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Updated: 1 day 21 hours ago

400 FCSG-Fans in Norwegen dabei: Schaffen die Espen den Sprung in die nächste Runde?

Thu, 08/02/2018 - 17:12

Die Espen gehen mit einem 2:1-Vorsprung ins Rückspiel gegen Sarpsborg (Nor). Zurückziehen werden sich die St. Galler aber nicht. Nur schon wegen ihren 400 mitgereisten Fans.

Die Espen geniessen die internationale Bühne – so klein sie auch ist. Knapp 400 Fans reisen nach Sarpsborg, 90 km südlich von Oslo, um zu sehen, ob die Espen das 2:1 aus dem Hinspiel gegen die Nor­weger behaupten können (SRF 2 ab 20:45).

Espen-Trainer Peter Zeidler sagt: «Ein gutes Gefühl, dass wir nicht alleine sind. Wir fahren natürlich dahin, um weiter­zukommen.»

Chancen stehen 50:50

Gleichwohl beziffert er die Chancen aufs Weiterkommen weiterhin auf 50:50. Im Hinspiel hatten die Espen trotz Sieg einige defensive Wackler drin – ebenso am Sonntag beim 2:4 gegen Sion.

Was tun St. Gallen nun, um den Vorsprung über die Runden zu bringen? Ziehen sie sich zurück, warten sie ab? Nein. Zeidler: «Angriff ist die beste Verteidigung. Wir wollen aktiv sein.»

Gegen Sion spielte sein Team phasenweise ansprechend – pennte vor der Pause aber bei zwei Standards. Zeidler: «Wir thematisieren das, aber wollen nichts dramatisieren.» Heisst auch: Die Espen verteidigen bei Standards weiterhin in der Zone.

Tun sie’s entschlossen, aggressiv, dürfte es auch gutgehen. Ins Team nimmt Zeidler den Argentinier Leonel Mosevich (21) für den gesperrten Milan Vilotic (31). Eindrücke aus den Tests belegen: Aggressiv genug ist er bestimmt. (mis)

Categories: Swiss News

Fast-Food-Riese lanciert eigene Währung: McDonald's wirft den MacCoin auf den Markt

Thu, 08/02/2018 - 16:51

Der Fast-Food-Riese McDonald’s gibt im August eigene Münzen heraus: Sie berechtigen weltweit zum Kauf des berühmten Doppelstock-Burgers. Etwas spekulieren kann man mit der Münze auch – theoretisch.

Jetzt legt sogar Fast-Food-Riese McDonald’s eine eigene Währung auf: Ab August bekommt jeder Käufer eines Big Mac eine Sammelmünze zum Burger dazu. Die Münzen lassen sich global in McDonald’s-Fast-Food-Läden in einen weiteren Big-Mac-Burger einlösen.

Über 6,2 Millionen Exemplare des Coins sollen ausgegeben werden. Ganz so global, wie der Konzern ankündigt, wird es aber nicht. An der Aktion beteiligen sich vorerst ausschliesslich Restaurants in den USA: Ab 2. August werden die MacCoins an 14'000 Standorten ausgegeben.

Kunden erhalten jeweils ein Exemplar beim regulären Kauf eines Big Mac. Einen Tag später kann die McDonald's-Währung eingelöst werden. 

Spekulieren mit MacCoins

Mit der Aktion spielt der Fast-Food-Riese auf den Big-Mac-Index an: Die vom britischen Wirtschaftsmagazin «Economist» geführte Liste vergleicht die Kaufkraft von Währungen anhand der Preise für einen Big Mac und gilt als «leicht verständlicher» Indikator für Kaufkraftparitäten.

Da die MacCoins global gültig sein sollen, erlaubt die Münze theoretisch eine kleine Arbitrage: Wer seine Big Macs in einem Land kauft, in dem die Burger relativ wenig kosten, kann die Münzen anschliessend in Europa oder den USA einlösen und Geld sparen.

Big Mac in der Schweiz am teuersten

Laut der Liste ist aktuell der Big Mac in Ägypten der günstigste Doppelburger weltweit. Im Land am Nil kostet er umgerechnet nur einen Dollar und 75 Cent. Der teuerste Big Mac wird in der Schweiz verkauft, er kostet umgerechnet 6,54 Dollar.

Würden Touristen nun MacCoins vom Nil in der Schweiz einlösen, dann würden sie gegenüber dem Ladenpreis viel Geld sparen, nämlich rund 4,80 Dollar – das entspricht der maximal möglichen Arbitrage mit den McDonald’s-Münzen. (zas)

Categories: Swiss News

BLICK besucht die Schwingbrüder Fankhauser: Brünig-Sieger baut sich seinen Traum-Hof

Thu, 08/02/2018 - 16:47

Am Sonntag siegt er auf dem Brünig, zu Beginn der Woche legt Überraschungsmann Erich Fankhauser bereits wieder auf der eigenen Baustelle Hand an. Immer dabei: seine Brüder Reto und Marco.

Die Schweiz ächzt unter der Glutofenhitze. Die Fahrt in die Entlebucher Hügel wird zur Wohltat – auch wenn das Navigationssystem auf den schmalen Strassen an seine Grenzen stösst. Erst eine grosse Holztafel bringt Gewissheit, dass die Richtung stimmt. «Herzlichen Glückwunsch zum Brünig-Sieg», heisst es darauf.

«Bei uns oben ist es ein bisschen kühler», begrüsst Brünig-Sieger Erich Fankhauser (27) die BLICK-Journalisten. Doch auch rund 1000 Meter über Meer fliesst der Schweiss: Fankhauser baut in diesen Tagen das Wohnhaus auf dem Hof seiner Eltern um.

Der Kran ist schon von weitem zu sehen, so richtig zur Sache geht es auf der Rückseite des Gebäudes. Dort werden die Kellerwände gemauert. Immer dabei, wenn es darum geht, anzupacken: Erichs Brüder Reto (24) und Marco (22). Beide standen am Sonntag ebenfalls im Sägemehl, beide helfen bei den Bauarbeiten. Das Trio ergänzt sich perfekt: Reto ist Zimmermann, Marco lernte Plattenleger und lässt sich zum Maurer ausbilden.

