SINGAPUR - Am Dienstag treffen sich US-Präsident Donald Trump (71) und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un (34) in Singapur zum Gipfel der Hoffnung. Verhandlungsprofi Birgit Leopold erklärt, wie das Gespräch zum Erfolg wird und welche Worte die beiden auf keinen Fall in den Mund nehmen dürfen.
BLICK: Wie bringt man ein Gespräch zwischen zwei solch unberechenbaren Alphatieren zu einem erfolgreichen Abschluss?
Birgit Leopold: Wichtig ist, dass die Gespräche für beide Parteien einen verwertbaren Sieg einbringen. Beide Verhandlungspartner sind aus unserer Sicht übrigens sehr berechenbar. Beide verfolgen immer die gleiche Strategie: Stärke zeigen und aus einer starken Position die Verhandlungsrichtung bestimmen.
Wie sollten die ersten Worte der beiden lauten?
Am Anfang müssen beide ihre Gemeinsamkeiten und den Willen zur Einigung betonen. Ideal wären Aussagen wie: «Vielen Dank für die ausgezeichnete Vorbereitung.» Auch Wörter wie «great» und «exciting» wären konstruktiv.
Wie muss das Gespräch moderiert werden?
Bei Verhandlungspartnern mit ausgeprägter Lust zur Machtdemonstration gibt es zwei Hauptaufgaben für die Moderation: erstens Gesichtsverlust vermeiden, zweitens als aktiver Zuhörer auch die kleinsten Verhandlungsfortschritte erkennen. Es ist wichtig, regelmässig die Zwischenerfolge mit Betonung auf Gemeinsamkeiten zusammenzufassen.
Wer ist der geeignete Moderator? Ex-Basketballer Dennis Rodman, der beide Präsidenten kennt und auch schon vermittelt hat?
Dennis Rodman und Kim Jong Un scheinen vor allem ein gemeinsames Thema zu haben: Basketball. Herr Rodman hat wohl keine grosse Lust, sich mit politischen Themen zwischen die Fronten zu stellen. Es darf auch nicht sein, dass der Moderator den Gesprächsteilnehmern die Show stiehlt. Ideal ist jemand mit diplomatischem Geschick, ohne Ego-Allüren und mit Verständnis für den spielerischen Zugang zur Verhandlung. Sowohl Donald Trump als auch Kim Jong Un zelebrieren das Brechen von gesellschaftlichen Regeln. Ein rational gesteuerter Moderator würde hier an seine Grenzen stossen.
Wie müssen sich die beiden begegnen?
Der Raum soll repräsentativ sein. Es braucht einen runden Verhandlungstisch und die Möglichkeit für Nebenabreden. Die beiden sollen auf jeden Fall sitzen, damit die Augenhöhe physisch hergestellt wird (Trump ist 1,90 Meter, Kim 1,70 Meter gross; Anm. d. Red.).
Wie soll die Menükarte aussehen?
Sollte Kim Jong Un auch Burger-Fan sein, dann Burger. Sonst lokale Speisen vom Veranstaltungsort. Kein Alkohol, sondern genügend Tee und Wasser.
Welche Worte wären für das Gespräch verheerend?
Hier treffen zwei Männer der Superlative aufeinander. Sie wissen, wie man Macht demonstriert und sich Optionen offenhält. Nicht nur offensichtlich negative Ausdrücke, sondern auch Wörter wie «gut» und «Durchschnitt» sollen durch Superlative ersetzt werden.
Wie schätzen Sie selber den Gipfel ein?
Wir dürfen gespannt sein, wie der Termin verläuft – ob es eine Einigung geben wird oder ob es ein weiteres genial inszeniertes Presseereignis ist mit dem Ziel, den Konflikt aufrechtzuerhalten und die Medien zu dominieren.
SINGAPUR - Im Luxushotel Capella in Singapur wollen sich morgen Trump und Kim die Hand reichen. Blick am Abend-Reporter Fabian Vogt inspiziert den Ort.
Morgen früh um 3 Uhr Schweizer Zeit ist in Singapur High Noon. Dann schütteln sich US-Präsident Donald Trump (71) und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un (34) zum ersten Mal die Hand. Der Schauplatz ist das Luxushotel Capella, wunderschön gelegen auf der Ferieninsel Sentosa, die zu Singapur gehört.
Die Sicherheitsmassnahmen auf Sentosa sind gross: Der Zugang zum Hotel Capella bleibt mir verwehrt. Die Polizei stoppt mich am Eingangstor, droht mir mit dem Entzug der Presseakkreditierung, wenn ich die Absperrungen überwinden würde.
Abgesehen von den Abschrankungen rund um das Capella und die Hotels, in denen Trump und Kim wohnen, merkt man aber erstaunlicherweise gar nicht so viel vom historischen Ereignis. Der Verkehr fliesst normal, auch meine Ankunft am Flughafen ging ohne zusätzliche Sicherheitskontrollen über die Bühne.
Grosser Rummel herrscht im Medienzentrum. Es werden 3000 bis 5000 Journalisten erwartet. Die Leute auf der Strasse sind voller Hoffnung und stolz. Sie freuen sich, wenn Singapur einen wichtigen Beitrag zum Weltfrieden leisten kann.
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Sitzlehne hochstellen, Sicherheitsgurt anziehen. Heute 11 Uhr ging die WM für Shaqiri, Sommer & Co. richtig los: Abflug nach Russland!
Nach einem ersten Mini-Camp in Feusisberg SZ und dem fast zweiwöchigen Camp in Lugano – mit den beiden Test-Spielen gegen Spanien (1:1) und Japan (2:0) – beginnt die Weltmeisterschaft 2018 für die 23 Spieler von Vladimir Petkovic heute 11 Uhr richtig. In Zürich-Kloten hebt ein Airbus A321 der Swiss Richtung Samara ab.
23 Nati-Spieler und 24 Funktionäre und Funktionärinnen sind in der Charter-Machine in der Business-Class an Bord.
Wer sitzt neben wem? BLICK zeigt exklusiv den Sitzplan.
Die erste Sitzreihe ist für die Chefs reserviert. Rechts vom Gang sitzt Petkovic am Fenster. Daneben sein Assistenz-Coach Antonio Manicone. Die linke Dreier-Reihe hat Alex Miescher, Generalsekretär des SFV und ehemaliger Miltär-Berufs-Pilot, für sich alleine.
Hinter Petkovic sitzen Claudio Sulser, der Delegierte der Nationalmannschaft. Und Video-Analyst Vincent Cavin.
In Reihe 3 sitzt die erste (und einzige) Dame. Es ist Claudia Hediger, die Assistentin von Generalsekretär Miescher. Sie ist übrigens die Lebensgefährtin von Schwingerkönig Matthias Glarner.
Die Nati-Ärzte Cuno Wetzel und Pierre Etienne Fournier nehmen Platz in Reihe 4.
Der erste Spieler hat sich's in Reihe 7 bequem gemacht. Links vom Gang hat Stamm-Goalie Yann Sommer einen Dreier-Sitz für sich alleine. Gut so, Sommer ist die Leseratte des Teams.
