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Updated: 1 day 3 hours ago

Weltpremiere: Erste Fotos vom neuen Audi Q3: Mehr Kante zeigen

Wed, 07/25/2018 - 01:05

Den Audi Q3 gibts zwar erst seit sieben Jahren, er ist aber längst eins der wichtigsten Fahrzeuge der Marke. Im November startet die zweite Auflage und verliert ihre rundlichen Formen.

Von den neuen Audi-Modellen, die unter Chefdesigner Marc Lichte entstanden sind, dürfte der Audi Q3 der Konkurrenz aus dem In- und Ausland am meisten Kopfzerbrechen bereiten. Ähnlich wie kurz vor ihm der neue Audi A1 hat auch er seine rundlichen Karosserieformen verloren und dürfte mit seinem kantigeren Auftritt gerade bei der Konkurrenz à la BMW X3 und Mercedes GLC wildern. Im Vergleich zum Vorgänger ist der zweite Q3 um knapp zehn Zentimeter auf 4,49 Meter gewachsen. Breite sowie Höhe bleiben nahezu unverändert. Bessere Proportionen, kraftvolle Schultern und ein mächtiger Kühlergrill prägen den selbstbewussten Auftritt.

Die Technik von oben

Im Innenraum orientiert sich der neue Q3 stark an den jüngst vorgestellten grösseren Audi-Modellen A6, A7 und A8. Also keine analogen Instrumente mehr, sondern die bekannten Digitalinstrumente, die sich von Audi- zu Audi-Baureihe durchaus mehr unterscheiden dürften. Der Touchscreen in der Mittelkonsole ist zwischen 8,8 und 10,1 Zoll gross. Trotzdem kostet die Navigation extra, genau wie die meisten Assistenzsysteme. Es gibt unter anderem Stauunterstützung, Einparkhilfe und Notbremsfunktion.

Mehr Platz hinten

Das Platzangebot ist dank rund acht Zentimetern mehr Radstand deutlich besser als beim Vorgänger, was sich vor allem auf der Rücksitzbank bemerkbar macht. Hier gibts deutlich mehr Raum für Kopf, Schultern und Knie. Dazu lässt sich die Rückbank längs um 15 Zentimeter verschieben. Das Kofferraumvolumen beträgt 530 bis 1525 Liter. Die Ladekantenhöhe liegt bei 75 Zentimetern, und optional öffnet die Heckklappe elektrisch.

4x4 und Automat (fast) Serie

Zum Marktstart im November sind zunächst ein Diesel (150 PS) und drei Benziner (150, 190 und 230 PS) verfügbar. Nur der Einstiegsbenziner ist wahlweise mit 6-Gang-Handschaltung und Frontantrieb erhältlich. Alle weiteren Motorisierungen kommen serienmässig mit 7-Stufen-Doppelkupplungs-Automat und 4x4. Weitere Versionen folgen 2019, darunter auch ein sportlicher RS Q3 mit voraussichtlich 350 PS. Ein Plug-in-Hybrid ist allerdings nicht angedacht. Die Preise sind derzeit noch nicht bekannt, dürften aber zwischen 35'000 und 40'000 Franken starten.

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Das meint BLICK zur FCB-Trainerfrage: Wickys Kredit ist fast aufgebraucht

Wed, 07/25/2018 - 00:56

Weil er im letzten Jahr die Champions-League-Sterne vom Himmel holte, verdiente Raphael Wicky lange Zeit Kredit. «Damit ist langsam Schluss», findet BLICK-Reporter Stefan Kreis.

Raphael Wicky war als Fussballer kein grossartiger Goalgetter, nur ein Tor hat er in seinen 75 Länderspielen für die Schweiz erzielt. Die Hundertprozentige, die sein Führungsspieler Valentin Stocker in der 12. Minute ­liegen lässt, hätte aber wohl auch er genutzt.  

Und auf jeden Fall wäre der defensive Mittelfeldspieler Wicky vor dem 0:1 konsequenter in den Zweikampf gegangen als Dimitri Oberlin.  

Doch auch wenn der Coach die Tore weder selber schiessen noch verhindern kann – Wicky hat die Pleite gegen PAOK zu verantworten. Zu uninspiriert, zu unpräzis tritt sein FCB in der Offensive auf, zu anfällig ist sein Team in der Defensive. Gegen einen Gegner, der keine Übermannschaft stellt und – im Gegensatz zu Basel – erst in ein paar Wochen in die Meisterschaft startet.

Klar, der FCB hat dank dem schmeichelhaften 1:2 durch Albian Ajeti beste Chancen und dürfte sich in einer Woche trotz allem für die nächste Runde qualifizieren. Dort aber wartet mit Spartak ein anderes Kaliber. Spielt Basel so wie gegen PAOK und so wie zum Saisonstart gegen St. Gallen, dann ist Moskau die Endstation.

Auch für Wicky? Der FCB-Coach verdiente lange Zeit Kredit, weil er für die beste CL-Kampagne der Schweizer Fussballgeschichte verantwortlich war. Dieser Kredit ist nach der verpassten Meisterschaft, den schwachen Resultaten in der Vorbereitung und dem verpatzten Saisonstart langsam, aber sicher aufgebraucht.

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Kolumbien: Álvaro Uribe will als Senator zurücktreten

Wed, 07/25/2018 - 00:50

Bogotá – Der Ex-Präsident Kolumbiens, Álvaro Uribe (2002-2010), hat aufgrund von Ermittlungen gegen ihn seinen Rücktritt als Senator angekündigt. Uribe gilt als der starke Mann hinter dem künftigen Staatschef Kolumbiens Iván Duque.

«Der Oberste Gerichtshof hat Ermittlungen gegen mich eingeleitet. Ich bin vorher nicht angehört worden», schrieb Uribe am Dienstag auf Twitter. «Aus moralischen Gründen ist es mir unmöglich, Senator zu bleiben. Ich werde meinen Rücktritt einreichen, damit meine Verteidigung nicht mit meinen Aufgaben im Senat kollidiert.»

Die Ermittler prüfen, ob Uribe möglicherweise Zeugen manipuliert hat, damit sie in einem Verfahren gegen den linken Senator Iván Cepeda aussagen. Der ehemalige Präsident wirft Cepeda vor, einen Komplott ausgeheckt zu haben, um sein Bild in der Öffentlichkeit zu beschädigen.

Uribes politischer Ziehsohn Duque wird am 7. August als Präsident vereidigt und löst damit den Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos im obersten Staatsamt des südamerikanischen Landes ab. Beobachter gingen davon aus, dass der konservative Ex-Präsident aber dann erneut entscheidenden Einfluss auf die Regierungsgeschäfte haben könnte.

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Nach tödlichem Unfall mit selbstfahrendem Auto im März: Uber will Roboter-Autos wieder testen

Wed, 07/25/2018 - 00:37

Nach einem tödlichen Unfall im März will Uber die Testfahrten seiner selbstfahrenden Autos im «manuellen Modus» wieder aufnehmen. Später soll auch wieder das umstrittene Selbstfahr-System zum Einsatz kommen, allerdings mit einigen Änderungen.

Der tödliche Crash eines Roboter-Autos von Uber mit einer Fussgängerin im März sorgte für grosses Aufsehen. Elaine Herzberg (†49) wurde von einem autonom fahrenden Uber-Auto erfasst, als sie im US-Staat Arizona die Strasse im Dunkeln überqueren wollte. Arizonas Gouverneur Doug Ducey reagierte daraufhin und verbot dem US-Fahrdienst weitere Testfahrten (BLICK berichtete).

