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Updated: 1 month 2 weeks ago

Südkorea: Massenprotest von Frauen in Südkorea

Sat, 07/07/2018 - 18:10

Seoul – Zehntausende Südkoreanerinnen haben in Seoul gegen heimlich aufgenommene Videos protestiert, die oft auf Porno-Internetseiten landen. Bei einer der grössten Demonstrationen von Frauen in dem Land forderten sie die Regierung zu härteren Bestrafungen auf.

Fast täglich werden in Südkorea Fälle bekannt von Videos, auf denen Frauen in Schulen, öffentlichen Toiletten und Umkleideräumen zu sehen sind. Die Clips werden häufig auf im Internet auf Porno-Seiten oder in Chatrooms veröffentlicht; teilweise gelangen sie auch auf Websites, die Werbung für Prostitution und Glücksspiele machen.

«Wir sind Menschen, keine sexuellen Objekte für deine kranke Fantasie», war am Samstag bei der Demonstration in Seoul auf den Plakaten der Frauen zu lesen. Den Organisatoren zufolge nahmen 55'000 Frauen an den Protesten teil, nach Polizeiangaben waren es etwa 20'000.

Die meisten Teilnehmerinnen waren unter 30 Jahre alt und damit die Zielgruppe der Voyeure. «Ich und meine Freundinnen gucken immer nach verdächtigen Löchern in der Wand oder der Tür, wenn wir auf eine öffentliche Toilette gehen», sagte eine 22-jährige Demonstrantin. «Zu was für einem Land ist Südkorea geworden?»

2010 wurden etwa 1100 dieser Fälle bekannt - im vergangenen Jahr waren es bereits mehr als 6500. Die meisten Täter kamen mit einem Bussgeld oder Bewährungsstrafen davon. Unter ihnen waren Universitätsprofessoren, Pastoren, Ärzte, Lehrer, Polizisten und ein Richter.

Inzwischen müssen Smartphone-Hersteller in dem technisch hoch entwickelten Land dafür sorgen, dass ihre Geräte beim Fotografieren ein lautes Klick-Geräusch machen. Einige nutzen aber spezielle Apps, um das Geräusch auszuschalten oder verwenden Kameras in Brillengläsern, Feuerzeugen oder Uhren.

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Unterwegs im allerersten Porsche: Lizenz zum Geldverdienen

Sat, 07/07/2018 - 18:06

Er entstand unter erschwerten Bedingungen und war auch noch nicht ganz ausgereift: Der Prototyp 356-001. Die «001» steht ganz am Anfang der Porsche-Geschichte. BLICK fuhr in diesem geschichtsträchtigen Vehikel von Bern nach Fribourg.

Peter Kaiser war er peinlich. Porsche, das passte dem in Zürich lebenden deutschen Architekten anno 1948 nicht auf dem Heck seines neuen Sportwagens. Und Werbung für die komische Marke wollte er auf keinen Fall machen. Also änderte er den Schriftzug zu «Pesco». Das klang wenigstens stilvoll italienisch – auch wenn es nur Pfirsich bedeutete.

 

Die 001-Historie

Alexander Klein nennt die Aluwanne auf Rädern dagegen «die 001», und zwar in besorgtem Ton. Er ist bei Porsche für den Museumsfuhrpark zuständig und der allererste je gebaute Sportwagen der Marke sein bestes Stück. Am 8. Juni 1948, vor 70 Jahren, wurde der in einem Holzschuppen im österreichischen Gmünd zusammengeschraubte Roadster erstmals eingelöst. Am 4. Juli durfte ihn ein Journalist der Automobil Revue – damals der Massstab unter den Auto-Gazetten – im Vorfeld des Grand Prix Bern in Bremgarten (siehe Box) über die Piste scheuchen. Zum runden Geburtstag der Marke Porsche rollen wir nun auf dem Beifahrersitz dieses geschichtsträchtigen Vehikels von Bern nach Fribourg.

 

Pause für einen genaueren Blick

Aber erst, wenn es der 001 wieder gut geht. Vom Anstieg hoch nach Riggisberg BE ist ihr heiss geworden; Klein lässt sie abkühlen. Innert 23 Sekunden auf Tempo 100, Spitze 135 km/h – heute gilt man mit dem 35-PS-Auto als rollendes Hindernis. Vor 70 Jahren rangierte es unter den Sportwagen. Unternehmensgründer Ferry Porsche nutzte die Beziehungen zu VW – sein Vater Ferdinand hatte den Käfer mit erfunden – und verbaute dessen Technik in dem Prototypen. Nicht ohne dem 1,1-Liter-Boxermotor zehn Mehr-PS zu entlocken. Dazu Alukarosserie, rote Sitze, fingerdünnes Bakelit-Lenkrad, Krückstock-Handbremse und ein Schalthebel, den man sich kaum anzufassen traut. Die Türen zieht man per Kordel zu. Dach? Überflüssiger Luxus.

Erkenntnisse aus dem Prototypen

Wie auch die Heizung. Der luftgekühlte Boxer hinterm Rücken föhnt die Haare zu Berge; es ist so heiss im Cockpit, dass der Fahrtwind über der knappen Scheibe nichts dran ändern kann. Bei dem Gerassel aus dem Motorabteil versteht man sein eigenes Wort nicht. «Dass es so auf Dauer nicht gehen würde, war Ferry Porsche schnell klar», sagt Klein. Schon vier Wochen später waren die Zeichnungen für das Serienmodell 356 fertig. Mit Motor im Heck und einer Notsitzreihe, die für Abstand sorgte.

 

Porsches Schweizer Wurzeln

Der erste Porsche-Testbericht in der Automobil Revue ist nicht der einzige Schweizer Bezug in der Geschichte des 001. Der Zürcher Rupprecht von Senger organisierte 100'000 Franken Startkapital und Schweizer Alubleche für die ersten Porsche-Karosserien. Letzteres erlaubte die Regierung in Wien nur, wenn die ersten Porsche ins Ausland gehen würden – man war auf Devisen aus. Das erste Serienauto wurde dann auch an die Zürcherin Jolantha Maria Tschudi verkauft.

 

Das bewegte Leben der 001

Und auch der 001 rollte in die Schweiz: Peter Kaiser war er nach einem Jahr zu lahm und die drei Folgebesitzer bis 1952 wussten nichts mit ihm anzufangen. Die nächste Eignerin, Rosemarie Muff, meckerte über die Scheinwerfer und verkaufte den Roadster an den Amateur-Rennfahrer Hermann Schulthess, der die Bremsen optimieren und den Motor durch einen stärkeren 1,5-Liter ersetzen liess. Nach einem Unfall wurde die Karosserie umgebaut – und 001 bald gegen einen Serien-356er eingetauscht. Der neue Besitzer handelte ebenfalls: mit Ferry Porsche, der mit dem 356 längst die mit dem 001 erteilte Lizenz zum Geldverdienen erfolgreich eingelöst hatte und sein Urmodell jetzt zurückerhielt.

 

Im Wandel der Zeit

In der Altstadt von Fribourg ist der vollrestaurierte 001 der Star, dem Mercedes, Maserati & Co. ehrfürchtig Platz lassen. Original ist er eben nicht mehr, der zahlreichen Umbauten wegen und weil er nach zwei Unfällen am Gotthard und – viel später – an einer Oldtimerveranstaltung in der Schweiz neu aufgebaut wurde. Und weil die Heckklappe inzwischen zweigeteilt ist. Gut so, denn so kann die Hälfte über dem Motor auf dem Rückweg ins Begleitauto und der Boxer freier atmen. «Mitten in der Atmosphäre des sich mit Riesenschritten nähernden Grand Prix jagten wir die Maschine um die Rundstrecke von Bremgarten und fassten in kürzester Zeit volles Vertrauen zu ihr», schrieb der Kollege von der Automobil Revue 1948. Was würde er wohl zu einem aktuellen Porsche sagen.

