.

Stefan Kölliker, Präsident des Universitätsrates, hat einen externen unabhängigen Rechtsanwalt mit einer Administrativuntersuchung zum Sachverhalt beauftragt. Diese Untersuchung ist derzeit noch in Gang.

Am 19. Juni wurden nun drei Disziplinarverfahren eröffnet. Damit werde eine schuldhafte Verletzung der Amts- oder Dienstpflicht geahndet, heisst es in der Mitteilung. Nach Abschluss stelle die Disziplinarbehörde einen begründeten Antrag.

Die Administrativuntersuchung habe gezeigt, dass weitergehende Massnahmen angezeigt seien, begründete Bildungschef Stefan Kölliker gegenüber Keystone-SDA die neu eröffneten Verfahren.

Es handle sich um einen einzelnen Fall, das Disziplinarverfahren richte sich aber gegen drei Personen, stellte er klar. In welchem HSG-Institut sie tätig sind, wollte Kölliker nicht sagen.

Auf Nachfrage erklärte er, es gebe keinen Zusammenhang zu Johannes Rüegg-Sturm. Der zurückgetretene Präsident des Raiffeisen-Verwaltungsrats war diese Woche wegen Vorwürfen aus einem Bericht der Finma in den Medien präsent gewesen. Er leitet das HSG-Institut für Systemisches Management und Public Governement.

Bei den Spesenbezügen, die nun untersucht werden, handle es sich um einen «bedeutsamen Fall», bewertete Kölliker. In den letzten zehn Jahren habe es an der Universität keine vergleichbare Untersuchung gegeben.

Wer den möglichen Missbrauch aufgedeckt hat, sagte Kölliker nicht. Es habe «Feststellungen» gegeben, die weitergeleitet worden seien, bis sie das Rektorat und danach ihn selber erreicht hätten.

Die Administrativuntersuchung läuft nun weiter. Es sei das Ziel aller Beteiligten, den Fall rasch abzuschliessen, erklärte der Präsident der Universitätsrats. Einen Termin dafür gibt es nicht. Vorläufig gelte die Unschuldsvermutung, betonte er.

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Norwegen: EGMR weist Klage von Utøya-Attentäter ab

Thu, 06/21/2018 - 12:27

Strassburg – Der rechtsextreme norwegische Attentäter Anders Behring Breivik ist endgültig mit einer Beschwerde gegen seine Haftbedingungen gescheitert. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wies seinen Antrag am Donnerstag als offensichtlich unbegründet ab.

Der 39-Jährige hatte sich vor allem gegen seine lange Isolationshaft gewehrt. Er argumentiert argumentiert, die Bedingungen seiner Haft in einem Hochsicherheitsgefängnis seien unmenschlich und verstiessen gegen die Europäische Menschenrechtskonvention.

Das oberste norwegische Gericht hatte im vergangenen Jahr geurteilt, dass dies nicht der Fall sei. Breivik wandte sich daraufhin an das Menschenrechtsgericht in Strassburg. Dieses entschied nun, dass die Prüfung des Falls keine Verstösse gegen die Europäische Menschenrechtskonvention gezeigt habe - deshalb wurde die Beschwerde als unzulässig abgewiesen.

Breivik hatte am 22. Juli 2011 zunächst acht Menschen bei einem Bombenanschlag in Oslo getötet. Anschliessend erschoss er auf der Insel Utøya 69 weitere Menschen, die an einem Sommerlager der sozialdemokratischen Jugendorganisation teilnahmen.

Breivik, der seinen Namen mittlerweile in Fjotolf Hansen änderte, wurde im August 2012 zur Höchststrafe von 21 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Haftstrafe kann um unbestimmte Zeit verlängert werden, solange Breivik weiterhin als Gefahr für die Allgemeinheit eingeschätzt wird.

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Sauber-Talent vor Absprung: Fährt Leclerc schon nächste Saison für Ferrari?

Thu, 06/21/2018 - 12:24

Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur (50) sagt klar: «Wir müssen damit rechnen, dass Leclerc nicht lange für uns fährt! Deshalb geniessen wir jedes gute Resultat von Charles!»

Der Realist an der Spitze in Hinwil hat längst erkannt, was für ein Juwel da mit der Startnummer 16 unterwegs ist. Und in Maranello hat man fest die Hand auf Leclerc. Jetzt muss der Ober-Guru Sergio Marchionne (64) nur noch entscheiden, wann er den Monegassen neben WM-Leader Sebastian Vettel (bald 31) ins Team holt.

Schon 2019? Die Antwort könnten jetzt schon die drei Rennen innert zwei Wochen (!) bringen: Frankreich, Österreich, England. Ferrari will so schnell wie möglich Ruhe ins Team bringen. Erstmals nach 2008 (Team) schnuppert man wieder an einem WM-Titel.

Muss am Ende sogar der Finne Kimi Räikkönen, der letzte Ferrari-Champion 2007, über die Klinge springen? Für Vettel sicher nicht die ideale Lösung, da er sich natürlich gerne ein gutes Betriebsklima wünscht. Und das wäre zum Beispiel mit dem Australier Daniel Ricciardo (28), der als weitere Alternative bei Ferrari gilt, schnell vorbei. Wie einst bei Red Bull ...

