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Updated: 1 month 1 week ago

Ehe-Flop und Affären: Nadine Vinzens’ turbulentes Liebesleben

Mon, 06/18/2018 - 19:50

Nadine Vinzens sucht einen Mann fürs Leben. Damit hat es für die schöne Bündnerin bisher nicht geklappt, wie ein Blick in ihre Liebes-History zeigt.

Sie hatte bisher kein Glück in der Liebe: Die ehemalige Miss Schweiz Nadine Vinzens (34) ist zurück in ihrer Heimat und sucht den Mann fürs Leben. Am besten einen «tätowierten Typ mit schönen Händen und kurzen Haaren», wie Vinzens gegenüber BLICK sagt.

Im Liebesleben der schönen Bündnerin will es einfach nicht so richtig klappen, wie ein Blick auf ihre Liebes-History zeigt: In ihrem Amtsjahr als Miss Schweiz 2002 trennt sie sich von ihrem Freund aus Jugendtagen, dem Punkrocker Domenico. Ihre Lebenswelten waren zu verschieden.

Die vermeintlich grosse Liebe

Zwei Jahre später dann scheint sich das Blatt zum Guten zu wenden. 2004 trifft Vinzens ihren zukünftigen Ehemann: Den US-Punkrocker Neshawn Hubbard (41) lernt sie an einem Konzert in Zürich kennen. Es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen, verrät Vinzens BLICK. Sie folgt dem Musiker in seine Heimat Los Angeles (USA) und heiratet ihn nur wenige Monate später.

Es folgten diverse Techtelmechtel

Nach nur drei Jahren platzt auch dieser Liebestraum. Die bittere Erkenntnis: «Neshawn und ich hatten andere Ziele. Er wollte unbedingt Kinder, ich bin noch nicht so weit. Wir waren wohl auch zu jung, um uns ewig zu binden», so Vinzens. Sie zieht aus der gemeinsamen Wohnung in Hollywood aus und beginnt angeblich eine heisse Affäre mit Jesse Metcalfe (39), dem Gärtner aus der US-Kult-Serie «Desperate Housewives». Eine Beziehung wird aus dem Techtelmechtel allerdings nicht.

Immer wieder sorgt die ehemalige Schönheitskönigin mit ihren Bekanntschaften für Schlagzeilen: 2011 geht sie beim Casting für ein Casual-Dating-Portal mit Sara Connors Ex Marc Terenzi (39) auf Tuchfühlung. 2016 turtelt sie mit dem welschen Schmusesänger Bastian Baker (27). Ihr Credo damals. «Ich stehe dazu, dass ich Sex und Liebe trennen kann. Und dass ich auch mal eine Affäre haben kann, ohne gleich verliebt zu sein.»

 

Doch der richtige Mann war für Nadine Vinzens allerdings bisher nicht dabei. Woran es scheiterte? «Bis anhin war es so, dass viele Männer – wie eben auch mein Ex – sehr schnell eine Familie gründen wollten, wozu ich bis heute nicht bereit bin», sagt die 34-Jährige. Nun ist die einstige Schönheitskönigin aber bereit für die grosse Liebe. Was Vinzens am liebsten hätte? «Ich suche einen Mann, der weiss, was er will, zuverlässig, ehrlich und treu ist.» (brc)

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«Ansprechen, Zuhören und Hilfe holen!»: Anti-Suizid-Kampagne der SBB appelliert an jeden Einzelnen

Mon, 06/18/2018 - 19:46

Suizidgedanken sind bei Jugendlichen häufig. «Ansprechen, Zuhören und Hilfe holen!», so lautet die Kernbotschaft einer Präventionskampagne der SBB, des Kantons Zürich sowie von Pro Juventute und weiteren Partnern.

Gleichaltrige sind häufig die ersten, die mitbekommen, wenn Jugendliche oder junge Erwachsene an Suizid denken. Hier setzt die Kampagne, die am Montag lanciert worden ist, an. 

Sie will zeigen, wie junge Menschen helfen können, wenn eine Freundin oder ein Freund Suizidgedanken hat. Fünf junge Erwachsene erzählen in kurzen Clips von ihren Erfahrungen und machen Mut, das Tabuthema anzusprechen. Genutzt wird das App «Shazam». Schweizweit aufgehängte Plakate können mit «Shazam» fotografiert werden und daraufhin öffnet sich ein kurzer Filmclip.

Es sei entlastend über Suizidgedanken zu reden, heisst es in der Medienmitteilung. Junge Helferinnen und Helfer sollten für die Betroffenen, aber auch für sich selbst Hilfe beiziehen. Auf keinen Fall sollten sie schweigen, selbst wenn sie darum gebeten würden.

Akute Belastungen

Helfen könnten erwachsene Vertrauenspersonen wie Eltern, Verwandte, Trainer, Lehrer oder professionelle Beratende und Therapeuten. Wenn eine unmittelbare Suizidgefahr bestehe, sollten die Polizei und die Rettungsdienste alarmiert werden.

Ausgelöst werden Suizidgedanken bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen vor allem durch akute Belastungen, beispielsweise durch Liebeskummer oder Probleme in Schule, Ausbildung oder Beruf. Vollzogene Suizide sind bei Jugendlichen im Vergleich zu älteren Menschen seltener.

Man schätzt, dass rund jeder zehnte Mensch in seinem Leben einmal einen Suizidversuch unternimmt. Mädchen und Frauen machen drei- bis viermal häufiger einen Suizidversuch als Knaben und Männer. Von 2009 bis 2015 starben in der Schweiz pro Jahr durchschnittliche 131 junge Menschen unter 29 Jahren durch Suizid. Männer waren es deutlich häufiger als Frauen.

 

Hier kann man sich Hilfe holen

«Die SBB ist von Schienensuiziden und Suizidversuchen stark betroffen», heisst es in der Mitteilung weiter. Neben dem enormen Leid für die Angehörigen hätten Suizide auch gravierende Auswirkungen auf die Kunden und die Mitarbeitenden.

Jeden Tag würden sich durchschnittlich zwei bis drei Jugendliche mit Suizidgedanken oder Fragen zu diesem Thema bei den professionellen Beratenden von «Beratung + Hilfe 147» melden. Auch die Zahl von Suizidversuchen sei hoch.

Rund um die Uhr sind in der ganzen Schweiz Stellen wie «Die Dargebotene Hand» (Telefonnummer 143) und «Beratung + Hilfe 147» (147) für Menschen in suizidalen Krisen und ihr Umfeld da. (SDA)

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Das meint BLICK zur neuen Sporthilfe-Führung: Das Trio Heusler, Wietlisbach und Gisin weckt Hoffnungen

Mon, 06/18/2018 - 19:38

Mit Heusler, Wietlisbach und Gisin übernimmt ein Trio neu die Geschicke bei der Schweizer Sporthilfe. Ein tolles Signal des Aufbruchs, meint BLICK-Ressortleiter Stefan Meier.

