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Updated: 2 days 3 hours ago

Digitales Meldeverfahren und Schutzklausel: So will die GLP das Rahmenabkommen retten

Sat, 08/04/2018 - 19:07

BERN - Seit der Bundesrat eine Anpassung der 8-Tage-Regelung prüft, sind die Fronten zwischen ihm und den Gewerkschaften verhärtet. Diese wollen die Lohnschutzmassnahme aber nicht antasten. Ein Vorschlag der GLP könnte nun Bewegung in die Gespräche bringen.

Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) lotet derzeit aus, inwieweit die Sozialpartner und Kantone bereit sind, an der sogenannten 8-Tage-Regelung* zu rütteln. Diese ist zum Zankapfel zwischen der Schweiz und der EU um ein Rahmenabkommen geworden. Die ersten Gespräche hat der Wirtschaftsminister geführt. Noch ausstehend ist die schwierige Unterredung mit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB), dessen Präsident Paul Rechsteiner (65) derzeit in den Ferien weilt (BLICK berichtete).

Viel Zeit bleibt nicht. Bis Ende August muss der FDP-Magistrat Zählbares präsentieren. Das wissen auch die Grünliberalen, die nun ihre Vorstellung einer Anpassung der 8-Tage-Regelung in die Runde werfen. «Wir haben etwas ausgetüftelt und hoffen, dass unser Vorschlag Bewegung in die Verhandlungen bringt», wie das Politlabor der Grünliberalen auf Twitter mitteilt.

4-Tage-Frist und Schutzklausel

Die Idee beinhaltet im Wesentlichen zwei Komponenten: Eine Halbierung der Voranmeldefrist auf vier Tage und eine Schutzklausel für Risiko-Branchen und Risiko-Regionen. Das heutige Meldeverfahren sei zu umständlich, ein «Relikt aus dem letzten Jahrhundert», heisst es im GLP-Papier. Die Prozesse sollen an die heutige Zeit angepasst, sprich mit einer App digitalisiert und automatisiert werden, so dass Verstösse letztlich effizienter und effektiver kontrolliert werden können, so die Idee.

Mit den zentral erfassten Daten aus den Kontrollen kann dann laufend die Verstosswahrscheinlichkeit eruiert werden. Die Kontrolldichte wird via Algorithmus an die Lohndumpinggefahr angepasst. In besonders schutzbedürftigen Branchen und Regionen, also dort, wo das Risiko eines Verstosses gegen die Lohn- und Arbeitsschutzmassnahmen als hoch eingeschätzt werden, soll zudem die Möglichkeit bestehen, mit einer Schutzklausel die Frist zurück auf acht Tage zu verlängern.

FDP-Ständerat ist skeptisch

Ist dies des Rätsels Lösung? Die Beteiligten geben sich in der «Luzerner Zeitung» nicht allzu euphorisch. FDP-Ständerat Damian Müller (33) hält nicht viel vom GLP-Vorschlag, auch wenn dieser gut gemeint sei. Damit würde man die Fundamentalopposition der Gewerkschaften nicht brechen, so sein Fazit.

Unbegründet ist Müllers Analyse sicherlich nicht. SGB-Präsident Rechsteiner hat im SonntagsBlick unlängst klar gemacht: «Beim Lohnschutz gibt es keinen Spielraum.» Ganz so einfach wird Rechsteiner sicherlich nicht umzustimmen sein. Digitales Meldeverfahren und Schutzklausel hin oder her: Schneider-Ammann steht noch ein heisser August mit hitzigen Diskussionen bevor. (duc)

*Ausländische Firmen müssen sich acht Tage vorher anmelden, bevor sie hierzulande einen Auftrag ausführen dürfen. Dies, damit die Schweizer Behörden Lohnkontrollen planen und rechtzeitig durchführen können. Diese Schweizer Besonderheit ärgert die EU und könnte gar das angestrebte Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der Union zunichtemachen.

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Flugzeug mit 20 Personen beim Piz Segnas abgestürzt: BLICK-Leser fotografierten die Ju-Air-Maschine vor dem Absturz

Sat, 08/04/2018 - 18:07

Am Samstagnachmittag ereignete sich beim Piz Segnas in Graubünden ein Flugzeugabsturz. Ein Grossaufgebot an Rettungskräften ist im Einsatz. Es ist der zweite Flugzeugabsturz in der Schweiz am gleichen Tag.

Gegen 16.50 Uhr ereignete sich am Samstag am Bergfuss des Piz Segnas in der Nähe von Flims GR ein Flugzeugabsturz, wie ein Leserreporter meldete.

Laut einem Bekannten von Betroffenen sollen alle Passagiere des Flugzeugs beim Crash umgekommen sein. Bei der Unfall-Maschine handle es sich um ein Flugzeug der Ju-Air. Die Bemalung des abgestürzten Flugzeugs ist identisch wie die der Maschine HB-HOT. Die sogenannte «Tante Ju» sollte dieses Wochenende für eine Erlebnisreise ins Tessin im Einsatz sein.

BLICK-Leserreporter haben die verunglückte Maschine vom Campingplatz in Tenero um etwa 16.15 Uhr starten gesehen und ein Bild von der «Tante Ju» geschossen. Ein anderer Leser fotografierte das Flugzeug zehn Minuten vor dem Absturz über Campo Blenio Richtung Luzzone.

Care Team kümmert sich um Angehörige

Gegen 17 Uhr hätte das Flugzeug in Dübendorf landen sollen. Angehörige warten vergebens darauf. Statt der Tante Ju ist Polizei am Samstagabend vor Ort. Ein Care Team kümmert sich um die Trauernden. Manche stehen weinend auf dem Parkplatz, andere sitzen sprachlos auf einer Restaurant-Terrasse.

Beim Flugzeugtyp handelt es sich offenbar um eine Junkers Ju-52, ein Oldtimer, der in den 1930er in Deutschland entwickelt und bis Anfang der 1950er Jahre gebaut wurde. Die Dübendorfer Fluggesellschaft JU-AIR schreibt nämlich am Samstagabend in einer Mitteilung: «Wir haben die traurige Pflicht, darüber zu informieren, dass am Samstagnachmittag, 4. August 2018, eine Ju-52 der JU-AIR im Kanton Graubünden verunfallt ist.»

Vermutlich rund 20 Personen an Bord

An Bord haben 17 Gäste und zwei Piloten und eine Flugbegleiterin Platz. Die Zahl der Todesopfer könnte also bei 20 Personen liegen, da die Reise ausgebucht war. Die Kantonspolizei konnte diese Angaben jedoch noch nicht bestätigen.

Über die Gründe für die beiden Abstürze kann zurzeit nur spekuliert werden. Erfahrene Piloten sagten SonntagsBlick, die Hitze sei eine besondere Herausforderung. «Warme Luft ist dünner. Solche Bedingungen beeinträchtigen die Leistung der Maschine.» Ob die doppelte Katastrophe tatsächlich etwas mit der Hitze zu tun hat, ist, wie gesagt, unklar. An Erfahrung dürfte es den Piloten nicht gemangelt haben. Ju-Air ist bekannt dafür, mit sehr erfahrenen Piloten zusammenzuarbeiten.