Hinter Sommer hocken Michael Lang und Ersatz-Goalie Roman Bürki, sie sind seit gemeinsamen GC-Zeiten dicke Kumpels. In der gleichen Reihe findet man auf der anderen Seite Dortmund-Profi Manuel Akanji und Schalke-Stürmer Breel Embolo. Auch ihre Lebenspartnerinnen verstehen sich bestens.
In Reihe 9 wird Französisch gesprochen. Die Romands Yvon Mvogo, Gelson Fernandes, Denis Zakaria und François Moubandje sitzen dort.
In Reihe 10 hat es nur zwei Sitze, dafür mehr Beinfreiheit: Schär, Djourou, Dzemaili und Seferovic sitzen bei den Notausgängen.
Captain Stephan Lichtsteiner, er hat seit Freitag 100 Länderspiele, geniesst die Aussicht am Fensterplatz in Reihe 11.
Hinter ihm hat Xherdan Shaqiri eine Reihe für sich.
Die Reihe 13? Gibt's aus Aberglauben wie bei den meisten Fluglinien nicht.
Links in Sitz-Reihe 14 nehmen Ricardo Rodriguez und Granit Xhaka Platz. Sie sind seit dem U17-Weltmeister-Titel von 2009 unzertrennliche Kumpels. Rechts davon sind die beiden Zürcher Oberländer Remo Freuler und Steven Zuber.
Nicht mit an Bord sind Koch Emil Bolli, Team-Manager Philipp Ebneter, Materialwart Silvan Rudolf und Medienchef Marco von Ah. Das Quartett flog schon früher los, schaut, dass in Russland alles reibungslos funktioniert, wenn der Schweizer Flieger heute um 18.05 Uhr Ortszeit (16.05 Uhr Schweizer Zeit) in Samara landet.
Koch Bolli hat gegen 500 Kilo Lebensmittel im Gepäck, darunter auch Birchermüesli, Schokolade und Bündner Rollgerste. Materialwart Rudolf zählt gegen 500 Trikots. Food und Wäsche reichen bis zum Final am 15. Juli. Sicher ist sicher.
Malaria, Dengue und Co.: Immer wieder verunsichern Meldungen von Epidemien die Ferienstimmung. Doch mit wenigen Mitteln kann man das Risiko einer Erkrankung auf ein Minimum reduzieren. Blick sprach mit Reisemediziner Professor Christoph Hatz von der Universität Zürich. Sein Credo: Geniessen Sie die Ferien!
Malaria: Wie gefährlich ist diese Krankheit?
Die Malaria ist eine sehr gefährliche Krankheit. Jedes Jahr sterben daran knapp 500 000 Menschen. Allerdings muss man auch sagen, dass die Malariafälle weltweit in den letzten 15 Jahren zurückgegangen sind.
Sind auch Schweizer unter den Opfern?
Ja, jährlich haben wir bis zu drei Todesfällen. Allerdings liegt das daran, dass sich diese Patienten zu spät in ärztliche Behandlung begeben haben.
Wie kann man sich gegen die Malaria schützen?
Malaria wird durch die Anopheles-Mücke übertragen, die abends und nachts sticht. Das heisst, ein guten Mückenschutz ist das A und O. Je nach Destination braucht es eine prophylaktische Einnahme eines Malariamedikaments.
Aber diese Prophylaxe haben doch schwere Nebenwirkungen?
Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten. Bekannt sind diese beim Medikament Mefloquin, allerdings nur bei höherer Dosierung. Das heute mehrheitlich verwendete Malarone oder das entsprechende Generikum hat sehr, sehr selten schwerwiegende Nebenwirkungen.
Wie verhalte ich mich, wenn ich in einem Malariagebiet plötzlich Fieber bekomme?
Sofort in die nächste gute Klinik, um sich das Blut untersuchen zu lassen. Das gilt allerdings auch, wenn man nach einer Reise in ein Malariagebiet grippeähnliche Symptome bekommt.
Man liesst immer mal wieder von der Entwicklung einer Malariaimpfung. Wird es diese bald geben?
Eine Impfung gegen die Malaria wird es in den nächsten Jahren für Touristen nicht geben. Es stimmt aber, dass intensiv geforscht wird im Bereich der Impfungen.
In Brasilien sind neuerdings Gelbfieber-Fälle aufgetreten. Ist das eine bedrohliche Krankheit?
Ja, das Gelbfieber ist sehr gefährlich. Allerdings ist in Brasilien der Höhepunkt der Ausbreitung schon überschritten. Man kann sich gegen Gelbfieber sehr gut mit einer Impfung schützen, die allerdings spätestens 10 Tage vor der Abreise gemacht werden muss, damit sie wirksam ist.
Brasilien hat auch negative Schlagzeilen wegen des Zika-Virus geschrieben, das nach wie vor in Süd- und Mittelamerika vorhanden ist. Wie gefährlich ist das Virus wirklich?
Das Virus ist vorwiegend gefährlich für schwangere Frauen und diejenigen, die schwanger werden wollen, da es zu Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern kommen kann. Und auch da ist das Risiko sehr klein.
Malaria, Zika und Gelbfieber werden durch Moskitos übertragen. Wie gross ist die Gefahr für Touristen?
Mücken übertragen viele unterschiedliche Krankheiten. Reisende fordern daher immer mehr Impfungen. Aber mit einem guten Mückenschutz kann man das Risiko auf ein Minimum reduzieren.
Auch die Dengue-Krankheit wird ebenfalls via Mücken übertragen. Neuste Studien zeigen, dass die Zahl der Schweizer, die sich mit Dengue-Fieber anstecken, rasant steigt. Wie gefährlich ist diese Krankheit?
Ich sage es mal so: Dengue ist eine ‘saumässig‘ unangenehme Krankheit. Wenn man das Vollbild einer Dengue-Erkrankung hat, fühlt man sich sehr, sehr krank. Aber man stirbt nicht daran. Bei der schweren Form kann es zu inneren Blutungen und Schockzuständen kommen. Das ist bei Touristen aber extrem selten. Zudem kann sich ein Tourist eine intensivmedizinische Behandlung leisten, mit der man die Krankheit gut behandeln kann.
In welchem Alter sind Kinder fit genug für Impfungen und Prophylaxen?
Impfungen und Prophylaxe sind auch für sehr kleine Kinder kein Problem. Die Frage sollte eine andere sein: Profitiert das Kind von der Reise oder nicht? Ein Baby hat nichts von einer Reise. Da müssen sich die Eltern überlegen: Ist es mir so viel wert, dass ich das dem Kind zumute.
Auf was sollten Eltern bei Kindern am meisten achten?
Hauptproblem ist deren sensibler Flüssigkeitshaushalt. Man sollte den Kindern immer genüg zu trinken geben. Das ist nicht nur wichtig im Fall von Durchfall, sondern auch bei Fieber. Vorsichtige Eltern könnten Elektrolytbeutel mitnehmen, die man dem Kind bei Durchfall verabreichen kann – manchmal reicht es aber auch, den Kindern Reisschleimsuppe und Bananen zu geben.
Reisediarrhoe hat fast jeder schon mal erlebt. Wie kann man sich davor schützen?