Die Förderung des Schweizer Sports hat drei Namen. Heusler. Wietlisbach. Gisin. Das Trio übernimmt die Geschicke bei der Schweizer Sporthilfe. Das weckt Hoffnungen, denn der Mix stimmt.

Bernhard Heusler bringt den Erfolg. Was der Ex-FCB-Präsident anfasst, wird zu Gold. Acht Meistertitel in Serie mit Basel sprechen eine deutliche Sprache. Heusler hat am Rheinknie gezeigt, dass er den Erfolg planbar macht. Und: Er hat ein Sportlerherz.

Urs Wietlisbach bringt Beziehungen und finanzielle Potenz. Forbes schätzt sein Vermögen auf 2,5 Milliarden – self made! Der Zuger Unternehmer weiss also ganz genau, wie man Geld generiert. Und wenn er auch nicht sein eigenes Bankkonto leert, so kennt er die richtigen Leute und wird so vieles bewegen können. Und: Er hat ein Sportlerherz.

Dominique Gisin bringt die Emotionen. Als Olympiasiegerin berührt sie die Sportfans. Sie ist Aushängeschild und Sympathieträgerin, so öffnet sie Türen. Zumal weiss sie als ehemalige Spitzensportlerin ganz genau, was der Nachwuchs von der Sporthilfe braucht.

Die drei Namen sollen dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft Schweizer Erfolge im Ausland bejubeln können. Denn die Sporthilfe ist das Rückgrat des Schweizer Sports. Ohne sie, keine Medaillen. Dass das gewichtige Trio das Zepter übernimmt, ist ein tolles Signal des Aufbruchs!

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Maxim Top 100: Wozniacki und Shiffrin sind die heissesten Sportlerinnen

Mon, 06/18/2018 - 19:34

Jedes Jahr wählt das Männermagazin Maxim die heissesten Frauen der Welt. In diesem Jahr sind auch drei Sportlerinnen dabei.

Jedes Jahr kürt das Männermagazin Maxim die heissesten Frauen der Welt. Neben Models und Schauspielerinnen finden auch Sportlerinnen immer wieder ihren Platz in der Liste. 2018 in den Top 100 vertreten: Tennisspielerin Caroline Woziniacki (27), Ski-Fahrerin Mikaela Shiffrin (23) und die US-Golferin Page Paige Spiranac (25).

Während Shiffrin und Spiranac zum ersten Mal gewählt wurden, ist es für Wozniacki bereits die zweite Berufung in die Top 100. Vor sechs Jahren wählte das Männermagazin die ehemalige Weltranglisten-Erste schon einmal in die Top 100.

Auffällig in diesem Jahr ist die geringe Anzahl der Sportlerinnen. Im letzten Jahr waren Zwei mehr in der Liste, die das Magazin seit dem Jahr 2000 veröffentlicht. Darunter auch Lindsay Vonn (33) und die Österreicherin Anna Gasser (26).

Die Gewinnerin in diesem Jahr stammt aus Australien und heisst Kate Upton. Das 26-jährige Model hat übrigens auch eine enge Verbindung zum Sport. Seit 2016 ist sie mit dem Profi Baseballspieler Justin Verlander verheiratet. Dazu stand sie bereits mehrfach auf dem Cover der US-Sportzeitschrift «Sports Illustrated» (fss)

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Tierquäler Ulrich K. vermietet Wiese an Fahrende: Anwohner haben genug vom Wohnwagen-Lager

Mon, 06/18/2018 - 19:34

HEFENHOFEN TG - Seit April hausen Fahrende auf dem Gelände von Tierquäler Ulrich K. in Hefenhofen TG. Während K. mit den Besuchern Geld verdient, ärgern sich Anwohner über gestohlene Vignetten und Exkremente.

Statt mit Pferden macht er nun sein Geld mit Fahrenden: Ulrich K.* (49), der bekannteste Tierquäler der Schweiz. Seit Mitte April halten sich auf seinen Weiden Fahrende aus Frankreich auf. (BLICK berichtete)

Kein Einzelfall, wie sich nun zeigt. Denn: Tierquäler K. hat eine Bewilligung der Gemeinde bekommen. Zwei Wochen lang kann er die Wiese an Fahrende vermieten. Dann müssen sie weiterziehen, und die nächste Gruppe kann dort hausen.

Ein gutes Geschäft für den Quälbauern. «Ich habe mir sagen lassen, dass pro Wohnwagen eine Miete von 200 Franken pro Woche fällig ist», sagt Anwohner Bruno Straub (51) zum «St. Galler Tagblatt». Und auf der Wiese würden bis zu 60 Wohnwagen stehen.

Polizei und Gemeinde tun nichts dagegen

Während K. mit den fahrenden Gästen gutes Geld verdient, leiden Nachbarn unter dem Geschäftsmodell.

«Das bringt mich und meine Familie um den Schlaf», sagt Anwohner Bruno Straub. Die Fahrenden würden Vignetten von den umliegenden Fahrzeugen klauen und überall ihr Geschäft verrichten.

Das Problem: Die Nachbarn sind machtlos, können nichts gegen die fahrenden Besucher unternehmen. Solange die Vorfälle nicht bewiesen werden können, sind der Polizei die Hände gebunden. Allein die Gemeinde könnte etwas tun. Gemeindepräsident Andreas Diethelm (47) will sich aber nicht dazu äussern. Nur so viel: Die Situation werde besprochen und über zukünftige Bewilligungen der Gemeinde diskutiert.

Ob sich da etwas ändern wird, bezweifelt Nachbar Straub. Sollte sich nichts tun, spielt er sogar mit dem Gedanken zu zügeln. Die jetzige Gruppe müsste bis morgen Dienstag die Wiese verlassen. Dann läuft die zweiwöchige Bewilligung wieder aus. Ein schwacher Trost für Straub. (jmh)

* Name der Redaktion bekannt

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Menschenrechte: Seid kritisiert Nationalismus

Mon, 06/18/2018 - 19:24

Genf – Uno-Menschenrechtskommissar Seid Raad al-Hussein hat bei seinem letzten grossen Auftritt zu Beginn einer Sitzung des Menschenrechtsrats das Schweigen in der Uno gegenüber nationalistischer Politik verurteilt. Die Uno sei viel zu unterwürfig.

Er kritisierte zudem «selbstsüchtige und kaltschnäuzige Führungspersonen». Zu viele Regierungen täuschten Unterstützung für gemeinsame Ziele vor, kämpften aber nur für eigene Interessen. Namen nannte er nicht.

Bei Regierungen, die sich immer stärker gegen Flüchtlinge und Migranten abschotten, wurde er deutlicher: «Ich bedaure es, dass viele Länder eine Politik betreiben, die darauf abzielt, sich so ungastlich wie möglich zu machen, indem sie das Leiden von vielen sehr schutzbedürftigen Menschen erhöhen,» sagte Seid.

