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Updated: 4 days 8 hours ago

Rechenzentrum auf 3500 Tonnen explosivem Material in Mitholz BE: VBS hatte Munitionsdepot nicht auf dem Gefahren-Kataster

Mon, 07/02/2018 - 20:57

MITHOLZ BE - Zwar führt das VBS ein Kataster mit belasteten Standorten, doch Mitholz fehlte darin. Wie viele weitere Problemfälle hat das VBS «vergessen»?

Seit Donnerstag ist bekannt: Das vor 70 Jahren explodierte Munitionslager Mitholz BE gefährdet die Anwohner immer noch. Das Verteidigungsdepartement (VBS) hat nur zufällig festgestellt, dass unter dem Schutt 3500 Tonnen Munition schlummern, die jederzeit hochgehen könnten.

Es sei den Experten weder in der Schweiz noch in ganz Europa eine Stelle bekannt, von der eine vergleichbare Gefährdung ausgehe, hiess es letzte Woche. Besonders brisant: Das VBS hatte Mitholz nicht auf dem Radar. Nur weil man überlegte, dort ein unterirdisches Rechenzentrum zu bauen, stiess man auf die Explosionsgefahr.

Blei im Boden und Gefahren fürs Trinkwasser

Das Gefahren-Kataster des VBS listet 1856 Standorte von A wie Aarau bis Z wie Zürich auf, die problematisch sind: «Mit Schwermetallen belastete Kugelfänge, wilde Abfalldeponien, Rückstände von Flammenwerfern und lecke Tanklager gefährden das Grundwasser», schrieb die «SonntagsZeitung» 2010. Sie hatte das VBS per Öffentlichkeitsgesetz zur Herausgabe des Katasters gezwungen.

Von über einer Milliarde Franken für die Beseitigung der Altlasten war damals die Rede. Und mit der Sanierung von Mitholz stehen weitere Kosten an. Noch ist aber unklar, wie sich das Risiko für die Bevölkerung im Kandertal minimieren lässt. 

Jetzt muss alles auf den Tisch

Vor allem aber zeigt Mitholz: Es sind noch immer nicht alle Armeesünden auf dem Tisch. Darum wird die SP-Nationalrätin Margret Kiener Nellen (65) aktiv. Die Präsidentin der Finanzkommission reicht einen Vorstoss ein, der «verlässliche Erhebungen sämtlicher belasteter Armeestandorte mit einer systematischen Beurteilung, Beobachtung und Altlastenbeseitigung sowie der dazu nötigen Finanzplanung» verlangt, wie sie zu BLICK sagt.

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Im hohen Alter nimmt das Sterberisiko nicht mehr zu: Kann der Mensch ewig leben?

Mon, 07/02/2018 - 20:55

Je älter man ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, seinen nächsten Geburtstag nicht mehr zu erleben. Das klingt eigentlich einleuchtend. Wie eine umstrittene Studie jetzt zeigt, ändert sich diese Logik aber ab dem 80. Geburtstag.

Der viel diskutierten Studie zufolge nimmt das Risiko innerhalb des nächsten Jahres zu sterben ab einem Alter von 105 Jahren nicht weiter zu. Zu diesem Schluss kam ein internationales Forscherteam, nachdem es die Daten von mehreren Tausend hochbetagten Italienern ausgewertet hatte.

Ihnen zufolge zeigen die Ergebnisse, dass es bis jetzt bei der Lebenszeit des Menschen keine feste Obergrenze gibt.

Beispiele in der Natur

Mit ihrem Beitrag giessen die Wissenschaftler Öl ins Feuer der Debatte um ein mögliches Höchstalter des Menschen. Unabhängige Experten warnen dann auch vor vorschneller Euphorie.

Es gibt in der Natur zwar Beisiele für Organismen wie zum Beispiel Insekten, Würmer oder Hefe, deren Risiko in absehbarer Zeit zu sterben im hohen Alter sinkt, doch beim Menschen ist sich die Wissenschaft alles andere als einig.

Das Sterberisiko nimmt mit zunehmendem Alter ab

Für ihre Untersuchung nutzten die Forscher Daten des italienischen Statistikamtes. Sie enthielten alle italienischen Frauen und Männer, die zwischen dem 1. Januar 2009 und dem 31. Dezember 2015 ein Alter von 105 Jahren oder mehr erreicht hatten. Bei jeder einzelnen Personen wurden die Daten von Geburts- und Sterbeurkunden belegt - so konnte eine hohe Qualität der Daten garantiert werden.

Die Analyse ergab, dass die Wahrscheinlichkeit im nächsten Jahr zu sterben bis zum Alter von 80 Jahren exponentiell ansteigt. Verantwortlich sind dafür vor allem Erkrankungen die im Alter gehäuft auftreten wie Krebs oder Herzinfarkte. Bei noch älteren Menschen hingegen sinkt das Sterberisiko kontinuierlich, bis es bei einem Alter von 105 Jahren gar nicht mehr ansteigt. Es bleibt zwar konstant, nimmt aber nicht mehr zu.

Es werden verschiedene Argumente ins Feld geführt, warum das Sterberisiko mit zunehmendem Alter sinkt. Laut dem Forschungsteam könnte es damit zusammenhängen, dass Menschen im hohen Alter eine besonders gute medizinische Versorgung geniessen. Oder es liegt an der natürlichen Selektion. Das heisst besonders robuste Menschen werden generell älter als gebrechliche.

 

Umstrittene Studie

Die Studie wird von einigen Wissenschaftler scharf kritisiert. Die Hinweise auf ein gleichbleibendes Sterberisiko sei nicht stichfest. So seien beispielsweise in Italien weniger als 100 Menschen über 110 Jahre alt und somit auch nur so wenige Daten in der Studie berücksichtigt worden.

 

Andere Kreise nennen die Schlussfolgerungen biologisch schlicht nicht plausibel. Jay Olshansky, Experte für Biodemografie an der Universität von Illinois in Chicago sagt: «Es begegnem einem grundsätzliche Begrenzungen.» Gemeint sind damit beispielsweise Neurone. Das sind Zellen die sich nicht teilen. Diese verkümmern mit zunehmendem Altter und sterben irgendwann ab. Dieser Umstand setzt ihm zufolge der Lebenszeit eines Menschen Grenzen.

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BLICK begleitet Tatort-Reiniger André Guggenbichler (29): Er putzt das Grauen weg

Mon, 07/02/2018 - 20:50

NEUHAUSEN SH - Weil Türen und Fenster dicht sind, bemerkt niemand den Leichengeruch. Erst als die alkoholkranke Frau vermisst wird, findet die Polizei ihre Leiche. Mit der Wohnung wird nur einer fertig: Tatortreiniger André Guggenbichler.