Die meisten Durchfallerkrankungen bekommt man durch verunreinigte Nahrungsmittel. Die altbekannte Regel «boil it, cook it, peel it» (Wasser abkochen, Nahrungsmittel kochen und Obst und Früchte schälen, Anm. d. Red.) ist unrealistisch, da die Reisenden sich nicht daran halten. Wichtig ist ein gesunder Menschenverstand. Wenn etwas zum Beispiel aufgewärmt oder nicht durchgegart aussieht, dann lasse ich das stehen.
Was ist die grösste Gefahr für Reisende im Ausland?
Viele Reisende haben Angst vor Infektionskrankheiten. Die Gefahr von Unfällen im Strassenverkehr ist allerdings wesentlich höher. Wer sich zum Beispiel in Thailand ohne Helm auf ein Motorrad setzt, gefährdet seine Gesundheit massiv. Diese Gefahren werden in den Ferien oft leichtsinnig übersehen.
Man könnte fast meinen, man sollte lieber nicht in die Ferien fahren...
Nein, natürlich nicht. Mit gesundem Menschenverstand, den nötigen Impfungen und einem ausreichenden Mückenschutz reduzieren Sie das Risiko einer Erkrankung auf ein Minimum. Wichtig ist: Geniessen Sie die Reise! Dann kommen Sie mit einem schönen, befruchtenden Gefühl zurück. Gerade in Zeiten von Terrorismus ist es sehr wichtig, dass man diese Freude an den Reisen und den Kontakt mit den Einheimischen haben kann. Eine Reise ist eine wunderbare Gelegenheit, Menschen unterschiedlicher Kulturen in einer positiven Weise zusammenzubringen.
InformationenWichtiger HinweisDieser Text ersetzt nicht die Beratung durch einen Arzt! Jeder, der in tropische Regionen reist (Afrika südlich der Sahara, Indien, Südostasien, Indonesien, Ozeanien, Mittel- und Südamerika etc.), sollte sich 6 Wochen vor Reiseantritt bei einem Zentrum für Reisemedizin beraten lassen.
Zürich: Zentrum für Reisemedizin der Uni Zürich (Hirschengraben 84). Beratung und Impfung ohne Voranmeldung, Mo, Do: 16.30 Uhr - 19 Uhr, Mi: 11 Uhr - 15 Uhr, Fr: 9 Uhr bis 11 Uhr.
Basel: Reisemedizinisches Zentrum (Socinstrasse 57). Beratung und Impfung ohne Voranmeldung, Mo, Di, Do: 16 Uhr - 19 Uhr, Mi, Fr: 12 Uhr bis 14 Uhr.
Bern: Poliklinik für Reisemedizin (Inselspital). Beratung und Impfung mit Voranmeldung. Tel: 031 632 2525.
ImpfungenImpfempfehlungen richten sich nach Ort, Reiseart und Dauer. In manchen Ländern sind Impfungen vorgeschrieben (z.B. Gelbfiberimpfung in Ländern Afrikas).
Weitere Informationen: www.safetravel.ch
Mit den neusten Weltranglisten nach den French Open fallen Stan Wawrinka und Timea Bacsinszky weit zurück – jenseits der Top 250.
Ungewohnt harter Blick in die ATP-Weltrangliste für die Schweizer Tennis-Fans am Montag. Zum ersten Mal seit fast 15 Jahren ist mit Roger Federer (ATP 2) nur noch ein Schweizer in den Top 100 klassiert.
Stan Wawrinka stürzt nach dem Erstrunden-Aus an den French Open weit ab. Der 33-Jährige verliert 1190 Punkte vom Final 2017 und taucht nun 233 Plätze weiter hinten auf dem 263. Platz auf.
So weit hinten war Wawrinka zuletzt im August 2003 im Alter von 17 Jahren. Damit ist er hinter Federer und Henri Laaksonen (ATP 138) noch der drittbeste Schweizer im Ranking – vor Adrian Bodmer (ATP 521).
Die nächste Chance, sich wieder zu verbessern, bietet sich Stan voraussichtlich ab kommender Woche. Dann ist er beim ATP-Rasen-Turnier in Queens gemeldet.
Timea fällt aus den Top 300Auch Timea Bacsinszky muss im WTA-Ranking einen Rückschlag hinnehmen. Weil sie wegen dem verletzungsbedingten Paris-Forfait den Halbfinal von 2017 nicht verteidigen kann, rutscht die Lausannerin 250 Plätze ab.
Neu ist die 29-jährige Bacsinszky noch die WTA-Nummer 313. Weiter hinten war sie zuletzt im August 2012 als 317. Im Vergleich mit den anderen Schweizerinnen ist Timea hinter Bencic (61), Vögele (93), Golubic (99), Schnyder (139), Perrin (160) und Teichmann (175) nur noch die Nummer 7.
Wann sie nach ihrer Wadenverletztung ihr nächstes Turnier bestreitet, ist noch offen. Noch reicht es nicht für einen Wettkampf. (rib)
BERN - Die Fahrer der gelben Busse erfassen nun ihre tatsächliche Arbeitszeit genau, um endlich belegen zu können, wie viele Überstunden sie leisten. Gleichzeitig verlangen sie vom Bundesbetrieb, ihre Arbeitszeit endlich exakt abzurechnen.
Als ob die Post mit dem grössten Subventionsbetrug aller Zeiten und dem Rücktritt der Chefin Susanne Ruoff (60) nicht schon genug Ärger im Haus hätte. Nun wehren sich auch noch die Chauffeure gegen die Verhältnisse bei Postauto.
1312 Postauto-Fahrer fordern das, was bei Bundesbetrieben eine Selbstverständlichkeit sein müsste: eine korrekte Arbeitszeitabrechnung. Beim Staatsunternehmen mit den gelben Bussen ist sie das offenbar nicht.
Die Buschauffeure des Unternehmens, das zu hundert Prozent den Schweizer Bürgerinnen und Bürgern gehört, wehren sich dagegen, systematisch Gratisarbeit leisten zu müssen. Ihre Einsätze sind so eng geplant, dass sie in ihrer Arbeitszeit fast nur fahren können. Für die anderen Arbeiten, die auch zur Sicherheit der Fahrgäste anfallen, gibt der gelbe Riese den Chauffeuren kaum Zeit.
Petition für korrekte ArbeitszeiterfassungWie die Gewerkschaft Syndicom auf ihrer Webseite berichtet, haben über die Hälfte der Postauto-Fahrerinnen und -Fahrer der Regiebetriebe und mehr als 20 Prozent der posteigenen Postautobus-Lenker eine Petition zur korrekten Arbeitszeiterfassung unterschrieben. Syndicom hat nun eine Umfrage gestartet, um die exakte Differenz zwischen geleisteter und bezahlter Arbeit zu erfassen.
Chauffeure erzählen davon, dass sie in der regulären Arbeitszeit gar nicht dazu kommen, das Geld der Fahrgäste für die Tickets einzuzahlen. Das werde dann halt am freien Tag gemacht.
Keine Zeit für den SicherheitscheckOder: Um sicher ans Ziel zu kommen, müssen die Postauto-Chauffeure vor den Fahrten einen Sicherheitscheck durchführen – zu Recht, wie die Fahrer betonen. Denn bei einem Unfall haften sie! Für diesen Check räumt ihnen Postauto gerade mal vier Minuten Arbeitszeit ein. «Viel zu wenig! Das weiss man auch in der Zentrale in Bern», sagt ein früherer Postauto-Mitarbeiter zu BLICK.
