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Updated: 23 hours 35 min ago

Gopfried Stutz mit Claude Chatelain: Die Renten gehören ins Gesetz – nicht in die Verfassung

Sun, 07/22/2018 - 16:09

Wenn Bundesbern nicht fähig ist, sich auf  eine mehrheitsfähige Lösung zu einigen, entstehen kuriose Volksinitiativen.

«Etwas für dich», rief meine Partnerin, als sie die «Tagesschau» sah. Ich war im Zimmer nebenan und erfreute mich an Alex Capus’ Roman «Das Leben ist gut» (die Tagesschau sehe ich eher selten. Mit der Radiosendung «Echo der Zeit» bin ich bestens bedient).

Die «Tagesschau» berichtete über ein Netzwerk älterer Zeitgenossen, das mit einer Volksinitiative einheitliche Pensionskassenbeiträge für Jung und Alt erzwingen will.

Was alles soll noch in unsere Verfassung verpackt werden, was in ein Gesetz gehört? Spontan frage ich mich, ob ich auch mal eine Initiative lancieren soll. Ich könnte zum Beispiel die Abschaffung der Kinderrenten für Auslandschweizer verlangen. Damit würde ich reiferen Herren meines Alters den Spass verderben, in Thailand eine kinderreiche Alleinerziehende zu ehelichen, um für jedes einzelne Kind eine Rente zu beziehen.

Ob dann der Verfassungsartikel nach gewonnener Abstimmungsschlacht auch umgesetzt würde, ist natürlich eine andere Frage. Die Masseneinwanderungs-Initiative ist ja auch nicht umgesetzt worden.

Wie man das mit der Unterschriftensammlung angattigt, weiss ich nicht. Ich würde die Schriftstellerin Sibylle Berg fragen. Sie schaffte es im Nu, genügend Unterschriften für das Referendum gegen das Observationsgesetz zu sammeln. Wenn das eine Schriftstellerin mit deutschem Migrationshintergrund kann, sollte ich als Bio-Schweizer dazu auch in der Lage sein.

Dabei haben die Initianten, die in der «Tagesschau» zu Wort kamen, nicht ganz Unrecht. Hat ein Arbeitnehmer das 55. Altersjahr überschritten, erhöhen sich die Pensionskassenbeiträge. Somit kommt ein über 55-jähriger Angestellter bei gleichem Lohn und gleicher Qualifikation den Arbeitgeber teurer zu stehen als ein 50-Jähriger. Die Älteren sind auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt.

Doch so wie sich das die Initianten vorstellen, ist es nicht finanzierbar. Man müsste die geltenden Sparbeiträge der Jüngeren erhöhen und die der Älteren kürzen. Die Übergangsgeneration müsste massive Renteneinbussen in Kauf nehmen. Ein No Go.

Eine finanziell tragbare Lösung schlug Bundesrat Alain Berset vor vier Jahren in seinem Reformpaket Altersvorsorge 2020 vor. Danach wären die Pensionskassenbeiträge ab Alter 45 nicht mehr angestiegen. Das Problem wäre damit, wenn nicht gelöst, so doch markant gelindert worden. Leider zerzausten die Bundesparlamentarier den bundesrätlichen Reformvorschlag, um ein nicht mehrheitsfähiges Paket zu schnüren. Es wurde im September letzten Jahres an der Urne versenkt.

Ich bin gegen die Initiative; aber für den Vorschlag Berset. Zudem gehören Pensionskassenbeiträge ins Gesetz, nicht in die Verfassung. Doch wenn die Bundesparlamentarier nicht fähig  sind, sich auf  eine mehrheitsfähige Lösung zu einigen, entstehen halt Volksinitiativen wie diese. Unglaublich.

Categories: Swiss News

BMW M1: Donnerkeil!

Sun, 07/22/2018 - 16:03

Der BMW M1 feiert seinen 40. Geburtstag. 1978 steht er für den Mut des bayrischen Autobauers – und fährt Erfolge ein.

Gerade mal 20 Jahre war es her, dass BMW beinahe in den Konkurs gefahren wäre. Aber 1978, also vor 40 Jahren, brummt der Laden wieder – und zwar derart, dass der Münchner Autobauer sich zur Pflicht mal wieder die Kür trauen: Die 1972 gegründete Spielwarenabteilung M GmbH lanciert den Supersportwagen M1. Giorgetto Giugiaro zeichnet den Keil, Lamborghini entwickelt (und geht dabei beinahe pleite), der Gitterrohrrahmen wird aus Italien zugekauft.

Rennerfolge

Den 3,5-Liter-Reihensechszylinder schraubt BMW höchstselbst in die extraleichte Karosserie aus Glasfaser-Plastik. Die Strassenversion leistet 277 PS und rennt bis zu 265 km/h; die Rennversionen für die eigens gegründete Procar-Serie kommen dank Turbo auf 495 bis 950 PS. Nelson Piquet, Hans-Joachim Stuck, Niki Lauda gewinnen auf M1, Pop-Artler Andy Warhol pinselt ihn zum BMW Art Car auf, der König von Jordanien gönnt sich einen.

Ungeschlagener Rekordhalter

Bis 1981 werden 453 Stück gebaut. Ein Jahr später stellt ein Erdgas-M1 gar den Temporekord für CNG-Autos auf: 303 km/h. Und der Rekord ist bis heute gültig!

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Für spontanes Grillen mit wenig Vorbereitungszeit: 3 einfache Marinaden für Fleisch, Fisch und Gemüse

Sun, 07/22/2018 - 16:02

Diese drei Marinaden sind perfekt für spontanes Grillen: Nicht jeder hat Zeit und Lust Fleisch, Fisch oder Gemüse am Vortag vorzubereiten und auch geschmacklich kann kurz mariniertes Grillgut durchaus mithalten.

Ob zu Hause oder in den Ferien - die heissen Tage im Garten, auf dem Balkon oder in der Natur ausklingen zu lassen ist einfach herrlich. Dabei darf der Grill natürlich nicht fehlen. Und doch muss nicht immer alles durchgeplant sein. Ein bisschen Spontanität hat noch keinem geschadet. Ausserdem legt nicht jeder sein Stück Fleisch bereits am Vortag in eine Marinade ein.

Normalerweise sollten Marinaden, mit welchen das Grillgut lange vor dem Grillen behandelt werden, kein Salz enthalten, da sonst dem Grillgut das Wasser entzogen wird. Bestreicht man das Grillgut erst kurz vor dem Grillen, darf die Marinade aber Salz enthalten. Dass auch eine kurze Salbung Fleisch, Fisch und Gemüse unwiderstehlich machen kann, beweisen diese drei Marinaden.

1. Honigmarinade

Der Klassiker unter den Marinaden ist bekannt dafür, dem Fleisch eine ganz besondere Note zu verleihen. Das ausgewogene Spiel zwischen Süsse, Säure und Schärfe durch Honig, Zitrone und Chili verleiht dem Fleisch einen unvergesslichen Geschmack. Die Marinade passt besonders zu Geflügel und Schweinefleisch, sie kann aber auch in Kombantion mit Rindfleisch oder Gemüse hervorragend schmecken.

