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Updated: 1 hour 26 min ago

Rohstoffe: Aktionäre klagen gegen Glencore in den USA

Thu, 07/12/2018 - 02:40

New York/Baar – Auf den britisch-schweizerischen Rohstoffkonzern Glencore kommen in den USA im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre mindestens zwei Prozesse zu. Aktionäre werfen dem Unternehmen vor, falsche und irreführende Erklärungen abgegeben zu haben.

Das geht aus den beiden Klagen hervor, die am Montag in Newark im Bundesstaat New Jersey sowie am Mittwoch in New York eingereicht wurden. Glencore reagierte am Mittwochabend zunächst nicht auf entsprechende Anfragen.

Die US-Behörden nehmen in den Korruptionsermittlungen das Bergbaugeschäft von Glencore in der Demokratischen Republik Kongo, in Venezuela sowie in Nigeria unter die Lupe. Dabei soll es verdächtige Zahlungen gegeben haben. US-Gesetze stellen Schmiergeld auch im Ausland unter Strafe.

Glencore hatte erklärt, mit dem US-Justizministerium zusammenzuarbeiten. Demnach hat das im schweizerischen Baar ansässige Unternehmen ein Gremium eingerichtet, um auf die Vorwürfe zu reagieren. Das Komitee wird von Verwaltungsratspräsident Tony Hayward geleitet.

Die Glencore-Aktie schloss am Mittwochabend mit einem Minus von fast fünf Prozent.

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Nach BLICK-Enthüllungen zum Royal-Konkurs: Direktor Oliver Skreinig gibt seinem Ex die Schuld

Thu, 07/12/2018 - 02:39

AFFOLTERN AM ALBIS ZH - Zirkusdirektor Oliver Skreinig hat sich den Fragen der Medien gestellt. Kritischen Fragen wich er aus. Er macht primär seinen Ex-Freund und langjährigen Partner Peter Gasser für die Probleme verantwortlich.

Oliver Skreinig (39) liebt die grossen Auftritte, im Scheinwerferlicht der Manege fühlt er sich wohl. Auf den gestrigen Auftritt vor den Medien – eiligst einberufen, nachdem der BLICK den Konkurs des Circus Royal publik gemacht hatte – hätte er nur zu gerne verzichtet. Eingesunken, mit traurigen Blick sass er auf einem Stuhl im Zirkus-Beizli, das von Rad-Legende Beat Breu (60) geführt wird. Umringt von den Medien fühlt er sich sichtlich unwohl.

Der Zirkusdirektor übergab denn auch gleich das Wort an die Journalisten, anstatt von sich aus eine Erklärung zu den Problemen zu liefern, in denen der zweitgrösste Zirkus der Schweiz steckt. Dabei kam er mächtig ins Schwitzen. Plötzlich liess er die Katze aus dem Sack. «Peter Gasser und ich haben uns im Winter getrennt», sagte er und senkte den Blick kurz auf den Boden. Gasser (61) führt den Familienbetrieb aus Lipperswil TG seit 1999 – und hat sich offenbar nicht nur privat, sondern auch geschäftlich verkalkuliert.

«Es war ein Schock!»

Ob Gasser oder ein Gläubiger das Konkursverfahren ausgelöst hat, habe ihm das Thurgauer Konkursamt noch immer nicht persönlich gesagt, behauptet Skreinig. Er habe am Dienstag von BLICK vom Konkurs erfahren. Im Internet habe er tatsächlich die Konkurseröffnung gefunden. «Es war ein Schock!», sagt Skreinig. «Aber ich fühle mich von Peter Gasser nicht hintergangen.»

Grund für die Milde: Sein Ex-Partner sei wirklich in einer «sehr schlechten gesundheitlichen Verfassung». Skreinig: «Ganz normal, dass man da gewisse Dinge schleifen lässt.» Man könne mit Gasser derzeit nur noch über Belangloses reden, nicht über Geschäftliches. Wie viel Geld fehlt, wisse er nicht, behauptete er. Das ist schwer zu glauben, besitzt er doch 50 Prozent an der Circus Royal Betriebs AG. «Das Zirkus-Geschäft ist ein stetes Auf und Ab», redet er den Konkurs klein.

Mitarbeiter bekommen ihren Lohn

Warum hat Gasser keine Hilfe von seinem Ex-Partner geholt? «Es war kein Streit, aber es war eine ganz harte Zeit», sagt er. Da sei es nur normal, dass man nicht Hand in Hand durch diese harte Zeit gehe. Wichtig sei ihm, dass der Name Royal nicht aussterbe. Die aktuelle Tour wird laut Skreinig zu Ende geführt. «Die 80 Mitarbeiter bekommen ihren Lohn pünktlich, die Tiere haben genug zu essen», versicherte er. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Ab dem 1. März 2019 will Skreinig dann ohne Peter Gasser auf Tournee gehen. Dazu hat er die neue Firma Circus Royal GmbH gegründet. Dass die just zwei Wochen bevor der Konkurseröffnung passierte, wirft heikle Fragen auf. Versucht er hier, die Gläubiger der sich in Liquidation befindenden Gesellschaft um ihr Geld zu bringen?

«Eigene Firma war schon länger geplant»

Skreinig wiegelt ab: «Es war schon länger geplant, dass ich eine eigene Firma führe», so der Direktor. Das habe mit der privaten Trennung zu tun. «Wir konnten uns nicht auf eine gemeinsame Ausrichtung des Zirkus einigen.»

In den letzten Jahren geriet der Zirkus immer wieder in die Schlagzeilen, weil Tierschützer die Löwen- und Tigernummern kritisiert hatten. In diesem Jahr tigern stattdessen Kamele, Pferde und ein Alpaka durch die Manege.

«Nächstes Jahr haben wir wieder eine Raubtiernummer», sagt er. Er hofft, dass die Zuschauer dann wieder in Scharen kommen. Gestern Nachmittag fand die Vorstellung in Affoltern am Albis ZH vor halbleeren Rängen statt.

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Ferientrends 2018: Wohin die Schweizer reisen: Ab auf die Insel!

Thu, 07/12/2018 - 02:38

ZÜRICH - Die Ferien stehen vor der Tür. Aber wohin reisen die Schweizer, welche Ängste und Versicherungen haben sie im Gepäck? Der grosse Check zum Schweizer Reisefieber.

Mallorca und Kreta sollten Sie in den Sommerferien meiden – wenn Sie kein Schwiizertütsch hören wollen. Heimweh-Anfällige sind auf den beiden Mittelmeerinseln allerdings genau richtig: In diesem Sommer sind sie die Top-Destinationen für Herrn und Frau Schweizer.