Obwohl Kimi seit über 100 Rennen ohne Sieg (und auch ohne Glück) ist, drückt er noch tüchtig aufs Gaspedal. Auch wenn er am 17. Oktober bereits 39 wird, der Oldtimer läuft wie geschmiert.

Einen Tag früher wird der Zauberlehrling aus der Ferrari Academy 21 und lacht: «Kimi könnte ja mein Vater sein!»

 

Leclerc hat jetzt das Quali-Duell gegen Teamkollege Marcus Ericsson nach einem Fehlstart («Ich machte zu viele Fehler») von 0:2 auf 5:2 korrigiert. Locker, souverän.

Die Kritik der Fans am Schweden ist zwar nachvollziehbar, aber ohne dessen Geldgeber (TetraPak) würde es Sauber nicht mehr geben! Und wenn die aussteigen, könnte oder will Alfa das Sauber-Budget kaum mehr stemmen!

Geheimplan von Marchionne: Leclerc ins A-Team holen. Und mit Giovinazzi den zweiten roten Lehrling in Hinwil zu parkieren!

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Neues Bordell in der Stadt Zürich geräumt: Huren-Heiko ist wieder da!

Thu, 06/21/2018 - 12:23

ZÜRICH - Der Zuhälter mietete in Zürich Ferienwohnungen und quartierte deutsche Prostituierte ein. Als er wegen seiner «Mädchen-WGs» vor Gericht musste, tauchte er ab. Aber nicht zu tief.

Erst missbraucht Heiko S. (47) mindestens 19 gemietete Zürcher Ferienwohnungen fürs Anschaffen. Dann zahlt der Bordell-Betreiber weder Miete noch die vier Strafbefehle in Höhe von 6200 Franken. Als eine Wohnungseigentümerin ihm das Schloss auswechselt, verklagt der dreiste Deutsche sie auch noch (BLICK berichtete). Er lässt seinen Prozess platzen und taucht ab.

Doch Huren-Heiko kanns noch dreister. Wie der «Klotener Anzeiger» berichtet, hat der gelernte Ingenieur schon wieder zugeschlagen – während die Polizei ihn sucht. In einem Zürcher Stadtteil besetzte er erneut eine Wohnung und quartierte seine meist deutschen Prostituierten ein. Jetzt musste er das Apartment wieder räumen. 

Im Mai 2018 die letzte Wohnung geräumt

Alles begann vor über einem Jahr. BLICK deckt auf: Heiko S. mietet in Kloten eine Vierzimmerwohnung für seine, wie er sie nennt, «Mädchen-WG» an. Freier geben sich die Klinke in die Hand. Das nervt nicht nur die Nachbarn. Die Baupolizei erstattet Anzeige. Heiko S. soll den Betrieb schliessen, was er natürlich nicht tut. Es folgen drei weitere Strafbefehle – und ein Pressewirbel. Der Deutsche hat seinen Spitznamen weg: Huren-Heiko! Im März 2018 soll Heiko S. in Bülach ZH vor den Kadi. Den lässt er einfach sitzen. Fortan weiss auch die Polizei nicht mehr, wo er war. Nicht weit jedenfalls, wie es scheint.

Wo steht Huren-Heikos Boxspringbett jetzt?

Denn am 8. Februar 2018 hat Huren-Heiko erneut eine Einzimmerwohnung bezogen. Den Mietvertrag lässt er von einer 20-Jährigen unterschreiben, eine angebliche Kosmetikerin, wie Heiko S. der Vermieterin vorgaukelt. In der Tat aber geht das übliche Sex-Business los. Prostituierte und Freier gehen ein und aus. Die Vermieterin kündigt dem Deutschen den Mietvertrag, alarmiert die Stadtpolizei. Mitte Mai zieht Huren-Heiko aus – samt Boxspringbett.

Es bleibt nicht der einzige Rausschmiss in den letzten Monaten. «Es gingen seit Jahresbeginn vereinzelt Anzeigen gegen Heiko S. ein», bestätigt Marco Bisa gegenüber BLICK. Ob die Stadtpolizei den dreisten Deutschen endlich dingfest machen kann, dazu kann der Mediensprecher wegen des laufenden Verfahrens nichts sagen.  

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Erster WM-Hit ab 14 Uhr: Australien-Coach schon vor dem Spiel von Dänen beeindruckt

Thu, 06/21/2018 - 12:14

Für Australien gehts im zweiten Spiel gegen Dänemark (live ab 14 Uhr auf BLICK) bereits um alles. Der «Socceroo»-Trainer Bert van Marwijk zeigt sich vom Gegner beeindruckt.

Sie kämpften, sie rackerten und sie brachten den Topfavorit Frankreich an den Rand eines Punktverlustes – Australien machte beim 1:2 im Startspiel eine hervorragende Falle. Und trotzdem stehen die «Socceroos» im zweiten Spiel gegen Dänemark bereits mit dem Rücken zur Wand. Eine weitere Niederlage und die Australier könnten die lange Heimreise bereits heute Abend planen. 

Australien-Coach Bert van Marwijk sagt vor dem kapitalen Dänemark-Kracher: «Die Dänen haben ein starkes Team. Sie sind physisch stark, haben grosse Spieler – das ist ihre Waffe.» Und der Holländer legt mit einer erstaunlichen Aussage nach: «Ich denke, die Dänen sind mehr ein Team als Frankreich.»