Schon aus Eigeninteresse, aber auch weil die gelben Vorgaben unverantwortlich sind, wenden die Chauffeure Tag für Tag vor dem offiziellen Dienstantritt viel mehr Zeit auf für den Sicherheitscheck. Kann Syndicom dank der derzeitigen Anstrengungen dereinst beweisen, dass die Post-Tochter einen seriösen Sicherheitscheck während der regulären Arbeitszeit verunmöglicht, hat der Staatsbetrieb bei künftigen Unfällen ein massives Problem.
Zu wenig ZeitWenn sich alt Ständerat und Post-Präsident Urs Schwaller (65) einmal Zeit nehmen würde, um vor Ort mitzubekommen, wie es bei der Problem-Tochter tatsächlich aussieht, käme er wohl ins Schwitzen: 1 Minute hätte er Zeit, um den Bus startklar zu machen. Jüngere und erfahrene Chauffeure schaffen das bestenfalls in 3 Minuten. Das Hochfahren der Kasse und das Einloggen dauert aber halt 3 Minuten.
Alles in allem arbeiten Postauto-Fahrer überschlagsmässig nur schon aufgrund der drei Beispiele sechs Stunden im Monat gratis. «Mit einem Managergehalt kein Problem, mit einem Chauffeur-Einkommen aber schäbig und arbeitsrechtlich unhaltbar!», so der Ex-Postauto-Mitarbeiter.
Heute informieren die Post und das Verkehrsdepartement (Uvek) über ihre Untersuchungen zum Postauto-Bschiss.
ZÜRICH ZH/RAMOSCH GR - Autohändler Youssef Itani (47) zeigte Kartell-Schreck Adam Quadroni (48) wegen Betrugs an. Danach bekam er es mit dessen Anwälten zu tun. Jetzt bieten sie ihm sogar Geld. Doch Itani bleibt hart: «Ich bin nicht käuflich!»
Held für die einen, Betrüger für die anderen: Adam Quadroni (48) liess den grössten Bauskandal in Graubünden auffliegen, selber ist der Whistleblower aber in zwei Verfahren von Wirtschaftskriminalität involviert (BLICK berichtete).
Treuhänder Roger Tobler (58) geht gegen Quadroni vor: wegen betrügerischen Konkurses, Pfändungsbetrugs und Betrugs. Genauso Autohändler Youssef Itani (47), der sagt: «Quadroni hat mich über den Tisch gezogen. Ich bezahlte ihm 2000 Franken für einen alten Mercedes, bekam das Auto aber nie.»
Quadronis Anwälte fordern öffentliche EntschuldigungAm 22. August 2016 erstattete Itani deshalb Anzeige wegen Betrugs. «Ich bin im Recht», findet er. «Ich habe eine unterschriebene Kaufquittung für den Mercedes und einen Mail-Verkehr, der den Deal belegt.» Trotzdem schossen Quadronis Anwälte gegen den Autohändler. Einen Tag, nachdem er die Geschichte im BLICK publik gemacht hatte, schrieben sie ihm: «Wir sehen in Ihrem Verhalten eine ehrverletzende Äusserung, die alleine zum Zweck hat, unseren Mandanten in aller Öffentlichkeit zu diskreditieren.» Weiter fordern sie eine öffentliche Entschuldigung. Als der Autohändler den Brief bekam, wurde er sauer: «Das ist eine Frechheit, mehr nicht.» Er reagierte nicht.
«Straftat muss belangt werden»Auch nicht, als letzte Woche erneut ein Schreiben von Quadronis Anwälten kam. Nun ist der Ton plötzlich versöhnlicher: Man bietet ihm an, die 2000 Franken zurückzuerstatten. Im Gegensatz dazu soll Itani nicht weiter juristisch gegen Quadroni vorgehen. Er stellt klar: «Das ist eine noch grössere Frechheit. Ich bin nicht käuflich.» Der Familienvater sagt: «Es geht mir nicht ums Geld. Eine Straftat muss belangt werden.»
Um rund 100 Millionen Franken hat die Postauto AG den Steuerzahler betrogen.
Der gelbe Riese versucht den Befreiungsschlag – auf allen Ebenen.
Drei Paukenschläge. Und doch das einzig richtige. Denn was Post-Präsident Urs Schwaller heute bekannt gab, ist dicke Post.
Das Bschiss-System ist älter als unser Jahrhundert. Es hat den Steuerzahler mindestens 100 Millionen Franken gekostet. Der gesamte Konzern wusste davon – und schaute weg.
Er sei «erschüttert», mit welcher Energie Postauto Gewinne versteckt habe und wie sämtliche Kontrollmechanismen versagt haben, so Schwaller. Susanne Ruoff sei als Person zwar integer, trage aber trotzdem die Verantwortung. Nun sei das Vertrauen weg. Ebenso ein goldener Fallschirm. Ruoff erhalte noch sechs Monate Lohn - die Boni werden aber vorläufig zurückbehalten.
Wer das Bschiss-System erfunden hat und wie viel Schuld die einzelnen Spitzen-Manager auf sich geladen haben, bleibt vorderhand offen - denn im von der Post heute veröffentlichten Untersuchungsbericht über den Subventionsskandal sind die massgeblichen Passagen gelöscht.
Doch noch ist nicht aller Tage Abend. Noch immer läuft ein Verwaltungsstrafverfahren zum Bschiss beim Bundesamt für Polizei. Vorbei ist der Skandal noch nicht.
Doch die Post kann nicht so lange warten. In diesem Sinn setzte Schwaller heute alles daran, einen Neuanfang zu verkünden. Und kann sich dabei auf die Rückendeckung von Postministerin und Parteifreundin Doris Leuthard verlassen. Die verneinte zwar an ihrer Pressekonferenz einen «CVP-Filz», nahm aber selber Schwallers Vorgänger Peter Hasler ins Visier (VRP von 2010-2016).
In den nächsten Wochen will Schwaller die Suche nach Ruoffs Nachfolge angehen. Und er will dabei auch im Ausland suchen.Interims-Chef Ulrich Hurni solle den Job höchstens fünf Monate machen. (sf)
Das Köpferollen nach dem Postauto-Bschiss ist heute Thema bei «Talk Täglich» auf Tele Züri. Mit Moderator Markus Gilli diskutieren heute unter anderen Christian Dorer, Chefredaktor der BLICK-Gruppe und Urs Schwaller, Verwaltungsratspräsident der Post. Zu sehen um 18:30 auf Tele Züri und dann in stündlicher Wiederholung.
Unten der heutige BLICK-Ticker zum Nachlesen.
Das kanadische Model Winnie Harlow (23) winkt den GP Kanada in der Formel 1 eine Runde zu früh ab. Offenbar aber auf eine falsche Anweisung hin.
Das skandalöse Ende beim GP von Kanada war, so die genervte Rennleitung, einfach ein «Missverständnis». Aber die Frage bleibt: Wer gab Supermodel Winnie Harlow (23) den Befehl, das Rennen nach 69 statt 70 abzuwinken?
