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Updated: 1 month 1 week ago

Konkurrentin springt ein: Chicorée übernimmt OVS-Mitarbeiter

Sun, 06/10/2018 - 17:19

PFÄFFIKON SZ - Seit Ende Mai befindet sich die frühere Charles-Vögele-Retterin OVS in Schieflage. 1180 Angestellte stehen vor einer unsicheren Zukunft. Chicorée hat nun 15 von ihnen übernommen.

Seit Freitag ist klar: In 132 OVS-Filialen wird liquidiert. «Jetzt läuft der Totalausverkauf», sagte ein OVS-Sprecher (BLICK berichtete). Bis der Ausverkauf auch in den übrigen sieben Läden und vier Charles-Vögele-Outlets startet, ist es nur eine Frage der Zeit.

Noch unklar ist, was genau aus den Filialen und den 1180 Angestellten wird. Laut dem Sprecher gäbe es Interessenten. «Bis Ende Juni wird noch sehr viel laufen», so der Sprecher. Momentan steht der Ausverkauf des Sortiments im Vordergrund. Dieser soll möglichst viel Geld in die Kassen spülen, denn das Mutterhaus Sempione Retail ist fast pleite und in Nachlassstundung.

Chicorée könnte wachsen

Aufatmen können 15 frühere Angestellte von OVS. Sie können bei der Billigkette Chicorée Unterschlupf arbeiten, wie die «Sonntagszeitung» schreibt. «Wir haben bereits 15 Personen von OVS Schweiz übernommen in den letzten Tagen», bestätigt Chicorée-Chef und -Gründer Jörg Weber laut Zeitung. Acht davon arbeiten weiter in zwei OVS-Filialen, die von Chicorée übernommen wurden. Die restlichen werden in anderen Geschäften der Kette beschäftigt.

Möglicherweise profitiert Chicorée noch weiter vom OVS-Aus. Laut Weber kommen 15 Standorte für eine Übernahme in Frage. Wenn die Konditionen stimmen, schränkt der Mode-Unternehmer ein. Heute betreibt die Kette 153 Filialen. 

Mitarbeiter gesucht

Kein Interesse an OVS-Überbleibseln haben laut «Sonntagszeitung» Tally Weijl und PKZ. Erstere will lieber online weiter wachsen. PKZ dagegen ist nur an Toplagen in Innenstädten interessiert. Bis auf wenige Ausnahmen sind die OVS-Filialen aber in ländlicheren Gegenden, Agglomerationen und Einkaufszentren zu Hause. Immerhin: Qualifizierten Mitarbeitern stehen bei PKZ die Türen offen, so Chefin Manuela Beer. Gleiches gilt für Tally Weijl. (jfr) 

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Das hätte ein böses Ende nehmen können: Geister-Car nachts auf A13 unterwegs

Sun, 06/10/2018 - 17:07

Der Chauffeur eines tschechischen Reisecars ist in der Nacht auf Sonntag beim Anschluss Reichenau auf die Südspur der Autobahn A13 eingefahren fuhr in der Folge als Falschfahrer in Richtung Norden.

Ein Buschauffeur (55) ist am Sonntag um 02.40 Uhr von Süden herkommend in Richtung Prag unterwegs gewesen. Beim Anschluss Reichenau fuhr der teilweise besetzte tschechische Car auf die Südspur ein. Er war somit in der falschen Richtung als Geisterfahrer unterwegs.

Der Lenker bemerkte zwar den Fehler, fuhr aber trotzdem für gut fünf Kilometer im Schritttempo auf der Überholspur der Autobahn A13 in Richtung Chur Süd weiter, wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt.

Billett aberkannt

Mehrere Personen meldeten, der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei den Falschfahrer auf der Höhe Domat/Ems. Eine Polizeipatrouille konnte ihn schliesslich zirka einen Kilometer vor dem Anschluss Chur Süd anhalten.

Damit der Reisecar die Autobahn über die Autobahneinfahrt Chur Süd verlassen konnte, wurde die Einfahrt für kurze Zeit gesperrt. «Durch das geringe Verkehrsaufkommen kam es glücklicherweise zu keinem Unfall», schreibt die Kantonspolizei.

Der ausländische Führerausweis wurde dem Chauffeur aberkannt. Der Mann wird an die Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt. (noo)

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In Oberwil ZG von Eurocity mitgerissen: Frau (†78) stirbt nach Zug-Unfall im Spital

Sun, 06/10/2018 - 16:57

Ein durchfahrender Eurocity-Zug hat am Samstagmittag im Bahnhof Oberwil ZG eine 78-Jährige erfasst. Jetzt ist sie ihren Verletzungen erlegen.

Eine Frau (78) stiess am Bahnhof Oberwil ZG unter ungeklärten Umständen mit einem Eurocity-Zug zusammen. Zum Unfall kam es am Samstag um 11.30 Uhr. Die Schwerverletzte wurde zuerst vom Rettungsdienst betreut und dann mit einem Rega-Helikopter ins Spital geflogen. Dort erlag sie ihren schweren Verletzungen, wie die Staatsanwaltschaft Zug am Sonntag mitteilt.

Die rund 300 Passagiere des Eurocity mussten nach dem Unfall in Arth-Goldau in einen Ersatzzug umsteigen. Neben dem Umsteigen der Passagiere gab es im Bahnverkehr weitere Behinderungen. So wurde die Strecke zwischen Zug und Walchwil vorübergehend unterbrochen und die Reisenden mussten Ersatzbusse benützen. Die Polizei sucht Zeugen. (SDA/noo)

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Puma-CEO über Fussball und die Schweiz: Sind die Nati-Trikots diesmal reissfest?

Sun, 06/10/2018 - 16:12

Die Schweiz ist das Puma-Topteam der Fussball-WM. CEO Bjørn Gulden über die Chancen der Nati, die Bedeutung von Fussball und seinen Geburtsort Zürich.

Herr Gulden, die EM 2016 blieb auch wegen zerrissener Schweizer Nati-Trikots in Erinnerung. Sind die Schweizer WM-Leibchen diesmal reissfest?
(lacht) Wir wollen es hoffen. Das Material wird speziell getestet. Die Schweizer Trikots sind schön und gut!

Puma rüstet die Schweizer Nati seit 20 Jahren aus. Eine aussergewöhnliche Treue in dieser Branche.
Und zwar von beiden Seiten! Der Schweizer Verband ist sehr professionell und zuverlässig. Die Schweiz zeigt ja auch hervorragende Leistungen. Nicht nur im Fussball, sondern zuletzt auch im Eishockey. Die Schweiz als Sportnation ist auf einem super Weg. Da ist es für Puma schön, dass wir als Partner in der grössten Sportart teilnehmen können. Nur in den Alpinen Sportarten sind wir Norweger noch etwas besser. (lacht)

Nach dem Aus von Italien ist die Schweiz an der WM die Puma-Topmannschaft. Was trauen Sie der Nati zu?
Die Favoriten sind klar: Spanien, Frankreich, Brasilien und Deutschland. Die Schweiz hat von den Spielertypen her aber echte Aussenseiter-Chancen. Für mich waren sie schon an der EM eine Überraschungs-Kandidat. Und das sind sie auch dieses Mal.