Mittlerweile hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eine Luftraumsperre über der Absturzstelle verfügt. Die Absturzstelle liegt an der Westflanke des Piz Segnas, auf 2540 Metern und wird während der Nacht bewacht. Die Unfallursache wird durch die Bundesanwaltschaft zusammen mit der SUST, der Staatsanwaltschaft Graubünden und der Kantonspolizei Graubünden abgeklärt.

Das ist der zweite Flugzeugabsturz am Samstag. Am Morgen verunglückte eine vierköpfige Familie bei Hergiswil NW. (szm/jmh/SDA)

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Heiss auf das NWS: Tochter Lina macht Erb noch stärker

Sat, 08/04/2018 - 17:53

Seit der Solothurner Landwirt Roger Erb eine kleine Tochter zu Hause hat, wächst er im Sägemehl immer öfter über sich hinaus. Auch am Sonntag am Nordwestschweizerischen in Basel?

Auf den ersten Blick mutet Roger Erb wie ein Schwinger aus dem Bilderbuch an. Der gelernte Landmaschinen-Mechaniker bewirtschaftet in Metzerlen, im Kanton Solothurn, mit seinem Vater einen fünfzig Hektaren grossen Landwirtschaftsbetrieb mit 50 Kühen, 450 Mastsauen und Kirschbäumen. Doch der erste Eindruck täuscht.

Der 1,92 Meter lange, 120 Kilo schwere Muskelmann ist in Wahrheit nicht in einem typischen Schwinger-Umfeld derart gross und stark geworden. «In meiner Familie hat vor mir niemand geschwungen. Und ich habe mich zuerst als Fussballer beim FC Röschenz versucht», erzählt Erb.

Mutter brachte ihn zum Schwingen

Auf dem Rasen ist er aber nie glücklich geworden. «Egal ob im Tor, als Verteidiger oder im Sturm – ich konnte auf keiner Position überzeugen. Sehr wahrscheinlich war ich für den Fussball schon damals zu schwer und zu schlaksig.»

Letztendlich war es die Mama, die das sportliche Leben von Roger Erb in die richtigen Bahnen lenkte. «Ich war zwölf Jahre alt, als meine Mutter zu mir sagte: 'Bub, geh doch einmal zu den Schwingern.' Nachdem ich kurz darauf im Fernsehen erstmals ein Schwingfest live gesehen habe, setzte ich den Vorschlag der Mutter in die Tat um und meldete mich beim Schwingklub in Oberwil.»

Der junge Solothurner schwang in Diensten der Baselländer bei Nachwuchs-Wettkämpfen ziemlich schnell obenaus. Mit 17 hat Roger am Nordwestschweizerischen seinen ersten Kranz gewonnen. Aber dann wurde er immer wieder von gröberen Verletzungen gestoppt.

Noch keinen eidgenössischen Kranz

Zuerst riss er sich ein Kreuzband. Danach folgte eine schwere Schulterverletzung sowie ein ausgerenkter Ellenbogen. Das sind die Hauptgründe, warum dieser talentierte Kämpfer bis jetzt erst einen Kranzfestsieg (Basellandschaftliches 2016) und noch keinen Eidgenössischen Kranz auf seinem Konto hat.

Doch seit ein paar Wochen präsentiert sich der Mann mit Schuhgrösse 47 in einer sehr starken Verfassung. Auf dem Weissenstein wurde er nach Siegen gegen die Eidgenossen Burkhalter, Notz und Hersche hinter Sämi Giger Zweiter. Sechs Tage später sicherte sich Erb mit einem Erfolg gegen den bösen Berner Thomas Sempach den Brünig-Kranz.

Es sind vor allem zwei Frauen, die den 26-Jährigen gestärkt haben. 2016 hat Roger seine Freundin Carolle geheiratet, die ihm im vergangenen Dezember eine Tochter Namens Lina geschenkt hat.

«Meine Frauen sind einfach wunderbar», schwärmt Erb. «Wir haben nur fünf Minuten vom elterlichen Hof entfernt ein Einfamilienhaus bezogen, hier fühle ich mich pudelwohl. Und wenn ich an einem Schwingfest nach einem harten Gang auf meinem Handy Fotos von meiner Tochter anschaue, gibt mir das enorm viel Kraft.»

Besonders viel Kraft wird Roger Erb am Sonntag am Nordwestschweizerischen in der Basler Sandgrube benötigen, wo er im Anschwingen auf den Südwestschweizer Gast Benjamin Gapany trifft. Gegen den Freiburger musste sich Erb im Juni am Schwarzsee mit einem Gestellten begnügen.

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«Kritik gehört dazu»: FCL-Weiler gegen Lugano unter Zugzwang

Sat, 08/04/2018 - 17:44

Fehlstart für Luzern und René Weiler. Gegen Lugano brauchts heute Punkte. Verfolgen Sie Luzern gegen Lugano ab 19.00 Uhr live auf BLICK.

Null Punkte aus zwei Partien. Der Start für René Weiler in der Innerschweiz ist harzig. Erst gibts zum Auftakt eine Pleite gegen Auf­steiger Xamax, im zweiten Spiel dann eine gegen Thun. Heute gegen Lugano müssen erste Punkte her.

 

Heisst es für Weiler bereits verlieren verboten? Nein. «Wir müssen den Moment abwarten, bis wir mit einem fast vollständigen Kader auflaufen können. Wir sind zurzeit arg dezimiert. Das soll keine Entschuldigung sein, das ist Fakt», sagt der FCL-Coach.

Man könne die Mannschaft nicht mit jener aus der Rück­runde der vergangenen Saison vergleichen, erklärt Weiler. «Es fehlen wichtige Stammkräfte. Beispielsweise die Verteidigung, die gegen Lugano auflaufen wird, ist nicht eingespielt.» In der Innenverteidigung werden wegen diversen verletzungs­bedingten Ausfällen Schmid und Lucas starten. Letzterer verbrachte die vergangene Spielzeit mehrheitlich auf der Tribüne.

Weiler weiter: «Wenn ich die Spieler anschaue, die ich zurzeit zur Verfügung habe, kämpfen wir mit vielen Super-League-unerfahrenen Spielern um Punkte.»

 

Alles nur Ausreden? Kaum. Das Kader der Luzerner ist definitiv zu wenig breit. Abgänge, wie jener von Hekuran Kryeziu, wurden nicht kompensiert. Immerhin kann gegen Lugano Stürmer-Neuzugang Blessing Eleke mittun.

Weiler bleibt optimistisch. «Wir werden unsere Punkte holen. Die Stimmung im Team ist intakt.» Auch die Kritik, welche ihm diese Woche um die Ohren flog, nimmt er gelassen. «Wenn man keine Punkte hat, dann wird man kritisiert. Das gehört zum Fussball, das gehört zum Trainerjob.» Trotzdem: Gegen Lugano brauchts Punkte, denn nächste Woche ist Meister YB zu Gast. Einfacher wirds also nicht. (mam)

Verfolgen Sie Luzern gegen Lugano ab 19.00 Uhr live auf BLICK.

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So schön ist Losinj: Unterwegs in Kroatiens Kräutergarten

Sat, 08/04/2018 - 17:30

Türkisfarbenes Meer, felsige Berge und eine Luft, die nach Hustenbonbons duftet – die Insel Losinj bietet dem Gast eine Menge.

