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Updated: 1 day 14 hours ago

Schwerverletzte in Herblingen SH: Rentnerin (78) fährt zwei Fussgänger an

Thu, 08/23/2018 - 20:41

HERBLINGEN SH - Eine 78-jährige Autolenkerin hat am Donnerstagnachmittag in Herblingen SH auf einem Trottoir zwei Fussgänger angefahren. Beide wurden zur Seite geschleudert und mittelschwer bis schwer verletzt.

Eine 78-jährige Autolenkerin hat am Donnerstagnachmittag in Herblingen SH auf einem Trottoir zwei Fussgänger angefahren. Beide wurden zur Seite geschleudert und mittelschwer bis schwer verletzt.

Weshalb die Fahrerin nach dem Abbiegen auf das Trottoir fuhr, war gemäss Mitteilung der Schaffhauser Polizei zunächst unklar. Die beiden Fussgänger waren auf dem Gehweg in Richtung Einkaufszentrum unterwegs, als sie von hinten vom Wagen der 78-Jährigen erfasst wurden. Beide wurden ins Spital gebracht.

Nach der Kollision fuhr die Lenkerin noch ein paar Meter weiter. Dann hielt sie an und fuhr rückwärts zur Unfallstelle zurück. Dabei rammte sie das Auto eines Mannes, der angehalten hatte, um Hilfe zu leisten. (SDA)

Categories: Swiss News

Gute und schlechte News für Federer: Laver Cup kommt nach Genf – schwieriges Los an US-Open

Thu, 08/23/2018 - 20:40

Happiges Los für Roger Federer am diesjährigen US Open: Im Viertelfinal könnte er auf Novak Djokovic treffen. Erfreuliches geht hingegen im September des Folgejahres über die Bühne: Der vom «Maestro» mitinitiierte «Laver Cup» kommt nach Genf.

Einmal tief durchatmen, einmal froh aufatmen – so etwa dürfte Roger Federer auf die jüngsten Neuigkeiten aus der Tennis-Welt reagiert haben.

Die eher schlechten Infos betreffen die Auslosung des diesjährigen US Open: Schon im Viertelfinal könnte Federer dort nämlich auf Novak Djokovic treffen, der ihn unlängst im Cincinnati-Final bezwang.

Ins letzte Grand-Slam-Turnier der Saison starten wird der Baselbieter gegen den Japaner Yoshihito Nishioka. Gegen den im ATP-Ranking auf Position 177 liegenden Japaner. Klar ist die Nummer 2 der Welt der Favorit.

Unser zweiter Männer-Trumpf, Stan Wawrinka (ATP 101), wurde Grigor Dimitrow zugelost. Der Romand steht gleich zu Beginn vor einer schwierigen Aufgabe, ist der Bulgare doch in der Weltranliste in den Top-10 (ATP 8) klassiert. Allerdings: Schon in Wimbeldon mussten die beiden zu Beginn gegeneinander ran – bekanntlich mit dem besseren Ende für Stan the Man.

Laver Cup in der Schweiz

Den schwierigen US-Open-Losen steht aus Schweizer Sicht eine erfreulichere Tennis-Meldung gegenüber: Der Laver Cup 2019 wird in Genf ausgetragen!

Bereits der 1. Laver Cup war ein voller Erfolg. Unter anderem spielten Roger Federer und Rafael Nadal gemeinsam Doppel. Ein Traum vieler Tennis-Fans wurde wahr.

Die Zweit-Austragung geht diesen Herbst in Chicago über die Bühne. Das Turnier, bei welchem Europa gegen den Rest der Welt spielt, ist auch dieses Mal wieder hochkarätig besetzt: Roger Federer oder Novak Djokovic für Europa, Juan Martin Del Potro oder Nick Kyrgios für die Gegner.

Auch 2019 soll wieder ein Spektakel werden – und das in der Schweiz. Wie Manager Tony Godsick am Donnerstagabend bekannt gibt, findet das Tennis-Fest im kommenden Jahr (20.-22. September) in der Genfer Palexpo-Halle statt.

«Es ist eine Ehre, den Laver Cup in die Schweiz zu holen», so Godsick, der auch Federer managt. Und Roger selbst sagt in einer Medienmitteilung: «Wir sind speziell begeistert, den Laver Cup nach Genf gebracht zu haben.» 

Heisst für alle Schweizer Tennis-Fans: In etwas mehr als einem Jahr gibt's Tennis vom Feinsten – direkt vor der Haustüre. Aber erstmal heissts: Voller Fokus auf die US Open 2018! (dad/rab)

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Eine Person im Spital: Hoher Sachschaden bei Hausbrand in Bülach ZH

Thu, 08/23/2018 - 20:03

Bei einem Hausbrand ist am Donnerstagnachmittag in Eschenmosen (Gemeinde Bülach ZH) ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Um 16.45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale von Schutz & Rettung Zürich die Meldung ein, dass Rauch aus einem Fenster einer Liegenschaft dringe. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus. Bei deren Ankunft stand der Dachstock des Wohnhauses stand bereits teilweise in Vollbrand, schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung.

Die Löschkräfte brachten das Feuer rasch unter Kontrolle. Trotzdem dauert die Suche nach Glutnestern derzeit noch an. Der Grund für den Brandausbruch ist noch unbekannt und wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt.

Aufgrund des Brandes musste die Winterthurerstrasse durch die Feuerwehr gesperrt werden. Die Strassensperrung dauert noch bis zum Ende des Löscheinsatzes an. (man)

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Drohnenverband zur Piloten-Prüfung: «Man darf es nicht zu Boden reglementieren»

Thu, 08/23/2018 - 19:42

Der Versicherer Axa fordert Prüfungen für Drohnen einer gewissen Grösse. Der Schweizer Drohnenverband begrüsst das – warnt aber vor Überregulierung.

Unfälle mit Drohnen können schlimme Konsequenzen haben: Das zeigt ein Crash-Test des Versicherers Axa, bei dem eine Transportdrohne in ein Auto kracht (BLICK berichtete). Deshalb fordert die Firma: Bei Drohnen ab 500 Gramm braucht es eine Theorieprüfung, bei solchen ab 900 Gramm eine praktische Weiterbildung.

 

Ueli Sager (46), Präsident des Schweizer Drohnenverbands, würde eine gesetzliche Lizenzpflicht begrüssen. «Mit dem nötigen Augenmass ist das sicher sinnvoll», sagt er zu BLICK. Der Einstieg ins Drohnenfliegen als Hobby – insbesondere für Kinder und Jugendliche – solle aber nicht zu sehr erschwert werden. «Man darf die Sache nicht zu Boden regulieren», so Sager.

