You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 1 day 11 hours ago

Leberentzündung - Formen, Symptome, Behandlung: Was ist eigentlich Hepatitis?

Sat, 07/28/2018 - 11:00

Hepatitis ist die lateinische Bezeichnung für eine Leberentzündung. Sie kann auf verschiedene Arten ausgelöst werden und akut oder chronisch verlaufen.

Die Leber ist das wichtigste Stoffwechselorgan unseres Körpers. Zugleich ist sie auch das grösste innere Organ das wir besitzen. Sie ist für viele Stoffwechselvorgänge, Immunfunktionen und die Produktion und Speicherung von Eiweissen und Vitaminen zuständig. Ausserdem ist sie unser Entgfitungsorgan. Sie reinigt den Körper von körpereigenen Substanzen aber auch von körperfremden wie Alkohol, Drogen oder Umweltschadstoffen.

Bei einer Hepatitis können die Leberzellen beschädigt werden. Das hat zur Folge, dass die Leber ihre Aufgaben nicht mehr richtig ausführen kann.

Wie wird Hepatitis ausgelöst?

Eine Hepatitis kann auf verschiedene Weisen ausgelöst werden. Die häufigste Ursache ist eine Infektion, die durch Viren ausgelöst wird. Man unterscheidet die verschiedenen Hepatitis-Formen A, B, C, D und E. Hepatitis A und E werden über mit Fäkalbakterien verunreinigtes Wasser oder Nahrungsmittel übertragen. Die Formen B, C und D hingegen über kontaminiertes Blut oder andere Körperflüssigkeiten. 

 

Eine Leberentzündung kann aber auch durch Nahrungsmittelvergiftungen, Vergiftungen durch Medikamente und Chemikalien oder Drogen ausgelöst werden. Aber auch andere bakterielle oder virale Infektionen wie Pfeiffersches Drüsenfieber oder Chlamydien können eine akute Leberentzündung hervorrufen.

Man unterscheidet bei einer Leberentzündung den akuten und den chronischen Verlauf. Die akute Leberentzündung heilt oft ohne Folgen ab. Von einer chronischen Hepatitis spricht man, wenn die Leberentzündung länger als sechs Monate anhält. Sie entsteht oft aus einer nicht abgeheilten akuten Hepatitis. Immer öfter sind aber Fettleber oder exzessiver Alkoholkonsum schuld an einer chronischen Leberentzündung.

Symptome und Diagnose

Die Leber verfügt über keine Nerven, die Schmerzen wahrnehmen. Man hat also keine Schmerzen bei einer Hepatitis. Die Symptome ähneln oft denen einer Erkältung. Viele Patienten klagen über starke Erschöpfung. Sie fühlen sich über einen längeren Zeitraum matt und müde. Ein allgmemeines Krankheitsgefühl mit Fieber macht sich bemerkbar. Weitere Symptome können Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und Erbrechen sein. Auch ein Druckgefühl im rechten Oberbauch kann ein Hinweis auf eine Leberentzündung sein.

Die Diagnose ist eigentlich relativ einfach gemacht. Erhöhte Leberwerte im Blut deuten auf eine Hepatitis-Erkrankung hin, sind aber nicht eindeutig - bei jedem vierten Patienten sind die Leberwerte normal. Wenn erhöhte Werte festgestellt werden, ist oft die Ultraschalluntersuchung die erste Methode der Wahl. Der Arzt kann sich so relativ einfach ein Bild vom Bauch und seinen Organen machen. Die durch Viren ausgelöste Hepatitis-Formen können im Blut nachgewiesen werden.

Behandlung

Je nach Art der Hepatitis unterscheidet sich die Behandlung. Gegen die Typen A, D, und E gibt es bislang keine wirksamen Medikamente - im Normalfall heilen diese von alleine aus. Bei der Therapie geht es deswegen vor allem darum, die Symptome zu behandeln. Im Falle der Hepatitis A kann aber ein Verzicht auf Alkohol den Heilungsverlauf fördern.

Hepatitis B und C werden medikamentös behandelt. Bei einer Hepatitis B ist es essenziell, dass der Patient auf Alkohol verzichtet. Die Hepatitis C verläuft oft chronisch, ist aber heilbar.

 

Prävention

Einer Hepatitis-Infektion kann auf verschiedene Weisen vorgebeugt werden. Die Formen A und E können durch sichere Lebensmittel und sauberes Wasser verhindert werden. Hepatitis B und C, die durch Körperflüssigkeiten übertragen werden, können verhindert werden indem Blutspenden kontrolliert werden und vor allem mittels «Safer Use» bei Drogengebraucch und «Safer Sex» beim Geschlechtsverkehr.

Gegen Hepatitis A und B gibt es Impfungen. Diese gehören zu den wirksamsten und sichersten die es gibt.

Categories: Swiss News

Zeitfahren an der Tour de France: Küng hat heute beste Chancen auf den Etappen-Sieg!

Sat, 07/28/2018 - 10:38

Seit 144 Etappen wartet die Schweiz auf einen Sieger bei der Tour de France. Endet die Durststrecke dank Küng?

Stefan Küng (24) fährt erst seine zweite Tour de France. Und er hat schon eine Rechnung offen mit dem dreiwöchigen Rennen. Im

vergangenen Jahr verpasste er beim Start in Düsseldorf den Sieg (und das Gelbe Trikot) um 5 Sekunden. Geschlagen von Geraint Thomas (Gb), dem heutigen Gesamtleader. 

Das tat weh. Stefan Küng träumte vom gleichen Kunststück, das Fabian Cancellara am 3. Juli 2004 gelang:  Der damals 23-jährige Berner stand zum ersten Mal am Start einer Tour de France – und gewann gleich den Prolog in Lüttich, vor dem damaligen Dominator Lance Armstrong.