Aus dem Frankreich-Spiel schöpft Van Marwijk viel Mut. «Wir müssen genau das gleiche machen wie gegen Frankreich, mit all der Disziplin», so der 66-Jährige. «Und wir haben mit jedem Tag mehr Selbstvertrauen in der Art und Weise, wie wir spielen wollen.»

Für Australien gibt es vor allem in der Vorwärtsbewegung Verbesserungspotenzial. Gegen Frankreich fehlte auf den letzten 20 Metern die Durchschlagskraft. Gegen die Abwehr der «Danish Dynamite» wird es ohnehin genug schwer: Die Dänen, die im Startspiel Peru mit 1:0 bezwangen, haben 16 Spiele in Folge nicht mehr verloren, dabei gerade einmal sieben Tore zugelassen. (klu)

Dänemark gegen Australien gibts live im Ticker und Stream ab 14 Uhr auf BLICK!

 

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Bahnverkehr: BLS verzichtet auf eine Beschwerde

Thu, 06/21/2018 - 12:11

BERN - BE - Die BLS bedient ab Dezember 2019 die beiden Interregio-Linien Bern - Biel und Bern - Burgdorf - Olten. Sie akzeptiert die Konzession des Bundesamts für Verkehr (BAV) und verzichtet auf eine Beschwerde. Eine Beschwerde bereiten dagegen die SBB vor.

Das BAV hatte letzte Woche verfügt, der BLS zwei Fernverkehrslinien zu übertragen. Den grössten Teil der Fernverkehrslinien sowie das ganze Intercity-Netz sollen aber weiterhin von der SBB betrieben werden, wie die Behörde entschied.

Damit kam das BAV den Forderungen der BLS nicht nach. Ursprünglich hatte die Bahn fünf Fernverkehrslinien beim BAV beantragt. Dabei ging es neben den beiden zugesprochenen Linien um die Intercity-Linien Basel - Brig und Basel - Interlaken Ost, sowie um die Regio-Express Linie Bern - Neuenburg - La Chaux-de-Fonds.

Die BLS begründete ihr Gesuch für fünf Linien damit, dass diese nur als Paket wirtschaftlich betrieben werden könnten. Die beiden Linien Bern-Biel BE und Bern-Olten SO seien für sich alleine genommen zu wenig ertragsstark, um die Kosten für die geplanten Reisebegleiter zu decken.

Die BLS behielt sich daher offen, ob sie die Fernverkehrslinien überhaupt bedienen und gegen den Verfügungsumfang des BAV Beschwerde einreichen will.

Nun wird sie den Entscheid des BAV trotzdem umsetzen: Um die fristgerechte Übernahme der Linien nicht durch eine unsichere Rechtssituation zu gefährden, sehe die BLS von einer Beschwerde ab, teilte die Bahn am Donnerstag mit. Sie appelliert an alle Beteiligten, die Umsetzung der verfügten Konzession nun voranzutreiben.

Allerdings müssen die Fahrgäste auf einen besseren Service verzichten: Durch die Reduktion auf zwei Linien könne die BLS nicht wie geplant eine Reisebegleitung und einen Billettverkauf im Zug ermöglichen, schreibt die BLS.

Das Bahnunternehmen erhofft sich nun bei der nächsten Konzessionsvergabe mehr Linien zugesprochen zu bekommen. Damit könnte sie im Fernverkehr mehr Ertrag erwirtschaften und einen besseren Service anbieten, heisst es. Sie fordert deshalb bei der nächsten Vergabe Verfahrensänderungen, um für alle Gesuchssteller vergleichbare Rahmenbedingungen zu erreichen.

Obwohl es sich bei den zwei der BLS übertragenen Fernverkehrslinien nur um zwei kleinere Linien handle, werde ohne vorgängigen Einbezug der Politik ein verkehrspolitisch bedeutender Systemwechsel vollzogen, kritisieren die SBB. Sie bereiten eine Beschwerde vor, um offene Fragen zu den gesetzlichen Grundlagen und den langfristigen Auswirkungen auf Kunden, Bund und Kantone zu klären.

Das bisherige System basiere auf einer Einheitskonzession für den Fernverkehr. Die Politik habe sich in der Vergangenheit dahingehend geäussert, dass eine Mehrbahnenlösung im abgeltungsberechtigten Regionalverkehr anzustreben sei, nicht aber im Fernverkehr. Die Vergabe von Teilstrecken im Fernverkehr müsse somit vom Gesetzgeber zuerst entschieden werden.

Aus Sicht des BAV überwiegen die Vorteile des Mehrbahnmodells. Dieses habe bereits im Vorfeld der Konzessionsvergabe zu klaren Verbesserungen für die Passagiere und Steuerzahlenden geführt.

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Griechenland: Milliardengewinn aus Griechenland-Hilfe

Thu, 06/21/2018 - 12:00

Berlin – Deutschland ist einer der grössten Profiteure der Milliardenhilfen zur Rettung Griechenlands und hat seit dem Jahr 2010 insgesamt mindestens 2,9 Milliarden Euro an Zinsgewinnen verdient.

