Bei einem Event in Hamburg konnten wir die ersten drei Stunden von «Shadow of the Tomb Raider» anspielen. Dabei begleiteten wir Lara in Mexico und bei ihrem ersten Ausflug in den peruanischen Dschungel.
Wichtigste Informationen zu «Shadow of the Tomb Raider»PlattformenPC, PS4 und Xbox OneRelease14.09.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren Übersicht: Darum gehts bei «Shadow of the Tomb Raider»Im letzten Teil der aktuellen Trilogie macht Lara wieder Jagd auf die Organisation Trinity, die für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Ihre neuste Spur führt sie nach Mexiko, wo scheinbar massive Ausgrabungen im Gange sind. Auf der Suche nach Hinweise auf die geheime Stadt Paititi stolpert unsere Heldin über zwei mächtige Maya-Artefakte, die nicht weniger als die Apokalypse auslösen könnten. Und schon kurz nach dem Start bekommt Lara einen Vorgeschmack davon, wie der Weltuntergang aussehen könnte.
Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider» Gameplay: So spielt sich «Shadow of the Tomb Raider»Nachdem wir bereits in London einen Teil des Games anspielen konnten, durften wir dieses Mal gleich die ersten drei Stunden des Games in Angriff nehmen. Nach dem Besuch auf der mexikanischen Insel Cozumel wollen unsere Archäologin und ihr Begleiter Jonah eigentlich mit dem Flugzeug weiter nach Peru. Allerdings wird ihr Pilot durch Hagel, der durch die Scheibe bricht, bewusstlos und Lara an den Steuerknüppel kann nur noch eine Bruchlandung im peruanischen Urwald hinlegen. Zu Fuss macht sie sich schliesslich auf den Weg, um ihren Begleiter zu finden.
Zunächst beeindruckt die Grafik. So bewegt sich Lara in einer unglaublich dichten Vegetation, die sich zudem im Wind immer leicht bewegt. Zusammen mit den dauerzirpenden Insekten in den Ohren, fühlt man sich wirklich mitten im Nirgendwo verloren, zumal man, egal in welche Richtung, nur grüne Pflanzen und Baumstämme sieht. Auch dank den perfekt animierten Bewegungen unserer Heldin gehört «Shadow of the Tomb Raider» optisch zum Besten, was es auf den aktuellen Konsolen zu sehen gibt.
Spielerisch sind bereits viele Elemente aus dem Vorgänger bekannt. So sammelt Lara im Urwald Holz und Beeren, um daraus Pfeile für ihren Bogen herzustellen. Für abgeschlossene Haupt- und Nebenmissionen gibt es Fähigkeitspunkte, die sich in 58 neue Talente in den Untergruppen Sucher, Krieger und Sammler investieren lassen. Eine der ersten Aufgaben ist, aus einem Propellerblatt ein Messer zu basteln, damit die Heldin an die an Seilen hängenden Ausrüstungkisten kommt.
Im Kampf gegen die JaguareHier folgen dann auch schon die ersten Tauchgänge, ein neues Elemente in der aktuellen Reihe. Die fallen zu Beginn noch ziemlich harmlos aus und gelingen ohne Zeitdruck. Anspruchsvoller sind dann die ersten Kämpfe im Dschungel, die unsere Heldin gegen zwei Jaguare zu bestehen hat. Dabei hat Ausweichen vor den Tatzenhieben zunächst oberste Priorität, bevor Lara mit Pfeil und Bogen versucht, ihre flinken Ziele ins Visier zu nehmen.
Neu ist der Fokus auf Beute, die Lara von ihren Gegnern erhält. So hinterlassen die Trinity-Gegner schon mal eine Pistole oder ein Sturmgewehr. Nach Absolvieren des Jaguarbaus gibt es hingegen eine neue Kleidung, mit der sie sich die Archäologin besonders leise bewegen kann. Spassig: Einige Kostüme lassen Lara zum Beispiel wie in «Tomb Raider 2» mit ihrem bekannten Tanktop durch den Dschungel stolpern. Auch die Heldin selbst sieht aus wie damals, was so gar nicht zur modernen Umgebungsgrafik passt und dementsprechend witzig aussieht.
Viele NebenmissionenNeben unzähligen sammelbaren Objekten gibt es im neuen Spiel zusammen mit der Hauptquest auch viele optionale Nebenmissionen. So haben sich im Dorf Kuwaq Yaku einige Plünderer einquartiert, die in der Umgebung nach Relikten suchen und dann die Profite für sich eintreiben. Noch schlimmer: Sie zwingen sogar die Kinder des Dorfes dazu, sich an gefährlichen Ausgrabungen zu beteiligen. Bei ihren Nachforschungen entdeckt Lara schliesslich das erste unterirdische Grab, von denen es mehr geben soll als in den bisherigen Spielen. Nach einer wilden Rutschpartie, bei der sich die Heldin dank ihrer Hakenaxt auch über einen Abgrund schwingt, konnten wir schliesslich die in einem Sarg verborgene Beute – die Siebenmeilenstiefel – erobern. So endete dann auch unsere Anspielzeit mit dem Spiel.
FazitMit «Shadow of the Tomb Raider» erwartet uns wohl das beste Action-Adventure des Jahres. So bietet das Game eine äusserst abwechslungsreiche Mischung aus Kämpfen, teils kniffligen Rätseln, Erkundungstouren, Missionen und spektakulären Hüpf- und Rutschszenen. Zusammen mit der traumhaften Optik und der völlig problemlosen Steuerung bleiben technisch wenige Wünsche offen. Ein Fragezeichen bleibt noch bei der Geschichte. So löst Lara zwar kurzerhand einen Tsunami aus, was dann aber im Spiel nur in einer ganz kurz Actionsequenz abgehandelt wird. Ansonsten gibt es aber viele Gründe, sich auf den Release des Spiels am 14. September 2019 zu freuen.
Felix Fischer aus Möriken AG kommt den Hollywood-Stars ganz nah: Er ist einer der gefragtesten Hairstylisten der Welt.
Er ist der Mann, dem die berühmtesten Frauen ihr Wichtigstes anvertrauen: ihr Haar! Felix Fischer (52) aus Möriken AG zählt in New York zu den gefragtesten Hairstylisten. Von ihm lassen sich Hollywood-Diven wie Cate Blanchett (49), Kate Winslet (42), Penélope Cruz (44) oder Jennifer Lopez (49) frisieren. Das sind nur einige berühmte Namen, denen Fischer schon ans Haar ging. Aber es geht nicht nur darum. «Dabei bin ich gleichzeitig auch Psychologe», so der Hairstylist.
Denn: «Prominente sind so unsicher wie wir alle auch. Alle Augen sind auf sie gerichtet, die Öffentlichkeit wartet nur auf einen Patzer», sagt Fischer. «Und ich sehe sie in einem Moment, in dem sie am verletzlichsten sind. Ohne gemachtes Haar, ohne Make-up und ohne ausgewählte Kleider.» Fischer gibt seinen Kunden den perfekten Look für ein gutes Selbstvertrauen.
Fischer verdient bis zu 8000 Franken am TagFischer musste ganz unten anfangen. «Obwohl ich in der Schweiz früher schon Prominente frisierte, unter anderen Arnold Schwarzenegger – in New York zählt das nichts.» Das Erfolgsrezept? «Ein Teil Glück, ein Teil Können, gute Ausstrahlung, Psychologie, Kraft und Durchhaltevermögen.» Der Job werde nicht einfacher. Eine Sieben-Tage-Woche, unzählige Arbeitsstunden und gute Organisation sind gefragt. Fischer verdient bis zu 8000 Franken am Tag. «Aber es gibt viele Jobs, die man gratis macht. Eine ‹Vogue› bezahlt für ein Covershooting keinen Rappen. Das macht man für den Namen.»