Kroatien hütet so einige Juwelen, und Losinj ist auf jeden Fall eine davon. Knapp 100 Kilometer von der nördlichen Stadt Rijeka entfernt, erhebt sich die kleine längliche ­Insel mit gerade mal 10'000 Einwohnern in der Adria. Wer auf der Suche nach Entspannung, gutem Essen und wunderschöner Flora und Fauna ist, wird hier fündig.

Bei der Ankunft empfängt einen die angenehme mediterrane Luft, die mit ein Grund für den Insel-Tourismus ist. Mehr als 1000 Kräuter­arten wachsen hier wild und verbreiten ein Aroma in der Luft, das an Hustenbonbons erinnert. Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurde die heilende Wirkung der Losinjer Brise entdeckt, als Asthmatiker auf einer Reise plötzlich besser atmen konnten. So wurden Kurstätten errichtet und die Insel in kurzer Zeit von Gesundheitstouristen überrannt.

 

Auch die Küche steht ­unter Einfluss der Kräuter. Auf ihr aro­matisches Lammfleisch sind die Einheimischen besonders stolz, denn die Schäfchen haben zu Lebzeiten die würzigen Pflanzen auf den Wiesen abgegrast, ­deren Geschmack das Fleisch verfeinert.

Den Mittelpunkt der ­Insel bildet die Stadt Mali Losinj. Rummel findet man zwischen den bunten Häusern nicht, hier geht es sehr entspannt zu. Hinter der farbigen Hafenfassade ­verliert man sich schnell im Labyrinth der verwinkelten Gässchen und stösst auf das eine oder andere Juwel.

Ein Besuch des Aussichtspunkts mit dem Imbiss Providenca Tematski Vidikovac ist ein Muss. Mit Blick auf die Insel und die Weiten des Meeres geniesst man die perfekte Sicht auf den Sonnenuntergang und schlürft dabei seinen Apéro.

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Schweizer sind Fleischtiger: 50 Kilo Fleisch pro Kopf

Sat, 08/04/2018 - 17:29

Der Fleischkonsum der Schweizer ist zwar von 2016 auf 2017 zurückgegangen, dennoch sind die Schweizer Fleisch-Liebhaber.

Der Pro-Kopf-Konsum von Fleisch betrug in der Schweiz im vergangenen Jahr 50 Kilo. Das ist fast ein Kilo weniger als noch 2016, wie die Zahlen von Proviande zeigen. Gut möglich, dass Schweizer aber mehr konsumieren. Denn was Einkaufstouristen ennet der Grenze posten, erfasst die Statistik nicht. Am liebsten essen Schweizer Schweinefleisch. Dahinter folgen Geflügel, Rind und Kalb. Nur gerade 2,6 Kilo Kalbfleisch verspeisen Schweizer pro Kopf und Jahr.

Der gesunkene Fleischkonsum geht einher mit steigenden Preisen. Im Vergleich mit 2015 kostete Fleisch 2017 über drei Prozent mehr, so der Landesindex für Konsumentenpreise. Auf Produzentenseite beschäftigt die Branche rund 24'000 Personen in Metzgereien. Die meisten Unternehmen sind Kleinbetriebe.

Bei den Verkäufern aber liegen die grossen vorne. 55 Prozent der Befragten einer Proviande-Umfrage gaben an, ihr Fleisch bei der Migros zu kaufen. Coop kam auf 44 Prozent, Metzgereien auf 32 Prozent und Bauern im Direktverkauf immerhin auf 10 Prozent. In vier von fünf Fällen kommt Schweizer Fleisch auf den Teller.

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Gute Nachricht aus Wien: Niki Lauda wieder bei Bewusstsein!

Sat, 08/04/2018 - 17:17

Formel-1-Legende Niki Lauda (69) ist nach der Lungentransplantation wieder bei Bewusstsein, wie «oe24» berichtet. Die Ärzte in Wien haben den Österreicher aus dem künstlichen Koma geholt.

Kurz nach 16 Uhr können viele Formel-1-Fans am Samstag etwas erleichtert aufschnaufen. Wie «oe24.at» berichtet, ist Legende Niki Lauda (69) nicht mehr im künstlichen Koma. Die Ärzte hätten die Aufwachphase abgeschlossen.

Lauda sei seit 12 Uhr wieder bei Bewusstsein und könne selbständig atmen. Der Beatmungsschlauch ist nicht mehr nötig. Die Ärzte seien mit den Werten des 25-fachen-GP-Siegers zufrieden.

Bei Lauda, der im kommenden Februar 70 Jahrer alt wird, musste Mitte Woche notfallmässig eine Lungentransplantation gemacht werden. Eine heikle Operation mit Risiko. Diese ist offenbar gelungen. Nun beginnt die Reha-Phase für Lauda. (rib)

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«Warum musste das jetzt noch passieren?»: Jetzt spricht Grab über seinen positiven Doping-Test

Sat, 08/04/2018 - 17:06

Auch die B-Probe ist positiv. Doch Eidgenosse Martin Grab kann sich das Resultat seiner Dopingprobe weiterhin nicht erklären.

Martin Grab, nach der A-Probe ist auch die B-Probe positiv. Die Substanz Tamoxifen, die auf der Dopingliste steht, taucht in Ihrem Körper auf. Wie erklären Sie das?
Es ist für mich unerklärlich. Ich weiss bis heute nicht, wie das Medikament in meinen Körper gelangen konnte. Wir haben gewisse Dinge überprüft und nachgeforscht, aber wir können nicht sagen, wie es passiert ist.

Werden Sie weitersuchen?
Ich bin nun froh, wenn es um meine Familie ruhiger wird. Das ist wichtig für mich. Aber diese Sache wird mich unter Umständen mein Leben lang beschäftigen. Warum musste das jetzt noch passieren, ganz am Ende meiner Karriere? Wo ich mein Leben lang so oft getestet wurde und das immer negativ.

Eine Interpretation lautet, dass Sie es zum Ende Ihrer Karriere noch einmal allen zeigen wollten, dass Sie stark abtreten wollten.
Ich habe Verständnis dafür, dass sich die Leute das so zusammenreimen. Ich kann aber sagen, dass dies für mich einfach keinen Sinn macht. Ich habe im letzten Jahr das letzte Schwingfest gewonnen, habe einen guten Trainingsaufbau gemacht und war im Frühjahr in guter Form. Es war für mich doch kein Thema, alles wegen zwei Festen aufs Spiel zu setzen: Meine Karriere, meine Familie, mein Geschäft. Der Entscheid meines Rücktrittes war schon im Winter klar, aufgrund meiner Hüftprobleme.

Haben Sie darauf gehofft, dass die B-Probe ein anderes Ergebnis bringt als die A-Probe?
Die Hoffnung hatte ich phasenweise definitiv. Auch wenn ich wusste, dass die Chance sehr klein ist. Aber ich wusste ja, dass ich bewusst nichts Falsches gemacht habe. Da hofft man dann schon.

Was ist in Ihnen vorgegangen, als auch die B-Probe positiv war?
Dadurch, dass es sich relativ lange hingezogen hat, bis sie geöffnet wurde, konnte ich mich irgendwo schon damit abfinden. Die Gefühle am Anfang waren stärker.

