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Europäische Union

54/2016 : 31. Mai 2016 - Schlußanträge des Generalanwaltes in der Rechtsache C-157/15

Achbita
Grundsätze des Gemeinschaftsrechts
Nach Ansicht von Generalanwältin Kokott kann ein Kopftuchverbot in Unternehmen zulässig sein

Categories: Europäische Union

54/2016 : 31. Mai 2016 - Schlußanträge des Generalanwaltes in der Rechtsache C-157/15

Achbita
Grundsätze des Gemeinschaftsrechts
Nach Ansicht von Generalanwältin Kokott kann ein Kopftuchverbot in Unternehmen zulässig sein

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Video einer Ausschusssitzung - Montag, 30. Mai 2016 - 15:12 - Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung

Dauer des Videos : 123'
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Haftungsausschluss : Die Verdolmetschung der Debatten soll die Kommunikation erleichtern, sie stellt jedoch keine authentische Aufzeichnung der Debatten dar. Authentisch sind nur die Originalfassungen der Reden bzw. ihre überprüften schriftlichen Übersetzungen.
Quelle : © Europäische Union, 2016 - EP
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Schlussfolgerungen des Rates zum Konzept der EU in Bezug auf Vertreibung und Entwicklung

Europäischer Rat (Nachrichten) - Tue, 31/05/2016 - 01:33

1. Weltweit sind mehr als 60 Millionen Menschen – Flüchtlinge und Binnenvertriebene – durch Konflikte, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen vertrieben worden. Angesichts der globalen Flüchtlings- und Migrationskrise, von der auch Europa betroffen ist, stellt dies für den Rat einen Anlass zu großer Besorgnis dar. Der Klimawandel, natürliche und vom Menschen verursachte Katastrophen sowie fehlende Entwicklungsmöglichkeiten oder mangelnde Sicherheit für die Menschen stellen diesbezüglich weitere Herausforderungen dar. Der Rat weist darauf hin, dass 86 % der Flüchtlinge weltweit in Entwicklungsregionen leben und dass die am wenigsten entwickelten Länder (LDC) 25 % der Gesamtzahl der Menschen aufgenommen haben, die sich weltweit auf der Flucht befinden. Der Rat bekräftigt seine Zusage, auf friedliche Lösungen für Konflikte und auf dauerhafte und würdige Lösungen für Flüchtlinge und Binnenvertriebene, einschließlich einer sicheren freiwilligen Rückkehr, hinzuarbeiten; des Weiteren betont er die Bedeutung der Prävention und des Kapazitätsaufbaus als Eckpfeiler der Resilienz.

2. Der Rat erinnert an seine Schlussfolgerungen vom 19. Juli 2013 zum 2013 stattfindenden VN‑Dialog auf hoher Ebene über Migration und Entwicklung und zum Ausbau der Verknüpfung von Entwicklung und Migration sowie an seine Schlussfolgerungen vom Dezember 2014 zur Migration im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit der EU, in denen "ein kohärentes und koordiniertes Entwicklungskonzept für Flüchtlinge und Binnenvertriebene und die Sicherstellung angemessener finanzieller Mittel zur Reaktion" gefordert wurden. Diese Forderung wurde auf der Tagung des Rates vom 26. Mai 2015 wiederholt.

3. Der Rat betont, dass ein rasches und entschiedenes politisches Handeln bei der Bewältigung langanhaltender Vertreibungssituationen erforderlich ist, und begrüßt daher die Mitteilung der Kommission "Leben in Würde: Von der Hilfeabhängigkeit zur Eigenständigkeit. Vertreibung und Entwicklung".