Jetzt will Uber die Tests in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania wieder aufnehmen. Zu Beginn soll ein Experte das Auto die ganze Zeit über «manuell kontrollieren», erklärte ein Uber-Sprecher am Dienstag. In den kommenden Monaten sollen aber auch wieder Tests des umstrittenen Selbstfahr-Systems beginnen.

 

System warnte den unaufmerksamen Fahrer nicht

Mittlerweile ist klar, was an jenem Abend in Arizona passiert ist: Das Notbremssystem des Uber-Autos war laut einem Bericht der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB bei dem Unfall nicht aktiviert. Der Fahrer muss in dem Fall eigentlich eingreifen und die Kontrolle über das Auto übernehmen - allerdings sei das System nicht so ausgelegt, dass es den Fahrer warne.

Bei den neuen Tests in Pittsburgh will Uber mithilfe eines Systems sicherstellen, dass die Fahrer aufmerksam bleiben. Es soll einen Alarm geben, sobald das System feststellt, dass der Fahrer nicht aufpasst. Ausserdem soll das Notbremssystem aktiviert bleiben. (SDA/nim)

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In nur einem Tag: Spanien rettet knapp 500 Flüchtlinge aus dem Meer

Wed, 07/25/2018 - 00:25

Spanische Rettungskräfte haben nach eigenen Angaben an nur einem Tag fast 500 Menschen aus dem Mittelmeer geborgen.

Es ist ein heisser Sommer für die spanischen Rettungskräfte. Sie vermeldeten am Dienstag die Bergung von 484 Migranten. Sie seien in der Meerenge von Gibraltar und dem Alborán-Meer zwischen Spanien und Marokko gerettet worden. Die Menschen hätten auf 30 Booten versucht, die spanische Küste zu erreichen.

Seit Anfang des Jahres kamen laut der Internationalen Organisation für Migration der UNO (IOM) bereits 18'653 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Spanien. Sie stammten demnach aus Afrika südlich der Sahara, vor allem aus Guinea, Mali und Mauretanien, sowie aus Marokko. 294 Menschen seien in diesem Jahr auf dem Weg nach Spanien im Mittelmeer ertrunken.

Spanien hatte Mitte Juni 630 Flüchtlinge an Bord von drei Schiffen, darunter der «Aquarius», aufgenommen. Anfang Juli legte ein Schiff der Hilfsorganisation Open Arms mit 60 Menschen aus Libyen in Barcelona an. (SDA)

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Unterstützung von Crash-Rivale: Verstappen nimmt Vettel in Schutz

Wed, 07/25/2018 - 00:10

Crash-König Max Verstappen verteidigt den Ausfall von Sebastian Vettel. Der deutsche Ex-Weltmeister Nico Rosberg hingegen schliesst sich der Kritik aus Italien an. Zudem könnte schon bald der Reifenkrieg wieder ausbrechen.

Die Diskussionen um den Vettel-Ausrutscher in Hockenheim gehen weiter. In Italien hagelte es Kritik. Aber auch RTL-Reporter Nico Rosberg sprach von einem «dummen Fehler meines Landsmannes».

Ausgerechnet von seinem Crash-Rivalen Max Verstappen bekam der Ferrari-Star Unterstützung: «Hallo Freunde, so etwas kann uns allen schnell passieren. Der Leader hat ja als Erster die neuen Wetterbedingungen.»

  In Budapest ist diese Woche kein Regen angesagt, aber brutale Hitze. Wie eng es vor dem letzten Rennen vor der Sommerpause zugeht, zeigt der WM-Stand. Gewinnt Räikkönen sein «Heimrennen» (es werden wieder Tausende Finnen erwartet), und Vettel geht erneut leer aus, hat Kimi nur noch 15 Punkte Rückstand auf seinen Teamkollegen!

Überraschend hat Michelin (102 GP-Siege) angekündigt, nach 14 Jahren ein Comeback zu planen. Für 2020. Das letzte Rennen mit dem französischen Gummi gewann 2006 in Japan Alonso auf Renault. Mit Michelin und Pirelli würde wieder ein Reifenkrieg entflammen. Und der hat der Formel 1 noch nie gut getan!

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Baschi sucht den schönsten Camping-Platz: Holen Sie den Mundartstar in Ihr Zelt!

Wed, 07/25/2018 - 00:08

Chum bring den Baschi heim! Der Basler Popstar geht im August auf Schweizer Campingplatz-Tournee. Und Sie können mitbestimmen, wo er auftreten soll.

Er ging schon als Kind gerne campen. Und auch sein neues Video «Wenn d'Wält 1986» spielt auf einem Zeltplatz. Jetzt setzt Baschi (31) noch einen drauf – und geht Anfang August auf Camping-Tournee durch die Schweiz!

«Musik und Campen gehören einfach zusammen», sagt der Basler Popstar und schwärmt: «Für mich gibt es nichts Entspannteres, als mit guten Leuten um ein Lagerfeuer zu sitzen und eine Gitarre in der Hand zu haben.»

Was ist für Herr und Frau Schweizer perfekt?

Mit den Konzerten allein ist es aber noch nicht getan. Baschi wird für BLICK die einzelnen Campingplätze auch noch etwas näher unter die Lupe nehmen. Er will in Erfahrung bringen, welche Plätze die schönste Lage haben. Wo es die besten Grill-Möglichkeiten gibt. Und in welchem Kiöskli man die feinsten Glaces kaufen kann. «Ich möchte herausfinden, was für Herr und Frau Schweizer die perfekten Sommerferien auf dem Zeltplatz ihrer Wahl ausmacht», erklärt Baschi.

Doch woher stammt eigentlich seine Leidenschaft für das Camper-Leben? «Sie wurde mir quasi in die Wiege gelegt», antwortet der Sänger. Zu seinen frühesten Erinnerungen gehören Ferien mit den Eltern auf einem Zeltplatz im Tessin. «Jedes Mal, wenn ich heute ein Zelt aufstelle, löst es in mir nostalgische Gefühle aus», sagt er.

Eine Welt für sich

Campingplätze seien kleine Welten für sich. «Ein Mikrokosmos, in dem wildfremde Menschen zusammenkommen und mehr oder weniger lang gemeinsam wohnen», sagt Baschi.

«Im Vordergrund steht das friedliche Miteinander, man geniesst die freie Natur und das gemütliche Zusammensein. Und wenn es dann noch ein Gewässer in der Nähe hat, in dem man sich zwischendurch abkühlen kann, dann sind die Sommerferien geradezu perfekt!»

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Darum kommen Teenager nicht aus dem Bett: Die Jungen können nichts dafür

Wed, 07/25/2018 - 00:07

Teenager kommen morgens nicht aus dem Bett, weil sie abends erst spät schlafen. Was Eltern wissen müssen.

Mit 12, 13 Jahren fängt es an. Der junge Mensch, der als Kind seine Eltern sonntags in den Wahnsinn trieb, weil er schon in aller Herrgottsfrühe herumturnte, den kriegt man jetzt kaum noch aus dem Bett. Selbst bei einem späten Brunch lümmelt er missmutig und maulfaul am Tisch. 

Dabei kann er nichts dafür. Es ist die Biologie. Im Jugendalter verschiebt sich das Schlaf- und Aktivitätsmuster. «Das hängt mit der Hirnentwicklung zusammen», erklärt Deborah Fischer (27), Psychologin an der Klinik für Schlafmedizin (KSM) in Bad Zurzach AG.