Vier Monate lang lag die Leiche einer Alkoholikerin (†66) in der Dachwohnung im Kanton Schaffhausen. Ein Fall für Tatortreiniger André Guggenbichler (29). Er hat den Job, den fast niemand will. Nach Verbrechen oder Todesfällen wird er mit seinem Team gerufen, um die Wohnungen zu reinigen und wieder bewohnbar zu machen.

An diesem Nachmittag ist es die Wohnung der alkoholkranken Frau. Er und seine zwei Mitarbeiter schleppen eine grosse Kiste mit Spezialanzügen und Reinigungsmitteln aus dem Lift. Vor der Wohnung ziehen sich die drei jungen Männer um. Hinter der Türe erwartet sie eine Szene, die viele Menschen nicht aushalten würden. Man kann die Wohnung nur mit Gasmasken betreten, denn der Gestank ist unerträglich. 

Die Leiche ist jeweils nicht mehr da

Überall liegen verdorbene Lebensmittel, Insekten haben sich ausgebreitet, es wimmelt von Maden in der Wohnung. Die Leiche ist schon weg – doch sie hat viele Spuren hinterlassen. Die arme Frau verstarb auf dem Sofa und fing dort an zu verwesen. «Die wichtigste Aufgabe ist die Desinfektion», erklärt André Guggenbichler. «Bei Leichen und verdorbenen Lebensmitteln sind praktisch immer massenhaft Bakterien vorhanden – manche sind richtig gefährlich.»

Die Wohnung der Verstorbenen ist sogar für den Routinier eine Herausforderung. Sein Mitarbeiter sagt: «Das war eine Messie-Frau mit einem Alkoholproblem. Das sind die schlimmsten Jobs.» Ein Körper produziert nach dem Tod Flüssigkeiten. Das vollgesogene Polster des Sofas entsorgt das Team sofort als Erstes. Die mit einem Overall, Gasmasken und Handschuhen geschützten Männer verpacken das Sofa für den Abtransport luftdicht mit zwei Schichten Plastikfolie.

«Ich rieche Sachen, die gar nicht da sind»

Danach kümmern sich die Männer um den Boden. Der ist stark verschmutzt, eine Spur führt von der Toilette zum Sofa. Auch der Rest der Wohnung ist verwahrlost. In der Mitte des Raumes stehen Dutzende leere Wodkaflaschen. In der Küche liegen verdorbene Lebensmittel. Alles verschwindet in grossen, blauen Plastiksäcken.

«Wenn wir fertig sind, kann man theoretisch wieder hier wohnen», sagt André Guggenbichler. «Wir stellen dem Besitzer ein Attest aus, dass alles fachgerecht desinfiziert ist. Wie weit wir die Wohnung wiederherstellen, ist eine Kostenfrage. Am Ende bestimmt jeweils der Besitzer.»

Der Unterschied, wie die Wohnung vor der Reinigung und danach aussieht, motiviert den Tatortreiniger am meisten. «Wenn wir arbeiten, sieht man gleich ein Ergebnis», sagt er. Früher war er Versicherungsberater. Das langweilte ihn. «Diese Arbeit ist viel interessanter!» Und sie geht ihm nie aus. 

Die traurigen Schicksale der Verstorbenen gingen ihm bei der Arbeit nicht nahe. «Das darf man nicht an sich heranlassen», sagt Guggenbichler. Trotzdem: Wenn er nach Hause kommt, hat er ein Ritual, um die Arbeit zu vergessen: «Ich wechsle als Erstes die Kleider und stehe unter die Dusche.» Der Tatortreiniger tut dies aber nicht wegen des Drecks, sondern für seine Psyche. «Ich rieche manchmal noch Sachen, die gar nicht da sind. Erst danach beginnt für mich die Freizeit.»

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Das meint BLICK zum Froome-Freispruch: Ein tragisches Kasperlitheater

Mon, 07/02/2018 - 20:46

Chris Froome unschuldig? Kaum einer wird das glauben. Doch auch der Rad-Weltverband macht sich lächerlich. Ein Kommentar von BLICK-Reporter Mathias Germann.

Ein Radfahrer dopt. Oder eben nicht. Im ersten Fall ist er ein Betrüger und wird gesperrt. Im zweiten ist er sauber und darf weiter fahren. Dazwischen gibt es nichts – könnte man meinen.

Doch dem ist nicht so! Das zeigt der Fall Chris Froome. Die UCI spricht den vierfachen Tour-de-France-Sieger wenige Tage vor dem Start zur «Grande Boucle» frei. Es ist das vorläufige Ende eines Kasperlitheaters. Allerdings ist dieses nicht witzig, sondern tragisch.

Die Fakten: Im letzten Herbst wird Froome während der Vuelta erwischt. In seinem Urin: Pro Milliliter fast 2000 Nanogramm Salbutamol. Erlaubt sind 1000.

Froome erklärt, er habe besonders schweres Asthma gehabt. Der Weltverband UCI sperrt ihn nicht, es sei lediglich ein «nicht negativer» Test.

Froome darf sich verteidigen. Das übernimmt sein mächtiges Sky-Team (Jahresbudget 42 Millionen Franken) mit einer Heerschar an Anwälten.

Alles zieht sich in die Länge. Froome gewinnt die Vuelta, geht in die Winterpause, gewinnt den Giro. Keiner rechnet mit einem Urteil vor der Tour de France.

Wenige Tage vor dem Start kündigt Organisator ASO in seinem Machtkampf gegen die UCI an, Froome die Teilnahme zu verweigern. Und nun schlägt die UCI zurück: Froome sei unschuldig, er dürfe starten.

In der Summe ist das nur etwas: Ein Schlamassel erster Güte. Und genau das, was der Radsport nicht gebrauchen kann. Das zarte Pflänchen der Glaubwürdigkeit wird so mit Füssen getreten, die Suche nach Sponsoren noch schwieriger.

Und Froome? Kaum einer wird glauben, dass er tatsächlich unschuldig ist. Zur Erinnerung: Diego Ulissi wurde 2014 mit fast identischen Salbutamol-Werten wie Froome erwischt. Und für neun Monate gesperrt. Aber Ulissi ist halt nicht Froome.

