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Updated: 23 hours 36 min ago

Schwerkranker Chef liegt im Zürcher Spital: Aktien von Fiat Chrysler und Ferrari geben nach

Mon, 07/23/2018 - 11:06

MAILAND (I) - Am Wochenende schockte die Nachricht vom kritischen Gesundheitszustand von Sergio Marchionne die Welt. Neues ist bisher nicht bekannt. Doch die Börse zeigt sich beunruhigt.

Sergio Marchionne (66), Präsident von Fiat Chrysler und Ferrari, liegt nach schweren OP-Komplikationen im Zürcher Unispital. Mit einer Rückkehr ins Geschäftsleben rechnen die Unternehmen nicht. Bereits am Samstag haben Fiat Chrysler und Ferrari seine Posten neu besetzt.

Die Sorge um die Zukunft setzt den Titeln der Marchionne-Unternehmen am Montagmorgen an der Börse in Mailand deutlich zu. Die Titel von Ferrari verloren zu Beginn über 5 Prozent, inzwischen beträgt das Minus 3,2 Prozent. Auch die Aktien von Fiat Chrysler zeigten eine deutliche Reaktion. Kurz nach 10 Uhr stehen die Titel 2,7 Prozent im Minus.

Betroffen von der Krankheit und dem abruptem Abgang von Marchionne sind ebenfalls die Nutzfahrzeugfirma CNH Industrial (minus 2,45 Prozent) und die Agnelli-Holdinggesellschaft Exor (minus 2,58 Prozent).

Reagiert hat auch die britische Investmentbank Barclays. Sie senkte ihr Kursziel für die Fiat-Chrysler-Aktie von 23 auf 21 Euro. (jfr)

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Aktie gibt deutlich nach: Streiks drücken Gewinn von Ryanair

Mon, 07/23/2018 - 10:47

DUBLIN - Ryanair wird von Streiks des fliegenden Personals durchgeschüttelt. Die Auswirkungen sind schon in den Geschäftszahlen abzulesen. Es kann aber noch heftiger werden.

Beim Billigflieger Ryanair haben Streiks bereits im ersten Geschäftsquartal 2018/19 auf die Bilanz gedrückt. Hinzu kamen höhere Kosten für Piloten, Crew und Treibstoff sowie niedrigere Ticketpreise. Der Gewinn fiel von April bis Juni um ein Fünftel auf 319 Millionen Euro, wie Europas grösster Billigflieger am Montag in Dublin mitteilte.

Analysten hatten dies in etwa erwartet. Kunden seien mit dem Kauf von Tickets wegen der jüngsten Streiks zurückhaltender, hiess es. Die Aktienkurse von Fluggesellschaften gaben im Sog der Zahlen europaweit deutlich nach.

Billigflieger droht mit Jobverlusten

Ryanair erwartet weitere streikbedingte Flugausfälle im Sommer. Man sei nicht bereit, unvernünftige Forderungen zu akzeptieren, die das Geschäftsmodell oder die niedrigen Ticketpreise gefährdeten, hiess es in einer Mitteilung. Sollten die Streiks anhalten, müsse der Winterflugplan überprüft werden, was zu Flottenreduktionen und Jobverlusten führen könne.

Das Jahresziel für den Gewinn bestätigte Unternehmenschef Michael O'Leary zwar, machte dies aber «sehr» von den Preisen für die Tickets im laufenden zweiten Quartal abhängig. Für das Gesamtjahr peilt er einen Gewinn von 1,25 bis 1,35 Milliarden Euro an, weniger als im Vorjahr. Neben den Streiks macht Ryanair auch der bevorstehende Brexit zu schaffen.

Mehr Passagiere

Höhere Umsätze von Ryanair hätten im ersten Geschäftsquartal nicht ausgereicht, um steigende Treibstoff- und Personalkosten auszugleichen, schrieb Analyst Gerald Koo vom Broker Liberum. Zudem habe sich der Billigflieger zurückhaltend zu den Umsätzen je Sitzplatz im zweiten Geschäftsquartal geäussert.

Im Ende Juni abgelaufenen ersten Quartal hatte die Fluggesellschaft trotz sinkender Ticketpreise den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf fast 2,1 Milliarden Euro gesteigert. In dem Zeitraum stieg die Zahl der Fluggäste um sieben Prozent auf 37,6 Millionen.

Rund 600 Flüge von Streiks betroffen

Ryanair muss derzeit Streiks in vielen europäischen Ländern verkraften, da Gewerkschaften der Piloten und der Flugbegleiter für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. In dieser Woche muss die Billigfluggesellschaft etwa 600 Flüge in Belgien, Spanien und Portugal wegen Ausständen des Kabinenpersonals streichen. Welche Flughäfen betroffenen sind, teilte die Airline aber im Einzelnen nicht mit. Die betroffenen Passagiere würden informiert, hiess es lediglich.

Ryanair hat zwar bereits in einigen Ländern Gewerkschaften als Verhandlungspartner anerkannt, aber noch keine Tarifabschlüsse erzielt. In Deutschland stimmen derzeit die Piloten der Vereinigung Cockpit über einen Arbeitskampf ab. (SDA)

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Mobilität: Pod der EPFL holt dritten Platz im Hyperloop

Mon, 07/23/2018 - 10:40

Hawthorne/Dübendorf/Lausanne – Schweizer Studierende haben erneut am Hyperloop-Wettbewerb des Milliardärs Elon Musk in Kalifornien teilgenommen. Das Team der ETH Lausanne, EPFLoop, belegte am Sonntag in der Stadt Hawthorne von den 18 Teilnehmermannschaften den dritten Platz.

EPFLoop nahm dabei laut einer Mitteilung der Hochschule von der Nacht auf Montag zum ersten Mal an dem vom Spacex-Gründer lancierten Wettbewerb um innovative Transportmittel teil. Die Transportkapsel aus Lausanne kam in der Vakuumröhre auf eine Geschwindigkeit von 85 Kilometern pro Stunde. Wegen einer Kommunikationspanne habe der Pod nicht seine Höchstgeschwindigkeit erreicht.

«Wir können stolz sein auf dieses Resultat», wird EPFL-Präsident Martin Vetterli in der Mitteilung der ETH Lausanne zitiert. Vetterli war selbst nach Kalifornien gereist, um das Westschweizer Team zu unterstützen.

Gewonnen hat wie bei den letzten beiden Wettbewerben das Team der Technischen Universität München. Seine Transportkapsel flitzte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 467 Kilometern pro Stunde (290 mph) durch die anderthalb Kilometer lange Röhre, wie das Team auf Twitter mitteilte.

Den zweiten Platz belegte in diesem Jahr die Mannschaft Delft Hyperloop aus den Niederlanden mit einem Tempo von 142 Kilometern pro Stunde. Auch bei ihnen lief laut einem Tweet nicht alles nach Plan.

Swissloop, das Team der ETH Zürich und weiterer Hochschulen der Schweiz, schaffte es dieses Jahr laut einer Mitteilung der ETH Zürich vom Sonntag nicht in das Finale. Die Hochleistungsbatterien hätten einen Kurzschluss erlitten und alle Versuche, die Batterien zu reparieren, seien fehlgeschlagen.

Beim letztjährigen Wettbewerb um das Hochgeschwindigkeitstransportsystem hatte sich das Team von Swissloop mit seinem Pod namens Escher für den Final qualifiziert und Platz drei erreicht. Für den aktuellen Wettbewerb hatten die Studierenden eine neue von Elektromotoren angetriebene Kapsel mit dem Namen Mujinga entwickelt - zu Ehren der Leichtathletin Mujinga Kambundji.