Das zeigt eine BLICK-Auswertung der Buchungen und Kundenbefragungen der grossen Schweizer Reiseveranstalter und Flugbuchungsportale. Familien reservierten demnach besonders Ferien an der spanischen Sonne – vor allem auf den Balearen.

Dorthin zieht es aber auch kinderlose Schweizer. Bei der Buchungsplattform Skyscanner liegt Mallorca auf Platz eins. Auch Konkurrentin Ebookers lässt ausrichten, dass die Baleareninsel «absolute Lieblingsbadedestination der Schweizer» sei. Und während die griechische Insel Kreta häufig auf Platz zwei liegt, hat sie bei Kuoni und Helvetic Tours und den Spezialreiseveranstaltern, die zu DER Touristik gehören, den Vorjahreschampion Mallorca vom Thron gestossen.

Griechenland und Portugal vorne dabei, Skandinavien im Kommen

In den Top-Ten-Destinationen tauchen neben Kreta auch immer wieder andere griechische Inseln wie Rhodos oder Kos auf. Portugiesische Ziele wie die Azoren oder die Stadt Porto wurden vor allem auf den Online-Plattformen stark nachgefragt. Bei Fernreisen sind Bangkok und nordamerikanische Ziele wie Vancouver und New York vorne mit dabei.

Bei manchen Veranstaltern hat sich das eine oder andere nördliche Reiseziel in die Top Ten geschmuggelt – Island, Schweden und Norwegen etwa. Die Nachfrage nach diesen Reisezielen steigt mit der globalen Temperatur. «Es ist zu erwarten, dass aufgrund des Klimawandels künftig nördliche Destinationen im Sommer stärker nachgefragt werden», sagt Jürg Stettler (53), Leiter des Instituts für Tourismuswirtschaft an der Hochschule Luzern. «Man macht dann vielleicht lieber Fjordwanderungen, statt sich in Rimini grillieren zu lassen.»

Terrorangst hält Schweizer von Ägypten und der Türkei ab

Das Buchungsverhalten hat aber auch etwas mit Sicherheitsdenken zu tun. Dies zeigt eine Auswertung aller Umfragen zum Reiseverhalten, die das Link Institut für Markt- und Sozialforschung seit 1994 in der Schweiz durchführt. Demnach hat seit 2014 mehr als jeder zweite Schweizer Angst vor Terror und Unruhen in Feriendestinationen. Die Befürchtung, einen Unfall zu erleiden, liegt im Sorgenbarometer knapp dahinter auf Platz zwei.

Kein Wunder, dass die Schweizer Nachfrage nach terrorgeplagten Destinationen wie Ägypten und Türkei in den letzten Jahren massiv eingesackt war. «Aber genau diese Länder locken jetzt mit sehr günstigen Angeboten, die das subjektive Empfinden von Reiserisiken wie Anschlägen und Unruhen unter Umständen überstrahlen können», so Tourismus-Forscher Stettler gegenüber BLICK.

Wegen Schnäppchenpreisen gehts trotzdem wieder aufwärts in Ägypten

Tatsächlich haben diese Destinationen in diesem Sommer wieder aufgeholt. So verzeichnete etwa Hotelplan Suisse heuer den prozentual stärksten Zuwachs bei Buchungen in Ägypten, Tunesien und der Türkei. In Ägypten stieg die Buchungszahl im Vergleich zum Vorsommer um satte 109 Prozent!

Christian Laesser (55), Professor für Tourismus und Dienstleistungsmanagement an der Uni St. Gallen, ist davon nicht überrascht. Der Ort der Reise sei gar nicht mehr so zentral. «Es kommt viel mehr auf den Preis an.» Durch die schwächelnde Lira in der Türkei würden Ferien dort noch mal günstiger. «Das sind ganz normale Währungseffekte: Wertet eine Währung auf, nehmen die Buchungen ab und umgekehrt.»

Schweizer buchen früh und im Internet

Wer Schnäppchen jagt, plant voraus und greift Frühbucherrabatte ab: In den 90ern buchten knapp sechs von zehn Schweizern mehr als vier Wochen im Voraus. Heute sind es gemäss Umfragen des Link Instituts fast 80 Prozent. Im letzten Jahr buchte jeder zweite Schweizer sogar mehr als zwei Monate im Voraus.

Und zwar vor allem im Internet: Zwei Drittel der Schweizer buchten 2017 ihre Ferien online – 2005 waren es gerade einmal 17 Prozent. Die Buchungen im Reisebüro stabilisieren sich bei rund 20 Prozent. Hierher gehen Herr und Frau Schweizer laut Umfrage des Link Instituts wegen der Beratungsqualität und weil sie die dortigen Mitarbeiter kennen.

Wegen der vielen neuen Möglichkeiten, Reiseziele vergleichen zu können, gibt es immer weniger Wiederholungstäter. «Von der Treue geht es hin zum ständigen Wechsel», sagt Jürg Stettler von der Hochschule Luzern. «Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Stamm-Campingplatz oder -Hotel am günstigsten sind, ist nicht sehr hoch.»  Er selbst sei 13 Jahre lang in die Provence gefahren. «Damit habe ich aufgehört.»

Im Durchschnitt drei Mal Ferien pro Jahr

Wer auf einer Reise spart, hat noch Budget für weitere Ferien: Vor 20 Jahren fuhr laut Umfrage des Link Instituts noch ein Viertel der befragten Schweizer nur einmal jährlich in die Ferien. Heute macht das nur noch gut jeder zehnte. Das umgekehrte Verhältnis bei jenen, die vier Mal oder häufiger pro Jahr Reisen mit mindestens drei auswärtigen Übernachtungen machen.

Im Schnitt fahren Herr und Frau Schweizer gegenwärtig rund drei Mal pro Jahr in die Ferien. Kein Wunder, dass jeder Zweite gleich eine Reiseversicherung fürs ganze Jahr abschliesst. 

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Zoff um Kasachstan-Reisli: Kommt SVP-Miesch doch noch dran?

Thu, 07/12/2018 - 02:35

BERN - Alt Nationalrat Christian Miesch hatte für seine Dienste für die Gruppe Schweiz-Kasachstan Geld genommen. Die Bundesanwaltschaft (BA) wollte sich das genau ansehen. Weil bekannt wurde, dass bürgerliche Politiker das verhinderten, gibts nun Knatsch.

Eine Ausplauderei mit Folgen: Weil zur «NZZ» durchgesickert war, wer sich gegen die Aufhebung der Immunität von alt Nationalrat Christian Miesch (70, SVP) wehrte, könnte der Ex-Nationalrat nun plötzlich wegen Korruptionsverdacht drankommen.