Erlebt hat er vieles: etwa eine verkaterte Paris Hilton (37), die ihre Extensions selber mitbrachte, an denen aber noch Kondome klebten. Oder Bette Midler (72), die vor ihm auf die Knie ging, weil ihr das Styling für Halloween so gut gefiel. Bei Lindsay Lohan (32) verlor er die Nerven: «Sie war die hysterischste Person, die ich je erlebt habe. Alle fünf Minuten wollte sie wieder etwas Neues.» Heute ist er gelassener, auch wenn Jennifer Lopez fünf verschiedene Frisuren an einem Tag wünscht: «Sie ist wie eine Drag-Queen. Nett, aber eine Herausforderung!»
Ein 47 Jahre alter Mann ist mit einem Sportflugzeug in der US-Stadt Payson (Bundesstaat Utah) in sein eigenes Haus geflogen und dabei ums Leben gekommen. Ob der Absturz absichtlich herbeigeführt wurde, wird untersucht.
Der Mann war tags zuvor wegen häuslicher Gewalt vorübergehend festgenommen worden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Er kam jedoch wieder auf freien Fuss.
Zur Zeit des Absturzes waren nach Medienberichten seine Ehefrau und sein Sohn in dem Haus. Beide seien unverletzt entkommen, berichtete eine Polizeisprecherin beim Sender Fox News. Das Flugzeug sei in einem Feuerball aufgegangen. Auch das Haus brannte aus. (SDA)
Ihre Liebe war so stark, dass sie sich mehr als zwei Wochen nicht vom leblosen Körper ihres Jungen trennen konnte. Jetzt ist die Trauerphase des Orca-Weibchens in den USA vorbei.
17 Tage und 1600 Kilometer. So lange dauerte die Trauerphase eines Orca-Weibchens an der US-Westküste. Nun konnte die Mutter endlich loslassen und ihr verstorbenes Baby, das sie während dieser Zeit mit sich trug, dem Ozean überlassen. Das Junge sank daraufhin auf den Grund des Meeres.
Das Orca-Weibchen hatte am 24. Juli ein Junges geboren, das bereits eine Stunde später wieder verstarb. Daraufhin schleppte sie den leblosen Körper auf ihrem eigenen durchs Wasser und schob ihn immer wieder an die Wasseroberfläche.
Die letzten drei Jahre hat kein Junges überlebt«Die Trauerphase ist vorbei», teilen die erleichterten Experten am Wal-Forschungszentrum im US-Bundesstaat Washington mit. Das Weibchen sei dabei beobachtet worden, wie es «energisch» auf Lachsjagd gegangen sei. Es fresse wieder und spiele auch mit seinen Artgenossen.
Dass Schwertwale oder Delfine ein totes Jungtier über mehrere Tage mit sich tragen, ist nichts Ungewöhnliches. Sie haben eine besonders starke Beziehung zu ihrem Nachwuchs. In der Regel ist die Trauerphase aber nach spätestens einer Woche vorbei.
Die Lage für die Orcas ist dramatisch: Laut den Experten sind in der Gegend in den letzten zwei Jahrzehnten etwa zwei Drittel des Nachwuchses gestorben – vor allem wegen der zurückgehenden Lachs-Bestände. In den vergangenen drei Jahren habe kein Junges überlebt. (rey)
Aufstiegsaspirant Aarau steckt nach vier verlorenen Spielen zum Saisonstart tief in der Krise. Logisch, dass Sportchef Sandro Burki schlecht schläft.
BLICK: Herr Burki, wie haben Sie nach der 0:2-Pleite in Wil geschlafen?
Sandro Burki: Es ist logisch, dass man da nicht sehr gut schläft. Das Spiel und unser schlechter Saisonstart beschäftigen mich stark.
Was war in Wil los? In der 2. Halbzeit hatte der FC Aarau keine einzige Torchance!
Da gibt es nichts zu beschönigen, das ist leider so. In den ersten drei Spielen hatten wir immer gute Torchancen. In der 2. Hälfte gegen Will kam effektiv viel zu wenig.
Einige Leistungsträger kommen nicht auf Touren und es scheint, als ob einigen der Biss fehlt.
Es wollen doch alle Spieler stets ihr Bestes geben und gewinnen. Das Problem ist, dass wir es zurzeit nicht auf den Platz bringen. Im nächsten Spiel, im Cup gegen Amriswil müssen wir sicher einen anderen Auftritt zeigen.
Von den Namen her haben Sie attraktive Spieler zum FC Aarau geholt: Warum passt es nicht zusammen?
Ich hinterfrage mich. Aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es passt. Was wir jetzt brauchen, ist ein Erfolgserlebnis.
Brauchen Sie auch neue Spieler – im defensiven Mittelfeld zum Beispiel?
Ja, wird werden wohl noch etwas machen.
Vier Niederlagen zum Saisonstart: Wackelt der Stuhl von Trainer Patrick Rahmen bereits?
Das ist überhaupt keine Diskussion! Ich bin vom Trainer und vom Staff überzeugt.
VOGELSANG AG - Eine Familie sitzt gerade beim Mittagstisch, als der Sohn zwei nackte Frauen mit einer Kamera neben der Aare entdeckt.
Heisser Lesben-Dreh in Vogelsang AG: Es passiert beim Mittagessen. Familie P.* sitzt auf dem Balkon. Es gibt Nudeln mit Pesto. Ihr Sohn (11) ist gerade aus der Schule gekommen. «Plötzlich fragte mein Sohn: Sind die Frauen da hinten nackt?», sagt Familienvater Stefan P.* zu BLICK. Er dreht sich sofort um. Sein Sohn hat recht: An der Aare vergnügen sich zwei Frauen – daneben eine Kamera mit Stativ.
P. schickt seinen Sohn Marcel* in die Wohnung, seine Nudeln muss er dort zu Ende essen. Denn: Das Lesben-Duo geht jetzt so richtig zur Sache. «Eine hatte eine Banane zwischen den Beinen, die andere kniete vor ihr», berichtet P. vom Porno-Dreh. Danach hätten sie eine Pause gemacht, einige Bilder angeschaut und dann erneut losgelegt.
Polizei-Einsatz wegen Porno-DuoZwischenzeitlich rudern zwei Soldaten in einem Schlauchboot vorbei. Als sie die beiden Nackten sehen, pfeifen und johlen sie. «Die zwei Frauen störte das nicht. Sie machten einfach weiter», so der Familienvater. Währenddessen ruft P. die Polizei. Zwei Beamte rücken aus, wie die Kapo Aargau auf Anfrage bestätigt.
Doch die zwei Frauen in flagranti erwischen können die Polizisten nicht. Kurz bevor die Beamten eintreffen, packt das Duo ihre Sachen zusammen und verschwindet.
Für den nächsten Porno-Dreh ist P. übrigens vorbereitet. «Ich werde ab sofort den Platz mit meinem Sohn tauschen», sagt er. Die Familie werde weiterhin draussen essen, wenn das Wetter es zulässt. (jmh/man)
* Namen geändert
ZÜRICH - Die Frachtfliegerei boomt. Die Wartezeiten für neue Flugzeuge sind lang. Deshalb sind Occasionen mit mehreren Jahrzehnten auf dem Buckel heiss begehrt.