Zu tun gibt es viel. «So richtig zum Feiern sind wir nicht gekommen», sagt Erich. «Hier geht es immer weiter.» Keine Zeit, um über seinen sensationellen Brünig-Sieg nachzudenken. Einen Blick auf die Siegerliste wagte er aber doch. «Die grossen Namen stehen drauf: Laimbacher, Grab, Stucki, die Sempachs. Und jetzt gehöre ich auch dazu. Realisiert habe ich es noch nicht. Vielleicht auch, weil ich den Sieg geerbt habe und den letzten Wurf nicht selber machen konnte.»

Perfekt wurde der Brünig-Tag für die Fankhausers durch Retos Leistung. Der Sprücheklopfer unter den drei Brüdern («Ich bin von Beruf Sozialpädagoge», stellt er sich zuerst vor) gewann seinen ersten Bergkranz.

Die Fankhausers sind eine Schwingerfamilie. Die älteren Brüder Ueli und Beat kennen sich mit den Zwilchhosen ebenfalls aus, Vater Peter holte 21 Kränze. Der 41-fache Kranzer Erich tritt bald ein weiteres Mal in die Fussstapfen des Vaters: Dereinst will er den elterlichen Hof mit 30 Mutterkühen übernehmen.

So viele schwingende Fankhausers – das kann verwirren, auch den SRF-Kameramann. «Der hat beim Schlussgang zwischen Wicki und Wenger immer mich gefilmt», sagt Marco. «Ich habe versucht zu sagen, dass ich nicht Erich bin, aber das glaubten sie nicht.» Dazu passt, dass später im TV in den Brünig-Höhepunkten auch noch ein Gang von Reto Bruder Erich zugeordnet wurde. Die Fankhausers schmunzeln darüber. «Das kann passieren», so Reto. «Selbst unsere Freundinnen haben auf der Tribüne manchmal Mühe, uns auseinanderzuhalten.»

Machen die Brüder so weiter, werden die TV-Crews sie von Anfang an in den Fokus nehmen. Das nächste grosse Ziel: das Eidgenössische 2019 in Zug. Da wollen die jüngeren beiden mit dem Eidgenossen Erich gleichziehen – den Kranz haben sie im Visier. In dieser Saison tritt Marco noch am Berner Kantonalen und auf der Schwägalp an, Reto und Erich kämpfen bei zwei kleineren Festen. Der ruhige Moment, in dem Erich die Gewissheit hat, Brünig-Sieger zu sein, der könnte bald kommen.

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Fux über Sex: «Jetzt schon eine Erektionsstörung?»

Thu, 08/02/2018 - 16:45

Mir ist es in letzter Zeit ein paar Mal passiert, dass ich (28) keine richtige Erektion bekommen habe. Natürlich passiert es ausgerechnet jetzt, wo ich jemanden kennengelernt habe. Kann es sein, dass ich in meinem Alter schon impotent bin? Ist das körperlich oder psychisch bedingt? Ich weiss, dass ich locker bleiben sollte, aber das ist leichter gesagt als getan. Sandro

Lieber Sandro

Erektionsstörungen werden zwar mit steigendem Alter häufiger, sie können aber auch bei Jüngeren auftreten. Tendenziell ist es so, dass bei älteren Männern eher körperliche Ursachen im Vordergrund stehen, bei jüngeren eher psychische. Eine strikte Trennung macht aber so oder so wenig Sinn. Einerseits, weil bei den meisten Betroffenen Auslöser aus beiden Kategorien vorliegen. Andererseits, weil sich Körper und Psyche immer gegenseitig beeinflussen.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Aufregung, die du erlebst: Wenn du dich beim Sex gestresst und verunsichert fühlst, dann zeigt sich das an diversen Veränderungen in deinem Körper. Er gerät in Alarmbereitschaft, was wiederum Gift für die Erektion ist. Wenn du dich dann regelrecht dazu drängst, locker zu bleiben, erhöht das den Druck noch mehr, und schon steckst du in einer Negativspirale.

Lerne die Signale deines Körpers besser kennen. Beobachte, wie er unter Aufregung reagiert. Wie geht dein Atem in solchen Momenten? Kannst du Muskelpartien identifizieren, die besonders angespannt sind? Atme als Reaktion darauf langsam und tief. Lege deine Aufmerksamkeit auf das Ausatmen und stell dir vor, wie sich angespannte Muskelpartien dabei entspannen.

Übe diese Technik, wenn du allein bist, und lerne, sie einzusetzen, wenn du vor dem Sex aufgeregt bist. Nimm eine Beratung in Anspruch, wenn du damit nicht weiterkommst und das Problem über mehrere Monate bestehen bleibt.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Chochdoch: Shakshuka ganz einfach

Thu, 08/02/2018 - 16:44

Pochierte Eier in Tomatensauce mit Peperoni und Schweizer Feta: Shakshuka ist ein orientalisches Gericht, das du jeden Tag essen könntest. Vielleicht nicht zum Zmorge, wie es in vielen orientalischen Ländern üblich ist, aber zum Brunch, Zmittag oder Znacht? Gerne!

Zubereitungzeit: 15 Minuten Koch-/Backzeit: 30 Minuten / Auf dem Tisch in: 10 Minuten / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Kalorien: (Eine Portion): 199 kcal.

 

ZutatenFür 4 Personen  Bratcrème zum Anbraten1rote Peperoni, in feinen Streifen1gelbe Peperoni, in feinen Streifen1Zwiebel, in feinen Streifen2Knoblauchzehen, gehackt2 Dosengewürfelte Pelati, à je 400 g1 TLPaprikapulver edelsüss1 TLKreuzkümmel1 TLCayennepfeffer1Zimtstange1 TLSalz Pfeffer100 gFrischkäse (Feta-Art), zerbröselt4Eier

 

Garnitur  Koriander, grob geschnitten Petersilie, grob geschnitten

 

Zubereitung
  1. Bratcrème in einer Bratpfanne erhitzen. Peperoni, Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze für ca. 5 Minuten anbraten.
  2. Pelati und Gewürze bis und mit Pfeffer dazugeben, unter gelegentlichem Rühren
    20-25 Minuten offen bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit eingekocht und eine dickliche Konsistenz entstanden ist. Käse beigeben, abschmecken.
  3. Mulden formen und jeweils 1 Ei in die Mulden geben. Zugedeckt ca. 8-10 Minuten pochieren, bis das Eiweiss fest ist. Das Eigelb darf noch weich oder flüssig sein.
  4. Shakshuka-Bowl mit Koriander, Petersilie oder anderen Kräutern garnieren.

Tipp: Dazu schmeckt frisches, knuspriges Brot.

