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Updated: 1 month 1 week ago

Raumfahrt: «Dragon» dockt an der ISS an

Mon, 07/02/2018 - 16:24

Cape Canaveral – Der private Raumfrachter «Dragon» ist an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Mit dem kleinen Roboter «Cimon» an Bord dockte er kurz vor 10 Uhr Montagmorgen US-Ostküstenzeit (16 Uhr MESZ) an.

Dies teilte die US-Weltraumbehörde Nasa auf Twitter mit. «Cimon» ist etwa so gross wie ein Medizinball und soll den Astronauten Alexander Gerst unterstützen. «Cimon» kann mit einer Art Propeller herumfliegen, soll Gesprächspartner sein und Experimente dokumentieren.

Der Frachter «Dragon» war am Freitagvormittag mit einer «Falcon 9»-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida aus gestartet. Insgesamt hat der Frachter rund 2700 Kilogramm Verpflegung und Material für wissenschaftliche Experimente dabei.

Der interaktive Assistent «Cimon» (Crew Interactive Mobile Companion) wurde vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Auftrag gegeben und von Airbus in Friedrichshafen und Bremen gebaut. An seiner Entwicklung war auch das Support-Zentrum Biotesc der Hochschule Luzern beteiligt.

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Währung unter Druck: China bekommt Handelsstreit zu spüren

Mon, 07/02/2018 - 16:09

Peking – Die Landeswährung verliert an Wert, die Aktienmärkte stehen unter Druck - und nun verschlechtert sich auch noch die Stimmung in der chinesischen Industrie. Kompensieren am Ende aber mehr Exporte aus China dank einer schwächelnden Währung die Nachteile durch US-Zölle?

Die Furcht vor US-Strafzöllen belastet inzwischen die Finanzmärkte und die Konjunktur in China. Die Landeswährung Yuan verlor zuletzt so schnell an Wert wie nie zuvor, der Aktienmarkt steht unter Druck, und die chinesische Wirtschaft zeigt erste Schwächesignale. Allein am Montag gab der Yuan im Verhältnis zum US-Dollar um ein halbes Prozent nach - im Juni war der Wertverlust so stark wie nie zuvor binnen eines Monats.

Aus Sicht von Experten ist ein Ende des Wertverfalls nicht in Sicht: Solange die Handelsspannungen schwelten und die US-Notenbank Fed nicht von ihren Zinserhöhungen abrücke, sei mit einer fortgesetzten Yuan-Schwäche zu rechnen, meint Commerzbank-Experte Charlie Lay.

Die Stimmung in der chinesischen Industrie hat sich im Juni leicht verschlechtert. Nachdem am Wochenende schon der Einkaufsmanagerindex (PMI) des chinesischen Statistikamtes einen Rückgang angezeigt hatte, bestätigte am Montag auch der Frühindikator das Wirtschaftsmagazin «Caixin» den Trend. Sein Index für das herstellende Gewerbe ging leicht von 51,1 im Vormonat auf 51,0 Punkte zurück. Die Nachfrage nach Exporten bleibe weiter gedrückt, hiess es. Wegen des Handelskonflikts mit den USA ist der Optimismus für das bevorstehende Jahr auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten gefallen.

Während der offizielle Frühindikator stärker den Staatssektor berücksichtigt, schaut «Caixin» stärker auf kleinere und private Unternehmen. Ungeachtet des Dämpfers wächst das herstellende Gewerbe in China aber schon seit 13 Monaten in Folge beständig.

US-Strafzölle auf chinesische Waren

Für Unruhe bei Anlegern sorgt aber der sich verschärfende weltweite Handelsstreit. Am Freitag werden US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von zunächst 34 Milliarden Dollar in Kraft treten. Ein Volumen von weiteren 16 Milliarden Dollar dürfte folgen. Peking hat bereits Vergeltungszölle angekündigt. Zudem könnten die USA und China jeweils weitere Hürden bei Investitionen aufbauen.

Die schnelle Abwertung des Yuan gilt als nicht ungefährlich. Dies hatte sich im Herbst 2015 und Anfang 2016 gezeigt, als Peking versuchte, die Währung stärker den Marktkräften zu überlassen und abwerten zu lassen. Das hatte zu Börsenturbulenzen weltweit geführt. Einige Experten warnen bereits vor einer Finanzkrise im Reich der Mitte. Steigende US-Zinsen verstärken die Kapitalflucht und die Sorgen vor einer Hauspreisblase. Zudem muss Peking für einen Abbau der hohen Unternehmensschulden sorgen, ohne Wirtschaft und den Finanzmarkt ins Straucheln zu bringen.

Auch Chinas Aktienmarkt steht unter Druck. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten vom chinesischen Festland schloss am Montag mit 2,93 Prozent im Minus bei 3407,96 Punkten. Im Juni hatte der Index bereits um mehr als sieben Prozent nachgegeben, im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 15 Prozent.

Um einen unkontrollierten Absturz des Yuan handelt es sich derzeit aber nicht. Anders als etwa beim Dollar oder beim Euro wird der Kurs der chinesischen Währung von der politischen Führung kontrolliert und kann nur um einen täglich neu festgelegten Richtwert innerhalb einer vorgegebenen Spanne frei schwanken. Dank der höchsten Devisenreserven der Welt im Wert von mehr als 3 Billionen Dollar hätte Peking auch grossen Spielraum, durch Abverkäufe fremder Währungen gegen eine unerwünschte Yuan-Schwäche anzukämpfen.

Stefan Grosse von der Landesbank Nord/LB deutet den Wertverfall beim Yuan als eine Strategie Pekings. Denn eine schwache Währung macht heimische Exportprodukte auf dem Weltmarkt erschwinglicher und fördert dadurch die Exportunternehmen; Nachteile durch die US-Zölle könnten dadurch zumindest teilweise kompensiert werden. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, Peking könnte auf US-Zölle mit einer Yuan-Abwertung reagieren. Mitte April hatte Chinas Zentralbankchef Yi Gang dies jedoch ausgeschlossen. (SDA)

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Opernhaus: Neuer Generalmusikdirektor im Opernhaus

Mon, 07/02/2018 - 16:01

ZÜRICH - ZH - Ein Jahr früher als geplant legt Fabio Luisi, Generalmusikdirektor (GMD) am Opernhaus Zürich, 2021 sein Amt nieder. Ab der Saison 2021/22 wird der Dirigent Gianandrea Noseda die Position übernehmen, wie das Opernhaus Zürich am Montag bekannt gab.

Der Rücktritt von Luisi erfolge in gegenseitigem Einverständnis, heisst es in einer Mitteilung. Als «grosse Künstlerpersönlichkeit» und «engagierter GMD» habe Luisi das Opernhaus Zürich mitgeprägt, lässt sich Markus Notter, Präsident des Verwaltungsrats des Opernhauses, zitieren.

Luisi werde sich ab 2021 neuen Aufgaben widmen. Über diesen Zeitpunkt hinaus wird er dem Opernhaus weiterhin als Gastdirigent verbunden bleiben, wie Opernhaus-Intendant Andreas Homoki zitiert wird.