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Er will endlich gesund bleiben: Wann zügelt Müllestein den grossen Sieg ab?

Sat, 07/07/2018 - 17:57

Mike Müllestein hat einen Lauf, ist endlich gesund – und hofft auf den grossen Wurf.

Mike Müllestein ist es sich gewohnt, Schwergewichte herumzuwuchten. Der Schwyzer Schwinger macht die ganze Woche nichts anderes: Von Montag bis Freitag arbeitet der 29-Jährige als Zügelmann beim Umzugsunternehmen Hauruck.

Und am Sonntag ist der Fall ­ohnehin klar. Dann versucht er, die schwere Konkurrenz auf den ­Rücken zu legen.
Ein Vorteil? Wer unter der Woche 250 Kilo schwere Klaviere durch enge Treppenhäuser trägt, ­bekommt ob der 150-Kilo-Brocken, die sich einem auf dem Schwingplatz gegenüberstellen, keine Schweissperlen auf der Stirn. Könnte man meinen.

Eine Verletzung nach der anderen bremst ihn

«Es hilft schon, dass ich bei der ­Arbeit viele schwere Dinge ­schleppen muss», sagt Müllestein. Zu wenig Krafttraining macht er, der seit Jahren mit den Laimbacher-Brüdern zusammenarbeitet, mit Sicherheit nicht. «Ich muss eher aufpassen, nicht ins Übertraining zu gehen.»

Mancherorts hat man ihn vom Talent her mit dem Innerschweizer Überflieger Joel Wicki verglichen. Wie der Entlebucher ist auch ­Müllestein ein offensiver Schwinger. Wenn er ins Sägemehl steigt, läuft etwas.

Beim Palmarès allerdings hören die Parallelen auf. Erst ein Kranzfest hat Familienvater Müllestein gewonnen. Wicki, acht Jahre ­jünger, steht bereits bei sechs ­Siegen. «Das stört mich nicht», sagt Müllestein. «Ich gebe mein Bestes, das ist das Wichtigste.»

Und er weiss: Mit ein bisschen weniger Verletzungspech sähe die Statistik anders aus. Drei Schulterverletzungen, eine am Schlüsselbein, drei an den Knien plagten den Schwyzer in den letzten Jahren.

Auch, weil er sich nicht bremsen konnte mit Arbeit, Training und Wettkampf. «Ich musste erst lernen, weniger zu machen. Mache ich etwas richtig, dann gebe ich immer Gas.» Erst vor ein paar ­Jahren habe ihn sein Mentaltrainer dazu gebracht, kürzerzutreten.

Die letzte Verletzung hatte ­allerdings nichts mit Übertraining zu tun: Am Berner Kantonalen vor einem Jahr verletzte er sich gegen Schwingerkönig Kilian Wenger am Innenband. Die Saison war futsch, der Höhepunkt Unspunnen ging ohne ihn über die Bühne.

Flitterwochen nach dem Saisonabschluss

«Das ist das Bitterste», sagt Mike Müllestein. «Du kämpfst dich ­immer wieder zurück, hast das ­Gefühl, du kannst die Grossen schlagen, aber es reicht nie ganz. Weil du den Rhythmus nicht hast oder verletzt bist.»

Beklagen will er sich aber nicht. Dieses Jahr schon gar nicht. Fünf Kränze hat er bereits gewonnen, und auf der Rigi will er dort ­anknüpfen – geht es so weiter, kann Müllestein bis zum Saisonende auf neun davon kommen.

Ob es nun noch ein paar mehr werden oder nicht – Grund zur ­Vorfreude auf den Saisonabschluss mit dem Nordwestschweizerischen am 5. August gibt es ohnehin: ­Unmittelbar danach geht es ­nämlich auf Hochzeitsreise.
Wenig überraschend wird auch da mit grossem Gerät hantiert. Die Müllesteins sind drei Wochen in Schweden unterwegs – mit dem Wohnmobil.

Spitzenpaarungen, 1. Gang Rigischwinget

Joel Wicki – Armon Orlik
Andreas Ulrich – Roger Rychen
Mike Müllestein – Domenic Schneider
Erich Fankhauser – Raphael Zwyssig
Reto Nötzli – Tobias Krähenbühl
Andi Imhof – Daniel Bösch
Marcel Bieri – Samir Leuppi
Stefan Burkhalter – Benji von Ah
Alex Schuler – Beni Notz
Philipp Gloggner – Mario Schneider

Südwestschweizer
Lario Kramer – Christian Schuler
Benjamin Gapany – Marcel Kuster
Pa. Piemontesi – S. Schurtenberger
Mickael Matthey – Remo Käser
Steven Moser – Martin Hersche
Marc Guisolan – Christian Gerber
Marc Gottofrey – Christoph Bieri
Vincent Roch – Tobias Widmer

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Schweden ist raus: England steht erstmals seit 28 Jahren wieder im WM-Halbfinal!

Sat, 07/07/2018 - 17:53

Der Traum vom Weltmeister-Titel lebt! England gewinnt den Viertelfinal gegen Schweden und sichert sich das dritte Halbfinal-Ticket.

Das Spiel:
Dass der schwedische Abwehrriegel nicht leicht zu knacken ist, ist dem Schweizer Fussball-Fan mindestens seit dem enttäuschenden Achtelfinal am letzten Dienstag bewusst. Auch die Engländer haben zu Beginn mit dem Abwehr-Bollwerk ihre liebe Mühe, wenig verwunderlich fällt das erste Tor erst nach einer Standardsituation (30.). Und wer denkt, die Schweden suchen nun das Heil in der Offensive, sieht sich getäuscht. Die Engländer bleiben die spielbestimmende Mannschaft, erhöhen sogar noch auf 2:0 (58.) – und haben mit Pickford einen Weltklasse-Hüter, der jegliche Hoffnungen der Schweden im Keim ersticken lässt. Erstmals seit 28 Jahren stehen die «Three Lions» also wieder in einem WM-Halbfinal (1990 Niederlage gegen Deutschland). Der Traum vom zweiten Weltmeister-Titel nach 1966 lebt!

Das Tor:
0:1 | 30. Min | Die Engländer sind gleich mit ihrem ersten Corner erfolgreich. Der 24-jährige Harry Maguire steigt im Strafraum am höchsten und bringt das Leder mit einem kraftvollen Kopfball in der linken unteren Torecke unter.

 

0:2 | 58. Min | Schweden zeigt in der Abwehr ungewohnte Schwächen. Dele Alli kommt zum Kopfball und lässt sich diese Möglichkeit nicht nehmen. England liegt nun mit zwei Toren in Front. Ist das schon die Entscheidung in dieser Partie?

Das gab zu reden:
2016 war Maguire noch als Fan auf der Tribüne, 2018 trifft er im Viertelfinal selber. Geschichten, die nur der Fussball schreibt!

Der Beste:
Jordan Pickford. Der englische Torhüter überzeugt mit mehreren Glanzparaden. Dem Keeper ist es zu verdanken, dass nach 90 Minuten hinten die Null steht.

Der Schlechteste:
Emil Forsberg. Der Schweden-Star kommt heute gar nicht in die Gänge, wird bereits in der 65. Minute ausgewechselt.

