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Updated: 1 month 2 weeks ago

Sogar beim Sozialamt ist man bestürzt: Rüpel-Verwaltung setzt Mutter mit drei Kindern auf die Strasse

Sat, 07/07/2018 - 00:48

MÜNCHENSTEIN BL - Unglaublich: In Münchenstein BL wird eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern auf die Strasse gestellt, weil sich die Liegenschaftsverwaltung mit dem Sozialamt um Nebenkosten zoffte.

Tränen schiessen Antonella Grossi (42) in die Augen, als sie vor dem Wohnblock in Münchenstein BL steht. Auf dem Balkon ihrer früheren Wohnung ist noch ein Schrank zu sehen, vor dem Hauseingang stehen ihre weggeworfenen Pflanzen. In die Fünf-Zimmer-Wohnung darf die alleinerziehende Mutter mit ihren drei Kindern (13, 7 und 5 Jahre alt) nicht mehr.

Die Verwaltung liess ihre Wohnung letzte Woche wegen eines Zoffs um ausstehende Nebenkosten zwangsräumen. Polizisten marschierten auf, um die Wohnung zu verriegeln. «Ich bin zusammengebrochen. Meine kleine Tochter musste alles mit ansehen», so Grossi. Auch sonst geht es im Haus schroff zu: Schon an der Tür prangt ein Aushang der Verwaltung wegen störender Zigarettenstummel. In dem Schreiben werden die Mieter gar mit Hühnern verglichen.

Die in der Schweiz geborene Italienerin Grossi ist nach dem Rauswurf mit ihren Kräften am Ende. Vor zwei Jahren durchlebte sie eine schwere Trennung und muss nun alleine zum Nachwuchs schauen. Als Teilzeit-Köchin verdient sie nicht genug, um die Familie durchzubringen. Darum bezahlte das Sozialamt ihre Miete – inklusive Nebenkosten.

Amt bezahlte alle offenen Rechnungen

Auch beim zuständigen Amt ist man bestürzt. «Wir haben alle offenen Rechnungen bezahlt. Trotzdem wurde die Wohnung geräumt. So einen Fall haben wir noch nie erlebt», sagt Kristine Sprysl, Leiterin Soziale Dienste der Gemeinde Münchenstein, zu BLICK. 

Zur Eskalation kam es wegen ausstehender Nebenkosten von 2972 Franken. Erst erfolgte die Kündigung, dann der gerichtlich angeordnete Räumungsbefehl. Es folgte ein monatelanger Rechtsstreit zwischen der Verwaltung und Grossi, der noch immer nicht beigelegt ist. Die Beschwerde ist noch vor Kantonsgericht hängig. «Je nach Ausgang des Verfahrens müsste die Wohnung zurückgegeben oder Schadenersatz verlangt werden», sagt Grossis Anwältin, die ihr das Sozialamt stellt.  

Wie die derart hohen Nebenkosten zustande gekommen sind, ist nicht klar ersichtlich. Das Sozialamt Münchenstein will Antworten: «Wir schauen jede Abrechnung kritisch an. Bei einem entsprechenden Verdacht stellen wir unseren Klienten einen Anwalt zur Verfügung. Der gelangt an die Schlichtungsstelle für Mietangelegenheiten – und gewinnt in der Regel», so Sprysl weiter.

Verwaltung ist sich keiner Schuld bewusst

Liess sich das Sozialamt in diesem Fall aber zu viel Zeit für die Zahlung? Auf BLICK-Anfrage schiesst die Verwaltung gegen die Behörden: «Verantwortlich für diese Kündigung und Zwangsräumung ist das Sozialamt, das die Zahlung verschleppte.» Die Räumung sei nicht unverhältnismässig und durch Ämter, Gerichte und Polizei geprüft und stattgegeben worden. Obschon das Sozialamt die Miete in der Zwischenzeit bezahlt habe, habe man der Mieterin keinen Aufschub geben können. Denn die Wohnung sei bereits weitervermietet worden.

Antonella Grossi ist das Opfer des Juristenzoffs. Sie hofft, dass sie mit dem Nachwuchs bald wieder ein richtiges Dach über dem Kopf findet. «Ich kann nicht mehr richtig schlafen. Und die Kinder leiden ebenfalls sehr unter der Situation», sagt die Italienerin. Fakt ist: Bis Ende Monat braucht sie eine neue Wohnung in Münchenstein. Dann kommen ihre Kinder von den Ferien bei der Grossmutter in Italien zurück. Bis dahin ist Grossi bei einer Freundin untergekommen.

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Von Marokko nach Spanien: Frontex-Chef warnt vor neuer Hauptroute für Flüchtlinge

Sat, 07/07/2018 - 00:21

Frontex-Chef Fabrice Leggeri hat vor einer neuen Hauptroute für Migranten nach Europa gewarnt. Es brauche nun dringend internationale Unterkünfte in Afrika.

Die Hauptroute für afrikanische Migranten nach Europa könnte sich nach Einschätzung von Fabrice Leggeri, Chef der europäischen Grenzschutzagentur Frontex, von Italien nach Spanien verschieben. «Wenn die Zahlen dort so steigen wie zuletzt, wird sich dieser Weg zum wichtigsten entwickeln», sagte Leggeri der deutschen Zeitung «Welt am Sonntag».

Im Juni habe Frontex rund 6000 irreguläre Grenzübertritte nach Spanien gezählt. Etwa die Hälfte dieser Menschen seien Marokkaner, die anderen stammen aus Westafrika.

Statt via Lybien neu über Marokko

Dass die Route über Libyen schwieriger zu benutzen sei, habe sich auch bei Migranten und Schleusern herumgesprochen, sagte Leggeri laut Vorabbericht. Im Transitland Niger werde den Menschen daher seit einigen Monaten angeboten, statt über Libyen via Marokko den Weg nach Europa zu suchen.

Auf der Route zwischen Marokko und Spanien schleusten kriminellen Netzwerke dort nicht nur Migranten, sondern versuchten, mit deren Hilfe im grossen Stile Drogen zu schmuggeln. Fast die Hälfe aller Rauschgiftfunde von Frontex an den EU-Aussengrenzen seien in Marokko und Spanien gemacht worden - rund 65 Tonnen.

Unterkünfte in Afrika sollen gebaut werden

Leggeri sprach sich dafür aus, die Pläne für internationale Unterkünfte in Afrika voranzutreiben, damit niemand mehr davon ausgehen könne, dass er nach seiner Rettung nach Europa gebracht werde. «Wenn es diesen Automatismus nicht mehr gibt, können wir das kriminelle Geschäftsmodell erfolgreich bekämpfen.»