Puma rüstet an der WM nur vier Mannschaften aus. Gegenüber acht vor vier Jahren. Setzen Sie auf die falschen Mannschaften?
Es braucht nicht zehn Mannschaften, um sichtbar zu sein. Dafür reichen die vier, die wir haben. Selbstverständlich hätte ich gerne Italien dabei gehabt. Dann wären wir bei fünf. Das wäre eine gute Zahl gewesen.

Wie sehr schmerzt es Puma, dass Italien sich nicht qualifiziert hat?
Es war für uns nicht schön. Gewisse Verluste haben wir schon im Geschäftsjahr 2017 ausgeräumt. Dieses Jahr werden uns Umsätze fehlen. Es ist aber auch schade für den Fussball. Die Italiener gehören einfach dazu. Und sie sind wegen unserer Trikots und den Farben stets die bestaussehende Mannschaft an den Turnieren.

Es gab Kritik für Puma, weil die Auswärtstrikots Ihrer vier WM-Mannschaften alle gleich aussehen. Warum ist das so?
Was heisst gleich aussehen? Es gibt ja Farbvarianten. Alles, was wir tun, ist mit den Verbänden abgesprochen. Aber klar: Wir haben ein Konzept. Unsere Trikots sind eng geschnitten. Aber dank unserer Materialen ist die Beweglichkeit trotzdem sehr hoch. Ich finde, unsere vier Mannschaften sehen hervorragend aus!

Die Ausrüster-Verträge mit den Teams sind explodiert. Top-Teams wie Barcelona oder Manchester United kriegen pro Saison 100 Millionen Euro von Nike und Adidas. Wie halten Sie als Nummer 3 mit?
Zuerst einmal: Diese Verträge haben verschiedene Komponenten. Es gibt Fest-Summen, aber auch leistungsabhängige Faktoren. Die Summen, die in den Medien genannt werden, stimmen vielleicht, wenn ein Team Champions League, Meisterschaft und den Pokal gewinnt. Aber grundsätzlich ist es so: Je mehr man bezahlt, desto mehr Trikots wurden verkauft. Also sollte man froh sein, wenn man viel bezahlt.

Die grossen zwei teilen sich den Markt unter sich aus.
Man macht ja nur, was man sich leisten kann. Ich finde, wir haben in den letzten Jahren hervorragend gearbeitet und sind sehr sichtbar. Dank Arsenal, dank Dortmund, dank vielen erfolgreichen Mannschaften in Südamerika und nächste Saison auch dank AC Milan. Ich kann mich nicht beschweren.

Warum ist eigentlich Fussball so wichtig für die Sportartikel-Branche?
Fussball verbindet weltweit am meisten Menschen. Viele Leute sind als Fan irgendeiner Mannschaft gross geworden. Heute kommen zu den Mannschaften die Spieler dazu. Sie sind Idole, Heldenfiguren, die mit Social Media in alle Lebensbereiche hineindrängen. In vielen Ländern ist Fussball die stärkste Influencer-Form, die es gibt. Puma ist ja zusammen mit Adidas die älteste Sportmarke der Welt. Und Fussball Teil unserer DNA.

Sie haben vor kurzem aber angekündigt, wieder mehr in amerikanische Sportarten zu investieren.
Zwei Drittel der Welt werden von Fussball dominiert, ein Drittel von Basketball. Die Idole eines 16-jährigen Amerikaners spielen nun mal in der NBA oder in einer College-Mannschaft. Er interessiert sich nicht dafür, wie Dortmund gegen Bayern gespielt hat. Als Performance-Sportmarke wollen auch für diesen Jungen Sichtbarkeit, Innovation und Design herstellen. Puma war ja traditionell im Basketball engagiert, hat sich aber zurückgezogen. Jetzt wollen wir zurück.

Das wird schwer, der Markt ist aufgeteilt.
Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber wenn wir für den 16-jährigen Jungen relevant sein wollen, haben wir keine Wahl. Basketball hat einen riesigen Einfluss in den USA. Wenn wir dort nicht sichtbar sind, wird es schwer andere Produkte wie Lauf- oder Strassenschuhe zu verkaufen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Wir haben uns in den letzten Jahren neu aufgestellt und die Marke Puma ist nicht mehr negativ belastet.

Puma war negativ belastet?
Ich meine negativ im Sinne von: Bei den jungen Konsumenten waren wir nicht heiss. Zumindest bis vor vier, fünf Jahren. Man hat nicht investiert und hatte nicht die richtigen Produkte. Und wenn Du für die junge Generation nicht aktuell bist, bist Du draussen.

Als Sie angefangen haben, setzten Sie also auf die Jungen?
Wir haben an vielen Orten angesetzt. Wir haben zum Beispiel viel in den Frauenbereich investiert. Wir haben unsere Produkte und unser Design verbessert. Ich kann heute hinter jedem unsere Produkte – sei es ein Fitness-Schuh, ein Golf-Schuh, ein Fussball-Schuh oder neu auch ein Basketball-Schuh – stehen. Das war am Anfang nicht so. Heute sind wir glaube ich in den meisten Kategorien konkurrenzfähig. Wohlwissend, dass wir nicht perfekt sind und es noch viel zu tun gibt.

Sportkleidung wird immer mehr zur Alltagskleidung. Hilft Ihnen dieser Trend?
Das ist ja schon lange so. Im Moment ist es der 90er-Jahre-Look, der sehr angesagt ist. Klar hilft das, wenn man eine so lange Geschichte hat wie wir. Aber nur auf Retro zu setzen, kann man nicht. Man muss die richtige Balance zwischen Sport und Mode finden. Und idealerweise beides verbinden.

Wie macht man das?
Wir haben einen grossen Vorteil: Sportschuhe sind die bequemsten Schuhe, die es gibt. Die Leute wollen das auch in der Freizeit tragen. Kommt hinzu, dass die Weltbevölkerung immer mehr Sport treibt. Nicht nur klassische Sportarten wie Fussball oder Laufen. Sie gehen ins Fitness-Studio, machen Yoga oder Pilates. Nicht nur in Europa, sondern auch in China oder Indien. Vor allem Frauen. Und die wollen ja auch beim Sport gut aussehen.

Die Männer nicht?
Schon auch. Aber die Frauen vielleicht noch ein bisschen mehr. Und da trifft sich Mode und Sport. Unser Leitspruch ist: Cool stuff that works – coole Dinge, die funktionieren. Wir wollen immer punkto Design und Leistung top sein. Denn das ist der Anspruch des Kunden.

Die langjährige Besitzerin von Puma – der französische Luxusmarken-Konzern Kering – ist seit einem Monat nur noch Minderheitsaktionär. Was machen Sie mit der neu gewonnen Freiheit?
Kering-Besitzer Pinault hält weiter 29 Prozent und Kering behält 15. Der Rest ist im freien Verkehr. Für uns ist das sehr positiv. Wir hätten ja auch einen Besitzer verkauft werden können, der kurzfristig alles wieder anders machen will. So aber können wir unsere Strategie weiterverfolgen: Jedes Jahr investieren und uns ein bisschen verbessern. Ich glaube, Puma braucht jetzt vor allem Kontinuität.

