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Updated: 4 days 10 hours ago

Über Produktionsprobleme gestolpert: Tesla-Chef-Entwickler nimmt den Hut

Tue, 07/03/2018 - 16:49

Palo Alto – Beim Elektroauto-Hersteller Tesla geht eine der Schlüsselfiguren der vergangenen Jahre: Der Chef der Fahrzeug-Entwicklung Doug Field.

Der Manager, der 2013 von Apple zu Tesla kam, hatte sich bereits im Mai eine Auszeit genommen, aus der er nun nicht mehr an seinen Arbeitsplatz zurückkommt.

Field galt als einer der Köpfe hinter der Konstruktion des neuesten Tesla-Wagens Model 3, die im Vergleich zu früheren Fahrzeugen deutlich vereinfacht wurde. Das sollte auch die Produktion erleichtern, nachdem Tesla bei seinen vergangenen Modellen die Zeitpläne nicht halten konnte.

Tesla-Chef Elon Musk übertrug Field im vergangenen Jahr auch die Aufsicht über die Produktion - übernahm sie dann aber im April selbst. Tesla hatte massive Schwierigkeiten, die Produktion des Model 3 hochzufahren und erreichte erst vor wenigen Tagen die Marke von 5000 Fahrzeugen pro Woche, die eigentlich für Ende 2017 angepeilt war.

Als ein zentraler Grund dafür gilt, dass Musk zu ambitioniert auf die Automatisierung der Produktion setzte - und später wieder mehr Arbeiter an die Montagelinien bringen musste.

Im Mai hatte Tesla noch betont, dass Field noch bei Tesla sei und sich nur eine Auszeit nehme, um Zeit mit der Familie zu verbringen. Am Dienstag bestätigte der Konzern einen Bericht im «Wall Street Journal», wonach der Manager Tesla verlässt.

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Lara an vorderster Front: So feuerten die Nati-Frauen ihre Lieblinge an

Tue, 07/03/2018 - 16:25

Auch beim WM-Achtelfinalspiel der Nati in St. Petersburg gegen Schweden sind viele Ehefrauen und Freundinnen live im Stadion dabei. Klicken Sie sich durch die Galerie!

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Nationalrat plant Live-Stream: Licht in die Dunkelkammer der EU-Politik

Tue, 07/03/2018 - 16:17

Mal hinter die Kulissen des Parlaments gucken: Das soll im Oktober möglich werden. Dann öffnet die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats ihre Türen und überträgt einen Teil ihrer Sitzung im Internet.

Löscht es Ihnen auch ab, wenn die das Wort «Rahmenabkommen» lesen? Oder «flankierende Massnahmen»? Sind das für Sie Begriffe, die doch nur «die in Bern oben» interessieren? Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats will das ändern.

Im Wissen, dass die wichtige Europapolitik für viele Menschen zu kompliziert ist, greift die Kommission zu einem sehr unüblichen Mittel: Sie öffnet die sonst strengstens geschlossenen Türen ins Sitzungszimmer und hebt für einmal das Kommissionsgeheimnis auf.

Sitzung im Live-Stream

Fast jedenfalls: Voraussichtlich an der Sitzung vom 16. Oktober wird die Kommission nämlich Experten zu allen Fragen rund um das angestrebte Rahmenabkommen mit der EU anhören. Und das sollen die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land live mitverfolgen können.

«Wir werden vermutlich einen Live-Stream einrichten», so Kommissionspräsidentin Elisabeth Schneider-Schneiter (54, CVP) zu BLICK. Den Antrag dazu stellte SP-Nationalrat Eric Nussbaumer (57).

«Damit es nicht für eine Show missbraucht wird»

Die Öffentlichkeit hat aber auch ihre Nachteile. Denn Politiker können dem Scheinwerferlicht nur selten widerstehen. Das kann man im Nationalratssaal gut beobachten: Werden Debatten im TV übertragen, entwickeln sie sich meist in Klamauk-Shows – besonders scharfe Beschimpfungen und Requisiten inklusive.

Kommissionssitzungen sind wegen den verschlossenen Türen hingegen viel konstruktiver. Das will Schneider-Scheiter auch trotz Live-Stream sicherstellen. «Wir werden daher Modalitäten festlegen, um sicherzustellen, dass die Sitzung nicht für eine Show missbraucht wird», verspricht sie.

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Prozess: Cousin auf Strasse in St. Gallen erschossen

Tue, 07/03/2018 - 16:08

ST. GALLEN - SG - Am Dienstag musste sich ein 61-jähriger Kosovare vor dem St. Galler Kreisgericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, 2016 seinen Cousin auf offener Strasse erschossen zu haben. Das Urteil steht noch aus.

Am 12. Mai 2016 war in der St. Galler Innenstadt ein 42-jähriger Mann aus nächster Nähe erschossen worden. Der Täter konnte fliehen, Zeugen gab es nicht. Die Ermittlungen führten schliesslich zu einem 61-jährigen Kosovaren, dem Cousin des Opfers. Er wurde am 9. Juni in Sirnach TG verhaftet.

Der Prozess gegen ihn begann am Dienstagvormittag mit der Befragung durch das Gericht. Der Mann lebt schon länger in der Region, hat eine Familie mit vier inzwischen erwachsenen Kindern und arbeitete in einer festen Anstellung.

Das Opfer hielt sich illegal in der Schweiz auf. Zusammen mit seinem Bruder wohnte er in einem Zimmer, arbeitete schwarz auf dem Bau und unterstützte mit seinem Lohn seine Familie im Kosovo.

Übersetzt von einem Dolmetscher schilderte der Angeklagte, dass er seinen Cousin zur Rede stellen wollte. Er habe gewusst, dass dieser früher ein sexuelles Verhältnis mit seiner im Sommer 2015 verstorbenen Ehefrau unterhalten habe. An das Treffen nahm er eine geladene Pistole mit und passte seinen Verwandten morgens um fünf Uhr vor dessen Wohnort ab.

Es sei zu einer Auseinandersetzung gekommen. Sein Cousin habe einen Stuhl von der Ausseneinrichtung eines Restaurants packen wollen. Da habe er Angst bekommen, erklärte er. Unglücklicherweise habe sich ein Schuss gelöst.

Die Tat war von der Videoüberwachung des Restaurants aufgezeichnet worden. «Die Aufnahmen sind brutal, sie zeigen eine regelrechte Hinrichtung», sagte die Staatsanwältin.

