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Updated: 3 days 32 min ago

Türkei: Demirtas wegen «Terrorpropaganda» verurteilt

Fri, 09/07/2018 - 20:20

Istanbul – Der frühere HDP-Vorsitzende Selahattin Demirtas ist am Freitag laut seiner Partei wegen «Terrorpropaganda» zu vier Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden.

Der prominente Kurdenpolitiker war vor einem Gericht in Silivri bei Istanbul wegen seiner Äusserungen während der kurdischen Neujahrsfeiern im März 2013 angeklagt. Zusammen mit ihm wurde der frühere HDP-Abgeordnete Sirri Sürreya Önder zu drei Jahren und sechs Monaten verurteilt.

Sie seien verurteilt worden, weil sie «den Frieden verteidigt» hätten, kritisierte die prokurdische Demokratische Partei der Völker (HDP) im Kurzmitteilungsdienst Twitter.

Demirtas war im Oktober 2016 zusammen mit anderen HDP-Abgeordneten festgenommen worden. Es laufen gegen ihn eine ganze Reihe von Prozessen, wobei er im Februar 2017 bereits zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Im Hauptverfahren drohen ihm bis zu 142 Jahre Haft.

Bei den Präsidentschaftswahlen am 24. Juni war Demirtas als Kandidat für die HDP angetreten und hatte 8,4 Prozent der Stimmen erhalten, obwohl er aus dem Gefängnis heraus keinen Wahlkampf führen konnte. Demirtas und seine Partei sehen die Vorwürfe gegen ihn als politisch motiviert und werfen der Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan vor, damit einen unbequemen politischen Konkurrenten ausschalten zu wollen.

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Dank Infinity-Pool und Influencer-Bilder: Schweizer Luxushotel muss keine Werbung mehr machen

Fri, 09/07/2018 - 20:14

ENNETBÜRGEN NW - Das Hotel Villa Honegg ist zum Influencer-Mekka geworden. Besonders die Aussicht vom Aussenpool hat es den Fans angetan. Die Beiträge auf Instagram sind so wertvoll, sie machen herkömmliche Werbung gar unnötig.

Diese Aussicht hat es in sich: Vom Infinity-Pool des Hotels Villa Honegg in Ennetbürgen NW blicken Feriengäste über den Vierwaldstättersee und auf Berggipfel. Unter dem Hashtag #villahonegg gehen Bilder vom Fünfsternehaus auf Instagram um die Welt. Lanciert hat den Hype die brasilianische Reisebloggerin Fabiana Gama 2016. 

Fast 17'000 Einträge finden sich inzwischen unter dem #villahonegg. Für das Hotel mit Traumlage sind die Instagram-Bilder viel wert. «Social Media ist unsere Werbung», sagt Sebastian Klink, der im Februar die Leitung des Hotels übernommen hat gegenüber «Forbes». Schon seit 2011 würden sie für Werbung kein Geld mehr ausgeben. Damals wurde das Haus renoviert.

Nur für eine Nacht und ein Bild

Das Spa sei zwar immer populär gewesen, so Klink. Doch mit dem viralen Post der brasilianischen Reisebloggerin hätten die Buchungen von Gästen aus Australien, den USA oder Korea deutlich zugenommen.

Die meisten Besucher würden zwei oder drei Nächte bleiben, ziemlich viele aber tatsächlich auch nur für eine einzige Nacht kommen. Um wirklich nur ein Bild im Pool zu machen, erklärt der Hotelleiter. Das Hotel hat nichts gegen die Kurzzeitgäste. Schliesslich rühren auch diese Besucher wieder kräftig die Werbetrommel, wenn sie ihr Bild dann posten.

Spareffekt schwer abzuschätzen

Was das Nidwaldner Hotel nun dank Social Media spart, ist schwer einzuschätzen. Werbebudgets in der Hotelbranche sind laut dem Verband Hotelleriesuisse sehr individuell. Ein Faktor ist dabei etwa, ob ein Hotel Teil einer Kette ist oder einzeln operiert. Weiter spielen auch die Zielgruppe und die Positionierung eine Rolle. Verbreitet sei Influencer-Marketing noch stärker bei den Destinationen als bei den Hotels. Deshalb hätten sie vom Verband auch keine Zahlen zum Wert dieser Werbeart, erklärt Sprecher Patric Schönberg gegenüber BLICK. (jfr)

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BLICK sucht «Switzerlands Next Schnurri»: Wer soll Kilchspergers Erbe antreten?

Fri, 09/07/2018 - 20:13

Nach dem Abgang von Roman Kilchsperger hat SRF angekündigt, künftig auf junge Gesichter setzen zu wollen. BLICK schlägt einige Möglichkeiten vor.

Bekannte SRF-Aushängeschilder wie Roman Kilchsperger (48), Monika Fasnacht (54) und Kurt Aeschbacher (69) fielen beim SRF zuletzt dem Jugendwahn zum Opfer. Der neue Unterhaltungschef Stefano Semeria (52) will zukünftig jungen Talenten eine Chance geben. BLICK stellt deshalb einige der jungen Wilden vor und sucht «Switzerlands Next Schnurri».

Beatrice Egli (30)

Egli stand bereits im deutschen Fernsehen als Moderatorin vor der Kamera, und auch beim SRF ist sie regelmässig zu sehen. Eine grosse Fanbase würde sie immerhin mitbringen.

Julian Thorner (30)

Bei Joiz verdiente sich der Thurgauer die Sporen ab, bevor er hinters Radiomikrofon von SRF 3 wechselte. Seine Agentur meint, dass man von ihm «definitiv auch in 10 Jahren noch etwas hören wird». Dazu braucht es wohl aber bald den nächsten Schritt.

Tina Nägeli (33)

Für SRF 3 weckt Nägeli in der Morgenshow die Schweizerinnen und Schweizer, zudem berichtete sie in den vergangenen Jahren von den Schweizer Festivals. Damit will sie aber aufhören. Zeit für eine neue Herausforderung hat sie also.

Gülsha Adliji (32)

Bei Joiz war Gülsha das grosse Aushängeschild. Seit ihrem Abgang wurde es jedoch still um sie. Momentan moderiert sie bei Teleclub «Zoom» und arbeitete redaktionell bei Sven Epineys (46) Umweltsendung «heute und hier» mit. Ob sie bald sein weibliches Pendant wird, sprich eine grössere SRF-Rolle spielt?

