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Updated: 1 day 5 hours ago

«Zieh die Wampe ein!»: Welche TV-Lady badet hier im Schlamm?

Wed, 07/25/2018 - 22:42

Sonya Kraus macht Ferien in Israel, Daniela Katzenberger beichtet eine Verkehrsübertretung und Jeff Goldblum freut sich über seine Statue. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Handelskrieg dank Sojabohnen-Deal abgewendet? Trump will Strafzölle gegen Europa überdenken

Wed, 07/25/2018 - 22:30

US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben sich am Mittwoch getroffen. Und offenbar einen Kompromiss im Handelsstreit gefunden: Beide wollen die Handelspolitik überdenken.

US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben sich bei ihrem Gespräch über die Handelspolitik überraschend angenähert. Beide Seiten wollten zunächst auf neue Zölle verzichten, so lange es Verhandlungen gebe, sagte Juncker am Mittwoch in Washington.

 

Trump erklärte, die EU werde mehr Soja und Flüssiggas importieren. Auch sei geplant, bei Industriegütern die Zölle ganz zu streichen. Einen intensiveren Handel soll es demnach auch in den Bereichen Dienstleistungen, Chemie, Pharma und Medizinprodukte geben. Die USA und die EU würden gemeinsam an einer Reform der Welthandelsorganisation WTO arbeiten.

Trump hatte den Europäern mit zusätzlichen Zöllen auf Autoimporte gedroht. Die für die Handelspolitik zuständige EU-Kommission kündigte daraufhin Gegenmassnahmen an. (SDA)

Categories: Swiss News

Scott Michael Johnson (†26) war Analyst: 9/11-Todesopfer nach fast 17 Jahren identifiziert

Wed, 07/25/2018 - 21:53

Fast 17 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist ein weiteres Todesopfer anhand von DNA-Tests identifiziert worden. Der damals 26-jährige Scott Michael Johnson war Analyst bei einer Investmentbank.

Fast 17 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist ein weiteres Todesopfer anhand von DNA-Tests identifiziert worden: Der damals 26-jährige Scott Michael Johnson war Analyst bei einer Investmentbank.

Johnson wurde als 1642. Todesopfer ermittelt, wie die Gerichtsmedizinerin Barbara Sampson am Mittwoch mitteilte. Seine Identität wurde anhand von DNA-Tests an sterblichen Überresten festgestellt, die in den Trümmern gefunden worden waren.

Bei dem schwersten Anschlag in der Geschichte des Terrorismus mit vier gekaperten Passagierflugzeugen waren in den USA rund 3000 Menschen getötet worden. Islamisten hatten drei Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York und in das Pentagon in Washington gesteuert. Eine vierte Maschine stürzte in Pennsylvania ab.

Mehr als 1100 New Yorker Todesopfer und damit etwa 40 Prozent der am World Trade Center Getöteten wurden bis heute nicht identifiziert. Sampson bekräftigte das Versprechen der Gerichtsmedizin von 2001 an die Hinterbliebenen, dass sämtliche Opfer identifiziert würden. Der Prozess läuft schleppend - zuletzt war im August 2017 ein New Yorker Todesopfer identifiziert worden. (SDA)

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Nackt–Model gesteht ihrem Freund im TV: Micaela Schäfer hatte beim Sex noch nie einen Orgasmus

Wed, 07/25/2018 - 21:43

Im «Sommerhaus der Stars» kommen so einige Geheimnisse ans Licht. Dieses Geständnis von Micaela Schäfer dürfte aber sogar Hardcore–Fans des Nackt–Models überraschen.

Micaela Schäfer (34) hat ihr ganzes Image auf Sex aufgebaut. Ob an der Erotik–Messe, auf dem roten Teppich oder an jeglichen Promi–Partys – bei der Ex–«GNTM»–Teilnehmerin geht es beinahe immer nur ums Eine. Kein Wunder, spricht das Erotik–Model auch im «Sommerhaus der Stars» vor allem über ihr Lieblingsthema. Dort kommt aber eine neue Facette von Schäfer ans Licht. 

«Ich habe noch nie einen Orgasmus bei einem Mann bekommen», gesteht die Schönheit nämlich vor den Kameras, während ihr Freund Felix Steiner (33) neben ihr sitzt. «Das stimmt nicht. Auch nicht bei mir?», fragt der darauf verdutzt. Und Schäfer bestätigt: «Ich komme nicht beim Sex.» Die Gesichtszüge des Journalisten sprechen nach den harten Worten Bände. 

«Schatz ist doch gar nicht schlimm.»

Doch Schäfer sei wenigstens ehrlich: «Hab ich dir jemals einen Orgasmus vorgespielt? Ich habe noch nie einen bekommen?» Auch wenn Steiner es zuerst nicht glauben will, muss er die Wahrheit schliesslich akzeptieren. Und seine Angebetete findet wenigstens noch ein paar tröstende Sätze. «Schatz, ist doch gar nicht schlimm. Ich habe ja trotzdem Spass.» Ausserdem würde es «ganz vielen Frauen» so gehen. 

Übrigens: Gänzlich unbefriedigt bleibt Schäfer dann doch nicht. Auf Instagram gesteht sie, dass sie den Höhepunkt bei der Masturbation dank Sextoys ohne Probleme erreicht. Nur «mit Männer» klappe es nun mal nie. (klm)

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USA - Russland: Trump verschiebt Treffen mit Putin

Wed, 07/25/2018 - 21:33

Washington – US-Präsident Donald Trump will sich doch nicht mehr in diesem Jahr mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin treffen. Die Begegnung soll erst nach Ende der Russland-Ermittlungen stattfinden. Die Pressekonferenz der beiden in Helsinki war heftig kritisiert worden.

Man habe entschieden, dass das Treffen nach dem 1. Januar 2019 stattfinden solle, teilte der Nationale Sicherheitsberater des Weissen Hauses, John Bolton, am Mittwoch mit. Nach seinem umstrittenen Gipfel mit Putin in Helsinki hatte Trump erklärt, dass er den Kremlchef im Herbst in Washington empfangen wolle.

Trump war für seine gemeinsame Pressekonferenz mit Putin in der finnischen Hauptstadt heftig kritisiert worden. Der russische Präsident hatte dabei jede Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl 2016 dementiert.