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Wawrinka nach Überraschungs-Sieg: «Hürde Dimitrov schien mir zu gross»

Mon, 07/02/2018 - 20:10

Stan Wawrinka wendet sein Startspiel bemerkenswert zum Sieg, beseitigt Weltnummer 6 Grigor Dimitrov in der ersten Runde von Wimbledon!

Als Stan Wawrinka den Centre Court in Wimbledon betritt, hat seine Freundin Donna Vekic bereits vorgelegt. 6:1, 6:3 hatte die 22-jährige Kroatin die US-Open-Siegerin und French-Open-Finalistin Sloane Stephens – Nummer 4 der Welt – vom Platz gefegt.

 

Besonders inspiriert tritt Stan aber zunächst gegen den Weltranglisten-Sechsten Grigor Dimitrov nicht auf. Das Match schiesst an ihm vorbei – nach 23 Minuten hat er den ersten Satz 1:6 verloren. Stan bleibt stark, sagt nach dem Spiel über diesen Moment: «Ich munterte mich auf, dass ich gar nicht allzu schlecht spiele und eigentlich auf mein Spiel zählen kann.»

Innerlich bleibt Stan also positiv, äusserlich erinnert zu diesem Zeitpunkt nichts an die optimistischen Worte, die er vor der Auftaktpartie sprach: dass er sich sehr gut fühle, positiv und glücklich sei, die schwierigen Zeiten hinter sich zu haben und das Potenzial habe, seinen Kumpel Dimitrov unter Druck zu setzen.

 

Nun gewinnt Stan alle Sätze

Doch als habe er sich plötzlich daran erinnert, findet Wawrinka den Tritt. Dem 33-jährigen Romand, der wegen seiner langen Verletzungspause und dem mühevollen Comeback auf Platz 224 der Welt abgesackt ist, hält im zweiten Durchgang mit – dann gelingt ihm sogar das Break zum 4:2. Zwar muss er die Führung alsbald wieder abgeben, aber das Tie Break gewinnt er. Es verspricht eine typische «Marathon-Stan»-Partie zu werden...

Satz 3 beginnt aus Schweizer Sicht allerdings zunächst wieder enttäuschend. Mit einem unglücklichen Rahmenschlag verliert Wawrinka sein Aufschlag-Game zum 0:2. Aber er kämpft, gibt nicht auf, erzwingt beim Stand von 3:5 das Re-Break und rettet sich erneut in den Tie Break. Stan behält ein zweites Mal die Nerven und zieht Satz 3 an Land.

Noch ein Satz fehlt. Sein Knie scheint zu halten – dieses Match dürfte der ultimative Beweis für seine wieder gewonnene, körperliche Stärke sein. Und auch mental zeigt sich Wawrinka, der ohne seinen in die Ferien verreisten Vertrauens-Coach Magnus Norman in Wimbledon ist, stark. Nach 2 Stunden und 50 Minuten verwertet er seinen zweiten Matchball – und gewinnt die Partie 1:6, 7:6, 7:6, 6:4!

 

Eine kleine Sensation ist perfekt. Nachdem es Wawrinka an den letzten beiden Vorbereitungs-Turnieren auf Rasen nicht besonders gut lief – er sich sogar von Andy Murray, der Wimbledon wegen mangelnder körperlicher Verfassung absagen musste, abschiessen liess – deutete nicht viel auf diesen Coup gegen den begabten Dimitrov hin.

«Hürde Dimitrov schien mir zu gross»

Mit diesem Erstrunden-Sieg hat «Stan the Man» einen Riesen-Hürde überstanden und er dürfte viel Selbstvertrauen getankt haben. Für die nächste Runde gegen den Italiener Thomas Fabbiano (ATP 133) sollte es – zumindest theoretisch – genügen.

Ob Stan schon weiss, dass er auf Fabbiano trifft? Er überrascht nämlich mit einer Aussage gegenüber den Medien: «Ich habe das Tableau ehrlich gesagt gar nicht so genau angesehen wie sonst. Ich habe keine Ahnung, wer noch auf mich zukommen könnte – zu gross schien mir die weit oben im Feld gesetzte Hürde Dimitrov.»

Und was sagt Wawrinka zu seiner Unterstützung der ebenfalls siegreichen Donna Vekic, seiner Freundin: «Ja, es stimmt, das war ein guter Arbeitstag für uns beide!»

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Versammlung von 25'000 Iranern: Belgien vereitelt Terror-Anschlag auf Exil-Iraner

Mon, 07/02/2018 - 20:06

Wegen eines geplanten Terroranschlags auf eine Versammlung von 25'000 Exil-Iranern in Frankreich sind in Belgien zwei Verdächtige festgenommen worden.

Wegen eines geplanten Terroranschlags auf eine Versammlung von 25'000 Exil-Iranern in Frankreich sind in Belgien zwei Verdächtige festgenommen worden. Zudem wurden in Frankreich ein möglicher Komplize festgesetzt und in Deutschland ein iranischer Diplomat befragt.

Zugeschlagen hätten die Ermittler auf Grund von Geheimdienstinformationen, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag in Brüssel mit. Bei der Aktion wurden im Auto des Paares auch rund 500 Gramm Sprengstoff beschlagnahmt und später kontrolliert zur Sprengung gebracht.

Ziel der Attentatspläne war den Angaben zufolge eine Veranstaltung der im Iran verbotenen Organisation Volksmudschahedin am vergangenen Samstag in Villepinte bei Paris. Dort versammeln sich Jahr für Jahr Exil-Iraner zu einer Grosskundgebung gegen die Machthaber in Teheran.

Zweifel an Berichten

Die Veranstalter vom Nationalen Widerstandsrat Iran machten in einer Mitteilung das iranische «Mullah-Regime» für den mutmasslichen Anschlagsplan verantwortlich.

Irans Aussenminister Mohamed Dschawad Sarif äusserte Zweifel an den Berichten über den geplanten Anschlag. «Wie praktisch: gerade als wir zu einem Präsidentenbesuch nach Europa aufbrechen, wird eine angebliche iranische Operation aufgedeckt und werden zwei (Iraner) verhaftet", schrieb der Chefdiplomat auf Twitter.

Den Vorfall und dessen Verbindung zum Iran bezeichnete er als dubios. Teheran sei jedoch trotzdem bereit bei der Aufklärung des Falles mit den relevanten Behörden zusammenzuarbeiten. (SDA)

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Indonesien Vulkane: Lava und Asche aus Vulkan Agung auf Bali

Mon, 07/02/2018 - 20:03

Jakarta – Der Vulkan Agung auf der indonesischen Ferieninsel Bali hat am Montag kilometerweit Lava und Asche gespuckt. Die orangefarbenen Lavamassen breiteten sich in einem Umkreis von zwei Kilometern rund um den Vulkan aus, wie die indonesischen Behörden mitteilten.