Sie schilderte, was auf den Bildern zu sehen ist: Der Angeklagte sei fünf Sekunden, nachdem das Opfer aus dem Haus gekommen war, auf seinen Cousin zugerannt, der ihm den Rücken zudrehte. «Er drückte aus nächster Nähe ab.» Der erste Schuss sei wegen einer Ladehemmung nicht losgegangen. Drei Sekunden später habe er ein weiteres Mal abgedrückt und dabei auf den Kopf gezielt. Das Opfer brach zusammen und starb.

Der Angeklagte habe seine Tat zuerst geleugnet, und sie erst aufgrund der erdrückenden Beweislage zugegeben. Noch heute bestreite er, mit der Absicht zu töten, nach St. Gallen gefahren zu sein. «Es war eine hinterhältige Bluttat», sagte die Staatsanwältin. Sie forderte wegen Mordes sowie wegen mehrfacher Vergehen gegen das Waffengesetz eine Freiheitsstrafe von 18 Jahren.

Für das Motiv, das sexuelle Verhältnis der Ehefrau mit dem Opfer, gebe es keine Beweise. Niemand aus dem Umfeld des Täters könne sich vorstellen, dass es diese Beziehung gegeben habe. Der 61-Jährige habe aus Egoismus und unbegründeter Eifersucht gehandelt und dabei eine besonderes Mass an Gefühlskälte gezeigt.

Der Verteidiger schilderte die Ausgangslage: Ein auf offener Strasse erschossener Mann, kein Täter und ein fehlendes Motiv. Dazu ein Opfer, das illegal in der Schweiz sei. «Zuerst war es ein reines Rätsel», stellte er fest.

Mit den Ermittlungsergebnis und den Videobildern sei der Ablauf der Tat lückenlos aufgeklärt und stehe nicht mehr zur Diskussion. Entscheidend für das Gericht sei nun die Perspektive, wie sie für den Beschuldigten ausgesehen habe.

Es bleibe zwar offen, ob es ein sexuelles Verhältnis der Ehefrau mit dem Opfer gegeben habe. Der Mann habe aber daran geglaubt und sei überzeugt gewesen, dass dadurch sein Leben zerstört worden sei. Er sei eifersüchtig gewesen. So habe er sich technische Geräte gekauft, um die Ehefrau überwachen zu können. Mit der zunehmenden Emanzipation seiner Frau und der Kinder habe er Mühe gehabt.

Die Voraussetzungen für Mord seien nicht erfüllt, argumentierte der Verteidiger. Bei der Tat habe sich der Angeklagte in einem emotionalen Ausnahmezustand befunden. Der Verteidiger verlangte eine Freiheitsstrafe wegen vorsätzlicher Tötung oder wegen Totschlags zwischen maximal zehn bis maximal zwölf Jahren. Das Gericht wird das Urteil in den nächsten Tagen bekannt geben.

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Hochwasserschutz: Lücke im Hochwasserschutz geschlossen

Tue, 07/03/2018 - 16:02

BERN - BE - Überschwemmungen gibt es nicht nur, weil Gewässer über die Ufer treten. Auch Regen, der nicht im Boden versickert und über das offene Gelände abfliesst, kann zu Hochwasser führen. Eine neue gesamtschweizerische Karte soll helfen, diese Gefahr zu vermindern.

Dieses Oberflächenwasser verursacht bis zu 50 Prozent der Schäden durch Hochwasser. Wegen des Klimawandels ist dieses Phänomen in den vergangenen Jahren vermehrt aufgetreten.

Ein Beispiel dafür ist das heftige Unwetter mit Rekordregen in Lausanne vor rund drei Wochen. Mehrere Strassen, Unterführungen, Wohnhäuser und Geschäfte wurden überschwemmt. Verletzt wurde niemand, aber es entstand Sachschaden in zweistelliger Millionenhöhe.

Das Bundesamt für Umwelt (Bafu), der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) und die Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen (VKG) haben die neue Gefährdungskarte am Dienstag in Bern vorgestellt.

Mit dem wärmeren Klima sei mit heftigeren und häufigeren Niederschlägen und somit auch mit mehr Oberflächenabfluss zu rechnen, teilte das Bafu mit. Die neue Karte helfe der Schweiz, sich an den Klimawandel und diese Phänomene anzupassen.

Die gemeinsam von öffentlicher und privater Hand erarbeitete Karte zeigt, welche Gebiete gefährdet sind und wie tief sie unter Wasser stehen können. Demnach sind rund zwei Drittel der Gebäude in der Schweiz potenziell von Oberflächenabfluss betroffen.

Die Karte dient Architekten, Bauherren und Behörden bei der Planung von Schutzmassnahmen. An Gebäuden können relativ einfache Massnahmen das Wasser abhalten und so Schäden vermeiden.

So kann man zum Beispiel Lichtschächte erhöhen oder Sperren bei Einfahrten von Tiefgaragen anbringen. Werde der Schutz vor Oberflächenabfluss bei einem Bauprojekt bereits in der Planungsphase berücksichtigt, entstünden keine oder nur geringe Mehrkosten, teilte das Bafu mit.

Der Kanton Luzern verwendet die Karte seit zwei Jahren und zieht eine positive Bilanz. Die Gefährdungskarte Oberflächenabfluss Schweiz steht nun allen Kantonen, Versicherungen, Bauherren und allen weiteren interessierten Kreisen online unter www.mao.geo.adminch.ch frei zur Verfügung.

www.map.geo.admin.ch

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Fussballfrei für Rekruten wegen WM-Match: Zivis müssen ackern statt die Schweizer Nati anzufeuern

Tue, 07/03/2018 - 16:00

Für das Schweden-Duell der Schweizer Nati wurde den Rekruten der Schweizer Armee fussballfrei erteilt. Die Zivis aber haben Pech, sie müssen trotzdem arbeiten.

Bald rollt der Ball wieder in Russland. Um 16 Uhr ist Anpfiff zum Achtelfinal-Kracher Schweiz gegen Schweden. BLICK und Radio Energy haben gestern Sonntag alle Chefs aufgefordert, gebt euren Mitarbeitern fussballfrei (BLICK berichtete)!

Zahlreiche Arbeitgeber sind dem nachgekommen – auch die Schweizer Armee. «Selbstverständlich sind auch wir Fans der Schweizer Nati und wenn es irgendwie geht, dürfen unsere Rekruten den Match schauen», sagt Armeesprecher Stefan Hofer zu «Radio Energy».

