Die Schweizer Nati testet ein letztes Mal vor der WM. Mit auf der Tribüne ist Valon Behramis (33) Freundin: Lara Gut (27). Die Ski-Queen guckt sich die Partie im Cornaredo im Rahmen von Behramis Familie an. Klicken Sie sich durch die Bildstrecke.
BASEL - Ausgerechnet wegen des Basler Aushängeschilds, des Architektur-Büros von Herzog & de Meuron, muss eine Kita mitsamt ihren 32 Kindern den Platz räumen. Dabei ist noch völlig unklar, was mit der Liegenschaft im Kleinbasel passieren soll.
Eine bessere Lage hat in Basel wohl keine Kindertagesstätte: Die Familea-Kita an der Oetlingerstrasse 2 im Kleinbasel bietet ihren Kindern einen modernen, eingezäunten Spielplatz vor dem Haus und einen herrlichen Blick auf den Rhein sowie das gegenüberliegende Ufer. Doch mit dem Idyll ist es für die Kinder bald vorbei. Noch in diesem Sommer wird die Kita aus dem Haus geworfen – ausgerechnet vom renommierten Basler Architektur-Büro Herzog & de Meuron.
Kita muss Ende August schliessenNoch vor wenigen Wochen hoffte das gesamte Betreuerteam der Kita, den Betrieb für die aktuell 32 Kinder wenigstens bis zum Sommer 2019 weiterführen zu können. Sogar der Mietzins für die Zeit war bereits besprochen. «Als wir im April dann mit den Verantwortlichen zusammengesessen sind, um letzte Details zu klären, kam der Schock», sagt Monika Bitterli zu BLICK. Die 55-jährige Baslerin ist Geschäftsführerin des Vereins Familea, der neben diversen Kitas unter anderem auch ein Kinderheim, eine Frauenberatungsstelle auch einen Pflegefamiliendienst am Rheinknie betreibt. An der Oetlingerstrasse ist jedoch per 31. August Schluss.
Dass man früher oder später aus dem Haus direkt am Fluss ausziehen werden müsse, sei schon länger bekannt gewesen, erklärt Bitterli. Wie ein Bericht der Basler «Tages Woche» zeigt, hatte Herzog & de Meuron die Liegenschaft, zu der auch rund 30 Wohnungen gehören, im vergangenen Jahr von einer Novartis-Stiftung gekauft. Doch gegenüber dem Kita-Team habe das Unternehmen zunächst signalisiert, dass in den nächsten zwei bis vier Jahren noch kein Umbau geplant sei.
«Wir suchen nach einem neuen Platz im Quartier»Der Hauptsitz von Herzog & de Meuron liegt direkt auf der anderen Seite des Rheins in Sichtweite der Kita. Auf Anfrage von BLICK bestätigt das Büro der weltbekannten Schweizer Architekten, dass man zwar Gespräche für eine temporäre Weiterführung der Kita geführt habe. Zuerst hätte jedoch eine «zufriedenstellende Gesamtlösung für das Objekt und sämtliche Mietparteien», gefunden werden müssen, heisst es in einer schriftlichen Antwort.
Für den Kita-Betrieb bedeutete diese Ungewissheit das Ende. Bitterli erklärt: «Wir müssen den Eltern und Kindern eine gewisse Planungssicherheit bieten können. Unter diesen Umständen war dies aber nicht mehr möglich. Darum müssen wir die Kita in diesem Sommer schliessen.» Besonders absurd: Gemäss Herzog & de Meuron ist bis heute noch gar nicht klar, was mit den Räumlichkeiten der Liegenschaft konkret passieren soll.
Auch wenn viele Kita-Kinder jetzt ihr gewohntes Umfeld und viele Gschpänli verlieren werden, hat Bitterli doch noch gute Nachrichten: «Alle Kinder und auch alle Angestellten konnten mittlerweile andernorts unterkommen. Der Verein sucht aber wieder nach einem Platz für eine neue Kita im Quartier.» Nochmals wird er kaum eine derart attraktive Lage dafür finden.
Die Tour de Suisse steht vor der Tür, und die Schweiz wird für neun Tage zur Velo-Nation. Bei der Teampräsentation schwitzen die Rad-Stars beim kleinen Rennen auf der Rolle und haben dabei sichtlich Spass. Im Video können Sie die Teampräsentationen nochmals nachschauen.
Es ist keine gewöhnliche Team-Vorstellung bei der Tour de Suisse. Jeweils ein Fahrer pro Team misst sich bei einem virtuellen Rennen auf der Rolle. Dabei kommt auch der Schweizer Silvan Dillier ins Schwitzen.
Doch auch andere Radstars wie Michael Albisini sind bei der Präsentation dabei. Kein Radgenosse ist in der Schweiz so erfolgreich wie er. Auch diesmal will der Routinier zuschlagen.
Im Rummel rund um Stefan Küng geht ein Schweizer fast etwas in Vergessenheit: Michael Albasini. Zu Unrecht! Denn: Keiner der total sieben Eidgenossen an der Tour de Suisse ist in der Schweiz auch nur annähernd so erfolgreich wie «Alba».
Sage und schreibe 12 seiner 30 Profi-Siege holte der 37-Jährige in seinem Heimatland – eine unglaubliche Quote. Sieben Siege fuhr er bei der Tour de Romandie ein, drei bei der Tour de Suisse und zwei beim GP Gippingen. Und: Albasini hat noch lange nicht genug!
«Ich fühle mich gut und träume von einem Etappensieg. Es wäre super, wenn es klappen würde.» Auch wenn der Mann aus Lanterswil TG für sein Team Mitchelton-Scott arbeiten muss, geniesst er doch auch Freiheiten. «Die Tour de Suisse ist für mich ein besonders wichtiges Rennen. Klar, dass ich dabei auch gewinnen möchte.»
Bewiesen, dass er genau dies in der Schweiz kann, hat Albasini in der Vergangenheit schon zur Genüge.
ZÜRICH - Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz bringt Geflüchtete mit Schweizer Volkstänzen in Kontakt. Unterstützung erhält es dabei von Schauspieler Gilles Tschudi und der SP-Nationalrätin Yvonne Feri.
Kettengalopp und Bündner Siebenschritt – im ehemaligen Zwinglihaus in Zürich üben 20 Flüchtlinge in diesen Tagen zusammen mit dem Volkstanzkreis Zürich verschiedene traditionelle Volkstänze ein. Mit prominenten Tanzpartnern: dem bekannten Schauspieler und Theaterregisseur Gilles Tschudi (61) und der Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri (52).
Auch in Bern und in Basel wird fleissig geprobt. Am kommenden Sonntag, dem 10. Juni, werden die Flüchtlinge im Hauptbahnhof Zürich zeigen, was sie können.
