You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 3 days 2 hours ago

Expertin über Lebensmittel-Haltbarkeit: «Der Konsument braucht eine Richtschnur»

Sat, 09/08/2018 - 17:17

Expertin Charlotte Weidmann (55) von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) erklärt, was hinter den Datumsangaben auf den Verpackungen steht.

BLICK: Warum stehen heute auf Verpackungen meist noch zwei Daten?
Charlotte Weidmann: Der Detailhandel gibt auf freiwilliger Basis einen Teil der Haltbarkeitsfrist an den Konsumenten weiter, indem er die Angabe macht: «Zu verkaufen bis» und «mindestens haltbar bis» oder «Zu verbrauchen bis».

Was ist der Unterschied?
Bei «Zu verbrauchen bis» oder auch «Mindestens haltbar bis» sind die Zeitfenster weiter gefasst als bei «Zu verkaufen bis». Die zwei Erstgenannten geben an, bis wann ein Produkt problemlos konsumiert werden darf.

Kann uns das Datum auf der Verpackung egal sein?
Nein! Es ist eine lebensmittelrechtliche Vorgabe, dass auf abgepackten Produkten ein Haltbarkeitsdatum angegeben werden muss. Die Gestaltung dieser Angabe beziehungsweise der vorgegebene Wortlaut hängt einerseits von der üblicherweise zu erwartenden Haltbarkeit einer Lebensmittelgruppe ab und auch davon, ob ein Lebensmittel hygienisch gesehen als schnell verderblich gilt. Der Konsument braucht eine Richtschnur, wie lange ein Produkt haltbar ist. 

Wird mit «Zu verkaufen bis» nicht Food-Waste verschärft?
Nein, wenn dem Konsument klar ist, dass das Lebensmittel über dieses Datum hinaus ohne Gefahr konsumiert werden kann. Weil die Daten doch immer mal verwechselt werden, wäre eine Aufklärungskampagne hilfreich.

Führt der Convenience-Trend im Laden zu mehr Lebensmittel im Abfall?
Mir liegen keine Studien dazu vor. Als Konsumentin beobachte ich jedoch, dass Frisch-Convenience-Produkte wie portioniert abgepackte mundgerechte Frucht-/Gemüsestücke bereits nach dem Mittagsgeschäft oder spätestens gegen Abend mittels reduziertem Preis abgestossen werden. Wie viel davon in den Müll gelangt, und was mit all der Plastikverpackung passiert, kann Ihnen ein Grossverteiler besser beantworten.

 

Categories: Swiss News

Unternehmensbesteuerung: Digitalsteuer: Lösung bis Ende des Jahres

Sat, 09/08/2018 - 17:09

Wien – Die EU-Digitalsteuer kommt nicht vom Fleck: Zwar sind sich die EU-Staaten einig, dass man etwas tun müsse, doch bei der Ausgestaltung sind sie sich uneinig. Nun haben die EU-Finanzminister beschlossen, sich bis Jahresende auf eine Übergangslösung einigen zu wollen.

«In einem Kraftakt ist es gelungen, eine gemeinsame Linie aller Mitgliedsstaaten zu finden», sagte der österreichische Finanzminister Hartwig Löger am Samstag nach dem Treffen in Wien.

Man habe sich darauf geeinigt, «eine kurzfristige Lösung bis Jahresende zu erarbeiten», sagte Löger weiter, dessen Land zurzeit den EU-Ratsvorsitz innehat. Neu wolle man zudem diese Übergangslösung mit einer Verfallsklausel ergänzen.

Diese Klausel hatte Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire ins Spiel gebracht. Sie soll bewirken, dass die Übergangslösung ausläuft, sobald eine Lösung auf der Ebene der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gefunden ist.

Dadurch erhofft sich der Franzose, die Gegner der Übergangslösung an Bord zu holen und bis Ende Jahr eine Einigung zu erzielen. Dies ist unbedingt nötig, da der Vorschlag einstimmig angenommen werden muss.

Konkret sieht dieser vor, dass Digitalunternehmen ab einer bestimmten Grösse drei Prozent Steuern auf jene Umsätze bezahlen, die sie mit Online-Werbung, mit den Geschäften auf ihren Plattformen sowie durch den Daten-Verkauf ihrer Kunden generieren.

EU-Staaten wie Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien hatten vor rund einem Jahr diese Digitalsteuer bei einem Finanzministertreffen aufs Tapet gebracht.

Ihnen ist ein Dorn im Auge, dass traditionelle Unternehmen in der EU Schätzungen zufolge etwa 23 Prozent Steuern bezahlen, Internet-Konzerne wie beispielsweise Google oder Amazon hingegen nur zwischen acht bis neun Prozent.

Da ihnen die Arbeiten auf internationaler Ebene zu langsam vorangehen, haben sie die EU-Kommission dazu aufgefordert, einen Vorschlag zu präsentieren.

Unbestritten ist unter den EU-Staaten, dass Handlungsbedarf besteht. Doch Länder wie Irland, Schweden, Dänemark, Malta und Luxemburg sprachen sich bis anhin gegen eine Übergangslösung aus, weil sie Wettbewerbsnachteile befürchten. Daher plädieren sie für eine Lösung auf internationaler Ebene.

«Ich bin überzeugt, dass wir für die Besteuerung der Internetgiganten eine Einigung erzielen werden. Ich habe da keine Zweifel», sagte Le Maire nach dem Treffen. Gemäss dem Franzosen haben denn auch Luxemburg und die Niederlande ihre ablehnenden Positionen «aufgeweicht». Der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna bestätige dies mit einer Mitteilung auf Twitter.

Seit ein paar Wochen gibt es jedoch Vorbehalte von Seiten des ehemaligen Verbündeten Deutschlands gegen die Übergangslösung. Zwar kritisierte auch der deutsche Finanzminister Olaf Scholz die Tatsache, dass erfolgreiche Internet-Unternehmen nicht zur Finanzierung des Gemeinwesens beitrügen.

Doch wies Scholz auf offene Fragen hin, die mit der Einführung einer Digitalsteuer basierend auf der Besteuerung von Umsätzen verbundenen sind: etwa die Vereinbarkeit mit internationalen Regelungen sowie die Gefahr der Doppelbesteuerung. Die Einführung einer solchen Steuer sei eben «nicht ganz trivial». «Also mal sehen, wie weit wir kommen», sagte Scholz zu dem von Österreich verkündeten Ziel, bis Jahresende eine Einigung zu haben.