ZutatenFür 1 kg Fleisch 200gHonig1 ZeheKnoblauch (gepresst oder fein gehackt)1 Priseschwarzer Pfeffer1 TLSalz100 mlZitronensaft6 ELOlivenöl1-2 SpritzerChilisauce (z.B. Tabasco)

 

Zubereitung
  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. Je nach Belieben kann natürlich auch mehr Chilisauce hinzugefügt werden.
  2. Grillgut von allen Seiten gut mit Marinade bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Bleibt etwas von der Marinade übrig, kann man mit dem Rest das Fleisch während des Grillvorgangs bestreichen.
2. Senfmarinade

Senfmarinade ist wahrscheinlich die in der Schweiz bekannteste und beliebteste Marinade. Es gibt sie in allen Varianten und Ausführungen. Besonders gut schmeckt die Kombination aus Senf und Kräutern. Die Marinade ist ein Allrounder und lässt sich sowohl mit Rind, Schwein, Geflügel und Lamm als auch mit Fisch und Gemüse kombinieren. Verwendet man die Marinade mit Fisch, können zusätzlich zu den aufgeführten Kräutern auch noch 2 Zweige fein gehackter Dill hinzugegeben werden.

ZutatenFür 1 kg Fleisch 3 TLmilder, mittelscharfer oder scharfer Senf200 mlOlivenöl2 ZweigeRosmarin4 ZweigeThymian1 TLZitronenabrieb (Bio-Zitrone)1 TLbrauner Zucker1 Priseschwarzer Pfeffer1 TLSalz

 

Zubereitung
  1. Kräuter von Stielen abzupfen, fein Hacken und in einer Schüssel mit den anderen Zutaten vermengen.
  2. Grillgut von allen Seiten mit Marinade bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Mit der übrigen Marinade das Grillgut während des Grillvorgangs bestreichen.
3. Sojasaucen-Marinade

Wer seinem Grillgut einen asiatischen Touch verleihen möchte, für den ist dieses Rezept genau das Richtige. Während sich Sojasauce aufgrund ihres Salzgehalts nicht für das Marinieren über mehrere Stunden eignet, verleiht sie Fleisch, Fisch und Gemüse innert kürzester Zeit einen ganz besonderen Geschmack. Die Kombination mit Ingwer schmeckt wie eine kulinarische Reise in den fernen Osten.

ZutatenFür 1 kg Fleisch 100 mlSojasauce1 TLbraunen Zucker6 ELOlivenöl1 ZeheKnoblauch (gepresst oder fein gehackt)1-2 TLIngwer (gerieben oder fein gehackt)2 TLKetchup1 SträuchleinKoriander2 ELSesamZubereitung
  1. Zutaten in einer Schüssel vermengen. Gerieben kann der Ingwer seinen Geschmack noch stärker entfalten, allerdings wird die Marinade dementsprechend schärfer.
  2. Grillgut von allen Seiten bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Mit übriger Marinade das Grillgut während des Grillvorgangs bestreichen.
  4. Fleisch nach dem Grillen mit Sesam bestreuen und mit Koriander ganieren.

 

Categories: Swiss News

Für spontanes Grillen mit wenig Vorbereitungszeit: 3 einfache Marinaden für Fleisch, Fisch und Gemüse

Sun, 07/22/2018 - 16:02

Diese drei Marinaden sind perfekt für spontanes Grillen: Nicht jeder hat Zeit und Lust Fleisch, Fisch oder Gemüse am Vortag vorzubereiten und auch geschmacklich kann kurz mariniertes Grillgut durchaus mithalten.

Ob zu Hause oder in den Ferien - die heissen Tage im Garten, auf dem Balkon oder in der Natur ausklingen zu lassen ist einfach herrlich. Dabei darf der Grill natürlich nicht fehlen. Und doch muss nicht immer alles durchgeplant sein. Ein bisschen Spontanität hat noch keinem geschadet. Ausserdem legt nicht jeder sein Stück Fleisch bereits am Vortag in eine Marinade ein.

Normalerweise sollten Marinaden, mit welchen das Grillgut lange vor dem Grillen behandelt werden, kein Salz enthalten, da sonst dem Grillgut das Wasser entzogen wird. Bestreicht man das Grillgut erst kurz vor dem Grillen, darf die Marinade aber Salz enthalten. Dass auch eine kurze Salbung Fleisch, Fisch und Gemüse unwiderstehlich machen kann, beweisen diese drei Marinaden.

1. Honigmarinade

Der Klassiker unter den Marinaden ist bekannt dafür, dem Fleisch eine ganz besondere Note zu verleihen. Das ausgewogene Spiel zwischen Süsse, Säure und Schärfe durch Honig, Zitrone und Chili verleiht dem Fleisch einen unvergesslichen Geschmack. Die Marinade passt besonders zu Geflügel und Schweinefleisch, sie kann aber auch in Kombantion mit Rindfleisch oder Gemüse hervorragend schmecken.

ZutatenFür 1 kg Fleisch 200gHonig1 ZeheKnoblauch (gepresst oder fein gehackt)1 Priseschwarzer Pfeffer1 TLSalz100 mlZitronensaft6 ELOlivenöl1-2 SpritzerChilisauce (z.B. Tabasco)

 

Zubereitung
  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. Je nach Belieben kann natürlich auch mehr Chilisauce hinzugefügt werden.
  2. Grillgut von allen Seiten gut mit Marinade bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Bleibt etwas von der Marinade übrig, kann man mit dem Rest das Fleisch während des Grillvorgangs bestreichen.
2. Senfmarinade

Senfmarinade ist wahrscheinlich die in der Schweiz bekannteste und beliebteste Marinade. Es gibt sie in allen Varianten und Ausführungen. Besonders gut schmeckt die Kombination aus Senf und Kräutern. Die Marinade ist ein Allrounder und lässt sich sowohl mit Rind, Schwein, Geflügel und Lamm als auch mit Fisch und Gemüse kombinieren. Verwendet man die Marinade mit Fisch, können zusätzlich zu den aufgeführten Kräutern auch noch 2 Zweige fein gehackter Dill hinzugegeben werden.

ZutatenFür 1 kg Fleisch 3 TLmilder, mittelscharfer oder scharfer Senf200 mlOlivenöl2 ZweigeRosmarin4 ZweigeThymian1 TLZitronenabrieb (Bio-Zitrone)1 TLbrauner Zucker1 Priseschwarzer Pfeffer1 TLSalz

 

Zubereitung
  1. Kräuter von Stielen abzupfen, fein Hacken und in einer Schüssel mit den anderen Zutaten vermengen.
  2. Grillgut von allen Seiten mit Marinade bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Mit der übrigen Marinade das Grillgut während des Grillvorgangs bestreichen.
3. Sojasaucen-Marinade

Wer seinem Grillgut einen asiatischen Touch verleihen möchte, für den ist dieses Rezept genau das Richtige. Während sich Sojasauce aufgrund ihres Salzgehalts nicht für das Marinieren über mehrere Stunden eignet, verleiht sie Fleisch, Fisch und Gemüse innert kürzester Zeit einen ganz besonderen Geschmack. Die Kombination mit Ingwer schmeckt wie eine kulinarische Reise in den fernen Osten.

ZutatenFür 1 kg Fleisch 100 mlSojasauce1 TLbraunen Zucker6 ELOlivenöl1 ZeheKnoblauch (gepresst oder fein gehackt)1-2 TLIngwer (gerieben oder fein gehackt)2 TLKetchup1 SträuchleinKoriander2 ELSesamZubereitung
  1. Zutaten in einer Schüssel vermengen. Gerieben kann der Ingwer seinen Geschmack noch stärker entfalten, allerdings wird die Marinade dementsprechend schärfer.
  2. Grillgut von allen Seiten bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
  3. Mit übriger Marinade das Grillgut während des Grillvorgangs bestreichen.
  4. Fleisch nach dem Grillen mit Sesam bestreuen und mit Koriander ganieren.

 

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Kuba: Garantie für Privateigentum und Homo-Ehe

Sun, 07/22/2018 - 15:23

Havanna – Mit einer Verfassungsreform will sich Kuba der Marktwirtschaft öffnen und die Rechte der Bürger stärken. Das Parlament in Havanna begann Beratungen über eine neue Verfassung, die Privatbesitz legalisieren und den Weg für die gleichgeschlechtliche Ehe frei machen soll.