Trump bezeichnete Putins Dementi als «extrem stark und kraftvoll» und bezog damit öffentlich Position gegen die Einschätzung der US-Geheimdienste, die eine solche Einmischung für erwiesen halten. Dafür wurde er heftig kritisiert. Mehrfach stellte der US-Präsident Aussagen daraufhin klar oder dementierte sie.

Ein Sonderermittler untersucht die mutmasslich russische Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl und prüft dabei auch, ob es geheime Absprachen zwischen Trumps Wahlkampflager und Moskau gab. Trump hat diese Ermittlungen wiederholt als «Hexenjagd» bezeichnet.

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Shitstorm gegen Schiffbrüchige Josefa: Italiener hetzen wegen roter Fingernägel

Wed, 07/25/2018 - 21:01

ROM (I) - 48 Stunden treibt Josefa zwischen Leichen in den Fluten, als das Rettungsschiff sie an Bord zieht. Dass die traumatisierte Frau auf einem späteren Foto rot lackierte Fingernägel hat, löst eine Welle der Empörung aus.

Der Notruf erreicht das Rettungsschiff Proactive vom Hilfswerk Open Arms. Ein Flüchtlingskahn sei im Mittelmeer auseinandergebrochen. Die libysche Küstenwache reagiert nicht. Also eilt das spanische Schiff zur Rettung. Es ist 7.20 Uhr, als es am Unglücksort eintrifft. Die Helfer finden Leichen. Zwischen einem toten Baby und dessen toter Mutter krallt sich Josefa an einem treibenden Plankenstück fest. 

Über 48 Stunden kämpft die Frau aus Kamerun in den Fluten. Die Bilder der stark traumatisierten Afrikanerin gehen um die Welt (BLICK berichtete). Da entdeckt eine Italienerin auf einem Foto: Josefa hat rot lackierte Fingernägel!

Josefas Rettung soll Fake News sein

«Die flieht vor Krieg und lackiert sich die Fingernägel? Die Hände sehen auch nicht aus wie nach Stunden im Wasser», postet die Dame auf Facebook. Sie ist nicht die Einzige. Neben den roten Fingernägeln werden auch bunte Armbänder erspäht. Ausserdem sei Josefa wohlgenährt. Ein weiteres Zeichen dafür, dass es der Schiffbrüchigen ja «so schlecht» nicht gehen könne.

Ein wahrer ausländerfeindlicher Shitstorm bricht los. Mitten drin Italiens Innenminister Matteo Salvini (45). Der Flüchtlingshasser der Lega beginnt die ganze Rettungsaktion in Frage zu stellen. Die Medien greifen «den Skandal» auf. Schliesslich erzählen Zeugen und Helfer der Open Arms, was wirklich auf der Proactive geschah. 

Helferinnen lackierten Josefa die Fingernägel

«Als wir Josefa aus dem Meer zogen, hatte sie keine lackierten Fingernägel», erzählt die Journalistin Annalisa Camilli, die mit an Bord des NGO-Rettungsschiffs war, «den Lack haben ihr Helferinnen während den vier Tagen Fahrt zum spanischen Hafen aufgelegt, um die stark traumatisierte Frau zu beruhigen.»

Das Bild mit den lackierten Fingernägeln sei erst Tage nach der Rettung gemacht worden. Zum Beweis veröffentlicht die Journalistin die Fotos gleich nach der Bergung. Josefas Fingernägel sind da noch unlackiert. Ihre Handgelenke schmücken keine bunten Bänder.  

Demonstranten mit roten Händen protestieren in Rom

Doch in Italiens Netz wird weiter gehetzt. «Die Helfer scheinen genug Geld zu haben, um sich Maniküre und Pediküre zu leisten», schreibt einer. Ein weiterer fragt: «Bieten die Flüchtlingen auch ein Sonnenstudio?» Oder es steht: «Salvini hat doch recht, wenn er diese Rettungsschiffe als Kreuzschiffe bezeichnet. Die haben sogar Maniküre im Service.»

Viele Italiener sind aber nicht so zynisch. Seit fünf Tagen strömen Hunderte von Menschen vors Innenministerium in Rom. Ihre Hände sind rot bemalt. Ein Zeichen des Protests gegen die rechtspopulistische Flüchtlingspolitik Salvinis. 2018 sind 1500 Flüchtlinge im Mittelmeer umgekommen. Allein im vergangenen Monat, seitdem der Lega-Politiker die italienischen Häfen schloss, ertranken 500 Menschen beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren.

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Verbote wegen Waldbrandgefahr empören Feuerwerks-Verkäufer: «Die haben doch einen Knall»

Wed, 07/25/2018 - 21:01

LUZERN - Eine Hitzewelle rollt über die Schweiz. Mit fatalen Folgen: Die Waldbrandgefahr ist gefährlich hoch. Wegen grosser Waldbrandgefahr haben Kantone Feuer- und Feuerwerksverbote verhängt. Zum Ärger von Feuerwerk-Händlern.

Die Sonne brennt seit Wochen erbarmungslos vom Himmel. Temperaturen über 30 Grad sind keine Seltenheit. Eigentlich das perfekte Wetter für den 1. August. Doch die Hitze ist gefährlich – brandgefährlich für unsere Wälder. In über zehn Kantonen gilt ein Feuerverbot. Es herrscht schweizweit erhöhte Waldbrandgefahr. In Urdorf ZH sind gar Kohle-Grills auf Balkonen verboten.

Auch Feuerwerksverbote wurden verhängt. So im Wallis und in Graubünden. Andere Kantone, wie Luzern, Uri oder St. Gallen, verzichten bisher darauf – noch. Die Situation ist und bleibt angespannt. Regen ist nicht in Sicht. Am dramatischsten ist es momentan im Kanton Graubünden. Entsprechend reagiert die Stadt Chur. Dort wurde das Feuerwerk zum 1. August abgesagt.

Die Raketen werden zwar eingelagert, trotzdem kostet die kurzfristige Absage Geld. Das Feuerwerk wurde einer Firma in Chur in Auftrag gegeben, die schon Vorbereitungen getroffen hat. Daher habe man sich darauf geeinigt, zehn Prozent des vereinbarten Preises zu zahlen, sagt der Stadtrat Tobias Leibundgut zu BLICK. Konkret: 1000 Franken.