«Zivis haben ganz normal Kurs bis um 17 Uhr»

Den Kommandanten ist es demnach erlaubt das Tagesprogramm bei der Schweizer Armee entsprechend so zu gestalten, dass die Rekruten die Schweizer Elf anfeuern können.

Ganz anders sieht es aber bei den Zivis aus. «Die Zivis haben ganz normal Kurs bis um 17 Uhr. Es ist ein normaler Dienstag für Zivis die in der Ausbildung sind», sagt Thomas Brückner, Leiter Kommunikation der Vollzugsstelle Zivildienst, zu «Radio Energy».

Fussball-Match zu streamen «wurde unterbunden»

Wer aber denkt, dass sich der Fussball-Match stattdessen übers Handy streamen lässt – weit gefehlt. Laut Brückner wurde dahingehend vorgesorgt. Die Möglichkeit den Fussball-Match zu streamen, «wurde unterbunden».

Um trotzdem auf dem Laufenden zu bleiben, BLICK überträgt das WM-Spiel nicht nur via Livestream, sondern ist auch mit einem Liveticker ganz nahe mit dabei, wenn es im Sankt-Petersburg-Stadion um den Einzug ins Viertelfinale geht. (rad)

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Wegen «Le Matin»-Schliessung: Welsche Tamedia-Redaktionen treten in Streik

Tue, 07/03/2018 - 15:58

Die Redaktionen von Tamedia Romandie wollen am Dienstag um 16 Uhr ihre Arbeit niederlegen. Sie protestieren mit dem Streik gegen die geplante Einstellung der gedruckten Ausgabe von «Le Matin».

Die Redaktionen von Tamedia Romandie sind am Dienstag um 16 Uhr in einen Streik getreten. Sie protestieren mit der Arbeitsniederlegung gegen die geplante Einstellung der gedruckten Ausgabe der Tageszeitung «Le Matin».

Die Redaktionen aller Tamedia-Publikationen in der Westschweiz wollen bis (morgen) Mittwoch um Mitternacht streiken, wie die Gewerkschaft syndicom und der Journalistenverband Impressum am Dienstag mitteilten. Der Streik wurde von 88 Prozent des Redaktionspersonals beschlossen.

Ab 16 Uhr trafen sich Dutzende Angestellte vor dem Hochhaus der Tamedia in Lausanne zu einem Sitting. Die Streikenden verlangen vom Zürcher Medienkonzern, dass er auf die Kündigungen bei der zeitung «Le Matin» verzichtet und sich dafür engagiert, dass die Medienvielfalt in der Westschweiz erhalten bleibt.

«Le Matin» verschwindet per Ende Juli

Tamedia will die gedruckte Ausgabe von «Le Matin» auf Ende Juli einstellen. 41 Mitarbeitenden droht der Verlust des Arbeitsplatzes. Das Medium soll es nur noch online geben und mit einer 15-köpfigen Redaktion weiterentwickelt werden. Nicht betroffen vom Abbau ist indes die Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche».

Tamedia begründete den Entscheid Anfang Juni mit «den anhaltenden Verlusten der Printausgabe» von «Le Matin». 2017 lag das Defizit des Blatts bei rund 6,3 Millionen Franken, über die letzten zehn Jahre bei 34 Millionen Franken. Die Tamedia-Gruppe wies für das vergangene Jahr einen Gewinn von 170 Millionen Franken aus.

Der Medienkonzern Tamedia gibt in der Westschweiz die Zeitungen «Tribune de Genève», «24 heures», «Le Matin» und «Le Matin Dimanche» sowie die kostenlose Pendlerzeitung «20 minutes» heraus. (SDA)

 

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Cologna im gleichen Hotel: Super-Dario ist unser Spion bei den Schweden!

Tue, 07/03/2018 - 15:52

Der bisher grösste Schweizer Schweden-Schreck steht heute nicht auf dem Feld sondern sitzt auf der Tribüne. Bringt Dario Cologna der Nati Glück?

In St. Petersburg sitzt heute ein ganz spezieller Glücksbringer auf der Tribüne. Unser Rekord-Olympiasieger Dario Cologna (32) ist extra für den Achtelfinal der Schweiz gegen Schweden angereist. Für die Nati ein grosses Plus. Denn Cologna weiss nicht nur genau, wie man die Schweden schlägt. Er kann sich auch als Spion versuchen.

«Versuche, sie wach zu halten»

«Ich wohne hier im selben Hotel wie die Schweden», sagt Cologna zu BLICK. Schmunzelnd fügt er an: «Ich versuche, sie ein bisschen länger wach zu halten.»

Heute kann er dann allenfalls die letzten Infos durchsickern lassen. Welcher Spieler ging wann Richtung Zimmer? Was gabs zum Frühstück, und wer sieht übernächtigt aus? Cologna sitzt an der Quelle im Hotel Corinthia.

Selber ist er gegen die Schweden auf keine Tricks angewiesen. Jahr für Jahr teilt der Bündner die grosse Langlauf-Nation ein. Mit 26 Weltcup-Siegen hat er mehr als die gesamte aktuelle Schweden-Nati zusammen (10). Vier Mal wurde er schon Gesamtweltcupsieger. Die Schweden? Niemals in den letzten 15 Jahren.

 

Sein Erfolgsrezept? «Da gibts kein Geheimnis. Einfach schneller sein», sagt der vierfache Olympiasieger und lacht. «Aber es ist schon so, ich stand sehr oft zusammen mit Schweden auf dem Podest. Und meistens vor ihnen.»

König Gustav: «Cologna ist fantastisch!»

Zum Schweden-Schreck wurde Cologna vor allem bei Olympia in Sotschi 2014. Gleich zweimal Gold holte er dort. Beide Male standen hinter ihm die Schweden an. Selbst König Carl Gustav geriet ins Schwärmen: «Cologna ist fantastisch.»

 

«Super-Dario» erinnert sich bestens daran, wer mit ihm auf dem Podest stand in Sotschi. «Aber ich habe trotzdem ein sehr gutes Verhältnis zu den Schweden. Das sind faire Sportsmänner. Und ich wurde von ihnen immer gut aufgenommen, auch wenn ich sie geschlagen habe.»