An der langfristigen Vision um den Hyperloop will das Team der ETH Zürich trotz dem Rückschlag weiterarbeiten, hiess es. So soll die Technologie etwa den Warentransport revolutionieren.

Nach der Vision von Elon Musk sollen Hyperloops dereinst gar Menschen befördern. Die Kapseln sollen in einer Vakuumröhre mit bis zu 1200 Kilometern pro Stunde von Stadt zu Stadt geschossen werden.

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Abwehr-Alarm beim FCB: Widmer verpasst CL-Quali mit Magendarmgrippe

Mon, 07/23/2018 - 10:36

Hiobsbotschaft für den FC Basel: Rechtsverteidiger Silvan Widmer (25) fällt für das Champions-League-Hinspiel in Saloniki aus.

Wie die «BZ Basel» berichtet, muss der FCB im Hinspiel der Champions-League-Quali gegen PAOK Saloniki auf Silvan Widmer (25) verzichten. Der Rechtsverteidiger schlägt sich mit einer Magendarmgrippe herum und bleibt zuhause.

Abwehr-Alarm beim FCB! Bei der 1:2-Niederlage zum Saisonstart gegen St.Gallen offenbart der Vizemeister defensive Schwächen, lässt unzählige Chancen zu, nun fällt mit Widmer auch noch der einzige Rechtsverteidiger aus, Taulant Xhaka, der diese Position ebenfalls spielen könnte, ist verletzt!

Im Sonntagsblick-Interview sagte Widmer, dass es gegen PAOK wichtig sei, die Null zu halten. «Wir müssen defensiv gut stehen, damit wir uns eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel schaffen!»

Ob das ohne ihn gelingt? Für Widmer dürfte Linksverteidiger Raoul Petretta spielen, auf links Blas Riveros.

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Schweizer Tänzer plaudert aus: So tickt Helene Fischer wirklich

Mon, 07/23/2018 - 10:33

Im Mai tanzte der Zürcher Yves Cueni auf der Bühne des Eurovision Song Contest. Und bis gestern Sonntag reiste er mit Helene Fischer durch die grössten Stadien des deutschsprachigen Raums. BLICK verrät er, was hinter der Bühne passierte.

Nur wenige Tänzer schaffen es ganz nach oben, doch der Zürcher Yves Cueni (25) stand schon mit den ganz Grossen auf der Bühne: beim Eurovision Song Contest, mit Kylie Minogue (50), Maite Kelly (38) und Rita Ora (27). Und bis gestern Sonntag war er nun mit Helene Fischer auf Stadion-Tournee: «Nie zuvor hab ich mit einem lässigeren Star zusammengearbeitet. Das habe ich vorher so nicht erwartet», schwärmt der Zürcher, der in London lebt.

Cueni schätzt die Nähe zu Helene

Besonders die Art der Schlagerqueen beeindruckte Cueni. «Helene ist überhaupt nicht abgehoben und arbeitet sehr hart. Sie ist eine Perfektionistin», sagt er. «Aber auch abseits der Bühne gab es schöne Momente mit ihr. Wir unterhielten uns, erzählten uns Witze.» Zudem sei sie sehr fürsorglich gewesen, was das Wohl des Teams betraf. Vor Konzertstart wurde als Ritual im Team ein Lied gesungen. «Welches das ist, werde ich aber nicht verraten. Das Lied war schon vor dieser Tournee Tradition!»

14 Termine umfasste die Tour von Helene Fischer in grossen Fussballstadien des deutschsprachigen Raums. «Ich hatte vorher keinen grossen Bezug zu Schlager, aber würde die Tour auch nicht in die Schlager-Schublade stecken. Das Niveau hier kann ohne Probleme mit Pop-Konzerten von Beyoncé oder Taylor Swift mithalten», sagt der Tänzer. Er kenne jetzt einige Schlagersongs. «Dass sogar mein aktuelles Lieblingslied von Helene ist, erstaunt aber selbst mich.»

Zwölf Stunden lang zu tanzen gehört zur Vorbereitung

Damit auf der Tournee alles stimmte, wurde rund drei Wochen vor dem ersten Konzert geprobt, und Musik und Choreografien wurden immer wieder angepasst. «Teilweise haben wir täglich acht bis zwölf Stunden getanzt, das ist schon anstrengend», gibt Cueni zu. Auf der Tournee selbst sei die Herausforderung aber gewesen, sich nicht zu verletzen. «Beispielsweise aus Versehen ins Feuerwerk zu laufen oder auszurutschen.»

Wer denkt, dass auf der Tournee grosse Partys dazugehörten, irrt: «Klar, dass wir nach der Premiere gefeiert haben. Doch danach lag der Fokus wieder auf der Leistung.» Trotzdem gönnte er sich nach einem erfolgreichen Konzert gerne mal ein Bier. «Helene habe ich aber nie mit Alkohol gesehen», schmunzelt der Zürcher. 

Nach der Tour folgen Ferien in der Heimat

Wie die Zukunft nach dem letzten Stadionkonzert gestern Sonntag in Stuttgart (D) aussieht, weiss Cueni genau: «Ich werde erst mal drei Wochen in Zürich Ferien machen. Ich brauche wieder mal etwas Heimat, um mich zu entspannen.» Was danach die Arbeit bringe, sei noch offen. Sicher ist: «Bei Helene wäre ich gerne wieder dabei!»

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Mutter kriegt 2,2 Mio Euro Entschädigung: Italienische Mafiosi lösten Bub in Säure auf

Mon, 07/23/2018 - 10:29

Giuseppe Di Matteo wurde 1996 in Italien ermordet und seine Leiche in Säure aufgelöst. Nun hat die Mutter endlich eine Entschädigung zugesprochen bekommen.

Sechs Mafiosi hatten am 23. November 1993 den damals elfjährigen Giuseppe Di Matteo in Italien entführt. Sie hielten den Sohn eines abtrünnigen Mafiosos zwei Jahre und drei Monate lang gefangen. Denn Santino Di Matteo hatte sich zur Zusammenarbeit mit der Justiz entschlossen.

Als Giuseppes Vater seine belastenden Aussagen nicht zurückzog, wurde sein Kind vom Cosa-Nostra-Boss Giovanni Brusca erdrosselt. Den Körper des Jungen lösten die Täter in einem Bottich mit Säure auf. 

400 Polizisten bei Verhaftung dabei

Am 20. Mai 1996 umzingelten 400 Polizisten das Haus in der Provinz Agrigent, in dem Giovanni Brusca sich mit seiner Familie versteckt hielt, und verhafteten ihn. 

Die Mafiosi waren wegen des Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der grausame Tod des Kindes schockierte die italienische Öffentlichkeit.

«Ich werde keinem verzeihen»

Nun haben Giuseppes Mutter, Francesca Castellese, und Giuseppes Bruder Nicola eine Entschädigung in Höhe von 2,2 Millionen Euro zugesprochen bekommen. Das beschloss ein Gericht in Palermo, berichteten italienische Medien. Die Frau erklärte kürzlich, sie könne den Mördern ihres Sohnes nicht verzeihen. «Ich werde keinem der Mörder meines Sohnes verzeihen. Diese Personen haben mein Kind entführt, gefoltert und es nach seinem Tod geschändet. Ich hoffe, dass alle Schuldigen ewig hinter Gittern bleiben», sagte Castellese. (SDA/man) 

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Interaktive Karten: Hier wüten die schlimmsten Brände

Mon, 07/23/2018 - 10:29

Feuerhölle im Ferienparadies Griechenland, aber auch in vielen anderen Ländern Europas: Auf unserer interaktiven Karte sehen Sie, wo es aktuell brennt. Eine zweite Karte zeigt die schlimmsten Brandherde Griechenland.