Adela Smajic (25)

Als Bachelorette machte sie sich schweizweit einen Namen. Moderationserfahrung sammelte sie bei Telebasel als Wetterfee sowie in einem People-Format. Als Nächstes will sie eigentlich in Deutschland Fuss fassen. Fürs SRF würde sie diese Pläne aber bestimmt auf Eis legen.

Fabio Nay (29)

Mit seinem Bündner Charme verzauberte er privat schon den liechtensteinischen Ski-Star Tina Weirather (29). Auch bei Quiz-Shows fühlt er sich wohl, wie er jeweils in der Radiosendung «WochenRundShow» zeigt. Vielleicht darf er ja bald im TV den Quiz-Master spielen.

Linda Gwerder (33)

Nach ihrem Aus als Campingplatz-Chefin will Gwerder wieder als Moderatorin durchstarten. Einen neuen Job bei Radio 1 hat sie dafür schon. Ein TV-Engagement fehlt der ehemaligen Wetterfee aber noch.

Linda Fäh (30)

Die Ex-Miss-Schweiz hat schon ordentlich Moderationserfahrung gesammelt. Neben dem Regionalsender TVO moderierte sie auch schon einzelne Sendungen fürs SRF. Etwas Regelmässiges wäre der nächste Schritt.

Serap Yavuz (32)

Ob an Radios, Events oder im TV, Yavuz hat schon viele Erfahrungen gesammelt. Momentan moderiert sie bei Teleclub «Zoom». Ob sie den umgekehrten Weg von Kilchsperger machen will?

Dominque Rinderknecht (29)

Neben ihrem neuen Job als Djane moderiert die Ex-Miss-Schweiz bei Teleclub «Zoom». Regelmässig spricht Rinderknecht dort über das Neuste aus der Kinowelt. Vielleicht steht ihr ja bald ein filmreifer Aufstieg bevor.

Jontsch (36)

Seit einem Jahr ist Jontsch zurück von seinem Ausflug ins deutsche Radio und steht wieder hinter dem Mikrofon von Radio Energy. Gut möglich, dass sich das SRF schon bald einen der bekanntesten Moderatoren aus dem Schweizer Privatradio schnappt.

Fabienne Wernly (28)

An Jontschs Seite moderiert Wernly täglich die Morgenshow bei Radio Energy. Zudem gilt sie beim Sender als Allzweckwaffe und steht dort genauso für Grossevents wie auch für lustige Instagram-Videos vor der Kamera.

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Er hat die Staatsanwaltschaft am Hals: Justiz ermittelt gegen Innenminister Salvini

Fri, 09/07/2018 - 19:01

Italiens Innenminister Matteo Salvini steht wegen des Umgangs mit den Flüchtlingen an Bord des Schiffes «Diciotti» im Visier der Justiz.

Italiens Innenminister Matteo Salvini steht wegen des Umgangs mit den Flüchtlingen an Bord des Schiffes «Diciotti» im Visier der Justiz. Die sizilianische Staatsanwaltschaft wirft ihm «erschwerte Freiheitsberaubung«, illegale Festnahmen und Machtmissbrauch vor.

Das berichteten italienische Medien am Freitag. Die Vorwürfe sind im Dossier enthalten, die die Staatsanwälte der sizilianischen Stadt Agrigent dem Gericht in Rom vorgelegt hat, das die Beschuldigungen gegen den Minister prüfen soll. Salvini hatte sich tagelang geweigert, die Menschen von Bord der «Diciotti» zu lassen. Erst in der Nacht auf den 26. August durften die Flüchtlinge schliesslich an Land.

Salvini zeigte sich unbeeindruckt von dem Ermittlungsverfahren. «Sie können mich festnehmen, aber sie können nicht den Willen von 60 Millionen Italienern stoppen», sagte der Chef der Lega-Partei. Er warf der Justiz vor, ihn aus politischen Gründen zu verfolgen. «Jemand will nicht wahrhaben, dass Salvini in der Regierung ist", kommentierte der Lega-Chef. (SDA)

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Dinos Check: Ein Sommer mit Tiger Woods und Fussball-WM

Fri, 09/07/2018 - 18:57

Auch ohne Eishockey konnte man im Sommer reichlich Sport am TV schauen. Zum Beispiel die Tour de France. Oder die Rückkehr von Tiger Woods auf die Profitour. Hier gehts zu Dinos Check.

Der Sommer ist durch, bald ist wieder Eishockey. Mindestens das Wetter war einsame Klasse, in Deutschland drohte zwischenzeitlich gar die Bierknappheit. Einwandfrei.

Die Zürcher Hipster-Szene verliert nur einmal die Fassung, als in einem Lokal im Kreis 5 glutenfreies Quinoa-Glacé angeboten wird. Die Kugel kostet 49 Franken und schmeckt nach Gurkensmoothie, aber das ist egal.

Die Fussball-WM hat auf jeden Fall für einiges entschädigt. Weiss jetzt nicht gerade für was, aber da findet sich bestimmt noch was. Vielleicht ausbleibende Pleite- und Konkursgeschichten aus Athen? Oder dass die Pop-Dauerheulboje Bastian Baker früher mal unter seinem richtigen Namen Bastien Kaltenbacher Eishockey spielte?

Obwohl die Sonne alles gibt, muss zwischendurch (oder immerwieder) Sport geglotzt werden. Fussball-WM eben (herrlich, weil ohne Österreicher), Tour de France (nur auszuhalten ohne Claude Jaggi) oder Golfturniere mit Tiger Woods.

Tiger Woods ist nach privaten Problemen, mehreren Rückenoperationen und einer anschliessenden Fahrt unter Medikamenteneinfluss (inklusive Polizeifoto) wieder zurück auf der Profitour. Der Einfluss des 79-fachen Tour- und 14-fachen Majors-Siegers ist gewaltig. Setzt Woods zum Schlag an, stehen die Fans entlang der Fairways drei bis vier Reihen tief gestaffelt. Die TV-Quoten schlagen Purzelbäume, die Turnierveranstalter melden ausverkaufte Plätze. Egal, wie erfolgreich Woods gerade spielt – er wird garantiert bis zum letzten Putt angefeuert. Das Resultatbulletin? Kaum packender als die Steuererklärung – ausser Woods rückt der Spitze auf die Pelle.