Vorher waren Sie eine Schwestern-Marke von Luxus-Brands wie Gucci oder Alexander McQueen. Ist es nicht ein bisschen schade, dass sie das nicht mehr sind?
Nein. Man hat versucht, Synergien zwischen uns und ihnen zu finden. Die Idee war sicher gut, aber es hat nicht geklappt. Es gibt nun mal nicht so viele Synergien zwischen Krokodil-Leder für Handtaschen und Schweine-Leder für Fussballschuhe. Jetzt haben wir vollen Fokus auf Puma. Wir konkurrenzieren mit Riesenfirmen wie Nike und Adidas. Da muss man 24 Stunden am Tag für Puma da sein und kann nicht noch für andere Marken mitdenken. 

Es gibt sehr viel Innovation in Sachen Produktionstechnik. Stichwort: Roboterfabriken und Individualisierung von Produkten. Was hat das für einen Einfluss auf Sie?
Wir besitzen keine eigenen Fabriken und haben auch nicht vor, welche zu eröffnen. Dafür haben wir Partner, meiner Meinung nach die besten der Welt. Klar sind das relevante Themen, die Sie ansprechen und wir haben viele solche Projekte. Wir versuchen dies mit unseren Partner umzusetzen. Unsere Stärken liegen aber im Design, im Marketing sowie Verkauf und Vertrieb. Ich habe keine Lust, mit einer eigenen Fabrik ein Konkurrent unserer Partner zu werden.

Seit Sie Puma übernommen haben, hat sich der Aktienkurs verdreifacht. Wie haben Sie aus einem Zootier wieder eine Raubkatze gemacht?
Es ist eigentlich relativ einfach: Man muss für alle Stakeholder Werte schaffen. Unser wichtigster Stakeholder ist der Kunde. Für ihn haben wir unsere Produkte verbessert. Der zweite sind unsere Händler. Wir wollen, dass sie mit uns Geld verdienen. Lange war das nicht der Fall. Und der dritte sind unsere Angestellten. Wir haben 13000 Leute, die für uns arbeiten. Die sollen Spass haben, bei dem was sie tun. Wenn man all das umsetzt, geht der Aktienkurs automatisch nach oben.

Haben Sie Ihre Mission damit beendet?
Noch lange nicht! Puma hat ja die gleiche Ausgangslage wie Adidas und sie sind fünf Mal grösser als wir. Das zeigt ja, dass in der Vergangenheit kein guter Job gemacht wurde. Es gibt also noch ein riesiges Potenzial für uns.

Sie sind Norweger, waren in Deutschland Fussball-Profi, aber geboren sind sie in der Schweiz. Welche Erinnerungen haben Sie noch?
Mein Vater war lange bei den Grasshoppers. Ich glaube, er ist der einzige, der als Fuss- und Handballer Schweizer Meister geworden ist. Ich erinnere mich sehr gut an das blau-weisse Grasshoppers-Trikot. Damals war das der grosse Verein.

Ist das der Grund, warum GC von Puma ausgerüstet wird?
Nein nein, der Deal ist ja vor mir entstanden. Es ist sicher ein schöner Zufall. Aber die Leistung von GC muss schon auch stimmen.

Und was ist Ihnen abgesehen vom Sport geblieben?
Meine Eltern sind geschieden. Ich war also mal hier, mal dort. Die Schweiz war mir immer sehr nahe. Als ich bei Deichmann und Dosenbach war, war ich alle paar Monate da. Ich mag das Land unglaublich gern. Es hat ja eine gewisse Ähnlichkeit mit Norwegen. Naturnah, nicht so eine grosse Bevölkerung, in einem positiven Sinne stolz auf unser Land.

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Er stand unter Alkoholeinfluss: Vater (40) schiesst «Batmobil» ab

Sun, 06/10/2018 - 16:04

Ein Autofahrer (40) ist am Samstag in Erlinsbach AG von seinen Kindern abgelenkt worden und auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort krachte er in ein entgegenkommendes Fahrzeug.

Ein Schweizer (40) ist am frühen Samstagabend in Erlinsbach AG auf der Saalhofstrasse in Richtung Kienberg gefahren. Nach eigenen Angaben war der Lancia-Fahrer kurz durch die im Fond sitzenden Kinder abgelenkt. Dadurch geriet er in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn.

Dort krachte er in einen korrekt entgegenkommenden Sportwagen der Marke KTM X-Bow, der von einem 54-jährigen Schweizer gelenkt wurde.

Sachschaden von 150'000 Franken

Beim Crash wurde niemand verletzt, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung schreibt. An den Fahrzeugen entstand jedoch ein hoher Sachschaden von zirka 150'000 Franken.

Beim Familienvater am Steuer des Lancia konnte Alkoholeinfluss festgestellt werden. Der durchgeführte Atemlufttest ergab einen Wert von über 0.25 mg/l. Der Führerausweis wurde ihm deshalb vorläufig abgenommen. (noo)

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Geschlechtsidentität: Schwul, Lesbisch, Transgender oder Non-binär: Verstehen Sie «LGBT+»?

Sun, 06/10/2018 - 16:01

«LGBT+» geht diese Woche an der Pride Zürich für gleiche Rechte auf die Strasse. Doch was bedeutet «LGBT+» genau und was für Sexualitäten und Geschlechtsidentität gibt es eigentlich? BLICK erklärts.

Der Juni wird jedes Jahr auf der ganzen Welt als Pride-Monat gefeiert. In Zürich findet beispielsweise dieses Jahr die Pride-Woche vom 8. bis am 17. Juni statt.

«Pride» stammt aus dem Englischen und bedeutet «Stolz». Stolz, den die LGBT+-Gemeinschaft zeigt. Doch was bedeutet überhaupt LGBT+? «LGBT+» ist eine Abkürzung und Sammelbegriff für die verschiedenen sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten. Das Pluszeichen drückt hierbei aus, dass es noch weitere Minderheiten gibt, die nicht in der Abkürzung mit einem Buchstaben vertreten sind.

Der Pride-Monat, die Pride-Woche und das Pride Festival nützen also Lesben, Schwule, Bisexuelle Transmenschen, andere Minderheiten und deren Verbündete, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Aber auch Erfolge zu feiern.

Das diesjährige Zurich Pride Festival steht ebenfalls unter dem Motto «gleiche Liebe, gleiche Rechte». Damit fordert das Organisationskomitee die gesetzliche Gleichstellung der LGBT+-Gemeinschaft. Der grosse Demonstrationsumzug findet am 16. Juni statt.

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Testspiel des Schweizer WM-Gegners: Tanzt Brasilien Samba in Wien?

Sun, 06/10/2018 - 15:43

Kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft in Russland testet Brasilien, erster WM-Gegner der Schweizer Nati, in Wien gegen Österreich. Verfolgen Sie das Spiel live bei BLICK!