Das Gelbe Trikot ist diesmal kein Thema. Aber der erste Erfolg an der Tour de France. Während die Gesamtfavoriten auf den 31 km langen Zeitfahren

Noch auf letzte Korrekturen setzen, hat Stefan Küng nur ein Ziel – den Sieg. «Dieses Zeitfahren soll mein Höhepunkt an dieser Tour werden», sagt er. Aber leicht wird die Aufgabe nicht.

Die bisherigen 19 Etappen (3202 km) hat der Thurgauer gut überstanden. «Die erste Woche war hart mit all der Führungsarbeit für unsere Leader Greg Van Avermaet und Richie Porte. Dann das Überleben in den Alpen, gefolgt vom Kräftesparen in den Pyrenäen  – aber bin ich noch fit und bereit für das Zeitfahren.»

Der Parcours ins Dorf Espelette (bekannt für das Paprika-Gewürz) ist nicht auf klassische Zeitfahrer geschneidert, die ein hohes Grundtempo treten Für diesen Kurs ist die Spritzigkeit wichtiger, was den Klassementfahrern eher entspricht.

Dennoch – Stefan Küng kann seine Stärken ausspielen. Er hat die technische Klasse. Kann gut beschleunigen und gewaltig aufs Tempo drücken.

Categories: Swiss News

Flugzeugabsturz: Vier Tote bei Absturz im Wallis

Sat, 07/28/2018 - 10:25

ANNIVIERS VS - Das Flugzeug, das am Freitagnachmittag auf den Mont-Durand-Gletscher im Wallis abgestürzt ist, ist auf einem Rundflug gewesen. Die Unfallursache war am Samstag noch unklar. Auch die vier Todesopfer waren noch nicht formell identifiziert.

Die vierplätzige Robin war vom Flugplatz Sitten für einen Rundflug gestartet, wie die Kantonspolizei Wallis am Samstagmorgen mitteilte. Kurz vor 16.45 Uhr sei das Kleinflugzeug auf einer Höhe von rund 3300 Metern über Meer auf den Mont-Durand-Gletscher abgestürzt. Die Stelle liegt etwa 150 Meter unter dem Durandpass.

Das Alarmsystem des Flugzeugs hat einen Alarm ausgelöst, sodass umgehend Rettungskräfte der Air Zermatt ausrückten. Sie konnten jedoch nur noch den Tod des Piloten und seiner drei Passagiere feststellen.

Die Unfallursache war zunächst unklar. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hat mit der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Die vier Todesopfer waren am Samstagvormittag noch nicht formell identifiziert.

Categories: Swiss News

Zuschauerkritik an SRF-Moderatorin in den Alpen: «Unverständlich, dass Dahinden so stark geschminkt ist»

Sat, 07/28/2018 - 10:10

Das SRF verrät, welche Publikumsreaktionen in Leutschenbach eintreffen. Besonders das Styling beschäftigt die Zuschauer.

Das Schweizer Fernsehen ertrinkt in Zuschauerzuschriften. «Hitzepause? Nicht bei uns. Unser Kundendienst hat heute die 50’000ste Publikumsfrage des Jahres  beantwortet», twitterte SRF-Kommunikationschefin Andrea Hemmi (51) diese Woche. Doch was für Feedbacks kommen rein? «Die Rubrik Anfrage ist die meistvertretene Art der Rückmeldung», sagt Hemmi dem BLICK. «Das sind Fragen nach DVDs, Wiederholungen von Sendungen, Anfragen zu Musikstücken, Publikumsplätzen in Sendungen oder auch Autogrammen.»

Schminke, Kleider, Frisuren

Ein Thema, das das Publikum stark beschäftige, seien auch Kleider und Styling der Moderatoren, sagt Hemmi. So habe ein Zuschauer geschrieben, seine Frau sei so begeistert vom Kleid, das Cornelia Boesch in der «Tagesschau» getragen habe, dass sie es unbedingt kaufen wolle.

Doch es gibt auch Kritik. «Machen Sie doch nicht allen Moderatorinnen dieselbe Frisur», schrieb eine Zuschauerin, die als Hairstylistin arbeitet. «Es reicht schon, dass fast alle lange Haare haben. Aber alle, ausser vielleicht noch Katja Stauber, haben die gleichen, nach hinten gedrehten Locken. Etwas mehr Fantasie wäre dringend nötig. Nehmen Sie sich ein Beispiel am deutschen Fernsehen. Da sind alle immer tiptop frisiert.»

Aktuell sorgt beim Publikum auch Sabine Dahinden für Gesprächsstoff. Die Moderatorin ist derzeit für das «Schweiz aktuell»-Sommerprojekt in den Bergen unterwegs – zu gestylt, wie ein Zuschauer findet. «Unverständlich, dass Frau Dahinden in den Alpen so stark geschminkt sein muss», motzt er. Und fügt an: «Auch unverständlich, dass Frau Dahinden das zulässt!»

Dem aufmerksamen Publikum würden auch Fehler nicht entgehen, so Hemmi. «Ist beim Schweizer Fernsehen im Rahmen der Sparmassnahmen der Buchstabe A rationiert worden?», fragte ein Zuschauer kürzlich. «‹Tagesschau› über Krankenkassen und schwarze Listen: Argau statt Aargau (Schweizerkarte).»

SRF als Verkupplungs-Agentur

Und nicht zuletzt würden sie auch skurrile Anfragen beantworten. So zum Beispiel die: «Ich habe da ein kleines Anliegen – mag etwas merkwürdig sein, aber ich will nichts unversucht lassen: Beim gestrigen Spiel sass eine Dame im Publikum, die mir optisch sehr gefallen hat und die ich gerne kennenlernen würde.» Diesem Mann habe man dann allerdings nicht weiterhelfen können, sagt Hemmi. «Aus Daten-/Personenschutz-Gründen durften wir keine Daten von ihr rausgeben.» (wyt)

 

Categories: Swiss News

FCZ und GC setzen voll auf die Jungen: Pampers-Derby im Letzigrund

Sat, 07/28/2018 - 10:03

Das Zürcher Derby als Kinder-Geburtstag. Keine Bange, die Kids auf dem Rasen werden sich heute nichts schenken.

