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Updated: 2 days 18 hours ago

Tamynique träumen von einer eigenen Familie: «Ja, wir wollen Kinder»

Fri, 06/15/2018 - 15:10

Das berühmteste Frauenpaar der Schweiz erklärt im exklusiven BLICK-Interview, warum es die Pride als Protestanlass immer noch braucht, ob sie heiraten möchten und weshalb sie beide gerne Kinder hätten.

Sie sind das berühmteste Frauenpaar der Schweiz: Ex-Miss Schweiz Dominique Rinderknecht (28) und das Model Tamy Glauser (33). Das Paar macht sich seit langem für die Rechte der LGBT+Community stark. Mitte Mai setzen sie sich in der «Arena» für die Homo-Ehe ein. BLICK hat das Paar für die Pride-Week zum exklusiven Interview und Fotoshooting gebeten.

BLICK: Euch ist es ja besonders wichtig, dass dieses Wochenende auch ganz viele Heteros an der Zurich Pride teilnehmen. Warum? 

Tamy: Weil es so wichtig ist, dass wir gemeinsam für unsere Rechte einstehen. Zusammen am Pride-Umzug mitlaufen, demonstrieren und feiern. Nur so können sich Dinge wirklich verändern und öffnen.

Dominique: Wir wollen ja als Frauenpaar auch nicht schubladisiert werden, also sollten wir auch selbst nicht schubladisieren. Ich finde es zum Beispiel genauso wichtig, dass Heteros zu Homopartys kommen.

Was gefällt euch denn besonders an der Pride?

Dominique: Die Stimmung ist wahnsinnig!

Tamy: Es ist unglaublich farbig und es liegt so viel Liebe in der Luft. Und du denkst: «Shit, von mir gibt es ja huere vill.» Das ist ein tolles Gefühl. Für mich ist es immer wieder ein magischer Moment, in dem ich mich normal fühle – und niemand schaut blöd, wenn Dominique und ich uns küssen.

 

Das diesjährige Motto lautet: «Same Love, Same Rights», zu Deutsch «Gleiche Liebe, gleiche Rechte». Ein Thema das euch nicht erst seit eurem «Arena»-Auftritt am Herzen liegt ...

Tamy: Genau, ich warte schon lange auf dieses Motto. Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich nicht dieselben Rechte haben soll wie eine heterosexuelle Frau. Ich kann nicht glauben, dass ich als Schweizerin vor dem Staat minderwertig bin – nur aufgrund meiner Sexualität. Das nervt mich.

Dominique: Es ist höchste Zeit, dass sich was ändert. Viele Länder um uns herum haben diesen Schritt gemacht. Es ist peinlich, dass die Schweiz im europäischen Vergleich so weit hinterherhinkt und auf Platz 22 steht.

Wenn ihr könntet, würdet ihr dann heiraten – gibt es bald eine «Tamynique-Wedding»?

Tamy: (Lacht) Noch nicht grad sofort, aber vielleicht irgendwann. Ich hoffe jedenfalls, wir sind zur ersten Homo-Heirat in der Schweiz eingeladen. Dominique und ich werden es kaum sein, denn dann müssten wir ja jetzt schon mit der Planung anfangen.

Dominique: Nur weil es dann hoffentlich endlich erlaubt ist, heisst das ja nicht, dass wir sofort heiraten müssen. Im Moment geht es mir vor allem ums Prinzip, dass wenn ich meine Freundin heiraten möchte, ich das tun kann.

Spulen wir mal einige Jahre vor: Wie sieht euer Leben als Paar in 20 Jahren aus?

Tamy: Wir leben mit unseren Kindern auf einem grossen Schiff, einer Yacht, und können vom Staat unabhängig leben.

Dominique: Das wäre schon recht cool. Mit ganz vielen Tieren.

Eine Arche Tamynique sozusagen?

Tamy und Dominique: (Lachen) Ja, das wäre mega!

Ihr möchtet also gerne zusammen Kinder haben?

Tamy: Ja, ich möchte unbedingt mal Kinder haben.

Dominique: Ich auch, ich fände es sehr cool, mit Tamy Eltern zu sein. Ob wir dann eigene Kinder haben oder adoptieren würden, ist für uns aber noch völlig offen. Im Moment bin ich noch nicht bereit, Mutter zu sein, aber für die Zukunft kann ich mir das sehr gut vorstellen.

Wer wäre von euch beiden denn die strenge Mutter?

Dominique: Wir wären, glaub ich, beide sehr streng (lacht). Wir haben nämlich die gleichen Grundwerte und sind auf einer Wellenlänge. Bei uns wäre nicht eine die Spass-Mutter und die andere die strenge Hexe. Und wir wären auch Eltern, die ihre Kinder nicht zu fest verwöhnen. Sie müssen schon wissen, woher das Geld kommt.

Tamy: Es braucht Strukturen und Regeln, an denen sich die Kinder orientieren können. Mir ist auch Anstand sehr wichtig. Ich möchte nicht, dass, wenn ich mit meinen Kindern auswärts essen gehe, ihre Pommes frites plötzlich alle auf dem Boden landen.

Dominique: Was viele wahrscheinlich überrascht, ist, dass ich die Action-Mutter wäre, ich würde mit unseren Kids in den Seilpark gehen und mit ihnen boxen – und nicht Tamy.

Tamy: Ja, voll. Ich würde lieber mit den Kindern in den Wald spazieren gehen, Blümchen anschauen und meditieren.

Würdet ihr es denn unterstützen, wenn eure Kinder ins Showbusiness gehen wollten?

Dominique: Ich bin grundsätzlich nicht dagegen. Wenn meine Kinder ins Showbusiness wollen, dann sollen sie das tun können. Ich würde generell versuchen, sie in allem zu unterstützen, was sie machen wollen.

Tamy: Wenn ich eine Tochter hätte, die mit 16 Jahren als Model arbeiten wollte, würde ich sagen: Nein, mach das nicht. Ich bin froh, dass ich diesen Job erst als 27-Jährige angefangen habe. Ich hab genug gesehen, wie die Mädchen behandelt werden. Und wenn es unbedingt sein muss, dann nur mit den Leuten, die ich kenne und denen ich vertraue. Oder ich schaue, dass ich bei den Jobs dabei sein kann.

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Landwirtschaft: Bundesrat geht Trinkwasserinitiative zu weit

Fri, 06/15/2018 - 15:09

Der Bundesrat spricht sich gegen die Trinkwasserinitiative aus. Diese hätte aus seiner Sicht «schädliche Folgen für die Schweizer Landwirtschaft und Ernährungssicherheit». Auch auf einen direkten Gegenentwurf oder indirekten Gegenvorschlag wird verzichtet.