Schon der amerikanische Schriftsteller Mark Twain wusste: Hat sich einer mal den Ruf erworben, erfolgreich zu sein, kann er in Ruhe verlieren.

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Mit Fallschirm in Berner Alpen abgestürzt: Australierin kehrt nach Unfall in die Schweiz zurück

Fri, 09/07/2018 - 18:44

Vor fünf Jahren verunfallte Emma Carey in Interlaken BE. Ihr Fallschirm öffnete sich nicht richtig. Sie kann zwar wieder laufen, doch ist sie inkontinent. Jetzt besucht sie zum ersten Mal wieder den Ort, an dem der schreckliche Unfall passierte.

Das Leben der Australierin Emma Carey (25) veränderte sich schlagartig, als sie bei Interlaken BE mit dem Fallschirm abstürzte. Das war 2013 und Carey seither gelähmt. Ihre Wirbelsäule war an zwei Stellen gebrochen, die Ärzte prophezeiten der jungen Frau ein Leben im Rollstuhl. Doch dank mehrerer Operationen und Trainings konnte sie rund ein Jahr nach dem Unfall ohne Hilfsmittel laufen (BLICK berichtete).

Jetzt ist sie an den Unglücksort zurückgekehrt und spricht über die letzten fünf Jahre.

«Dieser Ort veränderte mein Leben auf eine Weise, an die ich mich auch fünf Jahre danach noch gewöhnen muss. Aber ich bin so glücklich, dass ich hier heute stehen kann», schreibt sie unter das Instagram-Foto, das sie auf der Unglückswiese zeigt.

«Als ich hier ankam und mich umgesehen habe, war alles, was ich denken konnte: Wie zum Teufel konnten wir überleben? Wie konnten wir so glücklich sein, auf dem Gras zu landen? Das Feld ist umgeben von Alpen, Bäumen, Felsen, Seen und Gebäuden», schreibt Emma. Auf Instagram postet sie nicht nur aktuelle Bilder von sich auf der Wiese, sondern auch Aufnahmen, die unmittelbar nach dem Sturz gemacht wurden.

«Der Boden hat mich nicht gebrochen, sondern aufgefangen»

Während des Tandem-Sprungs haben sich die Leinen des Fallschirms und auch des Reserveschirms um den Hals ihres Instruktors verheddert, sodass er keine Luft mehr bekam und während des Falls das Bewusstsein verlor. Carey stürzte fast ungebremst auf die Erde. «Dann lag ich plötzlich mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden, mit einem bewusstlosen Mann auf meinem Rücken», schrieb sie damals. Als sie sich befreien wollte, realisierte sie, dass sie ihre Beine nicht mehr bewegen konnte.

Die damals 20-Jährige landete zwei Meter neben dem Asphalt. Auf Instagram schreibt sie nun: «Da realisierte ich, dass dieser Boden mich nicht gebrochen, sondern mich aufgefangen hat.» Dieser Unfall habe sie gelehrt, dass das eigene Glück von der Perspektive abhängt. Ob man dankbar dafür sei, auf dem Gras gelandet zu sein oder verärgert, dass man nicht auf den Füssen landete. Ein Freund habe ihr mal gesagt: «Der Boden war hart genug, um dich zu verändern, aber weich genug, um dich zu erhalten.»

Emma zeigt Folgen der Inkontinenz

Carey kann zwar wieder laufen und ein beinahe normales Leben führen. Doch ihre Rückenmarksverletzung machte sie komplett inkontinent. Wie sich ihr Alltag dadurch verändert hat, dokumentiert sie in den Instagram-Storys. 

Da sie keine Kontrolle über ihre Blase und ihren Darm habe, wache sie jeden Morgen nass auf. Deswegen schlafe sie nur auf waschbaren Unterlagen und trage spezielle Inkontinenzbinden. «Ich kann nicht mehr fühlen, wann ich auf die Toilette muss, ich kann auch nicht mehr drücken. Ich erinnere mich ehrlich gesagt gar nicht mehr daran, wie das geht. Und es passieren mir viele Unfälle, da ich nicht weiss, wann es losgeht», erzählt sie. Ohne Hemmungen zeigt sie auf Instagram ihre Katheter und die Klistierspritzen. 

Trotz der Einschränkungen und Umstellungen sieht Emma Carey das Glas aber als halb voll an. Sie habe «vergeben und Mitgefühl entwickelt, statt Wut zu hegen und ein hasserfülltes Leben zu führen». (man)

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Hunziker erleidet Kleiderdebakel bei RTL: Michelle reisst vor laufender Kamera die Hose

Fri, 09/07/2018 - 18:35

Michelle Hunziker freut sich bei einer Quiz-Show so sehr darüber, eine Frage richtig beantwortet zu haben, dass sie voller Elan hochspringt. Das geht in die Hose.

Dieser Freudensprung ging in die Hose! Michelle Hunziker (41) erleidet in der neuen Show «Denn sie wissen nicht, was passiert» eine peinliche Kleiderpanne, wie ein Videoausschnitt aus der aufgezeichneten RTL-Sendung zeigt. Die Bernerin musste in einem Spiel gegen Schauspieler Wotan Wilke Möhring (51) antreten, kündigte voller Vorfreude an: «Ich rocke gerne mit meiner Spontaneität, und wenn man spontan sein darf und es sich leisten kann, dann ist es super.»

Wotan Wilke Möhring rettet die Situation

Dann wurde es der fröhlichen TV-Frau vermutlich etwas zu spontan. Nachdem sie wegen einer richtigen Antwort überglücklich in die Höhe sprang, riss la Hunziker der Stoff ihrer Hose – vor den Augen der Moderatoren Thomas Gottschalk (68) und Günther Jauch (62). Doch Wotan Wilke Möhring reagierte schnell, hielt Michelle kurzerhand sein Jackett vor ihren Hintern.

Die Moderatorin quittiert das Ganze mit einem herzhaften Lachen. «Ich habe mich so sehr darüber gefreut, dass wir den Punkt gewonnen haben, dass ich wohl etwas zu sehr hochgesprungen bin», sagt sie zu ihrem Fauxpas. «Aber man muss so etwas mit Humor nehmen.» Sie hätten dann eine kurze Pause gemacht, die Hose backstage in Windeseile genäht – «und schon konnte es weitergehen», so Michelle. (euc)

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Deutschland - Frankreich: Treffen von Macron und Merkel in Marseille

Fri, 09/07/2018 - 18:34

Marseille – Im Streit um die Flüchtlingspolitik hat der französische Präsident Emmanuel Macron der deutschen Kanzlerin Angela Merkel demonstrativ den Rücken gestärkt. Deutschland und Frankreich wollten aus der Migration «eine Chance machen, keine Befürchtung.»

