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Updated: 1 month 1 week ago

Das meint BLICK vor letztem Nati-Test: Selbstvertrauen tanken und keine Verletzten

Fri, 06/08/2018 - 14:26

Die Nati steht nach einem intensiven Trainingslager vor dem letzten Vorbereitungsspiel gegen Japan. BLICK-Fussballchef Andreas Böni zieht drei Schlüsse aus den letzten zwei Wochen.

Heute Abend tritt die Nati gegen Japan zum letzten Mal auf heimischem Boden an. Am Montag fliegt das Team dann nach einem freien Wochenende und vielen geknuddelten Ehefrauen, Freundinnen und Kindern nach Russland.

Um Helden zu werden. Zwei Wochen lang schufteten die Nati-Stars in Lugano dafür. Und es war so, dass man drei Dinge beobachten konnte.

Erstens, dass sich die 23-Mann-Gruppe ausserordentlich gut versteht. Auf und neben dem Feld. Die Mischung zwischen Lockerheit, Vorfreude und Fokus auf die WM scheint zu stimmen. Ge­rade menschlich ist das wichtig, wenn man fünf bis sechs Wochen aufeinandersitzt.

Zweitens: Das Land steht hinter diesen 23 Männern. Um die 3000 Fans besuchten die öffentlichen Trainings, feierten die Spieler, versprühten Vorfreude. Heute ist das Stadion mit 6800 seit Tagen ausverkauft. Mit einem Erfolg in den nächsten Wochen kann man sogar die manchmal spröde Schweiz in Ekstase versetzen.

Und drittens: Keiner hat sich ernsthaft verletzt. Nach einem Training musste man Angst haben, dass es Granit Xhaka schwer erwischt hat. Nun ist der Mittelfeld-Boss zurück und schmerzfrei.

Darum geht es heute Abend gegen Japan vor allem um zwei Dinge: Selbstvertrauen zu tanken. Und sich nicht zu verletzen. Damit dem Traum vom WM-Viertelfinal nichts im Weg steht.

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Syrien: Mutmassliche russische Angriffe in Syrien

Fri, 06/08/2018 - 14:26

Damaskus – Bei Luftangriffen im Nordwesten Syriens sind laut Aktivisten 44 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien sechs Kinder und elf Frauen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Mindestens 60 weitere Menschen seien verletzt worden.

Nach Angaben der in Grossbritannien ansässigen Beobachtungsstelle vom Freitag waren vermutlich russische Flugzeuge für die Bombardierung des Ortes Sardana in der Provinz Idlib am Vorabend verantwortlich. Rettungskräfte der Organisation Weisshelme erklärten, die Angriffe hätten auf einen Markt in der Nähe einer Moschee abgezielt.

Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte dagegen, russische Flugzeuge hätten keine Angriffe geflogen. Die Angaben der Menschenrechtsstelle seien falsch. Russland unterstützt die Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad in dem Konflikt militärisch.

Letzte IS-Hochburg

Die Provinz Idlib ist eines der letzten Gebiete Syriens, das noch von islamistischen Aufständischen kontrolliert wird. Vor allem islamistische Gruppen sind in der Region besonders stark.

Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete nach dem Angriff von mehreren beschädigen Gebäuden und einem grossen Krater zwischen den Gebäuden. In einem nahegelegenen Spital waren Frauen, Kinder, ältere Menschen und freiwillige Helfer unter den Verletzten.

In der südsyrischen Provinz Suweida wurden am Donnerstag nach Angaben der Beobachtungsstelle 22 regierungstreue Kämpfe von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Zu den Toten zählten demnach elf Soldaten, neun Iraner und Kämpfer proiranischer Milizen sowie zwei nicht identifizierte Kämpfer. Auch zwölf IS-Kämpfer seien getötet worden. Es seien die ersten derartigen Angriffe des IS in der Gegend seit mehr als einem Jahr gewesen.

Seit 2011 sind nach Uno-Angaben in dem Bürgerkrieg mehr als 400'000 Menschen getötet worden, Millionen sind im In- und Ausland auf der Flucht. Russland ist neben dem Iran die militärische Schutzmacht des Präsidenten Baschar al-Assad und hat durch das Eingreifen vor zweieinhalb Jahren seinen Sturz verhindert. (SDA)

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«Collateral»: Eine Krimiserie der alten Schule

Fri, 06/08/2018 - 14:24

Die Mini-Serie «Collateral» befasst sich nicht nur mit einem Mordfall, sondern auch mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen.

Video Credit: Youtube/KinoCheck Home

Worauf basiert die Geschichte?

«Collateral» ist eine vierteilige Mini-Serie, geschrieben vom Drehbuchautoren David Hare und produziert vom britischen TV-Sender BBC Two. In der Schweiz sind alle Teile auf Netflix.

Worum geht es?

Die Polizeiinspektorin Kip Glaspie muss mit Hilfe ihres Partners Nathan Bilk einen Mord an einem Pizzalieferanten aufklären. Je länger sie sich mit dem Fall befasst, desto mehr verliert sie sich in dem Netz aus Intrigen. Hinter dem Mord des Pizzajungen steckt viel mehr als es auf den Blick erscheinen mag. Als sich plötzlich der britische Geheimdienst MI6 einmischt, weiss Glaspie, dass sie auf der richtigen Spur ist.

Welche Serien sind ähnlich?

Ähnliche Serien sind «Seven Seconds» und «Berlin Station».

Wer sind die wichtigsten Schauspieler?RolleDarstellerKip GlaspieCarey Mulligan (Geb. 28.05.1985)Sandrine ShawJeany Spark (Geb. 07.11.1982)Jane OliverNicola Walker (Geb. 15.05.1970)Nathan BilkNathaniel Martello-WhiteDavid MarsJohn SimmFatima AsifAhdKaren MarsBillie PiperAllgemeine Infos  ProduktionslandGrossbritannienErstausstrahlung12.02.2018GenreThriller, DramaAnzahl Staffeln1Anzahl Episoden4Episodenlängezwischen 56 und 58 MinutenAltersfreigabe13+Das meint BLICK:

Im Grossen und Ganzen ist «Collateral» eine gelungene Serie voller Intrigen. Es ist jedoch etwas schwer, den Überblick zu behalten. Die Besetzung ist super gelungen, was die Serie glaubhaft macht. Ausserdem befasst sie sich mit einem der zentralsten Themen unserer heutigen Gesellschaft: der Immigration.