Dazu kommen alterstypische «psychologische und soziale Ursachen», erklärt Serge Brand (56), Forschungspsychologe an der Uni Basel. Ein wichtiger Grund, dass Jugendliche morgens immer müde sind: Der moderne Jugendliche hat Abendtermine wie ein Erwachsener. Drei Mal in der Woche ist Sporttraining, andere sind von Musikunterricht, Teamarbeiten oder Theaterveranstaltungen gefordert. «Da kommen die jungen Leute oft erst um 22 Uhr abends nach Hause», sagt Brand. 

Soziale Medien rauben den Schlaf

Dazu kommt das im Adoleszenten erwachende Bedürfnis, «sich mit Gleichaltrigen auszutauschen», wie Brand sagt. Teenager treffen sich an speziellen Orten, heutzutage natürlich auch via Facebook, Instagram oder Whatsapp – und weil der Tag mit Schule und anderen Pflichten zugedröhnt ist, kontaktet er bis spät in die Nacht. Der Schlaf kann warten.

Eltern schlagen die Hände überm Kopf zusammen. Wann muss ich meinen 15-Jährigen ins Bett prügeln? Morgens um acht muss er doch fit im Unterricht sitzen! Experten gehen davon aus, «dass eine 15-jährige Person rund neun Stunden pro Nacht schlafen sollte», erklärt Brand. So wäre dann für 15-Jährige spätestens zwischen 22 und 22.30 Uhr Zapfenstreich. Schulbeginn idealerweise zwischen 8 und 8.30 Uhr findet Brand aufgrund von Studien völlig in Ordnung: «Das zeigen Studien, und zwar unabhängig von Alter und Schulstufe.»

Ganz wichtig vor der Schule sei das gemeinsame Frühstück, betont Brand. «Das ist heute die einzige gemeinsame Mahlzeit, wo sich die Familie als Gemeinschaft trifft.» 

Sind die Teenies älter, stürzen sie sich am Wochenende ins Partyleben. Nicht um 20 Uhr, wie ihre Eltern, als sie jung waren. Heute füllen sich die  Clubs erst gegen 23 Uhr, gefeiert wird bis in die Puppen. Das muss kein Drama sein, «wichtig ist aber, dass zwischen einem solchen Partymuster genügend Schlaf- und Erholungszeit besteht, um am Montagmorgen ausgeruht, aktiv und motiviert die neue Arbeits- und Schulwoche zu beginnen», betont Brand.

Zu wenig Schlaf ist auch für Erwachsene schlecht

Denn zu wenig Schlaf hat schwerwiegende Folgen, die Menge an Studienergebnissen auf diesem Gebiet sei erdrückend, sagt Brand. Wer über längere Zeit schlecht und zu wenig schläft, mache mehr Fehler und werde langsam – im Denken, Fühlen, Handeln und im Sozialverhalten.

Während müde Jugendliche «nur» schlechte Schulnoten kassieren, werden unausgeschlafene Erwachsene zum Sicherheitsrisiko. Sie treffen falsche Entscheidungen, ihre  Aufmerksamkeit ist verringert und verzögert, sie werden empfindlicher gegenüber Kritik und geraten dann in Konflikte mit der sozialen Umwelt.

Schlafmangel wirkt sich bei allen Menschen gleich aus, unabhängig von Alter und Geschlecht, betont Brand. Doch auf Jugendliche bezogen, sollten Eltern hellhörig werden, wenn Tochter oder Sohn dünnhäutiger, aggressiver und launischer werden. Wenn sie beim geringsten Anlass aus der Haut fahren und sich Sporttrainer, Lehrer und Berufsbildner beschweren, weil auf die Kids kein Verlass mehr sei.

Alles Anzeichen, dass das Kind zu wenig schläft. Schütten Jugendliche auch noch literweise Energydrinks oder Kaffee in sich hinein und fangen womöglich an, körperlich zu verschlampen, dann ist es für die Eltern höchste Zeit, ein Machtwort zu sprechen: Marsch ins Bett! 

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Sexpertin Dr. Ruth (90) im Interview: «Männer, habt am Morgen Sex und nicht abends»

Wed, 07/25/2018 - 00:06

Die Deutsch-Amerikanerin Ruth Westheimer (90) ist seit ihren TV-Auftritten die bekannteste Sex-Therapeutin der Welt. Dr. Ruth kennt nur ein Tabu: den eigenen Sex.

Dr. Ruth, let’s talk about sex!
Ruth Westheimer: Sehr gerne. Was ist Ihre erste Frage?

Reden Sie wirklich noch gerne über Sex, bald 40 Jahre nach Ihrer ersten Radio-Talkshow?
Ja, das ist immer noch sehr befriedigend und interessant, weil ich noch im hohen Alter neue Sachen besprechen kann.

Zum Beispiel?
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass man bis ins hohe Alter sexuell aktiv sein kann. Wichtig für Männer: Sex nicht am Abend, wenn sie müde sind, sondern morgens, wenn der Testosteronspiegel am höchsten ist.

Wie hat sich das Reden über Sex in den letzten Jahrzehnten verändert?
Man spricht heute viel offener über das Thema, weil man viel mehr weiss.

Braucht es also keine Aufklärung mehr?
Doch, man muss immer weiter lernen. Wenn sich die Menschen heute übers Internet treffen, müssen sie immer das Risiko der Geschlechtskrankheiten berücksichtigen. Viele sind bezüglich Syphilis und Aids zu unbekümmert, weil sie denken, es gebe ja Medizin.

Kürzlich verkündete das Fachmagazin «The Lancet» vielversprechende Fortschritte von Harvard-Forschern bei der Entwicklung eines HIV-Impfstoffes.
Das ist eine trügerische Sicherheit.

Hat Sie schon jemand mit einer Frage sprachlos gemacht?
Sprachlos nicht, aber manchmal wusste ich die Antwort nicht. Dann habe ich bei der Beratung im Radio oder im Fernsehen gesagt, dass ich mich kundig machen müsse und in der nächsten Sendung wieder darauf zu sprechen komme.

Gibt es noch Tabuthemen?
Eigentlich nicht, vielleicht noch Inzest. Aber etwa über Vergewaltigung kann man heute sehr gut reden, wenn man das wissenschaftlich ernst angeht.

Ich kenne ein Tabuthema von Ihnen: Ihr eigenes Sexualleben. Warum reden Menschen – nicht nur Sie – lieber über den Sex ­anderer als über den eigenen?
Ich bin sehr dafür, dass man die eigene Sexualität nicht offenlegt, weil man es danach bereut. Warum habe ich das ausgeplaudert? Das geht niemanden ausserhalb einer Beziehung etwas an.

Aber die Ratsuchenden in Ihren Sendungen erzählen ja gerade von ihrer eigenen Sexualität.
Ich habe deshalb in meinen zehn Jahren Radioberatung und den vielen TV-Sendungen die Anrufer nie nach ihrem Nachnamen gefragt. Ich sagte immer: Ihr müsst nicht sagen «ich habe eine Frage», sondern «ein Freund von mir will wissen …». ­Diese Regeln habe ich immer eingehalten.

Sie sind eben 90 geworden und machen immer noch Beratungen.
Ja, in den USA habe ich gerade eine neue TV-Sendung bekommen, die im August aufgezeichnet wird. Ich mache die Sendung zusammen mit einem 30-jährigen Beziehungsexperten, denn ich werde viel über Beziehungen und nicht bloss über Sex sprechen.