Die für den Flop verantwortlichen Herren in diesem hochgezüchteten und milliardenschweren High-Tech-Sport schweigen! Und die neuen Formel-1-Besitzer von Liberty Media werden wohl für einige Zeit genug davon haben, den Sport mit Show-Gags aufzulockern!
Die schwarzkarierte Flagge der Kanadierin zum falschen Zeitpunkt hat natürlich Folgen. Weil sie eben vor 70 Runden geschwenkt wurde, gilt sie als rote Flagge – Rennabbruch!
Und das heisst, die Schluss-Rangliste wurde nach der letzten Zieldurchfahrt (also nach 68 Runden) erstellt. Dies hatte zur Folge, dass die schnellste Rennrunde nicht Ricciardo, sondern seinem Red Bull-Partner Verstappen gutgeschrieben wird.
Auf Instagram zeigt sich Winnie in der Zielbox mit der Flagge und schreibt dazu: «Wenn sie dir sagen, die Flagge eine Runde zu früh zu schwenken. Ich bin so dankbar, dass alles sicher war heute und niemand verletzt wurde.»
Pannen mit der Zielflagge gabs auch früher schon: In China wurde das Rennen 2014 ebenfalls einmal zu früh abgewunken - und das Ergebnis damals auch um zwei Runden korrigiert. Fussball-Legende Pele passierte 2002 hingegen genau das Gegenteil. Er verpasste den Sieger beim GP Brasilien und schwenkte die Flagge zu spät.
USA/Kanada/Mexiko oder doch Marokko? Am Mittwoch wird die Fussball-WM 2026 vergeben. US-Präsi Donald Trump fährt schweres Geschütz auf.
Noch drei Mal schlafen – dann ist endlich WM!
Kurz vor dem Highlight des Jahres arbeitet die Fifa aber schon an der Fussball-Zukunft. Am Mittwoch wird in Moskau die WM 2026 vergeben. Schon am Sonntag gibt der Weltfussballverband Details zum Wahl-Prozedere bekannt – und die haben es in sich. Das Ding verspricht spektakulär zu werden.
Erstmals dürfen an der Wahl am Mittwoch alle 207 Fifa-Mitgliedstaaten teilnehmen. Dabei gilt: Ein Verband, eine Stimme. Das Ergebnis wird offen gelegt. Die Fussball-Welt erfährt also umgehend, welcher Verband für welche Kandidatur gestimmt hat.
Ghana (Verband steht kurz vor Auflösung) und Kosovo (Präsident gestorben) nehmen allerdings nicht am Kongress teil.
Allerdings ist auch eine komplette Neuausschreibung des Wettbewerbs möglich. Denn die Stimmberechtigten haben auch die Möglichkeit, die Option «keiner von beiden» zu wählen.
Spannung ist am Mittwoch garantiert, obwohl sich die nordamerikanische Kandidatur «United2026» in der Favoritenrolle befindet. Mit ein Grund: Donald J. Trump. Der Rüpel-Präsi will die WM unbedingt in die USA holen und mischt die Sport-Politik mächtig auf.
Trump kämpft mit harten Bandagen. Schon Ende April drohte er insbesondere Vertretern von wirtschaftlich schwächeren Staaten via Twitter mit harten Konsequenzen, sollten diese für Marokko stimmen. «Es wäre eine Schande, würden Länder, die wir immer unterstützen, gegen uns stimmen. Warum sollten wir diese auch in Zukunft unterstützen?»
Wie Afrika und auch (Fussball)-Europa reagiert, kommt am Mittwoch aus. Es ist aber durchaus möglich, dass sich diverse Nationen auch wegen dem Trump-Tweet noch für Marokko entscheiden.
Eine WM in Nordafrika würde zwar weniger Einnahmen generieren, allerdings wären die Anspielzeiten für den europäischen TV-Markt deutlich attraktiver. Gegen Marokko spricht allerdings die Infrastruktur. Zur Erinnerung: 2026 geht erstmals eine Mega-WM mit 48 Teams über die Bühne.
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Neue WeltranglisteAb Montag, 16. Juli, einem Tag nach dem WM-Final, wird die Fifa-Weltrangliste neu berechnet. Grundlage bildet dann die Elo-Methode. Heisst: Neu haben die Bedeutung der Spiele (Freundschafts-Kick versus WM-Final) sowie die Stärke der Gegner (Spanien oder Gibraltar) einen Einfluss aufs Punktekonto. Der Jahrespunkteschnitt, dank dem es sich bislang teils gar lohnte, nicht zu spielen oder zu verlieren, fällt dafür aus Rang und Traktanden.
Im Fall eines im Darknet zum sexuellen Missbrauch verkauften Knaben hat am Montag in Freiburg der Prozess gegen die Mutter und den Ziehvater des Buben begonnen.
Im Fall eines im Darknet zum sexuellen Missbrauch verkauften Knaben hat am Montag in Freiburg der Prozess gegen die Mutter und den Ziehvater des Buben begonnen. Die Staatsanwaltschaft will neben einer Haftstrafe eine Sicherungsverwahrung der Angeklagten erreichen.
Sie Staatsanwaltschaft wirft der 48-jährigen Frau und dem 39-jährigen Mann unter anderem besonders schwere Vergewaltigung, schweren sexuellen Missbrauch von Kindern, besonders schwere Zwangsprostitution und Verbreitung kinderpornografischer Schriften vor.
Das Paar hat den heute neun Jahre alten Knaben laut Anklage mehr als zwei Jahre lang Männern gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen. Zudem sollen sie das in Staufen bei Freiburg lebende Kind auch selbst mehrfach sexuell missbraucht haben.
Als Haupttäter gilt der Lebensgefährte der Mutter, der einschlägig als Pädophiler vorbestraft ist. Er räumte bereits als Zeuge in anderen Verfahren zur Tatserie seine eigenen Vergehen ein und belastete auch die Mutter des Kindes schwer.
Diese äusserte sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen. Mit Spannung wird erwartet, ob sie im Prozess Angaben machen wird. Die Ermittler machten den Fall vor fünf Monaten öffentlich. Das Kind lebt inzwischen in Obhut des Jugendamts. (SDA)
Freiburg/Karlsruhe – Genau fünf Monate nach Bekanntwerden des jahrelangen Missbrauchs eines Jungen in Staufen bei Freiburg hat der Prozess gegen die beiden Hauptbeschuldigten begonnen. Die Staatsanwaltschaft will neben einer Haftstrafe eine Sicherungsverwahrung der Angeklagten erreichen.
Der 48-jährigen Frau und dem 39-jährigen Mann wird unter anderem besonders schwere Vergewaltigung, schweren sexuellen Missbrauch von Kindern, besonders schwere Zwangsprostitution und Verbreitung kinderpornografischer Schriften vorgeworfen, wie Staatsanwältin Nikola Novak am Montag zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Freiburg sagte.
Das Paar soll den heute neun Jahre alten Jungen vielfach selbst missbraucht und vergewaltigt, ihn mehr als zwei Jahre lang im Internet angeboten und Männern aus dem In- und Ausland gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen haben.