4. Der Rat erkennt an, dass Vertreibung schwerwiegende Auswirkungen nicht nur auf die Vertriebenen und deren Familien, sondern auch auf die Aufnahmeländer und -gemeinschaften hat. Das System der humanitären Hilfe allein kann den zunehmenden und sich weiterentwickelnden Bedarf der Vertriebenen und der Aufnahmeländer und -gemeinschaften nicht bewältigen, insbesondere weil immer mehr Krisen immer länger anhalten. Die Vertreibung stellt eine politische, menschenrechtliche, sicherheits-, entwicklungs- und wirtschaftspolitische Herausforderung dar, die durch Schleusung, Menschenhandel und Ausbeutung noch verschärft wird. Sie sollte aus einer bedarfsorientierten Perspektive heraus – unter Zugrundelegung eines rechtebasierten Ansatzes, der sämtliche Menschenrechte umfasst – durch eine langfristige Entwicklungsunterstützung angegangen werden, in die generell möglichst frühzeitig und während der gesamten Krise Entwicklungsakteure, einschließlich örtlicher Kräfte, eingebunden werden und die somit den humanitären Ansatz in koordinierter und kohärenter Weise ergänzt, unterstützt durch einen politischen Dialog. Das Ziel sollte darin bestehen, durch die Bekämpfung der Ursachen und der Dauer der Vertreibung auf nachhaltige globale und lokale Lösungen für Vertriebene hinzuarbeiten, damit ihr Leben verbessert wird und sie aus der Hilfeabhängigkeit befreit und zur Eigenständigkeit befähigt werden. Andererseits sollten die Aufnahmeländer und ‑gemeinschaften angemessene und nachhaltige Unterstützung erhalten und gleichzeitig die Vorteile, die Vertriebene bringen können, maximiert werden. Durch eine stärkere strategische und operative Verknüpfung von Entwicklung und humanitären Konzepten sollte angestrebt werden, einen Rahmen für breit angelegte Partnerschaften zu schaffen, die den Schutz verbessern und Vertriebenen und deren Aufnahmegemeinschaften dauerhafte soziale und wirtschaftliche Chancen schaffen, einschließlich der Bildung auf allen Ebenen, wobei den Prioritäten, den finanziellen Verhältnissen und den Bedürfnissen der Aufnahmeländer und ‑gemeinschaften Rechnung getragen wird.

Ein kohärentes, auf Entwicklung basierendes Konzept in Bezug auf Vertreibung

5. Der Rat begrüßt das Konzept und die Leitlinien, in denen das Potenzial der Flüchtlinge und Binnenvertriebenen, einen Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft der Aufnahmeländer und ‑gemeinschaften zu leisten und sich aktiv daran zu beteiligen, bis eine sichere Rückkehr möglich ist, anerkannt wird. Der Rat ist der Auffassung, dass die Regierungen der Aufnahmeländer bei der Annahme und Umsetzung nationaler rechtlicher Systeme und Maßnahmen unterstützt werden sollten, die im Einklang mit internationalen Standards stehen und zur Eigenständigkeit der Vertriebenen führen und damit deren Rechte und Menschenwürde wahren. Im Rahmen der lokalen und nationalen Entwicklungspläne wird die EU bei der schrittweisen Umsetzung von Plänen und Maßnahmen zur sozioökonomischen Inklusion von Vertriebenen eng mit den Regierungen und lokalen Behörden der Aufnahmeländer zusammenarbeiten. Der Zugang zum Arbeitsmarkt, zur Bildung und zu Dienstleistungen ist hierbei von grundlegender Bedeutung. Diese Arbeit sollte auf Partnerschaften mit allen Entwicklungsakteuren, einschließlich der Diasporaangehörigen, beruhen. Die Beteiligung der örtlichen Zivilgesellschaft und des Privatsektors, beispielsweise durch öffentlich-private Partnerschaften, ist für das Anbieten von dringend benötigten Dienstleistungen und Beschäftigungs-, Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten sowohl für die Vertriebenen als auch für deren Aufnahmegemeinschaften von entscheidender Bedeutung. Diese Bemühungen sollten durch Solidarität, lokale Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit und die Achtung der Menschenrechte untermauert werden und bei den konkreten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fakten ansetzen, die sich im Zuge der Auswirkungen und Folgen der Aufnahme von Flüchtlingen oder Binnenvertriebenen insgesamt ergeben.