Das sagte er am Freitag bei einem Treffen mit Merkel in der Hafenstadt Marseille. Merkel bekräftigte, dass beide Länder in der Flüchtlingspolitik in den kommenden Monaten Fortschritte auf EU-Ebene anstrebten. «Europa muss sich in dieser Frage auch beweisen», betonte sie.

Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen am 20. September in Salzburg über die Flüchtlingspolitik beraten. Das Thema sorgt in der Gemeinschaft der 28 für erhebliche Spannungen.

Bei der Begegnung in Marseille geht es nach Macrons Angaben auch um den Brexit, eine engere Zusammenarbeit bei der Verteidigung sowie die Vertiefung der Eurozone. «Deutschland und Frankreich werden weiter zusammenarbeiten, um die Zukunft vorzubereiten», betonte Macron.

Merkel äusserte sich «sehr optimistisch, dass wir auch weiter gemeinsam vorangehen, für ein Europa, das selbstständig ist und eigenständig seine Probleme lösen kann.»

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Im Mazda MX-5 durch Transsilvanien: Kurven, Kurven, Kurven!

Fri, 09/07/2018 - 18:14

Mit dem neuen und stärkeren Mazda MX-5 begibt sich BLICK auf die Spuren der bekannten Auto-Sendung Top Gear und erklimmt den Gebirgspass Transfagarasan in Rumänien.

Die geilste Strasse der Welt! Diesen Titel verleiht der frühere Top-Gear-Star Jeremy Clarkson dem rumänischen Gebirgspass Transfagarasan. In zahllosen Haarnadelkurven und weitläufigen Kehren windet sie sich durch Draculas Heimat Transsilvanien zum Bâlea-Gletschersee hinauf auf 2042 Meter Höhe. Hört sich vielversprechend an, aber hat Clarkson recht? Wir probieren es im neuen und vor allem 25 PS stärkeren Mazda MX-5 (siehe Box) aus: das perfekte Auto für eine Strasse wie die Transfaragasan.

 

Rhythmus und Rausch

Zu Beginn ist von der Herrlichkeit nicht viel zu sehen: Noch geht es durch den Wald; in manche Kehre fahren wir wie blind hinein. Aber Platz hats genug, die Piste ist breit und Kreuzen mit dem Gegenverkehr kein Problem. Der richtige Spass beginnt dann über der Baumgrenze. Jetzt sind die meisten Kehren gut einsehbar und wir können mit entsprechender Vorsicht sogar Ideallinie fahren – manchmal mit leichtem Drift, dem Heckantrieb des MX-5 sei Dank. Und den Strassenbauern: Die Strasse hat Rhythmus, man fährt sich wie in einen Rausch. Schade, schon am Gletschersee.

Reisetipps

Aber: Eine Fahrt über die Transfagarasan muss geplant sein. Der Pass ist nur von Juli bis Oktober befahrbar. Wegen seiner Beliebtheit hat es viel Verkehr und frühes Losfahren empfiehlt sich. Wobei: Es ist definitiv weniger los als auf der Alten Gotthardstrasse an einem Sommersonntag.

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Fux über Sex: «Wie gebe ich ihr Oralsex?»

Fri, 09/07/2018 - 18:08

Meine Freundin (21) hat mich (23) gebeten, ihr Oralsex zu geben. Ich habe das noch nie gemacht und wollte es bisher auch nicht. Nun würde ich es machen, aber ich weiss nicht, wie.

Meine Freundin (21) hat mich (23) gebeten, ihr Oralsex zu geben. Ich habe das noch nie gemacht und wollte es bisher auch nicht. Nun würde ich es machen, aber ich weiss nicht, wie. Nick

 

Lieber Nick

Oralsex ist dann am schönsten, wenn beide mit Lust bei der Sache sind. Wenn Menschen diesbezüglich Hemmungen haben, dann liegt das oft daran, dass ihnen das Geschlecht des andern noch nicht so gut vertraut ist. Unter diesen Umständen ist Zurückhaltung nichts als logisch. Die wenigsten Menschen haben schliesslich Lust, mit ihrem Gesicht in etwas einzutauchen, was sie gar nicht richtig kennen oder mögen. 

Nimm dir Zeit, das Geschlecht deiner Freundin zuerst ausführlich zu betrachten. Deine Freundin kann dabei eine aktive Rolle einnehmen und dir ihr Geschlecht vorstellen. Lass dir zeigen, welche Zonen besonders empfindlich sind und wie sich deine Freundin selbst anfasst. Erkunde dann ihr Geschlecht sorgfältig tastend.

Sobald du dich mit der Beschäftigung von Vulva und Vagina ganz aus der Nähe wohlfühlst, kannst du versuchen, das Geschlecht mit dem Mund zu erkunden. Beginne mit einem Kuss und beobachte, wie sich das für dich anfühlt. Du kannst jederzeit auch deine Hände dazunehmen, wenn du dich mit diesen Berührungen sicherer fühlst. Klappt das gut, kannst du Küsse an verschiedenen Zonen verteilen und auch mal die Zunge zum Erforschen brauchen. 

Bleib bei deiner Entdeckungsreise mit deiner Freundin in Kontakt. Probiert aus, wann sich welche Berührungen gut anfühlen. Besonders empfindlich ist der Kitzler, also die Klitoris. Manche Frauen haben direkte Berührungen dort sehr gern, andere weniger. Manche mögen sie sofort, andere erst, wenn die Erregung schon gewachsen ist.

Denk dran, dass du etwas Neues lernst. Erlaube dir deshalb, in dem Tempo vorwärtszumachen, das für beide stimmt.

 

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Russis Abschiedsbrief an Erb (†92): «Habe den väterlichen Begleiter meiner Karriere verloren»

Fri, 09/07/2018 - 18:05

Ski-Legende Bernhard Russi (70) verfasst einen berührenden Abschiedsbrief an den verstorbenen Sportreporter Karl Erb (†92).