Die Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung - Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» wurde im Januar mit 114'420 Unterschriften in Bern eingereicht. Sie fordert, dass nur noch Landwirtschaftsbetriebe Subventionen erhalten, die auf den Einsatz von Pestiziden und vorbeugend verabreichte Antibiotika verzichten.

Gemäss dem Initiativtext soll das bäuerliche Einkommen nur unter der Voraussetzung eines ökologischen Leistungsnachweises durch Direktzahlungen ergänzt werden. Dieser umfasst die Erhaltung der Biodiversität, eine pestizidfreie Produktion und einen Tierbestand, der mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernährt werden kann.

Das geht dem Bundesrat zu weit. Einerseits würde die Produktion durch den kompletten Verzicht auf Pestizide und zugekauftes Futter auf vielen direktzahlungsberechtigten Betrieben stark abnehmen, schreibt er in einer Mitteilung vom Freitag. Anderseits bestehe das Risiko, dass Betriebe vermehrt aus dem Direktzahlungssystem ausstiegen und ihre Produktion im Rahmen des gesetzlichen Spielraums intensivierten.

Ganz tatenlos zusehen will die Regierung bei diesem Thema aber nicht Das Volksbegehren nehme berechtigte Anliegen auf, heisst es weiter. Diese sollen aber mit einer «Massnahmenstrategie im Rahmen der Agrarpolitik ab 2022» umgesetzt werden und nicht mittels Verfassungsänderung.

Zu diesen Massnahmen zählt der Bundesrat etwa den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel. «Aufgrund der inhaltlichen und terminlichen Überschneidung soll diese Massnahmenstrategie als Alternative zur Volksinitiative im Rahmen des laufenden Prozesses der Agrarpolitik ab 2022 verstärkt und ergänzt werden.»

So solle insbesondere vorgeschlagen werden, den maximalen Tierbesatz pro Fläche gemäss Gewässerschutzgesetz zu reduzieren, im ökologischen Leistungsnachweis nur noch Pflanzenschutzmittel mit geringem Umweltrisiko zuzulassen und den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel verstärkt mit Direktzahlungen zu fördern. Wenn trotzdem regional zu hohe Stoffeinträge in Gewässern festgestellt werden, sollen Bund und Kantone gezielt die Anforderungen regional verschärfen können.

Das wiederum dürfte den Initianten nicht genügen. Das Volksbegehren ist nach ihrer Einschätzung dringlich. Denn der intensive Einsatz von Pestiziden, Antibiotika und riesigen Mengen an importierten Futtermitteln in der Landwirtschaft verschmutze die Gewässer und das Trinkwasser, zerstöre die Biodiversität, belaste die Böden und fördere die Entstehung der antibiotikaresistenten Bakterien.

Seit 1996 investiere die Schweizer Bevölkerung jährlich Milliarden dafür, dass die Schweizer Landwirtschaft nachhaltiger werde. Die Bevölkerung vertraue dabei den Behörden, dass ihr Steuergeld auch in diesem Sinn investiert werde.

Doch die Realität sehe anders aus, schreiben die Initianten: Fast drei von vier Grundwassermessstellen im landwirtschaftlich intensiv genutzten Mittelland wiesen Pestizidrückstände in Konzentrationen über dem gesetzlichen Anforderungswert auf.

Zu den Unterstützern der Initiative zählen der Verein «Sauberes Trinkwasser für alle», Einzelpersonen und auch mehrere Umwelt-, Naturschutz- und Tierschutzorganisationen. Unter diesen sind Greenpeace Schweiz, BirdLife Schweiz, der Fischerei-Verband, die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner, Tier im Fokus und Swissveg. Die Unterschriftensammlung unterstützt hat auch Pro Natura.

Es ist nicht die einzige Initiative, die Pestizid-Verbote verlangt. Parlament und Stimmvolk werden sich in absehbarer Zeit auch mit der Initiative «für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» befassen.

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Nach Trump lädt ihn auch Putin ein: Alle wollen Kim

Fri, 06/15/2018 - 15:07

Plötzlich beliebt! Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat sich vom Buhmann zum begehrten Verhandlungspartner gemausert. Jetzt wird er nicht nur in Washington, sondern auch in Moskau zu einem Besuch erwartet.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un nach Russland eingeladen. Putin bat den nordkoreanischen Politiker Kim Yong Nam bei einem Treffen am Donnerstag, die Einladung weiterzuleiten. Kim Yong Nam ist nicht zu verwechseln mit Kim Jong Uns Bruder Kim Jong Nam, der im Februar 2017 bei einem Giftanschlag in Malaysia getötet wurde. Der Politiker ist Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung Nordkoreas und damit nominell der Staatschef des Landes.

Kim Yong Nam überreichte Putin seinerseits eine Botschaft von Kim Jong Un. Der  Inhalt des Schreibens ist nicht bekannt.

Atom-Gipfel in Singapur

Die Einladung des nordkoreanischen Machthabers nach Moskau erfolgt nur wenige Tage nach dem historischen Atom-Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Kim Jong Un in Singapur. Es war die erste Begegnung eines US-Präsidenten mit einem nordkoreanischen Machthaber. Bei dem historischen Treffen unterzeichneten beide Politiker eine eher vage Vereinbarung, die «baldmöglichst» Gespräche vorsieht, um die Ergebnisse «zügig» umzusetzen. 

Kurz darauf luden sich die beiden Staatschefs gegenseitig ein: Trump will Kim laut eigenen Angaben «zu einem angemessenen Zeitpunkt» im Weisse Haus empfangen. «Wir wollen den Weg noch ein bisschen weitergehen», sagte der US-Präsident. Trump könne sich auch vorstellen, «zu einem bestimmten Zeitpunkt» Pjöngjang zu besuchen.

Trump bald in Pjöngjang?

Die Einladung nach Nordkorea kam prompt: Kim nehme die Einladung von Trump in die USA an, heisst es bei den nordkoreanischen Staatsmedien. Zudem lade er Trump «zu gegebener Zeit» nach Pjöngjang ein. Die «beiden Top-Führer» hätten die gegenseitigen Einladungen «erfreut angenommen», heisst es weiter. Sie seien überzeugt, dass dies «als weiterer wichtiger Anlass für verbesserte Beziehungen» zwischen beiden Ländern diene.

