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Updated: 1 hour 34 min ago

Italienische Weine mit Weltformat: Weinkritiker Luca Maroni verrät seine Favoriten

Wed, 09/12/2018 - 12:48

Luca Maroni, der Name könnte auch einem Krimi entsprungen sein – ein Privatdetektiv oder sogar Mafiaboss! Tatsächlich ist Maroni aber ein Weinkritiker, der vor allem in Italien zu den Renommiertesten gehört und sein ganz eigenes Bewertungssystem führt. Wir haben für Sie einige seiner Favoriten in unserem Blick-Deal.

Luca Maroni: Koryphäe der italienischen Weinwelt

Weit über 200'000 Weine haben sich schon an Luca Maronis Gaumen geschmiegt. Er ist einer der berühmtesten Weinjournalisten und Kritiker Italiens. Sein Punktesystem beruht ähnlich zu anderen auf maximal 100 Punkten, wobei er vor allem nach den Kriterien Konsistenz, Ausgewogenheit und Integrität bewertet. Weine mit über 70 Punkten sind also seiner Meinung nach gut, ab 80 Punkte sehr gut und alles über 90 findet Maroni hervorragend. Folgende Italiener haben es ganz oben auf die Liste der Favoriten Maronis geschafft!

Categories: Swiss News

Grossmundige Ankündigung von «Swiss Skies»: Billigairline will 5000 Arbeitsplätze im Raum Basel schaffen

Wed, 09/12/2018 - 12:48

Gestern kam aus, dass vier Geschäftsmänner mit dem Projekt «Swiss Skies» die Platzhirschin Swiss vom Flughafen Basel aus auf der Langstrecke konkurrenzieren möchten. Jetzt hat sie neue Details kommuniziert.

Die Schweizer Aviatik-Fans warten gespannt darauf, dass die Männer hinter dem Projekt «Swiss Skies», welche die Swiss konkurrenzieren soll, neue Details bekanntgeben. Am Montag war durchgesickert, dass man mit mehreren Dutzend Flugzeugen vom Typ A321neo von Basel-Mulhouse aus ein Langstreckennetz betreiben will (BLICK berichtete). Der Fokus solle dabei auf Routen nach Nordamerika liegen.

Auf morgen Donnerstag ist ein Investoren-Event in der Basler Innenstadt angekündigt. Hintergrund: Die vier Köpfe hinter «Swiss Skies», von denen mit dem Schweiz-Brasilianer Alvaro Nogueira de Oliveira und dem Deutschen Armin Bovensiepen erst zwei bekannt sind, brauchen nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Dollar, um wie geplant Mitte 2019 abheben zu können. Doch selbst wenn sie das Geld zusammenkratzen können, ist der Takeoff noch lange nicht gesichert – zum Beispiel müssen sie erst noch an die anvisierten Flugzeuge kommen.

Basel ist ein «hochwertiges, sekundäres Einzugsgebiet»

Heute Mittwochmittag folgten dann in einem Medien-Communiqué die nächsten Details zum Projekt: Innerhalb von fünf Jahren wolle man einen Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar erreichen. Oliveira verspricht im Communiqué, dass man im Raum Basel direkt und indirekt 5000 neue Arbeitsplätze schaffen werde. Selber wolle man 1900 Mitarbeiter beschäftigen und 45 Ziele auf 5 Kontinenten anfliegen. ««Wir wollen zu einem echten Disruptor für die Luftfahrtindustrie werden. Es gibt im europäischen Privatreiseverkehr eine Nachfrage nach solchen Niedrigpreismodellen», so Oliveira.

Ausserdem kündigt er an, nicht nur ein Drittel billiger als die Konkurrenz zu sein, sondern auch die «Reisezeiten für Passagiere um bis zu 30 Prozent zu verkürzen.» Wie das gehen soll? Im Communiqué tönt das so: «Hochwertige, sekundäre Einzugsgebiete in Europa direkt mit mehreren internationalen Zielen verbinden.» Zum Beispiel also Basel mit Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio, dem einzigen bisher bekannten Ziel von «Swiss Skies».

All das sind enorm hoch gesteckte Ziele – bei bisher ziemlich wenig Informationen, wie man das genau schaffen will! Das Communiqué hat hier nicht viel mehr Klarheit schaffen können. Es ist für die potentiellen Investoren zu hoffen, dass sie an der Tagung morgen mehr dazu erfahren.

Categories: Swiss News

Polit-Propaganda: Wirbel in Davos um falsche WEF-Einzahlungsscheine

Wed, 09/12/2018 - 12:41

DAVOS GR - In Davos hat ein Flyer im Zusammenhang mit der Abstimmung über die WEF-Sicherheitskosten Wirbel ausgelöst. Die Gemeinde sah sich gezwungen, die Bevölkerung zu informieren, dass es sich bei einem verschickten Einzahlungsschein um Propaganda handelt.

Die Gemeinde Davos wendet sich auf ihrer Homepage an die Bevölkerung in Sachen Sicherheitskosten für das jährlich stattfindende Word Economic Forum (WEF): Irreführende Rechnungen in Form eines Einzahlungsscheins seien an die Haushalte verschickt worden, heisst es. Die angebliche Rechnung mit dem Logo von Davos und dem Titel «WEF Sicherheitskostenabrechnung 2019» suggeriert den Einwohnern, sie müssten aufgrund der «voraussichtlichen Kostenschätzung» 188.95 Franken zahlen.Die Gemeinde Davos betont, dass es sich um keine Rechnung der kommunalen Behörden handle und sie auch nicht bezahlt werden müsse. Der Davoser Kleine Landrat, die Kommunal-Regierung, schrieb zudem, er sei der Meinung, dass irrtümlich geleistete Zahlungen beim Empfänger zurückgefordert werden könnten.

Hinter der Aktion steht der 46-jährige Davoser Rolf Marugg, der zwölf Jahre für die Grünen im Gemeindeparlament sass, dem Grossen Landrat. Von Keystone-SDA auf seine Aktion mit dem Einzahlungsschein angesprochen, sagte er am Mittwoch: «Wir wollen die Leute zu einem Nein bewegen.» Das bedeutet, dass Davoserinnen und Davoser den erhöhten Anteil der Gemeinde an den WEF Sicherheitskosten an der Abstimmung am übernächsten Wochenende ablehnen sollen.

«Innovationsbremse»

Seine Argumente: Das WEF soll nicht noch grösser werden, nachdem letztes Jahr der Verkehr vorübergehend völlig zum Erliegen gekommen war. Die Erhöhung des Beitrags an die Sicherheitskosten lasse aber keine Richtungsänderung, sondern eine weitere Vergrösserung des Anlasses vermuten. Das WEF bringe nicht nur Wertschöpfung, sondern wirke auch als Innovationsbremse und sei ein Klumpenrisiko.