Als Haupttäter gilt der Lebensgefährte der Mutter, der einschlägig als Pädophiler vorbestraft ist. Er räumte bereits als Zeuge in anderen Verfahren zur Tatserie seine eigenen Vergehen ein und belastete auch die Mutter des Kindes schwer. Diese äusserte sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen. Mit Spannung wird erwartet, ob sie im Prozess Angaben machen wird.
Ebenfalls am Montag will das Karlsruher Landgericht gegen einen 44-Jährigen aus Schleswig-Holstein verhandeln. Er soll im sogenannten Darknet bei dem 39-Jährigen angefragt haben, ob er den Jungen sexuell missbrauchen und danach töten dürfe.
Hauptdarsteller Mike Müller sagt, wie die Absetzung des SRF-Krimis «Der Bestatter» zustande kam. Laut dem Sender wird bereits ein neues Format entwickelt.
Schluss, aus, vorbei: Die Erfolgsserie «Der Bestatter» wird beerdigt, wie das Schweizer Fernsehen heute mitteilte. Der Sender und die Darsteller hätten gemeinsam entschieden, das Format nach sieben Staffeln einzustellen und sich neuen Projekten zu widmen, heisst es weiter.
Gegenüber BLICK erläutert Hauptdarsteller Mike Müller (54), wie es genau zu diesem Entscheid kam: Man habe sich schon in den letzten Jahren immer wieder darüber Gedanken gemacht, wie und wann man ein Ende für die Serie finden könnte – und sich Fragen gestellt wie «Wie lange hält das noch?» oder «Hat man dieses Strickmuster nicht langsam gesehen?», so der Solothurner. Er fügt an: «Ich war immer ein bisschen der Pusher dieses Entscheids.»
Seine Kollegen vom Hauptcast, Samuel Streiff (42) und Barbara Terpoorten (43), hätten es aber gleich gesehen, so Müller. Ob diese Einstellung auf den ganzen Cast zutreffe, wisse er aber nicht. «Ich bin aber sicher, dass der Entscheid richtig ist», betont Mike Müller.
Die Darsteller-Freundschaft überlebt den «Bestatter»Speziell: «Wir reden jetzt zwar über das Ende der Serie, aber eigentlich stehen wir am Anfang einer Staffel.» Drehstart ist am nächsten Montag. Einfluss auf die Qualität der letzten Folgen werde das allerdings nicht haben. «Vier Monate täglich drehen, da muss man hochkonzentriert sein und hat keine Zeit, sich über das Ende Gedanken zu machen.»
Ein Fest nach der letzten Klappe werde es aber geben, so der Komiker. «Und wir vom Hauptcast kennen uns mittlerweile so gut, wir werden uns auch nach dem Serienende treffen. Unsere Freundschaft wird den ‹Bestatter› überleben.»
Neues Projekt mit Viktor GiacobboUnd wie gehts für ihn weiter ab Sommer 2019? «Ich werde sicher mehr Live-Sachen machen», erklärt Müller. «Alleine, aber auch mit Viktor. Wir führen unsere ‹Therapie› fort – und es ist auch noch ein weiteres Projekt in der Pipeline. Darüber kann ich aber noch nichts verraten.»
Laut SRF sind tatsächlich neue Serienformate mit Mike Müller möglich. «Selbstverständlich hat Mike Müller nicht nur einen festen Platz im Herzen der Zuschauer, sondern auch in den Zukunftsplänen von SRF. Wir haben Ideen für weitere Projekte, aber noch kein verabschiedetes Konzept für ein Nachfolgeformat mit ihm in der Hauptrolle», sagt Urs Fitze, Bereichsleiter Fiktion, zu BLICK.
Neue SRF-Serie ab 2020Bis es so weit ist, muss sich das Publikum allerdings noch etwas gedulden. «Im nächsten Jahr kann sich das Publikum auf die Fortsetzung von «Wilder», «Seitentriebe» und «Der Bestatter» freuen. Ab 2020 will die SRG noch mehr Geld in die Produktion von fiktionalen Fernsehformaten investieren. Spätestens dann wollen wir eine neue Schweizer Serie lancieren, die hoffentlich ebenso begeistern wird wie die bisherigen.»
Denn das Geld habe bei der Absetzung des «Bestatters» keine Rolle gespielt, ergänzt Fitze. «Wir investieren seit Jahren mehr Zeit und Geld in die Entwicklung von neuen Formaten und konnten deshalb unser Angebot in den vergangenen Jahren stetig ausbauen. Die Vorlaufzeit für fiktionale Produktionen, insbesondere für serielle Formate, beträgt jedoch mehrere Jahre. Das bedeutet auch, dass ein weiterer Ausbau auf diesem Gebiet nicht von einem Jahr auf das andere erfolgen kann.»
BERN - Der ETH-Rat will die gescheitesten Ausländer bei sich ausbilden, nicht die reichsten. Inländer und Ausländer sollen deshalb beide bald höhere Studiengebühren zahlen. Dagegen wehren sich ein SP- und ein SVP-Nationalrat gemeinsam.
Der Rat der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) entscheidet Anfang Juli definitiv, ob er die Studiengebühren an der ETH Zürich und an der EPF Lausanne um 500 Franken auf 1660 Franken pro Jahr erhöht. Dagegen protestieren nicht nur Studenten. Auch Bundespolitiker wollen nicht einfach höhere Gebühren schlucken. Sie stören sich, dass der ETH-Rat die Beiträge für Inländer und Ausländer gleichermassen erhöhen will. Ihre Forderung: Nur Ausländer sollen mehr bezahlen.
SP- und SVP-Politiker ziehen am gleichen StrickBrisant ist, dass im Nationalrat hinter dieser Idee nicht nur der Bildungsleader der SVP steht. Der Nidwaldner Peter Keller (47) hat sich mit seinem Kollegen bei der SP zusammengetan, dem Walliser Mathias Reynard (30).
Dahinter steckt ein Deal: Der linke Reynard steht hinter der Forderung, zuerst eine Erhöhung für Ausländer, erst dann für Schweizer. Der bürgerliche Keller andererseits hilft, dass die Semestergebühren nicht oder nur massvoll steigen. «Diese machen ja eh nur einen Klacks am ETH-Budget aus», so Keller.
Ungleichbehandlung ist möglichDie Diskussion um tiefere Gebühren für Schweizer Steuerzahler ist nicht neu. «Wir haben bereits extra gesetzlich festgelegt, dass die Gebühren für Bildungsausländer und –inländer unterschiedlich sein dürfen», sagt Keller. Es sei unverständlich, dass die ETH Schweizer Studenten schröpft, obschon es möglich sei, bei ausländischen Studenten mehr zu verlangen.
«Gesetzlich dürften wir von Ausländern maximal das Dreifache verlangen. Doch auch das Doppelte wäre ein Anfang und immer noch ein sehr anständiger Preis für eine gute Ausbildung, die ihnen die Schweiz bezahlt», so Keller. Dem SP-Mann Reynard schwebt ein kleinerer Unterschied vor. «Die Chancengleichheit für alle muss bewahrt bleiben.»
Neu würden die Gebühren an der ETH 830 Franken pro Semester betragen. Im Vergleich zu anderen Schweizer Unis ist dies eher wenig, zu anderen Elite-Universitäten sogar unterirdisch tief – auch wenn man alle Prüfungskosten dazurechnet. Im Ausland werden teils fünfstellige Beträge verlangt.