Die Anwesenheit des Schweden-Schrecks könnte also ein gutes Omen für den Achtelfinal-Kracher unserer Nati sein. Cologna: «Das hoffe ich. Und ich glaube auch, dass sich die Schweizer in einem knappen Spiel durchsetzt.»

 

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Chochdoch: Erdbeer-Schoko-Törtchen leicht gemacht

Tue, 07/03/2018 - 15:41

Diese leckeren Erdbeer-Schoko-Törtchen eignen sich ideal als Dessert an einem warmen Sommerabend. Sie sind einfach in der Zubereitung und brauchen nicht mal einen Backofen.

Zutaten

Für 12 Törtchen

Törtchenformen oder Alu-Einwegförmchen, Durchmesser ca. 9 cm
Butter für die Förmchen

Teig:

200 g feine Haferflocken
35 g gemahlene Mandeln
25 g Kokosraspeln
10 g Kakaopulver
40 g Rohzucker
1 Prise Salz
1 EL Chia-Samen oder Sesam 1 EL Mohn
1 TL Zimt
1 Päckchen Vanillezucker
1 dl Milch
2 TL flüssiger Honig

Schokoladencrème:

2 dl Milch
200 g Milchschokolade, grob zerbrochen
200 g dunkle Schokolade, grob zerbrochen
50 g Pistazien oder Mandeln, gehackt
250 g Erdbeeren, in kleinen Würfeln

ca. 100 g Erdbeerkonfitüre

Garnitur:

200 g Erdbeeren, geschnitten oder ganz

Zubereitung
  1. Teig: Alle Zutaten bis und mit Vanillezucker mischen. Milch und Honig dazugeben und alles vermischen.
  2. Förmchen mit wenig Butter einfetten.
  3. Den Teig gleichmässig in die Förmchen verteilen, flach drücken, gut festdrücken.
  4. Teigböden mind. 10 Minuten kühl stellen.
  5. Schokoladencrème: Milch aufkochen und über die Schokolade giessen. Mit einem Schwingbesen gut rühren bis die Schokolade geschmolzen ist. Pistazien oder Mandeln und Erdbeeren darunterrühren.
  6. Böden mit Konfitüre bestreichen. Crème in die Teigböden füllen. Törtchen ca. 2 Stunden kühl stellen
  7. Garnitur: Erdbeeren auf die Törtchen legen.

Zubereiten: 40 Minuten
Kühl stellen: 2 Stunden
Auf dem Tisch in 2 Stunden und 40 Minuten

Mimis Tipp:

Statt Erdbeeren, je nach Saison, Himbeeren oder gemischte Beeren verwenden.

 

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Gesundheit: 2019 droht vertragsloser Zustand

Tue, 07/03/2018 - 15:29

Die Ostschweizer Ärzte haben die regionalen Taxpunktwert-Verträge mit den Versicherern auf Ende Jahr gekündigt. Sie fordern ab 2019 höhere Abgeltungen für ihre Leistungen. Diese seien im Vergleich zur übrigen Schweiz zu tief.

Seit Einführung des Ärztetarifs Tarmed im Jahr 2004 herrsche eine Tarif-Ungerechtigkeit, kritisierten die Ärztegesellschaften der Kantone St. Gallen, beider Appenzell, Thurgau, Schaffhausen, Graubünden und Glarus in einer Mitteilung vom Dienstag. Ärzte in anderen Landesteilen dürften für gleiche Leistungen wesentlich höhere Rechnungen stellen.

Deshalb habe man die geltenden Taxpunktwert-Anhänge zu den kantonalen Verträgen mit den Versicherern gekündigt. Die Kündigungen seien «mit dem Wunsch verbunden, in den nächsten Monaten faire und realistische Taxpunktwerte auszuhandeln», heisst es. Als Reaktion hätten die Versicherer die gesamten regionalen Anschlussverträge mit allen Anhängen gekündigt. Für 2019 drohe damit ein vertragsloser Zustand.

2004 hatten die Ostschweizer Ärztegesellschaften an Stelle des Taxpunktwerts von schweizweit einem Franken vorübergehend einen tieferen Taxpunkt von 85 Rappen akzeptiert. Grund dafür sei die damalige Annahme gewesen, ein landesweit einheitlicher Taxpunktwert könnte die Gesundheitskosten in die Höhe treiben, heisst es.

Inzwischen habe sich die Ausgangslage noch verschlechtert, weil verschiedene Tarifpositionen durch Eingriffe des Bundesrats und durch Revisionen ebenfalls nach unten angepasst worden seien. Die Ostschweizer Ärzte seien dabei immer doppelt «bestraft» worden, schreiben die Ärztegesellschaften.

Nun machen die Ärztinnen und Ärzte Anspruch auf gleichen Lohn für gleiche Tätigkeit geltend, wie sie betonen. Es sei unfair, dass die damals gewährte, vorübergehende Zurückhaltung, die den Versicherern grosse regionale Einsparungen gebracht habe, nie ausgeglichen worden sei. Über Jahre hinweg seien die bis zu 15 Prozent tieferen Entschädigungen beibehalten worden.

Darunter könnte die Versorgungssicherheit in der Ostschweiz leiden, geben die Ärztegesellschaften zu bedenken. «Mit tieferen Löhnen wandern noch mehr junge Ärztinnen und Ärzte in attraktivere Regionen ab.» Da nütze auch die Einführung einer eigenen Ärzteausbildung in St. Gallen über den «Joint Medical Master» wenig.

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Feinstaub: Feinstaub-Zusammensetzung unter der Lupe

Tue, 07/03/2018 - 15:25

DÜBENDORF - ZH - Grenzwerte für Feinstaub in der Luft orientieren sich an Menge und Grösse der Partikel. Für die Gesundheit ist aber nicht nur die Menge des Staubs entscheidend, sondern auch dessen Zusammensetzung, wie Forschende der Empa zeigen konnten.

Jing Wang und sein Team aus dem Empa-Labor «Advanced Analytical Technologies» untersuchten dazu Luftproben aus der Schweiz und aus China. Zwar war es um die Luftqualität in der Metropole Peking erwartungsgemäss schlechter bestellt als um die in der Schweiz. Allerdings deckten die Forscher auch auf, dass sich die Zusammensetzung des Feinstaubs sehr stark unterscheidet.