Luisis Nachfolger Noseda ist in Zürich kein Unbekannter: Im letzten Jahr verantwortete er am Pult der Philharmonia Zürich bereits als musikalischer Leiter die Neuproduktion «Der feurige Engel» von Sergej Prokofjew und die Wiederaufnahme der Oper «Macbeth» von Giuseppe Verdi.

Der 55-jährige italienische Dirigent hat Klavier, Komposition und Dirigieren am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand studiert. Derzeit ist er Musikdirektor beim National Symphony Orchestra in Washington und arbeitet darüber hinaus weltweit mit Opernhäusern und Orchestern zusammen: Er ist Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra, und er dirigiert unter anderem an der Scala in Mailand oder an der Metropolitan Opera in New York. Eine längjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Sängerin Anna Netrebko.

Noseda dirigiert ein breites französisches, italienisches und russisches Repertoire. Für Zürich kündigt er im Communiqué an, dieses Opernrepertoire mit den Werken deutscher Komponisten ergänzen zu wollen.

Das Opernhaus teilte weiter mit, dass der Intendant Andreas Homoki und der Balletdirektor Christian Spuck ihre jeweiligen Verträge bis 2025 verlängert haben. Beide prägen seit 2012 das künstlerische Profil des Opernhauses.

Intendant Homoki und GMD Noseda werden als erste gemeinsame Arbeit den «Ring des Nibelungen» von Richard Wagner interpretieren. Der Zyklus aus den vier Opern «Das Rheingold», «Die Walküre», «Siegfried» und «Götterdämmerung» wird damit zum achten Mal am Opernhaus in Zürich inszeniert.

Erstmals hat das Zürcher Opernhaus diesen Zyklus in den Jahren von 1891 bis 1897 gezeigt - 15 Jahre nach der Uraufführung in Bayreuth unter der Leitung des Komponisten. Mit einer Aufführungsdauer von rund 16 Stunden und einer monumentalen Besetzung von über 100 Orchestermusikern und 34 Solosängerinnen und -sängern ist der «Ring» eines der umfangreichsten Bühnenwerke überhaupt.

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Irans Präsident weilt in der Schweiz: Gefragt wäre Rohani jetzt eigentlich zu Hause

Mon, 07/02/2018 - 15:49

BERN - Der iranische Staatspräsident Hassan Rohani kommt für zwei Tage in die Schweiz, danach reist er nach Österreich. Gefragt wäre er aber vor allem zu Hause. Dort gab es am Wochenende wieder heftige Unruhen.

Für Zürcher Verhältnisse wird es heute Nachmittag zwar heiss sein, wenn Hassan Rohani (69) in Kloten ZH aus dem Flieger steigt. Aber für den iranischen Präsidenten ist die Schweiz trotzdem ein kühles Pflaster. Erstens, weil das Thermometer in Teheran diese Woche bis auf 40 Grad klettert, und zweitens, weil es für Rohani im Iran politisch immer heisser wird.

Im Iran gibt es heftige Unruhen

Dieses Wochenende kam es im Iran erneut zu gewalttätigen Protesten mit Toten und Verletzten. Unruheherd war die Provinz Chusestan im Südwesten, wo Tausende Rohani und das islamische Mullah-Regime niederschrien. Aktueller Auslöser: Bei Temperaturen von über 45 Grad und Dürre gab es kein Trinkwasser.

Auch in den Wochen zuvor gab es Protestmärsche und Angriffe gegen Rohani. Das Volk wirft ihm nicht nur Schuld an der Trockenheit, sondern vor allem auch an der Finanzkrise und den Importsperren vor. So wurde er erst vor ein paar Tagen auf offener Strasse in Teheran beleidigt – ungestraft von den Sittenwächtern. 

Das Volk kritisiert sowohl Rohanis Regierung – die als moderat und verhältnismässig modern gilt – wie auch das hierarchisch höher stehende islamische Regime um Religionsführer Ali Khamenei (78).

Zugleich bekämpfen sich die beiden Lager untereinander, seit Rohani vor sechs Wochen überdeutlich gegen den noch konservativeren Favoriten des sonst alles dominierenden Wächterrates gesiegt hatte. Revolutionsführer Khamenei weist deshalb Rohani bei jeder Gelegenheit zurecht. 

Gespart wird bei der Bildung und dem Sozialstaat

Rohani wiederum erhält Unterstützung von seinen Anhängern und versucht, die beschränkte Macht der Regierung auszuloten. Doch seine Reformen kommen nicht überall beim Volk an. Kontraproduktiv war für ihn auch, dass er die bislang geheimen Finanzflüsse des Staats offenlegte.

Jetzt weiss das Volk nämlich, wohin die Petro-Dollars aus dem iranischen Ölgeschäft fliessen: an die mächtigen Revolutionswächter und ihre Stiftungen sowie in die Armee. Beim Sozialstaat und bei der Bildung wird hingegen gespart. Vor allem die iranische Jugend reagiert empört und kritisiert Rohani. 

Unterstützen die USA die ganz Konservativen?

Rohani ist am kürzeren Hebel, obwohl er immer sagt, das Volk habe die Macht. Er wirbt auch weiter für seine Politik im Ausland – aktuell eben in Bern und Wien. Dort macht ihm derzeit vor allem die USA mit ihrer angedrohten Sanktionspolitik einen Strich durch die Rechnung (BLICK berichtete). Auch die iranische Währung, der Rial, schwächelt deswegen schon bedrohlich.

US-Präsident Donald Trump (72) könnte am Schluss daher einen nicht unbedeutenden Teil dazu beitragen, dass die Mullahs im Iran die Macht wieder ganz ins konservative Lager reissen.

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1. Runde in Wimbledon: Cilic legt mit souveränem Sieg los

Mon, 07/02/2018 - 15:39

Auf dem heiligen Wimbledon-Rasen gehts am Montag mit den Partien der 1. Runde los. Vorjahresfinalist Marin Cilic beginnt souverän, auch Sam Querrey hat keine Probleme. Hier gehts zum Round-Up.

Wie für Roger Federer läufts auch seinem Vorjahres-Final-Gegner Marin Cilic zum Start von Wimbledon wie geschmiert. Der Kroate, der an Nummer 3 gesetzt ist, macht mit dem Japaner Yoshihito Nishioka (ATP 256) in nur 1:46 Stunden kurzen Prozess. Cilic siegt mit 6:1, 6:4 und 6:4.

Ebenfalls locker in der 2. Runde steht US-Boy Sam Querrey (ATP 13). Er hat mit dem Australier Dustin Thompson noch weniger Mühe. Querrey kann mit einem 6:2, 6:4 und 6:3 in 90 Minuten vom Rasen.

Für die erste Überraschung an Tag 1 in Wimbledon sorgt Stan Wawrinkas Freundin Donna Vekic. Die 22-jährige Kroatin (WTA 55) wirft die Weltnummer 4 Sloane Stephens aus dem Grand-Slam-Turnier! Vekic liebt den schnellen Rasen-Belag, der ihrem kraftvollen Spiel entgegen kommt.

Ihre amerikanische Gegnerin stand immerhin an den French Open im Final, davor gewann sie letzten Herbst die US Open – an schlechter Form kann es also nicht liegen. Vielleicht lag ihr ja das indische Essen, mit dem sich Stephens am Vorabend per «take away»  versorgte (BLICK war Augenzeuge), auf dem Magen.