Parallel zu dem Arbeiten an der Übergangslösung soll laut Löger an einer langfristigen Lösung gearbeitet werden. Hierzu hatte die EU-Kommission die Einführung neuer Körperschafts-Vorschriften vorgeschlagen, um Gewinne dort zu besteuern, wo sie generiert werden.

Dazu soll zusätzlich zur physischen Präsenz eine «digitale Präsenz» eingeführt werden. Von dieser Regelung wären ebenfalls nur Unternehmen ab einer bestimmten Grösse betroffen.

Die Schweiz als OECD-Mitglied befürworte die Anpassung in der Besteuerung der digitalen Wirtschaft, schrieb das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) in einer Mitteilung von Anfang Jahr. Diese sollten jedoch laut SIF im Rahmen der bestehenden internationalen Steuerregeln und der OECD stattfinden.

Categories: Swiss News

Konzert-Highlight mit 40'000 Fans: Das Energy Air 2018 im BLICK-Livestream

Sat, 09/08/2018 - 17:07

Energy Air – das Openair von Energy. Nationale und internationale Acts sorgen in Bern im Stade de Suisse für Stimmung. Live!

Zum fünften Mal findet heute das Energy Air im Stade de Suisse statt. Eine spektakuläre Nacht mit nationalen und internationalen Musikgrössen. Die Acts Loco Escrito, Namika, Sigala, Bligg und viele weitere sorgen für einen atemberaubenden Konzertabend unter dem Sternenhimmel. Für alle, die nicht live in Bern dabei sein können, überträgt BLICK das Konzert-Highlight live hier im Stream!

Categories: Swiss News

So startet die Nati in die Nations League: Lichtsteiner auf der Tribüne – Zakaria ersetzt Behrami

Sat, 09/08/2018 - 17:00

Um 18 Uhr steigt in St. Gallen das erste Nations-League-Spiel gegen Island: Das ist die Startelf von Coach Vladimir Petkovic.

Die grosse Überraschung sickert schon am Morgen durch: Captain Stephan Lichtsteiner sitzt nicht einmal auf der Ersatzbank (exklusiv auf BLICK).

Am Tag zuvor hat Petkovic im St. Galler Kybunbpark noch gesagt: «In der Nati gibt es keine Experimente. Alle Spiele sind sehr wichtig.»

Petkovic bringt für den 103-fachen Internationalen Lichtsteiner den Neuling Kevin Mbabu als Rechtsverteidiger.

Sonst gibt es keine grossen Überraschungen. Xherdan Shaqiri rutscht wie erwartet von rechts auf die 10er-Position hinter Stoss-Stürmer Haris Seferovic. Shaqiris Platz übernimmt Breel Embolo.

Und für Krieger Valon Behrami, der nach der WM entnervt den Rücktritt gab, spielt Denis Zakaria, obwohl er bei Mönchengladbach nicht mehr erste Wahl ist.

 

Categories: Swiss News

Transfrau Raffa trägts jetzt kurz: «Frau sein hat nichts mit dem Äusseren zu tun»

Sat, 09/08/2018 - 16:43

Youtuberin Raffa's Plastic Life hat jetzt einen neuen Haarschnitt. Die Message hinter ihrer Radikalveränderung ist bewegend.

Social-Media-Star Raffaela Zollo (25), die online als Raffa's Plastic Life hundertausende Follower hat, ist bekannt für ihre lange pinke Mähne. Nun verabschiedet sich die Transfrau pünktlich zu ihrem heutigen Geburtstag von ihrem Markenzeichen. «Ich habe schon länger überlegt, mir die Haare kurz zu schneiden», erzählt sie BLICK. «Jetzt mache ich es endlich!»

Nicht mal im McDonalds hat sie Ruhe

Ihr bester Freund setze gestern Abend die Schere an. Ihre Follower konnten den für sie sehr emotionalen Moment in einem Youtube-Video mitverfolgen. Doch für Raffa steckt hinter der Radikalveränderung viel mehr als nur eine lustige Aktion für ein Video.

«Seit einem Jahr bin ich selbstständig, und es ist mit so viel Stress verbunden.» Zuletzt machte ihr der Job sogar zu schaffen: «Selbständig sein bringt viel
Freude aber auch viel Druck mit sich. Deswegen hatte ich in der letzten Zeit Probleme mit den Einschlafen.», sagt sie nachdenklich. Abschalten falle ihr überhaupt schwer: Überall wird der Internetstar mittlerweile erkannt. «Ich hole mein Essen bei McDrive anstatt bei McDonalds», sagt sie. So habe sie ihre Ruhe.

Und auch an die Bahnhofstrasse gehe sie nicht mehr am Nachmittag, wenn alle Leute unterwegs sind. Trotzdem betont sie: «Ich liebe jeden einzelnen meiner Fans und freue mich, wenn sie mit mir sprechen.» Manchmal sei es halt einfach etwas viel.

 

Sie will ein Zeichen setzen

In ihrem neuen Lebensjahr hat sie sich fest vorgenommen, etwas kürzer zu treten, damit sie nicht ständig unter Strom steht. Der neue Haarschnitt sei der Startschuss dafür. Er soll aber auch ein Symbol sein. «Lange Haare sind, gerade bei uns Transfrauen, ein Zeichen für Weiblichkeit. Ich möchte zeigen, dass man sich auch mit kurzen Haaren feminin und schön fühlen kann», erklärt die Bündnerin. 

Deshalb hat sie auch keine Angst, dass sie sich mit dem neuen Haarschnitt nicht mehr richtig als Frau fühlt. «Ich bin mit mir im Reinen. Frau sein hat nichts mit dem Äusseren zu tun, sondern ganz allein mit dem Inneren!» Für sie sei auch klar, dass sie sich die kurzen Haare jetzt nicht sofort wieder wachsen lässt. «Vielleicht trage ich zwischendurch eine Perücke, aber auch nur weil ich es liebe, mich für kurze Momente zu verwandeln.»