Wie war es denn am Anfang?
Das will ich gar nicht alles im Detail aufzählen. Man will nicht essen, man schläft nicht mehr, es zieht einem komplett den Boden unter den Füssen weg. Vielleicht ist das auch ein Beweis dafür, dass ich nicht bewusst etwas genommen habe.

Ihre Reaktion darauf?
Ja. Wenn ich mutwillig etwas Verbotenes genommen hätte, hätte ich unmöglich auf diesem Niveau und mit dieser Leidenschaft die letzten zwei Feste bestreiten können. Das hätte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können. Das wissen auch die, die mich in den ersten Tagen erlebt haben, nachdem ich den Bescheid hatte.

Haben Sie viele negative Reaktionen auf die A-Probe bekommen?
Ich habe extrem viele Reaktionen bekommen. Aber nur ein ganz verschwindend kleiner Teil war misstrauisch oder negativ, das meiste war positiv. Es gibt halt immer die, die auf eine negative Schlagzeile draufhüpfen. Aber die meisten haben honoriert, dass ich in meiner Karriere die Werte verkörpert haben, die im Schwingsport wichtig sind.

Zurückgetreten sind Sie ja bereits. Kehren Sie dem Schwingsport nun den Rücken zu?
Ich weiss nicht, wie sich dieser Fall langfristig auf mich auswirken wird. Aber die Reaktionen von Verbandsseite her und vom Klub sind alle positiv. Die alten Kollegen wollen nicht, dass ich dem Schwingen den Rücken kehre.

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Ausgerechnet gegen GC: Gelingt FCB-Koller der Einstand?

Sat, 08/04/2018 - 16:57

Die Ausgangslage ist brisant. Sowohl das punktelose Schlusslicht GC als auch der FC Basel (1 Punkt) sind nach zwei Runden sieglos. Heute kommts beim Debüt von FCB-Coach Marcel Koller zum Duell im Joggeli. Verfolgen Sie den Match live ab 19 Uhr im Ticker!

Es sind turbulente Tage in Basel. Am Donnerstag wird Marcel Koller (57) als neuer Trainer vorgestellt. Heute trifft der FCB auf GC erstmals mit Koller als Nachfolger von Raphael Wicky (41) an der Linie.

Viel Zeit hat die GC-Legende also nicht gehabt, um sein neues Team auf den Klassiker einzustimmen. Gelingt Koller der Einstand als Bebbi-Coach?

Da hat GC-Trainer Thorsten Fink etwas dagegen. Denn er ist mit Niederlagen gegen YB und den FCZ in die Saison gestartet. Gegen den FCB droht die dritte Pleite in Serie. «Wir hatten gute Ansätze, aber der Spielplan ist brutal für uns», sagt Fink.

Die Wahrheit liegt auf dem Rasen! Verfolgen Sie den Klassiker Basel – GC live ab 19 Uhr im Ticker auf BLICK!

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Vater Jamie verbietet die Hochzeit: Britney Spears darf ihren Sam nicht heiraten

Sat, 08/04/2018 - 16:50

Seit knapp zwei Jahren sind Britney Spears und Sam Asghari ein Paar. Der Muskelprotz scheint Britney glücklich zu machen – nun wollen die beiden den nächsten Schritt gehen. Doch Britneys Vater Jamie verbietet den Verliebten die Hochzeit.

Britney Spears (36) scheint ihr Leben wieder voll im Griff zu haben. Nach ihrem dramatischen Zusammenbruch im Jahr 2007 will das Popsternchen nun ein geordnetes Leben führen. Seit knapp zwei Jahren führt sie eine Beziehung mit ihrem Freund Sam Asghari (24). Angeblich will der Fitness-Junkie ihr nun sogar einen Heiratsantrag machen. Es könnte nicht besser für Britney laufen, wäre da nicht ihr Vater Jamie (66).

Denn der hält, wie ein Insider gegenüber der «Life & Style» verriet, überhaupt nichts von einer Hochzeit. Er verbietet Britney sogar, erneut zu heiraten. Gegen den Willen ihres Vaters kann Britney Spears nicht vor den Traualtar treten. Denn Jamie Spears ist seit dem Zusammenbruch und Drogen-Skandal der Sängerin auch heute noch ihr Vormund. Er verwaltet nicht nur ihr Vermögen, er entscheidet auch bei allen wichtigen Angelegenheiten des Lebens seiner Tochter.  

Ohne Vater Jamies Einverständnis keine Hochzeit

«Er sagt, er will sie nur beschützen», verrät der Insider. Immerhin war Britney Spears bereits zweimal verheiratet. Die Las-Vegas-Ehe mit Jason Allen Alexander (36) im Jahr 2004 hielt nur 55 Stunden. Im gleichen Jahr folgte die Blitz-Ehe mit ihrem ehemaligen Background-Tänzer Kevin Federline (39). Diese Ehe hielt immerhin knapp drei Jahre. «Jamie hat Britney gewarnt, dass sie immer noch für ihre Fehler mit Kevin Federline bezahlt», erklärt der Insider das Hochzeitsverbot.

Denn auf die kurze Ehe folgte für Britney Spears eine teure Scheidung. Knapp 20'000 Dollar Unterhalt für die zwei gemeinsamen Söhne soll die Sängerin ihrem Ex-Mann pro Monat zahlen müssen. Mit dem Hochzeitsverbot möchte Britneys Vater sie und ihr Multi-Millionen-Vermögen schützen. (euc)

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Fahrbericht Ducati Scrambler 1100 Special: Erwachsen geworden

Sat, 08/04/2018 - 16:48

Seit drei Jahren ist die Scrambler auf dem Markt und bescherte Ducati seither einen fulminanten Verkaufserfolg. Mit der 1100er wird der Lifestyle-Brand jetzt erwachsen. Wir sind die Vintage-angehauchte Ducati Scrambler 1100 Special gefahren.

Seit der Einführung im Januar 2015 setzte Ducati 46'000 Scrambler ab. Eine imposante Zahl. Und weil unsere südlichen Nachbarn Freude an grossen Familien haben (die Lifestyle-Familie umfasst bereits elf Modellvarianten) und schon die Original-Scrambler aus den 1960ern in drei Hubraumvarianten angeboten wurden, baut Ducati ab diesem Jahr neben der 400er-Sixty2 und der 800er neu eine dritte Variante – das Topmodell Scrambler 1100. Drei Versionen werden angeboten: das Basismodell (ab 14'590 Fr.), die unter anderem mit Öhlins-Federelementen anrollende, edel ausgestattete «Sport» (16'690 Fr.) und die von uns getestete und Vintage-angehauchte «Special» (15'990 Fr.).

Einer der besten Ducati-Motoren

Getreu dem Baukastenprinzip teilen sich alle drei Varianten die selbe Technikplattform, die mit jener der kleinen Schwestern bis auf den Basislook aber nichts am Hut hat. Erfreulich, dass Ducati den luft-/ölgekühlten 1100er-Zweiventiler mit Doppelzündung – allerdings komplett überarbeitet – reanimiert hat. Kenner der Marke wissen, dass dieser 1079-ccm-V2-Antrieb, der zuletzt die Monster 1100 befeuerte, etwas vom Besten ist, was Ducati je baute. Supersanfte Ansprache, viel Druck von ganz unten und in der Mitte, bärige, aber nicht überfordernde Power – hier übrigens 86 PS bei 7500/min und 88 Nm Drehmoment ab 4750/min – hohe Wartungsfreundlichkeit, schöne Kühlrippenoptik.