Der Propaganda-Einzahlungsschein kann tatsächlich für Einzahlungen verwendet werden. Marugg dazu: Propaganda koste, freiwillige Zuwendungen würden zur Deckung der Unkosten verwendet.

Davoserinnen und Davos stimmen am 23. September in einem kommunalen Urnengang über den Beitrag der Gemeinde an die Sicherheitskosten für das Weltwirtschaftsforum ab. Das Kostendach wurde um eine auf total neun Millionen Franken angehoben. Der Verteilschlüssel für die Kostenübernahme bleibt die nächsten drei Jahre unverändert.

Davos zahlt ein Achtel

Demnach übernimmt der Bund drei Achtel der Sicherheitskosten, der Kanton Graubünden und das WEF zahlen je zwei Achtel und die Gemeinde Davos eines. Die Gemeinde muss somit 1,125 Millionen Franken oder 125'000 Franken mehr pro WEF-Treffen zahlen als bisher.

Im Davoser Parlament ging der Antrag für die Erhöhung Anfang Juli schlank durch die Abstimmung. Der Grosse Landrat empfiehlt der Bevölkerung die Annahme des Gemeindebeitrages mit 15 Stimmen gegen eine.

Angenommen wird, dass die Stimmberechtigten den höheren Gemeindebeitrag genehmigen werden. Allein der Grad der Zustimmung spiegelt die Stimmung in der Bevölkerung gegenüber dem jährlichen Jahrestreffen der Mächtigen aus Politik und Wirtschaft. (SDA)

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Deutschland: Schulz attackiert AfD-Fraktionschef Gauland

Wed, 09/12/2018 - 12:36

Berlin – Der frühere SPD-Vorsitzende Martin Schulz hat im deutschen Bundestag AfD-Fraktionschef Alexander Gauland vorgeworfen, er bediene sich in seinen Reden der tradierten «Mittel des Faschismus». Schulz reagierte damit am Mittwoch im Bundestag auf eine Rede Gaulands.

Der Fraktionschef der Rechtsaussenpartei Alternative für Deutschland (AfD) hatte zuvor in der Generalaussprache im Bundestag Straftaten von Asylbewerbern und Flüchtlingen aufgezählt und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Flüchtlingspolitik für die Polarisierung im Land verantwortlich gemacht.

Daraufhin bat der SPD-Kanzlerkandidat von 2017 um das Wort. Die Reduktion auf ein einziges Themas sei ein bekanntes Stilmittel: «Die Migranten sind an allem Schuld. Eine ähnliche Diktion hat es in diesem Hause schon einmal gegeben», kritisierte Schulz mit Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus.

Es folgte lauter Beifall vieler Abgeordneter, schliesslich erhoben sich zunächst Abgeordnete der Linken, dann auch von Grünen und SPD und applaudierten Schulz.

Mit Blick auf Gaulands frühere Aussage, die zwölf Jahre des Nationalsozialismus seien im Verlauf der langen deutschen Geschichte nur ein «Vogelschiss», sagte Schulz: «Herr Gauland, die Menge von Vogelschiss ist ein Misthaufen. Und auf den gehören Sie in der deutschen Geschichte.»

Nach der Intervention von Schulz erteilte Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) Gauland das Wort. «Das ist nicht das Niveau, auf dem ich mich mit Ihnen auseinandersetze», sagte der AfD-Fraktionschef. «Das hat mit Faschismus überhaupt nichts zu tun, und das wissen Sie», sagte er weiter.

In seiner Rede hatte Gauland Merkel zuvor «Sturheit und Rechthaberei» vorgeworfen. «Verbarrikadieren Sie sich im Bundeskanzleramt nur weiter von der Wirklichkeit», sagte er. «Wer gefährdet den inneren Frieden in diesem Land? Wir nicht.»

Schulz war Anfang des Jahres nach innerparteilichem Druck als SPD-Chef zurückgetreten. Auf ihn folgte Andrea Nahles. Unter ihrer Führung liegt die SPD in Umfragen nur noch bei 16 bis 18 Prozent und muss eine dramatische Niederlage bei der Landtagswahl am 14. Oktober in Bayern fürchten, wo sie hinter CSU, Grünen und AfD nur noch auf Platz vier landen könnte.

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Unternehmenssteuerreform: AHV-Steuerdeal auf Kurs

Wed, 09/12/2018 - 12:25

Der AHV-Steuerdeal hat eine grosse Hürde genommen. Der Nationalrat sprach sich am Mittwochmorgen grundsätzlich dafür aus, die Unternehmenssteuerreform mit einer AHV-Finanzspritze zu verbinden. Die Vorlage wird nicht aufgeteilt.

Die Grüne Regula Rytz (BE) hatte eine Trennung verlangt. Sie kritisierte, dass «Steuergeschenke für die Reichen» mit einem sozialen Ausgleich erkauft würden. Dabei handle es sich nicht um eine Gegenfinanzierung, weil nicht die Verursacher der Steuerverluste, sondern auch Bund und Arbeitnehmer zur Kasse gebeten würden.

Zudem sei die Verknüpfung intransparent, eine unverfälschte Meinungsbildung sei unmöglich, sagte Rytz. Wer für die AHV-Finanzierung sei, aber gegen Steuergeschenke, könne das an der Urne nicht zum Ausdruck bringen. Die Grünen-Chefin beantragte daher, die beiden Elemente in verschiedenen Vorlagen unterzubringen, deren politisches Schicksal aber zu verknüpfen: Die eine sollte nicht ohne andere in Kraft gesetzt werden können.

SVP, GLP und BDP unterstützten die Teilung. Ihnen ging es aber nicht in erster Linie um die Reinheit der Willensbildung. Sie sahen vielmehr eine Gelegenheit, die AHV-Finanzierung aus dem Paket zu kippen. Die Fraktionen haben grundsätzliche Vorbehalte.

Thomas Weibel (GLP/ZH) sprach von einer «Scheinsanierung» der AHV und einem «Angriff auf den Generationenvertrag». Es sei Erpressung, ein doppeltes Ja einzufordern. BDP-Chef Daniel Landolt (GL) lehnte jede «sachfremde Verknüpfung» ab. Er zeigte sich überzeugt, dass eine reine Steuervorlage an der Urne bessere Chancen hätte.

Es brauche eine rasche Reform der Unternehmenssteuern, sagte Magdalena Martullo (SVP/GR). Auch eine nachhaltige Sanierung der AHV sei nötig. Das sei mit der Steuervorlage nicht der Fall, diese ziehe dem Mittelstand bloss das Geld aus der Tasche.

Der Nationalrat lehnte Rytz' Antrag auf Teilung mit 101 zu 93 Stimmen ab. Damit wurde auch der Antrag von GLP-Chef Jürg Grossen (BE) hinfällig, die AHV-Elemente aus der Vorlage zu kippen.

