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Updated: 4 days 10 hours ago

Xhaka und Akanji sehr schwach: Das sind die Nati-Noten zum Schweden-Schock

Tue, 07/03/2018 - 20:02

Die Schweizer scheiden gegen Schweden in den Achtelfinals aus. Das sind Nati-Noten nach dem WM-Aus.

BLICK-Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Categories: Swiss News

Rote Kuhantilope musste dran glauben: Giraffen-Jägerin zeigt trotz Morddrohungen neue Trophäe

Tue, 07/03/2018 - 19:13

US-Amerikanerin Tess Thompson Talley landete in den letzten Tagen als Giraffen-Killerin in den Schlagzeilen. Der darauffolgende Shitstorm hielt sie nicht vom Jagen ab – im Gegenteil.

Die südafrikanische Kuhantilope liegt tot im roten Sand. Hinter dem Kadaver sitzt die US-Jagdtouristin Tess Thompson Talley. Lächelnd hält sie ihr Schosshündchen über der Antilope in die Luft. An der Schulter: ein Gewehr. Dieses Bild postet sie anschliessend auf Facebook. 

Vor einigen Tagen löste sie mit ihren Jagdbildern bereits einen regelrechten Shitstorm aus. Thompson veröffentlichte Fotos mit einer seltenen schwarzen Giraffe, welche sie gerade erlegt hatte. Das afrikanische Newsportal «Africland Post» betitelte sie daraufhin als «amerikanische Barbarin, die teilweise ein Neandertaler ist». 

Aber selbst Morddrohungen lassen Thompson kalt. «Die Giraffe in Afrika war schon 18 Jahre alt und war zur Fortpflanzung nicht mehr in der Lage», verteidigt sie sich. Damit sei der Abschuss also eigentlich etwas Positives.

Jäger aus der ganzen Welt

Bei der Antilope handelt es sich nicht um eine gefährdete Art, im Gegensatz zur Giraffe, die seit 2016 geschützt ist. Gefährdet oder nicht: Das Grosswild lockt Jäger aus der ganzen Welt nach Afrika, um im Nachhinein mit dem erschossenen Tier zu prahlen. 

Thompson ist also nicht die Einzige. Vor kurzem sorgte Trophäenjägerin Sabrina Corgatelli für weltweites Kopfschütteln. Wie Thompson veröffentlichte die Amerikanerin ein Foto von sich mit einer erschossenen Giraffe. Sie wurde zum Hassobjekt der Grosswildjagd-Gegner. (szm)

Categories: Swiss News

Djourou nach WM-Aus der Nati: «Schweden war heute nicht besser!»

Tue, 07/03/2018 - 19:03

Die Enttäuschung nach dem 0:1 im Achtelfinal gegen Schweden ist aufseiten der Schweizer riesig. Das sagen die Protagonisten nach der Partie.

Keeper Yann Sommer spricht nach der Partie bei SRF Klartext: «Die Enttäuschung ist gross. Das ist eine richtig bittere Pille für uns.» Er habe im Vorfeld gespürt, dass im Duell mit Schweden viel drinliegen könnte: »Schade, das war eine wirklich grosse Chance!»

Sommers erste Erklärung für das bittere Aus: «Wir waren im Grossen und Ganzen einfach zu wenig gefährlich. Schweden hatte in der ersten Halbzeit schon zwei grosse Möglichkeiten. Wir hingegen haben es verpasst, diese eine Super-Chance herauszuspielen. Es wird sicher noch einige Tage dauern, bis wir das verdaut haben.»

Auch Johan Djourou hadert mit der Leistung seines Teams. «Ich weiss nicht, woran es gelegen ist. Mental waren wir da. Vielleicht hat einfach das gewisse Etwas gefehlt am Ende.» In einem Punkt ist sich der Innenverteidiger aber sicher: «Schweden war heute nicht die bessere Mannschaft!»

Mittelfeldmann Steven Zuber ist nach Abpfiff der Erste, der Red und Antwort steht. Auf die Frage, wie man die Partie gegen die nicht übermächtigen Schweden verlieren konnte, meint er: «Das Fragezeichen ist momentan noch sehr gross. Wir wussten zwar, was die Stärken und Schwächen des Gegners sind. Doch am Ende ist es einfach bitter, nach solch einem unglücklichen Gegentor auszuscheiden.»

Der verpasste Ausgleich in der Schlussphase fuchst auch ihn: «Wir hätten durchaus die eine oder andere Chance gehabt, um uns in die Verlängerung zu retten – oder sogar das Spiel zu gewinnen. Aber insgesamt war es sehr schwierig gegen diesen Widersacher. Sie hielten das Zentrum immer geschlossen.»

Schweden-Torschütze Emil Forsberg verbirgt nach Spielschluss seine Freude selbstredend nicht. Doch er bleibt fair. Zum Tor, das nach einem Ablenker von Akanji zustande kommt, sagt er gegenüber SRF: «Normalerweise müsste ich den Ball beim Schuss besser treffen. Da habe ich sicher Glück gehabt. Aber klar, wenn der Ball so reingeht, dann passt das für mich ...»

Und weiter: «Ob wir letztlich verdient gewonnen haben, weiss ich nicht. Freuen dürfen wir uns jetzt aber dennoch.»

Categories: Swiss News

Mit gekühltem Bauchladen: Die SBB schicken jetzt Glace-Verkäufer in die Züge

Tue, 07/03/2018 - 18:53

Die SBB haben eine Lösung für heisse Tage im ÖV gefunden: Sie schicken Glaceverkäufer in die Züge. Vorerst ist es allerdings bloss ein Pilotprojekt und auf eine Strecke beschränkt.

Wer regelmässig in Deutschland Bahn fährt, kennt es schon: Bauchladen-Verkäufer in Fernverkehrszügen. Jetzt springen auch die SBB auf und schicken Glace-Verkäufer in die Züge, um die Fahrten im Sommer ein wenig angenehmer machen.  

Gestern Montag lief ein Pilotprojekt an: In den nächsten Wochen laufen an den heissen Nachmittagen jeweils drei Mitarbeiter der SBB-Verpflegungstochter Elvetino durch den Intercity zwischen Zürich und Bern. Das Angebot, das komplett von Emmi stammt: drei Cornets und ein Lemon-Glacé. Der Preis liegt bei vier Franken.

Gestern waren die Glaces ausverkauft

«Wir schauen, wie die Passagiere das Produkt aufnehmen», sagt SBB-Sprecher Christian Ginsig zu BLICK. «Gestern war die Reaktion gut, die Glaces waren schnell ausverkauft.»

Wie lange das Projekt dauert und ob es danach ausgeweitet wird, ist noch nicht klar.