Das Geschäft des Jahres in Gefahr

Schlimmer sieht es bei den Feuerwerksproduzenten aus. Zum Beispiel bei der Firma Bugano. Das Luzerner Unternehmen gehört zu den Grossen im Schweizer Feuerwerksgeschäft, beliefert unter anderem die Migros.

Der 1. August ist für sie die wichtigste Zeit im Jahr. Dann verkauft Bugano mehr als an Silvester – normalerweise. «Gerade laufen unsere Telefone heiss, weil Kunden ihre Bestellungen stornieren», sagt Verkaufsleiter Daniel Bussmann. Wie hoch der Schaden durch die Verbote sei, könne er noch nicht sagen. Nur so viel: «Die finanziellen Ausfälle zu kompensieren, ist unmöglich.»

Klar, die Verbote seien richtig und wichtig. Besonders für Orte in Waldnähe. Doch allgemeine Verbote könnte er nicht nachvollziehen. «Wenn wir von gewissen Regionen und Gemeinden hören, dass einfach ein generelles Verbot gilt, ist es eher schwer nachzuvollziehen.» Bussmanns klares Fazit: «Die haben doch einen Knall!»

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So trauern Wegbegleiter um Sergio Marchionne (†66): «Er war ein grosser Leader»

Wed, 07/25/2018 - 20:28

TURIN (I) - Am Mittwochmorgen wurde bekannt, dass der langjährige Fiat- und Ferrari-Chef Sergio Marchionne verstorben ist. Die Trauer ist gross.

Sergio Marchionne ist tot. Der langjährige Fiat- und Ferrari-Chef wurde von Kollegen, Wegbegleitern und Politikern geschätzt. Die Trauer im Netz um ihn gross.

«Es ist leider passiert, was wir befürchtet haben. Sergio, der Mensch und Freund, ist von uns gegangen», so John Elkann (42), Agnelli-Enkel und neuer Fiat-Präsident, in einer offiziellen Mitteilung von Exor, der Holdinggesellschaft der Agnelli-Familie. «Meine Familie und ich werden immer dankbar sein für das, was er getan hat», ergänzt Elkann. 

Als Chef von Fiat Chrysler war Marchionne Konkurrent von Mary Barra, der Chefin von General Motors. Jetzt trauert auch sie. Marchionne habe ein bemerkenswertes Vermächtnis geschaffen.

Gross die Trauer auch in der Formel-1-Welt. Als Ferrari-Chef war er dieser eng verbunden. In einem offiziellen Statement zeigt sich Formel-1-CEO Chase Carey tief betroffen vom Tod von Sergio Marchionne: «Er war ein grosser Leader nicht nur in der Formel-1- und Autowelt, sondern in der Geschäftswelt insgesamt.»

McLaren und Aston Martin Lagonda drücken den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.

 Auch die Fussballwelt trauert, allen voran der Fiat-Klub Juve:

Auch Stadtrivale Torino FC und AC Milan drücken ihr Beileid aus:

Der frühere italienische Ministerpräsident Paolo Gentiloni sagt Danke – für Marchionnes Arbeit, Mühe und Resultate.

Silvio Berlusconi, mehrfacher Ministerpräsident und Unternehmer, hätte Marchionne gerne an der Spitze des Landes gesehen. Italien verliere mit ihm nicht nur den brillantesten seiner Manager, sondern eine der symbolischen Figuren des Landes.

Ford-Chairman Bill Ford schrieb: «Sergio Marchionne war einer der angesehensten Führer der Branche, dessen Kreativität und mutige Entschlossenheit dazu beitrugen, Chrysler finanziell zu sanieren und Fiat Chrysler zu einem profitablen globalen Autohersteller zu machen.» Auch Carlos Ghosn, Chef von Renault-Nissan-Mitsubishi drückte seine Trauer aus.

«Sergio war eine einzigartige Mischung aus Visionär und Macher. Er kombinierte eine grossartige Vision und die Fähigkeit, Dinge zu erledigen. Das ist eine echte Tragödie», sagte Domenico Siniscalco, ehemals italienischer Finanzminister, der heute Landeschef von Morgan Stanley in Italien ist.

Marchionne galt als einer der charismatischsten Autobosse jüngerer Zeit, der durch sein unkonventionelles Auftreten sowohl für Analysten als auch für Journalisten hohen Unterhaltungswert hatte. Manch einer feierte ihn sogar als eine Art Rock-Star der Autobranche. Er galt als sehr temperamentvoll und konnte Mitarbeiter mitreissen, er konnte sie seinen Unwillen aber auch in Wutausbrüchen spüren lassen.

Bei Automessen und Pressekonferenzen trat Marchionne stets im schwarzen Pulli aus. Lediglich Anfang Juni legte er einen Schlips an als Fiat-Chrysler schuldenfrei war. Damit feierte er einen seiner letzten grossen Erfolge.

In den vergangenen Jahren hatte Marchionne mehrfach versucht, den amerikanisch-italienischen Konzern mit einem grösseren Konkurrenten zu verbünden, um das Überleben des Autobauers langfristig zu sichern. Sein Werben wurde jedoch weder von Volkswagen noch von General Motors, Toyota und Ford erhört. (SDA)

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Chiasso-Goalie trifft Manuel Neuer: «Er hat mir Mental-Tipps gegeben»

Wed, 07/25/2018 - 20:27

Champions League trifft Challenge League! Wie sich im Lido von Lugano zwei Nati-Goalies aus total unterschiedlichen Fussball-Welten auf Augenhöhe begegnen.

Eigentlich will Anthony Mossi (24) nur mit ein paar Kollegen den trainingsfreien Tag im Lido von Lugano geniessen. Da kommt dem Chiasso-Goalie ein anderer Gast der See-Badeanlage ziemlich bekannt vor. «Ich musste zuerst zwei, drei Mal schauen, ob er es wirklich ist», sagt Mossi. Er ist es tatsächlich: Bayern- und Deutschland Keeper Manuel Neuer (32).

«Er ist wirklich so gross, wie er im Fernsehen scheint. Als Goalie musste ich ihn einfach ansprechen», sagt Mossi. Es entsteht ein rund 40-minütiges Gespräch unter den Berufskollegen, die sonst in völlig unterschiedlichen Welten spielen.