In einer Woche ist Anpfiff!

Die Schweizer Nati startet am nächsten Sonntag um 20 Uhr in Rostow in die Weltmeisterschaft. 

Gegner? Der fünffache Weltmeister vom Zuckerhut! Und die Brasilianer sind so richtig heiss. Zumal auch Superstar Neymar wieder voll in Form kommt.

Im Test gegen Kroatien (2:0) vor einer Woche gab der Superdribbler sein Comeback nach Fussverletzung – und trifft kurz nach seiner Einwechslung mit einer herrlichen Einzelleistung!

 

Nun steht für das Team von Trainer Tite der letzte Test vor der WM an. Im Ernst-Happel-Stadion in Wien treffen die «Canarinhos» (Kanarienvögel) auf unseren östlichen Nachbarn Österreich.

Verfolgen Sie das Spiel live ab 16 Uhr bei BLICK!

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Sportler-Reaktionen zum Olympia-Nein: Russi: «Das ist auch etwas der egoistische Zeitgeist»

Sun, 06/10/2018 - 15:22

Viele Schweizer Sportler setzten sich für Olympia 2026 ein. Die Abfuhr aus dem Wallis ist eine herbe Enttäuschung.

Bernhard Russi (69), Olympiasieger Ski Alpin

«Das ist ein verschossener Penalty. Aber als Demokrat muss man das akzeptieren. Es geht uns einfach unheimlich gut. Wir müssen nicht agieren und aktiv werden. Und jeder fragt sich: Was bringen mir diese Spiele persönlich? Wenn man zum Schluss kommt, dass man da nicht profitieren kann, dann sagt man nein. Das ist halt auch etwas der egoistische Zeitgeist.»

Nico Hischier (19), NHL-Spieler

«Sehr schade, dass der Weg von Sion 2026 heute schon zu Ende gegangen ist. Für mich und viele andere Schweizer Sportler wären Olympische Spiele zu Hause ein tolles Erlebnis gewesen. Leider wird es jetzt nicht dazu kommen.»

Dario Cologna (32), vierfacher Olympiasieger Langlauf

«Schade, eine weitere grosse Chance für den Schweizer Wintersport verpasst!»

Ramon Zenhäusern (26), Olympiasieger Ski Alpin

«Ich finde es schade. Damit wird wohl nichts mit einem Heimstart bei uns zuhause im Wallis.»

Wendy Holdener (25), Olympiasiegerin Ski Alpin

«Schade, dass es nicht geklappt hat. Für uns Sportler wäre es eine super Chance gewesen. Trotzdem werde ich alles geben um die Schweiz hoffentlich erfolgreich an den olympischen Spielen 2026 vertreten zu dürfen.»

Michelle Gisin (24), Olympiasiegerin Ski Alpin

«Es ist sehr enttäuschend. Ich hätte mich riesig gefreut, Olympische Spiele im eigenen Land erleben zu dürfen.»

Adolf Ogi (75), Alt Bundesrat

«Ich bin schwer enttäuscht. Schade, eine riesige Chance wird verpasst. Für mich gibt es fünf Gründe für dieses Ergebnis. 1. Die Angst vor dem vermeintlich Ungewissen. 2. Die Kosten. Man glaubt dem Kandidaturkomitee und dessen Budgetplanung nicht. 3. Die Medien in der Deutschschweiz waren dem Projekt gegenüber sehr negativ eingestellt. 4. Das schlechte Image des IOC mit seinen unzähligen Skandalen. 5. Die Enttäuschung darüber, dass man die Spiele 2006 nicht erhalten hat. Damals wollte das IOC nicht. Jetzt wollen wir nicht. Das wird beim einen oder anderen schon eine Rolle gespielt haben.»

Jürg Stahl (50), Präsident Swiss Olympic

«Es ist uns leider nicht gelungen, eine Mehrheit des Walliser Stimmvolks von der Nachhaltigkeit und den Chancen von «Sion 2026» zu überzeugen. Wir sind aber Sportler und akzeptieren diese Niederlage. Wir werden genau erörtern, wieso unsere Argumente für «Sion 2026» im Wallis keine Mehrheit fanden. In den vergangenen Monaten haben wir viel Goodwill für den Schweizer Sport erfahren, und in verschiedenen Gremien sind vielversprechende Ideen entstanden. In den kommenden Monaten werden wir nun mit unseren Partnern prüfen, welche davon wir gleichwohl zu Gunsten des Schweizer Sports umsetzen können.»

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Traumpaar zeigt sich erstmals öffentlich: Lara und Valon schlendern durch die Formel-E-Boxengasse

Sun, 06/10/2018 - 15:00

Skistar Lara Gut geniesst den letzten Tag vor der Abreise ihres Schatzes Valon Behrami an die Fussball-WM zusammen mit dem Kicker in Zürich. Das Paar schaut sich den ePrix der Formel E an.

Am Montag fliegt die Nati nach Russland: Klar, dass Valon Behrami den letzten Tag in der Heimat noch mit seiner Freundin verbringen will! Der Nati-Star begleitet deshalb Skistar Lara Gut ans Formel-E-Rennen in Zürich.

 

In der Boxengasse in der Nähe des Sees zeigt sich unser Sport-Paar erstmals offen in der Öffentlichkeit, Hand in Hand besuchen sie die Box des Audi-Teams.

Warum Audi? Weil Lara vor dem E-Prix in einem futuristischen Elektro-Auto von Audi um die Strecke gefahren wird. Aus der Box meldet sie sich mit einer Instagram-Story. Lara freut sich und sagt: «Ich bin hier bei Audi und bald geht es los!»

Auch Snowboard-Olympiasieger Iouri Podlatchikov schaut sich das Rennen in seiner Heimatstadt von nahe an. Selber fahren will er nicht: «Ich bin nicht so der Rennfahrertyp. Die Stadtstrecke würde mich extrem einengen!», sagt er zu BLICK. Gemeinsam mit Lara und Ex-Skistar Didier Cuche lässt sich Iouri für ein Foto ablichten. (red)

 

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Highlights nach 3 Gängen im Video: Lario Kramer feiert Sensationssieg auf dem Stoos!

Sun, 06/10/2018 - 14:32

Überraschung beim Stoos-Schwinget 2018! Der Sieger des ersten Bergkranzfests des Jahres ist Lario Kramer. Verfolgen Sie jetzt die Highlights der ersten drei Gänge im Video.

Man hat mit vielem gerechnet auf dem Stoos. Mit einem Erfolg der grossen Innerschweizer Delegation oder mit einem Triumph der Berner Gäste, die trotz Verletzungsabsenzen immer noch mit diversen Hochkarätern am Start waren.

Aber Ende aber schreibt ein 19-jähriger Gärtner aus dem Freiburgischen die Geschichte des Tages. Lario Kramer heisst der Mann, der auch im Schlussgang gegen Marcel Bieri «auf tutti» geht, wie er hinterher sagt. Kramer wird belohnt und gewinnt als erster Südwestschweizer nach Gabriel Yerli (1987) das Bergfest auf dem Stoos.