Wie schaffen es die Verkäufer, dass die Glaces in der einen Stunde Fahrt nicht schmelzen? Ginsig: «Der Bauchladen ist isoliert. Und immer, wenn die Verkäufer in Bern oder Zürich wieder den Zug wechseln, wird der Bauchladen wieder aufgefüllt.»

Categories: Swiss News

Das meint BLICK zum Nati-Aus: Eine Mannschaft wird entlarvt

Tue, 07/03/2018 - 18:39

«Man darf einen WM-Achtelfinal verlieren – aber nicht so», meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser nach der 0:1-Niederlage gegen Schweden.

Wir bleiben der ewige Achtelfinalist. Das ist die ernüchternde Erkenntnis nach der bitteren Schlappe gegen ein bescheidenes Schweden.

Es war das «befürchtete» Spiel. Lange Zeit blutleeres Rasenschach zweier Mannschaften, für die Organisation und taktische Disziplin oberste Maxime ist.

Auf der einen Seite die kantigen Schweden, spielerisch ganz sicher das schwächste Team in diesen Achtelfinals. Aber sie hatten einen Emil Forsberg, der für lichte Momente und die Entscheidung sorgte. Symptomatisch für dieses Spiel: Mit einem abgefälschten Ball.

 

Auf der anderen Seite die Schweizer. Mit mehr Talent, mit mehr Potential, mit mehr Klasse. Aber davon war rein gar nichts zu sehen. Ein mutloser und am Ende halt doch viel zu ideenloser und uninspirierter Auftritt reicht im bisher schwächsten Achtelfinalspiel dieser WM nicht.

Die stereotyp hoch geschlagenen Bälle gegen die kopfballstarken Schweden zeugen gar von einer taktischen Naivität, die wir eigentlich überwunden wähnten. Und sie stellen auch Trainer Vladimir Petkovic kein gutes Zeugnis aus.

Aus dieser Optik ist zu sagen: Die Schweizer Nati ist gegen Schweden auch irgendwie entlarvt worden. Es ist ein Rückfall in bewältigt geglaubte Zeiten.

 

Nach 2006 und 2014 scheitern wir wieder im Achtelfinal. Diesmal nicht gegen eine Weltauswahl wie es Argentinien vor vier Jahren war. Sondern gegen biedere Handwerker aus dem hohen Norden. Darum ist diese WM ein klarer Rückschritt.

Die Schweiz ist an ihre Limiten gestossen. Versagt haben vor allem die, die enormes Selbstvertrauen besitzen und für sich in Anspruch nehmen, Weltklassefussballer zu sein. Ein Granit Xhaka, ein Xherdan Shaqiri. Einfluss hatten sie keinen. Leaderfiguren waren sie schon gar nicht.

 

Die Schweiz hat nicht komplett versagt, sie hat das absolute Minimalziel erreicht. Mehr nicht. Das Sommermärchen platzt wie eine Seifenblase.

Eine solch historische Chance, eine solch glänzende Ausgangslage mit einem solch biederen Gegner und besten Perspektiven bis hin zu einem WM-Final kommt für diese Generation nie mehr.

Man kann und darf einen WM-Achtelfinal verlieren. Aber nicht so. Nicht so billig.

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Kolumbien bangt um Superstar James: Southgates «Three Lions» verzaubern die Insel

Tue, 07/03/2018 - 18:37

Gareth Southgate revolutioniert England mit Superstar Harry Kane. Ziehen die «Three Lions» in den Viertelfinal ein?

Kurz vor Abflug nach Russland. James Corden, der britische Starmoderator der CBS-Late-Night-Show in den USA, durfte mit sechs England-Stars Sketche drehen. So auch mit Harry Kane, dem aktuell wertvollsten Spieler der Welt und demnach Superstar der Engländer. Der Tottenham-Stürmer sagte der US-Au­dienz, er könne der dritte britische Harry-Liebling in den Staaten werden nach Prince Harry und Sänger Harry Styles. Cordens ­eiskalter Konter: «Nein, stopp. Wir haben Harry Potter vergessen. Du bist nicht auf dem Podium!»

Und jetzt, vor dem Achtelfinal gegen Kolum­bien? Was machen die Jungs an ihrem freien Tag? Sie gehen in einen Freizeitpark in St. Petersburg. Und Jesse Lingard, der Komiker in der Truppe, postet die Achterbahnfahrt auf Instagram, in welcher die Jungs in Panik gerieten, weil die Gurte sich nicht schlossen. Fehlalarm …

Eine im englischen Fussball nie gesehene Lockerheit. Diese Lockerheit, die Trainer Gareth Southgate in die Gruppe gebracht hat, ist der eine Grund für die Leichtigkeit des englischen Seins an dieser WM. Der andere ist die für Engländer revolutionäre Denkweise von Southgate. Er lässt sich von den Trainer-Modernisten in der Premier League wie Guardiola, Conte oder Pocchettino inspirieren und hat einen Offensivcoach angeheuert, der in den USA gearbeitet hat und sich dort auch von NBA und NFL inspiriert hat, wenn es darum geht, Abwehrreihen zu knacken.

«Wir sind ein junges und vielfältiges Team, welches das junge England repräsentiert», sagt Southgate. «Das soll die neue Identität von England sein. Klar werde ich als Coach an den Resultaten gemessen. Aber ich habe auch die Chance, andere Dinge zu beeinflussen, die grösser sind als Fussball.»

Entwarnung bei James

Aber heute zählt dann doch nur eines: der Fussball – und der Achtelfinal gegen Kolumbien.

Dort betet die ganze Nation, dass Superstar James Rodriguez mittun kann, nachdem das MRI ergab, dass er sich gegen Senegal bloss einen Bluterguss und keinen Muskelfaserriss zugezogen hat. Er tauchte gestern erstmals im Training auf, stretchte allerdings nur. Es braucht ein Wunder!

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Bundesrat empfängt iranischen Präsidenten: Ein Besuch mit Pomp und giftigen Pfeilspitzen

Tue, 07/03/2018 - 18:33

An Tag 2 des iranischen Staatsbesuchs in der Schweiz traf sich Präsident Hassan Rohani mit einer Delegation des Bundesrats. Beide Seiten betonten, wie wichtig das Festhalten am Atomabkommen ist.

Die beiden Präsidenten liessen auf sich warten. Mit knapp einer halben Stunde Verspätung betraten das iranische Staatsoberhaupt Hassan Rohani (69) und Bundespräsident Alain Berset (46) heute am späten Morgen den weiss getäfelten Saal im Berner Hotel Bellevue Palace. Unzählige Kameras klickten, Mitglieder der Delegationen huschten nervös umher. Knapp zwei Stunden hatten die bilateralen Gespräche im Raum nebenan gedauert. Mit dabei waren auch Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann und Justizministerin Simonetta Sommaruga.