6. Der Rat bekundet seine Entschlossenheit, Vertriebene und deren Aufnahmegemeinschaften systematisch in die Gestaltung, Programmierung und Durchführung der internationalen Zusammenarbeit und der Hilfsmaßnahmen in umfassender Weise einzubeziehen, und ersucht die EU und ihre Mitgliedstaaten sowie die internationalen Akteure nachdrücklich, entsprechend zu handeln. Die Maßnahmen zur Unterstützung nachhaltiger Lösungen müssen kontextspezifisch sein und auf die spezifischen Bedürfnisse und die Schutzbedürftigkeit der Vertriebenen – über die Rechtsstellung hinaus – eingehen. Die frühzeitige Mitwirkung und enge Koordinierung der politischen und entwicklungspolitischen Akteure zu Beginn einer Krise sollte die Regel sein, um unter uneingeschränkter Achtung des humanitären Völkerrechts, des Flüchtlingsrechts und der internationalen Menschenrechtsnormen die Soforthilfe und frühe Wiederaufbaumaßnahmen humanitärer Akteure zu ergänzen und auf diese aufzubauen. Dies steht im Einklang mit der in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verankerten Verpflichtung, niemanden auszuschließen ("leave no one behind"), indem die Rechte der Schwächsten, auch der Flüchtlinge und Binnenvertriebenen, gestärkt werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte Frauen, Jugendlichen und Kindern sowie schutzbedürftigen Gruppen, darunter Menschen mit Behinderungen, gelten. In dieser Hinsicht kommt der Bildung im Rahmen einer langfristigen Perspektive entscheidende Bedeutung zu.

7. Der Rat erkennt an, dass solide Fakten sowie gemeinsame Bewertungen in Bezug auf Entwicklung und humanitäre Lage, verlässliche Daten und umfassende Analysen der Flüchtlings- und Migrationsströme einschließlich der Auswirkungen auf die Aufnahmegemeinschaften für die Formulierung faktengestützter und ergebnisorientierter Maßnahmen von wesentlicher Bedeutung sind. Um dies zu verbessern, werden die Kommissionsdienststellen und die Mitgliedstaaten mit allen relevanten Akteuren zusammenarbeiten.

8. Mit einem kohärenteren Ansatz soll die Angemessenheit, Effizienz und Kostenwirksamkeit der bei langanhaltenden Vertreibungssituationen geleisteten EU‑Hilfe verbessert werden – damit wird die humanitäre Hilfe auf koordinierte Weise ergänzt, um akute und mittelfristige Bedürfnisse zu decken, wobei Entwicklungskonzepte verwendet werden, die – unter uneingeschränkter Achtung der humanitären Grundsätze als Basis humanitärer Hilfe – längerfristige Perspektiven einschließen und die Würde der Vertriebenen wahren und deren Eigenständigkeit unterstützen sowie gleichermaßen die Resilienz der Aufnahmegemeinschaften und ‑länder fördern.

Nächste Schritte und weiteres Vorgehen

9. Der Rat stellt fest, dass derzeit – als Teil der Europäischen Migrationsagenda – wichtige neue Programmierungs- und Finanzierungsinstrumente entwickelt werden, die Soforthilfe mit mittel- und langfristiger Unterstützung sowohl für die Vertriebenen als auch für die Aufnahmegemeinschaften verbinden. Dazu gehören unter anderem speziell für diesen Zweck geschaffene EU-Treuhandfonds, die Fazilität für Flüchtlinge in der Türkei, die bevorstehenden Vereinbarungen mit Aufnahmeländern wie Jordanien und Libanon sowie regionale Entwicklungs- und Schutzprogramme (RDPP) im Nahen Osten, am Horn von Afrika und in Nordafrika. In diesem Zusammenhang sieht der Rat den bevorstehenden Überprüfungen, auch der Finanzierungsinstrumente, erwartungsvoll entgegen; dabei soll die EU-Programmierung stärker darauf ausgerichtet werden, die Ursachen in angemessener Weise anzugehen und die langfristigen Perspektiven für Aufnahmegemeinschaften, Flüchtlinge, Binnenvertriebene sowie freiwillige Rückkehrer zu verbessern. Zu diesem Zweck fordert der Rat die Kommissionsdienststellen und den EAD auf, die Zusammenarbeit mit Partnerländern bei der Umsetzung einschlägiger Programme gemäß den internationalen Vereinbarungen zu verbessern.