Das geht aus einer Antwort der deutschen Regierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

Der Regierungsantwort zu Folge gab es seit 2010 vor allem Gewinne aus Ankäufen griechischer Staatsanleihen im Rahmen des «Securities Market Programme» (SMP) der Europäischen Zentralbank (EZB), die bei der Bundesbank anfielen und dem Bundeshaushalt überwiesen wurden. Auch die Bundesbank kaufte die Staatspapiere. Die Gewinne ergeben sich vor allem aus den Zinszahlungen für das Halten der Anleihen.

Die Ankäufe über den Sekundärmarkt waren wichtig, damit Griechenland sich weiter finanzieren konnte, zusätzlich wurden Rettungsschirme aufgespannt, erst der vorläufige EFSF, dann der permanente Rettungsschirm ESM. Knapp 274 Milliarden Euro an Hilfskrediten hat Griechenland von den Geldgebern erhalten.

Der Grünen-Haushaltsexperte Sven-Christian Kindler forderte wegen der deutschen Gewinne umfassende Schuldennachlässe für Athen. «Entgegen allen rechten Mythen hat Deutschland massiv von der Krise in Griechenland profitiert», sagte Kindler.

«Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung mit Milliarden an griechischen Zinsgewinnen den deutschen Haushalt saniert», kritisierte er. Griechenland habe hart gespart und seine Verpflichtungen eingehalten: «Jetzt muss die Eurogruppe ihr Versprechen auch einhalten.» Deutschland und Europa stünden im Wort, um Athen unter die Arme zu greifen, sagte Kindler.

Das dritte Kredit-Hilfsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro läuft im August aus. Zuletzt war der Druck auch auf den deutschen Finanzminister Olaf Scholz (SPD) gewachsen, Erleichterungen für Athen zuzustimmen, damit das Land sich wieder selbst finanzieren kann.

Ziel ist, dass Griechenland in den nächsten Jahren alle weiteren Raten an die Euro-Staaten und den Internationalen Währungsfonds (IWF) bedienen kann. «Die jahrelangen Anstrengungen des griechischen Volkes werden bald Früchte tragen», betonte zuletzt Premier Alexis Tsipras.

Frühere Vereinbarungen sahen vor, dass Griechenland bei Erfüllung aller Spar- und Reformauflagen die SMP-Gewinne aus den Anleihekäufen anderer Staaten ausbezahlt werden sollen.

Der Antwort zufolge wurde aber nur 2013 ein Gesamtbetrag von zwei Milliarden Euro an Griechenland transferiert. 2014 gingen rund 1,8 Milliarden Euro auf ein Sperrkonto des Euro-Rettungsschirms ESM - der Grünen-Politiker Kindler sieht daher erhebliche Spielräume, um Athen zu entlasten.

Für dieses Jahr erwartet Griechenland immerhin wieder ein Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent und einen Überschuss von 0,8 Prozent, ohne Schuldendienst gar von 4,2 Prozent.

Am Donnerstag sollte beim Treffen der Euro-Finanzminister in Luxemburg eine Vorentscheidung über Erleichterungen fallen.

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Jan Elvedi über Zwillings-Bruder: «Als Kind war Nico ehrgeiziger als ich»

Thu, 06/21/2018 - 11:58

Mein Zwilling, der WM-Star – heute mit Jan Elvedi (21).

Schon als die beiden Knirpse beim FC Greifensee spielten, sei es offensichtlich gewesen, wer von den beiden Zwillingsbrüdern Nico und Jan Elvedi mehr Biss hatte. «Er wollte immer gewinnen. Er konnte es nicht ausstehen zu ­verlieren», erzählt Jan.

Talent hatten sie beide. Aber eben: «Nico war ehrgeiziger», sagt Jan über seinen Zwillingsbruder. Gemeinsam wechselten die beiden im Juniorenalter zum FCZ, wo sie bis zur U15 zusammen spielten.
«Wir waren unzertrennlich», erzählt Jan. «Wir haben immer zusammen gespielt. Zuerst kam für mich Nico, dann kamen meine Kollegen.»

Mama Elvedi sorgte dafür, dass die beiden nicht in dieselbe Schulklasse gingen. «Sie wollte, dass jeder von uns auch noch andere Freunde findet», sagt Jan. Und natürlich mussten beide zuerst eine Berufslehre abschliessen, bevor sie sich als Fussballprofis versuchen durften.

Nicos Karriere nahm ziemlich rasch Fahrt auf. Er spielte für die Nachwuchsnationalmannschaften, debütierte schon als 17-Jähriger für den FCZ bei den Profis.

Bei Jan ging es nicht ganz so steil bergauf. Winterthur, Cham, Wohlen, Kriens lauten seine Stationen bisher. «Ich habe Nico schon früh sehr viel zugetraut. Vor allem, weil er so ehrgeizig war.» Dass es Nico nach nur einem Jahr in der Super League auch in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach gleich schaffen würde, das hat aber auch sein Zwillingsbruder nicht erwartet: «Es ist schon sensationell, wie er sich entwickelt hat.»

Zu Nicos Stärken gehöre, neben dem unbedingten Siegeswillen, «die Abgeklärtheit am Ball. Dadurch kommt er fast nie in schwierige Situation oder in Stress». Nicos Weg sei in der ­Bundesliga noch nicht zu Ende, glaubt Jan. «Er kann es noch weiter bringen!» 