So gross der Aufmarsch des Bundesrats war, so überschaubar waren die Ergebnisse der bilateralen Gespräche. An der feierlichen Unterzeichnungszeremonie setzten die jeweiligen Minister Unterschriften unter ein Strassenverkehrsabkommen und zwei Absichtserklärungen zu Wissenschaft und Gesundheit. Die Titel der Vereinbarungen sind sehr vage. Über den konkreten Inhalt äusserten sich Rohani und Berset nicht.

Öl-Embargo? Rohani gibt sich unbeeindruckt

Auch die Pressekonferenz im Anschluss war inhaltlich überschaubar. Beide Staaten bekräftigten, die bilateralen Beziehungen in diversen Bereichen weiter zu vertiefen – und den Dialog in Bereichen wie Wirtschaft, Migration, Justiz und Wissenschaft zu stärken. Inwiefern das vor dem Hintergrund der drohenden US-Sanktionen aber überhaupt möglich ist, blieb offen. Berset sprach lediglich von «einigen Problemen», für die Lösungen gefunden werden müssten. Diese Aufgabe soll ein gemischtes Komitee übernehmen.

Was das drohende Öl-Embargo der USA gegen den Iran betrifft, gab sich Rohani derweil unbesorgt. Das seien «Übertreibungen», die nie umgesetzt werden könnten, sagte er. Würde die USA tatsächlich anderen Staaten verbieten, Öl aus dem Iran zu importieren, würde das internationales Recht verletzen.

Giftige Pfeilspitzen in Richtung USA

Beide Seiten unterstrichen die Bedeutung des Atomabkommens. Der Austritt der USA aus dem Abkommen habe zu internationaler Instabilität geführt, sagte Berset. Er rief dazu auf, die mühselig erarbeitete Einigung nicht aufs Spiel zu setzen. Und auch Rohani betonte, es sei «im Interesse aller Länder der Welt», dass der Deal aufrecht erhalten werde. Er polterte: Die angekündigte Wiedereinführung von Sanktionen durch die USA stelle «den grössten Bruch der Menschenrechte dar, den man sich vorstellen kann».

Das war nur einer von mehreren giftigen Pfeilspitzen, die Rohani in Richtung USA schoss. Der Mullah konnte sich beispielsweise nicht verkneifen, in einem Nebensatz auf die umstrittene Migrationspolitik Trumps Bezug zu nehmen, indem er von «einem Land» sprach, «das Eltern von ihren Kindern trennt». Zudem kritisierte er indirekt die Einreisesperre für Menschen aus muslimischen Staaten.

Rohani wünscht Schweizer Nati viel Glück

Auch Rohani musste sich aber Kritik gefallen lassen. Thema der bilateralen Gespräche war auch die Menschenrechtslage im Iran. Berset sprach unter anderem die Forderung der Schweiz nach einer Abschaffung der Todesstrafe an. Noch immer bestehe viel Gesprächsbedarf, meinte Berset an der Pressekonferenz diplomatisch.

Aber auch Small Talk hatte Platz beim Treffen der Staatsoberhäupter. Man habe auch über die WM gesprochen, erzählte Rohani. «Ich habe die Gelegenheit genutzt, um der Schweiz die besten Wünsche für den Match heute Abend mitzugeben.» Auch Berset gratulierte dem Iran für seine fussballerischen Leistungen. Allerdings war das wohl eher Höflichkeit denn ernsthafte Bewunderung. Denn für die Iraner war die WM nach der Gruppenphase bereits Geschichte.

Categories: Swiss News

Prozesse: Berner Ex-DJ kämpft um Freispruch

Tue, 07/03/2018 - 18:33

BERN - BE - Das Berner Obergericht befasst sich seit Dienstag mit einem ex-DJ, der wegen Brandstiftung und versuchten Betrugs erstinstanzlich schuldig gesprochen wurde. Die Verteidigung beantragt Freispruch, die Staatsanwaltschaft eine Bestätigung der letzten Verurteilung.

Der Mann aus der Region Bern wurde von der Vorinstanz zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt. Das Regionalgericht Bern-Mittelland sah es Ende 2016 als erwiesen an, dass der Hauptangeklagte den Brand in einer Ostermundiger Lagerhalle 2012 in Auftrag gegeben hatte.

So zügelte er kurz vor dem Brand seine 13'000 Stück grosse Plattensammlung in die Lagerhalle und versicherte diese auf 200'000 Franken. Wenige Stunden vor dem Brand erkundigte er sich laut Gericht bei der Versicherung, ob die Plattensammlung nun im Falle eines Schadens auch wirklich gedeckt sei. Weiter zeigten die Untersuchungen zum Brand, dass dieser genau im Bereich der Plattensammlung ausgelöst worden war.

Dieser offensichtliche Zusammenhang spricht laut Verteidigerin gegen den ehemaligen DJ als Täter, wie sie am Dienstag vor dem Obergericht geltend machte. Jedes Kind wisse, dass Brandbeschleuniger einfach nachzuweisen sei.

Deshalb wäre kein Mensch so dumm, eine Tat nach einem solchen Drehbuch zu vollführen, sagte die Verteidigerin. Der Ex-DJ bestritt zudem, sich im Vorfeld bei der Versicherung erkundigt zu haben.

Die Vorinstanz sah 2016 auch das Motiv als gegeben an: finanzielle Probleme. Auch dies bestritt der Ex-DJ am Dienstag. «Ich befand mich in meiner Blütezeit als DJ», sagte der Angeschuldigte. Es hätte sich nicht gelohnt die Platten in die Luft zu jagen, denn 200'000 Franken seien für ihn dazumal eine kleine Summe gewesen.

Die Verteidigerin stützte seine Aussagen mit eigenen Berechnungen. Im Vergleich zum vorinstanzlichen Gericht rechnet sie mit einem doppelt so hohen monatlichen Einkommen ihres Klienten. Auch die berechneten Schulden von 190'000 Franken seien um einige zehntausend Franken tiefer gewesen, legte sie dar. Diese Zahlen sollen ein Tatmotiv des Angeklagten ausschliessen.

Dagegen kann sich die Verteidigern vorstellen, dass beispielsweise der Lagerhallenbesitzer den Brand beauftragt hatte.

Anders sieht es die Staatsanwaltschaft. Diese spricht von einem «klaffenden finanziellen Loch in der Kasse». Der ehemalige DJ habe über seine Verhältnisse gelebt. Der Prozess gegen den Lagerhallenbesitzer sei zudem schon vor längerem wegen fehlendem Motiv eingestellt worden.

Die Brandstiftung ausgeführt haben laut Gericht ein ehemals befreundeter Angestellter des Ex-DJs sowie dessen Cousin. Diese zwei gaben an, mit dem Brand beauftragt worden zu sein, diesen aber letztlich versehentlich ausgelöst zu haben.