Balsam auf die Seelen der Westschweizer Schwinger

Seit dem Rücktritt des legendären Hans-Peter Pellet hat kein Südwestschweizer für solche Furore gesorgt. Mit Benjamin Gapany gewinnt auch ein zweiter aus dem kleinsten und schwächsten Teilverband einen Kranz. Das ist Balsam auf die Seelen der Westschweizer Schwinger, die an ihrem Heimfest in Estavayer vor zwei Jahren keinen Kranzgewinn feiern konnten.

Jetzt wächst da eine neue Generation heran. Mit Kramer, mit Gapany, mit Steven Moser und anderen. Kramer hat das erste ganz grosse Ausrufezeichen gesetzt und sein erstes Kranzfest gewonnen. Auch ein Niederlage gegen Reto Nötzli warf ihn nicht aus dem Konzept. Die Südwestschweiz ist zurück auf der schwingerischen Landeskarte.

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Boxer gibt mit mysteriöser Verletzung auf: Haben Sie einfach die Kohle abgeholt, Sefer Seferi?

Sun, 06/10/2018 - 14:08

Sefer Seferi gibt gegen Tyson Fury nach vier Runden einfach auf. Der Burgdorfer führt eine Schulterverletzung an.

Die gute Nachricht zuerst: Tyson Fury ist wieder da. Zumindest das Entertainment-Paket, das bei Fury immer dazugehört, ist nach zweieinhalb Jahren Pause bereits wieder auf bewährtem Top-Niveau.

 

Gegen den Schweizer Sefer Seferi braucht der britische Riese ein paar Minuten, um mit den Fäusten wieder in Schwung zu kommen. Als Unterhalter ist er es von der ersten Sekunde an: Schon beim Einlaufen nimmt er sich und sein Kokain-Problem auf die Schippe, als er zu einer Adaption von Afromans «Cause I got high» in die Arena einläuft. Danach gibt es ein Küsschen auf Seferis Mund, später im Ring reihenweise Show-Einlagen. Fury geht so weit, dass ihn der Ref ermahnen muss, sich bitte aufs Boxen zu konzentrieren.

Als es endlich losgeht, lässt er seinen Gegner durch den Ring rennen. Er besetzt die Ringmitte, Seferi hechelt um ihn herum, testet Fury selten, wird aber auch nicht über die Massen verprügelt. Bis er, in Runde 4 von zwei Uppercuts erwischt, nicht mehr zur fünften Runde antritt.

«Keinen Sinn mehr gemacht»

Zuerst heisst es aus Seferis Camp, der Burgdorfer habe aufgegeben, einfach nicht mehr gewollt. Später spricht Seferi davon, er habe sich an der Schulter verletzt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Drängt sich eine Frage auf: Hat er einfach die Kohle abgeholt? «Ich bin ein Kämpfer», sagt Seferi zu BLICK. «Ich kämpfe überall. Ich habe Stolz.» Gross auf Diskussionen einlassen will er sich nicht: «Jeder kann sagen was er will.» Aber mit Fury im Ring zu stehen, mit «dem besten der Welt», sei eine ganz andere Sache. Seine rechte Schulter habe nicht mehr richtig funktioniert. «Da hat es keinen Sinn mehr gemacht.»

 

Ob der Kampf für Fury Sinn gemacht hat, ist ebenfalls eine gute Frage. Die 20'000 Zuschauer, die die Manchester Arena bis auf den letzten Platz füllten, wollten jedenfalls mehr sehen – und sicher nicht einen Gegner, der nach vier Runden einfach aufgibt. Es gibt Buhrufe und Pfiffe, vereinzelt fliegen sogar Bierbecher. Vielleicht hat der «Gypsy King» an diesem Samstagabend ein paar Sympathien verspielt.

Und sportlich sind wir so schlau wie vorher: Wie weit Fury auf dem Weg zu seinem vollen Leistungsvermögen derzeit ist, können wir nach dieser Vorstellung nicht beurteilen. Dafür wurde einfach zu wenig geboxt. Der intensivste Fight fand auf den Zuschauerrängen statt. Dort prügelte sich während dem Hauptkampf ein gutes Dutzend Zuschauer.

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Das meint BLICK zum Ja zum Geldspielgesetz: Zu hoch gepokert

Sun, 06/10/2018 - 14:06

Die Stimmbürger nehmen Netzsperren beim Glücksspiel in Kauf – für sichere Einnahmen für AHV, Sport und Kultur. Das hat auch mit der heiklen Finanzierung des Abstimmungskampfes zu tun.

Geldspiele bleiben in Schweizer Hand. Das haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger beschlossen. Mit dem Referendum haben die Jungparteien, angeführt von der freisinnigen Nachwuchshoffnung Andri Silberschmidt, zu hoch gepokert.

Zum Verhängnis geworden ist dem Präsidenten der Jung-FDP nicht etwa, dass er keine Argumente gehabt hätte. Nein, denn um Inhalte ist es im Abstimmungskampf gar nie gegangen. Silberschmidt und seine Mitstreiter haben einfach immer wieder «Zensur!» geschrien.

Ihr wichtigstes Argument waren die Netzsperren. Mit denen soll dafür gesorgt werden, dass Schweizer ihr Glück nicht auf ausländischen Plattformen herausfordern. Die Jungen stemmten sich dagegen.

Nur: Das Megafon, mit dem Silberschmidt und Co. ihre Botschaft verbreiteten, hatten sie sich von ausländischen Glücksspielanbietern kaufen lassen. Nicht nur die Unterschriftensammlung, sondern auch der Abstimmungskampf wurde aus dem Ausland bezahlt. Und das hat Silberschmidt verschwiegen.

Letztlich hat ihm dies das Genick gebrochen. Die Stimmbürger schätzen ausländische Einflussnahme auf die direkte Demokratie nicht.

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Embolo mit Kampfansage gegen Japan: Kommt Nati-Coach Petkovic jetzt ins Grübeln?

Sun, 06/10/2018 - 13:38

«Die Spieler haben mich in Schwierigkeiten gebracht», sagt Nati-Coach Vladimir Petkovic nach dem 2:0-Testsieg gegen Japan. Was heisst das für Embolo?

Der Schalker Breel Embolo (21) kommt immer besser in Form. Er holt beim 2:0 gegen Japan am Freitagabend in Lugano einen Elfer heraus, den Rodriguez eiskalt zum ersten Tor nützt. Vor den Augen seines Vaters Moise Kegni (49), der extra wegen der WM und der bevorstehenden Geburt von Embolos erstem Kind (seine Freundin Naomi sitzt hochschwanger auf der Tribüne) nach Europa gereist ist.

 

Was macht Nati-Coach Vladimir Petkovic jetzt mit Embolo? Der grosse Vorteil des Ex-Baslers: Er kann links und rechts im Mittelfeld spielen, aber auch als Mittelstürmer. Der Vorteil kann auch zum Nachteil werden. Solche Spieler hat ein Coach gerne auf der Bank, weil er damit mehrere Möglichkeiten hat.