Nico Elvedi

Die Wurzeln der ­Familie Elvedi liegen im Bündnerland, aufgewachsen ist Nico Elvedi (21) aber in Greifensee ZH und Dübendorf. Als FCZ-Junior schafft er schon als Teenager den Sprung in die Super League. Dann der steile Aufstieg: In zwei Jahren von der Promotion League in die Champions League! Elvedi setzt sich in der Bundesliga bei Gladbach durch, spielt in der Königsklasse und findet schon 2016 Platz im Schweizer EM-Kader. Der polyvalente Verteidiger spielte letzte Saison 33 von 34 Bundesligapartien, sein Vertrag läuft noch bis 2021.

 

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Bildung: Kinder spielerisch an Physik heranführen

Thu, 06/21/2018 - 11:53

Kinder sollten früher an physikalische Vorgänge, Pflanzenkunde und Technik heranführt werden. Derzeit werden in der Schweiz die MINT-Fächer im internationalen Vergleich zu spät und zu wenig gefördert. Ein Fachkräftemangel in entsprechenden Berufen zeichnet sich ab.

Dieses Fazit ziehen die Akademien der Wissenschaften Schweiz, welche die Angebote hierzulande in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in den Jahren 2013 bis 2016 analysiert haben.

Sie stellten fest, dass in der Schweiz bei der Förderung der zunehmend wichtigen MINT-Kompetenzen noch grosser Handlungsbedarf besteht, wie es am Donnerstag publizierten Schlussbericht heisst. Besonders die frühe Förderung des Nachwuchses bleibe im internationalen Vergleich auf der Strecke.

Dabei hat gute Berufsaussichten, wer einen MINT-Beruf wählt. Trotzdem ziehen diese Studiengänge gemäss den Akademien der Wissenschaften nur wenige an: von 148'000 Personen, welche im Jahr 2016 an universitären Hochschulen studierten, hätten nur 18'000 Personen einen Studiengang in technischer Wissenschaft gewählt.

Bereits jetzt fehlten gut ausgebildete Fachleute, insbesondere in Technik und Informatik sowie teilweise im Bauwesen. Wichtig scheint den Akademien der Wissenschaften, dass sich Kinder daher bereits früher als heute für die Themen interessieren und diese während der Berufswahl im Hinterkopf haben.

Kinder und Jugendliche sollten daher spielerisch an Physik, Mechanik und mathematische Formeln herangeführt werden. Der Alltag bietet dabei zahlreiche Möglichkeiten, etwa um physikalische Prozesse zu erklären.

Die Akademien denken dabei aber auch an Museumsbesuche, Naturerkundungen oder Logikaufgaben. Auch Berufsberatungen und Kindertagesstätten sollten sich mit diesen Themen vermehrt befassen.

Familien sollten zudem versuchen, die Geschlechterklischees aufzubrechen, da die Unterschiede bei den Interessen und Fähigkeiten zwischen Mädchen und Knaben stark ausgeprägt seien. Gleiches gelte für Unternehmen. Diese sollten zudem beispielsweise «Schnupperlehren» anbieten und Wissen oder finanzielle Ressourcen in ausserschulischen Angeboten einbringen.

Weiter sollen auch die schulischen Inhalte angepasst werden. Es müssten neue Lehrkräfte ausgebildet und bestehende in inhaltlicher und in didaktischer Hinsicht weitergebildet werden. Zudem sollen neue Unterrichtsmaterialien erprobt oder bestehende verbessert werden. Mit diesen Massnahmen könne eine nachhaltige Wirkung erzielt werden.

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz koordinierten die Analyse im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation. Mit rund 1,6 Millionen zur Verfügung gestellten Franken haben die Akademien 28 Projekte und 158 Gesuche mit Modellcharakter gefördert.

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Interaktive Team-Aufstellung: Spielen Sie Petkovic

Thu, 06/21/2018 - 11:52

Werden Sie jetzt zum Nati-Trainer: Mit dem «Petkomat» bestimmen Sie die Aufstellung und Taktik unserer Nationalmannschaft fürs zweite WM-Spiel gegen Serbien. Vergleichen Sie Ihr «Petkomat»-Team mit der Meinung der BLICK-Leser und mit der tatsächlichen Auswahl von Petkovic.

 

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Cocktail des Tages: Portugiesische Sangria selbst gemacht

Thu, 06/21/2018 - 11:30

Die Sonne im Gesicht, die Füsse ins Wasser und einen feinen Cocktail schlürfen: Das gehört zum Sommer wie die Sonnencreme und der Badeanzug. Mit ihrem fruchtigen Geschmack und ihrer roten Farbe ist Sangria ein spritziges Sommergetränk für Strand- und Grillpartys.

Zubereitungszeit: 25 Min. /  Schierigkeitsgrad: Einfach /  Kalorien 100 ml: 96 kcal.

Zutaten Für 4 Personen1 lRotwein20 mlGin20 mlBrauner Rum20 mlRoter Martini20 mlCointreau1Zimtstange1Pfirsich, in Würfel geschnitten1Unbehandelte Zitrone, in Scheiben geschnitten1Unbehandelte Orange, in Scheiben geschnitten100 gZucker Eiswürfel
Zubereitung
  1. Wein mit den anderen Likören/Schnäpsen mischen und gut umrühren.
     