Flüchtlinge und Schweizer Volkstanz? Eine spezielle Mischung. Verantwortlich für diesen Kontrast ist die Kampagne «Farbe bekennen» des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks). Schon letztes Jahr fand die Kampagne statt. Damals übten sich die Flüchtlinge unter Anleitung von Schwingerkönig Ernst Schläpfer (62) im «Wyberhaken» (BLICK berichtete). Die Kampagne soll sensibel machen für die Anliegen von Flüchtlingen und ihnen beim Neuanfang in der Schweiz helfen.
Die Menschen brauchten wieder ein Gefühl der GemeinsamkeitGilles Tschudi geniesst das Tanzen mit den Flüchtlingen sichtlich: Gegenüber BLICK erklärt er, er arbeite schon seit rund 10 Jahren für Heks-Kampagnen: «Ich habe damals in Bangladesch eine Videogruppe des Heks begleitet und bin seit da mit an Bord.» Auch privat tanze er immer wieder, darum habe er nach der Anfrage nicht lang überlegen müssen, denn die Kampagne sei sehr sinnvoll: «Tanzen hilft uns, Menschen kennenzulernen und zu verstehen.»
Dieses Verständnis sei wichtig für die Integration: «Denn Menschen, egal ob Schweizer oder Ausländer, müssen sich immer wieder integrieren.» Ob in der Gemeinde, in der Schweiz oder überall auf der ganzen Welt. «Darum müssen die Menschen wieder ein Bewusstsein als Nachbarn haben, ein Gefühl der Gemeinsamkeit.»
Die Politik soll die Menschen wieder ins Zentrum rückenAuch Yvonne Feri strahlt trotz drückender Hitze übers ganze Gesicht. Da auch sie privat eine leidenschaftliche Tänzerin sei – wenn auch eher afrikanische statt Schweizer Volkstänze –, habe sie nicht gezögert, als sie vom Heks angefragt wurde.
Der Anlass macht ihr denn auch grossen Spass: «Es ist sehr interessant, etwas über die Menschen aus aller Welt zu erfahren.» In solchen Momenten sei sie sehr froh, dass sie seit Jahren die Menschen ins Zentrum ihrer politischen Arbeit stelle. «Das wünsche ich mir auch vom Parlament wieder vermehrt», so Feri. Die Kampagne schafft auch Freundschaften
Die Anlässe auf die Beine gestellt haben Andrea Oertli (30) und Hanspeter Bigler (46) vom Heks. Laut Oertli hat sich die Aktion jetzt schon gelohnt: «Die Geflüchteten haben es hier lustig, engagieren sich vorurteilsfrei und zwanglos für die Gruppe.»
Es gefalle ihnen sehr. Die meisten würden sich schon im Voraus melden und freuten sich auf die nächste Tanzlektion: «Sie kommen zwar alle aus verschiedenen Teilen der Erde, aber verstehen sich auf Anhieb gut, helfen sich auch gegenseitig bei der Verständigung.» So würden auch neue und dauerhafte Freundschaften entstehen.
Daneben gibt es eine Petition und eine Online-PlattformHanspeter Bigler ergänzt: «Neben den Tanzstunden haben wir auch weitere Projekte.» Zum einen eine Petition, mit dem der Bundesrat aufgefordert wird, Zugangswege für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen, damit diese sicher und legal in die Schweiz gelangen können.
Ausserdem betreibe das Heks seit letztem Jahr die Online-Plattform «engagiert.jetzt». Bigler: «Da können sich einerseits Organisationen anmelden, die für Projekte freiwillige Helfer suchen und andererseits die Helfer auch gleich selbst.» Und das sei wichtig, denn es gäbe viele Menschen in der Schweiz, die sich irgendwie engagieren wollen, aber nicht genau wissen, wie und wo sie das tun können.
Die Teilnehmer profitieren kulturell und emotional davonUnd was meinen die Geflüchteten selbst dazu? Auch die haben grossen Spass. Zum Beispiel die 24-jährige Segen aus Eritrea: «Ich habe durch diese Stunden viel gelernt, vor allem über die Schweiz und ihre Kultur.» Nervös vor dem grossen Auftritt am 10. Juni ist sie nicht, denn auch in ihrer Freizeit spielt Segen Theater und hat sich so ans Rampenlicht gewöhnt.
Und auch für den 22-jährigen Nedal, einen gebürtigen Palästinenser, der vor seiner Flucht in Syrien gelebt hat, sind die Tanzstunden eine grosse Bereicherung: «Wir haben in unserer Heimat und auf der Flucht viel Schlimmes erlebt. Das Tanzen hilft mir, die dunklen Stunden zu vergessen und gibt ein gutes Gefühl.» Ausserdem mache es Spass und könne auch Brücken bauen: «Uns wird so gezeigt, dass wir in der Schweiz willkommen sind, und wir können unsererseits beweisen, dass wir die hiesige Kultur akzeptieren.»
Nati-Coach Vladimir Petkovic testet gegen Japan verschiedene Varianten und nimmt Dzemaili, Zuber und Seferovic aus der Startelf.
Bereits seit gestern ist klar, dass Roman Bürki statt Yann Sommer im Tor steht. Aber auch sonst nimmt Nati-Coach Vladimir Petkovic viele Wechsel im Vergleich zum 1:1 in Spanien vor.
Der wiedergenesene Granit Xhaka spielt statt Denis Zakaria. Remo Freuler spielt als Nummer 10 statt Blerim Dzemaili. Im linken Mittelfeld kommt Breel Embolo für Steven Zuber zum Einsatz. Und vorne stürmt Mario Gavranovic statt Haris Seferovic.
Und so spielt die Nati gegen Japan:Bürki; Lichtsteiner, Schär, Akanji, Rodriguez; Behrami, Xhaka; Shaqiri, Freuler, Embolo; Gavranovic.
Die neben Monte Carlo geilste Strecke der Welt wartet auf die grosse Show. Der 4,361 km lange Stadtkurs von Montreal neben dem Olympischen Ruderbecken von 1976 kann hundert Geschichten schreiben. Der schnellste Mann im ersten Training: Mad Max Verstappen im Red Bull-Renault.
Noch wurde die berühmte «Wall of Champions» am Ausgang der letzten Schikane von den Piloten respektvoll behandelt. Noch blieben fast alle vom Ort der Schande weg. Die Ausnahme: Lokalheld Lance Stroll im WIlliams-Mercedes. Nun, die schnellsten Zeiten kommen noch. Schafft jemand die Pole-Zeit von Hamilton aus dem letzten Jahr mit 1:11,459? Der Brite selbst musste sich mit 1:13,390 nur vom Holländer Max Verstappen (1:13,302) geschlagen geben. Der sagt allen Kritikern: «Solange du schnell bist, hast du nie eine Krise!»