Bewertung 3 von 4 Sternen

Wird es eine zweite Staffel geben?

Der Produzent S.J. Clarkson hat eine mögliche Fortsetzung der Serie verneint. Es wird also keine zweite Staffel geben. Er sagt, er wolle die Serie nicht unnötig in die Länge ziehen.

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Nachhilfe für Antisemitismus-Musiker: Hass-Rapper Kollegah und Farid Bang besuchen Auschwitz

Fri, 06/08/2018 - 14:20

Nach dem Echo-Skandal um ihre Songs mit antisemitischem Inhalt lud das Internationale Auschwitz Komitee die Hass-Rapper Kollegah und Farid Bang zum Besuch der KZ-Gedenkstätte ein. Gestern folgte das Duo der Einladung.

Mit den antisemitischen Inhalten ihrer Songs sorgten sie im April für einen Skandal bei der Echo-Verleihung. Gestern bekamen die Hass-Rapper Farid Bang (32) und Kollegah (33) Nachhilfe in Sachen Holocaust: Das Duo besuchte die KZ-Gedenkstätte in Auschwitz. Sie wurden nach der heftigen Debatte um die Echo-Auszeichnung für ihr Album «Jung, brutal, gutaussehend 3» vom Internationalen Auschwitz Komitee zum Besuch der Gedenkstätte eingeladen.

Dieser Einladung sind die Musiker gefolgt und liessen sich von Christoph Heubner, dem Exekutiv-Vizepräsidenten des Auschwitz Komitees, durch das ehemalige Konzentrationslager führen, in dem zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Menschen ermordet wurden. Laut «Bild» betonte das Komitee, dass der Besuch von Farid Bang und Kollegah bewusst kurzfristig und als privater Besuch geplant war.

Sie verliessen Auschwitz «nachdenklich, betroffen und voller Fragen»

Offenbar liess die Führung die beiden nicht kalt: Auf Fotos sind die Skandalmusiker etwa vor der Todeswand am Block 11 mit ernsten Mienen zu sehen. «Es ist gut, dass die Rapper Kollegah und Farid Bang heute die Konfrontation und die Begegnung mit der Geschichte von Auschwitz und mit sich selbst gesucht haben», so Heubner nach dem Besuch. «Für die Auschwitz-Überlebenden ist der Besuch der Rapper eine Genugtuung. Und es ist auch eine Geste an ihre jungen Fans, dass Hass, Menschenverachtung und Antisemitismus in keiner Kunst einen Platz haben sollten. Die Rapper hätten Auschwitz «nachdenklich, betroffen und voller Fragen» verlassen.

Ob das Duo nach dem Besuch der Gedenkstätte weiterhin Textzeilen wie «Mein Körper definierter als von Auschwitz-Insassen» veröffentlicht? Es bleibt zu hoffen, dass die Nachhilfe eine nachhaltige Wirkung hat. (kad)

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China - Russland: Putin in Peking geehrt

Fri, 06/08/2018 - 14:15

Peking – Angesichts eines zunehmend angespannten Verhältnisses mit den USA wollen China und Russland ihre Zusammenarbeit weiter stärken. Chinas Präsident Xi Jinping nannte Wladimir Putin bei einem Empfang in Peking seinen «besten Freund» und «einen alten Freund der Chinesen».

Die beiden Staatschefs übten ihren symbolischen Schulterschluss wenige Stunden vor Beginn des G7-Gipfels in Kanada, bei dem weder China noch Russland vertreten sind. Vor allem dürfte US-Präsident Donald Trump angesprochen gewesen sein. Das bevölkerungsreichste Land China und der grösste Flächenstaat Russland eint ein zunehmend angespanntes Verhältnis mit den USA.

Xi Jinping überreichte Putin eine goldene Ehrenmedaille, die zum ersten Mal in der Geschichte der Volksrepublik verliehen wurde. Sie sei Ausländern vorbehalten, die sich besonders für China eingesetzt hätten, sagte er.

Putin sprach von einer Kooperation von höchster Qualität und sah eine «strahlende Zukunft» für die Beziehungen beide Länder. In einer gemeinsamen Erklärung hiess es, dass beide Seiten in ihren Beziehungen ein neues Hoch erreichen wollen. Auch die militärische Kooperation soll demnach ausgebaut werden.

Trump hatte sowohl China als auch Russland im vergangenen Dezember als Rivalen der USA bezeichnet. Bei der Vorlage der neuen Sicherheitsstrategie seiner Regierung sagte er, dass beide Staaten gegen die Interessen der USA arbeiteten und die Weltordnung zu Ungunsten der Vereinigten Staaten verändern wollten.

Nach westlichen Sanktionen gegen Russland, die vor allem auf den wichtigen Energiesektor und die Militärindustrie abzielen und den Zugang des Landes zu den globalen Finanzmärkten einschränken, sucht Moskau verstärkt die wirtschaftliche Nähe Pekings.

Beide Länder hatten bereits zuvor vereinbart, ihr Handelsvolumen bis 2020 auf 200 Milliarden Dollar mehr als verdoppeln zu wollen - ein Ziel, das angesichts des langsamen Wirtschaftswachstums in Russland jedoch ehrgeizig erscheint.

Als derzeit wichtigstes Wirtschaftsprojekt gilt der Bau einer Gas-Pipeline mit dem russischen Namen Sila Sibirii (deutsch: Kraft Sibiriens), die russisches Gas nach China liefern soll.

Putin und Xi Jinping werden am Wochenende genau wie der iranische Präsident Hassan Ruhani am Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit teilnehmen. Der Regionalgipfel asiatischer Staaten findet in der ostchinesischen Stadt Qingdao statt.

Vor seiner Abreise nach China hatte Ruhani die Alleingänge von Trump als ein gefährliches Spiel bezeichnet, das nicht ignoriert werden sollte. Die unilaterale Politik der USA schwäche das Vertrauen in die international anerkannten Abkommen und in Diplomatie allgemein, sagte Ruhani am Freitag.

Die Weltgemeinschaft sollte daher etwas unternehmen, forderte der iranische Präsident. Der Glaube an Diplomatie als Mittel für die Beilegung regionaler und globaler Differenzen dürfe nicht verloren gehen. Er werde daher das Thema in Qingdao auch mit seinen chinesischen und russischen Amtskollegen erneut ansprechen.