Die SVP wehrte sich nicht nur gegen die Verknüpfung von Steuervorlage und AHV. Sie griff einzelne Elemente des Pakets auch inhaltlich an. Thomas Matter (SVP/ZH) wehrte sich gegen die Erhöhung der Lohnbeiträge um 0,3 Prozent. Damit wird gut die Hälfte des AHV-Zuschlags finanziert. Eine Erhöhung könne nur akzeptiert werden, wenn die AHV auch strukturell saniert werde, sagte Matter.

Mit diesem Ziel machte Toni Brunner (SVP/SG) den Vorschlag, mit der Steuervorlage gleich auch noch das Frauenrentenalter auf 65 Jahre anzuheben. Dafür gibt es im Nationalrat eigentlich eine Mehrheit. FDP und CVP denken jedoch nicht daran, die Steuervorlage 17 mit der Erhöhung des Frauenrentenalters zu belasten.

Ebenso gescheitert ist der Versuch von Thomas Aeschi (SVP/ZG), die Kampfzone auszuweiten. Er beantragte, die Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit zu kürzen, die Leistungen für Sans-Papiers und Asylsuchende einzuschränken oder die Kohäsionsmilliarde zurückzubehalten. Ausserhalb der eigenen Fraktion fand er für diese Anliegen keine Unterstützung.

SP, CVP und FDP hielten den AHV-Steuerdeal auf Kurs. Die Vorlage reduziere den Druck für eine unsoziale Reform der AHV, sagte SP-Sprecher Corrado Pardini (BE). Christian Lüscher (FDP/GE) erinnerte daran, dass es sich um ein Paket handelt, das von der Wirtschaft und den Kantonen unterstützt werde. Die FDP stimmte daher gegen die Minderheitsanträge.

Gleiches tat die CVP-Fraktion. Ihr Sprecher Markus Ritter (TG) beschwor den Kompromiss und warnte davor, an dem «dünnen Ast zu sägen, auf dem wir sitzen». Auch Bundesrat Ueli Maurer sprach sich für die Lösung aus, die die Wirtschaftskommission des Ständerats entworfen hatte.

Nun berät der Nationalrat die einzelnen Elemente der Unternehmenssteuerreform. Die Kantone sollen mehr Geld aus der Bundeskasse erhalten, um die Steuern für Unternehmen senken zu können. Diese sollen zudem von Patentbox, Forschungsabzügen und speziellen Bedingungen für die Auflösung stiller Reserven profitieren.

Die Besteuerung von Dividenden wird vereinheitlicht und tendenziell erhöht. Das Kapitaleinlageprinzip, das Unternehmen erlaubt, Milliarden steuerfrei an Aktionäre auszuzahlen, soll eingeschränkt werden. Der Nationalrat hat auch den Nachmittag für die Steuervorlage 17 reserviert. Die Räte wollen diese noch in der laufenden Session unter Dach und Fach bringen. Am nächsten Montag ist schon wieder der Ständerat am Zug.

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Achtung, Young Boys! Rashford schiesst immer die Schweiz ab

Wed, 09/12/2018 - 12:22

Marcus Rashford schiesst am Mittwoch die Nati ab. Und nächste Woche kommt er nach Bern.

Er ist 20 Jahre alt und eines der grössten Sturm-Talente der Welt: Marcus Rashford. Er ist es, der die Nati-Niederlage in England mit seinem Sieg-Tor besiegelt. Und er trifft dabei immer gegen uns Schweizer: Am 22. September letzten Jahres traf er schon gegen Basel (3:0) in der Champions League.

 

YB ist also gewarnt, wenn er nächste Woche mit Manchester United ins Stade de Suisse kommt. Und schliesslich ist die Schweiz für ManUtd nicht das beste Pflaster. Im zweiten Spiel in Basel gewann der FCB mit 1:0. Und 2011 schossen Marco Streller und Alex Frei beim 2:1-Sieg die stolzen Engländer aus dem Wettbewerb - der FC Basel stand im Achtelfinal.

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«Wir trauern sehr um einen liebevollen Menschen»: So nimmt die Familie von Daniel Küblböck Abschied

Wed, 09/12/2018 - 12:13

Drama um Daniel Küblböck: Nun meldet sich die Familie des vermissten «DSDS»-Stars in einem emotionalen Statement zu Wort. Sie bedanken sich bei den Fans und Suchmannschaften für die Anteilnahme und ehren den verschollenen Sänger.

Tragödie auf hoher See: Noch immer fehlt von Daniel Küblböck (33) jede Spur. Der «DSDS»-Star sprang am frühen Sonntagmorgen vom Deck des Kreuzfahrtschiffes Aidaluna ins Meer. Die kanadische Küstenwache hat die Suche nach dem Sänger am Montag eingestellt. Ein Entscheid, den die Familie schweren Herzens akzeptiert, wie der Vater des Sängers, Günther Küblböck, gestern Abend auf der offiziellen Website des Schauspielers mitteilt: «Wir haben Verständnis, dass die Suche nun eingestellt wurde. Wir möchten uns ausdrücklich bei allen an der Suche Beteiligten für den intensiven Einsatz bedanken.»

«Das grosse Wunder wird sich leider nicht mehr bewahrheiten»

Bis zuletzt hatte der Vater seine Hoffnung nicht aufgegeben. Am Montag sagte er zu «Bild»: «Ich klammere mich jetzt nur an die Hoffnung, dass irgendwie doch noch alles gut wird.» Nun folgte die grosse Ernüchterung: «Das grosse Wunder, auf das wir so sehr gehofft haben, wird sich wohl leider nicht mehr bewahrheiten», schreibt Günther Küblböck in seinem gestrigen Statement. «Wir trauern sehr um einen liebevollen Menschen, der einen grossen Platz in unseren Herzen hinterlässt.»

Vor allem Daniels Art zu lachen werde er in Erinnerung behalten, «und dass er ein von Grund auf positiver Mensch war». In der Mitteilung bedankt sich der Vater zudem «für die unglaubliche Anteilnahme». Er und die restliche Familie seien gerührt von all den netten Worten vieler Wegbegleiter von Daniel.

Schwere Vorwürfe gegen Mutter Bianca

Wie Auszüge aus seiner im Jahr 2003 erschienenen Biografie «Ich lebe meine Töne» zeigen, hatte Daniel Küblböck ein sehr schwieriges Verhältnis zu seiner Familie. «Nicht nur meine Mutter, auch mein Bruder hat mich geschlagen. Ich wuchs in einer intoleranten Familie mit einem Neonazi auf – es prallten zwei Welten aufeinander», schrieb der Sänger in seinem Buch. Und erhebt schwere Vorwürfe gegen seine Mutter Bianca Küblböck. Diese hätte ihn im Rausch gar verprügelt. «Ich springe auf mein Bett. Ich will ihr ausweichen, aber wohin? Sie legt die Finger um meinen Hals. Beginnt mich zu schütteln und zu würgen. Mama schreit: Du bist nicht mein Kind! Du sollst nicht mein Kind sein», schilderte Küblböck eine solche Gewaltszene.