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Interaktive Karte: Feuer in Schweden noch nicht unter Kontrolle: Waldbrände wüten in Europa

Mon, 07/23/2018 - 10:29

Seit Tagen toben die Feuer. Mittlerweile ist nicht mehr nur Schweden betroffen. In ganz Skandinavien sind Löschflugzeuge und Helikopter im Dauereinsatz. Wo es sonst noch in Europa brennt, sehen Sie in der interaktiven Waldbrand-Karte.

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SVP-Glarner und Co machen Kult um wenig Schlaf: Tagwache um 4 Uhr, Powernap am Nachmittag

Mon, 07/23/2018 - 10:28

ZÜRICH - Eigentlich sind sich Experten ziemlich einig: Wenig Schlaf ist nicht empfehlenswert. Dennoch gibt es auch unter Schweizer Wirtschafts- und Politikgrössen viele Kurzschläfer.

Wer wenig schläft, hat mehr vom Leben – vom Geschäftsleben. Dieser Mythos hält sich hartnäckig, obwohl Wissenschaftler und Psychologen schon längst das Gegenteil verkünden. 

Als Vater aller Kurzschläfer gilt der amerikanische Autopionier Henry Ford (1863–1947). Ihm verdanken wir das Fliessband und den Schlafmangel. Ford hatte ein Ziel: Billige Autos für die Massen zu produzieren, dafür musste er die Produktivität von Maschinen und Menschen steigern. Schlaf bezeichnete er als «überflüssig». 

So weit würde Uhren-Ikone Jean-Claude Biver (68) wohl nicht gehen. Der Chef von TAG Heuer gehört aber doch in die Kategorie Frühaufsteher und Kurzschläfer. Sein Tag beginnt meist um vier Uhr morgens, nach nur fünf Stunden Schlaf. Bevor er ins Büro fährt, liest er E-Mails oder führt am Telefon Kundengespräche. Bivers Begründung: Ein Chef müsse in der Firma für die Mitarbeiter da sein, er könne nicht Zeit mit E-Mail-Lesen vergeuden. Um den Schlafmangel zu kompensieren, macht Biver gerne mal ein Schläfchen zwischendurch – im Taxi, Zug oder Flugzeug.

 

Cola statt Schlaf

Mit dieser Methode dürfte wohl auch Ex-Credit-Suisse-Chef Brady Dougan (58) sein Schlafdefizit verringert haben. Vor ein Uhr morgens gehe er selten zu Bett, und später als halb sechs Uhr morgens sei er nie aufgestanden, vertraute er dem «Magazin» des «Tages-Anzeigers» an. Macht viereinhalb Stunden pro Nacht! Da braucht es auf seinen rastlosen Reisen zwischen den Kontinenten ab und zu einen Powernap im Flieger. Oder einen Koffeinschub aus einem Coca-Cola Zero. Dougan hat das Cola-Trinken unter Schweizer Managern salonfähig gemacht. 

Auch unter internationalen Topmanagern ist es verbreitet, mit möglichst wenig Schlaf auszukommen: Ex-Yahoo-Chefin Marissa Mayer (43) hat schon als Google-Mitarbeiterin bekannt gegeben, im Schnitt nur vier Stunden zu ruhen. Auch Tesla-Chef Elon Musk (47) gehört zu der Gruppe der Kurzzeitschläfer. Mit durchzogenem Erfolg: Mayer versucht sich heute als Start-up-Unternehmerin. Musk hat schon lange Mühe, die Tesla-Produktion so richtig in Gang zu bringen.

Ein Powernap über Mittag

Die Legende unter den Schweizer Kurzschläfern ist Christoph Blocher (77): Der SVP-Übervater kam früher mit drei bis vier Stunden Schlaf aus, wenn es sein musste. Heute gönnt er sich ein bisschen mehr: Er geht gegen 23 Uhr ins Bett, steht nachts gegen 2 Uhr für zwei Stunden auf und legt sich gegen 4 Uhr nochmals hin. Spätestens um 5.30 Uhr aber startet er in den neuen Tag. «Ich mag die Ruhe der frühen Morgenstunden.»

Blochers Parteifreund Andreas Glarner (55) eifert dem alt Bundesrat nach: Er schläft in der Regel von 23.30 Uhr bis 4.15 Uhr und hält über Mittag einen Powernap. Kurzschläfer gibt es auch bei der SP: Nationalrätin und IT-Unternehmerin Jacqueline Badran (56) schläft von vier Uhr bis neun Uhr – wenn sie am Morgen keinen Termin hat. Früher waren es im Schnitt nur etwa drei Stunden gewesen.

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«Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt»: Hoeness greift Özil nach Rücktritt an

Mon, 07/23/2018 - 10:07

Von Lob über Besorgnis bis zu vernichtender Kritik: Mesut Özils DFB-Rücktritt löst gemischte Reaktionen aus.

Der Sonntag ist in Deutschland Tatort-Tag. Nicht so gestern: Da hält nämlich der Özil-Krimi die Nation in Atem. In drei Teilen rechnet der 92-fache Nationalspieler auf Facebook mit seinen Kritikern ab. Medien, Sponsoren, der DFB – alle bekommen sie ihr Fett weg.

Den Knaller spart sich Özil für den Schluss auf: Um 20 Uhr setzt er den Schlussstrich unter seine DFB-Karriere. Eine Karriere, die 2014 mit dem WM-Titel ihren Höhepunkt hatte und nun mit der Affäre rund um das umstrittene Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ein unschönes Ende findet.

 

«Ich werde nicht mehr für Deutschland spielen, solange ich dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit spüre», begründet der 29-Jährige seinen Entscheid. «In den Augen von DFB-Präsident Grindel und seinen Helfern bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen, aber ein Immigrant, wenn wir verlieren.»

Özils Abrechnung löst in Deutschland gemischte Reaktionen aus. Die «Bild» schiesst aus allen Rohren gegen den Deutsch-Türken. Von einem «Jammer-Rücktritt» ist zu lesen. «Mesut Özil bekennt sich nicht zu Werten wie Meinungsfreiheit oder Toleranz. Werte, für die Deutschland und der DFB stehen – aber der türkische Staatschef Erdogan nicht», heisst es im Kommentar. 

Hoeness schiesst gegen Özil

In der «Sportbild» fährt auch Bayern-Boss Uli Hoeness schweres Geschütz gegen Özil auf: «Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto.» 

Hoeness weiter: «Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!»

 

Der langjährige DFB-Präsident Theo Zwanziger bedauert gegenüber der «DPA» den Rücktritt: «Ich bin tief traurig über die von Mesut Özil getroffene Entscheidung. Das ist für die Integrationsbemühungen in unserem Land über den Fussball hinaus ein schwerer Rückschlag.»

Ähnlich besorgt zeigt sich die deutsche Justizministerin Katarina Barley (SPD): «Es ist ein Alarmzeichen, wenn sich ein grosser, deutscher Fussballer wie Mesut Özil in seinem Land wegen Rassismus nicht mehr gewollt und vom DFB nicht repräsentiert fühlt.»

Rückendeckung erhält Özil aus der Türkei. Justizminister Abdulhamit Gül: «Er hat mit seinem Rücktritt das schönste Tor gegen den Faschismus geschossen.» (cmü)

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Mit schweren Verbrennungen im Spital: Zwei Obdachlose in Berlin angezündet

Mon, 07/23/2018 - 09:50

Zwei Unbekannte haben in Berlin zwei obdachlose Männer (47 und 62) angezündet. Sie erlitten schwere Verbrennungen.

Am Sonntagabend kam es in Berlin zu einem Angriff auf zwei Obdachlose. Laut «Bild.de» haben zwei unbekannte Täter die beiden Männer (47 und 62) samt ihren Habseligkeiten mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Der Vorfall ereignete sich um 23.05 Uhr am S-Bahnhof Schöneweide.