Putin äusserte sich positiv über den Atom-Gipfel in Singapur. Er begrüsse das Treffen, sagte er. Ob Kim zuerst nach Washington oder Moskau reist, ist noch nicht klar. Für beide Besuche stehen noch keine Termine fest. (noo)

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Riesen, Bartlis und Rocker: Die irrsten Figuren der Tour de Suisse

Fri, 06/15/2018 - 15:02

Sie kämpfen selten um Siege, fallen aber trotzdem auf.

David und Goliath fühlen sich nicht immer wohl

Daniel Pearson (24, Gb) und Stijn Vandenbergh (34, Be) trennen nicht nur zehn Jahre, sondern auch satte 35 Zentimeter Körpergrösse. Während Pearson gerade einmal 1.65 m klein ist, misst Vandenbergh 1.99 m. Niemand an der Tour ist kleiner respektive grösser. Pearson: «Es ist schon krass, wenn ich neben ihm stehe. Aber es macht mir nichts aus, ich bin zufrieden, wie es ist.» Zwar erkennt er mitten im Peloton wegen seiner geringen Grösse Gefahren fast nie frühzeitig («Eigentlich sehe ich gar nichts»), dafür ist er auf seinem Rad deutlich wendiger als Vandenbergh. «Stimmt», bestätigt der lange Belgier, der in seiner Jugend oft Basketball spielte. «Es ist schwieriger, das Rad zu beherrschen, wenn man fast zwei Meter gross ist.» Lachend ergänzt er: «Dafür sehe ich über alle hinweg, ein schöner Ausblick. Zudem lieben es meine Teamkollegen, hinter mir im Windschatten zu fahren!»

Der Designer plant die Zukunft

Angefangen hat alles mit Schmerzen. Irgendwann wurden sie zu viel und Adam Hansen (37, Aus) zog die Reissleine. Wegen eines etwas herausstehenden Knochens am Fuss liess er sich massgeschneiderte Rennschuhe fabrizieren – und hatte Spass daran, sie mit ausgefallenen Farben und Formen zu verzieren. Oder, sie ganz schlicht zu halten. Stylisch mussten sie einfach sein! Längst ist Hansen nicht nur Rad-Profi, sondern auch Designer. Er vertreibt unter seinem Nickname «Hanseeno» Rennschuhe, T-Shirts, Socken, Kappen und mehr. «Im Moment habe ich nicht allzu viel Zeit, mich darum zu kümmern. Da helfen mir andere. Aber nach meiner Karriere könnte ich mir vorstellen, noch mehr im Bereich Mode zu machen.»

Der Rocker will ein Bier

Nein, ein «normaler» Rad-Profi ist Daniel Oss (31, It) nicht. Der Edelhefer des dreifachen Weltmeisters Peter Sagan bei Bora-Hansgrohe fällt dafür schlicht zu sehr auf. Mit seinen Tattoos, seiner Liebe zu Hardrock und seinen ungewöhnlichen Ferien. Was mit Letzterem gemeint ist? Oss macht im Sommer regelmässig Rad-Urlaub in Italien. Mit Kumpels, ohne Pulsuhr, ohne Druck, ohne Ziel. «Einfach zum Geniessen», wie er es nennt. Ein Lebemann ist Oss deswegen noch lange nicht, er ist einer der zuverlässigsten Helfer im Feld. Und er wurde schon zweimal Weltmeister im Teamzeitfahren (2014 und 2015). Etwas bereut der selbsternannte «Bad Boy» allerdings: «Dass ich beim Aufstieg zur Alpe d'Huez noch nie angehalten habe, um mit den Fans ein Bier zu trinken.»

Der schnellste Bart auf Rädern

Kaum ein Fahrer ist im Peloton so gut auszumachen wie Simon Geschke (32). Der Berliner vom Team Sunweb ist als Helfer seiner holländischen Kapitäne Tom Dumoulin und Wilco Kelderman in den Rennen zwar eher unauffällig unterwegs, aber er hat ein unverkennbares Markenzeichen: seinen dunklen Vollbart. Den liess er sich vor vier Jahren stehen – teils aus Bequemlichkeit, teils aus modischem Geschmack. Nicht um aufzufallen. «Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich mit dem Bart auch als Radprofi anders wahrgenommen werden», sagt Geschke. Obwohl Hipster-Bärte heutzutage «in» sind, hat der Deutsche bei seinen Kollegen noch nicht viele Nachahmer gefunden. Vielleicht gibt es Bedenken wegen der Aerodynamik. Doch Geschke widerspricht: «Man hat da schon Messungen im Windkanal gemacht. Der Unterschied ist minimal.» Und grosse Siege sind auch mit Bart möglich, wie der gute Bergfahrer 2015 bewies. Da gewann er bei der Tour de France eine schwere Alpenetappe – für einen Helfer ein ganz besonderer Triumph.

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Entkorkt - der Wein-Tipp: Bodegas Muga Blanco Rioja: Dieser Rioja ist die perfekte Dessert-Überraschung

Fri, 06/15/2018 - 15:00

Wein ist einfach sein Ding: Winzer Stephan Herter stellt in der Serie von BLICK und Weinclub leckere Tropfen vor, die Sie gleich bestellen können. Heute sind wir in Spanien: Der Bodegas Muga Blanco Rioja ist ein trockener Weisswein von einem der Top-Weingüter im Rioja – ungewöhnlich, aber umso besser. Und mit allerbestem Preis-Genuss-Verhältnis.

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Mit Eleganz zum Erfolg? Die Schweiz, das weisse Ballett

Fri, 06/15/2018 - 14:38

Diese Fussball-Schuhe wollen richtig geputzt werden: Noch nie spielten in der Schweizer Nati so viele Spieler in weissen Tretern.

Das Bild überrascht. Früher waren die Schuhe alle schwarz. Dann gabs plötzlich auch rote. Später übernahmen die grellen Töne wie Stabilo-Boss-Grün, Pink oder Violett.

Und jetzt ist plötzlich fast alles weiss.

Gleich 20 der 23 Schweizer Nati-Spieler trainieren in weissen Fussballschuhen. Nur Michael Lang, Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner sind weiterhin in farbigen Tretern am Werk.

Die Schweiz, das weisse Ballett!

Als weisses Ballett wurden in den 50er-Jahren die Königlichen von Real Madrid genannt, die mit Anführer Alfredo di Stefano ab 1956 fünf Mal in Folge den Europapokal der Meister (heutige Champions League) gewannen. Sie traten ganz in Weiss auf – und tanzten spielerisch durch die gegnerischen Abwehrreihen.