Danke Karl,

dass du mich geformt und geschliffen hast, dass du hart und kritisch in der Analyse warst, aber auch emotional und weichherzig, wenn junge Athleten aus dem Nichts auf der grossen Bühne landeten und riskierten, auf der glatten Unterlage auszurutschen.

Danke, dass du das Mikrophon nur zaghaft aus der Hand gegeben hast und den Finger immer bereit auf dem Knopf hieltest. Damit hast du nicht nur mich, sondern viele Unerfahrene, vor zu viel und vor allem belanglosem Plaudern bewahrt.

Danke Karl, dass du es verstanden hast, den Sport und den Menschen immer in den Vordergrund zu stellen, vor allen publizistischen Neuigkeiten und vor allen internen Hintergrundgeschichten.

Wir alle, Sportler und Offizielle haben immer mit Respekt zu dir hochgeschaut. Die Sportfans haben jahrelang deiner Stimme zugehört und sind dem Sport, deren Protagonisten, dank deiner Kompetenz, deiner Begeisterungsfähigkeit und deiner sportlichen Fairness, näher gekommen.

Halbherzigkeiten gab es für dich nie. Entweder richtig oder gar nicht. Du hast viele Entscheide in deinem Leben getroffen, immer und das auch zum Schluss mit letzter Konsequenz. Dafür bewundere ich dich, bin aber gleichzeitig traurig: Ich habe den väterlichen Begleiter meiner Sportkarriere verloren.

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Gesunde Ernährung: Welcher Fisch darf auf unseren Tisch?

Fri, 09/07/2018 - 18:01

Fisch ist lecker und gesund. Doch sind die Meere zunehmend überfischt und die Bestände schrumpfen. Welchen Fisch kann man noch guten Gewissens essen?

Fisch versorgt den Körper zum einen mit hochwertigem Eiweiss, das leicht verdaulich ist, lange und gut sättigt. Zum anderen ist Fisch eine gute Quelle für seltene Spurenelemente wie Selen oder Jod. Selen schützt Zellen und Gewebe vor den Angriffen aggressiver Sauerstoffradikale und stärkt die Immunabwehr, Jod ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Außerdem enthalten vor allem fette Fische reichlich Vitamin A und Vitamin D. Vitamin A wird unter anderem für das Sehen oder die Haut- und Schleimhautbildung gebraucht. Vitamin D stärkt die Knochen und mischt bei vielen weiteren Vorgängen im Körper mit.

Fettarme Fische

Dorade ist empfehlenswert, sofern sie aus nachhaltiger Wildfischerei oder Aquakultur stammt. Fettarme Fische wie Kabeljau, Rotbarsch, Seezunge oder Schellfisch sind leichte Kost. Und in den fettreichen Vertretern wie Makrele, Wildlachs oder Hering stecken die herzgesunden Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen und Arterienverkalkung vorbeugen und die Blutfettwerte verbessern.

Die Wasserwesen haben so viele Pluspunkte. Die empfohlene tägliche Zufuhr an EPA und DHA (Omega-3-Fettsäuren) beträgt 500 mg. Konkret sollten 80 bis 150 Gramm fettarmer plus 70 Gramm fettreicher Seefisch wöchentlich auf den Tisch kommen. Aufs Jahr gerechnet wären dies 22 Kilogramm Fisch pro Person. Doch das klappt nicht immer in der Schweiz. Japaner und Grönländer dagegen bringen es auf über 60 Kilo, Spanier, Franzosen und Norweger auf über 30 Kilo pro Jahr.

 

Kann man noch Fisch mit gutem Gewissen essen?

So viel Fisch zu essen mag für den Menschen gesund sein - es schadet aber der Natur. Der Welternährungsbehörde FAO zufolge sind 53 Prozent der Fischbestände voll genutzt, weitere 32 Prozent bereits überfischt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Fische man überhaupt noch mit gutem Gewissen essen kann. Fische brauchen Schutz! Der Verbraucher kann helfen und bewusst einkaufen, damit ihm keine gefährdeten Arten ins Einkaufsnetz gehen. Im Greenpeace-Einkaufsratgeber kann man 100 Fisch-Arten von Aal bis Zander finden, sie sind in die Kategorien «noch empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» unterteilt.

Die Bewertungen berücksichtigen nicht nur den Zustand der Fischbestände, sondern auch die Auswirkungen der Fangmethoden auf die Umwelt und das Fischereimanagement. Grünes Licht bescheinigt Greenpeace afrikanischem Wels und Karpfen. Lachs, Schellfisch und Dorade seien empfehlenswert, sofern sie aus nachhaltiger Wildfischerei oder Aquakultur stammen. Auf Aal, Dornhai, Makrele oder Rotbarsch solle man dagegen verzichten. Auch der beliebte Thunfisch ist bis auf wenige Fanggebiete überfischt.

 

Worauf muss man beim Einkaufen achten?

Die Umweltstiftung WWF (World Wide Fund for Nature) bietet ebenfalls einen Taschenratgeber mit Tipps zum Fischkauf an. Er appelliert, ausschliesslich auf Produkte mit Bio- und Umweltsiegeln zu setzen. Nachhaltig gefangenen Wildfisch kennzeichnet zum Beispiel das MSC-Siegel. Das Kürzel steht für die unabhängige Organisation Marine Stewardship Council. Zertifizierte Fischereibetriebe vermeiden Überfischung und verpflichten sich, Fanggeräte und -methoden einzusetzen, die den Lebensraum der Fische und das Ökosystem nur wenig belasten. Bei Zuchtfisch sind Produkte mit den Siegeln bekannter ökologischer Landbauverbände empfehlenswert. Sie achten unter anderem auf niedrige Besatzdichten, die Verwendung von Öko-Futter und den Verzicht von Gentechnik und Hormonen.

 

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Bei Sitzung im Rathaus: Zürcher Gymi-Schüler mit Marihuana und Schnaps erwischt

Fri, 09/07/2018 - 17:57

Der Unterhaltungsfaktor debattierender Politiker ist oft nicht so hoch. Das dachten sich wohl zwei Zürcher Jugendliche, die mit ihrer Klasse bei der Ratssitzung dabei waren. Die Schüler packten Gras und Schnaps mit ein und wurden prompt erwischt.