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Regierung löst Verband auf: Hier lässt sich Ghanas Fussball-Boss bestechen!

Fri, 06/08/2018 - 14:03

Ein Dokumentarfilm aus Ghana schockt die Fussballwelt. Und löst massivste Reaktionen aus. Als erste die Auflösung des ghanaischen Fussballverbands.

6000 Menschen sitzen am Mittwoch im Auditorium des Accra International Conference Centre, an diesem Tag eine schwer bewachte Hochsicherheitszone. Ein katholischer Pfarrer überwacht den Anlass.

Gezeigt wird ein DOK-Film des unabhängigen, renommierten ghanaischen Investigativ-Journalisten Anas Aremeyaw Anas in Zusammenarbeit mit der BBC: «When Greed and Corruption Becomes the Norm» («Wenn Gier und Korruption Normalität werden»). Bevor es losgeht, singt die Menge die Nationalhymne. Danach verebbt der Nationalstolz im total fussballverrückten Land.

Denn was die Gäste in diesem seltsamen Public Viewing zu sehen bekommen, übersteigt selbst das Fassungsvermögen von Ghanaern. Anas’ Team von Undercover-Journalisten hat sich als Fans und Offizielle ausgegeben und mit versteckter Kamera über mehrere Jahre Treffen gefilmt, bei denen es nur um eines geht: Bestechung und Bestechlichkeit.

 

Geldscheine im Plastiksack

So packt Ghanas Verbandspräsident Kwesi Nyantakyi ungerührt Geldschein-Päckchen in einen schwarzen Plastiksack, sich überschwänglich für die Aufmerksamkeit bedankend. Es ist die Gegenleistung im Betrag von 65 000 Dollar für einen «sponsorship deal» über drei Jahre in der Höhe von 15 Millionen Dollar. Nyantakyi ist auch Mitglied des Councils der Fifa und Vizepräsident des afrikanischen Fussballverbandes.

Doch nicht nur Funktionäre erweisen sich als leichte Bestechungsziele. Auch Schiedsrichter. Für Beträge von 64 (!) bis 858 Dollar waren diese bereit Spiele zu verschieben und zu manipulieren. So auch Range Marwa, ein international anerkannter Ref.

Dieser habe 600 Dollar dafür genommen. In der Folge der Enthüllungen verzichtete der Mann aus Kenia auf einen Einsatz als Schiedsrichter-Assistent bei der WM 2018!

«Schockiert und empört»

Wegen der Schwere der Vorwürfe versprach der ghanaische Fussballverband umgehend, keines seiner Mitglieder zu decken, das in die Skandale involviert sei. Es war das letzte Statement des Verbandes, denn kurz darauf wurde er vom Staatspräsidenten höchstpersönlich aufgelöst. In einem Communiqué des Informationsministeriums heisst es, man sei «schockiert und empört».

Der Film lege das schwerwiegende Versagen des Verbandes offen, das von Betrug, Korruption und Bestechung gekennzeichnet sei. Und weiter: Man werde nun die Fussballaktivitäten beaufsichtigen, bis ein neuer Verband ordnungsgemäss gegründet werde. Selbst der Name des Verbandes (GFA, «Ghana Football Association») wurde aus dem Handelsregister gelöscht...

Der Präsident Ghanas ist ausser sich

Staatspräsident Nana Akufo-Addo soll auch deshalb ausser sich gewesen sei, weil Nyantakyi den vermeintlichen Investoren versprochen habe, auch den Staatspräsidenten bestechen zu können.

Klar ist: Die Fifa wird den ghanaischen Fussballverband aufgrund von Einmischung Dritter in Fussballangelegenheiten in den nächsten Stunden ihrerseits suspendieren, was Marokko bei der Vergabe der WM 2026 am nächsten Mittwoch in Moskau eine sicher geglaubte Stimme kosten wird.

(PS. Der Wechselkurs zwischen US-Dollar und Schweizer Franken ist derzeit praktisch eins zu eins.)

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Rückschlag für den Genfer Autosalon: Volvo kehrt Genf den Rücken!

Fri, 06/08/2018 - 14:03

Schlechte Nachricht für den Genfer Autosalon und alle klassischen Autoshows: Mit Volvo entscheidet sich der erste renommierte Hersteller, seine Neuheiten künftig nicht mehr an klassischen Automessen zu zeigen. Unerfreuliche Aussichten für die grösste Schweizer Publikumsmesse.

Es kommt nicht ganz überraschend: Schon diesen Frühling fiel am Genfer Autosalon auf, dass einige Marken wie Opel, Mini, Tesla oder Chevrolet und Cadillac mit Abwesenheit glänzten (SonntagsBlick und Blick.ch berichteten). Aber schon zwei Jahre zuvor kündigte Volvo an, ihre Neuheiten künftig nur noch auf einer Messe pro Kontinent und Jahr auszustellen. Jetzt gehen die Schweden noch einen Schritt weiter, und verzichten fortan ganz darauf, ihre neuen Produkte an klassischen Automessen zu präsentieren.

Wandel verlangt neue Lösungen

«Mit dem Wandel in der Autobranche entstehen neue Zielgruppen für unsere Marke und damit neue Wege, um Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen», sagt Björn Annwall, Volvo-Senior-Vice President und Strategie-Manager. «Die Teilnahme an den traditionellen Branchenevents ist daher kein Selbstläufer mehr. Wichtiger wird für uns, wie die jeweilige Kommunikationsplattform unsere Botschaften und die Art der präsentierten Technologien bestmöglich transportiert und verstärkt.» Zum Beispiel, indem Volvo den lifestyligen XC40 letztes Jahr an der Mailänder Fashion Week präsentierte, oder dass die Schweden bis 2025 rund die Hälfte ihrer Neuwagen über ein Abo-Modell (eine monatliche Gebühr soll Kosten für Auto, Versicherung und Wartung abdecken, der Kunde kann so verschiedene Fahrzeuge der Palette nutzen) verkaufen wollen.

Ein Hintertürchen bleibt offen

Björn Annwall lässt den Genfer Salon-Organisatoren aber ein kleines Türchen offen: «Mit unserem Entscheid kehren wir den Automessen nicht für immer den Rücken. Wir gehen davon aus, dass sich Messen wie der Genfer Autosalon weiterentwickeln. Daher ist es durchaus möglich, dass dann auch wir eines Tages wieder zurückkehren werden.