 

So gehts weiter für England:
Die «Three Lions» treffen im Halbfinal entweder auf Gastgeber Russland oder auf Kroatien. Mehr wissen wir nach dem letzten Viertelfinalspiel heute Abend.

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Gastgeber Russland draussen: Kroaten jubeln im Penaltyschiessen!

Sat, 07/07/2018 - 17:52

Russland überrascht an seiner Heim-WM alle. Heute gegen Kroatien winkt die Halbfinal-Quali (live ab 20 Uhr)?

Im Startspiel hauen die Russen Saudi-Arabien gleich mal mit 5:0 weg. Mit einem 3:1 gegen Ägypten ist die Achtelfinal-Quali bereits nach zwei Partien fix. Und das Märchen geht weiter: In der Runde der letzten 16 bodigt Russland die Spanier, notabene 2010 Weltmeister geworden, im Penaltyschiessen.

Die Sbornaja greift an der Heim-WM nach dem ganz grossen Coup. Im heutigen Viertelfinal gegen Kroatien winkt tatsächlich die Halbfinal-Qualifikation. Eine solche Überraschung gelang zuletzt Südkorea 2002.

Aber die Kroaten sind ein starkes Kollektiv. Das Herzstück ist klar das zentrale Mittelfeld bestehend aus Luka Modric und Ivan Rakitic. Auf dem Flügel sorgt Ivan Perisic für Wirbel, während in der Sturmspitze Mario Mandzukic Unruhe stiftet.

Wer Argentinien 3:0 in die Kabine schickt, ist definitiv ein Titelkandidat. Da lässt sich Kroatien auch nicht durch einen erzwungenen Sieg im Penaltyschiessen im Achtelfinal gegen Dänemark aus der Ruhe bringen.

Aber wie steht es um die Fitness der beiden Teams. Beide Mannschaften sind im Schnitt nicht die jüngsten. Und beide mussten im Achtelfinal über 120 Minuten. Ein müder Kick also? Wir hoffens nicht. Ab 20 Uhr wissen wir mehr. Dann gibts das Spiel live auf BLICK!

 

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«Der Vergleich motiviert mich»: Daniela Ryf geht auf Männer-Jagd

Sat, 07/07/2018 - 17:35

Daniela Ryf will nicht einfach nur die schnellste Frau sein im Ironman. Sie will sich an den Männern messen. In Frankfurt bestreitet sie ihren ersten Ironman des Jahres.

Daniela Ryf (31) wills heute wieder wissen. Bei der Ironman-EM in Frankfurt tritt sie erstmals seit letzten Oktober und dem Triumph bei der WM auf Hawaii (der dritte in Serie) wieder über die Langdistanz an.

Nach dem Erfolg in Rapperswil über die halbe Distanz will sie ihre gute Form bestätigen. Doch Ryf will noch viel mehr. Sie will die Männer jagen. Langfristig.

«Der Vergleich zwischen Männern und Frauen motiviert mich. Ich denke, dass wir noch näher an die Männer kommen können», sagt sie im Interview mit «tri-mag.de». Im Feld seien mittlerweile mehr schnelle Schwimmerinnen, das helfe und mache «das Niveau von Anfang an besser».

«Frauen gebaut für den Ironman»

Ryf macht sich aber keine Illusionen. Nie wird eine Frau vor dem ersten Mann das Ziel erreichen. «Die Männer werden jetzt nicht nervös», weiss die Solothurnerin genau. «Wir haben nicht die gleichen Voraussetzungen wie sie mit dem Körper. Aber Frauen sind gut gebaut für den Ironman.»

Im Moment seien die Frauen 40 oder 45 Minuten hinter den Männern. Ryf: «Wer weiss, wie nahe wir noch kommen.» (sme)

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Nach Reparatur wegen Entgleisung: SBB-Strecke in Eglisau ZH wieder normal befahrbar

Sat, 07/07/2018 - 17:31

Nach der Entgleisung eines Güterzugs der SBB Cargo beim Bahnhof Eglisau ZH ist die Strecke für den Normalbetrieb wieder freigegeben.

Die Gleise beim Bahnhof Eglisau ZH sind repariert. Die S-Bahnen und Interregio-Züge haben den Normalbetrieb auf beiden Gleisen um 17 Uhr wieder aufgenommen, wie die SBB mitteilten. Für den internationalen Verkehr wird die Strecke ab 18.00 Uhr freigegeben.

Die Strecke auf der Linie Zürich - Schaffhausen war zwischen Bülach und Eglisau in der Nacht auf Freitag für Stunden unterbrochen. Am frühen Freitagmorgen rollten die Züge grösstenteils wieder, allerdings war nur Einspurbetrieb möglich.

Reisende mussten über Winterthur fahren

Die Intercity-Züge zwischen Zürich und Schaffhausen sowie die RE-Züge zwischen Bülach ZH und Schaffhausen fielen aus. Reisende wurden auf Verbindungen über Winterthur verwiesen.

Ein SBB-Güterzug mit mehreren Zisternenwagen war am Donnerstag gegen 20.20 Uhr entgleist. Zwei Achsen eines Drehgestells sprangen aus den Schienen. An den Gleisanlagen entstand erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand. (SDA/noo)

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Neue Zahlen zeigen: Unternehmen knausern beim Umweltschutz

Sat, 07/07/2018 - 17:31

Gegenüber 2008 und im Vergleich mit Europa investieren Schweizer Firmen weniger in Umweltschutzmassnahmen.

Diese Woche veröffentlichte das Bundesamt für Statistik detaillierte Zahlen zu Umweltschutzausgaben in der Schweiz. 2016 gab die Schweiz insgesamt 11,4 Milliarden Franken für den Umweltschutz aus, was einem Anteil von 1,7 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung der Schweiz entspricht.

Überraschend: Im Gegensatz zu den Privathaushalten und der öffentlichen Verwaltung gaben Schweizer Unternehmen 2016 weniger Geld für den Schutz der Umwelt aus, als noch 2008. Damals investierten Firmen mit Sitz in der Schweiz insgesamt 5,4 Milliarden Franken in die Umwelt. 2016 waren es mit 5,2 Milliarden 200 Millionen weniger.

Dabei haben es Unternehmen wie Apple oder Google bereits vorgemacht: Indem sie Millionen in erneuerbare Energien investierten, erhöhen sie ihre Unabhängigkeit von Energieversorgern und sparen langfristig Geld. Positiver Nebeneffekt: Gegenüber ihren Kunden können sie mit ihrer Investition in grüne Energie marketingtechnisch punkten. Ganz anders in der Schweiz.

Emissionen des Schweizer Finanzplatzes

Hier investieren Unternehmen nicht nur weniger in den Ausbau erneuerbarer Energie, sondern ganz allgemein in den Umweltschutz, wie die neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen. Das kritisiert Georg Klingler von Greenpeace Schweiz: «Unternehmen in der Schweiz investieren zu wenig in den Umwelt- und Klimaschutz.» Während in der EU Firmen durchschnittlich 2,5 Prozent ihrer Bruttowertschöpfung in den Umweltschutz stecken, sind es bei den Schweizer Unternehmen weniger als ein Prozent. Die Erfüllung der Klimaschutzvorgaben des Übereinkommens von Paris werde eine Erhöhung der Investitionen brauchen.