Über dem Krater stiegen die Aschewolken bis zu 2000 Meter in den Himmel. Die Gefahrenzone rund um Agung beträgt vier Kilometer, die Alarmstufe befand sich auf dem zweithöchsten Level.

Der internationale Flughafen von Bali blieb am Montag geöffnet. In der vergangenen Woche war der Ngurah-Rai-Flughafen wegen eines Ausbruchs des Vulkans für zwölf Stunden geschlossen worden, vorübergehend sassen tausende Touristen auf Bali fest.

Der Vulkan Agung, rund 75 Kilometer vom beliebten Ferienort Kuta entfernt, ist seit November erstmals seit mehr als einem halben Jahrhundert wieder aktiv. Zehntausende Einheimische mussten ihre Häuser verlassen. 1963 waren bei einem Ausbruch des Vulkans fast 1600 Menschen ums Leben gekommen.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinander stossen. Diese sind ständig in Bewegung und lösen damit immer wieder Erdbeben oder Vulkanausbrüche aus.

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Das sagt Pietro zum Neuen seiner Ex: Sarah Lombardi postet erstes Liebes-Selfie

Mon, 07/02/2018 - 19:45

Sarah Lombardi zeigt auf Instagram, wie verliebt sie in ihren Roberto ist. Die Sängerin überrascht ihre Fans mit einem ersten Liebes-Selfie.

Sie will ihre neue Liebe der ganzen Welt zeigen: Sarah Lombardi (25) postete ein erstes Liebes-Selfie mit ihrem Neuen Roberto (30). Auf dem Bild kuschelt sie sich liebevoll an den Muskelmann, blickt ihm verliebt in die Augen.

Die beiden Turteltauben strahlen über beide Ohren. Im Hintergrund ist das Meer zu sehen. Gönnen sich Sarah und Roberto bereits ihren ersten Liebesurlaub? «Ich bin glücklich, wenn du es bist», schreibt die «Call My Name»-Interpretin unter ihr neues Foto.

Kommentare von den Fans und vom Ex

Von den Fans hagelt es Glückwünsche – und sie freuen sich, dass Sarahs Ex Pietro (26) die beiden unterstützt. «Du bist einfach perfekt, Pietro. So süss, wie du mit der Sache umgehst», schreibt ein User. Einer harmonischen Patchwork-Familie scheint also nichts im Weg zu stehen.

Denn der Vater ihres Sohnes Alessio (3) kommentiert den Schnappschuss: Ein rotes Herz und betende Hände setzt der der «DSDS»-Gewinner aus dem Jahr 2011 darunter. Von Eifersucht also keine Spur!

Ziehen Sarah und Roberto bald zusammen?

Sarah und Roberto sollen schon seit rund sechs Monaten ein Paar sein. Erst vor kurzem bestätigte die Sängerin gegenüber «Bunte», dass sie wieder frisch verliebt ist. Ihr Ex Pietro wusste schon längere Zeit über Sarahs neue Liebe Bescheid.

Und ernst scheint es den beiden zu sein, denn «Closer» erzählte Sarah kürzlich, dass sie bereits übers Zusammenziehen nachdenke. Bislang führt das Paar eine Fernbeziehung: Sie lebt mit Söhnchen Alessio in Köln (D), während der Deutsch-Italiener Roberto in Berlin wohnt. (bcv)

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Tausende Euros für Champagner: EU-Parlament will von Rechtspopulisten Spesen zurück

Mon, 07/02/2018 - 19:21

Die Rechtspopulisten im Europaparlament müssen rund 544'400 Euro an unrechtmässig abgerechneten Spesen zurückerstatten. Dies entschied am Montagabend einstimmig das Präsidium der EU-Volksvertretung, wie eine Sprecherin mitteilte.

Die Rechtspopulisten im Europaparlament müssen rund 544'400 Euro an unrechtmässig abgerechneten Spesen zurückerstatten. Dies entschied am Montagabend einstimmig das Präsidium der EU-Volksvertretung, wie eine Sprecherin mitteilte.

Parlamentspräsident Antonio Tajani und seine 14 Stellvertreter folgten damit einem Antrag des Budgetkontrollausschusses. Den Angaben zufolge hatte die Fraktion «Europa der Nationen und der Freiheit» (ENF) allein im Jahre 2016 fast 478'000 Euro regelwidrig abgerechnet.

Dazu gehören unter anderem mehr als 230 Flaschen Champagner, Schlemmer-Menüs zum Preis von mehr als 400 Euro pro Person sowie teure Weihnachtsgeschenke für Mitarbeiter. Für das vergangene Jahr beanstandet der Haushaltskontrollausschuss Ausgaben in Höhe von mehr als 66'400 Euro.

449 Euro fürs Restaurant

Nach Angaben aus dem Ausschuss hat die Parlamentsverwaltung aufgrund der festgestellten Unregelmässigkeiten bereits fast 600'000 Euro von der Unkostenpauschale der ENF für das Jahr 2018 einbehalten. Dagegen kann die Fraktion nun vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg klagen.

Beanstandet wurden sowohl von einem unabhängigen Rechnungsprüfer als auch vom Kontrollgremium des Parlaments unter anderem die teilweise sehr hohen Bewirtungskosten - etwa die Einladung von «Industriellen» in ein Pariser Nobelrestaurant zum Preis von 449 Euro pro Person.

In einem anderen Pariser Restaurant zahlte die Fraktion für «diplomatische Belange» zwei Menüs zum Preis von je 401 Euro. Nach Angaben des französischen Enthüllungsblatts «Canard Enchainé» hatte die Vorsitzende der früheren Front National (FN), Marine Le Pen, dazu den Chef der fremdenfeindlichen italienischen Lega-Partei und heutigen Innenminister Matteo Salvini eingeladen. (SDA)

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Neuer Wettbewerb ab 2020: ATP führt World Team Cup ein – Tennisverband kritisiert

Mon, 07/02/2018 - 19:11

In der Tennis-Welt sind Veränderungen angekündigt. Die ATP belebt übernächstes Jahr den World Team Cup neu und stösst so den internationalen Tennis-Verband ITF vor den Kopf. Dieser will die Davis-Cup-Reform vorantreiben.