Categories: Swiss News

Wenn Autos plötzlich anders heissen: 10 kuriose Umbenennungen

Sat, 09/08/2018 - 16:04

Ob Golf, 3er oder S-Klasse: Manch etablierter Modellname ist so bekannt wie die Marke selbst. Nie würden VW, BMW oder Mercedes da was umbenennen. Aber Autonamen sind nicht unantastbar – und manchmal müssen die Hersteller auch wieder zurückkrebsen.

Hyundai Tucson und ix35

Back to the Roots: Den ursprünglichen Tucson benannte Hyundai 2009 in ix35 um – nur für Europa, weil das besser in die restliche Modellpalette (i10, i20, i30 und i40) passte. Doch 2015 kehrte Hyundai zu Tucson zurück, weil dieser Name weltweit etabliert sei.

Alfa Romeo Giulia und Giulietta

Aus eins mach zwei: 1962 bis 1978 baute Alfa Romeo ein Mittelklasse-Modell namens Giulia. Es wurde von der Giulietta (bis 1984) abgelöst. Es folgten 75 (1985 bis 1991), 155 (1992 bis 1998), 156 (1997 bis 2005), 159 (2005 bis 2011). Kaum war Logik zu erkennen, gings 2016 zu Giulia zurück. Und seit 2010 gibts eine Klasse tiefer wieder eine Giulietta.

VW Golf Plus und Golf Sportsvan

Keine Geheimnisse: Der Golf Plus lockte mit der höheren Sitzposition und mehr Platz vor allem ältere Käufer an. Zu alt für VW: Der neue Name Sportsvan soll seit 2014 auch junge Leute fangen. Mit Sport hat der Sportsvan aber nichts zu tun, er bleibt Golf mit Platz-Plus.

BMW 8er und 6er

Was denn jetzt, 8er oder 6er? Anno 1975 kam der erste 6er (im Bild mit seiner Ahnenreihe) und blieb dann bis Ende der 1980er-Jahre. War die Ziffer für ein potentes Sportcoupé nicht hoch genug, nachdems dann neu auch einen 7er gab? Die 1990er gehörten dann dem 8er als 6er-Nachfolger, um nach vier Jahren Pause wieder einen 6er als 8er-Nachfolger zu bauen. Hallo? Aber man gewöhnt sich ja an alles: Der aktuelle 6er wird nächstes Jahr wieder vom 8er abgelöst.

Land Rover Freelander und Discovery Sport

Wieso einfach? 1998 bis 2014 war der Freelander der Einstieg in die Land-Rover-Welt. Der Nachfolger sollte weniger rustikal, strassenorientierter werden, und das schien als Freelander nicht zu gehen. So wurde daraus Discovery Sport, so dass die Briten mit fünf Wörtern (Land, Range, Rover, Discovery und Sport) jetzt schon vier Modelle benennen.

Renault Laguna und Talisman

Verlierer verlieren: Clio, Mégane oder Espace sind etablierte Modelle. In der Mittelklasse wollte das für Renault nicht funktionieren: Der Laguna führte immer ein Schattendasein. Weil zum Erfolg immer auch etwas Glück gehört, versucht Renault es gleich im Namen zu beschwören: Seit 2015 heisst die Mittelklasse kurzerhand Talisman (Glücksbringer).

Porsche 901, 911 und 912

Sein legendärer Name war nur zweite Wahl: Porsche stellte den 911er 1963 als 901 (im Bild) vor. Als die Deutschen ihre Ikone im Jahr darauf am Pariser Autosalon zeigten, intervenierte Peugeot: Die Franzosen hatten drei Ziffern und Null in der Mitte schützen lassen. So wurde der 901 zum 911, weil dies als Notrufnummer der USA auf diesem für Porsche wichtigen Markt etabliert war. Bis dahin waren 82 Stück als 901 gebaut worden. Übrigens: Zwischendurch gabs sogar mal eine 911er-Einstiegsversion namens 912.

Peugeot 308

Verkehrte Welt: Die geschützten Drei-Ziffern-Namen mit Mittelnull bringt nun Peugeot an Grenzen: Die Nummern gehen aus. In der Kompaktklasse gabs 301, 302, 304, 305, 306, 307 und 308. Doch 2013 folgte dem 308 – ein 308 (im Bild): Die 309 fiel aus, weil ein glückloses 1980er-Jahre-Auto schon diesen Namen trug. Zudem müsste das Modell irgendwann 310 heissen. Also Schluss: In Zukunft enden einfach alle mit 8, ob 108, 208, 308, 508 oder die SUV 2008, 3008 und 5008. Ende Verwirrung? Nein: Die Limousine des 208 heisst 301.

Fiat Panda und Gingo

Ausgerechnet den sympathischen Panda wollte Fiat 2003 auf Gingo umtaufen. Der Name war bekanntgegeben, Kataloge gedruckt, die Werbetrommel gerührt. Doch dann intervenierte Renault – Gingo ähnle Twingo. Also alles zurück: Die Umbenennung von Gingo in Panda (im Bild) kam so kurz vor der Premiere am Genfer Autosalon, dass den Pandas die Schriftzüge fehlten. Übrigens hat auch der Kompakt-Fiat Tipo eine bewegte Geschichte. 1995 wurde er durch den Brava (3-Türer) und Bravo (5-Türer) ersetzt, hiess ab 2001 Stilo, wechselte 2007 wieder zu Bravo und heisst seit 2016 wieder Tipo. Mal gucken, was danach kommt.

Toyota Corolla und Auris

Was hat Toyota 2006 nur geritten? Der Corolla ist eines der meistverkauften Autos der Welt und jedes Kind kennt seinen Namen. Nur die europäischen Kinder von heute eben nicht mehr: Bei uns heisst der Corolla seit zwölf Jahren Auris, was ihn edler klingen lassen sollte, aber ihn nur Kunden kostete – weil niemand wusste, was ein Auris ist. Jetzt kommt bei Toyota die Einsicht und der neue Auris 2019 nach zwei Auflagen wieder als Corolla.

Categories: Swiss News

Bombenhagel auf Rebellenprovinz: Russland und Syrien starten Angriff auf Idlib

Sat, 09/08/2018 - 16:00

Die syrische Regierung bombardiert mit ihrem Verbündeten Russland die Rebellenprovinz Idlib. Es sind die schwersten Luftangriffe der vergangenen Wochen.

Die syrische Regierung hat zusammen mit ihrem Verbündeten Russland die schwersten Luftangriffe auf die Rebellenprovinz Idlib seit einem Monat geflogen. Mindestens vier Zivilisten seien getötet worden, darunter zwei Kinder.