Schweizer zahlen zwei MalDie ETH Zürich gehört zu den Top 10 weltweit, aktuell ist sie die Nummer 7. «Sie garantiert eine super Ausbildung, die sich der Schweizer Steuerzahler jährlich 2,5 Milliarden Franken kosten lässt und von Schweizer Studenten zusätzlich finanziert wird», sagt Keller. «Das ist bei den sehr hohen Ausländeranteilen – über 40 Prozent in Lausanne, rund ein Drittel an der ETH – störend.» Es könne nicht sein, dass Schweizer für den guten internationalen Ruf der ETH bluten.
SVP-Vertreter wollen heute Montag die ETH-Spitze treffen und Druck machen, Reynard hat eventuell auch ein Treffen vor. Bleiben sie erfolglos, geben Keller und Reynard diese Woche im Nationalrat zwei ähnlich lautende Motionen ein. Darin fordern sie: «Keine Studiengebühren-Erhöhung für Schweizer ETH-Studenten. Und wenn dann erst, nachdem diese für Ausländer erhöht werden.»
ETH will die Besten, nicht die ReichstenDer ETH-Rat, vom ehemaligen Glarner FDP-Ständerat Fritz Schiesser (64) präsidiert, will keine unterschiedlichen Gebühren. «Wir wollen die besten Studierenden und nicht die Reichsten», sagt Gian-Andri Casutt, Sprecher des ETH-Rates. Die Schweizer Unternehmen bräuchten ausgezeichnet ausgebildete Leute, und die meisten Ausländer blieben nach dem Studium im Land.
Andere Schweizer Unis haben mit unterschiedlichen Gebühren keine Probleme. Die Uni Tessin verlangt von Ausländern das Doppelte wie von Inländern, nämlich 8000 Franken pro Jahr. Höhere Semesterkosten fallen für Ausländer auch in Luzern, St. Gallen, Freiburg und Neuenburg an.
Bei Meghan Markle und Prinz Harry passieren unheimliche Dinge. Im Cottage, das ihnen die Queen zur Hochzeit schenkte, soll es spuken.
Dieses Hochzeitsgeschenk hat es in sich: Die Queen (92) schenkte ihrem Enkel Prinz Harry (33) zu seiner Vermählung mit Meghan Markle (36) das historische York Cottage auf Sandringham. Doch die grosszügige Gabe hat einen Haken: Auf dem adligen Landsitz in der Grafschaft Norfolk, der aktuell nicht bewohnt ist, soll es spuken!
Wie «Daily Mail» berichtet, soll es sich bei dem Haus, in das Meghan und Harry schon bald einziehen werden, um eine echte Horror-Hütte handeln. Angeblich soll im künftigen Zuhause der Royals der Geist von Prinz Eddy – eigentlich Prinz Albert Victor Christian Edward – sein Unwesen treiben.
Er starb 1892 mit nur 28 Jahren unter mysteriösen Umständen auf Sandringham. Prinz Eddy war für seinen wilden Lebensstil bekannt. Er besuchte angeblich regelmässig Bordelle, trank zu viel und vergnügte sich gerne mit Männern und Frauen gleichermassen. Ausserdem litt er an Gonorrhoe. Die britische Presse mutmasste gar, dass es sich beim Skandal-Adeligen um den Serienmörder Jack the Ripper handelte – schlussendlich wurde er als Verdächtiger ausgeschlossen.
Niemand will in der Residenz lebenNachdem Prinz Eddy gestorben war, lebte sein jüngerer Bruder, Prinz George, auf dem Anwesen. Er und seine Frau Queen Mary hätten laut «Closer» stets eine «dunkle Aura» gespürt und allerhand Geisteraktivitäten erlebt, die sie Prinz Eddy zuschrieben.
Das Royal-Paar blieb nicht allein – offenbar will niemand in der königlichen Residenz leben: Queen Victoria hasste das Cottage, weil sie es «unglückselig und traurig» fand und es sie mit seinen verschlungenen Korridoren und kleinen Zimmern an einen Kaninchenbau erinnerte.
Auf dem Sandringham-Landsitz befinden sich zahlreiche Residenzen, unter anderen auch Amner Hall, das Prinz William (35) und Herzogin Kate (36) 2011 zur Hochzeit geschenkt bekamen. In Amner Hall sollen sie allerdings von unheimlichen Geisteraktivitäten verschont sein. (kad)
Argentiniens Trainer Jorge Sampaoli würde sich gerne auf die WM 2018 vorbereiten. Stattdessen schlägt er sich mit schweren Vorwürfen herum.
Die letzten Testspiele sind absolviert, die WM steht an. Nun heisst es für die Nationalmannschaften: abschalten, sammeln, fokussieren. Doch davon können die Argentinier nur träumen. Die «Albiceleste» wird von einem Skandal heimgesucht.
Oder zumindest wittert ein argentinischer Journalist einen solchen. Gabriel Anello von «Radio Mitre» erhebt gegen Gaucho-Trainer Jorge Sampaoli (58) schwere Anschuldigungen: «Sampaoli hat sich schlecht gegenüber einer Köchin verhalten. Der Verband tut alles, damit die Nachricht nicht ans Licht kommt. Aber Personen, mit denen ich gesprochen habe, haben mir den Fall bestätigt.»
Konkret soll der 58-Jährige eine Köchin, die für den Fussballverband AFA arbeitet, missbraucht haben. Weitere Medien berichten, dass sie mit viel Geld «überzeugt» worden war, von einer Anzeige bei der Polizei abzusehen.
Unruhe auch in DeutschlandEs ist nicht das erste Mal, das sich Anello mit dem argentinischen Verband anlegt. 2016 hatte er vermeldet, dass Stürmer Lavezzi während einer Nationalmannschaft-Zusammenkunft Marihuana geraucht habe. Was folgte, war ein monatelanger Medienboykott Lionel Messis und Co. Zudem wurde Anello das Betreten des Verbands-Geländes untersagt.
Wie viel Wirbel die neueste Anschuldigung Anellos wohl auslösen wird? Sicher ist: Beim Vorbereiten auf das wichtigste Fussball-Turnier des Jahres hilft ein solcher Skandal garantiert nicht.
Und Argentinien ist nicht alleine. In Deutschland herrscht miese Stimmung, nachdem die beiden türkischstämmigen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan gemeinsam mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan posierten. Derweil sorgen die mexikanischen Kicker mit einer wilden Sexparty für Negativ-Schlagzeilen. (sag)
Singapur – Am Tag vor seinem mit Hochspannung erwarteten Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Singapur ist US-Präsident Donald Trump mit dem Ministerpräsidenten des südostasiatischen Stadtstaates zusammengetroffen.
Nach einem Gespräch hinter verschlossenen Türen folgte ein Mittagessen, an dem nach Angaben des Weissen Hauses auch US-Aussenminister Mike Pompeo, der Nationale Sicherheitsberater im Weissen Haus, John Bolton, sowie Trumps Stabschef John Kelly und Politikberater Stephen Miller teilnahmen. Kim hatte den Gastgeber für den Gipfel, Lee Hsien Loong, bereits tags zuvor kurz nach seiner Ankunft in Singapur getroffen.
