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Updated: 2 days 2 hours ago

BLICK-Legende Benoit macht seinem Freund Lauda Mut: «Das schaffst du, Niki!»

Sat, 08/04/2018 - 01:04

Seit 1970 kennen wir uns. Die Formel 1 ist unsere gemeinsame, nicht gesundheitsfördernde Bühne. Jetzt liegt Niki Lauda im Spital – und kämpft.

Nach den zwei Nierentransplantationen (dank Bruder Florian und Ehefrau Birgit) sowie einer Herzoperation ist es nun eine fremde Lunge, die den Wiener flachlegt. Nicht für eine kurze Zeit, sondern sehr lange.

Sein Turbo, den er früher auf den Pisten und später 21 Jahre als RTL-Reporter sowie als aktueller Mercedes-Aufsichtsrat zündete, verlangt kein Vollgas mehr, sondern einen wochenlangen Boxenhalt.
Es stinkt dem Mann, dass er daheim in Wien nicht mehr täglich früh aufstehen – und im Hotel Sacher seinen Morgenkaffee trinken kann. Dort studierte er das Leben unter dem Motto: «Mich reizen nur unlösbare Aufgaben!»

 

Niki, gestern ins Wachkoma versetzt, kann jetzt seine Zukunft nicht mehr selbst bestimmen. Die Ärzte dirigieren sein neues Leben. Viele sagen, es sei bereits sein siebtes! Niki muss Befehle befolgen und kann nicht mehr in seiner oft kritisierten Art herumpoltern. Wir müssen jetzt einige Zeit auf seine kernigen Aussagen verzichten. Doch Lauda wird auch diesmal zurückkehren. «Das schaffst du, Niki!»

Wer einmal, wie Lauda am 1. August 1976, fast eine Minute in einem mit 800 Grad brennenden Auto sass, der kennt seinen zweiten Geburtstag nach dem 22. Februar 1949. BLICK war damals die erste Woche nach dem Unfall bei Laudas Todeskampf in der Uniklinik von Mannheim mit seiner Frau Marlene dabei. Und die Letzte Ölung bewegte vor 42 Jahren die Sportwelt!

 

Es waren dramatische Augenblicke, die sich damals abspielten. Plötzlich stolperte der Priester aus dem Zimmer von Niki. Marlene: «Ich habe ihm einen Fusstritt gegeben. Man muss sich vorstellen, dass Niki ja eigentlich wach war!»

Lauda sagte später immer: «Als ich eine Hand auf meiner Stirn spürte, sagte ich mir: So kannst du nicht abtreten! Da wusste ich, dass ich kämpfen musste.» Wie jetzt in Wien. Auch hier wird er mit seinem unermüdlichen Willen und dem Mut zum Leben das Schicksal auf seine Seite zwingen. «Das schaffst du, Niki!»

42 Tage nach der Feuerhölle startet Lauda bereits wieder in Monza zum GP von Italien. Und wird auf dem Ferrari sensationeller Vierter. Vergessen war auch die «Bild»-Schlagzeile: «Dieser Mann hat kein Gesicht mehr!»

 

Für viele Menschen war Niki Lauda nach dem Unfall zum Monster geworden. Es störte ihn nicht. Er ging seinen dornigen Weg ohne Eitelkeiten weiter. Seine zweite Leidenschaft, die Fliegerei, konnte ihn mehr begeistern als die Formel 1, wo er BLICK am 28. September 1979 in Montreal auf die Frage nach einer guten Story einfach sagte: «Heute trete ich zurück!»

Das Wort «Arschloch» hat er mir längst verziehen. Wir wissen beide, dass der andere ein Wahnsinniger ist. Das schweisst noch mehr zusammen und erhöht den Respekt. Lauda trat damals im Brabham Alfa wirklich zurück – und flog nach dem ersten Training nach Österreich! Ein Satz wurde danach weltberühmt: «Ich will nicht mehr im Kreis herumfahren!»

Lauda konzentrierte sich auf seine Fluglinie – und musste am 26. Mai 1991 in Thailand um 223 tote Passagiere trauern. Ein Schock, der ihn immer begleitete. Aber jetzt hat er in Wien vom Krankenbett aus alle seine Pläne mit Laudamotion und der Fusion mit Ryanair aufgegeben.

Niki Lauda ist in seinem schwersten Kampf nur noch der Papi. Das Leuchten in den Augen seiner Zwillinge Max und Mia (bald 9) neben dem Spitalbett wird ihm helfen. 2017 hatte Lauda in Singapur eine Videobotschaft für seine Kinder aufgenommen und «Happy Birthday» gesungen. Jetzt heissts: Gute Besserung. «Das schaffst du, Niki!»

 

*****

Lunge kam aus Deutschland

Das Drama um Lauda spitzte sich am Mittwoch zu: akute Lebensgefahr. Die Lunge war nicht mehr zu retten. Dank der internationalen Datenbank konnte eine Lunge aus Deutschland eingeflogen werden. Donnerstag die sechsstündige Operation. Professor Klepetko: «Alles gut verlaufen. Doch er muss Wochen im Spital bleiben!» Wie «Bild» schreibt, wurde Lauda sieben Tage lang mit einer Pumpe am Leben gehalten.

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Banken: US-Grossbank Wells Fargo erneut unter Druck

Sat, 08/04/2018 - 00:43

New York – Der US-Bank Wells Fargo droht neues Ungemach: Diverse Behörden nehmen das Geldhauses im Zusammenhang mit staatlichen Wohnraumförderungsprogrammen für Kunden mit einem niedrigen Einkommen unter die Lupe, wie das US-Finanzinstitut am Freitag mitteilte.

Zudem habe Wells Fargo acht Millionen Dollar zur Entschädigung von Kreditnehmern zurückgestellt, denen unter einem Programm des Finanzministeriums Änderungen bei Hypothekendarlehen zugestanden hätten.

Wells Fargo war erst in dieser Woche im Zusammenhang mit Immobilienkrediten kurz vor der Finanzkrise eine Strafe von 2,09 Milliarden Dollar aufgebrummt worden. Das US-Justizministerium wirft dem in San Francisco ansässigen Geldhaus vor, bei der Erteilung der Darlehen wissentlich über falsche Einkommensinformationen der Kreditnehmer hinweggesehen zu haben.

