Die Koalition Luftverkehr Umwelt und Gesundheit (Klug) fordert die Einhaltung der Nachtruhe an allen Schweizer Flughäfen und konzessionierten Flugplätzen. Zudem fordert sie gestützt auf die aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisse neue Grenzwerte für den Fluglärm.
Die Koalition aus zwanzig Mitgliedern, der vor allem Umwelt- und Schutzverbände angehören, lancierte am Donnerstag in Bern eine Petition, um ihren Forderungen Nachachtung zu verschaffen.
Jüngste Studien zeigten auf, dass Menschen, die regelmässig Fluglärm ausgesetzt seien, ein höheres Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes hätten, begründete Klug ihre Forderungen an einer Medienkonferenz. Die andauernde Lärmbelastung löse Stress und Schlafstörungen aus und könne die Psyche der Bevölkerung in Mitleidenschaft ziehen.
Die Schlafstörungen beeinträchtigten nicht zuletzt die kognitive Entwicklung der Kinder und schlage sich deutlich in deren Lernfähigkeit nieder. Beträchtliche Auswirkungen auf ihre Schullaufbahn seien die Folge.
Deshalb fordert Klug die strikte Einhaltung der Nachtruhe von 22 Uhr bis 7 Uhr. Kritisiert wird zudem, dass die in der Lärmschutz-Verordnung festgehaltenen Immissionsgrenzwerte weder tagsüber noch in der Nacht eingehalten würden.
Studien kämen nicht nur zum Schluss, dass schon eine Lärmbelastung unter den heute geltenden Grenzwerten für die Bevölkerung gesundheitsschädlich sei, sondern wiesen auch noch darauf hin, dass diese Werte rund um die Flughäfen und Flugplätze regelmässig überschritten würden.
Diesen Risiken zum Trotz setze der Bund weiterhin auf ein unbedachtes Wachstum des Luftverkehrs. Der Bund sehe für 2030 632'000 Flugbewegungen im Linien- und Charterverkehr vor, ein Drittel mehr als die 2016 gezählten 468'226.
Diese Prognose bedeute unweigerlich eine weitere Zunahme der bereits jetzt immer zahlreicheren Nachtflüge. Heute seien 65'000 Menschen tagsüber übermässigem Fluglärm ausgesetzt. Diese Zahl steige auf 95'000 in der Nacht.
Madrid – Bei einer Explosion in einer Feuerwerksfabrik ist im Nordwesten Spaniens eine Frau ums Leben gekommen. Ausserdem seien 30 Menschen - darunter sieben Kinder - zum Teil schwer verletzt worden, teilte der Notdienst in der Nacht zum Donnerstag mit.
Die Explosion ereignete sich nach Angaben der Behörden am Mittwochnachmittag in der galicischen Gemeinde Tui in der Provinz Pontevedra unweit der Grenze zu Portugal. Zwölf der Verletzten hätten die Nacht in verschiedenen Spitälern verbringen müssen, aber niemand sei in Lebensgefahr, hiess es.
Die Ursache der Explosion blieb vorerst unbekannt. Die betroffene Feuerwerksfabrik sei illegal betrieben worden, hoben die Behörden hervor. Der Besitzer sei vorläufig festgenommen worden.
«Eine frühere Fabrik des Besitzers war wegen Unregelmässigkeiten geschlossen worden. Alles deutet darauf hin, dass er seine Produktion heimlich fortgesetzt hat», wurde Tuis Ex-Bürgermeister Enrique Cabaleiro in der Zeitung «Faro de Vigo» zitiert.
Die Explosion verursachte grosse Sachschäden. Zwischen acht und zehn Häuser seien völlig zerstört worden, so Galiciens Regionalregierung.
Die Provinzregierung von Pontevedra teilte mit, rund 100 Menschen hätten die Nacht aufgrund der Zerstörungen in Notunterkünften verbringen müssen. «Die Lage ist dramatisch, in Tui sieht es wie in der Hölle aus», sagte eine Sprecherin. (SDA)
Sein Lachen ist ansteckend: Gelson Fernandes (31) verbreitet nach seinem sensationellen Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt im Nati-Kreis gute Stimmung.