Miesch hatte für seine Dienste im Auftrag der Gruppe Schweiz-Kasachstan Geld genommen. Die Bundesanwaltschaft würde das gern untersuchen und ersuchte darum um die Aufhebung von Mieschs parlamentarischer Immunität.

Doch SVP und FDP sorgten in der Immunitätskommission des Nationalrats dafür, dass Miesch unbehelligt blieb. Die Bürgerlichen halten ihre schützende Hand über ihn, um die Kasachstan-Affäre unter den Teppich zu kehren. So wirkte das.

Die angeschossenen Bürgerlichen wehrten sich: SVP-Nationalrat Maximilian Reimann (76) will, dass statt Miesch die Linken vor den Kadi müssen. Im Gespräch mit ihm wird klar: Er hat die Linke in Verdacht, der Presse das Abstimmungsergebnis im Fall Miesch gesteckt zu haben.

Reimann plant sogar, wegen der Geheimnisverletzung eine Strafanzeige einzureichen. Er spielt gar mit dem Gedanken eines weiteren Vorstosses: «Durch den die Verletzung des Kommissionsgeheimnisses zwingend von den Behörden verfolgt werden muss.»

Ein anderes Kommissionsmitglied, das folglich anonym bleiben möchte, erklärt: «Das ist eine Reaktion darauf, dass Kommissionspräsidentin Mattea Meyer sich weigerte, eine Anzeige wegen Geheimnisverletzung im Namen der Kommission einzureichen.» Sie wolle wohl nicht, dass man gegen ihre linken Parteifreunde vorgehe.

Immunitätskommissions-Präsidentin Meyer (30, SP) kann gegenüber BLICK nicht bestätigen, ob eine Anzeige Thema war in der Immunitätskommission – «sonst würde ich das Kommissionsgeheimnis ja selbst verletzen». Aber jeder Parlamentarier könne ja selbst eine solche Strafanzeige einreichen. 

Am 21. August muss sich die ständerätliche Rechtskommission als zweite Instanz mit Mieschs Immunität befassen. Entweder wirft sie den Entscheid des anderen Rats über den Haufen oder zieht einen Schlussstrich unter die Miesch-Affäre.

Da der Korruptionsverdacht jedoch weiterbesteht, solange kein gegenteiliges Urteil vorliegt, könnten manche Bürgerliche sich gegen Miesch entscheiden. Dass die SVP ihren Mann deckte, wird in der Bevölkerung so gedeutet, dass sie selbst Dreck am Stecken hat. Und zu den Freisinnigen sind die Meinungen in Sachen Kasachstan ohnehin längst gemacht: Die FDP hatte ihre eigene Affäre dazu.

Weil viele Kommissionsmitglieder im Bundeshaus gern plaudern, sind die Chancen, dass die Bundesanwaltschaft dereinst Licht in den Fall Miesch bringen kann, also plötzlich wieder gestiegen.

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Tschechien: Regierung Tschechiens kann Aufatmen

Thu, 07/12/2018 - 02:18

Prag – Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babis eine obligatorische Vertrauensfrage im zweiten Anlauf überstanden. Für die Minderheitsregierung aus seiner populistischen ANO-Partei und der sozialdemokratischen CSSD stimmten am Donnerstagmorgen 105 der 200 Abgeordneten.

«Das Parlament hat dem Kabinett sein Vertrauen ausgesprochen», sagte Parlamentspräsident Radek Vondracek. 91 Abgeordnete stimmten gegen die Regierung. Es war zugleich das erste Mal seit dem Ende des Kommunismus 1989, dass eine Regierung Unterstützung von der Kommunistischen Partei erhielt. Anwesend waren 196 Parlamentarier.

Vorausgegangen war eine mehr als 13-stündige Debatte im Parlament in Prag. Babis kündigte in seiner Rede an, die tschechischen Interessen in Europa aktiv zu verteidigen. «Wir wollen keine Zuwanderung», sagte der Multimilliardär.

Erstmals seit der demokratischen Wende von 1989 kam die Mehrheit nur mit Hilfe der Kommunisten (KSCM) zustande. Die konservative Opposition kritisierte das Tolerierungsabkommen mit der linken Partei, die in ihrem Programm den Nato-Austritt fordert. «Bis wohin wird die Macht der Kommunisten reichen?», fragte der Vorsitzende der Bürgerdemokraten (ODS), Petr Fiala.

Im Januar hatte der 63 Jahre alte Multimilliardär Babis mit seinem ersten Kabinett die Vertrauensfrage verloren - noch ohne Unterstützung anderer Koalitionspartner. Die tschechische Verfassung sieht vor, dass sich der Ministerpräsident innerhalb von 30 Tagen nach der Vereidigung der Vertrauensabstimmung stellt.

Nach der Niederlage im Januar ernannte Staatspräsident Milos Zeman Babis ein zweites Mal für das Amt, daher folgte nun auch ein zweites Vertrauensvotum.

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Israel feuert Raketen ab: Syrische Staatsmedien melden israelische Luftangriffe

Thu, 07/12/2018 - 02:04

Die Luftwaffe Israels hat mehrere Raketen auf syrische Armeestellungen gefeuert, die sich im Norden der Provinz Kuneitra und entlang der Grenze zu den Golanhöhen befinden.

Syrische Armeestellungen im Südwesten des Landes sind von israelischen Luftangriffen getroffen worden. Die israelische Luftwaffe habe «eine Reihe von Raketen auf mehrere Armeestellungen» in der südwestsyrischen Provinz Kuneitra abgefeuert.

Dies berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Mittwochabend. Es sei Sachschaden entstanden.

Die in Grossbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die sich auf Angaben von Aktivisten vor Ort beruft, teilte mit, die mutmasslich von Israel abgefeuerten Raketen hätten den Norden der Provinz und Gebiete entlang der Grenze zu den Golanhöhen getroffen. Berichte über Opfer lagen nicht vor.

Zuvor hatte die israelische Armee mitgeteilt, eine aus Syrien abgefeuerte Drohne mit Hilfe eines Raketenabwehrsystems abgefangen zu haben. In einer Erklärung des Militärs hiess es, das «Patriot"-Abwehrsystem habe das in den israelischen Luftraum eingedrungene Geschoss als Bedrohung gewertet und abgeschossen. Auf Syriens grösstenteils von Israel besetzten und annektierten Golanhöhen wurde demnach Alarm ausgelöst.

Seit der am 19. Juni begonnenen Offensive Russlands und Syriens in der südsyrischen Provinz Daraa ist die israelische Armee besonders wachsam. Anfang Juli verstärkte sie die Truppenpräsenz im israelisch besetzten Teil des Golan. In der Erklärung vom Mittwoch hiess es zunächst, die «Politik der Nichteinmischung in den Syrienkonflikt» bleibe «unverändert» - solange Israels «Souveränität nicht in Frage gestellt» und seine Bürger «nicht bedroht» seien.