Wells Fargo hatte im April zudem eine Strafe von einer Milliarde Dollar wegen verschiedener Vergehen im Geschäft mit Baudarlehen und Autoversicherungen gezahlt.

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Viertelfinal-Hürde Petkovic zu hoch: Bencic in Washington ausgeschieden

Fri, 08/03/2018 - 23:27

Belinda Bencic (WTA 43) verliert im Viertelfinal gegen Andrea Petkovic in drei Sätzen.

Vor ziemlich genau drei Jahren hat Belinda Bencic in Toronto ihr zweites und bisher letztes WTA-Turnier gewonnen.

Dies bleibt auch nach der Veranstaltung in Washington so: Bencic unterliegt im Viertelfinal der Deutschen Andrea Petkovic mit 3:6, 6:2 und 6:7.

Auch der Regen in der US-Hauptstadt hilft dieses Mal nicht: Bei Satzball für Petkovic musste die Partie im ersten Durchgang unterbrochen werden. Danach gelingt Belinda zwar der Satz-Ausgleich. Das Tie-Break im Dritten besiegelt dann aber ihr Out.

Noch bleibt Bencic etwas Zeit, um an ihrer Form zu feilen: Die US Open beginnen erst am 27. August. 

Categories: Swiss News

Hockey-Awards in Bern: Streit bindet Seger die Krawatte

Fri, 08/03/2018 - 23:08

Im Berner Kursaal wurde die Preise für die letzte Eishockey-Saison verliehen. BLICK liefert die buntesten Geschichten rund um die Hockey-Gala.

Dresscode – Festlich soll man sich kleiden, steht in der Einladung. Von der Krawattenpflicht aber sind die Männer befreit. Dumm nur, dass ZSC-Legende Mathias Seger (40) das wohl nicht mitbekommen hat. Verzweifelt versucht er, sich die Krawatte zu binden, bis ihm Mark Streit (40) zu Hilfe eilt.

Verwirrt – Gewohnt humorvoll führt Steffi Buchli mit ihrem My-Sports-Kollegen Reto Müller durch den Abend. Als sie Luganos Elvis Merzlikins, den Torhüter des Jahres, auf die Bühne bittet, bricht sie in lautes Gelächter aus: «Ich war komplett durcheinander wegen seinem Hut.»

Nachwuchs – In zwei Monaten ist es so weit. Hockey-Legende Mark Streit und seine Fabienne werden zum zweiten Mal Eltern. Kribbelt es schon? «Es geht. Dafür macht mir die Hitze etwas zu schaffen», so Fabienne.

Nachfolger – Vier Jahre lang wurde Andres Ambühl von den Fans zum beliebtesten Spieler gekürt. Nun holt sich Mathias Seger den Titel. «Ich bin im Loch. Zum Glück ist Wochenende», scherzt Ambühl. Seger feiert gleich doppelt: Er erhält gemeinsam mit Streit, Martin Gerber, Martin Plüss und Florence Schelling den Special Award.

Rückkehr – Am Donnerstag ist er in Zürich gelandet, gestern wird er zum MVP der Playoffs gekürt – ZSC-Back Kevin Klein (33). Eigentlich wollte er ja seine Karriere beenden, hat sich dann aber umentschieden. Seine Frau war die treibende Kraft. «Sie wollte es mehr als ich. Und auch die Kinder freuen sich. Sie lernen hier Deutsch.»

Gedanken – Dass die Nati nach dem Silber-Märchen den Hockey Award erhält, versteht sich von selbst. Goalie Leonardo Genoni hat die Pleite gegen Schweden aber noch immer nicht verdaut: «Sie geht mir oft durch den Kopf.» Seine Gedanken kreisen auch um seine Zukunft. Sein Vertrag in Bern läuft aus. Bleibt er? Oder wechselt er nach Zug oder Zürich? «Ich habe noch nicht entschieden. Aber bald. Ich muss.»

Heimkehr – Auch Wunderkind Nico Hischier weilt mit seiner Lorena (19) im Kursaal. Hischier verbringt den Sommer in Bern, wohnt bei seiner Tante oder der Schwester. Die Ferien verbrachte er am Gardasee und in Kroatien. Nun schuftet er im Kraftraum, will Muskeln zulegen.

Abwesend – Gleich zwei Gewinner glänzen durch Abwesenheit. Ambri-Stürmer Dominic Zwerger, der zum Youngster of the Year gekürt wird, und Martin Plüss, der den Special Award erhält und in Göteborg weilt. Beide haben jedoch eine Videobotschaft hinterlassen.

*****

Alle Awards in der Übersicht

Most Valuable Player

Playoffs: Kevin Klein (ZSC Lions)

Quali: Andrew Ebbett (Bern)

Hockey Award

Herren Nationalmannschaft

Goaltender of the Year

Elvis Merzlikins (Lugano)

Youngster of the Year

Dominic Zwerger (Ambri)

Most Popular Player

Mathias Seger (ZSC Lions)

Special Award

Mathias Seger, Mark Streit, Martin Gerber, Martin Plüss und Florence Schelling

Woman of the Year

Alina Müller (Nati)

Categories: Swiss News

Filmfestival Locarno macht Hollywood-Star fassungslos: Meg Ryan erhält Ehrenpreis

Fri, 08/03/2018 - 22:57

LOCARNO TI - Hollywood-Star Meg Ryan ist beim Filmfestival Locarno mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Sie nahm den Leopard Club Award am Freitagabend gerührt und mit sichtlichem Stolz entgegen.

«Ich fühle mich ausserordentlich geehrt», sagte die 56-Jährige Meg Ryan («Harry und Sally», «Schlaflos in Seattle»). Der Hollywood-Star hat am Freitagabend den Ehrenpreis des Filmfestivals in Locarno TI erhalten. Sie ergänzte: «Der Preis sagt mir, dass ich mich richtig entschieden habe, Teil der kleinen Gemeinschaft der Filmemacher zu sein, die der grossen Gemeinschaft der Menschheit mit ihrer Arbeit Freude schenken wollen.»