Den grössten Handlungsbedarf sieht Klingler bei den Emissionen des Schweizer Finanzplatzes, bei den stetig steigenden Emissionen durch den Konsum von Gütern und Dienstleitungen und bei der Mobilität. Der Schweizer Finanzplatz verursache mit seinen globalen Aktivitäten mehr als 20-mal so viele Emissionen, wie in der Schweiz jährlich ausgestossen werden. Bei der Mobilität fallen die überdurchschnittlich grossen und schweren Autos und die rasant steigenden Emissionen des Flugverkehrs ins Gewicht. Es fehle an wirksamen politischen Massnahmen für die Erhöhung der Investitionen durch die verantwortlichen Unternehmen. Der Flugverkehr wird von der Politik steuerlich entlastet und vergünstigt – «deshalb wird sich ohne politisches Umdenken in Zukunft wenig ändern».

«Interesse an einer gesunden Umwelt»

Nationalrat Hans-Ulrich Bigler (FDP) ist Direktor des Schweizer Gewerbeverbandes. Er betont, dass sich Schweizer Unternehmen für eine grüne Wirtschaft einsetzten: «Unternehmen sind grün und haben ein Interesse an einer gesunden Umwelt.» So bekenne sich der Gewerbeverband etwa zu den CO 2 -Reduktionszielen des Klimaabkommens von Paris. Im Rahmen der Energieagentur der Wirtschaft haben die angeschlossenen Firmen den Ausstoss von Klimagasen in den letzten 15 Jahren bereits um 30 Prozent reduziert, so Bigler. Als Vizepräsident dieser Agentur findet er deshalb: «Die tieferen Investitionen in den Umweltschutz bedeuteten nicht, dass Unternehmen sich weniger im Umweltbereich einsetzten. Wir haben in den Vorjahren bereits umfangreiche Investitionen in den Umweltbereich getätigt – das zahlt sich nun aus.» 

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Nordkorea droht mit Scheitern der Atomgespräche: Hat Trump nach Singapur übertrieben?

Sat, 07/07/2018 - 17:14

Nordkorea meine es mit seinen Zusagen einer vollständigen Denuklearisierung ernst, sagte US-Aussenminister Mike Pompeo nach einem Besuch in Pjöngjang. Trotzdem bleibt der Verdacht, dass sich US-Präsident Donald Trump nach dem Gipfel in Singapur zu optimistisch gab.

US-Aussenminister Mike Pompeo hat am Samstag seine Gespräche in Nordkorea abgeschlossen. Er habe «in fast allen zentralen Fragen» Fortschritte erzielt, sagte er danach.

Nordkorea allerdings bewertet den Besuch von Pompeo kritisch. Die Regierung droht gar mit einem Scheitern der Bemühungen um die atomare Abrüstung. Das Ergebnis der Gespräche sei «sehr enttäuschend», hiess es.

«Gierige Forderungen»

Die US-Seite beharre einseitig auf einer kompletten, nachprüfbaren und unumkehrbaren Denuklearisierung Nordkoreas, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Der «entschlossene und feste» Vorsatz Nordkoreas, das Atomprogramm aufzugeben, könne dadurch in Gefahr geraten.

Eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel sei am schnellsten durch ein schrittweises Vorgehen zu erreichen, bei dem beide Seiten zur gleichen Zeit vereinbarte Massnahmen umsetzten, zitierte KCNA einen Sprecher des Aussenministeriums, ohne weiter ins Detail zu gehen.

Die US-Seite habe bei den Unterredungen am Freitag und Samstag «gierige Forderungen» gestellt, erklärte das nordkoreanische Aussenministerium laut einer Meldung der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag.

Arbeitsgruppen sollen Details ausarbeiten

Bei den von beiden Seiten als «klärende Gespräche» bezeichneten zweitägigen Unterredungen sei es auch lange um einen Zeitplan für die geforderte nukleare Abrüstung Nordkoreas gegangen, sagte Pompeo am Samstag laut einem Bericht begleitender US-Journalisten.

Nordkorea meine es mit seinen Zusagen einer vollständigen Denuklearisierung ernst, sagte Pompeo demnach. Arbeitsgruppen sollten nun Details etwa zur Überprüfung der Schritte zur Denuklearisierung ausarbeiten.

Geheimdienstinformationen stimmen nachdenklich

Auf Berichte angesprochen, Nordkorea entwickele Geheimdienstinformationen zufolge seine nuklearen Fähigkeiten weiter, sagte Pompeo: «Wir haben darüber gesprochen, was die Nordkoreaner weiter betreiben» und wie man die zwischen Trump und Kim abgesprochene komplette Denuklearisierung umsetzen könne.

Eine Sprecherin des Aussenministeriums sagte, Pompeo sei bei den Punkten hart geblieben, auf die sich Trump und Kim bei ihrem Gipfeltreffen in Singapur geeinigt hätten: Komplette Denuklearisierung, Sicherheitsgarantien und die Rückführung der im Korea-Krieg 1950-53 gefallenen amerikanischen Soldaten in die USA. Zu letzterem Punkt würden am 12. Juli Gespräche auf Arbeitsebene an der innerkoreanischen Grenze aufgenommen.

Die Sprecherin verwahrte sich dagegen, die USA hätten ihre Position zur Denuklearisierung abgeschwächt. Sie wollte aber nicht erläutern, warum ihr Ministerium als Ziel nur noch von einer «kompletten Denuklearisierung» spricht und nicht mehr die zuvor verwendete Formulierung «komplette, nachprüfbare, unumkehrbare Denuklearisierung» benutzt.

Mitarbeiter des Aussen-, des Verteidigungsministeriums und von US-Geheimdiensten hatten sich besorgt gezeigt, Trump könnte die Ergebnisse des Singapur-Gipfels wohl übertrieben haben. Nordkorea müsse in den Gesprächen auf Arbeitsebene noch den Beweis erbringen, dass es die Gipfel-Zusagen ernst meine, hiess es in Geheimdienstkreisen.

Neue Wortwahl wirft Fragen auf

Pompeos Gesprächspartner am Freitag und Samstag war der ehemaligen Geheimdienstchef Kim Yong Chol, mit dem er auch das Gipfeltreffen von Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un eingefädelt hatte. Kim hatte sich dabei grundsätzlich dazu bekannt, an «einer kompletten Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu arbeiten», dabei aber offengelassen, wie und bis wann das Atomwaffenprogramm abgebaut werden soll.

Trump hatte Nordkorea als Gegenleistung Sicherheitsgarantien angeboten. Die USA sagten zudem gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea ab.

Mit Kim, den er bei seinen vorigen beiden Besuchen in Pjöngjang zusammengetroffen war, sprach Pompeo diesmal nach Angaben seiner Sprecherin nicht. Allerdings habe er einen Briefs Trumps für Kim hinterlassen. Von Nordkorea aus flog er nach Tokio weiter, um Japan und Südkorea über die Gespräche zu informieren. (SDA/noo)

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Leclerc (9.) überzeugt – Hamilton dankt: «Ohne die Fans hätte ich das nicht geschafft»

Sat, 07/07/2018 - 16:47

Lewis Hamilton startet bei seinem Heim-GP in Silverstone von der Pole-Position. Bei Sauber brilliert Charles Leclerc.

Das WM-Duell zwischen Leader Sebastian Vettel und Titelhalter Lewis Hamilton geht in Silverstone in die nächste Runde: 44 Hundertstel entscheiden in der Quali für den Briten mit der Startnummer 44. Hamilton gleicht damit den Pole-Zweikampf 2018 zum 4:4 aus.

Und gleich noch mehr Zahlen: Für den Mercedes-Piloten ist es die sechste Pole in Silverstone, morgen könnte der sechste Sieg folgen, der fünften in Folge. Er würde damit das Pendel im WM-Zweikampf (Vettel führt 146:145) wieder auf seine Seite zwingen.