Die US-Politik, Migranten an der mexikanischen Grenze abzufangen und sie von ihren Kindern zu trennen, sei unvertretbar, sagte Seid. Etwa 2000 Kinder werden dort nach seinen Angaben fern ihrer Eltern betreut. «Der Gedanke, dass irgendein Staat Eltern abschrecken will, indem er Kinder auf diese Weise missbraucht, ist skrupellos», sagte er. Auch Uno-Generalsekretär Antonio Guterres kritisierte dieses Vorgehen scharf. «Kinder dürfen nicht durch die Trennung von ihren Eltern traumatisiert werden», erklärte Guterres' Sprecher.

Der Uno-Menschenrechtskommissar kritisierte in seiner Rede auch Ungarn und prangerte die Pläne an, Hilfe für Migranten unter Strafe zu stellen.

Die USA waren mit Seids Kritik etwa an den israelischen Attacken auf Palästinenser oft nicht einverstanden. Sie verhinderten dem Vernehmen nach eine zweite Amtszeit für Seid. Er muss seinen Posten in August verlassen.

Seid äusserte Sorge über die Menschenrechtslage in vielen Ländern, darunter Syrien, Venezuela, Myanmar, Nicaragua und Nordkorea. Er kritisierte, dass die Regierungen von China und der Türkei seine Experten nicht ungehindert ins Land liessen und ebenso Russland, das keinen Zugang zur annektierten Halbinsel Krim erlaube.

Die USA äusserten sich zum Auftakt der Sitzung nicht, ob sie - wie vor einem Jahr angedroht - mangels Fortschritten bei denen von ihnen verlangten Reformen aus dem Gremium austreten wollen.

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3:0 gegen Panama: Geheimfavorit Belgien zündet den Turbo spät

Mon, 06/18/2018 - 19:01

Belgien hat mit WM-Neuling Panama zu Beginn Mühe, holt sich aber dank drei Toren in der zweiten Halbzeit den ersten WM-Sieg.

Das Spiel:
Das Team vom Belgien ist gespickt mit Stars: De Bruyne, Lukaku, Hazard. Die Mannschaft, die an der EM 2016 und an der WM 2014 bereits im Viertelfinal die Segel streichen musste, will dieses Jahr endlich ganz nach vorne an die Spitze. Das Auftaktspiel gegen Neuling Panama sollte nur der Beginn eines langen WM-Lauf sein. Doch das Spiel verläuft lange nicht nach dem Gusto der Roten Teufel. Panamas Abwehr steht solide, auch Torhüter Penedo macht mit der einen oder anderen Paraden auf sich aufmerksam. Erst in der zweiten Hälfte des Spiels platzt bei den Belgier der Knoten. Ein souveräner WM-Start sieht jedoch anders aus. Klar ist: Für einen Angriff auf den WM-Titel braucht es noch eine klare Steigerung der Belgier.

 

Die Tore:
46 Min, 1:0 – Torres kann den Ball per Kopf nicht wunschgemäss befreien. Dries Mertens zieht volley ab und trifft genau ins Eck. Platzt jetzt der Knoten bei den Belgier?

68 Min, 2:0 – Ein Aussenrist-Pass von De Bruyne wird zur perfekten Vorlage für Romelu Lukaku, der nur noch mit dem Kopf einnicken muss. Da sieht man die Klasse des ManUtd-Stürmers. Zuvor kaum gesehen, macht er am Ende doch noch das Tor.

75. Min, 3:0 – Jetzt kommt es knüppeldick für Panama. Lukaku taucht alleine vor Penedo auf und chippt den Ball frech über den Keeper. Lukaku ist nun Doppeltorschütze.
 

Der Beste:
Dries Mertens (Belgien). Der Napoli-Flügelspieler wirbelt in der ersten Hälfte zwar glücklos, in Durchgang zwei hämmert er das Leder aber wunderschön in die Maschen und bringt sein Team auf die Siegesstrasse.

Der Schlechteste:
José Luis Rodriguez (Panama). Der erst 19-Jährige darf gleich zu Beginn auf der grossen Weltbühne ran, zeigt sich auf dem Platz aber etwas auf verlorenem Posten. Wird in der 63. Minute ausgewechselt.

So gehts weiter in Gruppe G:
Die Belgier holen sich den ersten Sieg an dieser WM und übernehmen in der Gruppe G den ersten Rang. Aber für wie lange? Heute Abend (20 Uhr) kommts zum Duell zwischen England und Tunesien.

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Dieses Jahr gibts eine Whatsapp-Alternative: Swisscom bringt das Super-SMS!

Mon, 06/18/2018 - 18:50

ZÜRICH - Whatsapp und Co. sollen Konkurrenz bekommen. Hinter der RCS-Technik steckt Google und in der Schweiz bald Swisscom. Was Sie dazu wissen müssen.

Die Swisscom will noch dieses Jahr einen neuen Standard für Nachrichten einführen, das berichtete die «NZZ am Sonntag». Rich Communication Service (RCS) soll eine Fortentwicklung des SMS sein. Doch was ist RCS und was kann es? Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Woher kommt RCS?
RCS ist eigentlich nichts Neues. Bereits 2007 wurde der Standard entwickelt. Doch erst Google brachte 2018 Fahrt in die Sache. Das Unternehmen arbeitet weltweit mit grossen Mobilfunkunternehmen zusammen, damit diese wie bald die Swisscom den Dienst übernehmen. Wann genau, ist noch unklar. Kosten soll es für die Swisscom-Kunden aber nicht zusätzlich. Wie die «NZZ am Sonntag» schreibt, soll die Nutzerzahl bis zum ersten Quartal 2019 laut der internationalen Industrievereinigung GSMA auf rund 1 Milliarde Anschlüsse weltweit steigen.

Was kann RCS?
RCS funktioniert als Chat, ähnlich wie Whatsapp, iMessage und andere Apps. Möglich sind auch Gruppenchats. Nutzer können Videos, Audio-Nachrichten und auch Bilder verschicken. Noch in Arbeit sind offenbar weitere Features. So soll der Chat Live-Updates zu Reisen oder Flugzeug-Boarding geben. Sogar eine Auswahl des Sitzes im Flugzeug über die App soll möglich werden. Die Swisscom-App soll auch Strassenkarten einbinden können. Die Teilnehmer sollen gemeinsam Skizzen bearbeiten können.

 

Wie funktioniert RCS?
Der Standard wurde in das Google-Betriebssystem Android integriert. Der Android Messenger ist RCS-fähig – in der neusten Version und nur wenn die Telekomfirma die Funktion freischaltet. Vorinstalliert ist die App auch auf Geräten von Sony, Huawei und weiteren. Samsung hat eine eigene App, aber auch diese ist RCS-fähig. Auch mit dem Apple-Betriebssystem für Smartphones iOS könnte RCS funktionieren. Noch sagt der Tech-Riese aber nicht, ob er das auch nutzen will.