«Betrachtet man etwa das sogenannte oxidative Potenzial des Feinstaubs, war der Effekt vergleichbarer Partikelmengen in manchen Schweizer Proben heftiger und somit folgenreicher als in China», wird Wang in einer Empa-Mitteilung vom Dienstag zitiert. Das oxidative Potenzial ist ein Mass für die schädigende Wirkung des Feinstaubs, da aggressive Substanzen im Körper oxidativen Stress und Reaktionen der Immunabwehr auslösen.

Schädlich sind Schwebestoffe unter anderem dadurch, dass sie Metalle wie Cadmium und Arsen oder Russteilchen enthalten. So ging das schädigende Potenzial der Luft in China hauptsächlich von ultrafeinen Arsenpartikeln aus, wie die Forschenden jüngst in der Fachzeitschrift «Environmental Science and Technology» berichteten.

Proben aus dem Zürcher Vorort Dübendorf enthielten hingegen deutlich mehr Eisenpartikel im 10-Mikrometerbereich. «Die Eisenpartikel stammen vom Abrieb der nahegelegenen Eisenbahnstrecke», so Wang. Gemeinsam mit Kupfer und Mangan trug der Eisenstaub in der Dübendorfer Luftprobe zum oxidativen Potenzial bei.

Auffallend war für die Wissenschaftler ein weiterer Schweizer Wert: Die Luftprobe eines Schweizer Bauernhofs schnitt schlechter ab als jene von einer belebten Strasse mitten in Peking - zumindest was die Belastung mit bestimmten Bakterienprodukten betraf. Dass derartige Endotoxine in der Umgebung von Tieren gehäuft in der Luft vorkommen, ist bekannt. Die Forscher weisen darauf hin, dass diese vor allem für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem ein Risiko darstellen.

«Die Auswirkungen von Schwebestoffen auf die Luftqualität und Gesundheit lassen sich nicht allein anhand der Menge von inhalierbaren Partikeln beurteilen», sagt Wang. Man laufe Gefahr, die regionale Feinstaubbelastung zu unterschätzen. Sei aber die Zusammensetzung des Feinstaubs bekannt, könne ein regional angepasster Gesundheitsschutz umgesetzt werden.

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Missen-Mami Anita Buri wird 40: «Meinen Nachwuchs habe ich gut gemacht»

Tue, 07/03/2018 - 15:19

Soeben hat Anita Buri das Mandat der aktuellen Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer übernommen. Diesen Titel trug sie 1999 sogar selber. BLICK hat anlässlich ihres 40. Geburtstags mit der Thurgauerin, die heute im Aargau lebt, gesprochen.

Seit ihrem Miss-Schweiz-Titel 1999 hat sich Anita Buri einen Namen als Model und Moderatorin gemacht. Zum runden Geburtstag hat sich BLICK mit ihr über ihre Träume, die Zukunft und ihre Missen-Zeit unterhalten. 

BLICK: Was war der 3. Juli 1978 für ein Tag?
Anita Buri: Er war kalt und regnerisch. Ich bekam als Neugeborenes sogar eine Wärmeflasche ins Bett gelegt, untypisch für einen Sommermonat. Der Rosenstrauch, den mein Vater meiner Mutter zur Geburt geschenkt hatte, blühte eine Ewigkeit und war wunderschön.

Wie waren Sie als Kind?
Ich war ein anständiges und eher zurückhaltendes, schüchternes Mädchen.

Wie würden Sie sich heute charakterisieren?
Heute bin ich extrovertiert und mag den Umgang mit Menschen. Ich bin eine Optimistin, bin anständig und fair. Ich liebe es zu lachen und mag humorvolle Menschen. Meine Ungeduld konnte ich mir noch nicht abtrainieren.

Was wollten Sie als kleines Mädchen werden?
Kindergärtnerin.

Möchten Sie noch einmal Teenager sein?
In der heutigen Zeit würde ich kein Teenie sein wollen. Die digitale Zeit mit allen Augen nonstop auf die Screens gerichtet, verstehe und mag ich nicht. Die Teenie-Zeit in den 90ern war perfekt für mich.

Worauf sind Sie stolz?
Auf meinen Sohn und meine ganze Familie.

Was haben Sie besonders gut gemacht?
Meinen Nachwuchs. Mama zu sein war immer ein Traum von mir, der in Erfüllung gegangen ist. 

Sie managen neuerdings auch die aktuelle Miss Schweiz. Was kommt Ihnen spontan in den Sinn, wenn Sie an Ihre Ära zurückdenken?
Durch den Titel der Miss Schweiz 1999/2000 durfte ich die Schweizer Showwelt kennenlernen und mich darin verwirklichen. Das Amtsjahr als Miss Schweiz ist spannend und sehr lehrreich für eine junge Frau. Ich wünsche der Miss Schweiz 2018 viele schöne Erlebnisse. Die Zeit als Miss hat mich für mein Leben geprägt und ich bin nach wie vor dankbar dafür.

Glauben Sie an Vorsehung und Schicksal?
Ich glaube, dass alles, was einem im Leben geschieht, einen Grund hat. Das Leben ist eine Berg- und Talfahrt und macht einem stärker mit diversen Prüfungen.

Wie alt möchten Sie werden?
Ich wünsche mir, gesund und glücklich alt werden zu können. 100 Jahre wäre schon etwas Besonderes.

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Schweiz - Iran: Berset will Atomabkommen mit Iran retten

Tue, 07/03/2018 - 15:17

Bundespräsident Alain Berset plädiert für eine Rettung des Atomabkommens mit dem Iran. Internationale Stabilität und Sicherheit stünden nach dem Rückzug der USA aus dem 2015 vereinbarten Vertragswerk auf dem Spiel.

Dies sagte Berset nach Gesprächen mit seinem iranischen Amtskollegen Hassan Ruhani am Dienstag in Bern.

Einen weiteren Schwerpunkt der Gespräche bildete die Frage, wie vor dem Hintergrund der angekündigten Wiedereinführung der US-Sanktionen gegen den Iran das Potenzial in den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Teheran weiter ausgeschöpft werden könne, schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung vom Dienstag.

Der Iran werde an seinen Verpflichtungen aus dem Atomabkommen festhalten, wenn seinem Land die darin gemachten Versprechungen zugute kommen, sagte Ruhani. Teheran hofft auch angesichts der heimischen Wirtschaftskrise auf Schweizer Investitionen.

Beide Seiten würdigten die bisherigen Ergebnisse der Ende Februar 2016 anlässlich des Staatsbesuches des damaligen Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann in Teheran vereinbarten Road Map und die seither erfolgreiche Intensivierung der bilateralen Beziehungen.