Clevere Elektronik

Für den Einsatz in der Scrambler wurden allerdings lediglich Kolben, Pleuel und der Desmo-Ventilantrieb übernommen. Alles andere ist überarbeitet oder neu. Die Leistungsmodi «Active» (volle Leistung), «Journey» (volle Leistung, sanfte Ansprache) und «City» (75 PS) sind gut getroffen und verfügen über jeweils spezifische Settings für die sehr sanft und effizient arbeitende Traktionskontrolle.

Zug ohne Ende

Der Sound? Ein Gedicht! Nichts gegen den Klang des Vierventilers, doch das rundere und dumpfere Desmodue-Bollern hat nach wie vor seinen ganz besonderen Reiz. Erst recht, wenn er – wie bei der Scrambler 1100 – von diesem unwiderstehlichen Schiebebetrieb-Ballern garniert wird. Schon ab 1800/min läuft der Twin geschmeidig-rund; ab 4000/min gehts richtig ab. Die Scrambler zieht und zieht, und bietet bis zum Begrenzer bei etwas über 8000/min ein überraschend breit nutzbares Drehzahlband.

Gewachsen

Aber nicht nur der Antrieb wurde erwachsener. Das Tankvolumen stieg auf 15 Liter, und mit dem neuen, bildschönen Alugussheckrahmen sowie dem etwas bulligeren Sattel beträgt die Sitzhöhe nun 810 Millimeter. Gefedert und gedämpft wird vorn über eine massive und voll einstellbare 45-mm-Gabel von Marzocchi, das auch hier direkt angesteuerte, seitliche Federbein ist ebenfalls komplett neu und voll einstellbar. Rundum mehr Performance also. Da ist es sicher nicht verkehrt, dass Ducati zur Erhaltung der Stabilität der fahrfertig 211 Kilo schweren 1100 Special den Radstand um 69 auf 1514 Millimeter verlängerte.

Fazit

Die Scrambler ist mit der neuen 1100er erwachsen geworden. Macht dabei aber nicht etwa auf zu seriös oder spiessig. Im Gegenteil: Sie bleibt verspielt, quirlig, aber eben spielend einfach und entspannt zu fahren. Wer dagegen den sportlichen Kick sucht, wählt besser eine Monster.

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Das läuft an European Championships: Schmid trotz Boot-Eklat im A-Final

Sat, 08/04/2018 - 16:11

Die European Championships in Glasgow (Schottland) gehen ins erste Wochenende. Aus Schweizer Sicht sind am Samstag die Ruderer, Schwimmer und Rad-Bahnfahrer im Fokus.

Im EM-Ruderbecken bei Glasgow gibt am Samstag vor allem eine defekte Startanlage zu reden. Diese funktioniert beim Halbfinal-Rennen der Männer im Leichtgewichts-Skiff mit dem Schweizer Michael Schmid nicht richtig.

Die Vorrichtung senkt sich beim Start nicht und die Boote laufen mit dem Bug auf. Das beschädigt den Unterboden bei fünf der sechs Boote stark.

Der Schweizer Ruderverbandsdirektor Christian Stofer sagt bei «SRF»: «Der Boden ist ganz rau, wenn man mit den Händen drüber fährt. Es ist, wie wenn man einen Teppich unten am Boot hätte.» Die Boote werden repariert, das heisst geschliffen, gespachtelt und frisch poliert.

Der Halbfinal geht mit einer Verzögerung von etwas mehr als zwei Stunden doch noch los. Schmid nimmt es gelassen und zeigt seine Stärke. Er gewinnt den Lauf in 6:57,06 Minuten mit über drei Sekunden Vorsprung. Am Sonntag kämpft er um 12.15 Uhr um EM-Gold.

Eine Stunde später wird dies auch Roman Röösli tun. Der 24-jährige Luzerner ist in seinem Skiff-Halbfinal ebenfalls der Schnellste. Die dritte Schweizer Medaillenchance bietet sich unmittelbar davor dem Männer-Doppelzweier mit Barnabé Delarze und Nico Stahlberg.

 

Touretski schwimmt Schweizer Rekord

Im Schwimmen bricht Sasha Touretski ihren eigenen Schweizer Rekord über 50 Meter Rücken um eine knappe halbe Sekunde. Sie schlägt mit einer Zeit von 28,46 Sekunden an und wird 17.

Weil aber nur zwei Teilnehmer pro Land in die Halbfinals aufsteigen dürfen, rutscht Touretski nach. Chancenlos ist Nina Kost, die mit 28,72 Sekunden auf Platz 23 schwimmt. Über 200 Meter Delfin erreicht Nils Liess den Halbfinal. Dort ist dann für ihn wie auch Touretski Endstation.

Das junge Synchronschwimm-Duo Vivienne Koch (19) und Noemi Peschl (18) qualifiziert sich als 10. von 19 Teams für den Final der besten 12 vom Dienstag.

 

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Entkorkt - der Wein-Tipp: San Marzano Talò Primitivo di Manduria: Ein vielschichtiger Begleiter zu Pizza und Pasta

Sat, 08/04/2018 - 16:00

Wein ist einfach sein Ding: Winzer Stephan Herter stellt in der Serie von BLICK und Weinclub leckere Tropfen vor, die Sie gleich bestellen können. Heute: Der süditalienische Medaillenjäger San Marzano Talò Primitivo di Manduria, der uns mit einem vielschichtigen Bouquet und warmer, samtiger Textur am Gaumen verführt. Der Wein passt hervorragend zu Pasta oder Pizza.

Kaufen Sie den San Marzano Talò Primitivo di Manduria hier – wenn sie acht Flaschen bestellen erhalten Sie vier Flaschen gratis dazu!

 

 

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Alle drei Assistenten weg: Klopp, Pep und Mourinho vor Sprung ins Ungewisse!

Sat, 08/04/2018 - 15:31

Es wird eine spezielle neue Saison für die drei Top-Trainer Jürgen Klopp, Pep Guardiola und Jose Mourinho. Alle drei coachen erstmals ohne ihre langjährigen Assistenten.

Von einer «besseren Hälfte» zu reden wäre wohl etwas überzogen. Die Bezeichnung «rechte Hand» hingegen triffts. Und so kann man sagen: drei der wohl grössten Fussball-Trainer der Gegenwart stehen vor einem einhändigen Sprung ins Ungewisse!

Denn: Sowohl Jürgen Klopp (51) beim FC Liverpool, als auch Pep Guardiola (47) beim englischen Meister Manchester City und Jose Mourinho (55) bei ManUnited coachen in der neuen Spielzeit erstmals ohne ihre langjährigen Weggefährten, sprich Assistenten.

Insgesamt arbeiteten die drei Chef-Trainer 45 Jahre mit ihren Vertrauten zusammen. Dann sind innert zwei Monaten zwischen April und Juni gleich alle drei Assistenten weg.