Der weltweite Online-Boom und die Millionen von Päckli, die rund um den Globus geflogen werden, sorgen dafür, dass praktisch kein Flugzeug zu alt ist, als Frachtflieger abzuheben. Vor allem grosse Paketdienste sind dafür verantwortlich, dass alte Maschinen ein zweites Leben erhalten – egal, ob der Verbrauch nicht mehr zeitgemäss oder der Flieger schwerer ist als neue Modelle.
Und doch können die Oldtimer der Lüfte rentabel betrieben werden, wie das Portal Aerotelegraph schreibt. Weil Frachtflugzeuge weniger in der Luft sind als Passagierflugzeuge, weil sie öfter nur kurze Strecken bedienen und das Be- und Entladen länger dauert, fallen die höheren Betriebskosten weniger ins Gewicht als bei der Passagierfliegerei.
Kräftig wie ein neues ModellSelbst ein Airbus A300-600 – er hatte seinen Erstflug 1983 – kann so noch rentabel betrieben werden. Vorausgesetzt, dass das gute Teil regelmässig und gewissenhaft gewartet wird. Hinzu kommt, dass die Triebwerke im Vergleich zu aktuellen Modellen noch immer einen gewaltigen Schub entwickeln und die tonnenschwere Fracht über die Wolken transportieren, als wären es leere Kartons.
Zudem kostet ein alter Frachtflieger rund 15-mal weniger als ein neues Model. Bei dieser Kostenersparnis kann man die Maschine ein paar Mal volltanken und auch einige Reparaturen erledigen. Und: Occasionsflieger stehen parat, auf neue Modelle muss man teilweise jahrelang warten, weil sich die Bestellungen bei den Herstellern stapeln. (pbe)
Auch wenn Schule für jedes Kind obligatorisch ist, Eltern können frei wählen, wo und wie das Kind lernt.
Die Schweizer Volksschule geniesst einen hervorragenden Ruf, doch immer mehr Eltern sind nicht zufrieden mit dem staatlichen Angebot und schicken ihre Kinder in Privatschulen. Ihr Anteil an den Schweizer Schulkindern hat sich seit dem Jahr 2000 von 2,1 auf 4,6 Prozent mehr als verdoppelt. Tendenz weiter steigend. Denn grundsätzlich können Eltern frei wählen, wo und wie ihr Kind die obligatorische Schulzeit verbringen soll.
Jede Privatschule muss Unterricht anbieten, der mit demjenigen in der Volksschule vergleichbar ist, also dem kantonalen Lehrplan folgt. Abweichungen vom Schweizer System sind nur in International Schools erlaubt. Und: «Unterrichten dürfen nur ausgebildete Lehrpersonen, die entsprechend qualifiziert sind», sagt Markus Kunz (57), Leiter der Schulaufsicht im Kanton Zug.
Welcher Pädagogik oder didaktischen Lehre die Schule dabei folgt, spielt keine Rolle, solange die psychologische und religiöse Integrität der Kinder gewahrt wird. Noten und Zeugnisse sind nicht vorgeschrieben, die Leistung der Kinder kann auch anders beurteilt werden. «Die Privatschule muss aber jederzeit den Übertritt in die Volksschule gewährleisten können, die Kinder müssen an den wichtigen Schnittstellen bereit sein», erklärt Kunz. Solange die Kinder nach Ende der obligatorischen Schulzeit eine Lehre anfangen oder ins Gymnasium wechseln können, sind auch Schulkonzepte erlaubt, bei denen nicht in Klassenstufen unterrichtet wird.
Der Staat kontrolliertPrivatschulen müssen sich regelmässig von den kantonalen Schulbehörden kontrollieren lassen, sonst werden sie nicht anerkannt und ihr Angebot nicht bewilligt. Eltern dürfen also davon ausgehen, dass alle Privatschulen, deren Unterricht die neun obligatorischen Schuljahre betrifft, staatlich beaufsichtigt und legal sind.
Eine der beliebtesten Alternativen zur Volksschule sind die konfessionellen Privatschulen. Grossen Zulauf haben auch internationale, fremdsprachige Schulen. Und sogar für Eltern, die dem Schulsystem prinzipiell kritisch gegenüber stehen, gibt es nonkoformistische Optionen.
BLICK hat eine Auswahl von Privatschulen zusammengestellt:
Alternative SchulenIn der Villa Monte in Galgenen SZ lernen die Kinder nicht wie in einer herkömmlichen Schule. Unterricht gibt es keinen, auch Lehrpersonen sucht man hier vergebens – die wenigen Erwachsenen sind nur dazu da, gelegentliche Unterstützung und Hilfe zu leisten. Die Kinder entscheiden selbst, wie sie ihren Tag gestalten: Durch die anregende Umgebung der Villa Monte, die unzähligen zur Verfügung stehenden Spiel-, Bastel und Lernmaterialien werden die Kinder zu Kreativität und Spiel angeregt und lernen so ganz von selbst. Obwohl die Villa Monte als bewilligte Privatschule gilt, sind Übertritte aus der Volksschule nach der Ersteinschulung nicht mehr möglich, die Aufnahme erfolgt in der Regel über das sogenannte Kinderhaus, den Kindergarten der Villa Monte.
Altersstufen: keine Klassenstufen, Alter vier bis 17
Kosten pro Schuljahr: 14’400 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Basierend auf der Pädagogik von Montessori orientiert sich die Monterana-Schule in Degersheim SG an den Leitgedanken Eigenständigkeit, Flexibilität und Kreativität. Die Kinder spielen, lernen und arbeiten nach eigener Wahl allein oder in mehrheitlich selbst organisierten Gruppen. Eine strikte Trennung zwischen Primar- und Oberstufe gibt es nicht, die Kinder entscheiden (gemeinsam mit ihren Eltern) selbst, wann sie für den Übertritt in die Oberstufe bereit sind. Übertritte von oder in die Volksschule sind zwar grundsätzlich möglich, je älter das Kind aber umso schwerer. Denn der Umgang mit so viel Freiheit will geübt sein – und verlangt von den Eltern eine Grundsatzhaltung von Vertrauen, Gleichwertigkeit und Selbstverantwortung.
Altersstufen: keine Klassenstufen, Angebot für Kinder von Kindergarten- bis Oberstufenalter
Kosten pro Schuljahr: werden nach dem Einkommen der Eltern berechnet, liegt bei mindestens 9300 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Schulhaus der Lindenschule in Emmen LU ist ein Bio-Bauernhof, Lernen findet im Wald, in der Werkstatt, in Ateliers, Bibliotheks- oder Studiums-Räumen statt. Unterricht im weitesten Sinne gibt es nur von Montag bis Donnerstag, das Tages- und Wochenprogramm ist nach Themenschwerpunkten strukturiert. In altersdurchmischten Lerngruppen leben, lernen, spielen und arbeiten die Kinder wie in einer grossen Familie, sodass neben kognitiven Fähigkeiten auch Sozial- und Selbstkompetenz gefördert wird.