Der ehemalige Angestellte wurde 2016 zu einer 42-monatigen Gefängnisstrafe sowie einer teilbedingten Geldstrafe verurteilt. Auch er zog das Urteil weiter und sagte am Dienstag vor dem Obergericht aus. Sein jüngerer Cousin akzeptierte die Verurteilung zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 24 Monaten.

Der ehemalige Angestellte arbeitete als Sicherheitsmann und Fitnesstrainer für den Ex-DJ. Er beschuldigte den ehemaligen DJ am Dienstag erneut als Auftraggeber, gab aber gleichermassen zu, als Chauffeur bei der Brandlegung geholfen zu haben.

Der Ex-DJ wiederum bezichtigte seinen ehemaligen Freund der Lüge. «Er war nur neidisch und wollte ein Leben wie meines», sagte der Ex-DJ.

Strafmildernd könnte sich die Reue auswirken, die der ehemalige Angestellte vor Obergericht zeigte. «Ich bin bereit, meine Fehler zu korrigieren. Ich war damals naiv und dumm, bin jetzt aber reifer», sagte er. Sein Verteidiger beantragte, die Freiheitsstrafe auf 25 Monate zu reduzieren.

Da der Mann nur über eine vorübergehende Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz verfügt, muss er bei einem harten Urteil mit einer Ausschaffung rechnen.

Den Staatsanwalt Christoph Scheurer erinnerte den Fall an eine Satire von Molière oder an eine klassische italienische Oper. Der ehemals erfolgreiche DJ spielt darin die Hauptrolle und benutzt seine zwei Spiessgesellen als Handlanger. «Zusammen bilden sie ein trio infernal», sagte Scheurer. Er beantragte, die Verurteilung der Vorinstanz zu bestätigen.

Sowohl der Ex-DJ als auch der ehemalige Angestellte sitzen auch wegen weiterer Delikte auf der Anklagebank - der Ex-DJ unter anderem wegen versuchten Betrugs und Anstiftung zu falschem Zeugnis, der ehemalige Angestellte etwa wegen Erpressung und Drohung.

Das Urteil fällt das Berner Obergericht am Freitag (6. Juli).

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Sängerin zeigt neuen Freund bei Instagram: Katy Winter im Liebes-Glück

Tue, 07/03/2018 - 18:23

Katy Winter ist frisch verliebt. Die Tätowiererin zeigt ihre neue Liebe bei Instagram – zumindest ein wenig.

Er hält auf dem Foto ihre Hand: Bei Instagram zeigt Katy Winter (35) stolz ihr neues Liebes-Glück. Das Gesicht ihres neuen Freundes ist auf dem Foto nicht zu sehen, doch mit dem Unbekannten ist es offenbar ernst. «Love is in the air», schreibt Katy zum Schnappschuss.

Mit ihrer neuen Liebe verbindet sie offenbar auch die Leidenschaft zu Tattoos: Die ehemalige «The Voice of Germany»-Kandidatin eröffnete mit ihrem Vater im vergangenen Jahr ein Tattoo-Studio in Basel. Auch den Arm ihres neuen Freundes ziert eine Tätowierung.

Katy hielt sich beim Thema Liebe bedeckt

Der Liebes-Post von Katy Winter überrascht: Nach der Trennung von Ex-Freund Baschi (31) im Jahr 2013 hielt sie sich zum Thema Liebe bedeckt. Während sich der Basler Sänger in der Öffentlichkeit stolz mit seiner Freundin Alana Netzer (31) zeigt, behielt Katy ihr Privatleben lieber für sich. Ob der Liebes-Post eine einmalige Sache war?

Um wen es sich bei ihrem Liebsten handelt, wollte sie schliesslich doch für sich behalten: Eine Anfrage von BLICK zu ihrer neuen Beziehung wollte sie nicht beantworten. (kad)

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«Teil der Fans sind feindselig und hasserfüllt»: Froome braucht an der Tour Personenschutz!

Tue, 07/03/2018 - 18:22

Chris Froome steht ihm Tour-de-France-Aufgebot seines Sky-Teams. Der Brite wird ab Samstag auch Personenschutz brauchen.

Jetzt ist es also offiziell: Die viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome (33) steht wie erwartet im achtköpfigen Aufgebot des Teams Sky für die Frankreich-Rundfahrt (7. bis 29. Juli). Nach den eingestellten Ermittlungen des Radsport-Weltverbandes UCI führt Froome das Sky-Team als Kapitän an.

Die UCI hat den Briten am Montag von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen. Das Verfahren wegen eines positiven Dopingtests (Salbutamol) schwelte zuvor monatelang.

«Ich möchte mit einem fünften Tour-Sieg und dem vierten Erfolg bei einer grossen Rundfahrt in Folge Geschichte schreiben», sagte Froome. «Ich habe keine Illusionen über die Herausforderung, aber ich fühle mich bereit und könnte kein besseres Team verlangen, das mich bei dieser Aufgabe unterstützt.»

Doch Froome braucht nicht nur hochkarätige Unterstützung unterwegs. Abseits der Strecke wird der Brite von Bodyguards unterstützt. Nach dem neusten Wirbel um seine Person braucht er diese mehr denn je.

«Wir wissen, dass das Publikum in Frankreich fantastisch ist. Aber wir wissen auch, dass ein kleiner Teil feindselig und hasserfüllt gestimmt ist», sagte sein langjähriger Trainer Kim Kerrison gegenüber «The Guardian».

Schon in der Vergangenheit musste Froome einiges einstecken. 2015 wurde er von einem Zuschauer an der Tour de France mit Urin überschüttet. Tags darauf wurde er bespuckt.

Und verbale Angriffe von den Fans sind sowieso an der Tagesordnung. Auch bei seinem Giro-Triumph wurde Froome zuletzt angefeindet. (sme)

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Khelifi aus der 2. Bundesliga zum FCZ: «Jetzt bin ich wieder näher bei den Drillings-Brüdern»

Tue, 07/03/2018 - 18:20

Salim Khelifi (24) schliesst sich ab der anstehenden Saison dem FC Zürich an. «Die Liga und den Trainer kenne ich bereits, und ich kann mit ihm französisch sprechen», sagt er.

Salim Khelifi (24) war jahrelang einer von zwei Schweizern bei Eintracht Braunschweig, die in der Deutschschweiz aber nur Experten kannten. Neben dem Welschen war es der Tessiner Saulo Decarli (26). Tempi passati. Decarli spielt nun in Belgien – Khelifi unterschrieb nach dem Braunschweiger Abstieg in die 3. Liga für vier Jahre bei Cupsieger FCZ.