Klopp ohne Buvac

Bei Klopp, der seit 2001 in Mainz 17 Jahre lang mit Zeljko Buvac (56) die Trainerbank teilte, kommts während des Halbfinals in der Champions League gegen die AS Roma zum Bruch.

Buvac, den Klopp einst als «besten Trainer, den ich je gesehen habe» bezeichnete, ging offenbar in Bitterkeit. Über die wahren Gründe wird indes in Liverpool geschwiegen. Nun steht der Holländer Pepijn Lijnders (35) anstelle des Bosniers neben «Kloppo».

Mourinho ohne Faria

Ebenfalls 17 Jahre lang stand Jose Mourinho mit seinem portugiesischen Landsmann Rui Faria (17) an der Seitenlinie. Doch auch da ist im Mai plötzlich Schluss. Zwischen Faria und Mourinho solls zum Streit gekommen sein.

Faria ist zurzeit ohne Klub. Und Mourinho sagt: «Ich werde meinen Coaching-Staff so organisieren, dass kein Assistent mehr existiert.» Mit Ex-Spieler Michael Carrick hat «Mou» trotzdem noch ein Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft.

Guardiola ohne Torrent

Im Gegensatz zu Klopp und Mourinho trennte sich Pep Guardiola im Juni nach gewonnener Meisterschaft mit ManCity im Guten von seinem Assistenten Domenec Torrent (56).

9 Jahre lang gingen sie zusammen durch Dick und Dünn. Doch Torrent reizte die Aufgabe, selber ein Team als Chef zu leiten, zu sehr. Und da bietet ihm ManCity mit dem Tochter-Klub New York City FC die Gelegenheit, seinen Traum zu erfüllen. Noch wurde kein Nachfolger ernannt, aber es scheint so, als habe Mikel Arteta (36) den Posten schon fast auf sicher.

Wie kommen Klopp, Mourinho und Pep also in der kommenden Premier-League-Saison mit der neuen Situation zurecht? Antworten gibts ab dem 10. August, wenn in England der Kampf um die Liga-Krone wieder losgeht.

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Suff-Unfall in Zug: Skoda-Lenker kracht in Baum

Sat, 08/04/2018 - 15:01

Ein betrunkener Fahrer hat am Samstagmorgen in Zug die Kontrolle über sein Auto verloren und ist in einen Baum gekracht.

Samstag, kurz vor 8.15 Uhr, in Zug: Ein Lenker (31) verliert an der Industriestrasse die Kontrolle über einen weissen Skoda, kracht frontal in einen Baum. Der 31-Jährige blieb unverletzt. Doch am Auto entstand ein Totalschaden im Wert von zirka 20'000 Franken.

Eine Atemalkoholprobe ergab: 0.84 mg/l. Und: Der Suff-Fahrer gab zu, am Abend zuvor Medikamente eingenommen zu haben. Beim 31-Jährigen wurde eine Blut- und Urinprobe im Spital angeordnet. Der Führerausweis wurde ihm abgenommen. (jmh)

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Türkei - USA: Türkei schlägt mit Sanktionen zurück

Sat, 08/04/2018 - 14:46

Ankara – Der Konflikt zwischen den Nato-Partnern USA und Türkei um einen in der Türkei inhaftierten US-Pastor schaukelt sich weiter hoch: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Samstag Sanktionen gegen zwei US-Minister verhängt. Wie wirksam diese sind, ist unklar.

Erdogan ergriff damit Vergeltungsmassnahmen, nachdem die USA am Mittwoch wegen des eskalierenden Streits Sanktionen gegen zwei türkische Minister verhängt hatten. «Bis gestern Abend haben wir uns in Geduld geübt», sagte Erdogan in einer Fernsehansprache in Ankara.

«Heute ordne ich an: Wir werden die Vermögen der amerikanischen Minister für Justiz und Inneres in der Türkei einfrieren, falls sie welche haben.» Zugleich ergänzte er, sein Land wolle sich nicht an einem «Spiel» beteiligen, das lediglich Verlierer kenne. «Einen politischen und juristischen Streit auf die wirtschaftliche Ebene zu verlagern, schadet beiden Seiten.»

Der US-Pastor Andrew Brunson steht in der Türkei unter Terror- und Spionageverdacht, er sitzt in Hausarrest. US-Präsident Donald Trump, sein Vize Mike Pence und andere hochrangige Vertreter der Regierung in Washington fordern seit langem seine Freilassung.

Das Weisse Haus hatte am Mittwoch Sanktionen gegen die türkischen Minister für Justiz und Inneres, Abdulhamit Gül und Süleyman Soylu, verhängt. Diese seien für die Festnahme und Inhaftierung des Pfarrers verantwortlich. Die Verfolgung des Geistlichen sei «unfair und ungerechtfertigt». Demnach wird Vermögen der Minister in den USA eingefroren, US-Bürger dürfen keine Geschäfte mit ihnen machen. Gül und Soylu betonten, in den USA kein Vermögen zu haben.

Zugleich ist es unwahrscheinlich, dass die von Erdogan genannten US-Minister Vermögenswerte in der Türkei besitzen. Die Sanktionen beider Seiten dürften daher in erster Linie symbolische Wirkung haben. Nach Angaben von Experten könnten die Strafmassnahmen der USA gegen ihren Nato-Partner aber trotzdem erheblichen Schaden anrichten, indem sie der ohnehin schwer angeschlagenen türkischen Wirtschaft zusätzlich zusetzen.

Der Kurs der türkische Lira befindet sich bereits seit Monaten auf Talfahrt. Nach der Verhängung der US-Sanktionen am Mittwoch erreichte er einen historischen Tiefstand gegenüber dem US-Dollar.

Brunson befindet sich seit Oktober 2016 unter dem Vorwurf der Spionage und der Unterstützung der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sowie der Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen in U-Haft. Er hatte vor seiner Festnahme in der westtürkischen Küstenstadt Izmir zwei Jahrzehnte lang eine kleine Kirche betrieb. Zuletzt wurde Brunson zwar in den Hausarrest verlegt, doch wurde das Verfahren gegen ihn aufrecht erhalten.

Erdogan hatte bereits im vergangenen September vorgeschlagen, Brunson gegen den in den USA lebenden Gülen auszutauschen. Ankara sieht diesen als Drahtzieher des gescheiterten Militärputsches von Juli 2016 an und fordert dessen Auslieferung. Das lehnten die USA bislang zur Empörung Erdogans ab. Die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei sind ausserdem wegen anderer Konflikte belastet, etwa wegen der Unterstützung kurdischer Kämpfer in Syrien durch die USA.

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SRF zieht Sabine Dahinden den Stecker: Das ist der Gipfel!

Sat, 08/04/2018 - 14:45

In den nächsten beiden Jahren wird das Sommerspecial von «Schweiz aktuell» voraussichtlich aus Spargründen gestrichen. Moderatorin Sabine Dahinden erzählt, was ihr an der Ausgabe 2018 am besten gefallen hat.

Gestern Freitag lief das Finale des dreiwöchigen «Schweiz aktuell»-Sommerspecials «Die Alpenreise» live von Rigi Kulm im Kanton Schwyz. Es war vermutlich die allerletzte Sendung dieser Art. «Die Sommerserie fällt in den nächsten beiden Jahren voraussichtlich dem Spardruck zum Opfer», sagt Moderatorin Sabine Dahinden (49) gegenüber BLICK auf die Frage, ob sie sich den Sommer 2019 wieder für ein Special reserviert habe. Dahinden absolvierte mit drei Zuschauer-Teilnehmern und zwei Bergführern Hochtouren und Kletterpartien.