Kay Stutz (33) ist Drohnenpilot und nimmt mit dem Team FPVracing.ch an internationalen Rennen teil. «Das Hauptproblem sind Leute, die sich eine Fertigdrohne kaufen und ohne sich zu informieren losfliegen», sagt er zu BLICK. «Sie bringen sich und andere potenziell in Gefahr und bringen alle Drohnenpiloten in Verruf.» Stutz ist für «intelligente Regularien, die Sinn machen». Das treffe auf reine Gewichtsbeschränkungen nicht zu.

Der Online-Test könnte schon 2019 kommen

Die europäische Agentur für Flugsicherheit (Easa) arbeitet zurzeit an einem Gesetz, das eine Lizenz fürs Drohnenfliegen voraussetzt – es könnte 2019 in Kraft treten (BLICK berichtete). Da hierzulande in der Luft das EU-Recht gilt, wären davon auch Schweizer Piloten betroffen. Die Idee ist ein Internet-Kurs, bei dem man die Sicherheitsbestimmungen verinnerlicht.

Der Drohnenverband bietet bereits Lizenzen auf freiwilliger Basis an: Einen Online-Test für Hobbypiloten und einen zweiten für die kommerzielle Nutzung. Also zum Beispiel in der Landwirtschaft, bei der Feuerwehr oder der Polizei. Die Lizenz sei vergleichbar mit der Privatpilotenprüfung. «Dazu gehört auch ein Praxistest, bei dem man sein Können vor einem Experten unter Beweis stellen muss», sagt Präsident Sager.

Dass das nötig ist, zeigt der Axa-Versuch, bei dem eine neun Kilo schwere Transportdrohne bei einem Auto erheblichen Schaden anrichtet. Obwohl das Schweizer Gesetz nicht zwischen privater und kommerzieller Nutzung von Drohnen unterscheidet, hält Sager nicht viel von einer Gleichbehandlung: «Eine praktische Prüfung für Hobbypiloten fände ich übertrieben».

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Das Mädchen hat ihre Mutter verloren: Pink unterbricht Konzert für Teenie-Fan

Thu, 08/23/2018 - 19:34

Da kann das Konzert ruhig warten! Um ein kleines Mädchen zu umarmen, das seine Mutter verloren hat, stoppt Pink einfach kurz ihr Konzert.

Pink (38) begeisterte am Dienstag mit ihrem Stadionkonzert im australischen Brisbane Tausende von Fans – und konnte ein Herz besonders berühren. Denn inmitten eines Sees aus selbstgebastelten Fan-Schildern stach das von Leah Murphy (14) heraus. Der Teenager bezeichnet sich selbst als Pinks grössten Fan und konnte mit seiner Nachricht den Popstar erreichen. 

«Ich heisse Leah – ich bin 14 Jahre alt. Meine wunderbare Mutter ist letzten Monat gestorben. Ich hätte so gerne eine Umarmung!», hiess es auf dem Schild, welches durch das Publikum bis nach vorne zu der Sängerin gereicht wurde. Und Pink liess sich nicht lange bitten. Als sie die Worte darauf las, unterbrach sie das Konzert und fragte: «Wo ist Leah?» Schnurstracks bahnte sich Pink anschliessend einen Weg, um den Teenager in den Arm zu nehmen. «Sie hat mir dabei gesagt, dass ich wunderschön bin. Dass ich nicht zu weinen brauche und dass alles wieder gut wird», erzählt Leah Murphy gegenüber «Seven Network».  

«Das war eine Umarmung aus dem Himmel»

Die Australierin hat eine besondere Verbindung zu Pink. Denn sie und ihre verstorbene Mutter hätten vor deren überraschendem Tod immer gern zu den Songs der Amerikanerin getanzt und gesungen. Die Tickets hat ebenfalls ihre Mama gekauft, eigentlich wollten sie zusammen ans Konzert gehen.

Stattdessen wurde Leah nun von ihrer Tante begleitet. Die lobt Pink auf Facebook: «Das war eine Umarmung aus dem Himmel. Sie hat seither nicht aufgehört zu lachen, zu hüpfen und zu singen.» (klm)

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Nach Cohen-Affäre diskutiert USA über Impeachment: Wird Trump des Amtes enthoben?

Thu, 08/23/2018 - 19:32

Donald Trump (72) steht unter Druck. In den USA wird nach den Verurteilungen seiner zwei ehemaligen Vertrauten heftig debattiert: Wird der Präsident schon im Frühling 2019 des Amtes enthoben? Zwei US-Politologen schätzen für BLICK die Lage ein.

Sein Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort (69) ist verurteilt, sein Ex-Anwalt Michael Cohen (51) geht einen Deal mit der Justiz ein: Donald Trump (72) steht unter Druck. Der aktuelle Vorwurf: Hat er mit dem Schweigegeld an Pornostar Stormy Daniels (39) und Playmate Karen McDougal (47) gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstossen? (BLICK berichtete).

Die USA debattiert so heftig wie noch nie zuvor über ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump. Neal Katyal, ein US-Generalstaatsanwalt in der Obama-Regierung und jetzt Rechtsanwalt bei der Firma Hogan Lovells, sagt zur «Washington Post»: «Das ist eine sehr grosse Sache. Der Präsident der USA wurde direkt in ein Bundesverbrechen verwickelt, und zwar nicht von irgendeinem Feind, sondern von seinem persönlichen Anwalt.» Jeffrey Toobin (58), Chef-Rechtsanalyst bei CNN, wird noch konkreter: «Es ist das erste Mal seit Watergate, dass ein amtierender Präsident in ein Verbrechen verwickelt ist. Wäre Trump nicht Präsident geworden, würde er nun angeklagt.»

Zwar ist ein Verstoss gegen das Wahlkampffinanzierungsgesetz rechtlich keine grosse Angelegenheit und wird normalerweise mit einer Busse abgegolten. Politisch hat die Schweigegeld-Affäre aber eine andere Tragweite. Die Demokraten könnten argumentieren, dass sich Trump eines «schweren Verbrechens und Fehlverhaltens» schuldig gemacht hat, die es für die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens braucht (Box unten).

Es bräuchte einen «Bruch» bei den Republikanern

Läuten da also bereits die Totenglocken für Trumps Präsidentschaft? Noch sitzt er fest im Sattel. Seine republikanische Partei hat eine Mehrheit im US-Senat und im Repräsentantenhaus. Doch in zweieinhalb Monaten finden die Halbzeitwahlen statt. Dann werden ein Drittel der Senatoren und das gesamte Repräsentantenhaus neu bestimmt. Gemäss aktuellen Prognosen haben die Demokraten reelle Chancen, eine Mehrheit in beiden Kammern zu erlangen. Dies wäre dann der Anstoss für ein «Impeachment»-Verfahren. 