Es ist schon fast ein Transfercoup. Denn auch namhafte deutsche Klubs wie der HSV, Düsseldorf oder Frankfurt hatten zumindest mal die Fühler nach dem wirbligen Offensivspieler ausgestreckt. Aber Khelifi sagt: «Ich hatte gute Gespräche mit dem FCZ. Die Liga und den Trainer kenne ich bereits, und ich kann mit ihm französisch sprechen.»

Ludovic Magnin als sprachlicher Trumpf also. Khelifi: «Es hat alles gepasst. Ausserdem ist Zürich nicht weit weg von daheim, jetzt bin ich wieder näher bei meinen Drillings-Brüdern.» Das Khelifi-Trio! Mit Alexandre vom Promotion-League-Klub FC Bavois und seiner Challenge-League-Erfahrung aus Le Mont ist einer der Brüder ebenfalls im Fussball engagiert. «Sami spielt nur zum Spass», sagt Salim über den dritten im Bunde.

Auch der FCZ-Neuzugang will wieder Spass haben. Zuletzt in Braunschweig sass Khelifi nur noch auf der Bank oder der Tribüne, der Klub stieg vier Jahre nach dem Bundesliga-Abstieg aus der 2. Liga ab. Musste der Schweizer als Sündenbock herhalten? «Es war merkwürdig, in der Vorrunde habe ich jedes Spiel gemacht. Dann habe ich meinen Vertrag nicht verlängert, danach habe ich kaum noch gespielt. Aber ich bereue keine Sekunde. Es waren schöne Jahre, auch wenn der Abstieg traurig war», sagt Khelifi, der im Angriff auf den Seiten, zentral oder als zweite Spitze auflaufen kann: «Ich bin flexibel. Grundsätzlich bin ich eher Vorbereiter als ein Vollstrecker.»

Obwohl erst 24 Jahre alt, hat er vor seinem Deutschland-Abenteuer bei Lausanne bereits 65 Super-League-Spiele gemacht. Ist die Liga seit 2014 besser geworden? «Das werde ich erst noch sehen. Aber ich war überrascht, die Intensität im FCZ-Training ist sehr hoch!»

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Politik wollte sie entfernen: Richterin in Polen will nicht in Zwangs-Pension

Tue, 07/03/2018 - 18:04

Malgorzata Gersdorf, die Oberste Richterin Polens, wehrt sich gegen ihre Entlassung. Sie werde nicht den Hut nehmen, sagte sie in einem TV-Interview.

Wenige Stunden vor ihrer geplanten Zwangspensionierung trotzt die oberste Richterin Polens der Regierung und weigert sich, ihren Posten aufzugeben. Sie werde nicht den Hut nehmen, sagte Malgorzata Gersdorf am Dienstagmorgen dem Privatsender TVN24.

«Ich fühle mich als Präsidentin bis 2020.» Gersdorf war für den Nachmittag in den Präsidentenpalast einbestellt, um ihre Entlassungsurkunde entgegenzunehmen. Vor Studenten an der Universität Warschau sprach sie von einer «Säuberung» am Obersten Gericht durch die nationalkonservative Regierung.

Die EU-Kommission in Brüssel hatte am Montag wegen der umstrittenen Justizreform ein neues Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen eingeleitet. Es gehe darum, die «Unabhängigkeit des Obersten Gerichts zu schützen», sagte Kommissionssprecher Margaritis Schinas.

27 Richter in Ruhestand geschickt

Das umstrittene Gesetz schickt 27 der mehr als 70 Richter ab Mittwoch in den Ruhestand. Sie sind älter als 65 Jahre; bisher lag die Altersgrenze bei 70 Jahren. 16 von ihnen haben Präsident Andrzej Duda aufgefordert, ihr Mandat zu verlängern. Er kann das Gesuch ohne Angabe von Gründen ablehnen.

Einige der Richter wie Gersdorf haben bereits angekündigt, die Zwangspensionierung nicht zu akzeptieren und auf ihren Posten bleiben zu wollen. Am Dienstagabend werden Massenproteste von Unterstützern der Richter vor dem Obersten Gerichtshof erwartet. Um Mitternacht tritt die umstrittene Reform in Kraft. Am Mittwoch soll es weitere Proteste geben.

Das bereits vom Parlament verabschiedete und von Duda unterzeichnete Gesetz zählt zu den umstrittenen Justizreformen, deretwegen die EU-Kommission seit 2016 gegen die Regierung in Warschau vorgeht. Die EU-Kommission kritisiert, die Reformen würden die Unabhängigkeit der Justiz beschneiden und die Gewaltenteilung untergraben. In dem erzwungenen früheren Ruhestand eines Teils der Richter sieht Brüssel eine rote Linie überschritten.

Kritik von EU

Anfang 2016 leitete Brüssel erstmals in der EU-Geschichte ein Verfahren zur Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit ein, als Warschau die Unabhängigkeit des Verfassungsgerichts beschnitt. Im Dezember folgte dann ein Vertragsverletzungsverfahren wegen eines Gesetzes, das die Befugnisse des Justizministers bei der Besetzung von Richterposten ausweitet.

Das Vertragsverletzungsverfahren kann zumindest theoretisch bis zum Entzug von Stimmrechten auf EU-Ebene führen. Das Votum darüber muss allerdings einstimmig fallen. Das ebenfalls rechtskonservativ regierte Ungarn hat bereits angekündigt, Sanktionen gegen Warschau nicht mitzutragen. (SDA)

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Aus der Traum vom Viertelfinal: Lara tröstet ihren Valon nach bitterem WM-Out

Tue, 07/03/2018 - 18:01

Das Aus! Wie bitter! Elf schwedische Ikea-Schränke stehen uns auf dem Weg in den ersten WM-Viertelfinal seit 1954 im Weg. Die Schweiz fährt nach Hause.

Am Schluss ist es Einbahn-Fussball der Schweizer. Petkovic lässt auf Teufel komm raus stürmen. Joker Seferovic hat in der Nachspielzeit noch eine dicke Chance aus kürzester Distanz mit dem Kopf. Es soll nicht sein.

Und es kommt noch schlimmer: Schiri Skomina pfeift gegen Lang. Rot für den Schweizer und Penalty. Die Höchststrafe! Denn die Berührung, falls wirklich eine da ist, ist klar ausserhalb des Strafraums. Der Ref nimmt die Entscheidung zurück. Es gibt nur Freistoss. Lang muss trotzdem vorzeitig unter die Dusche.

Die Schweiz startet mit einem 1:1 gegen den fünffachen Weltmeister Brasilien ins Turnier. Auch gegen Serbien (2:1) und Costa Rica (2:2) werden Xhaka, Shaqiri & Co. nicht bezwungen.

Doch im Achtelfinal ist gegen die schwedischen Konter-Spezialisten Schluss. 0:1!