Trump hatte bereits am Morgen über seine Gefühlswelt via Twitter informiert. «Es ist grossartig in Singapur zu sein. Vorfreude liegt in der Luft», schrieb Trump. Aussenminister Pompeo erneuerte die Forderung der USA nach einer vollständigen atomaren Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel.
Am Morgen waren die Delegationen von Nordkorea und den USA in Singapur zu letzten Beratungen vor dem Gipfel zusammengetroffen. Die US-Delegation wurde vom Botschafter auf den Philippinen, Sung Kim, geleitet, einem ausgewiesenen Korea-Experten. Er war 2008 zum Sondergesandten für Nordkorea ernannt worden und hatte unter anderem als Botschafter in Südkorea gearbeitet.
ZÜRICH - ZH - Der Schleif- und Fräsmaschinenhersteller Klingelnberg will bekanntlich an die Schweizer Börse. Nun hat er Details zum geplanten Börsengang bekanntgegeben: Er soll am 20. Juni stattfinden.
Die Preisspanne für die angebotenen Aktien wurde auf 45 bis 54 Franken je Aktie festgelegt. Das Angebotsvolumen beläuft sich bei im Basisangebot auf rund 210 bis 245 Millionen Franken, die Börsenkapitalisierung läge damit bei 481 Millionen Franken, wie das in Zürich-Oerlikon ansässige Unternehmen mit deutschen Wurzeln am Montag mitteilte.
Aus den neu emittierten Aktien wird ein Bruttoerlös von rund 20 Millionen Euro angestrebt. Damit solle finanzielle Flexibilität geschaffen werden, um Wachstums- und Kaufmöglichkeiten zu nutzen, wie es hiess.
Insgesamt werden gut die Hälfte der Anteile angeboten. Die bestehenden Aktien stammen aus dem Besitz der Familie Klingelnberg, der bisherigen Alleinaktionärin, die damit ihre Mehrheit abgibt.
Auch zur Erweiterung des Verwaltungsrates wurden nun weitere Details veröffentlicht. Zu den bisherigen Mitgliedern Diether Klingelnberg, Hans-Georg Härter und Hans-Martin Schneeberger sollen Jörg Wolle, Roger Baillod und Michael Hilb in das Gremium gewählt werden. Wolle, der auch VR-Präsident bei DKSH und Kühne+Nagel ist, wird als neuer Präsident vorgeschlagen und soll Diether Klingelnberg ablösen.
Baillod ist den Angaben zufolge Finanzexperte und seit 2017 professioneller Verwaltungsrat und Unternehmensberater, Hilb Gründer und CEO der DBP Holding AG sowie Titularprofessor an der Universität Freiburg.
Das Maschinenbauunternehmen zählt laut eigenen Angaben zu den führenden Unternehmen in der Verzahnungsindustrie. Im per Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr setzte Klingelnberg rund 257 Millionen Euro um (+11%), bei einer Marge von 8,9 Prozent. Im Schnitt wuchs das Unternehmen in den letzten drei Jahren um 6,4 Prozent.
INTERLAKEN BE - Viel Applaus für den ehemaligen US-Aussenminister John Kerry am SEF. Kein Wunder: Für die Schweiz gab es viel Lob, Tadel dagegen für US-Präsidenten Donald Trump, der für ihn eine Art Betriebsunfall der Weltgeschichte ist.
Am Schluss hatte John Kerry (74) alle im Sack. Der ehemalige amerikanische Aussenminister gestand zum ersten Mal ein, dass er mit zwölf Jahren in die Tochter des Schulleiters verliebt war. Deren Vater leitete damals das Knabeninstitut Montana auf dem Zugerberg, wo Kerry kurzzeitig zur Schule ging.
«Ich liebe die Schweiz», sagte Kerry vor rund 1300 Führungskräften aus Politik und Wirtschaft zum Abschluss des 20. Swiss Economic Forums (SEF) in Interlaken BE. Nicht nur wegen der schönen Landschaft und seiner Schulzeit, die er teilweise auch noch in der Romandie verbracht hatte. «Von der Schweiz können wir viel lernen, auch wie das Land konsequent seinen Weg weitergeht.»
Kein gutes Wort für TrumpNeben Lob für die Schweiz gab es Tadel für den US-Präsidenten Donald Trump (71). Für Kerry ist Trump eine Art Betriebsunfall der Weltgeschichte, deshalb «verschwende ich nicht viel Zeit damit, über Trump zu reden», so Kerry. Vielmehr müssten wir diese Zeit aussitzen und unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen.
Besorgt zeigte sich Kerry über den sich anbahnenden globalen Handelskrieg. «Im Moment machen wir viel Blödsinn», kritisierte Kerry die amerikanische Aussenhandelspolitik. Da komme noch einiger Ärger auf die Welt zu.
Gar kein Verständnis hat der ehemalige US-Aussenminister für die Aufkündigung des Atomabkommens mit Iran, der Präsident habe diesbezüglich der Welt nicht die Wahrheit erzählt, sagt Kerry. «Das war das beste Atomabkommen, das der Planet je gesehen hat.»
Wirtschaftsführer sollen Klimawandel bekämpfenKerry hatte in letzter Minute noch versucht, die Kündigung des Abkommens zu verhindern. Das hatte ihm den Vorwurf der Schattendiplomatie eingetragen. «Ich bedaure nur, dass ich heute nicht mehr einfach schnell meine Amtskollegen in Peking oder Moskau anrufen kann.»
An die Wirtschaftsführer in Interlaken richtete Kerry den Appell, die wirtschaftlichen Chancen der Bekämpfung des Klimawandels zu nutzen: «Der private Sektor soll richtig viel Geld damit machen, den Klimawandel zu stoppen.» Der Geist des Vertrags von Paris rufe nach kräftigen Investitionen in erneuerbare Energien.
Mike Müllers «Bestatter» wird nach der nächsten Staffel eingestellt. Der Entscheid sei gemeinsam gefällt worden, teilt SRF mit.
Die SRF-Erfolgsserie «Der Bestatter» wird beerdigt. Der Sender und die Darsteller hätten gemeinsam entschieden, das Format nach sieben Staffeln einzustellen und sich neuen Projekten zu widmen, heisst es in einer Mitteilung des Senders.
«Grossartige Arbeit» der Darsteller
«’Der Bestatter‘ war ein grosser Erfolg, der uns zeigte, dass unser Publikum gut erzählte Schweizer Geschichten liebt. Die Serie lebte nicht nur von der guten Grundidee und starken Stories, sondern vor allem auch von den Schauspielern rund um Mike Müller und Barbara Terpoorten», so SRF-Direktor Ruedi Matter. «Das Team vor und hinter der Kamera hat grossartige Arbeit geleistet. Ich danke Cast und Crew für Engagement, Herzblut und Leidenschaft. Ich freue mich auf die letzten Folgen im Januar 2019.»
«Aufhören, wenn man kann»Die Dreharbeiten zur Abschluss-Staffel starten am 17. Juni 2018 und finden wie gewohnt in der Region Aargau statt. Mike Müller zum Aus seiner Serie: «Aufhören, wenn man kann, nicht wenn man muss.» (wyt)