Just zum Auftakt von Wimbledon, das nicht unter der Ägide der Profi-Vereinigung der ATP steht, gibt diese eine Revolution des Kalenders bekannt. Ab 2020 gibts wieder den World Team Cup, die inoffizielle Team-WM, der zuletzt vor acht Jahren in Düsseldorf statt fand.

Allerdings gibts einige einschneidende Veränderungen. Statt im Mai findet der WTC neu Anfang Jahr in Australien statt. Als Vorbereitungsturnier für die Australian Open – unter der Federführung von Tennis Australia!

Teilnehmen sollen 24 Mannschaften, zudem gehts um ein Preisgeld von 15 Millionen Dollar und – nicht zu verachten – es gibt auch ATP-Punkte zu gewinnen. Alles zusammen erhöht die Attraktivität für die Stars, dabei zu sein.

Wie sich die Teams genau verteilen, wird später bekanntgegeben. Auch die Auswirkungen auf den Hopman Cup in Perth und die ATP-Turniere in Brisbane und Sydney sind noch unbekannt.

ITF fühlt sich brüskiert

Der neue World Team Cup der ATP stösst den internationalen Tennis-Verband ITF vor den Kopf. Dieser reagiert auf die Nachricht zwei Stunden später mit einer Mitteilung.

«Der ATP-Entscheid ändert nichts am Willen der ITF, 2019 mit der Einführung der Davis Cup Finals fortzufahren. Wir glauben, dass die ATP eine Gelegenheit verpasst hat, zusammen mit der ITF in einer positiven und wohltuender Weise fürs Tennis zu arbeiten», heisst es.

Die ITF will ab November 2019 die neue Davis-Cup-Finals-Woche mit 18 Teilnehmern lancieren. Dies sei auch ausdrücklich der Wunsch des ATP-Spielerrats vor zwei Jahren gewesen. Die Reform muss im August von der Generalversammlung noch abgesegnet werden.

Nebst dem World Team Cup und dem Davis Cup existiert auch noch der Laver Cup, ein Vergleich zwischen Europa und dem Rest der Welt, der heuer im September zum zweiten Mal ausgetragen wird. Schauplatz ist Chicago. (rib)

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Immobilien-Schnäppchen: Das sind die günstigsten Eigenheime

Mon, 07/02/2018 - 18:35

ZÜRICH - Der Traum vom Eigenheim muss nicht teuer sein. Das zeigt ein exklusive Auswertung des Internetvergleichdiensts Comparis für BLICK.

Da die Notenbanken zumindest in Europa schon seit längerer Zeit an Tiefzinsen festhalten, sind auch Hypotheken zu günstigen Konditionen zu haben. Das steigert natürlich die Nachfrage nach Wohneigentum. Aber wo sind Immobilien in der Schweiz noch zahlbar?

Der Internetvergleichsdienst Comparis hat sich exklusiv für BLICK auf die Suche nach den besten Schnäppchen gemacht. Und wurde im aargauischen Walde fündig. Dort gibt es für läppische 170'000 Franken eine 4,5-Zimmer-Wohnung. Grösse: 65 Quadratmeter.

Attraktiv ist auch das Angebot im bündnerischen Trun mit knapp 1200 Einwohnern. Ein Einfamilienhaus mit 90 Quadratmeter kostet hier 190'000 Franken. Wer es grösser mag, ist in Oberdorf (SO) genau richtig. Für ein Doppeleinfamilienhaus mit vier Zimmern reichen bereits 198'000 Franken.

Das müssen Sie beachten!

Wer sich für ein Eigenheim entscheidet, muss einiges beachten. Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises müssen als Eigenmittel eingebracht werden, der restliche Betrag kann in Form einer Hypothek bei einer Bank oder Versicherung aufgenommen werden. 

Es ist wichtig, vor dem Abschluss der Hypothek eine Tragbarkeitsrechnung durchzuführen. Eine Faustregel besagt, dass die laufenden Finanzierungskosten des Wohneigentums nicht mehr als ein Drittel des Bruttoeinkommens ausmachen dürfen.

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Hält Japans Glückssträhne an? Belgien haushoher Favorit im WM-Achtelfinal

Mon, 07/02/2018 - 18:31

Die souveränen Belgier oder die Dusel-Japaner: Eine der beiden Mannschaften wird sich heute für den WM-Viertelfinal qualifizieren.

3:0 gegen Panama, 5:2 gegen Tunesien und 1:0 gegen England – Belgien ist locker-lässig durch die Gruppenphase spaziert. Das ewige Prädikat des Geheimfavoriten ist längstens abgestreift. 

Im letzten Gruppenspiel gegen England hat Belgien-Trainer Martinez zahlreichen Stars wie De Bruyne, Lukaku oder Eden Hazard noch eine Pause gegönnt. Trotzdem reichte es zum ersten Tabellenplatz, der die Belgier in die obere, vermeintlich schwierigere Tableauhälfte bugsierte.

Weit weniger souverän war der japanische Weg in die Achtelfinals: Zum Auftakt gegen Kolumbien spielte Japan 85 Minuten in Überzahl – 2:1-Sieg. Gegen den Senegal gabs nur dank eines Goalie-Bocks einen Punkt. Und nach dem 0:1 gegen die bereits ausgeschiedenen Polen zitterten sich die Japaner dank der Fairplay-Wertung in die K.o.-Phase.

Ob die «Roten Teufel» ihrer Favoritenrolle gerecht werden oder ob Japans Glückssträhne anhält, erfahren sie ab 20 Uhr bei BLICK.

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«Was sie tut, ist gefährlich»: Guido Maria Kretschmer kritisiert Meghan Markle

Mon, 07/02/2018 - 18:29

Das Leben von Meghan Markle wurde seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry auf den Kopf gestellt. Stardesigner Guido Maria Kretschmer warnt davor, dass man die ehemalige Schauspielerin nicht unterschätzen dürfe.

Früher zeigte sich Meghan Markle (36) gerne in sexy Outfits auf dem roten Teppich. Seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry (33) ist ihr Kleidungsstil ruhiger und angepasster. Eine Veränderung, die auch Stardesigner Guido Maria Kretschmer (53) nicht entging. Doch er sieht den Wandel der Neu-Herzogin kritisch.

«Dass sie sich modisch verändert, ist ganz klar, denn Herzogin Meghan spielt eine Rolle – und das ist gefährlich», sagt er Interview mit «T-Online». Im Vergleich zu Kate sei Meghan schliesslich ein Profi vor der Kamera. «Sie weiss genau, was sie tut, und das ist die Gefahr, die da auch drinsteckt.»