Es ist schon ein knorziger Beginn für die Schweiz in St. Petersburg. Zwar leistet sich der Schwede Lindelöf schon nach zehn Sekunden einen schlimmen Fehler, doch Shaqiri verzieht seinen Schuss. Die schwedischen Ikea-Schränke stellen sich hinten zu elft in den Weg, lauern auf Konter.

Shaqiri versuchts immer wieder mit Zuspielen in den Strafraum. Auch in der 24. Minute. Doch Zuber verfehlt mit dem Kopf.

Es gibt erste Pfiffe gegen die Schweiz! Warum nicht gegen die ultra-defensiven Nordländer?

Doch plötzlich brauchts wieder wie in den drei Gruppenspielen zuvor unseren Super-Hexer: Sommer mit einer Riesen-Parade gegen einen fiesen Aufsetzer von Berg.

Langsam, aber sicher kommt die Petkovic-Elf besser ins Spiel. Xhaka, den die Schweden im Vorfeld provoziert haben, versuchts aus 25 Metern. Knapp drüber.

Lustig sieht Gelb. Behrami hätte sich nicht beklagen können, wenn er kurz zuvor auch schon verwarnt worden wäre.

Und dann endlich mal ein spielerisches Highlight aus Schweizer Sicht. Doppelter Doppelpass zwischen Zuber und Dzemaili. Dzemailis Schuss geht aber knapp über die Latte.

Kurz vor der Pause müssten die Gelb-Blauen in Führung gehen: Ekdal schiesst aus sieben Metern völlig freistehend daneben. Uff, Glück gehabt. Den hätte wohl auch Sommer nicht gehalten.

Zweite Hälfte. Endlich gehen beide Teams mehr Risiken ein. Shaqiri entgeht knapp einer Gelben. Es wäre seine zweite. Captain Behrami hat weniger Glück. Zweite Verwarnung!

Mit Embolo, Seferovic und Gavranovic laufen sich drei Stürmer ein. Wann kommt wer?

Xhaka haut nach einem Shaqiri-Flachpass am Strafraum über den Ball.

Und dann kommts knüppeldick. Forsberg läuft an der 16er-Linie lang. Xhaka lässt ihn gewähren. Der Bundesliga-Söldner drückt ab, Akanji lenkt unglücklich ab. 0:1! 

Seferovic und Embolo kommen für Dzemaili und Zuber. Noch 17 Minuten Zeit.

Embolo macht nach einer Shaqiri-Ecke fast den Ausgleich. Aber Forsberg retten für den geschlagenen Schweden-Goalie.

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Wolfgang Kopplin kehrt in Schweiz zurück: Von Ford zur Emil-Frey-Gruppe

Tue, 07/03/2018 - 17:56

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der deutschen Ford-Werke GmbH wechselt zur Emil-Frey-Gruppe: Nach 22 Jahren bei Ford kommt Wolfgang Kopplin (51) zur Emil Frey.

Nach mehr als 22 Jahren beendet Wolfgang Kopplin sein Engagement bei Ford per Ende August. Zuletzt war der 51-Jährige stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer für Marketing und Verkauf der Ford-Werke GmbH in Köln (D). Zudem fungierte er seit 2017 als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung.

Rückkehr in die Schweiz

Nun ist klar: Der Deutsche kehrt zurück in die Schweiz, wo er von 2007 bis 2009 als CEO und Verwaltungsratsvorsitzender die Geschicke der Ford Switzerland SA leitete. Denn Wolfgang Kopplin, der Betriebswirtschaftslehre studierte und zwei Söhne hat, nimmt zum 1. September 2018 in der Geschäftsleitung der Emil-Frey-Gruppe Einsitz. Seit der Übernahme des Mehrmarkenhändlers PGA Motors 2017 ist das 1924 gegründete Familienunternehmen mit Sitz in Zürich die grösste Garagengruppe Europas.

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Fux über Sex: «Wie kann ich Frauen zum Kommen bringen?»

Tue, 07/03/2018 - 17:40

Mein Penis ist nicht besonders gross, und Frauen, mit denen ich (23) Sex habe, kommen nicht, wenn ich sie penetriere. Kommt es auf die Grösse des Penis an? Was kann ich machen, dass die Frauen immer kommen? Nikola

Lieber Nikola

Die Grösse des Penis spielt beim Sex durchaus eine Rolle. Die Vorstellung, wie lang oder dick ein Penis sein muss, damit Sex als lustvoll erlebt wird, ist bei vielen Leuten aber ziemlich übertrieben. Wichtiger als die Jagd nach irgendwelchen Zentimetern ist sexuelle Kompetenz. Und zu der gehört, dass du weisst, wie der Körper der Frau funktioniert. 

Die Scheide der Frau ist im ersten Drittel, also beim Eingang, empfindlich auf Reibung. Diese ersten paar Zentimeter werden auch mit einem kurzen Penis problemlos erreicht. Weiter innen reagiert die Scheide eher auf Druck oder Dehnung. Diese Stimulationen kann durch eine gewisse Penisgrösse erfolgen. Jeder Mann kann sie aber auch mit kreisenden Beckenbewegungen auslösen, indem er so die Scheidenwand stimuliert. 

Lust und Erregung haben aber nicht nur mit der Anatomie zu tun, sondern auch damit, was eine Person sexuell gelernt hat. Je besser Männer und Frauen ihre Körper kennen und je vielseitiger sie sie einsetzen können, desto grösser ist die Lust.

Während der Orgasmus für die meisten Männer zum Sex einfach dazugehört, so ist er für ziemlich viele Frauen ein eher schwieriges Kapitel. Besonders, wenn es nicht um Selbstbefriedigung geht, sondern um Paarsex. Wenn eine Frau beim Paarsex nicht kommen kann, dann liegt das definitiv nicht einfach an deinem Penis.

Lass dir von deiner Partnerin erklären, welche Berührungen sie gern hat. Verabschiede dich unbedingt von der Vorstellung, dass sie immer einen Orgasmus haben muss, damit der Sex für sie schön ist. Das macht nur Druck, und der ist ein riesiger Lustkiller.

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Enlightment und Ende des Konsumenten: Diese Trendforscherin weiss, was läuft

Tue, 07/03/2018 - 17:36

Sie ist die einflussreichste Trendforscherin. Li Edelkoort sieht voraus, was wir in zwei Jahren tragen, wie wir wohnen und wie wir uns fühlen. Das ist keine Hexerei, aber sehr viel Arbeit.

«Bitte nicht fotografieren», sagt sie freundlich, aber bestimmt zu zwei Zuhörerinnen, die mit Smartphones auf sie zielen. Li Edelkoort (67) ist nach Basel ­gekommen, um die Trends für die Wintersaison 2019/20 zu präsentieren. Der Vorlesungssaal in der Hochschule für Gestaltung und Kunst ist seit Wochen ausverkauft.