Mutter Bianca wies nach Erscheinen der Biografie ihres Sohnes gegenüber «Bild» alle Vorwürfe strikt zurück: «Sicher gab es mal schwierige Zeiten bei uns. Jeder hat mal zu viel getrunken. Aber Daniels Vorwürfe sind völlig übertrieben. Ich bin eine liebende Mutter und war immer für meine Kinder da.» Trotzdem wollte sie kurz darauf den Kontakt zu Daniel abbrechen. (brc)

 

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Panne bei Landung: Flughafen in Belgrad zeitweise geschlossen

Wed, 09/12/2018 - 12:08

BELGRAD - Ein defekter Pneu einer Boeing hat wohl dazu geführt, dass Serbiens Flughafen in Belgrad vorübergehend geschlossen werden musste.

Serbiens grösster Flughafen in der Hauptstadt Belgrad ist wegen einer liegengebliebenen Maschine vorübergehend geschlossen worden. Bei der Landung einer Boeing 737-800 der Egypt Air seien am frühen Mittwochmorgen mehrere Reifen beschädigt worden, sagte der Direktor des Nikola Tesla Flughafens, Sasa Vlaisavljevic, am Mittwoch. Von den Insassen wurde niemand verletzt.

Das elf Jahre alte Flugzeug hatte zum Zeitpunkt des Vorfalls den Angaben zufolge keine Passagiere an Bord. Die Ursache für den Defekt war zunächst nicht bekannt.

Flugbetrieb wird bald wieder aufgenommen

Der Flughafenbetreiber teilte mit, die Maschine sei mittlerweile von der Rollbahn entfernt. Der Flugbetrieb sollte am späten Vormittag wieder aufgenommen werden.

Alle einfliegenden Maschinen waren seit dem Zwischenfall um 4 Uhr Ortszeit auf Flughäfen in der Region wie Zagreb oder Budapest umgeleitet worden, andere hatten ihren Start Richtung Belgrad verschoben. Flüge von Belgrad etwa nach Düsseldorf, Stuttgart oder Moskau fielen aus. Von Egypt Air lag zunächst keine Stellungnahme vor. 

Flugzeug war leer

Die Maschine war den Angaben zufolge für einen Charterflug gemietet und flog deshalb leer nach Belgrad. Auf der Webseite des staatlichen serbischen Senders RTS war ein Foto eines beschädigten Reifens zu sehen. (SDA)

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Mineralwasser aus Europa sehr beliebt: Schweizer hängen am ausländischen Tropf

Wed, 09/12/2018 - 12:07

ZÜRICH - Im Wasserschloss Schweiz wird immer mehr Mineralwasser importiert. Grund: günstige Angebote aus dem umliegenden Ausland. Das stösst lokalen Produzenten sauer auf.

Fünf Prozent der gesamten Süsswasservorräte Europas lagern in der Schweiz. Das blaue Gold sprudelt landesweit aus über 20 Mineralwasserquellen. Das ist gewaltig und eigentlich mehr als genug, um den hiesigen Bedarf an Tafelwasser zu decken. Doch Schweizer Konsumenten hängen immer mehr am ausländischen Tropf.

Laut dem Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) werden 42 Prozent des hiesigen Konsums durch Importe gedeckt – 1995 waren es noch 18 Prozent. Das sind bei einem jährlichen Gesamtkonsum pro Kopf von 115 Liter über 48 Liter. Inzwischen stammt fast jede zweite Flasche Mineralwasser, die in der Schweiz getrunken wird, aus dem Ausland.

Über 90 Prozent der importierten Mineralwasser werden in Italien und Frankreich abgefüllt. Insgesamt wurden vergangenes Jahr gut 415 Millionen Liter Mineralwasser mit einem Wert von über 85 Millionen Franken aus mehr als 40 Ländern importiert. Gleichzeitig stagniert die Schweizer Produktion. Das ist paradox, hat aber einen handfesten Grund. Es geht um Geld.

Hart umkämpftes Rappengeschäft

Der grosse Durst auf ausländische Ware hat mit starken Marken und den tiefen Preisen zu tun. Detailhändler, die Mineralwasser aus der EU importieren, profitieren vom günstigen Franken-Euro-Kurs und zahlen keine Zölle. Der Verkaufspreis bleibt hingegen gleich – während die Marge steigt. Bei vielen Importflaschen dürften die Händler mehr verdienen als bei Flaschenwasser aus der Schweiz. Den Konsumenten gefällts, den Produzenten stösst es sauer auf.

Für Alois Gmür (63), Präsident Verband Schweizerischer Getränkegrossisten und CVP-Nationalrat, ist klar: «Transport- und Lohnkosten für die Multis sind derart tief, dass sie ihre Ware auf dem hiesigen Markt spottbillig verkaufen können.» Gmür spricht von einem Rappengeschäft, in dem mit harten Bandagen gekämpft wird. Das setze die lokalen Produzenten unter Druck.

Bei Discountern, wie beispielsweise Denner, sind die Preisdifferenzen zum Schweizer Wasser enorm. Hier kostet das günstigste italienische Wasser nur halb so viel wie das günstigste Schweizer Wasser. Man befinde sich einem Verdrängungsmarkt, sagt Damaris Buchenhorner (32), Verwaltungsratspräsidentin bei der Mineralquelle Eptingen. «Das führt unweigerlich zu tiefen Preisen.»

Swissness soll neuen Schub verleihen

Allerdings sieht die Branche auch Chancen: Produzenten wie Eptinger, Passugger oder Goba grenzen sich im Markt klar von den Billig-Produkten ab. «Gerade im Bezug auf Regionalität, die zunehmend wieder mehr Beachtung findet», sagt Buchenhorner.

Das sieht auch Passugger-Chef Urs Schmid (53) so: «Die Hauptgründe für unser Wachstum liegt einerseits in der Qualität unserer Traditionsmarken – zudem beschränken wir uns hauptsächlich auf die deutschsprachige Schweiz.» Von der Region für die Region – die regionalen Produzenten hoffen mit ihrer Swissness-Strategie bei den Konsumenten zu punkten und das Rappengeschäft zu gewinnen.

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Bahnverkehr: Verspätungen auf Nord-Süd-Achse

Wed, 09/12/2018 - 12:03

Wegen einer Fahrleitungsstörung im Gotthard-Basistunnel müssen Bahnpassagiere auf dieser Nord-Süd-Achse mit bis zu 60 Minuten längeren Reisezeiten rechnen. Die Personenzüge werden über die alte Bergstrecke via Göschenen und Airolo umgeleitet.