Egal warum, Stans Donna hat jedenfalls vorgelegt. Am späten Nachmittag kann Wawrinka gegen Weltnummer 6 Grigor Dimitrov (Bul) nachziehen. Es wäre eine ähnlich schöne Überraschung.

Ebenfalls eine Rudne weiter ist die Dänin Caroline Wozniacki. Die Grand-Slam-Siegerin lässt ihrer Kontrahentin Varvara Lepchenko keine Chance. Erst nach 30 Minuten schafft die Amerikanerin aufs Scoreboard. (rib/ck/fss)

Resultate der 1. Runde – Auswahl

Federer s. Lajovic 6:1, 6:3, 6:4
Cilic s. Nishioka 6:1, 6:4, 6:4
Querrey s. Thompson 6:2, 6:4, 6:3
Pouille s. Kudla 6:3, 6:3, 2:6, 6:3

Vekic s. Stephens 6:1, 6:3
Keys s. Tomljanovic 6:4, 6:2
Wickmayer s. Barthel 7:5, 6:4
Karo. Pliskova s. Dart 7:6, 2:6, 6:1
Petkovic s. Zhang 6:4, 4:6, 6:2
Wozniacki s. Lepchenko 6:0, 6:3

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Brasilien – Mexiko 2:0: Neymar schiesst Seleçao in den Viertelfinal

Mon, 07/02/2018 - 15:36

Brasilien ist WM-Achtelfinal gegen Mexiko (ab 16 Uhr live) klarer Favorit. Der mögliche Stolperstein steht beim Aussenseiter im Tor.

Er war einer der Spieler der WM 2014, die den Fans in Erinnerung blieb: Mexikos Goalie Guillermo Ochoa. Da war zum einen der wilde Lockenkopf und sein Gesicht, das stark an den Ted Mosby aus der US-amerikanischen Erfolgsshow «How I Met Your Mother» erinnerte.

Zum anderen aber fiel Ochoa durch seine hervorragenden Leistungen auf – allen voran derjenigen im Gruppenspiel gegen Gastgeber Brasilien.

Der mexikanische Schlussmann hexte eins ums andere Mal, vereitelte mehrere Grosschancen und brachte die Brasilianer zur Verzweiflung. 14 Mal schossen sie aufs Tor, Ochoa parierte alles. Am Ende teilten sich Brasilien und Mexiko mit einem 0:0 die Punkte.

Auch heute steht Teufelskerl Ochoa bei Mexiko im Tor. Der Gegner heisst wieder Brasilien, dieses Mal ist es der WM-Achtelfinal. Und der 32-Jährige ist motiviert bis in die Zehenspitzen: «Mein Traum ist es, mit meinen Teamkollegen bis zum letzten Tag hier zu sein. Ich kann mir das vorstellen, und ich will das.»

Das will die Seleçao auf jeden Fall verhindern. Neymar und Co. zeigten sich bis jetzt wenig spektakulär, dafür solid und effizient. Tugenden, die es braucht, sollte Ochoa nicht wieder zum Schreckgespenst der Brasilianer werden. (klu)

Den Achtelfinal Brasilien gegen Mexiko gibts ab 16 Uhr live auf BLICK!

 

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Fühlen Sie sich provoziert, Granit Xhaka? Verband blockt Doppeladler-Frage ab!

Mon, 07/02/2018 - 15:33

Granit Xhaka wird an der Pressekonferenz vor dem Viertelfinal auf den Doppeladler eines Schweden-Spielers angesprochen. Xhakas Antwort: «Ich habe die Frage nicht verstanden.» Der Verband weist anschliessend darauf hin, dass nur Fragen zum Spiel beantwortet würden.

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Roger gewinnt Wimbledon-Auftakt: Federer läufts auch mit Uniqlo wie geschmiert!

Mon, 07/02/2018 - 15:32

Mit bald 37 Jahren sorgt Roger Federer für eine Premiere! Erstmals spielt er tatsächlich nicht mit dem Nike-, sondern dem japanischen «Uniqlo»-Zeichen auf der Brust. Der Rest bleibt gleich: Er gewinnt seine erste Runde in Wimbledon.

Grösser könnte man die Lancierung einer neuen Partnerschaft wahrlich nicht inszenieren. Als achtfacher Wimbledon-Sieger und Titelverteidiger eröffnet der zwanzigfache Rekord-Teilnehmer um 13 Uhr Ortszeit den Centre Court von Wimbledon.

In seiner Spieler-Box – neben der Royal Box – tummeln sich seine Begleiter und Familie mitsamt vierköpfiger Kinderschar. Auch alle anderen Ränge sind voll besetzt. Dann betritt King Roger den jungfräulichen heiligen Rasen – in des Königs neuen Kleidern!

Der berühmte «Swoosh» ist nur noch auf den Schuhen zu sehen. Zusammen mit der goldenen 8, die für alle seine Wimbledon-Siege steht. Ansonsten ist auf den hier vorgeschriebenen, weissen Kleidern nur das rote Uniqlo-Logo zu erkennen. Es steht für eine japanische Marke, die – vergleichbar mit der schwedischen Firma H&M – gute Qualität für günstige Preise bietet.

RF-Logo ist verbannt

Das persönlich designte «RF» ist verbannt, Rogers Stirnband unbeschriftet. Ein Anblick, an den man sich erst gewöhnen muss, denn seit Junioren-Zeiten spielte Federer in nichts anderem als Nike-Tenues. Auf der ATP-Tour genau 1410 Matches.

Hat man sich erst einmal an den neuen Look gewöhnt, wird schnell klar, dass es immer noch der gute, alte Federer ist, der hier spielt. Und dass seinem Gegner, dem Serben Dusan Lajovic (ATP 58) das gleiche Schicksal droht, wie siebzehn Vorgängern: eine Erstrunden-Pleite gegen den Rasenkönig!

Federer braucht genau zwei Games, um seine Start-Nervosität abzulegen. Schon im dritten Spiel zieht er mit dem ersten Break davon – es folgen ein, zwei weitere, bis der Satz nach 20 Minuten 6:1 zu Ende geht. Im einzigen Duell der beiden – vor genau einem Jahr in der zweiten Runde von Wimbledon – begann Rogers Dreisatz-Sieg noch mit einem Tie Break.

Der zweite Durchgang beginnt im gleichen Stil: mit einem Break. Der bedauernswerte Lajovic, der letztes Jahr in der zweiten Wimbledon-Runde gegen die Schweizer Weltnummer 2 ausschied, krallt sich in der halben Stunde immerhin drei Games – 6:3 für Federer.

Und das Katz- und Maus-Spiel setzt sich auch im dritten Satz fort. Das Break zu Beginn nimmt Roger bis zur 5:3-Führung mit. Nach insgesamt 79 Minuten – zehn Minuten schneller als beim Treffen vor einem Jahr – verwertet er den ersten Matchball zum 6:1, 6:3, 6:4.