Eine Zürcher Gymi-Klasse besuchte am Mittwoch eine Parlaments-Sitzung im Zürcher Rathaus. Sie sollten der Debatte zum Thema «Wegweisungen aus dem Stadtgebiet» beiwohnen. Das anstehende Pflichtprogramm haute einige Schüler wohl nicht aus den Socken. Um die Veranstaltung etwas unterhaltsamer zu gestalten, packten zwei von ihnen Gras und Alkohol mit ein.

Was die Jugendlichen nicht bedacht haben, war das Sicherheitspersonal. Und so wurden die Teenager bei der Eingangskontrolle direkt mit den Drogen und dem Hochprozentigen erwischt. «Wir stellten bei einem Schüler Marihuana und bei einem ein Schnapsfläschli sicher», bestätigt Sprecher der Stadtpolizei Zürich, Michael Walker, den «Watson»-Artikel gegenüber BLICK. Das Gras sei konfisziert worden und die Alkohol-Flasche wurde dem Lehrer übergeben, da der betroffene Schüler noch minderjährig war, sagt Walker.

Ein Bub wurde wegen Gras-Besitz angezeigt, und der Lehrer erhielt eine Ermahnung, er solle seine Schüler in Zukunft besser vorbereiten.

Die Klasse durfte nach dem Vorfall doch noch in den Saal. Es habe keinen Grund gegeben, ihnen den Einlass zu verwehren, sagte Walker. (man)

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Konsumentenmagazin kritisiert SBB und Co. Billett-Rechentricks kommen ÖV-Passagiere teuer

Fri, 09/07/2018 - 17:55

BERN - Wer auf dem Schweizer ÖV-Netz unterwegs ist, zahlt für den Kilometer nicht überall gleich viel. Mit drei Kniffen erhöhen Bahn- und Busunternehmen den eigentlich fixen Kilometertarif. Das Resultat: höhere Preise.

ÖV-Passagiere in der Schweiz zahlen viel zu viel für ihre Billette. Das schreibt das Konsumentenmagazin «KTipp» in seiner aktuellen Ausgabe. Dutzende Millionen sollen es sein! Grund dafür sind Rundungstricks, mit denen die rund 150 Transportunternehmen in der Schweiz, darunter auch die SBB, die Preise in die Höhe schrauben. Zusammen handeln sie in der nationalen Tariforganisation CH-Direct die Preise aus.

In zwei Schritten wird so aus einem Billett für 28.25 Franken ganz schnell eines für 30 Franken. Doch die Bahn- und Busunternehmen runden nicht nur Strecken und Preise, sondern verdoppeln auf gewissen Strecken zusätzlich die Kilometeranzahl auf dem Papier und erhöhen somit auch die Preise, so das Fazit der «KTipp»-Recherchen. Der Passagier zahlt also längst nicht überall gleich viel für einen Kilometer. 

So funktioniert das Ganze:

  • 1. Unternehmen «verlängern» Strecken auf Papier: Grundsätzlich legen die Transportfirmen den Kilometerpreis gemeinsam fest. Da damit der Spielraum für die einzelnen Unternehmen bei der Preisbildung eingeschränkt ist, «verlängern» sie vielbefahrene Strecken auf dem Papier. Aus der 6 Kilometer langen Strecke von Genf zum Flughafen werden so für die Preisberechnung kurzerhand 14 Kilometer. Diesen Unterschied zwischen gefahrenen Kilometern und verrechneten Kilometern nennt die Branche «Distanzzuschläge». Das sei nötig, um hohe Fixkosten und Kosten für den Komfort im Zug zu decken, rechtfertigt sich die Branche.

  • 2. Aufgerundete Strecken: Bei Zugfahrten runden die Unternehmen zudem die Anzahl Kilometer auf, so der «KTipp». Ein Beispiel: Fährt man mit dem Zug eine Strecke von 85 Kilometern, runden die Bahnbetreiber auf 88 Kilometer auf. Der Passagier zahlt für die kürzere Strecke genau gleich viel wie ein anderer für die längere. Der Grund: Die Transportunternehmen definieren sogenannte Zonen und berechnen den Preis immer auf die längste Strecke einer Zone. Im Extremfall könnte ein Billett-Käufer bis zu 19 Kilometer mehr bezahlen, als er in Wirklichkeit fährt.

  • 3. Unternehmen runden Preise auf: Nachdem bereits die Strecke zu lang ausfällt, runden SBB und Co. auch den Preis. Während der Detailhandel seit Jahren zugunsten des Kunden abrundet, ist es im ÖV-Sektor anders. Die «KTipp»-Beispielstrecke von 85 km würde eigentlich exakt 29.02 Franken kosten. Doch die Transportunternehmen runden erneut grosszügig auf: Statt 29.02 Franken verrechnen sie dem Passagier 30 Franken. Denn Fahrpreise ab 25 Franken – was 69 Fahrkilometer entspricht – werden immer auf den nächsten Franken aufgerundet. Dafür gibt es gemäss der Tariforganisation CH-Direct zwei Gründe. Erstens muss aus technischem Grund ein halber Preis verrechnet werden können. Zweitens hat sich diese Preisrundung während Jahren so etabliert. 

Im schlimmsten Fall trifft es einen Passagier gleich dreifach: Erst erheben die Transportunternehmen einen Distanzzuschlag, dann wird die Strecke und schliesslich noch der Preis aufgerundet. 

Rundungen kommen Passagiere teuer zu stehen

Jährlich kaufen Schweizer Passagiere Einzelbillette für 1,22 Milliarden Franken. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Tricksereien. Wie viel Geld mit diesen Rundungstricks genau verdient wird, kann die Tariforganisation CH-Direct nicht beziffern, sie geht allerdings von mehreren Dutzend Millionen Franken aus.

Eine Anpassung des Preismodells wäre möglich, sagt auch CH-Direct. Gleichzeitig aber warnt die Tariforganisation, dass dadurch hohe Kosten entstehen würden. Am Ende würden diese auf die Passagiere zurückfallen.

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Eine Woche nach Projektstart in Rheinau ZH: Bereits 590 Anmeldungen für Grundeinkommen

Fri, 09/07/2018 - 17:33

RHEINAU ZH - Für das Experiment mit dem Grundeinkommen müssen sich rund 650 Bewohner der Zürcher Gemeinde Rheinau für das Experiment melden. Eine Woche nach dem Startschuss sind schon knapp 590 Anmeldungen eingegangen. Das Projekt ist auf Kurs.