Die Schweiz, das weisse Ballett. Wir hätten nichts dagegen, wenn Shaqiri & Co. an dieser WM von der Welt auch wegen ihrer tänzerischen Qualitäten als weisses Ballett bezeichnet würde.

 

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Ampelpärchen für mehr Toleranz: «Schwampeln» für Frankfurt

Fri, 06/15/2018 - 13:55

An einer Kreuzung in Frankfurt weisen gleichgeschlechtliche Ampelpärchen den Weg.

 

Ursprünglich war es als Zeichen der Offenheit und Toleranz zum Christopher Street Day gedacht: Die Ampeln bei der Konstablerwache in Frankfurt werden seit 2015 so umgerüstet, dass statt der üblichen Männchen homosexuelle Pärchen angezeigt werden. Kurz nach der Pride werden die Masken jeweils wieder abgenommen.

Jetzt sollen die Ampelpärchen dauerhaft bleiben. Frankfurt hat bei der obersten Verkehrsbehörde ein Gesuch eingereicht. «Frankfurt ist eine Stadt der Vielfalt, in der sich alle Menschen wohlfühlen sollen», heisst es im Antrag.

Umrüstung für 1500 Euro

Laut dem Gesetz entsprechen die Symbole zwar nicht den Vorgaben der Strassenverkehrsordnung, die Stadt ist jedoch zuversichtlich, dass die Bewilligung erteilt wird. Ab dem 21. Juli dürften das schwule und lesbische Pärchen dann dauerhaft den Weg leuchten. Die Kosten für die Umrüstung belaufen sich auf 1500 Euro.

Bei den Anwohnern kommen die Symbole gut an. Das schwule Ampelpärchen wird liebevoll «Schwampel» genannt. (wdb)

 

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Das meint BLICK zur Krise der drittgrössten Bank im Land: Raiffeisen braucht einen Neuanfang

Fri, 06/15/2018 - 13:05

Die Finanzmarktaufsicht (Finma) kommt in ihrem Bericht über die Raiffeisen-Krise zu den richtigen Ergebnissen. Aber diese kommen zu spät, und die Lehren daraus gehen zu wenig weit, meint der stellvertretende BLICK-Chefredaktor Guido Schätti.

Jede und jeder im Stadion hat das Foul gesehen, nur der Schiedsrichter braucht die Videoaufzeichnung, um sich zu überzeugen, dass etwas krummgelaufen ist. Etwa so verhält sich die Finanzmarktaufsicht (Finma) im Fall Raiffeisen. Die Probleme bei der drittgrössten Bank im Land sind seit Jahr und Tag bekannt, doch die Aufsicht ignorierte sie. Erst als wegschauen nicht mehr ging, eröffnete sie im letzten Herbst ein Untersuchungsverfahren.

Die nun vorliegenden Ergebnisse lassen aufhorchen: Der Verwaltungsrat unter dem inzwischen geschassten Präsidenten Johannes Rüegg-Stürm war überfordert und nahm seine Aufsichtspflichten nicht wahr. Ex-Chef Pierin Vincenz wickelte halbprivate Deals ab, die gegen alle Regeln der guten Unternehmensführung verstiessen – und womöglich strafbar sind.

Mit all dem hat die Finma zweifellos recht, doch die Erkenntnisse kommen zu spät. Und die Folgerungen gehen zu wenig weit. Wie Vincenz zu seinen Aktivzeiten packt sie nun auch dessen Nachfolger Patrik Gisel mit Samthandschuhen an. Das ist unverständlich, denn als Vincenz' treuer Gefolgsmann sass Gisel in den Verwaltungsräten jener Firmen, um die es in den kritisierten Deals geht.

Teile der Raiffeisen-Basis gehen da weiter. Sie fordern einen Neuanfang, der diesen Namen auch verdient. Dem kann man nur zustimmen.

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PRID(E) zum Anlegen: Banken bekennen Farbe

Fri, 06/15/2018 - 12:55

ZÜRICH - UBS und Credit Suisse sind an der Zurich Pride als Sponsoren dabei. Das ist kein Zufall. LGBT+-Themen sind für Banken zunehmend wichtig – bei den Mitarbeitern und Kunden.

Diversität ist für Banken ein wichtiges Thema. Auch um in Zeiten von Fachkräftemangel als Arbeitgeber attraktiv zu sein. So gesellte sich UBS-CEO Sergio Ermotti (58) anfang Juni an der Pride in Lugano zum UBS-Team. Vielleicht kommt er auch in Zürich zu der Veranstaltung. Denn an der Zurich Pride ist die Grossbank seit vergangenem Jahr als Sponsor dabei. Zudem fördert sie an vielen Standorten Pride-Netzwerke. 

Etwas Vorsprung in Sachen Pride hat die Credit Suisse. Die Konkurrentin vom Paradeplatz unterstützt schon zum siebten Mal den Event.

 

Neues Label zur Pride

Wie aktuell das Thema ist, zeigt auch ein neues LGBTI-Label. Gegründet haben dieses die Schweizer Homo-Organisationen Network Gay Leadership und Wybernet. LGBTI steht für lesbisch, gay (englisch für «schwul»), bisexuell, transgender und intersexuell.

 

Damit sich eine Firma mit dem Toleranz-Logo schmücken darf, muss sie Nichtdiskriminierungs-Kriterien erfüllen. Dazu zählt etwa, ob es ein internes Netzwerk für LGBTI-Mitarbeitende gibt. Diesen Punkt erfüllt die UBS bereits.

Erarbeitet wurde das Konzept mit acht grossen Firmen: Post, SBB, VZ Vermögenszentrum, Axa-Versicherung, Bühler Küchen, Uni Zürich, Chemieriese Dow und Zürcher Kantonalbank. Total interessieren sich 20 Firmen für den Nichtdiskriminierungs-Test.

Beim Anlegen ein Zeichen setzen

Auch auf Kundenseite ist die LGBT+-Gemeinschaft ein Thema. So hat das VZ Vermögenszentrum ein Team, das sich um diese Kundschaft kümmert. Das Unternehmen gibt etwa Tipps für LGBT+-Menschen zum Hauskauf oder zur Erbschaftsplanung.

Gleich welcher sexueller Orientierung, Bankkunden können ihr Geld LGBT+-freundlich anlegen. Als erste grosse Bank lancierte die CS 2013 einen LGBT-Equality-Index. Dieser bildete die Aktienkurse von Unternehmen ab, die sich besonders stark für Angestellte mit unterschiedlichen sexuellen Neigungen einsetzen.