Hamilton sagt nach dem Qualifying: «Ich habe alles gegen. Ferrari hat irgendwas gefunden. Aber das Publikum machte den Unterschied aus. Ohne die Fans hätte ich das nicht geschafft. Und ich habe gebetet.»

Vettel, der mit Nackenschmerzen aufwachte: «Ich habe am Morgen um den Start gezittert. Platz zwei mit diesem Minimal-Rückstand ist deshalb okay.»

Schlecht gelaunt ist Kimi Räikkönen, der seinen Ferrari auf Platz drei stellt: «Ich bin nicht zufrieden, weil ich alle Möglichkeiten für die Pole hatte. Aber in Kurve 16 hat vorne ein Rad blockiert.»

 

Starke Sauber

Viel besser ist die Stimmung im Sauber-Lager: Zum zweiten Mal nach Le Castellet vor zwei Wochen knacken wieder beide Piloten Q2. Während für Marcus Ericsson dort mit Platz 15 die Herrlichkeit endet, gelingt Charles Leclerc wie schon in Frankreich der Sprung in die Top-Ten. Sechs Zehntelsekunden nimmt der 20-jährige Monegasse seinem erfahreneren Teamkollegen ab. Als 9. fährt Leclerc am Sonntag (15.10 Uhr live bei BLICK) bereits von einem Punkteplatz los.

Für die Hinwiler winkt im Rennen sogar der achte WM-Platz. Momentan steht dort noch Toro Rosso dem Sauber-Team mit 19:16 vor der Sonne.

Für den ersten Aufreger sorgt in der Quali Lance Stroll: Der Kanadier fliegt mit seinem Williams ins Kiesbett, was zu einer längeren Unterbrechung von Q1 führt. Wenig später verliert auch noch Teamkollege Sirotkin seinen Boliden. Eine rabenschwarze Quali, ausgerechnet an jenem Wochenende, an dem sich der langjährige Boss Frank Williams mal wieder an einer Formel-1-Strecke blicken lässt.

Hier gehts zur Startaufstellung.

 

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China: China setzt weiter auf Ost- und Mitteleuropa

Sat, 07/07/2018 - 16:46

Sofia – China will sein Engagement in Ost- und Südosteuropa weiter forcieren. Dies machte Chinas Regierungschef Li Keqiang am Samstag bei seinem Treffen mit 16 ost- und mitteleuropäischen Staaten in Sofia klar.

Auch angesichts aktueller Krisen betonte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang den Wert eines guten Verhältnisses zu Europa. Die Zusammenarbeit zwischen China und Europa könne den Frieden und die Stabilität auf der Welt sichern, sagte er am Samstag beim Treffen mit seinen Amtskollegen aus 16 ost- und mitteleuropäische Staaten in Sofia.

China wolle Europa als einen «vereinigten und prosperierenden» Partner betrachten, fügte der chinesische Regierungschef nach den Gesprächen an. Bei dem siebten alljährlichen sogenannten 16+1-Treffen wollten die Chinesen ihre Zusammenarbeit mit mehreren ost- und mitteleuropäischen Staaten in wichtigen Bereichen wie Infrastruktur, Technologien, Landwirtschaft und Tourismus erörtern und ausbauen.

Parallel dazu kamen auch 1000 Unternehmer aus den Teilnehmerstaaten zu einem Forum zusammen. Allein aus China reisten 500 Geschäftsleute an. China hat in den vergangenen Jahren viele Milliarden Euro in die Infrastruktur Ost- und Südosteuropas investiert.

Die anhaltende Kritik etwa aus Teilen der EU, das seit 2012 bestehende Gesprächsformat untergrabe die Einheit der EU, bezeichnete Li Keqiang als «Missverständnis». Die Kooperation Chinas mit den zentral- und osteuropäischen Ländern alarmiert Brüssel dennoch.

«Teile und herrsche» sei die chinesische Strategie, um die europäische Einheit zu untergraben und eine china-kritische europäische Politik zu verhindern, beklagen EU-Diplomaten.

Bulgariens Regierungschef Boiko Borissow zeigte sich erfreut über die Kooperation mit Peking. «Mit einer zusätzlichen Finanzierung aus China können wir gemeinsame Projekte fertigstellen», sagte er. Es gehe dabei um Vorhaben, für die es kein EU-Geld gebe.

Damit gemeinsame Projekte reibungsloser und unproblematischer umgesetzt werden können, soll offiziellen Angaben zufolge ein Zentrum zur Weiterbildung chinesischer Unternehmer geschaffen werden, diese sollen in Sachen EU-Normen und EU-Regeln geschult werden.

«Wir alle wollen einen freien Handel und Einhaltung der Regeln», sagte Li Keqiang. China werde seinen Markt für Agrarprodukte aus Ost- und Mitteleuropa weiter öffnen, versprach er.

Die Bulgaren hatten als Gastgeber des Treffens auch Bundeskanzlerin Angela Merkel als «Sondergast» eingeladen, die CDU-Chefin kam allerdings nicht. Sie trifft mit dem chinesischen Ministerpräsidenten stattdessen am Montag in Berlin zusammen.

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Belinda im Wimbledon-Achtelfinal: Bencic zuerst furios – dann geduldig

Sat, 07/07/2018 - 16:41

Der Lauf von Belinda Bencic (21, ATP 56) hält an! Die Schweizerin fertigt Carla Suárez Navarro (29, ATP 26) in zwei Sätzen ab. Zeitgleich verliert Weltnummer 1 Simona Halep! Bei den Männern gibts eine erste Überraschung: Alexander Zverev scheitert am Qualifikanten Ernests Gulbis.

6:1, 7:6 gegen Carla Suarez Navarro – Belinda Bencic steht im Achtelfinal von Wimbledon 2018!

Um ca. 13 Uhr Ortszeit war ihre Drittrunden-Partie gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro (WTA 26) angesetzt. Weil aber Milos Raonic noch sein am Vorabend abgebrochenes Match gegen den Österreicher Dennis Novak zum Sieg fortführen musste, verspätet sich Belinda Bencics Einsatz.

Es sind heisse 30 Grad auf Court 12, dem kleinsten der Show-Courts mit etwas mehr Tribünen-Plätzen. Sollte sie diese Hitzeschlacht erfolgreich überstehen, könnte sie sich einen Achtelfinal auf grösserer Bühne verdienen. Denn die vielen Favoriten-Stürze, die es in der ersten Woche von Wimbledon gab, rücken Spielerinnen wie Bencic ins Rampenlicht.

Erster Satzgewinn nach 23 Minuten

Erst recht, wenn sie spielt wie heute. Besonders schweisstreibend ist der Match für zunächst nicht. In allen Bereichen ist die 21-jährige Schweizerin der defensiv spielenden Suarez Navarro auf dem Rasencourt überlegen. Sie findet die richtige Balance zwischen Gefühl und Druck, führt die typische Sandplatz-Gegnerin nach Strich und Faden vor. Zumindest bis zum 6:1, 3:0 muss Belinda nicht einmal emotional werden.

Aber dann! Als sie das erste Break kassiert und die frühere Top-10-Spielerin auf 3:3 ausgleicht, kommt Stimmung auf. Belinda hadert, Carla steigert sich, scheint mit starkem Winkel-Spiel das Rezept gefunden zu haben. Bei 5:4 und 6:5 serviert sie zum Satzgewinn – aber Kämpferin Bencic rettet sich in den Tie Break.