Die israelische Armee hat in der Vergangenheit allerdings mehrfach Ziele in Syrien attackiert. Dabei handelte es sich meist um iranische Ziele oder Ziele von mit dem Iran verbündeten Gruppen wie der libanesischen Hisbollah-Miliz. (SDA)

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Volkswirtschaft: Venezuelas BIP schrumpft um zwölf Prozent

Thu, 07/12/2018 - 01:20

Caracas – Im krisengeschüttelten Venezuela ist die Wirtschaft dramatisch geschrumpft. Der Einbruch des Bruttoinlandprodukts wurde am Mittwoch vom Kongress für das erste Quartal mit zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angegeben.

Als Gründe nannten die von der Opposition dominierten Parlamentarier einen Einbruch der Erdölproduktion auf den tiefsten Stand seit fast 30 Jahren sowie Fachkräfteabwanderung, Korruption und Kriminalität.

«Der Sozialismus hat das Land ruiniert», sagte etwa der Ökonom und oppositionelle Abgeordnete Jose Guerra. Die sozialistische Regierung von Präsident Nicolás Maduro macht für die Probleme des unter einer Hyperinflation leidenden Landes indes einen Wirtschaftskrieg oppositioneller Unternehmenschefs verantwortlich. Sie veröffentlicht aber seit fast drei Jahren keine Konjunkturdaten mehr.

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Eva Amstad erlebt Albtraum mit Zügelmännern: «Sie haben alles zerstört, was mir lieb war»

Thu, 07/12/2018 - 01:10

WIENACHT-TOBEL AR - Eva Amstad ist wegen einer schweren Krankheit zu schwach, um selbst zu zügeln. Darum engagiert sie «Profis». Diese stellen sich aber als Dilettanten heraus und verwüsten ihren Hausrat. Trotzdem soll sie dafür über 2500 Franken zahlen.

Die bleiche Haut von Eva Amstads (59) dünnen Ärmchen ist übersät mit Dutzenden kleiner Blutergüssen. Die jahrelange Kortison-Behandlung hat Spuren hinterlassen. Sie sitzt in ihrem Wohnzimmer in Wienacht-Tobel AR. Abgekämpft. Alles ist vollgestellt mit Zügelkartons, die sie auspacken will. Bloss fehlt Amstad die Kraft dazu. Sie atmet schwer – will sie etwas sagen, muss sie Pausen machen. Trotz Sauerstoffschläuchen, die sie Tag und Nacht in ihrer Nase hat, ist sie ständig ausser Atem.

Amstad ist krebskrank und leidet zudem an einem schlimmen Lungenemphysem.

Ende Juni sind sie und ihr Mann Markus (56) in diese 4-Zimmer-Wohnung eingezogen. Zuvor hat das Ehepaar in Hundwil AI in einem schönen Haus mit grossem Garten gelebt. Hier soll nun alles einfacher werden.

Komplettservice für 1600 Franken?

Doch der Umzug ist zu viel für die beiden. Zu anstrengend. Auch Markus Amstad ist nicht gesund, kann beim Zügeln kaum helfen. Hat mehrere Herzinfarkte hinter sich, arbeitet aber trotzdem noch als Milchlieferant nachts und frühmorgens.

Das Paar war deshalb auf die Hilfe von Umzugs-Profis angewiesen. Diese buchten sie via Umzugspool.ch. Der Preis schien unschlagbar: ein Komplettservice für 1600 Franken.

Es folgt die böse Überraschung: Die vier Zügel-Profis kommen zu spät. Verstehen kein Deutsch. Beladen rücksichtslos und zocken am Ende das hilflose Ehepaar Amstad ab.

«Da ist nichts heil geblieben!»

Eva muss hilflos zuschauen, wie die Mitarbeiter Kartonkisten und Möbel grob in zwei Lieferwagen schmeissen, während ihr Mann bei der Arbeit ist.

Tiefpunkt des Zügel-Horrors: Ein Lieferwagen gerät durch das grobe Beladen ins Rollen, donnert rückwärts ein Wiesenbord runter, knallt in einen Weidezaun. «Es schepperte und klirrte – da ist nichts heil geblieben!», sagt Eva Amstad.

In Wienacht-Tobel geht der Horror weiter. Die «Profis» stellen den Hausrat einfach in den Hauseingang ab. Versperren so den Zugang zum Haus. Amstad: «So war das alles nicht abgemacht!»

Der Firmenchef streitet alles ab

Trotzdem: Ihr Mann unterschreibt am Abend blauäugig den Arbeitsrapport. Was er nicht bemerkt: Er hätte alle Schäden notieren müssen. Beim Auspacken wird das Ausmass klar. «Die haben alles zerstört, was mir lieb war», sagt Eva Amstad mit Tränen in den Augen.

Dreist: Umzugspool.ch schickt Amstad Tage später auch noch eine viel höhere Rechnung. «Statt wie offeriert 1600 Franken kostet mich der Umzug satte 2500 Franken», sagt Amstad. Für die Schäden will die Zügelfirma aber nicht aufkommen.

Die Firma Umzugspool.ch streitet alles ab. Inhaber Ergül Dede: «Die Amstads haben den ganzen Hausrat selbst in Kartons verpackt und die Möbel demontiert – wir wissen darum nicht, ob die Schäden von uns verursacht wurden.» Für ihn zähle nur das Arbeitsprotokoll.

Zügelfirma droht mit Inkasso

Immerhin räumt er ein, dass die Mitarbeiter nicht fehlerfrei gearbeitet hätten. Amstad streite jetzt aber nur, weil sie nicht zahlen wolle. «Das ist ein alter Trick», sagt Dede.

Auch den Unfall mit dem Lieferwagen stellt Dede anders dar. Dieser habe es zwar gegeben, der Lieferwagen sei jedoch leer gewesen. Dede beharrt darum auf seiner Forderung. Der todkranken Amstad droht er zudem mit einer Inkasso-Firma. «Das Geld will ich sehen, basta!», sagt er.

 

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Auktion: Sharon-Tate-Andenken kommen unter den Hammer

Thu, 07/12/2018 - 00:42

Los Angeles – Kleider, Filmandenken und andere Gegenstände aus dem Nachlass der Schauspielerin und 60er-Jahre-Ikone Sharon Tate («Das Tal der Puppen») sollen versteigert werden. Dies gab das Auktionshaus Julien's Auctions in Los Angeles am Mittwoch (Ortszeit) bekannt.