«Ich kann mit allen Spielern rechnen»

Spielt Embolo nächsten Sonntag beim ersten Gruppenspiel gegen Brasilien von Anfang an? Petkovic sagt: «Ich kann mit allen Spielern rechnen. Sie haben mich in den Spielen gegen Spanien und Japan in Schwierigkeiten gebracht. Wenn etwas passiert und ein anderer nach 30, 40 oder 60 Minuten kommt, ist er bereit.»

 

Statt Embolo wird gegen Brasilien wohl eher Steven Zuber auflaufen. Er hat in Hoffenheim gelernt, auch als Aussenverteidiger zu spielen. Defensiv ist Zuber sicher stärker als Embolo.

Seferovic trifft nach 278 Tagen wieder

Oder spielt Embolo als Sturmspitze gegen Brasilien? Auch nicht anzunehmen. Petkovic hält seit Monaten eisern an Haris Seferovic fest. Der Bankdrücker von Benfica Lissabon hat dem Coach das Vertrauen am Freitag zurückbezahlt.

Mit seinem ersten Nati-Tor seit 278 Tagen. Petkovic: «Haris hat den Sack zu gemacht. Ich bin zufrieden für ihn. Es war eine schöne Geste von ihm zu treffen.»

Oder, letzte Variante. Embolo spielt rechts im Mittelfeld auf der Shaqiri-Position. Der Zauberzwerg rückt in die Mitte und ersetzt dort auf der 10er-Position Dzemaili. Eine mutige, sehr offensive Möglichkeit.

 

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Das meint BLICK: Die Post hat ein viel grösseres Problem als die Postautos

Sun, 06/10/2018 - 13:33

Die Postfinance ist in Nöten. Dieses Problem ist bedeutender als der Postauto-Skandal, meint Wirtschaftsredaktor Moritz Kaufmann.

Postauto-Skandal? Proteste wegen Poststellenschliessungen? Letzte Woche zeigte sich: Der gelbe Riese hat noch ein ganz anderes Problem. Die Postfinance, der zuverlässige Goldesel des Konzerns, setzte einen Notruf ab. 500 Stellen sollen abgebaut werden. Eine Verzweiflungstat. Die Tochtergesellschaft der Post steckt in der Sackgasse. Sie kann weder vor noch zurück.

Die Postfinance lebte von einem sehr einfachen Geschäft: Sie passte auf das Geld ihrer Kunden auf. Vom Zins, den das Institut dafür erhielt, gab sie an die Kontoinhaber nur ­einen Teil weiter. Die Differenz ergab einen schönen Gewinn. Doch seit zehn Jahren ist die Welt eine andere.

Die Zinsen sanken stetig. Seit 2012 brach der Zinsertrag der Postfinance um eine halbe Mil­liarde Franken ein. Die Konsequenz: Die Postfinance verwaltet zwar ­einen gigantischen Geldberg, doch sie verdient daran nichts. Seit die Nationalbank 2015 Negativzinsen einführte, zahlt sie sogar drauf!

Es herrscht Ratlosigkeit

Die Postfinance wusste, dass sie auf eine Wand zurast. Ausser für ihre Kunden die Zinsen zu senken, fiel ihr wenig ein: Man setzte auf das Prinzip Hoffnung. Entweder, so die Spekulation, steigen die Zinsen wieder. Oder die Politik gesteht der Postfinance mehr Rechte zu, damit sie auf anderen Geschäftsfeldern Geld verdienen darf – etwa durch das Vergeben von Hypotheken. Doch weder das eine noch das andere ist in Sicht.

Nun bleibt offenbar nur noch Alarmismus: Stellen werden abgebaut und – nächstes Jahr – die Kunden mit Gebühren zur Kasse gebeten. Zudem strebt man an, zur «führenden Digital-Bank der Schweiz» zu werden, was immer das heisst. Post-Chefin Susanne Ruoff (60) bot die Postfinance am Donnerstag im SRF sogar zum Verkauf an.

Souverän ist das alles nicht. Doch solange der Bund, dem sie gehört, nicht reagiert, ist es scheinheilig, die Postfinance wegen Pflästerlipolitik zu kritisieren.

Es braucht ein klare Ansage: Entweder darf die Postfinance frei wirtschaften – mit allen Rechten und Risiken –, oder man nimmt in Kauf, dass sie in absehbarer Zeit Verluste schreibt. Und die gehen dann aufs Konto des Steuerzahlers.

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«Ich bin nicht mehr so nervös»: So erlebt Onkel Toni erstmals Roland Garros ohne Rafa!

Sun, 06/10/2018 - 13:32

Über viele Jahre hat Toni Nadal seinen Neffen Rafael als Coach an der Tennis-Weltspitze begleitet. Nun ist er nicht mehr sein Trainer. Trotzdem ist Toni auch heuer nach Paris gereist, wo Rafa seinen 11. Titel jagt.

Seit Ende letzten Jahres ist Toni Nadal nicht mehr der Coach von Rafa. Nach vielen gemeinsamen Erfolgen über etliche Jahre trennen sich die beiden Spanier. Auf der langen Reise von Rafa an der Weltspitze, die mit dem ersten Roland-Garros-Triumph 2005 seinen Anfang nimmt, ist Toni stets dabei gewesen.

Insgesamt 16 Major-Titel, 78 ATP-Titel und über 150 Wochen als Nummer 1 erlebt das Duo. Nun ist Toni hauptsächlich mit der «Rafa Nadal Academy» auf Manacor (Mallorca) beschäftigt. Trotzdem verfolgt Toni die Karriere seines ehemaligen Schützlings noch intensiv – und ist diese Woche auch nach Paris gereist.

 

Mit vielen Erinnerungen im Gepäck, wie er im Interview mit «RTS» erzählt. Trotzdem ist natürlich nicht mehr alles so wie bei den 10 bisherigen Erfolgen Rafas an der Porte d'Auteuil. «Ich bin nur ein normaler Tourist und bleibe ein paar Tage, dann reise ich wieder ab. Ich bin aber gern nach Paris zurückgekommen, es ist eine schöne Stadt», sagt Toni.

«Jetzt bin ich nicht mehr so nervös»

Weil er nicht mehr direkt involviert ist, kann Toni die Spiele etwas mehr geniessen. «Jetzt haben wir nur noch eine familiäre Beziehung und keine Tennis-Beziehung mehr. Jetzt bin ich nicht mehr so nervös, wie als ich Rafa noch trainierte. Manchmal war ich sehr aufgeregt während schwierigen Partien, das ist jetzt weniger der Fall. Aber er ist ja immer noch mein Neffe», sagt Toni.

Am Sonntag kann Rafael mit einem Final-Sieg über den Österreicher Dominic Thiem seinen 11. Roland-Garros-Sieg erobern. Nicht live dabei sein wird Toni. «Ich fliege nicht gerne. Drum schaue ich den Final daheim auf Mallorca», so Toni. (rib)

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Der US-Präsident verabschiedet sich von der erprobten Weltordnung: Was Trumps G7-Eklat für die Welt bedeutet

Sun, 06/10/2018 - 13:09

Der US-Präsident verweigert die Unterschrift des Abschluss-Kommuniqués des G7-Gipfels und beschimpft den kanadischen Premier. Offen zeigt er seine Verachtung für seine Gesprächspartner und seine Bewunderung für Autokraten wie Kreml-Chef Putin.