  2. Anschliessend Zimtstange, Pfirsich, die Zitronen- und Orangenscheiben und Zucker beigeben und nochmals leicht umrühren.
     
  3. 20 Minuten ziehen lassen.
     
  4. Anschliessend Eiswürfel in die Sangria geben.

 

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Selbst Gewerkschaft muss zugeben: Lohnschere schliesst sich

Thu, 06/21/2018 - 11:24

BERN - Die Unterschiede zwischen höchsten und tiefsten Löhnen werden kleiner. Zu diesem Schluss kommen jetzt auch die Gewerkschaften. Die Differenzen bleiben aber gewaltig.

Die Einkommensverteilung ist eine der grössten Gerechtigkeitsfragen des Landes. Ob sie gerecht ist oder eben nicht, hängt vom politischen Standpunkt ab. Und selbst die Frage, ob sich die Lohnschere in den letzten Jahren öffnete oder schloss, kann nicht klar beantwortet werden. Entscheidend ist jeweils, welche Löhne miteinander verglichen werden – und dieser Entscheid ist ebenfalls politisch gefärbt.

Für 2017 scheint der Fall jetzt aber klar zu sein: Selbst die Gewerkschaft Unia, die sonst die steigende Ungleichheit zu betonen versucht, kommt in ihrer Analyse zum Schluss: Die Lohnschere schliesst sich. Und zwar massiv: Innert eines Jahres um satte 14 Prozent.

«Nur noch» 1:143

39 Unternehmen hat die Gewerkschaft untersucht. Ergebnis: Die durchschnittliche Lohnschere zwischen dem höchsten und dem tiefsten Lohn in einer Firma beträgt 1:143 – im Vorjahr waren es noch 1:164. Der grösste Unterschied zwischen dem höchsten und dem tiefsten Lohn gibt es laut Unia bei der UBS mit 1:273. «Abzocker-Spitzenreiter ist einmal mehr UBS-CEO Sergio Ermotti mit einem Bruttolohn von 14'202'000 Franken. Er hat sogar 3,6 Prozent mehr verdient als im Vorjahr», wettert die Unia.

Und klagt: «Nach wie vor fliessen die hohen Löhne in die Taschen männlicher CEOs – mit Ausnahme einer Frau. Fakt ist: Fünf Jahre nach Annahme der Abzocker-Initiative hat sich an den exorbitanten Managerlöhnen wenig geändert.»

100'000 Sozialfälle finanzieren

Insgesamt hätten die 39 CEOs 172 Millionen Franken erhalten. Zähle man die weiteren Vergütungen dazu, erhalte man eine Summe von fast 1 Milliarde Franken. Die Unia stellt einen fragwürdigen Vergleich an: «Mit 1 Milliarde Franken kann die Jahresausgabe der wirtschaftlichen Sozialhilfe für 100’000 Empfänger finanziert werden.»

Die erst kürzlich veröffentlichte Lohnstrukturerhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt eine sich schliessende Lohnschere über die letzten Jahre. Die 10 Prozent der Arbeitnehmenden mit den tiefsten Löhnen verdienten 2016 brutto weniger als 4313 Franken pro Monat, während die am besten bezahlten 10 Prozent einen Lohn von über 11'406 Franken erhielten. 

Die Lohnschere schloss sich zwischen 2008 und 2016 damit leicht: Der Gesamtabstand zwischen den höchsten und den niedrigsten Löhnen verringerte sich von Faktor 2,7 auf 2,6, so das BFS.

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«Gehts gegen die Schweiz, Albanien oder Pristina?»: Serben-Minister giesst vor WM-Kracher Öl ins Feuer

Thu, 06/21/2018 - 11:22

Offenbar hat der serbische Aussenminister Ivica Dacic null Bock vor dem Spiel gegen die Schweiz Sport und Politik zu trennen. Wie sonst kann er die Frage stellen: «Spielen wir gegen die Nationalmannschaft von Pristina?»

Es passiert unvermittelt, am Rande eines Treffens von Serbiens Aussenminister und stellvertretendem Ministerpräsident Ivica Dacic und seinem liberianischen Amtskollegen Milton Findley. Der Liberianer, der zuvor die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovos durch sein Land widerrufen hatte, gratuliert Dacic zum Sieg gegen Costa Rica. Worauf Dacic sagte, er wünschte sich, hätte Serbien einen derart guten Spieler wie Liberias Präsidenten George Weah in seinen Reihen.

So weit so gut. Doch dann legt Dacic los. Zuerst sagt er, der Sieg gegen Costa Rica sei eine süsse Rache dafür gewesen, habe Costa Rica als allererstes Land überhaupt die einseitig ausgerufene Unabhängigkeit des Kosovo akzeptiert: «Die wissen ja gar nicht, wo sich der Kosovo befindet. Die taten das dann, weil ihnen irgendjemand gesagt hat, es zu tun. Ohne besondere Gründe.»