Altersstufen: keine Klassenstufen, Alter drei bis 16
Kosten pro Schuljahr: 19’200 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Internationale SchulenMit Standorten in Zürich, Basel, Winterthur, Rotkreuz ZG und Pfäffikon SZ ist die Swiss International School die wohl grösste und bekannteste international School der Schweiz. Die Sprachen Deutsch und Englisch sind im Unterricht gleichberechtigt, wobei die Schule sowohl einheimische als auch international mobile Familien anspricht. Da sich der Unterricht jeweils am kantonalen Lehrplan orientiert, ist ein Übertritt aus der Volksschule jederzeit möglich. Mit dem International Baccaulerat (IB) haben die Kinder die Möglichkeit, am Ende ihrer Schulzeit eine international anerkannte Matura absolvieren.
Altersstufen: Kindergarten bis 9. Klasse, auch Gymnasium möglich
Kosten pro Schuljahr: 24’100 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
In der Academia International School in Basel oder Zürich findet der Unterricht je zur Hälfte auf Deutsch und Englisch statt, Französisch wird bereits ab der dritten Klasse unterrichtet. Für Primarschulkinder besteht das Angebot, mit sogenannten «booster-lessons» die zweite Sprache zusätzlich zu trainieren. Der Unterricht richtet sich sowohl nach dem kantonalen Lehrplan als auch dem Cambridge International Curriculum. Mit individuellen Arbeits- und Wochenplänen wird jedes Kind persönlich und dem eigenen Lerntempo gefördert, in einem umfangreichen After-School-Programm können die Kinder weiteren Interessen nachgehen.
Altersstufen: Kindergarten bis 9. Klasse, auch Gymnasium möglich
Kosten pro Schuljahr: ab 21’500 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Die École Française Internationale de Berne folgt den Richtlinien des französischen Schulsystems. Auch wenn fast die Hälfte aller Schüler aus französischen Familien stammen, ist die Schule auch für deutschweizer Kinder offen. Neben dem Französisch als Hauptunterrichtssprache wird Deutsch und Englisch schon ab dem Kindergarten unterrichtet. Neben der obligatorischen Abschlussprüfung Diplôme National du Brevet können auch die international anerkannten Sprachzertifikate GOETHE, TOEFL, DELF oder Cambridge absolviert werden.
Altersstufen: Spielgruppe bis 9. Klasse, auch Gymnasium möglich
Kosten pro Schuljahr: ab 9’800 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Am Lycée Français de Zurich in Dübendorf ZH kann ausgewählt werden, ob das Kind eine rein französische Grundschulbildung oder eine deutsch-französisch kombinierte, bilinguale Grundschulbildung durchlaufen soll. Mit personalisierten Projekten und Förderprogrammen werden die Kinder stärkenorientiert gefördert. Insbesondere Familien mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen sollen individuell unterstützt und begleitet werden.
Altersstufen: Kindergarten bis 9. Klasse, auch Gymnasium möglich
Kosten pro Schuljahr: ab 17’200 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
In der Scuola Italiana Statale Bilingue in Zürich findet der Unterricht sowohl auf Deutsch als auch Italienisch statt. Neben der bilingualen und bikulturellen Förderung setzt sich die Schule auch für die Förderung der sozialen und kulturellen Integration ein. Der Unterricht orientiert sich nicht nur am Italienischen, sondern auch am aktuellen Zürcher Lehrplan, wodurch der reibungslose Übertritte in die Volksschule jederzeit möglich sein sollte.
Altersstufen: Kindergarten bis 9. Klasse
Kosten pro Schuljahr: 1’100 Fr.
Konfessionelle PrivatschulenDie Privatschule A bis Z in Zürich ist ein Angebot der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. In altersdurchmischten Klassen wird den Kindern nicht nur schulische Kompetenzen vermittelt, durch regelmässige öffentliche Veranstaltungen lernen die Kinder auch Selbstsicherheit und Auftrittskompetenz. Jeder Schultag mit einem Gebet, ein Mal pro Woche findet eine gemeinsame Schulandacht statt. Zusätzlich zum obligatorischen Fach Religion und Kultur aus dem Zürcher Lehrplan wird das Fach Bibelkunde geführt. Trotzdem steht die Schule allen Kindern offen, unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen oder konfessionellen Herkunft.
Altersstufen: 1. bis 9. Klasse
Kosten pro Schuljahr: ab 14’500 CHF pro Jahr, Rabatte für Geschwister möglich
In der Christlichen Schule Bern werden die Werte Vertrauen, Glaube, Berufung und Familie auch im Schulalltag grossgeschrieben. Durch kleine Klassengrössen und das selbstständige Lernen in Ateliers, Projekten oder Lernbüros sollen die Kinder ihrem Potential entsprechend gefördert werden. Hausaufgaben gibt es keine, die Leistungsbeurteilungen erfolgen in Worten, Noten werden nur als Orientierungshilfe für weiterführende Schulen oder Lehrbetriebe gesetzt. Um die Eltern stärker in den Bildungsprozess ihrer Kinder mit einzubeziehen, wird eine regelmässige Mitarbeit der Eltern im Schulbetrieb oder Projekten verlangt.
Altersstufen: Kindergarten bis 9. Klasse
Kosten pro Schuljahr: ab 8’300 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Als Schule mit biblischen Werten ist der gesamte Alltag der UNICA Schule in Liestal BL an Jesus Christus orientiert. Unterrichtet wird in kleinen, stufenübergreifenden Klassen, wobei den auch Kinder mit speziellen Bedürfnissen individuell gefördert werden. Neben dem Unterricht nach Basler Lehrplan wird den Kindern auch christliches Gedankengut vermittelt und ihnen der Gott der Bibel nähergebracht.
Altersstufen: Spielgruppe bis 9. Klasse
Kosten pro Schuljahr: ab 9’900 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Als Zusammenschluss dreier Schulhäuser bieten die Freien Katholischen Schulen Zürich Unterricht nach christlich-humanistischen Werten an. Durch persönliche Betreuung, gezielte Förderung und dem Zusatzangebot Arbeits-und Lerntechnik, werden die Kinder optimal auf ihre Zukunft – insbesondere fürs Gymnasium – vorbereitet. Neben zahlreichen weiteren Betreuungsangeboten gibt es ein begleitetes Mittags- oder Abendstudium. Ausserdem steht es Kindern auf allen Sekundarstufen offen, an freiwilligen Sprachaufenthalten teilzunehmen.
Altersstufen: 4. bis 9. Klasse, auch Gymnasium möglich
Kosten pro Schuljahr: werden nach dem Einkommen der Eltern berechnet, ab 5’300 Fr., Ermässigungen für Familien in katholischen Mitgliedskirchen
In der Salta Privatschule in Gränichen AG ist man überzeugt, dass die Werte der Bibel eine verlässliche Grundlage für Leben und Unterricht bilden. In kleinen Klassen mit maximal 16 Kindern ist ein individueller, stärkenorientierter Unterricht möglich. regelmässige Gespräche und wöchentliche Portfolios lassen die Eltern nah am Schulalltag teilhaben. Als überkonfessionelle Schulalternative, die keiner bestimmten kirchlichen Bewegung angehört, sind Kinder aller Glaubensrichtungen und Weltanschauungen willkommen.
Altersstufen: Kindergarten bis 9. Klasse
Kosten pro Schuljahr: ab 10’500 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
An der Salzh Schulalternative mit Standorten in Winterthur und Wetzikon ZH erhalten Kinder eine Erziehung und Bildung nach christlichem Profil. Die Tagesschule setzt auf die beziehungsorientierte Führung durch die Lehrperson. Neben dem regulären Unterricht in altersdurchmischten Mehrjahrgangsklassen gibt es die unbenotete Talentlektion, in der jedes Kind einer speziellen Begabung oder einem besonderen Interesse nachgehen kann. Auch Instrumentalunterricht, ein Ferienprogramm und Schulbusservice wird angeboten.