Eine Woche nach Projektstart haben sich bereits 588 Rheinauerinnen und Rheinauer dazu entschieden, beim Versuch für ein bedingungsloses Grundeinkommen mitzumachen. Voraussetzung für den Start sind 650 Anmeldungen.

Am 17. September will die Gemeinde Rheinau Bilanz über die bisher eingegangenen Anmeldungen ziehen, wie es am Freitag bei der Gemeinde auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess.

Damit mit dem Experiment gestartet wird, muss etwa die Hälfte der Gemeinde mitmachen. Nötig sind also etwa 650 Anmeldungen. Fehlen am 17. September nur noch einige wenige Mitstreiter, wird die Frist noch etwas verlängert.

Drei bis fünf Millionen sind nötig

In den Tagen darauf werden die Formulare dann genau geprüft. Doppelanmeldungen und allfällige Jux-Anmeldungen werden aussortiert. Sind die 650 Anmeldungen beisammen, kann die Geldsammel-Aktion gestartet werden. Etwa drei bis fünf Millionen Franken müssten von Privaten und Stiftungen zusammenkommen.

Am vergangenen Freitag wurde die Bevölkerung an einem gut besuchten Anlass über das Experiment informiert. Im Sekundentakt landeten danach die Anmeldeformulare in der Abstimmungsurne, die dafür beim Eingang der Mehrzweckhalle aufgestellt wurde.

So funktioniert das Experiment

Beim Versuch für ein bedingungsloses Grundeinkommen können alle mitmachen, die bereits in Rheinau leben. Von den bedingungslosen 2500 Franken profitieren aber nur jene finanziell, die weniger als diesen Betrag verdienen.

Wer mehr Einkommen hat, muss das Grundeinkommen, das jeweils Anfang Monat aufs Konto kommt, zurückzahlen. Diese Teilnehmer würden zwar nicht finanziell, aber von den Erfahrungen im Dorf profitieren, sind die Verantwortlichen um Filmemacherin Rebecca Panian überzeugt.

Auch Kinder können angemeldet werden

Lohnenswert könnte es hingegen für Familien werden, denn Kinder können auch dann angemeldet werden, wenn ihre Eltern mehr als 2500 Franken verdienen. Pro Kind soll es 625 Franken geben, wovon allerdings noch die Kinderzulage abgezogen würde.

Ein Wissenschaftsteam will das Projekt begleiten und die Veränderungen in der Gemeinde beobachten. Untersucht werden soll die Wirkung auf Familien, die Kaufkraft und das gesamte Dorfleben. (SDA)

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Prominente Projekt-Botschafter: Island-Profis kämpfen gegen Parkinson

Fri, 09/07/2018 - 17:32

Auf dem Platz sorgen die Isländer für Spektakel. Neben dem Platz für Solidarität. Sie kämpfen gegen die Nervenkrankheit Parkinson.

Sie sind beliebt, sie überraschen öfters, sie sind sympathisch: die Isländer. Der Gegner der Schweiz in der Nations League am Samstag hat sich in den vergangenen Jahren in die Herzen der neutralen Zuschauer gespielt. An der EM 2016 beispielsweise, als Island in Frankreich spektakulär England aus dem Turnier kickte und in den Viertelfinal gekommen ist – oder an der diesjährigen WM, als Island den Argentiniern ein 1:1 abluchste. 

Aber auch neben dem Platz überzeugen die Nordländer. Mit Herz und mit Solidarität. Der isländische Fussballverband und der isländische Staatspräsident Gudni Johannesson unterstützen eine Kampagne für an Parkinson erkrankte Menschen (Projekt «Sons of Solidarity»). In einem Testspiel im Juni gegen Ghana lief dafür das ganze Team der Isländer mit dem Namen Parkinson auf dem Rücken auf. Hintergrund: Island hat die zweithöchste Sterberate durch die Nervenkrankheit weltweit.

Die Profikicker agieren für das Projekt als Botschafter. Dem Nationalteam gelte «ein besonderer Dank, da es seine weltweite Popularität einsetzt, um diese gute Sache exklusiv zu unterstützen», wird Erna Gudmundsdottir vom isländischen Parkinson-Verband auf «Horizont» zitiert. Die Spendengelder, die die Kampagne einbringt, fliessen in ein Betreuungs-Zentrum für Parkinson-Patienten in Island. (mam)

 

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Sie soll Autoversicherung betrogen haben: Polizei ermittelt gegen Tessiner Polizistin

Fri, 09/07/2018 - 17:31

Zufällig rückte eine Frau aus den eigenen Reihen ins Visier der Kantonspolizei Tessin. Sie wird verdächtgt, Versicherungsbetrug begangen zu haben.

Im Zuge einer Ermittlung wegen Versicherungsbetrug gegen eine Garage im Mendrisiotto ist auch eine Tessiner Kantonspolizistin ins Netz gegangen. Sie wird verdächtigt, die Versicherung ihres Privatautos in einem Brandfall betrogen zu haben.

Das Polizeikommando habe die nötigen Massnahmen bereits ergriffen, schreiben Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag in einer Mitteilung. Über die Art der Massnahmen schwiegen sie sich aus. Bei den der Polizeibeamtin vorgeworfenen Straftaten handelt es sich um mehrfachen Betrug. (SDA)

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Lindt verzichtet auf Palmöl: «Nutella für Reiche» kommt ins Coop-Regal

Fri, 09/07/2018 - 17:26

KILCHBERG ZH - Jetzt gibts den Premium-Aufstrich aus der Kilchberger Schoggi-Schmiede Lindt & Sprüngli auch im Supermarkt. Wie im Lindt-Webshop ist der Preis allerdings hoch. Dafür hats mehr Haselnüsse drin und kein Palmöl.

Anfang Juli berichtete BLICK über einen neuen Brotaufstrich, der gerade den Briten den Kopf verdrehte. Obs die Schoggicrème auch fürs Fussvolk in den Schweizer Supermärkten einmal geben wird, wollte Lindt & Sprüngli im Juli nicht verraten.

Jetzt bestätigt Coop, das Nutella für Reiche ins Sortiment zu nehmen. Nächste Woche soll es so weit sein. Preis für das Gläschen (200 g): 5.90 Franken. Im Lindt-Webshop kostet es stolze 6.95 Franken. Zum Vergleich: Ein Glas Nutella (865 g) kostet bei Coop 5.60 Franken. Das reisst auch ein Einführungsrabatt von zehn Prozent nichts raus.