Das Ziel der Schaffung einer «kommunistischen Gesellschaft» wird in der neuen Verfassung gestrichen, über die spätestens Montag abgestimmt werden soll.

Der Sekretär des Staatsrats, Homero Acosta, sagte, das «kubanische sozialistische Modell» bleibe im Prinzip erhalten mit der führenden Rolle der Kommunistischen Partei und der Staatswirtschaft, doch bedürfe es der Veränderungen. Die Gesellschaft und die Wirtschaft hätten sich gewandelt, und dies müsse sich auch in der Verfassung widerspiegel, sagte Acosta im Parlament an der Seite von Präsident Miguel Díaz-Canel.

Dieser hatte die Verfassung mit seinem Vorgänger Raúl Castro ausgearbeitet, der als Erster Sekretär der Kommunistischen Partei weiter grosse Macht besitzt. Castro hatte als Nachfolger seines über Jahrzehnte regierenden Bruders Fidel Castro das Land seit 2008 schrittweise für die Marktwirtschaft geöffnet und Privatbesitz sowie ausländische Investitionen zugelassen. Mit der Verfassung soll diese Öffnung nun weitergeführt werden.

Derzeit arbeiten im karibischen Inselstaat rund 591'000 Menschen im Privatsektor, der für 13 Prozent der Wirtschaftsleistung aufkommt. Acosta sagte, die Rolle des Marktes könne «nicht ignoriert werden», und der Privatbesitz sei heute eine Realität des «wirtschaftlichen und sozialen Modells» Kubas.

Kleine und mittlere Unternehmen sollten rechtlich anerkannt werden, doch müsse die «Fähigkeit des Staates zur Leitung und Kontrolle» der Wirtschaft bewahrt werden, mahnte er.

Die bisherige Verfassung stammt von 1976 und nennt in Artikel 5 die Schaffung einer «kommunistischen Gesellschaft» als Ziel. Diese Formulierung wird nun gestrichen. Mit der Anerkennung des Privateigentums bedeute die neue Verfassung eine «interne ideologische Öffnung», sagte der kubanische Politikanalyst Arturo López-Levy. Künftig werde die kubanische Wirtschaft eine «Mischwirtschaft» sein.

Die Reform sieht auch vor, dass die Macht künftig zwischen Staatspräsident und Regierungschef aufgeteilt wird. Dafür wird das Amt eines Ministerpräsidenten wiedereingeführt, das 1976 gestrichen worden war. Die Amtszeit des Präsidenten wird zudem auf zwei fünfjährige Amtszeiten begrenzt, Kandidaten dürfen nicht älter als 60 Jahre sein. Sowohl Fidel als auch Raúl Castro waren beide älter als 80, als sie die Macht abgaben.

Mit der neuen Verfassung wird ausserdem der Weg für die gleichgeschlechtliche Ehe frei gemacht und die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben vorangetrieben.

In Artikel 68 des Verfassungsentwurfs wird die Ehe als «freiwillig geschlossener Bund zwischen zwei Personen» definiert. Das Geschlecht der Beteiligten werde nicht festgelegt, sagte Costa. Bisher wurde die Ehe als «freiwilliger Bund zwischen einem Mann und einer Frau» definiert.

Der Journalist Francisco Rodríguez nannte den Entwurf «eine offene Tür» für die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Dass der Text auch das «Prinzip der Nicht-Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung» beinhalte, erlaube es, die Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender (LGBT) in der Rechtsordnung festzuschreiben.

Sexuelle Minderheiten wurden in Kuba lange Zeit stigmatisiert. Homosexuelle wurden oftmals in so genannte Umerziehungslager gesteckt und systematisch vom Staatsdienst ferngehalten. Raúl Castros Tochter Mariela Castro setzt sich seit langem als Abgeordnete für die Rechte der LGBT ein.

Das Parlament soll nun bis Montag über die 224 Artikel der neuen Verfassung abstimmen. Danach soll der Text den Bürgern in einem Referendum zur Abstimmung vorgelegt werden. Die Kommunistische Partei hat die Reform bereits abgesegnet.

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Bevölkerung bereit für Reformen: Warum tut sich die Politik mit der AHV so schwer?

Sun, 07/22/2018 - 14:51

Altersvorsorge ist ein Spielball der politischen Blöcke. Darum ist die Reform so schwierig. Alain Berset versucht es nun erneut.

Angesichts der Umfrageresultate wirkt es erstaunlich, wie schwer sich die Politik mit der Reform der Altersvorsorge tut. Die Demoskopen offenbaren das Bild einer Bevölkerung, die offen ist für Reformen – selbst da, wo Abstriche spürbar werden.

Die Mehrheit der Befragten könnte sogar mit einer Mehrwertsteuererhöhung von 1,9 Prozent leben, wie sie die Thurgauer Wirtschaft zur Debatte stellt. In Bundesbern stiess der Vorschlag von Bundesrat Alain Berset (46, SP), die Steuer um 1,5 Prozentpunkte anzuheben, auf Widerstand von links bis rechts. Mit solchen Massnahmen werde der Sozialminister im Parlament «nicht durchkommen», machte FDP-Präsidentin Petra Gössi (42) bereits im März klar.

Spielball der Machtblöcke

Doch längst ist die AHV-Politik zu einem Spielball der Machtblöcke im Land geworden – die Gewerkschaften greifen bei jedem Reformversuch zur Total­blockade, die Linke versucht ihre sozialpolitische Programmatik via Altersvorsorge gegen den eigenen Bundesrat durchzusetzen – die Sozialdemokraten haben eine Verknüpfung mit der Gleichstellungspolitik zur conditio sine qua non erklärt (s. Interview unten). Den Bürgerlichen wiederum – allen voran FDP und SVP – geht der Spareffekt zu wenig weit.

Genau an dieser politischen Reibungsfläche zwischen sozialistischem, konservativem und liberalem Interessendruck erlitt Bersets Altersvorsorge 2020 im vergangenen Herbst Schiffbruch.

Im Mai folgte der Coup der kleinen Kammer: Die Ständeräte schnürten aus der AHV-Reform und der Unternehmenssteuerreform ein Päckli – die beim Volk gescheiterten Vorlagen sollen mit ­einem Deal gerettet werden. Im Kern geht es darum, die Mindereinnahmen mit Mehreinnahmen für die AHV zu kompensieren – die Linke soll mit dem Entgegenkommen bei der AHV für Steuersenkungen bei Unternehmen gewonnen werden.

Es braucht 53 Milliarden Franken

Ein grösserer Kollateralschaden macht sich mittlerweile bei der SVP bemerkbar – in der Bundeshausfraktion ist offener Streit um das «Päckli» entbrannt. Während Alphatier Magdalena Martullo (48) den Deal bejaht, weibelt Fraktionschef Thomas Aeschi (39) dagegen. Laut BLICK giftelt der Zuger in der Wirtschaftskommission hartnäckig gegen den «chancenlosen» Kuhhandel.

Vor dem Hintergrund des ständerätlichen Deals kündigte Bundesrat Alain Berset am 28. Juni seinen zweiten Rettungsversuch der AHV an: Bis 2030 soll die Altersvorsorge mit dem neuen Paket gesichert sein. Die Frauen sollen laut Berset mit einer schrittweisen Erhöhung auf das Rentenalter 65 sechs bis acht Milliarden Franken zur Reform beitragen. Insgesamt braucht das Sozialwerk zusätzliche 53 Milliarden.

Das Paket ist nun in der Vernehmlassung; bis Oktober haben die Parteien und Verbände Zeit, auf den Vorschlag zu reagieren. Danach soll die Sache ins Parlament kommen – nächstes Frühjahr wird sich weisen, ob der Regierungsvorschlag dieses Mal Chancen hat.