Ein Mann sah die Attacke von einem gegenüberliegenden Imbiss und alarmierte die Feuerwehr. Passanten eilten den Opfern zu Hilfe.

Opfer mit schweren Brandverletzungen im Spital

Die Männer erlitten schwere Brandverletzungen, wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte. Sie wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Angreifer sind zu Fuss geflüchtet. Erkenntnisse über ihre Identität lagen der Polizei zunächst nicht vor. Auch das Motiv ist unklar. (SDA/man)

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Neue Horizonte: Dusapin verbindet verschiedene Kunstsparten

Mon, 07/23/2018 - 09:49

BURE - JU - Elisa Shua Dusapin, die Robert-Walser-Preisträgerin 2016, lebt an der jurassischen Grenze zu Frankreich ebenso gern wie in Genf oder in New York und reist jedes Jahr nach Südkorea, ins Herkunftsland ihrer Mutter.

«Le paradis“ heisst der Flecken an der französischen Grenze, wo die 27-jährige Schriftstellerin Elisa Shua Dusapin mit ihrem Lebensgefährten Romain Guélat lebt. Oft ist sie auch anderswo, unterwegs nach Genf, ihrem Zweitwohnsitz, oder auf Lesereisen in der Schweiz, in Frankreich, in Korea und weiteren Ländern.

Seit dem Erfolg ihres ersten Romans, »Hiver à Sokcho«, lädt man sie regelmässig zu literarischen Veranstaltungen und in Schulen ein. Da zieht sie sich gerne auch zurück und sucht Ruhe, »au paradis«. Nur zwei Bauernhäuser und zwei Wohnhäuser gibt es da, je etwa 800 Meter voneinander entfernt.

Auf der Hinfahrt überquert man die französische Grenze, aber die Häuser gehören noch zur Schweiz, zur Gemeinde Bure im Kanton Jura. Der abgelegene Ort sei ideal zum Schreiben, sagt die junge Autorin. Und die Grenzsituation entspreche ihrer Biografie und ihrem Selbstverständnis.

Elisa Shua Dusapin ist als Kind einer koreanischen Mutter und eines französischen Vaters in Sarlat, im Südwesten Frankreichs geboren, mit fünf Jahren in die Schweiz gekommen und erst mit 13 Jahren Schweizerin geworden.

Als sie sieben war, zog die Familie ins kleine Dorf Bressaucourt bei Pruntrut. Ein schwieriges Ankommen für sie wie für ihre Schwestern und Eltern. »Ich bin seither aufmerksam auf jede Form möglicher Ausgrenzung.« Sie sah sich aber in der neuen Heimat bald gefördert und anerkannt. Und heute ist der Kanton Jura stolz auf seine Autorin. Diese liebt ihn für seine fortdauernde Bekräftigung seiner Selbstständigkeit und seine Offenheit gegenüber den französischen Nachbarn, ihren zweiten Landsleuten.

»Ich brauche Orte, an denen Sprachen und Kulturen sich mischen«, sagt die Doppelbürgerin. Im vergangenen Jahr verbrachte sie sechs Monate als Writer in Residence in New York und erlebte ein grosses Glück. Zum ersten Mal sah sie sich nicht ständig mit der Frage nach ihrer Identität konfrontiert, denn Mehrfachzugehörigkeiten sind in dieser Metropole der Einwanderung aus aller Welt der Normalfall. »In New York schützt man sich nicht durch Vorurteile«, sagt sie, »man geht aufeinander zu und kommuniziert statt zu urteilen.« Eine Gegenwelt zu homogenen Gesellschaften wie derjenigen in Korea.

Dort spielt ihr Roman »Hiver à Sokcho«. In der Strand- und Hafenstadt an der südkoreanischen Ostküste, nahe der Grenze zu Nordkorea, arbeitet eine junge Studentin in einer billigen Absteige. Sie sieht sich verpflichtet, bei ihrer Mutter, einer Fischverkäuferin, zu bleiben und fühlt sich zugleich fremd an diesem Ort. Von ihrem Vater weiss sie nur, dass er Franzose ist.

Ein französischer Gast, Comic-Autor auf der Suche nach neuen Sujets, weckt bei ihr gemischte Gefühle. Sieht sie in ihm eine Vaterfigur oder einen möglichen Geliebten? Der Roman überlässt die Antwort den Lesenden. Er entscheidet auch nicht, wie die Suche der Protagonistin nach ihrem Weg ausgehen wird. Die atmosphärisch starken Szenen und Bilder lassen Raum für mögliche Geschichten.

Der Romanerstling hat auch in Korea gleich so grosse Aufmerksamkeit gefunden, dass der koreanische Verleger der Autorin vorschlug, ihren nächsten Roman zuerst in der koreanischen Übersetzung herauszubringen, vor dem französischen Original. Unmöglich, sagt diese. Sie sieht sich als französischsprachige Autorin in der Nachfolge von Nathalie Sarraute und Marguerite Duras, auch wenn ihr die koreanische Herkunft mütterlicherseits lebenswichtig bleibt und sie jedes Jahr eine paar Wochen in Südkorea verbringt.

In ihrem zweiten Roman geht es um Koreanerinnen und Koreaner, die durch Flucht oder Verschleppung in Japan gelandet sind, dort als verachtete Minderheit ausgegrenzt werden und mit den Geldspielautomaten Pachinko ihr Leben fristen. »Les billes du Pachinko« lautet der Titel des Buches, das diesen Sommer herauskommt.

Japan hat die Autorin dank ihrem Lebensgefährten Romain Guélat kennen und schätzen gelernt. Er ist Dokumentarfilmer und Produzent am Fernsehen der Suisse romande, Japan ist seine grosse Leidenschaft. In der Familie ihrer Mutter hat Japan als frühere Kolonialmacht Koreas jedoch nicht nur positive Spuren hinterlassen. Ihr Grossvater war Koreanischlehrer, hatte aber in seiner Jugend unter der Kolonialherrschaft Japans, die von 1910 bis 1945 dauerte, nur japanisch lesen und schreiben lernen dürfen.

In den 1970er Jahren zog er mit seiner Frau nach Trogen ins Pestalozzidorf, um ein Waisenhaus zu leiten. Von den Nachkommen der beiden lebt nun die eine Hälfte in der Deutschschweiz, die andere in der Suisse romande.

Wie eine Fortsetzung dieser Erfahrungen in der Familie mütterlicherseits erlebte Elisa Shua Dusapin deshalb das Nebeneinander von Deutsch und Französisch während ihres dreijährigen Studiums am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Und sie freut sich darauf, dass der Aufbau Verlag in Berlin im September 2018 »Ein Winter in Sokcho«, die deutsche Übersetzung ihres Romanerstlings, herausbringt. Ihrem deutschen Übersetzer Andreas Jandl, der auch fürs Theater arbeitet, hat der Roman so sehr gefallen, dass er ihn für die Bühne bearbeiten und in Berlin zur Aufführung bringen wird.

Mit dem Theater hat Elisa Shua Dusapin als Autorin und als Schauspielerin schon einige Erfahrungen gemacht. 2014 hat sie als Assistentin und Schauspielerin in der Truppe »sturmfrei« mit Maya Boesch zusammengearbeitet.

Die Verbindung verschiedener Kunstsparten ist ihr ein Bedürfnis. Für eine musikalische Inszenierung der Klaviersuite »Children’s Corner« von Claude Debussy, die hundertzehn Jahre nach ihrer Uraufführung im Dezember 2018 zur Aufführung gelangt, hat sie den Text verfasst. Im Gymnasium belegte sie das Schwerpunktfach Musik, aber zum Geigenspiel, das sie mit fünf erlernte, kommt sie heute kaum mehr. Dafür hat sie mit dem Zeichnen und Aquarellieren die chinesische Kalligraphie entdeckt. Ihre Faszination für Tusche und Papier zeigt sich in »Hiver à Sokcho", wenn der Roman uns den französischen Comic-Autor beim Tuschzeichnen bildstark vor Augen führt.