Mit der Versteigerung wolle man «die Schönheit und Anmut von einem der leuchtendsten Hollywoodstars der 1960er Jahre» feiern, sagte Auktions-Chef Darren Julien.

Das in Texas geborene Model machte in Europa und Hollywood als Schauspielerin Karriere. Roman Polanski holte sie für die Horror-Komödie «Tanz der Vampire» von 1967 vor die Kamera, ein Jahr später heiratete das Paar. Tate war hochschwanger, als sie im August 1969 im Alter von 26 Jahren in Kalifornien Opfer einer Mordserie der Anhänger von Charles Manson wurde.

Bei der geplanten Versteigerung Mitte November soll unter anderem ihr seidenes Brautkleid für einen Schätzpreis von bis zu 50'000 Dollar unter den Hammer kommen. Ein Christian-Dior-Minikleid, das Tate zu einer Londoner Filmpremiere trug, könnte 15'000 bis 30'000 Dollar einbringen. Ein Seidenkleid, in dem sie 1968 zur Golden-Globe-Gala erschien, wird auf 4000 Dollar geschätzt.

Regisseur Quentin Tarantino dreht derzeit den Film «Once Upon a Time in Hollywood» über die Zeit von 1969 in Los Angeles. Margot Robbie ist darin als Tate zu sehen. Der Film soll am 9. August 2019 in die Kinos kommen - dem 50. Todestag von Sharon Tate.

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Jugendliche schiessen auf Polizisten: Gewalttätige Ausschreitungen in Nordirland

Thu, 07/12/2018 - 00:41

Bei gewaltsamen Ausschreitungen im nordirischen Londonderry ist nach offiziellen Angaben auf Polizisten geschossen worden. Jugendliche hätten in der Nacht zum Mittwoch ausserdem mehr als ein Dutzend Brand- und einige Farbbomben geworfen.

Schüsse, Brand- und Farbbomben: Im nordirischen Londonderry sind Jugendliche in der Nacht auf Mittwoch auf Polizisten losgegangen. Verletzte habe es nicht gegeben, teilt die Polizei mit. Es handle sich aber um einen «offenkundigen Versuch, Polizeibeamte zu ermorden».

«Die vierte Nacht in Folge haben Polizisten jetzt mit Gewalt und Tumulten zu tun gehabt», erklärten die Ermittler. Die Brandbomben wurden den Angaben zufolge aus einem katholisch dominierten Viertel auf ein protestantisches geworfen. 

Mitte Juli kommt es in der zweitgrössten nordirischen Stadt, die von den Katholiken nur Derry genannt wird, häufiger zu Strassenkämpfen. Protestantische Loyalisten feiern zu dieser Zeit den Sieg einer protestantischen Armee über ihre katholischen Gegner vor mehr als 300 Jahren. Politiker der grossen nordirischen Parteien verurteilten die Gewalt. (SDA)

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ETH-Studenten unterwegs nach Australien: Die Klugen reisen im Zuge

Thu, 07/12/2018 - 00:10

ZÜRICH - Nie wieder fliegen hatten sich Giulia Fontana (26) und Lorenz Keysser (22) geschworen. Doch dann wurden sie auf eine Hochzeit eingeladen – nach Sydney. Die grosse Herausforderung: Sind 16'573 Kilometer Luftlinie auch anders zu bezwingen?

Die Leitung knackt etwas. Dann steht die Telefonverbindung von Zürich nach Ulaanbaatar. Dort, in der Hauptstadt der Mongolei, sind Giulia Fontana (26) und Lorenz Keysser (22) gerade von einer Stadttour zurück. Die beiden ETH-Studenten schwärmen: «Die Stadt ist schon sehr technologisiert, aber wenn man rausfährt, erlebt man eine ganz andere Kultur.» Ferien macht das Paar nicht. Sie sind auf der Durchreise. Die beiden wollen nach Australien – per Zug.

Wenn Giulia und Lorenz wie geplant Ende Juli an ihrem Reiseziel ankommen, haben sie rund 200 Stunden im Zug und 15 Tage auf einem Frachter verbracht – 16'573 Kilometer Luftlinie von Zürich nach Sydney. Sie sind auf dem fünften Kontinent zu einer Hochzeit eingeladen.

Lange für die Reise gespart

Die beiden Studenten haben für den Trip lange gespart: Rund 4000 Franken kostet er. Zugtickets, die Überfahrt mit dem Frachter, die Hostels, Verpflegung, Reiseversicherung. Dazu Visa für Weissrussland, Russland, die Mongolei, China und Australien.

Nach der Hochzeitsfeier wollen sie unten bleiben. Knapp ein Jahr in Australien arbeiten, so sich die Rückreise verdienen. Wieder im Zug, nicht mit dem Flieger. 

Slow Travelling nennt sich ihr Reise-Stil: langsames Reisen. Reisen über Land und Wasser, keinesfalls per Luft. Ein Luxus, den sich leisten kann, wer nur in Europa Ferien macht – oder sich wie Giulia und Lorenz die Zeit nehmen kann, weil er keine Miete zahlen oder die Familie versorgen muss.

Als Trauzeugin nach Australien

«Wir wissen, dass das ein Privileg ist», so Giulia. Vor zwei Jahren nahm sich die Zürcherin vor, nicht mehr zu fliegen – um die Umwelt zu schützen. Sie weiss: Ein einziger Ferienflug kann das Klima laut WWF stärker aufheizen als ein Jahr lang Auto fahren und das Haus mit Erdöl heizen zusammen.

Ein hehres Ziel. Doch dann wurde Giulia ausgerechnet von ihrer besten Freundin – einer Australierin, die in Zürich lebt und arbeitet – zur Hochzeit nach Sydney eingeladen. Als Trauzeugin. Absagen: unmöglich. Schon im Herbst plante Giulia darum mit ihrem Freund Lorenz, wie sie den weit entfernten Kontinent über Land und Wasser erreichen können. 

Am 16. Juni ging die Reise los. Fünf Tage verbrachten sie in Moskau, bevor es mit der transsibirischen Eisenbahn an den Baikalsee ging. Vier Tage waren sie auf Schienen – dritte Klasse. Ein Klo gab es, aber kein fliessendes Wasser. Dafür Panorama auf Weite, Sümpfe, Birkenwälder. 

Weit im Osten

Auf dem Weg nach Irkutsk, einer Universitätsstadt am Baikalsee, realisierte das Paar zum ersten Mal: Es geht, wir schaffen es bis nach Australien. Am ersten Juli-Wochenende setzten sich die beiden wieder in den Zug, 24 Stunden reisten sie mit der transmongolischen Eisenbahn von Russland nach Ulaanbaatar, sahen in der Steppenlandschaft Pferdeherden über Hügel ziehen. Weit im Osten. Aber noch ist nicht einmal die Hälfte der Reise geschafft. Letztes Ziel auf dem Festland: China und die Hauptstadt Peking.