Es ist das ewig junge Derby zwischen Zürich und GC. Und das ist bei der 270. Auflage wörtlich zu verstehen! Beide Klubs setzen auf den eigenen Nachwuchs. Beim FCZ sind es Spieler wie Kevin Rüegg (19), der aktuell verletzte Izer Aliu (18) und Toni Domgjoni (19), die sich unter Trainer Ludovic Magnin Stammplätze erkämpft haben.

Bei Gegner GC setzt man schon länger auf die Karte Jugend: Nedim Bajrami und Petar Pusic sind im September 2017 erst 18, als beide beim 3:0 in Lugano ihre Super-League-Tor-Premiere feiern. Cédric Zesiger, soeben 20 geworden, ist bei seinem GC-Debüt auch erst 18.

 

«Toni» wirbelt im FCZ-Zentrum

Beim 2:1-Sieg des FC Zürich gegen Thun letzten Sonntag spielt sich speziell Toni Domgjoni (ausgesprochen: Toni Domtschoni) ins Rampenlicht. Bei ihm ist nicht nur der Name cool – auch seine Leistung ist es! Er legt das Tor von Adrian Winter herrlich auf.

Toni (das ist sein Taufname) ist ein Ur-FCZler. «Ich bin in der U11 eingestiegen», sagt er. Und schon zuvor spielte er im Nachwuchs eines Profiklubs: In Kroatien bei Slaven Belupo in Koprivnica. Dann siedelte die Familie nach Zürich um, erzählt Domgjoni im perfekten Schweizerdeutsch. «Ich habe sofort in der Schule mit den Jungs gekickt, so habe ich die Sprache rasch gelernt.»

Sein rasanter Aufstieg im FCZ wird im Mai mit dem ersten Profivertrag (bis 2022) belohnt. Domgjoni: «Ja, es ist schnell gegangen. Aber man arbeitet hart dafür. Schön, dass es sich gelohnt hat und ich die Herausforderung gepackt habe. Jetzt will ich eine gute Saison abliefern.»

Der zentrale Mittelfeldspieler ist einer der Youngster, mit denen Magnin den FCZ-Jugendkurs umsetzt. «Aber wir haben keinen Bonus. Jeder muss einfach Leistung bringen, dann erhält man die Chance, zu spielen. Ich mag es, wenn der Trainer viel fordert.»

Fink will keine «alten» Spieler

GC spielt letzten Sonntag beim 0:2 gegen YB mit Bajrami als Mittelfeld-Taktgeber. Und dahinter mit einer sehr jungen Verteidigung.

GC-Trainer Thorsten Fink: «Unsere Abwehr ist doch gar nicht so jung. Die sind 21, 22, 23 Jahre alt. Die Abwehr war gegen YB nicht unsere Achillesferse. Alle drei Innenverteidiger haben eine gute Leistung gezeigt. Aber sicher: Erfahrung kostet Geld. Wir können bei GC keine Spieler verpflichten, die hier nur ihren Lebensabend verbringen wollen.»

Categories: Swiss News

Baby in Laos aus den Fluten gezogen: Hier retten die Thailand-Helden erneut ein Leben

Sat, 07/28/2018 - 08:58

Eine spektakuläre Rettung nach der nächsten: Freiwillige Helfer, die in Thailand an der Bergung des Fussballteams aus einer Höhle beteiligt waren, haben in Laos ein vier Monate altes Baby vor den Wassermassen des gebrochenen Staudamms gerettet.

Ein am Freitag im Internet veröffentlichtes Video zeigte, wie sie den kleinen, halbnackten Jungen vorsichtig durch das hüfthohe, schlammige Wasser tragen.

Das Baby gehörte zu einer Gruppe von 14 Überlebenden, die sich nach dem Bruch des Xe-Namnoy-Staudamms am Montag auf einen Hügel gerettet hatten. Die Wassermassen des nach schweren Regenfällen gebrochenen Damms hatten mehrere Dörfer zerstört.

Die thailändischen Helfer wateten mehrere Kilometer weit durch schnell fliessende Wassermassen, in denen Bäume und Trümmer trieben, um zu der Gruppe zu gelangen. «Das Baby hat geweint und sah verängstigt aus", sagte einer der Rettungshelfer, Kengkard Bongkawong. Fieber habe es aber nicht gehabt.

Mindestens 27 Tote

Beim Dammbruch in dem südostasiatischen Land starben mindestens 27 Menschen. Die Zahl der Vermissten korrigierte der Gouverneur der Provinz Attapeu, Leth Xiayaphone, am Freitag auf fünf. Zuvor war von 131 Vermissten die Rede gewesen. Eine Überprüfung der Angaben ist schwierig, da die Behörden in dem kommunistischen Land gegenüber ausländischen Medien auf Verschwiegenheit bedacht sind.

Die freiwilligen Helfer aus Thailand hatten sich erst kürzlich an der Rettung der Junioren-Fussballmannschaft und ihres Trainers beteiligt, die am 23. Juni in einer Höhle im Norden Thailands von Wassermassen eingeschlossen worden waren. Deren ebenso riskante wie dramatische Rettungsaktion sorgte weltweit für Aufsehen. (SDA)

Categories: Swiss News

Junge Frau (19) schwer verletzt: Auto stürzt auf Geleise und kollidiert mit Zug

Sat, 07/28/2018 - 08:36

UZWIL - SG - Eine junge Autofahrerin ist mit ihrem Fahrzeug zwischen Uzwil und Flawil SG von der Strasse abgekommen und auf Bahngeleise gestürzt. Sie wurde schwer verletzt.