Präsident Donald Trump hat die engsten Verbündeten der USA hintergangen. 

Unmittelbar vor seiner vorzeitigen Abreise vom G7-Gipfel im kanadischen La Malbaie hatte er noch seine Unterschrift unter das gemeinsame Schluss-Kommuniqué versprochen.

Doch kaum hatte die Air Force One auf dem Weg zu dem historischen Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un in Singapur abgehoben, als Trump in einem seiner gefürchteten Wutanfälle buchstäblich in die Luft ging.

Alles schon vorher so geplant 

Weil Kanadas Premierminister und Gastgeber Justin Trudeau während der abschliessenden Pressekonferenz dabei blieb, die von den USA verhängten Strafzölle ab dem 1. Juli mit entsprechenden Gegenmassnahmen zu beantworten, wurde er von Trump als «schwacher Feigling» beschimpft. Seine Unterschrift unter die gemeinsame Schlusserklärung zog er zurück. Stattdessen drohte er den restlichen Gipfelteilnehmern mit dem totalen Handelskrieg:

Sollten sie ihre «unfairen» Handelspraktiken nicht umgehend aufgeben, würden die USA sie insgesamt vom amerikanischen Markt ausschliessen: «Die brauchen uns mehr als wir sie.»

Doch der cholerische Ausbruch war wohl nur Teil einer längst vorher und hinter dem Rücken der anderen Gipfelteilnehmer geplanten Inszenierung: Trump hatte noch nicht aufgehört zu brüllen, da erhielten die mit ihm nach Singapur reisenden Journalisten schon eine mit Fotos und Zitaten gespickte E-Mail, in der die Pressestelle des Weissen Hauses all das auflistete, was Trump gerade erst gesagt hatte.

Das Ende der erprobten Weltordnung

Da war er, der Bruch, den die Europäer und Japan bis zum Schluss zu verhindern versucht hatten. 

Trumps Personalrochaden der vergangenen Monate hatten die letzten moderaten Berater aus dem Weissen Haus verjagt. Jetzt ist der Präsident von politischen Falken umgeben, die wenig oder gar keine Sympathien für die seit dem 2. Weltkrieg entstandene Weltordnung mehr haben. 

Einen Vorgeschmack auf das, was da im Anzug ist, bekam die deutsche Regierung mit dem neuen US-Botschafter Richard Grenell. Der erklärte unmittelbar nach seiner Ankunft in Berlin in einem Interview mit der ultrarechten amerikanischen Internetplattformen Breitbart, er wolle sein Amt vor allem nutzen, um die Rechtsaussenkräfte in Europa zu stärken. 

Lieber mit Autokraten als mit Demokraten

Trumps Motto «America first» ist das Programm eines Möchtegern-Autokraten, dem das demokratische Regelkorsett zu eng geworden ist. 

Der US-Präsident orientiert sich in seinem Handeln stattdessen lieber an dem philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte, der das Drogenproblem seines Landes mit Todesschwadronen bekämpft. 

Trump beneidet den chinesischen Staatschef Xi Jinping um dessen entstehenden totalen Überwachungsstaat. 

Den Nordkoreaner Kim Jong-un, der mindestens 120'000 Menschen in mörderischen Gefangenenlagern hält, bezeichnet Trump inzwischen als einen «sehr ehrenwerten Mann».

Und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hat er die Annektion der Krim und den Krieg in der Ostukraine längst verziehen. Der Kremlchef, so Trumps Forderung an die G7, müsse in den exklusiven Kreis wieder aufgenommen werden.

Bauch gegen Verstand 

Der Herr über das grösste Atomwaffenarsenal der Welt folgt keiner rational politischen Analyse mehr. Er agiert aus rein emotionalem Bauchgefühl heraus.

Die Folgen dieses ungezügelten Ego-Trips von Donald Trump sind dramatisch: Indem ausgerechnet der amerikanische Präsident die Fundamente der liberalen Demokratie angreift, schwächt er die weltpolitische Rolle der USA und stärkt die Feinde der freien Welt. 

Wie weit Trump die Sicherheitsarchitektur vor allem in Europa bereits beschädigt hat, lässt sich an der schnellen Reaktion Putins auf das Scheitern des G7-Gipfels in Kanada ermessen: Er habe, liess der Kremlchef verlauten, überhaupt kein Bedürfnis, wieder in diese »Schwatzbude« aufgenommen zu werden. Stattdessen wolle er sich lieber allein mit Donald Trump treffen.

Hilfloses Entsetzen auch in den USA 

Zwar wächst in den USA auch unter den Republikanern das Entsetzen über einen Präsidenten, der seine Verachtung für die wichtigsten politischen, militärischen und wirtschaftlichen Alliierten inzwischen offen zur Schau stellt. «Wir sind an Eurer Seite, auch wenn unser Präsident es nicht ist», liess etwa der todkranke republikanische Senator John McCain die Europäer wissen.

Doch Anfang November finden in den Vereinigten Staaten Zwischenwahlen statt. Und kaum einer der Republikaner, die um ihren Sitz im Kongress oder dem Senat kämpfen müssen, wagt es noch, sich offen gegen Donald Trump und seine Politik zu stellen.

Auch wenn sie es so offen noch nicht formulieren mögen: Amerikas Verbündete sind – zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – auf sich allein gestellt.

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F1-Boxenstopp mit Roger Benoit: Der Sport lebt von Emotionen

Sun, 06/10/2018 - 11:53

Die Formel 1 geht in Montreal beim GP Kanada in die nächste Runde. Auch dort wird es wieder aufregende, emotionale Momente geben – wie in anderen Sportarten. Hier kommt der Boxenstopp mit F1-Experte Roger Benoit.

Reden wir mal über die vielen Emotionen im Sport. Innerhalb von 24 Stunden wurden mit der NHL und NBA zwei der populärsten Meisterschaften entschieden.

Was für ein Unterschied am Ende der letzten Partien! Noch nie sah ich einen Sportler minutenlang so jubeln, feiern, weinen und schreien wie Alexander Owetschkin (32) der Washington Capitals. Als der Russe, seit 2005 bei diesem einst schlechtesten NHL-Team, nach dem 4:1-Gesamtsieg gegen Las Vegas auch zum wertvollsten Stanley-Cup-Spieler ernannt wird, flippt er nochmals aus.

 

Durant nimmt Pokal abgebrüht entgegen

Einen Tag später. Die Golden State Warriors werden in Cleveland mit 4:0-Siegen mühelos zum dritten Mal in vier Jahren Basketball-Champs. Kaum Freude nach dem Match. Alles normal, Favoritenrolle erfüllt. Kevin Durant (29), der Mann der Saison, nimmt den Pokal entgegen, als wäre er eine Praliné-Schachtel eines Fans. Emotionslos. Abgebrüht. Traurig.