Seit 11 Jahren ist der Walliser mit Wurzeln auf den Kapverden in der Nati dabei. Und obwohl es der defensive Mittelfeldspieler bisher auf die stattliche Anzahl von 66 Länderspielen bringt, gehört der giftige Abräumer ausser zu Beginn der Heim-Euro 2008 nie wirklich zur Stammelf. Weder unter Köbi Kuhn, Ottmar Hitzfeld noch seit 2014 bei Vladimir Petkovic.
Gelson sagt: «Es war für mich ein bisschen wie als eine Nummer 10 neben Zidane in der Nati zu sein. Meine Konkurrenten waren nie Wackelkandidaten. Auf meiner Position hatte die Schweiz immer sehr starke Spieler.» Sie hiessen unter anderem Benjamin Huggel, Valon Behrami, Gökhan Inler, Blerim Dzemaili und Granit Xhaka. Gelson: «Und jetzt stossen Freuler und Zakaria nach. Meine Rolle hier ist, die Nächsten aufzubauen und dann Platz zu machen.»
Xhaka und Behrami werden auch an der WM in Russland die Schweizer Defensive bilden. Gelson über seine Rolle: «Wie immer. Ich hoffe, ich bin dabei.»
Es wird nach der Euro 2008, der WM 2010 in Südafrika, der WM 2014 in Brasilien und der Euro 2016 in Frankreich das fünfte Gross-Turnier für den Gute-Laune-Bär. Wahrscheinlich auch das letzte.
Seinen Platz in der Schweizer Fussball-Geschichte sichert sich der aktuelle Eintracht-Frankfurt-Spieler am 16. Juni 2010 im südafrikanischen Durban: Beim ersten WM-Gruppenspiel schiesst er den späteren Weltmeister Spanien ab.
Gelson natürlich mit einem Lächeln im Gesicht: «Das war nicht mein bestes Spiel.» Wie bitte? «Nein, mein bestes war gegen Deutschland.» Er meint den 5:3-Sieg im Mai 2012 im Basler St-Jakob-Park. Im Test gegen Podolski, Khedira, Götze, Hummels & Co. bildet Gelson mit dem damaligen Captain Inler die Defensiv-Zentrale. «Zwei Wochen später unterschrieb ich bei Sporting Lissabon.»
Die drei Tage in der Schweiz nützt der frischgebackene Pokalsieger (mit der Eintracht gegen Bayern) nun auch zum Ausruhen. «Wir waren in Berlin und Frankfurt viel unterwegs. Jetzt muss ich viel Wasser trinken!»
Der YB-Meisterfilm ist im Kasten. Goalie Marco Wölfli freut sich schon darauf.
Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Um 19.00 Uhr gehts los. Das ist die Uhrzeit, zu welcher der YB-Meisterfilm, der von BLICK realisiert wurde, erstausgestrahlt wird. Erleben Sie den Moment des Triumphs noch einmal mit, der Tag an dem der Titel festgemacht wurde. Schöne Bilder, grosse Emotionen.
Zudem: Die wichtigsten Protagonisten verraten, welche Gedanken ihnen damals durch den Kopf gingen. Was dachte Marco Wölfli, als er den Penalty von Luzerns Gvilia an die Latte lenkte? Was ging Guillaume Hoarau durch den Kopf, als er seinen Penalty versenkte und zu Nsames Siegtreffer auflegte? Was Trainer Adi Hütter, als Ref Klossner abpfiff?
Doch wir halten nicht nur einen der grössten Momente in der Geschichte von YB fest. Sondern die gesamte Berner Meisterstory. Beginnend mit dem ersten Titel 1903, fünf Jahre nach der Gründung. Kurze Zeit später der erste Titel-Hattrick: 1909, 1910, 1911. Damals hatten die Bilder noch nicht richtig laufen gelernt. Und auch die vier Titel von 1957 bis 1960 sind filmtechnisch nur rudimentär eingefangen. Einer der wenigen aus dieser Supermannschaft, der noch am Leben und bei bester Gesundheit ist, zeichnet diese Epoche nach: Hansruedi Fuhrer.