Eine junge Autofahrerin ist im Kanton St. Gallen zwischen Uzwil und Flawil am frühen Samstagmorgen mit ihrem Auto auf ein Bahntrassee gestürzt. Sie wurde schwer verletzt. Der Bahnverkehr zwischen Winterthur und St. Gallen war mehrere Stunden beeinträchtigt.

Die 19-jährige Autofahrerin sei aus nicht bekannten Gründen von der Strasse abgekommen, sagte ein Sprecher der St. Galler Kantonspolizei zu einer Bahnverkehrsinformation. Bei einer Überführung sei sie dann auf das Bahngeleise gestürzt. Danach sei das Auto leicht mit einem Zug der SBB kollidiert.

Knapp 100 Passagiere evakuiert

In dem doppelstöckigen Interregio-Zug sassen 80 bis 100 Passagiere, wie ein Sprecher der SBB auf Anfrage von Keystone-SDA sagte. Sie mussten evakuiert werden, da der Zug nach der Kollision nicht weiterfahren konnte. Nach Angaben der SBB wurde die Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) beigezogen.

Im Bahnverkehr kam es wegen des Unfalls bis etwa 11 Uhr zu Störungen; Passagiere mussten laut dem SBB-Sprecher Verspätungen von bis zu einer Stunde in Kauf nehmen. Die Intercity-Züge fielen zwischen Uzwil und Flawil aus. Auch im Regionalverkehr fielen Züge aus. Es verkehrten Bahnersatzbusse. (SDA)

Categories: Swiss News

Polizei sucht Zeugen: Mann (†41) in Basel zu Tode geprügelt

Sat, 07/28/2018 - 07:08

Letzte Nacht wurde in Basel ein 41-Jähriger zu Tode geprügelt. Die Polizei hat drei Männer (18, 24 und 36) verhaftet.

In Basel ist letzte Nach ein 41-Jähriger Mann nach einer Prügelattacke gestorben. Der Mann setzte sich um 0.45 Uhr Rheinberme auf Höhe des Museum Kleines Klingental zu einer Gruppe. Darauf wurde er unvermittelt von mehreren Unbekannten angegriffen, wie erste Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel ergaben.

Die Unbekannten schlugen gemeinsam auf ihn ein und flüchteten in unbekannte Richtung. Das Opfer wurde von Sanitätern in die Notfallstation des Spitals eingewiesen und erlag dort seinen Verletzungen.

Kurze Zeit später konnte die Polizei drei Männer festnehmen, welche verdächtigt werden, sich an der Auseinandersetzung beteiligt zu haben. Es handelt sich um drei Portugiesen im Alter von 18, 24 und 36 Jahren. Es handelt sich um drei Portugiesen.

Der genaue Tathergang und der Grund für den Streit sind nach Angaben der Behörde unklar. Die Polizei setzte eine Sonderkommission ein. Diese befragte bereits mehrere Personen. Die Staatsanwaltschaft sucht Zeugen. (rey/SDA)

Categories: Swiss News

Sexuelle Belästigung: Missbrauchsvorwürfe: CBS-Chef gibt Fehler zu

Sat, 07/28/2018 - 06:47

New York – Der Chef des US-Medienkonzerns CBS, Leslie Moonves, hat nach Belästigungsvorwürfen ein Fehlverhalten eingeräumt. Mehrere frühere Mitarbeiterinnen werfen ihm einem Medienbericht zufolge sexuelle Übergriffe vor.

Der heute 68-jährige Moonves habe mindestens sechs Mitarbeiterinnen unangemessen berührt, ohne ihr Einverständnis geküsst oder eingeschüchtert, berichtete die Zeitschrift «The New Yorker» am Freitag. Der Bericht legte überdies nahe, dass sexuelle Übergriffe bei CBS allgemein verbreitet seien. Das Unternehmen kündigte eine Untersuchung der Vorwürfe an.

Der CBS-Chef räumte in einer Erklärung Fehlverhalten ein. «Ich erkenne an, dass es vor Jahrzehnten Zeiten gab, in denen ich manche Frauen durch Avancen in Verlegenheit gebracht habe», schrieb er. Es handele sich um «Fehler und ich bedauere sie enorm». Zugleich versicherte Moonves, er habe immer «verstanden und respektiert», «das 'Nein' Nein heisst». Ausserdem habe er nie seine Position missbraucht, um die Karriere von Mitarbeitern zu behindern.

Moonves' Frau Julie Chen, die bei CBS die Reality-Serie «Big Brother» moderiert, verteidigte ihren Mann gegen die Vorwürfe. «Leslie ist ein guter Mann und liebender Vater, hingebungsvoller Ehemann und inspirierender Unternehmensführer», schrieb sie im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er sei «immer ein liebenswürdiger, anständiger und moralischer Mensch» gewesen.

Der «New Yorker» erfuhr nach eigenen Angaben von sechs Frauen von sexuellen Übergriffen von Moonves zwischen von 80er bis zu den späten 2000er Jahren. Vier Frauen berichteten demnach, Moonves habe sie während beruflicher Treffen angefasst oder geküsst. Zwei andere Frauen klagten demnach, Moonves habe sie körperlich eingeschüchtert oder ihnen gedroht, ihre Karriere zu zerstören.

Der CBS-Aufsichtsrat hatte zuvor erklärt, die Vorwürfe würden untersucht und die Ergebnisse schnell bewertet. Danach werde das Gremium geeignete Massnahmen ergreifen.

Im Bericht des «New Yorker» heisst es überdies, 30 aktuelle oder ehemalige CBS-Mitarbeiter hätten darüber geklagt, dass Moonves' Verhalten auch auf andere Teile des Unternehmens abfärbe, darunter die CBS-Nachrichten und das renommierte Investigativ-Magazin «60 Minutes». Männer, die sich mit Vorwürfen sexueller Belästigung konfrontiert sähen, würden bei CBS trotzdem gefördert, selbst wenn Frauen wegen der Vorwürfe bereits Geld gezahlt worden sei.