Carlo Chatrian, der künstlerische Leiter des Festivals, feierte Meg Ryan als «eine Schauspielerin, die dem alten Genre der romantischen Komödie mit Frische und Intelligenz wichtige neue Impulse und vor allem ein modernes Frauenbild geschenkt hat». Etwa 3000 Zuschauer bejubelten Meg Ryan im vollbesetzten Kino.

2000 Filmfans trotzen heftigem Regen

Die Gala musste wegen Unwetters von der Piazza Grande dorthin verlegt werden. Auf der Piazza verfolgten dazu trotz heftigen Regens etwa 2000 Filmfans die direkt übertragene Zeremonie.

Der Leopard Club Award wird seit 2013 an Persönlichkeiten des Kinos verliehen, die sich «durch ihre Arbeiten in das kollektive Gedächtnis eingeprägt haben». Zu den Preisträgern gehören die Hollywood-Stars Faye Dunaway, Mia Farrow und Adrien Brody. (SDA)

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Weil er auf Til Schweigers Party randalierte: Ex-Radstar Jan Ullrich auf Mallorca verhaftet!

Fri, 08/03/2018 - 22:46

Kurioser Vorfall auf Mallorca: Jan Ullrich (44) soll aufs Anwesen seines Nachbarn Til Schweiger (54) vorgedrungen sein und dort randaliert haben. Der Ex-Radstar wurde verhaftet.

Rad-Legende Jan Ullrich fällt immer tiefer! Nach seinem Doping-Geständnis 2013 und dem Suff-Unfall im Kanton Thurgau 2014 ist der Tour-Sieger von 1997 nun auf Mallorca verhaftet worden. Ullrich lebt seit seinem Umzug aus der Schweiz 2016 auf der Ferien-Insel. 

Doch was ist passiert? Wie die «Bild» schreibt, soll Ullrich auf einer Party seines Nachbarn Til Schweiger randaliert haben. Angeblich sei Ullrich ohne Erlaubnis des Filmstars über den Zaun auf dessen Grundstück geklettert.

Dort habe Ullrich Schweigers Party-Gäste angegriffen. Dieser alarmierte sofort die Polizei. Ullrich wurde in Handschellen abgeführt.

Ein Augenzeuge des Vorfalls sagt über Ullrich: «Er wirkte nicht orientiert, war aggressiv und wollte unbedingt in den Garten von Til, obwohl er ihm schon vor Tagen den Zutritt verboten hatte, weil er sich so merkwürdig benommen hatte.»

Schweiger selbst erklärt gegenüber «Bild»: «Ich bin seit fünf Stunden auf der Polizei-Wache. Ich kann bestätigen, dass es zu einem Zwischenfall mit meinem Nachbarn Jan gekommen ist. So habe ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt.» (cmü)

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Affäre Weinstein: Weinstein-Anwalt kontert Vorwürfe

Fri, 08/03/2018 - 22:02

New York – Die Verteidigung von Harvey Weinstein hat die komplette Niederschlagung der in New York gegen den früheren Hollywoodmogul erhobenen Anklage wegen sexueller Gewalt beantragt. Sie legte stattdessen neues Beweismaterial vor.

Anwalt Ben Brafman begründete dies am Freitag damit, dass dem zuständigen Geschworenengremium nicht sämtliches relevantes Beweismaterial vorgelegen habe, als es die Anklage erhob.

Als neues Material präsentierte Brafman dutzende E-Mails. Sie sollen von einer der drei Frauen stammen, auf deren Vorwürfe sich die Staatsanwaltschaft stützt. Die Mails sollen belegen, dass der Sex zwischen dem Filmproduzenten und dieser Frau einvernehmlich war. In einer der zitierten Mails heisst es: «Ich liebe Dich.»

Die betreffende - nicht namentlich genannte - Frau beschuldigt den Filmproduzenten, er habe sie im Jahr 2013 vergewaltigt. Die nun von Brafman vorgelegten Mails stammen aus den Wochen, Monaten und Jahren nach dem angeblichen sexuellen Gewaltakt.

«Hoffe, es geht Dir gut, und rufe mich jederzeit an; immer gut, Deine Stimme zu hören», schrieb sie ihm demnach im August 2013, fünf Monate nach der mutmasslichen Vergewaltigung. «Ich war so glücklich, dass Du mich heute getroffen hast» wird eine andere Nachricht aus dem darauffolgenden Oktober zitiert.

In einer weiteren von der Verteidigung zitierten Mail aus dem Februar 2017 heisst es dann: «Ich liebe Dich, das habe ich immer getan. Aber ich hasse es, mich wie eine blosse Sexgeschichte zu empfinden.» Diesen Worten sind die Zeichen «:)» hinzugefügt, die für ein Lächeln stehen.

Laut Brafman zeigen die Mails, dass die Frau eine «langzeitige, auf gegenseitigen Einvernehmen beruhende und intime Beziehung» zu Weinstein hatte. In den Mails sei an keiner Stelle von einem sexuellen Angriff die Rede.

Der Verteidiger geht in seinem Antrag zwar nicht auf die Vorwürfe der zwei anderen Frauen ein, auf welchen die Anklage ebenfalls basiert. Dennoch will er die gesamte Anklage verwerfen lassen, da das Geschworenengremium unzureichend informiert gewesen sei.

Auch die beiden anderen Frauen sind in den Gerichtsdokumenten nicht namentlich identifiziert. Weinstein soll sie in den Jahren 2004 und 2010 zum Oralverkehr gezwungen haben.

Der 66-Jährige hat in allen Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert. Sein Prozess hat noch nicht begonnen. Er befindet sich derzeit gegen eine Kaution von einer Million Dollar auf freiem Fuss. Allerdings muss Weinstein, einst einer der mächtigsten Männer Hollywoods, eine elektronische Fessel tragen und darf sich nur in den US-Bundesstaaten New York und Connecticut aufhalten.

Die ersten Vorwürfe sexueller Übergriffe und Gewalt gegen den Filmproduzenten waren im Oktober laut geworden. Seither warfen ihm mehr als hundert Frauen derartige Taten vor, darunter Stars wie Salma Hayek, Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow. Weinstein bestreitet, jemals Frauen gegen ihren Willen zum Sex gezwungen zu haben.