Die Europäische Union hatte sich bei dem Gipfeltreffen vergangene Woche unter dem Eindruck der deutschen Regierungskrise auf eine Verschärfung ihrer Asylpolitik geeinigt. Künftig können demnach gerettete Bootsflüchtlinge in zentralen Sammellagern in der EU untergebracht werden. Ähnliche Lager in Nordafrika werden geprüft. Die Grenzschutzagentur Frontex soll schon bis 2020 verstärkt, die EU-Aussengrenzen sollen stärker abgeriegelt werden. (SDA)

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Etappe für Etappe zum Nachlesen: Gaviria ist der erste Held der 105. Tour de France

Sat, 07/07/2018 - 00:00

Ein weiteres Highlight des Rad-Jahres: die Tour de France 2018! Hier im BLICK-Ticker gibt es Etappe für Etappe. So verpassen Sie gar nichts von der «Grande Boucle».

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So verrückt waren die Brexit-Gespräche: Handy-Verbot und eine Entlassungs-Drohung

Fri, 07/06/2018 - 23:08

Nach monatelangem Gezerre hat sich die britische Regierung am Freitag auf einen neuen Plan für die künftige Beziehung zur EU nach dem Brexit geeinigt. Die Gespräche fanden hinter verschlossenen Türen – und ohne Handys – statt.

Endlich zieht Grossbritannien an einem gemeinsamen Strang – zumindest offiziell. Premierministerin Theresa May hat mit ihrem Kabinett am Freitagabend eine gemeinsame Brexit-Strategie beschlossen. Über die Einigung informierte May am Freitagabend nach stundenlangen Gesprächen mit ihrem Kabinett hinter verschlossenen Türen auf ihrem Landsitz Chequers.

Zustande gekommen war der Kompromiss des zerstrittenen britischen Kabinetts nur unter grössten Anstrengungen. Während der Klausurtagung auf dem 450 Jahre alten Landsitz Chequers nordwestlich von London herrschte Handy-Verbot: Alle Regierungsmitglieder mussten ihre Smartphones abgeben. Auf diese Weise wollte May eine Geheimhaltung der Inhalte und Absprachen bis zum Ende der Treffens garantieren.

Aussenminister Boris Johnson könnte gefeuert werden

Die gemeinsame Strategie, auch als «Friedensvertrag» betitelt, hat die Premierministerin mit einer harten Haltung gegenüber ihrem Kabinett erreicht. Die Zeitung «Times» berichtete am späten Freitagabend ohne Angabe einer Quelle von einer Entlassungs-Drohung Mays an die Adresse von Aussenminister Boris Johnson.

Demnach habe die Premierinisterin hochrangigen Verbündeten erklärt, sie werde den Brexit-Befürworter Boris Johnson als Aussenminister feuern, sollte er versuchen, «den Friedensvertrag zu untergraben».

Brexit-Kurs aufgeweicht

Mit der gemeinsam verabschiedeten Strategie nimmt die Regierung in London teilweise Abschied von ihrem harten Brexit-Kurs.

«Das Kabinett hat sich heute in detaillierten Diskussionen auf eine gemeinsame Position für die künftigen Gespräche mit der EU geeinigt», sagte Premierministerin Theresa May einer Mitteilung zufolge. In der kommenden Woche werde dazu ein ausführliches Dokument veröffentlicht.

EU-Chefunterhändler Michael Barnier twitterte am Abend, er freue sich auf die detaillierten Pläne. Er kündigte an, die Vorschläge würden darauf überprüft werden, ob sie realistisch und umsetzbar seien, hinsichtlich der Verhandlungsrichtlinien der EU-Kommission.

Die Beschlüsse im Überblick

Binnenmarkt: Grossbritannien will bei Waren und landwirtschaftlichen Erzeugnissen auch nach dem Austritt aus der EU weiterhin eng an den europäischen Binnenmarkt gebunden bleiben. Damit soll verhindert werden, dass der grenzüberschreitende Handel und Lieferketten zwischen Grossbritannien und dem Kontinent beeinträchtigt werden. Sichergestellt werden soll das durch ein «gemeinsames Regelbuch», in dem London EU-Vorschriften und Produktstandards übernimmt. Gleichzeitig wollen die Briten aber weiterhin dabei mitreden können, wie die Regeln aussehen.

Keine Kompromisse: Die anderen drei Freiheiten - Kapital, Arbeitskräfte und Dienstleistungen - sollen aber Beschränkungen unterworfen werden. Damit wollen die Briten die ungehinderte Einreise von EU-Bürgern stoppen und im wichtigen Dienstleistungssektor eigene Wege gehen. Sie nehmen dabei in Kauf, dass Banken und Versicherungen keinen uneingeschränkten Zugang mehr zum EU-Binnenmarkt haben. Fraglich ist, ob Brüssel sich auf einen solchen Handel einlässt. Bislang hat sich die EU auf den Standpunkt gestellt, dass die vier Freiheiten des Binnenmarkts nicht einzeln verhandelbar sind.

EU-Zollunion: Aus der Europäischen Zollunion will London weiterhin austreten, damit das Land eigene Handelsabkommen mit Drittstaaten wie den USA und China schliessen kann. Um trotzdem Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland zu vermeiden, wollen die Briten für Importe aus Drittländern zwei verschiedene Zollsätze erheben: einen für Waren, die für den europäischen Markt bestimmt sind, und einen anderen für Güter, die in Grossbritannien verkauft werden sollen. Auch das dürfte in Brüssel auf Skepsis stossen.

Eigenes Recht: Auch der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) will sich London höchstens indirekt unterwerfen. Die Auslegung der gemeinsamen Vereinbarungen solle künftig in Grossbritannien aber britischen Gerichten zufallen. Lediglich da, wo sich das Land an EU-Regeln orientiere, werde die Rechtssprechung des EuGH als Richtschnur herangezogen. In Streitfällen zwischen London und Brüssel solle ein gemeinsames Komitee mit der Schlichtung beauftragt oder ein unabhängiges Schiedsverfahren eingeleitet werden.

Die Zeit drängt

Der Streit über den Brexit-Kurs in der britischen Regierung lähmte die Brexit-Verhandlungen in Brüssel bislang. Dabei drängt die Zeit: Grossbritannien will in weniger als neun Monaten - am 29. März 2019 - die Staatengemeinschaft verlassen. May regiert seit einer Neuwahl im Juni 2017 nur mit hauchdünner Mehrheit und steht von mehreren Seiten unter Druck.