 

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Israel: Tausende an Gay-Pride-Parade in Jerusalem

Thu, 08/02/2018 - 16:43

Jerusalem – Auf der Gay-Pride-Parade in Jerusalem haben am Donnerstag nach Schätzungen der Veranstalter Zehntausende Menschen demonstriert. Sie forderten gleiche Rechte für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle (LGBT) sowie eine Änderung des Leihmutterschaftsgesetzes.

«Wir gehen von Rekordzahlen aus», sagte Eran Globus, Vorsitzender des Veranstalters Jerusalem Open House.

Die Polizei setzte nach Medienberichten 2500 Sicherheitskräfte ein. Zwei Gegendemonstrationen waren demnach zugelassen. Mehr als 200 orthodoxe Rabbiner hätten zuvor einen Brief unterzeichnet, in dem Mitglieder der LGBT-Gemeinde als «Perverse» bezeichnet wurden. Nach Angaben des israelischen Radios wurden 30 militante Anti-LGBT-Aktivisten aufgefordert, während der Parade ausserhalb der Stadt zu bleiben.

Hintergrund für die grosse Beteiligung in diesem Jahr ist auch eine Änderung des Leihmutterschaftsgesetzes. «Aber das ist nun ein viel grösseres Thema geworden», sagte Globus. Es gehe um die grundsätzliche Frage: «Wird Israel ein Land, in dem alle Menschen, egal ob LGBT oder nicht, frei und ohne Diskriminierung leben können?»

Die Regierung hatte im Juli entschieden, dass künftig nicht nur heterosexuelle Paare, sondern auch ledige Frauen mit Hilfe einer Leihmutter Kinder bekommen dürfen - aber nicht ledige Männer. Schwule Männer sehen sich dadurch des Rechtes beraubt, in ihrem eigenen Land Väter zu werden.

Vor drei Jahren hatte ein streng religiöser Jude an der Parade eine 16-Jährige erstochen. Ein Gericht verurteilte den Mörder später zu lebenslanger Haft plus 31 Jahre. Er hatte bereits 2005 bei der Gay-Pride-Parade in Jerusalem Teilnehmer mit einem Messer verletzt.

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Nach Neonazi-Eklat: Leichtathletik-Boss Bohnenblust hat Mitleid mit Mancini

Thu, 08/02/2018 - 16:42

Der Schweizer Verbandschef Peter Bohnenblust erklärt die Haltung von «Swiss Athletics» im Fall Mancini.

Nach dem Rausschmiss von Skandal-Sprinter Pascal Mancini aus dem Schweizer EM-Team ist die sportliche Zukunft des Fribourgers offener denn je. «Es wird ein ordentliches Disziplinarverfahren gegen ihn eröffnet», sagt Swiss-Athletics-Geschäftsführer Peter Bohnenblust zu Radio SRF. Die nächsten Schritte würden mit Mancini nach der EM in Berlin besprochen.

«Pascal tut mir auch leid», sagt Bohnenblust. «Mit diesen Schritten wird ihm der Teppich unter den Füssen weggezogen.» Die Gefahr bestehe, dass Mancini dadurch «noch mehr in diese Ecke dieser Gemeinschaft gedrängt wird, deren Gedankengut wir nicht schätzen». Als Verband sei man gefordert, «Athleten auch in der Nachkarriere zu unter­stützen». Das klingt nach Abschied.

Bei den verbleibenden Athleten scheint es ein Aufatmen zu geben. «Aus dem Team haben wir positive Rückmeldungen erhalten», sagt Bohnenblust. «Wir haben ein sehr gemischtes Team, darauf sind wir stolz. Damit repräsentieren wir auch die Schweizer Bevölkerung. Das hatte durchaus auch Einfluss auf unseren Entscheid. Wir wollen unsere Grundsätze hochhalten und alle gleichbehandeln. In diesem Zusammenhang hat das Gedankengut von Pascal Mancini einfach keinen Platz.» (eg)

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Wegen grosser Gleisschäden: Trams in Basel fahren langsamer

Thu, 08/02/2018 - 16:35

Die Trams in Basel sind demnächst mit 15 statt 25 km/h unterwegs. Schuld sind die beschädigten Räder und abgenutzte Gleise.

Weil Räder der Trams nicht rechtzeitig und richtig gewartet worden waren, sind die Schienen des Basler Tramnetzes stärker abgenutzt als erwartet. Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) lassen nun als erste Massnahme die Trams auf Kreuzungen und Weichen langsamer fahren.

Mängel an den Rädern weisen alle drei bei der BVB im Einsatz stehenden Tramtypen auf, wie die BVB-Verantwortlichen am Donnerstag vor den Medien sagten. So hätten sich an Rädern aus noch unbekannten Gründen Kanten gebildet. Einige hätten zudem zu starke Hohlläufe, was zu einem erhöhten Druck auf die Schienen führe.

Untersuchungen hätten gezeigt, dass die Kontrollintervalle der Räder verlängert worden waren, wie es weiter hiess - weshalb ist noch unklar. Die BVB-Geschäftsleitung sei darüber nicht vorgängig informiert worden. Bei den Trams des Typs Combino ist gemäss interner Analyse die Spur der Räder nicht richtig eingestellt worden.

Situation «völlig inakzeptabel»

Als erste Sofortmassnahme zwecks Schonung der Schienen müssen Trams Weichen und Kreuzungen in den kommenden vier Wochen langsamer als üblich überfahren. Bis Mitte September wollen die BVB die Radschäden an allen 100 Tramfahrzeugen beheben.

Die BVB haben die Revisionsarbeiten dazu auf Zwei-Schicht-Betrieb umgestellt. Zudem werden sie von Mitarbeitenden der Baselland Transport AG (BLT) und von Bernmobil unterstützt. Auch Fachleute der Tramhersteller würden beigezogen.

BVB-Direktor Erich Lagler zeigte sich über die Situation «entsetzt«. Sie sei «völlig inakzeptabel». Die BVB-internen Prozesse seien offenbar nicht stabil und nicht auf dem neusten Stand der Technik. Zur Klärung der Ursachen haben die BVB eine Taskforce eingesetzt. Prozesse und die Qualitätskontrolle sollen verbessert werden.

Massiver Anstieg im letzten halben Jahr

Nach der Instandsetzung der Tramräder wollen die BVB im Herbst das gesamte Schienennetz neu vermessen. Aufgrund der Schäden müssten Schienen allenfalls früher als geplant ersetzt werden. Die Kosten für die notwendigen Massnahmen sind gemäss Lagler noch nicht bekannt.