«Er war völlig bodenständig, ein ganz normaler Typ. Erstaunlich für einen Spieler, der so viele Titel gewonnen hat», erzählt Mossi. «Als ich ihm sagte, dass ich auch Profi-Goalie bin, war er sehr interessiert und hat mir Tipps gegeben. Wir haben übers Mentale geredet, wie man unter Druck ruhig bleiben kann. Schön, dass er sich so viel Zeit nahm.» Auf die verkorkste WM spricht Mossi den Weltstar nicht an. «Wer weiss, ob dann das Gespräch sofort geendet hätte», sagt er lachend.

Bayern-Star radelte ins Tessin

Doch was macht Neuer überhaupt in Lugano? Der Bayern-Star hat noch WM-Ferien und radelte mit drei Kollegen aus München über die Alpen bis ins Tessin. Inklusive dem legendären Stilfserjoch und einer Reifenpanne im Tirol, wie der Bayern-Keeper auf seinem Instagram-Profi zeigt.

 

Mossi ist hingegen mit Chiasso schon in die Challenge League gestartet. Am Samstag wartet Servette: «Ich werde mich sicher an Neuers Tipps erinnern.» Der in Biel aufgewachsene Afrikaner ist seit neuestem auch Nati-Keeper der DR Kongo, wo er mit Luganos Joel Kiassumbua um die Nummer 1 kämpft. «Vor der WM habe ich gegen Nigeria gespielt. Jetzt hoffe ich, dass im September auch in der Afrika-Cup-Quali spielen darf.»

Auch bei Chiasso ist er die Nummer 1. «Ich will mich in der Challenge League bewähren und möchte dann den nächsten Schritt in die Super League oder ins Ausland machen», sagt Mossi.

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Handelsstreit: Trump gibt sich optimistisch

Wed, 07/25/2018 - 20:27

Washington – US-Präsident Donald Trump hat sich zum Auftakt seines Treffens mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker optimistisch gezeigt. Zugleich bestand er aber auf seiner Forderung nach fairen Handelsbedingungen.

Er erwarte, dass etwas «sehr Positives» passieren werde, sagte Trump am Mittwoch beim Gespräch mit Juncker. Der US-Präsident bekräftigte seine Forderung nach einem fairen Handelsabkommen. Die USA hätten in den vergangenen Jahren hunderte Milliarden Dollar im Handel mit der EU verloren, erklärte er.

«Wir wollen nur, dass es faire Wettbewerbsbedingungen für unsere Landwirte, für unsere Produzenten, für alle gibt», erklärte Trump. Den EU-Kommissionspräsidenten bezeichnete der Republikaner als einen «klugen» und «zähen» Mann.

Juncker sagte, die EU und die USA seien Partner und Verbündete, keine Feinde. Man müsse zusammenarbeiten und miteinander sprechen, nicht übereinander.

Der EU-Kommissionspräsident war nach Washington gereist, um eine weitere Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und der EU abzuwenden. Trump hatte Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängt. Die EU reagierte mit Vergeltungszöllen auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder.

Nun lässt Trump allerdings auch Sonderzölle auf den Import von europäischen Autos prüfen. Deswegen bereitet die EU bereits weitere Vergeltungsmassnahmen vor.

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Fury geht wegen 50-Mio.-Angebot auf Joshua los: «Er ist eine Schande fürs Boxen»

Wed, 07/25/2018 - 20:08

Skandal-Boxer Tyson Fury haut mal wieder einen raus. Sein neuestes Ziel: Konkurrent Anthony Joshua.

Die beiden werden so schnell keine Freunde mehr. Publikumsliebling Anthony Joshua (28) und Tyson Fury (29), böser Bube im Schwergewicht, haben mal wieder Zoff.

Wobei es eigentlich vor allem Fury ist, der sich über seinen britischen Landsmann aufregt.

Der Grund: WBA-, IBF- und WBO-Weltmeister Joshua soll ein 50-Millionen-Franken-Angebot für einen Vereinigungs-Fight gegen WBC-Champion Deontay Wilder (32) abgelehnt haben. Statt einem Auswärts-Duell mit dem Ami in den USA tritt Joshua im Wembley-Stadion gegen den Russen Alexander Powetkin (38) an.

«Es ist eine traurige Zeit fürs Schwergewichtsboxen», sagt Fury in einem Twitter-Video. «Der sogenannte Super-Champion und Goldjunge geht Wilder aus dem Weg. Wenn du nicht mal für 50 Millionen gegen jemanden antrittst, dann wirst du für kein Geld der Welt gegen ihn boxen. Es ist eine Schande und er ist eine Schande fürs Boxen.» 

Jemand müsse sich aufraffen, die Herausforderung annehmen und Risiken eingehen.

Wen Fury damit wohl im Hinterkopf hat? Sich selber, natürlich! Er könne bald bereit sein, glaubt er. «Könnt ihr euch das vorstellen, wenn ich nach Amerika ginge und Deontay Wilder dort schlagen würde? Nachdem ich Klitschko in Deutschland geschlagen habe? Es wäre sensationell. Es könnte passieren, wer weiss. Wartet nur ab.»

Ein paar Vorbereitungskämpfe dürfte der Ex-Weltmeister allerdings wohl noch brauchen. Nach seinem einfachen Comeback-Sieg gegen den Burgdorfer Sefer Seferi (39) boxt Fury Mitte August gegen den Deutsch-Italiener Francesco Pianeta. (eg)

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Streaming-Kolumne zu «The Frankenstein Chronicles»: Mary Shelleys Kreatur wird lebendig

Wed, 07/25/2018 - 20:03

In «The Frankenstein Chronicles» ermittelt Inspector John Marlott im düsteren und schaurigen London im Jahre 1827.

Am Ufer der Themse wird die Leiche eines Kindes gefunden – das aus acht verschiedenen Körpern zusammengenäht wurde. Darauf muss sich Inspector John Marlott in der sechsteiligen britischen Netflix-Mini-Serie «The Frankenstein Chronicles» mit Leichenräubern und Menschenhändlern herumschlagen. Grusel garantiert!

Die Hauptrolle des Inspektors übernimmt «Game of Thrones»-Star Sean Bean (59) – von dem wir wissen, dass seine Charaktere kein Happy End erwarten dürfen. Seine Syphilis-Erkrankung versucht Marlott mit Quecksilber-Pillen zu heilen. So viel sei verraten: Er überlebt – wenn auch durch eine ziemlich überraschende Wendung.