Sollte es zu keiner Einigung mit Brüssel kommen, will es London auch auf einen Austritt ohne Abkommen ankommen lassen, hiess es am Freitagabend. Die Vorbereitungen dafür sollten verstärkt werden, teilte die britische Regierung mit. (nim/SDA)

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Polizeiakte wird wieder geöffnet: Tupacs Mörder soll 22 Jahre nach der Tat feststehen

Fri, 07/06/2018 - 22:29

Es ist eines der grössten Rätsel der Musikgeschichte! Wer hat Tupac vor 22 Jahren ermordet? Nach zwei bahnbrechenden Dokumentationen kommt nun wieder Fahrt in den Fall.

Es war das Jahr 1996. Rap-Superstar Tupac (†25) sitzt in Las Vegas mit seinem Label-Chef Suge Knight (53) in einem schwarzen BMW an einer Ampel. Plötzlich fährt ein Wagen seitlich an das Auto des Musikers, es fallen Schüsse. Sechs Tage später erliegt Tupac im Spital an seinen Verletzungen – sein Mord ist bis heute ungeklärt. 

Das könnte sich ändern. Wie «Daily Beast» berichtet, hat das Las Vegas Police Department den Fall vor einigen Monaten wieder aufgenommen. Der Grund: zwei Dokumentationen, die sich mit dem Rätsel befassten. 

«Mich interessiert nur noch die Wahrheit»

In der BET-Mini-Serie «Death Row Chronicles» erzählte der damalige Verdächtige Keefe D (bürgerlich Duane Keith Davis), dass er an dem verhängnisvollen Abend an dem Steuer des Autos gesessen sei, aus dem die Schüsse gekommen sind. «Ich habe Krebs und nichts mehr zu verlieren. Mich interessiert nur noch die Wahrheit», begründet er seine Offenheit. 

Schüsse seien vom Rücksitz gekommen

Vorne im Wagen seien mit Keefe D das Gang-Mitglied Terrence Brown gesessen sein, auf dem Rücksitz seien DeAndre «Dre» Smith und Keefe Ds Neffe Orlando Anderson (23) gewesen. Tupac und seine Entourage hatten Anderson nach einem Streit kurz zuvor zusammengeschlagen, und nun sinnten die vier Männer nach Rache. An der Ampel konnten sie den Rapper schliesslich stellen. Wer genau den Abzug gedrückt hatte, enthüllte Keefe D in der Sendung allerdings nicht. «Ich halte mich an den Strassen-Kodex. Ich sag nur, die Schüsse kamen vom Rücksitz.» 

Smith oder Anderson? Nun soll auch dieses Rätsel gelöst sein. Wie die «Daily Mail» berichtet, soll während der Recherche zu der Netflix-Doku «Unsolved» ein Tonband aufgetaucht sein, auf dem er den Todesschützen verrät. Sein Neffe Orlando soll zur Waffe gegriffen haben: «Er lehnte sich rüber, kurbelte das Fenster runter und schoss.» 

Die brisanten Enthüllungen sind Grund genug für das LAPD, die Akte Tupac wieder zu öffnen. Zu einer Verhaftung von Anderson wird es allerdings nicht kommen. Der mutmassliche Schütze wurde 1998 selbst erschossen. (klm)

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Er glaubte, die UBS schulde ihm 170 Mrd. Ex-Kapitän erleidet Schiffbruch vor Gericht

Fri, 07/06/2018 - 22:25

ZÜRICH - Der Österreicher Gustav Jobstmann (62) wollte viel Geld von der UBS. Um an sein Ziel zu kommen, gab er an, im Auftrag der Erben des indonesischen Ex-Diktators Achmed Sukarno (1901–1970) zu handeln.

Ein Kapitän läuft auf Grund. Am Mittwoch stand Gustav Jobstmann (62) vor dem Zürcher Obergericht. Der Österreicher hatte die Verurteilung des Bezirksgerichts wegen Urkundenfälschung, falscher Anschuldigung und versuchter Nötigung angefochten. Sein Vergehen: Jobstmann gab bei der UBS an, einen Auftrag der Erben des 1970 verstorbenen indonesischen Ex-Diktators Achmed Sukarno zu haben. Das Problem: Der vermeintliche Auftrag war reine Einbildung.

Doch: Vor Gericht hält der ehemalige Hochsee-Kapitän an seiner Version fest: «Ich sollte dem unehelichen Sohn Sukarnos helfen, zu seinem Erbe zu kommen.»

Krude Dokumente sollten ihn legitimieren

Die irre Geschichte beginnt 2013: Gustav Jobstmann, selbsternannter Wirtschaftsmediator, kreuzt höchstpersönlich am Hauptsitz der UBS am Zürcher Paradeplatz auf und präsentiert den Bankoberen verschiedenste Dokumente, die ein Guthaben von 170 Milliarden Franken beweisen sollen. Sogar der chinesische Staatsgründer Mao hatte einmal mitunterschrieben.

Auf den Papieren war die Grossbank aber nicht am Paradeplatz, sondern am «Paradeplate» domiziliert. Auch die ebenfalls irgendwie involvierte Schweizerische Nationalbank wurde als «Schweizerische Natiuonal Bank» bezeichnet. Kein Wunder also, dass die Grossbank keine Lust hatte, dem Österreicher nur einen Rappen zu geben. 

Für seine freche Forderung landete er in U-Haft

Nach der schnöden Abfuhr fuhr der Ex-Hochseekapitän schärferes Geschütz auf und betrieb die Grossbank auf 170 Milliarden. Als die Bank daraufhin Rechtsvorschlag erhob, setzte Jobstmann einen drauf und zeigte die UBS wegen Betrugs an. Bei seiner Anhörung bei der Zürcher Staatsanwaltschaft wurde Jobstmann im Februar 2014 verhaftet und für zweieinhalb Monate in U-Haft genommen. 

Beim Prozess vor dem Zürcher Bezirksgericht führte sein Anwalt aus, sein Mandant habe krankhaft auf der Echtheit der Dokumente beharrt. Dies Argument verfing auch vor dem Obergericht nicht. Er habe wissen müssen, dass an der Sache was faul ist. Aber: Es bestrafte Jobstmann nur noch wegen der Urkundenfälschungen mit einer bedingten Geldstrafe von 6000 Franken.