Die auffällig hohe Abnutzung der Gleise haben die BVB auf dem gesamten Netz festgestellt - unabhängig vom Alter und Art der Gleise und unabhängig vom Schienenhersteller.

Zum massiven Anstieg der Schäden war es gemäss den Verantwortlichen wohl in den vergangenen sechs bis acht Monaten gekommen. Lärmklagen hätten zugenommen, was wohl auch eine Folge der stärkeren Abnutzung sei. (SDA)

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Beim Oeschinensee abgestürzt: Wanderin in Kandersteg tödlich verunfallt

Thu, 08/02/2018 - 16:24

Eine Aargauerin (29) ist beim Wandern im Berner Oberland mehrere hundert Meter über eine Felswand hinabgestürzt und verstorben.

Tödlicher Wanderunfall in Kandersteg. Eine 29-jährige Schweizerin ist am Mittwochnachmittag beim Wandern am Oeschinensee abgestürzt und verstorben.

Bei der Kantonspolizei Bern ist die Unfallmeldung um 14.40 Uhr eingegangen. Gemäss aktuellen Erkenntnissen sei die Wanderin im Bereich «i de Fründe» zwischen zwei Brücken ausgerutscht und mehrere hundert Meter über eine
Felswand hinabgestürzt.

Ein Rega-Team konnte sie rasch lokalisieren, aber nur noch tot bergen. Das Opfer kommt aus dem Kanton Aargau. 

Die Staatsanwaltschaft Oberland hat zur Klärung des genauen Unfallhergangs und der Umstände Ermittlungen aufgenommen. (man)

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Filmpremiere: Hunderte erklimmen «Mission Impossible»-Berg

Thu, 08/02/2018 - 16:22

Preikestolen/Stockholm – Die norwegische Premiere des Actionthrillers «Mission: Impossible - Fallout» hat am Mittwochabend rund 1800 Menschen auf den Preikestolen gelockt, wie Medien am Donnerstag berichteten. Der Berg am Rand des Lysefjords im Westen Norwegens ist im Film zu sehen.

In den letzten Szenen des Streifens hängt Hauptdarsteller Tom Cruise als Filmfigur Ethan Hunt von der 604 Meter hohen Touristenattraktion. Bilder und Videos von der Premiere zeigen mit Funktionskleidung und Rucksäcken ausgestattete Menschen vor einer grossen Leinwand auf den Felsen sitzend, im Hintergrund ist der Fjord zu sehen.

Unter den Gästen war der norwegische Schauspieler Kristoffer Joner, der im Film einen Forscher spielt, wie der öffentliche norwegische Sender NRK berichtete. Cruise, Schauspieler Henry Cavill und der Regisseur Christopher McQuarrie hatten vorab eine Videobotschaft aufgenommen, die bei der Vorstellung gezeigt wurde. Das Filmteam drehte im November 2017 auf dem Preikestolen.

Nach der Vorstellung machte sich der Grossteil der Zuschauer in der Dunkelheit mit Stirnlampen an den Abstieg. Einige übernachteten jedoch auch auf dem Berg, berichtete die «Stavenger Aftenbladet».

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Schock-Diagnose für den Schauspieler: Bruno Ganz hat Darmkrebs

Thu, 08/02/2018 - 16:21

Bruno Ganz muss derzeit eine schwere Zeit überstehen. Nachdem er wegen Schwächeanfällen ein Theater-Engagement absagen musste, ist nun klar, weshalb.

Zum ersten Mal in seiner Jahrzehnte umspannenden Schauspiel-Karriere musste Bruno Ganz (77) vor kurzem eine Theaterrolle während der Proben abgeben. Nun ist der traurige Grund dafür bekannt: Beim Schweizer Filmstar wurde Darmkrebs diagnostiziert. Das bestätigte seine Managerin gegenüber «Bunte». 

Zuvor wurde bekannt, dass er die Rolle des Sprechers in einer Aufführung der «Zauberflöte» bei den Salzburger Festspielen nicht spielen würde. Stattdessen wird jetzt sein Schauspiel-Freund Klaus Maria Brandauer (75) zu sehen sein.

In Salzburg wurde ein Tumor bei Ganz festgestellt

«Bruno Ganz fühlte sich wahnsinnig schwach. Er merkte bei den Proben, dass er seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen kann», erklärte Patricia Baumbauer dem Magazin. «Lieber gefährdet er sich selbst als eine Produktion. Also übergab er den Stab früh genug an einen Kollegen.» Zu diesem Zeitpunkt wusste Ganz noch nicht, dass er an der schweren Krankheit leidet. 

Doch Untersuchungen im Spital von Salzburg ergaben: Der Schauspieler hat einen bösartigen Tumor im Darm. Ganz hat umgehend die Chemotherapie begonnen, seine Partnerin, die Fotografin Ruth Walz (77), ist an seiner Seite. (klm)

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Neues Ratsmitglied in SVP-Stiftung: Swisslife-Präsident Dörig bekennt sich zur SVP

Thu, 08/02/2018 - 15:02

Swisslife-Präsident Rolf Dörig will sich für die grösste Volkspartei engagieren. Als erster Topkader ohne politisches Mandat sitzt Dörig seit kurzem im Rat der SVP-Stiftung für eine bürgerliche Politik.

Vor 14 Jahren war er Mitbegründer der «Freunde der FDP». Heute kann sich Rolf Dörig (61) aber nicht mehr mit den Freisinnigen identifizieren. Der Präsident der SMI-Firmen Swiss Life und Adecco gibt nun offen zu, dass er «klar bei der SVP» stehe. Und für diese will er sich nun einsetzen. Nicht mehr nur stillschweigend, sondern aktiv.

Denn Dörig ist seit kurzem neustes Ratsmitglied in der Stiftung für eine bürgerliche Politik, wie der «Tages-Anzeiger» berichtete. Die Stiftung wurde 2003 von der SVP errichtet und hat zum Zweck, erleichtert Parteispenden zu sammeln. Laut der damaligen Parteiführung um Ueli Maurer (67) ebnete die Stiftung einen diskreten Weg für Spender, die die SVP-Politik zwar unterstützten, das aber nicht an die grosse Glocke hängen wollten.