Hollywood-Star, der Platz bei den Royals haben will

Der Mode-Experte vergleicht Meghan mit Grace Kelly (†52), die 1956 in die monegassische Fürstenfamilie einheiratete. «Das sind erfolgreiche Schauspielerinnen, das darf man nicht unterschätzen.» Und weiter: «Meghan ist dazu noch ein sehr gescheites Mädchen, das klare Vorstellungen von ihrem Leben hat. Wer macht das denn schon mit dieser Biografie, die sie hat? Und in der Rolle, mit der Harry zu tun hat, ist sie perfekt.» 

Dass sie diese Rolle gekonnt meistert, zeigen die vergangenen Auftritte, die Meghan bereits hinter sich brachte. Inzwischen trägt sie den Titel Herzogin von Sussex und machte an der Seite von ihrem Ehemann und auch Queen Elizabeth II. (92) eine gute Figur. 

«Sie ist ein Hollywood-Star, der seinen Platz bei den Royals haben will. Gerade Stars können ja nonverbal laut rufen: ‹Guck mich an!›. Und dafür sorgt eben auch die Wahl des richtigen Outfits.» Meghan wählte bisher zarte Farben für ihre Auftritte.

Meghan sei frei genug, um «Mädchen zu sein»

«Nude ist die erwachsene Schwester von Weiss und bedeutet: ‹Ich möchte jetzt keinen Fehler machen›», erklärt der Designer. «Da ist Raum für Persönlichkeit, und die Farbe macht intellektuell. Nude tragen Menschen, die ein schönes Leben haben. Die haben nicht zwei Kinder auf dem Arm mit Durchfall und Erbrechen. Die haben keinen Dreck auf der Bluse. Wer in Nude, Taupe und Creme lebt, zeigt den cleanen Chic.» Auch die zarten Rosa-Töne lobt Kretschmer. Denn Rosé ist mädchenhaft und zeige, dass Meghan frei genug ist, um «Mädchen sein zu können».

Trotz ihrer bisher gekonnten Kleiderwahl müsse Meghan Markle in ihrer neuen Rolle als Herzogin auf einiges achten. «Meghan ist schon jetzt beliebter als Kate, mit der sie ständig verglichen wird. Sie ist eben noch nahbarer und hat eine grosse Community hinter sich. Ich hoffe, dass Prinz Harry und sie noch einiges machen.» Er wünscht sich für Meghan: «Sie muss schauen, dass ihr das Leben als Royal genug ist.» (paf)

 

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Jetzt im Livestream: Mundart-Band Hecht blickt aufs Openair St. Gallen zurück

Mon, 07/02/2018 - 18:26

Die Mundart-Band Hecht hatte am Openair St. Gallen einen der grössten Auftritte in ihrer Karriere. Im Livestream blicken sie darauf zurück.

Rund 27'000 Besucher feierten am vergangenen Wochenende im St. Galler Sittertobel zu Bands wie Depeche Mode, The Killers und Nine Inch Nails. Eines der grossen Highlights war aber der Auftritt der Schweizer Mundart-Band Hecht. Die Luzerner hat es wie kaum eine andere Band im Griff, mit dem Publikum zu spielen. So liess es sich Frontmann Stefan (38) nicht nehmen, inmitten der Besucher einen Song zu spielen.

Grosser Wunsch

Für die Band ging mit dem Auftritt am Openair St. Gallen «ein Buebtraum in Erfüllung», wie sie BLICK vor ihrem Auftritt erzählen. Denn vor sechs Jahren standen sie noch auf der kleinsten Bühne des Festivals – nun schafften sie den Sprung auf die grosse Sitterbühne. BLICK hat sie sie bei ihrem Auftritt begleitet.

 

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Mexikos Ochoa hext vergeblich: Neymar schiesst die Seleçao in den Viertelfinal

Mon, 07/02/2018 - 18:04

Brasilien bleibt auf Titel-Kurs. Die Seleçao gewinnt das Achtelfinal-Duell mit Mexiko dank Zauberer Neymar 2:0 – und trifft im WM-Viertelfinal auf Belgien oder Japan.

Das gab zu reden: Unglaublich, dieser Guillermo Ochoa! Der Mexiko-Goalie schafft es tatsächlich, die Brasilianer erneut zum Verzweifeln zu bringen. Zumindest bis das 1:0 für den Favoriten fällt. Immer wieder packt der 32-jährige Keeper von Standard Lüttich sagenhafte Paraden aus. Wie schon 2014, als er sich mit seinem bärenstarken Auftritt gegen die Seleçao zur WM-Legende machte.

Das Spiel: Geht das Favoritensterben weiter? Schiessen die Mexikaner nach Weltmeister Deutschland auch Brasilien ab? Nein. Mexiko kann zwar erneut auf einen guten Goalie Guillermo Ochoa zurückgreifen, doch in der Offensive tut sich – abgesehen vom frechen Beginn – zu wenig. Die Seleçao präsentiert sich anders. Neymar und Co. erspielen sich ein klares Chancenplus – und schaffen es in der 51. Minute endlich, Ochoa zu überwinden. Danach gerät der Viertelfinal-Einzug des Rekord-Weltmeisters nie mehr in Gefahr.

Die Tore:

51. Minute, 1:0 | Neymar. Der Superstar leitet den Angriff mit einem Hackentrick gleich selbst ein. Willian erläuft sich den Zauberpass, dringt in den Strafraum ein und spielt den Ball schön in die Mitte, wo Neymar nur noch abstauben muss.

88. Minute, 2:0 | Firmino. Erst scheitert Neymar mit seinem Abschluss an Ochoa. Doch dann lenkt Firmino die Kugel doch noch über die Linie.

Der Beste: Guillermo Ochoa. Bei den Toren ist er machtlos. Ansonsten brilliert er aber mit bärenstarken Saves.

Der Schlechteste: Miguel Layún. Der eingewechselte Mexikaner sieht beim 1:0 von Neymar ganz alt aus, lässt den Torschützen einfach gewähren, rennt ihm nur hinterher.

So gehts weiter: Brasilien trifft am 6. Juli im Viertelfinal auf den Sieger des Duells zwischen Belgien und Japan. Mexiko muss derweil die Koffer packen.

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Höhlen-Drama in Thailand beendet: 12 Fussball-Jungs und Trainer befreit

Mon, 07/02/2018 - 17:56

Alle zwölf Kinder, die zusammen mit ihrem Trainer tagelang in einer thailändischen Höhle eingeschlossen waren, wurden geretten. Dies berichtet der regionale Gouverneurn gegenüber Medien.