 

Von der chinesischen Küste soll es in 15 Tagen mit einem Frachtschiff nach Australien gehen. Ein Frachter ist zwar nicht besonders klimafreundlich, aber der CO2-Ausstoss pro Kopf deutlich geringer als bei einer Flugreise. «Ein Transportschiff fährt im Gegensatz zum Flugzeug ja nicht wegen uns, wodurch wir die Nachfrage kaum beeinflussen», so Giulia.

Nachteil: Frachter richten sich nicht nach Touristen. Die erste Buchung wurde im April einfach gestrichen. Noch ist nicht sicher, ob das Schiff am 15. Juli pünktlich in Qingdao auslaufen wird. Ein Zeit-Puffer ist eingeplant. Denn: Die Hochzeit, auf der sie als Gäste erwartet werden, ist erst Anfang September. Im Gepäck hat das Paar bis dahin das gute Gefühl: «So etwas macht man nur einmal im Leben.»

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GC- und FCZ-Junioren träumen von Zürcher Fussballkessel: Volk entscheidet über Hardturm-Stadion

Wed, 07/11/2018 - 23:51

Das Fussballstadion-Projekt auf dem Zürcher Hardturm-Areal hat eine weitere Hürde genommen: Das Stadtparlament stimmte am Mittwoch der Weisung des Stadtrats zu. Damit liegt der Ball nun beim Stimmvolk.

Das Zürcher Stadtparlament hat am Mittwoch Ja gesagt zum Fussballstadion-Projekt auf dem Hardturm-Areal. Das Projekt nimmt somit einen weitere Schritt: Jetzt entscheidet das Stimmvolk.

Das «Ja» des Gemeinderats kam jedoch nur dank gütiger Mithilfe von links-grüner Seite zustande: Ohne dieses Zutun hätten SVP, FDP, GLP und EVP die notwendigen 63 Stimmen - die Anträge des Stadtrats unterstanden der Ausgabenbremse - nicht zusammengebracht.

Schliesslich stimmten 73 Parlamentarier dafür; 37 waren dagegen und 7 Abgeordnete enthielten sich. Ein Rückweisungsantrag der SP blieb chancenlos.

Demonstration vor dem Ratshaus

Aufatmen können die Stadion-Befürworter damit aber noch nicht: Die Parteien sind gespalten - auch intern. Die links-grüne Ratsseite steuerte nur gerade genug Stimmen bei, damit es zur Volksabstimmung kommen kann und sparte in der Debatte nicht mit Kritik. Und vor dem Rathaus zeigte die IG Freiräume an einer Demonstration dem Projekt die rote Karte.

Das Projekt «Ensemble» der Investoren HRS, Immobilienanlagegefässe der Credit Suisse sowie Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) sieht auf dem rund 55'000 Quadratmeter grossen Areal ein Stadion für rund 18'000 Zuschauer, 174 Genossenschaftswohnungen und zwei 137 Meter hohe Wohn- und Bürotürme mit rund 600 Wohnungen vor. Die gesamten Investitionen belaufen sich auf rund 570 Millionen Franken.

Wohntürmer sollen Stadion querfinanzieren

Der Investor will mit den Wohntürmen das Fussballstadion querfinanzieren. Dadurch müsste die Stadt nichts zu dem Bau und zum Betrieb des Stadions bezahlen.

Mit einem reduzierten Baurechtszins auf den Baufeldern, auf denen die Türme stehen werden, unterstützt sie das Projekt aber trotzdem. Vorgesehen sind Baurechtszinse von jährlich 1,2 Millionen Franken und der Verzicht auf Einnahmen von maximal 1,7 Millionen Franken pro Jahr.

2021/2022 sollen GC und der FCZ im neuen Stadion spielen

Das Zürcher Stadtparlament genehmigte nun die entsprechenden Baurechtsverträge, einen Objektkredit von rund 50 Millionen Franken für die Übertragung einer Teilfläche vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen sowie den jährlichen Einnahmeverzicht. Der Ball liegt damit beim Stimmvolk, das voraussichtlich im November über den Stadion-Bau abstimmen muss.

Geplant ist, dass der Ball ab der Saison 2021/2022 im neuen Stadion rollen kann. In den vergangenen 20 Jahren waren aber schon mehrere Stadionprojekte auf dem Hardturm-Areal gescheitert. (SDA)

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Lausanne schwimmt im Geld: Fischt Contini in St. Gallen?

Wed, 07/11/2018 - 23:50

Alain Wiss und Stjepan Kukuruzovic könnten Ex-Trainer Giorgio Contini nach Lausanne folgen.

Die These ist nicht allzu steil: Wer in die Super League aufsteigen will, muss Lausanne hinter sich lassen. Den Verein, den Chemie-Gigant Ineos alimentiert – und umgehend in die höchste Klasse zurückbringen will. Erst recht, da der Klub ein neues Stadion erhält.

Garant dafür soll Giorgio Contini sein. Den FC Vaduz führte der 44-jährige Winterthurer 2014 nach oben und hielt den Klub drei Jahre in der Erstklassigkeit. Dasselbe wünscht man sich nun in der Waadt.

Contini dürfte brennen. Und beweisen wollen, dass die Entlassung beim FC St. Gallen Ende April auf Platz vier ein Fehler war.

Helfen könnten ihm beim Projekt Wiederaufstieg zwei Espen. Nach BLICK-Informationen sind Alain Wiss und Stjepan Kukuruzovic Kandidaten für einen Wechsel in die Romandie. 

Gerade Kukuruzovic gilt als sportlicher Ziehsohn Continis. Der Trainer holte ihn letztes Jahr für  200 000 Franken zum FCSG. Schon davor arbeiteten sie in Vaduz zusammen. Espen-Sportchef Alain Sutter will nicht ausschliessen, dass Spieler den Klub noch verlassen.

Finanziell wären die Lausanner in der Lage, Ablöse und Gehalt der beiden zu stemmen – und der FCSG um jeden Franken froh.

Contini war für BLICK nicht zu erreichen. Eine Wiedervereinigung der drei gilt dennoch als möglich. (mis)

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Flüchtlinge: Seehofer und Salvini hecken Plan aus

Wed, 07/11/2018 - 23:20

Innsbruck – Der deutsche Innenminister Horst Seehofer strebt bis Ende Juli/Anfang August ein Abkommen mit Italien zur Rücknahme von Flüchtlingen an. Beide Seiten hätten sich auf die Zusammenarbeit verständigt, sagte Seehofer nach einem Treffen mit dem Amtskollegen Matteo Salvini.