 

Dies berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Die Provinz sei von etwa 80 Bombardements getroffen worden. Es seien «die stärksten Angriffe», seitdem die Regierung in Damaskus und ihr Verbündeter Russland vor einem Monat eine Offensive angekündigt hatten.

UN warnt vor humanitärer Katastrophe

Idlib ist das letzte grosse Rebellengebiet in Syrien. Die Regierung hatte dort in den vergangenen Wochen ihre Truppen zusammengezogen und mit einer Offensive gedroht. Sie will nach eigenen Angaben das ganze Land wieder unter ihre Kontrolle bringen.

Laut Uno wird Idlib von rund 10'000 Milizionären gehalten. Die meisten von ihnen haben sich islamistischen Gruppierungen angeschlossen. Die Vereinten Nationen haben wiederholt vor einer humanitären Katastrophe bei einer Armee-Offensive gewarnt.

Erdogan will nicht tatenlos zusehen

Am Freitag versuchte die Türkei bei einem Gipfeltreffen in Teheran, die Syrien-Verbündeten Russland und Iran von einer Waffenruhe in Idlib zu überzeugen. Ohne Erfolg.

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte am Freitagabend auf Twitter geschrieben: «Wenn die Welt vor der Tötung Zehntausender unschuldiger Menschen beide Augen zudrückt, um den Interessen des Regimes zu dienen, werden wir weder von der Seitenlinie zuschauen noch ein solches Spiel mitspielen».

Die Türkei fürchtet eine Flüchtlingswelle aus Idlid, wo rund drei Millionen Menschen leben. Nach ihrer Niederlage in anderen Landesteilen waren viele Aufständische und ihre Familien nach Idlib gebracht worden. (SDA/hah)

Categories: Swiss News

Entkorkt - der Wein-Tipp: Famille Perrin Les Hauts Julien Vinsobres: Diesen Klassiker müssen Sie probiert haben!

Sat, 09/08/2018 - 16:00

Wein ist einfach sein Ding: Winzer Stephan Herter stellt in der Serie von BLICK und Weinclub leckere Tropfen vor, die Sie gleich bestellen können. In dieser Folge gibst einen Klassiker: Den Famille Perrin Château de Beaucastel Les Hauts Julien Vinsobres aus Frankreich. Ein komplexe, perfekt ausgewogene Cuvée ganz in der Tradition der Weine der südlichen Rhône. Viel dunkle, beerige Frucht mit Kakao und Gewürz. Herbe Röstnoten und Mineralität vollenden die Aromatik.

Kaufen Sie den Famille Perrin Château de Beaucastel Les Hauts Julien Vinsobres hier mit 23 Prozent Rabatt für 34.50 Franken.

 

 

Categories: Swiss News

Das meint BLICK zur Nations League: Es geht darum, Nati wieder näher an die Fans zu bringen

Sat, 09/08/2018 - 15:38

«Jeder Test ein Ernstkampf», schreibt BLICK-Fussballchef Andreas Böni vor dem ersten Spiel der Schweizer Nati in der Nations League.

Heute beginnt auch für die Nati die neu geschaffene Nations League. Es ist positiv, dass man diese statt Testspielen ausrichtet. Man hat mit Island und Belgien starke Gegner, es geht um einen EM-Platz. Aber von der Bedeutung her ist die Nations doch unter der EM-Qualifikation, die am 1. Dezember ausgelost und nächsten März gestartet wird, anzusiedeln.

Nur: Für unsere Nati gibt es im Moment keine unwichtigen Partien. Das gilt für das Spiel heute gegen Island und auch für den Test am Dienstag in England. Es geht um positive Ausstrahlung und den Versuch, die Nati nach dem Bruch von Russland wieder näher an die Fans zu bringen.

Da kann Trainer Vladimir Petkovic noch so lange schwärmen, wie viel gutes Feedback er für die WM-Kampagne hatte. Man darf es ihm sogar glauben: Welcher Passant sagt schon dem Nati-Trainer ins Gesicht, wie sehr ihm der Schweizer Auftritt missfallen hat?

Mit der Pressekonferenz vom Dienstag, wo sich alle Spieler stellten, hat der SFV einen ersten Schritt Richtung Öffnung gemacht. Aber um den blut­leeren Auftritt im WM-Achtel­final gegen Schweden und die Doppeladler-Diskussion verstummen zu lassen, braucht es in diesem Herbst vor allem eines: Siege.

 

Categories: Swiss News

Siebter Titel in Lenzerheide: Nino Schurter rast an der Heim-WM zu Gold!

Sat, 09/08/2018 - 15:24

Das ist Nino Schurters süssester WM-Sieg! Zuhause setzt der Bündner Tausendsassa einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere!

Kann man sich ans Siegen gewöhnen? Im Fall von Nino Schurter ist diese Frage durchaus berechtigt. Aber: Der WM-Titel in der Lenzerheide löst beim erfolgsverwöhnten Bündner dennoch besondere Gefühle aus. Bereits 100 Meter vor dem Ziel reisst er die Hände in die Höhe, geniesst das Bad in der Fan-Menge.

Als seine Gold-Medaille im Trockenen ist, hebt er sein Bike in die Höhe, macht die Welle mit den Zuschauern, jauchzt vor Freude. Was für Emotionen! Schurter: «Es ist unglaublich, hier zu gewinnen. Es hatte so viele Fans, es war so laut. Das beste Gefühl, das ich je hatte. Aber es war ein hartes Rennen, ich hatte nicht die besten Beine. Ich habe viel gelitten, aber es hat sich gelohnt.»

Geschenkt wird Schurter der Titel allerdings nicht. Vor allem der Italiener Gerhard Kerschbaumer macht dem Schweizer Top-Favoriten das Leben schwer, er versucht mit allen Mitteln, Schurters 4. WM-Titel in Serie zu verhindern.

In der zweitletzten Runde ist Kerschbaumer, der mit Nino lange an der Spitze liegt, dann aber geschlagen. Schurter tritt zum wiederholten Male an und zermürbt ihn endgültig. Im Ziel hat Schurter 11 Sekunden Vorsprung. Es ist sein insgesamt siebter WM-Erfolg und nach dem Olympiasieg von Rio 2016 sein wohl schönster Moment der Karriere.