 

Einmal in Fahrt, gibt Dacic weiter Gas: «Politik und Sport sollten nicht vermischt werden. Aber beim Spiel vom Freitag ist das offensichtlich nicht möglich. Denn wir wissen nicht, ob wir gegen die Nationalmannschaft der Schweiz, jene von Albanien oder Pristina spielen.» Zur Erinnerung: Schon am Mittwoch provozierte Mittelfeld-Crack Luka Milivojevic die Schweizer.

Derweil also Dacic Öl ins Feuer giesst, versuchen andere Serbien-Spieler zu deeskalieren. Dusko Tosic und Dusan Tadic stehen an der offiziellen Pressekonferenz Red und Antwort. Sie werden natürlich auf die politische Komponente angesprochen. Aber, so Tosic, man wolle sich nur auf den Fussball fokussieren. «Wir wollen in keinerlei Art auf diese Debatte eingehen.»

 

Und dann wird er auf das Skandalspiel von 2014 in Belgrad angesprochen, als Serbiens Stefan Mitrovic die an einer Drohne hängende Flagge von Grossalbanien vom Himmel holte, worauf sich Albaner, unter ihnen Granit Xhakas Bruder Taulant auf ihn stürzten, um ihm die Flagge zu entreissen. Das Spiel wurde nach diesen Tumulten und einem Platzsturm abgebrochen. «Ich bin mir sicher, dass sich das nicht wiederholen wird. Da waren wir ziemlich naiv. Wir wissen ganz genau, was auf dem Spiel steht und werden uns nicht provozieren lassen», so Tosic in Swetlagorsk, dem Stützpunkt der Adler, kurz vor dem Abflug nach Kaliningrad.

 

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Unfallverhütung: Medikamente sind Gefahr im Strassenverkehr

Thu, 06/21/2018 - 11:19

BERN - BE - Medikamente können die Fahrfähigkeit beeinträchtigen, doch diese Gefahr wird laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) auf Schweizer Strassen oftmals unterschätzt. Eine neue Kampagne soll die Zahl der schweren Unfälle senken.

Medikamente nehmen und Fahren vertragen sich nicht immer. Bei Unfällen im Zusammenhang mit dem Konsum von Medikamenten oder Drogen werden auf Strassen hierzulande jährlich rund 150 Personen schwer verletzt oder getötet, wie die bfu in einer Mitteilung in Erinnerung ruft. Laut mehreren Studien dürfte die effektive Zahl aber deutlich höher liegen.

Zwar ermöglichen laut bfu gewisse Medikamente kranken Menschen überhaupt erst das Fahren. Doch rund 3500 in der Schweiz erhältliche Medikamente können die Fahrfähigkeit beeinträchtigen. Darunter sind auch solche gegen Grippe, Heuschnupfen oder Migräne. Viele dieser Arzneimittel sind rezeptfrei erhältlich.

Die am Donnerstag gemeinsam lancierte Kampagne der bfu, der Ärztevereinigung FMH und des Apothekerverbandes Pharmasuisse will Patienten auf die Problematik hinweisen. Vorgesehen ist etwa ein Warnaufkleber für Medikamente. Ziel ist es, die Zahl der schweren Unfälle zu senken.

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Die meisten Täter sind laut FBI Männer: Sexuelle Übergriffe in Linienflugzeugen nehmen zu

Thu, 06/21/2018 - 11:11

Die US-Bundespolizei FBI hat einen «alarmierenden» Anstieg sexueller Übergriffe auf Linienflügen registriert. Meist handle es sich um unerwünschtes Anfassen. Die meisten Täter seien Männer, ihre Opfer Frauen oder unbegleitete Minderjährige.

Das geht einem FBI-Bericht vom April hervor, den der Sonderbeauftragte David Rodski am Mittwoch in Baltimore vorstellte. Häufig sässen Opfer an Fensterplätzen oder auf Sitzen in der Mitte, die vom Kabinenpersonal weniger gut überblickt werden könnten. Nicht alle Fälle würden gemeldet. Oft handle es sich um Gelegenheitstäter.

Im Haushaltsjahr 2017 zählte die Behörde 63 gemeldete Vorfälle, wie aus dem Bericht hervorgeht. Das sei im Vergleich zu 2014 - damals waren es 38 Fälle - ein Anstieg um mehr als 60 Prozent. Die Zahlen stiegen stetig an: Im Haushaltsjahr 2015 waren es laut CNN 40 Fälle, im Jahr danach 57. Das Haushaltsjahr in den USA beginnt jeweils am 1. Oktober und endet am 30. September.

Übergriffe bei längeren Flügen mit gedimmtem Licht

Die meisten Übergriffe ereigneten sich dem Bericht zufolge auf längeren Flügen von drei oder mehr Stunden, vor allem im Dunkeln, wenn die Kabinenlichter gedimmt würden. Auch Alkoholkonsum spiele eine Rolle, erklärte Rodski laut Medienberichten. Einen Grund für den Anstieg der Vorfälle nannte er nicht. «Wir sind nicht sicher, warum«, so Rodski.