Erster Topkader in SVP-Stiftung

In diesem Stiftungsrat nimmt nun Dörig Einsitz, als erster Topkader ohne jegliches politisches Mandat. Im Stiftungsrat sassen und sitzen bislang vor allem Parteigrössen wie alt Bundesrat Christoph Blocher (77), die ehemaligen Fraktionschefs Caspar Baader (64) und Adrian Amstutz (64) sowie der ehemalige Präsident Toni Brunner (43) und sein Nachfolger Albert Rösti (50).

Dass Dörig Sympathien für die Blocher-Partei hegt, liess er unter anderem schon 2014 durchblicken. Damals zeigte er sich froh über die Annahme der Masseneinwanderungs-Initiative und gab sich optimistisch, dass sich die Unternehmen gut damit arrangieren können. Mit diesen Äusserungen stand er unter Wirtschaftsvertretern freilich isoliert da. (duc)

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Erfolg für Berner Forscher: Neues Mittel gegen Krebstherapieresistenz

Thu, 08/02/2018 - 14:58

BERN - BE - Eine internationale Forschungsgruppe mit Schweizer Beteiligung hat verschiedene Mechanismen der Krebstherapieresistenz entschlüsselt. Dank der Erkenntnisse lassen sich resistente Tumore besser bekämpfen.

Die DNA in den menschlichen Zellen ist ständig Schädigungen ausgesetzt, die insbesondere durch den normalen Stoffwechsel der Zellen verursacht werden. Gesunde Zellen sind aber imstande, diese Schäden zu reparieren.

Oft kommen bei den Reparaturen die Proteine BRCA1 und BRCA2 zum Einsatz. Sind diese allerdings defekt, gibt es mehr DNA-Mutationen, und dies kann zu Krebs führen. Vor allem die Entstehung von Brust- und Eierstockkrebs wird mit Schäden an diesen beiden Reparatur-Proteinen in Verbindung gebracht, wie aus einer Mitteilung der Universität Bern hervorgeht.

Tumore, die einen solchen Defekt aufweisen, können mithilfe einer neuen Therapie mit sogenannten Parp-Inhibitoren bekämpft werden. Wird das Protein Parp, das ebenfalls an der DNA-Reparatur beteiligt ist, zusätzlich zu den defekten Reparatur-Proteinen blockiert, sterben die Krebszellen ab. Die gesunden Körperzellen, deren Reparatur-Proteine funktionieren, überleben hingegen. Leider entwickeln Patientinnen und Patienten häufig eine Resistenz gegen die Parp-Inhibitoren.

Gezielter Schnitt mit der Genschere

Ein Forschungsteam unter Co-Leitung der Universität Bern und des Niederländischen Krebsforschungszentrums (NKI) hat unter Mitarbeit britischer, dänischer, kanadischer und schwedischer Wissenschaftler nun drei verschiedene Resistenzmechanismen gegen diese Parp-Inhibitoren identifiziert. Dafür untersuchten die Forscher mithilfe der sogenannten Genschere Crispr/Cas9, welche Gene die Zellreparatur im Zusammenhang mit der Krebsbehandlung steuern. Dafür schalteten sie gewisse Gene zielgerichtet ab.

Sie veränderten Millionen von BRCA-mutierten Krebszellen genetisch. Nachdem diese Millionen von Zellen dann mit Parp-Inhibitoren behandelt wurden, blieben jene Zellen übrig, die aufgrund bestimmter genetischer Veränderungen resistent wurden und die Behandlung überlebten.

Mechanik der Resistenz geklärt

«Die Veränderungen in diesen Zellen gaben uns dann einen Hinweis, welche Gene in der Resistenzentwicklung involviert sind», wird Sven Rottenberg von der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern in der Mitteilung zitiert. Hierzu kultivierten die Forschenden die Tumorzellen auch in einer dreidimensionalen Matrix. Dies bietet den Vorteil, dass diese Zellkulturen den echten Tumoren ähnlicher sind.

Mit Hilfe dieser Tests entdeckten die Wissenschaftler, dass der Erfolg der Parp-Inhibitoren abhängig ist von der Funktion von weiteren Proteinen, welche ebenfalls in die Reparatur von DNA-Brüchen involviert sind. Fällt die Funktion dieser zum Teil neu entdeckten Proteine aus, kommt es zur Resistenz gegen die Parp-Inhibitoren. Über ihre Befunde berichteten die Forschenden in den Fachzeitschriften «Cancer Cell», «Cell Reports» und «Nature».

Neue Therapieansätze

Die Erkenntnisse sollen in neue Ansätze gegen Therapieresistenzen einfliessen. «In unseren Modellen haben wir gesehen, dass die Tumore, die gegen eine Behandlung durch Parp-Inhibitoren resistent sind - aufgrund des Ausfalls von weiteren DNA Reparatur-Proteinen -, durch Radiotherapie oder bereits etablierte Krebsmedikamente wie Temozolamid bekämpft werden können», so Rottenberg.

Unterstützt wurde die Forschung vom Schweizer Nationalfonds (SNF), der Krebsliga Schweiz, der Niederländischen Krebsliga (KWF), sowie der EU (European Research Council, ERC). In einem nächsten Schritt arbeiten die Forscher nun daran, weitere Schwachstellen der resistenten Tumore zu finden. (SDA)

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Bei hohen Temperaturen arbeiten: Hitzefrei? Schön wärs!

Thu, 08/02/2018 - 14:17

Das Thermometer steigt im Schatten über dreissig Grad. Wann gibts endlich hitzefrei am Arbeitsplatz?

Grundsätzlich ist es ganz einfach: Auch bei hohen und höchsten Temperaturen muss in der Schweiz gearbeitet werden! Es gibt kein allgemeingültiges Gesetz, das den Arbeitnehmer berechtigt, wegen Hitze daheim zu bleiben.

Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber nur bei Schwangeren und Stillenden. Gemäss Arbeitsgesetz müssen sie auf Verlangen von Arbeiten befreit werden, die für sie gefährlich und beschwerlich sind. Darunter fallen unter anderem Arbeiten in Innenräumen bei Raumtemperaturen über 28 Grad. «Die Arbeit in Innenräumen wird für Schwangere generell als gefährlich und beschwerlich beurteilt, wenn die Raumtemperatur 28°C überschreitet», erklärt Phillipp Zimmermann von der Gewerkschaft Unia. Dann dürfen Schwangere nicht arbeiten.  