Räikkönen: «Kein Kommentar»Die Scharmützel vor dem 7. WM-Lauf verlaufen im Sand. Der «Sex-Skandal» um Kimi Räikkönen (38) wird von Ferrari unter den Tisch gewischt. «Da ist nichts, also ist für uns das Thema erledigt. Da passiert auch nichts», heisst es offiziell aus Maranello.
2015 soll der Finne in einer Bar eine Frau mit einem Kollegen unsittlich berührt haben (Blick berichtete). Ein Jahr später schrieb die Kanadierin die «Story» in ihren Blog und klagte Räikkönen ein. «Kein Kommentar», sagte Kimi locker bei der offiziellen Fahrer-Pressekonferenz. Selbst die Anwälte der Frau sind von den Aussagen ihrer Mandatin nicht überzeugt.
Ricciardo-Wechsel: «Vielleicht …»Der zweite «Fall» betrifft WM-Leader Lewis Hamilton (33), der seinen Vertrag ab 2019 immer noch nicht unterschrieben hat. «Ich lasse mir Zeit. Damit müsst ihr Leute von der Presse eben leben», lacht der Brite seit drei Rennen.
Nun, die Verzögerung bei Mercedes (und auch bei Ferrari mit der Vertragsverlängerung von Räikkönen) lässt immer wieder Monaco-Sieger Daniel Ricciardo (28) ins Spiel kommen. Der Australier grinste auf die Frage, ob er von Mercedes oder Ferrari für 2019 kontaktiert wurde: «Zweimal vielleicht …»
Motorenschlacht ohne MercedesFür Red Bull wird es langsam eng. Spätestens bis zum Heim-GP von Spielberg (1. Juli) müssen die Bullen Renault Bescheid geben, ob sie die Partnerschaft verlängern oder eben zu Honda abhauen. Teamchef Horner: «Und dann wird auch der Fall mit Ricciardo bald gelöst sein. Wir gehen davon aus, dass er bleibt!»
Renault will bald eine AntwortHier in Kanada kommt es zur grossen Motorenschlacht. Alle Hersteller (ausser Mercedes) haben grosse Updates beim Antriebsstrang in ihre Autos eingebaut. Das Rennen wird die Entscheidung bei Red Bull bestimmt beeinflussen.
Bei Mercedes sagte man die Premiere des «neuen» Motor ab, weil im Bereich der Kurbelwelle ein kleines Problem auftauchte. «Sicher ist sicher», sagt Bottas dazu. Es soll um 0,02 Millimeter Abweichung gehen…
Alonso feiert «falsches« JubiläumVom Start des ersten Trainings an, bei herrlichem Sonnenschein und 20 Grad (32 auf dem Asphalt), stieg Ricciardo voll aufs Gas. Auch Fernando Alonso tauchte im McLaren-Renault bald oben auf der Zeit-Tabelle auf. Der Spanier feierte am Donnerstag mit einigen Fahrer-Kollegen seinen 300. Grand Prix. Nur Barrichello (323), Schumi (307) und Button (306) haben mehr.
Doch die Statistiker kommen nur auf das 298. Rennen. Alonso: «Okay, zweimal bin ich nicht gestartet, war aber an der Strecke im Training…» Was strenggenommen eben kein WM-Lauf ist.
Hülkenbergs neue FrisurAls erster Fahrer blieb der WM-Achte Nico Hülkenberg (30) im Werks-Renault mitten auf der Piste liegen – und löste damit eine rote Flagge (Abbruch) aus. «Das Auto steckt auf der neutralen Position fest!» Die Box konnte ihm per Funk nicht helfen, einen Gang einzulegen. Der blonde Deutsche tauchte übrigens mit einer neuen Frisur auf: «Man muss im Leben auch mal was Neues machen…» Für 120 Euro, wie Hülkenberg auch noch verriet!
Sauber besser als in Monaco
Bei Alfa Sauber erhofft man sich nach der Pleite von Monte Carlo in Kanada eine klare Leistungssteigerung. Und das erste Training sah beide Autos im breiten Mittelfeld: 13. Ericsson (ein Dreher), 14. Leclerc. In Montreal braucht es um einiges weniger Abtrieb als in Monaco. Kurz: Der C37 kommt auf den langen Geraden besser in Fahrt. Nur der Abstand auf die Spitze bleibt konstant – rund zwei Sekunden. Leclerc träumt schon von der Qualifikation am Samstag (live auf SRF ab 21 Uhr): «Da könnten wir für eine Überraschung sorgen!»
Formel E in Montreal: AusVor einem Jahr veranstaltete Montreal übrigens auch ein Rennen der Formel E – rund um die Gebäude von Radio Canada. Der Anlass wurde für die Stadt neben dem Rennen zum Flop. So liess die neue Bürgermeisterin die Elektro-Show für die Zukunft aus dem Programm streichen. Jetzt haben die Formel-E-Veranstalter Montreal auf Schadenersatz in Millionenhöhe eingeklagt.
Die Ergebnisse des 1. TrainingsIn Hamburg steht an exklusiver Lage eine grosszügige Villa zum Verkauf. Gebaut wurde sie von Auguste de Meuron, dem Urgrossvater des Schweizer Stararchitekten Pierre de Meuron (68).
Idyllisch gelegen in Hamburg, direkt an der Alster steht eine Villa im viktorianischen Stil. Sie wurde 1860 erbaut und bietet eine Wohnfläche von 652 Quadratmetern, verteilt auf 17 Zimmer. Jetzt steht das Objekt zum Verkauf. Der Preis dafür wird nur an kaufwillige Interessenten herausgegeben.
Besonders interessant an der Immobilie: Der schweizerisch-deutsche Architekt Auguste de Meuron (1813–1898) hatte die Villa als Privatresidenz errichtet. Der Name de Meuron ist in Hamburg ein Begriff, hat doch Augustes Urenkel Pierre de Meuron gemeinsam mit Jacques Herzog (68) die Elbphilharmonie entworfen, das neue Wahrzeichen Hamburgs.
(Zu) teure Elbphilharmonie
Heute ist man in Hamburg stolz auf die Elbphilharmonie. Während der Bauphase und zum Zeitpunkt der Eröffnung war man allerdings nur bedingt zufrieden mit dem Bau. Schliesslich hat dieser mit rund 800 Millionen Franken zehnmal mehr gekostet als ursprünglich budgetiert worden war.
Die 82. Ausgabe der Tour der Suisse (9. bis 17. Juni) führt über neun Etappen und 1212 Kilometer. Alle Etappen in der grossen BLICK Infografik.
In weiten Teilen der Schweiz regnet es seit Freitagnachmittag. Leserreporter berichten von Starkregen und Donner.