«Anders als letztes Jahr gegen ihn, fühlte ich mich von Anfang an gut. Und auf dem Platz fühlte ich mich gleich wieder ganz zuhause», sagt Federer unmittelbar nach dem Match. «Dieser erste Match fühlt sich immer an wie ein Final.»

Das speziellste für ihn sei immer vor seinen Kindern zu spielen. «Schon nur der Empfang dieser Fans hier ist fantastisch. Noch vier kleine Menschen in der Box zu haben, ist das Grösste für mich.»

Der Top-60-Spieler Dusan Lajovic ist kein echter Härtetest für den 20-fachen Grand-Slam-Sieger. Ob es der Sieger der Partie Lukas Lacko (Slk) und Nejamin Bonzi (Fr) werden kann? Federer ist in seinem Wohnzimmer jedenfalls bereits wieder in seinem Element. Und es scheint dabei keine Rolle zu spielen, welche Kleider er trägt – Hauptsache sie sind Wimbledon-weiss.

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Neben dem Feuer war Brennbares: Feuerwehr löscht Brand und verhindert Schlimmeres

Mon, 07/02/2018 - 15:21

In Innerthal SZ hat es am Sonntag gebrannt. Die Feuerwehrleute löschten den Brand rasch und verhinderten so das Ausweiten des Feuers auf einen Anhänger voll mit teils brennbarem Erdpech.

Am Sonntag bemerkten Passanten kurz nach 19 Uhr in der Au in Innerthal SZ einen Fahrzeugbrand. Beim Eintreffen der Feuerwehren von Inner- und Vorderthal hatte der Brand bereits auf ein zweites abgestelltes Fahrzeug übergegriffen.

Eine Ausweitung des Brandes auf einen abgestellten Anhänger voll mit dem chemischen Stoff Bitumen konnte die Feuerwehr verhindern.

Im Zusammenhang mit diesem Brand wurde ein 51-jähriger Mann schwer verletzt. Dieser wurde von der Rega in eine Spezialklinik geflogen. 

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Gelangweilte Schweden am Public Viewing: Beim Feiern führen wir schon 1:0!

Mon, 07/02/2018 - 15:18

STOCKHOLM - Morgen gehts für die Schweiz an der WM um die Wurst. Die schwedischen Fans sind noch nicht so in Stimmung, wie BLICK-Reporter Guido Felder in Stockholm feststellt.

Von Wikingern ist die Rede, von Ikea-Schränken, von gross gewachsenen Superathleten: Dem Schweizer WM-Gegner von morgen Dienstag eilt der Ruf der Unbesiegbaren voraus! Doch wenn es um den wichtigen zwölften Mann geht, können die Schweden einpacken.

Ihre Public Viewings sind Treffs von Schnarchnasen. Am hochspannenden Aufeinandertreffen von Schwedens Nachbarn Dänemark und den starken Kroaten am Sonntagabend hocken die Zuschauer im Stockholmer Gården fast gelangweilt in ihren Korbstühlen. Kein einziger Fan, einfach null, ist im Trikot irgendeiner Mannschaft erschienen.

Und das im In-Place für Public Viewing nahe des Hauptbahnhofs!

Hallo Fans? Nein, fussballverrückt ist definitiv anders. In der Schweiz wimmelt es an jedem Public Viewing von farbigen Trikots. Und auch wenn die Schweiz nicht gerade spielt: Immer sind Fans in Rot-Weiss zu sehen. Stimmung pur!

«Wir alle sind grosse Fans, und wir werden gegen die Schweiz gewinnen», sagen die schwedischen Serviceangestellten und Gäste unisono. Mehr ist aus ihnen nicht herauszubringen. Genau gleich tönt es in andern Bars, wo vereinzelt schwedische Fahnen hängen und der Fernseher läuft. 

Morgen werden wir sehen, welches Team weiterkommt. Geht es nach den Fans, ist klar, wer der Sieger ist: 1:0 für die Schweiz!

 

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Prozess um Pädophilen-Ring von Staufen (D): Schweizer Jürgen W. (37) muss 9 Jahre in den Knast

Mon, 07/02/2018 - 15:16

Der Schweizer Jürgen W. (37) war Teil des Kinderschänder-Rings von Staufen (D). Im Juni wurde ihm vor dem Landgericht Freiburg (D) der Prozess gemacht. Jetzt wurde er zu 9 Jahren Gefängnis mit Sicherheitsverwahrung verurteilt.

Abartig, abstossen und abscheulich: Der Prozess um den Kinderschänder-Ring von Staufen (D) hat Ungeheuerliches zu Tage gebracht. Über Jahre hinweg wurde ein heute 9-jähriger Bub in Süddeutschland immer wieder vergewaltigt und missbraucht.

Nach zwei Jahren erst nahm das Martyrium des Jungen im September 2017 schliesslich ein Ende. Der Pädophilene-Ring wurde von der deutschen Polizei zerschlagen, im Januar dann wurde der Fall publik. Seither wird den acht Mitgliedern des Pädo-Rings der Prozess gemacht. Einer der Angeklagten im Missbrauchsfall Staufen: der Schweizer Jürgen W.* (37) aus Au SG (BLICK berichtete).

Heute Montag hat das Landgericht Freiburg sein Urteil gefällt. Jürgen W. muss für 9 Jahre in den Knast – mit anschliessender Sicherheitsverwahrung. Zudem muss der Pädo-Schweizer 14'000 Euro – umgerechnet 16'177 Franken – Schmerzensgeld zahlen.

Pädo-Schweizer lebte noch bei seiner Mutter

Jürgen W. ging den Ermittlern am 22. November 2017 nahe der Schweizer Grenze in Österreich ins Netz. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der W. noch immer bei seiner Mutter gewohnt. Dort fanden die Ermittler auch belastendes Material.

Am 23. Januar wurde gegen den 37-Jährigen Anklage erhoben, Anfang Juni musste er sich für seine Taten vor dem Landgericht Freiburg (D) verantworten. Ihm wurden schwere Vergewaltigung, schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes und schwere Zwangsprostitution sowie gefährliche Körperverletzung in mehreren Fällen zur Last gelegt. Zudem wurde er wegen des Besitzes kinderpornografischer Schriften angeklagt.

Bis zu 1000 Euro für den Missbrauch des Buben (9)

Als Kopf des Kinderschänder-Rings gelten Berrin T.* (47), die Mutter des Missbrauchsopfers, sowie ihr einschlägig vorbestrafter Lebensgefährte Christian L.* (37). Im Internet wurde der Junge aus Staufen seinen Peinigern zum Missbrauch angeboten. Verstörend: Alles geschah mit dem Wissen der Mutter.

Bis zu 1000 Euro hatte das Pädo-Paar pro Treffen verlangt. Mit dem Geld bestückten der verurteilte, pädophile Hartz-IV-Empfänger und die Arbeitslose ihre Staufener Wohnung mit Luxusgütern.

Dritter Urteilsspruch im Missbrauchsfall Staufen

Der Urteilspruch gegen den Schweizer Jürgen W. ist der dritte im Missbrauchsfall Staufen. Ebenfalls verurteilt: der Deutsche Markus K.* (41) aus der Ortenau im Schwarzwald. Er missbrauchte den Neunjähren zweimal. Das Urteil: zehn Jahre Gefängnis mit anschliessender Sicherheitsverwahrung.