Im Anschluss an die Gespräche wurden am Dienstag im Beisein von Berset und Ruhani ein Abkommen zum Güter- und Personenverkehr auf der Strasse und zwei Absichtserklärungen zur Zusammenarbeit im Gesundheitswesen und in der Wissenschaft unterzeichnet. Zuvor hatten die beiden ein von privaten Wirtschaftskammern organisiertes Innovations- und Industrieforum eröffnet.

Am Montagabend waren Berset und Ruhani bereits zu einem ersten Gespräch zusammengekommen; zuerst unter vier Augen, danach gemeinsam mit Bundesrat Ignazio Cassis und dessen iranischem Amtskollegen, Aussenminister Mohammad Jawad Zarif. Die Schweiz rief den Iran dazu auf, das Existenzrecht Israels anzuerkennen und bekräftigte ihre Unterstützung der Zwei-Staaten-Lösung.

Zeitgleich mit der Medienkonferenz Bersets und Ruhanis im Hotel Bellevue Palace protestierten vor dem Bahnhof in Bern gut 40 Anhänger eines säkularen Irans gegen das von schiitisch-islamischen Geistlichen dominierte Regime in Teheran.

Auf Transparenten wies ein Verein für Menschenrechte und Freiheit auf die Tausenden politischen Gefangenen und die zahlreichen vollstreckten Todesurteile im Land hin - Tatsachen, die von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International bestätigt werden.

Ruhani trifft am Mittwoch mit der Regierungsspitze in Wien zusammen. Thema wird auch dort das Atomabkommen sein, das den Bau einer iranischen Atombombe verhindern soll und im Gegenzug eine Lockerung von Sanktionen verspricht.

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Fall Ali Bashar (21) weitet sich aus: Susannas (†14) Killer vergewaltigte auch 11-Jährige

Tue, 07/03/2018 - 14:57

Ali Bashar (21) vergewaltigte und erdrosselte die 14-jährige Susanna. Nun wird bekannt: Der irakische Flüchtling soll auch ein 11-jähriges Mädchen vergewaltigt haben – zwei Mal.

Der Fall Susanna (†14) schockierte: Das Mädchen war vergewaltigt und erdrosselt auf einem Feld gefunden worden. Tagelang war nach ihr gesucht worden. Tatverdächtig: Der irakische Flüchtling Ali Bashar (21). 

Jetzt teilt die Staatsanwaltschaft Wiesbaden mit: Ali Bashar soll im März ein 11-jähriges deutsches Mädchen in einer Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden-Erbenheim vergewaltigt haben. Es kommt noch schlimmer: Er soll gemeinsam mit einem 14-Jährigen das Mädchen im Mai erneut vergewaltigt haben. 

Er bestreitet Vergewaltigung

Gegen diesen 14-jährigen Afghanen hat das Amtsgericht Wiesbaden nun Haftbefehl wegen dieses Tatvorwurfs und Vergewaltigung erlassen und Untersuchungshaft angeordnet. Gegen Ali B. werden die Behörden noch heute Haftbefehl erlassen. 

Ali Bashar war nach der Tat mit seiner ganzen Familie überstürzt und unter falschen Angaben nach Istanbul abgereist und setzte sich später im Irak ab. Die Bundespolizei hatte Ali Bashar nach Deutschland gebracht, nach dem kurdische Sicherheitskräfte den unter Mordverdacht stehenden Mann im Nordosten des Irak festgenommen hatten. Die Vergewaltigung von Susanna bestreitet er, nicht aber die Tötung. (neo)

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WM-Achtelfinal jetzt live: Schreibt gegen Schweden Geschichte, Jungs!

Tue, 07/03/2018 - 14:44

Nicht Seferovic, auch nicht Gavranovic, Nati-Coach Vladimir Petkovic setzt vorne im Sturm auf den bisherigen WM-Joker Josip Drmic. Verfolgen Sie den historischen WM-Achtelfinal zwischen Schweden und der Schweiz live ab 16 Uhr bei BLICK!

Eine Minute beim 2:1 gegen Serbien, 21 gegen Costa Rica – und jetzt steht Josip Drimic (25) zum ersten Mal an dieser WM in der Startelf. Petkovic gibt dem Torschützen aus dem Cost-Rica-Spiel in der Sturmspitze den Vorrang gegenüber Haris Seferovic und Mario Gavranovic.

 

Und links im Mittelfeld spielt Steven Zuber, der zuletzt das Spiel gegen Costa Rica mit Fieber im Hotelbett verfolgte. Heisst: Breel Embolo sitzt als Allzweckwaffe zuerst draussen. Der Schalker kann für Zuber, Drmic oder Shaqiri reinkommen.

Für die gesperrten Stephan Lichsteiner und Fabian Schär spielen wie erwartet Michael Lang als Rechtsverteidiger und Johan Djourou in der Innenverteidigung.

Für Captain Lichtsteiner trägt Krieger Valon Behrami die Binde.

Die Aufstellung der Schweiz

Sommer; Lang, Djourou, Akanji, Rodriguez; Behrami, Xhaka; Shaqiri, Dzemaili, Zuber; Drmic.

 

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«Verdeckte Gewinnausschüttungen»: Post gibt zu, dass Bschiss-Gelder ins Ausland flossen

Tue, 07/03/2018 - 14:30

Der Untersuchungsbericht zum Postauto-Bschiss legte nahe, dass die rechtswidrig erzielten Gewinne ins Auslandsgeschäft nach Frankreich und Liechtenstein flossen. Die Post hat das «eingehend» geprüft und es nun bestätigt.

Rund 100 Millionen Franken Steuergelder hat Postauto zwischen 2007 und 2015 verlocht. Das Geld wurde unter anderem eingesetzt, um Löcher im defizitären Frankreich-Geschäft zu stopfen und den Busbetrieb in Liechtenstein zu finanzieren (BLICK berichtete). Zwischen 2006 und 2011 flossen knapp 54 Millionen zu diesem Zweck nach Frankreich, 17 Millionen nach Liechtenstein.

Es war das gleiche Geld, das Postauto Schweiz zuvor von Bund, Kantonen und Gemeinden über zu hohe Subventionen ergaunert hatte. Zu diesem Schluss kamen die Experten der Kanzlei Kellerhals Carrard, die den Postauto-Skandal im Auftrag der Post untersucht haben: «Die Geldflüsse von Postauto an das Stammhaus aus dem Abschöpfen von Gewinnen ... decken sich weitgehend mit den Geldflüssen nach Frankreich und Liechtenstein», heisst es im Untersuchungsbericht.