Doch reicht die Cohen-Affäre und die Verurteilung seines Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort tatsächlich aus? «Theoretisch ja, aber in der Praxis hätte ein Amtsenthebungsverfahren keine Chance», sagt Peter Gourevitch (75), Politwissenschaftler von der Universität von Kalifornien, zu BLICK. «Auch wenn die Demokraten im November eine Mehrheit im Repräsentantenhaus erlangen, werden sie zumindest nicht sofort aktiv werden», ist Gourevitch überzeugt.

Damit Trump wirklich seinen Schreibtisch im Weissen Haus räumen müsste, wäre eine Zweidrittelmehrheit im Senat nötig. «Dafür bräuchte es einen Bruch in der republikanischen Partei. Diese Verurteilungen sind zu wenig stark dafür», so Gourevitch. Er sieht die grösste Gefahr für Trump in der Russland-Affäre: «Wenn harte Beweise für einen Kontakt Trumps mit den Russen vor dem Wahlkampf 2016 vorgelegt werden, dann könnte es zu dem angesprochenen Bruch bei den Republikanern kommen.»

Tritt Trump gar selbst zurück?

US-Politwissenschaftler Matthew Schmidt von der University of New Haven glaubt, dass die Demokraten nach einem möglichen Wahlsieg im November ein Amtsenthebungsverfahren starten würden. «Als politisches Zeichen», so Schmidt. Ansonsten stimmt er mit Gourevitch überein. «Die Verurteilungen reichen nicht aus. Trump wird seine Präsidentschaft zu Ende machen, ausser es kommt zu einem Paukenschlag.» 

Dass er bei einem von Demokraten initiierten «Impeachment»-Verfahren von selbst zurücktreten könnte, wie Richard Nixon 1974 nach dem Watergate-Skandal, glaubt Schmidt nicht. «Dafür ist sein Ego zu gross.»

 

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Das Parlamentsgebäude wird zur Festung: Bundeshaus ist ein attraktives Terror-Ziel

Thu, 08/23/2018 - 19:30

Poller sollen die Vorderseite des Bundeshauses besser sichern. Und der Besuchereingang wird für fünf Millionen Franken umgebaut.

Das Bundeshaus soll sicherer werden. Der Besuchereingang auf der Rückseite des Bundeshauses wird im nächsten Sommer für fünf Millionen Franken umgestaltet – sofern die Präsidien von National- und Ständerat ihren Segen geben. Dabei geht es unter anderem darum, dass Besucher neu unmittelbar hinter der Eingangstür kontrolliert werden, bei erhöhter Bedrohungslage sogar schon ausserhalb.

Damit bleibt das Bundeshaus zwar grundsätzlich ein offenes Haus. «Aber neu soll der offene Bereich, in dem sich Besucher aufhalten können, grösser und geschützter sein», so Andreas Wortmann, Sicherheitsbeauftragter der Bundesversammlung gegenüber Radio SRF.

Ausländische Gäste wünschen noch mehr Schutzmassnahmen

Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) und Wortmann haben zudem weitere Ideen, das Bundeshaus nachzurüsten. So soll auch die Vorderseite hin zum Bundesplatz besser vor Terroranschlägen oder Ähnlichem geschützt werden. «Ich denke da beispielsweise an bewegliche Poller, die aufgestellt werden können, wenn es die Sicherheitslage erfordert», so Wortmann.

«Unsere ausländischen Gäste staunen schon: Man kann sich dem Gebäude sehr stark annähern und vor dem Nordeingang sogar fast parkieren», nennt Fedpol-Sprecherin Cathy Maret einen zusätzlichen Grund für künftige Absperrungen.

Das Bundeshaus mit seinen vielen Besuchern ist ein perfektes Ziel

Sicherheitsexperte Mauro Mantovani (54) von der Militärakademie der ETH Zürich hält einen guten Schutz für angebracht. «Das Bundeshaus ist aus terroristischer Sicht ein attraktives Ziel, weil es einen hohen Symbolwert hat.» Hier könne man die Schweiz wirklich treffen.

Mantovani begrüsst daher die geplanten Investitionen in mehr Schutz. Das Bundeshaus ist seines Erachtens nicht schlecht bewacht. Doch Poller rund ums Bundeshaus brächten klar mehr Sicherheit vor Lastwagen-Attacken. Und auch schärfere Zugangskontrollen direkt am Eingang seien verhältnismässig.

Ausländer können eigenen Schutz mitbringen

Der Sicherheitsexperte relativiert aber die terroristische Gefahrenlage. «Die Schweiz ist sicher nicht im gleichen Mass Zielscheibe von Terroristen wie Frankreich oder Belgien.» Ausländische Staatsgäste, die sich zum Teil einer höheren Gefährdung ausgesetzt sähen, könnten auch zur Kenntnis nehmen, dass die Bedrohungslage bei uns entspannter sei. Zudem hätten sie die Möglichkeit, ihren eigenen Sicherheitsdienst mitzubringen und so den Schutz zu verstärken.

Neue Sicherheitsfirma im Haus

Beruhigend dürfte zudem wirken, dass es erst kürzlich bei der Sicherheit im Bundeshaus Änderungen gab. Weil der Bundessicherheitsdienst es nicht schafft, sich um alle Aufgaben zu kümmern, wird er von privaten Sicherheitsfirmen unterstützt. 

Das Fedpol hat den Auftrag für die Jahre 2018 bis 2021 der Firma Securitas erteilt. Sie hat in einer Ausschreibung einen günstigeren Preis offeriert als die bisherige Auftragnehmerin Protectas.

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Brand im Mehrfamilienhaus: Wohnung in Uzwil SG steht in Flammen

Thu, 08/23/2018 - 19:26

In Uzwil SG ist am Donnerstagabend Feuer in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Die Feuerwehr und die Polizei sind vor Ort.

Flammen dringen aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses in Uzwil SG. Die Wohnung im obersten Stock an der Wilenstrass steht in Brand. Bei der Kantonspolizei St. Gallen ging am Donnerstag um 18.26 die Meldung ein. Die Feuerwehr und die Polizei sind vor Ort, wie ein Sprecher der Kapo St. Gallen gegenüber BLICK bestätigt.