CBS erklärte, der Artikel gebe die Realität im Unternehmen nicht zutreffend wider. CBS tue «sein Bestes, um seine zehntausende Mitarbeiter würdevoll und respektvoll zu behandeln».

Im November hatte CBS News den Moderator Charlie Rose, bis dahin einen der angesehensten Fernsehjournalisten der USA, entlassen, nachdem laut «Washington Post» acht Frauen ihm unerwünschte sexuelle Avancen vorgeworfen hatten.

Moonves war 1995 von der Fernsehproduktionsfirma Warner Bros. zu CBS gekommen und 1998 zum Chef von CBS Television aufgestiegen. 2003 wurde er Vorstandsvorsitzender. Er nahm Quotenhits wie die Serien «CSI» und «Alle lieben Raymond» ins Programm und wurde zu einem der mächtigsten Männer der US-Unterhaltungsbranche. Sein Vermögen schätzt das Magazin «Forbes» auf 700 Millionen Dollar.

Vergangenes Jahr war CBS die meistgesehene Sendergruppe in den USA. Am Freitag stürzte der Aktienkurs des Unternehmens bereits vor Erscheinen des Enthüllungsberichts allein wegen der vorab kursierenden Gerüchte um Moonves um mehr als sechs Prozent ab.

Der Artikel im «New Yorker» stammt von Ronan Farrow. Mit seinen Berichten über die Vorwürfe sexueller Gewalt gegen den früheren Hollywoodmogul Harvey Weinstein hatte er dazu beigetragen, die #MeToo-Debatte loszutreten. Er wurde dafür mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet und machte in der Folge weitere Missbrauchsskandale öffentlich.

Für Weinstein und andere Showgrössen führten solche Enthüllungen in den vergangenen Monaten zum beruflichen Absturz. Dieses Schicksal könnte nun auch Moonves drohen.

Categories: Swiss News

Kriminalität: Fünf Menschen in Texas erschossen

Sat, 07/28/2018 - 06:26

Washington – Im US-Bundesstaat Texas sind unter noch ungeklärten Umständen am Freitagabend (Ortszeit) in Robstown mindestens fünf Menschen erschossen worden. Unter den Opfern sind unter anderem drei Bewohner eines Altersheims.

Nach ersten Medienberichten starben in dem Altersheim zwei Männer und eine Frau, wenig später wurden in einem anderen Gebäude die Leichen von zwei Männern entdeckt.

Die beiden Verbrechen stünden in einem Zusammenhang, hiess es unter Berufung auf die Behörden. Auch der Schütze sei unter den Toten. Das Heim in Robstown, unweit von Corpus Christi am Golf von Mexiko, wurde kurz danach evakuiert.

Categories: Swiss News

Schiesserei im US-Staat Texas: Fünf Menschen tot

Sat, 07/28/2018 - 06:03

Im US-Bundesstaat Texas sind unter noch ungeklärten Umständen am Freitagabend (Ortszeit) in Robstown mindestens fünf Menschen erschossen worden. Unter den Opfern sind unter anderem drei Bewohner eines Altersheims.

Nach ersten Medienberichten starben in dem Altersheim zwei Männer und eine Frau, wenig später wurden in einem anderen Gebäude die Leichen von zwei Männern entdeckt. 

Die beiden Verbrechen stünden in einem Zusammenhang, hiess es unter Berufung auf die Behörden. Die Bedrohung sei inzwischen «neutralisiert» worden, hiess es ohne nähere Hinweise auf den oder die Schützen. Das Heim in Robstown, unweit von Corpus Christi am Golf von Mexiko, wurde kurz danach evakuiert. (SDA)

Categories: Swiss News

Reisende in den Süden brauchen viel Geduld: Zehn Kilometer Stau vor dem Gotthard

Sat, 07/28/2018 - 06:00

GÖSCHENEN UR - Reisende brauchen für die Autofahrt in den Süden wieder einmal viel Geduld. Am frühen Samstagmorgen stauten sich die Fahrzeuge vor dem Gotthard-Nordportal in Richtung Süden auf gegen zehn Kilometern Länge.

Der Stau war in der Nacht kontinuierlich angewachsen. Kurz vor sechs Uhr in der Früh betrug die maximale Wartezeit laut Angaben des Verkehrsdienstes TCS bis zu zwei Stunden. Der TCS empfahl als Alternativrouten die A13 via San Bernardino sowie die offenstehenden Alpenpässe. Die Verkehrsbehinderungen am Gotthard dürften laut der Prognose bis am Abend anhalten.

Der Stau am Samstag war erwartet worden. In Baden-Württemberg, dem drittgrössten und einzigen an die Schweiz grenzenden deutschen Bundesland, sind seit Donnerstag Schulferien. In Bayern beginnen sie am Samstag. Somit sind derzeit in der Schweiz, in ganz Deutschland und auch in Holland Sommerferien. (SDA)

Categories: Swiss News

Waldbrände: Zwei Tote bei Waldbränden in Kalifornien

Sat, 07/28/2018 - 05:41

Sacramento – Mehrere Busch- und Waldbrände in Kalifornien haben bereits zwei Menschenleben gefordert. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, etliche Gebäude wurden bereits zerstört.

Über 7000 Feuerwehrleute kämpften in dem Staat an der US-Westküste gegen die Flammen an. Extreme Winde würden die Flammen gefährlich anfachen, warnte Feuerwehr-Chef Ken Pimlott am Freitag (Ortszeit). Er hielt die Anwohner in den betroffenen Gebieten dazu an, im Falle eines Evakuierungsbefehls rasch ihre Häuser zu verlassen.

Bei Löscharbeiten im nördlichen Shasta County sei ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Am Tag zuvor war ein Helfer, der einen Bulldozer bediente, getötet worden. Das sogenannte Carr-Feuer in Nordkalifornien hat zehntausende Menschen in die Flucht geschlagen. Mindestens 65 Gebäude und eine Fläche von über 17'000 Hektar Land seien abgebrannt, hiess es.