«Meine Ohren schmerzen mehr als die Beine»

Klar, dass Schurter jetzt auf Wolke sieben schwebt. Dritter wird Mathieu van der Poel (Ho, 1:14 Minuten zurück). Die weiteren, starken Schweizer: Florian Vogel wird Fünfter (+1:54), Mathias Flückiger Sechster (+2:00) und Thomas Litscher 10. Für Vogel, der seine 20. WM in Serie fährt, war es ein spezielles Rennen: «Ich bin extrem stolz, nun bereits 20 Jahre an der Spitze mitfahren zu können. Jetzt vor dem Heimpublikum Fünfter zu werden ist unglaublich. Nach den beiden Olympiateilnahmen ist dies mein grösster Erfolg.» Vogel würden nun aber die Ohren mehr weh tun als die Beine: «Ohne Witz, ich habe einen Tinnitus, meine Ohren schmerzen, es war so laut.»

Categories: Swiss News

Lüthi auf Platz 23: Marquez mit irrer Sprinter-Aktion nach Quali-Crash

Sat, 09/08/2018 - 15:24

Marc Marquez stürzt, sprintet und jagt danach doch noch die Pole. Doch Jorge Lorenzo ist trotz der Show des Weltmeisters zu stark. Tom Lüthi? startet weit hinten vom 23. Platz in den GP San Marino.

Dass Marc Marquez eine Pole abschreibt? Gibt es nicht. Wenns brenzlig wird, stemmt er sich stehts mit allem Möglichen gegen einen Sturz. Oft erfolgreich. In MIsano nicht. Im Qualifying zum GP San Marino crasht er 6 Minuten vor Schluss auf Rang zwei liegend. Aufgeben will er aber immer noch nicht.

Seine Honda kommt im Kiesbett noch nicht zum Liegen, dann steht Marquez schon wieder. Nur ganz kurz schüttelt er den Kopf, dann rennt er los. Wie ein Irrer sprintet er von der Strecke, lässt sich von einem Roller zurück ins Fahrerlager bringen (Video oben).

Marquez fährt mit Stein im Auge

Dort sprintet er wie ein Leichtathlet zwischen den Trucks durch. Zwei Minuten nach dem Crash sitzt er schon wieder auf seinem Ersatz-Töff. Rekordverdächtig!

Die irre Aktion ist die pure Marquez-Show. Doch der Spanier kann so viel sprinten wie er will, es bringt ihm nichts. Der WM-Leader muss sich mit dem 5. Startplatz begnügen. Gegen Pole-Setter Jorge Lorenzo ist er chancenlos. Auch Jack Miller, Maverick Vinales und Andrea Dovizioso sind schneller.

Die Erklärung: Auf einem Auge sieht Marquez fast nicht. Der WM-Leader erklärt: «Als ich gestürzt bin, hat sich das Helmvisier geöffnet. Dann war ich so schnell unterwegs zu meinem zweiten Bike. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich ein kleines Steinchen in meinem linken Auge stecken hatte. Ja, ich war in grosser Eile.»

 

Erst unterwegs bemerkt der Spanier seine Sehbeschwerden. «Es war sehr schwierig, in jeder Kurve präzise zu fahren.» Wen wunderts! Nach der Quali lässt er sich das Auge mit Wasser auswaschen. «Die Crew hat mir mit einem Papiertuch den Stein rausgeholt.» 

Auch Lüthi und Aegerter stürzen

Kein Erfolgserlebnis gibt’s für Tom Lüthi. Der Emmentaler belegt den 23. Startplatz, direkt hinter seinem Punktlos-Konkurrenten Xavier Simeon. Teamkollege Franco Morbidelli fährt auf den 12. Startplatz.

«Es war ein schwieriger Tag. Am Vormittag hatte ich einen kleinen Sturz, weswegen wir im dritten Training nicht am Motorrad arbeiten konnten.» Lüthi kriegt so seine Probleme beim Einlenken des Töffs nicht in den Griff.

Raffin nah an Aegerter dran 

Gestürzt ist auch Dominique Aegerter am Ende des Moto2-Qualifyings. «Zum Glück bin ich heil geblieben. Es ärgert mich trotzdem, weil ich das Gefühl hatte, dass es ein, zwei Zehntel noch schneller gehen würde.»

So gibts den 14. Startplatz. Ihm sitzt Jesko Raffin dicht im Nacken. In seinem ersten Saisonrennen kommt Raffin, der für ein Rennen beim Team Stop-and-Go fahren darf, auf den 17. Startplatz. Auf Aegerter fehlen ihm nicht einmal drei Hunderstel. Francesco Bagnaia sichert sich die Pole vor Marcel Schrötter und Mattia Pasinin. (sme)

Categories: Swiss News

Petra Kelly – die erschossene Pazifistin: Die Friedensbewegung rüstet auf

Sat, 09/08/2018 - 15:18

Fünf Jahrzehnte nach dem magischen Jahr 1968 stellt sich die Frage: Was bleibt von der Studentenrevolte, die damals Europa erschüttert hat? BLICK gibt zwölf Antworten. Heute Teil 11: Petra Kelly – die Pazifistin, die erschossen wurde.

1970 tauchte in Deutschland eine junge Frau auf, die nicht in das gängige Lebensschema ihrer 68er-Altersgenossen aus der Studentenbewegung passte: Ihr Stiefvater war ein Oberst der US-Army, in Amerika hatte sie prägende Jahre verbracht. Sie war von der dortigen Bürgerrechtsbewegung inspiriert, trug das typisch amerikanische Selbstbewusstsein vor sich her, und die Studentenbewegung im Land ihrer Geburt hatte sie verpasst: Petra Kelly.

Überall dabei, immer vorn

Die Friedensaktivistin war über Jahre das medial prägende Gesicht der deutschen Friedensbewegung. «Ende der Siebzigerjahre war Petra Kelly allgegenwärtig, wo sich neue soziale Bewegungen bildeten: Anti-Atom-, Gleichberechtigungs-, Friedens-, Arbeitnehmerrechtsgruppen – überall war Kelly vorneweg dabei», heisst es in einem Nachruf nach ihrem Tod.