Und hat auch hier ihre Nerven im Griff: 7:3 gewinnt sie die Kurzentscheidung – sie steht im Achtelfinal von Wimbledon 2018! Das Turnier ist für Belinda, die eine monatelange Achterbahnfahrt der Gesundheit und Gefühle hinter sich hat, schon jetzt als Riesen-Erfolg, der sie auch in der Weltrangliste von aktuell Rang 56 in die Gegend einer 40er-Platzierung hieven wird.

Im Achtelfinal gegen Kerber

Und das Feld in Wimbledon scheint verlockend offen. Zeitgleich mit Bencics Sieg verliert Weltnummer 1 und French-Open-Siegerin Simona Halep auf Court 1 gegen Su-Wei Hsieh aus Taipeh nach drei Sätzen! Ausser Serena Willams sind viele Favoritinnen schon weg: Titelverteidigerin Garbine Muguruza, Venus Williams, Caroline Wozniacki, Maria Scharapowa, Sloane Stephens etc. – im Frauen-Tableau sind nicht mehr viele schillernde Namen übrig.

Doch, einer noch: die deutsche Weltnummer 10 Angelique Kerber! Die zweifache Grand-Slam-Siegerin und Wimbledon-Finalistin von 2016 ist Belindas nächste Herausforderung, den sie schlägt die 20-jährige Japanerin Naomi Osaka (WTA 18).

Nadal und Del Potro tadellos, Zverev bereits out

Juan Martin del Potro (29, ATP 4) behält im Turnier seine reine Weste. Auch im dritten Spiel gibt der «Turm von Tandil» keinen Satz ab. Nach 2:24 Stunden ist der 6:4, 7:6 (4), 6:3-Sieg gegen Benoit Paire (29, ATP 47) in trockenen Tüchern.

Im Eilzugtempo schreitet auch Rafael Nadal (32, ATP 1) in die Achtelfinals. Der Spanier macht mit Alex de Minaur (19, ATP 80) kurzen Prozess. Nach nur 123 Minuten streckt die Weltnummer eins seine Arme gen Himmel. Der junge Australier auf der Gegenseite bezahlt Lehrgeld.

Novak Djokovic bekundet im Duell mit Kyle Edmund Startschwierigkeiten, vermag die Partie danach aber für sich zu entscheiden. Der Serbe gewinnt am Ende in vier Sätzen (6:4, 3:6, 2:6, 4:6).

Bereits ausgeschieden ist dafür Alexander Zverev. Der Deutsche muss einmal mehr über fünf Sätze – und verliert! Ernests Gulbis ringt die Nummer vier des Turniers in drei Stunden und 20 Minuten Spielzeit nieder. Am Ende heisst das Verdikt zugunsten des Letten, der über die Qualifikation gehen musste: 7:6 (2), 4:6, 5:7, 6:3, 6:0.

Die Ergebnisse vom Samstag im Überblick:

Gilles Simon – Matthew Ebden 6:1, 6:7 (3), 6:3, 7:6 (2)
Juan Martin del Potro – Benoit Paire 6:4, 7:6 (4), 6:3
Alex de Minaur – Rafael Nadal 1:6, 2:6, 4:6
Halep - Hsieh 6:4, 4:6, 5:7
Jiri Vesely – Fabio Fognini 7:6 (4), 3:6, 6:3, 6:2
Karen Chatschanow – Francis Tiafoe 4:6, 4:6, 7:6 (3), 6:2, 6:1
Ernests Gulbis – Alexander Zverev 7:6 (2), 4:6, 5:7, 6:3, 6:0
Kyle Edmund – Novak Djokovic 6:4, 3:6, 2:6, 4:6
Nick Kyrgios – Kei Nishikori

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Selbstunfall in Davos Wiesen GR: Mann wird aus Auto geschleudert und stirbt

Sat, 07/07/2018 - 16:40

Ein Autofahrer ist in der Nacht auf Samstag in Davos Wiesen GR von der Strasse abgekommen und tödlich verunglückt.

Ein Mann (65) ist in der Nacht auf Samstag mit seinem Auto in Davos Wiesen GR über das rechte Strassenbord einen Hang hinuntergerutscht und auf die darunter liegende Strasse gekracht. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, stürzte das Auto von dort weiter hangabwärts in den Wald hinein.

Nach etwa 20 Metern wurde der Lenker aus dem Auto geschleudert. Das Fahrzeug kam total demoliert 130 Meter weiter an einem Baum zum Stillstand.

Der Fahrer konnte nur noch tot geborgen werden.

Durch den Unfall waren zwei kleinere Bäume auf die Strasse katapultiert worden. Diese blockierte die Fahrbahn. Dies wurde der Polizei gemeldet, die dann die Unfallsituation vorfand. (SDA/noo)

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Japan: Dutzende Tote bei Unwettern in Japan

Sat, 07/07/2018 - 16:39

Hiroshima – Unwetter mit aussergewöhnlich viel Regen haben in Japan mindestens 51 Personen in den Tod gerissen. 48 wurden am Samstag noch vermisst, wie der Nachrichtensender NHK am Samstag meldete.

Fotos zeigten schlimme Folgen des seit Donnerstag andauernden Regens: überflutete Strassen und Wohnquartiere, beschädigte Häuser, Erdrutsche.

Besonders betroffen von den starken Regenfällen war die Region um die Millionenstadt Hiroshima. Allein dort wurden 23 Tote und 21 Vermisste gemeldet. Auf der südwestlichen Hauptinsel Shikoku starben 18 Menschen. Die Zahl der Toten könnte noch weiter steigen. Drei Menschen schwebten in Lebensgefahr.

Berichten zufolge verliessen wegen der Wassermassen Hunderttausende ihre Häuser. Andere mussten sich auf die Dächer ihrer Häuser retten und harrten dort aus, bis die Rettungsteams sie erreichten. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete, wurden Hunderte Häuser beschädigt, Tausende Helfer waren im Einsatz.

Die Wetterbehörde warnte vor weiteren Erdrutschen und Hochwasser. Vor allem in den Präfekturen Kyoto und Gifu gebe es «noch nie da gewesene Niederschläge.» Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht, auch am Sonntag erwarten die Meteorologen heftige Niederschläge.

In der vom heftigen Regen betroffenen Region im Westen Japans befinden sich die Grossstädte Fukuoka, Nagasaki und Hiroshima. Regierungschef Shinzo Abe wies das Kabinett an, ohne Verzögerungen Rettungsarbeiten auf den Weg zu bringen.

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Festivalbilanz: Openair Frauenfeld

Sat, 07/07/2018 - 16:21

FRAUENFELD - TG - Trotz Regen und Schlamm geht das Openair Frauenfeld als das erfolgreichste in die 23-jährige Festival-Geschichte ein. Höhepunkt war der Auftritt von Eminem in der Nacht auf Samstag.

Erst das zweite Mal seit 16 Jahren wurde das Openair Frauenfeld nicht von der Sonne verwöhnt. Statt in edlen Sneakers feierten viele Fans in Gummistiefeln. Allein um den Act von Eminem inmitten des friedlichen Menschenmeers zu erleben, habe sich das Ausharren im Regen gelohnt, sagte eine Festivalbesucherin am Samstagnachmittag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Der 45-jährige US Rap-Star bot eine eineinhalbstündige Show mit den bekanntesten Hits begleitet von Feuerwerk. Eminem hatte bereits vor acht Jahren in Frauenfeld gespielt. Sein Comeback war dank dem neuen finanzstarken Veranstalter Live Nation zustande gekommen. Kurz nachdem der US-Konzern im Januar dessen Auftritt angekündigt hatte, war das Festival ausverkauft. Zahlreiche Fans aus dem Ausland waren wegen der Kultfigur nach Frauenfeld gereist.