Eine «Wand aus Flammen» sei in die Stadt Redding eingedrungen, sagte Jonathan Cox von der kalifornischen Feuerwehr laut der Zeitung «Sacramento Bee». Die Temperaturen in der Region klettern seit Tagen auf über 40 Grad Celsius an.

Drei grössere Feuer toben derzeit in dem Westküstenstaat. Das sogenannte Ferguson-Feuer nahe dem Yosemite Nationalpark zerstörte seit seinem Ausbruch vor zwei Wochen bereits über 18'000 Hektar Wald. Es war am Freitag erst zu knapp 30 Prozent eingedämmt. Der bei Touristen beliebte Nationalpark sollte Berichten zufolge erst am 3. August wieder für Besucher geöffnet werden.

Weiter im Süden des Bundesstaates, östlich der Metropole Los Angeles, war am Mittwoch nahe dem Berg Mount San Jacinto zudem das sogenannte Cranston-Feuer ausgebrochen. Dort zerstörten die Flammen gut 4600 Hektar Wald. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Ein 32-Jähriger war wegen des Verdachts auf Brandstiftung festgenommen worden.

Bei einer Serie von Buschfeuern im vorigen Oktober waren in Nordkalifornien mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Zeitweise waren 100'000 Menschen vor den Bränden auf der Flucht. Nach Schätzungen wurden damals mehr als 9000 Gebäude zerstört.

Categories: Swiss News

Tiere: Orca-Mutter trägt totes Junges tagelang mit

Sat, 07/28/2018 - 05:35

Friday Harbor – Es waren herzzerreissende Szenen, die sich über Tage in den Gewässern am nördlichsten Zipfel der US-Westküste abgespielt haben: Damit ihr totes Junges nicht im Meer versank, stupste eine Schwertwal-Mutter es immer wieder mit der Nase an und trug es so weiter mit sich.

Das Baby war am Dienstag in den Gewässern vor der kanadischen Stadt Victoria geboren worden, schwamm noch mit der Familie und starb dann, wie Wissenschaftler des Center for Whale Research in der US-Stadt Friday Harbor mitteilten. Das Junge war demnach nicht einmal eine Stunde alt geworden.

Kenneth Balcomb, Präsident des US-Walforschungsteams, bestätigte am Freitag, dass der Wal das Junge immer noch an der Wasseroberfläche hielt. «Wenn die Mutter aufgibt, wird das tote Baby höchstwahrscheinlich im Wasser versinken», sagte Balcomb. Es sei denn, die Mutter bringe es in die Nähe der Küste. «Bei niedrigem Wasserstand strandet der Kadaver dann», sagte Balcomb.

Der Tod dieses Schwertwalnachwuchses zeigt nach Angaben der Wissenschaftler die Probleme der Orca-Population an dem Küstenabschnitt im kanadischen British-Columbia. Die Tiere sind stark gefährdet. «In den vergangenen drei Jahren sind hundert Prozent der Schwangerschaften in dieser Population gescheitert, weil die Wale nicht genügend Nahrung haben», erklärte Balcomb. Die Hauptnahrungsquelle der Orcas sind Chinook-Lachse. Diese sind nach Angaben der Wissenschaftler wie die Walpopulation stark gefährdet.

Dass Schwertwale oder Delfine ein totes Jungtier über mehrere Tage mit sich tragen, sei nichts Ungewöhnliches, teilten die Forscher weiter mit. Die Tiere hätten eine besonders starke Beziehung zu ihrem Nachwuchs und würden sich manchmal bis zu einer Woche nicht von ihm trennen, hiess es in der Mitteilung.

Zu der Schwertwal-Population im nordöstlichen Pazifik gehören drei Gruppen. Im Juni 2018 gab es laut Walforschungszentrum 75 Wale; 23 davon in der Gruppe mit dem toten Baby.

Categories: Swiss News

Island: Kleine Ausbeute bei Walfang-Saison in Island

Sat, 07/28/2018 - 05:29

Reykjavik – Island hat seine diesjährige Jagd auf Zwergwale beendet und in dieser Saison deutlich weniger Meeressäuger getötet als in den Vorjahren. Im Juni wurden sechs Zwergwale gefangen, im Juli kein einziger.

Dies seien Islands niedrigste Fangzahlen seit 2003, teilte die Tierschutzorganisation International Fund for Animal Welfare (Ifaw) am Freitag mit. Vergangenen Sommer hatten isländische Walfänger demnach 17 Tiere getötet, 2016 waren es sogar 46.

Der Chef des Walfangunternehmens IP-Utgerd Ltd., Gunnar Jonsson, bestätigte der Nachrichtenagentur AFP das Ende der Jagdsaison. Um Zwergwale zu fangen, müssten die Schiffe viel weiter hinaus fahren als früher, sagte er. Das erhöhe den Personalbedarf und dieser wiederum die Kosten der Waljagd.

Island trotzt ebenso wie Norwegen offen dem Fangverbot, das die Internationale Walfang-Kommission 1986 verhängt hat. Auch Japan fängt weiterhin Wale, beruft sich dabei aber auf eine Ausnahmeregelung, wonach der Walfang zu wissenschaftlichen Zwecken erlaubt ist.

Categories: Swiss News

Erste Fahrt: Honda CR-V: Amerika zuerst

Sat, 07/28/2018 - 04:29

Nach Trump will es jetzt auch Honda Europa zeigen: Der einst weltweit meistverkaufte SUV CR-V wurde komplett neu entwickelt und startet im Oktober.

Kürzlich in den USA gewesen? Dann haben Sie sicher den neuen Honda CR-V schon auf der Strasse gesehen. Denn der weltweit bis 2016 am besten verkaufte SUV wird in der neuen Generation dort schon seit Dezember 2016 angeboten. Aber erst am 20. Oktober startet der Fünf- oder Siebenplätzer auch bei uns. Fast schon ein bisschen peinlich.