Massenprotest wie noch nie

In Deutschland tobte 1983 der «heisse Herbst» der Friedensbewegung: Millionen von Bundesbürgern gingen gegen die Nachrüstung und die Stationierung von amerikanischen Pershing-II-Raketen auf die Strasse: Der Nato-Doppelbeschluss mobilisierte die grösste Massenbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik. Petra Kelly, Mitbegründerin der Grünen Partei, Bundestagsabgeordnete und Fraktionssprecherin der Friedenspartei, war die «Ikone» des heterogenen Bündnisses.

«Hoffnungsschimmer in trostloser Welt»

Für viele war Kelly «ein grüner Hoffnungsschimmer in dieser grauen trostlosen Welt» – das schrieb ihr eine dankbare Frau. Es gab Zeiten, sagte Petra Kelly einmal, da erreichten sie pro Tag hundert solcher Briefe.

Der Kampf gegen die Nachrüstung ging dennoch verloren. Im Herbst 1983 beschloss eine Mehrheit im Deutschen Bundestag die Stationierung von 108 Pershing-II-Raketen und 96 Marschflugkörpern auf dem Bundesgebiet. Die Niederlage brach der mächtigen Friedensbewegung das Genick: Die Friedensbewegten spalteten sich auf, politisierten bei den Grünen weiter, in Politzirkeln oder Splittergruppen.

Erschossen vom Lebensgefährten

Auch Petra Kelly war ihrer bedeutendsten Politbühne beraubt. Je stärker sich die Grünen professionalisierten, desto mehr emanzipierte sich die Partei von ihrer prominenten Aktivistin. Eine Zeit lang moderierte sie noch eine TV-Umweltreihe auf Sat1.

Sie starb vereinsamt 1992. Erschossen von ihrem Lebensgefährten Gert Bastian, einem ehemaligen Bundeswehrgeneral, der zum Friedensaktivisten wurde. Nach der Tat richtete sich dieser selbst.

 

Lesen Sie am Montag: Anti-Mode kommt in Mode

Categories: Swiss News

Horger Gemeinderäte essen schlechtes Wild: Grosse Kloalition in Horgen

Sat, 09/08/2018 - 15:16

HORGEN ZH - Der Horger Gemeinderat wurde nach dem Besuch eines renommierten Restaurants ausser Gefecht gesetzt. Der Grund: Die Gemeinderäte wählten Wild, was ihnen nicht bekam. Mit Folgen für den Amtsbetrieb: Das WC wurde zum Sitzungszimmer.

Zuerst die Arbeit – dann das Vergnügen: Das dachten wohl auch die neun Gemeinderäte und der Gemeindeschreiber in Horgen ZH am Dienstag. Es geht den ganzen Tag ums Geld. Der Gemeinderat hat sich zum «Budget-Tag» zusammengefunden.

Es wird um die richtige Verteilung der Steuergelder gefeilscht und diskutiert, ob der Steuerfuss gesenkt oder wenigstens beibehalten werden kann.

Auf teuren Znacht folgt die bittere Strafe

Am Abend dann das Vergnügen für die Gemeinderäte: Ein feines Znacht in einem teuren, hochdekorierten Gourmetrestaurant.

Doch das verzehrte Wildtartar musste verdorben gewesen sein. Mägen grummeln, Unwohlsein, Hektik. Den Rest des Abends verbrachten die Gemeinderäte auf der Toilette!

Nur ein Gemeinderat blieb verschont: Er hatte sich für ein Kalbstatar entschieden. Die übrigen Kollegen zeigen alle Symptome einer Lebensmittelvergiftung: Durchfall und üble Bauchkrämpfe.

Teilweise geht es den Gemeinderäten so mies, dass sie sich auch am Mittwoch krankmelden müssen. In ihrem Whatsapp-Chat tauschen die Leidensgenossen ihre Qualen aus.

Das verdorbene Mahl sorgte also für eine grosse Klo-alition. Für einmal waren sich die Vertreter von SP bis SVP einig: Das Wildtartar war keine gute Wahl.

Alle Gemeinderäte wieder wohlauf

Immerhin: Alle Gemeinderäte sind nach dem Diner in der Edelbeiz wieder wohlauf. Gemeinderat Hans-Peter Brunner sagt zu BLICK: «Heute geht es mir wieder gut!» Auch sein Ratskollege Joggi Riedtmann gibt Entwarnung: «Es hat einige von uns flachgelegt nach dem Znacht in diesem Restaurant – doch jetzt geht es uns wieder besser.»

Warum das prämierte Restaurant seinen Gästen schlechtes Wild auftischt, ist nicht zu erfahren. Der Wirt möchte sich im BLICK nicht zum fatalen Abend äussern.

Categories: Swiss News

30'000 Franken Schaden: Flammen in Sperrgut-Halle in Riet ZH

Sat, 09/08/2018 - 15:04

Rauch über Riet bei Neftenbach ZH: In der Werkhalle einer Entsorgungsfirma in hat es am Samstag gebrannt.

Flammen auf dem Gelände der Entsorgungsfirma hs Mühle AG in Riet bei Neftenbach ZH. Gegen Mittag ist eine Werkhalle für Sperrgut in Brand geraten. Eine Rauchwolke türmte sich über dem Gebäude, wie Bilder von Leserreportern zeigen.

Ein Automobilist alarmierte die Rettungskräfte. Die Feuerwehr rückte aus und brachten den Brand unter Kontrolle. Mittlerweile ist das Feuer gelöscht. Verletzt wurde niemand.Es entstand aber ein Sachschaden von rund 30'000 Franken.

Während der Löscharbeiten musste die nahegelegene Bahnlinie Winterthur-Schaffhausen kurzzeitig gesperrt werden. Die genaue Ursache des Feuers steht noch nicht fest. Sie wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes abgeklärt. (hah/SDA)

Categories: Swiss News

Verpackungsirrsinn bei Galaxus: 15 Meter Plastik für eine Velopumpi

Sat, 09/08/2018 - 14:27

ZÜRICH - Klar ist es schön, wenn Online-Einkäufe zu Hause heil ankommen. Aber müssen es gleich zwei Quadratmeter Karton und 15 Meter Plastikkissen für eine robuste Velopumpi sein?

BLICK-Redaktorin Lea Hartmann trifft fast der Schlag, als der Pöstler mit einem Riesenpäckli vor der Haustüre steht. «Ich hab doch nichts so Grosses bestellt», denkt sie und macht das Paket auf. Darin steckt die Velopumpe, die sie bei Galaxus geordert hat.