Ihre Hauptleidenschaft aber bleibt die Literatur. Und dieser möchte sie auch als Wissenschaftlerin weiter nachgehen. Das Studium der französischen Literaturwissenschaft, das sie 2014 in Lausanne begann, musste sie nach dem Erfolg ihres Romanerstlings 2016 unterbrechen.

Dem Robert-Walser-Preis folgten weitere Auszeichnungen, zwei Monate war sie auf Promotionstour in Korea, vier Monate Gastautorin in Frankreich, sechs Monate in New York. Nach der Publikation des zweiten Romans, der bei diesen Aufenthalten entstand, möchte sie das Studium 2019 wieder aufnehmen. Es sei denn, erneute Erfolge mit ihrem zweiten Buch und der deutschen Übersetzung des ersten würden ihr wieder einen Strich durch die Rechnung machen.

Verfasser: Daniel Rothenbühler, sfd

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Neue Horizonte: Flury ist eins mit seiner Posaune

Mon, 07/23/2018 - 09:49

ZÜRICH - ZH - Egal, wo und mit wem Michael Flury die Posaune bläst, sein Einswerden mit dem Instrument, der Musik ist bewegend. Nun betritt der Zürcher Musiker als Mastermind von drei zeitumspannenden Produktionen die Bühne: Chavín, Nuborns und Voyager 3.

Michael Flury steht in seiner Dreizimmerwohnung im Zürcher Kreis 4 - und strahlt. Im hintersten Zimmer bewahrt der Musiker und forschende Komponist die Schätze auf, die seinen musikalischen Kosmos bilden und die er gerne in seiner Nähe weiss. Allen voran: seine beiden Posaunen, die vom Aargauer Blasinstrumentenbauer Thomas Inderbinen mehrfach erhitzt und mit dem Holzhammer verdichtet worden sind.

Im gleichen Raum drängt sich auch ein Grammophon mit wuchtigem goldenen Trichter ins Blickfeld. Erstanden hat es Flury in Hamburg, als hochwertiges deutsches Produkt. Später in der Schweiz stellte sich jedoch heraus, dass der Schellack-Plattenspieler «nur» eine Kopie «Made in India» ist.

Flurys «Liebe auf den ersten Ton» tat dies dennoch keinen Abbruch. Ebenfalls Teil der Sammlung: ein Edison Phonograph, Baujahr 1906. Er ist ein Geschenk der Künstlerin Mara Züst und stammt aus dem Vermächtnis ihres Vaters, des Zürcher Künstlers und Mäzens Andreas Züst. Die dazugehörenden Wachswalzen, auf denen seine eigene Musik aufgezeichnet ist, hält Flury zu seinen Füssen in der Offizierskiste seines Vaters unter Verschluss. Und ebenfalls ein «Oldie», aber noch nicht gleichermassen in die Jahre gekommen, ist der schwarze Kassettenrekorder, den der Zürcher Musiker mit einem «Zum Mitnehmen»-Kleber in einer Nachbarstrasse fand.

Flury fasziniert an seinen Sammlerstücken, dass sie sehr authentische und individuelle Klangfarben erzeugen. «Beim Hören macht dieses historische Rauschen etwas mit uns. Man spürt die Interpreten, als wären sie im Raum.» Die Geräte hätten alle ihre persönlichen Eigenheiten: «Sie geben nicht vor, mehr zu sein, als sie sind.» Das Ur-Verfahren von Edison etwa funktioniert nach wie vor tadellos, und darum wird Flury den Phonographen, der für die Bühne zu filigran ist, auf jeden Fall mit ins Tonstudio nehmen und auf den Wachswalzen wie früher eigene Musik aufnehmen.

Ebenfalls viel früher, um genau zu sein vor 30 Jahren, wollten Flurys Eltern in Otelfingen ZH von ihrem damals fünfjährigen Sohn wissen, welches Instrument er gerne erlernen möchte. Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: Posaune. Es sei die Bewegung gewesen, dieses Hin und Her, die das Blechinstrument in seinen Augen klar obenaus schwingen liess. «Die Posaune», so Flury, «ist heute - abgesehen von meinen Eltern und Geschwistern - meine langjährigste Begleiterin.»

Flury und sein Instrument, zusammen sind sie eins. Egal, wo und mit wem er in der Vergangenheit die Bühne teilte - Sophie Hunger, Stephan Eicher: sein Spiel, in dem Druck und Emotionalität auf wundersame Weise zusammenfinden, ist stets bewegend.

Der Posaunist agiert auf der Bühne als autonomes Individuum, das sich in der Interaktion mit anderen und in der Selbstreflexion eine eigene musikalische Identität erschafft. Etwa, wenn er sich live mit dem deutschen Singer-Songwriter Gisbert zu Knyphausen mit ganzem Körpereinsatz und beinahe kindlichem Übermut eine Schneise durch den lauten Gitarren-Rock schlägt oder Wochen später in der Serie «Voyager 3» feinfühlig mit Gitarrist Hank Shizzoe und Drummer Julian Sartorius einen Talk-Talk-Song wiederauferstehen lässt.

Flury klingt immer wie Flury. Einfühlsam und intensiv. Seine Stärke ist, in den verschiedenen Formationen nicht dies oder das zu sein, sondern stets er selbst.

2019 wird in Flurys Biografie als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem er mit drei Jahrtausend umspannenden Produktionen, die grösstenteils rein instrumental sind und in denen die Posaune die Hauptstimme ist, definitiv den Sprung vom Mitmusiker zum Mastermind wagt.

Mit seinem Projekt «Chavín» wird er eine vergangene Kultur wiederbeleben. Bei der Bandformation «Nuborns - Flury und die Nachgeborenen», die mit vielen ihm nahestehenden Mitmusikern aufwartet - Evelinn Trouble, DJ Kay Zee, Roman Bruderer - steht der eigene weltumspannende Musikkosmos von Michael Flury im Mittelpunkt. «Voyager 3» ist ein Musik- und Gesprächsformat, das der Musikschaffende mit dem Berner Gitarristen Hank Shizzoe und der deutschen Regisseurin Verena Regensburger entwickelt hat.

Ausgangslage hier sind die beiden Raumsonden «Voyager 1» und «Voyager 2», die 1977 von der Nasa ins Weltall geschickt wurden und jeweils eine goldene Schallplatte an Bord haben, die mit internationalen Grussbotschaften, Bildern, einer Geräusch-Collage und vor allem Musik vom Leben auf der Erde berichtet.

In der Fluryschen Fortsetzung «Voyager 3» diskutieren die Macher mit zwei geladenen Gästen über eine heutige Auswahl von Musik-, Geräusch-, Gruss- und Bildinhalten für ein eigenes «Golden Update 2020» und vertonen es gleich live auf der Bühne.

Allen drei Projekten ist gemeinsam, dass sie ihre Existenz der sogenannten Pututu, einer Meeresschneckentrompete, verdanken, die Archäologen 2001 in einer unterirdischen Kammer des Chavín-Tempels in Peru gefunden haben. Flury erhielt 2011 die Anfrage von Peter Fux, Kurator der Altamerika-Abteilung des Museum Rietberg Zürich, für die Ausstellung «Chavín - Perus geheimnisvoller Anden-Tempel» auf den dort gefundenen Meeresschneckentrompeten eine Klanginstallation zu komponieren.