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Tankstellen-Überfall in Muttenz BL: Räuber sprüht Angestellten Pfefferspray ins Gesicht

Sun, 07/22/2018 - 14:49

MUTTENZ BL - Ein Unbekannter hat am Sonntagmorgen versucht eine Tankstelle in Muttenz BL zu überfallen. Doch der Täter floh ohne Beute.

Sonntag, kurz vor 9.15 Uhr, in Muttenz BL: Ein Mann mit Gesichtsmaske betritt den Tankstellenshop an der Prattelerstrasse. Als ein Angestellter ihn anspricht, besprüht der Räuber ihn mit Pfefferspray. Der Tankstellen-Mitarbeiter flüchtet sich in ein Büro.

Nun hat der Dieb eigentlich freie Hand. Doch er flieht – ohne etwas zu klauen. Sofort fahndet die Polizei Basel-Landschaft nach dem Tankstellen-Räuber, bisher ohne Erfolg. Der Angestellte wurde zur Untersuchung in ein Spital gebracht, konnte dieses jedoch nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. (jmh)

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Nach Frieden in Eritrea: FDP will Asylbewerber zurückschicken

Sun, 07/22/2018 - 14:22

Ein zwanzigjähriger Konflikt in Nordostafrika steht vor dem Ende. Darauf muss die Schweizer Migrationspolitik reagieren, meint FDP-Ständerat Damian Müller.

Isayas Afewerki (72) will Frieden schliessen. Frieden mit dem Erzfeind Äthiopien, dessen Hauptstadt Eritreas Diktator vor einer Woche besuchte. Noch ist nicht klar, ob der eingefrorene Konflikt, der Zehntausende Menschenleben gekostet hat, mit dieser Visite sein Ende finden wird. Und doch könnte die Entspannung in Nordostafrika schon bald die Schweizer Asylpolitik massiv verändern.

Bürgerliche Parlamentarier drängen auf einen Kurswechsel bei der Aufnahme eritreischer Flüchtlinge, von denen noch bei der Frühjahrszählung 13'500 in einem Asylverfahren steckten. Allen voran pocht FDP-Ständerat Damian Müller (33, FDP) auf eine schärfere Wegweisungspraxis. Sein Vorstoss soll im kommenden Herbst ins Parlament kommen. «Der Bund muss seinen Handlungsspielraum nützen und so viele Aufnahmebewilligungen aufheben wie möglich», fordert der Luzerner.

«Einfach nicht konsequent»

Um verfügte Rückführungen in die Tat umzusetzen, müsse die diplomatische Vertretung in der Region gestärkt werden. Die Erfahrung mit anderen afrikanischen Staaten zeigt zwar, dass die Kooperation in dieser Frage alles andere als leicht sei. «Dennoch müssen wir es versuchen, sonst leisten wir nur einer weiteren Verschärfung der Migrationsdebatte in der Schweiz Vorschub», so Müller.

Das Argument, dass die Eritreer auf der Flucht vor einem Krieg in die Schweiz kämen, gelte mit den jüngsten Entwicklungen definitiv nicht mehr. «Das Bundesverwaltungsgericht hat das schon 2016 festgestellt», fügt Müller an. Daraufhin sei der jahrelange Nationaldienst in Eritrea verstärkt als Fluchtgrund genannt worden. «Das Staatssekretariat für Migration ist hier einfach nicht konsequent.»

Nationaldienst ist kein Asylgrund

Die staatlich organisierte Zwangsarbeit brachte Eritrea jüngst den zweiten Rang im sogenannten Welt-Sklaverei-Index der Walk Free Foundation ein – gleich hinter Nordkorea. «Wir müssen ehrlich mit uns sein», sagt Müller dazu. «Wer vor Krieg flüchtet, erhält Asyl, aber die Flucht vor dem eritreischen Nationaldienst ist etwas anderes.»

Er habe grosses Verständnis dafür, dass die Menschen dieser Fronarbeit entkommen wollen. «Aber ein Asylgrund ist dies nicht.» Eine Argumentation, der sich viele Bürgerliche anschliessen dürften.

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Brand: Rauchsäule in Schafisheim AG wegen Brand

Sun, 07/22/2018 - 14:13

SCHAFISHEIM - AG - In einer Giesserei in Schafisheim AG ist am Sonntagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Eine Patrouille der Kantonspolizei Aargau hatte um 5.50 Uhr festgestellt, dass aus einem Gebäude dichter, schwarzer Qualm austrat.

Die alarmierte Feuerwehr habe den Brand in der Giesserei rasch löschen können, teilte die Kantonspolizei Aargau am Sonntagvormittag mit. Der Schaden halte sich in Grenzen, könne aber noch nicht beziffert werden.

Nach ersten Erkenntnissen hatten Dämm-Matten aus Gummi Feuer gefangen. Als Hintergrund wird ein Schwelbrand vermutet. Dessen Ursache sei aber noch unklar.

Da der Brand ausserhalb der Arbeitszeiten ausbrach, blieb er zunächst unbemerkt. Die Rauchsäule sei anschliessend aber von Weitem zu sehen gewesen. Die Kantonspolizei Aargau hat Ermittlungen aufgenommen.

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SRF-Frau kraxelt mit Türi Cengiz durch die Alpen: Dahinden schwärmt von «kräftigem» Kletter-Kumpel

Sun, 07/22/2018 - 14:10

Sabine Dahinden ist im diesjährigen «Schweiz aktuell»-Sommerspecial drei Wochen in den Alpen unterwegs. Im Interview spricht sie über die Vorbereitungen, ihre Ängste und schwärmt von ihrer Seilschaft.

Das diesjährige «Schweiz aktuell»-Sommer-Special heisst «Die Alpenreise» und läuft bis zum 3. August. Zusammen mit Publikumsteilnehmern und Führern erlebt Moderatorin Sabine Dahinden (49) die Anfänge und aktuellen Trends des Bergsteigens.   

Seit Jahren sind Sie arbeitsmässig den Sommer über besetzt. Verspüren Sie nie Lust, auf Mallorca am Strand zu liegen?
Sabine Dahinden:
Ich glaube, am Strand wäre es mir zu heiss, und es würde mir schnell zu langweilig. Ich brauche Bewegung, Höhenluft, Abenteuer.

Sie sind zurzeit für das «Schweiz aktuell»-Sommerspecial unterwegs. Welche Rolle haben Sie innerhalb der Seilschaft und wie sehen Sie Ihre Bergkameraden?
Unsere Seilschaft hat mir auf schöne Art gezeigt, wie man in welcher Lebensphase denkt und fühlt. Sabrina Fischer ist noch unbeschwert. Carla Jaggi, die Bergführerin, zeigt Führungsstärke und Herzlichkeit. Türi Cengiz ist kräftig, freundlich, ein richtiger Gentleman. Fredi Bosshard ist hilfsbereit, erfahren, stark. Für mich persönlich war Peter Kimmig, der Walliser Bergführer, besonders wichtig. Ihm konnte ich vertrauen wie meinen beiden leider verstorbenen älteren Bergfreunden, mit denen ich viele Jahre lang unterwegs war und die stets gut auf mich aufgepasst haben. Ich bin auf der Höhentour nicht als Moderatorin dabei, sondern wirklich als Teilnehmerin, mit der Aufgabe, ab und zu die richtigen Stichworte und Fragen einzuwerfen.