Die Anschuldigungen gegen Weinstein brachten die breite Kampagne gegen sexuelle Gewalt in der Filmbranche wie allgemein im Berufsleben ins Rollen.

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Mit Sammelbewegung «Aufstehen» zum Angriff gegen Merkel: Linke-Chefin Sahra Wagenknecht startet Revolution

Fri, 08/03/2018 - 22:02

«Aufstehen» heisst die neue Sammelbewegung von der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht. Obwohl die Bewegung noch nicht offiziell gestartet ist, kommt sie gut an.

Jetzt kommt Bewegung in die deutsche Politlandschaft: Die Fraktionschefin der Linken, Sahra Wagenknecht, setzt zu einer Sammelbewegung an. «Aufstehen» wird diese heissen, wie der «Spiegel» berichtet.

«Unser Ziel sind natürlich andere politische Mehrheiten und eine neue Regierung mit sozialer Agenda», so Wagenknecht. «Wenn der Druck gross genug ist, werden die Parteien, auch im Eigeninteresse, ihre Listen für unsere Ideen und Mitstreiter öffnen.»

Gegen Merkels Migrationspolitik

Die Bewegung sei keine neue Partei, sondern eine ausserparlamentarische Bewegung, die neue Themen und Positionen in die öffentliche Debatte bringen sollte. Genaueres ist noch nicht bekannt. 

Das lässt Raum zum Spekulieren: Verschiedene Medien schliessen nicht aus, dass sich die Bewegung um den Konflikt um die Migrationspolitik zwischen der Linken-Führungsspitze und Sahra Wagenknecht formiert hat. 

Wagenknecht glaubt, dass Angela Merkels Kurs der offenen Grenzen viele Wähler verprelle. Einen unbeschränkten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt etwa dürfe es nicht geben. Die Parteispitze der Linken um Katja Kipping und Bernd Riexinger hingegen steht für einen Kurs, der den Fokus auf Solidarität mit Flüchtlingen und Migranten legt.

«Bedürfnis nach Veränderung ist riesig»

Laut dem «Spiegel»-Bericht sind schon grosse deutsche Politiker und Persönlichkeiten aus der Kultur ein Teil der Bewegung. Den Grundtenor fassen SPD-Bundestagsabgeordnete Marco Bülow, die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen und die Grünen-Politikerin Antje Vollmer zusammen: «Die Idee ist gut. Der Zeitpunkt ist richtig gewählt. Das Bedürfnis nach tief greifender Veränderung ist riesig.»

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Erste Niederlage für Trainer Geiger: Wils U19-Youngster schiesst Servette ab

Fri, 08/03/2018 - 21:53

Wil gewinnt in der Challenge League gegen Servette 2:1. Mann des Spiels ist Magnus Breitenmoser (19).

Wil - Servette 2:1
Es ist der Abend von Magnus Breitenmoser. Der 19-jährige Mittelfeldmann in Diensten des FC Wil schiesst Servette vor heimischer Kulisse fast im Alleingang ab. Erst verwandelt der U19-Internationale lässig zur 1:0-Führung, dann leitet er den Angriff zum 2:1, der von Rückkehrer Silvano Schäppi vollendet wird, ein. Breitenmoser und Wil sorgen damit für die erste Servette-Niederlage unter Trainer Alain Geiger (57). 

Seit dem 24. Mai steht der Ex-Nati-Profi (112 Länderspiele) an der Seitenlinie der Genfer, die ersten Saisonspiele gegen Aarau und Chiasso wurden souverän gewonnen. Mit der Pleite in Wil verpasst es Servette aber, Platz 1 zu übernehmen.

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Nordkorea - USA: Nordkorea bestimmt Plan für atomfreie Zeit

Fri, 08/03/2018 - 21:50

Singapur – Der Zeitplan für den Abbau der Kernwaffenpotenziale Nordkoreas wird nach den Worten des US-Aussenministers Mike Pompeo von dem Land selbst bestimmt.

«Der endgültige Zeitplan für die Denuklearisierung wird zumindest teilweise vom Vorsitzenden Kim festgelegt. Es ist seine Entscheidung», sagte Pompeo am Freitag in Singapur in einem Interview des TV-Senders Channel News Asia.

Pompeo war zu einer Tagung der Aussenminister der Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten (Asean) nach Singapur gereist. Dabei hatte er die Asean-Staaten für ihr Festhalten an den Sanktionen gegen Nordkorea gelobt, mit denen Pjöngjang zum Verzicht auf sein Atomwaffenprogramm gedrängt werden soll. In Singapur hatte US-Präsident Donald Trump im Juni als erster amtierender US-Präsident den nordkoreanischen Führer getroffen, um über das Thema zu verhandeln.

Wie Pompeo reiste auch Nordkoreas Aussenminister Ri Yong Ho zur Asean-Tagung nach Singapur. Ob beide Minister sich treffen wollten, war nicht bekannt.

Kim sei Verpflichtungen eingegangen, und die USA erwarteten für die kommenden Wochen und Monate substanzielle Fortschritte, sagte Pompeo. «Die Welt zählt auf ihn.» Man sei einer «Denuklearisierung» Nordkoreas näher gekommen.

Bei seinem Treffen mit Trump hatte Kim im Juni seine Bereitschaft zu einer «kompletten Denuklearisierung» seines Landes bekräftigt. Im Gegenzug sollen wirtschaftliche und diplomatische Sanktionen gegen Nordkorea aufgehoben werden. Es gab aber keine konkreten Zusagen, wie und bis wann abgerüstet werden sollte.

Seit dem amerikanisch-nordkoreanischen Gipfeltreffen hat Nordkorea keine Atomversuche mehr unternommen und keine Interkontinentalraketen getestet. Allerdings haben die US-Geheimdienste laut US-Medien Hinweise darauf, dass Nordkorea nahe Pjöngjang eine bis zwei neue Atomraketen baut, die amerikanisches Festland erreichen könnten.

Singapur ist nach Malaysia die zweite Station einer fünftägigen Südostasienreise für Pompeo. Von dort wird er nach Indonesien weiterreisen. Am Rande des Asean-Treffens hatte der US-Minister zuvor mit dem türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu über den Konflikt zwischen Ankara und Washington um den in der Türkei festgehaltenen amerikanischen Pastor Andrew Brunson gesprochen.