Seit Januar ist die UBS aktiv und bewirbt mit InsightShares LGBT ein Investment in LGBT+-bewusste Firmen. Gehandelt wird das Produkt unter dem Ticker PRID.

 

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BLICK erklärt die Geschichte der LGBT+-Bewegung: «Gleiche Liebe, gleiche Rechte!»

Fri, 06/15/2018 - 12:54

Am Samstag werden mehrere Zehntausend Menschen am Zurich Pride Festival für LGBT+-Rechte einstehen. Doch wie kam es zu dieser politischen Bewegung?

 

37'000 Tausend Menschen feierten letztes Jahr das Zurich Pride Festival. 19'000 liefen am grossen Demonstrationsumzug mit. Am Samstag werden mehr Menschen denn je erwartet. Denn das Interesse am Festival wächst jedes Jahr. Deshalb ist auch die Prideroute 2018 die längste, die in der Stadt Zürich je bewilligt wurde.

Die Ursprünge der Pride liegen in den 60er-Jahren. Einige Lesben-, Schwulen- und Transgender-Gruppierungen veranstalteten die ersten «homophilen Kundgebungen». Schon damals gab es Schwulenbars wie das New Yorker Stonewall Inn.

Im Club gab es am 28. Juni 1969 eine Polizei-Razzia. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen den Gästen und den Beamten. In den folgenden Nächten fanden Proteste gegen die polizeiliche Repression statt. Sie waren der Ausgangspunkt für die  heutige LGBT+-Bewegung. Da das Stonewall Inn in der Christopher Street lag, wurden die Demonstrationen nach der Strasse benannt bzw. mit CSD abgekürzt. Heutzutage wird der Begriff Pride verwendet (dt. Stolz).

 

Die Schweizer LGBT+-Bewegung 

In der Schweiz demonstrierten Homosexuelle zum ersten Mal 1975 in Basel im Rahmen der 1.-Mai-Kundgebung. Drei Jahre später folgte die erste eigenständige Kundgebung: «Der weite Weg zur Toleranz» titelte am 26. Juni 1979 die «Neue Zürcher Zeitung». Der erste grössere CSD-Tag fand am 20. Juli 1996 statt. «Rund 2000 Personen haben am Samstagnachmittag am nationalen Christopher Street Day in Zürich teilgenommen», schrieb die Schweizer Depeschenagentur SDA.

22 Jahre sind seither vergangen: Morgen Samstag werden nun Zehntausende Mitglieder der LGBT+-Community für ihre Rechte einstehen. Somit bleibt das Zurich Pride Festival der grösste derartige Event in der Schweiz. Andere Kundgebungen finden ebenfalls in weiteren Schweizer Städten statt. Bereits am 2. Juni fand die Lugano-Pride mit 7000 Teilnehmern statt.

 

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Wegen Amtsanmassung verurteilt: Security-Mitarbeiter fotografiert Ausweis

Fri, 06/15/2018 - 12:40

Ein Mitarbeiter einer privaten Security-Firma ist gemäss Urteil des Bundesgerichts zu Recht wegen Amtsanmassung schuldig gesprochen worden. Der Mitarbeiter hatte bei der Kontrolle eines Jugendlichen dessen Ausweis fotografiert.

Ein Mitarbeiter einer privaten Security-Firma ist gemäss Urteil des Bundesgerichts zu Recht wegen Amtsanmassung schuldig gesprochen worden. Der Mitarbeiter hatte bei der Kontrolle eines Jugendlichen dessen Ausweis fotografiert.

Das Berner Obergericht verurteilte das Mitglied der Broncos-Security im vergangenen Oktober zu einer bedingten Geldstrafe von 10 Tagessätzen zu 50 Franken. Zuvor hatte das Regionalgericht Berner Jura-Seeland den Mann vom Vorwurf der Amtsanmassung freigesprochen.

Das Broncos-Mitglied, das im Auftrag einer Gemeinde im Einsatz gewesen war, wollte einen Freispruch erreichen. Die Lausanner Richter wiesen seine Beschwerde jedoch ab, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Urteil hervorgeht.

Das Bundesgericht hält fest, die Ausführungen des Beschwerdeführers basiere vor allem auf unbelegten Behauptungen. Damit lasse sich keine Willkür begründen.

Jungendlichen unter Druck gesetzt

Der Security-Mitarbeiter hatte im Juni 2015 in Aarberg eine Gruppe von Jugendlichen wegen Litterings kontrolliert. Er forderte vom ältesten Jugendlichen den Ausweis und fotografierte diesen. Der Mann soll in seiner Uniform mit seinem Auftreten den Anschein erweckt haben, dass er zu diesen Handlungen berechtigt sei.

Es habe sich dabei jedoch um eine Amtshandlung gehandelt, zu deren Vornahme einzig die Polizei ermächtigt sei, heisst es im Urteil. Der Fall kam ins Rollen, weil die Eltern des betroffenen Schülers Strafanzeige gegen das Broncos-Mitglied eingereicht hatten.

Das Bundesgericht stützt die Auffassung des Obergerichts, wonach sich der Jugendliche vom Auftreten des Security-Mitarbeitern unter Druck gesetzt gefühlt habe, den Ausweis zu zeigen. Es stehe auch fest, dass der Mitarbeiter gewusst habe, dass er nicht zur autoritativen Vornahme einer Ausweiskontrolle berechtigt gewesen sei.

Mitarbeitende privater Sicherheitsfirmen haben keine Kompetenzen, auf öffentlichem Territorium Personen- oder Ausweiskontrollen vorzunehmen. Einzig die Polizei verfügt über die Amtsgewalt, Anhaltungen und Identitätsfeststellungen vorzunehmen. (Urteil 6B_1298/17 vom 4. Juni 2018) (SDA)

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Satire-Magazin «Titanic» foppt Medien: CSU-Bruch mit der CDU war eine Falschmeldung

Fri, 06/15/2018 - 12:29

Die CSU spaltet sich nicht von der CDU ab. Die Meldung brachte das deutsche Satire-Magazin «Titanic» in Umlauf.

CSU-Chef Horst Seehofer hat das Bündnis mit der CDU gekündigt. Das verkündeten viele deutsche Medien am Freitagmittag gross. Auch der Blick. Doch kurze Zeit später wurde klar: Alles falsch!

Die Meldung über das Zerwürfnis von Seehofer mit der CDU stammt von dem deutschen Satire-Magazin «Titanic».

Wieso so viele Medien und auch BLICK dem Magazin auf den Leim gingen?