Gefühle auch beim Genfer Romain Grosjean, als er am Freitag mit Tempo 310 ein Murmeltier in den Tierhimmel schickt. «Ich war noch im Cockpit sauer. Da wird jedes Training wegen nichts unterbrochen – und dann sieht man schon lange, dass da ein Murmeltier herumläuft.»

Der Haas-Ferrari-Pilot weiter: «Zum Glück habe ich nicht versucht, dem Tier auszuweichen. Ich wäre bös abgeflogen.» Seine Frau und die Kinder wollen schon lange eine Katze: «Jetzt wohl nicht mehr. Der Tod eines Tieres geht allen nahe!»

Emotionen pur auch am Sonntag vor dem GP-Start. Jacques Villeneuve fährt den Ferrari 312T3 seines
Vaters Gilles vor 120 000 Fans um den Kurs. 40 Jahre nach dem Sieg des legendären Kanadiers.

 

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Abstimmungs-Ticker: Sommaruga will Geldspielgesetz schnell umsetzen

Sun, 06/10/2018 - 10:01

 

Insgesamt rund 1'326'000 Personen nahmen am Sonntag das Geldspielgesetz an, rund 492'200 Personen stimmten Nein. Die deutlichste Zustimmung verzeichneten die Westschweizer Kantone und das Tessin. Am tiefsten war die Zustimmung im Kanton Solothurn mit 63,5 Prozent Ja-Stimmen.

Die Umfragen hatten kein so klares Resultat ergeben. Zuletzt gaben 58 Prozent (gfs.bern) der Befragten an, das Gesetz annehmen zu wollen. Die Befürworter konnten am Ende des Abstimmungskampfes offenbar noch zulegen. 

Angebote aus dem Ausland künftig verboten

Mit dem neuen Gesetz sind Online-Geldspiele künftig erlaubt. Für die Konzession dürfen sich allerdings nur Anbieter mit Sitz in der Schweiz bewerben. Diese können Spiele auch in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern anbieten.

Angebote von ausländischen Anbietern sind dagegen verboten und werden für Spielerinnen und Spieler in der Schweiz im Internet gesperrt. Die Befürworter stellten sich auf den Standpunkt, unbewilligte Spiele dürften nicht toleriert werden - nicht in Hinterzimmern, nicht in Kellern und auch nicht im Internet.

Das neue Gesetz soll gewährleisten, dass die AHV sowie Sport- oder Kulturvereine weiterhin von den Geldspielen profitieren. Weil sich das Geldspiel zunehmend ins Internet verlagert, hätten die Einnahmen in den nächsten Jahren sinken können.

Wer auf einer illegalen Seite landet, wird künftig auf eine staatliche Informationsseite weitergeleitet mit dem Hinweis, dass das Spiel in der Schweiz nicht bewilligt ist. Bei verschlüsselten Verbindungen wird Spielern möglicherweise eine Phishing-Warnung angezeigt.
 

Neben der Regelung für Online-Spiele ändert sich auch die Besteuerung von Gewinnen. Neu müssen Spielerinnen und Spieler ihre Lottogewinne in den meisten Fällen nicht mehr versteuern. Nur Gewinne ab einer Million Franken sind steuerpflichtig.

Vollgeld-Initative war chancenlos

Der Vollgeld-Initiative hat die Stimmbevölkerung am Sonntag eine Abfuhr erteilt. 75,7 Prozent lehnten das Volksbegehren ab, das ein absolutes Geldmonopol für die Nationalbank verlangte. Damit ist die Initiative deutlicher gescheitert als erwartet. Die Initianten machen dafür die «Angstmacherei der Behörden» verantwortlich. Es sei mit unfairen Mitteln gekämpft worden, die Informationen seien irreführend gewesen, klagte Raffael Wüthrich vom Kampagnen-Team. «Für uns als politische Newcomer war dies erschreckend zu sehen.»

Die Initianten hatten die geschlossenen Bundesratsparteien, die grossen Verbände und die Nationalbank gegen sich. Der Zürcher SVP-Nationalrat Thomas Matter bezeichnete die Initiative als «Kamikaze-Experiment». Das Stimmvolk wolle offensichtlich nichts verändern, was funktioniere. Auch die Linke, die das Finanzsystem keineswegs für sicher hält, glaubte nicht an die Rezepte der Vollgeld-Initiative. 

Walliser wollen Sion 2026 nicht

71'579 Stimmberechtigte sagten am Sonntag im Kanton Wallis Nein zum 100-Millionen-Kredit, 61'019 Stimmberechtigte legten ein Ja in die Urne. Damit lag der Nein-Stimmenanteil bei 53,98 Prozent, der Ja-Stimmenanteil betrug lediglich 46,02 Prozent.

Einzig im Oberwallis fand der Kredit mit einem Ja-Stimmenanteil von 51 Prozent Zustimmung, wobei der Hauptort Brig mit 57 Prozent ebenfalls Nein sagte. Die Kantonshauptstadt Sitten (Sion) als geplante Gastgeberstadt verwarf die Kostenbeteiligung mit 61 Prozent. Aber auch Zermatt (54 Prozent), Siders (57 Prozent) und Martigny (61 Prozent) sagten Nein zur finanziellen Unterstützung.

Im Unterwallis war die Ablehnung mit 57 Prozent am stärksten, aber auch das Mittelwallis wollte mit einem Nein-Stimmenanteil von 51 Prozent nichts von Olympischen Winterspielen Sion 2026 wissen. Die Stimmbeteiligung betrug 62,6 Prozent. Der Nein-Trend hatte sich in den Umfragen bereits abgezeichnet.

Mit dem Nein des Kantons Wallis ist die Westschweizer Kandidatur «Sion 2026« gescheitert. Die Wettkämpfe sollten in den Kantonen Wallis, Waadt, Freiburg, Bern und Graubünden stattfinden. (SDA)

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Kritik der G7 sei «kreatives Gelaber»: Putin will sich mit Trump treffen

Sun, 06/10/2018 - 09:50

Russlands Präsident Wladimir Putin hat scharfe Kritik an der G7-Gruppe geübt und ein baldiges bilaterales Treffen mit US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen. Er wolle mit Trump zusammenkommen, sobald Washington dazu bereit sei.

Die Kritik der G7 an seinem Land tat Putin als «kreatives Gelaber» ab, das nun aufhören müsse. «Ich glaube, nun müssen wir uns den konkreten Fragen einer realen Zusammenarbeit zuwenden», sagte der russische Präsident am Sonntag.

Putin äusserte sich, nachdem US-Präsident Donald Trump aus Verärgerung über kritische Äusserungen des G7-Gastgebers Kanada seine Zustimmung zu der gemeinsamen Abschlusserklärung widerrufen hatte.

Russland war 2014 nach der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim aus der Staatengruppe ausgeschlossen wurde, die damit von der G8 zur G7 wurde. Trump hatte sich zum Auftakt des Gipfels in Kanada überraschend dafür ausgesprochen, Russland wieder aufzunehmen. 

Durch den Eklat um seinen Rückzieher von der Abschlusserklärung erscheint die G7 so gespalten wie noch nie in ihrer Geschichte. (SDA)

 

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