Ob jemand verletzt wurde, ist noch unbekannt. Auch zur Brandursache oder zum Sachschaden gibt es noch keine Informationen. (man)

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Michelle Hunziker verrät Jugend-Sünde ihrer Tochter: Aurora war wegen Alkohol-Vergiftung im Spital

Thu, 08/23/2018 - 18:44

Aurora Ramazzotti ist ein ganz normaler Teenager. Da gehört auch mal etwas Alkohol zum Feiern dazu. Vielleicht auch mal ein Glas zu viel. Doch jetzt packt ihre Mutter Michelle Hunziker über eine dramatische Nacht aus, die für Aurora im Spital endete.

Michelle Hunzikers (41) Tochter Aurora Ramazzotti (21) landete im zarten Alter von 17 mit einer Alkoholvergiftung im Spital. Das verriet nun, laut dem Magazin «Closer», ihre Mutter selbst. «Eines Abends passierte das, was wir Mütter so sehr fürchten. Ich war im neunten Monat mit Sole schwanger, als ich nachts um halb Uhr zwei einen Anruf erhielt», schilderte die Moderatorin die Horrornacht in einem Interview.

«Sie war sogar kurz ohnmächtig geworden»

Hunziker erklärt weiter: «Am anderen Ende der Leitung war Auri, die sich total schlecht fühlte, sie war sogar kurz ohnmächtig geworden. Der Grund? Sie hatte zu viel Alkohol getrunken und musste ins Krankenhaus!» Die damals Siebzehnjährige konnte offensichtlich nicht einschätzen, wie viel oder wenig Alkohol sie verträgt. Für Mama Michelle, die sofort zum Spital fuhr, war der Anblick ihrer wehrlosen Tochter ein Schock: «Als ich ankam, war sie an ein Elektrokardiogramm (EKG) und viele Schläuche angeschlossen.»

Aurora feiert auch heute noch – mit Alkohol

Dem Ramazzotti-Spross blieb von der Alkohol-Eskapade scheinbar nur ein heftiger Kater, statt einer Lektion fürs Leben. Denn es scheint, als habe Aurora aus dem Vorfall nicht allzu viel gelernt. In ihrer Instagram-Story sieht man die heute 21-Jährige häufig mit Freunden anstossen oder feiern. Michelle Hunziker ist allerdings völlig überzeugt der Meinung: «Sie ist erwachsen geworden und hat sich zu einer verantwortungsbewussten Frau entwickelt.» (euc)

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Restpostenfirma angelt sich Mundartrocker: Gölä singt für Otto’s-Kunden

Thu, 08/23/2018 - 18:43

SURSEE LU - Otto's Warenposten organisiert einen Live-Event zum Firmenjubiläum. Stargast ist Mundartsänger Gölä. Für den Eintritt braucht es aber Losglück.

Das Otto's-Gelände am Sitz in Sursee LU wird zur Festhütte: Am 24. November verspricht der Restpostenverkäufer seinen Kunden ein Exklusiv-Konzert mit dem Mundartrocker Gölä (50).

«2500 Tickets für dieses Gölä-Konzert gibt es nirgendwo zu kaufen», sagt Otto's-Chef Mark Ineichen (47) zu BLICK. Die einzige Möglichkeit, um Gölä live sehen zu können, sei die Teilnahme an einem Gewinnspiel.

100'000 Franken Gage

«Die Tickets sind heiss begehrt», freut sich Ineichen über den Coup zum 40. Firmenjubiläum. Denn er kann die nächsten Wochen mit dem Mundartsänger kräftig die Werbetrommel für sein Geschäft rühren. Das zahlt sich aus, lässt die Gölä-Gage von geschätzten gut 100'000 Franken in den Hintergrund treten. 

Gölä spielt bei Otto's in einem Festzelt auf. Dort, wo Ineichen zuvor ein Firmenfest veranstaltete. «Die gesamte Infrastruktur können wir für das Privatkonzert noch einmal nutzen», sagt Ineichen.

Ist der Gölä-Event ein Test für Otto's möglichen Einstieg als Konzerveranstalter? «Mal sehen», lacht Ineichen. «Lassen wir Gölä erst mal spielen.»

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Das meint BLICK zum forcierten FCZ-Abgang: Ausgerechnet Frey führt die Streik-Saumode ein

Thu, 08/23/2018 - 18:26

Fussballer mit Arbeitsverweigerung: Das gabs bisher nur im Ausland. Jetzt hat sich mit Michael Frey auch ein Super-League-Spieler zum Transfer gestreikt, schreibt BLICK-Reporter Matthias Dubach.

Es ist ein schwarzer Tag für den Schweizer Fussball. Mit Michael Frey streikte sich erstmals in der Super League ein Spieler vom Klub weg. Er weigerte sich, im Cup gegen Concordia aufzulaufen, danach folgte beim FCZ die Suspendierung.

Dass ein Spieler ins Grübeln kommt, wenn ihm anderswo zwei oder drei Mal so viel Geld geboten wird, kann jeder Arbeitnehmer nachvollziehen. Dass man danach gegen den eigenen Klub in den Kleinkrieg zieht, ist charakterlich allerdings ein Armutszeugnis.

Die Eskalation wurde von Frey bewusst in Kauf genommen. Gestärkt im Wissen, dass so sein gewünschter Verkauf an Fenerbahce forciert wird. Eine Eskalation, die eigentlich eine verkappte Erpressung ist. Verkauft mich – oder ich bin das Ekelpaket, das den Klub-Frieden zerstört.

Bekannte Streik-Vorgänger

Freys schlechte Vorbilder aus dem Ausland: Ousmane Dembélé bei Dortmund (für Barcelona), Diego Costa bei Chelsea (für Atletico) oder auch der Emmentaler Florent Hadergjonaj bei Ingolstadt (für Huddersfield).

Sie alle gingen am Ende wie nun Frey. Auch für den FCZ sind rund 3 Millionen und ein gelöstes Problem die bessere Variante, als den Streik-Kicker dauerhaft in die U21 zu verbannen oder auf die Tribüne zu setzen.

Die Saumode mit dem ertrotzten Transfer ist nun auch bei uns angekommen. Und wird wieder passieren: Die Spieler sitzen im heutigen Fussball am längeren Hebel. Nur traurig, dass mit Frey ausgerechnet einer als charakterlich fragwürdiger Streik-Egoist auftritt, der auf dem Platz stets eine Top-Einstellung zeigt!

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Kostenlos surfen in Fernverkehrszügen: Bund verpflichtet SBB zu Gratis-Internet

Thu, 08/23/2018 - 18:20

BERN - Ab Dezember 2019 müssen die SBB kostenlose Internetverbindungen in Fernverkehrszügen anbieten. Das fordert der Bund.

Ab Dezember 2019 sollen Reisende in allen SBB-Fernverkehrszügen gratis surfen können. Dazu hat sich das Bahnunternehmen gegenüber dem Bund verpflichtet.