Seit längerer Zeit brodelt es zwischen Seehofers CSU und Merkels CDU. Besonderer Streitpunkt: die Flüchtlingspolitik!

Im Machtkampf zwischen CDU und CSU in Deutschland über die Flüchtlingspolitik stehen die Zeichen auf Konfrontation. Die CSU dringt auf einen raschen Entscheid in der Flüchtlingspolitik, andernfalls droht der Innenminister Horst Seehofer (CSU) mit einem Alleingang.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel von der CDU will dagegen in den kommenden zwei Wochen eine Lösung auf europäischer Ebene suchen. Einem Bericht zufolge soll nun der Bundestagspräsident zwischen den verkrachten Schwesterparteien vermitteln.

Und wie kam die Falschmeldung an die Medien?

Per Twitter liess ein verifzierter Account namens «hr Tagesgeschehen» folgende Meldung raus: +++ Breaking – Politbombe platzt in Hessen +++ Seehofer kündigt laut interner Bouffier-Mail Unionsbündnis mit CDU auf +++ Merkel informiert, PK gegen 15 Uhr +++ Details folgen!

Daraufhin verbreitete sich die Nachricht über den Bruch mit der CDU wie ein Lauffeuer und gelangte auch in die Schweiz. Doch hinter dem Twitter-Account steckt nicht der Hessische Rundfunk, sondern ein Redaktor des Satire-Magazins «Titanic».

Doch bis das klar wurde, war es bereits zu spät. Viele pushten die Meldung, auch der BLICK.

Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen! (jmh/SDA)

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Zweiter WM-Kracher steht an: Salah fehlt in der Startelf!

Fri, 06/15/2018 - 12:18

Mohamed Salah könnte am Freitagnachmittag im Duell mit Uruguay sein Comeback geben. Auf dem Ägypter lasten die Hoffnungen einer ganzen Nation. In der Startformation sucht man den Star allerdings vergebens.

Seine Tränen gehen um die Welt. Ein niedergeschlagener Mohamed Salah (heute 26) wird im Champions-League-Final zwischen Real Madrid und Liverpool von seinen Gefühlen übermannt. Bei einem Zweikampf mit Sergio Ramos (32) verletzt sich der Ägypter an der Schulter. Er muss nach einer halben Stunde ausgewechselt werden.

Und ein ganzes Land bangt um seinen Superstar. Ägypten ohne Salah? Das ist nicht mehr Ägypten. Tagelang ist ungewiss, ob der Wirbelwind für seine Nation auflaufen wird.

Vor rund zwei Wochen dann die Entwarnung: Salah wird wohl rechtzeitig zum WM-Auftakt der Pharaonen heute ab 14 Uhr gegen Uruguay fit sein. Am Donnerstag bestätigt Coach Hector Cuper an der Pressekonferenz: «Ich kann fast mit 100-prozentiger Sicherheit sagen, dass er spielen wird.» In der Startformation steht er auf jeden Fall nicht.

Der Fokus wird ab 14 Uhr aber nicht nur auf Salah liegen. Denn ein Mann könnte heute Geschichte schreiben. Ägypten-Goalie Essam El-Hadary (45) wäre mit einem Einsatz der älteste WM-Spieler der Geschichte. Der Ex-Sion-Hüter (2008 bis 2009) sagt dazu: «Ich werde der glücklichste Mensch der Welt sein.» Zu Beginn nimmt aber auch er auf der Ersatzbank Platz. (sag)

Verfolgen Sie die Partie Ägypten – Uruguay ab 14 Uhr live im BLICK-Ticker!

 

 

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Stuttgart-Viertelfinal jetzt live: Roger mit dem Break im Zweiten!

Fri, 06/15/2018 - 12:08

Im Viertelfinal von Stuttgart trifft Roger Federer (ATP 2) am Freitag auf den Argentinier Guido Pella (ATP 75). Zum zweiten Mal in Serie spielt er gegen einen Linkshänder. Verfolgen Sie den Match ab ca. 15.15 Uhr live!

Nach der langen, zehnwöchigen Pause ist Roger Federer (ATP 2) das Comeback am Mittwoch mit dem Achtelfinal-Sieg über Mischa Zverev in drei Sätzen geglückt. Nun steigt der Maestro beim Rasen-Event in Stuttgart ins nächste Spiel.

Im Viertelfinal am Freitag (ab ca. 15.15 Uhr) wartet der argentinische Aussenseiter Guido Pella (ATP 75), den Roger im einzigen Duell in Wimbledon 2016 schon schlug. Markant: Pella ist wie Zverev ein Linkshänder.

Gegen solche hat Federer zuletzt einen Lauf. Seit 16 Matches oder Oktober 2015 (Shanghai, Pleite gegen Ramos) ist er mittlerweile ungeschlagen gegen Linkshänder, hat unter anderen auch Rafa Nadal fünfmal bezwungen.

Kann Federer seine linke Erfolgsserie auch gegen Pella fortsetzen? Verfolgen Sie das Match in Stuttgart ab 15 Uhr live im Ticker auf Blick.ch!

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Böse Erinnerungen: Gavra will gegen Neymar & Co Brasilien vergessen

Fri, 06/15/2018 - 11:40

Brasilien? Beim Gegner vom Sonntag kommen bei Nati-Stürmer Mario Gavranovic gemischte Gefühle auf.

Wir erinnern uns an die WM 2014 in Brasilien. In Porto Seguro läuft das letzte Training vor dem Abflug zum Achtelfinal gegen Argentinien in Sao Paulo.

Plötzlich sackt Mario Gavranovic vor den Augen von Coach Ottmar Hitzfeld zusammen. Der Tessiner reisst sich ohne Fremdeinwirkung das vordere Kreuzband. «Gavra» fliegt statt nach Sao Paulo zur Operation in die Schweiz.

 

Heute, vor dem Abflug nach Rostow am Don, wo die Schweiz am Sonntag gegen Brasilien ihre WM beginnt, sagt Gavranovic: «Die letzte WM ist für mich nicht gut zu Ende gegangen. Ich habe keine schönen Erinnerungen an Brasilien. Ich bin glücklich, dass ich hier bin. Und hoffe, diese WM geht für mich besser aus als die letzte.»

Steht der Ex-Stürmer von Schalke und dem FC Zürich gegen Brasilien gar in der Startelf? «Ich fühle mich sehr gut. Mache mir aber keine Gedanken, ob ich spiele oder nicht. Ich bin auf jeden Fall bereit.»