Welches Thema beschäftigt Ratsuchende zurzeit am meisten?
Die Einsamkeit. Das ist ein grosses Problem – nicht nur in Amerika, sondern auch in der Schweiz. Die Menschen vergessen, wie wichtig es ist, zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen. Und das ist letztlich die Voraussetzung für Sex.

Ist die Vereinsamung ein Phänomen des digitalen Zeitalters?
Ja, wegen der neuen Medien verlernt man die Kunst des Gesprächs – das ist eine Katastrophe. In einem Restaurant sieht man immer wieder, wie die Leute auf ihre Handys starren, anstatt miteinander zu sprechen. Das wird immer schlimmer, weil das wie eine Sucht ist. Das schadet der zwischenmenschlichen Beziehung.

Was raten Sie?
Das Handy ausschalten. Die Welt geht nicht unter, wenn man eine Stunde lang nicht erreichbar ist.

Reden ja, aber bitte keine ­Grundsatzaussprache bei Sexproblemen – das ist Ihr Credo.
Genau, weil das Ungesagte, die Fantasie, ebenso wichtig ist.

Müssen beide Sexualpartner die gleiche Fantasie haben?
Nein, sie brauchen die Fantasie nicht zu teilen – das gilt für Homo- wie Heterosexuelle. Aber wenn sie die Fantasie gerne teilen, dann viel Vergnügen! Wenn nicht: Einfach den Mund halten. Und nicht sagen: «Jetzt bin ich gedanklich mit meinem Nachbarn im Bett.»

Wie kann man die Fantasie beflügeln?
Indem man alle möglichen erotischen Geschichten liest, zum Beispiel «50 Shades of Grey».

Hilft Alkohol?
Ein Glas Wein hilft sicher. Wenn aber jemand betrunken ist, soll er schlafen gehen und keinen Sex versuchen.

Sie haben ja mit Dr. Ruth’s Vin d’amour eine eigene ­Weinkreation. Läuft sie gut?Nein, die läuft ganz schlecht, weil sie zu süss ist. Das war ein interessantes Experiment, aber die Linie ist eingeschlafen.

Sind Pornos ein legitimes Mittel, um die Fantasie anzuspornen?
Absolut, aber das gehört nur in die Hände von Erwachsenen. Und man muss sich immer bewusst bleiben: Pornografie ist keine Realität. Es gibt in der Wirklichkeit keinen Mann, der über Stunden eine Erektion hat. Und die meisten Männer haben keinen Penis wie ein Pornodarsteller. Aber das ist kein Grund zur Traurigkeit: Jeder Mann soll sich daran erfreuen, was er hat.

Wie verändert das Internet mit der immer und überall verfüg-baren Pornografie das Sexual-leben?
Das ist besonders für Minderjährige tragisch, weil sie dann die Vorstellung haben, Sex müsse so sein wie in der Pornografie.

Und wie beeinflusst die #MeToo-Debatte die Beziehungen von ­Sexualpartnern?
Was jetzt innerhalb dieser Debatte passiert, ist schlimm – das hat sich ins Groteske bewegt, da hat man übertrieben. Ich spreche nicht von Vergewaltigungen – die muss man bestrafen, keine Frage.

Sind Männer nun gehemmter?
Genau. Denn jetzt wissen Männer nicht mehr, ob sie einer Mitarbeiterin sagen dürfen: «Du hast ein schönes Kleid an.»

Seit dem 1. Juli gilt in Schweden ein Gesetz, wonach beide Sexualpartner zuerst ihr Einverständnis für den Akt abgeben müssen. Was sagen Sie dazu?
Das ist Quatsch. Das nimmt die ganze Romantik aus der sexuellen Beziehung. Was muss er unterschreiben? Jetzt darfst du meine linke Brust berühren, jetzt meine rechte? Jetzt den Nabel küssen? Schrecklich!

Schrecklich, weil guter Sex nicht berechenbar ist und von der Spontaneität lebt?Genau. Man muss zum Gegenüber Vertrauen haben. Wenn man das gesetzlich regelt, dann ist das furchtbar.

Ist zumindest Hetero-Sex nicht immer ein Gewaltakt, ein Übergriff des stärkeren Mannes auf die schwächere Frau?
Nicht nach meiner Überzeugung: Wenn sich die beiden lieben und ein genügend langes Vorspiel stattfindet, dann ist das kein Gewaltakt.

Ist Liebe eine Voraussetzung für guten Sex?
Der beste Sex entsteht, wenn sich beide Sexualpartner gerne haben. Aber ich sage auch, dass es möglich ist, eine sexuelle Beziehung zu haben, ohne sich richtig zu mögen. Nur hält das nicht auf die Dauer.

Sie plädieren stets für neue ­Positionen. Kann Sex dadurch nicht anstrengend sein und zu ­einer Turnübung verkommen?
Doch, aber was ist falsch am Turnen? Neue Positionen sorgen dafür, dass im Bett keine Routine und Langeweile aufkommt. Das Problem höre ich nämlich häufig.

Ist das indische «Kamasutra»-Buch heute noch ein taugliches Vorbild für Sex-Stellungen?
Es gibt wenige Menschen, welche die beschriebenen Yoga-Stellungen ausführen können. Wer das nicht schafft, soll aber nicht meinen, er habe weniger guten Sex. Es soll niemand zu einer Position gezwungen werden, die ihm nicht passt.

Das «Kamasutra» aus dem 2. Jahrhundert ist sehr freizügig. War die Menschheit früher ­enthemmter als heute?
Glaube ich nicht.

Sie haben bis heute 44 Bücher zum Thema geschrieben. Mit welchem haben Sie am meisten bewirkt?
Ich denke, mit «Sex für Dummies» – das liegt in 26 Übersetzungen vor. Das ist auch in der deutschen Ausgabe mein meistgelesenes Buch.

Sie gelten als die bekannteste Sexualtherapeutin der Welt. Sind Sie auch die erfolgreichste?
Was den Verdienst anbelangt? Da gibt es vielleicht Fachkolleginnen und -kollegen, die mehr verdienen.

Wie vielen Paaren haben Sie geholfen?
Tausenden. Tagtäglich, wenn ich in New York an eine Feier, in ein Theater oder sonst wo hingehe, finde ich immer jemanden, der sagt: «Als ich jünger war, haben Sie mir sehr geholfen.» Das freut mich sehr.

Für wie viele Babys sind Sie ­verantwortlich?
Für viele. Denn die meisten Menschen – nicht alle – haben Sex, weil sie Kinder haben wollen. Mit meiner jüdischen Biografie hätte ich mein Leben nicht ohne meinen Sohn und meine Tochter verbringen wollen. Und jetzt habe ich vier herrliche Enkel – zwei Jungs und zwei Mädchen.

Haben Sie die alle sexuell ­aufgeklärt?
Absolutely not! Das habe ich den Eltern überlassen.

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Schweizer Hürden-Hoffnung Yasmin Giger und ihr Mami: Für einmal laufen die Tränen!

Wed, 07/25/2018 - 00:05

Die schnelle Romanshornerin Yasmin Giger (18) sprintet von Sieg zu Sieg. Ohne ihre Mutter Ana Maria hätte sie das nie geschafft.

Yasmin Giger ist nicht zu bremsen: Gerade ist die 400m-Hürdenläuferin mit der Bronzemedaille von der U20-WM in Finnland nach Hause gekommen. Letztes Jahr holte sie Gold bei der U20-EM im italienischen Grosseto, im Februar verbesserte die 18-Jährige ihren eigenen U20-Schweizer Rekord. 