Schriftstellerin Mary Shelley spielt eine wichtige Rolle

Obwohl die Serie zwischendurch etwas langatmig daherkommt und die Ermittlungen teils sehr schleppend vorangehen, ziehen mich die dreckigen Londoner Gassen in ihren Bann. Mich überzeugen die Verflechtungen von Kriminalfall mit einem Hauch von Sherlock-Holmes-Flair, Mystery und dem Mix von Literatur und Storyline. So spielt zum Beispiel die Schriftstellerin von «Frankenstein», Mary Shelley, in dem düsteren Drama eine entscheidende Rolle.

Die zweite Staffel wurde Anfang 2018 in Grossbritannien im TV ausgestrahlt. Wann diese Fortsetzung auf Netflix erscheint, ist noch nicht bekannt.

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Drama im griechischen Inferno – Ehemann vermisst: Irisches Paar in Flitterwochen von Flammen getrennt

Wed, 07/25/2018 - 20:02

Zoe Holohan und Brian O'Callaghan-Westropp wurden in ihren Flitterwochen in Griechenland von den Bränden überrascht. Sie wurde schwer verletzt in ein Spital eingeliefert, von ihm fehlt jede Spur. Derweil steigen die Opferzahlen weiter an.

Zoe Holohan und Brian O'Callaghan-Westropp aus Dublin schwebten im siebten Himmel. Erst am vergangenen Donnerstag hatten die zwei in Irland geheiratet. Höhepunkt sollten ihre Flitterwochen werden. Das frisch gebackene Paar wollte in der Nähe des Badeorts Mati, unweit der Hauptstadt Athen, die Zweisamkeit geniessen.

Doch dann kamen die Flammen. Die Region ist massiv von den Waldbränden in der Region betroffen (BLICK berichtete). Ganze Strassenzüge und Wohnsiedlungen wurden von der Feuerwalzen eingeholt, mehr als 1000 Häuser komplett zerstört. Es ist mehr als zehn Jahre her, dass Griechenland von einer grösseren Feuerkatastrophe heimgesucht wurde.

Vom Ehemann fehlt jede Spur

Wie die britische «Daily Mail» berichtet, wurden Holohan und O'Callaghan von der Feuerbrunst überrascht, die mit grosser Geschwindigkeit über die Gegend zog. Das Ehepaar musste Hals über Kopf vor dem Inferno flüchten. Dabei seien die beiden voneinander getrennt worden und hätten sich aus den Augen verloren.

Holohan konnte sich retten, erlitt dabei aber so schwere Verbrennungen, dass sie in einem Spital vor Ort behandelt werden musste. Von ihrem Angetrauten fehlt bisher noch jede Spur. Ob er noch lebt oder in den Flammen umkam, ist noch ungeklärt. Freunde und Familie befürchten das Schlimmste.

Mittlerweile schon 80 Opfer gefunden

Die Rettungskräfte in Griechenland stehen derweil vor der schwierigen Aufgabe, in den verbrannten Gebieten nach Opfern und Vermissten zu suchen. Tag für Tag gehen sie in den betroffenen Regionen von Tür zu Tür. Mittlerweile ist die Zahl der gefundenen Opfer auf 80 angestiegen, darunter viele Kinder.

Dutzende Personen werden immer noch vermisst. Die lokalen Behörden befürchten, dass am Ende über 100 Opfer zu beklagen sein werden. Bis Angehörige endgültig Sicherheit über den Verbleib von Vermissten haben, könnte es aber noch Wochen dauern. Viele Leichen sind so stark verkohlt, dass sie nur noch mittels DNA-Tests identifiziert werden können.

Wiederaufbau der Infrastruktur beginnt

Die Staatsanwaltschaft von Athen hat in der Zwischenzeit eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache der Waldbrände zu ermitteln. In der Region beginnt nun der Wiederaufbau. Bis die grundlegende Versorgung der lokalen Bevölkerung mit Strom, Wasser und Internet wieder gewährleistet ist, werden aber noch mehrere Wochen vergehen. (krj)  

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Welthandel: Warnung vor Folgen neuer Handelshemmnisse

Wed, 07/25/2018 - 19:50

Genf – WTO-Chef Roberto Azevêdo hat vor ernsthaften Konsequenzen neuer Handelsschranken gewarnt. «Neue Hemmnisse bedrohen Wachstum, Arbeitsplätze und die Erholung der Weltwirtschaft», sagte er am Mittwoch vor der Vereinigung der Uno-Presse in Genf.

«Ich fürchte um den Handel, um Arbeitsplätze, Kaufkraft und Gehälter. Wenn wir diesen Weg weitergehen, werden wir in jedem Land eine Konjunkturabschwächung sehen», warnte der Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO). Politiker müssten erkennen, dass die Wurzel einer solchen Entwicklung das Ersticken des internationalen Handels ist.

Die Lösung der jüngsten Spannungen müsse auf politischer Ebene gefunden werden, sagte Azevêdo unmittelbar vor dem Beginn eines Krisengesprächs von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit US-Präsident Donald Trump in Washington.

Ohne direkt auf das Treffen einzugehen, sagte Azevêdo, Politiker müssten sich endlich gegenseitig zuhörten, anstatt Drohungen auszustossen. Die Probleme würden sicher nicht durch gegenseitige Vergeltungsmassnahmen gelöst.

In den sieben Monaten von Mitte Oktober 2017 bis Mitte Mai dieses Jahres sei die Zahl neuer Handelshemmnisse von etwa neun pro Monat vorher auf etwa elf gestiegen. «Wir rufen alle, die den Handel als Kraft des Guten sehen, auf, die Stimme zu erheben», sagte Azevêdo.

Trump hat den Welthandel mit seiner aggressiven Aussenwirtschaftspolitik verändert. Er hat bereits Zölle in Milliardenhöhe verhängt, um die heimische Wirtschaft zu schützen - Handelspartner haben ihrerseits Gegenzölle verhängt. Dadurch werden viele Produkte für Konsumenten teurer.

Betroffen sind zahlreiche Länder, darunter vor allem China und die Staaten der Europäischen Union. Trump hat zudem weitere Zölle etwa auf Autoimporte angedroht.

Azevêdo verteidigte die WTO, deren Regeln für alle Handelspartner Berechenbarkeit - die Voraussetzung für Investitionen - sicherstellten. Natürlich müsse die Organisation aber effizienter und schneller werden, alle Reformvorschläge seien willkommen.