 

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Wegen Rangierunfall: Gotthardachse zwölf Stunden lang unterbrochen

Fri, 06/15/2018 - 11:18

Ein Rangierunfall hat am Donnerstagabend in Schwyz die Gotthardbahnstrecke unterbrochen. Verletzt wurde beim Vorfall niemand, doch konnte der Abschnitt Arth-Goldau SZ-Flüelen UR erst nach einem zwölfstündigen Unterbruch schrittweise wieder in Betrieb genommen werden.

Der Bahnverkehr auf der Gotthardachse war am Freitagmorgen wegen einer Fahrleitungsstörung in Schwyz stark beeinträchtigt, wie dem Bahnverkehrsinformationsdienst zu entnehmen war. Die Reisenden mussten zwischen Arth-Goldau und Flüelen auf Ersatzbusse umsteigen.

Die SBB bestätigten auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht des «Bote der Urschweiz», dass ein Rangierunfall Ursache der Störung sei. Am Donnerstag sei um 21.45 Uhr ein abgestellter Wagen gegen einen Fahrleitungsmasten gedrückt worden und habe diesen zur Seite gekippt. Verletzt worden sei niemand, die Ursache und der Hergang des Unfalls seien Gegenstand von Abklärungen.

In der Nacht mit der Reparatur begonnen

Der beschädigte Mast trug ein Fahrleitungsjoch, an dem auch die Fahrleitungen der Streckengleise aufgehängt waren. Der Bahnhof Schwyz sei in der Folge nicht mehr befahrbar gewesen, teilten die SBB mit. Fachdienste hätten während der ganzen Nacht gearbeitet, um die entstandenen Schäden so schnell wie möglich zu beheben.

Am Freitag um 10 Uhr konnte im Bahnhof Schwyz ein Gleis wieder befahren werden. Weil vom nächtlichen Unterbruch viele Güterzüge betroffen waren, verkehrten zunächst diese abgestellten Kompositionen, sowie die S-Bahn. Ab Mittag wird wieder ein durchgehender Stundentakt auf der Nord-Süd-Achse möglich sein. Ab 14 Uhr soll der Verkehr wieder ohne Einschränkungen fahren können. (SDA)

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Gegen die Schmerzen im Rücken: Schär fährt als Einziger mit «LKW-Reifen»

Fri, 06/15/2018 - 10:40

Während seine Kollegen im Hotelzimmer auf der faulen Haut liegen, steht Michael Schär (31) draussen. Redet und philosophiert mit den Mechanikern. «Was gibt es Neues auf dem Markt? Neue Pneus? Neuer Luftdruck? Scheibenbremsen? Der Austausch mit ihnen gibt mir ein anderes Feedback», sagt Michi Schär, mit 1,98 m der längste Fahrer im Feld der Tour de Suisse.

Der Luzerner ist ein Tüftler. Das hat er von seinem Vater Roland (67), der in den 70er-Jahren selbst Profi war. Und den grossen Eddy Merckx 1976 an der 4. Etappe der katalanischen Woche im Spurt geschlagen hat.

Michi fährt als Einziger im Feld 28 mm breite Pneus («Collés»). Früher waren sie 20/22 mm schmal, jetzt sind sie meistens 25 mm breit. «Die 28 Millimeter breiten Pneus, die meine Konkurrenz nur bei Paris–Roubaix fährt, sind viel komfortabler. Seither habe ich auch nach 250 Kilometern keine Schmerzen mehr. Früher hatte ich mir auf den 25ern fast den Rücken gebrochen.»

Für den BMC-Profi fühlen sich die breiten Reifen härter, aggressiver und schneller an. Schär hat Tests gemacht mit breiten und schmalen Reifen. «Die breiten sind nicht nur komfortabler, sie waren erstaunlicherweise auch noch schneller.» Aber der Radsport pflege halt eine veraltete, sehr konservative Philosophie. «Da vergehen fünf Jahre, bis sich Neuerungen durchsetzen.»

Hans-Peter Hildbrand

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Küng schreibt für BLICK Tagebuch: Schärs Leistung ist schlicht unglaublich

Fri, 06/15/2018 - 10:20

Der Thurgauer Velo-Profi schreibt während der Tour de Suisse Tagebuch für BLICK. Heute hält er eine Laudatio auf Landsmann Michi Schär.

Nehmen sich die Freunde Michael Schär und Gregy Rast hoch, dauert es nicht lange, bis einer «Jahrhunderttalent» sagt. BLICK hat 2005 den Wechsel von Michi Schär zu den Profis (ins Juniorteam Astana) so getitelt.

Auf der Etappe nach Gommiswald trifft diese Auszeichnung mehr als zu. Da sagt Michi doch vor dem Start im Bus: «Lasst einfach eine Fluchtgruppe wegfahren. Sie zu kontrollieren, ist nicht so mein Ding. Den Rest erledige ich aber schon, dann komme ich.»

Von Oberwald weg fährt er bis Linthal alleine an der Spitze des Feldes. Das sind 140 Kilometer. Dann helfen ihm noch zwei Teamkollegen, Michi fährt auch da noch mit. Erst zehn Kilometer vor dem Ziel ist er ausgeschert. Das ist schlicht eine unglaubliche Leistung. Eines Jahrhunderttalentes würdig. Da hat BLICK vor 13 Jahren absolut recht gehabt.

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Finma stellt Raiffeisen-VR ein miserables Zeugnis aus: Der Versager-Rat

Fri, 06/15/2018 - 09:25

ZÜRICH - Die Aufsichtsbehörde Finma fällt ein vernichtendes Urteil über den Verwaltungsrat von Raiffeisen. Das Gremium habe seine Aufsichtspflicht verletzt, von schwerwiegenden Mängeln ist die Rede.

Jetzt ist es amtlich: Mit einem ordentlich funktionierenden Verwaltungsrat hat das Aufsichtsgremium von Raiffeisen Schweiz nur noch das Kürzel gemein: VR – für «Versager-Rat».

Das Urteil der Finanzmarktaufsicht (Finma) über die Zustände in der Unternehmensführung bei Raiffeisen Schweiz während der Ära Pierin Vincenz (62) fällt vernichtend aus: «Raiffeisen mit schwerwiegenden Mängeln bei Corporate Governance», titelt die Finma ihre Mitteilung. Konkret: Der Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz hat bei seiner Aufgabe, den ehemaligen Konzernchef Vincenz zu überwachen, komplett versagt. Vincenz konnte seinen Drang nach Macht und Geld fast ungehindert ausleben. 