Wie die SBB am Mittwoch auf Anfrage mitteilten, kam es um 7.30 Uhr zu einer Fahrleitungsstörung. Zwei Güterzüge blieben deswegen im Gotthard-Basistunnel stecken. Sie wurden vom Lösch- und Rettungszug der SBB abgeschleppt.

Die defekte Fahrleitung müsse repariert werden, teilten die SBB am späten Vormittag mit. Wie lange dies daure, sei unklar.

Die SBB betonten zudem, dass Störungen im Basistunnel selten seien. In den ersten 18 Betriebsmonaten hätten 99 Prozent der Personenzüge regulär durch den Tunnel fahren können.

Der Basistunnel zwischen Erstfeld UR und Bodio TI war 2016 eröffnet worden. Er ist mit 57 Kilometern der längste Bahntunnel der Welt.

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Bundesgericht: Keine Beschwerde abseits des Asylzentrums

Wed, 09/12/2018 - 12:00

Die Gemeinde Deitingen SO und ihre Einwohner sind nicht berechtigt, gegen das geplante Bundesasylzentrum im benachbarten Flumenthal SO Beschwerde einzulegen. Dies hat das Bundesgericht entschieden.

In einem am Mittwoch publizierten Entscheid führen die Lausanner Richter aus, dass weder die Gemeinde Deitingen noch die neun Beschwerde führenden Einwohner aufgezeigt hätten, inwiefern sie durch das geplante Zentrum für insgesamt 250 Personen mehr beeinträchtigt seien als andere umliegende Gemeinden oder Bewohner.

Dies ist jedoch die Bedingung dafür, dass sie überhaupt eine Beschwerde einreichen können. Bereits das Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn hatte eine solche spezifische Beziehungsnähe verneint. Auf die Beschwerde gegen die Baubewilligung für das Bundesasylzentrum ist das kantonale Gericht es deshalb gar nicht eingegangen.

Das Bundesgericht musste sich deshalb nur mit der Frage der Beschwerdelegitimation auseinandersetzen und nicht mit der Baubewilligung. Wie aus dem Urteil hervor geht, wohnt der nächste Einsprecher gut 580 Meter vom geplanten Zentrum entfernt.

Das Argument Lärm und andere Immissionen machen die Beschwerdeführer gar nicht erst geltend, weil die Emissionen der Autobahn A1 dominieren. Nicht gelten lassen die Bundesrichter den Hinweis, dass die Zentrumsbewohner über den Bahnhof Deitingen an- und wegreisen würden.

Die Richter führen in ihren Erwägungen aus, die Beschwerdeführer hätten bloss allgemein geltend gemacht, dass durch die Erschliessung über Deitingen «Probleme vorprogrammiert» beziehungsweise «Störungen der öffentlichen Ordnung zu erwarten» seien.

Auch hätten sie nicht aufgezeigt, weshalb zu erwarten sei, dass sich in der Nähe ihrer Liegenschaften häufig Asylsuchende für längere Zeit aufhalten würden. (Urteil 1C_107/2018 vom 30.08.2018)

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Enthüllt: Erste Fotos und Infos zum neuen Mercedes GLE: Zu siebt mehr Gelände wagen

Wed, 09/12/2018 - 11:59

Nach sieben Jahren erneuert Mercedes seinen Oberklasse-SUV. Der GLE wird grösser, vernetzter, erstmals siebenplätzig – und bremst sogar für Gegenverkehr.

Im Oktober ist der neue Mercedes GLE erstmals live zu sehen – ausgerechnet am Pariser Autosalon, an dem die Franzosen ihr Heimspiel bestreiten. Vielleicht, weil ebenda auch der neue BMW X5 enthüllt wird? Der war wie der VW Touareg und später Audi Q7 und Porsche Cayenne damals ein Nachzügler: Anno 1997 hatte Mercedes mit der M-Klasse als erster deutscher Edelhersteller einen Luxus-SUV. Zum Start des Brudermodells GLE Coupé folgte 2015 die Umbennenung in GLE. Anfang Jahr startet nun die vierte Auflage des Schwaben.

Aussen elegant, innen futuristisch

Weniger wilde Sicken, mehr ruhige Flächen: Auch wenn der 4,92 Meter lange GLE komplett neu ist, verzichtet er auf Spektakel. Geblieben sind Details wie das etwas abgesetzte dritte Seitenfenster. Die wahre Neuerung ist das futuristische Interieur. Wie in A-, E- und S-Klasse oder CLS gibts zwei brillante Riesenmonitore (je 12,3 Zoll). Drinnen locken mehr Raum und optional sieben Plätze. In der dritten Reihe passts nur für Kids, dafür gibts in Reihe zwei elektrische Fondsitze. Das Ladevolumen ist üppig: 825 bis 2055 Liter hinter breiter Öffnung.

Reihensechser-Mildhybrid

Wenn die wieder in Tuscaloosa (USA) gebaute GLE-Klasse im Februar 2019 anrollt, gibts den Sechszylinder-Turbobenziner GLE 450 4Matic mit 367 PS plus Elektro-Boost (16 kW/22 PS) – das 48-Volt-Teilbordnetz macht ihn zum Mildhybrid. Normverbrauch: 8,3 l/100 km. Ebenfalls gleich ab Start gibts den Vierzylinder-Diesel GLE 300 d (ca. 245 PS). Nach und nach folgen Sechszylinder-Diesel (286/340 PS), die AMGs und auch ein Plug-in-Hybrid.

Jedes Rad einzeln geregelt

Obwohl Strassen-SUV, will der GLE mit mehr Geländetalent punkten – vor allem bei Sechs- und Achtzylindern mit vollvariablem Allrad. Dem Komfort und Spass dient das Aktivfahrwerk mit Luftfederung, das jedes Rad einzeln regelt. «Die vier elektrischen Dämpfer geben bis zu 20 Zentimeter Federweg», erklärt Entwicklungsleiter Rüdiger Rutz. Die Wankstabilisierung «eABC» soll Gelände, Cruisen und Kurvenhatz vereinen.

Reicht nicht? Bitte schön: Head-Up-Display, teilautonomes Fahren, Assistenten wie sogar Kreuzungs-Notbremsung (z.B. beim Linksabbiegen trotz Gegenverkehr) – alles da. Nur hats vermutlich seinen Preis. Der ist zwar offiziell noch nicht bekannt, aber wir tippen mal auf ab knapp 70'000 Franken.

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Wohin mit der Ernte nach dem Hitze-Sommer? So machen Sie Ihr Obst haltbar

Wed, 09/12/2018 - 11:58

Der Hitze-Sommer hat den hiesigen Hobbygärtnern eine reiche Ernte beschert. Doch wohin mit dem ganzen Obst? So machen Sie ihr Obst haltbar.