Packen Sie Ihren Regenschirm aus! Mehrere BLICK-Leserinnen und -Leser bestätigen das, was seit frühem Freitagnachmittag auf dem Regenradar ersichtlich ist: In weiten Teilen der Schweiz regnet es heftig! Augenzeugen berichten von Blitz und Donner. Die Regenfälle seien aus dem Nichts gekommen.
Mehrere BLICK-Leser schreiben zudem, dass auch das Glattzentrum feucht getroffen wurde: Von der Decke habe es auf die Rolltreppe «runter geregnet», schreibt ein Augenzeuge.
Betroffen ist auch der Flugverkehr: «Auf Grund Starkregen sind derzeit am Flughafen Zürich keine An- und Abflüge mehr möglich», sagt Skyguide-Spreche Vladi Barrosa auf Anfrage.
Gemäss Prognosen dürften die Gewitterzellen im Verlauf des Abends in Richtung Westen ziehen. Betroffen sind vor allem das Mittelland sowie Bereiche nördlich des Alpenkamms. (pma)
ZÜRICH - Im Tessin fand am letzten Wochenende die Lugano Pride statt. Auch ein Team der UBS lief mit. Die Bank-Angestellten erhielten prominente Unterstützung durch ihren obersten Chef.
Als moderne Grossbank setzt sich die UBS für Diversität ein. So fördert sie etwa Pride-Netzwerke an vielen seiner Standorten. Auch der CEO persönlich setzt sich für die Gleichberechtigung der LGBT-Community ein. Sergio Ermotti (58) gesellte sich am vergangenen Wochenende in Lugano an der Pride zum UBS-Team. Wie ein Tweet der Bank zeigt.
Die UBS-Mitarbeiter trugen weisse T-Shirts mit Logo und der Aufschrift «Walk with Pride». Ermotti war im grünkarierten Freizeithemd unterwegs.
Weiterer Auftritt möglichAm nächsten Wochenende findet in Zürich das Pride Festival unter dem Motto «Same Love – Same Rights» statt. Auch hier ist die UBS mit dabei. Seit vergangenem Jahr tritt sie als Sponsor auf, wie auch die Credit Suisse (BLICK berichtete).
Vielleicht schaut auch Ermotti wieder vorbei. (jfr)
BERN - Mit groben Schürfwunden im Gesicht trat Finanzminister Ueli Maurer (SVP) am Freitag vor die Medien. Diese sind jedoch nicht die Folge einer gehässigen Bundesratssitzung, sondern Spuren eines Velounfalls. BLICK weiss, wie es zum Malheur kam.
Finanzminister Ueli Maurer (67) trat am Freitag vor die Medien, um über die bundesrätliche Strategie bezüglich der Börsenäquivalenz zu sprechen. Zu Reden gab aber vor allem Maurers Erscheinung: Der SVP-Magistrat humpelte gezeichnet ans Rednerpult, mit Schürfungen unterhalb der Nase und an Kinn. «Unter den Kleidern sieht es noch etwas Schlimmer aus», meinte der Finanzminister dennoch gut gelaunt zu Beginn.
Was war geschehen? Maurer begab sich am frühen Mittwochmorgen mit seinem Mountainbike auf den Weg ins Büro, wie er es häufig tut. Die gut 65 Kilometer lange Strecke von Kandersteg – dort ist Maurers zweites Zuhause – zum Bundeshaus war noch vom Unwetter der Nacht gezeichnet: nasse Strassen, bedeckt mit Geröll. Dazu Dämmerlicht. Viel Gefahrenpotenzial – auch für einen erfahrenen Velofahrer, wie es Maurer ist.
Plastiksack und Stein bringen Maurer ins SchleudernGemäss seinen Aussagen kam es wie folgt zum Unfall: Als er einem Plastiksack ausweichen wollte, steuerte der Finanzminister auf einen Stein zu. Den er aber nicht sah. Er touchierte den Stein, rutschte seitlich weg und knallte hart auf den Asphalt.
Das geschehe eben, wenn man bei der Talfahrt mit 70 km/h stürzt, witzelt Maurer nach der Pressekonferenz zu BLICK. Er habe sich mehrere Prellungen und Schürfwunden im Gesicht, an Ellbogen, Knien und Oberkörper zugezogen.
Zum Arzt sei er aber nicht gegangen. «Indianer kennen keinen Schmerz», kommentierte Maurers Kommunikationschef Peter Minder.
Captain Stephan Lichtsteiner (34): Läuft alles normal, kann er 2019 neuer Rekordnationalspieler der Nati werden.
Heute kurz vor 19 Uhr im Cornaredo von Lugano wird Stephan Lichtsteiner geehrt: Gegen Japan macht er sein 100. Länderspiel. Und bereits vor Wochen kündigte er im BLICK an, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nach der WM in der Nati weitermacht: «Ich wüsste nicht, warum ich aufhören sollte.»
Die grosse Frage: Kann er sogar Heinz Hermann als Rekordnationalspieler ablösen? Der 60-Jährige machte zwischen 1978 und 1991 für die Nati 118 Länderspiele. Und wie schnell kommt Lichtsteiner an ihn heran?
An der WM kann er maximal auf sieben Partien kommen. Im Herbst stehen dann vier Spiele der Nations League gegen Belgien und Island an. Im Juni 2019 das Final-Turnier mit Halbfinal und Final. Vom März bis November 2019 steht dann die EM-Quali mit bis zu 10 Spielen an. Im Optimalfall könnte Lichtsteiner Hermann also zur Hälfte der EM-Qualifikation ablösen.
Realistischer scheint aber, dass er Hermanns Marke zu Beginn der EM 2020 erreichen kann. «Eine gute WM ist wichtiger als diese Zahlen», sagt Lichtsteiner vor dem Japan-Spiel.
Und auch Gesundheit, die der Neuzugang von Arsenal für den Rekord bestimmt auch braucht.
Seit acht Jahren ist die Zombie-Serie «The Walking Dead» ein Renner und ein Ende ist nicht in Sicht. Alles was Sie über die amerikanische Show wissen müssen, finden Sie hier.
Video Credit: Youtube/Netflix Deutschland, Österreich und Schweiz
Worauf basiert die Geschichte?«The Walking Dead» ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die auf einer gleichnamigen Comicserie basiert. Die erfolgreiche Zombie-Serie wurde vom Film Direktor Frank Darabont produziert und erschien zum ersten Mal im Oktober 2010 nur auf den amerikanischen Fernsehsender «AMC» und «Fox International Channels».
Worum geht es?Als Sheriff Rick Grimes von seinem Koma erwacht, erwartet ihn der Untergang der Zivilisation. Fast alle Einwohner seines Heimatorts in Amerika haben sich in Zombies verwandelt. Er macht sich auf die Suche nach seiner Frau und seinem Sohn und findet sie zusammen mit einer Gruppe Überlebender.