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Kritiker gehen Bauernkonzern Fenaco an: Landi soll Auto-Waschboxen wegen Hitzewelle schliessen

Fri, 08/03/2018 - 21:45

Der BLICK-Bericht über Bauer Büsser, der ohne Wasser für seine Kühe ist, macht betroffen. Dass die Bauerngenossenschaft Fenaco bei der aktuellen Hitzewelle nicht mit gutem Beispiel vorangeht und ihre Self-Autowaschanlagen schliesst, sorgt für Ärger.

Die Schweiz erlebt derzeit den niederschlagsärmsten Sommer seit fast hundert Jahren. Vielerorts ist es staubtrocken. Erste Kantone rufen dazu auf, Wasser zu sparen. Denn hält die Dürreperiode noch länger an, wird das Grund- und Quellwasser vielerorts knapp. Ein Problem vor allem für die Landwirtschaft. Viele Bauern müssen dieser Tage zu Notmassnahmen greifen, um genug Wasser für Vieh und Hof zu haben.

Und dann das, wie Y. Rebmann schreibt: Der BLICK-Leser beobachtete am 2. August um neun Uhr, wie eine Privatperson ihren BMW SUV bei der Landi in Melchnau BE «schön gemütlich mit der Selbstwaschanlage wäscht und dadurch weiteres Wasser verschwendet». Ist das nötig?

Rebmann ist verärgert über solche «arroganten und ignoranten Menschen». Er ist überzeugt, dass sich diese Wasserverschwendung bei sämtlichen Waschanlagen in der Schweiz dokumentieren lässt.

Was ihn besonders ärgert: Er beobachtete die Wasserverschwendung ausgerechnet bei der Landi, eine der beiden Detailhandelsketten der Fenaco, des genossenschaftlich organisierten Unternehmens Schweizer Bauern. 

E-Mail an Landi-Chef blieb ohne Wirkung

Rebmann schrieb Landi-Chef Ernst Hunkeler (51) ein E-Mail. Darin stellt er die Frage: «Sollte das Unternehmen mit seinen rund 280 Filialen nicht mit gutem Beispiel vorangehen und somit die Waschanlagen bei der momentanen Hitzewelle schliessen?»

Der BLICK-Leser schrieb ihm auch in der Hoffnung, dass andere Selbstbedienungs-Waschanlagen sich einer solchen Aktion anschlössen. Rebmann: «Es kann definitiv nicht angehen, dass Autowaschen wichtiger ist als das Wohl unserer Tiere und der Umwelt.»

Er verweist auf Medienberichte wie den von BLICK über den Andener Bauern Köbi Büsser (55). Am 2. August berichtete dieser, dass er um das Leben seiner Kühe kämpft. Wenn es jetzt nicht bald regnet, müsse er seine Tiere zum Metzger bringen.

BLICK hakte bei Fenaco nach

Von Landi-Chef Hunkeler hat Rebmann nichts gehört. BLICK hakte bei der Bauerngenossenschaft nach. Deren Sprecherin Alice Chalupny sagt: «Es gilt, in trockenen Regionen auf unnötigen Wasserverbrauch zu verzichten. Jede Landi entscheidet aber selber, ob sie ihre Autowaschanlagen wegen der akuten Hitzewelle schliesst oder nicht.» Die Landi-Geschäftsführer seien sensibilisiert, entsprechend sorgsam mit dem Wasserverbrauch umzugehen.

Pro Waschgang rechnen Waschanlagenbetreiber mit einem Wasserverbrauch von 120 bis 140 Litern. Das ist etwa so viel Wasser, wie für ein Vollbad zu Hause benötigt wird. Klar, dass mit einer vorübergehenden Schliessung der Self-Car-Waschboxen bei den Tankstellen und Detailhändlern viel Wasser eingespart werden könnte.

Dazu sagt Fenaco-Sprecherin Chalupny: «Viele Landi betreiben moderne Waschanlagen, die dank Wiederaufbereitung des Brauchwassers wenig Frischwasser benötigen.»

Wie zuletzt bekannt wurde, drehten die Thurgauer Gemeinden Altnau, Güttingen und Langrickenbach den Einwohnern den Wasserhahn zu: Rasen sprengen, mehrmals täglich duschen, Auto waschen und giessen von Blumen sind vorerst tabu. 

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«Es gibt eine neue Playboy-Mansion in Basel»: DJ Antoine hat das Liebes-Aus schon verdaut

Fri, 08/03/2018 - 20:56

DJ Antoine verarbeitet die Trennung von Laura Zurbriggen auf seine Art, Verona Pooth hat eine neue Masche und Frauke Ludowig spaltet ungeschminkt die Fans. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Nationalhymne auf dem Rütli ging in die Hose: Cem wehrt sich nach «Spalm»-Blamage

Fri, 08/03/2018 - 20:34

Cems Auftritt auf dem Rütli und seine Interpretation des Schweizer «Spalms» misslang. Jetzt wehrt sich der «Bachelorette»-Sieger gegen die Kritiker.

Das lässt er nicht auf sich sitzen: Cem meldet sich nach seiner Nationalhymnen-Blamage auf dem Rütli zu Wort. Auf Instagram verteidigt er seinen 1.-August-Auftritt, der unter seinen Followern für viel Kritik und Spott sorgte, vehement. «Ob ich jetzt Spalm anstatt Psalm oder sonst irgendeinen Fehler gemacht habe: Respekt und Dankbarkeit für mein Land wird immer da sein», schreibt er. Und fügt in einer Insta-Story an: «Niemand ist perfekt!»

Lob fürs Wandern und die Hymne

Seine Fans pflichten ihm bei. «Ich fands mega» oder «Respekt!» lauten die Urteile. Gegenüber BLICK betont Cem, er habe so gut wie nur positive Rückmeldungen erhalten. «Einmal dafür, dass ich aufs Rütli gewandert bin und dann auch für die Nationalhymne.» Dennoch finden sich erneut kritische Worte unter den Followern. Ein User ätzt: «Einfach nicht mehr singen oder tanzen. Das kannst du einfach nicht.»