10. Die EU möchte einen politischen Rahmen für eine effizientere, kontextspezifische und menschenwürdige Reaktion auf weltweite Vertreibungen schaffen und dafür sorgen, dass die Unterstützung der EU für Flüchtlinge und Binnenvertriebene – im Einklang mit der Europäischen Migrationsagenda – größtmögliche Wirkung erzielt, wobei dauerhafte Vertreibung, die eine langfristige Herausforderung für die Entwicklung darstellt, einen Schwerpunkt bilden soll. Die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sollte eine Priorität sein. Die Bemühungen sollten sich auf das stützen, was Aufnahmeländer sowie internationale und zivilgesellschaftliche Organisationen bereits leisten, um ein integriertes Paket von Maßnahmen anzubieten, das Bildung, Grundversorgung, Lebensunterhalt, menschenwürdige Arbeitsmöglichkeiten, privatwirtschaftliche Instrumente, Handel sowie insbesondere den Schutz, vor allem auch von Kindern, und die uneingeschränkte Einbeziehung der Vertriebenen umfasst, wobei den schutzbedürftigsten Gruppen besondere Aufmerksamkeit zuteil werden sollte. Dies wird beträchtliche Anstrengungen der EU und die uneingeschränkte Zusammenarbeit der betreffenden Länder erfordern, doch können die EU und die Mitgliedstaaten, auch mit Unterstützung der internationalen Finanzinstitutionen, einschließlich der Europäischen Investitionsbank, durch innovative und wirksame Entwicklungszusammenarbeit, Wirtschaftshilfe und Investitionen in Infrastruktur und Wirtschaft sowie durch politischen Dialog und politische Maßnahmen dazu beitragen, diese Bedingungen zu schaffen.

11. Der Rat begrüßt den Weltgipfel für humanitäre Hilfe, der Ende Mai unter der Schirmherrschaft der VN stattfinden soll, und die im Bericht des Generalsekretärs der VN vorgestellte Agenda für Menschlichkeit ("Agenda for Humanity") sowie die im September 2016 anberaumte hochrangige Tagung der VN-Generalversammlung zum Thema Flüchtlinge und Migranten, die politischen, entwicklungspolitischen und humanitären Akteuren eine Gelegenheit bieten wird, sich beim Umgang mit Vertreibung zu einem kohärenteren und ganzheitlicheren globalen Ansatz als Teil einer breiter angelegten Migrationsagenda zu bekennen.

12. Der Rat fordert die Kommissionsdienststellen, den EAD und die Mitgliedstaaten auf, den neuen Politikrahmen für den Umgang mit Vertreibung umzusetzen, indem sie die notwendigen politischen, strategischen, rechtlichen und finanziellen Schritte unternehmen und konkrete Maßnahmen sowie ergebnisorientierte Folgemaßnahmen vorsehen. Der Rat fordert die Kommissionsdienststellen und den EAD ferner auf, dem Rat ab 2016 regelmäßig über die ergriffenen Maßnahmen und den Stand der Umsetzung zu berichten und sich für eine weitergehende Einbeziehung der Akteure einzusetzen.

[1] 12415/13.

[2] 16901/14.

Categories: Europäische Union

Press release - Fighting terrorism: share criminal records of non-EU nationals, too, urge MEPs - Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs

Europäisches Parlament (Nachrichten) - Mon, 30/05/2016 - 18:58
The European Criminal Records Information System (ECRIS), which EU countries use to exchange information on the criminal convictions of EU citizens, should be extended to include non-EU nationals, Civil Liberties Committee MEPs said on Monday. MEPs also want the system to be used to check the criminal records of people seeking to work with children.
Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs

Source : © European Union, 2016 - EP
Categories: Europäische Union

The Brief from Brussels: Cameron und Kahn kämpfen gegen den Brexit

EuroNews (DE) - Mon, 30/05/2016 - 18:51
Der britische Premierminister und der neue Bürgermeister Londons werben gemeinsam für den Verbleib des Landes in der EU. In einem Tweet Camerons hieß…
Categories: Europäische Union