Seine Frau hat jedoch eine Beziehung mit Ricks Polizei-Kollegen Shane begonnen, während er im Koma war. Obwohl sie diese beendet hatte als Rick wieder aufwachte, gibt es einige Konfrontationen zwischen den beiden Männern.
Nach einem Zombieangriff bricht die Gruppe ihr Lager ab und flieht in ein Gesundheitszentrum und treffen da auf einen Professor, der den Virus der Zombies recherchiert. Ihr grösstes Ziel ist, lebend aus der Zombie-Apokalypse rauszukommen. Am Ende der Staffel muss die Gruppe fliehen.
Welche Serien sind ähnlich?Die Serie «Zombie» ist vergleichbar mit «The Walking Dead», da sie, wie der Name schon sagt, das Thema Zombie in den Mittelpunkt stellt. «Znation» kann man auf Netflix schauen und auch diese Serie erzählt die Geschichte von Zombies.«Fear The Walking Dead» ist das Spin-Off von «The Walking Dead» und spielt einige Wochen vor der Mutterserie.
Wer sind die wichtigsten Schauspieler?RolleDarstellerRick GrimesAndrew Lincoln (Geb. 14.09.1973)Shane WalshJon Bernthal (Geb. 20.09.1976)Lori GrimesSarah Wayne Callies (Geb. 01.06.1977)AndreaLaurie HoldenJeffrey DeMunnDale HorvathGlenn RheeSteven YeunCarl GrimesChandler RiggsAllgemeine Infos ProduktionslandVereinigte StaatenErstausstrahlung31.10.2010GenreThriller, Action, HorrorAnzahl Staffeln8Anzahl Episoden115Episodenlängezwischen 40 und 62 MinutenAltersfreigabe18+
Das meint BLICK:
Bei «The Walking Dead» sorgt der Überlebenskampf der Menschen für viel Spannung. Weil die Serie schon so lange läuft, kann es öfters zu Wiederholungen führen und auch die vielen Charaktere, die in jeder Staffel neu dazu kommen, sorgen manchmal für Verwirrungen.
Trotzallem macht die Serie durch ihre gnadenlose Art süchtig. Sie ändert die Geschichte der Charaktere streicht sie auch öfters ganz raus, was somit immer wieder für Überraschungsmomente sorgt.
Bewertung: 1 von 4 Sternen
Worum geht es in der zweiten Staffel?Auf der Suche nach einer neuen Zuflucht trifft die Gruppe auf einen Mann namens Hershel, der sie auf seine Farm führt. Hershel sperrt alle Zombies in seiner Scheune ein, da er davon überzeugt ist den Virus zu einem späteren Zeitpunkt heilen zu können. Am Ende der Staffel müssen sie wieder fliehen.
Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerHershel GreeneScott WilsonDaryl DixonNorman ReedusHier gibt es den Trailer der zweiten Staffel:
Worum geht es in der dritten Staffel?
Die Gruppe findet in einem leerstehenden Gefängnis Asyl. Ricks Frau Lori ist seit dem Ende der zweiten Staffel schwanger und stirbt nach der Geburt ihrer Tochter. Ein Dorf namens Woodbury, fängt mit der Gruppe des Gefängnis einen Streit an, doch schlussendlich gewinnen Rick und seine Freunde den Streit.
Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerMaggie GreeneLauren CohanMerle DixonMichael RookerMichonneDanai GuriraDer GouverneurDavid MorrisseyHier gibt es den Trailer der dritten Staffel:
Worum geht es in der vierten Staffel?
Die Einwohner des Gefängnis leben jetzt in einer organisierten Gemeinschaft. Der Gouverneur, der schon in der vorherigen Staffel Rick und die anderen angegriffen hatte, wagt einen zweiten Angriff. Dieses Mal tötet er Herschel und zerstört das Gefängnis und so müssen sie ein weiteres Mal fliehen. Dieses Mal finden sie in einer Ortschaft namens Terminus Schutz. Am Anfang werden sie gut von den Bewohnern von Terminus aufgenommen, doch kurz darauf kämpfen sie gegeneinander und Rick und seine Leute werden in Güterwaggons eingesperrt.
Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerCarol PeletierMelissa McBrideBeth GreenEmily KinneySasha WilliamsSonequa Martin-GreenBob StookeyLawrende Gilliard Jr.Hier gibt es den Trailer der vierten Staffel:Worum geht es in der fünften Staffel?
In Terminus werden Rick und die anderen fast umgebracht, doch in letzter Sekunde werden sie von ihren anderen Freunden befreit. Wieder flieht die Gruppe und findet dieses Mal in der Kapelle des Pfarrers Gabriel eine vorübergehende Bleibe. Um weiter ziehen zu können, trennt sich die Gruppe. Ein Teil von ihnen möchte nach Washington, mit dem Ziel die Zombie-Apokalypse zu beenden, die anderen, die mit Rick unterwegs sind, halten in der Siedlung Alexandria.
Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerTyreese WilliamsChad ColemanAbraham FordMichael CudlitzHier gibt es den Trailer der fünften Staffel: Worum geht es in der sechsten Staffel?
Alexandria steht vor der Katastrophe. Die Siedlung wird nicht nur von Beissern angegriffen, sondern auch von Menschen, die sich Wölfe nennen. Die zweite Gruppe legt sich auf dem Weg nach Washington mit einer Gruppe Bikern an, die sie schlussendlich vernichten können. Danach vereinen sie die zwei Gruppen in Alexandria. Rick und seine Leute töten eine Gruppe von Negans Anhängern. Negan selber taucht ganz am Ender der Staffel auf.
Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerSasha WilliamsSonequa Martin-GreenDeanna MonroeTovah FeldshuhMorgan JonesLennie JamesJessie AndersonAlexandra BreckenridgeHier gibt es den Trailer der sechsten Staffel: Worum geht es in der siebten Staffel?
Negan richtet ein paar von Ricks Leuten hin. Schliesslich sucht Rick nach neuen Verbündeten um im Kampf gegen die Saviors, Negans Leute zu kämpfen. Am Ende der Staffel hat Rick eine Allianz gegründet, die er für den Krieg gegen Negan vorbereitet.
Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerTara ChamblerAlanna MastersonEugene PorterJosh McDermittRosita EspinosaChristian SerratosNeganJeffrey Dean MorganHier gibt es den Trailer der siebten Staffel: Worum geht es in der achten Staffel?
Im ersten Teil dieser Staffel bereiten sich Rick und seine Leute auf den Krieg gegen Negan und die Saviors vor. Zusätzlich bekommen sie Unterstützung von den Einwohner in Hilltop und Alexandria.