1986 landen wir mit Meisterschütze Lars Lunde und Captain Jean-Marie Conz mitten im Farb-TV-Zeitalter. Danach folgt die grosse Dürre. Diese unerträglich langen 32 Jahre. Zwei verlorene Finalissimas. Bis zum befreienden Urknall.
Meisterheld Wölfli hat den Film bereits gesehen und ist begeistert: «Es ist unheimlich schön, wenn man in diese Gesichter schaut, diese Explosion von Emotionen.» Heute ab 19 Uhr können auch Sie in den Genuss des Films kommen. Nicht verpassen. Abrufbar auf auf Blick.ch und Facebook. Wölfli: «Ich freue mich sehr darauf.»
Wegen des starken Regens sind am Mittwochabend im Kanton Zug zahlreiche Keller und Waschküchen vollgelaufen.
Am Mittwochabend ist ein starkes Gewitter über den Kanton Zug gezogen. Zwischen 21.30 und 23.45 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale rund 35 Meldungen über überflutete Waschküchen, Keller und Garagen ein.
Mehrere Ortsfeuerwehren waren gefordert. Besonders betroffen war die Gemeinde Steinhausen. Vereinzelte Meldungen kamen auch aus der Gemeinde Baar.
«Der Starkregen führte auch zu kleineren Behinderungen im Strassenverkehr», wie die Zuger Polizei in einer Mitteilung schreibt. (noo)
Intersexuelle und Transmenschen sollen eine Änderung ihres Geschlechts oder Namens nicht mehr gerichtlich erstreiten müssen. Ab 10.30 Uhr erklärt Bundesrätin Simonetta Sommaruga die geplanten Änderungen. Verfolgen Sie die PK im Livestream.
Intersexuelle sind Menschen, bei denen bei der Geburt nicht eindeutig erkennbar ist, ob sie weiblich oder männlich sind. Intersex-Kinder kommen mit Merkmalen beider Geschlechter zur Welt.
Der Bundesrat will Intersexuellen und auch Transmenschen das Leben vereinfachen, indem sie ihr Geschlecht und Vornamen unbürokratisch ändern können. «Personen, die innerlich fest davon überzeugt sind, nicht dem im Personenstandsregister eingetragenen Geschlecht zuzugehören, sollen Geschlecht und Vornamen mittels einer einfachen Erklärung ändern können», schreibt das Departement von SP-Justizministerin Simonetta Sommaruga im Communiqué.
Eine vorgängige medizinische Untersuchung sei nicht notwendig. Ist die betreffende Person verheiratet, bleiben die Ehe und die eingetragene Partnerschaft bestehen. Auch Kindesverhältnisse bleiben unverändert bestehen.
Gerichtsverfahren für NamensänderungHeute muss jedes Kind nach der Geburt innert drei Tagen mit seinen Familien- und Vornamen, seiner Abstammung und seinem Geschlecht beim Zivilstandsamt angemeldet werden. Das Geschlecht und der Vorname können später nur in einem administrativen oder gerichtlichen Verfahren geändert werden.
«Für die rund vierzig Kinder mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung, die jährlich in der Schweiz geboren werden, ist die heutige Regelung schwierig und häufig belastend: Auch wenn das medizinische Fachpersonal das Geschlecht des Neugeborenen nicht bestimmen kann, muss das Kind trotzdem mit einem männlichen oder weiblichen Geschlecht beim Zivilstandsamt angemeldet werden», so das Departement Sommaruga weiter.
Die geforderte Verlängerung der Drei-Tages-Frist will der Bundesrat jedoch nicht sofort einführen. Das werde erst einmal geprüft. Ebenfalls die mögliche Einführung eines dritten Geschlechts. Sommarugas Departement wird dazu einen Bericht erstellen. (nmz)
Az érdeklődöket színes programokkal várják. Ma lesz 13 órakor a kézműves- és virágvásár hivatalos megnyitója. A Színház téren a környék lakói számára pedig színházi előadásokat tartanak. Ingyenes koncertek, gyermekprogramok és gasztronómiai különlegességek is várják a vásárhelyieket és környékbelieket. A rendezvénysorozat három helyszínen – a főtéren, a Várban és a Ligetben – zajlik és a hagyományokhoz híven vasárnap tűzijátékkal zárul.