Immer dabei: ihre Mutter Ana Maria. Sie motiviert, unterstützt, feuert an – und tröstet bei Enttäuschungen. «Mein Mami ist mein Ein und Alles», sagt Yasmin. Ihre Mutter habe in ihrem Leben viel kämpfen müssen – diesen Kampfgeist habe sie ihren Kindern mitgegeben. «Wenn du Freude daran hast, kannst du alles erreichen, was du willst», habe ihr Mami immer wieder zu ihr gesagt.

 

«Ohne dich hätte ich es nie so weit geschafft»

Am Ufer des Bodensees, wo sie oft zusammen spazieren gehen, sprechen Mutter und Tochter über ihre innige Beziehung: «Ohne dich hätte ich es sicher nie so weit geschafft», sagt Yasmin. Ana Maria umarmt ihre Tochter: «Yasmin, du bedeutest mir sehr, sehr viel!»

Der Weg an die Weltspitze der Leichtathletik scheint für Nachwuchs-Star Yasmin Giger vorgezeichnet. Ihr Mami wird dabei nicht von ihrer Seite weichen.

 

 

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Nach positivem Doping-Test: SRF wirft Martin Grab als Experte aus

Wed, 07/25/2018 - 00:03

Martin Grab hätte Sascha Ruefer beim Brünig-Schwinget als Experte beistehen sollen. Doch jetzt stellt ihm SRF das Mikrofon ab!

Kein anderer wirbelte auf dem Brünig seit 1998 mehr Sägemehlstaub auf als Martin Grab (38). Beim geschichtsträchtigsten Berg-Schwinget hat der Mann mit dem grünen Hemd zwölf Kränze und fünf Festsiege erkämpft – damit ziert Grab in der ewigen Brünig-Rangliste die Spitze, gemeinsam mit seinem Schwyzer Landsmann Eugen «Geni» Hasler (53) und dem Berner Rudolf «Rüedu» Huns­perger (72).

Nachdem der «Märtel» im vergangenen Mai am Schwyzer Kantonalen mit dem 125. Kranz-gewinn seine Karriere beendet hatte, wollte das Schweizer Fernsehen Grabs riesiges ­Know-how anzapfen. Der fünffache Familienvater erhielt von SRF ein Angebot für die Experten­rolle anlässlich der Live-Übertragung vom dies­jährigen Brünig-Schwinget. Grab sagte Ja.

Doch nun wird am nächsten Sonntag nicht Martin Grab auf dem SRF-­Expertenstuhl neben Sascha Rufer sitzen, sondern der Obwaldner Eidgenosse ­Peter Imfeld (38, 79 Kränze). Grab wurde nach Bekanntgabe der positiven A-Dopingprobe, die auf der verbotenen Substanz Tamoxifen basiert, vom SRF rausgeworfen.

Dani Bolliger, stv. SRF-Sportchef: «Solange das Doping-Verfahren gegen Martin Grab läuft, ist er für uns als Experte untragbar. Die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung würde beim Publikum zu sehr leiden. Zudem möchten wir Grab in dieser Situation auch vor der Öffentlichkeit schützen.»

Martin Grab beteuert weiter seine Unschuld und hofft auf die B-Probe. Diese wird allerdings erst im August geöffnet werden. Ein publikumswirk­samer Auftritt steht dem Unspunnen-Sieger von 2006 allerdings trotz dem Rauswurf beim SRF noch in diesem Monat bevor – am 31. Juli wird Grab bei der Bundesfeier in St. Stephan BE die Festansprache halten.

 

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Umwelt: Glaziologen wollen von Mikroben lernen

Wed, 07/25/2018 - 00:01

SITTEN/LAUSANNE - Forschende der ETH Lausanne (EPFL) wollen die Mikroorganismen der Gletschergewässer untersuchen. Sie erhoffen sich davon Aufschlüsse darüber, wie sich die Kleinstlebewesen an die extremen Umweltbedingungen anpassen.

Das Projekt verfolgt das Ziel, die DNA der aus den Fliessgewässern der grössten Gletscher der Welt entnommenen Mikroorganismen zu extrahieren, wie die ETH Lausanne und die Nomis Foundation am Mittwoch gemeinsam mitteilten.

Vier Jahre lang sollen Wissenschaftler sich zu Gletscherbächen in Alaska, dem Himalaya, den Anden, Grönland, Skandinavien, dem Pamir, der Kamschatka, dem Kaukasus, in Neuseeland und den Alpen aufmachen. Sie werden sich dabei auf die Entnahme von Biofilmen konzentrieren. Diese bestehen aus Mikroben und bilden in den Bächen eine dünne, schleimige Schicht an der Oberfläche der Sedimente.

Mit der gross angelegten Sequenzierung von der Mikroben-DNA wollen die Forschenden die Struktur und Funktionsweise des Mikrobioms dieser Biofilme entschlüsseln. Dies erlaubt den Forschern einerseits einen Blick in die Vergangenheit. Alte genetische Marker könnten aufzeigen, wie sich Mikroben im Laufe der Zeit entwickelten und welche Anpassungsstrategien sie hatten.

Andererseits geht es auch um die Zukunft. So wollen die Glaziologen verstehen, wie Klimawandel und Gletscherschwund die Biofilme beeinflussen und welche Rolle ihnen im Ökosystem der alpinen Fliessgewässer zukommt. Alles dreht sich dabei um die Frage, was - ausser Wasser - geht verloren, wenn die Gletscher weiter schmelzen?

Bis in 25 Jahren dürfte laut der Mitteilung die Hälfte der kleinen Gletscher in der Schweiz verschwunden sein. Dasselbe gilt für die davon gespeisten Fliessgewässer und das Leben darin. «Das bessere Verständnis der mikrobiellen Lebensverhältnisse dieser vom Verschwinden bedrohten Ökosysteme ist somit unsere Pflicht gegenüber zukünftigen Generationen», erklärt Tom Battin, Direktor des Labors zur Erforschung von Biofilmen und Gewässerökosystemen der EPFL und wissenschaftlicher Leiter des Projekts.

Das Projekt startet offiziell am 1. August im Zusammenhang mit der Eröffnung des Forschungszentrums für alpine und extreme Umgebung in Sitten. Das Zentrum wurde dank Nomis, einer Schweizer Stiftung, die ausschliesslich wissenschaftliche Pionierprojekte finanziert, ins Leben gerufen.

Die erste Expedition startet im Februar 2019. Der Himalaya-Experte Mike Styllas wird das Team vor Ort führen, ihm zur Seite stehen zwei Gebirgsspezialisten aus Kanada und Italien. Die Vorbereitungen beginnen diesen Sommer in den Schweizer Alpen.

Für die Genomik wird die Forschungsgruppe von Professor Paul Wilmes der Universität Luxemburg beigezogen. Derweil wird Michael Zemp, Forschungsmitarbeiter der Universität Zürich, den Bereich Glaziologie abdecken.

Battin könnte sich vorstellen, die aus den Gletscherbächen entnommenen DNA-Daten am Standort der EPFL im Wallis zusammenzuführen. Diese DNA-Bibliothek könnte künftigen Wissenschaftlern als Kartografie des heutigen Zeitalters dienen.

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Popstar Demi Lovato in Spital eingeliefert: Heroin-Überdosis!

Tue, 07/24/2018 - 22:19

LOS ANGELES (USA) - US-Sängerin Demi Lovato wurde ins Spital eingeliefert. Offenbar erlitt der Popstar eine Heroin-Überdosis.