Carl Rimes, Ricks Sohn wird von einem Zombie gebissen und stirbt später in den Armen seines Vaters. Zudem sind Alexandria, Ezekiels Königreuch und Hilltop zerstört oder werden belagert. Für Ricks Koalition, die kurz vor dem Kriegs-Gewinn gegen die Saviors stand, sieht es mittlerweile schlecht aus. Rick möchte sich an Naegan für den Tod von Carl rächen.
Gibt es weitere wichtige Schauspieler?RolleDarstellerAaronRoss MarquandGabriel StokesSeth GilliamHier gibt es den Trailer der achten Staffel:Wird es eine neunte Staffel geben?
Die neunte Staffel wurde bestätigt, aber noch kein genaues Datum angekündigt. Gerüchten nacht wird sie im Herbst 2018 veröffentlicht.
Zudem wurde berichtet, dass Lincoln, der Rick Grimes seit der ersten Episode im 2010 gespielt hat, nur in sechs Episode der neunten Staffel erscheinen wird. Als Hauptdarsteller wird ihn Norman Reedus ersetzen.
Worum geht es in der neunten Staffel?Vieles ist noch nicht bekannt, wahrscheinlich geht der Krieg aber weiter. In den Comicbücher, auf welchen die Serie basiert, findet der Krieg nämlich in zwei Teilen statt und würde somit in der neunten Staffel fortgesetzt.
Eine andere Theorie besagt, dass wie im nächsten Band ein neuer Anfang folgt, welcher zwei Jahre nach dem Krieg weitergeht und Negan gefangen gehalten wird und verschiedene Gruppen vollwertige Gemeinschaften gründen.
Wie entsteht ein Conceptcar? SonntagsBlick begleitet exklusiv Opels nächsten Showstar – vom ersten Brainstorming bis zur Weltpremiere im Herbst.
Die Zukunft ist buchstäblich ein Kellerkind. Eine Etage unter dem kleinen, feinen Opel-Hausmuseum in Rüsselsheim (D) lagern die Showstars von einst: Conceptcars, damals auf Autoshows im grellen Rampenlicht gefeiert, dann oft vergessen wie One-Hit-Wonder – weil es dauert, bis wir den Einfluss auf Serienautos sehen. Und meist zu wenig über die Konzepte wissen, um sie zu verstehen.
Opel-Designchef lädt zu Reise einDas passiert uns diesmal nicht: Im Herbst – Ort und Datum sind noch geheim – wird Opel seine neueste Konzeptstudie präsentieren und verraten, wie das Design der Marke künftig aussehen wird. SonntagsBlick begleitet das Projekt exklusiv – vom Start über zwei weitere Etappen bis zur finalen Enthüllung. «Wir nehmen Sie mit auf eine Reise», begrüsst uns der britische Opel-Designchef Mark Adams (56): «Wir wollen uns nicht neu erfinden – Opel bleibt Opel! Aber weiterentwickeln und unser Profil schärfen», verspricht er. Dafür sind Conceptcars Mittel zum Zweck. Da gibts überzeichnete Träume, da gibts Ausblicke auf die Serie – und Studien zur Designstrategie wie jene, die wir nun begleiten, um den Kern der künftigen Opel-Formensprache zu verstehen.
Rüsselsheim liege genau zwischen dem kühlen, gestalterisch betrachtet rationalen Norden und dem heissen, emotionalen Süden. Also auf halbem Weg zwischen Wolfsburg und Maranello. Goethe meets Ikea plus Feuer und Flamme, quasi. Deutsch im besten Sinne – Klarheit, Detailverliebtheit, Perfektion. All dies fliesse ins Design des künftigen Conceptcars ein, erklärt Adams. Sehen in Zukunft dem allgemeinen Trend folgend auch alle Opel gleich aus? «Nein! Ich habe zu Hause ja auch drei Kinder, welche dieselben Gene, aber ganz verschiedene Persönlichkeiten haben», antwortet Adams schmunzelnd.
Opel-Studie von 1969 als InspirationBeim Strolchen durchs Museum entdecken wir den CD Concept von 1969. Genau da will Opel wieder hin. «Nicht ins Retro-Abseits, sondern hin zu Flächen statt Sicken und zu perfekten Proportionen. Klar, aber heiss», so Opels Designchef. Und weniger sei mehr - «Germanness», nennts Adams. Schliesslich war Opel schon cool, bevor wir diesen Begriff kannten. Gegründet 1862, stand die Marke für im besten Sinne bürgerliche, sprich brauch- und zahlbare Träume. In den 1950ern fürchtete Mercedes nicht BMW, sondern Opels Kapitän, in den 1960ern war der VW Käfer veraltet und der Opel Kadett modern. In den 1970ern pinnten Buben sich den Opel GT an die Wand, denn «Nur Fliegen ist schöner.» (GT-Werbung). Opel war jemand – bis die US-Mutter GM vor 30 Jahren Nieten in Nadelstreifen nach Rüsselsheim entsandte und die Opel-Produkte tot sparte.
Opels Zukunft selbst zeichnenHeute sind die aktuellen Modelle wie Mokka, Adam, Astra oder Insignia wieder richtig gut und auch gutaussehend – aber cool? Da gibts noch Potential! Vielleicht gerade jetzt: Ausgerechnet der grosse Sanierer Carlos Tavares (59) von Opel-Neubesitzer PSA (Citroën/Peugeot) scheint seit letztem Jahr klarer und planvoller hinter Opel zu stehen als die Amis all die Jahre zuvor. Wir sind gespannt. Zumal die Opelaner spürbar darauf brennen, zu zeigen: Opel ist wieder wer. Aber ehe wir bald mehr Zukunft sehen dürfen, zeichnen wir erst mal selbst.
Zum ersten Mal in seiner Karriere steht Dominic Thiem (24) in einem Endspiel eines Grand Slams. Der Österreicher könnte es in Paris schaffen, in die Fussstapfen von Landsmann Muster zu treten – und Nadals Reich zu erobern.
Wir Schweizer sind dank Roger Federer, Stan Wawrinka oder Martina Hingis mit Grand-Slam-Titeln in den letzten 20 Jahren verwöhnt worden. Die Österreicher hingegen haben hartes Brot zu essen. Doch nun bahnt sich ein historischer Coup an.
So nah an einem Major-Titel sind unsere Nachbarn bis Freitagnachmittag seit dem einzigen Major-Titel eines Ösi (Thomas Muster, 1995 in Paris) nie mehr gewesen. Der Final-Einzug von Dominic Thiem (24), einem Vertreter der jungen Generation, löst eine Euphorie aus, die mit einem totalen Triumph an der Porte d' Autueil noch grösser würde.
Muster schwärmt von ThiemMuster traut Thiem den grossen Wurf jedenfalls zu. Der 51-Jährige schwärmt in der «Krone» schon vor dem Halbfinal von seinem möglichen Thronfolger in den höchsten Tönen. «Ich hab alle Matches von Dominic in Paris gesehen, ich bin beeindruckt. Eigentlich sehe ich keinen, der ihn in Paris schlagen soll», wird Muster zitiert.