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Dramatisches WM-Out der Seleção: «Rote Teufel» schicken Brasilien nach Hause!

Fri, 07/06/2018 - 21:58

Belgien steht im WM-Halbfinal! Die «Roten Teufel» gewinnen in einem dramatischen Spiel gegen Brasilien mit 2:1. Zu reden gibt wieder einmal eine Einlage von Neymar.

Das Spiel:
Mehr Torschüsse, mehr Eckbälle, mehr Ballbesitz. Wirft man einen Blick auf die Statistik, würde man meinen können, die Brasilianer hätten gegen Belgien alles im Griff. Die Realität zeichnet aber ein anderes Bild. Brasilien vermag es lange nicht, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Ganz im Gegensatz zu den Belgiern, die sich zum Teil in einen regelrechten Rausch spielen und zur Pause bereits mit 2:0 führen. Eine Reaktion der Seleção in der zweiten Hälfte? Kommt zu spät. Die Hypothek aus der ersten Hälfte ist zu gross, das WM-Aus Fakt. Auch weil man zu viele Chancen kläglich liegen lässt – und Courtois sich Bestnoten abholt. Im Land des Sambas wird heute Abend getrauert statt getanzt. Und die «Roten Teufel»? Mausern sich mit dem abgeklärten Auftritt endgültig zu einem der heissesten Anwärter auf den WM-Titel.

Das gab zu reden:
1. Neymar. Wieder einmal fällt der brasilianische Superstar nicht mit seinen Tricks auf, sondern mit einer Schwalbe (52.). Warum Schiedsrichter Mazic hier nicht die Gelbe Karte zückt, fragen sich wohl einige. Schwach von beiden!

 

2. Eine Szene kurz nach der Neymar-Schwalbe. Jesus wird im Strafraum von Kompany getroffen, eigentlich müsste der Schiri auf Elfmeter entscheiden. Nur, die Pfeiffe bleibt stumm. Eine klar Fehlentscheidung und man fragt sich, wieso der Video-Assistent das nicht gesehen hat.

 

Die Tore:
13. Min | 0:1 | Die Brasilianer machen den Druck, Belgien das Tor! Nach einer Ecke ist es Fernandinho, der das Spielgerät ins eigene Tor bugsiert. Keeper Alisson hat keine Chance. Die Südamerikaner nun also bereits unter Druck.

 

31. Min | 0:2 |  Belgien setzt zu einem Konter an, der von A bis Z in Bilderbuchsprache geschrieben, gespielt und vollendet ist! Lukaku holt sich weit hinten den Ball, dribbelt sich gefühlt gegen die gesamte brasilianische Abwehr durch, passt zauberhaft auf den mitgelaufenen Kevin De Bruyne und der haut das runde Leder mit aller Überzeugung in die Maschen! Traumhaft!

76. Min | 1:2 | Philippe Coutinho chippt den Ball mustergültig in den Strafraum, wo der eben eingewechselteRenato Augusto den Ball butterweich mit dem Kopf in der Ecke platziert! Das ist der Anschlusstreffer.

Der Beste:
De Bruyne. Der belgische Spielmacher ist die Schaltzentrale im Mittelfeld, setzt seine Kollegen immer wieder herrlich in Szene. Dazu noch eine Hammer-Bude zum 2:0.

Der Schlechteste:
Fernandinho. Ist der Unglücksrabe, der die Kugel vor dem 0:1 entscheidend ablenkt. Auch sonst fehlen die Impulse von ihm aus dem Mittelfeld. Wird in der Halbzeit ausgewechselt.

So gehts weiter für Belgien:
Nächste Station für die «Roten Teufel»? Halbfinal! Dort treffen Hazard, De Bruyne und Co auf die Franzosen (10.7). Der nächste Fussball-Leckerbissen wartet also schon.

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TV-Köchin Meta Hiltebrand gibt den Vamp: «Heisser als jede Herdplatte»

Fri, 07/06/2018 - 21:50

Meta Hiltebrand zeigt einen neuen Look, Gisele Bündchen entspannt im Dschungel und Michelle turtelt mit ihrem neuen Freund. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Doppelbürger-Verbot für die Nati? «Pass abgeben ist doch Schwachsinn!»

Fri, 07/06/2018 - 21:30

Der Generalsekretär des Schweizerischen Fussballverbands sorgte mit seiner Frage, ob man in der Nati Doppelbürger wolle, für mächtig Zündstoff. Was die Bevölkerung dazu meint, erfahren Sie in der Galerie.

Ein «Tages-Anzeiger»-Interview mit Alex Miescher, dem Generalsekretär des Schweizerischen Fussballverbands, sorgt für viel Gesprächsstoff. Um Szenen wie den Doppeladler-Jubel von Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka im zweiten WM-Spiel gegen Serbien zu vermeiden, schlägt Miescher vor, dass Nati-Spieler zukünftig ihre Doppelbürgerschaft ablegen (BLICK berichtete). 

Miescher: «Es ist eine Idee, die in mir gewachsen ist. Die Vorfälle mit den Doppeladlern haben gezeigt, dass es eine Problematik gibt. Ich denke, wir könnten sie angehen. Wir schaffen ja auch Probleme, wenn wir die Mehrfachnationalität ermöglichen. Nicht nur auf den Fussball bezogen. Man müsste sich daher vielleicht fragen: Wollen wir Doppelbürger?» 

Diese Frage hat BLICK Passanten in Zürich gestellt. Wie die Antworten lauten, erfahren Sie in der Galerie.

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Stunk nach BLICK-Bericht über Gift-Schulzimmer: Gemeinde schmollt, kann Fakten aber nicht widerlegen

Fri, 07/06/2018 - 21:28

EBIKON LU - Zwei Kinder sind krank, mehrere Richtwerte wurden überschritten – dennoch müssen die Ebiker Primarschüler nach den Ferien wieder in die mit Naphthalin verseuchten Schulzimmer zurückkehren. Die Gemeinde findet nach wie vor, sie habe schnell gehandelt.

Der BLICK-Bericht über die Gift-Schulzimmer im Schulhaus Höfli sorgte in Ebikon LU für dicke Luft. Gestern luden Gemeindepräsident, Gemeinderat und Schulleitung eiligst zu einer Pressekonferenz ein. Dabei fielen Wörter wie «Schlammschlacht» oder «Verleumdung». Doch trotz allen Bemühungen können die Verantwortlichen die Fakten nicht widerlegen, die der BLICK aufdeckte: In den Schulzimmern wurden Naphthalin-Werte von bis zu 210 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen – ab einer Grenze von 30 Mikrogramm herrscht Gefahr! Andernorts  wurden ab diesen Werten schon Kindergärten abgerissen. «Der Wert wurde allerdings in den Osterferien gemessen, als die Schulzimmer 15 Stunden lang nicht gelüftet wurden. Dieser Wert entspricht nicht dem normalen Schulbetrieb», versucht Philip Küttel von der Spezialfirma Hollinger, die die Messungen durchgeführt hatte, zu beschwichtigen.