Sie waren für das SRF bereits auf dem Mönch. Wo sehen Sie Ihre Grenzen?
Gute Bergführer bei sich zu haben, denen man sich anvertrauen kann, finde ich enorm wichtig. Das Wort Sichern hat für mich auf diesen Touren eine grosse Bedeutung erhalten: Da ist einer, der auf dich achtgibt, einer, der sich in Sachen Tempo und Herausforderung deinen Möglichkeiten anpasst. Es geht mir in den Bergen nicht um die grosse Leistung, sondern darum, Wind und Wetter zu erleben, die gewaltige Natur zu sehen, die eigene Kraft zu spüren.

Wie steht Ihr Mann zu solchen Expeditionen? Macht er sich nicht manchmal Sorgen?
Er kennt diese Welt auch, da wir ab und zu zusammen in den Bergen sind. Bei den Hochtouren und beim Klettern waren professionelle Bergführer dabei. Wir waren also jederzeit in guten Händen. Und auch eine Handy-Nachricht mit einem schönen Panoramafoto vertreibt allfällige Sorgen.

Gab es in der Vergangenheit schon heikle Situationen?
Vor zwei Jahren kam ich am Urirotstock in einem stotzigen Feld mit feinem Schotter vom Bergweg ab. Einen kurzen Moment lang fand ich im beweglichen Gestein keinen Halt mehr. Das war eine Schrecksekunde, die mir wieder bewusst machte: In den Bergen muss man immer sehr konzentriert sein.

Wie haben Sie sich jetzt konkret vorbereitet?
Dass ich bei diesen strengen Höhentouren mithalten konnte, habe ich wohl dem Glück zu verdanken, dass ich im Kanton Uri aufgewachsen bin. Ich durfte über Jahrzehnte immer wieder hinter Bergfreunden hermarschieren, Schritt für Schritt. Von diesen Bergkameraden lernte ich auch durchzuhalten, wenn es garstig wird oder streng.

Begleitet Sie Ihr Mann regelmässig bei Ihren Berggängen und Trainings?
Mein Mann wird im Sommer wieder mit mir Bergtouren machen. Normalerweise fährt er Rennvelo, er ist dabei so stark, dass ich nicht mit ihm mithalten kann. Ich selber setze lieber auf «Fitness im Alltag» und Waldläufe.

Wie steht es mit Höhenangst? Und mit der Angst abzustürzen?
Das Wichtigste ist und bleibt, einen guten, erfahrenen Führer bei sich zu haben. Jemanden, der einen sichert. Ich hatte zu unseren Bergführern absolutes Vertrauen. Eine gesunde Angst zu haben – im Sinne von Respekt vor dem Berg und vor der Natur –, ist gut.

Haben Sie andere Ängste oder Phobien?
Nein, ich besitze ein grosses Urvertrauen. Spinnen zum Beispiel finde ich schöne und faszinierende Wesen. Und auch sonst kann man mich nicht so leicht ängstigen.

Wie waren Sie eigentlich als Kind?
Ich war – und bin noch immer – ein ruhiger, ausgeglichener Mensch. Trotzdem war ich mit meinen drei jüngeren Geschwistern immer gerne für Abenteuer zu haben. Manche Leute denken, dass jemand, der – wie ich – introvertiert ist, scheu sei. Das stimmt nicht. Wir Introvertierten hören einfach lieber zu, als dass wir reden, und können dafür gut zuhören. Wir denken nach, bevor wir etwas sagen. Und die Welt ist uns oft zu laut. Das heisst: Ich bin häufig gerne alleine oder mit wenigen, ausgewählten Menschen zusammen.

Arbeitskollegen von Ihnen sagen, dass Fernsehen schon beinahe süchtig machen kann und ähnlich wie eine Droge wirkt. Wie sehen Sie das?
Fernsehmachen ist wie viele andere Berufe: streng und fordernd. Wenn das Publikum stets sieht, was man macht, braucht das starke Nerven und viel Durchhaltekraft – genau wie am Berg!

Betrachten Sie sich als öffentliche Person? Und wenn ja, spielen Sie eine Art Rolle oder können Sie stets Sie selber sein?
Eine Fernsehmoderatorin ist keine Schauspielerin, das heisst, man ist ganz man selbst. In Projekten wie der «Alpenreise» ist das noch verstärkt der Fall: Das Publikum sieht mich so, wie ich bin. Ungefiltert. Das braucht Kraft und Mut. Es ist nicht immer einfach, denn dadurch liefert man sich dem Publikum mit Haut und Haaren aus.

Sie sind ein absoluter Publikumsliebling. Gibt es Momente, in denen Sie Ihre Privatsphäre schützen müssen?
Gespräche mit mir Unbekannten ergeben sich unterwegs fast täglich. Am meisten freut es mich, wenn mich jemand anlächelt oder grüsst, dann weiss ich: Sie oder er hat Freude an der Sendung. Vor der Kamera ist man ja allein, es ist schön zu sehen, wer auf der anderen Seite zuhört oder beim Bergsteigen mitfiebert.

Welches war das berührendste Lob, das Sie je von einem Zuschauer bekommen haben? Welches das herzigste Fangeschenk?
Einmal schrieb jemand, ich sei eine Mischung aus «Fee und Lausbub», das hat mich richtig angespornt, ich sah das dann als eine Art «Zielvorgabe», so möchte ich gerne sein! Und eine Frau in Bern sagte mir auf der Strasse: «Oh, Dir sit ja d Frou mit de schöne Chirschi-Ouge!»

Sie werden im Sommer 50-jährig. Keine Angst vor einer Midlife-Crisis?
Mein Motto: Das beste Alter ist immer das, in dem man gerade ist.

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Wird der Ex-Hopper der neue FCL-Stürmer? Caio geistert durch Luzern!

Sun, 07/22/2018 - 14:01

Luzern verliert den Saisonauftakt gegen Aufsteiger Xamax. Und das vor den Augen von Ex-GC-Stürmer Caio (32). Was macht der Brasilianer in Luzern?

Eigentlich zeigt Luzern zum Auftakt der neuen Saison gegen Aufsteiger Xamax eine solide Partie. Eigentlich. Der FCL hat mehr Ballbesitz, bei Weitem mehr Eckbälle und viel mehr Schüsse als die Neuenburger. Doch Blauweiss sündigt im Abschluss, die Partie geht letztlich mit 0:2 verloren.

 

Schmerzlich vermisst man an diesem Samstag im Luzerner Sturm einen waschechten Knipser. Tomi Juric fehlt gegen Xamax verletzt, Shkelqim Demhasaj sitzt am Anfang nur auf der Bank. Und man fragt sich: Wie will Luzern mit nur zwei klassischen Stürmern durch die Saison kommen? Ein schwieriges Unterfangen. Das weiss auch Trainer René Weiler, er will unbedingt einen Stürmer verpflichten. Doch wen?

Caio gegen Xamax im Stadion

Aktuell geistert der Name von Ex-GC-Profi Caio durch die Swissporarena. Der Grund: Der 32-Jährige, der bei Maccabi Haifa in Israel unter Vertrag steht, sieht sich das Xamax-Spiel im Stadion vor Ort an. Ist sein Besuch in Luzern ein Zeichen dafür, dass der Brasilianer demnächst beim FCL anheuert? Reine Spekulation.

 

Fakt ist aber: Caio ist ein guter Freund von FCL-Innenverteidiger Lucas. Ausserdem war der erfahrene Stürmer in der Innerschweiz schon einmal ein heisses Thema. Ist er vielleicht wirklich die Lösung für Luzerns Sturm-Problem?

 

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Final-Eklat in Gstaad: «Kannst du nicht wenigstens immer gleich stöhnen?»

Sun, 07/22/2018 - 13:44

Mit einem 6:4, 7:6-Sieg gegen die Luxemburgerin Mandy Minella krönt sich Alizé Cornet zur Königin von Gstaad.

Eine weitere Trophäe findet den Weg nach Frankreich!