Press release - MEPs back new EU travel document to ease return of irregular non-EU residents - Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs

Europäisches Parlament (Nachrichten) - Mon, 30/05/2016 - 17:58
The Commission's proposal for a standard EU travel document, to speed up the process of returning non-EU nationals who stay "irregularly" in EU member states without valid passports or identity cards, was endorsed by Civil Liberties Committee MEPs on Monday. Members highlight that many EU countries are currently facing serious difficulties in returning these residents to their home countries in a safe and lawful way.
Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs

Source : © European Union, 2016 - EP
Categories: Europäische Union

Press release - Civil Liberties Committee backs new European Border and Coast Guard - Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs

Europäisches Parlament (Nachrichten) - Mon, 30/05/2016 - 17:53
Plans to set up an integrated EU border management system, with a flagship European Border and Coast Guard agency, bringing together Frontex and national border management authorities, were backed by the Civil Liberties Committee on Monday. They would enable extra border guard teams to be rapidly deployed to EU countries whose external borders are under pressure. National authorities would still manage their borders on a day-to-day basis, but could seek help from the new agency in a crisis.
Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs

Source : © European Union, 2016 - EP
Categories: Europäische Union

Opinion - Implementation of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities with special regard to the Concluding Observations of the UN CRPD Committee - PE 577.008v02-00 - Committee on Foreign Affairs

OPINION on implementation of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities with special regard to the Concluding Observations of the UN CRPD Committee
Committee on Foreign Affairs
Richard Howitt

Source : © European Union, 2016 - EP
Categories: Europäische Union

Schlussfolgerungen des Rates zur Demokratischen Republik Kongo

Europäischer Rat (Nachrichten) - Mon, 30/05/2016 - 15:02

Der Rat hat am 23. Mai 2016 Schlussfolgerungen zur Demokratischen Republik Kongo angenommen. Er fordert insbesondere die Regierung und alle anderen betroffenen Parteien auf, die erforderlichen Voraussetzungen für die Durchführung freier, transparenter und friedlicher Wahlen zu schaffen, wie dies der Resolution 2277 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen entspricht.

Categories: Europäische Union

EU-Bürger fordern mehr Transparenz

EuroNews (DE) - Mon, 30/05/2016 - 14:51
Mehr Transparenz ist eine zentrale Forderung zahlreicher Bürger Europas. Dies geht aus dem jüngsten Jahresbericht der Bürgerbeauftragten der…
Categories: Europäische Union

Artikel - Diese Woche im EP: Grenz- und Küstenschutz, Reisedokumente, Minderheiten

Europäisches Parlament (Nachrichten) - Mon, 30/05/2016 - 09:51
Allgemeines : Diese Woche stimmt der Innenausschuss über die Einrichtung eines europäischen Grenz- und Küstenschutzes ab. Abgestimmt wird auch über europäische Reisedokumente für die Rückkehr illegal aufhältiger Drittstaatsangehöriger und die Erweiterung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwischen den Mitgliedstaaten. Außerdem berichten Vertreter von Minderheiten im Irak und in Syrien in einer Anhörung über ihre Lage im Spannungsfeld zwischen dem syrischen Bürgerkrieg und der Terrormiliz IS.

Quelle : © Europäische Union, 2016 - EP
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Ausführungen von Präsident Donald Tusk vor dem G7-Gipfel in Ise-Shima, Japan

Europäischer Rat (Nachrichten) - Fri, 27/05/2016 - 16:48

Guten Morgen, おはようございます

Lassen Sie mich mit einem kurzen historischen Rückblick beginnen. Unser Aufenthalt hier in Japan auf dem Gipfel der G7-Staaten, die Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit zu ihren gemeinsamen Werten zählen, sollte uns nicht vergessen lassen, dass unsere Zusammenarbeit das Ergebnis der Lektionen ist, die wir aus einer dunklen Vergangenheit gelernt haben. Vor 71 Jahren führten wir noch Krieg gegeneinander – einen Krieg, der mehrere zehn Millionen Menschen in allen Teilen der Welt das Leben gekostet hat. Heute machen wir es uns zur Pflicht, die Welt für alle sicherer zu machen.