Das schreibt der Bundesrat in der am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Interpellation von Nationalrat Thomas Ammann (CVP/SG). Dieser beklagte sich, dass in SBB-Waggons im Gegensatz zu ausländischen Bahnen immer noch kein WLAN zur Verfügung stehe.

Das soll sich nun ändern: Die SBB habe im Verfahren zur Erneuerung der Fernverkehrskonzession den kostenlosen Internetzugang auf allen Fernverkehrszügen angeboten, schreibt der Bundesrat.

Keine Angabe zur technischen Umsetzung

Die Konzession ist im Juni vergeben worden. SBB-Präsidentin Monika Ribar hatte bereits im Mai in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» kostenfreies Internet angekündigt.

Offen liess Ribar damals, ob es sich um WLAN oder eine andere Lösung handeln wird. In der Konzession ist lediglich erwähnt, dass die SBB verbindlich kostenlosen Internetzugang in allen Fernverkehrszügen angeboten habe. Dieser Punkt wurde bei der Vergabe berücksichtigt.

Auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA machte die SBB keine Angaben zur technischen Umsetzung. Darüber werde noch vor Ende Jahr informiert, hiess es. Heute setzt die SBB Signalverstärker für den Mobilfunk ein, in Eurocity-Zügen gibt es zusätzlich WLAN. Zudem bietet die SBB an 80 Bahnhöfen kostenlosen Internetzugang an. (SDA/zas)

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Winterflugplan steht: Skywork fliegt neu die Strecke Genf-Lugano

Thu, 08/23/2018 - 18:10

BERN - Nach dem Konkurs der Darwin Airline wird die Strecke Genf-Lugano neu durch Skywork bedient.

Die Berner Fluggesellschaft Skywork nimmt mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober neu die Strecke Genf-Lugano in ihr Angebot auf.

Die Flüge seien per sofort buchbar, teilte Skywork am Donnerstag mit.

Erstflug Ende Oktober geplant

Vorgesehen seien von Montag bis Freitag zwei Tagesrandverbindungen. Der Erstflug dürfte dabei am Montag den 29. Oktober durchgeführt werden.

Das neue Angebot kommt nicht überraschend, denn Skywork hatte nach dem Konkurs der Tessiner Darwin Airline für die Strecke Genf-Lugano beim Bund ein entsprechendes Konzessionsgesuch eingereicht. (SDA)

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Tennis-Rüpel Yann Marti: «Ohne meinen Charakter wäre ich wohl schon weiter»

Thu, 08/23/2018 - 17:54

Eigentlich will Yann Marti kein «enfant terrible» sein. «Aber ich bin wohl eines», gibt der Walliser Tennis-Rüpel zu.

In der Zeitung «Le Nouvelliste» spricht Yann Marti davon, auch mit 30 Jahren den Traum vom Erreichen der Top 100 und einem Davis-Cup-Einsatz für die Schweiz noch nicht aufgegeben zu haben. Beim Interview trägt er ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift «Les Enfants Terribles». 

Das passt. Denn sollte aus Martis Träumen jemals was werden, müsste sich der Walliser – derzeit auf Platz 807 der Welt klassiert – grundsätzlich ändern. Mit etlichen aggressiven Aussetzern stand er sich in den vergangenen Jahren nämlich selbst oft im Weg und er zog allseits reichlich Unmut auf sich. 

Ein paar Stolpersteine im holprigem Lebenslauf des Hitzkopfs Marti, der 2014 mit Rang 200 seine beste Klassierung erreichte: 

2015 wurde er von Davis-Cup-Captain Severin Lüthi beim Auswärtsspiel in Belgien aus dem Team geschmissen. Yann und sein ebenso aufbrausender Vater hatten über die Nicht-Nomination für den Final in Lille gewettert und dem Team um Roger Federer Vetternwirtschaft vorgeworfen.

2016 sorgte der Schweizer international für negative Schlagzeilen, als er wegen «agrressiven Verhaltens» vom Verband ITF für vier Monate gesperrt wurde. Zum jüngsten Marti-Eklat kams diesen Juli, als er in der Qualifikation für Gstaad disqualifiziert wurde und 5800 Franken Busse von der ATP aufgebrummt bekam. Weil er vor laufenden Kameras und Mikrofonen obszöne Gesten zum auf den Tribünen zuschauenden Lüthi machte.

Ein unverbesserlicher Rüpel, dieser Yann Marti? Immerhin deutet er in der heimatlichen Zeitung Anzeichen von Reue an. «Es ist nicht mein Ziel, ein enfant terrible zu sein», sagt er. Das schreckliche Kind sei einfach in ihm drin.

«Das gehört zu meinem Charakter. Stehe ich auf dem Platz, will ich es dermassen gut machen, dass ich innert Sekunden ausraste. Wäre ich in bestimmten Momenten meiner Karriere ruhiger gewesen, hätte ich die Top 100 wohl schon mal geknackt. Und mit dem aktuellen Davis-Cup-Captain hat es mir wohl auch nicht geholfen.»

Glaubwürdigkeit scheinbar verspielt

Seine emotionale Seite könne aber durchaus auch positive Auswirkungen haben, betont Marti. «Ich brauche diese kleine Prise Verrücktheit, um gut zu spielen.» Wirklich? Der «Le Matin» reagiert skeptisch und stellt sarkastisch drei Thesen auf, dank derer der wilde Yann sein Top-100-Ziel allenfalls erreichen könne:

Wenn 707 von 806 Spielern bis Ende 2019 zurücktreten würden. Wenn die jeweils am Montag neu erscheinende Weltrangliste per Los aufgestellt würde. Oder wenn er via Coach Lüthi in die Trainings-Methoden von Roger Federer integriert würde.  

Seine Glaubwürdigkeit hat das «enfant terrible» scheinbar verspielt.

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1,3 Kilometer langes Kabel: Hochspannungsleitung kommt unter die Erde

Thu, 08/23/2018 - 17:30

Die nationale Netzwerkgesellschaft Swissgrid baut in der Schweiz erstmals eine Erdverkabelung im Höchstspannungsnetz. Ein 1,3 Kilometer langes und tonnenschweres 380-Kilovolt-Kabel wird im aargauischen Fricktal unter die Erde verlegt.

Die nationale Netzwerkgesellschaft Swissgrid baut in der Schweiz erstmals eine Erdverkabelung im Höchstspannungsnetz. Ein 1,3 Kilometer langes und tonnenschweres 380-Kilovolt-Kabel wird im aargauischen Fricktal unter die Erde verlegt.