Auch Knut S.* (50), Soldat bei der deutsch-französischen Brigade im Elsass (F), wurde zu acht Jahren Haft verurteilt. Sowohl Markus K. als auch Knut S. haben Revision gegen das Urteil eingelegt.

*Namen der Redaktion bekannt

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«Kühner» und «schneller»: Nestlé wird erneut von Aktionär Third Point angegriffen

Mon, 07/02/2018 - 15:03

ZÜRICH - ZH - Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé sieht sich erneut mit Forderungen der Beteiligungsgesellschaft Third Point konfrontiert. Die vom US-Investoren Dan Loeb gegründete Gesellschaft kritisiert in einem Bericht den «konfusen strategischen Kurs» von Nestlé.

Das SMI-Schwergewicht wiederum verweist in einer Stellungnahme auf das seit dem Amtsantritt des neuen CEO Mark Schneider Anfang 2017 Geleistete.

Nestlé bewege sich nicht schnell genug bei der Abtrennung von Firmenteilen, heisst es unter anderem in dem Brief von Third Point. Der US-Investor fordert konkret den Verkauf, die Abspaltung oder andere Massnahmen zur Devestition von 15 Prozent des Umsatzes. Die Mittel daraus sollen für Akquisitionen und weitere Aktienrückkäufe verwendet werden.

Die vom neuen Nestlé-Chef Mark Schneider im vergangenen Jahr eingeleiteten Massnahmen wie das Aktienrückkaufprogramm, die Marketing-Vereinbarung mit Starbucks oder der Zukauf von schnell wachsenden Unternehmen wie Blue Bottle Coffee sind laut Loeb ungenügend. «Das Management von Nestlé bewegt sich beim Ausstieg aus wenig rentablen und nicht strategischen Geschäftsteilen zu langsam», heisst es konkret.

In weiten Teilen wiederholt Loeb mit dem am Wochenende veröffentlichten Bericht Forderungen, die er bereits in einem Brief an die Aktionäre im vergangenen Januar gestellt hatte. So soll etwa die Beteiligung am französischen Kosmetikkonzern L'Oréal, an dem Nestlé einen Anteil von rund 23 Prozent hält, abgestossen werden.

L'Oréal selber hat über den CEO Jean-Paul Agon im vergangenen Februar auch schon durchblicken lassen, dass ein Rückkauf des Nestlé-Anteils in Frage käme und das Unternehmen auch über die finanziellen Mittel dazu verfüge.

Neu schlägt Third Point in dem auf der Homepage «www.nestlenow.com» veröffentlichten Report die Aufteilung von Nestlé in die drei Sparten «Beverages», «Nutrition» und «Grocery» vor. Damit könnte die Bürokratie bei Nestlé verringert werden, so die Begründung. Der Investor erachtet eine operative Gewinnmarge von 20 Prozent als realistisch, Nestlé hat sich dagegen bis 2020 lediglich ein Ziel innerhalb einer Bandbreite von 17,5 bis 18,5 Prozent gesetzt.

Nestlé wollte die neuerlichen Forderungen von Third Point am frühen Morgen noch nicht kommentieren, reagierte aber am Nachmittag mit einer Stellungnahme. «Der Verwaltungsrat und das Management von Nestlé nehmen die Perspektiven aller Aktionäre ernst und begrüssen ihren kontinuierlichen Beitrag», so der Wortlaut in der Mitteilung mit Blick auf die Forderungen von Third Point.

Darüber hinaus verweist Nestlé auf die unter Schneider bereits erreichten Fortschritte. Unter anderem wird dabei die Ernennung des neuen CEO an sich als Pluspunkt verbucht, andererseits die Beschleunigung der Neupositionierung des Portfolios, das jüngste Umsatzwachstum in einem schwierigen Umfeld oder die Investitionen in die eigenen Marken.

Nestlé nimmt weiter für sich in Anspruch, im vergangenen Jahr die Restrukturierung beschleunigt und die operative Effizienz verbessert zu haben. Ausserdem sei nun ein Margenziel formuliert worden und hier hätten die ersten Ergebnisse die Erwartungen bereits übertroffen.

Third Point hatte sich vor gut einem Jahr an Nestlé beteiligt und hält etwas mehr als 1 Prozent an Nestlé. Seither macht der Investor Druck auf das Management unter dem neuen Firmenchef Mark Schneider.

Die Nestlé-Aktie hält sich am Montag in einem schwachen Gesamtmarkt knapp im Plus (+0,2%) und wird damit ihrer Rolle als stabiler Wert in unsicheren Börsenzeiten gerecht. In Marktkreisen wird den Forderungen von Loeb eine gewisse Sympathie entgegengebracht, gleichzeitig wird aber auch bezweifelt, ob er mit seinem geringen Anteil bei Nestlé viel werde bewirken können.

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«Macht es besser als wir!»: Hockey-Nati drückt Fussballern die Daumen

Mon, 07/02/2018 - 14:57

An der Hockey-WM standen die Schweden den Schweizern vor der Sonne. Das soll morgen nun umgekehrt sein. Unsere Silber-Helden fiebern mit.

Nationaltrainer Patrick Fischer (42)

«Hockey und Fussball sind zwei verschiedene Sportarten. In Europa gehört Schweden bei uns zu den Top-Nationen. Sicher sind Schwedens Fussballer auch gut, aber es gibt grössere Kaliber. Wir haben unsere Geschichte mit diesem Duell. Es ist spannend, dass nun die beiden Nationalteams auch im Fussball aufeinandertreffen. Ich hoffe, dass die Schweiz gewinnt, sozusagen als Revanche, und tippe auf ein 2:1. Auch fünf Wochen nach unserem WM-Silber geht mir manchmal noch durch den Kopf, wie nahe wir dran waren, nur ein Schuss vom Titel entfernt. Ich denke aber auch zurück, dass es eine unvergleichliche Zeit war mit dem Team.»

Stürmer Nino Niederreiter (25, Minnesota)

«Als das Achtelfinal-Duell zwischen der Schweiz und Schweden feststand, kamen sogleich viele Momente und Erinnerungen hoch. Ich hoffe nun, dass es die Fussballer besser machen als wir. Denn es ist schon ein lustiger Zufall, oder eben Schicksal, dass die beiden Nationen aufeinander treffen. Natürlich tippe ich wie in jedem Spiel unserer Nati auf einen Schweizer Sieg. Ich schaue wenn möglich fast jedes WM-Spiel und tippe auf Belgien als Weltmeister. Am Dienstag-Nachmittag bin ich auf dem Golfplatz und muss mir noch etwas einfallen lassen, wie ich das Spiel schauen kann. Aber vermutlich klemmt dann das Handy einfach dort wo sonst die Scorekarte ist.»