Dass jahrelang jeden Montag Lehrer und Schüler Zimmer betraten, die vermutlich das ganze Wochenende nicht gelüftet wurden, wird an der Pressekonferenz überspielt. «Jeder Lehrer ist angewiesen, regelmässig zu lüften. Das ist eine normale Vorgabe an fast jeder Schule», sagt der Ebiker Gemeinderat Hans Peter Bienz.

Sofortmassnahmen nach zwei Jahren

Die Gemeinde meint, sie habe vorbildlich reagiert: «Nachdem der Bericht im Juni 2018 vorlag, haben wir innerhalb eines Monats Massnahmen auf die Beine gestellt», so Mathis weiter.

Allerdings geben die Verantwortlichen zu, dass die Schulleitung schon seit November 2016 vom Teeröl-Gestank in den Räumen wusste. «Lange war jedoch nicht klar, woher er kam», so er Ebiker Geschäftsführer Alex Mathis. Erst durch Bohrungen wurde klar: Das Naphthalin steckt in mit Teeröl imprägnierten Spreu, das unter den alten Böden zur Feuchtigkeitsreduktion eingestreut wurde. 

Heute, fast zwei Jahre nach den ersten Geruchsmeldungen, will die Schule in den Sommerferien Hochleistungs-Lüfter installieren. Hans Peter Bienz dazu: «Wir werden im Juli in einem der Klassenzimmer eine Gemeinderatssitzung abhalten, um einen Eindruck zu erhalten, ob es vom Geruch und von der Lautstärke her in den Zimmern aushaltbar ist. Auch messen die Fachexperten die Naphthalin-Werte, damit wir nachweislich eine gute Raumluftqualität errechen.»

Zwei Kinder krank

Bis zu den Herbstferien müssen die Primarschüler nämlich noch in den Stinke-Zimmern unterrichtet werden. Danach ziehen sie in eine Provisorium, die Schule wird abgerissen. Weshalb die Container nicht schon in den Sommerferien aufgestellt werden, beantwortet Mathis: «Solche Bauten stehen nicht so schnell zur Verfügung.»

Die Verantwortlichen betonen, dass 95 Prozent der Elternschaft hinter den Sofortmassnahmen stehen würden. Dass zwei Kinder krankgeschrieben sind und Symptomen wie tägliche Kopfschmerzen und entzündeten Augen aufweisen, welche die Eltern für eine Folge der Naphthalin-Belastung halten, wird nur am Rande erwähnt. Gemeindepräsident Daniel Gasser nüchtern: «Es gibt keine Studien und keinen Arzt, der bisher einen Kausalzusammenhang beweisen konnte.»

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Ohne Satzverlust in den Wimbledon-Achtelfinal: Federer serviert Aufschlag-Giganten ab

Fri, 07/06/2018 - 20:29

Auch Jan-Lennard Struff kann nichts ausrichten. Rasenkönig Federer fertigt den deutschen Aufschlag-Riesen ohne Satzverlust 6:3, 7:5, 6:2 ab.

Vor genau zehn Jahren sorgte Roger Federer am 6. Juli für das bis heute grösste Spiel aller Tenniszeiten. Der Gegner war Rafael Nadal – der Sieger hiess ebenfalls Nadal. Nach einem epischen Fünfsätzer konnte der Schweizer im Dämmerlicht seine Siegesserie von damals sechs Wimbledon-Titeln nicht fortsetzen.

An diesem 6. Juni 2018 ist alles anders. Roger steht zwar wieder – oder besser noch immer – auf dem heiligen Rasen des Centre Court, aber der Gegner ist Jan-Lennard Struff, aktuell die Nummer 64 der Welt. Und der Sieger heisst diesmal auch Federer. Er behält damit die Möglichkeit, seinen Titel zu verteidigen. Es wäre der nunmehr neunte für den Schweizer Rekord-Champion...

Was der bald 37-Jährige in seinem Wohnzimmer zustande bringt, ist einmal mehr beeindruckend und souverän. Von aussen betrachtet ist es bereits seine dritte Wohlfühlpartie in dieser Woche. Das erste Break gegen Struff gelingt zum 4:2 – nach 24 Minuten ist Satz 1 mit 6:3 vorbei.

Im zweiten Durchgang steigert sich der 1,96m-lange Sauerländer, bringt seine starken Aufschläge bis zum 5:5 gut durch. Doch dann, als würde er erst in den wichtigen Momenten den nötigen Zahn zulegen, schnappt sich Roger erneut das Break und schliesst ab mit 7:5.

Keinen Breakball zugelassen

Satz 3 entscheidet er schon früher vor. Mit einem seltsamen Netzball, an dem Struff glatt vorbeischlägt, fällt das fatale Break zum 2:1. Da hatte Boris Becker seinem Landsmann zu viel zugetraut oder Federer unterschätzt, als er sagte: «Er kann ihn mit seinem Spiel ärgern. Er kann ihm einen Satz oder mehr abnehmen.» Nichts dergleichen: Roger lässt sich die Führung nicht mehr nehmen, nimmt seinem Gegner erneut einen Aufschlag ab und beendet das Match nach 1:34 Stunden mit einem Ass zum 6:2.

Spannung kommt in dieser Drittrunden-Partie, bei der Federer selbst nicht einen Breakball  abwehren muss, nicht auf. Dafür wächst im «All England Club» die Bewunderung für den Rasenkönig, dem der Sieg dieser Chamionships entsprechend immer mehr erneut zugetraut wird.

Wer soll Roger auf dem Weg in den Final stoppen? Etwa Linkshänder Adrian Mannarino (ATP 26)?  Alle fünf Duelle gegen den Franzosen hat er gewonnen, nur einmal – bei den letzten Swiss Indoors in Basel – gab er einen Satz ab.

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Nach Tod von Rettungstaucher: Elon Musk will Fussball-Jungs in Thai-Höhle helfen

Fri, 07/06/2018 - 20:05

Brenzlige Situation in der Thai-Höhle: Den eingeschlossenen Jugendlichen und ihrem Trainer geht langsam der Sauerstoff aus. Tesla-Boss Musk will nun helfen.