Die Bauarbeiten am «Gäbihübel» im Raum Bözberg/Riniken begannen am Donnerstag mit dem Spatenstich. Die aufwendigen Arbeiten dauern bis Ende 2020.

Die Erdverkabelung ist ein Teilstück der Höchstspannungsverbindung zwischen Beznau AG und Mettlen LU. Es ist ein Engpass im Schweizer Übertragungsnetz.

Spannung wird erhöht

Die Spannung wird von 220 auf 380 Kilovolt erhöht. Das Projekt soll die Versorgungssicherheit vor allem in den Gebieten Zürich und Zentralschweiz erhöhen.

Aktuell wird zwischen Beznau und Birr noch ein 6,5 Kilometer langes Teilstück umgebaut. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern kommt die Höchstpannungsleitung unter den Boden. Das ist für die nationale Netzwerkgesellschaft eine Premiere.

Um die Verkabelung mit der Freileitung zu verbinden, werden zwei Freileitungsabschnitte gebaut. Hinzu kommen zwei Übergangsbauwerke, die je die Fläche eines Eishockeyfeldes beanspruchen.

Erdverkabelung ist billiger geworden

Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf 34 Millionen Franken, davon 20 Millionen Franken für den Kabelabschnitt mit den beiden Übergangsbauwerken. Die heutige Freileitung, die über das Siedlungsgebiet von Neu-Riniken führt, wird zurückgebaut.

Das Projekt für die Erdverkabelung wurde erst nach einem juristischen Kampf ausgearbeitet. Das Bundesgericht hatte im April 2011 entschieden, dass in der Gemeinde Bözberg ein Projekt für eine Teilverkabelung ausgearbeitet werden muss.

Damit setzten sich die Gemeinde und zahlreiche Privatpersonen mit ihrer Forderung durch. Das Bundesgericht hielt fest, die Erdverkabelung sei dank des technischen Fortschritts leistungsfähiger, zuverlässiger und billiger geworden.

Unter die Erde verlegte Kabelanlagen könnten sich auch aufdrängen, um eine Landschaft von mittlerer oder lokaler Bedeutung zu erhalten. Das Bundesamt für Energie (BFE) gab im Juli 2016 grünes Licht für das konkrete Bauvorhaben.

Erdverkabelung im Fricktal keine Premiere

Die Erdkabel werden in zwei 1,5 Meter breiten Kabelrohrblöcken geführt. Dafür ist ein fünf Meter breiter und zwei Meter tiefer Kabelgraben notwendig.

Ab Mitte 2019 werden die Erdkabel eingezogen, die wegen ihrer dicken Isolierung deutlich schwerer sind als Leiterseile einer Freileitung. Die verlegten zwölf Kabel bringen ein Gesamtgewicht von 380 Tonnen auf die Waage.

Swissgrid plant, die neue 380-Kilovolt-Leitung bis Ende 2020 in Betrieb zu nehmen. 2021 wird die bisherige 220-Kilovolt-Freileitung demontiert.

Die Erdverkabelung im Fricktal ist nicht das erste solche Projekt in der Schweiz. Der 380-Kilovolt-Anschluss an das Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance in den Walliser Alpen soll auf einer Länge von 1,3 Kilometern in einer Tiefe von 25 bis 30 Metern verlegt werden. Die notwendige Baubewilligung liegt vor.

«Kein Patentrezept»

Swissgrid entwickelte für das Vorhaben im Fricktal in Abstimmung mit den Behörden und Fachstellen ein wissenschaftliches Programm. Themen sind etwa der Temperaturverlauf im Erdreich in unmittelbarer Nähe und in der weiteren Umgebung sowie die magnetischen Felder bei verschiedenen Belastungen der Leitungen.

Die Erdverkabelung im Höchstspannungsnetz sei «eine Option» und «kein Patentrezept», schreibt Swissgrid in einer Broschüre. Weniger als ein Prozent des gesamten Schweizer Stromnetzes, gemessen an der Länge der Leitungen, sei als Freileitungen gebaut. (SDA)

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Wann schnappen die Franzosen sie endlich? Frauen-Schlägern drohen bis zu 30 Jahre Knast

Thu, 08/23/2018 - 17:23

Sie verprügelten in Genf fünf Frauen brutal und flüchteten danach feige. Seither jagt die französische Justiz die Frauenschläger wegen versuchter vorsätzlicher Tötung. Staranwalt Georges Rimondi erklärt, was das in Frankreich zu bedeuten hat.

Auch mehr als zwei Wochen nach der Attacke von Genf sind die Angreifer noch auf der Flucht. Am 8. August hatte eine Männergruppe fünf Frauen verprügelt. Die Schläger verletzten zwei Opfer schwer, eines von ihnen lag mehrere Tage im Koma (BLICK berichtete).

Die Mehrheit der Brutalos wurde identifiziert – es sind Franzosen. Die französische Justiz spricht von «ungefähr sechs Individuen». Ein Augenzeuge sagte zu BLICK, dass es fünf Angreifer waren, darunter mindestens drei Maghrebiner.

Am Montag bestätigte Pierre Filliard von der Staatsanwaltschaft Annecy (F) gegenüber BLICK: «Gegen die Tatverdächtigen wurde eine Voruntersuchung wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und mehrfacher schwerer Körperverletzung eingeleitet.»

Egal, ob versuchte Tötung oder vollendete Tötung

Sollten sie geschnappt werden, drohen ihnen laut Radio Lac ihn Frankreich bis zu 30 Jahre Knast! Staranwalt Georges Rimondi erklärt BLICK warum: «Die Strafe für eine versuchte vorsätzliche Tötung ist die gleiche wie bei einer vollendeten vorsätzlichen Tötung. Dann droht tatsächlich eine Freiheitsstrafe von bis zu 30 Jahren.» Rimondi, der eine Kanzlei in Thonon (F) führt und Partner einer Kanzlei in Genf ist, präzisiert jedoch: «In der Praxis bedeutet das aber oftmals nicht das gleiche Strafmass, wie wenn der Vorsatz erreicht wurde, sprich das Opfer tot ist.»

Rimondi fügt hinzu: «Die Strafe für eine vorsätzliche Tötung beträgt in Frankreich im Normalfall bis zu 30 Jahre. Kommen jedoch noch Akte der Folter und der Barbarei hinzu, kann das Gericht ein härteres Urteil fällen.» Rimondi kann nicht beurteilen, ob diese Straftatbestände auf den Fall Genf zutreffen. «Ich kenne das Dossier nicht. Doch ich gehe nicht davon aus, dass die Angreifer bei ihren Opfern Barbarei und Folter im Sinne des französischen Strafgesetzbuchs anwendeten.»