Ihr Moderationskollege Michael Weinmann (37) zeichnete parallel dazu die weltweit erste Pauschalreise von 1863 durch die Schweiz nach. Das Sommerspecial-Aus ist nicht nur in Anbetracht der eindrücklichen Bergbilder betrüblich, sondern auch, weil die Erwartungen punkto Zuspruch mehr als erfüllt wurden: jeweils gegen 300'000 Zuschauer und über 40 Prozent Marktanteil. «Die Einschaltquoten waren trotz des Sommerwetters sehr gut. Das freut das ganze Team, das sehr intensiv für dieses Projekt gearbeitet hat», sagt Dahinden.

«Klettern macht glücklich»

Von der «Alpenreise» nimmt sie unvergessliche Erlebnisse mit. «Für mich war es wunderbar zu merken, wie gut die Bergführer auf uns aufpassten», sagt sie. «Ihnen konnten wir immer vertrauen. Sie entschieden vernünftig und mit Respekt vor dem Berg, was wir anpacken konnten. Dank ihnen steigerten wir uns immer mehr, wir wurden täglich stärker und mutiger.»

Am besten gefallen hat es ihr im Berner Oberland. «Beim Blüemlisalp-Massiv wurden wir reich dafür belohnt, dass wir um drei Uhr früh aufgestanden waren: Wir sahen am Fuss der Wilden Frau den Sonnenaufgang auf der einen und den Untergang des Vollmonds auf der anderen Seite. Fantastisch!», schwärmt sie. «Und auf die drei Gipfel zu klettern, fand ich jedesmal richtig schön. Klettern macht glücklich, aber nur, wenn man gut gesichert ist!» Als grösste Herausforderung beurteilt sie die Länge der Hochtouren: «Oft waren wir mehr als zehn Stunden lang unterwegs und bewältigten grosse Höhendifferenzen.» Ab nächsten Montag läuft «Schweiz aktuell» wieder in gewohnter Form (SRF 1, 19 Uhr).     

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Tom Lüthi mit neuem MotoGP-Mut: Drei Faktoren sollen endlich Punkte bringen

Sat, 08/04/2018 - 14:27

Nur zwei von 24 MotoGP-Fahrern haben in der ersten Saisonhälfte lauter Nuller gesammelt. Jetzt sprechen vor dem Brünn-GP drei Faktoren dafür, dass Tom Lüthi bald in die Top-15 fährt.

Die Töff-Königsklasse MotoGP kehrt nach der Sommerpause in Brünn wieder in den Rennmodus zurück. Für Tom Lüthi (31) die erste Chance in der zweiten Saisonhälfte, endlich seinen Nuller auf dem WM-Punktekonto zu tilgen. In den ersten neun von 19 Grands Prix verfehlte er die Top-15. Nur Lüthi und der überforderte Bezahl-Fahrer Xavier Siméon sind von den 24 MotoGP-Helden noch punktelos! Es ist der Tiefpunkt in Lüthis 16 WM-Jahren.

Dennoch sagt Tom vor dem ersten Training in Tschechien: «Ich freue mich sehr, wieder auf dem Töff zu sitzen. Ich hoffe wirklich, dass ich es erstmals in die Punkte schaffe.» Drei Faktoren machen Tom Mut, dass auf der Honda des belgischen MarcVDS-Teams endlich alles besser wird.

Der Sommer-Turbo

Tom konnte in der Sommerpause seine Batterien aufladen. Mit seinem Manager Daniel Epp genoss er Kitesurf-Tage am Roten Meer in Ägypten. Lüthi brauchte nach der verkorksten ersten Saisonhälfte den Abstand zur verrückten MotoGP-Welt, die ihn mental mit dem neuen 260-PS-Monster, den vielen Stürzen und dem beispiellosen Krach in der Team-Chefetage zeitweise zum Verzweifeln brachte. Die Sommerpause als Turbo: Schon 2016 und 2017 war Tom in der zweiten Saisonhälfte stärker.

Die Testfahrt

In Brünn konnte Lüthi Anfang Juni einen Tag testen. «Erstmals seit langer Zeit fahren wir wieder auf einer Strecke, wo ich vorher mit der MotoGP-Maschine schon gefahren bin. Die Erfahrungen helfen mir hoffentlich schon im Training», sagt er. Einen vorgängigen Test gabs bisher nur beim Saisonauftakt in Katar: Wo Lüthi im Rennen stark war und lediglich 0,9 Sekunden an einem WM-Punkt vorbeischrammte.

Die Zukunft

Lüthi ist ein Kopfmensch. Plagen ihn Themen wie der Team-Krach in seinem MarcVDS-Team, seine MotoGP-Zukunft oder die noch immer ausstehenden Prämien aus seiner Zeit im Moto2-Team von Chef Fred Corminboeuf, kann er nicht befreit Gas geben. Nun ist das Wichtigste kurz vor der Klärung: Lüthi wird bald einen Moto2-Vertrag für 2019 im Sack haben. Dann kann er in der MotoGP entspannt auf Abschiedstour gehen. Sein Teamkollege Franco Morbidelli machts vor: Lockerheit bringt WM-Punkte!

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Davos Tourismus klagt an: Vertreiben orthodoxe Juden andere Feriengäste?

Sat, 08/04/2018 - 14:24

In Davos GR ist erneut ein Streit um jüdisch-orthodoxe Feriengäste entbrannt: Offenbar stören sich andere Touristen so sehr an ihnen, dass sie den Kurort künftig meiden wollen.

Davos ist ein beliebtes Ferienziel für orthodoxe Juden aus aller Welt. Mit ihrem Verhalten sollen sie aber teilweise Einheimische und andere Touristen vor den Kopf stossen. So schreibt es jedenfalls der Davoser Tourismusdirektor Reto Branschi in einem Brief. «Bedauerlicherweise haben wir von anderen Gästen in jüngster Vergangenheit vermehrt negative Rückmeldungen erhalten», heisst es in dem Schreiben, das der «Südostschweiz am Wochenende» vorliegt. «Ein Teil dieser Gäste will die Destination Davos Klosters im Sommer künftig sogar meiden.»

Bei der Davoser Tourismusorganisation seien etwa Beschwerden eingegangen, dass Windeln und anderer Abfall von orthodoxen Gästen «einfach im Wald zurückgelassen werden». Zudem würden Gästekarten, die eine kostenlose Benützung der Bergbahnen ermöglichen, von orthodoxen Juden überdurchschnittlich oft als verloren gemeldet. Dies könnte auf einen Missbrauch hindeuten.

Branschi hat den Brief persönlich an Rafael Mosbacher gerichtet, der seit Jahren sein Ansprechpartner für die Belange jüdischer Gäste in Davos ist. Dieser hat das Schreiben dem Zeitungsbericht zufolge auf Hebräisch übersetzt und im Internet veröffentlicht.