Post bestätigt Gewinn-Verschiebungen

Das Ganze lief so: Postauto Schweiz verschob die erschummelten Gewinne an den Mutterkonzern Post. Als Lizenzen für die Benutzung der «Marke» Postauto zum Beispiel. Vom Stammhaus floss das Geld dann zur Auslandstochter CarPostal France und zu Postauto Liechtenstein.

Happige Vorwürfe, die die Post in den vergangenen Wochen «eingehend» geprüft hat. «Die Abklärungen bestätigen, dass Postauto von 2007 bis 2012 verdeckte Gewinnausschüttungen an das Stammhaus Post gezahlt hat, für die es keine Rechtfertigung gab», heisst es in der Medienmitteilung. «Weiter zeigt sich, dass gegenüber CarPostal France wie auch gegenüber Postauto Liechtenstein über Jahre nicht alle Leistungen belastet wurden.»

Ausland-Geschäft war nicht profitabel

Was die Post somit auch zugibt: Damit wurde das defizitäre Ausland-Geschäft gegenüber der Öffentlichkeit und dem Bund schöngerechnet. «Bei einer anderen Kostenzuordnung direkt zu Lasten der Auslandsgesellschaften hätte sich der positive EBIT zumindest in Frankreich erst zu einem späteren Zeitpunkt eingestellt. Für Postauto Liechtenstein hätte sich unter diesen Umständen in den letzten Jahren kein positiver EBIT ergeben», so die Post. Heisst auf Deutsch: CarPostal France hätte später Gewinn gemacht, Postauto Liechtenstein gar nie.

Steigt Postauto nun auch aus Liechtenstein aus?

Die Post hält fest, dass die Gesamtliquidität des Konzerns jederzeit genügend hoch gewesen sei, um die Finanzierung des Ausland-Geschäfts auch ohne die zu viel bezogenen Abgeltungen sicherzustellen. Nur: Gemäss Experten verbietet das Freihandelsabkommen von 1972, dass der Mutterkonzern das Ausland-Geschäft überhaupt subventionieren durfte. Um diese Frage drehte sich auch der Rechtsstreit, in den CarPostal France verwickelt war und der kürzlich mit einem Vergleich endete.

Die Post hat Massnahmen beschlossen, damit sich solche Vorgänge nicht wiederholen können, und überprüft nun auch das künftige Engagement in Liechtenstein. Dass man sich aus Frankreich zurückzieht, hat die Post bereits beschlossen.

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1. Runde in Wimbledon: Nadal ohne Probleme – Kyrgios mit Jubiläum

Tue, 07/03/2018 - 14:14

Am Dienstag steigen die weiteren Partien der 1. Runde in Wimbledon. Für Stefi Vögele ist das Turnier schon zu Ende. Und bei den Männern muss Thiem verletzt aufgeben.

Zehn Jahre nach dem epischen Final gegen Roger Federer und dem Gewinn seines ersten Wimbledon-Titels macht Rafael Nadal jagt auf den insgesamt 18. Grand-Slam-Titel seiner Karriere. Und der Start ins Turnier glückt dem Weltranglistenersten. Der Mallorquiner macht mit Dudi Sela (ATP 127) kurzen Prozess und zieht mit 6:3, 6:3, 6:2 in die zweite Runde ein. 

Kyrgios mit Jubiläum

Grund zum feiern hat auch Tennis-Badboy Nick Kyrgios (ATP 18). Der Australier gewinnt seine Erstrunden-Partie gegen Denis Istomin (ATP 92) in vier Sätzen mit 7:6, 7:6, 6:7, 6:3. Für den 23-Jährigen ists ein Jubiläum: Es ist sein 50. Sieg an einem Grand-Slam-Turnier. Ebenfalls in der nächsten Runde stehen Alex Zverev (ATP 3), Kei Nishikori (ATP 28) und Juan Martin del Potro (ATP 4). Einzig die Weltnummer sieben, Dominic Thiem, sorgt für eine Überraschung. Der Österreicher muss gegen Marco Baghdatis im dritten Satz verletzt aufgeben.

Vögele bereits draussen

Zum fünften Mal in Folge muss Stefi Vögele (28, WTA 95) in der 1. Runde von Wimbledon als Verliererin die Tasche vom Rasen-Court tragen. Bei Traumwetter gelingt der Aargauerin zwar ein toller Start ins Match gegen die favorisierte Australierin Ashleigh Barty (WTA 17).

Vögele führt mit Break mit 5:3 und schlägt zum Satzgewinn auf. Doch prompt kassiert sie das Rebreak im blödsten Moment. Dann läuft bei Stefi nichts mehr zusammen, das Spiel wird zu einer Einbahnstrasse.

Barty macht vom 3:5 bis zum 7:5, 4:0 acht Games in Folge. Das Match dreht nicht mehr. Nach total 77 Minuten holt sich Barty mit 6:3 auch den zweiten Satz. (rib/ome)

Resultate Wimbledon 1. Runde (Auswahl)
  • Bouchard s. Taylor 6:0, 4:6, 6:3
  • Kerber s. Zvonareva 7:5, 6:3
  • Muguruza s. Broady 6:2, 7:5.
  • Barty s. Vögele 7:5, 6:3
  • Gavrilova s. Dolehide 6:2, 6:3
  • Stosur s. Peng 6:4, 7:5
  • Albot s. Carreno Busta 3:6, 6:0, 6:7, 6:2, 6:1
  • Lopez s. Delbonis 6:3, 6:4, 6:2
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Paul P.s Mutter (89) fiel mit Elektromobil fünf Meter in Bachlauf: «Zum Glück haben wir ihre Hilferufe gehört»

Tue, 07/03/2018 - 14:13

WEISSTANNEN (SG) - Drama auf dem Heimweg. Seniorin Anna P. (89) verunfallt am Freitagabend mit ihrem Senioren-Elektromobil und stürzt die Böschung hinunter. Ihr Sohn Paul P. spricht im BLICK über die Rettung.

Für die 89-jährige Anna P.* endet ihr Weg nach Hause am letzten Freitagabend fast in einer Katastrophe.