In der überfluteten Höhle in Thailand läuft den Jung-Fussballern und ihrem Trainer langsam die Zeit davon. Mittlerweile ist der Sauerstoffgehalt in der Kammer auf 15 Prozent gesunken. Wie lange die Eingeschlossenen noch durchhalten, ist unklar.

Jetzt hat sich Tesla-Boss und Milliardär Elon Musk (46) eingeschaltet. Sein Tunnelbau-Unternehmen The Boring Company stehe mit den thailändischen Behörden in Kontakt, schrieb Musk auf Twitter. «Wir verfügen über einen ziemlich fortschrittlichen Bodenradar und sind gut im Graben von Löchern.»

Seine Idee: einen Lufttunnel unter Wasser von draussen bis in die Höhle legen. «The Boring Company und SpaceX schicken morgen Mitarbeiter nach Thailand, um die Rettungsarbeiten vor Ort zu unterstützen», schreibt der Tesla-Boss weiter. 

Taucher starb bei Rettungsversuch

Währenddessen verschärft sich die Lage in der Thai-Höhle. Beim Versuch, Sauerstoffbehälter zu platzieren, kam der Taucher Saman Kuman (†38) ums Leben, wie die Behörden am Freitag mitteilten.

Seitdem setzen die Rettungskräfte alles daran, ein Rohr in die Kammer zu legen, um den Sauerstoffgehalt zu erhöhen. Ein schwieriges Unterfangen: Um vom Eingang bis in die Kammer zu reichen, müsste das Rohr nämlich 4,7 Kilometer lang sein. 

Zudem werden die Rettungsarbeiten vom anhaltenden Monsunregen erschwert. Bis Ende Monsunzeit, in dieser Region also im Oktober, können die Eingeschlossenen sicher nicht mehr ausharren. Das Zeitfenster für die Rettung sei «begrenzt», sagte ein Verantwortlicher des thailändischen Militärs. (hah) 

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Sie wollten ihre Freundin retten: Youtube-Stars stürzen über Wasserfall in den Tod

Fri, 07/06/2018 - 20:03

Die Youtube-Stars Ryker Gamble und Alexey Lyakh und dessen Freundin Megan Scraper sind bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.

Ryker Gamble und Alexey Lyakh waren berühmt für ihre Reiseberichte auf dem Youtube-Kanal «High On Life». Jetzt sind die Kanadier zusammen mit der Freundin von Lyakh, Megan Scraper, bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.

Wie der kanadische TV-Sender CBC berichtet, passierte das Unglück, als die beiden Männer ihre Begleiterin Scraper retten wollten. Laut Zeugen sollen sich die drei am oberen Teil der 335 Meter hohen Shannon-Wasserfälle in British Columbia aufgehalten haben, als Megan Scraper ausrutschte und ins Wasser fiel. Gamble und Lyakh sprangen hinterher, um sie zu retten. Alle drei wurden von der starken Strömung über die Kante gerissen und stürzten 30 Meter in die Tiefe. Sie konnten nur noch tot geborgen werden.

 

Mit riskanten Stunts auf Follower-Jagd

Gamble und Lyakh hatten in den letzten Jahren mit ihren Reiseabenteuern eine riesige Social-Media-Gefolgschaft unterhalten. Die Facebook-Seite von «High On Life» hat über 100'000 Likes, der YouTube-Kanal fast 500'000 Abonnenten der entsprechende Instagram-Account über eine Million Follower.

Die Internet-Stars zeigten sich dabei, wie sie an sehenswürdigen Orten der Welt waghalsige Stunts machten. Dabei kam es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen.

In einem Instagram-Post beschrieb Gamble seine Lebensphilosophie: «Alle gehen immer davon aus, dass wir ernster werden müssen, je älter wir werden.» Das Leben beschere einem Verantwortungen und schwere Entscheidungen und man solle sich dem Alter entsprechend verhalten und hart arbeiten. «Ich habe das Gefühl, einen Teil von mir zu verlieren, wenn ich mich dieser Einstellung füge», schrieb Gamble. (noo)

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«Schwiegertochter gesucht» geht wieder los: Diese Kandidaten wollen ihre Eltern stolz machen

Fri, 07/06/2018 - 19:35

«Schwiegertochter gesucht» geht in die nächste Runde. Für die zwölfte Staffel im Herbst suchen zwölf Männer ihre Traumprinzessin.

Für manche Kult, für manche Schund – «Schwiegertochter gesucht» polarisiert. Im Herbst wird die Kuppelshow schon zum zwölften Mal über die Bildschirme flimmern. Dazu passend haben zwölf Single-Männer es satt, allein zu sein und wenden sich hilfesuchend an Moderatorin Vera Int-Veen (50). 

Alte Bekannte versuchen erneut ihr Glück

Dabei gibt es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Handelsfachpacker Marco (42, aus Staffel 5), Märchenfreund Maik (48, aus Staffel 6), Schlager-DJ Bernd (47, aus Staffel 3) und Howard-Carpendale-Imitator Mario (43, aus Staffel 4) haben alle ihr Glück noch nicht gefunden. Auf Sendungs-Liebling Ingo (28) müssen die Zuschauer in diesem Jahr allerdings verzichten. Der hat abseits der TV-Kamera endlich eine Freundin gefunden.

Wann genau die Sendung auf RTL laufen wird, steht noch nicht fest. Am Sonntagabend werden die Kandidaten jedenfalls schon mal vorgestellt – und interessierte Bewerberinnen können sich jetzt bewerben. (klm)  

Sehen Sie alle «Schwiegertochter gesucht»-Kandidaten oben in unserer Galerie. 

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eVito und eSprinter: Mercedes setzt Lieferwagen unter Strom

Fri, 07/06/2018 - 19:32

Akkubetriebene Nutzfahrzeuge machen vor allem für die «letzte Meile» Sinn. Deshalb bietet Mercedes ab 2019 seine Lieferwagen Vito und Sprinter auch mit E-Antrieb an.

«Unternehmen satteln nur auf E-Mobilität um, wenn sichs auch rechnet», weiss Benjamin Kähler, Projektleiter von eDrive@Vans bei Mercedes. Wenn 2019 die Lieferwagen Vito und Sprinter elektrifiziert werden, ist also noch Überzeugungsarbeit nötig. Deshalb bietet Kähler für Interessenten eine App als Entscheidungshilfe an. Die rechnet gegen, ob sich für Lieferfahrten der Elektro- oder doch eher der konventionelle Verbrenner eignet.