Der Sommer hat nicht nur den Wasserratten und Sonnenanbetern Freude bereitet, auch alle die Obst im Garten anpflanzen, können sich die Hände reiben. Die Ernte dürfte dieses Jahr nämlich speziell hoch ausfallen. Zudem sind fast alle einheimischen Sorten mehr oder weniger zur gleichen Zeit reif. Äpfel, Birnen, Aprikosen – alles kommt auf einmal.

Doch wohin mit den ganzen Obstbergen? Hier ein paar Tricks, wie Sie Ihr Obst haltbar machen können.

Lagerung

Bei der Lagerung muss als erstes darauf geachtet werden, dass das Obst keine Druck- oder Faulstellen aufweist. Sie verderben sonst schneller und können auch andere Frückte «infizieren».

Äpfel, Birnen und Quitten mögen es feucht, kühl und dunkel – zum Beispiel im Keller. Wichtig: Die Äpfel nicht zusammen mit anderen Sorten lagern. Sie sondern das Gas «Ethylen» ab welches Früchte in ihrer Nähe schneller verderben lässt. Im Keller können die Früchte in Holzkisten bis zu drei Monaten gelagert werden, im Kühlschrank etwa drei Wochen.

Steinobst wie Pfirsiche, Aprikosen oder Pflaumen lassen sich in der Regel etwa im Kühlschrank etwa eine Woche halten, ausserhalb etwa drei Tage.

Einkochen

Wer sein Obst lieber dauerhaft haltbar machen möchte, ist gut beraten es einzukochen.

Gerade Birnen, Äpfel oder Pfirsiche eigenen sich wunderbar dazu. Man benötigt nur Einkochgläser und einen Ofen. Bevor man loslegt sollte man die Gläser noch mit heissem Wasser ausspülen, so werden sie steril gemacht. Dann die Früchte in gleich grosse Stücke schneiden und einfüllen. Zum Schluss die Gläser mit Wasser bis unter den Rand füllen.

Diese dann bei 140 Grad etwa 10 Minuten in den Ofen stellen und schon hat man sein Obst haltbar gemacht. Kühl und dunkel gelagert hält Eingemachtes ohne weiteres einige Monate.

Trocknen

Die wohl älteste Methode um Früchte haltbar zu machen. Sie eignet sich für viele Obstsorten wie beispielsweise Äpfel, Aprikosen oder Pflaumen. Die Früchte sollten zuerst geschält, entsteint und zerkleinert werden.

Am einfachsten geht das Trocknen in einem Umluftbackofen. Einfach auf 60 - 70 Grad aufheizen und das Obst reinlegen. Je nach dem wie schwer oder dick die Stücke sind, dauert das Trocknen zwischen sechs und 12 Stunden. Danach sind sie in Dosen oder Gläsern aufbewahrt etwa sechs Monate haltbar.

Einfrieren

Eine leichte und schnelle Methode. Trotzdem sollten einige Dinge beachtet werden, damit die Früchte aufgetaut immer noch schmecken. Steinobst sollte entsteint werden vor dem Einfrieren und falls die Früchte zu gross sind in kleinere Stücke geschnitten werden. Um zu verhindern das empfindlicheres Obst wie Erdbeeren oder Himbeeren in einem Gefrierbeutel zusammenkleben oder zerdrückt werden, lohnt es sich, diese vorher einzeln auf ein Tablett zu legen und  anzufrieren.

Eingefroren hält Obst etwa ein Jahr.

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Mega-Streit um «ausgepresste Zitrone»: Piloten drohen mit weiteren Streiks bei Ryanair

Wed, 09/12/2018 - 11:47

Berlin – Der erste gemeinsame Streik von Piloten und Flugbegleitern in Deutschland setzt den Billigflieger Ryanair unter Druck. Der 24-Stunden-Ausstand begann am frühen Mittwochmorgen und sorgte für zahlreiche Flugstreichungen.

Das irische Unternehmen hat bereits angekündigt, dass rund 150 von 400 Verbindungen von und nach Deutschland ausfallen müssten. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hält weitere Arbeitsniederlegungen für möglich.

VC-Tarifexperte Ingolf Schumacher sagte am Frankfurter Flughafen, er könne einen längeren Konflikt nicht ausschliessen. «So lange Ryanair keine verbesserten Angebote macht, muss es notfalls hier auch weitere Streiks geben.» Ryanair-Chef Michael O'Leary wollte sich gegen Mittag vor den Medien äussern.

«Absoluter Skandal»

Laut der Pilotengewerkschaft VC soll der Arbeitskampf vor allem die grossen Ryanair-Standorte lahmlegen. «Es sind alle zwölf deutschen Basen betroffen, besonders die grossen in Frankfurt/Rhein-Main, Hahn und an den Berliner Flughäfen», sagte der Vizechef der Vereinigung Cockpit (VC), Markus Wahl. «Da kommt es verstärkt zu Ausfällen.»

Der Streik dauert bis Donnerstag um 02.59 Uhr. Ryanair-Passagiere in Deutschland müssen daher mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Bei dem Ausstand geht es um erstmalig abzuschliessende Tarifverträge für höhere Gehälter sowie bessere Arbeitsbedingungen.

Die Gewerkschaften Verdi und Vereinigung Cockpit haben empört auf Drohungen der Fluggesellschaft Ryanair reagiert, bei fortgesetzten Streiks in Deutschland Jobs zu streichen. «Es ist ein absoluter Skandal, wenn hier Mitarbeiter bedroht werden, die ihren Grundrechten nachgehen», sagte VC-Vize Wahl.

«Zeit der Einschüchterung vorbei»

Das zeige erneut, dass Ryanair versuche, die Beschäftigten mit der Angst um den Arbeitsplatz unter Druck zu setzen. Allerdings belege die grosse Streikbeteiligung, dass diese Mittel nicht mehr wirkten.

«Die Zeit der absoluten Einschüchterung ist vorbei», sagte die Verdi-Tarifsekretärin Katharina Wesenick nach einer Protestaktion mit rund 70 Flugbegleitern am Frankfurter Flughafen. Da es aber immer noch Befürchtungen über berufliche Nachteile gebe, hatten die Teilnehmer Masken mit dem Konterfei des Airline-Chefs Michael O'Leary aufgesetzt.

Auf Plakaten wurde gefordert «Ryanair stop squeezing out your crew» (Hör auf, deine Besatzung auszupressen). Dazu wurden Zitronen verteilt. (SDA)

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Nutzung erstmals seit Jahren rückläufig: Schweizer werden zu Social-Media-Muffeln

Wed, 09/12/2018 - 11:44

In der Schweiz ist die Nutzung von Social Media gemäss einer Untersuchung im letzten Jahr erstmals zurückgegangen. Auch das Image von Facebook, Twitter und anderen habe gelitten.