Nur noch Benziner

Aber dem japanischen Autobauer ist der Markt jenseits des Atlantiks längst wichtiger als das alte Europa: Hüben ist der Markt gesättigt, drüben kann man leichter zusätzliche Kunden gewinnen. Einfach wird es der neue CR-V aber nicht haben, denn bei den Motoren hat Honda den Rotstift angesetzt: Zum Start gibts nur einen 1,5-Liter-Turbobenziner mit vier Zylindern, der mit manuellem Getriebe 173 PS und mit stufenlosem CVT-Automat 193 PS leistet. Ein innovativer Hybridantrieb ohne Getriebe folgt erst später. Und der tolle sparsame Turbodiesel und der Neunstufen-Automat aus dem Vorgänger? Leider ersatzlos gestrichen. Kauft ja niemand in den USA.

Alles für die Familie

Von aussen wirkt die fünfte Generation fast wie der Vorgänger. Aber der Radstand wuchs bei gleicher Gesamtlänge um drei Zentimeter – das ergibt deutlich mehr Platz im Fond. Die hinteren Türen öffnen bis zu einem Winkel von 85 Grad, praktisch zum Kinder anschnallen. Und auch hinten gibts USB-Anschlüsse und eine Sitzheizung. Mit sieben Plätzen lässt sich die zweite Reihe um 15 Zentimeter verschieben, denn die Kleinen müssen ja hinten hinein krabbeln können. In den Laderaum passen 561 bis 1756 Liter Gepäck, geöffnet wird elektrisch per angedeutetem Fusskick. Bloss dem Cockpit merkt man an, dass es eigentlich schon zwei Jahre alt ist.

 

Besser auf den Hybrid warten

Den knappen Hubraum spürt man bei tiefen Touren, da dürfte sich das Warten auf den Hybrid lohnen. Allrad ist optional für beide Benziner zu haben. Und zu welchen Preisen? Die stehen leider noch nicht fest.

Categories: Swiss News

Gleitschirmunfall: Tödlicher Gleitschirmunfall im Wallis

Sat, 07/28/2018 - 04:10

ARBAZ - VS - Ein 62-jähriger Mann ist bei einem Gleitschirmunfall im Kanton Wallis bei Arbaz ums Leben gekommen. Er war am Freitag gegen 12.15 Uhr oberhalb von Sitten unterwegs, als er aus ungeklärten Gründen abstürzte und gegen die Südflanke des Pra-Roua-Gipfels prallte.

Zwei weitere Gleitschirmpiloten in unmittelbarer Nähe alarmierten die Rettungskräfte, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Die Rettungsmannschaft wurde mit einem Helikopter zum Absturzort geflogen. Sie konnten nur noch den Tod des Piloten feststellen.

Der Mann stammt nach Angaben der Polizei aus dem Wallis. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

Categories: Swiss News

Pestizide: Bayer legt Berufung gegen Teilverbote ein

Sat, 07/28/2018 - 03:35

Monheim Leverkusen – Der deutsche Chemieriese Bayer hat Berufung gegen Teilverbote von mutmasslich bienenschädlichen Neonicotinoiden angekündigt. Gut zwei Monate zuvor hatte das Gericht der EU das Teilverbot in einem Urteil bestätigt.

Der Richterspruch könne nämlich über diesen Fall hinaus «weitreichende Konsequenzen» für die Rechtssicherheit von Wirkstoffzulassungen in der EU haben, teilte Bayer am Freitag mit.

Der Konzern möchte nach eigenen Angaben «sicherstellen, dass einige allgemeine Interpretationen des Gerichts zum Pflanzenschutzgesetz überprüft werden, die nach Überzeugung von Bayer einer rechtlichen Grundlage entbehren».

Zugleich versicherte das Unternehmen, es akzeptiere die jüngste Entscheidung der EU-Mitgliedstaaten, den Einsatz bestimmter Neonicotinoide in der Landwirtschaft stark einzuschränken, auch wenn dieses Vorgehen «wissenschaftlich unbegründet » sei. Daher habe Bayer das Dossier zu dem Wirkstoff Clothianidin im Rahmen des laufenden Wiederzulassungsverfahrens zurückgezogen.

Die EU-Kommission hatte 2013 den Einsatz der als bienenschädlich geltenden Neonicotinoide mit den Wirkstoffen Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid in grossem Umfang verboten. Dagegen klagten Bayer und der Schweizer Hersteller Syngenta mit dem Ziel, die Verbote für nichtig zu erklären. Syngenta beantragte zudem Schadenersatz in Höhe von mindestens 367,9 Millionen Euro.

Das EU-Gericht in Luxemburg wies die Klagen Mitte Mai «in vollem Umfang» ab. Es verwies dabei auch auf den Vorsorgegrundsatz, wonach aus seiner Sicht Schutzmassnahmen getroffen werden könnten, «ohne abwarten zu müssen, bis das tatsächliche Vorliegen und die Schwere dieser Risiken in vollem Umfang nachgewiesen sind».

Die deutsche Aurelia Stiftung zum Schutz der Bienen kritisierte am Freitag die Entscheidung von Bayer, in die Berufung zu gehen. Der Konzern wolle damit «den Vorrang des Umweltschutzes vor wirtschaftlichen Interessen aus dem Weg räumen», erklärte die Stiftung in Berlin.

Categories: Swiss News

Brutalo-Paar bestreitet Bluttat von Rappi: «Wir sind unschuldig!»

Sat, 07/28/2018 - 03:09

RAPPERSWIL SG - Im April versetzt ein junges Ehepaar Rapperswil SG in Angst und Schrecken: Jan und Sylvia F. wird vorgeworfen, mit Messer und Fäusten drei Restaurant-Angestellte teils lebensgefährlich verletzt zu haben. Doch das Duo ist sich keiner Schuld bewusst.