Die Vorwürfe der Finma an die Adresse des VR von Raiffeisen sind happig – und aussergewöhnlich scharf formuliert: von Interessenkonflikten ist die Rede, von vernachlässigter Aufsicht über Vincenz, von Klumpenrisiken, vom Überschreiten des CEO-Budgets oder von schweren Verletzungen der Bestimmungen, die eigentlich die Aufsicht des VR über den Chef regeln würden. Die Regeln wären da gewesen, nur hat sie keiner beachtet.

Hohe Risiken wegen Beteiligungen 

Vor allem im Zeitraum zwischen 2012 und 2015 konnte Vincenz schalten und walten, wie er wollte. «Damit ­ermöglichte es der Verwaltungsrat Pierin Vincenz potenziell, eigene finanzielle Vorteile auf Kosten der Bank zu erzielen», hält die Finma fest. Ob Vincenz dieses Potenzial ausgenutzt hat, wird nun das Gericht klären müssen. Die Finma hat ihr Verfahren gegen Vincenz im letzten Dezember eingestellt. Der Ex-Raiffeisen-Boss ist nach 106 Tagen in Untersuchungshaft wieder auf freiem Fuss, Anklage hat die Staatsanwaltschaft noch nicht erhoben. 

Das System funktionierte so: Unter der Führung des ehemaligen Chefs hat Raiffeisen Schweiz eine Vielzahl an Beteiligungen aufgebaut. Diese führten laut Finma oft zu Rollenkumulationen und Interessenkonflikten. «So war Raiffeisen Schweiz bei verschiedenen Beteiligungen gleichzeitig Aktionärin, Geschäftspartnerin und Kreditgeberin von Gesellschaften oder ihren Organen und im Verwaltungsrat vertreten.» Damit habe sich Raiffeisen Schweiz hohen Risiken ausgesetzt, rügt die Finanzmarktaufsicht. Besonderes Augenmerk legte die Finma bei ihrer Untersuchung auf den Investnet-Komplex. Das sind drei Firmen, die auf die Beteiligung an kleineren oder mittleren Unternehmen spezialisiert sind. Bei einer war Vincenz Minderheitsaktionär.  

Besserung verlangt 

Der Bericht der Finma stempelt den Raiffeisen-VR zum Versager-Rat. Ob die Aufsichtsbehörde auch gegen den aktuellen Chef Patrik Gisel (55) oder gegen andere Personen ein Verfahren einleiten wird, lassen die Aufseher offen. Und machen es vom Ergebnis der internen Raiffeisen-Untersuchung abhängig.

Die Finma rügt nicht nur, sie fordert auch Besserung. Um dies zu überprüfen, bekommt die Nummer drei auf dem Finanzplatz einen Aufpasser verpasst. Zudem solle die Genossenschaftsbank die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft abklären und den VR mit mehr Fachkompetenz ausstatten. 

In einer ersten Stellungnahme gelobt Raiffeisen Besserung und verweist auf die bereits eingeleiteten Massnahmen, um die Gruppenstruktur zu vereinfachen.

 

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Bund, Kantone und Parlamentarier fordern: Post soll die volle Rechnung begleichen

Fri, 06/15/2018 - 08:39

BERN - Postauto hat schon seit 20 Jahren Buchungen gefälscht und so unrechtmässig Steuergelder einkassiert. Zurückzahlen will sie nur den Schaden bis 2007. Doch nun gibt es Widerstand.

«Postauto wird jeden geschuldeten Franken zurückzahlen.» Das versprach Postpräsident Urs Schwaller (65) am Montag. Um wie viel es dabei geht, ist aber umstritten. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) geht von 78 Millionen Franken aus, die die Posttochter zwischen 2007 und 2015 mit Buchungstricks von Bund und Kantonen erschlichen hat. Die von der Post eingesetzten Experten kommen hingegen auf eine andere Summe: 90,9 Millionen.

Postauto betrügt seit 20 Jahren

In Tat und Wahrheit dürfte es noch viel mehr Geld sein. Denn wie Schwaller am Montag auch sagte, hat der Bschiss am Steuerzahler schon viel früher begonnen, «wahrscheinlich vor dem Jahr 2000». Ob dieses Geld an Bund und Kantone zurückgezahlt wird, ist aber unsicher. Rein rechtlich ist die Verjährungsfrist von zehn Jahren verstrichen.

Ausgerechnet ein Anwalt stellt diese Begründung nun in Frage. «Es stellt sich die Frage, ob es reicht, wenn die Post nur zurückzahlt, was sie zwischen 2007 und 2015 ertrickst hat», findet der Aargauer FDP-Nationalrat Thierry Burkart (42).

Er fordert, dass die Post unabhängig von der Verjährungsfrist für den gesamten Schaden aufkommt, und hat gestern einen entsprechenden Vorstoss eingereicht. «Die Post sollte sich als staatliches Unternehmen, das gegenüber Bund und Kantonen eine gesteigerte Verantwortung hat, nicht nur an der juristischen Verjährung orientieren», sagt er.

Auch Bund und Kantone wollen mehr Geld zurück

Burkart ist nicht der Einzige, der eine weitergehende Rückzahlung fordert. Auch das BAV, das den Postauto-Bschiss im Februar aufgedeckt hat, denkt in diese Richtung. «Das BAV überlegt, ob es auch für die Jahre vor 2007 entsprechende Rückzahlungen einfordern wird», bestätigt Sprecher Gregor Saladin.

Und auch die Kantone wollen sich nicht einfach abspeisen lassen. Die Konferenz der kantonalen Verkehrsdirektoren steht deswegen in engem Kontakt mit dem BAV. Der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus (52) dürfte für viele seiner Kollegen sprechen, wenn er sagt: «Es gibt nicht nur eine juristische, sondern auch eine moralische Verantwortung. Für mich ist klar: Zu Unrecht bezogene Steuergelder müssen zurückgezahlt werden.»

Der Aufwand soll sich in Grenzen halten

Muss die Post jetzt nochmal über die Bücher, um herauszufinden, ab wann genau getrickst wurde und um welche Summe der Steuerzahler gebracht wurde? Und ist das überhaupt möglich? Viele Dokumente von damals dürften längst vernichtet sein.

«Sicher wäre es zu viel verlangt, die Vorjahre minutiös zu prüfen», gibt sich Burkart kulant. Aber: Mit einer Hochrechnung aufgrund der zwischen 2007 und 2015 unrechtmässig bezogenen Subventionen könnte eine plausible Summe benannt werden, meint er. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Bund und Kantone mit der Post verhandeln, wie viel für die Jahre vor 2007 fällig ist.

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