Genfer Autosalon reagiert

Der Genfer Autosalondirektor André Hefti bedauert natürlich die Volvo-Entscheidung und hofft, dass dieses Beispiel nicht weiter Schule machen wird. André Hefti: «Jede Absage ist ein Verlust! Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen grossen oder kleinen Aussteller handelt.» Aber die Genfer Organisatoren haben die Zeichen der Zeit erkannt und bereits erste Vorkehrungen zur Neuausrichtung der grössten Schweizer Publikumsmesse getroffen. So kündigte der Autosalon schon im März an einer Pressekonferenz die Zusammenarbeit mit der Internationalen Funkausstellung Berlin (IFA), dem europäischen Pendant zur amerikanischen Consumer Electronic Show (CES), an. Hefti: «Dies soll künftig Brücken zwischen der Elektronik- und der Autoindustrie schlagen und diese im Rahmen der Ausstellung auch materialisieren.» Genau auf diese Weise hofft man in Genf natürlich, Trendsetter-Marken wie Volvo oder Tesla wieder ins Boot zu kriegen. 

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Singapur: Gipfel der Doppelgänger in Singapur

Fri, 06/08/2018 - 14:01

Singapur – Die Doppelgänger sind schon da: Vor dem Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben zwei ähnlich aussehende Männer in Singapur schon einmal für Aufregung gesorgt.

Der US-Amerikaner Dennis Alan als Trump und der Australier «Howard X» als Kim spazierten am Freitag Hand in Hand über die Hafenpromenade. Die beiden liessen bereitwillig auch jede Menge Selfies mit sich machen. Beide waren in der Vergangenheit mehrfach als Doppelgänger aufgetreten, auch schon gemeinsam.

Alan, der aus Chicago stammt, war wieder mit der Trump-typischen Frisur unterwegs. Dazu trug er einen dunklen Anzug mit roter Krawatte und eine «Make Amerika Great Again»-Kappe auf dem Kopf.

Sein australisches Pendant, ein Mann mit chinesischen Wurzeln, hatte eine Weste mit Mao-Kragen an. Brille und Haarschnitt ähnelten dem nordkoreanischen Vorbild sehr. «Howard X» ist ein Künstlername. Der Australier tritt auch als Kim Jong Um auf, mit «m» am Ende.

Für den Gipfel, der offiziell am Dienstag beginnen soll, gab der Trump-Doppelgänger Nordkoreas tatsächlichem Machthaber auch einen Ratschlag mit auf den Weg. «Ich würde Kim Jong Un empfehlen, dieses historische Treffen dazu zu nutzen, die Welt zu einem sicheren Platz für alle Völker und Nationen zu machen», sagte Alan der Nachrichtenagentur dpa.

Bis zum Gipfel wollen die beiden noch mehrfach gemeinsam auftreten. In die Nähe des echten US-Präsidenten und seines nordkoreanischen Gesprächspartners dürfen sie aber nicht.

Der Kim-Doppelgänger hatte zuvor bei der Einreise einige Probleme. Der Australier berichtete, dass er auf dem Flughafen von der Einwanderungsbehörde zwei Stunden lang festgehalten worden sei. «Man hat mich in einen Raum gebracht, festgehalten und zwei Stunden lang verhört.» Schliesslich durfte er aber doch einreisen. (SDA)

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Nachdem es als Bachelor nicht klappte: Joel Herger hat die Liebe gefunden

Fri, 06/08/2018 - 14:00

Nachdem es mit der Staffelgewinnerin Ludmilla (29) nicht klappte, ist Ex-Bachelor Joel Herger (34) nun frisch verliebt. «Ja, ich bin wieder glücklich vergeben», bestätigt er gegenüber «SI». Dieses Mal handle es sich aber um keine Westschweizerin: «Meine Freundin ist Ostschweizerin.»

2017 hatte Joel als Bachelor die grosse Liebe im TV gesucht. Nach seiner Entscheidung für die aus der Romandie stammenden Ludmilla folgte ein langes hin und her. Lange Zeit war nicht klar, ob die beiden ein Paar sind oder nicht. Im März dann endlich klare Worte von Joel: Der Muskelmann erklärte, dass die beiden nicht zusammen seien. (bcv)

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Tochter von Country-Star kommt tot zur Welt: Babydrama bei Walker Hayes

Fri, 06/08/2018 - 13:59

Walker Hayes’ (38) Frau Laney brachte ihr siebtes gemeinsames Kind tot zur Welt. «Mit grosser Trauer teilen Laney und ich euch die Nachricht mit, dass unsere liebevolle Oakleigh Klover Hayes heute Morgen im Krankenhaus geboren wurde und im Himmel ist», so der Country-Star auf Twitter.

Eigentlich war Hayes gerade dabei sein neues Album «Boom» zu promoten und so richtig durchstarten, doch jetzt legt er erst einmal eine Pause ein. Der Musiker habe alle seine anstehenden Auftritte abgesagt, um für seine Frau und die sechs Kinder da sein zu können. (bcv)

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Über 23'000 Tonnen gehen ins Ausland: Käseproduzenten exportieren mehr Emmentaler

Fri, 06/08/2018 - 13:52

BERN - BE - Die Schweizer Käsebranche hat im ersten Quartal 2018 mehr exportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die aktive und vielseitige Marktbearbeitung in Europa und der Aufbau von neuen Märkten zeigte Wirkung.

Erfreuliche Zahlen konnte Switzerland Cheese Marketing (SCM) anlässlich der Generalversammlung am Freitag berichten, das geht aus ihrer Mitteilung hervor.

Die Schweizer Käseexporte stieg demnach im ersten Quartal um 9,4 Prozent auf mehr als 23'000 Tonnen. Bei den Sorten legten Gruyère und Emmentaler stärker zu, während die Entwicklung beim Appenzeller stabil war, wie eine Sprecherin sagte. Die Quartalszahlen würden den Trend aus dem Vorjahr bestätigen.

David Escher, Geschäftsführer der SCM, blickt optimistisch in die Zukunft. «Die Talsohle scheint erreicht zu sein. Das Umfeld ist weiterhin schwierig, aber wenn die Wirtschaft in Europa weiter wächst und der Euro-Franken-Wechselkurs stabil bleibt, stehen die Zeichen auf eine positive Exportentwicklung, wie die ersten Monate im Jahr 2018 gezeigt haben.» (SDA)

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Star-Koch in Hotelzimmer gefunden: Anthony Bourdain (†61) ist tot

Fri, 06/08/2018 - 13:34

STRASSBURG - Anthony Bourdain ist tot. Der US-amerikanische TV-Koch nahm sich mit 61 Jahren das Leben.