Cem hakt das Ganze auf seine Weise ab und tut das, was er am besten kann: Er rackert sich zu später Stunde oben ohne im Gym ab. Nach dem Motto: «Harte Arbeit und Willenskraft.» Beim Pumpen macht dem Fitnesstrainer keiner was vor. (wyt)

 

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Badegäste findens gruusig: Shitstorm wegen Hundezone in Thurgauer Badi

Fri, 08/03/2018 - 20:26

Viel Wirbel um den besten Freund des Menschen: Die Hundezone in einer Thurgauer Badeanlage sorgt für heftigen Zoff. Die Hündeler wehren sich.

Es ist heiss in der Schweiz. Täglich klettert das Thermometer in weiten Teilen der Schweiz auf über dreissig Grad an – da ist eine Abkühlung in einer Badi mehr als willkommen.

In diesen Genuss kommen aber nicht nur Menschen, sondern seit gut zwei Wochen auch Hunde in der Badeanstalt Rodenbrunnen in Diessenhofen TG. Die Vierbeiner und ihre Halter haben dafür in der länglichen Badeanstalt direkt am Rhein einen kleinen Bereich für sich. Die Hunde müssen zwar an der Leine gehalten werden, dürfen aber rumtollen und sich im Fluss abkühlen.

Bestimmt hat dies Ende Juni die Gemeinde selbst. In Anwesenheit von Präsident Markus Birk haben sich etwa 40 Badegäste dafür entschieden, die Hunde-Zone für mindestens einen Sommer zu testen. Das bestätigt Diessenhofens Stadtschreiber Armin Jungi auf Anfrage von BLICK.

«Ihr habt hier nichts verloren»

Und trotzdem stösst die Übung vielen Diessenhofener schlecht auf. In den sozialen Medien beschweren sie sich, dass die Badeanstalt mit Hunde-Kot übersät sei. Ein User schreibt: «Es ist respektlos den anderen Badegästen gegenüber. Es hat doch genug Platz am Rhein. Ich finde das einfach nur ekelhaft, wenn die Hunde überall ihr Geschäft verrichten.» Ein anderer wird gar noch klarer: «Wenn wir ehrlich sind, haben mehr als die Hälfte der Hundehalter ihre ‹Kläffer› nicht im Griff, alle werden angebellt. Geht mit den Hunden zur Erziehung und nehmt am besten gleich selber dran teil.» 

Für Hundehalterin Petra M.*, die mit Hündin Kira fast täglich die neuen Vorteile der Hunde-Zone geniesst, haben solche Kommentare nur ein Ziel: «Sie wollen uns mit diesen Unwahrheiten wieder loswerden.» Mit Kira zeigt M. BLICK die Hunde-Zone und bemerkt: «Jedes Geschäft wird sofort mit einem Kot-Beutel entsorgt. Trotzdem wurde mir schon oft ins Gesicht gesagt, dass ich und Kira hier nichts zu suchen haben.»

Hunde-Zone bleibt bis Ende August

Stadtsprecher Jungi hat von dem schlechten Internet-Feedback zwar Kenntnis genommen, «da es aber keine offiziellen Beschwerden sind, werden wir diese nicht berücksichtigen». Dazu kommt: «Hunde waren in der öffentlichen Badeanstalt Rodenbrunnen schon vor dem Test ein gewohntes Bild, da ein Wanderweg hindurchführt.»

Ende August wird Fazit gezogen. «Dann entscheidet sich, ob die Übung abgebrochen oder weitergeführt wird», erklärt Jungi. Petra M.* sieht diesem Entscheid mit mässigen Gefühlen entgegen. Für sie habe die Debatte im Internet zu hohe Wellen geschlagen. Trotzdem hofft sie, dass die Zone bestehen bleibt. «Auch Hunde haben an heissen Sommer-Tagen eine Abkühlung verdient.»

* Name geändert

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Brexit: Macron empfängt May in seiner Sommerresidenz

Fri, 08/03/2018 - 20:23

Toulon – Vor dem Hintergrund schleppender Brexit-Verhandlungen sind der französische Staatspräsident Emmanuel Macron und die britische Premierministerin Theresa May am Freitag zusammengekommen. Das Treffen stiess direkt auf Kritik.

Beide Politiker und ihre Berater sprachen im Garten der Sommerresidenz des Präsidenten am Mittelmeer über den hart umkämpften EU-Ausstieg Grossbritanniens. Das Treffen östlich der Hafenstadt Toulon werteten einige Kommentatoren als Hilfeschrei Mays. Denn London steht erheblich unter Druck: Erst von einigen Tagen hatte Aussenminister Jeremy Hunt vor einem Austritt ohne Abkommen gewarnt.

Das Treffen an der Riviera stiess auf Kritik: Der Europapolitiker Elmar Brok (CDU) nannte es «nicht hilfreich». Die Briten versuchten mit bilateralen Gesprächen immer wieder, Sonderdeals mit Einzelstaaten auszuhandeln, sagte Brok im SWR-Tagesgespräch. Das sei «immer schief gegangen». Was verhandelt werde, müsse von allen 27 EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert - also gebilligt - werden.

May kam direkt aus ihrem Urlaub in Italien. Nach dem Arbeitstreffen stand ein gemeinsames Abendessen mit den Ehepartnern Brigitte Macron und Philip May auf dem Programm. Eine gemeinsame Erklärung von Macron und May nach dem Treffen war hingegen nicht geplant.

Macron hat stets betont, dass die Brexit-Verhandlungen von der Europäischen Union unter der Leitung von Michel Barnier geführt werden. Vor dem Treffen mit Macron hatte May mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker über Welthandel und den Brexit gesprochen.

May regiert seit der vorgezogenen Parlamentswahl 2017 nur mit hauchdünner Mehrheit und ist anfällig für Revolten von mehreren Seiten. Die Uneinigkeit um den Brexit-Kurs in London lähmte auch die Verhandlungen mit Brüssel. Die Gespräche über den Brexit sollen nach bisherigem Zeitplan im Oktober abgeschlossen werden. Ende März 2019 will Grossbritannien aus der Staatengemeinschaft ausscheiden.