Die Vorwürfe gegen Sylvia* (25) und Jan F.* (34) sind happig: Das Ehepaar soll am 7. April an der Seepromenade von Rapperswil SG ein Blutbad angerichtet haben! Augenzeugen beobachten, wie Sylvia F. auf den Aussenplätzen eines Restaurants auf den Chef de Service (44) losgeht.

Als ein weiterer Kellner und Restaurantbesitzer P. F.* (53) zu Hilfe eilen, zückt Jan F. ein Messer – und sticht auf die Männer ein. Bilanz: Drei teils lebensgefährlich verletzte Restaurant-Angestellte. 

Sie ist auf freiem Fuss, er sitzt weiter in U-Haft

Danach flüchtet das Ehepaar im Tumult. Die beiden können aber noch in der gleichen Nacht an ihrem Wohnort verhaftet werden. Jan F. sitzt seither in U-Haft. Die Vorwürfe: Versuchte vorsätzliche Tötung, Körperverletzung, Raub und Erpressung. Seine Frau ist mittlerweile wieder frei – sie gilt nur als Mittäterin.

Einmal pro Woche darf sie ihren Mann im Gefängnis besuchen. «Er ist meine Sonne. Ich habe noch nie einen so guten und positiven Menschen getroffen!», beschreibt sie ihn. Und behauptet: «Wir sind unschuldig!»

Die Hobby-Boxerin bereut ihre Faustschläge nicht: «Das war mein Überlebensinstinkt.» Laut Sylvia F. sei es das Restaurant-Personal gewesen, welches zuerst auf sie und Jan losgegangen sei. «Wir wurden mit Mord bedroht und haben im Schock unsere Leben verteidigt!», so die Frau. Ein Motiv für diese dreiste Behauptung liefert sie nicht.

Eine Morddrohung für 120 Franken?

Dafür steht ein wenig vorteilhafter Verdacht gegen sie im Raum: Job-Frust! Sylvia F. hatte kurz vor dem Blutbad in dem besagten Restaurant als Kellnerin zur Probe gearbeitet. Ihr Engagement soll derart schlecht gewesen sein, dass sie vorzeitig nach Hause geschickt wurde. Danach soll Jan F. unter Drohungen Lohn für die paar Stunden eingefordert haben.

Wenige Tage später kehrt das Paar im Restaurant ein, und die Situation eskaliert. BLICK weiss: Wie seine Gattin streitet Jan F. alles ab. Er sei das erste Opfer des Abends gewesen, habe einen Schlag auf sein linkes Auge kassiert, lautet seine Version. Zudem bestreitet er in den Befragungen die Messerstiche. Aller Zeugen zum Trotz.

* Namen geändert

Categories: Swiss News

Das meint Schwing-Experte Käser: Joel Wicki ist der Brünig-Favorit, aber …

Sat, 07/28/2018 - 03:08

Für Schwingerkönig Adrian Käser ist klar:Der Sieg auf dem Brünig führt über Joel Wicki. Aber der BLICK-Experte warnt: Mit den Bernern um Christian Stucki ist auch am Sonntag zu rechnen.

Christian Stucki und Joel Wicki heissen die Favoriten am Sonntag auf dem Brünig, es wird eine enge Angelegenheit. Aber das gehört sich dort ja auch so.

Das fängt schon in der Arena an: Das Publikum ist so nahe dran wie sonst nirgendwo. Man ist extrem dicht aufeinander. Als Schwinger bekommst du die Zuschauer vom frühen Morgen an mit. Während anderswo beim Anschwingen die Stimmung noch etwas gedämpft sein mag, ist sie auf dem Brünig von Anfang an auf dem Siedepunkt. Wenn ein Innerschweizer oder ein Berner früh etwas zeigt, ist das Publikum sofort da.

Das ist allerdings für die Schwinger, die es etwas ruhiger mögen, ein Problem. Du kannst dich nämlich nirgends zurückziehen. Wenn es da oben voll ist, hat es überall auf dem Gelände Leute. Da musst du schon ein bisschen weiter weggehen, um ein ruhiges Plätzchen zu finden. Für die Routiniers kein Problem, für jüngere Athleten sicher ungewohnt.

 

Nachdem, was er dieses Jahr gezeigt hat, vor allem mit seinem eindrücklichen Auftritt auf der Rigi mit zwei Siegen gegen Armon Orlik, ist klar: Joel Wicki ist der absolute Topfavorit. Aber er muss beweisen, dass er gegen Stucki ein Mittel findet. Am Innerschweizer vor ein paar Wochen fand er kein Rezept gegen den Bösen aus dem Seeland, der im Schlussgang einen Gestellten brauchte – und den auch bekam.

Wenn Stucki heiss läuft, ist er der andere grosse Favorit. Dazu hat er trotz der Absagen der Könige Matthias Sempach und Matthias Glarner eine starke Berner Equipe hinter sich: Aeschbacher, Gnägi, Thomas Sempach, Curdin Orlik, mein Sohn Remo Käser haben in dieser Saison alle gezeigt, dass sie das Zeug für einen grossen Sieg haben. Und auch die Innerschweizer haben ein paar Trümpfe in der Hinterhand. Darum ist klar: Es wird nicht nur der Temperaturen wegen heiss auf dem Brünig.

**********************

Die Spitzenpaarungen (1. Gang) des Brünig-Schwinget:

Christian Stucki – Christian Schuler
Joel Wicki – Remo Käser
Kilian Wenger – Mike Müllestein
Benji von Ah – Nick Alpiger
Sven Schurtenberger – Patrick Räbmatter
Andi Imhof – Thomas Sempach
Reto Nötzli – David Schmid
Matthias Aeschbacher – Philipp Gloggner
Florian Gnägi – Roger Erb
Damian Gehrig – Remo Stalder

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.