Die Niederländerin – mit vollem Vornamen heisst sie Lidewij – begann ihre Karriere als Einkäuferin in einem Amsterdamer Warenhaus, heute ist sie die Instanz für Voraussagen in den Gebieten Mode und Lifestyle. Rund 30 Mitarbeiter helfen ihr beim Aufspüren neuer Trends. Die Chefin pendelt zwischen den drei Niederlassungen ihrer Firma in ­Paris, New York und Tokio, ist ­Trägerin des französischen Ordens der Künste und der Literatur und beriet in ihrer über 40-jährigen Karriere Firmen wie Coca-Cola, Siemens oder Gucci.

3000 Franken für ein Buch, 500 Franken für ein Ticket

Hinter ihr läuft eine Diashow mit Fotografien von Models auf Laufstegen, Menschen auf Strassen, von Landschaften, Möbeln, Tüchern, Tassen. Es sind assoziativ zusammengetragene Stimmungsbilder aus Blogs, Kunstbüchern und Zeitschriften. Sie sollen vermitteln, wie wir uns in zwei Jahren kleiden, wie wir wohnen, wie wir uns fühlen. «Der Klimawandel beeinflusst, wie wir uns in Zukunft kleiden», sagt Edelkoort, die eine Art Schamanenkleid zu klobigen, paillettenbesetzten Sandalen trägt.

Dass ihr ökologischer Fussabdruck dem eines Topmanagers entspricht, wird sich die Vielfliegerin bewusst sein. In ihrer Welt gehts in erster Linie um Stil, nicht um Ideologie. «Ich bin weder Vegetarierin noch Veganerin und habe noch nie Yoga gemacht», sagt sie zum offensichtlichen Erstaunen der grösstenteils weiblichen Zuhörerschaft.

Li Edelkoort sieht die Zukunft nicht in einer Glaskugel, sondern in der Flut von Dingen, die es bereits gibt. Weil sie darauf kein Copyright gelten machen kann, muss sie ihr Endprodukt schützen. Deshalb das Fotoverbot an ihren Vorträgen, für die Menschen aus der Kreativ­branche bis zu 500 Franken Eintritt bezahlen.

Ihre Bücher mit Abbildungen, Stoffproben und kurzen Texten sind limitiert, kosten bis zu 3000 Franken und liegen auf den Schreibtischen von Chefdesignern, Werbestars und Architekten.Edelkoort erklärt, wie sie auf die Trendfarbenpalette der Winter­saison 2019/20 gekommen ist. Sie wollte sich im November einen Mantel kaufen. Doch in den Läden war ihr alles zu winterlich-schwarz. Auch im Dezember war es draussen zu sommerlich, um sich ein Kleidungsstück in dunkler Farbe zu kaufen. Und als es im Januar endlich abkühlte, hingen in den ­Läden bereits wieder die Sommerkollek­tionen.

Beige-Pink und Wasabi sind das neue Schwarz

Sie habe an Nordamerika gedacht, wo sich in den warmen Monaten im späten Herbst die Blätter der Laubwälder rot verfärben. Die Schat­tierungen des Indian Summer, wie diese Zeit heisst, seien für sie die neuen Herbstfarben, gefolgt von Weiss- und Beigetönen als Farben für die immer wärmer werdenden Winter. «Ich bin mental nach Indien gereist», fährt sie ihre meditative Rezitation fort und zählt Farben auf wie Beige-Pink, Wasabi oder Hare-Krishna-Orange.

Von einer Trendforscherin vorgetragen, klingt das alles so wahn­sinnig gut, dass der Zuschauer selbst über Dinge staunt, über die er sonst die Stirn runzeln würde. Wenn dem Begriff «Konsument» zum Beispiel ein baldiges Ende ­prophezeit wird, weil ihm «etwas Schmutziges» anhafte. Auch wenn sich manches im ­ersten Moment utopisch anhört, liefert Edelkoort doch zumindest Ideen, über die es sich nachzudenken lohnt. Es werde irgendwann ein Exodus aus den Metropolen aufs Land stattfinden, sagt sie, weil Städte den Leuten «zu teuer und zu pervers» würden. «Wenn ich heute im West Village in Manhattan unterwegs bin, wo ich eine Wohnung habe, sehe ich keinen Menschen mehr auf der Strasse. Und das ­mitten in New York City – der Stadt, von der behauptet wird, dass sie niemals schläft.»Von der Stadtflucht leitet Edel­koort zur Flucht vor der Realität des grassierenden Populismus und allem anderen Bedrohlichen, das auf der Welt geschieht. «Enlightenment» heisst deshalb ihr Über­begriff für die Mode der Saison 2019/20.

Von der Antihaltung zur Selbsterleuchtung

2015 veröffentlichte Edelkoort ein Anti-Fashion-Manifest, in dem sie das, was wir bisher unter Mode verstanden, für tot erklärte und dafür die Antimode als Trend definierte.

Antimodisch sind Kleider, die keinen Anspruch darauf haben, elegant zu sein, und aussehen wie ein Outfit einer Person, die sich am Morgen einfach irgendetwas anzieht. Marken wie Balenciaga verkaufen solche Kleider inzwischen für sehr viel Geld.

Bald soll nun anstelle von Anti­haltung «Enlightenment» angesagt sein, was so viel wie Erleuchtung bedeutet. Gemeint ist im weiteren Sinn das Bedürfnis der Menschen nach Wärme, Zugehörigkeit und Heilung in Zeiten der Digitali­sierung und der weltpolitischen Insta­bilität. Ein Bedürfnis, das sich in der Mode und im Interior­bereich bemerkbar macht.

Wenn wir uns in zwei Jahren auf dem Selbsterleuchtungstrip ­befinden, wird Edelkoort bereits die Trends für die Saison 2021/22 präsen­tieren. Es ist das Schöne an der Welt des Stils: Sie verändert sich Jahr für Jahr komplett. Die ­reale Welt tut das nicht.

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Was ist denn hier passiert? Migros verkauft Mandelguetsli ohne Mandeln

Tue, 07/03/2018 - 17:33

Hat da jemand vergessen, eine wichtige Zutat in die Guetsli-Maschine zu leeren? Die Migros-Eigenmarke Créa d'Or verspricht Mandeln in den Biscuits, hält das Versprechen aber nicht überall ein.

Wer die «Buttersnack»-Biscuits der Migros-Eigenmarke Créa d'Or kauft, will, dass es knackt: Auf der Packung sind Mandeln abgebildet, die in die Guetsli eingebacken sind. Zehn Prozent soll der Anteil der Nüsse am Gebäck betragen, verspricht der Grossverteiler.