An dem historischen Triumph kann ihn nun nur noch einer hindern: Sand-König Rafael Nadal, der Juan-Martin Del Potro in überzeugender Manier im Halbfinal bezwingt.
Thiem ist reifer geworden
Das Duell dieser beiden könnte zu einem epischen Final werden. Die Chancen des Österreichers, Nadal in Paris zu entthronen, sind höher als für alle anderen. Er ist der einzige Spieler, der Nadal in den letzten beiden Jahren auf Sand schlagen konnte: 2016 in Buenos Aires, 2017 in Rom und 2018 in Madrid.
Kein Massstab wird der letztjährige Paris-Halbfinal sein, in dem Thiem nur sieben Games gegen Rafa schaffte. Er ist ein Jahr reifer geworden und kann nur gewinnen. Mit einem Roland-Garros-Sieg würde sich Thiem in neue Sphären katapultieren – und unsere Nachbarn aus dem Häuschen sein.
Zürich durchläuft zur Zeit ein Wechselbad der Gefühle - zumindest was das Wetter angeht. Hochsommerliche Sonnentage entladen sich gegen den Abend zuweilen fast aus dem Nichts in heftigen Gewittern mit monsunartigen Regen. Die hohen Temperaturen verleiten natürlich zum ausgiebigen Sonnenbaden in der Badi oder einem Eiskaffee am See. Doch was tun wenns wie aus Kübeln giesst? BLICK hat für sie die besten Bars und Restaurants direkt an den ÖV-Haltestellen herausgesucht.
Wenn in Zürich einmal die Sonne scheint wähnt man sich in einer Mittelmeermetropole. Das Leben spielt auf der Strasse - oder vielmehr am See oder an der Limmat. Die Aussenbereiche der Kaffees platzen aus allen Nähten, die Zahl der Velofahrer scheint zu explodieren und wer sich in den Flussbadis am oberen oder unteren Letten noch ein Plätzchen ergattern will, muss früh aufstehen.
Was tun in Zürich wenn die Sonne scheint?Die Stadt bietet den Bürgern aber auch ein vielfältiges Programm. Neben den zahlreichen Badeanstalten der Stadt wie der Badi Mythenquai, Tiefenbrunnen oder dem Seebad Enge finden sich auch kostenlose Bademöglichkeiten am See. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich dabei die Rentenwiese oder die Chinawiese. Hier wird aber nicht nur gebadet oder am Teint geschliffen, viele lassen den Tag gleich bei einem gediegenen BBQ mit Freunden am See ausklingen.
In Zürich scheint in den Monaten April bis September zwar zwischen 4,7 und 6,8 Stunden am Tag die Sonne, aber es regnet eben auch an 12 bis 13 Tagen pro Monat.
Manch einer findet vielleicht Gefallen an einem ausgedehnten Spaziergang im Sommerregen. Doch für viele ist ein Wolkenbruch wohl Grund genug, das Haus nicht zu verlassen. Die Mehrheit der Menschen ist vermutlich wenig angetan von dem Gedanken, sich klitschnass in eine Bar oder ein Restaurant zu setzen.
BLICK hat für Sie die besten Bars und Restaurants direkt an den Haltestellen des öffentlichen Verkehrs herausgesucht. Die kurzen Wege garantieren ein trockenes Verweilen in der Bar oder dem Restaurant der Wahl. Zudem sind sie naturgemäss gut mit den ÖV erreichbar. So kann man sich frei bewegen und braucht sich nicht der lästigen Parkplatzsuche zu stellen. Ausserdem tut man der Umwelt einen Gefallen, wenn man auf das Auto verzeichtet.
Was tun in Zürich bei schlechtem Wetter?
Zürich steht im Ruf, über eine ausgezeichnete Bar- und Restaurantszene zu verfügen. An jeder Ecke so scheint es, lädt ein Kaffee oder eine Bar zum verweilen ein. Auch in kulinarischer Hinsicht lässt sich die Stadt nicht lumpen. Mit seinem weitreichendem Angebot und Restaurants aus allen Ecken des Spektrums lässt die Stadt das Herz eines jedem Gourmets höher schlagen.
Auch schlechtem Wetter lässt sich in Zürich daher gaumentechnisch allerlei erleben. Und das ohne nass zu werden weil man erst noch eine Viertelstunde Weg von der Tramstation zum Lokal auf sich nehmen muss.
Am Bellevue direkt über die Strasse befindet sich beispielsweise der weitherum bekannte «Sternengrill». Draussen aber auch drinnen, lässt sich die nicht selten als beste Wurst der Stadt bezeichnete St. Galler Bratwurst mit dem legendären scharfen Senf geniessen, der schon so mach einem in die Nase gestiegen ist.
An der Börsenstrasse im Kreis 1 lädt die «Barfussbar» zum Verweilen ein. Besonderer Leckerbissen: Jeden Mittwoch machen junge Talente aus der Region die Bühne der Bar unsicher. Dazu gehören Bands, Comedians, Theateraufführungen und vieles mehr.
Wer es doch etwas rustikaler mag der geht ins «El Dorado» nahe dem Limmatplatz. Diese Bar ist nichts für Unentschlossene. Mit den 101 Bieren die hier angeboten werden, sind nicht wenige überfordert. Bis man alle durch hat und den mit dem eigenen Namen gravierten Flaschenöffner erhält, können einige regnerische Abende hinter dem Tresen verbracht werden.
Für mehr Inspiration wo ein verregneter Tag verbracht werden kann, schauen Sie in die interaktive Karte.
Der Bundesrat hat am Freitag Massnahmen für den Fall beschlossen, dass die EU die Anerkennung der Börsenäquivalenz nicht rechtzeitig verlängert. In diesem Fall würde er eine Schweizer Anerkennungspflicht für ausländische Handelsplätze einführen.
So könnten Marktteilnehmer aus der EU weiterhin Schweizer Aktien an Schweizer Börsen handeln. Der Bundesrat habe einen Plan B beschlossen, sagte Finanzminister Ueli Maurer vor den Medien in Bern. Er setze alles daran, den Plan A zu erreichen, eine unbefristete Anerkennung der Börsenäquivalenz oder eine Verlängerung um ein Jahr.
Die Europäische Kommission hatte im Dezember beschlossen, die Gleichwertigkeit der Schweizer Börsenregulierung nur befristet anzuerkennen. Eine unbefristete Anerkennung machte sie von Fortschritten bei den Verhandlungen über institutionelle Fragen abhängig.