Das Haus der Seniorin liegt abgelegen im Weisstannental SG. Anna P. befindet sich auf dem Heimweg von der Kirche. Etwa 100 Meter vor ihrem Zuhause führt von der geteerten Strasse ein Kiesweg zu einer Brücke. Und genau da passierts: Die betagte Frau wird auf ihrem Behindertenfahrzeug in der Dunkelheit vom Belagwechsel überrascht und stürzt. 

Die 89-Jährige fällt mit dem dreirädrigen Senioren-Elektromobil gut fünf Meter über eine Böschung in den Bachlauf und bleibt verletzt liegen.

Mit letzter Kraft ruft sie um Hilfe und hat Glück: Drei ihrer sieben Kinder sind im Familienhaus und hören ihre Rufe.

Innert Minuten im Spital

Sofort rennen sie zum Unfallort und verständigen die Feuerwehr, Polizei und die Schweizerische Rettungsflugwacht. «Sie hatte wirklich grosses Glück. Ich will mir nicht vorstellen, was passiert wäre, hätten wir sie nicht gehört», sagt ihr jüngster Sohn Paul P.* (51) zu BLICK. «Ein Wunder hat Frau P. diesen Unfall überlebt», sagt ein Anwohner am Montag am Unfallort.

Die Rega transportiert Anna P. ins nächstgelegene Spital. Die Seniorin hat riesiges Glück, kommt mit Schnittwunden am Kopf und einem gebrochenen Brustwirbel davon. «Es geht ihr den Umständen entsprechend gut», sagt Sohn Paul P. Seine Mutter erhole sich gut, werde aber noch einige Zeit im Spital bleiben müssen. Immerhin: «Inzwischen kann sie wieder aufstehen. Wir hoffen, dass sie bald wieder laufen kann», sagt ihr Sohn erleichtert.

Seit Jahren auf Krücken

Die Rentnerin, aufgrund des Alters seit Langem an Krücken gebunden, ist seit vielen Jahren mit dem Elektromobil unterwegs. «So ist unsere Mutter wenigstens ein bisschen mobil.» Laut Wikipedia handelt es sich bei dem Modell «Classic» um das «wohl verbreitetste Senioren-Elektromobil der Schweiz» – es wird in Gelb auch von der Post als Zustellfahrzeug verwendet.

Ob sie jemals wieder mit dem Gefährt unterwegs sein wird, ist noch ungewiss. Zumindest nicht mit dem Unfallfahrzeug. Dieses hat durch den Unfall nämlich einen Totalschaden erlitten.

* Namen geändert

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Lecker aus Schweden: Graved Lachs mit Senfsauce

Tue, 07/03/2018 - 14:03

Graved Lachs gehört in Schweden zu jeder festlichen Malzeit. Aber auch sonst lässt sich diese schwedische Leckerei mit diesem Rezept gut schmecken, zum Beispiel auf einer Hausparty im Wohnzimmer als WM-Menü.

 

Zubereitungzeit: 15 Min. / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Kalorien (100 g): 214 kcal

Zutaten Für 4 Personen600 gGraved Lachs 1Apfel, Granny Smith10  gFrischer Dill4 ELDjion Senf1 ELÖlivenöl½ ELZucker½ ELApfelessig½ ELJogurt1Zitrone Salz & Pfeffer

 

Zubereitung
  1. Graved Lachs in dünne Scheiben schneiden und auf einer grossen Platte anrichten.
     
  2. Apfel rüsten und in kleine Würfelchen schneiden.
     
  3. Frischer Dill fein hacken und zusammen mit Apfelwürfelchen, Djion Senf, Olivenöl, Zucker, Apfelessig, Jogurt mischen und mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.
     
  4. Sauce in kleiner Schale auf Platte anrichten.
     
  5. Zitrone in dünne Scheiben schneiden.
     
  6. Mit dunklem Brot und Zitronenscheiben servieren.

 

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So kriegen sie im Bundeshaus frei für den WM-Kracher: Dank «Traktandum 1» sehen Ständeräte die Nati

Tue, 07/03/2018 - 13:48

BERN - Wenn die Schweizer Nati spielt, ruht die Politik im Bundeshaus. Die ständerätliche Wirtschaftskommission macht extra früher Schluss und streicht dafür die Mittagspause.

Unzählige Arbeitgeber geben ihren Angestellten heute ab 16 Uhr frei oder stellen Fernseher auf, damit diese den WM-Achtelfinal-Knüller Schweiz gegen Schweden nicht verpassen. 

Arbeiten oder frei machen – mit dieser WM-Frage sind auch einige Bundesparlamentarier konfrontiert. Mehrere Kommissionen haben für heute nämlich Sitzungen geplant.

So zum Beispiel die Wirtschaftskommission des Ständerats, die eine Sitzung von 9.45 bis 18.00 angesetzt hatte – allerdings noch bevor der Termin des WM-Spiels bekannt war. 

Erstes Traktandum: Das WM-Spiel

Für Kommissionspräsident und CVP-Ständerat Pirmin Bischof (59, SO) war deshalb klar, was er heute Morgen als erstes traktandierte. Die WM-Frage! «Es geht immerhin um das Weiterkommen des Landes», sagt er schmunzelnd zu BLICK.

Und dass Schweizer Politiker der Schweizer Mannschaft heute die Daumen drücken und bei Spiel mitfiebern wollen, versteht sich ja von selbst. Die Ständeräte entschieden sich deshalb für eine salomonische Lösung: «Wir machen um 14 Uhr Schluss, dafür gibt es keine Mittagspause», so Bischof. Nur ein paar Sandwiches gab es während einer kurzen Kaffeepause zu futtern.

Andere Kommissionen, tagten schon gestern und hatten dafür heute schon am Mittag Schluss. So reicht es den Mitgliedern der ständerätlichen Geschäftsprüfungskommission  sowie der Verkehrskommission und der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats rechtzeitig vor den Fernseher.

Subkommission ziehts durch

Etwas weniger Glück haben die Mitglieder einer nationalrätlichen Finanz-Subkommission. Für heute ist ein Informationsbesuch beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen angesetzt – und der dauert offiziell bis 17.30 Uhr.

FDP-Nationalrat Albert Vitali (63, LU) nimmts aber locker: «Wir haben nun mal andere Aufgaben – aber irgendwie werden wir das Spiel nebenbei schon verfolgen können. Wir haben ja unsere Laptops dabei.»

 

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