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Schweizer Juden protestieren gegen Tessiner Nazi-Polizist: Warum darf Edy I. (55) seinen Job behalten?

Wed, 07/25/2018 - 19:40

BELLINZONA - Edy I. (55) wurde vor zwei Jahren wegen rassistischer Hetze verurteilt. Der Wachtmeister durfte weiterarbeiten. Kommende Woche wird er sogar zum Oberfeldwebel befördert.

Die jüdische Gemeinde in der Schweiz ist entsetzt. Mehrfach berichtet BLICK über den Nazi-Polizisten Edy I.* (55). Vor zwei Jahren verherrlicht der ultrarechte Wachtmeister aus Lugano TI auf seiner öffentlichen Facebook-Seite Adolf Hitler und Benito Mussolini.

Er hetzt gegen die Ausländer, nennt sie «Hunde und Schweine». Edy I. fordert durch das «grosse Reinemachen» die Massenabschiebung und ruft zu den Waffen. Nach Schweizer Recht ein klarer Straftatbestand.

Der damalige Generalstaatsanwalt John Noseda (69) verurteilt den Polizisten wegen rassistischer Hetze im Ruckzuck-Verfahren zu 90 Tagessätzen, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung.

Offener Brief an Norman Gobbi

Dennoch darf Edy I. weiterarbeiten. Mehr noch: In wenigen Tagen wird der Hetzer nun zum Oberfeldwebel befördert. Für die Schweizer Juden ist das nicht nachvollziehbar.

In einem offenen Brief an Staatsrat und Direktor des kantonalen Innendepartements, Norman Gobbi (41), fragen Herbert Winter, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG), und dessen Generalsekretär Jonathan Kreutner: «Wie ist es möglich, dass ein verurteilter Polizist, der Ausländer Schweine nennt, sie mit Waffengewalt ausweisen will und deutschen sowie italienischen Faschisten huldigt, im Polizeidienst bleiben kann?» 

Für die SIG sei die Tätigkeit eines Polizeibeamten nicht vereinbar mit Nazi-Verherrlichung und Aufruf zum Krieg gegen Ausländer. Der Polizist vertrete schliesslich die politische Autorität und sei im direkten Kontakt mit den Mitmenschen. Er habe die Aufgabe und die Pflicht, diese zu schützen, heisst es weiter im Schreiben. 

Ferien im Tessin mit mulmigem Gefühl

Edy I. untergrabe auch den Sinn des Schutzes von Minderheiten, die in der Schweiz leben und hier geboren sind – wie auch die Schweizer Juden, hält der SIG fest. 

Besonders beunruhigend sei die geplante Beförderung von Edy I. zum Oberfeldwebel, schreibt der Gemeindebund weiter. Edy I. könne somit sogar noch andere Polizisten befehligen. Der SIG fordert von der Tessiner Regierung eine Erklärung. Die allerdings werden die Schweizer Juden so schnell nicht erhalten. Der Lega-Mann Norman Gobbi ist in den Ferien – und will nicht gestört werden. 

* Name geändert

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Gstaad-Überflieger Marc-Andrea Hüsler (22): Darum ist seine Muttersprache Englisch

Wed, 07/25/2018 - 19:31

Der 22-jährige Schweizer Marc-Andrea Hüsler (ATP 402) überrascht an den Swiss Open in Gstaad mit dem Einzug in die Achtelfinals und dem ersten Sieg auf der ATP-Tour. Doch wer ist Hüsler überhaupt?

Abseits der Stars Roger Federer und Stan Wawrinka sowie mit Abstrichen Henri Laaksonen sind Top-Spieler im Schweizer Männer-Tennis rar. Die Lücke ist gross. Mit dem Zürcher Marc-Andrea Hüsler (22) ist ein Junger nun drauf und dran, den Abstand im Ranking zu verringern. Die aktuelle Nummer 402 der Welt ist als einziger Swiss-Tennis-Vertreter dank einer Wildcard im Hauptfeld der Swiss Open in Gstaad dabei.

Am Dienstagabend überrascht Hüsler bei seinem ATP-Debüt im SRF-Live-Spiel gleich mit einem Drei-Satz-Sieg über Routinier Nicolas Almagro (Spanien). «Danach war viel los. Es gab zig Reaktionen, das bin ich mir nicht so gewöhnt. Bei einem Spaziergang im Dorf konnte ich das ganze später bisschen setzen lassen», sagt Hüsler zu BLICK.

Hüslers Grösse ist manchmal ein Problem

Er macht nicht nur mit seinem Exploit auf sich aufmerksam. Mit seinen 196 Zentimetern gehört Hüsler zu den Grössten auf der Tour. Das bringt oft auch Nachteile mit sich. Gerade als Profi, der viel herumreist. «Vor allem im Flugzeug ists manchmal schwierig. Ich versuche, wenn immer möglich einen Notausgang-Platz zu erwischen. Am Anfang war meine Grösse ein Problem, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt», sagt Hüsler.

Die Eltern des Linkshänders lernten sich einst bei den Tennis-Hochschulmeisterschaften kennen. Speziell: Er bezeichnet Englisch vor Deutsch als seine Muttersprache, obwohl beide Eltern Schweizer sind. Wie kommt das? Einen Akzent hört man bei ihm nicht. Hüsler erklärt den Hintergrund: «Meine Mutter lebte längere Zeit in den USA. Deshalb entschieden meine Eltern, mich und meine Schwester zweisprachig aufzuziehen. Sie sprach mit uns Englisch, mein Vater Deutsch.»

Federer lud Hüsler zum Training nach Dubai ein

Wenn er nicht unterwegs ist, trainiert er in der Stadtzürcher Anlage Lengg unter Coach Roman Valent und sporadisch bei Swiss Tennis in Biel. Oder auch mit einem Grossen seiner Zunft. Im April lud ihn kein Geringerer als Roger Federer zusammen mit dem Schweizer Jakub Paul (19) für zwei Wochen nach Dubai ein.

«Das war sehr cool. Wir konnten so oft trainieren, wie wir wollten. Es war beeindruckend zu erfahren, wie Federer trainiert. Einerseits siehst du, dass du mitspielen kannst – andererseits siehst du, wie viel noch fehlt zur Spitze», sagt Hüsler. Schon letzten Herbst durfte er im Rahmen der Swiss Indoors in Basel mit Federer eine Trainingssession bestreiten.