Aber erst findet sie das Teil kaum in der grossen Schachtel. Muss sich durch Plastikkissen kämpfen, um die Pumpi herausfischen zu können. «Ich bestelle immer wieder einmal etwas im Internet. Aber das ist ein neuer Rekord in Sachen Verpackungsirrsinn», sagt sie. Hartmann hat nachgemessen. «Fast 15 Meter Plastik und zwei Quadratmeter Karton für eine normale Velopumpi!».

«Galaxus sollte vernüftiger verpacken»

Sie ist enttäuscht vom Versandhändler. «In Zeiten, wo das Thema Plastik in aller Munde ist, hätte ich von Galaxus erwartet, dass sie ihre Sachen vernünftiger verpacken», sagt sie.

Zudem muss sie den ganzen Verpackungsabfall nun auch noch entsorgen und den Karton zerschneiden und bündeln. «Das ist mühsam», sagt sie. Künftig werde sie wohl zweimal überlegen, ob sie wirklich online bestellt oder nicht lieber in einem Laden einkauft.

Und was sagt Galaxus? Der Onlinehändler hat noch nicht auf die Fragen von BLICK reagiert.

Categories: Swiss News

Syrien: Russland und Syrien greifen Idlib an

Sat, 09/08/2018 - 14:18

Amman – Die syrische Regierung hat zusammen mit ihrem Verbündeten Russland Menschenrechtlern zufolge die schwersten Luftangriffe auf die Rebellenprovinz Idlib seit einem Monat geflogen. Mindestens vier Zivilisten seien getötet worden, darunter zwei Kinder.

Dies berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Die Provinz sei von etwa 80 Bombardements getroffen worden. Es seien «die stärksten» Angriffe, seitdem die Regierung in Damaskus und ihr Verbündeter Russland vor einem Monat eine Offensive angekündigt hatten.

Idlib ist das letzte grosse Rebellengebiet in Syrien. Die Regierung hatte dort in den vergangenen Wochen ihre Truppen zusammengezogen und mit einer Offensive gedroht. Sie will nach eigenen Angaben das ganze Land wieder unter ihre Kontrolle bringen.

Bereits in den vergangenen Monaten hatte sie wichtige Gebiete wieder eingenommen, darunter die lange umkämpfte Region Ost-Ghuta bei Damaskus und den Süden des Landes. Dort gaben die Rebellen zu grossen Teilen kampflos auf.

Laut Uno wird Idlib von rund 10'000 Milizionären gehalten. Die meisten von ihnen haben sich islamistischen Gruppierungen angeschlossen. Die Vereinten Nationen haben wiederholt vor einer humanitären Katastrophe bei einer Armee-Offensive gewarnt.

Am Freitag war die Türkei bei einem Gipfeltreffen in Teheran damit gescheitert, die Syrien-Verbündeten Russland und Iran von einer Waffenruhe in Idlib zu überzeugen.

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte am Freitagabend auf Twitter geschrieben: «Wenn die Welt vor der Tötung Zehntausender unschuldiger Menschen beide Augen zudrückt, um den Interessen des Regimes zu dienen, werden wir weder von der Seitenlinie zuschauen noch ein solches Spiel mitspielen».

Die Türkei habe in Teheran klargemacht, dass Methoden, die keine Rücksicht auf das Leben von Zivilisten nähmen, nur den «Terroristen» in die Hände spielten, schrieb Erdoğan. Die Idlib-Frage müsse «im Geist von Astana» gelöst werden, ohne Schmerz, neue Spannungen und mehr Leiden zu erzeugen.

Die Türkei fürchtet eine Flüchtlingswelle aus Idlid, wo rund drei Millionen Menschen leben. Nach ihrer Niederlage in anderen Landesteilen waren viele Aufständische und ihre Familien nach Idlib gebracht worden.

Categories: Swiss News

FCSG-Athletikcoach erklärt die Isländer: «Alle sind über fünf Ecken miteinander verwandt»

Sat, 09/08/2018 - 14:10

Was für ein Doppelamt! Sebastian Boxleitner macht neben St. Gallen-Spielern auch die Isländer fit.

Das Nations-League-Spiel in St. Gallen ist für einen «Isländer» mehr Heimspiel als für alle Schweizer! Islands Athletiktrainer Sebastian Boxleitner (42) lebt mit seiner Familie schon seit elf Jahren in St. Gallen und hat ein eigenes Büro im Stadion. Der Deutsche arbeitet auch beim FCSG als Athletikcoach, er ist diese Saison nach einem Jahr Pause zu den Espen zurückgekehrt.

Auf Wunsch von Sportchef Alain Sutter kümmert sich Boxleitner nun auch intensiv um den Nachwuchs. Mit Raphael Schuler wurde die Athletik-­Abteilung um einen zweiten Mann ergänzt. Boxleitner: «Das ist perfekt. So ist auch jemand da, wenn ich bei der Nationalmannschaft bin.»

Jetzt ist Nati-Pause – aber Boxleitner trotzdem im Kybunpark. «Ein echtes Heimspiel. Allerdings war ich bis letzte Woche noch nie in der Gästekabine! Dabei liegt mein Büro direkt darunter», sagt der Deutsche, dem die Bekanntschaft mit Ex-Lustenau-Trainer Helgi Kolvidsson 2016 den Island-Job einbrachte. Der Präventions- und Regenerations-Spezialist war auch an der WM im Staff und ist längst Island-Insider geworden.

«Alle sind über fünf Ecken miteinander verwandt»

«Es ist tatsächlich so: Alle sind über fünf Ecken miteinander verwandt, es ist eine grosse Familie. Es ist unfassbar, wie klein die Insel ist», sagt Boxleitner. Für den Teamgeist habe das einen grossen Vorteil. «Selbst wenn ein neuer Spieler kommt, kennen ihn die anderen schon und das nicht nur aus den Medien. Sie sind total unvoreingenommen. Da macht keiner grosse Augen, weil einer wie Gylfi Sigurdsson 50 Millionen gekostet hat.»