Verständlich, dass die Twitter-Userin mit dem, nun ja, interessanten Namen Teh Real Luder (auf Deutsch in etwa: das echte Luder) keine Freude hatte, als es bei ihr nicht knackte: Es waren schlicht keine Mandeln in den Guetsli drin. Schnurstracks verbreitete Teh Real Luder Bilder von ihrer Enttäuschung auf dem sozialen Netzwerk.

Migros: «Dünn geschnitten»

Auf Nachfrage von BLICK forscht die Migros nach, wo genau das Problem liegt. «Die Mandeln werden in die Guetsli-Masse gemischt, diese in Blöcke gepresst, welche danach geschnitten werden», erklärt ein Sprecher, «die Scheiben werden sehr dünn geschnitten, daher kann es vorkommen, dass einzelne Buttersnacks keine Mandelscheiben enthalten.» In jeder Packung befänden sich aber auch Biscuits mit Mandeln. (kst)

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Mann (54) schwer verletzt: Zigi angezündet – mit Propangas im Kofferraum

Tue, 07/03/2018 - 17:28

Ein 54-jähriger Mann hat sich bei einem Autobrand in Fehraltorf ZH schwer verletzt. Er hatte sich eine Zigarette im Auto angezündet, im Kofferraum hatte er eine Propangasflasche.

Ein 54-jähriger Mann fuhr am Dienstag kurz nach 15 Uhr mit seinem Auto auf der Wermatswilerstrasse von Wermatswil nach Fehraltorf. Im Kofferraum des Fahrzeuges führte er eine Propangasflasche mit.

Dann geschah das Unglück: Beim Entzünden einer Zigarette kam es im Fahrzeuginnern zu einem Brand. Obwohl der Mann sein Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen konnte, erlitt er schwere Verbrennungen.

Brandursache offiziell unbekannt

Nach der Erstversorgung durch ein Notfallteam der Rettungssanität des Spitals Uster wurde er mit einem Rettungsheli der Rega in ein Spital geflogen. Die sofort ausgerückten Löschkräfte der Stützpunktfeuerwehr Uster und der Ortsfeuerwehr Fehraltorf konnten die Flammen, bei welchen auch umliegende Pflanzen und Bäume in Mitleidenschaft gezogen wurden, rasch löschen.

Die Ursache des Feuers ist derzeit unbekannt und wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Wegen des Brandes musste die Wermatswilerstrasse während der Tatbestandaufnahme beidseitig gesperrt werden. Die Verkehrsgruppe der Stützpunktfeuerwehr Uster richtete eine Umleitung ein. (pma)

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Koffein-Schleuder vom Markt genommen: Aldi und Lidl verkaufen keine Energydrinks mehr für Kinder

Tue, 07/03/2018 - 17:01

Die deutschen Supermarktdiscounter Aldi und Lidl werden in den Niederlanden keine Energiedrinks mehr an Kinder verkaufen. Ab 1. Oktober dürften Kinder unter 14 Jahren die umstrittenen Getränke nicht mehr kaufen, teilte Aldi am Dienstag mit.

Die deutschen Supermarktdiscounter Aldi und Lidl werden in den Niederlanden keine Energiedrinks mehr an Kinder verkaufen. Ab 1. Oktober dürften Kinder unter 14 Jahren die umstrittenen Getränke nicht mehr kaufen, teilte Aldi am Dienstag mit.

Aldi begründete den Schritt mit zunehmenden Sorgen in der Gesellschaft. «Indem wir Energydrinks nicht mehr an Kinder verkaufen, stimulieren wir sie, eine gesündere Wahl zu treffen», schrieb der Discounter.

Auch Lidl kündigte den Verkaufsstopp für Kinder in den Niederlanden am Dienstag an. «Dies ist erst ein erster Schritt», sagte eine Sprecherin von Lidl im Radio.

Möglicherweise werde das Mindestalter noch erhöht. Lidl hatte erst kürzlich angekündigt, in den niederländischen Filialen keine Zigaretten mehr zu verkaufen.

Kinderärzte forderten Verbot

Energiegetränke gelten wegen des hohen Gehalts an Koffein und Zucker als ungesund. Sie können Ärzten zufolge zu Unruhe, Übermüdung und Herzrhythmusstörungen führen.

Der niederländische Verband der Kinderärzte hatte Anfang des Jahres ein Verbot der Energiegetränke für Kinder unter 18 Jahren gefordert. Das hatte das Gesundheitsministerium zwar abgelehnt, Schulen, Sportvereine und Unternehmen aber zu Massnahmen aufgerufen.

Die Ernährungsbehörde empfiehlt, dass Kinder bis 14 Jahre die Energiegetränke nicht trinken sollten. Viele Schulen hatten die Drinks bereits aus den Kantinen entfernt.

Keine Einschränkung in Schweiz

In der Schweiz sei keine Altersbeschränkung für den Verkauf von Energydrinks bei Aldi Suisse geplant, erklärte ein Firmensprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. «Wir halten uns stets an die geltenden gesetzlichen Vorgaben.» Aldi Suisse sei ein selbstständiges Detailhandelsunternehmen und agiere unabhängig von anderen Aldi-Ländern. Von Lidl Suisse war bislang keine Stellungnahme erhältlich.

Auch in Deutschland planen weder Aldi Nord noch Aldi Süd derzeit eine Altersbeschränkung bei Energydrinks, wie die Unternehmen am Dienstag auf Anfrage mitteilten. Auch bei Lidl gibt es diese derzeit in Deutschland nicht. Die Unternehmen verwiesen auf Verpackungshinweise, mit denen - wie gesetzlich vorgeschrieben - auf den erhöhten Koffeingehalt hingewiesen werde.

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch kritisierte das: «Aldi und Lidl Deutschland dürfen beim Kinder- und Jugendschutz nicht länger hinterherhinken», teilte der Verein mit. (SDA)

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Verkehrsunfall: Zwei Töffs stürzen nach Streifkollision

Tue, 07/03/2018 - 16:53

SPIRINGEN - UR - Bei einer Streifkollision zweier Motorräder in Spiringen UR hat sich ein Lenker so schwer verletzt, dass er in ein ausserkantonales Spital geflogen werden musste. Er war vom Klausenpass unterwegs in Richtung Urnerboden, als ihm eine Motorradgruppe entgegen kam.

Der Unfall ereignete sich am Montag um 15.15 Uhr im Bereich Chlus, wie die Urner Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Dort streifte der Lenker eines Zürcher Motorrads mit einem slowenischen Motorrad aus der Gruppe. Beide Motorräder kamen zu Fall. Der Zürcher Lenker wurde verletzt. Der Lenker des slowenischen Motorrads und dessen Mitfahrerin blieben unverletzt. Der Sachschaden beträgt rund 35'000 Franken.

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