Mit 180'000 verkauften Tagestickets war das Festival so erfolgreich wie noch nie. Obwohl pro Tag bis zu 50'000 Personen auf dem Festival-Gelände waren, gab es kein Geschiebe und Geschubse. «Unsere Gäste sind sehr geduldig und friedlich. Das war schon immer so», sagte Mediensprecher Joachim Bodmer. Damit es nicht zu eng wurde, habe man vorgesorgt und die Durchgänge vergrössert.

Ziel sei, auch in Zukunft Publikumsmagnete wie Eminem zu verpflichten, sagte Bodmer. Die neuen Aktionäre unterstützten die bisherigen Veranstalter bei der Programmgestaltung. Der Konkurrenzkampf um zugkräftigen Stars und die Sicherheitskosten stiegen kontinuierlich an. Um das Risiko für einen finanziellen Absturz zu minimieren hatte die First Event AG im vergangenen Sommer die Aktienmehrheit an Live Nation verkauft.

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Die neue coole Socke beim Meister: Xavier Naidoo macht Lauper zum vollwertigen YBler

Sat, 07/07/2018 - 16:19

Sandro Lauper ist erst jetzt ein echter YBler. Erst jetzt, da er das Aufnahmeritual bestanden hat. Vor diesem hatte er Bammel.

Mann, ist der eine coole Socke! Kein Wunder hat sich Sandro Lauper (21) im Profifussball durchgesetzt, obwohl er bei YB Ende 2014 aus der U21 aussortiert worden war. Er ging zu Thun. Spielte dort zuerst in der U21, mit der er in die 1. Liga aufstieg. Abgeklärt sagt er zur Promo­tion des Reserve­teams: «Andere Mannschaften haben bei Aufstiegen sicher ganz andere Emotionen erlebt.»

Schliesslich habe man in der 2. Liga inter bloss «gekehrt». Nur ein paar Monate später ist Sandro ein Super-League-Spieler. Die letzten beiden Saisons als unbestrittener Stammspieler. So gesehen ist die Rückkehr des Konolfingers zu jenem Klub, der ihn ausgebildet hat, nichts als logisch. Es tue gut, dass seine damaligen Trainer festgestellt hätten, dass sie sich geirrt haben, sagt Lauper. Und das ziemlich stoisch.

Dabei weckt YB bei ihm grundsätzlich grosse Emotionen: «Ich habe immer davon geträumt, eines Tages in diesem Stadion zu spielen. Okay, das habe ich geschafft. Aber immer als Gegner von YB. Jetzt in Gelb-Schwarz. Ich kann es immer noch kaum fassen!»
Der Wunsch war derart gross, dass ein Vertrag beim Meister sogar stärker wog als das Interesse von Bundesligisten wie Wolfsburg und Mainz. «Die Bundesliga ist reizvoll. Aber wenn man als Berner zu YB gehen kann …»

Lauper singt Xavier Naidoo

Dort gings bereits ans Eingemachte. Er musste vor der ganzen Mannschaft vorsingen. Da hatte Lauper richtig Bammel! Doch ein Aufnahmeritual kennt kein Pardon, Sandro übte. Xavier Naidoos «Dieser Weg wird kein leichter sein» sollte es sein. Im Zillertaler Hotel Held wurde aus dem Aspiranten ein echter Gelb-Schwarzer. Der Applaus war frenetisch. Und die übrigen Hotelgäste amüsierten sich köstlich.

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So lief die Silverstone-Quali: 76. Pole-Position für Hamilton– Leclerc Startplatz 9

Sat, 07/07/2018 - 16:13

Lewis Hamilton startet bei seinem Heim-GP in Silverstone von der Pole-Position. Bei Sauber brilliert Charles Leclerc.

Qualifikation

1. Teil (18 Minuten)

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1. Vettel 1:26,585

2. Hamilton

3. Bottas

4. Verstappen

5. Räikkönen

6. Leclerc

7. Ricciardo

8. Hülkenberg

9. Grosjean

10. Magnussen

11. Alonso

12. Pérez

13. Ericsson

14. Ocon

15. Gasly 1:28,399

--------------------------

16. Sainz 1:28,456

17. Vandoorne

18. Sirotkin (Kiesbett)

19. Stroll (Kiesbett)

20. Hartley (ohne Auto)

**

**

Qualifikation

2. Teil (15 Minuten)

**

1. Hamilton 1:26,256

2. Vettel

3. Bottas

4. Räikkönen

5. Verstappen

6. Ricciardo

7. Grosjean

8. Magnussen

9. Leclerc

10. Ocon 1:27,843

-----------------------

11. Hülkenberg 1:27,901

12. Pérez

13. Alonso

14. Gasly

15. Ericsson 1:28,391

**

Qualifikation

Pole-Kampf (12 Minuten)

**

1. Hamilton 1:25,892

2. Vettel 1:25,936

3. Räikkönen 1:25,990

4. Bottas

5. verstappen

6. Ricciardo

7. Magnussen

8. Grosjean

9. Leclerc 1:27,879

10. Ocon

**

STRAFEN:

**

Bisher keine

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SO STARTEN SIE

(Sonntag, 15.10 Uhr)

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1. Reihe:

Hamilton – Vettel

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2. Reihe:

Räikkönen – Bottas

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3. Reihe:

Verstappen – Ricciardo

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4. Reihe:

Magnussen – Grosjean

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5. Reihe:

Leclerc – Ocon

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6. Reihe:

Hülkenberg – Pérez

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7. Reihe:

Alonso – Gasly

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8. Reihe:

Ericsson – Sainz

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9. Reihe:

Vandoorne – Sirotkin

**

10. Reihe:

Stroll – Hartley

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Bachmannpreis: Wettlesen in Klagenfurt beendet

Sat, 07/07/2018 - 16:10

Klagenfurt A – Auch nach der 14. und letzten Lesung um den renommierten Bachmannpreis war am Samstag kein Kronfavorit in Sicht. Von den drei Schweizer Teilnehmerinnen könnten es immerhin zwei am Sonntag auf die Shortlist der besten sieben schaffen.

In Mexiko gibt es soviel Kokain, dass man es zur Spielfeldmarkierung einsetzt; in Gagausien wählen Hanfbauern die Miss Marihuana; mitten auf dem Meer löscht der Überlebende eines Flugzeugabsturzes seinen Durst, indem er in eine Socke pisst: Bei drei der vier Beiträge vom Samstag steckte wenigstens etwas Humor.

In einem der Texte, Stephan Groetzners «Destination: Austria», gab es sogar eine Parodie auf den Bachmannwettbewerb. Der Text sei einfach nur blöd, fand der österreichische Juror Klaus Kastberger: Er enthalte soviel Österreich-Klischees, dass ihn nur Ausländer lustig finden können. Dass er selber im Text als «Herr Professor Doktor Doktor Kaschperl» auftaucht, merkte Kastberger nicht - seine Co-Juroren schon.

Zu Jakob Noltes «Tagebuch einer jungen Frau, die am Fall beteiligt war» fuhr die Jury eine ganze Palette von Spitzfindigkeiten auf, von «dekonstruiert auf allen Ebenen» über «Avatar-Fantasie» bis zur gesteigerten Wahrnehmung unter Drogeneinfluss. Man solle endlich aufhören, so eine verunglückte «Nicht-Erzählung» heiligzusprechen, nervte sich die Schweizer Jurorin Hildegard Keller.