»Leider denken Menschen nicht daran, dass solche Dinge in Flugzeugen passieren können«, sagt die FBI-Sonderbeauftragte Caryn Highley in dem Bericht von April. «Man nimmt an, dass man sich in einem Flugzeug in einer Sicherheitsblase befindet», so Highley. (SDA)

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Musical: Musical am Walensee

Thu, 06/21/2018 - 11:08

WALENSTADT - SG - Tosende Begeisterung für das Musical «Die Schöne und das Biest»: Das Herz-Schmerz-Märchen vor der atemberaubenden Kulisse des Walensees und der laue Sommerabend brachten das Publikum zum Schmelzen.

Die Inszenierung der wohl ältesten Liebesgeschichte der Welt sorgte für ausverkaufte Ränge, wie die Musical-Leitung nach der Premiere vom Mittwochabend mitteilte. Die rund 2000 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer feierten die Darstellerinnen und Darsteller mit Standing Ovations. Das Musical startete im 13. Jahr einen Monat früher und ist noch bis zum 28. Juli auf der Walensee-Bühne zu sehen.

Eine wunderschöne Frau mit Herz, ein liebender Vater, schmachtende Liebhaber, keifende Schwestern und dunkle Hexerei gepaart mit gefühlvoller Musik, wirbelnden Tanzszenen und farbenprächtigen Kostümen: «Die Schöne und das Biest» hat alles zu bieten, was Musicalfans zum Träumen bringt.

Regisseur Stanislav Moša, 24-Musical-Darsteller und ein elfköpfiges Live-Orchester verwandelten die Bühne am See in eine Märchenwelt. Eveline Suter als Bella, Jan Oliver Bühlmann als ihr tölpelhafter Verehrer Gustav und István Csiszár als beeindruckendes Biest sorgten immer wieder für spontane Lacher und Begeisterungsstürme im bunt gemischten Publikum.

Die vielfach inszenierte und mehrfach verfilmte französische Novelle aus dem 18. Jahrhundert vermittelt viele Lebensweisheiten. Das Biest im verwunschenen Schloss ist ein verzauberter Prinz, der für seine Unmenschlichkeit bezahlen muss. Nur die reine Liebe eines Mädchens kann den Fluch aufheben.

Die bezaubernde Tochter des verarmten Kaufmanns Wilhelm wagt sich mutig ins düstere Schloss, in welchem grausliche Gestalten hausen. Statt auf ein Ungeheuer trifft Bella jedoch auf einen Mann mit tiefsten Selbstzweifeln, der keine Gefühle zulässt auch wenn seine Bediensteten ihn mit viel Poesie aufzumuntern versuchen.

Besonderes Talent beweist Ex-Mister Schweiz Jan Oliver Bühlmann als Verehrer Gustav in seiner ersten Musicalrolle. Der hühnenhafte Schönling spielt meisterhaft den vertrottelten Liebhaber, der immer das Falsche sagt, obwohl sein Freund ihm immer wieder die richtigen Liebesworte zuflüstert. Die ungekünstelte Mimik des unverdrossenen Dummkopfs sorgt für viel Heiterkeit.

Das Bühnenbild mit Wirtshaus, Wald und verwunschenem Schloss wirkt auf den ersten Blick kitschig, entpuppt sich im Lauf der zweieinhalbstündigen Vorstellung jedoch als sehr vielseitig und wandelbar. Auf dem mit beleuchtbaren Plastikschläuchen dargestellten Schloss blinkt ein rotes Herz - sozusagen als Gefühlsalarm für die wachsende Liebe zwischen der bezaubernden Bella und dem bedauernswerten Biest.

Trotz Irrungen und Wirrungen kommt das Happy-End mit schmachtenden Liedern. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch.

www.walenseebuehne.ch

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Soziale Sicherheit: 5 Milliarden mehr für die soziale Sicherheit

Thu, 06/21/2018 - 11:07

Die Ausgaben für Sozialleistungen in der Schweiz sind 2016 um gut 5 Milliarden Franken angestiegen und haben mit 170 Milliarden einen neuen Höchststand erreicht. Grösste Kostentreiber bleiben die Bereiche Alter und Gesundheit.

Entsprechend dem langjährigen Trend wuchsen die Sozialausgaben zwischen 2015 und 2016 real um 3,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Der Anteil der Sozialleistungen am BIP lag mit 26 Prozent weiterhin unter dem EU-Durchschnitt von 28 Prozent.

In der Schweiz wie auch im übrigen Europa wird ein Grossteil der Sozialleistungen für das Alter aufgewendet. Mit fast 72 Milliarden Franken entsprechen diese Kosten hierzulande fast 42 Prozent aller Ausgaben. An zweiter Stelle folgt mit einem Anteil von 31 Prozent der Bereich Krankheit/Gesundheitsversorgung.

Die eigentliche Sozialhilfe wird vom BFS in der Gesamtrechnung der Sozialen Sicherheit unter dem Kapitel «soziale Ausgrenzung» verbucht. Die Aufwendungen dafür machten 2016 mit rund 5 Milliarden Franken lediglich 3 Prozent der gesamten Leistungen aus.

Pro Kopf der Bevölkerung stiegen die Sozialausgaben 2016 gegenüber dem Vorjahr um 430 auf 20'300 Franken. Das entspricht in die für internationale Vergleiche übliche Masseinheit umgerechnet 11'200 Kaufkraftstandards (KKS). Anders als beim BIP lag die Schweiz damit über dem europäischen Durchschnitt (8100 KKS pro Kopf).

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