Goalie Leonardo Genoni (30, SC Bern)

«Ein Sieg gegen die Schweiz reicht! Nun sind wir an der Reihe. Auch wenn sich im Hockey viele über WM-Silber freuten, bin ich noch immer etwas enttäuscht. Ich glaube daran, dass die Fussballer die Schweden bezwingen werden, weil sie einfach die bessere Mannschaft sind. Ich war mir schon vor dem Duell gegen Costa Rica sicher, dass sie die Viertelfinals erreichen werden. Wann immer möglich verfolge ich die WM am Fernsehen. Da wir den ganzen Tag trainieren, betrifft das vor allem die Abendspiele. Am Dienstag hätten wir von drei bis halb fünf Uhr Eistraining. Vielleicht müssen wir Unterschriften sammeln, damit wir das Spiel von Beginn an schauen können. Da Kari Jalonen nicht hier ist, sollte das zwar kein Problem sein.»

Verteidiger Lukas Frick (23, Lausanne)

«Die Schweden kann man bodigen. Insbesondere wenn die Schweiz so weiterspielt. Die Mannschaft hatte mit diversen Widerständen zu kämpfen, musste einiges durchstehen. Es hätte auch schief gehen können. Stattdessen aber ist man daran gewachsen. Man sieht, wie eng das Team zusammensteht. Unsere Niederlage gegen Schweden habe ich relativ gut verdaut. Natürlich war man erst etwas wehmütig. Doch der Empfang am Flughafen hat uns gezeigt, was wir erreicht haben. Wir haben Grandioses geschafft. Das werde ich nie vergessen und macht mich auch stolz.»

Stürmer Reto Schäppi (27, ZSC Lions)

«Die Fussballer sollen sich revanchieren für unsere Final-Niederlage gegen die Schweden. Denn auch einige Wochen danach sind wir noch nachtragend. Natürlich tippe ich auf einen Schweizer Sieg.»

Stürmer Tristan Scherwey (27, SC Bern)

«Ich bin kein Fussballexperte, glaube und hoffe aber, dass die Schweiz gewinnen wird. Im Duell gegen die Serben wurden sie ihrer Favoritenrolle auch gerecht. Mich schmerzt unsere Niederlage noch immer. Ich habe drei Wochen lang nur für dieses Team gelebt und war nach dem Final unheimlich enttäuscht. Noch immer gratulieren mir viele Leute, was in mir jedes Mal wieder dieses Gefühl hervorruft. Ich versuche, es nicht an mich heranzulassen, nicht an die WM zu denken. Vielleicht kann ich mich in ein paar Jahren einmal freuen.»

 

 

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Schon der dritte Rap-Tote in zwei Wochen: Rapper Smoke Dawg (†21) erschossen

Mon, 07/02/2018 - 14:56

Nach den brutalen Morden an XXXTentacion (†20) und Jimmy Wopo (†21) schockiert erneut eine Meldung über eine Schiesserei die Rap-Welt.

Smoke Dawg (Bürgerlich: Jahvante Smart, †21) sah einer vielversprechenden Karriere im Rap-Business entgegen. Vor sechs Tagen veröffentlichte der kanadische Musiker sein neues Video zu «Fountain Freestyle», im vergangenen Jahr war er mit Superstar Drake (31) auf Tour. Nun ist der Newcomer tot, am Samstag wurde er in Toronto vor einem Nachtclub erschossen. 

Wie die kanadische News-Seite «CP24» schreibt, hat die Polizei inzwischen bestätigt, dass es sich bei einem der Opfer um Smoke Dawg handelt. Besonders traurig: Sein Manager Ernest Modekwe (†28) starb ebenfalls im Kugelhagel. Eine Frau musste ausserdem schwer verletzt ins Spital eingeliefert werden, ihr Zustand sei inzwischen stabil. Die Polizei hat die Bevölkerung um Hinweise und etwaiges Video- oder Foto-Material gebeten, das zur Aufklärung der Morde beitragen könnte. 

«Sein strahlendes Lächeln wird uns immer in Erinnerung bleiben»

«Jahvante konnte die Leben seiner Fans berühren – nicht nur in Toronto, sondern auf der ganzen Welt», schreibt seine Familie in einem Statement. «Als junger Mann konnte er die Armut überwinden und wuchs zu einem verantwortungsbewussten Künstler heran, der sich um seine Familie und seine Freunde kümmerte. Er half, wo er nur konnte, und sein strahlendes Lächeln wird uns immer in Erinnerung bleiben.» 

Drake trauert öffentlich

Auch Smoke Dawgs Förderer und Freund Drake (31) trauert öffentlich. «Es ist verheerend: All diese begabten und gesegneten Seelen, die in letzter Zeit ausgelöscht wurden», schrieb der Superstar auf Instagram. «Ich wünschte, der Frieden würde über unsere Stadt kommen. So viel Talent und so viele Geschichten, die wir nie zu Ende verfolgen können. Ruhe sanft, Smoke.»

Vor zwei Wochen starb Rap-Überflieger XXXTentacion (†20) bei einem mutmasslichen Raubüberfall. Nur wenige Stunden später wurde der Hip-Hop-Musiker Jimmy Wopo erschossen. (klm)

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Sie sind extra aus der Schweiz angereist: OVS-Angestellte demonstrieren in Venedig gegen Italo-Bosse

Mon, 07/02/2018 - 14:28

VENEDIG MESTRE (ITALIEN) - Um zu zeigen, wie hässig sie über den Umgang der Italo-Manager mit ihnen sind, sind 50 OVS-Mitarbeiter nach Venedig gereist. Dort protestieren sie gegen die herzlose Pleite-Politik des Mutterkonzerns.

Da ist jemand aber stinkhässig: 50 Angestellte der Pleite-Kleiderkette OVS sind von der Schweiz aus nach Venedig in den Stadtteil Mestre gefahren, um dort zu demonstrieren. Ihr Frust: Das italienische Management der Charles-Vögele-Nachfolgerkette, die nach nicht einmal einem Jahr in der Schweiz schon pleite ging und nun in den letzten Atemzügen liegt, biete ihnen keinen genügenden Sozialplan. So steht es im Communiqué der Gewerkschaft Unia von heute Mittag.

Das Communiqé weiter: «Wenn ein Unternehmen Schiffbruch erleidet, rettet man vorher die Passagiere, bevor man das sinkende Schiff verlässt.» Darum fordere man einen Sozialplan entsprechend demjenigen für die OVS-Angestellten in Österreich. Dazu gehört laut Unia unter anderem eine Abgangsentschädigung entsprechend der Anzahl Dienstjahre, dem Alter und der Familiensituation sowie eine Unterstützung bei der Stellensuche. 

Der in Geldnot steckende Modehändler OVS hat im Juni angekündigt, die von Charles Vögele übernommenen Filialen in der Schweiz zu schliessen und den insgesamt rund 1150 Angestellten bis Ende Juni zu kündigen (BLICK berichtete). OVS hat im Konsultationsverfahren mit dem Hinweis auf fehlende finanzielle Mittel die Erstellung eines Sozialplans abgelehnt.

Es sei die grösste Massenentlassung, welche die Schweiz im Detailhandel jemals erlebt hat. Schuld daran sei mit seiner «Inkompetenz und den strategischen Fehlern» vor allem einer: Stefano Beraldo, Chef des italienischen Mutterkonzerns, der ebenfalls OVS heisst. Dieser habe stets das Gespräch mit der Gewerkschaft verweigert. Jetzt, wo alles den Bach runter geht, lasse Beraldo die Mitarbeiter im Stich. (kst)

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Nati verlangt Begründung: Das sagt der SFV zu den neuesten Fifa-Strafen

Mon, 07/02/2018 - 14:26

Gegen drei Schweizer Staff-Mitglieder hat die Fifa am späten Sonntagabend eine Busse von 35 000 Franken verhängt. Jetzt reagiert der Verband.