Lennart Loss, Deutscher wie alle, die am Samstag lasen und der jüngste Bewerber, genoss keinen Welpen-Schutz. Seine Geschichte «Der Himmel über A 9» über einen Ex-RAF-Bombenleger und die letzte seiner Lebenskatastrophen, war den meisten Juroren zu überfrachtet.

Die einzige Samstagskandidatin, die fast völlig zu überzeugen vermochte, war die Türkin Özlem Özgül Dündar. Ihr «und ich brenne» - konsequent in Kleinschreibung und ohne Punkt und Komma - zöpfelt die Gedankenströme von vier Müttern - drei, die von einem Brandanschlag auf eine Asylunterkunft betroffen sind plus die Mutter des Attentäters.

Dündar darf sich wohl Hoffnungen machen, wenn es am Sonntag an die Preisverteilung geht. Weitere heisse Kandidaten sind die Berlinerin Ally Klein («Carter»), die in Wien lebende Ukrainerin Tanja Maljartschuk («Frösche im Meer»), der Deutsche Bov Bjerg («Serpentinen»), sein junger Landsmann Joshua Gross («Flexen in Miami») sowie der deutsche Schauspieler, Regisseur und Autor Stephan Lohse («Lumumbaland»).

Höchstens Aussenseiterchancen dürfen sich die für die Schweiz startenden Autorinnen Martina Clavadetscher und Corinna Sievers ausrechnen. In Clavadetschers «Schnittmuster» spricht eine Leiche: Das beginnt mit dem Tod der 92-jährigen Luisa und endet mit ihrer Metamorphose zu einem Nachtfalter. Der emanzipatorische Ansatz im Text gefiel der Jury.

Sievers - im Hauptberuf Kieferorthopädin in Erlenbach - versuchte die Jury mit Dentist-Porn zu provozieren: Ihre Protagonistin in «Der Nächste, bitte!» ist eine mannstolle Zahnärztin, die gewohnheitsmässig Patienten auf dem Zahnarztstuhl vergewaltigt. Die Jury parierte den Anschlag auf den guten Geschmack, indem sie dem Text «zu wenig Radikalität» vorwarf.

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Acht weitere Filialen schliessen für immer: Preis-Chaos bei OVS

Sat, 07/07/2018 - 16:10

ZÜRICH - Die Nachlassstundung bei OVS läuft völlig aus dem Ruder: Preise runter, Preise wieder etwas rauf, Ankündigung von Filialschliessungen keine 24 Stunden vor dem definitiven Ende.

Das Chaos bei der Pleite-Kleiderkette OVS muss gigantisch sein! Weitere acht Filialen machen am Samstag nach Ladenschluss endgültig dicht, kein einziges Kleiderstück wird dann noch über die Verkaufstheke gehen. Teilweise erhielten die Angestellten kaum 24 Stunden vor der Schliessung Bescheid, dass ihre Filiale bald Geschichte ist - so offenbar geschehen in der Filiale Affoltern am Albis ZH. 

Neben Affoltern schliessen diesen Samstag definitiv die OVS-Filialen in Biasca TI, Dietlikon ZH, Glarus, Köniz BE, Luzern Schönbühl,St. Imier BE und Wil SG. Gemäss weiteren Informationen dürfte auch die Filiale in Frauenfeld TG heute ihren letzten Verkaufstag haben. 

Nach diesem Wochenende dürften noch rund 80 OVS-Filiale in der Schweiz offen sein. Wenn es in diesem Schliessungs-Tempo weiter geht, ist es mit OVS Mitte August endgültig vorbei! 

OVS-Angestellte berichten auch von einer chaotischen Preispolitik in den letzten Tagen. Seit letzten Montag galt für alle Kleidungsstücke ein Rabatt von 70 Prozent: Je billiger die Teile, desto grösser die Chance, dass noch Geld in den Liquidationstopf fliesst, die Nachlassstundung überhaupt Sinn macht. 

Nur 50 statt 70 Prozent Rabatt

Diese Anweisung hatte gerade mal bis Mittwochabend bestand, offenbar hatten die fleissigen Angestellten zu schnell und zu gut verkauft. Neu durften nur noch auf Unterteile wie Hosen, Jupes oder Jeans der Rabatt von 70 Prozent gewährt werden. Nicht aber für Oberteile wie T-Shirts, Pullover oder Blusen, diese durften nur um die Hälfte reduziert werden. 

Eine Veräppelung der Kunden - und ein enormer Mehraufwand für die Angestellten, die für diesen Zusatzaufwand nicht entschädigt werden, im Gegenteil. Wie BLICK weiss, wurde der Anteil am 13. Monatslohn für Januar bis Ende Mai gestrichen - und ihre Überstunden können sich die Angestellten eh ans Bein streichen.

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Fieses Spiel mit Jetsetterin: Vera Dillier für Sex-Anzeige missbraucht

Sat, 07/07/2018 - 15:30

Die meisten würden toben, die Society-Lady freut sich, dass ein Sex-Inserat mit ihrem Konterfei wirbt. Nur eine Passage im Text stört sie immens: Sie habe keinen regelmässigen Sex.

Die meisten würden toben, Society-Lady Vera Dillier (Alter geheim) freut sich, dass für eine Sex-Anzeige mit ihrem Bild geworben wird. «Viele möchten aussehen wie ich. Dass mit meiner Schönheit auf Männerjagd gegangen wird, ist für mich das schönste Kompliment», sagt die Zürcherin, die mit dem Inserat, das auf einem Online-Sexportal geschaltet ist, nichts zu tun hat. Für Vera Dillier ist klar, dass dahinter nur eine Frau stecken kann. «Ich bin für viele ein Vorbild. Weil ich stark und eigenständig bin und meine Millionen selbst verdient habe.»

Vera Dillier wird unterstellt, sie hätte nicht regelmässig Sex, das macht sie sauer

Beim Foto, das anlässlich der EM 2016 für BLICK gemacht wurde, steht: «Jetzt bin ich wieder frei. Ich habe mich von meinem Mann scheiden lassen», da wird Dillier schon leicht säuerlich. «So ein Witz, ich bin seit 25 Jahren geschieden.» Weiter steht: «Das Problem ist, dass ich jetzt keinen regelmässigen Sex mehr habe.» Das macht die Luxus-Liebhaberin richtig sauer. «Ich bin nach wie vor mit meinem Schnuggi Josef zusammen.»

Beim Inserateabsender handelt es sich um eine Hausfrauenvermittlung

Im Inserat ist zudem eine Natelnummer angegeben. Nur ist es nicht jene von Dillier, sondern die einer Dame, die «Hausfrauenvermittlung» macht, wie sie BLICK am Telefon sagt. Auf das Bild von Dillier angesprochen meint sie: «Ich kenne diese Frau nicht und habe keine Ahnung, wie das Foto zum Inserat kommt, da muss ein Fehler passiert sein. Kein Problem, ich lösche es sofort.» Dillier glaubt dieser Frau kein Wort. «Sie muss sich auf meiner Facebookseite erst durch Hunderte von Fotos geklickt haben, um auf dieses gestossen zu sein, und hat es einfach runtergeladen. Bei dieser illegalen Handlung zu sagen, es sei ein Fehler passiert, ist eine billige Masche, auch wenn ich geschmeichelt bin.» Auf eine Klage wegen Persönlichkeitsverletzung will sie verzichten. «Das kostet mich zu viel Energie. Die investiere ich lieber in meine Vorbereitungswoche für Josef.»

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