 

An die Spitze ist es für Hüsler noch ein weiter Weg. Als Spieler ist er der breiten Masse noch unbekannt. Auch die ATP führt auf seinem Profil unter dem Link «Biographie» noch keine Informationen.

Auf Instagram nennt er sich mac_huesler. Der Spitzname «Mac» habe zwei Hintergründe. «Meine Schwester heisst Michaela. Ein Trainer meinte einmal, dass sei ein passender Spitzname für mich. Und dann wegen meiner Grösse vom Burger 'Big Mac' her.»

Hüslers Lebensmotto ist: «Du bist, was du machst – nicht, was du sagst.» Er misst sich selbst an den Resultaten auf dem Court. Dort steht er am Donnerstag im Gstaad-Achtelfinal gegen der Argentinier Facundo Bagnis (ATP 177) wieder im Einsatz. «Ich hoffe, ich kann meine Stärken wieder umsetzen. Der schnelle Sand-Belag kommt mir entgegen», blickt Hüsler nach vorn.

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Waffe war Pickel aus Gitarrenkoffer: Trumps Hollywood-Stern zerstört – wieder mal

Wed, 07/25/2018 - 18:59

Ein Mann hat in Los Angeles den Hollywood-Stern von Donald Trump zerstört. Die Polizei konnte den Vandalen festnehmen.

Donald Trumps Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood war schon immer umstritten. Er wurde seit seiner Präsidentschaftswahl immer wieder angespuckt, bemalt, verdeckt. Sogar eine kleine Maure wurde schon um den Stern gebaut!

Am Mittwoch meldete das Polizeidepartement von Los Angeles jedoch Schlimmeres: Trumps Stern wurde zerstört. Wieder einmal. Gemeldet wurde die mutwillige Zerstörung gar vom Vandalen selbst. Berichten lief der Mann mit einem Gitarrenkoffer zum Stern, nahm einen Pickel heraus, holte aus – und schlug mehrfach auf Trumps Namen.

Trump seit 2007 auf dem Walk of Fame

Die Polizei rückte sofort aus. Eine derartige Präsidenten-Beleidigung in Form von Vandalismus wollte man nicht gelten lassen. Vom Mann wurde kurze Zeit später auf der Flucht festgenommen. Es soll sich um einen 25-Jährigen handeln.

Obwohl Los Angeles durch und durch Trump-kritisch eingestellt ist, droht dem Vandalen nun eine saftige Strafe. Das Beispiel des 53-jährigen James Lambert Otis, der den Stern ebenfalls mit einer Spitzhacke und einem Presslufthammer zerstörte, kassierte drei Jahren auf Bewährung, 20 Tage gemeinnützigen Dienst und 4400 US-Dollar Schadensersatz.

Den Trump-Stern gibt es seit 2007. Er wurde ihm unter anderem für seine Leistungen als Produzent der Fernsehserie «The Apprentice» verliehen. (pma)

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BLICK-Sex-Beratung gibts seit fast 40 Jahren: Schweizer sind sexuell offener als man meint

Wed, 07/25/2018 - 18:43

Die BLICK-Sex-Kolumne hat das Thema Beischlaf in der Schweiz enttabuisiert. Sexberaterin Caroline Fux über Sorgen und Nöte in Schweizer Betten.

Die Familienfrau, die sich unsterblich in einen anderen Mann verliebt hat. Der Ehemann, dessen Frau sich schon vor vielen Jahren aus der Sexualität ­zurückgezogen hat. Die Mitdreissigerin, die sich stets in die falschen Männer verliebt. Der junge Mann aus streng konservativem Elternhaus, der nicht weiss, wie er mit seiner Homosexualität umgehen soll. Sie alle und viele mehr melden sich in der Sexberatung des BLICK.

Die sehr persönlichen Fragen der Schweizerinnen und Schweizer formen ein wahres Kaleidoskop von sexuellen und amourösen Anliegen, das derart bunt und vielseitig ist, dass es sich nur schwer zusammenfassen lässt. Lustlosigkeit ist ein grosses Thema.

Früher galt es noch als klassisches Frauenanliegen. Heute melden sich aber auch immer mehr Männer, die keinen Bock haben. Oder es sind ihre Partnerinnen, die sich wundern, warum gerade ihrer keine Lust hat, wenn Männer doch angeblich immer nur an das eine denken.

Spezielle Vorlieben und der Umgang damit werden ebenfalls oft thematisiert. Viele wundern sich, warum sie gerade auf dieses oder jenes stehen, nicht wenige schämen sich sogar dafür. Andere fühlen sich als Sklave ihrer unbändigen Lust oder befinden sich in einem regelrechten Kampf mit ihrem Körper: Frauen leiden darunter, dass sie beim Geschlechtsverkehr keinen Orgasmus erleben, Männer sind überzeugt, dass ihr Penis zu klein ist. 

Liebe, ein weit häufigeres Thema

Klassische Sexthemen machen übrigens nur etwa einen Drittel der Fragen aus, die im Ratgeber gestellt werden. Das weit häufigere Thema ist die Liebe. Singles rätseln, warum sie niemanden finden. Männer und Frauen verlieben sich Hals über Kopf, obwohl sie vergeben sind. Viele wollen einen Ex-Partner zurück, weil sie zu spät erkannt haben, wie leer das Leben ohne diese Person ist.

Betrug und Affären beschäftigen derart viele Paare, dass es seltsam anmutet, wie sehr wir als Gesellschaft noch immer so tun, als wären sie Ausnahmeerscheinungen, die nur wenige Unglückliche betreffen.

1980 fing es an

Die erste Schlagzeile, unter der Marta Emmeneggers Rubrik 1980 startete, lautete: «Selbstbefriedigung ist keine Schande». Das ist heute kein Thema mehr. Spannend ist, wie konstant gewisse Themen seit den Zeiten von Marta Emmenegger und Eliane Schweitzer immer wieder auftauchen.

Trendthemen gibt es auch. Vor einigen Jahren galt es noch als schick, gemeinsam zu kommen, und viele Paare erkundigten sich nach entsprechenden Tipps, um diesen angeblich krönenden Moment der gelebten Liebe zu erreichen. In den letzten sechs Jahren wurde dieses Anliegen nur ein einziges Mal geäussert.