Unterstützung vom Israelitischen Gemeindebund

Der Davoser Tourismusdirektor möchte nun wegen der «anhaltenden Reklamationen» gemeinsam eine Lösung finden. Unterstützung bekommt er dabei vom Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG). «Es handelt sich um Tatsachen», sagt SIG-Generalsekretär Jonathan Kreutner in der «Südostschweiz am Wochenende». Der Brief sei sehr direkt formuliert, betreffe aber keine Lappalien. Die beiden haben sich bereits in Davos getroffen, um Lösungen zu suchen.

Der Inhalt des Briefes habe nichts mit Antisemitismus zu tun, stellt Kreutner klar. Die Probleme beträfen explizit das Verhalten ultraorthodoxer Juden aus dem Ausland. «Es hat überhaupt nichts mit Religion zu tun, sondern mit normalem Anstand». 

Manchmal komme es auch zu Missverständnissen wegen religiöser Gebote. Etwa gebe es jüdische Männer und Frauen, die zur Begrüssung nicht die Hand reichten. Man könne Verständnis schaffen, indem man sowohl Einheimische und jüdisch-orthodoxe Gäste aufkläre, so Kreutner. 

«An unsere jüdischen Gäste: Bitte duschen Sie»

Bereits letztes Jahr gab es Aufregung im Zusammenhang mit jüdischen Gästen in Graubünden. Die Abwartin eines Hotels hat im Hallenbad ein Plakat aufgehängt: «An unsere jüdischen Gäste: Bitte duschen Sie vor und nach dem Schwimmen in unserem Schwimmbad. Tun Sie das nicht, bin ich gezwungen, das Schwimmbad für Sie zu schliessen», stand da auf Englisch.

Das Plakat sorgte weltweit für Empörung, die Frau wurde als Antisemitin an den Pranger gestellt. Sie wurde mit Anrufen und Hass-Briefen eingedeckt, das Hotel wurde von Plattform booking.com gesperrt. «Ich musste bitter bezahlen», sagte die Abwartin zu BLICK.

Lösungsansätze für Probleme im Zusammenhang mit jüdischen Feriengästen werden ausgearbeitet. So will der SIG nächsten Sommer Info-Material an die Tourismusbranche und an die orthodoxen Gäste abgeben, um Missverständnisse zu vermeiden – und möglicherweise jüdische Auskunftspersonen nach Davos schicken, die aktive Aufklärungsarbeit leisten. (rey)

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Temperaturen ziehen viele in die Berge: Sie machen Kohle mit der Hitze

Sat, 08/04/2018 - 14:16

Abkühlung dringend gesucht! Statt über die Hitze im Tal zu fluchen, zieht es Schweizerinnen und Schweizer in die Höhe und aufs Wasser. Davon profitieren Hütten, Bergbahnen und Schifffahrtgesellschaften.

Es ist heiss und wird noch heisser. Auf der Suche nach Abkühlung zieht es viele Schweizerinnen und Schweizer in die Höhe. Zahlreiche Hütten und Bergbahnen können sich derzeit kaum vor Gästen retten.

Beispielsweise die Männdlenen-Berghütte im Berner Oberland. «So wie es im Moment aussieht, könnte es eines der besten Jahre für uns werden», sagt Robert Reichen, der dort seit 21 Jahren Hüttenwirt ist. Erfreulich, denn letzten Sommer musste Reichen 30 Prozent Einbussen verkraften. «Jetzt läuft es dafür umso besser. Ich gehe davon aus, dass wir 60 Prozent mehr Umsatz machen werden.»

«Unbedingt reservieren!»

Auch die Brunnihütte bei Engelberg OW und die Lidernenhütte UR sind ausgebucht. «Das schöne Wetter macht sich auf jeden Fall bemerkbar», so Lidernen-Hüttenwart Pius Fähndrich. Auf der Lämmerenhütte im Berner Oberland läuft es ebenfalls «super», wie Hüttenwartin Barbara Wäfler sagt. «Besonders der Juli war ein guter Monat. Wer zu uns kommt, sollte unbedingt vorher reservieren, sonst könnte es knapp werden mit einem Schlafplatz.»

Nicht nur Hütten, auch Hotels sind gut gebucht. Konkrete Zahlen zu den Logiernächten liegen noch nicht vor, aber der Verband Hotelleriesuisse hat positive erste Rückmeldungen für die Monate Juni und Juli erhalten.

Rhätische Bahn und Postauto-Bergkurse laufen super

Auch in den Bergen tätige Transportunternehmen profitieren von den heissen Tagen. Die Rhätische Bahn verzeichnet mehr Fahrgäste, vor allem Wanderer und Biker. «Wir liegen diesen Sommer geschätzte fünf Prozent über dem Vorjahr», so Sprecherin Yvonne Dünser. Das sei sicher dem guten Wetter geschuldet.

Andere Erfahrungen macht die BLS. Auf den Tourismusstrecken – Lötschberg-Bergstrecke und Strecke nach Zweisimmen BE – habe man zwar eine gute Auslastung, werde aber nicht überrannt. Wahrscheinlich sei es vielen zum Wandern zu warm, mutmasst Sprecherin Helene Soltermann.

Vom guten Wetter profitiert hingegen Postauto – gerade in den Tourismusregionen Berner Oberland, Graubünden und Wallis. «Wir haben etwa drei bis fünf Prozent mehr Fahrgäste», sagt Sprecherin Katharina Merkle. Vor allem der Bike-Transport habe im Juni und Juli zugenommen, mit grossen Zuwächsen auf den Strecken Chur–Laax und Chur–Lenzerheide. Im Wallis ist die Strecke Visp–Saas-Fee beliebt, im Berner Oberland die Strecken ab Interlaken.

Viele wollen aufs Stilfserjoch

Absoluter Spitzenreiter ist die Linie übers Stilfserjoch, die nur von Mitte Juni bis Oktober befahrbar ist. Hier vermeldet Postauto einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent! Kein Wunder, sie führt über die höchstgelegene Postauto-Haltestelle auf 2757 Metern.

Derweil seien in den Agglomerationen der grossen Städte in der Nordschweiz die Fahrgastzahlen zurückgegangen. «Im Aargau fehlen wegen der Ferienzeit nicht nur viele Berufspendler und Schüler. Es sind sonst auch weniger Leute unterwegs», so Merkle.

Abkühlung auf dem Wasser gesucht

Doch hitzegeplagte Schweizer zieht es nicht nur in die Höhe, sondern auch aufs Wasser. Wie Andrea Ruf, Geschäftsführerin der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt, sagt, sei man bis Ende Juli zehn Prozent über Vorjahr gewesen. Weil man aber wegen des niedrigen Wasserpegels im Alten Rhein den Kurs Rorschach–Rheineck–Rorschach am 30. Juli auf unbestimmte Zeit einstellen musste, wisse man nicht, wie die Bilanz am Schluss aussehen werde.

Gut läuft es auf dem Zürichsee. Roman Knecht, Direktor der Zürichsee-Schiffahrtsgesellschaft, sagt, man habe diesen Sommer «deutlich mehr Passagiere als im Vorjahr». Das sei natürlich auch der Abschaffung des Schiffsfünflibers geschuldet. «Wir liegen aber auch einige Prozente über dem Fünfjahresschnitt«, so Knecht. Das hat sicher mit dem anhaltend guten Wetter zu tun.»

 

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