Anthony Bourdain (†61) ist gestorben. Der Star-Koch wurde tot in seinem Hotelzimmer in Frankreich gefunden. Wie CNN berichtet, nahm sich der US-Autor das Leben.

Bourdain drehte in Strassburg eine Episode für seine kulinarische Reisesendung «Anthony Bourdain: Parts Unknown» für CNN. Er wurde am Freitag von seinem Freund, dem Star-Koch Eric Ripert (53) gefunden. «Wir bestätigen mit ausserordentlicher Trauer den Tod unseres Freundes und Kollegen Anthony Bourdain», verkündet CNN in einem Statement. «Seine Liebe für grosse Abenteuer, neue Freunde, Feinkost und die unglaublichen Geschichten der Welt machten ihn zu einem einzigartigen Geschichtenerzähler. Seine Talente begeisterten uns, und wir werden ihn sehr vermissen. Unsere Gedanken und Gebete sind während dieser unglaublich schweren Zeit bei seiner Tochter und Familie.»

Bourdain galt als «Bad Boy» der Kulinarik

Bourdain war in zahlreichen TV-Formaten zu sehen: Er produzierte unter anderem die Sendung «Anthony Bourdain – eine Frage des Geschmacks» und «The Layover». Seit 2013 war er bei CNN in «Anthony Bourdain: Parts Unknown» zu sehen. Neben seinen kulinarischen Reisesendungen war er auch als Autor erfolgreich. Er veröffentlichte mehrere Bestseller und schrieb unter anderem Krimiromane.

«Gothamist» beschrieb Bourdain als «Bad Boy» der Kulinarik. Aus seiner früheren Drogenvergangenheit machte der Amerikaner keinen Hehl: Er konsumierte Kokain, Heroin und LSD und beschrieb in seinem Buch «Kitchen Confidential», dass er etwa seine Platten-Sammlung auf der Strasse verkaufte, um an Geld für Drogen zu kommen.

Anthony Bourdain hinterlässt eine 11-jährige Tochter aus der Ehe mit Ottavia Busia. Seit 2017 war er mit der italienischen Schauspielerin Asia Argento (42) zusammen.

 

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Ausstellung: Absurd und witzig: Erwin Wurm in Luzern

Fri, 06/08/2018 - 13:31

LUZERN - LU - Das Kunstmuseum Luzern zeigt in seiner neuen Schau «Peace & Plenty» 600 Zeichnungen des österreichischen Künstlers Erwin Wurm. Wer sich in diese vielfältige Bilderflut einlässt, taucht ein in eine Welt voller Absurdität und Witz.

Der 63-jährige Wurm gehört zu den Weltstars der zeitgenössischen Kunst. Bekannt ist er vor allem für seine «One Minute Sculptures», bei denen Museumsbesucher zusammen mit einem Alltagsgegenstand für kurze Zeit zur Skulptur werden.

Wurm war bereits 2015 im Rahmen einer Gruppenausstellung im Kunstmuseum Luzern zu Gast. Damals sei die Idee für eine Ausstellung mit Zeichnungen entstanden, sagte Museumsdirektorin Fanni Fetzer am Freitag anlässlich der Ausstellungseröffnung. 600 Zeichnungen seien gestaffelt in Luzern angekommen und dort gerahmt worden. Nun würden sie als ausuferndes Band in einem einzigen Raum gezeigt.

Die ausgestellten Zeichnungen sind unterschiedlich gross und auf Papier von unterschiedlicher Qualität gefertigt. Wurm zeichnet fast täglich und überall mit Bleistift, Kugelschreiber, Farbstift oder Pinsel, mal mit feinsten Linien, mal mit dicken Strichen. Er verglich sein Arbeiten bei der Ausstellungspräsentation in Luzern mit einem fliessenden Lavastrom.

Zigaretten - ein wiederkehrendes Motiv

Ein Teil der in Luzern gezeigten Arbeiten entstand auf den Bahamas in einem schäbigen Hotel namens «Peace & Plenty» (Friede & Reichtum), das zum Namensgeber der Ausstellung wurde. Wurm hatte dort einen Asthmaanfall, aus dem heraus er die Werkgruppe «Asthma» schuf. In dieser sind Zigaretten - zwischen den Zehen, in den Ohren - ein wiederkehrendes Motiv.

Viele der Zeichnungen sind Porträts, auch von Prominenten oder Künstlern wie Samuel Beckett oder Eugène Ionesco. Gesichter seien spannend zu zeichnen, sagte Wurm. Den Körper lässt Wurm zwar nicht weg, reduziert ihn aber stark, was viele Zeichnungen wie ein Cartoon aussehen lässt.

Einige Porträts sind realistisch, andere kubistisch, oder die Köpfe sind deformiert, so die «Darmgesichter»-Werke. Diese seien Selbstporträts, sagte Wurm.

Dieser schonungslose, aber auch bissig-humorvolle Blick auf alltägliche Absurditäten, aber auch auf sich selbst, sind typisch für Wurm. Jeweils zum Neujahr schuf der Künstler die Zeichnungen «Fuck New Year». Ab einem gewissen Alter sei Silvester nicht mehr lustig, sagte er.

Die Ausstellung noch bis 23. September zu sehen

Auch Zeichnungen zu den «One Minute Sculptures» sind in Luzern zu sehen: Ein Mann balanciert eine Tube Handcrème auf der Nase, ein anderer steht auf der Armlehne eines Stuhls. In der Zeichnung «One Minute for Ever» lehnt ein Skelett an der Wand.

Eine weitere Werkgruppe besteht aus mit Filzstift verfremdeten Porträtfotos aus Zeitschriften. Darunter sind auch Hillary Clinton und Donald Trump. Mit wenigen Strichen liessen sich diese Gesichter weghaben, sagte Wurm.