Sind ältere Geräte von RCS ausgeschlossen?
Selbst wer kein RCS-fähiges Gerät hat, kann solche Nachrichten auf seinem Gerät empfangen. Diese werden in ein normales SMS umgewandelt.

Was ist der Vorteil für Geschäftskunden?
Kunden und Firmen können sich sicher sein, dass sie mit vertrauenswürdigen Personen in Kontakt stehen. Denn wer den Dienst nutzt, hat einen laufenden Mobilfunkvertrag. Zudem gibt es viele Nutzungsmöglichkeiten, etwa für Fluggesellschaften (siehe oben). Die Industrievereinigung GSMA schätzt die Umsätze für das Jahr 2021 auf 74 Milliarden Dollar. (jfr) 

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Obligatorischer Orientierungstag soll doch noch kommen: Offiziere buhlen um die Frauen

Mon, 06/18/2018 - 18:47

BERN - Die Militärdirektoren sagten Nein zum obligatorischen Orientierungstag für Frauen. Doch die Kantone haben nicht mit dem Sperrfeuer der Offiziere gerechnet. Diese liebäugeln jetzt mit einer Bundeslösung.

0,7 Prozent beträgt der Frauenanteil in der Armee. Viel zu wenig, findet die Schweizerische Offiziersgesellschaft (SOG) und stört sich daran, dass in Sachen Frauenförderung im Vergleich zu anderen Ländern einfach nichts geht.

Dabei wollte auch Verteidigungsminister Guy Parmelin (58) den Frauen das Militär schmackhaft machen. Ab 1. Januar 2020 sollten nicht nur alle 18-jährigen Schweizer, sondern auch Schweizerinnen zur obligatorischen Informationsveranstaltung der Armee antraben. Diese wird von den Kantonen organisiert und dient der Vorbereitung der Rekrutierung. Heute können Frauen freiwillig teilnehmen. 

Dass jetzt wieder nichts geht, hängt mit einem Entscheid der kantonalen Militärdirektoren von Anfang Mai zusammen. «Ausgerechnet sie haben mit einer dünnen Begründung den obligatorischen Orientierungstag für alle Frauen gekippt und so den Schwung in einer wichtigen Frage abrupt gestoppt», ärgert sich SOG-Präsident Stefan Holenstein (56).

Rechtsgutachten stoppt die Offiziere nicht 

Letztes Jahr hatte die Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr den Zwangs-Infotag noch begrüsst, um mehr Frauen in Armee, Zivilschutz und Zivildienst zu locken.

Doch jetzt die Kehrtwende: Ein Rechtsgutachten habe gezeigt, dass ein solcher Infotag als Diensttag anzusehen sei und als allgemeine Wehrpflicht für Frauen in der Bundesverfassung stehen müsse. 

«Ob ein Orientierungstag wirklich ein Diensttag oder nur ein Amtstermin ohne notwendige Verankerung in der Verfassung ist, darüber können Juristen streiten», sagt Holenstein, der selber Jurist ist. «Jedem Gutachten kann man wieder ein Gegengutachten entgegenstellen.» 

Der Druck soll jetzt vom Bund kommen

Holenstein prüft daher, den Frauentag auf andere Weise durchzudrücken. «Der SOG-Vorstand wird an seiner nächsten Klausur Ende Juni besprechen, ob und wie ein obligatorischer Frauen-Orientierungstag via Parlament einzuführen wäre», kündigt er an. «Diese echte Chance, endlich mehr Frauen für die Armee zu gewinnen, darf nicht so schnell vertan werden.» 

Holenstein zweifelt nicht daran, dass er für seinen Plan im Parlament Unterstützung findet. Und tatsächlich braucht man dazu nicht einmal zur Ratslinken zu laufen, wo Frauenförderung sowieso auf fruchtbaren Boden fällt.

Bürgerliche Politiker bieten bereits Hand

Der Zuger FDP-Ständerat Joachim Eder (66) steht einem Obligatorium und einer notfalls nötigen Anknüpfung an einen bestehenden Verfassungsartikel positiv gegenüber. «Es ist ja im Dienst des Vaterlandes – oder besser gesagt: Mutterlandes –, wenn man mehr Frauen für einen freiwilligen Militärdienst bewegen will.» 

CVP-Sicherheitspolitiker Nicolo Paganini (52) begrüsst ebenfalls alle Massnahmen, um mehr Frauen in die Armee zu bringen. «Wir verlieren dadurch keinen Mann für den Militärdienst – aber wir gewinnen die Fachkompetenz von Frauen, die in verschiedenen Bereichen einsetzbar wäre», so der St. Galler Nationalrat.

SVP-Nationalrätin Barbara Keller-Inhelder (49) versteht das Zögern der Militärdirektoren teilweise. Diese erwarteten einen geringen Erfolg bei hohen Kosten. «Persönlich finde ich es aber positiv, wenn die jungen Frauen in diesem Land an einem Tag erfahren würden, welche Leistungen unsere Armee erbringt, für die Sicherheit und auch bei der Bewältigung von Katastrophen aller Art. Und wenn wir sie dafür gewinnen, umso besser.»

Keine Angst vor den Frauen, aber vor den Männern

Die SOG muss allerdings auch mit Widerstand rechnen. SVP-Nationalrat Werner Salzmann (55), Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission, ist aus grundsätzlichen Überlegungen gegen ein Info-Obligatorium und zu starke Frauenförderung. «Damit untergraben wir die allgemeine Wehrpflicht der Männer: Diese sollen ihre Pflicht erfüllen, anstatt in den Zivildienst oder auf dem blauen Weg abzuschleichen und dafür die Frauen in die Lücke springen zu lassen.» 

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Kader Loth nach Gebärmutter-OP in psychiatrischer Klinik: «Ich wollte nicht mehr leben»

Mon, 06/18/2018 - 18:46

In den vergangenen Monaten war es ruhig um Reality-Sternchen Kader Loth. Jetzt gibt sie bekannt, dass sie sich in einer psychiatrischen Klinik behandeln lässt.

Reality-Sternchen Kader Loth (45) liess in den vergangenen Monaten kaum etwas von sich hören. Aus gutem Grund, wie die Trash-Prominente bei Instagram bekannt gibt. Die Ex-Dschungelcamp-Kandidatin schreibt: «In kleinen Schritten geht es langsam wieder in ein normales Leben zurück … die letzten Monate war es so still um mich, weil ich wegen einer Gebärmutter-OP in psychologischer Behandlung war (Depressionen).» Sie werde «in den nächsten Wochen» aus der Tagesklinik Waldfriede in Berlin Zehlendorft entlassen. «Dann ist alles wieder im Loth!», schreibt sie.

Auf der Plattform enthüllt Kader Loth auch, dass sie mit Medikamenten behandelt wird. Zu einem Foto, auf dem sie Pillen in der Hand hält, schreibt sie: «Bei mir gibts jeden Tag zum Frühstück eine Handvoll Antidepressiva-Tabletten, die sollen wieder glücklich machen!»