Altersstufen: Spielgruppe bis 9. Klasse
Kosten pro Schuljahr: ab 9’400 Fr., Rabatte für Geschwister möglich
Die 1. European Championships in Glasgow und Berlin sind Geschichte. Aus Sicht der Initianten der Mega-EM ist das Fazit der elf Tage dauernden Veranstaltung erfreulich und eine Neuauflage in vier Jahren erwünscht.
Mit der Premiere der European Championships in Glasgow und Berlin (Leichtathletik) ist die Aufmerksamkeit von sieben Sportarten stark gestiegen. Innerhalb elf Tage fielen 187 Entscheidungen im Leichtathletik, Schwimmen, Rad, Turnen, Rudern, Triathlon und Golf.
Das Format einer EM unter einem gemeinsamen Grossanlass hat geklappt. Das sieht auch der Schweizer Sportvermarkter Marc Jörg so.
Er hat zusammen mit dem Briten Paul Bristow vor sieben Jahren die Idee und das Konzept dazu entworfen. Im Interview mit SRF zieht Jörg eine erste Bilanz und sagt: «Für uns sind sie sehr positiv verlaufen. Wir sind froh und erleichtert, dass es so herausgekommen ist.»
Das Interesse für die Sportarten gewecktAuf eine Tatsache der European Championships ist Jörg besonders stolz. «Dass es uns gelungen ist, das Interesse für die Sportarten zu wecken. Die Leute schauen Sportarten, die sie sonst nicht so verfolgen. Und hoffentlich war es auch für die Sportler Spass», sagt der Initiant.
Probleme gab es am Anfang vor allem auf der technischen Seite zu beklagen. Schwierig sei es gewesen, die verschiedenen IT-Systeme der einzelnen Sport-Verbände auf einen Nenner zu bringen.
«Unser Echo ist positiv»Sind die nächsten European Championships in vier Jahren ein Thema? Jörg ist zuversichtlich. «Wir gehen fest davon aus und hoffen es. Das liegt aber nicht an uns, sondern den Verbänden. Unser Echo ist positiv. Wir werden uns auch sehr schnell damit befassen, zu schauen, welche Stadt dies in Zukunft machen kann.»
Ziel ist es, 2022 alle Wettkämpfe an einem Ort oder einer Region auszutragen. «Es ist wichtig, dass wir möglichst keine zusätzliche Infrastruktur bauen müssen», beschreibt Jörg einen Kernpunkt der European Championships. (rib)
ANKARA - Aus Wut über einen verhafteten US-Pastor belegt US-Präsident Donald Trump die Türkei mit Strafzöllen. Diese Massnahme, welche die Türken mitten in der Krise trifft, hat drastische Auswirkungen. Allerdings kaum für Präsident Erdogan.
Die türkische Wirtschaft darbt schon seit Monaten. Nun bringt US-Präsident Donald Trump (72) die Türken mit der Erhöhung von Strafzöllen noch mehr ins Schwitzen. Die Lira ist allein am Freitag um 18 Prozent auf ein Rekordtief gefallen und hat somit seit Anfang Jahr über 40 Prozent ihres Wertes gegenüber dem US-Dollar eingebüsst. Dem Land am Bosporus droht der wirtschaftliche Kollaps – wie schon 2001!
Doch so sehr die Krise und die Strafzölle die Türkei durchschütteln, so sehr festigen sie die Macht von Präsident Recep Tayyip Erdogan (64). Jedenfalls kurzfristig. Dieser Meinung ist Christoph Ramm, Türkeiexperte an der Uni Bern. Ramm: «Trumps Strafaktion sorgt dafür, dass sich in der Türkei auch die Opposition hinter Erdogan stellt.»
Schwiegersohn als FinanzministerAuch längerfristig wird Erdogan die Krise wohl überstehen. Einerseits halten immer noch viele Türken Erdogan zugute, dass er das Land aus dem finanziellen Loch von 2001 wieder zur Blüte geführt hat. Andererseits hat sich Erdogan seine Macht mit der Einführung des autoritären Präsidialsystems zementieren lassen.
Alle wichtigen Posten sind mit Erdogans Leuten besetzt, dabei kommt es weniger auf deren Kompetenz als auf die Loyalität an. Schwiegersohn Berat Albayrak (40) etwa amtet seit Anfang Juli als Finanzminister. Als er am Freitag schweissgebadet ein «neues ökonomisches Modell» vorstellen wollte, sackte die Lira mehrere Prozente ab.
Nato für Erdogan zu wichtigEs gibt kaum Kräfte, die den Präsidenten vom Thron stossen könnten. Und wer sich jetzt noch gegen ihn auflehnt, bekommt seine Macht zu spüren: Das Innenministerium hat angekündigt, gegen negative Kommentare zur Wirtschaftslage in sozialen Netzwerken vorzugehen.
Erdogan deutete gestern gar an, dass die Türkei bereit zu einem Krieg sei. Staaten, die Frieden wollten, müssten bereit zu Krieg sein, sagte er. «Wir sind bereit, mit allem, was wir haben.» Er warnte den Westen indirekt davor, dass er aus der Nato austreten und sich «neue Freunde und Verbündete suchen» werde. Doch glaubt Ramm derzeit nicht an einen Austritt aus dem Verteidigungsbündnis: «Die Nato ist der einzige Sicherheitsgarant, Russland wäre zu unzuverlässig.»
Die Krise zeige jedoch jetzt schon erste Auswirkungen auf das restliche Europa und die Weltwirtschaft. Banken in Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland bangen um die Rückzahlung ihrer türkischen Kredite. «Es ist im Eigeninteresse der Europäer», so Ramm, «nicht in die amerikanisch-türkische Eskalationsspirale einzusteigen».
Polterer kann auch vernünftig seinDer Türkeiexperte rät zu einer nüchternen Perspektive: «Erdogan ist zwar ein Meister der nationalistischen Rhetorik, er kann aber auch pragmatisch sein.» Das habe etwa die Freilassung von deutschen Journalisten im vergangenen Jahr gezeigt, die er zuerst verhindert hatte. Ein Ergebnis der erfolgreichen Diplomatie sei das Tauwetter zwischen Ankara und Berlin: Ende September trifft Erdogan bei einem Staatsbesuch Kanzlerin Angela Merkel (64).
Die USA haben mit Wirkung auf gestern Montag die Zölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei von 25 auf 50 Prozent erhöht. Auslöser ist die Verhaftung des evangelischen US-Pastors Andrew Brunson (50), dem die Türken Verbindungen zur verbotenen Gülen-Bewegung vorwerfen.
ZÜRICH - ZH - Das Passagier-Aufkommen am Flughafen Zürich ist im Juli 2018 zum Vorjahr erneut gestiegen - wie schon in allen Monaten des laufenden Jahres zuvor.
Insgesamt nahm die Anzahl Passagiere, die über den Flughafen Zürich geflogen sind, im vergangenen Monat um 4,9 Prozent auf 3,13 Millionen zu, wie der Flughafen am Montagabend mitteilte.
Die Anzahl Lokalpassagiere stieg dabei um 3,5 Prozent auf 2,26 Millionen und diejenige der Transit- bzw. Umsteigepassagiere um 8,8 Prozent auf 0,87 Millionen. Der Transferanteil lag somit bei 27,7 Prozent und damit 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahresmonat. Gut drei Viertel der Passagiere kamen mit einem Flug aus Europa oder flogen in eine europäische Destination, knapp ein Viertel waren demnach Passagiere auf Interkontinentalflügen.