Noch 55 Prozent der Schweizer Bevölkerung nutzen soziale Medien, vier Prozent weniger als vor einem Jahr. Dies teilte Publicom aufgrund der seit 2013 jährlich erhobenen MediaBrands-Studie am Mittwoch mit.

Damit hätten die Social Media sogar mehr Nutzer verloren als die Printmedien, die nur ein Prozent an Reichweite eingebüsst hätten und inklusive Digitalnutzung 94 Prozent der Schweizer Bevölkerung zwischen 15 und 79 Jahren erreichten.

Image-Einbussen

Die sozialen Medien hätten zudem auch Image-Einbussen zu verkraften. Die diversen Skandale wie Datenmissbrauch oder Fake News hätten offensichtlich Spuren hinterlassen. Insbesondere die Markenimages von Facebook und Twitter büssten kräftig an Sympathie und Vertrauen ein. Facebook habe von allen erhobenen Marken sogar den tiefsten Glaubwürdigkeitswert.

Eine hohe Glaubwürdigkeit attestiere die Schweizer Bevölkerung dagegen weiterhin den regionalen, abonnierten Tageszeitungen und den öffentlich finanzierten Radio- und Fernsehsendern. Insgesamt bleibe die Glaubwürdigkeit der Medien in der Schweiz unverändert hoch.

Mit der MediaBrands-Studie ermittelt Publicom jährlich die Markenleistung von Medienmarken in der Schweizer Bevölkerung. Die Erhebung 2018 wurde im April und Mai durchgeführt und basiert auf einer für die Bevölkerung von 15 bis 79 Jahren repräsentativen Stichprobe von 4828 Menschen. Die statistische Fehlerquote wird mit plus/minus 1,4 Prozent angegeben. (SDA)

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Opfer erhebt schwere Vorwürfe: Hatten Basler Polizisten Angst vor Linksautonomen?

Wed, 09/12/2018 - 11:34

Ein Basler erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Zwei Beamte hätten sich geweigert, an einer linksautonomen Party nach einem Mann zu suchen, der ihn brutal verprügelt habe.

Ist das Wasserstrassenfest in Basel eine No-Go-Zone für die Polizei? Der Basler M. F.* (24) beschuldigt die Beamten der Kantonspolizei Basel-Stadt, sie hätten sich am 19. August nicht dorthin getraut. Dabei hätten sie nach einem brutalen Schläger suchen müssen.

F., der offensichtlich eher rechtsgerichteter Gesinnung ist, wurde in jener Nacht an der Wasserstrasse verletzt. Laut den bisherigen Ermittlungen befand er sich auf dem Nachhauseweg mit seiner Freundin. An der Wasserstrasse wurde er aus einer Gruppe von mehreren Personen von einem Unbekannten «unvermittelt beschimpft, angegriffen und mit Faustschlägen zu Boden geschlagen». So steht es in einem Fahndungsaufruf der Staatsanwaltschaft. «Der Täter versetzte ihm zudem mehrere Fusstritte», heisst es weiter.

«Sie sagten mir, es sei zu gefährlich»

Die Freundin habe F. schliesslich in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen können. Wie die «Basler Zeitung» schreibt, befragte eine Patrouille F. und dessen Freundin in der Nähe des Tatorts. Der Verletzte habe den Polizisten den Täter zeigen wollen. Diese hätten sich jedoch dagegen gesträubt, in der Wasserstrasse nach dem Schläger zu suchen.

Hatten die Polizisten Angst vor den Linksautonomen am Wasserstrassenfest? «Die Polizisten sagten mir, es sei für sie zu gefährlich, in die Wasserstrasse zu fahren, weil auch immer wieder Polizisten von den Linksautonomen angegangen würden», sagt F. der Zeitung.

Keine Auskunft über Polizeiarbeit

Am Morgen veröffentlicht die Staatsanwaltschaft einen Zeugenaufruf. Darin heisst es: «Eine sofortige Fahndung blieb erfolglos.» Ob die Polizisten sich schliesslich doch noch an den Tatort begaben oder Verstärkung anforderten, um am Wasserstrassenfest nach dem Täter zu suchen, ist nicht bekannt.

Polizeisprecher Toprak Yerguz will zum konkreten Fall nichts sagen. «Es gibt in Basel keine rechtsfreien Zonen», sagt er nur. Und verweist auf die Staatsanwaltschaft. Deren Sprecher René Gsell sagt auf Anfrage von BLICK, sie führe ein Verfahren wegen Verdachts der Körperverletzung. Die Täterschaft sei jedoch bis heute nicht ermittelt worden. Ansonsten will Gsell unter Verweis auf die Hängigkeit des Verfahrens keine Auskunft geben.

F. ist ein sogenannter Gabber, ein Anhänger der extremen Musikrichtung Hardcore. In jener verhängnisvollen Sommernacht sei der Glatzenträger oben ohne unterwegs gewesen, wie er erklärt. Sein «Liber-Helvetius»-Tattoo auf den Schulterblättern sei gut sichtbar gewesen. F. steht zu seiner eher rechtsgerichteten Gesinnung, streitet jedoch jeglichen Nazi-Verdacht ab. Er sei zwar Patriot, aber «kein Nazi», beteuert er. (noo)

* Name bekannt

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Nutzung bei Knappheit regeln: Ständerat bestellt Bericht zur Wasserversorgung

Wed, 09/12/2018 - 11:32

Beat Rieder (CVP) fordert eine langfristige Wasserstrategie, die bei Knappheit auch die Nutzung regelt. Der Ständerat spricht sich für seine Motion aus. Der Bundesrat muss nun einen Grundlagenbericht vorlegen.

Der Ständerat will wissen, wie es um die Wasserversorgungssicherheit und das Wassermanagement in der Schweiz steht. Der Bundesrat muss einen Grundlagenbericht dazu vorlegen. Der Ständerat hat am Mittwoch mit 24 zu 15 Stimmen bei 2 Enthaltungen überraschend deutlich ein Postulat von CVP-Politiker Beat Rieder (55/VS) angenommen.

Dieser freut sich über den sehr positiven Schritt. Er ist überzeugt, dass in zehn Jahren niemand mehr an der Notwendigkeit eines solchen Berichts zweifelt: «In den nächsten Jahren werden Nutzungskonflikte ums Wasser zunehmen, denn es wird noch heisser und trockner werden», sagt Rieder zu BLICK.

Langfristige Wasserstrategie

Zudem gerate das Wasserschloss Schweiz auch international unter Druck, wenn es zur Knappheit kommt. Deshalb sei es nun an der Zeit, eine langfristige Wasserstrategie auszuarbeiten.