Flury sagte zu, reiste mit Fux und dessen Team nach Peru und begab sich in den unterirdischen Gängen des Tempels und an der Seite von peruanischen Musikern auf Spurensuche.

Für Auftraggeber Peter Fux war die Klanginstallation der Höhepunkt der Ausstellung: «Flury hat die Essenz erfasst und übersetzte die Beobachtungen und Erfahrungen treffsicher in eine Klanginstallation. Für mich als Archäologen, der sich nur mit materiellen Hinterlassenschaften beschäftigt, war dies ein einmaliges Erlebnis, gerade so, als würden Tote wieder zum Leben erweckt.»

Und in der Tat: Flury verbindet in seinen aktuellen Produktionen gleichsam Vergangenheit und Jetztzeit, changierend zwischen Fantastik, Intuition und Überliefertem, zwischen Kopf und Bauch.

Als er jedoch in der Doppelrolle Musiker und Mastermind zu scheitern drohte, suchte er eine Mitstreiterin, die den drei Produktionen mit einem konstruktiven Blick von aussen eine dramaturgische Form gibt - und fand sie in der Person von Regisseurin Verena Regensburger. Sie sagt über Flury, dass sie «seine tiefgreifenden Auseinandersetzungen auf allen Ebenen, seine starken Überzeugungen und seine impulsive Begeisterungsfähigkeit» faszinieren.

Im hintersten Zimmer seiner Dreizimmerwohnung nimmt Flury zum Abschied die peruanische Pututu in die Hand und holt noch einmal tief Luft. Dann erklingt ein Urton, der durch Mark und Bein geht und den Boden unter den Füssen vibrieren lässt. Frei nach dem Philosophen Sören Kierkegaard: «Music can only be understood backwards, but must be played forwards».

Flury rollt die Musikgeschichte wahrlich von hinten auf, doch wenn er spielt, dann geraten die diversen Zeitkapseln in Bewegung und beschwören das Unsichtbare in einem archaischen Popentwurf, verwurzelt im Hier und Jetzt.

www.michaelflury.ch

Premièrenwochenende Kosmos, Zürich: Fr. 22.2.2019, Chavín, Sa. 23.2.2019, Nuborns, So. 24.2.2019, Voyager 3

Verfasserin: Judith Wyder, sfd

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Neue Horizonte: Reich/Wurzenburger spornen zum Schreiben an

Mon, 07/23/2018 - 09:47

ZÜRICH - ZH - Seit diesem Jahr ist der Schulhausroman ein gesamtschweizerisches Projekt. Denn es gibt ihn nun auch in italienischer und rätoromanischer Sprache. Initiiert haben ihn Richard Reich und Gerda Wurzenberger. Sie betreiben in Zürich auch das Junge Literaturlabor.

Das ist Teamwork: Wenn 17 freudig aufgeregte Jugendlich nebeneinanderstehen oder -zappeln, abwechslungsweise kurze, im Extremfall dadaistisch anmutende Textpassagen vorlesen - «The finks goes skraa pa pa sky ni di pa pa and a bom bom bom skya» - und dabei die vier Mikrofone fliegend weitergeben. So geschehen Anfang April auf der Bühne des Air Force Centers Dübendorf.

Nicht irgendwelche Texte bekam das Publikum - Eltern, Freunde, Lehrpersonen - zu hören, sondern Romane, welche die Jugendlichen der Klassen B1e und B1f der Sekundarschule Dübendorf-Schwerzenbach mit Unterstützung der Autorin Maja Peter und des Autors Werner Rohner geschrieben haben. Schulhausromane sind es, und zwar die Nummern 109 und 110 mit den Titeln «Man muss nicht super sein, um ein Held zu sein» und «Verschwundene Kinder lügen nicht».

Das Gut zum Druck gaben der Autor Richard Reich und die Kulturmanagerin und Lektorin Gerda Wurzenberger. Sie betreiben seit 2003 die Provinz GmbH, die auf Schreibprojekte spezialisiert ist. 2005 haben sie den Schulhausroman ins Leben gerufen. Die Grundidee: Eine Schulklasse schreibt einen fiktionalen Text. Ein Schreibcoach unterstützt sie dabei, von den ersten Ideen bis zum druckfertigen Manuskript.

Pro Jahr entstehen in der Schweiz rund zehn solche Romane. Seit 2017 beteiligt sich das Bundesamt für Kultur an der Finanzierung. Gelder kommen aber auch von privater Seite, etwa von der Emil und Rosa Richterich-Beck Stiftung.

Geschrieben werden die Schulhausromane vorwiegend von Sekundarschulklassen der unteren Leistungsniveaus. Die Schreibcoaches treffen also häufig auf Jugendliche, deren sprachliche Möglichkeiten - mündlich und schriftlich - als defizitär eingestuft werden. «Es ist klar, dass Jugendliche, welche die Erfahrung gemacht haben, dass sie nicht korrekt schreiben können, zunächst auch nicht schreiben wollen», sagt Richard Reich. Bis es gelinge, sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Das sei die Aufgabe der Schreibcoachs. «Wir engagieren keine Performer», betont Reich. Wichtig seien Offenheit und Interesse. «Die Jugendlichen müssen das Interesse spüren an dem, was sie zu erzählen haben.» Beim Schreiben gäben die Schülerinnen und Schüler viel von ihrer Lebenswelt preis, ergänzt Gerda Wurzenberger, wobei sie sehr bewusst selektionierten. Privates, Innerfamiliäres komme fast nicht vor.

Ein grosser Vorteil des Schulhausromans sei, dass er kollektiv geschrieben werde. «So stellt sich kaum jemand mit seiner eigenen Lebenswelt bloss.» Wurzenberger lektoriert die Romane, wobei die Schreibcoachs das letzte Wort haben. «Ich ändere nur in Absprache mit ihnen. Grundsatz ist: Man belässt so viel Abweichung wie möglich.» Werde etwas als Fehler wahrgenommen, passe sie das der Norm an. «Erscheint aber etwas als kreative Neuschöpfung, dann bleibt das so stehen, auch wenn Grammatik und Orthographie nicht der Regel entsprechen.»

Der Schulhausroman ist mittlerweile ein gesamtschweizerisches Projekt. Den welschen Roman d’école gibt es seit 2009. Im Frühling 2018 sind auch Romane in italienischer und rätoromanischer Sprache erschienen. «Il Segreto del Palazzo» heisst der erste Romanzo a scuola, «Terror in Engiadina» der erste Roman da scoula.

Die von Vincenzo Todisco und Romana Ganzoni gecoachten Schulklassen aus Roveredo GR und Samedan GR haben im Kellergewölbe eines alten Palazzo in Roveredo aus ihren - auch in die jeweils andere Sprache übersetzten - Romanen vorgelesen. Der Schriftsteller Vincenzo Todisco schwärmte von der «fantasia sfrenata», der zügellosen Fantasie, der Schülerinnen und Schüler.

Zügellose Fantasie: Mit dieser Zuschreibung trifft Todisco ins Schwarze, auch was das Konzept des Schulhausromans betrifft. Die Jugendlichen dürfen die Norm überschreiten. Man probiere sprachliche Möglichkeiten aus, die in der Schule als nicht gut oder gar falsch gelten, sagt Gerda Wurzenberger. «Die Jugendlichen beherrschen die Norm eher schlecht, überschreiten sie aber virtuos.»

Vieles, was sie schreiben, sei unvermittelt, sehr direkt. «Ihr Wortschatz im Standarddeutsch ist relativ eingeschränkt. Aber die Ergänzungen von jenseits der Norm - seien das neue Ausdrücke, Abkürzungen und sonstige sprachliche Elemente - sind mitunter von geradezu explosiver Kreativität.»