Ein bisschen schonen dürfen sich aber auch alle anderen. Ab 35 Grad empfiehlt die SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) 15 Minuten Pause pro Stunde. Phillipp Zimmermann von der grössten Schweizer Gewerkschaft Unia erklärt: «Der Arbeitgeber ist verpflichtet, der Gesundheit der Arbeitnehmenden Sorge zu tragen. Es empfiehlt sich, bei längeren Hitzeperioden oder extremer Hitze das Gespräch zu suchen.»

Arbeitgeber muss für angemessenes Raumklima sorgen

Der Arbeitgeber muss sich also darum sorgen, dass die Hitze der Gesundheit seiner Angestellten nicht schadet. Das Arbeitsgesetz schreibt vor, dass das Raumklima der Arbeit angemessen sein muss. Ein ungünstiges Raumklima vermindert laut Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Bei Sommerhitze und Raumtemperaturen um 30 Grad ist mit einer Leistungseinbusse von zehn Prozent oder mehr zu rechnen. «Das bedeutet aber nicht, dass gleich eine Klimaanlage eingebaut wird. Räume lassen sich über Nacht oder in den frühen Morgenstunden durch Lüftung auskühlen und tagsüber durch Verschattung der Fenster vor Überwärmung schützen», sagt Antje Baertschi vom Seco.

Sorgt der Chef nicht für ein angemessenes Raumklima, kann man sich ans kantonale Arbeitsinspektorat wenden. Diese Behörde wacht über die Einhaltung der arbeitsgesetzlichen Schutzbestimmungen und wird aktiv, wenn ein Arbeitgeber den Gesundheitsschutz missachtet. Bei sitzender Tätigkeit werden Raumtemperaturen von 21 bis 23 Grad und bei körperlicher Arbeit je nach Schwere von 12 bis 21 Grad empfohlen. Bei hohen Aussentemperaturen im Sommer liegt der Wert bei maximal 28 Grad. 

Mit dieser Kleidung weniger schwitzen 

Kurze Hosen, bauchfreie Oberteile und Flipflops sind bei der Arbeit oft fehl am Platz. Aber Zimmermann von der Unia relativiert: «Arbeitnehmende können selber über ihre Kleidung bestimmen und sollten sich so anziehen, wie sie sich wohlfühlen. In Betrieben mit Kleiderordnung ist bei hohen Temperaturen die Kulanz des Arbeitgebers gefragt, damit sich die Angestellten den Temperaturen angemessen kleiden können.»

Dabei verhindern Anzüge und Kostüme in hellen, leichten Stoffen wie Leine und Baumwolle starkes Schwitzen. Seide oder Viskose sind auch geeignet, da sie atmungsaktiv sind. Schweissflecken am Hemd verhindert man, indem man ein Unterhemd anzieht. Am besten ein Deo dabei haben, welches keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt.

Ist es sehr heiss, kann die Krawatte weggelassen werden – ausser man hat einen Job mit Kundenkontakt. Gegen schwitzende Füsse helfen statt geschnürter Herrenschuhe Loafer. Unter enger Kleidung dagegen staut sich die Luft. Lange, locker sitzende Kleidung schützt zudem vor Sonnenbrand.

 

Kalte Getränke und Alkohol meiden

Generell sollten man bei heissen Temperaturen viel Wasser trinken. Täglich mindestens 1,5 Liter, bei Hitze bis zu drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Eiskalte Getränke sind allerdings nicht bekömmlich. Sie regen den Stoffwechsel an, was dazu führt, dass man noch mehr schwitzt. Es ist besser, Mineralwasser, kühle Kräuter- und Früchtetees und Saftschorlen zu sich zu nehmen, als eine eiskalte Cola zu trinken. Zuckerhaltige Getränke sorgen nur für noch mehr Durst. Alkohol soll man bei Hitze meiden – er erweitert die Blutgefässe und entzieht dem Körper Flüssigkeit.

 

Auch kalte Duschen sind ein Mythos. Der schnelle Wechsel von heiss zu kalt belastet den Kreislauf. Nach der Dusche schwitzt man umso mehr, weil der Körper versucht, die Temperatur wieder auszugleichen. Besser ist es, eine lauwarme Dusche zu nehmen. Trocknet man sich danach an der Luft, sorgt das für eine kurzzeitige Kühlung durch das verdunstende Wasser auf der Haut. Beine und Füsse können aber ruhig kalt abgeduscht werden.  

 

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Bei hohen Temperaturen arbeiten: Hitzefrei? Schön wärs!

Thu, 08/02/2018 - 14:17

Das Thermometer steigt im Schatten über dreissig Grad. Wann gibts endlich hitzefrei am Arbeitsplatz?

Grundsätzlich ist es ganz einfach: Auch bei hohen und höchsten Temperaturen muss in der Schweiz gearbeitet werden! Es gibt kein allgemeingültiges Gesetz, das den Arbeitnehmer berechtigt, wegen Hitze daheim zu bleiben.

Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber nur bei Schwangeren und Stillenden. Gemäss Arbeitsgesetz müssen sie auf Verlangen von Arbeiten befreit werden, die für sie gefährlich und beschwerlich sind. Darunter fallen unter anderem Arbeiten in Innenräumen bei Raumtemperaturen über 28 Grad. «Die Arbeit in Innenräumen wird für Schwangere generell als gefährlich und beschwerlich beurteilt, wenn die Raumtemperatur 28°C überschreitet», erklärt Phillipp Zimmermann von der Gewerkschaft Unia. Dann dürfen Schwangere nicht arbeiten.  

Ein bisschen schonen dürfen sich aber auch alle anderen. Ab 35 Grad empfiehlt die SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) 15 Minuten Pause pro Stunde. Phillipp Zimmermann von der grössten Schweizer Gewerkschaft Unia erklärt: «Der Arbeitgeber ist verpflichtet, der Gesundheit der Arbeitnehmenden Sorge zu tragen. Es empfiehlt sich, bei längeren Hitzeperioden oder extremer Hitze das Gespräch zu suchen.»

Arbeitgeber muss für angemessenes Raumklima sorgen

Der Arbeitgeber muss sich also darum sorgen, dass die Hitze der Gesundheit seiner Angestellten nicht schadet. Das Arbeitsgesetz schreibt vor, dass das Raumklima der Arbeit angemessen sein muss. Ein ungünstiges Raumklima vermindert laut Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Bei Sommerhitze und Raumtemperaturen um 30 Grad ist mit einer Leistungseinbusse von zehn Prozent oder mehr zu rechnen. «Das bedeutet aber nicht, dass gleich eine Klimaanlage eingebaut wird. Räume lassen sich über Nacht oder in den frühen Morgenstunden durch Lüftung auskühlen und tagsüber durch Verschattung der Fenster vor Überwärmung schützen», sagt Antje Baertschi vom Seco.