 

Loth musste sich im Februar die Gebärmutter entfernen lassen, nachdem sie jahrelang an Endometriose gelitten hatte. Die OP hätte ein Leben ohne Schmerzen mit sich bringen sollen – doch stattdessen ging das Reality-Sternchen nach dem Eingriff durch die Hölle und bereute die Operation zutiefst. «Ich war nach der Operation nicht mehr ich selbst», sagt sie zu «Spot on news».

«Ich bin zehn Jahre zu früh in die Wechseljahre gekommen»

«Ich hatte einen Hormonsturz und schlimmste Depressionen. Ich wollte nicht mehr leben, ich war vollkommen am Boden zerstört.» Sie lag monatelang nur im Bett und habe geweint. «Ich bin buchstäblich durch die Hölle gegangen.» Kader Loth behauptet, dass ihr Arzt sie nicht über die Risiken des Eingriffs aufgeklärt habe.

«Da ich jeden Monat fürchterliche Regelschmerzen hatte, habe ich ihm vertraut. Ich sah keine andere Option.» Auch zwei weitere Ärzte hätten ihr versichert, dass nach dem Eingriff keine Probleme auf sie zukämen. Sie sagt, dass sie plötzlich unter Hitzewallungen und Schweissausbrüchen gelitten habe: «Man hat mir nie gesagt, dass ich in die Wechseljahre komme. Meine Östrogen- und Progesteron-Werte waren im Keller. Ich bin zehn Jahre zu früh in die Wechseljahre gekommen.»

«Schwere Antidepressiva» konnten ihr helfen

Nach vier Monaten in der Klinik, in der sie ihre schlimmen Depressionen behandeln liess, werde sie vorrausslichtlich im Juli entlassen. «Dann kann ich mein Leben wieder so langsam angehen», sagt sie. Sie nehme «schwere Antidepressiva», damit sie wieder auf die Beine komme. Zusätzlich hätten ihr Gespräche mit Therapeuten geholfen. Kader Loth will nun andere Frauen vor dem Eingriff warnen. «Lasst euch auf keinen Fall eure Gebärmutter entfernen, solange es noch andere Optionen gibt. Informiert euch ausführlich über die Risiken und Folgen und wägt alle Alternativen ab!», so ihr Appell. (kad)

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Aber nicht wegen der ergaunerten Millionen ... Reitstall-Betrüger muss in den Knast

Mon, 06/18/2018 - 18:37

Der als Reitstall-Betrüger bekannt gewordene Hanspeter B. (54) wurde letztes Jahr zu 3½ Jahren Knast verurteilt. So schnell wollte B. aber nicht ins Gefängnis und legte Berufung ein. Dennoch muss er nun hinter Gitter. Allerdings wegen eines anderen Vergehens.

Reitstall-Betrüger Hanspeter B.* (54) ergaunerte sich über 1,5 Millionen Franken bei Freunden und Bekannten. Dafür verurteilte ihn das Kantonale Wirtschaftsgericht letztes Jahr zu 3½ Jahren Gefängnis. (BLICK berichtete)

Gegen das Urteil legte der Luzerner Berufung ein. Trotzdem muss er nun in den Knast. Nicht aber wegen der ergaunerten Millionen, sondern wegen einer Suff-Fahrt!

Verlangte ein Aufschieben der Strafe

Mit fast 1,8 Promille sass B. am Steuer eines Lieferwagens samt Anhänger, bretterte so über die Autobahn und wurde erwischt. Die Folge: Das Zürcher Obergericht verurteilte ihn dafür zu acht Monaten Gefängnis. Doch auch hier wehrte sich der Reitstall-Betrüger, wie die «Berner Zeitung» berichtet.

Er verlangte einen Aufschub der Strafe. Seine Argumentation: Es laufe bereits ein Verfahren gegen ihn. Dort würden ihm 3½ Jahre Knast drohen. Zuerst die achtmonatige Sufffahrt-Strafe und danach die mehrjährige Betrüger-Strafe absitzen zu müssen, sei einfach unfair. So könne er sich keine berufliche Existenz mehr aufbauen.

Strafen hintereinander absitzen

Das Bundesgericht blieb hart und lehnte die Beschwerde ab. Das Aufschieben von Gefängnisstrafen sei nur Ausnahmen vorenthalten, zum Beispiel bei schweren gesundheitlichen Problemen. Also versuchte der Reitstall-Betrüger seine Strafe in Halbgefangenschaft zu verbüssen. Doch auch das wurde abgelehnt. Denn B. konnte keine geregelte Arbeit nachweisen – eine Bedingung für Halbgefangenschaft.

Das heisst: Hanspeter B. muss definitiv für acht Monate ins Gefängnis. Und: Läuft es schlecht für ihn, kann er nach den acht Monaten gleich sitzen bleiben. Dann könnten die 3½ Jahre Knast für seine Betrügereien folgen.

* Namen der Redaktion bekannt

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Am Donnerstag kommt Franziskus in die Schweiz: Wie liberal ist dieser Papst?

Mon, 06/18/2018 - 18:18

Homosexuellen Paaren spricht Papst Franziskus den Familienstatus ab. Abtreibungen vergleicht er mit Nazi-Gräueln. Lob findet er dafür für Frauen, die fremdgehenden Männern vergeben. Franziskus ist radikaler als seine Vorgänger, aber längst nicht liberal. Am 21. Juni kommt er in die Schweiz.

Diese Woche kommt Papst Franziskus zu Besuch. Am 21. Juni wird das Oberhaupt der katholischen Kirche in den Genfer Autosalon-Hallen eine Messe feiern, am gleichen Tag wird er wieder abreisen. Über 40'000 Gläubige dürfen mit dabei sein, Zehntausende erhielten kein Ticket (BLICK berichtete).

Einen Vorgeschmack darauf, welche Werte der Papst predigen wird, gab es bereits dieses Wochenende: An einem Forum katholischer Familien äusserte sich der 81-Jährige zur gleichgeschlechtlichen Ehe und zu Abtreibung. Dabei wurde einmal mehr offensichtlich, dass er längst nicht so liberal ist, wie er gerne dargestellt wird.

Homosexuelle können keine Familie sein

Nur Männer und Frauen können nach Ansicht von Franziskus eine Familie sein, sagte er laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Zwar würden die Menschen heutzutage von vielen Formen von Familien sprechen, aber die Familie als Ebenbild Gottes seien einzig Mann und Frau. Das Statement kam ausgerechnet an dem Tag, an dem die Teilnehmer des «Zürich Pride Festival» in Rekordbeteiligung durch die Strassen marschierten und die «(Zivil)-Ehe für alle» forderten.