«Dann erfolgt eine Verurteilung in Abwesenheit»

Rimondi stellt auch klar: «In Frankreich gibt es drei Stufen bei Freiheitsstrafen: die angedrohte, die ausgesprochene und die umgesetzte.» Kommt hinzu: Die Schläger würden bei einer Verurteilung nicht die komplette Haftstrafe absitzen müssen. Denn: «In Frankreich gibt es immer eine Reduktion der Haftstrafe und Anpassungen der Haftbedingungen, wenn man sich im Gefängnis gut benimmt», so Rimondi.

Können die Schläger überhaupt verurteilt werden, auch wenn sie auf der Flucht sind? «Ja», sagt Rimondi. «Dann erfolgt eine Verurteilung in Abwesenheit.»

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«Wir sind beste Freunde»: NHL-Star Klingberg trainiert mit Bruder Carl in Zug

Thu, 08/23/2018 - 17:11

NHL-Starverteidiger John Klingberg (26) besucht seinen älteren Bruder Carl (27) in Zug und trainiert gleich mit dem EVZ mit.

Ihre Karrieren lancierten die beiden schwedischen Brüder praktisch parallel: Carl und John Klingberg spielten im Nachwuchs Frölundas regelmässig zusammen, trainierten in der U16 auch mal unter Vater Anders (57) und wurden von ihm gefordert und gefördert.

Ein Jahrzehnt später ist der jüngere Bruder John in der NHL bei den Dallas Stars ein Starverteidiger, dessen Vertrag noch bis 2022 läuft. Und Carl jagt als EVZ-Stürmer seinen Gegnern vor deren Gehäuse einen Schrecken ein.

Seinen Besuch in Zug nutzt John Klingberg nun kurzerhand, um sich optimal für das Anfang September startende NHL-Camp vorzubereiten. Denn nachdem Dallas zweimal die Playoffs verpasst hat, will man heuer wieder ein Wörtchen um den Stanley Cup mitreden. Gelingen soll das mit dem neuen Trainer Jim Montgomery (49), der extra nach Göteborg (Sd) reiste für den ersten Kontakt mit seinem Verteidiger Klingberg.

«Unser Vater erzählt uns, wie der Bruder gewesen ist»

Die Brüder verfolgen während der Saison die Resultate und Statistiken des jeweils anderen und sehen sich wann immer es geht die Highlights und Zusammenfassungen aus den Spielen an. «Unser Vater, der sieht sich wirklich jedes unserer Spiele an und erzählt uns dann, wie der Bruder gewesen ist», sagt Carl Klingberg.

Denn zusammen sieht er die Blondschöpfe nur in Schwedens Nationalmannschaft. Deshalb haben die Brüder einen Traum: In ihrer Karriere nochmals in einem Klub zusammenspielen. «In der Nati ist es schon cool», so der EVZ-Stürmer, «aber mal noch richtige Teamkollegen sein über eine ganze Saison in einem Klub, das wäre einfach genial. Denn wir sind beste Freunde.»

NHL-Verteidiger John (26) sieht seinen um 19 Monate älteren Bruder Carl als Vorbild an. «Ich hatte zwar das Talent, musste mir aber ein Vorbild nehmen an Carls Zielstrebigkeit und Arbeitsmoral», sagt der Dallas-Spieler. Motiviert und angetrieben haben sie sich immer gegenseitig, wie sie auch im Video-Interview erzählen. 

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Klein-Schumi Mick nach ersten F3-Siegen: «Mein Papa hatte riesigen Einfluss»

Thu, 08/23/2018 - 17:04

Erst gerade gewann Mick Schumacher (19) sein erstes Formel-3-Rennen. Doch der Sohn von Legende Michael will mehr. Vor allem: aus der 3 eine 1 machen.

Mit Spa-Francorchamps steht am Sonntag ein mystischer Ort für die Familie Schumacher im Formel-1-Kalender. Dort stieg Michael Schumacher als damals 22-jähriger Jungspund erstmals für ein Rennen in einen F1-Boliden.

Schumi erhielt als Ersatz das Jordan-Cockpit von Stammfahrer Bertrand Gachot, der zuvor einen Taxifahrer attackiert hatte und deshalb im Gefängnis landete. Zwar schied Schumi bei seiner Premiere in Spa schon nach 500 Metern aus. Ein Jahr später aber kam er im Benneton zurück und gewann auf dem Ardennenkurs sein allererstes Formel-1-Rennen.

Seit Kurzem ist Spa aber auch für Michaels Sohn Mick ein Ort des Glücks. Der berühmte Sprössling, der lange unter dem Pseudonym Betsch – dem Mädchennamen seiner Mutter Corinna – durch die Juniorenstufen des Motorsports brauste, gewann in Belgien Ende Juli sein erstes Formel-3-Rennen. Letzte Woche folgt in Silverstone der zweite Karriere-Sieg.

Name Schumacher «öffnet Türen»

Die Früchte aber, die Mick ernten möchte, hängen einiges höher. Zur «BBC» sagt er: «Mein Ziel ist es, in der Formel 1 zu siegen. Dort will ich hin. Die F3 ist ein wichtiger Schritt dahin. Und der nächste ist die Formel 2. Aber mein Ziel ist es, aufzusteigen und zu zeigen, was ich kann.»

Sein legendärer Nachname helfe ihm natürlich, «Türen zu öffnen», gibt Mick zu. Aber er will sich einen eigenen Namen machen, nicht nur der Sohn des 7-fachen Weltmeisters sein. «Du musst ja trotzdem zeigen, was du drauf hast. Das ist mein Ziel. Ich möchte beweisen, dass ich ein richtiger Rennfahrer bin und nicht einfach nur denselben Namen habe.»

«Mein Papa hatte riesigen Einfluss»

Sein Vater aber nimmt bei Mick dennoch eine sehr wichtige Rolle ein: «Mein Papa hatte einen riesigen Einfluss auf meine Karriere. Er war mein Idol und ich versuche, ihm in allem nachzueifern und zu schauen, ob ich das für mich nutzen kann. Das macht mich richtig glücklich.»

Ob Mick einst wie sein Vater 91 GP-Siege in der Formel 1 herausfahren kann? Dafür backt er aber erst einmal kleinere F3-Brötchen. «Wir haben viele F1-Piloten, die durch die F3 kamen. Ich will ein F1-Rennfahrer werden, weil dort fahren die Besten – genau gegen die will ich Rennen fahren und dafür kämpfe ich.»