Sorgt der Chef nicht für ein angemessenes Raumklima, kann man sich ans kantonale Arbeitsinspektorat wenden. Diese Behörde wacht über die Einhaltung der arbeitsgesetzlichen Schutzbestimmungen und wird aktiv, wenn ein Arbeitgeber den Gesundheitsschutz missachtet. Bei sitzender Tätigkeit werden Raumtemperaturen von 21 bis 23 Grad und bei körperlicher Arbeit je nach Schwere von 12 bis 21 Grad empfohlen. Bei hohen Aussentemperaturen im Sommer liegt der Wert bei maximal 28 Grad. 

Mit dieser Kleidung weniger schwitzen 

Kurze Hosen, bauchfreie Oberteile und Flipflops sind bei der Arbeit oft fehl am Platz. Aber Zimmermann von der Unia relativiert: «Arbeitnehmende können selber über ihre Kleidung bestimmen und sollten sich so anziehen, wie sie sich wohlfühlen. In Betrieben mit Kleiderordnung ist bei hohen Temperaturen die Kulanz des Arbeitgebers gefragt, damit sich die Angestellten den Temperaturen angemessen kleiden können.»

Dabei verhindern Anzüge und Kostüme in hellen, leichten Stoffen wie Leine und Baumwolle starkes Schwitzen. Seide oder Viskose sind auch geeignet, da sie atmungsaktiv sind. Schweissflecken am Hemd verhindert man, indem man ein Unterhemd anzieht. Am besten ein Deo dabei haben, welches keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt.

Ist es sehr heiss, kann die Krawatte weggelassen werden – ausser man hat einen Job mit Kundenkontakt. Gegen schwitzende Füsse helfen statt geschnürter Herrenschuhe Loafer. Unter enger Kleidung dagegen staut sich die Luft. Lange, locker sitzende Kleidung schützt zudem vor Sonnenbrand.

Kalte Getränke und Alkohol meiden

Generell sollten man bei heissen Temperaturen viel Wasser trinken. Täglich mindestens 1,5 Liter, bei Hitze bis zu drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Eiskalte Getränke sind allerdings nicht bekömmlich. Sie regen den Stoffwechsel an, was dazu führt, dass man noch mehr schwitzt. Es ist besser, Mineralwasser, kühle Kräuter- und Früchtetees und Saftschorlen zu sich zu nehmen, als eine eiskalte Cola zu trinken. Zuckerhaltige Getränke sorgen nur für noch mehr Durst. Alkohol soll man bei Hitze meiden – er erweitert die Blutgefässe und entzieht dem Körper Flüssigkeit.

Auch kalte Duschen sind ein Mythos. Der schnelle Wechsel von heiss zu kalt belastet den Kreislauf. Nach der Dusche schwitzt man umso mehr, weil der Körper versucht, die Temperatur wieder auszugleichen. Besser ist es, eine lauwarme Dusche zu nehmen. Trocknet man sich danach an der Luft, sorgt das für eine kurzzeitige Kühlung durch das verdunstende Wasser auf der Haut. Beine und Füsse können aber ruhig kalt abgeduscht werden.   

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Duschen abgestellt, Wasser rationiert: Säntis sitzt auf dem Trockenen

Thu, 08/02/2018 - 14:15

Duschen geschlossen, keine Wäsche mehr. Wegen der Hitzewelle sitzen Berggasthäuser auf dem Trockenen. Nun werden Notmassnahmen ergriffen.

Die Appenzeller Berggasthäuser sitzen langsam, aber sicher auf dem Trockenen – zumindest punkto Wasser. «Wir mussten alle Duschen abstellen», sagt Albert Wyss, Leiter des Berggasthauses Rotsteinpass im Alpstein. Die auf 2124 Metern Höhe gelegene Hütte beherbergt seit 1934 Wanderer auf dem Übergang vom Appenzellerland ins Toggenburg.

«So prekär war die Lage noch nie», erklärt der Wirt weiter. Darum liess er bereits 8000 Liter Wasser mit dem Heli hochfliegen. Das Versorgungsbähnli ist zusätzlich kurzerhand zum Wassertransporter umfunktioniert worden. Doch das reicht für den Normalbetrieb nicht aus. «Die Dreckwäsche müssen wir im Tal waschen lassen», sagt Wyss zu BLICK. 

Wasser mit Tanklastwagen hochbringen

Auch die Säntisbahnen haben wegen des Wassermangels bereits Notmassnahmen ergreifen müssen. Denn der Pegelstand des Wasserreservoirs auf der Schwägalp sinkt von Tag zu Tag.

«Wir müssen Wasser mit Tanklastwagen hochfugen, das ist aber sehr teuer!», sagt Michael Wehrle, Betriebsleiter der Säntisbahnen, welche die Wasserversorgung des Gebiets Schwägalp sicherstellen. Touristen bekommen die Alpen-Dürre zu spüren: Plakate appellieren an die Hotelgäste, Wasser zu sparen. Pissoirs werden nicht mehr konstant gespült. 

Hitze sorgt für volle Kassen

Wehrle hat aber noch ein Ass im Ärmel: Heute versuchen Ingenieure, aus einem alten Bohrloch Grundwasser zu pumpen. «Das Wasser wird dann über 900 Meter lange Schläuche ins Reservoir gepumpt – wenn es denn wirklich sprudelt.» 

Auch beim weltberühmten Bergrestaurant Aescher oberhalb des Seealpsees ist das kühle Nass ein kostbares Gut. Das Wasser muss mit der Seilbahn zur Ebenalp hochgefahren werden. Von dort aus wird es mit Schläuchen zur beliebten Bergbeiz im Fels transportiert. «Wir haben deshalb keine Engpässe bei der Wasserversorgung», erklärt der Wirt.

Wasserknappheit hin oder her: Das Prachtwetter sorgt bei den Bergbeizen zumindest für volle Kassen. «Hitze ist für uns besser als Regen. Wir haben viel mehr Gäste als in normalen Sommern», so Wyss. Und zumindest die Gäste sitzen noch lange nicht auf dem Trockenen. Die Biervorräte reichen noch für manchen Hitzetag.