Alle zwölf Kinder, die zusammen mit ihrem Trainer tagelang in einer thailändischen Höhle eingeschlossen waren, wurden geretten. Dies berichtet der regionale Gouverneur gegenüber Medien.

Die Buben im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr Trainer galten seit vergangenem Samstag als vermisst. Die Behörden vermuten, dass die Gruppe von einer Sturzflut überrascht wurde und sich vor dem ansteigenden Wasser immer tiefer in die Höhle rettete. Die Eltern der Vermissten harren seit Tagen vor der Höhle aus.

 

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Schweiz - Iran: Irans Präsident Ruhani in Zürich gelandet

Mon, 07/02/2018 - 17:53

Der iranische Präsident Hassan Ruhani ist zu einem offiziellen Besuch in der Schweiz eingetroffen; er landete am Montagnachmittag kurz nach 16 Uhr auf dem Flughafen Zürich-Kloten. Dort wurde er von Bundespräsident Alain Berset mit militärischen Ehren empfangen.

Nach dem Empfang in Zürich ist noch am Montagabend in Bern ein erster Austausch geplant, an dem auch Bundesrat Ignazio Cassis und der iranische Aussenminister Mohammad Jawad Zarif teilnehmen. Die offiziellen Gespräche sind dann für Dienstag vorgesehen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) im Vorfeld der Visite bekanntgegeben hatte.

Neben Berset und Cassis sollten auch Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Bundesrat Johann Schneider-Ammann dazustossen. Schneider-Ammann hatte 2016 als damaliger Bundespräsident in Teheran den iranischen Präsidenten zum Gegenbesuch eingeladen.

Rund 50 Iranerinnen und Iraner demonstrierten am Nachmittag in Bern gegen Ruhanis Besuch. Sie prangern den iranischen Präsidenten unter anderem wegen Menschenrechtsverletzungen und Unterstützung von Terrorismus an.

Von der Lockerung wirtschaftlicher Sanktionen profitiere nicht das Volk, sondern lediglich eine «Mafia-Wirtschaft». Dieser Profit wiederum fliesse in die Unterstützung terroristischer Organisationen in der Region wie etwa der Hisbollah und des Assad-Regimes in Syrien, stand auf einem Zettel, den die Demonstrierenden auf dem Berner Bahnhofplatz verteilten.

Übergeordnetes Ziel der Demonstrierenden ist die friedliche Auflösung der heutigen Strukturen im Iran und die Errichtung einer säkularen Demokratie.

Während des zweitägigen Besuches von Ruhani in Bern sollen laut EDA auch Absichtserklärungen und Vereinbarungen unterzeichnet werden. Bersets Sprecher Peter Lauener sprach gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA von einer Absichtserklärung zu Gesundheitswesen und Wissenschaft.

Zentrales Thema des Ruhani-Besuches wird aber die jüngste Entwicklung rund um das vor drei Jahren geschlossene Iran-Atomabkommen sein.

Seit dem Ausstieg der USA aus dem Abkommen vor bald zwei Monaten bemüht sich die Staatengemeinschaft, das Vertragswerk zu retten. Immerhin vertritt die Schweiz als Schutzmacht die konsularischen und diplomatischen Interessen der USA im Iran.

Das von US-Präsident Donald Trump verteufelte Vertragswerk enthält Bestimmungen zur Kontrolle des iranischen Atomprogramms und im Gegenzug die Aufhebung internationaler Sanktionen gegen den Iran.

Nach dem Schweiz-Besuch wird Ruhani nach Österreich weiterreisen. In Genf war seinerzeit das Atomabkommen ausgehandelt und in Wien dann unterzeichnet worden.

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Zankapfel flankierende Massnahmen: Economiesuisse kritisiert Cassis

Mon, 07/02/2018 - 17:47

BERN - Kurz bevor der Bundesrat Klartext zum Rahmenabkommen redet, erhalten die Gewerkschaften Support von der Wirtschaft: Zum Schweizer Lohnschutz habe Brüssel nichts zu sagen.

Am Mittwoch entscheidet der Bundesrat, wie es bei den Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU weitergehen soll. Aussenminister Ignazio Cassis (57) will die flankierenden Massnahmen aufweichen. Doch damit hat er bei den Gewerkschaften in ein Wespennest gestochen. Kommt Cassis mit seinen Vorstellungen durch, droht ein linkes Referendum.

Wirklich glücklich ist auch die Wirtschaft nicht mit Cassis' Vorpreschen. Sie habe ein «gewisses Verständnis für die Verärgerung der Gewerkschaften», sagt Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl (54). «Der Bundesrat hat die flankierenden Massnahmen zu roten Linien erklärt», so Rühl. «Das heisst: Darüber wird mit der EU nicht diskutiert.» Nun stelle er das in Frage, was «Verwunderung oder eben Verärgerung hervorrufe».

Wir müssen reden

Wichtig sei jetzt aber, dass Cassis vom Bundesrat «grünes Licht bekomme», um weitere Gespräche mit Brüssel zu führen. «Die EU soll doch mal konkret sagen, was sie will», so Rühl. Gleichzeitig müssten sich in der Schweiz die Sozialpartner zusammensetzen, um auszuloten, ob man den Lohnschutz in der Schweiz auch mit anderen Möglichkeiten auf dem heutigen Niveau halten könne.

Hintergrund ist, dass der Dachverband der Schweizer Wirtschaft das Rahmenabkommen schnell unter Dach und Fach wissen will. Denn die bilateralen Verträge mit der EU sind matchentscheidend. Das sagen gemäss einer neuen Umfrage von GfS Bern die Schweizer Unternehmen.

Deutliche Mehrheit für EU-Rahmenabkommen

Rund 80 Prozent der 975 befragten Unternehmen befürworten ein Rahmenabkommen. 14 Prozent stellen sich dagegen. Eine komfortable Mehrheit. Die allerdings schmilzt wie ein Glace in der Sonne, wenn man die Gretchenfrage stellt: Soll das Rahmenabkommen auch eine gemeinsame Lösung für den Streitfall vorsehen? Dann sinkt die Zustimmung – bleibt aber mit einem Ja-Anteil von 60 Prozent noch immer hoch.

Andere Optionen finden keine Mehrheiten: Für einen Alleingang der Schweiz ohne Bilaterale sprechen sich nur gerade 10 Prozent der Firmen aus. Umgekehrt für einen EU-Beitritt ebenfalls nur 15 Prozent. Auf immerhin 44 Prozent Zustimmung kommt ein EWR-Beitritt.