Die Ausstellung in Luzern ist bis am 23. September zu sehen. Sie entstand in Kooperation mit der Albertina in Wien. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit über 400 der ausgestellten Zeichnungen. Alles in diesem Wälzer ist gezeichnet, auch der spärliche Text und die Embleme der Sponsoren. (SDA)

 

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Feuer in Bern-Bethlehem: Weggeworfene Kohle setzte Block in Brand

Fri, 06/08/2018 - 13:23

Der Brand im Dachstock eines Wohnblocks in Bern-Bethlehem Anfang Juni ist durch nicht vollständig erloschene Kohle oder Asche ausgelöst worden. Das haben die Ermittlungen der Berner Kantonspolizei ergeben.

Die Kohle oder Asche befand sich in einem Kehrichtsack, der auf einem Balkon im Dachgeschoss deponiert war. Von dort breitete sich das Feuer auf den darüber liegenden Dachstock des Gebäudes aus, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilten.

 

Der Brand brach im mittleren Dachstock des dreiteiligen Mehrfamilienhauses an der Looslistrasse aus.

Verletzt wurde niemand, hingegen mussten 55 Bewohnerinnen und Bewohner von einer Hilfsstelle der Sanitätspolizei betreut werden. Die Bewohner konnten in Hotels oder privat untergebracht werden. Für die Löscharbeiten standen gegen 70 Feuerwehrangehörige im Einsatz.

Die Behörden gingen unmittelbar nach dem Brand davon aus, dass rund 30 Wohnungen vom Brand respektive vom Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden waren.

Nach Angaben der Polizei vom Freitag entstand an Teilen des Dachstocks sowie an mehreren darunter liegenden Wohnungen erheblicher Schaden. Die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund eine Million Franken. Weitere Ermittlungen der Polizei zu den Umständen des Brandes sind noch im Gang. (SDA)

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Neues Einsatzgebiet für städtische «Tangos»: Im Tram durchs Appenzellerland

Fri, 06/08/2018 - 13:21

Ab Dezember fahren zwischen Appenzell, St. Gallen und Trogen neue Züge. Diese müssen vielen Bedürfnissen genügen und sind gleichzeitig Tram und Überlandbahn.

Die Appenzeller Bahnen (AB) werden moderner. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember fahren auf der neuen Durchmesserlinie zwischen Appenzell, St. Gallen und Trogen neue Züge. Die elf neuen Züge haben 84 Millionen Franken gekostet und kommen aus der Werkstatt von Stadler Rail. Die Züge sehen äusserlich aus wie die «Tango»-Trams in Basel oder Genf, wurden jedoch auf die Bedürfnisse der AB angepasst.

Es sei eine grosse Herausforderung gewesen, die unterschiedlichen Anforderungen unter einen Hut zu bringen, sagte Thomas Baumgartner, Direktor der AB, am Freitag an einer Medienkonferenz auf einer Probefahrt im neuen Zug. In der Stadt sei der Zug eigentlich ein Tram, das im Verkehr Platz haben und grosse Pendlerströme transportieren müsse. Durch das hügelige Land fahre die Bahn mit bis zu 80 km/h und solle Ausflüglern und Touristen möglichst viel Komfort bieten.

Bequem ein- und aussteigen können Reisende mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Gepäck dank Niederflureinstieg. Im Gegensatz zu den alten Zügen der Trogenerbahn, welche an die Stadt Neuenburg verkauft werden konnten, haben die neuen Züge auch 1. Klasse-Abteils. Insgesamt hat die knapp 53 Meter lange Zugskomposition 147 Sitz- und 218 Stehplätze.

Dass die neuen Züge keine WC haben, sorgte bereits bei der Bekanntgabe des neuen Zug-Modells vor vier Jahren für eine Debatte in den Medien. Weil die Wagen nur 2,4 Meter breit sind, gab es keinen Platz für ein Behinderten-WC. Um nicht gegen das Behindertengleichstellungsgesetz zu verstossen, verzichteten die AB deshalb grundsätzlich auf den Einbau von Toiletten.

Der «unschöne» Entscheid sei ihnen sehr schwer gefallen, sagte Fredy Brunner, Verwaltungsratspräsident der AB, gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Obwohl die Verantwortlichen der AB das Gespräch mit den regionalen Behindertenverbänden gesucht hatten und von ihnen grünes Licht bekamen, habe das Bundesamt für Verkehr auf dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz beharrt.

Statt auf zwei separaten Linien fahren die Züge der Appenzeller Bahnen ab dem Fahrplanwechsel im Dezember auf einer Durchmesserlinie zwischen Appenzell über St. Gallen nach Trogen. In Stosszeiten gibt es einen Viertelstundentakt und Reisende haben in St. Gallen bessere Anschlüsse an den Fernverkehr.

Zentraler Bestandteil der Durchmesserlinie ist der «Ruckhalde»-Tunnel zwischen dem Güterbahnhof und dem Quartier Riethüsli in St. Gallen. Wegen der starken Steigung musste die Strecke bisher im Zahnrad-Betrieb gefahren werden.

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OVS liquidiert 132 Filialen! BLICK zeigt die Streichliste mit allen Standorten

Fri, 06/08/2018 - 13:07

PFÄFFIKON SZ - Alles muss raus! Jetzt beginnt der grosse Ausverkauf bei OVS. BLICK liegt eine Liquidationsliste vor. Sie zeigt, welche Filialen keine Zukunft mehr haben und wo es bald Rabatte hagelt.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag beim Vögele-Retter OVS: Die Modekette bestätigt, dass 132 Filialen in der Schweiz in Liquidation stehen. «Jetzt läuft der Totalausverkauf», sagt ein OVS-Sprecher.

BLICK liegt die OVS-Streichliste vor. Diese zeigt auch: Lediglich sieben Filialen werden vorerst nicht liquidiert. Das betrifft die Läden in Aigle VD, Appenzell AI, Chur, Fribourg, Ilanz GR, Lugano TI, Peseux NE. Weitere vier Filialen in Basel, Martigny VS und Moutier JU und Spreitenbach AG werden als OVS Outlet betitelt. 

Doch auch sie sind angezählt: Der Totalausverkauf und die Rabattschlacht werden auch in diesen Filialen kommen. «Das ist nur eine Frage der Zeit», sagt der Sprecher. Kassen müssten umgerüstet werden, das Personal muss instruiert werden. Das sei nur noch reine Planungssache.

Hektische Zeiten

Auch Flaggschiff-Standorte wie der OVS-Laden an der Sihlstrasse in Zürich, unweit der Bahnhofstrasse, werden liquidiert. Laut dem Sprecher stehen Interessenten schon auf der Matte. «Bis Ende Juni wird noch sehr viel laufen», so der Sprecher. Momentan steht der Ausverkauf des Sortiments im Vordergrund, dieser soll möglichst viel Geld in die Kassen spülen.