Auch Auslastung stiegDie Anzahl Flugbewegungen erhöhte sich derweil im Juli um 3,1 Prozent auf 25'871 Starts oder Landungen. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 136,9 um 1,0 Prozent über dem Vorjahr. Die Sitzplatzauslastung der Flugzeuge stieg damit um 0,7 Prozentpunkte auf 83,5 Prozent.
Das am Flughafen Zürich abgewickelte Frachtvolumen erreichte im Juli 41'669 Tonnen, was einem Rückgang um 1,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat entspricht.
Über die gesamten ersten sieben Monate des laufenden Jahres 2018 war die Anzahl der beförderten Passagiere mit 17,71 Millionen um 6,1 Prozent höher, wovon 28,3 Prozent auf Transferpassagiere entfielen. Die Anzahl Flugbewegungen lag mit 160'479 um 2,5 Prozent über Vorjahr. (SDA)
Die Gäste im dritten BLICK-Talk sind Thomas Stocker, Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern, und SVP-Nationalrat Christian Imark. Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, moderiert den Talk.
Obwohl die Hitze etwas nachgelassen hat, bricht der Sommer 2018 Rekorde: Die Schweiz erlebte die trockenste April-Juli-Periode seit Beginn der Aufzeichnungen 1864, und die Aare ist mit 23,48 Grad wärmer als im Hitzesommer 2003.
Während sich die einen über das schöne Wetter und die hohen Temperaturen freuen, leiden andere. Bauern klagen über Dürre und Ernteausfälle, Tiere leiden unter dem Wassermangel, Fische verenden in den warmen Flüssen.
Ist das nur das Wetter oder schlägt der Klimawandel durch? Diese Frage stellt sich der BLICK-Talk heute Abend von 20 bis 21 Uhr. Die Klingen kreuzen Thomas Stocker (59), Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern, SVP-Nationalrat Christian Imark (36) und BLICK-Leserin Rosmarie Wydler-Wälti. Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, moderiert das Gespräch.
Klimaforscher gegen SVP-PolitikerDer Klimaforscher Thomas Stocker leitete die Arbeiten des letzten Berichts des Weltklimarats (IPCC), der wissenschaftlichen Grundlage des Klima-Abkommens von Paris 2015. Für ihn führt dieser Sommer dramatisch vor Augen, was der Klimawandel bedeutet. «Ich hoffe, dass nun selbst die Kreise, die bisher sämtliche Klimavorlagen behinderten, zu der Erkenntnis kommen, dass sie absolut falsch lagen und von kurzfristigen Interessen getrieben handelten», sagte er Anfang August im «SonntagsBlick».
Anders sieht es SVP-Nationalrat Christian Imark. Der Präsident der SVP Solothurn engagierte sich im Frühling letzten Jahres gegen das Energiegesetz. Auch dem Pariser Klimaabkommen steht er kritisch gegenüber. Die Schweiz sei klimapolitisch heute schon vorbildlich, sie müsse keine Vorreiterrolle übernehmen, findet er. Zumal ihr Ausstoss an den globalen Gesamtemissionen zu klein sei, um das Klima wesentlich zu beeinflussen.
Dritte in der Talk-Runde ist Rosmarie Wydler-Wälti. Sie ist Erwachsenenbildnerin, Erziehungs- und Paarberaterin aus Basel – und Co-Präsidentin der Klima-Seniorinnen. Dieser Verein setzt sich für den Klimaschutz ein und verklagt den Gesamtbundesrat, weil dieser das Klima zu wenig schütze. Ältere Menschen würden am meisten unter den zunehmenden Hitzewellen leiden.
Diskutieren Sie online mitDer Talk startet um 20 Uhr live auf blick.ch. Diskutieren Sie mit: Was halten Sie vom Klimawandel? Wie sind Sie in Ihrem privaten oder beruflichen Alltag durch die Wetterkapriolen beeinträchtigt? Bringen Sie Ihre Meinung oder Fragen in der Kommentarspalte ein.
Bei Michelle Hunziker blieb scheinbar die Zeit stehen: Die Moderatorin zeigt mit einem Bikini-Rückblick, dass sie sich äusserlich kaum verändert hat.
Michelle Hunziker (41) macht am Strand eine Topfigur – und das seit zwanzig Jahren: Die Moderatorin teilte bei Instagram einen Schnappschuss, der sie 1998 im Bikini zeigt. Daneben stellte die Schönheit ein aktuelles Foto im Zweiteiler und beweist, dass sie sich äusserlich in den letzten zwei Jahrzehnten kaum verändert hat. Auch nach zwanzig Jahren und drei Kindern zeigt sich der TV-Star mit Waschbrettbauch und heissen Kurven!
Mit dem Bikini-Vergleich will Hunziker allerdings nicht angeben, sondern erinnert sich an ihren langjährigen Manager Frank Tuzio (†63), der im vergangenen Jahr starb. Er habe ihr den Jeans-Bikini geschenkt, den sie für ihr erstes Covershooting für die italienische Zeitschrift «TV Sorrisi» trug. «Es war der Beginn einer tiefen Freundschaft und einer aufregenden Reise, die wir viele Jahre lang zusammen gemacht haben», schreibt Hunziker zu ihrem Foto.
«Bitte sag mir, dass du den Bauch einziehst»Dass Hunziker den Bikini wiederfand und die Aufnahme von damals nachstellte, freut ihre Fans besonders. «Du bist heute noch schöner als vor zwanzig Jahren», schreibt ein Instagram-User zum Beitrag. «Finde den Unterschied ... es gibt keinen!», so ein weiterer Fan. «Bitte sag mir, dass du den Bauch einziehst, während das Foto gemacht wird», witzelt ein User. «Du bist so schön wie vor zwanzig Jahren. Die Zeit ist stehen geblieben!», lobt ein Fan. Ein Instagram-User schreibt: «Mama Mia, was für eine Wahnsinnsfrau!» (kad)
LAUSANNE - Sintflutartiger Regen und orkanartige Winde: Das heftige Gewitter in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni hat in Lausanne grosse Schäden angerichtet.
Von zunächst geschätzten 10 Millionen Franken stieg die Schadensumme inzwischen auf insgesamt 27 Millionen Franken.
Mehr als 3500 Schadenmeldungen seien bislang eingegangen, sagte Rafael Stuker, Mediensprecher der kantonalen Gebäudeversicherung (ECA), auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung «Matin Dimanche».
Viele weitere Anzeigen seien nicht mehr zu erwarten. «Die Schadenmeldungen erreichen uns normalerweise schnell nach einem Unwetterereignis», führte Stuker weiter aus.
Überschwemmte KellerRund 2500 der 3500 Schadenanzeigen kamen aus dem Gebiet der Gemeinde Lausanne. Zu den Beschädigungen gehörten vor allem überschwemmte Keller, überflutete Gewerbegebiete, beschädigte Warenbestände oder Aufzüge. Alles was den Wassermassen in den Weg gekommen ist.
Die grösste Verwüstung in der Gemeinde Lausanne in den letzten zehn Jahren brachte der heftige Hagel vom 20. Juni 2013. Rund 12'000 Schadenmeldungen gingen damals bei der Versicherungsanstalt ein. Die Schadensumme kletterte auf 110 Millionen Franken. (SDA)
Obwohl die Schweizer Leichtathleten mit einer Medaille weniger aus Berlin heimreisen als vor zwei Jahren aus Amsterdam, ist die diesjährige EM-Bilanz höher einzustufen, meint BLICK-Reporter Carl Schönenberger.