Dabei solle auch über das Thema der Seenotrettung gesprochen worden sein. «Das ist auch ein berechtigtes Anliegen von Italien», sagte Seehofer am Mittwochabend nach dem Treffen.

Solche Abkommen mit EU-Staaten zur Rücknahme bereits registrierter Flüchtlinge sind zentraler Bestandteil der Einigung im wochenlangen Asylstreit der grossen Regierungskoalition in Berlin und sollen von Seehofer angedrohte nationale Alleingänge Deutschlands unnötig machen.

Salvini betonte nach dem Treffen am Mittwoch jedoch, Italien werde keinen einzigen Flüchtling zurücknehmen, bevor Europa nicht seine Aussengrenzen schütze. «Wenn das Realität wird, werden wir über alles andere diskutieren.»

Salvini, der Chef der nationalistischen Lega ist, fährt in der Asylpolitik einen rigorosen Kurs. Er verweigert Schiffen privater Hilfsorganisationen, die im Mittelmeer Flüchtlinge retten, das Einlaufen in italienische Häfen. Dies will er auch für ausländische Marineschiffe durchsetzen, die als Teil von EU-Rettungsmissionen unterwegs sind.

Die neue italienische Regierung strebt an, dass gerettete Migranten nicht nach Europa kommen, sondern nach Libyen zurückgebracht werden.

Nach wochenlangem Streit hatten sich CDU, CSU und SPD vergangene Woche auf einen Kompromiss in der deutschen Asylpolitik geeinigt. Danach sollen nur noch solche Migranten zurückgewiesen werden, die in einem anderen EU-Staat bereits einen Asylantrag gestellt haben.

Am Donnerstag wollen die EU-Innenminister in Innsbruck gemeinsam über die europäische Migrationspolitik diskutieren Dabei wird vor allem der Aussengrenzschutz im Fokus stehen.

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WM-Lauf der Engländer gestoppt: Kroaten jubeln über erstmaligen Final-Einzug

Wed, 07/11/2018 - 22:58

Die Kroaten schaffen Historisches! Die WM-Final-Premiere ist Tatsache. Kroatien schlägt England dank eines Treffers von Mario Mandzukic in der Verlängerung 2:1 – und misst sich jetzt im Final mit Frankreich.

Das Spiel: Dieser WM-Halbfinal ist vor allem in der Schlussphase nichts für schwache Nerven. Nachdem die Kroaten in der 68. Minute eine Antwort auf die Traumtor-Führung der Engländer gefunden haben, geht die Post ab. Kroatien macht plötzlich Druck, Perisic trifft nur den Pfosten. England rettet sich noch irgendwie in die Verlängerung – und erwacht dort endlich. Stones verpasst mit seinem Kopfball gar die erneute Führung. Aber dann kehrt das Blatt bereits wieder. Mandzukic taucht plötzlich vor dem englischen Tor auf – und trifft eiskalt. In der 109. Minute. Die «Three Lions» sind gebändigt und gebodigt. Football is not coming home ...

Die Tore:

5. Minute, 0:1 | Kieran Trippier. Oh dear! Einfach nur herrlich, wie der englische Flügelspieler diesen Freistoss ins Tor schnippelt. Gefühlvoll – und trotzdem mit viel Druck und Speed. Wunderbar.

68. Minute, 1:1 | Ivan Perisic. Nach einer Hereingabe von Sime Vrsaljko ist Perisic schneller am Ball als Verteidiger Kyle Walker – und trifft mittels Direktabnahme aus kurzer Distanz.

109. Minute, 2:1 | Mario Mandzukic. Perisic köpfelt den Ball in den Strafraum. Dort rauscht Mandzukic heran und trifft mit einem trockenen Flachschuss mitten ins Herz der Engländer.

Der Beste: Ivan Perisic. Lange unauffällig, dann aber plötzlich da. Und wie! Erst schiesst er den wichtigen Ausgleich für die Kroaten. Auch danach ist er der Aktivste und Gefährlichste seines Teams. In der 72. Minute trifft er nur den Pfosten. Und in der Verlängerung bereitet er den goldenen Mandzukic-Treffer vor.

Der Schlechteste: Kyle Walker. Der Abwehrmann von ManCity sieht beim 1:1 unglücklich aus.

Das gab zu reden I: Unmittelbar vor Ende der ersten Halbzeit spielt sich im englischen Strafraum eine heikle Szene ab. Der Kroate Lovren geht zu Boden. Penalty? Die Pfeife von Schiedsrichter Cakir bleibt stumm.

Das gab zu reden II: Nur wenig Engländer in Moskau? Von wegen! Im Luschniki-Stadion sind deutlich mehr Anhänger der «Three Lions» als die erwarteten 3500. Und insgesamt sollen schätzungsweise 20'000 Briten für den Halbfinal in die russische Hauptstadt gereist sein. Nur: Zu feiern gibts nichts.

So gehts weiter: Am Sonntag ist es soweit. Der grosse WM-Final ist endlich da! Die spannende Affiche: Kroatien trifft auf Frankreich. Angepfiffen wird um 17 Uhr. Das Spiel um Platz drei, in dem sich England und Belgien gegenüber stehen, wartet schon am Samstag (16 Uhr).

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Star–Designer leidet an «schrecklicher Allergie»: Gesichts-Schock bei Harald Glööckler

Wed, 07/11/2018 - 22:40

Harald Glööckler verbringt die Nacht im Spital, Johnny Depp ändert sein Tattoo und Beatrice Egli steht im Regen. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Sarah Palin ätzt wegen Witz gegen Cohen: «Borat»-Star «ist ein Stück Scheisse»

Wed, 07/11/2018 - 22:39

Für seine neue Sendung sprach Sacha Baron Cohen unter falschem Vorwand mit US-Politikerin Sarah Palin. Sie schiesst nun scharf gegen den Komiker.

Sacha Baron Cohen (46) legte Sarah Palin (54) mit einem Fake-Interview rein. Der «Borat»-Star interviewte die kontroverse US-Politikerin unter falschem Vorwand für seine neue Serie «Who Is America?».

Cohen gab sich als verwundeter Kriegsveteran aus und sass in einer Militäruniform und zur Unkenntlichkeit maskiert in einem Rollstuhl. Im Kostüm entlockte der britische Komiker Palin so das ein oder andere Statement, das sie nun bereuen dürfte. 

«Wie kannst du es wagen?»

Palin fand den Spass alles andere als lustig und schimpft nun im «Hollywood Reporter»: «Du kannst dich über Politiker und unschuldige öffentliche Persönlichkeiten gerne lustig machen, wenn du dann besser schlafen kannst. Aber wie kannst du es wagen, dich über die lustig zu machen, die für unser Land gedient und gekämpft haben?» 