Umweltministerin Doris Leuthard (55) erinnerte daran, dass das Wassermanagement in der Verantwortung der Kantone liege. Ein Argument das bei den föderalistisch gesinnten Ständevertretern normaler Weise auf fruchtbaren Boden fällt. «Der Mehrheit leuchtete es jedoch ein, dass Wasser ein zu wichtiges Thema ist, um es nur innerhalb der Gemeinde- und Kantonsgrenzen zu betrachten», so Rieder. (SDA/awi)

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Briten-Paar in Hurghada: Rätsel-Tod im Luxus-Hotel ist geklärt

Wed, 09/12/2018 - 11:30

John und Susan Cooper starben in ihren Ägypten-Ferien im Fünfsterne-Hotel. Jetzt ist auch klar, warum. Das Britenpaar atmete giftige Chemikalien ein, die Schädlingsbekämpfer im Zimmer nebendran versprüht hatten.

Der Ägypten-Urlaub für John (†69) und Susan (†64) Cooper endete tödlich. Das Britenpaar starb unter mysteriösen Umständen am 21. August im Steigenberger Aqua Magic Hotel in Hurghada (BLICK berichtete). Nach drei Wochen ist die Todesursache endlich geklärt: Schuld ist das hochgiftige Insektizid Cyhalothrin. Dieses wurde einen Tag zuvor im Raum neben ihrem Hotelzimmer gesprüht, wie «The Times» berichtet.

Schädlingsbekämpfer versprühten die Chemikalien, die normalerweise in der Landwirtschaft eingesetzt werden, im Zimmer am Ende des Ganges. Das einzige angrenzende Zimmer war dasjenige von John und Susan Cooper. Es wird befürchtet, dass die giftigen Dämpfe durch den Deckenraum ins Zimmer der Briten gelangten.

Die ägyptischen Behörden ordneten nach dem Tod der Touristen eine Untersuchung an, gingen aber zunächst von einer natürlichen Todesursache aus.

Die Tochter des Paars, Kelly Ormerod (40), die zeitgleich mit den Eltern im Hotel war, beschrieb sie dagegen als «fit und gesund» und fügte hinzu, dass sie bereits in der Nacht vor dem Tod einen «merkwürdigen Geruch» im Zimmer wahrgenommen habe. 

Am Unglückstag seien die Eltern nicht zum Frühstück runtergekommen. Als sie nach ihnen sehen wollte, fand sie ihren Vater bereits in einem sehr schlechten Zustand vor. Er starb vor ihren Augen im Hotel. Die Mutter wurde zwar noch ins Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte konnten Susan Cooper nicht mehr retten. 

«Beweismaterial vernichtet»

Gegenüber britischen Medien sagte die Tochter: Als sie am nächsten Tag die Sachen ihrer Eltern holen wollte, habe das Putzpersonal bereits das Zimmer aufgeräumt. «Sie waren schon dort, bevor das Zimmer versiegelt wurde.» Die Böden seien gewischt und die Bettwäsche ausgewechselt gewesen. Auch die Klimaanlage lief stärker als zuvor. Die Tochter vermutet, dass wichtiges Beweismaterial auf diese Weise vernichtet wurde.

Der offizielle Autopsiebericht soll gemäss einer Erklärung des ägyptischen Generalstaatsanwalts zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Die Körper der Briten dürften aber bereits jetzt nach Grossbritannien ausgeflogen werden.

John Cooper leitete ein Bauunternehmen in Burnley und seine Frau arbeitete jahrelang für Thomas Cook in Lancashire, den Reiseveranstalter, der das Todeshotel Ende Juli überprüft und als sehr gut bewertet hatte. Nachbarn der Familie beschreiben das Paar als sehr fröhlich. «Sie waren so glücklich zusammen und haben immer gelacht. Wir werden sie vermissen», sagen sie zu «The Sun».

Schweizer Reiseanbieter nimmt Hotel aus dem Angebot

Nach dem Todesfall hat der Reiseveranstalter Thomas Cook 300 Hotelgäste evakuiert. Rund 200 weitere Personen wiesen ebenfalls Krankheitsbeschwerden auf. Laut einem von Thomas Cook beauftragten Hygiene- und Luftqualitätsspezialisten habe man einen hohen Anteil an E-coli- und Staphylokokken-Bakterien festgestellt. Dies sei laut Thomas Cook vermutlich der Grund für die vielen Erkrankungen in dem 5-Sterne-Hotel.

Zahlreiche Reiseanbieter, darunter auch Hotelplan, haben das Hotel am Roten Meer aus dem Angebot rausgenommen. (man)

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«Plötzlich war alles tiefschwarz»: Rad-Star Vogel spricht über ihre Querschnittslähmung

Wed, 09/12/2018 - 10:56

Am 26. Juni trifft die zweifache deutsche Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel ein Schicksalsschlag, der ihr Leben für immer verändert. Die 27-Jährige ist seit diesem Tag querschnittsgelähmt. Jetzt spricht sie erstmals zur Öffentlichkeit.

Nachdenklich sitzt Kristina Vogel im Rollstuhl, erzählt vom schlimmsten Tag ihres Lebens, dem 26. Juni. Die zweifache deutsche Bahnrad-Olympiasiegerin kollidierte damals beim Training in Cottbus bei 60 Stundenkilometern mit einem anderen Fahrer. «Plötzlich war alles schwarz, tiefschwarz», sagt sie dem «Spiegel».

 

Als die 27-Jährige zu sich kommt, spürt sie einen unerträglichen Druck. «So als wäre der ganze Körper angeschwollen. Alles war mir zu eng, vor allem die Rennschuhe. Als mir diese ausgezogen wurden, ich davon aber nichts mitbekommen hatte, war mir klar: Das wars.»

Vogels Rückenmark ist am siebten Brustwirbel durchtrennt. Sie ist querschnittsgelähmt, wird nie wieder gehen können. «Es ist Scheisse», sagt Vogel, rafft sich aber auf und sieht gar Positives: «Ich bin zum ersten Mal frei, muss nichts mehr. Alles, was ich jetzt tue, mache ich, weil ich es auch wirklich möchte.»

Heute präsentieren sich Vogel und ihr Arzt erstmals der Öffentlichkeit. Derweil unterstützt sie eine Versicherung mit 150'000 Euro. Und eine Spendenaktion bringen ihr 120'000 Euro ein.

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Crash auf dem Winterthurer Bahnhofplatz: Stadtbus knallt in Passantin

Wed, 09/12/2018 - 10:36

WINTERTHUR ZH - In Winterthur hat sich am Mittwochmorgen ein Unfall zwischen einem Stadtbus und einer Frau ereignet.

In Winterthur ZH ist ein Stadtbus am Mittwochmorgen mit einer Frau kollidiert. Die Frau, 85-jährig, ist beim Bahnhofplatz unter den Bus geraten.

Adrian Feubli von der Stadtpolizei Winterthur bestätigt den Unfall. Die Frau hat sich dabei mittelschwer verletzt. «Die Polizei ist noch vor Ort», sagt Feubli.

Wegen des Unfalls ist die Technikumstrasse vollständig gesperrt. (fr)

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