Nach dem Triumph der französischen Nationalmannschaft bei der Fussball-WM in Russland geht auch der Pokal für die Ladies Championship in Gstaad an die «Grande Nation».

Alizé Cornet (28, WTA 48) gibt sich dabei im Final im Berner Oberland keine Blösse gegen die Luxemburgerin Mandy Minella (32, WTA 226). Zwar verballert die Französin aus Nizza im ersten Satz gleich 11 von 14 Breakbällen, holt sich ihn aber dennoch mit 6:4.

Für Aufregung sorgt Cornets Lautstärke. Die Französin stöhnt während dem Spiel so laut und variabel, dass Minella gegen Ende des ersten Satzes die Nerven verliert. «Kannst du nicht wenigstens immer gleich stöhnen?», ruft sie übers Netz (Video oben). 

«Les Bleus» haben mich inspiriert»

Schon vor dem Match sagte Cornet: «Les Bleus haben mich definitiv inspiriert. Ich werde versuchen, es ihnen gleich zu tun und die Siegertrophäe mit nach Hause zu nehmen.»

Der zweite Satz startet mit Break für Minella. Und beim Stand von 6:5 für Cornet wehrt die Luxemburgerin zwei Matchbälle ab – es geht ins Tiebreak.

Nach holprigem Start aber gewinnt Cornet den Satz – und damit das Match doch noch, krönt sich zur Königin von Gstaad und bringt die nächste Trophäe mit nach Frankreich. (wst)

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SP-Vizepräsidentin zur AHV-Reform: «Gleiches Rentenalter nur mit gleichen Löhnen»

Sun, 07/22/2018 - 13:39

Die Sozialdemokraten stemmen sich gegen die Rentenaltererhöhung für die Frauen. Vizepräsidentin und Nationalrätin Barbara Gysi (54) nimmt Stellung: Die Genossen verlangen als Gegenpfand Massnahmen für Lohngleichheit.

Frau Gysi, eine Umfrage zeigt, dass die Bevölkerung offen ist für das Frauenrentenalter 65. Wieso stemmen Sie sich dagegen?
Barbara Gysi:
Die grundsätzliche Offenheit überrascht nicht. Aber entscheidend ist die konkrete Umsetzung. Und da sollen die Frauen quasi alleine die Reform bezahlen müssen, wenn es nach Bundesrat und Bürgerlichen geht. Das akzeptieren wir nicht.

Haben die Menschen nicht einfach die Einsicht, dass die AHV reformiert werden muss?
Wir sind nicht grundsätzlich gegen das Rentenalter 65 für Frauen. Dass eine Reformbereitschaft da ist, sehen wir. Aber es braucht eine soziale Abfederung.

Welche denn?
Unsere Stossrichtung ist bekannt: Bei der Lohngleichheit fordern wir eine verbindliche Lösung – gleiches Rentenalter nur mit gleichen Löhnen. Bisher hat sich da zu wenig getan. Es braucht bei einer Reform schliesslich höhere Frauenrenten. Sonst werden die Frauen doppelt bestraft: tiefere Löhne und tiefere Renten.

Wie wollen Sie das umsetzen?
Wir haben bis Oktober Zeit, um dem Bundesrat zu antworten. Nach der Sommerpause werden wir in der Partei entsprechende Gespräche führen.

Zusammen mit den Bürgerlichen wehren Sie sich gegen die geplante Mehrwertsteuererhöhung des Bundesrats. Aber die Umfrage zeigt: Das Finanzierungsmittel geniesst hohe Akzeptanz.
Der Teufel steckt, wie immer, im Detail: Wir lehnen nicht jede Erhöhung der Mehrwertsteuer ab. Aber die vorgeschlagenen 1,5 Prozentpunkte sind zu hoch. Das belastet übermässig die kleinen Einkommen. Es braucht einen Mix aus Mehrwertsteuer und Lohnprozenten.

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«Ich bin ein normaler Kerl, wie du!»: So cool reagiert Zeidler auf üble Fan-Attacke!

Sun, 07/22/2018 - 13:34

Nach Abpfiff wird Espen-Coach Peter Zeidler von einem FCB-Fan beleidigt. Seine Reaktion hats in sich...

Es laufen die letzten Sekunden, als Ex-Bebbi Marco Aratore «seinen» FCB ins Elend schiesst, zuvor hatte mit Cedric Itten ebenfalls schon ein langjähriger Basler Junior für St.Gallen getroffen, die Espen entführen zum zweiten Mal in Folge drei Punkte aus dem St.-Jakob-Park. 

Zuviel des Schlechten für einen rotblauen Anhänger, der nach dem Spiel die Nerven verliert und Peter Zeidler aufs Übelste beleidigt. Hinter einem Gitter versteckt wirft er dem Espen-Trainer nicht druckreife Flüche an den Hals, doch der Deutsche bleibt so cool wie seine Mannschaft zuvor auf dem Platz.

Statt sich auf einen verbalen Schlagabtausch einzulassen, geht er auf den Anhänger zu. «Wir kennen uns doch gar nicht. Ich bin ein ganz normaler Kerl, so wie du!» Danach kommts zum Handshake, Zeidler ist auf und neben dem Platz der Sieger des Abends.

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Ex-Boss Marchionne kämpft um sein Leben: Ferrari überlegte Start-Verzicht in Hockenheim

Sun, 07/22/2018 - 13:23

Ex-Ferrari-Boss Marchionne plante für 2019 mit Charles Leclerc statt Kimi Räikkönen im Cockpit. Wie gehts nun unter dem neuen Präsidenten John Elkann weiter?

Italiens Medien spekulierten, wollten endlich wissen, was los ist – und sie fürchteten sogar um das Leben von Sergio Marchionne. Der Italo-Kanadier, der am 17. Juni 66 Jahre alt geworden ist, gehört als Ferrari-Präsident und CEO der Fiat Chrysler Automobiles zu den wichtigsten Männern im Land.

Sein offizieller Wohnsitz ist allerdings Schindellegi SZ. Und in der Schweiz soll sich Marchionne am 5. Juli auch einer heiklen Operation unterzogen haben. An der Lunge, nicht an der Schulter, wie zuerst berichtet.

Marchionne hatte schon lange geplant, Ende 2018 die meisten Funktionen abzugeben. Bei einem Treffen mit Donald Trump 2017 soll er gesagt haben: «Ich bin etwas müde geworden!»

Seit dem Philosophiestudium ist der gelernte Rechtsanwalt auch auf grossen Schweizer Bühnen aufgetreten. Immer an der Spitze. Bei Alusuisse, Lonza und von 2007 bis 2010 als Vizepräsident im Verwaltungsrat der UBS.

Eine offizielle Ferrari-Erklärung beendet gestern alle Spekulationen. Marchionne leidet noch an den Folgen der Operation, deshalb übernimmt ab sofort John Elkann (42) das Amt des Ferrari-Präsidenten. Elkann ist ein Enkel des 2003 verstorbenen, ehemaligen Fiat-Bosses Gianni Agnelli.

Im Transferfall von Kimi Räikkönen (bald 39) könnte der «Fall Marchionne» eine Wende bringen. Als eine der letzten Aktionen wollte der Präsident für 2019 Leclerc ins rote Boot neben Vettel holen – und seinen Liebling Giovinazzi bei Sauber parken.

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene würde wohl lieber wieder mit Vettel/Räikkönen in die neue Saison gehen. Jetzt heisst es für alle: Geduld aufbringen. 

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Türkischer TV-Prediger Adnan Oktar: Sex-Guru missbrauchte Mädchen (15) aus der Schweiz

Sun, 07/22/2018 - 13:20

Der türkische Sektenführer Adnan Oktar ist nach einer Grossrazzia in Haft. Zu seinen zahlreichen Opfern gehört auch ein Mädchen aus der Schweiz. Ihre Mutter wollte sie mit dem Guru verheiraten.