 

Der Vito unter Strom

Einsetzen sollen eVito und eSprinter vor allem Kurier-, Service- und Paketzustellfirmen, aber auch KMUs wie Sanitär- oder Elektrobetriebe. Doch was bieten beide? BLICK fuhr die Prototypen – und war überrascht. Die im Unterboden verbaute Batterie (41 kWh) beeinträchtigt die Ladekapazität (6,0 bzw. 6,6 m3) des Vito nicht, sorgen aber je nach gewünschter Spitze (von 80 bis 120 km/h wählbar) für 100 bis 150 Kilometer Reichweite. Den eVito gibts in zwei Längen (5,14 und 5,37 m) mit einer Zuladung von 1048 Kilo ab Mitte 2019.

Der Sprinter unter Strom

Wohl erst Ende 2019 folgt der grössere eSprinter als Kastenwagen mit Hochdach, 10,5 m3 Ladevolumen und Akkupaketen mit 41 kWh (Reichweite 115 km, max. Zuladung 1040 kg) oder 55 kWh (150 km, 900 kg). Der eSprinter leistet 84 kW/114 PS und auch bei ihm differiert die Spitze je nach Einsatzzweck von 80 bis 120 km/h.

Preise verrät Mercedes noch nicht. Kleine Orientierungshilfe: der bereits erhältliche und vergleichbare Renault Master Z.E. gibts mit 76 PS, rund 120 km Reichweite und 8 bis 13 m3 Stauraum ab 69'400 Franken.

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Zu Rochen und Falterfischen tauchen: Koh Tao auf 18 Metern unter Meer

Fri, 07/06/2018 - 19:28

Wer schon mal das Zuhause von Sponge Bob, Nemo und Arielle sehen wollte, hat auf Koh Tao die besten Möglichkeiten dazu. Die Unterwasserwelt auf der thailändischen Insel ist faszinierend.

Wer in Koh Tao die wahren Sehenswürdigkeiten betrachten möchte, muss abtauchen! Denn die thailändische Insel, die knapp zwei Stunden Fährenfahrt von Koh Samui liegt, ist der Hotspot für alle Unterwasser-Fans und der bekannteste Ort, wenn es um den Erwerb eines Tauchscheins geht. Auf der 21 km² grossen Insel reihen sich über 100 Tauchschulen aneinander.

Wer sich für den Anfängerkurs Open Water entscheidet, übt zunächst im Pool – Maske mit Spucke vor Beschlagen schützen, richtig unter Wasser atmen, tarieren und Ohrendruck ausgleichen. Wer bei drei Metern im Pool kein Problem hat, tuckert mit dem Boot raus aufs Meer und taucht in 18 Metern Tiefe.

 

Besuch bei der Pedicure erübrigt sich nach dem Tauchen 

Für die einen ist das Tauchen wie Yoga – Entspannung pur. Für die anderen sind es 45 Minuten voller Begeisterung und Aufregung. Wer die Fische sonst nur als graue Hauptspeise auf seinem Teller kennt, lernt sie beim Tauchen von der farbigen Seite kennen. Die Falterfische sind knallgelb, die Halsband-Anemonenfische pink und der Engelfisch violett. Die Riffbarsche flitzen in Schwärmen vorbei und der Igelfisch ist als Einzelgänger unterwegs. Menschenscheu sind sie alle nicht. Die winzigen Putzerfische trauen sich besonders nah ran und knabbern gleich die tote Haut an den Füssen weg, womit ein Besuch bei der Pedicure in den Salons auf der Insel erspart bleibt.

Nicht nur die üblichen Fische mit Schwanz und Flossen gilt es zu bestaunen, sondern auch Muränen und Blaupunktrochen. Ein besonderes Highlight sind die bunten Weihnachtsbaumwürmer. Sie ziehen sich ruckartig in die Korallenöffnungen zurück, sobald man die Hand in ihre Richtung ausstreckt, um wenige Sekunden später wieder aufzuspriessen.

Immer Schuhe ausziehen

Wer nach den Tauchgängen nicht todmüde ins Bett fällt und mit Schlaglöchern versehene Strassen gewöhnt ist, kann die Insel mit dem Roller erkunden. Auf den teils über 45 Grad steilen und kurvigen Wegen gilt eines: Gas geben – ansonsten kommt man nie oben an.

Wer lieber auf seine Füsse vertraut, kann gemütlich durch die belebten Strassen schlendern und sich entweder den Bauch vollschlagen oder shoppen. Dabei gelten zwei Regeln: Vor jedem Laden die Schuhe ausziehen und den Preis verhandeln. An einigen Orten wird sogar mehr Geld für eine höhere Kleidergrösse verlangt. Wer mit einem kleinen Budget reist, geniesst am Abend den atemberaubenden Sonnenuntergang. Denn auch oberhalb des Meeresspiegels ist Koh Tao ein Volltreffer.

 

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Nach Eskalation bei Kontrolle in Zürich: So hart greifen andere Städte durch

Fri, 07/06/2018 - 19:16

BERN - In Zürich artete eine Billettkontrolle in einem VBZ-Bus aus. Es flogen die Fäuste. Ein VBZ-Kontrolleur sitzt dafür in U-Haft. Wie laufen die Kontrollen in anderen Städten ab?

Schwarzfahrer Samir* (20) gerät am letzten Sonntag auf einer Buslinie der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) in eine Billettkontrolle. Die Situation eskaliert, nachdem Samir die fünf VBZ-Kontrolleure beleidigt. Es fliegen die Fäuste. Ein VBZ-Kontrolleur (45) sitzt mittlerweile in U-Haft. Er soll dem Schwarzfahrer gegen den Kopf getreten haben (BLICK berichtete).

In Zürich sind normalerweise Teams von drei bis fünf Kontrolleuren unterwegs. Bei Schwerpunktkontrollen mit vorheriger Ansage im Fahrzeug braucht es 10 bis 20 Kontrolleure.

Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) setzen mindestens zwei Kontrolleure ein. Bei Grosskontrollen sind es bis zu 16. «Das Ziel ist es, dass innerhalb von 90 Sekunden alle Fahrgäste inklusive Zu- und Aussteiger kontrolliert werden können», sagt BVB-Sprecher Benjamin Schmid. 