OVS kommt einfach nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Der Verwaltungsrat der Sempione Fashion, die 140 OVS-Geschäfte in der Schweiz betreibt, hat ein Gesuch um provisorische Nachlassstundung eingereicht. Damit soll ein Konkurs abgewendet werden. Nun entscheidet ein Sachverwalter über alle weiteren Schritte.

Online geht nichts mehr

Für Kleider zu Billigpreisen müssen Schnäppchenjäger in die Filialen. Der Online-Shop ist bereits down, wie BLICK berichtete. «Der Online Shop ist zurzeit nicht verfügbar», heisst es trocken. Ein Model im wallenden roten Kleid schaut traurig in die Ferne. Was für eine Symbolik für den Zustand der Firma!

Nur ein technisches Problem? «Nein, man kann in der Schweiz nicht mehr bestellen», sagt ein Sprecher zu BLICK. Was ist mit Kunden, die noch über einen Gutschein verfügen? Verlieren sie ihr Geld? «Das ist alles offen. Es kommt darauf an, wer, respektive ob eine neue Gesellschaft die Geschäfte weiter führt», sagt er weiter.

Diese Standorte sind betroffen: Aarau, Adliswil, Affoltern a.A., Allaman, Allschwil, Altdorf, Altstätten, Amriswil, Arbon, Avry-sur-Matran, Bachenbülach, Baden, Balerna, Basel (2), Bellinzona, Belp, Bern, Bisca, Biel, Breitenbach, Brig, Brugg, Bubendorf, Buchs, Bulle, Burgdorf, Cham, Collombey-Muraz, Contehy, Crissier, Davos, Delemont, Dietlikon, Effretikon, Egerkongen, Einsiedeln, Emmen, Frauenfeld, Frick, Genève-Balexert, Genève Charmilles, Glarus, Gossau SG, Grenchen, Haag, Heimberg, Herblingen, Hinwil, Huttwil, Ibach, Interlaken, Jona, Kirchberg, Köniz, Kreuzlingen, La Chaux-de-Fonds, Lancy, Landquart, Langenthal, Langnau i.E., Lausanne, Lenzburg, Locarno, Luzern, Luzern-Schönbühl, Lyss, Marin, Marly, Meiringen, Mels, Merin, Montagny-Près-Yverdon, Montreux, Morges, Moudon, Muri, Murten, Neuchatel, Oftringen, Olten, Orbes, Oron-la-Ville, Ostermundigen, Payerne, Pfäffikon, Porrentruy, Pratteln, Prilly, Regensdorf, Reinach, Renens, Rheinfelden, Rickenbach, Romont, Rorschach, Samedan, San Antonino, Sarnen, Schlieren, Sierre, Signy, Sion, Sissach, Solothurn, St. Gallen, St. Imier, St. Margrethen, Stans, Steinhausen, Sursee, Tenero, Thun (3), Thusis, Unterentfelden, Uznach, Visp, Wattwil, Weinfelden, Wettingen, Wetzikon, Widnau, Wil, Winterthur, Wohlen, Yverdon, Zug, Zürich, Zürich-Oerlikon, Zurzach

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Gay Pride: Eine Viertelmillion an Gay Pride in Tel Aviv

Fri, 06/08/2018 - 13:05

Tel Aviv – Farbenfroh und ausgelassen: Rund 250'000 Menschen haben in Tel Aviv die Gay-Pride-Parade gefeiert. Dies teilte am Freitag die Stadt als Veranstalter mit. Teilnehmer zogen mit Plakaten, Ballons und Regenbogenfahnen durch die israelische Küstenmetropole.

Die Teilnehmenden feierten auch 20 Jahre Gay Pride in Tel Aviv und 70 Jahre Unabhängigkeit des Staates Israel. Bei der anschliessenden Party sollte die Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2018, Netta Barzilai, auftreten.

Hunderte Polizisten sicherten die Veranstaltung, wie ein Polizeisprecher im Vorfeld mitgeteilt hatte. Es gab keine Berichte über Vorkommnisse. Vor drei Jahren hatte ein ultraorthodoxer Jude auf der LGBT-Parade in Jerusalem ein Mädchen erstochen und sechs weitere Menschen verletzt.

Tel Avivs Stadtpräsident Ron Chuldai sagte am Freitag laut einem Bericht der Nachrichtenseite «ynet»: «Wir werden die gesetzlichen Mauern durchbrechen, damit alle Menschen gleich sind.»

Mit dem Umzug setzten sich die Teilnehmer und Besucher für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen (LGBT) ein. Das Motto der Parade hiess diesmal «The Community makes history». (SDA)

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Italien: 36'000 Euro in Beichtstuhl gefunden

Fri, 06/08/2018 - 12:56

Rom – In einem Beichtstuhl in einer Kirche in der Nähe des Vatikans sind zwei Säcke mit 36'000 Euro gefunden worden. Das Bargeld sei unter dem Sitz des Priesters in der römischen Kirche Santa Maria delle Grazie alle Fornaci beim Saubermachen entdeckt worden.

«Ich habe den Knoten aufgemacht und die ersten Geldscheine gesehen. Und dann habe ich Angst bekommen, dass darin auch noch ein Sprengkörper oder sonst etwas ist», erzählte der Pfarrer Giovanni Martire Savina der Zeitung «Il Messaggero» vom Freitag.

Spekuliert wird, dass sich ein reuiger «Sünder» schmutzigen Geldes entledigen wollte. Möglich ist aber auch, dass es ein anonymer Spender war. «Momentan schliessen wir nichts aus», sagte Ermittler Salvatore Friano laut der Nachrichtenagentur Ansa.

«Wir versuchen zu verstehen, ob es sich um einen Wohltäter handelt, der das Geld der Kirche spenden wollte oder einer, der das Geld loswerden wollte.» Der Pfarrer erklärte, es sei schon mal vorgekommen, dass Leute auffällig viel Geld hinterlassen wollten, aber «nie in der Grössenordnung». (SDA)

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Live! Paris-Halbfinals im Stream: Thiem gewinnt 2. Satz gegen Cecchinato in Drama-Tiebreak

Fri, 06/08/2018 - 12:51

Am Freitag steigen in Paris die Halbfinals der French Open bei den Männern. Verfolgen Sie die Matches Thiem – Cecchinato und Nadal – Del Potro im Livestream auf BLICK ab 13 Uhr!