Der Schulhausroman ist ein Förderprojekt. Sozialarbeiter seien sie aber nicht, betonen Reich und Wurzenberger. «Wir machen diese Arbeit quasi aus purem Egoismus, lassen uns inspirieren von der Jugendkultur, den Jugendsprachen. Und wir profitieren vom enormen Wissen der Jugendlichen zum Beispiel bei den sozialen Medien. Dank dem jugendlichen Knowhow sind wir am Puls der gesellschaftlichen Entwicklung.» Sie gewännen, die Jugendlichen auch. Eine Win-Win-Situation.

Das Projekt Schulhausroman hat auch die Stadt Zürich überzeugt. 2014 hat sie die Provinz GmbH angefragt, «etwas zu machen in dessen Geist», so Richard Reich. Ein Jahr später haben er, Gerda Wurzenberger und die Schauspielerin Irene Eichenberger in der städtischen Liegenschaft an der Bärengasse das Junge Literaturlabor (JULL) eröffnet.

Im Zentrum steht das Schreiben mit Jugendlichen, seien es Einzelne, Gruppen oder ganze Primar-, Gymnasial- oder Sekundarklassen. Willkommen sind auch Berufsschulen. Es gehe nicht darum, Jugendliche dazu zu bringen, möglichst viel zu schreiben, sagt Wurzenberger. «Wir wollen ihnen vielmehr einen für sie neuen Zugang zum Schreiben eröffnen.» Zur Verfügung stehen mehrere Schreibräume. Im Parterre gibt es eine Lesebühne und - als Ort der Begegnung - das Kaffeehaus «Zur Weltkugel».

Wie beim Schulhausroman spielt im JULL das öffentliche Vorlesen eine wichtige Rolle. Es trägt viel zum positiven Erleben der eigenen Sprachmöglichkeiten bei, so Wurzenberger. Und auch im JULL werden die Jugendlichen von Schreibcoachs betreut. In Absprache mit den Lehrpersonen rücken Norm und Schule bei diesen Aufenthalten in den Hintergrund. «Das ist eine gute Voraussetzung für ihr Schreiben», sagt Reich. Das JULL und dann wieder die Schule. Das belaste die Schülerinnen und Schüler nicht. «Sie können unglaublich schnell umstellen.»

Bisher wurde das JULL im Wesentlichen von der Kulturabteilung der Stadt Zürich subventioniert. Sie hat die Pilotphase bis 2021 verlängert. Bis dahin möchte sich das Labor mit anderen Kulturinstitutionen besser vernetzen. Auch finanziell möchte es sich öffnen. Ziel sei - so Reich und Wurzenberger - eine Mischfinanzierung mit städtischen, kantonalen, nationalen und privaten Geldern.

www.schulhausroman.ch, www.romandecole.ch, www.romanzoascuola.ch, www.romandascoula, www.jull.ch, www.provinz.ch

Verfasser: Karl Wüst, sfd

Categories: Swiss News

Kubi knallhart: Wicky ist zu hoch eingestiegen!

Mon, 07/23/2018 - 09:39

Wenn Wicky nicht sofort zum Siegen zurückfindet, wird er nicht mehr lange Basel-Trainer bleiben, meint BLICK-Kolumnist Kubilay Türkylmaz.

Raphael Wicky hat ein Problem! Eine ganze (verkorkste) Saison lang durfte er nun mit dem FCB üben – und seine Message kommt immer noch nicht an. Offenbar mangelt es ihm an Persönlichkeit, sonst wäre er in der Mannschaft längst durchgedrungen. Ist er aber nicht. 

Warum? Weil Wicky immer noch ein Trainer in Ausbildung ist. Und als solcher ein Ausbildungstrainer. Er versucht, einem Team das Fussballspiel beizubringen, das schon Fussballspielen kann. Er will einen zu komplizierten Fussball mit dem Anspruch der Perfektion sehen, anstatt das Spiel das sein zu lassen, was es eigentlich ist: einfach.

 

Wer beim FC Basel Trainer wird, der kriegt eine Mannschaft hingestellt, die von den Spielern her «fertig» ist. Da braucht es keinen Ausbildner mehr. Da braucht es einen, der die im Team vorhandene Qualität und das Talent zur Entfaltung bringen.

Was ist denn der Unterschied zu Gerardo Seoane von YB, werden sie fragen. Auch so ein junger Coach. Und Sie werden vielleicht einwerfen: keiner! Stimmt nicht ganz. Zum einen hat sich Seoane seine Sporen in seinem Halbjahr bei Luzern abverdient. Wicky ist eine Stufe zu hoch eingestiegen. Und Seoane hat mehr Persönlichkeit als Wicky. Ist reifer. Und weiter.

Was nun? Wicky muss sofort zum Siegen finden. Auch in der Champions-League-Qualifikation gegen PAOK Saloniki, was alles andere als einfach wird. Gelingt ihm das nicht, sitzt in einem Monat ein Trainer mit Persönlichkeit und Charakter auf der FCB-Bank. Und er wird nicht Wicky heissen.

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«Das kannst du dir in den Hintern stecken»: Tennis-Rüpel Marti attackiert Federer-Coach Lüthi!

Mon, 07/23/2018 - 09:17

Wieder ein Eklat in Gstaad: Der Schweizer Tennis-Spieler Yann Marti (30) rastet nach seinem Sieg in der Quali aus – und greift Davis-Cup-Captain Severin Lüthi (42) an!

6:4, 6:3 gewinnt Yann Marti das Match gegen seinen Landsmann Adrian Bodmer (23) und kommt so in Gstaad in die zweite Quali-Runde.

Dazu kommts allerdings nicht. Denn der Walliser Marti nimmt sich gleich nach dem Matchball den Schweizer Davis-Cup-Captain Severin Lüthi, der auf der Tribüne das Spiel verfolgt, zur Brust!

Marti dreht seinen Schläger um, deutet auf den Griff und soll laut «Aargauer Zeitung» wütend gerufen haben: «Das kannst du dir in den Hintern stecken!» Die Geste dazu liefert er gleich nach.

Die Verbal-Attacke gegen Lüthi bleibt natürlich nicht unbemerkt. Da offenbar im Publikum ein ATP-Schiedsrichter sitzt, wird das unflätige Verhalten Martis sofort gemeldet, die ATP eröffnet ein Disziplinarverfahren wegen «verbalem Übergriff und unangemessener Wortwahl», bestätigt Turnierdirektor Julien Finkbeiner im «Le Matin». Marti wird disqualifiziert. Weitere Konsequenzen drohen.

Nicht Martis erster Ausraster

Es ist dies nicht das erste Mal, dass Marti, der in der ATP-Weltrangliste auf Rang 810 klassiert ist, gegenüber Federer-Trainer Lüthi ausfällig wird. Im März 2015 bereits wurde er vom Davis-Cup-Duell in Belgien nach Hause geschickt, weil er sich offenbar nicht mit einer Reservistenrolle abgeben wollte. Das Duell gegen Belgien fand damals ohne Roger Federer und Stan Wawrinka statt und Marti wurde als bestklassierter Schweizer von Lüthi nicht fürs Einzel nominiert.

Vater und Trainer Jean-Marie Marti soll dem Davis-Cup-Captain damals Vetternwirtschaft vorgeworfen haben. Zudem soll Marti versprochene Prämien nicht erhalten haben, worauf Swiss Tennis einen Fördervertrag mit ihm auflöste.

Auch von der ITF wurde der Walliser schon wegen «aggressivem Verhalten» für vier Monate gesperrt und erhielt eine Busse von 1000 Franken. An der Schweizer Meisterschaft 2015 habe er ausserdem mit dem Aufschlag auf den Kopf seines Gegners gezielt und wurde deshalb verwarnt. (wst)

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Er soll gegen «fremde Richter» kämpfen: Freysinger steht vor Polit-Comeback

Mon, 07/23/2018 - 09:12

Seit gut einem Jahr ist Oskar Freysinger (58) von der Politbühne verschwunden. Jetzt plant er seine Rückkehr – im Kampf für die Selbstbestimmungs-Initiative.