Knackpunkt der zähen Verhandlungen ist die Frage, wie Grenzkontrollen zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland vermieden werden können. Umstritten ist auch, wie künftige Handelsbeziehungen gestaltet werden. London will eine Freihandelszone für Waren einschliesslich landwirtschaftlicher Produkte, aber nicht für Dienstleistungen.

Macron war erst kurz vor dem Treffen aus Paris angekommen. Er will im Fort de Brégançon, einem Schloss auf dem 17. Jahrhundert, einen rund zweiwöchigen Sommerurlaub verbringen. Die Residenz steht den französischen Staatschefs zur Verfügung.

Auch Mays Minister nutzen die Sommerwochen für Treffen mit Amtskollegen anderer europäischer Länder. Sie warnen, dass ein EU-Ausstieg ohne Abkommen zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden auf beiden Seiten des Ärmelkanals führen könne. Brexit-Minister Dominic Raab war erst am Donnerstag zu Gesprächen in Paris gewesen.

Besorgt äusserte sich auch der britische Notenbank-Chef Mark Carney am Freitag in einem Interview des Senders BBC. Die Möglichkeit einer Trennung ohne Abkommen sei «unangenehm hoch», sagte er.

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Erst im Final geht die Luft aus: Schweizer Bahn-Vierer holt EM-Silber!

Fri, 08/03/2018 - 20:01

Die Schweizer Fahne ist im Medaillenspiegel der European Championships bereits zu sehen. Wenn das kein guter Start ist!

Erste Medaille für die Schweiz an den European Championships! Der Bahn-Vierer mit Stefan Bissegger, Thery Schir, Frank Pasche und Cyrille Thièry holt in der Mannschaftsverfolgung über 4000 Meter Silber.

Im Final ist das Schweizer-Quartett gegen Italien chancenlos, schon zu Rennhälfte liegt es mit 1,6 Sekunden zurück. Und im Gegensatz zum Halbfinal-Sieg gegen Frankreich können die Radgenossen nicht zulegen. Am Ende leuchtet 3:59.705 von der Anzeigetafel – damit ist das Team von Nati-Coach Daniel Gisiger klar langsamer als am Nachmittag, wo man mit 3:56.542 einen Schweizer Rekord herausfuhr. Italien ist am Ende gut vier Sekunden schneller.

Dennoch hat die Schweiz Silber gewonnen und nicht Gold verloren! Schliesslich war Italien, das mit Strassen-Supersprinter Elia Viviani antrat, klar favorisiert. 

Übrigens: Auch Claudio Imhof erhält Edelmetall, er ist bis im Halbfinale noch im Einsatz und wird für weitere (Einzel-)Rennen geschont. Bronze geht an Grossbritannien, das im kleinen Final Deutschland schlägt.

Nur wenige Minuten nach dem Bahn-Vierer gibt gleich die nächste Medaille: Der Walliser Tristan Marguet (30) holt im Scratch EM-Bronze. In der gleichen Disziplin gabs für ihn schon 2015 Silber.

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Dank Zusammenarbeit mit Elon Musks «SpaceX»: Nasa schickt wieder Menschen ins All

Fri, 08/03/2018 - 19:56

WASHINGTON - Derzeit sind die russischen Sojus-Kapseln die einzigen, die Menschen zur Internationalen Raumstation ISS bringen. Das soll sich aber bald ändern.

US-Raumschiffe sollen im kommenden Jahr wieder Astronauten ins All bringen. Die Entwicklung amerikanischer Raumschiffe nähere sich diesem Ziel, teilte die Nasa am Donnerstag in einem Blogeintrag mit.

Die Raumfahrtbehörde kündigte für April bemannte Testflüge in Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtunternehmen SpaceX an. Mitte des Jahres 2019 will sie solche Flüge zusammen mit dem Unternehmen Boeing testen. Damit würde die Nasa unabhängig von russischen Sojus-Kapseln werden. Derzeit sind diese die einzigen, die Menschen zur ISS bringen können.

Die Raumschiffe sollen bis zu vier Astronauten einer Nasa-Mission ins All bringen. Seit 2014 arbeitet die Nasa mit den Unternehmen zusammen, um einen eigenen Zugang zur ISS zu haben und andere mögliche «erdnahe Orbit-Ziele» zu erreichen, schreibt sie auf ihrer Website.

Team bereits vorgestellt

Am Freitag teilte die Nasa mit, dass die US-Astronauten Mike Hopkins und Victor Glover für den SpaceX-Flug ausgewählt wurden. Hopkins verbrachte nach Angaben der Weltraumbehörde bereits 166 Tage auf der ISS und nahm dabei auch an zwei Ausseneinsätzen teil. Für Glover werde es dagegen der erste Flug ins All sein.

Für die Boeing-Mission wurden Suni Williams und Josh Cassada ausgewählt. Williams hat 322 Tage im All verbracht und an sieben Ausseneinsätzen teilgenommen.

Bereits für Ende 2018 plant Nasa zusammen mit Boeing und SpaceX unbemannte Testflüge. (SDA)

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Nach Waldbränden mit über 90 Toten: Griechischer Vize-Minister tritt zurück

Fri, 08/03/2018 - 19:43

ATHEN - Nach den verheerenden Waldbränden in Griechenland mit über 90 Toten ist der Vize-Minister für Katastrophenschutz zurückgetreten. Regierungschef Alexis Tsipras habe das entsprechende Gesuch von Nikos Toskas am Freitag angenommen.

Das teilte das Büro des Ministerpräsidenten mit. Tsipras stand unter Druck, personelle Konsequenzen aus den verheerenden Bränden zu ziehen.

Am 23. Juli waren in der Umgebung der Hauptstadt Athen Waldbrände ausgebrochen, die sich rasend schnell ausbreiteten und unter anderem den Badeort Mati erreichten. 91 Menschen starben. Die Opposition wirft der Regierung Versagen bei der Warnung der Bevölkerung und der Evakuierung der betroffenen Gebiete vor.

Toskas erklärte, er habe Tsipras bereits unmittelbar nach der Brandkatastrophe seinen Rücktritt angeboten. Der Regierungschef habe ihn aber angewiesen, bis zum Ende der Notsituation zu bleiben.