In der Vergangenheit kritisierte Franziskus zwar die Kirche, sich zu sehr auf Abtreibungs- und Verhütungsdebatten zu konzentrieren, und sagte, es sei nicht an ihm, über Homosexuelle zu richten. Doch als gleichwertig empfindet er die gleichgeschlechtliche Beziehung trotzdem nicht, wie er nun (nicht zum ersten Mal) deutlich machte. Reformen in der Lehre der katholischen Kirche über Sexualität und Familienplanung gab es unter ihm zudem bisher nicht.

Ob ein neuer Papst solche Reformen bald anstossen könnte, ist zweifelhaft. Fünf Jahre wolle er Papst sein, sagte Franziskus nach seiner Wahl am 13. März 2013. Diese fünf Jahre sind mittlerweile um – der Rücktritt kein Thema mehr.

Zurück zum Samstag: Franziskus lobte auch Frauen, die ihren fremdgehenden Männern vergeben. Viele von ihnen – und manchmal auch Männer – würden wegschauen und warten, bis ihr Partner wieder treu werde, sagte der Papst bei einem Forum katholischer Familien. «Das ist Heiligkeit, die aus Liebe alles vergibt.» 

Nazi-Vergleich beim Thema Abtreibung

Er sprach sich auch einmal mehr vehement gegen die Abtreibung aus. Dabei verglich Franziskus Abtreibungen schwerkranker Föten mit Programmen der Nationalsozialisten. «Im vergangenen Jahrhundert war die ganze Welt schockiert davon, was die Nazis getan haben, um die Reinheit der Rasse sicherzustellen. Heute tun wir dasselbe, nur mit weissen Handschuhen», wurde der Papst zitiert. Man sollte Kinder so akzeptieren, wie sie seien, auch wenn sie manchmal krank seien, fügte er hinzu.

Papst Franziskus ist mittlerweile seit fünf Jahren im Amt und polarisiert stärker als seine Vorgänger. Zu Beginn jubelten die Liberalen, es schien, als würde mit Franziskus eine Rundumerneuerung der katholischen Kirche Einzug halten.

Am stärksten verändert hat Franziskus jedoch das Papstamt selber: Er wohnt nach wie vor im Gästehaus Santa Marta statt im Apostolischen Palast, wo er jeden Morgen den Gottesdienst feiert, wie ein einfacher Pfarrer. Er lässt sich im Mittelklassewagen fahren, trägt ausgelatschte Gesundheitsschuhe. Seine Bescheidenheit ist nicht aufgesetzt, sondern Programm: Wenn die Kirche an der Seite der Armen stehen soll, dann müssen auch ihre Vertreter einfach leben, sagt Franziskus bei jeder Gelegenheit.

In Zeiten, in denen die Kirche für ihren Reichtum oft kritisiert wurde, kann ihr das nur gut tun.

Auch sonst ist Franziskus dann stark, wenn es um Symbolik geht: Die erste Reise führte auf die italienische Flüchtlingsinsel Lampedusa, bei seinem Kurztrip zur Insel Lesbos nahm er ein paar der dort Gestrandeten gleich mit nach Rom. Die Kirche näher zu den Menschen bringen ist sein erklärtes Ziel. Dafür handelt er zuweilen radikal, aber kaum je liberal.

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Mein erstes Mal am Pride-Festival: Ich fühlte mich als Teil einer grossen Familie

Mon, 06/18/2018 - 18:05

ZÜRICH - Über 24'000 Menschen liefen am Samstag beim Pride-Umzug mit, um für ihre Rechte einzustehen. BLICK-Journalist Marsel Szopinski war zum ersten Mal dabei und berichtet von seinen Erfahrungen.

Ist die Pride nur eine Party? Oder doch Politik? Mit diesen Gedanken kämpfte ich immer, wollte als Homosexueller nie der Demonstration beiwohnen. Zu sexualisiert, zu schrill, zu laut: So stellte ich mir den Umzug vor. Wie soll das Ganze etwas bewirken? 

Dieses Jahr wollte ich mir all diese Fragen beantworten. Mehrere Wochen vor dem Festival begann ich meine Arbeit an einer Serie, bei der BLICK die Pride medial begleitete. Dabei begegnete ich Menschen mit den unterschiedlichsten Schicksalen. Und da klickte es: Es gibt so viele Menschen, die nicht gleich vor dem Gesetz, nicht gleich vor der Gesellschaft sind.

Stimme der grossen Minderheit

Menschen, denen ich Gehör und Stimme geben wollte. Und das sind nicht nur zehn, nicht hundert, nicht tausend Stimmen: 24'000 Menschen liefen alleine schon am Samstag für die Rechte der LGBT+-Gemeinschaft mit. Und von uns gibt es noch so viele mehr. 

Auch wenn einige Vorurteile stimmen, die diesjährige Pride war hochpolitisch. Die Ansprachen vor dem Umzug berührten mich tief. Unter der Sonnenbrille verdrückte ich die eine oder andere Träne. Denn: Zum ersten Mal war ich an der Pride, zum ersten Mal fühlte ich mich als Teil des Ganzen – Teil der sogenannten Familie.

Egal ob hetero, homo, bi, trans*: Wir sind alles Menschen. So individuell wir auch sein mögen, im Grunde sind wir alle gleich. Zusammen sind wir stark. Es ist Zeit: «Gleiche Liebe, gleiche Rechte!» Vor uns ist noch ein langer Marsch zur Toleranz.

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Live ab 20 Uhr: Tunesier fordern England zum Auftakt in Gruppe G

Mon, 06/18/2018 - 18:00

England nimmt am Montag erneut Anlauf, an einer Weltmeisterschaft endlich wieder ein Wörtchen mitzureden – mit Tottenham-Stürmer Harry Kane als Leitwolf. Verfolgen Sie das Spiel der «Three Lions» ab 20 Uhr live auf BLICK.

Gareth Southgate kommt ins Schwärmen. «Wir haben im Teamhotel Spanien gegen Portugal gesehen. Die Spieler habens genossen. Es hat uns Energie gegeben.» Und dann fordert der englische Nationaltrainer: «Wir müssen das Turnier zum Fest machen!»

Ein Fest erlebten die Engländer lange nicht. Der letzte Halbfinal-Einzug an einer Weltmeisterschaft liegt 28 Jahre zurück. Die letzten Turniere? Vorrunden-Aus in Brasilien, 2016 an der EM im Achtelfinal gegen Island das schmähliche Aus trotz früher Führung.

 

Diese Schmach müssen die «Three Lions» tilgen – mit Harry Kane, dem unerbittlichen Skorer der Spurs, als Captain und Anführer. 24-jährig ist er – nie war ein englischer Spielführer an einer WM jünger.

Mit 26 Jahren und 18 Tagen stellen die Engländer ein junges Team. Und es soll für Frische, Spritzigkeit, Mut bürgen. Erstmals am Montag gegen Tunesien.

Kane sagt: «Natürlich träume ich davon, auch den WM-Pokal hochzuhalten. Es ist unmöglich, das nicht zu tun.» (mis)

Verfolgen Sie die Partie Tunesien – England ab 20 Uhr live im BLICK-Ticker und Stream.