Es wäre das Polit-Comeback des Jahres: Knapp eineinhalb Jahre nach seiner Abwahl aus dem Walliser Staatsrat schnuppert Oskar Freysinger (58) wieder nationale Politluft. Der Walliser Zampano soll laut «Le Matin Dimanche» die Romandie von der SVP-Volksinitiative «Schweizer Recht statt fremde Richter», auch bekannt als «Selbstbestimmungs-Initiative», überzeugen.

Am 25. November kommt die Vorlage vors Volk, die Bundesrat und beide Parlamentskammern deutlich abgelehnt haben. Schon bald wird der Abstimmungskampf lanciert.

Die SVP freut sich, wenn ihr ehemaliger Vizepräsidenten wieder das tut, was er in ihren Augen am besten kann. «Oskar Freysinger ist ein glaubwürdiger Botschafter für die Unabhängigkeit der Schweiz und somit für die Selbstbestimmungs-Initiative. Er ist ein geistreicher Intellektueller», sagt Hans-Ueli Vogt (48), Nationalrat und Vater des Volksbegehrens.

Freysinger leidet noch immer unter seiner Abwahl

Vogt ist wie Freysinger im Initiativ-Komitee. «Ich freue mich sehr, dass Oskar Freysinger für dieses so wichtige Thema auf die nationale Politbühne zurückkehren wird», so der Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich.

BLICK erreichte gestern auch Oskar Freysinger – er lag am Strand von Korsika und genoss seine Ferien. «Ohne Politik lebt es sich ja eigentlich viel besser», sagt der SVP-Mann. Er habe seine Abwahl im Wallis längst noch nicht verdaut. «Wie man mit mir umgegangen ist zuletzt, war brutal. Das hat mir sehr zugesetzt.»

Und so hält sich der Walliser auf sein Polit-Comeback angesprochen selbst noch bedeckt. «Ich schliesse nichts aus. Aber ich muss mir jetzt gut überlegen, ob ich die Zeit und auch die Energie für die Politik finde», sagt er. Ende August werde ein neues Buch von ihm erscheinen, dessen Titel der Hobbypoet aber noch für sich behält.

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US-Kinocharts: «The Equalizer 2» in USA auf Platz 1

Mon, 07/23/2018 - 08:49

New York – Action schlägt ABBA: Mit seinem neuen Thriller «The Equalizer 2» hat sich der US-Schauspieler Denzel Washington an den nordamerikanischen Kinokassen überraschend gegen den Musical-Film «Mamma Mia! Here We Go Again» durchgesetzt.

Beide Fortsetzungsfilme waren am Wochenende gestartet, aber «The Equalizer 2» spielte rund 35,8 Millionen Dollar ein und setzte sich damit an die Spitze der Kinocharts, wie der «Hollywood Reporter» am Sonntag berichtete. «Mamma Mia! Here We Go Again» mit Stars wie Meryl Streep und Cher landete mit 34,4 Millionen Dollar knapp dahinter.

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Wir verlosen 10 x 2 Tickets! Mit BLICK ans Open Air Flumserberg

Mon, 07/23/2018 - 08:37
So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit dem Kennwort TICKETS an die Nummer 797 (1.90 Fr./SMS). Der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob Sie die Tickets gewonnen haben.

Chancengleiche Teilnahme auch via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch

Schlager vom Feinsten auf den Bergen

Das Open Air Flumserberg ist bekannt als eines der grössten Schlager-Festivals in der Schweiz. Tausende Fans pilgern jeweils auf den Flumserberg für ihre grossen Idole. Aber auch nicht klassische Schlagerfans kommen hier auf ihre Kosten, gute Laune ist auf jeden Fall garantiert. Zu den grossen Stars auf dem Flumserberg gehören dieses Jahr Hansi Hinterseer, Maite Kelly, Heimweh und Trauffer, DJ Ötzi und die jungen Zillertaler. Machen Sie sich bereit für die grosse Schlagerparty!

Teilnahmeschluss ist am 26. Juli 2018. Die Tickets werden anschliessend verschickt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

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Etwas machte Jastina Doreen zu schaffen: Miss Schweiz zeigt ihr Malediven-Ferienalbum

Mon, 07/23/2018 - 08:30

Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer genoss ihre Ferien auf den Malediven – machte sich aber auch Gedanken um das Inselparadies.

Sie tauchte ab! Erstmals seit ihrer Wahl zur Miss Schweiz machte Jastina Doreen Riederer (20) Ferien. Die schönste Frau des Landes flog auf die Malediven, liess im Inselparadies im Indischen Ozean die Seele baumeln. «Dieses Reiseziel wollte ich schon immer mal besuchen», sagt sie. «Es war meine erste lange Reise überhaupt und total aufregend!»

Für BLICK öffnet die Aargauerin ihr Fotoalbum. Die Schnappschüsse zeigen sie im Bikini beim Planschen im Ozean, beim Relaxen in der Hängematte oder bei einem Spaziergang über die Insel. Ihr fehle es an nichts, kommentiert sie, die zusammen mit «jemandem aus dem Freundeskreis» auf die Malediven flog.

Absolutes Highlight: Schnorcheln

Bloss auf der faulen Haut gelelgen sei sie aber nicht, so die Detailhandelsfachfrau. «Ich bin Jetski gefahren, ging schnorcheln und erkundete die Insel. Ich genoss Sonne und Ausblick.» Am meisten habe ihr das Schnorcheln gefallen, schwärmt sie. «Die ganze Unterwasserwelt zu sehen, ist echt faszinierend. Ich konnte mit grossen Wasserschildkröten und Haien schwimmen. Das werde ich nie mehr vergessen!»

Die amtierende Miss Schweiz konnte ein bisschen Ablenkung nach der höchst turbulenten Anfangszeit brauchen: Erst sorgte Riederer für Schlagzeilen, weil sie ihre Brustvergrösserung zunächst verschwiegen hatte. Dann fuhr die 20-Jährige ein Auto mit Deko-Wimpern, im ­Wissen, dass dies nicht erlaubt ist. Und zuletzt kam es in der Miss-Schweiz-Organisation gar zum Eklat: Missen-Mami Angela Fuchs (45) warf nach internen Querelen das Handtuch und wurde durch Ex-Miss-Schweiz Anita Buri (40) ersetzt.

Traurig wegen Schicksal der Malediven

Mit Buri ist Riederer dran, ihre weitere Zukunft als Schönheitskönigin zu planen. Es warten Shootings sowie ein Auftritt in der TV-Show «Ninja Warrior Switzerland». «Nach diesen Ferien bin ich topfit und schaffe das alles mit links!», so Riederer zuversichtlich.

Doch trotz viel Spass auf den Malediven: Die Miss Schweiz machte sich an ihrem Ferienziel auch ernsthafte Gedanken. «Die Malediven sind durch den Klimawandel, der zur Steigung des Meeresspiegels führt, in Gefahr, irgendwann überflutet zu werden und unterzugehen», sagt sie nachdenklich. «Ich finde das sehr traurig und schade.» Sie rufe deshalb jeden dazu auf, etwas zum Klimaschutz beizutragen. Für die Miss ist klar: «Wir müssen Sorge zu unserem Planeten tragen!» Sie selbst tue es nach dieser Ausnahmereise wieder im Alltag, hole ihr Gipfeli mit dem Einrad statt dem Auto – und gehe mit Strom und Wasser sparsam um.

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