Die G7-Staaten sind nicht deshalb die stärksten Verfechter einer regelbasierten Weltordnung, um die Wohlhabenden zu schützen. Sondern weil Regeln in erster Linie dazu da sind, die Schwachen zu schützen, während es in einer Welt ohne Regeln die Stärksten und Brutalsten sind, die den Sieg davontragen. Diese schlichte Wahrheit müssen wir uns besonders heute in Erinnerung rufen, wenn die Achtung einer regelbasierten Weltordnung in Frage gestellt wird. Das Beispiel der G7-Staaten – unsere Fähigkeit zum Wettbewerb, aber auch zur Zusammenarbeit und dazu, nicht nur unsere eigenen Interessen zu verfolgen – sollte anderen als Anregung dienen.

Lassen Sie mich nun auf die Migrations- und Flüchtlingskrise eingehen. Wir wissen, dass aufgrund der geografischen Lage die Hauptverantwortung bei Europa liegt und weiterhin liegen wird. Wir wünschen uns aber auch, dass sich die internationale Gemeinschaft solidarisch zeigt und anerkennt, dass es sich um eine globale Krise handelt. Daher werden wir unsere G7-Partner in dreifacher Hinsicht um Unterstützung bitten.

Erstens um zunehmende internationale Unterstützung, um auf die akuten und die langfristigen Bedürfnissen der Flüchtlinge und Aufnahmegemeinschaften eingehen zu können. Die internationale Gemeinschaft sollte anerkennen, dass die Unterstützung, die Länder wie die Türkei, Libanon und Jordanien für die Flüchtlinge leisten, ein globales öffentliches Gut ist. Und dieses öffentliche Gut muss von der Weltgemeinschaft finanziert werden.

Zweitens wünschen wir uns von der G7, dass sie internationale Finanzinstitutionen und andere Geber anhält, ihre Unterstützung aufzustocken. In dieser Hinsicht dienen die finanzielle Unterstützung der EU für Syrien, Afrika und die Türkei sowie die Arbeit der Europäischen Investitionsbank uns allen als Vorbild.

Drittens möchten wir, dass die G7 Neuansiedlungsregelungen und andere Formen der legalen Migration weltweit fördert. Wie Sie wissen, ist Europa hier sehr aktiv, und wir sind gern bereit, unsere Erfahrungen weiterzugeben. Allerdings ist die Welt mit der höchsten Zahl von Flüchtlingen, Asylsuchenden und Binnenvertriebenen seit Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert. Deshalb muss mehr getan werden, um legale Migrationswege zu eröffnen. Diejenigen, die uns kritisieren, sollten lieber darüber nachdenken, wie sie ihre eigene Hilfe aufstocken können, denn was Europa leistet, ist schon jetzt gewaltig.

In allen drei Bereichen brauchen wir die Führung der G7. Seien wir ehrlich: Wenn wir bei der Bewältigung dieser Krise nicht die Führung übernehmen, wird es auch sonst niemand tun. So appelliere ich an die Staats- und Regierungschefs der G7, sich dieser Herausforderung zu stellen.

Als vor zwei Jahren der Konflikt in der Ukraine ausbrach, haben sich die G7 geschlossen hinter Europa gestellt. Und wir stehen in diesem Konflikt weiter zusammen. Die Europäische Union ist wie die gesamte G7 weiterhin der Überzeugung, dass diese Krise nur unter uneingeschränkter Einhaltung des Völkerrechts gelöst werden kann, wozu insbesondere die rechtliche Verpflichtung gehört, die Souveränität, territoriale Unversehrtheit und Unabhängigkeit der Ukraine zu achten. Ich möchte deutlich sagen, dass unsere Haltung gegenüber Russland – auch, was die Wirtschaftssanktionen betrifft – unverändert bleiben wird, solange die Minsker Vereinbarungen nicht vollständig umgesetzt sind. Leider sind bei der Umsetzung dieser Vereinbarungen weit weniger Fortschritte zu verzeichnen, als wir noch vor einem Jahr in Elmau gehofft hatten.