Der Everton-Neuzugang ist in St. Gallen der grosse Name bei den Isländern. Boxleitner: «Drei unserer gewohnten Säulen fehlen hingegen.» Alfred Finnbogason (Augsburg), Johann Berg Gudmundsson (Burnley) und der bärtige Captain Aron Gunnarsson (Cardiff) sind angeschlagen – Gunnarsson wurde ausserdem diese ­Woche zum zweiten Mal Vater.

Neu ist der Chef: Island-Trainer Erik Hamrén gibt in St. Gallen sein Debüt. «Ein super umgänglicher Typ, der viel lacht. Auf dem Platz kann er aber auch laut werden. Bisher hat er nicht viel geändert, das ist auch gut so.» Der grösste Unterschied: Schwede Hamrén redet Englisch mit den Spielern. Boxleitner: «Jetzt verstehe ich endlich alles an den Teamsitzungen!»

Categories: Swiss News

«Zeit, die Drähte anzuziehen!»: 12 Momente, die jeder kennt, der eine Zahnspange hatte

Sat, 09/08/2018 - 14:06

Hast du auch gelitten für schöne Zähne? Oder trägst du gerade eine Spange? Keine Angst, Brüder und Schwestern, ihr seid nicht alleine! Diese Momente kennen wir alle.

1. Wenn dir Klümpchen von dieser Abdruck-Masse den Hals hinunter rollen.

 

2. Und du dachtest, all deine Zähne kommen mit, wenn sie dir den Abdruck rausnehmen.

3. Wenn es Zeit zum Anziehen war...

 

4. ...und du Tage danach nichts Festes essen konntest.

 

5. Wenn der Zahnarzt die Drähte nach dem Anziehen zu wenig kurz geschnitten hat.

 

6. Wenn du diese Gümmeli bekommen und damit rumgespielt hast.

7. Und die Farbe auswählen konntest.

 

8. Wenn Monate nachdem du die Spange losgeworden bist, immernoch diese Dinger bei dir rumliegen.

 

9. Wenn du mit der Zunge an einem Draht hängen geblieben bist.

 

10. Wenn du diese Foltergeräte bekommen hast.

 

11. Wenn du sonst wo hängen bleibst.

12. Und natürlich der freudige Moment, wenn deine Spange endlich rauskommt!

 

Bonus: Wenn du neben der Spange auch noch ein Headgear bekommen hast, kennst du wahren Horror.

 

Categories: Swiss News

Jurafrage: Puigdemont am Fest des jurassische Volkes

Sat, 09/08/2018 - 13:57

Am Fest des jurassischen Volkes in Delsberg an diesem Wochenende wird Besuch aus dem Ausland erwartet: Carles Puigdemont, der Separatistenführer und ehemalige Präsident der spanischen Region Katalonien, soll am Samstagabend auftreten.

Im Rahmen des offiziellen Empfangs werde er um 18.30 Uhr eine Rede halten, wie das «Mouvement autonomiste jurassien» am Samstag mitteilte. Der Empfang sowie das gemeinsame Festessen sei öffentlich. Am Sonntag werde Puigdemont gegen 11 Uhr vor Ort sein und am Mittagessen teilnehmen.

Der Separatistenführer ist momentan in Belgien im Exil, um dem in Spanien gegen ihn eingeleiteten Strafverfahren wegen Rebellion zu entgehen.

Katalonien war im Herbst 2017 Schauplatz einer schweren politischen Krise. Der damalige Regionalpräsident Carles Puigdemont organisierte trotz Verbots ein Unabhängigkeitsreferendum. Rund 90 Prozent der Katalanen hatten sich für die Unabhängigkeit ausgesprochen, und die damalige Regionalregierung rief einseitig die Unabhängigkeit Kataloniens aus.

Die spanische Verfassung lässt dies jedoch nicht zu. Die Abstimmung war im Vorfeld für illegal erklärt worden, die Polizei ging mit harter Hand gegen Wählerinnen und Wähler vor.

Die Regionalregierung wurde später von der spanischen Zentralregierung unter der damaligen Leitung von Mariano Rajoy abgesetzt. Mehrere katalanische Unabhängigkeitsbefürworter wurden inhaftiert, Puigdemont floh ins Ausland.

Categories: Swiss News

Stöck, Wyys, Stich ins Herz: Jassfreunde toben wegen Kilchsperger-Aus!

Sat, 09/08/2018 - 13:38

Kilchspergers Rauswurf beim «Donnschtig-Jass» erzürnt die Mitglieder Schweizer Jass-Vereine. Sie fordern, dass das Schweizer Fernsehen den Entscheid rückgängig macht.

An den Jass-Tischen wird gepoltert! Der Rauswurf von Roman Kilchsperger (48) beim «Donnschtig-Jass» sorgt landauf, landab für Kopfschütteln. Kilchsperger sei ein «kompetenter Moderator mit grossem Unterhaltungswert», sagt Thomas Jurt von den Jassfreunden Bärnalp. «Deshalb ist sein Rauswurf für uns unverständlich.»

Ebenso enttäuscht ist man bei anderen Jass-Vereinen: «Kilchsperger hat einen super Job gemacht, er hat das Jassen aufgepeppt, auch wenn er manchmal schon ein bisschen ein Schnurri war», sagt Peter Truttmann (52), Co-Präsident des Eidgenössischen Differenzler-Jassverbands. «Ich hoffe nur, dass das Schweizer Fernsehen unsere Kultur jetzt nicht ganz sterben lässt.»

Geradezu aufgebracht über den Entschluss, Kilchsperger die Jass-Sendung zu entziehen, sind die Mitglieder der Vereins Stöck-Wys-Stich. Sie fordern SRF in einem offenen Brief dazu auf, ihre Meinung zu revidieren und Kilchsperger sofort wieder als Moderator einzusetzen. «Es war immer ein Hochgenuss, wie Roman moderierte», erklären sie im Brief, der BLICK vorliegt.

«Mit viel Schalk führte er durch die Sendung und kannte sich beim Jassen bestens aus.» Den «Donnschtig-Jass» ohne Kilchsperger könne er sich nicht vorstellen, ergänzt Vereins-Sprecher Hans Ricklin (72), der bis 1993 als Preisverteiler in der TV-Show «Samschtig-Jass» amtierte. 15 Jahre lang habe er legendäre Jass-Moderatoren wie Jürg Randegger (83) und Monika Fasnacht (54) live miterlebt. Ricklins Fazit: «Kilchsperger war der beste!»

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.