US-Sängerin Demi Lovato (25) wurde laut US-Portal «TMZ» wegen einer Überdosis Heroin ins Spital eingeliefert. Die Ambulanz wurde zu Lovatos Haus in den Hollywood Hills gerufen, wo die Sängerin sofort mit dem bei Überdosen üblichen Medikament «Narcan» behandelt wurde. Die Sängerin war laut «TMZ» nicht bei Bewusstsein, als die Rettungssanitäter eintrafen.

 

Rückfall nach sechs Jahren

Der Gesundheitszustand von Lovato gab in der jüngeren Vergangenheit wiederholt Anlass zur Sorge. In einem emotionalen Song gab die suchtkranke Sängerin vor rund einem Monat bekannt, nach sechs Jahren Abstinenz rückfällig geworden zu sein. «Ich verspreche, mir Hilfe zu suchen», singt sie im Song «Sober» (dt. «Nüchtern»).

Der ehemalige Disney-Star suchte 2010 wegen Essstörungen, Drogen- und Alkoholsucht und Selbstverletzung eine Entzugsklinik auf. In den vergangenen Monaten soll sie sich von ihrem alten Umfeld komplett abgeschirmt haben. Familienmitglieder und trockene Freunde, die Lovato ans Herz legten, dringend einen Entzug zu machen, soll sie aus ihrem Leben verbannt haben.

Im Juni sang sie in Zürich

Gemäss US-Portal «RadarOnline» sei der «Cool For the Summer»-Star «komplett entgleist». «Sie hat ihre Familienmitglieder, Freunde und ihre nüchternen Bekanntschaften fallen gelassen», so ein Insider. Lovato feuerte unter anderem ihren langjährigen Manager und ihren Suchtberater.

Erst im vergangenen Monat trat Demi Lovato im Zürcher Hallenstadion auf. (kad/sda)

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Grapsch-Attacke an Bord von Delta Airlines: Passagierin belästigt – als Sorry gibts einen Gutschein

Tue, 07/24/2018 - 22:05

Delany Luh beschuldigt Delta Airlines, sie mit einem Gutschein von 200 Dollar abgespeist zu haben. Ein betrunkener Sitznachbar hatte ihr offenbar zwischen die Beine gefasst.

Delany Luh (23) ärgert sich über Delta Airlines. Die amerikanische Modedesignerin soll auf dem Flug nach Los Angeles sexuell belästigt und von der Fluggesellschaft dafür mit einem 200-Dollar-Gutschein vertröstet worden sein. Auf Twitter schildert die Frau den Vorfall.

Als sie am 16. Juni von Chicago nach Hause flog, griff ihr ein betrunkener Sitznachbar zwischen die Beine. «Ich sass in der Reihenmitte und bin eingeschlafen. Dann bin ich aufgewacht, weil ich die Hand des Mannes auf meinen Leggings spürte», schreibt sie.

Sie habe ihn angeschrien und aufgefordert, sie durchzulassen, er sei aber sitzen geblieben. Daraufhin kletterte Luh über ihn und bat einen Flugbegleiter, ihr zu helfen. Dieser habe ihr einen anderen Platz gegeben und versichert, den Fall nach der Landung in Los Angeles zu klären.

«Das deckt nicht mal meine Flugkosten»

Dazu sei es laut der 23-Jährigen nicht mehr gekommen. Denn der Mann, von dem sie nur den Vornamen «Will» kennt, war vor ihr aus dem Jet ausgestiegen und verschwunden. «Ich fühlte mich gedemütigt, verletzt und voller Angst», schreibt sie. Alles, was Delta ihr am Schluss gegeben habe, sei ein 200-Dollar-Gutschein. «Das deckt nicht mal meine Flugkosten.»

Auf Twitter äussern einige Nutzer Zweifel an der Geschichte. «Bist du sicher, dass du das nicht einfach nur geträumt hast?», schreibt einer. Ein anderer versichert dagegen, dass sich der Vorfall so abgespielt hat. «Ich war auf diesem Flug, als es passierte und hatte einen freien Sitz neben mir und einer anderen Frau.»

Luh versuchte mehrmals, die Airline zu kontaktieren – ohne Erfolg, wie sie gegenüber «KTLA» sagt. Erst nachdem sie den Fall publik gemacht hatte, habe ihr die Fluggesellschaft eine Entschuldigung geschickt und ihr versprochen, «die Sache wiedergutzumachen». (man)

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Linda Fähs Fans spotten über Ferien-Foto: «Ich habe gewusst, dass du einen Vogel hast»

Tue, 07/24/2018 - 22:03

Linda Fäh nimmt ihren Vogel mit nach Italien, Talia Graf macht ihrer Tante Konkurrenz und Paul McCartney gibt Geheimkonzert. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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#aufbruch mit Patrizia Laeri: Was mache ich da eigentlich?

Tue, 07/24/2018 - 21:51

Bullshit Jobs – so heissen sinnlose, überflüssige Scheinberufe. Würde es sie nicht geben, keiner würde sie vermissen. Aber es gibt sie zuhauf, und darunter leiden die Mitarbeiter und die Wirtschaft.

Tun Sie im Geschäft oft so, als wären Sie sehr beschäftigt, sind es aber gar nicht? Sitzen Sie ständig in Sitzungen und Folgesitzungen? Betreuen sie Projekte und Unterprojekte? Malen Sie Folien, sprechen von Strategien? Sind Sie im Mittelmanagement und relativ gut bezahlt?

Dann könnte Sie diese Sommerferien wieder die Sinnkrise überkommen. Was mache ich da eigentlich? Immer mehr Menschen sehen keinen Sinn in ihrem Job. Drei Viertel der Schweizer sagten in einer Studie, dass sie sich im Job langweilen. Auch viele meiner ehemaligen Schulfreunde, die bei Grosskonzernen gelandet sind. Zugeben würden es die wenigsten, und auch nur, wenn der Abend länger und die Flaschen leerer werden. 

Bullshit Jobs fast überall

Sie leiden unter Bullshit Jobs, wie es der Anthropologe David Graeber nennt. Er hat das Phänomen der vielen sinnlosen Jobs als Erster beschrieben. Graeber ortet viele überflüssige Jobs in der Finanz- und Beraterbranche, in Rechts-, Personal-, Marketing- und Kommunikationsabteilungen. Wenn diese Menschen streiken würden, würde es niemand merken. Seine These ist belegt durch Studien in den USA und Europa: Bis zur Hälfte der Menschen finden ihre Jobs sinnlos, etwa gleich viele können die Mission ihrer Firma nicht nennen. Vielleicht ist es Millennials deshalb besonders wichtig, sinnstiftend zu arbeiten, weil sie die Eltern leidend sinnlos arbeiten sehen. 

Networking Enhancer und Chief Thinker

LinkedIn ist voller sinnloser neuer Job-Bezeichnungen: Networking Enhancer, Strategist, Chief Thinker, Advisor Innovation … Die Digitalisierung hat bisher also nicht Jobs vernichtet, sondern erstaunlich viele neue geschaffen. Die Menschheit zeigt einmal mehr, wie weltmeisterlich sie neue Jobs erfinden kann. Man kennt es von der Sowjetunion oder öffentlichen Institutionen und Verwaltungen: Sie beschäftigen sich mit ihren eigenen Regelwerken in Endlos-Schleifen selber. Willkommen in der Selbstbeschäftigungswirtschaft.

Es ist vor allem die Elite, die neue, sinnlose Jobs erfindet, um sich selber zu legitimieren. Chefs, die auch daran gemessen werden, wie viele Menschen sie (sinnlos) beschäftigen.