Vergangene Woche wurden der türkische TV-Prediger Adnan Oktar (62) und 160 seiner Anhänger in Istanbul festgenommen. Der Sekte werden sexueller Missbrauch von Frauen und Minderjährigen, Entführung, Erpressung und Geldwäsche vorgeworfen.

Zu Oktars Opfern gehört auch M.S., ein heute 15-jähriges Mädchen aus der Schweiz. Als sie von der Verhaftung des Sektenführers erfahren hatte, sei sie ohne Zögern in die Türkei geflogen. Dort wurde sie von der Polizei befragt. So schildern es die «Ostschweiz am Sonntag» und die «Zentralschweiz am Sonntag» unter Berufung auf türkische Medien.

Den Aussagen von M.S. zufolge wollte ihre Mutter sie mit Oktar verheiraten. Als das Mädchen neunjährig war, habe die Mutter Fotos von ihr in aufreizender Kleidung und im Bikini veröffentlicht. Mit zehn sei sie vom Guru zusammen mit ihrer Mutter nach Istanbul eingeladen worden.

Sie war sein «Liebling»

«Ich lebte in einem Haus in Cengelköy (Istanbul) zusammen mit zahlreichen Anhängern von Adnan Oktar. Ich war die Jüngste im Haus. Er nannte mich Liebling. Die anderen Männer durften mich nicht anfassen», gab M.S. in ihrer Befragung zu Protokoll. «Flüstere mir ins Ohr, was durch deinen Kopf geht. Sag mir, dass du mich willst», habe der Anführer gesagt.

Das Mädchen wollte Oktar nicht treffen – doch die Mutter habe sie dazu gezwungen und sie auch geschlagen. «Du musst alles machen, was Adnan Oktar von dir will. Erzähl ihm, dass du keinen Freund hast und dass du keinen Kontakt zu deinem Vater hast. Sitze aufrecht, schlag die Beine übereinander, und presse die Lippen zusammen, wenn du mit ihm redest», habe die Mutter ihr gesagt. Unter anderen Sektenmitgliedern habe sie damit angegeben, dass ihre Tochter den Anführer heiraten werde.

Die beiden kehrten schliesslich in die Schweiz zurück, doch Adnan Oktar holte seinen «Liebling» zu sich in seine Villa im Istanbuler Viertel Kandilli zurück. Dort soll das Mädchen mit «Händen und durch Worte» sexuell missbraucht worden sein.

Der Guru ist impotent

Insgesamt 70 Frauen, die Opfer des Kults waren, sagten nach der Verhaftung aus. Viele von ihnen sprechen ebenfalls von sexuellem Missbrauch und nicht von Vergewaltigung – denn Oktar soll wegen eines nicht behandelten Leistenbruchs impotent sein. Eine Aussteigerin sagte am türkischen TV: «Er interessierte sich sehr für die sexuellen Aktivitäten seiner Anhänger, konnte sich aber wegen seiner Impotenz nur beschränkt daran beteiligen.»

Adnan Oktar wurde als TV-Prediger bekannt, der in seiner Sendung halbnackte Frauen tanzen liess, die er «Kätzchen» nannte. Der Türke hat über 300 Schriften mit antisemitischen, kreationistischen und verschwörungstheoretischen Inhalten veröffentlicht. Ein Buch, wonach die Evolutionstheorie zu Hitlers Faschismus geführt habe, hat er letztes Jahr auch Schweizer Parlamentariern zugeschickt (BLICK berichtete). Seine Sekte baute er in den 90er-Jahren auf.

An der landesweiten Razzia am Mittwoch vor einer Wochen waren 2000 türkische Polizisten beteiligt. Sie beschlagnahmten neben historischen Artefakten, antiken Kunstgegenständen und Autos auch ein ganzes Waffenarsenal. (rey)

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«Solche Allrounder gibts nur noch selten»: Kololli ist Canepas Wunschtransfer

Sun, 07/22/2018 - 12:49

Benjamin Kololli ist endlich da. FCZ-Boss wollte den torgefährlichen Flügel schon vor Jahren, jetzt hat auch Trainer Ludovic Magnin um ihn gekämpft.

Kurz vor dem Super-League-Auftakt gegen Thun kann der FCZ den ersten Sieg einfahren. Er hat das Seilziehen um Benjamin Kololli (26) für sich entschieden. Der Lausanne-Überflieger der letzten Saison hat für drei Jahre unterschrieben.

FCZ-Präsident Ancillo Canepa freut sich. «Er ist ein Allrounder, wie es nur noch selten gibt. Er kann in der Offensive wie auch in der Defensive eingesetzt werden. Zudem ist er torgefährlich und ein regelmässiger Assistgeber.»

Canepa wollte Kololli schon vor zweieinhalb Jahren zum FCZ holen, als dieser noch für Biel spielte. Doch damals traf er mit seinem Wunsch im Verein auf taube Ohren. Das war jetzt anders. Auch Trainer Ludovic Magnin ist von Kolollis Qualitäten überzeugt. Auch er wollte den schnellen, trickreichen und torgefährlichen Aussenläufer unbedingt. Canepa happy. Magnin glücklich. Und auch für Kololli passts! «Ich hatte ein, zwei Anfragen aus dem Ausland. Aber das Projekt des FCZ hat mich am meisten überzeugt. Das ist ein guter Klub, der in der Europa League spielt. Und ich spürte, dass mich der Trainer unbedingt will.»

Nach der Verpflichtung von Kololli sind die Transferaktivitäten beim FCZ abgeschlossen – zumindest was Zuzüge betrifft. Canepa: «Wir sind sehr zufrieden mit unseren Transfers und werden keine Spieler mehr verpflichten.»

Als Saisonziel haben die Zürcher einen Rang in den Top drei ausgegeben, doch die Canepas träumen von mehr. «Wir wünschen uns einen attraktiven, offensiven und dynamischen Fussball», sagen Heliane und Cillo zu SonntagsBlick.

Kololli, der künftig mit der Nr. 70 auflaufen wird, schaut heute noch von der Tribüne aus zu. Ihm fehlt noch die Spielbewilligung. Zum Saisonstart auch wieder einmal im Stadion sind die Canepas. Sie haben ihre Ferien – im Gegensatz zu den letzten Jahren – in den August verschoben. Nicht fussballmüde nach der WM? Ancillo Canepa: «Nein, im Gegenteil. Wir freuen uns sehr, dass es endlich wieder losgeht.»

Zum Auftakt kommt kein Lieblingsgegner in den Letzi. Gegen Thun tut man sich für gewöhnlich schwer. Zum Rückrundenstart gabs letzte Saison ein 2:4 im Letzigrund, auswärts einen 1:0-Sieg. Magnin: «Ich weiss heute noch nicht, wie wir damals gewinnen konnten. Wir haben unser schlechtestes Spiel gezeigt.»

Magnin ist voll des Lobes über die Berner Oberländer. «Die Thuner machen Jahr für Jahr einen Riesen-Job. Was sie immer wieder mit bescheidenen Mitteln erreichen, ist einzigartig.»

*****

Das meint BLICK zur FCZ-Saison

Jetzt muss auch Magnin liefern

Auf den FC Zürich darf man diese Saison gespannt sein. Er hat nicht wild eingekauft – wie er dies in der jüngsten Vergangenheit auch schon getan hat. Er hat sich gezielt verstärkt.

Es kamen: der Mittelfeld-Puncher Hekuran Kryeziu (25), der schnelle Techniker mit Bundesliga-Erfahrung Salim Khelifi (24), der grosse Innenverteidiger Andreas Maxsö (24). Dazu Servettes Mega-Talent Becir Omeragic (16) und Hakim Guenouche (18) aus Frankreich. Kurz vor Saisonstart gelingt dem FCZ mit dem kosovarischen Nationalspieler Benjamin Kololli (26) noch ein Transfer-Coup.