Drei SFV-Funktionäre haben sich, so der Vorwurf der Fifa, vor dem Spiel gegen Costa Rica ohne Akkreditierung den Zugang zum Spielfeld erzwungen. Und dabei auch noch einen Sicherheits-Verantwortlichen des Stadions beleidigt.

Der SFV schreibt jetzt: «Im Zusammenhang mit dem jetzigen Fall verlangt der SFV, wie dies im Fifa-Disziplinarreglement vorgesehen ist, von der Fifa-Disziplinarkommission eine ausführliche schriftliche Begründung für die verhängte Busse.»

Der Verband schreibt aber auch. dass er «Wert auf korrekte Umgangsformen legt.» Und er hält fest, dass «man sich seit Jahren nichts dergleichen zuschulden kommen lassen hat.»

Der Nati-Delegierte Claudo Sulser sagt: «Wir sind momentan gar nicht in der Lage, Stellung zu nehmen, weil wir nicht im Begriff der schriftlichen Begründungen sind. (...) Aber jetzt geht es uns vorerst nur darum, dass wir unseren WM-Achtelfinal gegen Schweden gut vorbereiten und erfolgreich gestalten können.»

 

 

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Wirtschaft stellt sich gegen SVP: Vier von fünf Schweizer Firmen wollen EU-Rahmenabkommen

Mon, 07/02/2018 - 14:00

BERN - Die Wirtschaft befürwortet ein Rahmenabkommen mit der EU, wie eine Umfrage unter Schweizer Firmen zeigt. Auch das verschärfte Waffenrecht und die Kohäsionsmilliarde erhalten Support. Die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP wird abgelehnt.

Am Mittwoch entscheidet der Bundesrat, wie es bei den Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU weitergehen soll. Aussenminister Ignazio Cassis (57) will die roten Linien aufweichen. Doch damit sticht er bei den Gewerkschaften in ein Wespennest. Kommt Cassis mit seinen Vorstellungen durch, droht ein linkes Referendum.

Während Linke und Gewerkschaften über Cassis schimpfen, bekommt der FDP-Magistrat nun Rückenwind aus der Wirtschaft. Diese befürwortet nämlich grossmehrheitlich ein institutionelles Rahmenabkommen, wie eine heute vorgestellte Umfrage von GFS Bern im Auftrag von Economiesuisse und Alliance Economie-Politique bei 975 Schweizer Unternehmen zeigt.

Deutliche Mehrheit für EU-Rahmenabkommen

Rund 80 Prozent aller Unternehmen wünschen sich im Grundsatz eine Weiterentwicklung der bilateralen Verträge und befürworten ein Rahmenabkommen. 14 Prozent stellen sich dagegen. Der Rest ist unentschlossen. 

Falls das Rahmenabkommen mit einer gemeinsamen Streitschlichtung verknüpft wird, sinkt die Zustimmung allerdings – bleibt aber mit einem Ja-Anteil von 60 Prozent noch immer hoch. Eine andere Möglichkeit sieht die Wirtschaft mit Drei-Viertel-Mehrheit auch in neuen Teilabkommen.

Andere Optionen finden keine Mehrheiten: Für einen Alleingang der Schweiz ohne Bilaterale sprechen sich nur gerade 10 Prozent der Firmen aus. Umgekehrt für einen EU-Beitritt ebenfalls nur 15 Prozent. Auf immerhin 44 Prozent Zustimmung kommt ein EWR-Beitritt.

«Der Erhalt und die Weiterentwicklung der Bilateralen sind klar im Interesse der Schweizer Unternehmen. Dieses Interesse werden wir vehement vertreten – im gesamten politischen Prozess», so Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl (54). 

Wirtschaft rüstet sich für Abstimmungskämpfe

Das heisst auch, dass die Wirtschaft sich in entsprechenden Abstimmungskämpfen engagieren wird. Rühl sieht bereits verschiedene Urnengänge am Horizont, bei denen es auch um die Verteidigung der Bilateralen geht.

  • Im November kommt die Selbstbestimmungs-Initiative der SVP an die Urne. Mit dem «absoluten Vorrecht der Bundesverfassung vor dem Völkerrecht, also auch vor dem Wirtschaftsvölkerrecht», sind für Rühl die Konsequenzen bei einem Ja klar: «Hunderte von bestehenden Wirtschaftsverträgen zu Freihandel, Investitionsschutz, Doppelbesteuerung usw. stünden auf dem Spiel.» In der Umfrage sind denn auch 53 Prozent der Firmen bestimmt oder eher gegen die Initiative. 37 Prozent sind dafür. Der Rest ist unentschlossen.
     
  • Auch bei der neuen EU-Waffenrichtlinie stellt sich die Wirtschaft auf die Seite der Befürworter. 66 Prozent der Firmen sind für das verschärfte Waffenrecht, nur 30 Prozent dagegen. «Es ist aus unserer Sicht unverhältnismässig, wegen einer minimen Verschärfung das ganze Schengen-Abkommen aufs Spiel zu setzen», so Rühl. Machen die Schützenverbände ihre Drohung wahr und ergreifen das Referendum, wird wohl im Frühjahr 2019 darüber abgestimmt.
     
  • Auch die Kohäsionsmilliarde zugunsten der EU-Oststaaten wird von den Firmen unterstützt. 52 Prozent sind dafür, 41 Prozent dagegen, der Rest ist unentschieden. Im Moment steht der definitive Entscheid dazu in Bundesbern noch aus. Ebenso ob die Kohäsionsmilliarde dereinst vors Volk kommt. Gegen ein entsprechendes Gesetz wurde nämlich kein Referendum ergriffen. So bleibt es dem Parlament überlassen, ob es den konkreten Kredit freiwillig dem Referendum unterstellt, wie das die SVP fordert.
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Österreichs Kanzler Kurz ist dagegen: Keine Asylanträge in EU-Sammelzentren

Mon, 07/02/2018 - 13:14

Die EU plant, ausserhalb Europas sogenannte Sammellager für Flüchtlinge einzurichten. Wenn es nach Sebastian Kurz geht, sollen diese dort keine Asylanträge stellen dürfen.

Nach Ansicht des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) sollen Flüchtlinge in den geplanten Sammellagern ausserhalb Europas keinen Asylantrag stellen können. Das erzeuge einen «irrsinnigen Pull-Faktor«, locke die Menschen also verstärkt in diese Zentren.

Er halte es für «schlauer, die Menschen direkt aus den Krisengebieten zu holen, als zuerst einen Anreiz zu setzen, dass sie die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer antreten», sagte Kurz am Montag im «Morgenjournal» des ORF-Radiosenders Ö1.

Es sollen weniger über das Mittelmeer kommen

Kurz warf zudem die Frage auf, ob «alle 60 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, wirklich automatisch das Recht haben, dass sie einen Asylantrag in Europa stellen können».