Die 24. Leichtathletik-EM ist Geschichte. Ein gutes Sportfest vor insgesamt über 270'000 fachkundigen Zuschauern in der historischen Sportstätte des Berliner Olympiastadions von 1936.
Drei neue Stars sind dabei am Sternenhimmel der Welt-Leichtathletik erstrahlt: Grossbritanniens Sprintblitz Dina Asher-Smith. Die 22-Jährige, die in Zukunft auch US- und Jamaika-Sprinterinnen das Fürchten lehrt. Norwegens Mittelstrecken-Jüngling Jakob Ingebrigtsen. Noch nicht 18-jährig, stampft er innert 24 Stunden sowohl über 1500 als auch über 5000 m alle in den Boden. Und Schwedens gleich junger «Stabhoch-Harry-Potter» Armand Duplantis.
Und die Schweiz? Fünf Medaillen lautete im Vorfeld das Ziel. Vier sind es geworden. 400-m-Hürden-Gold von Lea Sprunger, Marathon-Silber von Tadesse Abraham, Steeple-Silber für Fabienne Schlumpf und 200-m-Bronze von Alex Wilson.
Ziel also verfehlt? Mitnichten! Die Swiss-Athletics-Bilanz dieser EM ist höher einzustufen als die fünf Medaillen vor zwei Jahren in Amsterdam. Die Schweiz kann Berlin mit Stolz verlassen.
2016 in Holland standen die Europa-Titelkämpfe einen Monat vor Rio klar im Schatten von Olympia. Die Stars wollten nicht bei der EM in Topform sein und dann in Brasilien «versacken».
Diesmal in Berlin haben sich alle voll auf dieses einzige Highlight des Jahres konzentriert. Die Topleistungen der Sieger zeigen dies deutlich.
Umso erfreulicher, dass unsere Schweizer Athleten auch so im Kampf um die Medaillen glänzen können.
KLOTEN ZH - Ungeschicktes Manöver auf einer Baustelle in Kloten ZH: Als der Chauffeur eines Autokrans den Arm ausfährt, kracht dieser plötzlich nach vorne. Mitten auf das Dach des Nachbarhauses.
Der Kran macht richtig Krach! Eigentlich will der Chauffeur eines Autokrans am Montagnachmittag nur ein paar Bodenplatten einige Meter transportieren. Er stellt das Gefährt auf der steilen Strasse neben der Baustelle in Kloten ZH ab, hängt die Platten ein und fährt den Kran langsam aus.
So weit so gut – wäre da nur nicht die Schwerkraft. Wegen der Vorlage des LKWs und dem Gewicht der Platten kippt der Kran plötzlich nach vorne. «Der Fahrer konnte sich gerade noch rechtzeitig mit einem Sprung von der Ladefläche retten», erzählt Plattenleger Sven Ackermann BLICK.
Hinterräder hängen über der StrasseDer ausgefahrene Kranarm kracht auf das Nachbarhaus, reisst einige Ziegel vom Dach. Die Hinterräder des Wagens werden knapp zwei Meter vom Boden abgehoben. «Der hing danach im 45 Grad Winkel auf der Strasse», erzählt Ackermann.
Die Firma Flück schickte ihre Mitarbeiter vor Ort. Auch die Polizei ist im Einsatz. «Wir organisieren nun die Bergung des Krans», sagt Corinne Portmann, Verantwortliche der Flück Zürich zu BLICK. Am Haus sei ein Sachschaden entstanden, verletzt wurde aber niemand. (hah)
Peter Förtsch (67) ist Autor von «Der Führerausweis», dem Fachbuch der schweizerischen Verkehrsregeln. Für BLICK beantwortet er Fragen zur Fahrpraxis.
Wenn ich im Stau auf der Autobahn stehe, erlebe ich öfters, dass Motorräder zwischen den stehenden Kolonnen in der Mitte überholen. Teils auch, wenn sich die Kolonnen bereits wieder mit Tempo 60 bis 100 bewegen. Ist dies erlaubt?
Eric Lang, per E-Mail
Niemand mag einen Stau. Motorradfahrer benötigen aber weniger Platz zum Überholen als ein Auto. Das verführt viele Töfffahrer dazu, bei stehenden oder rollenden Kolonnen auf der Autobahn den Raum dazwischen fürs Überholen zu nutzen. Nun steht aber in Artikel 47 des Strassenverkehrsgesetz SVG unter Punkt 2 unmissverständlich: «Wenn der Verkehr angehalten wird, haben die Motorradfahrer ihren Platz in der Fahrzeugkolonne beizubehalten». Rollt dann der Verkehr mit 60 bis 100 km/h wieder, darf mit der gebotenen Vorsicht und genügend Abstand wieder überholt werden.
Die Gewerkschaften machen keine Zugeständnisse bei den flankierenden Massnahmen. Das ist nicht die einzige Hürde in den Verhandlungen über ein Rahmenabkommen. Auch in anderen Bereichen ist eine Einigung in der Ferne.
Die Verhandlungsdelegationen geben keine Details preis. Der Bundesrat lieferte in den letzten Wochen und Monaten nur einzelne Hinweise, wo es mit den Verhandlungen vorwärts geht und wo es hapert.
Ungelöst ist zum Beispiel der Streit um staatliche Beihilfen. Es handelt sich um vom Staat gewährte Vorteile, etwa als Subventionen oder Steuererleichterungen. Solche sind in der EU grundsätzlich verboten, in der Praxis gibt es aber Ausnahmen. In der Schweiz hingegen sind Beihilfen weit verbreitet. Dazu gehören Subventionen, Steuerprivilegien, kantonale Beteiligungen oder Staatsgarantien.
In den Verhandlungen über ein Rahmenabkommen möchte die EU ein umfassendes Beihilfeverbot für die betroffenen Bereiche durchsetzen. Der Bundesrat lehnt das ab, weil es sich seiner Meinung nicht um eine institutionelle Frage handelt. Verbote sollen in den jeweiligen Sektorabkommen verankert werden.
Möglich ist aber, dass gewisse nicht erzwingbare Bestimmungen ins Rahmenabkommen aufgenommen werden, wie Aussenminister Ignazio Cassis Anfang Juli sagte. Umstritten ist auch der Überwachungsmechanismus. Die Kantone wehren sich vehement gegen eine gemeinsame Lösung mit der EU.
Eine weitere Knacknuss ist die Unionsbürgerrichtline. Diese steht im Zusammenhang mit der Unionsbürgerschaft, die mit Sozialhilfe-Ansprüchen oder einem eingeschränkten Wahlrecht im Gastland verbunden ist. Die Richtlinie selber ist jedoch seit 2004 die rechtliche Grundlage der Personenfreizügigkeit.
Daher möchte die EU-Kommission das 1999 abgeschlossene Freizügigkeitsabkommen auf dieser Basis aktualisieren. Nach Ansicht von Experten wären punktuelle Zugeständnisse unproblematisch. Der Bundesrat lehnt das aber aus innenpolitischen Gründen ab. Laut Cassis handelt es sich um ein «psychologisches Problem».