Im Zusammenhang mit der regelbasierten Weltordnung möchte ich hervorheben, dass sie nicht nur in der Ukraine, sondern in allen Teilen der Welt geachtet werden muss, und nicht dies nur an Land, sondern auch auf See. Die Politik der G7 ist eindeutig: Jeglicher Anspruch auf ein Hoheitsgebiet an Land oder auf See muss sich auf das Völkerrecht stützen, und jegliche Auseinandersetzung muss mit friedlichen Mitteln gelöst werden. Einseitige Maßnahmen und die Anwendung von Gewalt oder Zwang können nicht hingenommen werden.

Lassen Sie mich abschließend auf die Lage in Europa zurückkommen. Ich freue mich, dass die Einigung der Eurogruppe ein starkes Signal der Stabilität für Griechenland, für das Euro-Gebiet, aber auch für die Weltwirtschaft ist. An dieser Stelle möchte ich der griechischen Bevölkerung und insbesondere Premierminister Alexis Tsipras für ihre Entschlossenheit danken, der Krise durch die Reform ihres Landes ein Ende zu setzen. Es wird keine Neuauflage der griechischen Tragödie geben.

Auf dem G7-Gipfel werden wir auch über das britische Referendum über den Verbleib/Austritt und seine Konsequenzen sprechen. Wie Sie wissen, hoffe ich auf ein positives Ergebnis, und ich kann Ihnen versichern, dass alle hier versammelten Staats- und Regierungschefs der G7 genauso denken.

Lassen Sie mich noch auf einen letzten Punkt eingehen, bevor ich zum Schluss komme. Unsere Glaubwürdigkeit als G7 wird an der Fähigkeit gemessen, unsere gemeinsamen Werte zu verteidigen. Diese Prüfung werden wir nur bestehen, wenn wir eine klare und unnachgiebige Haltung zu jedem der Punkte einnehmen, die hier in Ise-Shima auf der Tagesordnung stehen. Damit meine ich insbesondere die Frage der maritimen Sicherheit im Ost- und Südchinesischen Meer, die Frage Russland/Ukraine und den freien und fairen Handel. Wenn es darum geht, unsere gemeinsamen Werte zu verteidigen, reicht es heute nicht mehr aus, nur daran zu glauben. Wir müssen auch bereit sein, diese Werte zu schützen. Tatsächlich ist die Herausforderung noch größer, weil diese Werte nicht nur von Staaten in Frage gestellt werden, die die regelbasierte Weltordnung untergraben, sondern auch von Gegnern in unseren eigenen Ländern. Unsere internen Gegner werden auch unsere Fähigkeit beurteilen, diese Werte zu verteidigen. Darum müssen wir unnachgiebig bleiben.

Ich danke Ihnen. ありがとうございました

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Draft opinion - Measures to safeguard the security of gas supply - PE 582.062v01-00 - Committee on Foreign Affairs

DRAFT OPINION on the proposal for a regulation of the European Parliament and of the Council concerning measures to safeguard the security of gas supply and repealing Regulation (EU) No 994/2010
Committee on Foreign Affairs
Jacek Saryusz-Wolski

Source : © European Union, 2016 - EP
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State of the Union: Fast wäre Hofer Präsident geworden

EuroNews (DE) - Fri, 27/05/2016 - 15:33
Die Präsidentenwahl in Österreich, der Schuldenberg Griechenlands und die Flüchtlingskrise - das sind die Themen unseres Wochenmagazins State of the…
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Bericht - Raumfahrtfähigkeiten für die europäische Sicherheit und Verteidigung - A8-0151/2016 - Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten

BERICHT über Raumfahrtfähigkeiten für die europäische Sicherheit und Verteidigung
Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten
Bogdan Andrzej Zdrojewski

Quelle : © Europäische Union, 2016 - EP
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Drei Gründe für den Brexit im Faktencheck

Euractiv.de - Fri, 27/05/2016 - 14:52
Großbritannien könnte leidige EU-Gesetze abschaffen und endlich die Einwanderung stoppen. Die Brexit-Befürworter versprechen den Briten eine neue Selbstbestimmung. Was taugen die Argumente? EurActivs Medienparter "WirtschaftsWoche" mit dem Faktencheck.
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