Noisette in rund 250 Verkaufsstellen

Pluspunkt für den Lindt-Aufstrich: Es sind viel mehr Haselnüsse als beim Nutella drin und ganz wichtig – kein Palmöl! Laut Coop gibts die Variante Noisette zum Start in rund 250 Verkaufsstellen, die dunkle Noir-Geschmacksrichtung in rund 90 Verkaufsstellen.

Hergestellt wird der Lindt-Aufstrich in Italien von einer Tochtergesellschaft des Kilchberger Unternehmens. (uro)

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Milch-Verband will Markt spielen lassen: BO Milch will Milchpreis wegen Trockenheit nicht erhöhen

Fri, 09/07/2018 - 17:23

Die Branchenorganisation Milch (BOM) will den Milchpreis wegen des trockenen Sommers nicht erhöhen. Ihr Vorstand erwartet, dass die Preise steigen, sollten Milch oder Milchfett im Herbst knapp werden.

Auf Antrag der Produzenten habe der Vorstand eine vorübergehende Milchpreis-Erhöhung wegen der Trockenheit ein weiteres Mal diskutiert, schrieb die BOM am Freitag nach einer ausserordentlichen Vorstandssitzung. Eine erste Diskussion war bereits im August geführt worden.

Der Vorstand bleibt jedoch beim Entscheid, dass eine Verbindung zwischen dem trockenen Sommer und dem Preis für A-Milch nicht der richtige Weg sei, wie es in der Mitteilung hiess. A-Milch wird im geschützten Schweizer Markt abgesetzt. Der Richtpreis liegt zurzeit und auch im letzten Quartal 2018 bei 68 Rappen pro Kilogramm.

Milchpreis wird steigen

Der BOM-Vorstand rechnet mit dem Mechanismus von Angebot und Nachfrage: Er erwartet steigende Preise, sollten die Milchmenge und die Gehalte der Milch im Herbst tatsächlich zurückgehen. «Sehr schnell» im Markt durchschlagen dürfte nach seiner Auffassung insbesondere eine «knappere Verfügbarkeit» von Milchfett.

Hitze und Trockenheit liessen im Sommer die Futterkosten steigen und Milchmengen kleiner werden. Anfang August forderte der Bauernverband die Detailhändler auf, für die Industriemilch befristet bis am 30. April 2019 fünf Rappen Solidaritätsbeitrag zu bezahlen. Dieses Geld sollte vollumfänglich den Milchproduzenten zugute kommen.

Schweizer Milch wird nachhaltiger

Der Vorstand der BOM entschied zudem, per 1. Juli 2019 den Branchenstandard «Nachhaltige Milch» einzuführen und die Produktion und Verarbeitung nach strengeren Kriterien künftig als Mehrwert auszuloben. Molkereimilch-Produzenten, die die Kriterien einhalten, erhalten pro Kilogramm einen Zuschlag von 2 Rappen.

Die neuen Standards betreffen das Tierwohl, Fütterung und Herkunft des Futters, Verarbeitung und Handel. Nach einer Übergangszeit von vier Jahren soll sämtliche in der Schweiz produzierte Milch den neuen Standard erfüllen. Dieser geht laut BOM über die gesetzlichen Vorschriften hinaus.

Mitglied der BOM sind Organisationen von Milchproduzenten, Milchverarbeitern, gewerblichen Käsern sowie Coop und Aldi Suisse AG, wie der Webseite zu entnehmen ist. Migros und ihre Molkerei Estavayer Lait SA (ELSA) stiegen Ende 2017 nach einem Streit um den Milchpreis aus der BOM aus.

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Schauspielerin soll Sex mit 17-Jährigem gehabt haben: Bennett will Klage gegen Argento einreichen

Fri, 09/07/2018 - 17:14

Die Polizei von Kalifornien ermittelt gegen Asia Argento, da sie Sex mit dem damals minderjährigen Jimmy Bennett gehabt haben soll. Nach einem explosiven Statement von ihrem Anwalt will dieser nun mit den Behörden kooperieren.

Seit der Veröffentlichung der Anschuldigungen von Jimmy Bennett (22) gegen MeToo-Vorkämpferin Asia Argento (42) muss die Schauspielerin um ihre Karriere fürchten. Nun könnte es für sie noch schlimmer kommen: Wie «TMZ» berichtet, soll Bennett eine Klage wegen sexueller Nötigung gegen sie einreichen wollen. Ausserdem sei er bereit dazu, gänzlich mit den in dem Fall ermittelnden Behörden zusammenzuarbeiten.

Bisher sei Bennett noch unentschieden gewesen, ob er die Sache nicht auf sich beruhen lassen soll. Ein brisantes Statement von Argentos Anwalt Mark Heller am Dienstag habe ihn aber dazu bewogen, rechtliche Schritte einzuleiten. Darin schoss der Anwalt scharf gegen den ehemaligen Kinder-Star: Bennett soll es gewesen sein, der Argento an dem Tag in dem kalifornischen Hotel sexuell genötigt habe. Zuvor schrieb die Schauspielerin in von «TMZ» veröffentlichten SMS-Nachrichten an eine Freundin, dass «der spitze Junge» einfach auf sie «gesprungen» sei.

Argentos Anwalt schiesst gegen Bennett

«Diese Nachrichten erzählen die Wahrheit», bekräftigt Anwalt Heller: «Asia sieht ein, dass Bennetts traurige Vergangenheit, seine festgefahrene Schauspielkarriere und die Klage gegen seine Eltern, die anderthalb Millionen von seinem Geld veruntreut haben sollen, seine Verzweiflung erklären könnten, weshalb er mit Lügen Geld von Argento und Bourdain bekommen wollte.» Wie zuvor berichtet wurde, habe Argentos Ex-Freund Anthony Bourdain (†61) zugestimmt, 380'000 Dollar an Bennett zu überweisen. 250'000 habe Bennett schon bekommen. 

Argento soll 2013 in einem Hotel Sex mit dem damals 17-jährigen Bennett gehabt haben. Der wurde laut einem Bericht in der «New York Times» von dem Ereignis «traumatisiert». Die Höchststrafe für Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen ist in Kalifornien drei Jahre Gefängnis. (klm) 

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