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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 3 weeks 2 days ago

Marcel Fratzscher: „Zinswende ist überfällig für den Euroraum“

Thu, 06/06/2024 - 03:27

Zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:

Die Zinswende der EZB ist gut, aber überfällig. Die EZB erfüllt ihr Mandat der Preisstabilität, auch wenn die Risiken nach wie vor hoch sind. Es ist wahrscheinlicher, dass die EZB über die mittlere Frist die Preisstabilität wegen einer zu geringen Inflation nicht erfüllt, als dass die Inflation zu hoch sein wird. Ein Handelskonflikt mit China und steigende Energiekosten durch geopolitische Konflikte sind die größten Risiken für die Inflation, starke Lohnsteigerungen sind es nicht.

Die Zinswende der EZB kommt zu spät, und die Zinsen sind zu restriktiv für die schwache Wirtschaft im Euroraum. Die Geldpolitik ist mit der restriktiven Finanzpolitik die wichtigste Bremse für die Konjunktur, vor allem in Deutschland. Deutlich geringere Zinsen sind notwendig, um die Investitionen und den privaten Konsum im Euroraum und in Deutschland zu stärken und die wirtschaftliche Transformation voranzubringen.

Es ist gut und richtig, dass die EZB die Zinswende vor den USA beginnt, denn die US-Wirtschaft befindet sich in einer völlig anderen Situation. Die EZB sollte in den kommenden Monaten bei jeder Sitzung die Zinsen weiter senken. Allerdings scheint die EZB sich mit den Zinssenkungen Zeit lassen zu wollen, so dass die Zinsen erst 2026 wieder ein neutrales Niveau erreichen dürften.

Systemadministrator*in (w/m/div)

Thu, 05/30/2024 - 03:55

Die Abteilung Forschungsinfrastruktur (FI) umfasst die Servicebereiche Informationstechnik (IT) und Bibliothek sowie den Service- und Forschungsbereich Forschungsdatenmanagement (FDM). Die Forschungsinfrastruktur ist Impulsgeber für innovative datengetriebene empirische Forschung am DIW Berlin innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft. Die Hauptaufgabe der Abteilung ist die Erbringung von internen Dienstleistungen sowie die öffentliche Bereitstellung von Forschungsdaten in Forschungsdatenzentren wie dem Forschungsdatenzentrum Betriebs- und Organisationsdaten (FDZ-BO) gemäß den FAIR-Prinzipien, der Leibniz-Leitlinie Forschungsdaten und der DIW Data Policy.

Zusätzlich werden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten durchgeführt, um das FI-Dienstleistungsportfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln und zusätzliche Datenquellen zu erschließen.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine*n Systemadministrator*in (w/m/div) (Vollzeit, Teilzeit möglich).


Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im SOEP (w/m/div)

Mon, 05/27/2024 - 03:16

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum 01. Juli 2024 suchen wir eine*n

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div)

(Teilzeit mit 50%)


studentische Hilfskraft (w/m/div)

Thu, 05/23/2024 - 11:12

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

 studentische Hilfskraft (w/m/div) für 8 Wochenstunden.


Das AfD-Paradox bei der Europawahl: Ein Rechtsruck schadet vor allem den AfD-Wähler*innen und der jungen Generation

Wed, 05/22/2024 - 10:27
Zusammenfassung:

22. Mai 2024 – Selten waren die Positionen der politischen Parteien zu Europa so polarisiert wie bei der Europawahl 2024. Nie zuvor waren rechtsextreme Parteien so stark in den Umfragen und könnten so großen Einfluss auf die künftige Politik in Europa ausüben. Vor allem die Alternative für Deutschland (AfD) könnte – trotz ihrer jüngsten Skandale – ein Rekordergebnis erzielen. Diese Kurzstudie analysiert auf Grundlage des Wahl-O-Mats der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) die Positionen, für die die AfD steht, wie sich diese über die Zeit verändert haben und wie sie sich mit denen anderer Parteien vergleichen. Die Analyse zeigt, dass das AfD-Paradox auch in der Europäischen Union (EU) gilt: AfD-Wähler*innen wären die Hauptleidtragenden einer rechtspopulistischen Politik auf EU-Ebene, und zwar in fast jedem Politikbereich – von der Wirtschaftspolitik, über die Klima- und Umweltpolitik, bis zur Außenpolitik und Gesellschaftspolitik.


studentische Hilfskraft (w/m/div)

Thu, 05/16/2024 - 04:05

Die Forschungsgruppe Gender Economics des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

 studentische Hilfskraft (w/m/div) (für 10 Wochenstunden)


Jan-Christopher Scherer: „Deutsche Wirtschaft hat das Gröbste hinter sich“

Tue, 04/30/2024 - 10:54

Das Statistische Bundesamt hat heute bekannt gegeben, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Vierteljahr im Vergleich zum Vorquartal leicht um 0,2 Prozent gewachsen ist. Dazu eine Einschätzung von Jan-Christopher Scherer, Experte für die deutsche Wirtschaft im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die deutsche Wirtschaft ist überraschend stark in das neue Jahr gestartet. Zwar hielten die Bürger*innen im ersten Quartal weiterhin ihr Geld zusammen, der private Konsum ist sogar gesunken. Doch Bauinvestitionen und Exporte konnten zulegen. Damit scheint die deutsche Wirtschaft das Gröbste hinter sich zu haben, denn fortan dürften auch die Konsumausgaben wieder zunehmen: Die Inflation ist deutlich zurückgegangen und die beschlossenen Tariflohnsteigerungen machen sich zunehmend bemerkbar. Die Arbeitnehmer*innen haben endlich auch real wieder mehr Geld in der Tasche. Das wird dem privaten Konsum auf die Sprünge helfen. Zudem steht die Zinswende der Europäischen Zentralbank bevor, sie wird in der zweiten Jahreshälfte für zusätzlichen Schub sorgen. Damit dürfte die deutsche Wirtschaft auch im Gesamtjahr 2024 robust zulegen.

Doktorand*in (w/m/div) im Bereich Simulation intergenerationaler Prozesse

Tue, 04/30/2024 - 10:34

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum 1. Juni 2024 suchen wir eine*n

Doktorand*in (w/m/div) im Bereich

Simulation intergenerationaler Prozesse

(Teilzeit mit 75% / 29,25 Stunden)

Diese Stelle ist zur wissenschaftlichen Qualifizierung geeignet.


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