 

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Kleinwaffen: 40 Prozent der Waffen bei US-Zivilisten

Mon, 06/18/2018 - 18:00

Genf – Die Schweiz ist im weltweiten Vergleich bezüglich der Anzahl Waffen pro Kopf in zivilem Besitz auf dem 16. Platz. Von den weltweit rund einer Milliarde Kleinwaffen sind fast 40 Prozent in den Händen von US-Zivilisten.

Dies geht aus der am Montag veröffentlichten «Small Arms Survey» für das Jahr 2017 hervor, die erstmals seit zehn Jahren aktualisiert wurde. Innert zehn Jahren ist die Zahl der Kleinwaffen um 200 Millionen gestiegen.

Die «Small Arms Survey» gilt bei der Forschung rund um das Thema Waffen als besonders anerkannt. Als Kleinwaffen verstehen die Autoren alle Waffen, die von einem Menschen oder einer kleinen Gruppe getragen oder die von einem Lasttier oder einem leichten Fahrzeug transportiert werden können.

Total sind 85 Prozent der Kleinwaffen in zivilen Händen. Die Besitzer sind mehrheitlich Einzelpersonen, aber auch bewaffnete nicht-staatliche Gruppen wie private Sicherheitsfirmen oder Gangs. 13 Prozent der Kleinwaffen sind bei Militärs und 2 Prozent bei Sicherheitskräften.

In der Schweiz kommen auf 100 Einwohner 28 Kleinwaffen. In den USA sind es 120,5 Waffen pro 100 Einwohner und im Jemen 53. Demgegenüber kommt in Indonesien und in Japan auf 100 Einwohner weniger als eine einzige Waffe.

In absoluten Zahlen gibt es in den USA 393 Millionen zivile Kleinwaffen, über fünfmal mehr als in Indien. China kommt auf Platz 3, vor Pakistan und Russland.

54 Prozent aller Kleinwaffen werden auf dem amerikanischen Kontinent gehortet. Auf Asien kommen 29 Prozent, auf Europa weniger als 12 Prozent und auf Afrika 4,6 Prozent.

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Armee-Offizier vorläufig rehabilitiert: Verbreitung von «Kotz-Brotz»-Rede war nicht illegal

Mon, 06/18/2018 - 17:36

Der Generalstabsoffizier, der den früheren Armeechef bei einem Auftritt heimlich filmte und das Video über Whatsapp verbreitete, wurde von zweiter Instanz freigesprochen.

In einem heimlich aufgenommenen Video nannte der frühere Armeechef André Blattmann SFR-Moderator Sandro Brotz «Sandro Kotz». Hat der filmende Generalstabsoffizier die Dienstvorschriften verletzt, als er diese Beschimpfung bei einem militärischen Anlass mit seinem Smartphone aufnahm? Hat er sich mit dem Verbreiten des Videos in einer Whatsapp-Gruppe strafbar gemacht?

Das Militär-Appellationsgericht hat den Generalstabsoffizier nach BLICK-Informationen jetzt vollumfänglich freigesprochen. Der Sprecher der Militärjustiz, Mario Camelin, bestätigt entsprechende Informationen auf Anfrage.

«Meine Karriere wäre zu Ende gewesen»

Der betroffene Generalstabsoffizier zeigt sich erleichtert: «Bei einer Verurteilung hätte ich einen Strafregistereintrag bekommen und meine Karriere als Generalstabsoffizier wäre zu Ende gewesen», sagt er gegenüber BLICK.

Endgültig aufatmen kann der Generalstabsoffizier aber nicht: Wie Camelin weiter erklärt, wird der zuständige Auditor den Fall an die letzte Instanz, das Militärkassationsgericht, weiterziehen.

Der Generalstabsoffizier wurde im vergangenen Dezember erstinstanzlich der mehrfachen Nichtbefolgung von Dienstvorschriften schuldig gesprochen. Das Gericht brummte ihm eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 90 Franken und 900 Franken Busse auf. Das muss der Generalstabsoffizier, der das Urteil weiterzog, nun vorerst nicht bezahlen.

Der Fall sorgte schweizweit für Aufsehen, weil das vom Generalstabsoffizier aufgenommene Video an die Medien gelangte. Der Offizier gesteht die Aufnahme und das Verbreiten über die WhatsApp-Gruppe. Er bestreitet aber, die Datei an die Medien weitergegeben zu haben. (noo/bö)

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Audi-Chef Rupert Stadler in U-Haft: Jetzt sitzt der Boss

Mon, 06/18/2018 - 17:06

Gestern erliess die Staatsanwaltschaft München (D) wegen Betrugsverdacht Haftbefehl gegen Audi-CEO Rupert Stadler (55) – nicht die erste, aber gewichtigste Verhaftung im VW-Dieselskandal.

Noch nie wurde der amtierende Boss einer grossen Automarke schneller verhaftet, als die Marke ihn freistellen konnte. Lange galt der gebürtige Bayer Stadler als Wunderkind. Seit 1990 bei Audi, wurde er 2007 Chef und führte erfolgreich. Dann kamen Probleme – und der Dieselbetrug.

Während der Skandal sechs Audi-Vorstände verschliss und die gesamte Branche mitriss, blieb Stadler im Amt. Insider munkelten: Wohl nur die schützende Hand der Eignerfamilien Porsche und Piëch verhindere die Abberufung. Und wohl auch deren Hoffnung, Stadler quasi erst am Schluss mitsamt allen Skandalen in Pension zu schicken.

Stadler verbat sich Dieselfrage

Nur: Mangels VW-interner Bereitschaft zum Aufräumen nahm und nimmt die Kette der Skandale kein Ende. So entpuppten sich jüngst sogar von Audi ausdrücklich als «sauber» angepriesene Modelle als manipuliert. Als BLICK zuletzt auf Stadler traf, wirkte der einst stets entspannte Manager gehetzt und verbat sich Dieselfragen.

Laut «Spiegel» erfolgte der Befehl zur Untersuchungshaft, weil die Staatsanwaltschaft nach einer Hausdurchsuchung zum Schluss kam, Stadler könne die Beseitigung von Beweismitteln veranlassen. Verdunkelungsgefahr! Nun soll Vertriebsvorstand Abraham Schot ad interim übernehmen – und Stadler wird wohl viele Dieselfragen beantworten müssen, bis dahin gilt die Unschuldsvermutung.

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Rauch in der Kabine auf Flug nach Shanghai: Swiss-Airbus muss in München runter

Mon, 06/18/2018 - 16:54

Wegen Rauchentwicklung im Flugzeug musste ein A340 der Swiss den Flug von Zürich nach China abbrechen. In München wartete bereits die Flughafen-Feuerwehr.

Ein Airbus A340 der Swiss startete am Montag um 14 Uhr von Zürich-Kloten Richtung Shanghai. Der Pilot musste den Trip nach China jedoch abbrechen und in München zwischenlanden. «Es ist im Flug zu einer Rauchentwicklung gekommen», sagt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott zu BLICK. 