In Bern dauern Grosskontrollen zu lang

In Bern gibt es keine Grosskontrollen mehr. «Sie wurden mit der Einführung des Swisspass abgeschafft», sagt Bernmobil-Sprecher Rolf Meyer. «Es war nicht mehr möglich, das Fahrzeug innert nützlicher Zeit zu kontrollieren.»

Bernmobil schickt Dreier-Teams auf die Piste. Seit zwei Jahren sind darunter auch speziell ausgebildete «Gspürschmi»-Kontrolleure, die Knigge-Regeln durchsetzen sollen. 2017 wurden 15 Bernmobil-Mitarbeiter bei Übergriffen leicht verletzt. 

Schulung in Deeskalation 

Bei allen ÖV-Betrieben werden die Kontrolleure in Deeskalation geschult. «Wir beobachten grundsätzlich eine Zunahme von verbaler Gewalt», sagt der Basler Verkehrs-Betriebe-Sprecher Schmid.

In Bern gilt: Ein Fahrgast wird nicht berührt. «Notwehr ist aber immer zulässig», so Bernmobil-Sprecher Meyer.

Bei den Genfer Transportbetrieben (TPG) kommen bei Grosskontrollen neben Teams mit 12 bis 18 Kontrolleuren auch Bahnpolizisten zum Einsatz. Täglich sind acht Teams mit je drei oder vier Kontrolleuren unterwegs. 

2017 wurde ein TPG-Kontrolleur von einem flüchtenden Passagier verletzt. Auch in Genf setzt man auf Deeskalation. «Unsere Kontrolleure sind instruiert, bei einer Konfliktsituation jemanden lieber laufen zu lassen, als angegriffen zu werden», sagt TPG-Sprecher François Mutter. «Ihre eigene Unversehrtheit steht an erster Stelle.»

*Name geändert

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Homosexuelle sollen richtig heiraten können: Ja zur «Ehe für alle», aber in Etappen

Fri, 07/06/2018 - 18:37

Die Rechtskommission des Nationalrats will, dass auch Schwule und Lesben «richtig» heiraten können.

Die Rechtskommission des Nationalrats hat heute die Weichen gestellt für die Ehe für alle. Sie hat sich mit 14 zu 11 Stimmen dafür ausgesprochen, die Ehe auch für Schwule und Lesben zu öffnen.

Allerdings nur in Etappen: Sie will nämlich nicht die Verfassung ändern, sondern die Öffnung der Ehe auf Gesetzesstufe angehen.

Kleine Schritte, dafür schneller

Die Kommission sei zum Schluss gekommen, dass die Vorteile einer etappenweisen Umsetzung der Ehe für alle gegenüber einer Gesamtrevision überwiegen, teilt sie mit. Vor allem, weil es schneller geht – und heiratswillige Schwule und Lesben nicht noch länger warten müssen.

Ausserdem möchte sie vermeiden, dass der Widerstand gegen einzelne heikle Bereiche – wie der Zugang zur Fortpflanzungsmedizin – die ganze Vorlage zum Scheitern bringt.

Auch Adoption in der Kernvorlage

Die Kommission hat die Verwaltung beauftragt, bis im Februar 2019 zuhanden der Kommission eine «Kernvorlage» auszuarbeiten. Diese soll die Heirat ermöglichen, auch die erleichterte Einbürgerung und den Zugang zu Adoption. (sf)

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Bund soll bei den Lotto-Regeln nachbessern: Droht den traditionellen Spielabenden das Aus?

Fri, 07/06/2018 - 18:27

Ist der Lottoabend im Kirchgemeindesaal bald Geschichte? Das jedenfalls befürchten Zentralschweizer Regierungen. Sie fordern vom Bund deshalb, die Regeln zugunsten der Dorfvereine abzuändern.

Zentralschweizer Regierungen wehren sich gegen neue Regeln des Bundes für Lottomatches. Denn sie befürchten, dass Fussballclubs und Turnvereine im Saal der Dorfbeiz ihre Kasse bald nicht mehr mit dem alljährlichen Lottoabend aufbessern können.

Regierungsräte schlagen höhere Limite vor

Denn der Bund will die Bruttoeinnahmen bei den Lottospielen auf 25'000 Franken beschränken. Das aber sei eine Summe, die die meisten Vereine heute bereits übertreffen, schreibt die «Luzerner Zeitung».

Die Obwaldner Finanzdirektorin Maya Büchi-Kaiser (FDP) und der Luzerner Justiz- und Sicherheitsdirektor Paul Winiker (SVP) schlagen dem Bund deshalb eine höhere Limite von 50'000 Franken vor.

Grosszügiger beim Poker

Die vom Bund ins Spiel gebrachte Regeländerung ist eine Folge des neuen Geldspielgesetzes, dem das Volk am 10. Juni mit grosser Mehrheit zugestimmt hatte. Dieses soll aber eigentlich die Spielfreude nicht schmälern. Im Gegenteil: Es ermöglicht neu kleine Pokerturniere ausserhalb von Casinos. (pt)

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Festivals: Nächsten Freitag startet das Moon&Stars

Fri, 07/06/2018 - 18:17

LOCARNO - TI - Anastacia ist offenbar nicht abergläubisch: Sie eröffnet am Freitag, dem 13. Juli das Festival Moon&Stars auf der Piazza Grande in Locarno. Bis 21. Juli gastieren 19 Formationen. Dank Extrazügen der SBB in die Deutschschweiz kann man sich das Hotel sparen.

Headliner in Locarno sind unter anderen James Blunt am 15. Juli, Rita Ora am 17. und Gianna Nannini am Abschlussabend. Aus Deutschland reisen Die Fantastischen Vier (14. Juli), Sarah Connor (18.), Milky Chance (19.), Adel Tawil (20.) und die Scorpions (21.) an. Rein schweizerisch ist der 16. Juli mit Baschi, Hecht und Pegasus. Bligg ist am 14. «Aufwärmer» für die Fanta 4.

Das Moon&Stars, das sich selber «das schönste Festival der Schweiz» nennt, verzeichnet pro Abend jeweils etwa 7000 Eintritte. Seit letztem Jahr gibt es als Zusatzangebot die Food&Music Street mit 25 Food Trucks, 12 Bars und der Nebenbühne Piazza Piccola mit 45 Live Acts und - dieses Jahr unverzichtbar - Public Viewing. Sowohl das Kleine Finale am 14. Juli als auch das Grosse Finale am 15. liegen zeitlich so, dass man die Hauptacts auf der Piazza Grande nicht verpasst.

https://moonandstars.ch

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