Die ehemalige republikanische Vizepräsidentschafts-Kandidatin ätzt weiter: «Ja, ich wurde durch den Kakao gezogen. Ich bin Opfer dieses bösartigen, kranken Humors dieses sogenannten britischen Komikers geworden. Und das nur, weil ich amerikanische Militärangehörige ehren wollte.»

Und weiter: «Es war sarkastisch und pervers! Echt krank! Meine Tochter denkt auch, dass Cohen ein Stück Scheisse ist.» Die neue Serie des Comedians wird in den USA ab dem 15. Juli ausgestrahlt. (kad/ds)

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Popstar an der Tortour: Baschi (31) strampelt für guten Zweck

Wed, 07/11/2018 - 22:27

Mundartsänger Baschi (31) will für das Velorennen «Tortour» fit werden – und absolviert rund 1500 Trainingskilometer.

Er tritt vom 16. bis 18. August für die 10. «Tortour»-Ausgabe in die Pedale – als Teil eines Charity-Teams, welches das Projekt «Laureus Girls in Sport» unterstützt. Sänger Baschi (31) steckt mitten in der Vorbereitung.

«Dreimal pro Woche je 50 bis 80 Kilometer haben mir Profis geraten», sagt er zu Blick am Abend. «Bis zum Rennen werde ich rund 1500 Trainingskilometer in den Beinen haben.»

550 Kilometer im Trio

Baschi macht in einem 3er-Team mit Triathlet Ronnie Schildknecht (38) und TUI-Ceo Martin Wittwer an der Variante Challenge mit. Das Trio nimmt abwechselnd 550 Kilometer unter die Räder.

Mit von der Partie sind auch die Ex-Radstars Fabian Cancellara (37) und Miguel Indurain (53). (wyt)

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Sogar Mord wird ihnen vorgeworfen: Polizei nimmt 56 Hells Angels in Portugal fest

Wed, 07/11/2018 - 22:18

LISSABON - Die portugiesische Polizei hat am Mittwoch 56 Mitglieder der Motorrad-Rockergruppe Hells Angels festgenommen. Nach amtlichen Angaben werden ihnen verschiedene Delikte zur Last gelegt.

Die portugiesische Polizei hat am Mittwoch 56 Mitglieder der Motorrad-Rockergruppe Hells Angels festgenommen. Nach amtlichen Angaben werden ihnen verschiedene Delikte zur Last gelegt - von versuchtem Mord bis Zuhälterei.

Die Razzien waren demnach Teil eines Grosseinsatzes, um die «gewalttätige kriminelle Organisation» vor einer Motorrad-Rallye kommende Woche im Süden des Landes auszuheben.

400 Polizisten beteiligt

Manuela Santos von der nationalen Anti-Terroreinheit sagte, die zwischen 30 und 50 Jahre alten Männer müssten sich auch wegen schwerer Gewalt, Erpressung sowie Drogen- und Waffenhandels verantworten. Unter den Festgenommenen sind vier Deutsche und ein Finne. Internationale Haftbefehle bestehen gegen im Ausland lebende Portugiesen. An dem Grosseinsatz waren mehr als 400 Polizisten beteiligt.

Im März hatten fast hundert Hells Angels eine rivalisierende Motorradgang in Vororten der Hauptstadt Lissabon heftig angegriffen. Mit den neuesten Razzien sollte einer neuerlichen Konfrontation bei der jährlichen Bike-Rallye in Faro an der Algarve-Küste vom 19. bis 22. Juli vorgebeugt werden.

Die Hells Angels wurden 1948 in den USA gegründet. Sie sind bekannt für ihre schweren Harley-Davidson-Maschinen und ihre als Kutten bezeichneten Lederjacken. Ableger der Rockergruppe, so genannte Charter, gibt es in 56 Ländern. (SDA)

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Jetzt kommts zum Kracher gegen Djokovic: Nadal bodigt Del Potro nach fast 5 Stunden!

Wed, 07/11/2018 - 22:00

Rafael Nadal gewinnt einen atemberaubenden Match gegen Juan Martin del Potro nach 4:48 Stunden in fünf Sätzen 7:5, 6:7, 6:4, 4:6, 6:4. Im Halbfinal wartet Novak Djokovic auf den Spanier. Der Serbe ist schlägt Kei Nishikori in vier Sätzen mit 6:3, 3:6, 6:2 und 6:2.

Nadal macht Klassiker-Halbfinal gegen Djokovic perfekt!

Nicht nur Federer und Anderson liefern sich einen epischen Viertelfinal, auch Rafael Nadal und Juan Martin del Potro verlangen sich über fünf Sätze alles ab. Auf dem Centre Court reisst nach 4:48 Stunden (!) auf dem Centre Court Nadal mit 7:5, 6:7, 4:6, 6:4 und 6:4 die Arme hoch.

Der Spanier kann den 1:2-Satzrückstand noch drehen. Doch damit Nadal seine Freude in den schon dunkelnden Londoner Himmel schreien kann, muss er eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitmachen. Satzgewinn, dann Satzrückstand, plötzlich hat Del Potro die Duelle von der Grundlinie im Griff. Doch wenn einer weiss, wie es ist, um jeden Ball zu kämpfen, dann Nadal. Er gibt keine Filzkugel her, landet dafür sogar auf den Zuschauerrängen (siehe Video oben).

Und so kommt es, wie so häufig, wenn Rafa einfach nicht aufhört zu schuften: Er gewinnt. Und bringt den «Turm von Tandil» zum Einsturz. Die Hoffnungen auf den dritten Wimbledon-Titel leben weiter. Im Halbfinal trifft Rafa im Klassiker auf Novak Djokovic. Verrückt: Es wird das 52. Duell der beiden. Nadal liegt mit 26:25-Siegen vorn.

Glücksgefühle auch für Ex-Nummer-1-Novak Djokovic (ATP 21) in Wimbledon! Der 31-Jährige steht nach vielen Rückschlägen wieder einmal unter den letzten Vier.

Im Viertelfinal setzt sich der «Djoker» nach 2:35 Stunden in vier Sätzen gegen Kei Nishikori (ATP 28) durch. Djokovic ist bissig, zeigt Emotionen, wie zu besten Zeiten.

Seit Roland Garros 2016 und dem 12. Major-Titel hat der Serbe kein Grand Slam mehr gewonnen. Seit den US Open 2016 schaffte es Djokovic nie mehr in die Halbfinals.

Im zweiten Halbfinal trifft der Amerikaner John Isner auf Federer-Bezwinger Anderson. (rib/sag)

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