Die Landung sei ohne Probleme verlaufen. Nach dem Aufsetzen umstellte die Flughafen-Feuerwehr die Swiss-Maschine am Terminal, wie Bilder auf Twitter zeigen. «Passagiere und die Besatzung sind unverletzt und konnten das Flugzeug über den normalen Weg verlassen», so Fuhlrott weiter. 

Derzeit werde die Weiterreise für die gestrandeten Passagiere organisiert. 

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Druck auf Deutschland wächst: Gruppen-Gegner Schweden siegt dank Video-Beweis!

Mon, 06/18/2018 - 16:10

Ein weiteres Mal greift an dieser WM der Video-Schiedsrichter ein. Er entscheidet im Duell zwischen Schweden und Südkorea in der 65. Minute auf Penalty für die Skandinavier. Granqvist markiert den 1:0-Siegestreffer – und der Druck auf Titelverteidiger Deutschland in Gruppe F wächst!

Das Spiel: Es ist sofort einiges los in Nischni Nowgorod! Zu Beginn sind die Südkoreaner aktiver. Doch dann kehrt das Blatt urplötzlich. Berg kommt aus dem Nichts zu einer Top-Chance – doch der Schweden-Stürmer vergibt aus bester Position! Gleiches Bild kurz vor der Pause, als Berg erneut eine gute Möglichkeit liegen lässt. Und dann haben die Skandinavier auch noch Pech, dass weder Schiri Aguilar noch der Video-Referee auf Penalty entscheiden, als Ki im Strafraum Angreifer Toivonen umgrätscht. Heisse Szene! In der zweiten Halbzeit gehts im selben Stil weiter. Schweden drückt auf den Führungstreffer – und bekommt ihn in der 65. Minute endlich. Diesmal gibts Elfmeter! Der Video-Schiedsrichter schreitet ein, nachdem Aguilar schon weiterlaufen gelassen hatte. Abwehrchef Granqvist tritt an und markiert das hochverdiente 1:0. Dabei bleibts. Auch, weil die Südkoreaner kurz vor Schluss das Tor nicht treffen. Schweden tütet die ersten drei Punkte ein – und bringt Weltmeister Deutschland in Gruppe F weiter in Bedrängnis.

Das Tor: 1:0 | 65. Minute | Andreas Granqvist. Der Schweden-Captain behält die Nerven, verwandelt den Foul-Elfmeter souverän – und erlöst die zuvor ineffizienten Skandinavier.

Der Beste: Andreas Granqvist. Im Gegensatz zu seinen offensiven Teamkameraden bleibt der Verteidiger vor dem Tor eiskalt und trifft.

Der Schlechteste: Marcus Berg. Der Schweden-Stürmer, der für Al-Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten kickt, vergibt in der ersten Halbzeit gleich zwei Riesenchancen. Vor allem die Erste, in der 21. Minute, muss er unbedingt machen.

Das gab zu reden: Penalty oder nicht? In der 43. Minute bringt Ki den schwedischen Stürmer Toivonen zu Fall. Er trifft Ball und Gegner. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Aguilar bleibt stumm. Greift der Video-Referee ein? Auch nicht! Sehr heikler Entscheid.

So gehts weiter in Gruppe F: Der Druck auf Titelverteidiger Deutschland steigt. Nach Mexiko weist nun auch Schweden drei Punkte auf – die DFB-Elf und Südkorea stehen noch mit leeren Händen da. Am Samstag kommt es nun zu den Duellen Südkorea – Mexiko und Deutschland – Schweden. Dann gilt für den amtierenden Weltmeister: Ein Sieg ist Pflicht.

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Tag 1 nach dem Brasilien-Exploit: «Mit sehr viel Pflege ist Behrami fit für Serbien»

Mon, 06/18/2018 - 16:02

Tag 1 nach dem Brasilien-Exploit. Erst reden Akanji, Seferovic und Tor-Held Zuber vor der Presse. Jetzt läuft eine öffentliche Trainings-Einheit in Russland. Mit BLICK verpassen Sie nichts!

Nicht alle Spieler kommen am Montag nach der Rückreise aus Rostow am Don um 18 Uhr Ortszeit zum Training ins Torpedo-Stadion von Togliatti. Neben Shaqiri, Akanji, Schär und Seferovic fehlt vor allem Behrami. Wie schlimm steht's um den Krieger, der Neymar und ganz Brasilien beim 1:1 am Montag zur Verzweiflung brachte, aber wegen Adduktoren-Problemen frühzeitig raus musste? Team-Arzt Dr. Cuno Wetzel gibt Entwarnung: «Wir waren im Spital. Valon hat eine Muskelverhärtung, aber keine strukturelle Verletzung.» Was heisst das fürs zweite Gruppenspiel am Freitag gegen Serbien? Der Nati-Arzt: «Mit sehr viel Pflege sollte er fit sein bis zum nächsten Spiel.»

 

Vor dem Training nehmen sich Manuel Akanji, Haris Seferovic und Torschütze Steven Zuber rund 18 Stunden nach dem Brasilien-Schlusspfiff Zeit für die Medien. «Wir müssen uns gut erholen», erklärt Seferovic. «Viel trinken, Auslaufen, richtig essen und viel schlafen, damit wir morgen wieder voll trainieren können.»

Schon in vier Tagen steht das wichtige, schwierige Spiel gegen Serbien an. «Wir müssen den Gegner genau analysieren», so Seferovic. «Die Stärken und Schwächen anschauen – und dann genau gleich spielen wie gegen Brasilien. Nur der letzte Pass vor dem Tor muss noch besser werden. Aber das kommt alles», ist der Stürmer optimistisch.

Noch macht man sich im Nati-Lager Sorgen um Valon Behrami. Der Kämpfer hat mit den Adduktoren zu kämpfen. «Seine Leistung gegen Brasilien war perfekt», schwärmt Seferovic. «Man hat gesehen, was er noch auf dem Kasten hat.» Und Manuel Akanji sagt zu Behrami: «Er ist einer unserer Führungsspieler. Neymar zu stoppen ist nicht einfach. Valon Behrami hat es mehrmals gemacht. Ich hoffe, das wird in Zukunft so weitergehen.»

 

 

Gegen Brasilien feiert der 22-jährige Akanji sein WM-Debüt. In den Medien wird der Verteidiger für seine Leistung gefeiert. Er selbst bleibt selbstkritisch. «Ich spielte 75 Minuten gut, dann machte ich 2-3 Fehler. Ich muss meine Leistung über 90 Minuten durchziehen können.»

Und was sagt Punktebringer Zuber zu seiner Leistung? «Es ist schade, dass ich vor dem 0:1 den Ball genau zu Coutinho köpfle. Aber ich denke, man darf auch mal ein Kompliment machen nach so einem Tor.» (mam)

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