Scheinarbeit ohne Zukunft

Konzerne mit unzufriedenen Mitarbeitern haben aber keine Zukunft. Was wäre, wenn schlaue Konzerne bereits jetzt radikal die Arbeitszeit kürzen würden, statt ihre Mitarbeiter scheinarbeiten zu lassen? Eine der global innovativsten Firmen hat seit Jahren die 32-Stunden-Woche: Google. 20 Prozent der Arbeitszeit steht zur freien Verfügung für eigene Ideen. Daraus sind die sinnvollsten Projekte entstanden. Würde es nicht Sinn machen, nach den Sommerferien im Büro mit Kollegen und Chefinnen darüber zu reden?

Patrizia Laeri (40) ist Wirtschaftsredaktorin und -moderatorin von «SRF Börse» und «Eco» sowie Beirätin im Institute for Digital Business der HWZ. Sie schreibt jeden zweiten Mittwoch im BLICK.

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Schweizerin erlebt das Feuer in Nea Makri: «Hier ist die Hölle los»

Tue, 07/24/2018 - 21:35

NEA MAKRI (GRIECHENLAND) - Nach den Waldbränden in Griechenland sind viele Bewohner obdachlos – die Flammen haben ihre Häuser einfach verschluckt. Die Schweizerin Sonja Bachmann (49) hat es miterlebt. Auch sie bangte um Hab und Gut – und um ihr Leben.

Vom Balkon ihres Hauses aus sieht die Schweizerin Sonja Bachmann (49) zu, wie sich die Flammen in der Ferne durch den Wald fressen. Sie hat Angst. Das Feuer kommt näher. «Es ging unglaublich schnell. Draussen windete es. Zeug flog umher. Man konnte kaum stehen», erzählt sie Radio Energy.

Bachmann wohnt im Küstenort Nea Makri. Seit 20 Jahren ist sie in Griechenland. In der Nacht auf Dienstag wütete dort der Waldbrand. Im ganzen Land starben bereits 74 Menschen in den Flammen. «Zuerst dachte ich, es sei nur ein Sturm. Erst durch die Nachrichten im Fernsehen habe ich erfahren, dass es wirklich brennt», so Bachmann.

«Ich hörte sie schreien, als sie die Vermisste suchten»

Wenig später habe sich das Feuer auf die ganze Gegend ausgebreitet. Bewohner und Touristen flüchteten ins Meer. So auch ein Freund der Schweizerin. «Er stand vier Stunden im Wasser, bis ihn ein Boot holte. Er hatte kein Handy dabei, seine Frau wusste bis spät in die Nacht nicht, wo er war», sagt die 49-Jährige zu Energy.

Innert weniger Stunden verschluckten die Flammen das Dorf Mati, nur wenige Kilometer von Nea Makri entfernt. Bachmann hat Glück. Ihr Haus wird verschont.

Doch die Erlebnisse der vergangenen Nacht werden die Schweizerin nicht mehr so schnell loslassen: «Ich hörte das Geschrei der Menschen, die hysterisch nach ihren Vermissten gesucht haben. Ich selbst bin nur ziellos durch die Gegend geirrt.»

«Wir bringen Essen und Medikamente»

Am Dienstag zeigt sich dann das volle Ausmass des Waldbrandes. Verkohlte Wälder, verkohlte Autos, verkohlte Häuser. Viele Bewohner haben ihr Zuhause verloren. «Hier ist die Hölle los», beschreibt Bachmann die Situation gegenüber BLICK.

Es gilt, mit anzupacken. Zu retten, was zu retten ist. Sonja Bachmann fährt nach Mati, ins Zentrum der Katastrophe. Sie möchte helfen. «Wir bringen Essen und Medikamente mit, um die Obdachlosen zu versorgen. Es gibt jetzt viel zu tun», sagt sie abschliessend. 

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Trotz Traumtor der Griechen: Ajeti lässt den FCB weiter hoffen

Tue, 07/24/2018 - 21:34

Nach 80 Minuten siehts ganz düster aus für den FC Basel. Doch Albian Ajeti erzielt ein enorm wichtiges Tor für das Team von Raphael Wicky und gibt den Baslern damit noch alle Chancen weiterzukommen.

Das Spiel: Hängende Köpfe bei den Baslern, unglaublicher Jubel bei den Griechen. Prijovic hat soeben das 2:0 für PAOK erzielt. Das Weiterkommen für den FCB scheint ein beinahe unmögliches Unterfangen zu werden. Doch mit etwas Dusel kommt der Ball zwei Minuten später zu Albian Ajeti und dieser erzielt das unglaublich wichtige Auswärtstor. Bis dahin vergeben Stocker und Ajeti bereits zwei Top-Chancen, PAOK Saloniki hat aber mehr Ballbesitz und das Spiel mehrheitlich im Griff. Chancen sind auf beiden Seiten Mangelware, die Griechen bloss etwas effizienter – und haben mit Canas einen Mann für ein Traumtor in ihren Reihen.

 

Die Tore:

1:0, 32. Minute, Jose Canas | Was für ein Traumtor! Die Basler Hintermannschaft klärt den Ball aus dem Strafraum, wo Oberlin es verpasst, das Leder mitzunehmen. Canas sagt danke, nimmt den Ball mit der Brust an und haut ihn volley wunderschön in die Maschen.

2:0, 80. Minute, Alexander Prijovic | Ballverlust am Strafraum von PAOK, die starten den Konter. Prijovic legt raus auf Limnios, dieser zögert und spielt zurück zum grossgewachsenen Stürmer. Die Verteidigung von Basel schläft und der Serbe hämmert den Ball an Omlin vorbei.

2:1, 82. Minute, Albian Ajeti | Stocker über links, flankt in die Mitte. Der Ball wird aber noch von einem Gegenspieler abgefälscht, Ajeti reagiert am schnellsten und nickt aus kürzester Distanz ein. Ein enorm wichtiges Tor für die Basler.

Der Beste: Jonas Omlin. Der Torhüter des FC Basel ist bei beiden Gegentreffern machtlos, zeigt ansonsten eine makellose Partie und rettet in der 56. Minute mirakulös. An ihm hats wie schon beim Liga-Start nicht gelegen.

Der Schlechteste: Dimitri Oberlin. Sieht beim 1:0 sehr unglücklich aus, als er zuerst den Ball nicht trifft und dann den Zweikampf mit Canas meidet. Offensiv tritt er nicht in Erscheinung. Wird in der 62. Minute für seine schwache Leistung ausgewechselt.

Das gab zu reden: Taulant Xhaka verletzt, Widmer krank und in der 44. Minute muss Raul Petretta ausgewechselt werden. Die Einwechslungs-Optionen sind beschränkt, Kevin Bua wäre eine Möglichkeit. Doch Wicky entschliesst sich, den 20-Jährigen Yves Kaiser einzuwechseln und wirft den Youngster damit ins eiskalte Wasser.

So gehts weiter: Das Rückspiel findet am Mittwoch, 1. August um 20 Uhr im Joggeli statt.

Die Noten:  Omlin 5; Balanta 4, Frei 4, Suchy 4; Riveros 3, Zuffi 3, Serey Die 3, Petretta –; Stocker 4, Ajeti 4, Oberlin 3

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PAOK – Basel

Toumba-Stadion, 28 000 Fans

SR: Madley (ENG)

Tore: 32. Cañas 1:0. 80. Prijovic 2:0. 82. Ajeti 2:1.

Einwechslungen:

PAOK: El Kaddouri (72. für Leo Jabba), Warda (83. für Prijovic), Schachow (93. für Limnios).