Der Italiener Marco Cecchinato (25) hat in Roland Garros einen Lauf. Die Nummer 72 der Welt, die zuvor noch nie ein Spiel an einem Major gewinnen konnte, hat mit Carreno Busta, Goffin und zuletzt Djokovic drei Top-Spieler eliminiert.

Sensationell steht er nun im Halbfinal. Dort wartet mit dem Österreicher Dominic Thiem (ATP 8) ein weiterer Brocken. Cecchinato hat nichts zu verlieren und kann den Hit auf dem Centre Court geniessen.

Nadal oder Del Potro im Final?

 

Im Anschluss an Cecchinato – Thiem steigt der zweite Halbfinal auf dem Centre Court. Dabei duellieren sich die Weltnummer 1 und Titelverteidiger Rafael Nadal und Juan Martin Del Potro.

Nach dem Viertelfinal-Sieg über Marin Cilic zeigte sich Del Potro emotional und bekam einen Weinkrampf aus Freude. Wird er heute im 15. Duell der beiden (9:5 für Nadal) dies mit einem Sieg noch toppen? (rib)

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Broadway: Tony Awards werden am Sonntag verliehen

Fri, 06/08/2018 - 12:40

New York – Theater und Musicals am New Yorker Broadway haben in der aktuellen Saison so viel Geld eingespielt wie nie zuvor. Trotzdem wächst vor der Verleihung der wichtigsten Preise der Branche am Sonntag die Unzufriedenheit.

Eigentlich haben die Produzenten im wichtigsten Theater-Viertel der Welt Grund zu feiern. Niemals war eine Saison am New Yorker Broadway finanziell so erfolgreich wie diese: Rund 13,8 Millionen Zuschauer haben ein Ticket für ein Stück in den rund drei Dutzend Theatern gekauft und dafür zusammen 1,7 Milliarden Dollar ausgegeben. Und doch macht sich vor der Verleihung des Theaterpreises Tony Awards am Sonntag Kritik breit. Sie hat zwei Gründe: zu hohe Preise und zu mutloses Programm.

Das zeigt allein ein Blick auf die Hauptkategorie «bestes neues Musical». Dort sind mit «Frozen», «Mean Girls» und «Spongebob Squarepants» gleich drei Stücke nominiert, die auf erfolgreichen Filmen und TV-Serien mit bestehendem Millionenpublikum beruhen - und selbst der favorisierte vierte Nominierte, «The Bands Visit», war vor zehn Jahren noch ein charmanter Indie-Film.

«Die gesamte Saison war extrem glanzlos», bilanziert Sam Maher, Gründer der Seite yesbroadway.com, die auf besonders sehenswerte Produktionen hinweist. «Dafür ist es spannend, dass so viele Rennen in diesem Jahr so offen sind», sagt er und hofft auf einen Überraschungssieg von «Spongebob», einem bunten Spektakel mit vielfältigen Musik-Stilen, das auch von vielen Kritikern, die die Serie nicht kennen, gelobt wurde - aber eben wegen des vermeintlich überdrehten Themas auch häufig übersehen wird.

Die Film-Adaptionen alleine sind aber noch kein Garant für Erfolg, glaubt er. Häufig fehle es an überzeugender Musik. «Es ist einfacher, einen guten Film zu schreiben als ein gutes Musical.»

Klar ist trotzdem, dass sich der Trend hin zu bekannten Filmstoffen fortsetzen wird, «Pretty Woman» steht genauso in den Startlöchern wie «King Kong», und in Boston und Washington laufen sich bereits «Moulin Rouge» und «Beetlejuice» für den Sprung nach New York warm.

Die Mutlosigkeit hat einen einfachen Grund: Broadwaystücke sind ein gigantisches finanzielles Risiko. Laut Forbes Magazine spielen acht von zehn Musicals und Theaterstücke ihre Anfangsinvestitionen nie ein. Und die sind immens: Bei «Spongebob» lagen sie bei rund 20 Millionen Dollar. Kein Wunder, dass Produzenten leichter Geld für Musicals mit lebhafter Fan-Gemeinschaft bereitstellen.

Doch neben der bemängelten fehlenden Kreativität hat diese Saison auch die Kritik an steigenden Eintrittspreisen nicht abgenommen. Bei einigen Aufführungen sorgen astronomische Preise dafür, dass manche Zuschauer die Stücke nie sehen werden. So werden beispielsweise beim Mega-Hit «Hamilton» auch nach Jahren noch weite Teile der Parkettplätze für 849 Dollar angeboten. Trotzdem sind sie bis ins Frühjahr 2019 ausverkauft.

Aber auch viele kleinere Produktionen haben einen durchschnittlichen Eintrittspreis von über 100 Dollar, im Schnitt über alle Produktionen hinweg gaben 2018 Ticketkäufer 123 Dollar für eine Karte aus.

Bei den häufig etwas günstigeren Theaterstücken sieht das Preisgefüge anders aus, aber auch dort ist ein starker Markenname, der Tausende Fans anzieht, der Topfavorit. «Harry Potter and the Cursed Child» über das Leben des Zauberlehrlings im Erwachsenenalter spielt pro Woche mehr als zwei Millionen Dollar ein und ist für zehn Tonys nominiert.

Noch eine Nominierung mehr hat «Angels in America», mehr als jedes andere Theaterstück in der über 70-jährigen Geschichte der Tonys. Doch auch das Acht-Stunden-Mammutwerk über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft hat es trotz hymnischer Kritiken und viel Vorschusslorbeeren aus der vorangegangenen Londoner Produktion schwer, ein Publikum zu finden. In vielen Wochen kommt es nur auf rund zwei Drittel des möglichen Einspiels.

Ein Problem, das selbst Superstar Denzel Washington kennt, denn auch er spielt im Schwarzen-Drama «The Iceman Cometh» nicht immer vor ausverkauften Reihen. Zusammen mit dem favorisierten «Angels»-Darsteller Andrew Garfield hofft er auf den Preis als bester Schauspieler in einem Theaterstück - und den möglicherweise damit verbundenen Zuwachs bei den Ticketverkäufen.

Verfasser: Christian Fahrenbach, dpa (SDA)

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