Die EU-Staaten hatten sich jüngst darauf geeinigt, in der EU zentrale Aufnahmelager für gerettete Bootsflüchtlinge einzurichten. Diese sollen in Ländern entstehen, die sich freiwillig dazu bereiterklären. Aus den Lagern heraus sollen die Menschen auf Staaten verteilt werden, die freiwillig mitmachen.

Zugleich sollen nach dem Willen der EU-Staaten auch Sammellager in nordafrikanischen Staaten entstehen, damit sich weniger Migranten illegal auf den Weg übers Mittelmeer machen. (SDA)

 

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Swiss Market Index verliert im ersten Halbjahr 8,3 Prozent: Handelskrieg verdirbt Börsenparty

Mon, 07/02/2018 - 12:57

ZÜRICH - Die Angst vor einer Eskalation des Handelskriegs beherrscht die Börsen weltweit. Unter den Verlierern sticht der Schweizer Leitindex SMI hervor. Aber nicht nur der musste seit Jahresbeginn Federn lassen.

Zweimal krachte es dieses Jahr schon an der Börse. Einmal Ende Januar, dann Mitte Mai. Die Bilanz der ersten sechs Börsenmonate: eine Katastrophe vor allem für jene, die auf einen weiteren Höhenflug setzten und bekannte Schweizer Titel dazukauften. Aber auch für all jene, die sich zum Kauf der Digitalwährung Bitcoin hinreissen liessen. Fast 17'000 Franken Anfang Januar, kostet Bitcoin heute weniger als 6000 Franken.

Der Leitindex SMI fällt im internationalen Vergleich negativ auf. Das wegen seiner Schwergewichte Roche, Novartis und Nestlé als weniger anfällig geltende Kursbarometer verlor 8,3 Prozent an Wert. Bei Leitindizes wie dem Euro Stoxx 50 oder Dow Jones (USA) waren die Verluste vergleichsweise harmlos.

Federn lassen mussten SMI-Titel wie die von Arbeitsvermittler Adecco, dem Industriekonzern ABB, aber auch Bank-Aktien wie UBS und CS. Im Swiss Perfomance Index (SPI), der Index enthält praktisch alle börsenkotierten Schweizer Firmen, sticht die Gipfeli-Aktie Aryzta oder Meyer Burger mit heftigen Kursverlusten heraus. Der Gipfeli-Bäcker kann die eigenen Gewinnvorgaben nicht einhalten, der Solar-Zulieferer wird von der chinesischen Billigkonkurrenz an die Wand gedrängt.

Auf und Ab an Börsen geht weiter

Mit Börsenturbulenzen muss man immer rechnen, sagt Thomas Stucki (54), Anlage-Experte der St. Galler Kantonalbank, zu BLICK. «Die Anleger wurden im letzten Jahr mit einer Einbahnstrasse der Aktienkurse nach oben verwöhnt.» Der Rückschlag vor allem im Februar habe ihn nicht überrascht, «das Ausmass von zehn Prozent jedoch schon», sagt Stucki.

Turbulenzen versprechen auch die nächsten sechs Monate. «Das Auf und Ab wird weitergehen. Die Politik bringt immer wieder Unruhe und tiefere Kurse an die Börsen», so Stucki. Einen massiven Einbruch der Kurse erwarten Marktbeobachter jedoch nicht. Stucki: «Ist die Politik mal ruhig, lassen die guten Wirtschaftsdaten die Anleger wieder zugreifen und die Kurse steigen.»

Trump erschwert Aktien-Anlegen

Unberechenbar macht die Börse, zumindest kurzfristig, wie Stucki sagt, die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump (72). Jeder Trump-Tweet auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zur Abschottung der USA oder dem Handelskrieg mit China und der EU scheint an der Börse für Ausschläge zu sorgen. «Das ist leider so», bestätigt Stucki. Er rät Anlegern zu ruhig Blut. «Solange es in der Wirtschaft gut läuft, und das wird in den nächsten Monaten der Fall sein, sollte man seine Aktien behalten.» Wichtig sei, gut diversifiziert zu sein. Das heisst, sich nicht nur auf eine Firma zu beschränken, sondern die Risiken auf unterschiedliche Sektoren breit abzufedern.

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VBZ-Kontrolleur (45) noch immer in Haft: Gruppen-Prügelei nach Ticket-Kontrolle – sechs Verletzte

Mon, 07/02/2018 - 12:17

Eine Billettkontrolle in Zürich artete gestern komplett aus. Sechs Personen wurden verletzt. Die Polizei nahm einen Passagier (20) und einen Kontrolleur (45) fest. Letzterer befindet sich im Gegensatz zum Fahrgast noch immer in Haft.

Sechs leicht verletzte Personen und zwei Verhaftungen - so lautet das Resultat einer Billettkontrolle, die am Sonntag in Zürich aus dem Ruder gelaufen ist. Festgenommen wurden ein Fahrgast (20) und ein VBZ-Kontrolleur (45). Der Passagier wurde mittlerweile wieder freigelassen, der Kontrolleur befindet sich noch immer in Haft, heisst es bei der Stadtpolizei Zürich auf Anfrage.

Kurz vor 13 Uhr wurde die Stadtpolizei Zürich von den Zürcher Verkehrsbetrieben (VBZ) zum Bahnhof Wipkingen gerufen. Dort sei ein Kontrolleur der VBZ angegangen worden. Die Polizisten fanden mehrere verletzte VBZ-Mitarbeitende sowie einen verletzten 20-jährigen Fahrgast vor.

Schlägerei zwischen Mitarbeiter und Passanten

Gemäss derzeitigen Erkenntnissen der Stadtpolizei führten die VBZ-Kontrolleure zuvor im Bus der Linie 46 eine Billettkontrolle durch. Der 20-Jährige hatte kein gültiges Ticket bei sich. Daraufhin stiegen die VBZ-Mitarbeitenden mit ihm an der Haltestelle Bahnhof Wipkingen aus dem Bus. Dort kam es dann zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen dem Fahrgast, fünf VBZ-Mitarbeitenden und einem 50-jährigen Passanten, der sich an der Haltestelle befand.

Sechs Personen mussten medizinisch ambulant versorgt werden, wie die Stadtpolizei am Montag mitteilte. Der genaue Ablauf der Auseinandersetzung sei unklar. Zwei Personen wurden im Anschluss von der Stadtpolizei verhaftet.

«Mitarbeiter werden regelmässig geschult» 

Die VBZ bedauern den Vorfall sehr, sagt Sprecherin Silvia Behofsits zu BLICK. Wie genau es zu der Eskalation kommen konnte, wisse man aber noch nicht. «Unsere Mitarbeitenden werden aber regelmässig darin geschult, wie sie in heiklen Situationen mit Fahrgästen de-eskalierend reagieren können.» Das diene insbesondere auch dem Selbstschutz der Kontrolleure

«Die beteiligten VBZ-Mitarbeiter befinden sich noch in ärztlicher Behandlung», sagt Behofsits. Ob der Vorfall noch weitere Konsequenzen für die fünf habe, kann die Sprecherin vorläufig noch nicht sagen. Darüber werde man erst nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen entscheiden. (krj/SDA)

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