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Dem Model ist Zermatt VS wichtiger: Liebes-Aus zwischen DJ Antoine und Laura Zurbriggen

Thu, 08/02/2018 - 14:07

Vier Jahre lang waren sie ein Paar – jetzt gehen DJ Antoine und Laura Zurbriggen wieder getrennte Wege.

Es ist alles aus: DJ Antoine (43) Model Laura Zurbriggen (23) gehen getrennte Wege. «Unsere Trennung machen wir nun offiziell bekannt. «DJ Antoine und Laura Zurbriggen gehen verschiedene Wege», erklärt er gegenüber BLICK. Für Laura sei ihre Heimat Zermatt unendlich wichtig, erklärt der DJ. «Sie möchte von dort nicht wegziehen. Ich für meinen Teil plane grössere Aktivitäten in aller Welt, wo ich mich noch mehr verwirklichen kann, und sich neue Möglichkeiten eröffnen könnten.»

Sie seien daher zum Entschluss gekommen, dass es besser sei, wenn ihre Wege sich trennten. «Niemand möchte ja den Menschen den man mag, von seiner eigenen Entfaltung abhalten. Wir sind beide selbständig und erwachsen und gehen nun getrennte Wege . Gerne erinnern wir uns aber an die schöne Zeit, die wir gemeinsam erleben durften.» Sie wollen «natürlich Freunde bleiben». (hgo)

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Wohnexperiment im Museum: So wird ein nackter Mensch zum Möbel

Thu, 08/02/2018 - 13:57

Der New Yorker Künstler Nikolas Bentel wollte wissen, wie es ist, ein Gebrauchsgegenstand zu sein. Dafür wurde er selbst zum Möbelstück.

Ein nackter Mensch als Möbelstück! Der amerikanische Künstler, Designer und Performance Artist Nikolas Bentel hats gemacht. Im New Museum in New York stellte er sich nackt als Tisch, Stuhl oder Kleiderständer hin.

Mit seiner «Corpus Collection» wolle er zeigen, wie anspruchsvoll es sei, eine Möbellinie von der Skizze bis zum fertigen Stück zu kreieren. Er wolle auch verstehen, was Alltagsgegenstände alles mitmachen müssen. Das gehe am besten, indem man zum jeweiligen Gegenstand wird und das am eigenen Leib miterlebt.

So liess er seine Arme als Kleiderständer, seinen Bauch als Kaffee-Tischchen und seinen Rücken als Sitzbank benutzen. Der Designer arbeitete während mehr als zwei Monaten an den sechs verschiedenen Möbel-Positionen. Er trainierte die beanspruchten Muskeln, sodass er jede Position lange genug halten konnte.

Eine Stunde lang Tisch sein 

Zu jedem designten Möbel entwarf er eine Bedienungsanleitung mit Zeichnungen, die das «Möbel» von verschiedenen Seiten zeigt. Auch Messungen und Winkel wurden genau festgehalten. Er schrieb zudem auf, wie lange er empfiehlt, in der jeweiligen Position zu verharren:  Zum Beispiel viereinhalb Stunden für den Stuhl, der nicht so anspruchsvoll ist, eine Stunde für den schwierigeren Tisch.

Bentel stellte die Serie an der International Contemporary Furniture Fair (ICFF) in New York aus, um zu schauen, ob sich Käufer für das Konzept finden würden. Jedoch waren nur wenige Leute interessiert. Der ganze Prozess habe ihm aber gezeigt, wie aufwendig es sei, ein simples Möbelstück zu designen, sagt er. 

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Kirche ändert ihre Haltung: Vatikan lehnt Todesstrafe nun ganz ab

Thu, 08/02/2018 - 13:47

Bislang hielt die römisch-katholische Kirche die Todesstrafe unter bestimmten Bedingungen für zulässig. Das ändert sich jetzt.

Die römisch-katholische Kirche hat ihre Haltung zur Todesstrafe geändert und lehnt diese nun unter allen Umständen ab. Die Todesstrafe sei unzulässig, «weil sie gegen die Unantastbarkeit und Würde der Person verstösst», heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Änderung des Katechismus, des Glaubenslehrbuchs. Die Kirche setze sich nun für die Abschaffung der Todesstrafe in der ganzen Welt ein.

Bislang hatte die römisch-katholische Kirche die Verhängung der Todesstrafe in extremen Fällen erlaubt. Eine Änderung dieser Haltung begann schon unter Papst Johannes Paul II., der 2005 starb.

Die neue Regel spiegele die absolute Gegnerschaft von Papst Franziskus wider, teilte der Vatikan mit. Die Änderung dürfte auf starken Widerstand in Ländern wie den USA stossen, wo viele Katholiken für die Todesstrafe sind und diese noch verhängt und vollstreckt wird. (SDA)

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«Love Island»-Elenas Baby ist da: «Es war Liebe auf den ersten Blick»

Thu, 08/02/2018 - 13:45

Am Schweizer Nationalfeiertag brachte Elena Miras ihr Baby zur Welt. Der Reality-TV-Star teilte sein Glück mit einem herzigen Instagram-Foto.

«Love Island»-Star Elena Miras (24) ist Mami geworden. Das Reality-TV-Sternchen brachte am 1. August ein Mädchen zur Welt. Ihr Glück teilt sie mit ihren Instagram-Followern. Stolz postet sie ein Foto vom herzigen Füsschen ihres Babys. Dazu schreibt sie: «Schönster Tag in meinem Leben! Emotionen, die man nicht erklären kann. Ich habe dich gesehen, und es war Liebe auf den ersten Blick.»

Die Fans gratulieren dem frischgebackenen Mami. «Alles Gute und herzlich willkommen, kleine Prinzessin.» Ein anderer User schreibt: «Viel Gesundheit und Glück für eure kleine Familie.» 

Elena und Mike sind «stolze Eltern»

Vater der Kleinen ist Mike Heiter (24). Ende Mai trennte sich die damals schwangere Elena von ihrem Schatz. Kurze Zeit später folgte die überraschende Versöhnung. Nun ist das Glück der kleinen Familie perfekt. «Mike und ich sind stolze Eltern einer wunderbaren Tochter», freut sich Elena, die im Juni bereits mit vorzeitigen Wehen im Spital behandelt werden musste (BLICK berichtete).

Den Namen ihrer Prinzessin verrät die Schweiz-Spanierin noch nicht. Sie wird sich nun wohl erst einmal voll und ganz auf ihre Rolle als Mami konzentrieren. (paf)

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