Die Wünsche von Ludovic Magnin (39) wurden zum grossen Teil erfüllt. Er hat die gewünschten Verstärkungen bekommen. Es zeigt, was man längst weiss: Heliane und Ancillo Canepa stehen hinter ihrem Trainer.

Die Canepas und Sportchef Thomas Bickel haben geliefert. Ab heute ist Magnin dran. Ab heute muss er und sein Team jene Resultate liefern, die in den Testspielen noch ausgeblieben sind. Denn der FCZ hat einmal mehr ambitionierte Ziele: Er will in die «Top 3», er will in der Europa League überwintern und in den Cupfinal. Zudem wünscht sich Canepa einen offensiven, attraktiven Fussball. Ganz schön viel, das da Magnin aufgebrummt wird.

Magnin wird mit dem Druck umgehen können, er wird ihn sogar geniessen. Denn Magnin ist mindeste so ehrgeizig wie seine Bosse.

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Nach massiver Kunden-Kritik: Toblerone wird wieder schwerer

Sun, 07/22/2018 - 12:48

Toblerone-Besitzerin Mondelez baut wieder mehr Zacken in die ikonischen Toblerone-Riegel ein. Damit wird eine zweijährige Irrfahrt beendet, die vor allem die britischen Kunden verärgerte.

Vor rund zwei Jahren beschloss Toblerone, ihre in England verkauften Schokoriegel aus Kostengründen leichter zu machen. Wog ein Riegel bis dahin 170 Gramm, waren es seither nur noch 150 Gramm. Um das zu erreichen, wurden die Abstände der ikonischen Matterhorn-Zacken vergrössert. Entweder man erhöhe den Preis, oder man verringere das Gewicht, sagte Toblerone-Besitzerin Mondelez damals. Die Kritik war immens.

Diesen Freitag ruderte das Unternehmen zurück. Der Schokoriegel werde wieder seine ursprüngliche Form erhalten, die Produktion des 150-Gramm-Riegels eingestellt und eine neue, 200 Gramm schwere, Toblerone auf dem Markt gebracht. Mondelez sagte gegenüber «BBC», dass die abgespeckte Variante «keine perfekte Lösung für unsere Kunden war». Einen Verkaufsrückgang habe es aber nicht gegeben. Die Absätze sollen nach der Gewichtreduktion sogar erhöht worden sein.

Die Verkaufspreise der neuen Riegel sind noch nicht bekannt. Es wird befürchtet, dass diese nun exponentiell zur Anzahl Zacken zunehmen werden.

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Sion-Goalie mit Riesen-Flop: Lugano entführt im Wallis drei Punkte

Sun, 07/22/2018 - 12:47

Ruhe bleibt auch vor der neuen Saison im Wallis ein Fremdwort. Wie siehts heute nach dem Spiel gegen den FC Lugano aus? Verfolgen Sie den Auftakt im Tourbillon live ab 16 Uhr bei BLICK!

Mit einer starken Schlussphase zog sich der FC Sion aus dem Abstiegssumpf. Maurizio Jacobacci heisst der Retter. Dass er bleibt, war jedoch unklar. Präsident Christian Constantin posaunte öffentlich, Jacobacci fordere einen zu hohen Lohn, ein Abgang schien fix – bis sie sich doch noch fanden.

Gefunden hat sich auch das Team. Das 2:0 gegen Inter machte zumindest Mut. Und Leistungsträger wie Pajtim Kasami oder Carlitos beweisen gute Form. Neu-Verteidiger Rapahel Rossi verspricht überdies, eine Verstärkung zu sein.

 

Alles in Minne im Wallis? Natürlich nicht. CC beherrscht auch an diesem Wochenende die News – weil er die Journalisten des «Nouvelliste» aussperrt. Grund: unliebsame Berichterstattung des Chefredaktors. Ruhe? Im Wallis ein Fremdwort. (red)

Verfolgen Sie den Saison-Auftakt im Tourbillon zwischen Sion und Lugano live ab 16 Uhr bei BLICK!

 

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So wird man sein Tattoo wieder los: Die späte Reue

Sun, 07/22/2018 - 12:36

Sommer, Sonne, halbnackt verbrachte Tage am Strand. Wär das schön –  hätte man nicht dieses uncoole Tattoo am Hals, am Arm oder Rücken. Das Wegmachen ist leider eine langwierige und teure Prozedur.

Die gute Nachricht zuerst: Hat man früher das Arschgeweih, den Schriftzug «Claudia forever» oder das durchstochene Herz abgeschliffen, rausgeschnitten oder Milchsäure unter die Haut gespritzt, arbeiten moderne Laser geradezu sanft. Doch nun die schlechte Nachricht: Die Scheusslichkeit noch rechtzeitig vor den Ferien 2018 loszuwerden, ist unmöglich.

«Auch ein kleines Tattoo geht nicht in einer Sitzung weg», erklärt Saskia De Smet (35), Fachärztin für Plastische Chirurgie am Hair&Body-Atelier  der Zürcher Klinik Pyramide am See. «Vier bis sechs Behandlungen sind mindestens nötig.» 

Weiss ist besonders hartnäckig

Besonders heikel sind erstaunlicherweise helle Farben. Weiss ist sehr hartnäckig, aber auch Braun oder Violett haben es in sich. Kosten pro Sitzung: 500 bis 1200 Franken. Die Krankenkasse zahlt nicht. Die Einzelsitzungen sind wenigstens halbwegs schnell überstanden. Sie schaffe «in 15 bis 20 Minuten einen halben Arm», erklärt De Smet.  

Sechs bis sieben Patienten legen sich bei ihr pro Tag unter den Laser, der  Andrang nach Tattoo-Entfernungen ist riesig. Neue Studien behaupten, 20 Prozent der Tätowierten hätten ihre einstmals für «ewig» konzipierten Haut-Botschaften satt. Ergo ist mit Wartezeiten zu rechnen. Wer sich jetzt anmeldet, ist mit viel Glück in vier Wochen dran.  

Bis das Schandmal weg ist, gehen dann weitere Monate ins Land. De Smet arbeitet mit dem Enlighter-Laser, mit dem sich auch Pigmentflecken entfernen lassen. Er zertrümmert die Farbpigmente des Tattoos in kleinste Partikel, die teilweise aber in die Haut eindringen. Der Körper entsorgt sie zwar, doch sicherheitshalber müssen zwischen jeder Session drei Monate Zeit verstreichen.

 

Wasser und Sonne sind verboten

Wer Pech hat oder sich das Tattoo von einem Stümper hat entfernen lassen, darf sich nach mehrmonatiger Behandlungszeit immerhin an einem weissen Fleck in der Grösse des ehemaligen Tattoos erfreuen – dann hat der Laser die Eigenpigmentierung der Haut gleich mit entfernt.

Profis versprechen jedoch, dass die Prozedur komplikationslos vonstatten gehe. Schmerzfrei sei sie aber nicht. Auch wenn der Arzt vor der Behandlung Betäubungscreme aufträgt und nur Wehleidigen das abgeschwächte Pieksen Tränen in die Augen treibt – die Haut ist nach jeder Session so mitgenommen, dass sie bis zu zwei Wochen lang eingecremt werden muss wie bei einer leichten Verbrennung. Der Kontakt mit Wasser oder Sonne ist zu vermeiden.  

Besitzer eines vermeintlichen Schandflecks haben also für die Ferien nur zwei Möglichkeiten. 1. Drüber lachen. 2. Eine Nordpol-Expedition buchen.

 

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