Im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit zeichnet sich eine zusätzliche Schwierigkeit ab. Im Juni haben die EU-Staaten beschlossen, dass Grenzgänger Arbeitslosengeld von jenem Land erhalten, in dem sie zuletzt gearbeitet haben. Die Regel gilt ab einer Beschäftigungsdauer von drei Monaten.
Der Entscheid ist noch nicht definitiv, die Zustimmung des EU-Parlaments steht noch aus. Die Schweiz ist aufgrund des Freizügigkeitsabkommens zur Koordination der Sozialversicherungen verpflichtet. Die Mehrkosten werden von der Verwaltung auf mehrere hundert Millionen Franken geschätzt.
Zeitweilig aus der öffentlichen Diskussion verschwunden ist die Frage der Streitbeilegung. Zwar haben die Schweiz und die EU eine vorläufige Einigung erzielt. Vorgesehen ist, dass ein Schiedsgericht mit je einem Vertreter der EU, der Schweiz und einer dritten Partei in Streitfällen entscheidet. An den Europäischen Gerichtshof gelangt das Schiedsgericht nur, wenn die Auslegung einer EU-Bestimmung strittig ist und es dies für nötig hält.
Es dürfte sich um eine Einigung über einen Grundsatz handeln. Mit dem Prozess vertraute Beobachter betonen aber immer wieder, dass die Details noch keineswegs geregelt sind. Dazu gehört beispielsweise die Abgrenzung von EU-Recht, bilateralen Bestimmungen und Schweizer Gesetzen. Der jahrelange Streit im gemischten Ausschuss über die Bewertung der flankierenden Massnahmen zeigt, dass diese keineswegs einfach ist.
Geeinigt haben sich die beiden Seiten laut Bundesrat auch über den Geltungsbereich eines Rahmenabkommens. Dieses soll das Freizügigkeitsabkommen, das Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen, das Agrarabkommen sowie die Abkommen zu Luft- und Landverkehr betreffen. Hinzu kämen allfällige neue Marktzugangsabkommen zwischen der Schweiz und der EU, zum Beispiel ein Strommarktabkommen oder ein Finanzmarktabkommen. Brüssel hat eine solche Einigung nie bestätigt.
In der Diplomatie gilt der Grundsatz, dass nichts vereinbart ist, bis alles vereinbart ist. Eine Abkommen ist immer ein Bündel von Zugeständnissen und Kompromissen. Im Fall des Rahmenabkommens über institutionelle Fragen hat das Bündel noch viele lose Enden.
Einen Toast auf das Hawaiihemd! Es bringt Farbe und gute Laune in den Alltag – und sollte in keinem Schrank fehlen.
Magnum machte es in den 80er-Jahren vor, Leonardo DiCaprio (43) zog in den 90ern in «Romeo + Julia» nach: Sie alle wussten das fälschlich als Modesünde abgestempelte Hawaiihemd zu schätzen. Und was Mann kann, kann Frau schon lange. Zalon-Stylistin Kim Steiner (31) erklärt, warum Frau im Sommer das verstaubte und mit Hibiskus-Blüten verzierte Hemd ihres Liebsten aus dem Schrank kramt.
Wie beliebt sind Hawaiihemden generell bei Frauen?
Das sogenannte Aloha-Shirt ist schon seit Längerem wieder zurück in den Schränken. Von Frauen wird das 80er-Jahre-It-Piece aber noch mit Vorsicht getragen. In Schweizer Städten ist das gewagte Teil leider relativ selten. Gut kombiniert, ist das Tropical-Shirt aber durchaus ein stylischer Begleiter im Alltag. Und: Uns Frauen steht das Hawaiihemd mindestens genauso gut wie Männern.
Wie stylt Frau das Surfer-Hemd richtig?
Bei Frauen darf es gerne etwas weiter ausgeschnitten sein. Eine tief aufgeknöpfte, kurze oder geknotete Hemdbluse mit Hawaii-Print zu einer eleganten Hose kann super chic wirken. Am Beach ist das Oversize-Modell, offen getragen über einem schlichten Bikini, ein Hingucker!
Welche Farben und Muster sollte man wählen?
Es muss nicht unbedingt die traditionelle Hibiskus-Blume sein. Das Hemd gibt es schliesslich in verschiedensten Ausgaben. Frau bevorzugt jedoch weiterhin florale Prints, welche ja auch sonst sehr im Trend liegen. Oft werden eher sanfte Töne den knallbunten Mustern vorgezogen.
Warum sind Hawaiihemden ein Muss?
Sie sind perfekt, um Strandfeeling und gute Laune in den Alltag zu bringen. Bei den ungewohnt tropischen Temperaturen passt der Trend perfekt in den Sommer 2018.
Sie ist riesig, das dunkelrosafarbene Fleisch unter der tiefgrünen Schale ist köstlich. Im Sommer gibt es nichts Besseres als eine erfrischende Wassermelone.
Wassermelone schmeckt nach Sommer. Die Gastarbeiter der 1950er-Jahre brachten Wassermelonen in unsere Auslagen, anfangs waren sie in italienischen Früchte- und Gemüsegeschäften zu finden. Viele Nordländer betrachteten die riesigen Früchte erst etwas erschreckt, sie wunderten sich darüber, dass diese bereits halbiert oder gevierteilt in die Auslagen kamen – und dass ihnen der Blick auf das Fruchtfleisch mit den eingesprenkelten Kernen trotzdem das Wasser im Mund zusammenlaufen liess. Wie das wohl schmeckte? Lange warteten sie mit dem ersten Bissen zu.
Dann aber schmolzen die Vorbehalte gegen Wassermelonen zusehends in der Sommersonne. Erst überzeugte sie als kühler Schnitz, dann als Granità – quasi als frostiges Wassereis –, schliesslich als cooler süss-saurer Salat zum gegrillten Fleisch. So trat die grüne Kugel aus dem Süden ihren Weg durch die europäischen Küchen des Nordens an. Und dann durch die Edelküchen der Welt.
Genau besehen hatte sie aber schon einen viel längeren Weg hinter sich. Mitte des 19. Jahrhunderts reiste ein Brite namens David Livingston in die südafrikanische Kalahari-Wüste und entdeckte dort Täler voller wilder, rankenden Riesenmelonen: die Urmütter aller Wassermelonen. Damit wurde die Sicht der Botaniker korrigiert, die zuvor deren Ursprung rund ums Mittelmeers vermutet hatten.
Drei Fakten über WassermeloneWie erkennt man ob Wassermelonen reif sind?
Den Reifegrad von Wassermelonen erkennt man per Klopftest. Reife Früchte klingen satt und dumpf. Unreife geben einen metallischen, kalten oder womöglich gar keinen Sound von sich. Einen weiteren Hinweis gibt die Farbe der Schale. Ist die Stelle, an der die Melone auf dem Ackerboden lag, gelblich, ist sie reif und hat ein intensives Aroma, da sie bis zur vollen Reife auf dem Feld gelegen hat. Ist der Fleck schon stark gelb, dann ist sie wohl überreif. Auch der Gewichtstest gibt Aufschluss: Reife Wassermelonen sind schwerer als gleich grosse unreife.
Die Schale sollte beim Drücken leicht nachgeben, darf aber keinesfalls viele weiche Stellen haben. Eine Wassermelone ist schlecht, wenn der Ansatz des Stiels dunkel oder schwarz verfärbt oder feucht ist. Er ist idealerweise noch etwas grün. Melonen reifen zwar bei Zimmertemperatur nach, aber schmecken dann nie so wie auf dem Feld gereift. Unreife Wassermelonen wirken bei manchen Menschen abführend.