Basel: Kaiser (45. für Petretta), Kalulu (62. für Oberlin), Bua (94. für Ajeti). 

Gelb: 35. Serey Die (Foul), 69. Stocker (Foul). 75. Frei (Foul) .

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Deutschland - Türkei: Erdogan stellt sich hinter Fussballer Özil

Tue, 07/24/2018 - 21:17

Berlin/Ankara – Der Rücktritt des deutschen Fussball-Nationalmannschaftsspielers Mesut Özil beschäftigt zunehmend die Politik. Und wieder einmal fühlt sich auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zur Einmischung in die innenpolitische Debatte in Deutschland berufen.

So sicherte Erdogan türkischen Medienberichten vom Dienstag zufolge Özil seine Unterstützung zu. «Eine rassistische Einstellung gegenüber einem jungen Mann, der der deutschen Nationalmannschaft so sehr alles von sich gegeben und zu dessen Erfolg beigetragen hat», sei nicht zu akzeptieren, sagte der türkische Staatschef der Nachrichtenagentur Anadolu zufolge.

Unterdessen wächst der Druck auf den Deutschen Fussball-Bund (DFB), vor allem auf seinen Präsidenten Reinhard Grindel. Kritik kam etwa aus dem Sportausschuss des Bundestages.

«Ich glaube, das Krisenmanagement des DFB war in dem konkreten Fall suboptimal», sagte die Ausschussvorsitzende Dagmar Freitag (SPD) am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk. «Das hätte man an vielerlei Stellschrauben anders und auch besser machen können.»

Özil hatte in seiner Rücktrittserklärung am Sonntag Rassismus-Erfahrungen angeprangert und unter anderem kritisiert, Funktionäre des DFB hätten seine türkischen Wurzeln nicht respektiert.

Erdogan machte bei seinem Telefongespräch mit dem Fussballer mit einem von ihm häufig benutzten Ausdruck deutlich, dass Özil sich zur Türkei bekannt habe. Özils Erklärung und Haltung seien vollkommen «national und regional», sagte Erdogan vor Journalisten in Ankara. «Ich küsse seine Augen.» Rassismus gegen Özil sei nicht zu akzeptieren. Bereits kurz nach Özils Rücktritt am Sonntagabend hatten türkische Regierungspolitiker den Schritt des Spielers begrüsst.

Die Türkische Gemeinde in Deutschland kritisierte derweil den Fussballer für sein Bild mit Erdogan. «Sich mit einem Foto für das politische Regime in der Türkei instrumentalisieren zu lassen, das die Menschenrechte missachtet und mit Füssen tritt, war und ist falsch», teilte der Vorsitzende Gökay Sofuoglu mit.

Doch um dieses Foto gehe es schon lange nicht mehr. Özil würden das Deutschsein und die Zugehörigkeit zu seinem Land abgesprochen. «Das ist der eigentliche Skandal dieser ganzen Debatte.»

Özil und sein Mitspieler in der Nationalmannschaft, Ilkay Gündogan, hatten sich vor der Fussball-Weltmeisterschaft und im türkischen Wahlkampf mit Erdogan fotografieren lassen. Die Bilder zogen in Deutschland heftige Kritik nach sich. Beobachter werfen der türkischen Regierung unter anderem vor, Druck auf die Opposition und Medien auszuüben.

Der deutsche Aussenminister Heiko Maas rief in der durch Özils Rücktritt losgetretenen Integrationsdebatte zum Kampf gegen Fremdenhass auf. «Unabhängig vom Fall Özil ist völlig klar: Wir müssen uns jeder Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sehr entschlossen entgegenstellen», sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgabe). «Es bleibt eine Aufgabe für uns alle, einzustehen für die Werte, die unser Land ausmachen: Toleranz, Vielfalt und Freiheit.»

Am Montag hatte Maas noch davor gewarnt, vom Fall des Fussballstars Rückschlüsse auf den Stand der Integration von Migranten in Deutschland zu ziehen. «Ich glaube (...) nicht, dass der Fall eines in England lebenden und arbeitenden Multimillionärs Auskunft gibt über die Integrationsfähigkeit in Deutschland», sagte Maas in Berlin.

Der aussenpolitische Sprecher der rechtsnationalistischen AfD-Bundestagsfraktion (Alternative für Deutschland), Armin-Paulus Hampel, teilte mit, man müsse Fussballern wie Özil beinahe dankbar sein: Nichts «hätte die Integrationslüge überzeugender zum Platzen bringen können».

Die Institution der doppelten Staatsbürgerschaft sei krachend gescheitert, sagte Hampel. In Özils Brust könnten keine zwei Herzen schlagen.

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Camping am Genfersee: Was machen die geprellten 170 Kreta-Reisenden jetzt?

Tue, 07/24/2018 - 21:15

170 Passagiere freuten sich auf ihre Ferien in Kreta. Doch die Billig-Airline Small Planet annullierte den Flug. Nach drei Tagen Chaos machen die Gäste nun das Beste daraus.

Ferien-Frust in Basel-Mülhausen. Drei Tage harrten Kilian Gerber* und seine Familie in einem Flughafen-Hotel aus. Zusammen mit rund 170 weiteren Passagieren wurde er von der litauischen Billig-Airline Small Planet sitzen gelassen (BLICK berichtete).

Statt am Strand in Kreta zu liegen, werden die Gerbers nun am Genfersee campen. «Wir haben uns extra ein grosses Familienzelt gekauft und fahren am Mittwoch los», sagt der zweifache Vater zu BLICK. Vor allem für die Kinder ist das eine Erlösung. «Nach drei Tagen im Hotel ist jetzt endlich wieder Action angesagt.»

Auch Jennifer Kuhn (23), die zusammen mit Kollegin Eveline Blum (24) in die Ferien sollte, wird ihren restlichen Urlaub in der Schweiz verbringen. «Wenn Eveline nicht wieder ins Geschäft muss, werden wir Tagesausflüge unternehmen», sagt sie zu BLICK. 

«Einige konnten mit anderen Fluggesellschaften nach Kreta»

Sie alle hätten am Samstag um 14.25 Uhr am Euro-Airport in Basel Richtung Kreta abheben sollen. Doch Small Planet verschob den Flug wegen eines technischen Defekts an der Maschine zunächst auf Sonntag, um ihn am Montag ganz zu annullieren. Währenddessen warteten die Menschen in drei Hotels in der Nähe des Flughafens. 

«Für den Grossteil der Passagiere haben die Reiseveranstalter alternative Lösungen gefunden», sagt Flughafensprecherin Vivienne Gaskell zu BLICK. «Einige konnten auf andere Fluggesellschaften umbuchen, anderen wurden alternative Destinationen angeboten», sagt sie. Mehr als die Hälfte der Passagiere habe den Urlaub am Montag storniert. «Sie bekommen von ihrem Reiseveranstalter das Geld zurückerstattet», sagt Gaskell.

Darauf hofft auch Jennifer Kuhn. «Obwohl ich zuerst rund 30 Telefonate machen musste, um an die richtige Stelle zu gelangen, hat man mir zugesichert, dass ich mein Geld für die gebuchte Pauschalreise in den nächsten Tagen zurückbekomme.»

Kilian Gerber wartet hingegen noch auf eine Bestätigung seines Reiseveranstalters. Er sagt: «Man hat uns versprochen, die Flüge kostenlos zu annullieren. Ob wir das Geld für die Tickets und das Hotel zurückbekommen, wird erst noch abgeklärt.»

Die Billig-Airline reagierte auf Anfragen von BLICK nicht. (man) 

* Name geändert

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