Wirtschaft rüstet sich für Abstimmungskämpfe

Rühl kündigte an, dass sich Economiesuisse «vehement» für den bilateralen Weg einsetzen werde. Gelegenheit dazu hat der Dachverband genug:

  • Im November kommt die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP an die Urne. Mit dem «absoluten Vorrecht der Bundesverfassung vor dem Völkerrecht, also auch vor dem Wirtschaftsvölkerrecht», sind für Rühl die Konsequenzen bei einem Ja klar: «Hunderte von bestehenden Wirtschaftsverträgen zu Freihandel, Investitionsschutz, Doppelbesteuerung usw. stünden auf dem Spiel.» In der Umfrage sind denn auch 53 Prozent der Firmen bestimmt oder eher gegen die Initiative. 37 Prozent sind dafür. Der Rest ist unentschlossen.
     
  • Auch bei der neuen EU-Waffenrichtlinie stellt sich die Wirtschaft auf die Seite der Befürworter. 66 Prozent der Firmen sind für das verschärfte Waffenrecht, nur 30 Prozent dagegen. «Es ist aus unserer Sicht unverhältnismässig, wegen einer minimen Verschärfung das ganze Schengen-Abkommen aufs Spiel zu setzen», so Rühl. Machen die Schützenverbände ihre Drohung wahr und ergreifen das Referendum, wird wohl im Frühjahr 2019 darüber abgestimmt.
     
  • Auch die Kohäsionsmilliarde zugunsten der EU-Oststaaten wird von den Firmen unterstützt. 52 Prozent sind dafür, 41 Prozent dagegen, der Rest ist unentschieden. Im Moment steht der definitive Entscheid dazu in Bundesbern noch aus. Ebenso, ob die Kohäsionsmilliarde dereinst vors Volk kommt. Gegen ein entsprechendes Gesetz wurde nämlich kein Referendum ergriffen. So bleibt es dem Parlament überlassen, ob es den konkreten Kredit freiwillig dem Referendum unterstellt, wie das die SVP fordert.
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Zwei Bauarbeiter von Holzplatten erschlagen: Tragischer Unfall auf Autobahn A2 bei Bellinzona

Mon, 07/02/2018 - 17:39

BELLINZONA - TI - Bei einem schweren Arbeitsunfall auf einer Baustelle auf der Autobahn A2 bei Bellinzona sind am Montag zwei Männer ums Leben gekommen. Die 25- und 36-jährigen Italiener wurden von einer Holzverschalung begraben, als sie gerade dabei waren, Lärmschutzwände einzubauen.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 13.30 Uhr bei Camorino, wie die Tessiner Polizei am Montag mitteilte. Die beiden Männer wollten die 10 Meter breite und 2,5 Meter hohe Holzverschalung gerade montieren, als diese herunterstürzte und die beiden unter sich begrub.

Trotz Wiederbelebungsversuchen starben die Männer noch auf der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen. Neben der Rettungsflugwacht (Rega) stand auch ein Care-Team im Einsatz. Weshalb es zum Unfall kam, wird untersucht. (SDA)

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Alles wird gut mit Ursula von Arx: Halb nackt im Linienbus

Mon, 07/02/2018 - 17:36

Eine Frau in anderen Umständen schmort in der Hitze im Bus, lächelt selig vor sich hin und zieht die Blicke anderer Buspassagiere auf sich. Auch jenen unserer Autorin. Sie beobachtet die Schwangere ebenso wie deren Beobachter.

Es ist heiss. Eine hochschwangere Frau steigt in den Bus, geht zum nächstliegenden Fenster, öffnet es, fächelt sich mit einem Strassenmagazin Luft zu. Die Frau setzt sich und belegt zwei Plätze für sich allein. Ihr Bauch ruht wie ein Globus auf ihren Oberschenkeln. Sie streicht darüber, in kreisenden Bewegungen und mit von der Hitze aufgedunsenen Fingern, der Ehering liegt kaum sichtbar in einem tiefen, fleischigen Tal. Die Fingernägel fallen auf, lang sind sie und rot. Der Rock, rot-weiss getupft, der sich beim Hinsetzen hochgeschoben hat, passt zur Farbe der Nägel und legt die breit ausgestellten Schenkel frei, man kann die Farbe der Unterhosen erkennen, lindgrün.

Die Frau lächelt in sich hinein, als wirke eine unglaubliche Geschichte in ihr nach. So entgeht ihr die Aufmerksamkeit, die sie erregt. Sie bemerkt nicht die auf sie gerichteten Augen der Frau mit dem Rossschwanz, der bei jeder Kopfbewegung ins Wippen gerät und glänzt wie ihr mit Schweissperlen besetztes Décolleté. Die Frau mit dem Rossschwanz ist um die dreissig und gleichzeitig alterslos, ihre lange, strenge Nase bewahrt ihr Gesicht vor einer vergänglichen Lieblichkeit. Sie trägt ein kurzes, vorn aufgeknöpftes Kleid, das mit cremefarbenen Blüten bedruckt ist.

Und obwohl der Mann, der neben der Frau mit dem Rossschwanz steht, seine Schaulust mit Kühle ausstattet, beiläufig hinsieht und wieder weg, bemerkt sie ihn. Entschlossen wendet sie sich ihm zu, mustert ihn angriffig: Er hat erstaunlich dichtes Haar, schwarz wie Schuhcreme, und einen halbmondförmigen Schnurrbart. Sein Hemd wird von Pastelltönen regiert und erinnert an Konditoreiglasuren. Er trägt eine stramm sitzende Bermudahose, die behaarte Waden zeigt und Adern, so zartblau wie seine Augen.

Der Bus hält. Eine Frau mit Kopftuch und bodenlangem, schwarzem Gewand steigt ein.
Der Mann mit dem halbmondförmigen Schnurrbart sagt leise zu der Frau mit dem Rossschwanz: «Manchmal könnte man denken, das wäre die Lösung. Wenn Sie verstehen, was ich meine.»
Die Frau mit dem Rossschwanz nickt: «Ich glaube schon, dass ich verstehe, was Sie meinen.» Sie zwinkert ihm zu und für einen Augenblick scheinen beide zu glauben, alles werde gut.

Ursula von Arx (51) mag es, Leute anzuschauen. Wobei sie den Bus dem Schwimmbad vorzieht. Nacktheit wird schnell banal, findet sie. Ursula von Arx schreibt jeden zweiten Montag im BLICK.

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