Die für die öffentliche Sicherheit zuständigen Behörden waren auch deshalb in die Kritik geraten, weil tagelange Verwirrung um die exakte Zahl der Toten herrschte. Sie war zwischenzeitlich mit mehr als 90 angegeben worden, wurde später aber wieder auf 88 gesenkt. Ein Mensch wird vermisst. Rund 40 Menschen befinden sich noch im Krankenhaus, neun von ihnen schweben in Lebensgefahr.

 

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Jetzt redet die Mutter von Osama Bin Laden: Mein Sohn, der Top-Terrorist

Fri, 08/03/2018 - 19:42

17 Jahre nach 9/11 hat die Mutter von Osama Bin Laden der britischen Zeitung «The Guardian» ein Interview gegeben.

Ein guter Junge, der vom rechten Weg abgekommen ist: So beschreibt Alia Ghanem, die Mutter von Osama Bin Laden (1957–2011), ihren Sohn. Dies geht aus einem Bericht des «Guardian» hervor.

Ein Journalist der britischen Zeitung konnte die Familie des Top-Terroristen im Juni in der saudi-arabischen Küstenstadt Dschidda treffen. Die Familie Bin Ladens gehört in Saudi-Arabien immer noch zu den reichsten des Landes und ist dort ein wichtiger Teil der Oberklasse.

Auch ein Mitarbeiter der Regierung war bei dem Interview dabei. Er hat aber nicht eingegriffen, wie der «Guardian» schreibt.

Ghanem sagt im Interview, Bin Laden sei ein schüchterner Bub gewesen. Aber er habe eine gute Auffassungsgabe gehabt. Er habe sich im Alter von 20 bis 30 Jahren zu einer starken Persönlichkeit entwickelt.

«Er ist ein anderer Mensch geworden»

In Dschidda habe er sich schliesslich radikalisiert. «Die Leute an der Universität haben ihn verändert», sagt seine etwa 75-jährige Mutter. «Er ist ein anderer Mensch geworden.» Er habe eine Gehirnwäsche verpasst bekommen.

Ob sie jemals erwartet habe, dass aus ihrem Sohn ein Dschihadist werde, fragt der Reporter. «Das ist mir niemals in den Sinn gekommen», sagt Ghanem. «Ich wollte nicht, dass irgendwas davon passiert. Weshalb sollte er alles einfach so wegwerfen?»

Zum letzten Mal habe die Familie Bin Laden ihren Osama 1999 in Afghanistan gesehen. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 mit rund 3000 Toten hatten grosse Auswirkungen für den weltweit verstreuten Clan: Die Familienmitglieder mussten nach Saudi-Arabien zurückkehren, wo sie mit einem temporären Ausreiseverbot belegt wurden.

«Ich spreche einmal pro Woche mit seinem Harem»

Auch Bin Ladens Ehefrauen und Kinder kehrten nach dessen Tod 2011 nach Saudi-Arabien zurück. «Ich spreche meistens einmal pro Woche mit seinem Harem», sagt Mutter Ghanem. Sie meint damit Bin Ladens Frauen. «Sie wohnen in der Nähe.»

Inzwischen tritt Bin Ladens jüngster Sohn Hamsa (29) in die Fussstapfen des Vaters. 2017 erklärten die US-Behörden Hamsa zum internationalen Terroristen. Sein genauer Aufenthaltsort ist nicht bekannt.

«Wir dachten, wir hätten das hinter uns gelassen», sagt Bin Ladens Halbbruder Hassan kopfschüttelnd. «Und dann höre ich Hamsa plötzlich sagen: ‹Ich werde meinen Vater rächen.› Ich will das nicht noch einmal durchmachen.» (noo)

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Afghanistan: Tote bei Anschlag auf Moschee in Afghanistan

Fri, 08/03/2018 - 19:24

Kabul – Bei einem Anschlag auf eine schiitische Moschee in der ostafghanischen Provinz Paktia sind mindestens 31 Menschen getötet worden. Mindestens weitere 81 Menschen seien verletzt worden, sagte der Sprecher der Provinzregierung, Abdullah Hasrat.

Unter den Opfern seien auch Kinder. Demnach sprengten sich zwei Attentäter während des Freitagsgebets in einer Moschee der Stadt Gardes in die Luft. Die Angreifer hätten zunächst das Feuer auf Sicherheitskräfte vor der Moschee und die Betenden im Gotteshaus eröffnet, bevor sie Sprengsätze zündeten.

Die Polizei sprach bereits von 39 Toten und befürchtete, dass die Opferzahl weiter steigen könnte. «Alle Opfer sind Gläubige,» sagte Polizeichef Ras Mohammed Mandosai. Demnach trugen die Angreifer Burkas, um ihre Waffen und Sprengsätze zu verbergen.

In Gardes leben Schätzungen zufolge rund 100'000 Menschen. Nach Angaben der Provinzregierung ist die schiitische Gemeinde in der Stadt äusserst klein – ihr gehören lediglich rund 200 Familien an. Sie alle würden in der gleichen Nachbarschaft wohnen, sagte Hasrat.

Zunächst bekannte sich niemand zu dem Angriff. Die radikalislamischen Taliban bestritten über Twitter und WhatsApp jegliche Beteiligung. Die Gruppe hat sich bereits seit mehreren Wochen zu keinem Anschlag bekannt. Zuvor hatte es mehrere Rückschläge im Ringen um einen Friedensprozess mit der afghanischen Regierung gegeben.

Von den zahlreichen tödlichen Anschlägen der vergangenen Monate besonders in städtischen Regionen wurden viele der sunnitischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zugeschrieben. Ihr Schwerpunkt in Afghanistan liegt im Osten des Landes, wo auch der jüngste Anschlag stattfand.

Wiederholt galten die Anschläge Schiiten, welche die Terrormiliz als Ketzer ansieht. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden im ersten Halbjahr 2018 bei gezielten Angriffen auf Schiiten in Afghanistan 115 Menschen getötet und 251 verletzt, fast alle davon durch Selbstmordattentate, die der IS für sich reklamierte.

Die IS-Miliz hat in dem Land vergleichsweise wenige Mitglieder, ist aber schlagkräftig. Er ist dort seit 2014 aktiv. Nach Schätzungen hat er insgesamt bis zu 2000 Mitglieder.

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