Der Bundesrat hatte den Entscheid scharf kritisiert. Er betrachte die befristete Anerkennung als klare Diskriminierung der Schweiz, sagte die damalige Bundespräsidentin Doris Leuthard. Die Schweiz erfülle die Bedingungen. Die Verbindung mit den institutionellen Fragen sei sachfremd und inakzeptabel.
Neu beurteilen wird die EU die Frage nach bisherigen Signalen erst im Herbst oder gegen Ende des Jahres. Bis dahin nähmen die Unsicherheiten für die Schweizer Börsen und die Marktteilnehmer aus der EU laufend zu, schreibt der Bundesrat. Deshalb erachte er es als unumgänglich, bereits jetzt eine Eventualmassnahme zu beschliessen.
Die beschlossene Massnahmen zielt darauf ab, falls notwendig die Funktionsweise der Schweizer Börseninfrastruktur zu schützen und EU-Marktteilnehmern den Zugang zu Schweizer Börsen weiterhin zu ermöglichen.
Falls die EU-Kommission die Anerkennung der Börsenäquivalenz nicht rechtzeitig verlängert, wird in einer Verordnung eine neue Schweizer Anerkennungspflicht für ausländische Handelsplätze eingeführt, die Schweizer Aktien zum Handel zulassen. In diesem Fall würden EU-Handelsplätze diese Anerkennung nicht erhalten.
So würden die Voraussetzungen geschaffen, dass Marktteilnehmer aus der EU - beispielsweise Banken und Effektenhändler - weiterhin Schweizer Aktien an Schweizer Börsen handeln könnten. Ohne diese Massnahme droht laut Maurer ein drastischer Einbruch an der Schweizer Börse.
Der Bundesrat würde die Verordnung spätestens auf den 1. Dezember 2018 in Kraft setzen. Die Massnahme diene einzig dazu, im Bedarfsfall die Funktionsweise der Schweizer Börsen zu schützen, betont der Bundesrat. Er sei unverändert bestrebt, die Beziehungen zur EU zu festigen und zu vertiefen. Dabei sei es weiterhin sein Ziel, Fortschritte beim institutionellen Rahmenabkommen zu erzielen.
Ab dem 1. März 2019 werden alle neuen Asylgesuche im Rahmen von beschleunigten Verfahren behandelt. Der Bundesrat hat das dritte und letzte Paket der Asylgesetzrevision auf diesen Zeitpunkt hin in Kraft gesetzt. Die Reform wurde im Juni 2016 vom Volk angenommen.
In den beschleunigten Asylverfahren gelten kurze Fristen. Damit die Verfahren gleichzeitig rechtsstaatlich korrekt und fair durchgeführt werden, erhalten Asylsuchende von Anfang an eine Beratung und Rechtsvertretung. Die meisten Verfahren sollen so innerhalb von maximal 140 Tagen abgeschlossen werden.
Während dieser Zeit werden sich die Asylsuchenden in den Bundesasylzentren aufhalten. Dieses Prozedere wird seit 2014 in Zürich erprobt. Die Erfahrungen seien sehr positiv, schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung vom Freitag.
ERSTFELD UR - Zwei Rumänen gingen im Restaurant Hirschen in Erstfeld UR auf Diebestour. Doch Wirt Filipe Lopes (36) erwischt die beiden in flagranti. Er stellt sich vor die Gauner, bis die Polizei eintrifft.
Sie machten die Rechnung ohne den Wirt: Als zwei Rumänen im Hirschen in Erstfeld UR auf Diebestour sind, ertappt sie Hausherr Filipe Lopes (36) auf frischer Tat. Er reagiert blitzschnell, verständigt die Polizei und hält die Gauner fest, bis die Beamten eintreffen. «Ich kam im richtigen Moment», sagt er stolz zu BLICK. «Die beiden machten mir keine Angst.»
Der Vorfall passierte vor einer Woche, abends um 20.45 Uhr. Es ist ruhig im Hirschen. Lopes bedient gerade alleine seinen letzten Gast. Dieser mag sein Cordon bleu nicht aufessen und bittet den Wirt, ihm das gute Stück einzupacken: «Ich ging vom Lokal hoch in die Küche im ersten Stock», erinnert sich Lopes. Dabei sieht er einen Mann im Lager: «Ich erschrak und fragte ihn, was er hier zu suchen habe.» Der Unbekannte antwortet in gebrochenem Italienisch: «Ich suche das WC.»
Hirschen-Wirt behält die NervenAls ihm Lopes die Toilette zeigen will, entdeckt er plötzlich eine seiner Schnapsflaschen in der Hand des Mannes. Da dämmert es dem gross gewachsenen Urner mit portugiesischen Wurzeln: «Es ist ein Einbrecher.» Trotzdem bleibt er ruhig. Auch als plötzlich ein zweiter Unbekannter aus dem oberen Stockwerk kommt.
Der Wirt geht langsam die Treppe hinunter, schliesst im Gang die Türe zum Lokal sowie die Eingangstüre ab, stellt sich vor die Männer und alarmiert die Polizei. Einer der Einbrecher wird nervös. Er bittet Lopes immer wieder, dass er ihn rauslässt. Er wolle eine Zigarette rauchen.
Doch der Wirt bleibt hart: «Ich sagte ihm, zuerst warten wir auf die Polizei.» Der Lärm schreckt zwei Arbeiter auf, die im Hirschen ein Zimmer gemietet haben. Zu Dritt bewachen sie danach die Schnaps-Diebe.
Sechs Polizisten führen die Einbrecher abDoch lange müssen sie nicht warten. Nach wenigen Minuten treffen sechs Polizisten ein. «Sie kamen durchs Lokal und zum Hintereingang», so der Wirt. «Die Einbrecher liessen sich widerstandslos festnehmen und wurden in Handschellen abgeführt.»
Im Nachhinein ist Lopes froh, dass alles gut ging: «Ich hatte wirklich keine Angst. Doch heute mache ich mir schon etwas Gedanken.» Ihm ist klar: «Es hätte auch etwas passieren können.» Doch er ist glücklich: «Sie konnten nichts klauen und haben nichts kaputt gemacht.»
Dass die beiden nichts Gutes im Schilde führten, zeigt ein Überwachungsvideo. Darauf ist zu sehen, wie die Einbrecher herumschleichen, bevor sie eindringen. Die Urner Polizei bestätigt den Vorfall: «Bei den festgenommenen Personen handelt es sich um rumänische Staatsangehörige. Sie waren stark alkoholisiert.» Die ersten Ermittlungen sind mittlerweile abgeschlossen. Die Männer wieder auf freiem Fuss.
Die EU hat der Schweiz die Börsenäquivalenz nur befristet erteilt. Das sorgte für grossen Ärger und Kritik des Bundesrates. Jetzt informiert Finanzminister Ueli Maurer, wie die Schweiz darauf reagiert.