Alternative Beziehungsformen zur monogamen Partnerschaft werden heute wieder offener diskutiert, das erste Mal in der Geschichte der Menschheit ist das aber definitiv nicht. Und wenn Online-Dating für Fragen und Nöte sorgt, dann zeigt sich bei genauerem Hinschauen, dass es eigentlich auch dort um alte, urmenschliche Fragen geht: Dinge wie Verletzlichkeit, Zurückweisung und Anerkennung.

In Schweizer Betten herrscht kein Trübsal

Sexualität ist nun mal ein Dauerbrenner. Ganz einfach, weil sich in ihr das Leben an sich und menschliche Grundbedürfnisse spiegeln. Sex beschäftigt irgendwie alle. Selbst die, die keinen haben und keinen wollen, kommen nicht um das Thema herum.

Bei all den Sorgen darf man nicht vergessen: In Schweizer Betten wird nicht nur Trübsal geblasen, und es werden nicht nur Sorgen gewälzt. Schweizerinnen und Schweizer lieben gerne. Sie sind Beziehungstiger, die sich darum bemühen, dass eine Partnerschaft harmonisch und erfüllt ist. Sie mögen nicht die Feurigkeit und Verspieltheit anderer Kulturen zeigen, sind aber offener, als es ihr Image verspricht. Schweizer sind nämlich durchaus neugierig, was Sex angeht, und sie probieren einiges aus, auch wenn sie es nicht an die grosse Glocke hängen.

Sexualität ist kein Schicksal, sondern eine Kompetenz

Guttun würde den Schweizerinnen und Schweizern, wenn endlich anerkannt würde, dass Sexualität kein Schicksal ist, sondern eine Kompetenz. Also dass guter Sex etwas ist, das man lernt und sich aneignet, und nicht etwas, das den einen in einer Art Jackpot-Mentalität zugelost wird, während die anderen unveränderlicher Weise leer ausgehen.

Unsere sexuelle Bildung ist fast komplett auf Schadensbegrenzung angelegt. Ja nicht krank werden! Ja nicht schwanger werden!

Nun mögen dies zweifellos wichtige Themen sein, aber Lust und Wohlbe­finden sind es auch. Die vielleicht grösste Provokation ist heute, wenn Lust als Unterrichtsfach propagiert wird. Kein anderes Thema lähmt und provoziert wie dieses. Dabei stützt eine  starke, stabile, erblühte Sexualität einen Menschen als Ganzes. Und die Rede ist nicht von einer Turbosexualität im Sinne von «Möglichst viel und möglichst abgefahren», sondern von sexueller Autonomie und einem wohlwollenden Umgang mit Körper und Geist, der Positives ermöglicht.

Gute Liebhaberinnen und Liebhaber können nicht nur ihrem Gegenüber Lust und Erfüllung verschaffen, sondern auch sich selbst. Denn sie fühlen sich in ihrem Körper und in der eigenen Geschlechtsidentität zu Hause und schaffen sich so ein Stück Wohlbefinden und Stärke, das unweigerlich auch in alle anderen Lebensbereiche ausstrahlt.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Zwei Berner Könige sind Matt: Brünig-Aus für Sempach und Glarner!

Wed, 07/25/2018 - 18:31

Die Berner müssen beim Kräftemessen mit den Innerschweizern auf dem Brünig gleich auf zwei Könige verzichten.

Zwei Mal hat Matthias Sempach auf dem Brünig so richtig königlich aufgetrumpft  - 2011 erkämpfte sich der Berner seinen ersten Festsieg beim Berg-Klassiker mit einem Schlussgang-Erfolg gegen den Zuger Bruno Müller. Bei seinem zweiten Brünig-Triumph 2013 konnte der Schwingerkönig von Burgdorf auf seinem Notenblatt fünf Eidgenossen vorweisen.

Ob Sempach jemals wieder an derart glorreiche Auftritte anknüpfen kann, ist derzeit fraglich. Der Wille ist beim 32-Jährigen zwar nach wie vor sehr stark, doch sein Körper lässt den 36-fachen Kranzfestsieger immer häufiger im Stich. Im Frühling und Frühsommer war Sempach aufgrund eines Bandscheibenvorfalls ausser Gefecht. Anfangs Juli gab er beim Innerschweizerischen zwar sein Comeback, nach einer Niederlage gegen Joel Wicki und drei Gestellten verpasste der zweifache Familienvater erstmals seit 2009 an einem grossen Wettkampf den Kranz.

Und am Teilverbandsfest der Innerschweizer hat er sich offensichtlich auch am Nacken verletzt. «Während dem Wettkampf habe ich zwar keine Schmerzen gespürt, doch am Tag nach dem Innerschweizerischen spürte ich erstmals eine ziemlich starke Ausstrahlung vom Nacken in die Schulter. Und weil mich diese Blessur nach wie vor beeinträchtigt, werde ich nächsten Sonntag auf einen Start am Brünig verzichten.»

Auch der amtierende König wird beim 125 Kräftemessen auf dem Brünig fehlen – der Meiringer Matthias Glarner fühlt sich 13. Monate nach dem Absturz aus einer Gondel nicht fit genug für diesen Härtetest vor seiner Haustüre. «Ich bin noch nicht bereit für die ganz starken Gegner, deshalb werde ich erst am 5. August auf der Engstlenalp wieder in den Ring steigen. Danach werde ich entscheiden, ob für mich ein Einsatz am Berner Kantonalen Sinn macht.»

Auch Matthias Sempach will am 12. August beim Berner Kantonalen in Utzenstorf wieder in die Zwilchhosen steigen.

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Tiere: Planierraupe hilft Elefant aus Schlammgrube

Wed, 07/25/2018 - 18:19

Harare – Tierschützer im Norden Simbabwes haben einen jungen Elefanten mit Hilfe einer Planierraupe aus einer Schlammgrube gerettet. Der Elefant steckte bereits eine ganze Nacht fest.

Dies berichtete die örtliche Organisation Kariba Animal Welfare Fund Trust auf Facebook. Die Planierraupe sei eingesetzt worden, um die steilen Wände der Grube abzuflachen. Damit wurde dem geschwächten Elefanten eine Rampe geschaffen, über die er die Grube in der Nähe des Kariba-Speichersees aus eigener Kraft verlassen konnte.

«Es war schön, als der gerettete Elefant sich davonmachte, um den Rest seiner Herde zu finden», teilten die Tierschützer mit. Der Unfall hatte sich der Organisation zufolge am 20. Juli ereignet.

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