Kämpfen? Eine Eigenschaft, die auch wieder an Papa Michael erinnert ... (wst)

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Achtung, FCB! Limassol bodigte einst den FC Zürich

Thu, 08/23/2018 - 16:44

Apollon Limassol, der Name dürfte einigen Fussballfans in der Schweiz noch ein Begriff sein. Oder vielleicht eher den Zürchern.

Auch der FCZ musste einst auf internationaler Bühne gegen die eher unbekannten Zyprioten antreten. Die Zürcher haben aber nicht nur gute Erinnerungen an die Mannschaft aus Zypern.

2014 qualifizierte sich der Stadtklub, damals mit Trainer Urs Meier an der Seitenlinie, dank des Cupsiegs gegen Basel für die Gruppenphase der
Europa League. Gladbach, Villarreal und eben Apollon Limassol bekam der FCZ zugelost.

Mit grossen Talenten wie Nico Elvedi, Oliver Buff oder Zauberer Yassine Chikhaoui in ihren Reihen holen die Zürcher starke sieben Punkte, inklusive eines 3:2-Sensationssiegs gegen Villarreal vor heimischer Kulisse im Letzigrund.

Aber aufgepasst, liebe Basler. Beim Auswärtsspiel gegen
Limassol tauchte der FCZ. Im GSP Stadium in Nikosia verloren die Schweizer wegen eines Eigentors von Djimsiti kurz vor Schluss 2:3. (red)

Ob es der FC Basel heute im Hinspiel gegen die Zyprioten besser macht? Verfolgen Sie das Spiel live ab 20 Uhr im Ticker und Stream bei BLICK!

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Unbekanntes Georgien: Das schönste Land der Welt?

Thu, 08/23/2018 - 16:24

Man munkelt, Georgien sei das schönste Land der Welt. Darüber lässt sich freilich streiten. Einen Spitzenplatz nimmt das Land mit seinen dramatischen Bergen, der Schwarzmeerküste und ursprünglichen Traditionen garantiert ein. Eine Reise zur Grenze von Europa und Asien. Und zu Stalin und Prometheus.

1. Tiflis: Hauptstadt mit Charme

Georgiens Hauptstadt Tiflis liegt an der Grenze von Europa und Asien - dementsprechend aufregend ist hier der Kulturen- und Architekturmix. Die Lage an der historischen Seidenstrasse würzt zudem mit kosmopolitischem Flair. Die Altstadt wurde in den letzten Jahren fleissig auf Vordermann gebracht. Hier begeistern vor allem die Burg, uralte Kirchen und historische Holzhäuser (manche biegen sich immer noch fotogen zur Seite). In der Neustadt sind ehrgeizige Architekturprojekte entstanden - und rauscht das wildeste Nightlife der Region.

2. Stinkend zur Gesundheit

Seit 700 Jahren steigen die Bewohner von Tiflis in die unterirdischen Schwefelquellen im Bäderviertel «Abanotubani». Das warme Thermalwasser riecht streng, soll aber bei Gelenk- und Hautbeschwerden wahre Wunder wirken. Zu einer Badesession (Männer und Frauen getrennt) gehören eine kräftige Massage und ein (rabiates) Hautpeeling. Übrigens: Der georgische Name der Hauptstadt «Tbilisi» bedeutet «warm» und bezieht sich auf die heissen Quellen.

3. Swanetien: Hier türmen sich nicht nur die Berge auf

Das landschaftliche Aushängeschild Georgiens sind die Ausläufer des Grossen Kaukasus, die Höhen über 5000 Meter erreichen. In Mitten dieser Bergketten liegt die wohl schönste Region des Landes: das Hochtal «Swanetien». Highlight sind die mittelalterlichen Wehrtürme, mit denen die Bewohner ihr Gehöfte schützten. Die Unesco hat die Region zum Weltkulturerbe erklärt.

4. Legendenhafter Prometheus

Im Kaukasus steht nicht nur der höchste Berg Europas, die Gebirgskette spielt zudem eine wichtige Rolle in der Geschichte der Menschheit - wenn man den alten Griechen Glauben schenkt. Der Titan Prometheus stahl dem Göttervater Zeus das Feuer und schenkte es den Menschen. Ein Frevel! Aus Strafe wurde der Verräter an den georgische Berg Kazbek gekettet, wo ihm täglich ein Adler die Leber herauspickte (Die Leber wuchs immer wieder nach). Wer den 5047 Meter hohen Ex-Vulkan besteigen möchte, braucht hochalpine Erfahrung.

5. Dawit Garedscha: Leben im Fels

Das Christentum wurde schon im Jahr 327 zur Staatsreligion, dementsprechend vielfältig sind die christlich-historischen Kulturschätze. Ein Anwärter zum Unesco Weltkulturerbe ist der Klosterkomplex «Dawit Garedscha». Das Besondere: Grosse Teile der Anlage aus dem 6. Jahrhundert wurden als Höhlen in den Fels gemeisselt.

6. Auf den Spuren der Dinos

Das Sataplia Naturreservat im Westen des Landes gilt auch in Georgien noch als Geheimtipp. Unverständlich, denn hier gibt es eine aussergewöhnliche Attraktion zu bewundern: versteinerte Dinosaurierspuren.

7. Gori: Bei Genosse Stalin

UdSSR-Boss Joseph Stalin (1878 - 1953) ging als einer der schlimmsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts in die Geschichte ein (Mehrere Millionen Menschen starben unter seinem Befehl). Geboren wurde der Tyrann als «Iosif Vissarionovich Dzhugashvili» im kleinen georgischen Städtchen Gori. Das örtliche Stalin-Museum aus den 50er Jahren gleicht auch heute noch einer Verehrungsstätte und ist eine Zeitreise in das untergegangenen Russland.

8. 7000 Jahre Weinbau

Vor etwa 7000 Jahren wurde in Georgien die Weinherstellung erfunden. Nebst moderner Keltermethoden wird auch heute noch der Wein wie anno dazumal hergestellt: In Tonkrügen wird das Gemisch aus Maische, Schale und den Stilen vergoren. Das Ergebnis ist ein honigfarbener, tanninhaltiger Wein - nichts für alltägliche Geschmäcker. Das bekannteste Weinbaugebiet ist die Region um Kakheti, wo man viele Winzer besuchen kann.

9. Beach-Party am Schwarzen Meer

Mit seinen Hochhäusern, Palmen und Stadtstrand erinnert die Stadt Batumi am Schwarzen Meer ein bisschen an Los Angeles. AA-Promis verirren sich zwar kaum hierher, dem besten Strandleben Georgiens und dem heissen Nightlife tut dies keinen Abbruch. Lets Party!

Fotos: Getty Images, Thinkstock, Shutterstock

 

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